„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Ahoi: - Doppel
→‎Da war doch was: Hier wird doch ganz offensichtlich der Wikipedia-Autor zur Laborratte gemacht
Zeile 367: Zeile 367:
Das Quorum bei der inhaltlichen Abstimmung scheint mir, entgegen der Behauptung im Artikel, noch gar nicht festzustehen. Interessant, dass dennoch 13 Benutzer dieses Meinungsbild für zur Abstimmung geeignet halten. -- [[Benutzer:HenryChristensen|HC]] 13:21, 7. Mai 2019 (CEST)
Das Quorum bei der inhaltlichen Abstimmung scheint mir, entgegen der Behauptung im Artikel, noch gar nicht festzustehen. Interessant, dass dennoch 13 Benutzer dieses Meinungsbild für zur Abstimmung geeignet halten. -- [[Benutzer:HenryChristensen|HC]] 13:21, 7. Mai 2019 (CEST)
:Das ist eine sehr gewagte Aussage. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Love me, love me, say that you love me!]] 15:59, 7. Mai 2019 (CEST)
:Das ist eine sehr gewagte Aussage. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] [[Benutzer Diskussion:Marcus Cyron|Love me, love me, say that you love me!]] 15:59, 7. Mai 2019 (CEST)
::Vor ein oder zwei Jahren wurde in der deutschsprachigen Wikipedia, insbesondere in der Kurier-Diskussion, eine 16-jährige Schülerin förmlich in der Luft zerrissen, die im Rahmen eines Jugend-forscht-Wettbewerbs systematisch Falschinformationen in die Wikipedia getragen hat. Ich habe das nicht weiter verfolgt, soweit ich mich erinnere hat sich hier [[Benutzer:Zietz]] ganz besonders empört. Und nun, hat die Wikipedia irgendwas gelernt? Nein, nein, nein. Die Wikipedia wird von Deppen regiert, die allzu gerne bereit sind, ohne jedes Hinterfragen auf einen beliebigen Propagandazug aufzuspringen, um die Wikipedia aus netzblödpolitischen Gründen für einen Tag abzuschalten oder die Wikipedia einem hippen Genderquatsch-Projekt zur Beute zu machen. Ein "Meinungsbild", das wie die Propaganda-Abschaltung große Unterstützung findet, weil es so schön in das aktionistische Weltbild passt. Hat mal jemand hinterfragt, wieso die beiden Initiatoren [[Benutzer:Ulrich Tausend]] (Soziologe und medienpädagogischer Referent mit [https://xtools.wmflabs.org/ec/de.wikipedia/Ulrich%20Tausend?uselang=de 64 Bearbeitungen von 2004 bis 2012 und Null Bearbeitungen von 2013 bis 2018]) und [[Benutzer:Nils Simon]] ([https://xtools.wmflabs.org/ec/de.wikipedia/Nils_Simon?uselang=de 9908 Bearbeitungen von 2005 bis 2012 und 34 Bearbeitungen von 2013 bis 2018]) im März 2019 aus ihrem mehrjährigen Wikikoma erwachen und ein Meinungsbild in den Ring werfen? Mit begleitender Change.org-Kampagne? Mit begleitender Twitter-Musik einer Angestellten des Fördervereins? Hier wird doch ganz offensichtlich der Wikipedia-Autor zur Laborratte gemacht, und wieder wird es von 139-fachem Jubel begleitet. Ihr seid doof! Dieses "Meinungsbild" sollte wie das Abschaltungs-Meinungsbild allen Akteuren ins Bewusstsein rufen, dass es sehr, sehr einfach ist, die ganze Wikipedia mit einem geschickten Vorgehen und dem Organisieren weniger Jubelperser zu manipulieren und für eigene Zwecke in Besitz zu nehmen. Das können <small>(139-fachen PA ausgelassen)</small> begünstigen, die sich überwiegend nicht mit dem EU-Urheberrechtsreform beschäftigt haben, aber der geschickt geführten Kampagne auf den Leim gegangen sind. Das können 139 Gendering-Deppen, die allen Ernstes daran glauben, dass eine "geschlechtergerechte Sprache" irgendwas mit Gerechtigkeit zu tun hat. Und das können 139 Nazis (in der [[Kroatischsprachige Wikipedia|kroatischsprachigen Wikipedia]] bekanntlich weniger). Vielleicht sollte mal jemand drüber nachdenken, wie man die Wikipedia und ihre Neutralität gegen Angriffe und Unterwanderung von außen schützen kann. Denn noch ist die Wikipedia eine attraktive Beute. Das ändert sich, siehe kroatische Wikipedia, wenn eine Interessengruppe sie für sich in Besitz genommen hat. --[[Datei:Scorpion insignia black.png|20px]]&nbsp;[[Benutzer:Cimbail|Cimbail]] ([[Benutzer Diskussion:Cimbail|Palaver]]) 16:56, 7. Mai 2019 (CEST)


== Ahoi ==
== Ahoi ==

Version vom 7. Mai 2019, 16:56 Uhr

Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

Auch Diskussionsseiten sind nicht der Ort für öffentliche Beleidigungen – egal ob gegenüber Wikipedianern oder anderen Personen. Beiträge einzelner Diskussionsteilnehmer spiegeln grundsätzlich nur deren Meinung wider – unsachgemäße Äußerungen schaden jedoch auch dem Ruf der Wikipedia.

Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

Wikipedia und die Kartoffeln

Ein bißchen weniger säuerlich („billige Lacher“) wäre nicht schlecht gewesen. Ist eben eine Satire-Sendung, und rein sachlich gesehen war der Beitrag vielfach zutreffend. Immerhin hat Böhmermann die Zuschauer, vor allem Frauen, aufgerufen, sich an der Wikipedia zu beteiligen. Das könnte mehr Wirkung entfalten als alle bisherigen Aktionen zusammen. -- Nicola - kölsche Europäerin 09:41, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Böhmermanns Beitrag ist sehr gelungen, für die komplexen Zusammenhänge zutreffend und präzise beobachtet. (Hat das ZDF wirklich noch Teletext?) Und die Reichweite ist kaum zu unterschäzten. Dank an Plani für den Kurier-Beitrag. Grüße --Thomas Wozniak 09:46, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hieß das nicht früher Videotext? [1] Seite 702 verlinkt leider nur halbrichtig auf wikipedia.de. --Ailura (Diskussion) 10:44, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wie ich gearde auf WP:AN schrieb: Mir ist beim Betrachten der Sendung negativ aufgefallen, dass auch in dieser Sendung Zuschauer mal wieder dazu aufgerufen werden, mit einer spezifischen Mission bei Wikipedia mitzumachen: „Und wenn sie eine Frau sind und keine Kartoffel, aber sich interessieren für die Kartoffel als Slangwort, helfen Sie doch unserer Wikipedia-Taskforce dabei, den Wikipedia-Artikel zum Thema Kartoffel als Slang-Wort, der ich glaube jetzt online ist, am Leben zu erhalten, dass sie (sic!) nicht wieder gelöscht ist.“ Auf genau solche Aufrufe zur „Mitarbeit“ können wir getrost verzichten. In ein- und derselben Sendung, Qualitätsmängeln zu beklagen und auf der anderen Seite die Zuschauer zu Störaktionen aufzurufen, wodurch natürlich Ressourcen der erfahrenen Mitarbeiter gebunden werden, ist schon absurd. --Count Count (Diskussion) 09:51, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Also sollen künftig nur noch erfahrene Mitarbeiter mitschreiben? --2A02:8070:4D9:3D00:51F9:ECF4:652B:6E2D 10:02, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Schreibt er das denn? --Itti 10:02, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Sagt Böhmermann denn „dass sie (sic!) nicht wieder gelöscht ist“? Das Zitat so zu verfälschen ist ziemliche Stimmungsmache, aber der Rest der Aussage sicher nicht. --2A02:8070:4D9:3D00:51F9:ECF4:652B:6E2D 10:16, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
So ein Quatsch. Das „sic!“ ist üblich, um anzuzeigen, dass „sie“ hier kein Übertragungsfehler ist, sondern im Original so steht. Ich habe es eingefügt, da sich „sie“ ja eigentlich auf den Artikel beziehen sollte. Im Übrigen sollen natürlich keinesfalls nur erfahrene Mitarbeiter mitschreiben. Aber Probleme mit Promis, die Leute mit einer Mission zu Wikipedia schicken, haben wir bereits genug. Ein Aufruf, einfach bei Wikipedia mit zu machen bei was auch immer einen interessiert, wäre mMn besser gewesen. --Count Count (Diskussion) 10:27, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Böhmermann sagt aber nicht „sie“, sondern „der“. Damit ist die Übertragung falsch und der Fakt falsch wiedergegeben. Ist also kein Übertragungsfehler, sondern ganz klar eine Fälschung mit vorsätzlicher (eingefügtes sic!) Täuschungsabsicht. --2A02:8070:4D9:3D00:51F9:ECF4:652B:6E2D 10:36, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nix Täuschungsabsicht, ich höre da klar sie und die Untertitel geben auch sie wieder. --Count Count (Diskussion) 10:38, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Böhmernann sagt ganz klar der. Vielleicht sollte mal jemand anderes reinhören. Im übrigen ist Böhmeranns Beitrag einfach ein Aufruf, bei Wikipedia mitzumachen. --2A02:8070:4D9:3D00:51F9:ECF4:652B:6E2D 10:47, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mit „sie“ ist „die Kartoffel“ als Slangwort gemeint und nicht der Artikel. --87.162.161.223 11:14, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
„Kommt es bei nem Thema zum Streit, dann wird dieser Streit bei Wikipedia genauso geregelt wie in allen anderen Bereichen menschlichen Zusammenlebens auch: mit Krieg.“ Präzise beobachtet. ;-) Ein bisschen unpräzise war dagegen die Behauptung, die berüchtigte Liste der Science-Fiction-Autorinnen wäre nur dank des twitter-shitstorms behalten worden. Nuja. Aber ansonsten war die grundsätzliche Kritik durchaus sehr berechtigt und kann nur positiv für uns sein. - Squasher (Diskussion) 10:22, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Für Böhmi-Verhältnisse waren das eigentlich ziemlich wenige billige Lacher. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob der Frauenanteil in seiner Zielgruppe sehr viel besser ist als hier. Wo wurde zu einer Störaktion aufgerufen? Die Ansage war, dass Frauen diesen Artikel verbessern sollen. IMHO wurde der Begriff "Kartoffel" nicht von Böhmermann erfunden. --Ailura (Diskussion) 10:37, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Aufruf, einen Artikel am Leben zu erhalten, dass er nicht gelöscht wird, ist natürlich ein Aufruf dazu, sich für ein Ziel einzusetzen, also eine Mission. Er hätte es ja bei dem allgemeinen Aufruf davor (11:55) belassen können. --Count Count (Diskussion) 10:46, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist nicht verboten und auch an sich noch keine Störung, Ziele zu haben. Und dass Krieg keine Lösung ist, wurde in dem Beitrag IMHO deutlich. "Mach irgendwas" funktioniert als Motivation nie. Wenn Neulingswerbung funktioniert, dann, wenn man den Leuten erstmal sagt, was sie tun sollen. --Ailura (Diskussion) 10:49, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Böhmermanns Beitrag hebt sich deutlich über die sonstige Kritik an Wikipedia ab. Vor allem hebt sie sich inhaltlich um Längen von dem kleinkarierten Mikrojournalismusformat Wikihausen ab!—KarlV 10:34, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Autoren des Einspielers mussten ja nur aus den Wiki-Diskussionen abschreiben und ein bisschen verfeinern. Im Prinzip waren das unsere Gags. Hehe. Falls ihr gerade mitlest, liebe Böhmermann-Schreiber: a liabs Grüezi.--Bluemel1 🔯 10:50, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Erzähl mir keiner, dass die das mit dem Clubmate in der Wikipedia gelesen haben. Da gab es garantiert Tippgeber mit mehr Ahnung als der Erstautor von Kartoffel (Slang). --Ailura (Diskussion) 10:56, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ein bißchen Humor im Umgang mit einer Satire-Sendung wäre imo angebracht. Und: Auch diese Kartoffel wird nicht so heiß gegegessen, wie sie gekocht wurde :) -- Nicola - kölsche Europäerin 10:51, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Aha! Das ist also Satire. Jetzt weiß ich wohl was Satire ist. Zum Beispiel wenn man sich z.B. über den sächsischen Dialekt eines anonymen Users lustig macht.
Nein! Satire ist es, wenn sich die ARD-Intendanten mit Sätzen wie den mehrmals zitierte "Ein Teuerungsausgleich ist notwendig, wenn die Qualität der Angebote nicht massiv leiden soll." äußern, denn um eine Qualität leiden zu lassen, muss erstmal Qualität existieren und diese vermisse ich bei Sendungen von und mit dieser Person. (Disclaimer: Dass die ARD nicht das ZDF ist, ist mir durchaus bekannt, doch profitiert das ZDF von einer Erhöhung der Gebühren ebenso). --Wurgl (Diskussion) 11:06, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Benutzer:Ambross07 macht kaum was als Admin, kann also nicht anecken. --87.162.161.223 11:19, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ist das jetzt der Auftakt zum Krieg, der im Beitrag angeklungen ist? Der da hat mein Schippchen geklaut. Und dann noch von einer IP. Wenn schon, dann für solche Anwürfe bitte ein Benutzerkonto einrichten, sonst werden wieder alle IPs in ein schlechtes Licht gerückt.--Bluemel1 🔯 11:35, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist doch vollkommen Banane was ein Ambross07 macht und ob er was macht. Ambross07 ist keine Person des öffentlichen Lebens und deshalb ist ein Lustigmachen über seinen Dialekt einfach nur unterste Schublade. --Wurgl (Diskussion) 11:53, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist der kennzeichnende Humor von Böhmermann: Das Runtermachen von Personen. Ich kann auch Obersächsisch reden, wenn es nach Böhmermann ginge, müsste man aalglatt sein, damit man keine Angriffsfläche bietet, und dann ein Lästermaul werden, damit Böhmi was zu kichern hat. Ach, lieber nicht. Who the fuck is B.--Bluemel1 🔯 12:16, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei der sächsische Satz genau so auf der Benutzerseite steht, oder? --Superbass (Diskussion) 12:21, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mir sagt der Satz, dass Am. ein Mensch ist, dem Bewahren wichtig ist, und dass er Dialekt spricht. Finde ich sympathisch. Und eine Kartoffel esse ich auch ab und zu. Huch. Ich bin eine Kartoffel. Wie Spongebob schon sagte: „Wir stinken! Wir stinken!“ Böhmermann ist mehr so Thaddäus Tentakel.--Bluemel1 🔯 12:23, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Dass ich mal im öffentlich-rechtlichen Format erscheine, hätte ich nun nicht gedacht. :-D Aber es ist schon lustig (soll es wohl sein), wenn der Moderator sich aufregen und jemand anderes erniedrigen will und dann den Dialekt nicht mal erkennt, geschweige denn richtig aussprechen kann. Wenn er sich dadurch wichtig fühlt, meinetwegen. Wäre ich er, würde ich ihn am Ende wegen Verleumdung anzeigen. Zum Glück bin ich ich. --Ambross (Disk) 12:34, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Sächsisch wirkt auf Nichtsachsen unweigerlich lustig, egal ob richtg oder falsch ausgesprochen, da machst Du nix dran. Aber tröste Dich, das Rheinische ist medial auch immer für eine Verballhornung gut, das muss man aushalten. --Superbass (Diskussion) 12:40, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht schlimm, ich komme urspr. aus Thüringen, wir verar... uns ja selber wegen der Sprache, aber wenn es von außen kommt, also die Verar..., dann stehn wir zusammen.--Bluemel1 🔯 12:54, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das vermeintliche "Kölsch", das uns in den Medien präsentiert wird, ist meistens grauslich. Aber da muss der Kölner seinem Ruf nach kommen und das lustig finden :) (was er dann auch tut). -- Nicola - kölsche Europäerin 13:02, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ach, auf mich wirkt so mancher sächsische Einschlag auch lustig (gibt ja viele verschiedene Färbungen des eigentlich Thüringischen Dialekts). Der Punkt ist halt, dass mein erzgebirgischer Dialekt sich eben deutlich abhebt und auch für viele Sachsen angeblich schwer zu verstehen ist. Und an dem Anton-Günther-Zitat auf meiner Benutzerseite kann man das schon gut merken, das klingt richtig ausgesprochen nämlich anders. Aber wie gesagt, wenn B. meint, sich als „Satiriker“ lächerlich machen zu müssen, soll er halt machen. Vielleicht nutzt es der Wiki ja wirklich und es kommen ein paar Leute neu auf den Gedanken, sinnvoll mitzuarbeiten. --Ambross (Disk) 13:13, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
„Angeblich“ ;) Und hoffentlich kommen keine folks on a mission neu hinzu, sondern Liebhaber der Artikelverbesserung nach Wiki-Regeln (doomndrick).--Bluemel1 🔯 14:25, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe gut gelacht jedenfalls. Und der Beitrag hat gut die Kurve bekommen zwischen Erklärung, Kritik und einem konstruktiven Aufruf, bei der Wikipedia mitzumachen - ich fand ihn gemessen am Umgang der Sendung mit anderen Institutionen geradezu wohlwollend :-) Der eingestellte Artikel hat natürlich diverse Mängel, aber die können behoben werden. --Superbass (Diskussion) 12:08, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

