Gisela Stelly

Gisela Stelly Augstein (* 1942) ist eine deutsche Schriftstellerin, Journalistin und Filmemacherin. Sie war die vierte Ehefrau des Spiegel-Verlegers Rudolf Augstein.

Leben

Gisela Stelly studierte Soziologie und Psychologie an der FU Berlin und an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ab 1967 schrieb sie für die Wochenzeitung Die Zeit, zuerst als Praktikantin, von 1970 bis Mitte der 1980er-Jahre als freie Mitarbeiterin. In den 1970er- und 1980er-Jahren schrieb sie Drehbücher und führte Regie bei Dokumentar- und Spielfilmen. 1993 erschien ihr erster Roman, Tristan in New York, dem seither mehrere folgten.

Stelly war von 1972 bis 1992 mit dem Spiegel-Verleger Rudolf Augstein verheiratet. Aus der Verbindung stammt der 1973 geborene Sohn Julian Robert Augstein, der Kunstmaler und Volkswirt ist. Gisela Stelly lebt in Hamburg und Berlin, sie publiziert unter dem Namen Gisela Stelly Augstein.

Werke

Romane und Erzählungen

Sachbücher

  • Die Dummen und die Klugen. Kinder und was man aus ihnen machen kann. Bertelsmann Verlag, München 1972, ISBN 3-570-05411-X.
  • als Hrsg.: In den Häusern, von den Häusern und um die Häuser herum. Wohnen Bertelsmann Verlag, München 1974, ISBN 3-570-05411-X.
  • Ihr Kippy Kippenberger. Verlag Buchhandlung Walther König, Köln 2006, ISBN 3-86560-051-4.

Filmografie

  • 1971: Die Zelle – Träume und Albträume vom Wohnen (NDR, Dokumentarfilm gemeinsam mit Stefan Aust)
  • 1974: Büromänner (Regie, Drehbuch), Dokumentarfilm, NDR
  • 1978: Der kleine Godard (Darstellerin)
  • 1978: Liebe und Abenteuer (Regie, Drehbuch, Produzentin), Spielfilm, ZDF
  • 1980: Frangipane (Regie, Drehbuch), Dokumentarfilm, WDR
  • 1982: Zwischen den Zeiten (Regie, Drehbuch), Dokumentarfilm, WDR
  • 1982: Etwas wird sichtbar (Darstellerin)
  • 1984: Der Beginn aller Schrecken ist Liebe (Darstellerin)
  • 1986: Warten auf Marie (Regie, Drehbuch, Schnitt, Produktion)