Ulrich Kuder

Ulrich Kuder, 2016

Ulrich Kuder (* 5. April 1943 in Tuttlingen) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Von 1996 bis 2008 lehrte er als Professor für Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er zählt zu den führenden Erforschern mittelalterlicher Buchmalerei.

Leben

Nach dem Abitur im Anschluss an die Schulzeit in den Evangelisch-Theologischen Seminaren Schöntal/Jagst und Urach studierte Ulrich Kuder von 1962 bis 1968 als Stipendiat des Evangelischen Stifts evangelische Theologie in Tübingen, Wien, Mainz und Edinburgh (New College). Auf die Erste Evangelisch-Theologische Dienstprüfung in Tübingen folgte eine Tätigkeit als Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Systematische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München bei Wolfhart Pannenberg und als Religionslehrer an verschiedenen Münchener Schulen. Nach einem durch ein DAAD-Stipendium ermöglichten Studienjahr an der Katholischen Universität Löwen nahm er 1972 in München ein zweites Studium auf: Kunstgeschichte (bei Wolfgang Braunfels, Werner Gross und Florentine Mütherich), Philosophie (bei Wolfgang Röd) und Alttestamentlichen Wissenschaft (bei Wolfgang Richter) und wurde dort 1977 mit einer von Braunfels betreuten Arbeit über eine karolingische Psalterhandschrift zum Dr. phil. promoviert.[1]

Von 1977 bis 1984 war er Assistent am Institut für Kunstgeschichte der Universität München, danach war er an verschiedenen Universitäten, unter anderem in Eichstätt, Braunschweig, Osnabrück und Greifswald, als Wissenschaftlicher Angestellter, Lehrbeauftragter und Hochschuldozent tätig und katalogisierte von 1988 bis 1990 im Rahmen eines DFG-Projekts illuminierte Handschriften des 13. Jahrhunderts in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.[2] An der Universität München habilitierte er sich im Juli 1989 mit Studien zur ottonischen Buchmalerei.[3] Im Wintersemester 1989/90 vertrat er den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Kiel. Von 1990 bis 1994 war er Hochschuldozent für Kunstgeschichte an der Universität Osnabrück, unterbrochen im Wintersemester 1992/93 von der Vertretung der Professur für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Greifswald.

Von 1994 bis 1996 hatte er die Professur für Kunstgeschichte an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus inne und war Direktor des dortigen Zentrums für Technik und Gesellschaft. Im Jahre 1996 als Nachfolger von Frank Büttner auf den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an die Universität Kiel berufen, war er hier bis zu seiner Emeritierung 2008 einer der Direktoren des Kunsthistorischen Instituts.

Forschungsschwerpunkte

Aufgrund der Doktorarbeit, der Habilitationsschrift und weiterer einschlägiger Arbeiten[4] gilt Ulrich Kuder als einer der führenden Erforscher mittelalterlicher Buchmalerei. Die 2018 von Klaus Gereon Beuckers, seinem Nachfolger auf dem Kieler Lehrstuhl, herausgegebene Habilitationsschrift aus dem Jahr 1988 ist bis in die Gegenwart die umfassendste Untersuchung zur ottonischen Buchmalerei.[5] Zusammen mit Walter Berschin veröffentlichte er 2015 den Band Reichenauer Buchmalerei 850–1070.[6] Diesen Überblick ergänzten die beiden Autoren in zwei Aufsätzen um weitere Handschriften.[7]

In seiner Lehre thematisierte er die Kunst von der Spätantike bis zur Gegenwart. In Aufsätzen über Carl Neumann[8], Arthur Haseloff[9], Hans Jantzen[10] und andere Kunsthistoriker würdigte er deren Werk. In manchen Studien spannt er einen Bogen über einen längeren Zeitraum, so unter anderen über die Eucharistie in Bildwerken vom frühen 3. bis zum 7. Jahrhundert[11], Frühmittelalterliche Architekturwahrnehmung und -darstellung[12], Der Aussätzige in der mittelalterlichen Kunst[13], Jakobsverehrung im Norden[14] und Die Wiederkehr des Emblems in der Moderne.[15]