+1. Selten war ein satirischer Beitrag letztlich so wohlwollend gegenüber dem beulkten Gegenstand. Der Beitrag ist durchaus für WP-Einführungen verwendbar. Einiges, was dabei immer vermittelt werden soll, kam da kurz und prägnant und lustig rüber. Bei den kleinen Unschärfen muss halt leicht nachgesteuert werden. Der witzigste Teil war das mit den Listen (Liste von weitesten Schussentfernungen zur Tötung von Menschen durch Scharfschützen, mein Gott), weil hier wirklich die internen Absurditäten zum Tragen kamen. Die Thematisierung, wer über was schreibt, war dagegen eher platt. Und auch inkonsequent, denn schließlich betonte Böhmermann selbst an mehreren Stellen, dass in der WP jedeR schreibt und schreiben soll. Er hat das nicht zu Ende gedacht oder denken wollen. BG, --Leserättin (Diskussion) 12:49, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, er hat da m. E. eine ziemlich unfaire Kurve genommen: Aufhänger war ja die Frage „Wer hat das geschrieben?” von dem Musiker(?). Das spinnt er (im Sinne von engl. to spin) weiter zu – etwas übertrieben gesagt: Menschen mit komischen Namen, die über Dinge schreiben von denen sie gar keine Ahnung haben können.
Das ist halt dieser völlig an unseren Zielen und Maßstäben vorbeigehende Punkt: „Wer hat das geschrieben?” (dahinter dann bitte „offenes Visier”, „Klarnamen(spflicht)”, jaddajadda … denken) – anstatt zu fragen: „Was steht da geschrieben, ist das inhaltlich korrekt, kann ich das verbessern?”. Es geht in der WP um korrekte und belegte Inhalte, nicht um „echte” oder pseudonyme Namen. --Henriette (Diskussion) 13:32, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage "Wer hat das geschrieben?" ist doch völlig legitim. Der müssen wir uns genauso stellen wie dem Frauenanteil oder anderen Defiziten in der öffentlichen Wahrnehmung. Da hilft es nichts, uns hinter der Mauer zu verschanzen, dass es in der Wikipedia nicht um die Autoren gehen soll. Wenn beim Rapper Haftbefehl im Artikel etwas von stimmlosem velaren Frikativ steht, dann nicht deswegen, weil das die übliche Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wäre, sondern weil diese Formulierung, vermutlich sogar die Analyse an sich von einem individuellen Autor stammt. Übrigens ist die Passage im Artikel auch unbelegt. --Magiers (Diskussion) 14:24, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich „verschanze” mich nicht „hinter der Mauer …, dass es in der Wikipedia nicht um die Autoren gehen soll”. Wie kommst Du darauf? 1. kann es gern jeden Tag und sowieso viel, viel öfter um die Autoren gehen.
2. Stelle ich die Frage „Wer hat das geschrieben?” und gebe drei Antworten: A) „Eine(r), die/der sich Hasenöhrchen23 nennt und als Verwaltungsangestellte(r) arbeitet”, B) „Eine(r), die/der schon 42 Artikel aus dem Themenbereich Rosenzucht geschrieben hat; von denen wurden fünf als lesenswerte und drei als exzellente Artikel ausgezeichnet”, C) „Eine, die Susi Sorglos heißt”. Welche Antwort sagt Dir über den Autor/die Autorin etwas, das Relevanz für eine/unsere Enzyklopädie hat? --Henriette (Diskussion) 15:18, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich meine ja nicht, dass Du Dich persönlich versteckst. Aber wir als Projekt tun das schon. Und natürlich sagt aus meiner Sicht B) am meisten über den Autor/die Autorin aus. Aber auch das sind Infos, die wir erst mal transportieren müssen und die vom Böhmermann-Team vermutlich nicht nur deshalb nicht wahrgenommen werden, weil sie ein paar billige Pointen über Benutzernamen machen wollen, sondern weil es tatsächlich für Außenstehende fast unmöglich ist, herauszufinden, wie kompetent Nick abc Artikel im Themenbereich xyz schreibt. Man macht ja gemeinhin auch kaum Witze über lustige Realnamen, wenn man weiß, dass der Namensträger eine respektable Person mit beachtlichen Leistungen ist. --Magiers (Diskussion) 17:37, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

"...paar Sachen schleifen lassen bei Wikipedia. Sag mal, könnt ihr nicht mal von den 20 Millionen Euro Spendeneinnahmen bißchen was abzweigen und zum Beispiel Leute bezahlen die Qualitätssicheruing betreiben und Quellen prüfen?" Danke Jan Böhmermann, mein Reden. --Schreiben Seltsam? 12:32, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Kann mich dem bisherigen Tenor nur anschließen: Für Böhmermann-Verhältnisse, der die Grenze zwischen satirischer Häme und Niveaulosigkeit gerne mal überschreitet, war das doch ein wohlwollender, ja geradezu liebevoller Beitrag, da wurde viel mehr erklärt als durch den Kakao gezogen und die kleinen Spitzen (oder, wenn ihr so wollt, „billige Lacher“) wirkten auf mich vergleichsweise wenig bösartig. Gemessen an dem, was sonst so in der Presse kursiert, scheint man in der Redaktion gut über Wikipedia Bescheid zu wissen (die Nummer mit dem Editwar - hier ab 4:35 - und der Reaktion des Admins fand ich sehr, sehr treffend) und Wikipedia fleißig zu nutzen. Ist euch mal aufgefallen, dass sie in der Show häufig Bilder von Commons verwenden, und das stets mit korrektem Lizenzhinweis? Sieht man sonst ja selten.
Die altbekannte Leier über den ach so geringen Anteil weiblicher Autoren *) fand ich indes wohlfeil. Sie weisen ja selbst darauf hin, dass alle in WP mitarbeiten können (Zitat: „die Tür steht jedem offen …“). Und tatsächlich, wegen WP:ANON spielt das Geschlecht in unserer Arbeit praktisch keine Rolle, weder müssen sich User überhaupt biologisch als männlich, weiblich oder etwas anderes outen und wenn doch, kann es niemand überprüfen. Insofern etwas billig, so zu tun, als würden hier Frauen diskriminiert (Fortsetzung des Zitats: „… es sei denn, sie möchten ein Thema einbringen, das sie als Frau auch betrifft.“ - Anm.: Gemeint war die vieldiskutierte Liste deutschsprachiger Science-Fiction-Autorinnen). Ups, das kann man sogar subtil sexistisch finden: Frauen nur für „Frauenthemen“, oder was? Oder später: „Es muss nämlich dringend mehr weibliche Perspektive in die Wikipedia“: Nö, liebe Böhmermänner/Böhmerfrauen/Böhmerdiverse: Eine Enzyklopädie hat neutral zu sein, also weder aus männlicher, noch aus weiblicher Perspektive (was immer das sein mag) geschrieben. (Zugegeben, später relativieren sie das wieder und machen sich bei der Vorstellung der „Task-Force“ ihrerseits über Gender-Fixierung lustig: „Wir durchforsten hier jeden Tag hunderte von Wikipedia-Artikeln aus der Perspektive des radikal-objektiven Feminismus… -esses, als Bollwerk der Diversivität. Das heißt, wir suchen nach dem Penis-Anteil in den Formulierungen und ergänzen dann … mit Beauty-Tipps und so.“)
Aber es sind auch gute Vorschläge dabei: „Könnt ihr nicht einfach mal von den 20 Millionen Euro Spendeneinnahmen bisschen was abzweigen und zum Beispiel Leute bezahlen, die Qualitätssicherung betreiben und Quellen prüfen?“ Ja! Ja! Ja!
Dass sie die Community auch ein bisschen austesten wollen, war zu erwarten: „… und genau deswegen arbeiten wir an einem Kartoffel-Artikel“. Die in der Sendung gezeigte Dame ist natürlich ein Gag (ebenso wie der Accountname mit -666 am Ende), laut Versionsgeschichte stammt der Artikel von Bronski3000. Tja, und dieses Account tappt prompt in die Falle und „vergisst“, eine Erklärung zum bezahlten Schreiben abzugeben, wie es unsere Nutzungsbedingungen fordern (hier, letzter Punkt; hier, Nr. 9). Lustig, denn kurz vorher wurde in der Sendung eigens auf die Problematik bezahlten Schreibens hingewiesen. Sieht mir zwar jetzt inhaltlich nicht tendenziös aus, aber eine Erklärung wäre trotzdem erforderlich gewesen, oder arbeitet die Böhmermann-Redaktion ehrenamtlich?
Alles in allem aber ein gelungener, unterhaltsamer und differenzierter Beitrag, Chapeau!
Ach ja, falls die „Taskforce“ noch existiert und Betätigung sucht: es gibt mindestens eine nach unseren WP:RK zweifelsfrei relevante Barkeeperin, die in De-WP noch keinen Artikel hat. Skandal! Hint, hint, nudge, nudge. Cheers! --Mangomix 🍸 12:35, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
*) Anm. für die Gendering-Fraktion: bitte (auch im folgenden) geschlechtsneutral verstehen, gemeint sind alle Menschen der entsprechenden Gruppe, egal ob sie sich im real life einem biologischen Geschlecht zuordnen und welches das ist.

