Albatros Al 102

Albatros Al 102

Albatros Al 102L

Albatros Al 102W
Typ Schulflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Albatros Flugzeugwerke
Produktionszeit

ab 1932

Stückzahl 10 × Al 102L
2 × Al 102W

Die Albatros Al 102 (Werksbezeichnung L 102) war ein zweisitziges Schulflugzeug der Albatros Flugzeugwerke.[1][2]

Geschichte

Die Albatros Al 102 wurde von den Albatros Flugzeugwerken entwickelt, kurz bevor die Werke von Focke-Wulf im Jahre 1932 übernommen wurde, und danach als Focke-Wulf Fw 55 gebaut. Sie wurde in zwei Versionen gebaut. Als Albatros Al 102L, mit konventionellem Radfahrwerk und als Albatros Al 102W mit Schwimmern, verlängertem Rumpf und geänderten Flügelstreben. Auch hatte die Albatros Al 102W zur Verbesserung des Auftriebs zusätzlich an den Rumpf angeschlossene, verkürzte Unterflügel. Damit war sie technisch ein Anderthalbdecker.

Beschreibung

Die zweisitzige Albatros Al 102L war wie ihre Schwestermaschine die Albatros Al 101 ein abgestrebter Hochdecker. Der Flugschüler und der Lehrer saßen in getrennten offenen Cockpits.

Technische Daten

Dreiseitenansicht der beiden Versionen
Kenngröße Al 102L Al 102W
Besatzung 2
Länge 8,72 m[3] 9,37 m[3]
Spannweite 13,30 m
Höhe 2,55 m[3] 3,76 m[3]
Flügelfläche 22,2 m² 31,4 m²
Rüstmasse 780 kg 961 kg[3]
Startmasse 1200 kg 1350 kg
Tankkapazität 160 kg 158 kg
Triebwerk Argus As 10
Leistung 237 PS (174 kW)
Höchstgeschwindigkeit 210 km/h 185 km/h
Reisegeschwindigkeit 195 km/h 180 km/h
Reichweite 680 km 585 km
Dienstgipfelhöhe 5000 m 4500 m

Siehe auch

Literatur

Commons: Albatros L 102 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Siehe Nowarra S. 36–37 und S. 236–237.
  2. Siehe Kens S. 28.
  3. a b c d e Franz Ludwig Neher: Das Wunder des Fliegens. Ein Buch vom Fliegen und Flugzeugen. Pechstein, München 1937, 3. Auflage, S. 313.