Der Teppich von Bayeux, ein knapp 70 Meter langer, mit Wolle auf Leinen bestickter Wandschmuck aus dem späten 11. Jahrhundert, der die Schlacht bei Hastings und ihre Vorgeschichte in einer Folge von Bildern mit Beischriften erzählt, zeugt nach seinen Beobachtungen vom Versuch einer Bewältigung der durch die normannische Eroberung Englands entstandenen Traumatisierung.[16] Auch in seinen Arbeiten über die Konstanzer Christusscheibe[17] und in seinem Aufsatz Mittelalterlicher Bildgebrauch[18] stellt er die Frage nach der Funktion und dem Gebrauch bestimmter Bildwerke. Sein Katalogbeitrag und sein Buch über Albrecht Dürers Hieronymus im Gehäus erschließen die mariologische, seine Aufsätze über dessen Melancholie die christologische Bedeutung dieser Kupferstiche des Jahres 1514.[19] Mit der in den Jahren 1998–2000 wiederaufgebauten Herz-Jesu-Kirche in München-Neuhausen stellt er ein durch die Verbindung der Architektur mit konzeptionellen bildnerischen Werken überzeugendes Beispiel eines zeitgenössischen Kirchenbaus vor.[20]

Verschiedene Aufsätze sind Werken von Künstlerinnen und Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet, unter anderem solchen von Paula Modersohn-Becker[21], Roman Opałka[22], Michael Heizer[23], Nancy Spero[24], Vladimir Sitnikov[25], Beate Passow[26] und Barbara Camilla Tucholski.[27]

Seit 2016 ist er Vorsitzender der Arthur-Haseloff-Gesellschaft e. V., Gesellschaft zur Förderung von Forschung und Studien am Kunsthistorischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Schriften (Auswahl)

Monographien

  • Zündstoffe. Die Gleichnisse Jesu – keine frommen Geschichten. Christophorus-Verlag, Freiburg/Br. 1988, ISBN 3-419-51332-1.
  • Der Teppich von Bayeux oder: Wer hatte die Fäden in der Hand? (= kunststück. Bd. 1890). Fischer-Taschenbücher, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-596-11485-3.
  • Dürers ‚Hieronymus im Gehäus‘. Der Heilige im Licht (= Schriften zur Kunstgeschichte. Bd. 42). Kovač, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8300-3091-1.
  • mit Walter Berschin: Reichenauer Buchmalerei 850–1070. Reichert, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-95490-129-6.
  • Studien zur ottonischen Buchmalerei, hrsg. und eingeleitet von Klaus Gereon Beuckers (= Kieler Kunsthistorische Studien N.F. 17), 2 Bände, Ludwig, Kiel 2018, ISBN 978-3-86935-296-1.

Herausgeberschaften

  • Architektur und Ingenieurwesen zur Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945. Gebr. Mann, Berlin 1997, ISBN 3-7861-1915-5.
  • mit Adrian von Buttlar und Hans-Dieter Nägelke: Lars Olof Larsson: Wege nach Süden – Wege nach Norden. Aufsätze zu Kunst und Architektur. Festgabe zum 60. Geburtstag. Ludwig, Kiel 1998, ISBN 3-9805480-9-0.
  • mit Dirk Luckow: Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit. Aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel 2.5.–27.6.2004. Kunsthalle, Kiel 2004, ISBN 3-937208-06-2.
  • mit Ingrid Höpel: Mundus Symbolicus I. Emblembücher aus der Sammlung Wolfgang J. Müller in der Universitätsbibliothek Kiel. Katalog. Ludwig, Kiel 2004, ISBN 3-933598-96-6.
  • mit Herwig Guratzsch: K(l)eine Experimente. Kunst und Design der 50er Jahre in Deutschland. Aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung in Schloß Gottorf 13.4.–27.7.2008. Landesmuseen Schloß Gottorf, Schleswig 2008, ISBN 978-3-937719-76-4.
  • mit Hans-Walter Stork, Babette Tewes: Die Bibliothek der Gottorfer Herzöge – Symposium Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Verlag Traugott Bautz, Nordhausen 2008, ISBN 978-3-88309-459-5.
  • mit Hans-Walter Stork: Arthur Haseloff als Erforscher mittelalterlicher Buchmalerei (= Reihe Zeit + Geschichte der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein. Bd. 15). Ludwig, Kiel 2014, ISBN 978-3-937719-72-6.
  • mit Klaus Gereon Beuckers: Forschung in ihrer Zeit. 125 Jahre Kunsthistorisches Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (= Kieler kunsthistorische Studien. N.F. Bd. 18). Ludwig, Kiel 2020, ISBN 978-3-86935-380-7.