Zum "Editwar" wurde diese Seite eingeblendet. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Jesus_Christus&offset=&limit=500&action=history Ja, da gibts ganz oben ein wenig Krieg, aber 500 Änderungen in knapp 10 Jahren … das ist doch kein Editwar! --Wurgl (Diskussion) 12:43, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn sich schon so breit hier (und für jedermann lesbar, auch für die Neo-Leute) darüber Gedanken gemacht wird, wer wann welchen falschen oder wie immer auch Eindruck bekommt - wird in dieser Diskussion auf jeden Fall der Eindruck bestärkt, die WP-Community sei ein Haufen humorloser Nerds, die zudem befürchten, der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden - dieses Geschäft erledigen einige Benutzer gerade selbst, das kann selbst Böhmermann kaum toppen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/daumenhoch  -- Nicola - kölsche Europäerin 14:51, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Da kann ich nur lebhaft zustimmen! Meine Güte, das war keine Doku von "Monitor", das war eine Satiresendung, und eine außerordentlich zahme dazu. Wie oben schon einige schrieben: Man konnte sich selbst als Insider köstlich amüsieren, z.B. über absurde Listen; das sollten wir sportlich und mit Humor nehmen und anerkennen, dass einige der 2,3 Mill. Artikel wirklich absurde oder belanglose Inhalte haben und dass der Formalkram - Kategorie:Liste (Listen) und Liste der Listen und Kategorien der Listen der Listen der Kategorien (Achtung, Satire!) - oft genug skurrile Ausmaße annimmt, und nicht herummäkeln, dass aber ein Editwar nur selten auf einer Disk-Seite stattfindet und dass die Kategorie der SF-Autorinnen ja immer im ANR war oder dergleichen. Die Redakteure und Redakteurinnen von NMR lachen sich einen Ast.--87.178.12.29 17:20, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
eigentlich hätten sie das hier einblenden müssen, den besten Verschiebe-Editwar der Wikipedia-Geschichte. --Tinz (Diskussion) 17:08, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Für den Beitrag wurde m.W. etwa vier Wochen lang recherchiert. Bisher 94000 Abrufe auf YouTube.--Aschmidt (Diskussion) 13:01, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Versionsgeschichte von der Kartoffel läßt vermuten, dass bei der Entstehung erfahrene Wikipedianer beteiligt waren. Rein aus Interesse: @Raymond: gab es einen Workshop mit Neo-Magazin Mitarbeitern? --Tinz (Diskussion) 14:33, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Tinz: Ein Redakteur der Böhmermann-Sendung kam vor ~ 2 Wochen ins WP:Lokal K und hatte einige Fragen zur Wikipedia und zur Artikelerstellung. Ich war zufällig derjenige, der ihm einiges erklärt hat und auch dazu geraten hat, einen Artikel über das Lemma zuerst im BNR anzulegen. Einige Formalkorrekturen habe ich dann vorgenommen, u.a. Wikifizierung, Überschriften usw. und ihm dann auch Hinweise gegeben, wie Einzelnachweise zu setzen sind. Danach noch eine letzte fomale Korrektur und er hat den Artikel dann vom BNR in den ANR verschoben. Inhaltlich habe ich mich dem Lemma mangels eigener Kenntnisse und Zeit nicht eingebracht. Es war also kein Workshop, sondern ein maximal 45-minütiges, aus meiner Sicht ungeplantes, Treffen im Lokal K und im Nachgang 1-2 E-Mails. — Raymond Disk. 15:42, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Naja, es werden mal wieder viele Details falsch dargestellt. So wird u.a. behauptet/suggeriert, dass

  • Editwars sich auf Diskussionsseiten abspielten (was zwar auch vorkommen kann, aber gemeint waren wohl die weit häufigeren Editwars in Artikeln, resultierend aus inhaltlichen Differenzen bzgl. des Artikelgegenstands).
  • Admins bei Editwars in inhaltlichen Fragen entschieden, was eben genau nicht der Fall ist, sondern sie entscheiden höchstens, ob einer der beteiligten Ediwarriors oder der Artikel gesperrt wird. Kein wirklich verzeihlicher Fehler, weil darauf aufbauend weiter suggeriert wird, 190 Admins hätten quasi uneingeschränkte inhaltliche Entscheidungsgewalt über 2 Mio WP-Artikel. Korrekt ist, dass inhaltliche Konflikte auf den Artikeldiskussionsseiten auszutragen und zu lösen (Konsenssuche!) sind statt durch Editwars.
  • die Liste der dt.-sprachigen Sci-Fi-Autorinnen gelöscht, und erst nach einem massiven Shitstorm wieder freigeschaltet worden sei, was angeblich aus der Versionsgeschichte des Artikels hervorgehe. Korrekt ist, dass aus der Versionsgeschichte (und der auf einer separaten Funktionsseite im Wikipedia-Namensraum geführten Löschdiskussion) hervorgeht, dass ein Löschantrag (LA) gestellt wurde, der schließlich im Lauf der Löschdiskussion vom LA-Steller selbst zurückgezogen wurde (LAZ). Die Liste selbst verblieb die ganze Zeit über sichtbar im Artikelnamensraum.

Ironischerweise erinnert das ganze frappierend an genau das, was ich immer wieder in vielen Artikeln zu naturwissenschaftlichen Themen (spezell zu „meinem“ Spezialthema Geologie/Paläontologie) feststelle (und korrigiere): Oberflächliche Recherche einhergehend mit einem mangelnden Verständnis des Artikelthemas und des übergeordneten Fachgebietes. Liebe NMR-Redaktion, ihr bewegt euch leider auf dem Niveau eines schlechten Wikipedia-„Autors“... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 15:14, 19. Apr. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 15:18, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Aus dem Logbuch des Artikels Liste deutschsprachiger Science-Fiction-Autorinnen geht hervor, dass die Seite schon einmal nach einer Löschdiskussion (Wikipedia:Löschkandidaten/14. März 2019#Liste deutschsprachiger Science-Fiction-Autorinnen (erl.)) gelöscht und dann nach einer Löschprüfung wiederhergestellt worden ist. Eine Löschung kann man der Versionsgeschichte eines Artikel nicht entnehmen. --87.162.161.223 15:36, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
OK, mea culpa, da habe ich wohl auch ein Stück weit nachlässig „recherchiert“ (bei mir hat es aber auch keine 4 Wochen gedauert, sondern kaum mehr als 4 Minuten). Kann auch keiner ahnen, dass auf ein und denselben Artikel in kurzer Abfolge zwei LA plus ein LP gestellt werden, wobei alle Anträge teilweise zeitlich parallel diskutiert werden/wurden. (Ich hab den ganzen Hickhack ja nur über meine Beo mitbekommen, hatte die LK vom 12. März wegen des LA auf den Artikel Noogenese auf meiner Beo, nicht aber die LK vom 14. März, und dass besagte Liste zwischenzeitlich auch in der LP diskutiert wurde, die ich ebenfalls auf der Beo habe, entzog sich mangels Interesse/Aufmerksamkeit meiner Wahrnehmung.) Das passiert ja nun nicht allzu häufig. Zeigt aber einmal mehr, wie kontrovers diese Angelegenheit war und ist... --Gretarsson (Diskussion) 16:12, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich bin kein Fan von Böhmermann, aber er bzw. seine Redaktion haben hier zehnmal mehr Ahnung von Wikipedia bewiesen als der durchschnittliche Journalist, vom durchschnittlichen Nutzer ganz zu schweigen. Der weiß ja meistens nicht einmal, dass es Diskussionsseiten und Versionsgeschichten gibt. —Jossi (Diskussion) 18:17, 19. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

„Hausinterne“ Satire. Man macht sich über die regelmäßige Aktualisierung der Papierenzyklopädien lustig und stellt sie der vorgeblich kontinuierlichen Aktualisierung der deWP gegenüber. Wer hinter die Kulissen schaut weiß, dass wir ein erhebliches Problem mit der Aktualisierung haben. Monopol macht besoffen

Treffend fand ich: „Und wie immer wenn eine Sache an einer Stelle konzentriert wird - z.B. Geld oder Macht oder eben Wissen, lohnt es sich ein bisschen genauer hin zu schauen“ (Min 00:45). Wir haben ein Monopol ... das ist ungut. Teile von uns treibt es in eine Arroganz, die an Dummheit kaum zu überbieten ist (siehe nebenstehendes Bild das zigfach verwendet wird - auch in unterschiedlichen Versionen). Und dazu passt auch, das die WMDE die Monopolstellung ausnutzt um Politik zu machen (bei dem Blackout-Tag hatte man nicht die geringsten Skrupel ein drittel der Kollegen, die per MB gegen den Blackout waren, vor den Kopf zu stoßen).

