Ektopie

Ektopie (griechisch εκτοπία ektopía, deutsch ‚Außerörtlichkeit‘; von εκτόςektós, deutsch ‚außen‘, und τόποςtópos, deutsch ‚Ort‘) ist in der Medizin eine Verlagerung von Gewebe an eine ungewöhnliche Stelle innerhalb des Körpers oder häufig auch an seine Oberfläche, an der sich dieses Gewebe üblicherweise nicht befindet. Es handelt sich hierbei um eine Störung in der Entwicklung im Stadium des Embryos oder des Fetus, wobei sich kleinere Mengen von Gewebe oder auch ganze Organe an einem falschen Ort ansiedeln können.

Bei der Entwicklung eines gesamten Embryos außerhalb der Gebärmutter spricht man von einer „ektopen Gravidität“ oder Extrauteringravidität.

Angeborene Ektopien

Traumatisch bedingte Ektopien

Hormonell bedingte Ektopien

Siehe auch

Commons: Ektopie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans von Haberer: Lebenswichtige, dringliche Operationen in der Bauchhöhle! In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 61–69, hier: S. 62.