Literatur

  • Hans-Walter Stork, Babette Tewes, Christian Waszak (Hrsg.): Buchkunst im Mittelalter und Kunst der Gegenwart – Scrinium Kilonense. Festschrift für Ulrich Kuder. Bautz, Nordhausen 2008, ISBN 978-3-88309-460-1.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Die Initialen des Amienspsalters (Amiens, Bibliothèque municipale, ms. 18). Ikonographie und Stil. Diss. masch. München 1977.
  2. Katalog der illuminierten Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, 3: Die gotischen Handschriften, Teil 1: Vom späten 12. bis zum frühen 14. Jahrhundert. Bearb. von Christine Sauer mit Beiträgen von Ulrich Kuder. Stuttgart 1996.
  3. Ulrich Kuder: Studien zur ottonischen Buchmalerei. Habilitationsschrift zur Erlangung der venia legendi im Fach Mittlere und Neuere Kunstgeschichte. München 1988. Ein vollständiges Exemplar mit sämtlichen Abbildungen in Xerokopie ist im Besitz der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.
  4. Ulrich Kuder: Illuminierte Psalter von den Anfängen bis um 800. In: Frank Olaf Büttner (Hrsg.): The Illuminated Psalter. Turnhout, Belgium 2004, 107-135; Ulrich Kuder: Die Ottonen in der ottonischen Buchmalerei. Identifikation und Ikonographie. In: Gerd Althoff, Ernst Schubert (Hrsg.): Herrschaftsrepräsentation im ottonischen Sachsen. Sigmaringen 1998, S. 137–234 (online); Ulrich Kuder: Text und Bild in illustrierten Psalterien des Mittelalters. Vier Bemerkungen. In: Volker Kapp, Dorothea Scholl (Hrsg.): Bibeldichtung. Berlin 2006, S. 97–150,; Ulrich Kuder: Die dem Hiobbuch vorangestellten Bildseiten zu Beginn des zweiten Bandes der Bibel von Floreffe. In: Annelies Amberger (Hrsg.): Per assiduum studium scientiae adipisci margaritam. Festgabe für Ursula Nilgen zum 65. Geburtstag. St. Ottilien 1997, S. 109–136; Ulrich Kuder: Der Hiltegerus-Psalter (sog. Würzburg-Ebracher Psalter) der Universitätsbibliothek München 4° Cod. ms. 24 (Cim. 15). In: Klaus Gereon Beuckers (Hrsg.): Studien zur Buchmalerei des 13. Jahrhunderts in Franken. Kiel 2011, S. 15–159, und andere mehr.
  5. Ulrich Kuder: Studien zur ottonischen Buchmalerei, herausgegeben und eingeleitet von Klaus Gereon Beuckers. 2 Bde., Ludwig, Kiel 2018. Vgl. dazu die Besprechung von Christian Heitzmann im SWB (jetzt K10plus) (online)
  6. Walter Berschin und Ulrich Kuder: Reichenauer Buchmalerei 850–1070. Wiesbaden 2015. Vgl. dazu die Besprechung von Ute Obhof in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 164 (2016), 598 (online)
  7. Walter Berschin, Ulrich Kuder: Reichenauer Buchmalerei im IX. Jahrhundert. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 164 (2016), S. 3–20; Walter Berschin, Ulrich Kuder: Reichenauer Buchmalerei im X. und XI. Jahrhundert. Ein Additamentum und zwei Disputanda. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 165 (2017), S. 1–20.