Und um bei der vorgeblich kontinuierlichen Aktualisierung zu bleiben: „Und dazu kommt noch ein weiteres Problem. Es gibt immer mehr Wikipediaartikel und gleichzeitig immer weniger Autoren die sie bearbeiten“ (Min 10:40). Selbst Böhmi hat das Problem erkannt aber hierzupedia feiert man ungehemmt Neuanlagen. Ich habe schon übelste Anfeindungen gehabt (im Sinne von man sollte ihn Sperren) weil ich nur drei Artikel angelegt habe (schon aus Trotz wird es kein vierter). Nun hört ihr es von einem Satiriker, dass das Bearbeiten (sprich Pflegen, Aktualisieren) bei immer weniger Kollegen zum Problem wird.

Aber so, wie man die Papierausgabe eines Lexikons nicht weggeworfen hat sobald eine neue Ausgabe heraus kam, so ist natürlich eine langsam veraltende Wikipedia noch lange nutzbar. Der Nimbus der Aktualität heftet auch allem an, das Online ist. Genau davon lebt der Verein WMDE ... obwohl der Qualiätsverlust allerorten sichtbar ist, wird das Lexikon munter weiter zum Spendenwerben benutzt und Politik gemacht. Was wohl auch noch ein zeitlang funktionieren wird. -- SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt13:57, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

@Summer, das war in der Tat der Satz, der auch mir am besten gefallen hat. Aber der ist in mehrfacher Hinsicht ungenau. Zunächst haben wir kein Monopol, allenfalls ein Quasi-Monopol. Es gibt ja sehr viele "Informations-Anbieter", die besser sind als wir. Computerspiel-Komplettlösungen sucht man nicht bei WP, ebenso wenig Wettervorhersagen oder die aktuelle Verkehrslage. Es gibt auch viele hochwertige und spezialisierte Anbieter, etwa Lost Plays Database oder Online Mendelian Inheritance in Man. Man würde also berechtigterweise sagen, dass WP ein Oligopolist in Sachen Trivialinformationen ist. Zudem sind wir ein Anbieter von einer Dienstleistung für die wir keine Bezahlung verlangen. Wir betreiben keine Werbung, sammeln nicht heimlich Nutzerdaten und bezahlen unsere Beschäftigten nicht. Da stellt sich natürlich die Frage, ob WP den Marktgesetzen für Monopolisten folgt, oder ob wir irgendwann mal - ähnlich wie die Schornsteinfeger - Gegenstand von Regulierungsbemühungen werden. Aber dennoch ist mir, wenn man schon die Frage aufwirft, die Marktposition von WP nicht so ganz klar. -- Andreas Werle (Diskussion) 09:28, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

 Info: Mich rief heute die Böhmermann-Redaktion nochmal an und hatte Fragen zu dem Löschantrag. Sie werden das Thema mit Schwerpunkt zum Löschantrag nochmal in der Sendung aufgreifen. Wann, weiß ich nicht. — Raymond Disk. 14:36, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

heute, jetzt sind @Habitator terrae:, @Superbass:, @Felistoria:, @Henriette Fiebig:, @Matthiasb: und @Konrad Krause: berühmt und können sich im Fernsehen anschauen, wie ihre Diskussionsbeiträge vorgelesen werden während Böhmermann Grimassen schneidet, und wir können mal schauen, ob die von Böhmermann vorgeschlagenen Artikel Lit (Slang), Cringe (Slang), Laura Sophie Müller, Spargonaut (Beruf) und Horst (Schimpfwort) so rot bleiben, wie sie es jetzt noch sind. --Tinz (Diskussion) 20:41, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Moin, Grimassen muss man abkönnen, wenn man berühmt ist, so what. Was man mit Kartoffeln doch alles machen kann, wow!:-) --Felistoria (Diskussion) 20:47, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
@Böhmermann: Das Popcorn stammt übrigens vom Schnabeltassentier, nicht von mir, wenn hätte ich nur standesgemäß mit Kartoffelchips illustriert, nicht gepostet!!! Habitator terrae 21:16, 2. Mai 2019 (CEST) PS: Gute PR, Kartoffeln helfen KartoffelnBeantworten
Dieser Benutzer ist Mitglied der Wikipedia-Kartoffelgilde.

Das ruft doch geradezu nach einem Babel, das sich die nun berühmten Benutzer auf ihre Benutzerseite stecken können. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter) 23:13, 2. Mai 2019 (CEST) PS: Hat jemand eine Idee, wohin man "Wikipedia-Kartoffelgilde" linken könnte? Oder sollte man vielleicht, im WNR, Böhmermanns Vorschlag aufgreifen, zu dem Vorgang als ganzes einen Artikel zu schreiben?Beantworten

Erste Einschätzung nach oberflächlicher Recherche: Aus "Lit", "Cringe" und "Horst" lässt sich vielleicht etwas machen; "Spargonaut" hingegen scheint überhaupt kein etablierter Begriff und erst recht kein "Beruf" zu sein (Google bringt in erster Linie einen Software-Entwickler namens James Spargo, der sich Spargonaut nennt); von Laura Sophie Müller hatte ich noch nie gehört, stelle nun fest, dass es sich anscheinend um die Freundin eines Sängers handelt, von dem ich ebenfalls noch nie gehört habe (der aber anscheinend selber relevant ist und einen Wikipedia-Artikel hat, ein gewisser Michael Wendler (Sänger)), Relevanzhinweise finde ich keine... Gestumblindi 22:00, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Spargonaut ist ein kein ernsthafter Vorschlag sondern Gag ("Spargel"), der sich auf den Stand-Up Teil der Show bezieht. Was die Leute nicht davon abhalten wird, dazu in den nächsten Tagen Artikel zu erstellen, die dann halt schnellgelöscht werden. --Tinz (Diskussion) 22:11, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Auf keinen Fall darf man die Weiterleitung Vollhorst vergessen. Aber bitte auf die Redundanz zu Vollpfosten aufpassen, da wird der Horst schnell zum Pfosten. <SCNR> --Matthiasb – (CallMyCenter) 23:13, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
@Tinz: Danke für den Hinweis! Ich hab's schon geahnt, daß es so kommen würde … Ich möchte nur eins wissen: Will ich das sehen oder ignoriere ich meine Erwähnung? --Henriette (Diskussion) 23:46, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Nur moralisch gefestigte Benutzer, die nicht zu schockiert davon sind, daß manche Artikel unsere Grundsätze befolgen und andere wieder nicht, sollten das sehen. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:01, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Was die Enzyklopädietauglichkeit dieses Artikels in der momentanen Form angeht, habe ich in der Tat eine gefestigte Meinung. Teile dieser Meinung dürften allerdings Teile der Diskussionsbeteiligten verunsichern …
Deinen Worten entnehme ich, daß ich das ignorieren und mich auf dem gemütlichen Häufchen vergangener Ruhmes-Lorbeeren weiter entspannt ausruhen kann. Danke! :) --Henriette (Diskussion) 00:34, 3. Mai 2019 (CEST) Beantworten

Zusammenfassung

Jetzt habe ich mir den Beitrag endlich auch angesehen. Da ich mir gedacht habe, dass manche Wikipedianer vielleicht nicht so gerne Filmchen gucken, hier zur Erleichterung der Diskussion eine Zusammenfassung des Inhalts:

Zunächst eine wohlwollende, milde ironische Einführung in die Bedeutung der Wikipedia mit einem Hinweis auf einen Fehler im Artikel über ihn selbst (falscher zweiter Vorname). Korrekte Darstellung der Sichter-Berechtigungen. Dann ein kleiner Schnitzer: "Die sogenannten Editwars finden im Diskussionsbereich eines Wikipedia-Artikels statt". Eingeblendet und durchgescrollt wird dazu die Versionsgeschichte von Diskussion:Jesus Christus. Lange und/oder heftige Diskussionen sind aber ja nicht das, was wir unter einem "Editwar" verstehen. Anschliessend geht er kurz auf die Funktion der Administratoren ein und macht sich ein wenig lustig über Admin-Benutzernamen, indem er als Beispiele Gripweed, Mogelzahn und Septembermorgen einblendet. Nachdem er auch noch Auszüge der Benutzerseiten von Aka und Ambross07 präsentiert hat, kommt Böhmermann zum Schluss, dass "jeder Artikel schreiben und so langsam in der Hierarchie aufsteigen" könne - sofern es sich dabei um eine "männliche, weisse Kartoffel aus biodeutschem Anbau" handle. Er lässt eine Betrachtung zur Geschlechterverteilung der Autoren der deutschen Wikipedia folgen (laut Einblendung mit Stand 2016, basierend auf der "Editor Survey on Welcoming Culture" von Wikimedia - seine Quellen gibt er wirklich vorbildlich an!). Nach ein paar Bemerkungen dazu, was "wir Männer" so alles angerichtet haben (Weltkriege etc.), landet er bei der Diskussion über die die Liste deutschsprachiger Science-Fiction-Autorinnen. Er zitiert die Begründung des ersten Löschantrags "Überflüssige Liste, die Redundanzen schafft, vom Inhalt her unklar und vom Konzept her dubios ist", wobei er anscheinend die Feinheit übersehen hat, dass dieser Löschantrag zurückgezogen wurde und später über einen anderen Löschantrag mit anderer Begründung diskutiert wurde. Natürlich bietet es sich nach diesem Zitat an, das Publikum mit mehr oder weniger obskuren Listen in der Wikipedia zu amüsieren, was Böhmermann auch prompt tut, unter anderem mit der Liste von Schiffen mit dem Namen Amazone.

