Die Saison 2018/19 war die zwölfte Spielzeit der deutschen Basketball-Spielklasse ProA. Die ProA ist die erste Staffel der hierarchisch gegliederten 2. Basketball-Bundesliga. Die Punktrunde der Saison begann am 21. September 2018 und endete am 30. März 2019.[1] Meister wurden die Hamburg Towers, die sich in den Endspielen gegen den Nürnberg Falcons BC durchsetzten. Nach der Vergabe des Namensrechtes an das Versicherungsunternehmen Barmer trägt die Liga offiziell die Bezeichnung „Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA“.[2]
An der Liga nehmen planmäßig 16 Mannschaften teil, die eine Punktrunde als Rundenturnier im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel spielen. Die acht in der Abschlusstabelle bestplatzierten Mannschaften spielen in der Meisterrunde („Playoffs“) in bis zu fünf Begegnungen zwei Finalteilnehmer aus, die damit das sportliche Teilnahmerecht an der Basketball-Bundesliga (BBL) erwerben, welches sie bei Erteilung einer BBL-Lizenz auf der Grundlage wirtschaftlicher und infrastruktureller Kriterien zum Aufstieg in die Bundesliga berechtigt. Die Finalteilnehmer spielen zudem in Hin- und Rückspiel den Meister dieser Spielklasse aus. Die zwei schlechtesten Teams steigen in die untere Staffel ProB der zweiten Liga ab.
Anforderungen
Laut Ausschreibung der Liga ist „die sportliche Qualifikation der Mannschaft, der Nachweis eines für die Wettbewerbe 2018/2019 gültigen Bundesligalizenzvertrages sowie die Erteilung der Lizenz nach Maßgabe des Lizenzstatutes“ Voraussetzung zur Wahrnehmung des Rechts zur Teilnahme am Spielbetrieb.[3]
Die teilnehmenden Mannschaften müssen einen Betrag in Höhe von EUR 13.350,-- zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer an die 2. Basketball-Bundesliga zahlen. Damit werden neben anderen Dingen Meldegeld, Kosten für Dopingkontrollen, Kosten des nächstjährigen Lizenzierungsverfahrens, DBB-Amateurausgleichsabgabe, Kosten für die Aus- und Fortbildung von Schiedsrichtern sowie der Mitgliedsbeitrag an die AG 2. Basketball-Bundesliga enthalten.[3]
Die teilnehmenden Mannschaften müssen ihre Heimspiele laut Lizenzstatut in einer Halle mit einem Zuschauerfassungsvermögen von 1500 oder mehr austragen. Die Halle muss über Zuschauerränge an mindestens drei Spielfeldseiten (an den Kopfseiten sind auch Stehplatztribünen zulässig), Holzparkett, einen Raum für Medienvertreter, einen VIP-Bereich verfügen, zudem muss ein elektronisches Eintrittskartensystem eingesetzt werden.[4]
Aus der 2. Bundesliga ProB stiegen Vizemeister Rostock sowie Halbfinalist FC Schalke 04 auf, der den Platz von Titelgewinner Elchingen einnahm, der auf den Gang in die 2. Bundesliga ProA verzichtete.[6]
Die Spielgemeinschaft Ehingen/Urspring beendete die Saison 2017/18 in der 2. Bundesliga ProA zwar auf einem Abstiegsrang, verblieb jedoch in der Liga, da sich die RheinStars Köln zum Rückzug in die 2. Bundesliga ProB entschieden und deshalb auf den letzten Tabellenrang gesetzt wurde, wodurch Ehingen/Urspring auf den 14. Platz rückte, was nachträglich den Klassenerhalt bedeutete.[7]
Das Finale wird im Modus Hin- und Rückspiel ausgetragen, bei dem die besser platzierte Mannschaft nach der Punktrunde im Rückspiel Heimrecht hatte, so dass die schlechter platzierte Mannschaft im Hinspiel zuerst zu Hause antreten muss. Beide Endspielgegner erreichen auf sportlichem Wege, vorbehaltlich einer wirtschaftlichen Lizenzerteilung, das Teilnahmerecht an der Basketball-Bundesliga 2019/20.