  8. Ulrich Kuder: Vom Rembrandterlebnis zur Rembrandtforschung. Carl Neumanns ‚Rembrandt‘. In: Klaus-Gereon Beuckers, Ulrich Kuder (Hrsg.): Forschung in ihrer Zeit. 125 Jahre Kunsthistorisches Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Kiel 2020, S. 77–113.
  9. Ulrich Kuder: Arthur Haseloff – ‚qui vexilla eruditionis Germanicae protulit‘. In: Ulrich Kuder und Hans-Walter Stork (Hrsg.): Arthur Haseloff als Erforscher mittelalterlicher Buchmalerei. Kiel 2014, S. 11–16.
  10. Ulrich Kuder: Hans Jantzens kunstgeschichtliche Begriffe. In: Hans Jantzen: Über den gotischen Kirchenraum und andere Aufsätze, erweiterte Neuauflage. Berlin 2000, S. 173–187.
  11. Ulrich Kuder: Die Eucharistie in Bildwerken vom frühen 3. bis zum 7. Jahrhundert. Beispiele und Probleme. In: David Hellholm, Dieter Sänger (Hrsg.): The Eucharist – Its Origins and Contexts. Tübingen 2017, Bd. II: Patristic Traditions, Iconography, 1297–1374, Bd. III: Images and Illustrations, S. 1911–1997.
  12. Ulrich Kuder: Frühmittelalterliche Architekturwahrnehmung und -darstellung. In: Matthias Müller (Hrsg.): multiplicatio et variatio. Beiträge zur Kunst – Festgabe für Ernst Badstübner zum 65. Geburtstag. Berlin 1988, S. 123–138.
  13. Ulrich Kuder: Der Aussätzige in der mittelalterlichen Kunst. In: Jörn Henning Wolf (Hrsg.): Aussatz – Lepra – Hansen-Krankheit. Ein Menschheitsproblem im Wandel, Teil II: Aufsätze. Würzburg 1986, S. 223–271.
  14. Ulrich Kuder: Jakobsverehrung im Norden. Ein vorläufiger Überblick. In: Javier Gómez-Montero (Hrsg.): Der Jakobsweg und Santiago de Compostela in den Hansestädten und im Ostseeraum. Akten des Symposiums an der Universität Kiel [23.–25.4.2007]. Kiel 2011, S. 193–300.
  15. Ulrich Kuder: Die Wiederkehr des Emblems in der Moderne, in: Anthony J. Harper, Ingrid Höpel and Susan Sirc (Hrsg.): Emblematic Tendencies in the Art and Literature of the Twentieth Century. Glasgow 2005, S. 1–24.
  16. Ulrich Kuder: Der Teppich von Bayeux oder: Wer hatte die Fäden in der Hand? Frankfurt am Main 1994; Ulrich Kuder: Usurpation und Interpretation am Beispiel des Teppichs von Bayeux. In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 71, 2017, S. 137–176; Ulrich Kuder: La Tapisserie de Bayeux ou l‘art de transformer. In: L‘Invention de la Tapisserie de Bayeux. Naissance, Composition et Style d‘un Chef-d‘œuvre médiéval. Colloque international. Musée de la Tapisserie de Bayeux 22-25 septembre 2016. Actes édités sous la direction de Sylvette Lemagnen, Shirley Ann Brown and Gale Owen-Crocker. éditions point de vues, Rouen 2018, S. 246–265.
  17. Ulrich Kuder: Die Konstanzer Christusscheibe. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 115 (1997), S. 1–88 (online); Ulrich Kuder Nachtrag zur ‚Konstanzer Christusscheibe‘. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 117 (1999), S. 1–10; Ulrich Kuder: Die Christusscheibe – Ursprüngliche Funktion, kunsthistorische Einordnung, Datierung. In: Ulrike Laule (Hrsg.): Das Konstanzer Münster Unserer Lieben Frau. 1000 Jahre Kathedrale – 200 Jahre Pfarrkirche. Regensburg 2013, S. 358–361.