Er kommt daraufhin auf die Wikipedia-Stammtische zu sprechen, an denen man die Frage der SF-Autorinnen-Liste doch diskutieren könnte, und sucht sich als Beispiel natürlich keinen der zu 95% "langweiligen", unauffälligen Stammtischler, sondern Saluk, der gerne verkleidet zu Stammtischen komme. Dass Saluk (allerdings in der englischen Wikipedia) einen Artikel über Käsespätzle geschrieben hat, nimmt Böhmermann zum Anlass, zu fragen, ob dieser Benutzer denn qualifiziert sei, einen solchen Artikel zu schreiben und kommt wieder auf Aka zurück, der als Informatiker nicht über sein Fachgebiet schreibe, sondern über Tiere und Pflanzen (dass Akas für die meisten hier auffälligste Tätigkeit seit Jahren das nimmermüde Beheben von Rechtschreib- und Tippfehlern quer über den ganzen Artikelbestand ist, weiss Böhmermann als "Outsider" halt auch nicht). Dies dient ihm als Beispiel dafür, dass in der Wikipedia nicht nur Fachleute, sondern auch Amateure schreiben. Böhmermann springt relativ unvermittelt (der ganze Beitrag ist etwas episodisch) zur steigenden Artikel- und sinkenden Autorenzahl sowie zum Problem der Aktivität von PR-Agenturen. Daraufhin stellt er die Frage in den Raum, ob man von den "20 Millionen Euro Spendeneinnahmen" nicht etwas abzweigen könne, um Leute für die Qualitätssicherung zu bezahlen, und fordert allgemein zum Mitmachen auf: "Es könnte auch jeder einzelne von uns - Sie, ich, wir - etwas zur Wikipedia beitragen. Wenn man einen Fehler findet - einfach korrigieren!" Man könne Studenten, Studentinnen, Schüler, Schülerinnen auch einmal einen Wikipedia-Artikel statt eine Hausarbeit schreiben lassen. Es brauche dringend mehr weibliche Perspektiven. Dazu habe das Neo Magazin Royale eine "weibliche Wikipedia-Taskforce" eingerichtet, die nun seit einem halben Jahr in einem "Raum voller Frauen" die deutsche Wikipedia bearbeite. In einem wohl satirisch zu verstehenden "Bericht" aus diesem Raum stellt Sophie Passmann unter anderem eine Frau vor, die als "Elfenherz 7" bezeichnet wird (wenn ich den Namen richtig verstanden habe; einen solchen oder ähnlichen Benutzernamen scheint es jedenfalls nicht zu geben), die gerade etwas über "die entsetzlichen Mühen der Spargelernte in der Nachkriegseifel" schreibe (im Artikel Eifel sind keine Spargeln erwähnt), danach über Thermodynamik, BILD-Chefredakteur Julian Reichelt und die punischen Kriege. Passmann merkt an, dass es noch keinen Artikel über "Kartoffel" als Synonym für den "gemeinen weissen Mann" gebe. Ein solcher sei nun erarbeitet worden und werde von "Riotgirl666" (noch so ein Benutzername, den es nicht gibt) eingestellt. Der Artikel existiert ja inzwischen, eingestellt wurde er aber von Benutzer:Bronski3000, wie ich als "Factchecker" anmerken möchte ;-) - Böhmermann schliesst mit einem Aufruf, mitzuhelfen, den Artikel über die "Kartoffel" als Slangwort "am Leben zu halten". Die Adresse der Wikipedia finde man auf der Teletext-Seite 702. - Zu einem grossen Teil ist der Beitrag aber gar nicht satirisch gehalten, sondern, dient wie eingangs gesagt, eher als milde ironische Einführung in das Wesen der Wikipedia. Als solche finde ich ihn sogar recht gelungen. Dass die Anzahl der negativen Bewertungen bei Youtube so hoch ist, führe ich darauf zurück, dass er für das Youtube-Publikum wohl zu ausgewogen ist. Den Wikipedia-Hassern ist er sicher nicht angriffig genug, und es springen andererseits auch viele Kommentatoren ganz überflüssig der Wikipedia bei, die sie anscheinend stärker angegriffen wähnen, als es in diesem Beitrag wirklich gemacht wird - vielleicht aus einem "Böhmermann-Reflex" heraus? Wenn Böhmermann etwas thematisiert, dann muss es ja ein Angriff sein? Ist es aber nicht. Gestumblindi 16:52, 1. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Heute hat Böhmermann die Löschdiskussion zum Kartoffelartikel aufgegriffen. ab 11:09 --Fidgetspinnerrambling (Diskussion) 21:54, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Mit alledem - und ich denke, dass das wirklich seine Absicht ist - macht Böhmermann durchaus Werbung für die Mitarbeit in der Wikipedia. Im ursprünglichen Beitrag hat er ja, wie oben zitiert, sehr deutlich und an dieser Stelle unironisch dazu aufgerufen, mitzumachen, Fehler zu verbessern und Artikel zu schreiben. Er stellt die Wikipedia als spannendes Projekt dar, in dem die Diskussions-Fetzen fliegen und manches befremden mag, an dem mitzuwirken aber wertvoll ist. Ich bin ja gespannt, ob dieser ungewöhnliche Ansatz der Neuautorenwerbung funktioniert ;-) Gestumblindi 22:47, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Wikipedia war bei einem live-Event "Weihnachtszirkus" 2017 auch schon Spendenziel in Böhmermanns Podcast Fest und Flauschig, und nicht nur wegen der ständigen Commons-Bildnachnutzung des Neo-Magazins würde ich mal davon ausgehen, dass dort eher Wohlwollen dem Projekt gegenüber herrscht. Aber vieles hier, wie zum Beispiel der Diskussionsstil & die Themen oder die Reaktanz gegenüber zeitgenössischen gesellschaftlichen oder sprachlichen Entwicklungen sind skurril und geben - soweit sie überhaupt in der Öffentlichkeit vermittelbar sind - hervorragende Zielscheiben für Spott ab. Und was das angeht, hätte es uns in der Tat schlimmer treffen können. --Superbass (Diskussion) 09:04, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Böhmi macht sich über fachliteraturferne Aktivisten und feministische Politmissionare lustig, letztlich kritisiert er damit die fehlende Diskursethik, den Mitarbeiterschwund und die mangelhafte Fachliteraturauswertung.--84.158.152.196 09:38, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Klima, Umwelt, Lebewesen und die Zukunft der jungen Generation – wie kann Wikimedia da helfen?

Was für eine Frage? "Wikipedia" kann da gar nicht helfen. Denn "Wikipedia" funktionierte bereits zuvor optimal in dem Bereich. Es wurden immer neutrale, gut lesbare, und ausreichend informative Artikel geschrieben.

Wo finden politische Aktivitäten statt. Sicher nicht in der Wikipedia. Auch wenn sich viele sagen dass sie das alleinige Zünglein in der Wissenskaskade seien.

Wikipedia kann sich durch Nicht-Vorhandensein bemerkbar machen.

Konfuzius: Wenn die Kreide fehlt, kann die Tafel nicht beschrieben werden!

Wieviele Tage wäre dies der Wikipedia wert? Mehr als einen im Vvergleich zu aktuellem Gesetzgedöns? Weniger?

Mein Vorschlag: Wikipedia for (black screens on) fridays!

Moin Moin, --217.226.24.119 23:53, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte belege das Konfuzius-Zitat. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 08:47, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Aufdringliche Formatierung entfernt. Wer ständig und überall aus guten Gründen schwarze Screens will, sollte Wikipedia forken und das sofort umsetzen. --Aalfons (Diskussion) 08:54, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
"Lernen, ohne zu denken, ist eitel, denken, ohne zu lernen, ist gefährlich" - Konfuzius über FFF, Rosenkohl (Diskussion) 10:37, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das war aber Konfuzius über die Klimaleugner. --Aalfons (Diskussion) 11:43, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
„Wenn die Kreide fehlt ritze ich mir in den Unterarm und schreibe mit Blut“ (Winnetou) --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt10:38, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn die Kinder selber an dem Material arbeiten würden, statt auf der Straße herumzulaufen, hätten alle was davon. SCNR. --Ailura (Diskussion) 09:40, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Frierst du? SCNR. --Aalfons (Diskussion) 09:43, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat oben Wenn die Kinder selber an dem Material arbeiten würden, ... aufgreifend: Genau das Einbinden der Schüler*innen ist eins der Ziele. Die "alten Hasen der Wikimedia" mit all ihren Fähigkeiten, ihrem Können und Wissen arbeiten bereits an den Artikeln und Dateien, die für den weiten Themenkomplex wichtig sind. Da den aktiven Schüler*innen diese Themen wichtig sind, können sie sich auch in Wikimedia beteiligen, sie stecken ohnehin in den Themen drin und wollen da ihr Wissen erweitern. Was liegt näher als in Workshop beispielsweise diese interessierten Schüler*innen an das Arbeiten in Wikimedia heranzuführen und so wieder junge Wikimedianer*innen zu gewinnen? Es liegt doch an uns Einladend zu sein, lasst uns auch das üben! --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 11:16, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@BotBln: stehst du in Kontakt mit OrganisatorInnen von FFF und hast mit diesen einen Austausch zu den Möglichkeiten von Wikipedia, ihnen zu helfen, geführt?

