Liste der Mitglieder des Landtages (Freistaat Schwarzburg-Sondershausen)

Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Landtages des Freistaates Schwarzburg-Sondershausen in der 1. (und einzigen) Wahlperiode (1919–1920). Die Wahl fand am 26. Januar 1919 statt.[1] Weiterhin werden die Mitglieder der Gebietsvertretung für Schwarzburg-Sondershausen 1921 bis 1923 gezeigt.

Sitzverteilung

Partei Stimmenanteil in % Sitze
SPD und USPD 62,85 % 10 Sitze
DDP 16,05 % 3 Sitze
DNVP 15,32 % 2 Sitze
Bürgerliche Liste 5,79 % 1 Sitz

Bei der Wahl war eine gemeinsame Liste von SPD und USPD angetreten. Die bürgerlichen Parteien DDP, DNVP und Bürgerliche Liste waren eine Listenverbindung eingegangen.

Präsidium

Das Präsidium für Landtag bzw. Gebietsvertretung bestand aus:

Mitglieder

Name Partei Bemerkung
Wilhelm Bärwinkel USPD
Harald Bielfeld DDP
Bruno Bieligk USPD
Christian Dietrich SPD
Robert Dornheim SPD
Friedrich Eck USPD
Otto Früh DDP
Friedrich Guckenburg SPD
Josef Heer USPD
Ferdinand Henze USPD
Ottokar Keil DNVP
Hermann Kraußer SPD
Kurt Lindner DDP
Paul Lohse DNVP
Karl Schnobel BeaL / DDP
Kaspar Stang USPD

Die Gebietsvertretung

Nach dem Beitritt Schwarzburg-Sondershausens zum Freistaat Thüringen wurde der Landtag in die Gebietsvertretung umgewandelt und mit Wirkung vom 10. Februar 1921 auf 10 Mitglieder verkleinert.

Mitglieder

Name Partei Bemerkung
Harald Bielfeld DDP
Bruno Bieligk USPD
Robert Dornheim SPD
Friedrich Eck USPD
Friedrich Guckenburg SPD
Karl Güldenapfel DNVP ab 23. Mai 1921 für Paul Lohse
Josef Heer USPD
Ottokar Keil DNVP
Curt Lindner DDP bis 14. November 1920. Nachrücker: Wilhelm Renger
Paul Lohse SPD bis 24. April 1921. Nachrücker: Karl Güldenapfel
Wilhelm Renger DDP ab 24. Januar 1921 für Curt Lindner
Caspar Stang USPD

Literatur

  • Jochen Lengemann (Mitarbeit: Karl-Heinz Becker, Jens Beger, Christa Hirschler, Andrea Ziegenhardt): Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg-Sondershausen 1843–1923. Biographisches Handbuch. 1998. ISBN 3437353683. S. 125–137.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. StatThür 1922, S. 503 f. gonschior.de