  18. Ulrich Kuder: Mittelalterlicher Bildgebrauch. Überlegungen zum ersten Blatt eines Psalters aus der Zeit um 1200. In: Matthias Bunge (Hrsg.): Die Schönheit des Sichtbaren und Hörbaren. Festschrift für Norbert Knopp zum 65. Geburtstag. Wolnzach 2001, S. 61–85.
  19. Ulrich Kuder: Dürers Hieronymus im Gehäus. In: Ulrich Kuder, Dirk Luchow (Hrsg.): Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit. Aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel 2.5.–27.6.2004. Kiel 2004, S. 24–31, Ulrich Kuder: Dürers ‚Hieronymus im Gehäus‘. Der Heilige im Licht. Hamburg 2013; Ulrich Kuder: MELENCOLIA I. Ein Kommentar. In: Jörg Dünne, Kurt Hahn, Lars Schneider (Hrsg.): Lectiones difficiliores – Vom Ethos der Lektüre. Bernardo Teuber caro collegae praeceptori amicoque. Tübingen 2019, S. 367–374; Ulrich Kuder: Dürers Kupferstich ‚Die Melancholie‘. Traumbild und Utopie. In: Matthias Klein (Hrsg.): Utopien. Von Averlino über Christine de Pizan bis Filarete. Festschrift für den unbekannten Kunsthistoriker. München 2021, S. 74–116.
  20. Ulrich Kuder: Die Herz-Jesu-Kirche in München-Neuhausen als Neuinszenierung eines antiquierten Patroziniums. In: Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft, 14/2012: Schwerpunkt: Kirche und Kunst. Kunstpolitik und Kunstförderung der Kirchen nach 1945. Göttingen 2012, S. 113–131 und 177–178.
  21. Ulrich Kuder und Hermann Kulke: Paula Modersohn-Becker: Stillleben mit Blattpflanze und Eierbecher (um 1905). Notiz über Eierbecher und andere Bildgegenstände im Werk der Künstlerin. In: Nordelbingen 86 (2017), S. 153–163.
  22. Ulrich Kuder: Roman Opałka. In: Christiana Albertina. Forschungen und Berichte aus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Heft 78, Mai 2014. S. 6–7.
  23. Ulrich Kuder: Michael Heizers ‚Effigy Tumuli‘. Land Art als inszenierte und rekultivierte Natur. In: Barbara Baumüller, Ulrich Kuder und Thomas Zoglauer (hrsg.): Inszenierte Natur. Landschaftskunst im 19. und 20. Jahrhundert. Stuttgart 1997, S. 118–131.
  24. Ulrich Kuder: Nancy Speros ‚War series‘ (1966–70) und das ‚Vietnam Women‘s Memorial‘ (1993). In: Martin Papenbrock, Gisela Schirmer, Anette Sohn, Rosemarie Sprute (Hrsg.): Kunst und Sozialgeschichte. Festschrift für Jutta Held. Pfaffenweiler 1995, S. 235–246.
  25. Vladimir Sitnikov (Konzeption und Gestaltung), Text: Ulrich Kuder, Peter Thurmann: Vladimir Sitnikov … und so weiter. Arbeiten aus den Jahren 2007–2017. Kiel 2018, S. 2–3, 11–16, 35–46, 53–61, 73–81, 107–113, 117–125.
  26. Ulrich Kuder: Beate Passow: Mengenleere (1996). In: Gabriele Saure, Gisela Schirmer (hrsg.): Kunst gegen Krieg und Faschismus – 37 Werkmonografien. Weimar 1999, S. 249–253
  27. Ulrich Kuder: Barbara Camilla Tucholski – Kreis, Kosmos, Kind, Kreuz. In: Brigitte Hartel, Bernfried Lichtnau, Berenika Partum (Hrsg.): Bildende Kunst der Gegenwart in Norddeutschland und Nordpolen. Frankfurt am 2008, S. 127–142.