Warum verwendest Wikimedia statt Wikipedia? Gibt es Vorgespräche zu Förderanträgen? --Belladonna Elixierschmiede 11:30, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ja ich und andere stehen in Kontakt mit den deutschen Organisator*innen von FFF. Wikimedia weil es nicht nur um Wikipedia geht und einige Wikimedianer*innen sich in einigen Wikimedia-Projekten zuhause fühlen und sich nicht als nurWikipedianer*innen fühlen. und ja es gab Vorgespräche mit WMDE, aber die Anfrage war zu groß gedacht und es soll konkreter werden. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 11:46, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
BotBln: Danke für die Antwort. Eine Frage noch: wer sind andere? Kannst du einen Förderantrag o.ä. mal hier verlinken? --Belladonna Elixierschmiede 12:06, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Sry, aber was gäbe es für einen Aufschrei, wenn die Junge Union solche Ambitionen in der Vergangenheit gehabt hätte. Erst den Mitarbeiterstab der Wikipedia systematisch mit Jobhüpfern bestücken, die Kontakte zu klimalinksgestrickten Organisationen schaffen, bzw. gleich offen für B90 Grüne arbeiteten, und nun die Übernahme der Wikipedia/Wikimedia, ohne Benutzer oder Vereinsmitglieder zu fragen? Ich schrieb es bereits beim MB zum Blackscreen, wer einmal diese Büchse öffnet, wird sie nicht mehr zu bekommen. Wir sind einfach zu attraktiv was die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit angeht, und so offen für die Nutzung durch politische Gruppen. Mag der Antifa, Anti-AfD-Radar auch gut funktionieren, hier zeigt sich, wie wenig Manchen scheinbar an der politischen Neutralität und Objektivität der Wikipedia gelegen ist. Von wenigen wirklich registiert gibt es das bereits beim Thema Fleisch, wo systematisch der Fleischatlas der Böllstiftung (B90 Grüne) platziert wurde. Nicht dass Ihr mich missversteht, kein Projekt wie Unseres kann dauerhaft völlig abgehoben sein, aber wenn wir diesen Schritt machen, dann müssen wir uns für die Positionen aller demokratischen Parteien öffnen. Jedoch erst nach dem 26.Mai, denn sonst ist das hier unverholene Wahlkampfunterstützung für eine einzige Partei! Oliver S.Y. (Diskussion) 11:59, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
"Klimalinksgestrickt" – man kann ja Klimaleugner ein, aber muss man das auch noch so dumm ausdrücken? Hier nur für die Akten bemerkt. --Aalfons (Diskussion) 13:18, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Oliver S.Y.: + Akten:AUFSCHREI!!! --Habitator terrae 22:54, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Aalfons, Danke für dieses Paradebeispiel an Demagogie! Ich kritisiere lediglich die Zusammensetzung des Mitarbeiterstabs der WMDE, und Du nimmst Dir deshalb das Recht heraus, mich nun als "Klimaleugner" zu diffamieren? Wahrscheinlich meinst Du damit Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung, aber es ist schon ein bezeichnendes Framing, wenn man nun so versucht, unliebsame Kritiker und Andersdenkende kaltzustellen (Vorsicht Wortspiel). Es geht hier um die Gestaltung und Darstellung von Wissen. Und im Bereich Wirtschaft und EuT habe ich hier in mehr als einem Dutzend Jahren genügend Erfahrung gesammelt, wie wenig Aktivisten (Foodwatch, Lobbycontrol) an der objektiven Mitarbeit in der Wikipedia gelegen ist. Diese Gruppen wollen ihre Standpunkte in der Wikipedia platzieren, und setzen darauf, dass bei genügend Input soviel hängen bleibt, weil die Bestandsmitwirkenden hier einfach die Zeit, Kraft und Elan fehlt, gegen immer neue derartige Versuche anzugehen. WP:NPOV, WP:KTF, WP:Q sind keine Banalitäten, die man für ein übergeordnetes Ziel beiseite schieben kann. Wir verwenden auch nicht mehr regelmäßig die Publikationen, die vor 40 Jahren dazu veröffentlicht wurde, aber auch die dachten damals, die absolute Wahrheit zu kennen. Aber die neueste Meinung ist nicht deshalb immer die Richtige, weil sie zuletzt verkündet wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:35, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die Gedanken sind doch genau anders herum, es wird überlegt, weil jeder Wikipedia und keiner Wikimedia kennt, den Namen von Wikimedia mehr in Richtung Wikipedia zu verändern, dort wo möglich. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 12:45, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Na gut - sind wir mal ernst. In dem Artikel heisst es: „Viele Informationen und Grafiken, die die S4F den FFFlern zur Verfügung stellen wollen, gibt es bereits unter Freier Lizenz. Die Grafiken sollten aber aufbereitet werden“. Da fühle ich mich angesprochen. Schliesslich habe ich etwa mit c:File:Anzahl der Hungernden weltweit ab 2000.svg schon Grafiken gemacht die zum Thema passen. Einen Absatz vor dem Zitat finde auch auch einen Link zur S4F - https://www.scientists4future.org/ Das dumme ist nur: wenn ich auf den Link klicke, finde ich nichts von den „Viele[n] Informationen und Grafiken“ die danach schreien ver-/bearbeitet zu werden. Gäbe es dort etwas zu tun, würde ich mich an die Arbeit machen.

Aber selbst wenn es diese Informationen und Grafiken gäbe, würde ich bezweifeln ob sie WP-tauglich sind. Wir sind der Neutralität verpflichtet. Klimawandel ist sicher eines der wichtigsten Themen der Menschheit. Vielleicht das wichtigste. Aber das Anbieten von neutralen informationen hat ebenfalls einen hohen Stellenwert. Was nützen angebotene Informationen, wenn sie der Leser ohnehin für parteilich hält. In diesem Sinne haben die Urheberreichtsaktivisten (allen voran das Referat Politik der WMDE) schon kräftig daran gearbeitet, das die deWP als parteiisch wahrgenommen wird.

Wenn Jugend lernen will sich hier in einer Art einzubringen um Themen neutral darzustellen - sehr gerne!!! Aber wenn jetzt die nächste Aktivistentruppe daher kommt um Politik zu machen, dann sollten sie sich eine andere Plattform suchen. Selbst wenn es ihnen gelänge die deWP zu karpern (im Extremfall gäbe es schwarze Freitage) würden sie der Sache einen Bärendienst erweisen. Von Klimaskeptikern würden wir als Lügenlexikon dargestellt und der Sache würde es schaden. Man muss sich dringend bewusst werden, das eine neutrale deWP ein sehr hohes Gut ist. Das auch an die Polit-Clowns der WMDE die Axt an das System anlegen das sie füttert (ihre Stellen finanziert) ist weiß Gott keine Rechtfertigung das nun die nächste Truppe kommt.

