Kinsarvik

Kinsarvik
Kinsarvik (Norwegen)
Kinsarvik (Norwegen)
Kinsarvik
Basisdaten
Staat Norwegen Norwegen
Provinz (fylke) Vestland
Gemeinde (kommune): Ullensvang
Koordinaten: 60° 23′ N, 6° 43′ OKoordinaten: 60° 23′ N, 6° 43′ O
Einwohner: 764 (1. Januar 2023)
Fläche: 0,70 km²
Bevölkerungsdichte: 1091 Einwohner je km²
Höhe: moh.

Kinsarvik ist eine Ortschaft in der norwegischen Kommune Ullensvang in der Provinz (Fylke) Vestland. Der Ort hat 764 Einwohner (Stand: 1. Januar 2023).[1]

Geografie

Kinsarvik ist ein sogenannter Tettsted, also eine Ansiedlung, die für statistische Zwecke als eine städtische Siedlung gewertet wird.[1] Das Dorf liegt am inneren Ende der Kinsarvikbukti. Die Bucht liegt an der Ostseite des Sørfjords, der wiederum ein südlicher Seitenarm des Hardangerfjords ist. In Kinsarvik mündet der Kinso in die Bucht. Der Fluss fließt durch das Husedalen, das sich in die Hardangervidda hinein erstreckt, aus dem Südosten auf den Ort zu.[2]

Geschichte

Die Kinsarvik kyrkje wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet. Die Kirche wurde in den 1960er-Jahren restauriert.[3]

Als in Norwegen im Jahr 1837 die kommunale Selbstverwaltung eingeführt worden ist, wurde Kinsarvik eine eigenständige Kommune. Im Jahr 1870 wurde die Kommune in Ullensvang umbenannt. Die Kommune wurde 1913 in Ullenvang, Kinsarvik und Odda aufgeteilt, so dass es erneut eine Kommune namens Kinsarvik gab. Diese hatte zunächst 1736 Einwohner. Zu Beginn des Jahres 1964 wurden die drei Kommunen wieder fusioniert.[4] Bis Ende 2019 war der Ort Kinsarvik das Verwaltungszentrum der Kommune Ullensvang.[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

Durch den Ort führt der Riksvei 13. Des Weiteren legen in Kinsarvik Fähren ab. Für die lokale Wirtschaft ist der Tourismus von größerer Bedeutung. Es befinden sich mehrere Hotels und Camping-Plätze in Kinsarvik.[5]

Persönlichkeiten

Commons: Kinsarvik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Kinsarvik – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. a b Population and land area in urban settlements. Statistisk sentralbyrå, 12. Dezember 2023 (englisch).
  2. Kinsarvik. In: Norgeskart. Abgerufen am 11. Juli 2024 (norwegisch).
  3. Kinsarvik kyrkje. In: Kirkesøk. Abgerufen am 11. Juli 2024 (norwegisch).
  4. Dag Juvkam: Historisk oversikt over endringer i kommune- og fylkesinndelingen. (PDF) In: Statistisk sentralbyrå. 1999, abgerufen am 11. Juli 2024 (norwegisch).
  5. a b Geir Thorsnæs: Kinsarvik (tettstad). In: Store norske leksikon. Abgerufen am 11. Juli 2024 (norwegisch).