Werner Kirst

Werner Kirst
Spielerinformationen
Geburtstag30. Dezember 1924
GeburtsortNaundorf, Deutschland
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
Sterbedatum14. Februar 2012
SterbeortKiel, Deutschland
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
000–1956Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Leipzig
Stationen als Trainer
von – bisStation
0000Deutschland 1. FC Nürnberg
0000Deutschland Borussia Fulda
1975–1976Deutschland THW Kiel
1978–1979Deutschland THW Kiel
0000Deutschland TSV Altenholz
0000Deutschland SV Friedrichsort
0000Deutschland SG Weiche-Handewitt
Stand: 7. Juli 2014

Werner Kirst (* 30. Dezember 1924 in Naundorf; † 14. Februar 2012 in Kiel)[1][2] war ein deutscher Handballspieler, Handballtrainer und Hochschuldozent.

Werdegang

Werner Kirst spielte bis 1956 mit dem SC Leipzig in der Handball-Oberliga der DDR. Dann siedelte er in die Bundesrepublik über, wo der Sportlehrer fortan als Trainer tätig war. Er führte die Handballerinnen des 1. FC Nürnberg zur deutschen Meisterschaft. Später trainierte er Borussia Fulda.

Ab 1974 war Kirst Dozent für Handballausbildung am Institut für Sportwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,[1] und nachdem er in der Handballwoche eine Anzeige aufgab, dass er einen Trainerposten suchte, wurde er zur Saison 1975/76 vom Bundesligisten THW Kiel verpflichtet, wo er nach heftiger Kritik innerhalb des Vereins im April 1976 zurücktrat.[3] Als sich der THW im Lauf der Saison 1977/78 von Trainer Željko Seleš trennte, übernahm Kirst nochmals den Trainerposten bei den Zebras,[4] trat dann aber nach der Heimniederlage gegen Frisch Auf Göppingen im November 1978 erneut zurück.[5]

Später trainierte Kirst noch die Regionalligamannschaft des TSV Altenholz, die Frauen-Regionalligamannschaft des SV Friedrichsort und für kurze Zeit den Bundesligisten SG Weiche-Handewitt.[1]

Er war mit Erika Kirst (geb. Bergmann), einer ehemaligen Handball-Nationalspielerin der DDR, verheiratet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c Manfred Wegner: Nachruf auf Werner Kirst. (PDF; 193 KB) In: iss.uni-kiel.de. Institut für Sportwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, abgerufen am 6. Juli 2014.
  2. Handballer sicherte sich seine Grabstelle. In: Sächsische Zeitung. Dresdner Druck- & Verlagshaus GmbH & Co. KG, abgerufen am 7. Juli 2014.
  3. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 147
  4. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 169
  5. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 177