Lars Masell

Basketballspieler
Basketballspieler
Lars Masell
Spielerinformationen
Geburtstag 27. Januar 1981 (43 Jahre und 93 Tage)
Geburtsort Jena, Deutschland
Vereine als Trainer
bis 2008 Deutschland TuS Jena
2008–2010 Deutschland Science City Jena (Co)
2010–2011 Deutschland S.Oliver Baskets Würzburg (Co)
2011–2012 Deutschland S.Oliver Baskets Würzburg Jugend /
TG Würzburg
2012–2016 Deutschland Basketball Löwen Braunschweig (Co)
2016–2021 Deutschland Medi Bayreuth (Co)
2021–2022 Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg (Co)
2022–2023 Deutschland Medi Bayreuth
2023 Deutschland Medipolis SC Jena (Co)

Lars Masell (* 27. Januar 1981 in Jena)[1] ist ein deutscher Basketballtrainer.

Leben

Masell war ab 2002 als Trainer im Jugendbereich des TuS Jena tätig, in den Spielzeiten 2004/05 und 2007/08 betreute er ebenfalls Herrenmannschaft des USV Jena beziehungsweise des TuS Jena in der 2. Regionalliga. Im Jugendleistungssport übte Masell beim TuS Jena das Amt des Assistenztrainers der Mannschaft in der Jugend-Basketball-Bundesliga (Saison 2004/05) und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (2005 bis 2007) aus. Zwischen 2008 und 2010 war er Co-Trainer beim Zweitligisten Science City Jena.[1]

2010 wechselte er nach Würzburg, war Co-Trainer der Mannschaft (damals Würzburg Baskets) in der 2. Bundesliga ProA. Er übernahm des Weiteren Aufgaben in der Nachwuchsförderung, war von 2011 bis November 2012 für die Leitung des Jugendleistungssports zuständig, betreute als hauptverantwortlicher Trainer Würzburgs Mannschaft in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga sowie die Herren der TG Würzburg in der 1. Regionalliga.[1]

Von 2012 bis 2016 gehörte Masell als Assistenztrainer zum Stab des Bundesligisten Basketball Löwen Braunschweig (bis 2014 lautete der Mannschaftsname New Yorker Phantoms Braunschweig): In der Saison 2012/13 unter Cheftrainer Kostas Flevarakis,[2] ab 2013 unter Raoul Korner.[3] Im Laufe seiner Amtszeit bei den Niedersachsen arbeitete Masell als Assistenztrainer unter anderem mit Spielergrößen wie Immanuel McElroy und Derrick Allen[3] sowie dem aufstrebenden Dennis Schröder zusammen.[4]

Zur Saison 2016/17 ging Masell gemeinsam mit Korner zu Medi Bayreuth und war auch bei den Oberfranken als Co-Trainer des Österreichers tätig.[5] Masell verließ Bayreuth nach der Spielzeit 2020/21 und wechselte in den Trainerstab von John Patrick beim Bundesliga-Konkurrenten MHP Riesen Ludwigsburg.[6] Mit Patrick hatte er bereits in Würzburg zusammengearbeitet.[7] Masell trug in seinem Amt unter anderem dazu bei, dass Ludwigsburg 2022 Dritter im europäischen Vereinswettbewerb Champions League wurde.[1]

Nach einem Jahr in Ludwigsburg kehrte Masell 2022 nach Bayreuth zurück, um dort als Nachfolger seines früheren Vorgesetzten Raoul Korner die Cheftrainerstelle beim Bundesligisten anzutreten.[1] Masell beschreibt die Spielweise, die er mit seinen Mannschaften bevorzugt, als verteidigungsbetont.[8] Anfang Februar 2023 wurde Masell in Bayreuth, mit der Mannschaft auf dem letzten Platz der Bundesligatabelle stehend, entlassen.[9]

Anfang September 2023 ging er als Co-Trainer zum Zweitligisten Jena zurück, um dort den krankheitsbedingt auf unbestimmte Zeit fehlenden Kendall Chones zu ersetzen.[10] Masell beendete die Tätigkeit am Ende des Jahres 2023.[11]

Weblinks

Commons: Lars Masell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b c d e Der Cheftrainerposten ist neu besetzt! Lars Masell wird Head Coach bei medi bayreuth. In: Medi Bayreuth. 13. Mai 2022, abgerufen am 21. Februar 2022.
  2. Das Team 12/13. In: Ute Berndt, Henning Brand, Ingo Hoffmann, Christoph Matthies (Hrsg.): Dunke-Schön. 25 Jahre 1. Bundesliga Basketball in Braunschweig. Klartext Verlag, 2015, ISBN 978-3-8375-1505-3, S. 312.
  3. a b Das Team 13/14. In: Ute Berndt, Henning Brand, Ingo Hoffmann, Christoph Matthies (Hrsg.): Dunke-Schön. 25 Jahre 1. Bundesliga Basketball in Braunschweig. Klartext Verlag, 2015, ISBN 978-3-8375-1505-3, S. 326.
  4. Das Team 14/15. In: Ute Berndt, Henning Brand, Ingo Hoffmann, Christoph Matthies (Hrsg.): Dunke-Schön. 25 Jahre 1. Bundesliga Basketball in Braunschweig. Klartext Verlag, 2015, ISBN 978-3-8375-1505-3, S. 336.
  5. Medi: Lars Masell neuer Co-Trainer. In: Nordbayerischer Kurier. 20. Juni 2016, abgerufen am 21. Februar 2022.
  6. Wechsel im Trainerstab: King wird Headcoach in Prag, Masell sein Nachfolger. In: MHP Riesen Ludwigsburg. 14. Juli 2021, abgerufen am 21. Februar 2022.
  7. Lars Masell, der Schattenmann. In: Stuttgarter Nachrichten. 7. Januar 2022, abgerufen am 21. Februar 2022.
  8. Künftiger Medi-Trainer: „Neues Team mit eigenem Stil“. In: Nordbayerischer Kurier. 31. Mai 2022, abgerufen am 17. Juni 2022.
  9. Basketball: Bayreuth zieht Reißleine und holt Drijencic. In: Bayerischer Rundfunk. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  10. Medipolis SC Jena überbrückt den Ausfall von Co-Trainer Kendall Chones vorübergehend mit Lars Masell. In: 2. Basketball-Bundesliga. 7. September 2023, abgerufen am 7. September 2023.
  11. Medipolis SC Jena bedankt sich bei scheidendem Co-Trainer Lars Masell. In: Medipolis SC Jena. 29. Dezember 2023, abgerufen am 5. Januar 2024.