Und noch etwas: während in dem Unseitigen Artikel kein einziger Link zu den vielen Informationen und Grafiken die bearbeitet werden sollen zu finden ist, wimmelt es an Pillepalle-Links (aus dem Artikel: Freier Lizenz, (.svg-Beispiele), Freies Wissen, Umwelt, Klima, Naturräume,Kulturlandschaften, Lebewesen, Massenmedien, Lobbyisten, landwirtschaftlichen, lebensmittelverarbeitende, Industrie, Handel, Banken. Servern Kulturerbe UNESCO-Welterbe) ... bitte mal Wikipedia:Die Lust, blau zu machen lesen. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt12:14, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Grafiken sind nicht in den Links enthalten, Sie werden zur Verfügung gestellt, wenn sich wer (es haben sich ja auch einzelne Geübte angeboten, danke dafür, das wäre dann im Projekt zu besprechen) gefunden hat, die auch zu bearbeiten. Und da sollen wir natürlich drauf achten, dass es nicht von politischen Meinungen gekappert wird. Um neutral zu sein, sollte ausgeglichen dargestellt werden und soweit wie möglich nicht gerichtet. Es geht darum Fachwissen gut aufbereitet darzustellen. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 12:53, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
„drauf achten, dass es nicht von politischen Meinungen gekappert wird“ sagt der, der selbst eine „politische Flutwelle“ auslösen will. WTF? Troubled @sset  Work    Talk    Mail   14:06, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
In diesem Edit ruft die IP definitiv zur pol. Aktion auf. Kürzlich hatten wird eine Abschaltung aus pol. Grund. Ich selbst habe nie ein ext. pol. Thema in die deWP getragen. In sofern ist die Aussage >> ... sagt der, der selbst eine „politische Flutwelle“ auslösen will ...<< schon starker Tabak. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt15:38, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Summer, kann dir hier nicht ganz folgen. Was genau ist hier „starker Tobak“? Meine Bemerkung bezog sich direkt auf user:Botbin genau darüber, die „Flutwelle“ ist ein Zitat aus seinem Kurier-Artikel. Auf dich habe ich in keiner Weise angespielt. Besteht hier möglicherweise ein Missverständnis bezüglich des Bezugs? Troubled @sset  Work    Talk    Mail   18:48, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Troubled @sset: sorry - das ist das zweite mal binnen kurzer Zeit das ich mich völlig verhaspel. Und das ganz ohne Drogen. Ich gelobe Besserung. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt16:09, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Gar keine Drogen sind auch keine Lösung … duckundwech. Troubled @sset  Work    Talk    Mail   16:30, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

„Jetzt ist eine gute Gelegenheit, mit den streikenden Schülern eine immer größer werdende politische Flutwelle aufzubauen.“ Radikaler Polit-Aktivismus steht in fundamentalem Widerspruch zu den elementaren Grundsätzen des Projekts Wikipedia. Der hier offenbar geplante systematische Missbrauch der WP für gezielte Agitation zwecks Aufbau einer – noch dazu ausdrücklich politischen – „Flutwelle“ wird meine Zustimmung nicht finden und auch bei anderen Autoren auf Widerstand stoßen.
Ein bisschen weniger fanatischer Agitprop hätte dem Anliegen womöglich mehr Sympathie einbringen können. Jetzt ist die Idee leider verbrannt.
Troubled @sset  Work    Talk    Mail   14:01, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist eine Kurierbericht und kein Wikipedia-Artikel. Diese eher Medienberichten ähnlichen Kurierbeiträge, sind selten neutral und bedienen sich absichtlich anderer Stilmitteln als Wikipedia-Artikel, sonst würde die Kurierberichte auch niemand lesen. Die Worte sind wie auch in der Presse so gewählt, damit der Beitrag auch gelesen wird. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 14:31, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, es war „nur“ ein Kurier-Artikel, aber er enthielt eine ganz klare Aufforderung zum organisierten Missbrauch der WP zum „Aufbau einer immer größer werdenden politischen Flutwelle“. Dies werde ich im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten zu verhindern versuchen. Und das hat mit dem konkreten Anliegen wenig zu tun.
Troubled @sset  Work    Talk    Mail   18:52, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Also ich sage mal schon vorab, dass das ganze hier nicht in meinem Namen geschieht. Ich bin der Meinung, dass die Wikipedia neutral zu sein hat und nicht von politischen Accounts jedweder Richtung unterwandert werden sollte. Zudem stelle ich fest, dass hinter meinem Rücken Gespräche satt finden ohne die Autoren hier einzubeziehen, sie zu informieren, um im Folgenden für mich zu Sprechen. Dies halte ich für eine Unverschämtheit. Zudem erschließt sich mir nicht, warum es eines solchen Projektes bedarf, da jeder hier Änderungen vornehmen kann, wenn er dies wünscht. Des Weiteren stellt sich die Frage mit welchem Recht sollen Informationen zur Verfügung gestellt werden für eine bestimmte politische Richtung? Dürfen nun die anderen politischen Richtungen auch hier ein Portal gründen und Artikel in ihrem Sinne bearbeiten, zusammenstellen? Vielleicht sollte man dieses Meinungsbild wieder aufgreifen, da in letzter Zeit zu beobachten ist, dass die Wikipedia vermehrt politisch Missbraucht wird. Kurzum, die Wikipedia hat neutral, ohne Stellung zu beziehen, umfassen und breit gefächert darzustellen. Vor allen Dingen ist sie ein Spielball irgendwelcher Vereine die der Meinung sind sie könnten hier Einfluss nehmen. --Nardole (Diskussion) 14:45, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Neutralität heisst möglicherweise nicht, einen Standpunkt gleich weit entfernt von allen anderen, sondern möglicherweise alle Standpunkte, so dass ein fairer und angemessener Überblick über das Thema geboten wird. Insbesondere in der politischen Diskussion mag das der erfolgversprechendste Weg sein. --Yotwen (Diskussion) 15:37, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nardole, hier ist aber doch einiges durcheinander. Das geschieht nicht in deinem Namen, sagst Du. Hat denn irgendjemand was anderes behauptet? "Das geschieht" in BotBlns Namen, er hat den Artikel unterschrieben. Es geschieht nicht in Deinem Namen. Dann sagst Du, dass die Wikipedia neutral zu sein hat und nicht von politischen Accounts jeder Richtung unterwandert werden soll. Aber "unpolitische Accounts" gibt es nicht, und das weißt Du vermutlich auch ganz gut, Du kennst ja die Wikipedia auch schon einen Tag länger. Die Artikel sollen neutral sein, nicht die Accounts, Letzteres wäre unmöglich, sonst könnten wir den Laden sofort mangels Masse zumachen. BotBln schlägt nicht vor, etwas daran zu ändern. Es ist nun mal so, dass vernünftige, gut belegte und aufgebaute Texte und Grafiken für jeden von Wert sind, der Informationen braucht und sucht. Dann beklagst Du, dass hinter Deinem Rücken Gespräche geführt werden. Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Seit wann musst Du gefragt werden, wenn jemand Gespräche führt, einen Artikel schreibt oder eine Grafik bastelt? Du fragst doch auch niemanden, warum auch. Wer spricht denn "für Dich"? BotBln jedenfalls nicht, der spricht für sich, und das ist doch das Normalste von der Welt.--Mautpreller (Diskussion) 15:53, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(Quetsch). Ich bezog meine Aussage auf einen Artikel den ich hier geschrieben haben als es um die Abschaltung der Wikipedia für einen Tag ging. Ich sehe die Möglichkeit einer erneuten „Einflussnahme“, auch wenn dies zu jetzigen Zeitpunkt übertrieben klingen mag. Zu den politischen Accounts, habe ich aufgrund meiner Erfahrungen ein gespaltenes Verhältnis, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass eher interne Strukturen für eine „Neutralität“ von Artikel sich verantwortlich zeichnet, als die Äußerungen von Autoren. Dies mag vielleicht nur eine subjektive und nicht Sachgerechte Wahrnehmung sein, aber ich denke sie ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Und ja unpolitische Accounts gibt es nicht, dessen bin ich mir bewusst. Wäre auch langweilig sonst. Zu der Action selbst merke ich an, dass ich schon das Gefühl habe dass hier „Politik“ betrieben werden soll und dies nun Stück für Stück deutlich wird. Langsam aber Sicher verdeutlicht sich um was es geht und wer daran alles eventuell beteiligt ist, beteiligt sein kann. Alles für mich kein Problem solange es nicht am Ende heißt, die „Autoren der Wikipedia sind der Meinung“. Hierin eingeschlossen sind die geführten Gespräche, so wie jene die damals bei der Abschaltung der Wikipedia im Vorfeld geführt wurden. Ich denke dass eine Informationspflicht besteht, um die Transparenz des Vorganges zu gewährleisen. Sprich solange nicht letztendlich in meinem Namen gesprochen wird ist alles in Ordnung. Nur ich konnte, vermute, dass hier in meinem Namen gesprochen werden soll. Oder wie ist der Satz, welcher schon angeführt wurde zu deuten, „Jetzt ist eine gute Gelegenheit, mit den streikenden Schülern eine immer größer werdende politische Flutwelle aufzubauen.“ Bin ich nun Teil einer „politischen Flutwelle“ wie in „Vorgesprächen“ mit FFF und WMDE besprochen wurde und eventuell Beschlüsse in diese Richtung gefast wurden. Gruß --Nardole (Diskussion) 16:57, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten


"(...) genau das passiert seit Jahrzehnten nicht. Warum nicht? Weil es viele Lobbyisten gibt, denen es um Umsatz und Arbeitsplätze geht (die landwirtschaftlichen Großbetriebe, die lebensmittelverarbeitende Industrie, die Industrie in den meisten anderen Bereichen, der Handel, die Banken. " Ah, die "Großkonzerne" also. Klassische Alte Schule - aus der Generation haben wir einige hier, nur hätten die meisten von denen wohl "Gewinn" anstatt "Umsatz" geschrieben. Und die "Arbeitsplätze" hätten sie unterschlagen. Weil das Schaffen von (sozialversicherungspflichtigen) Arbeitsplätzen gemeinhin als wenig egoistisch gilt. Alexpl (Diskussion) 16:47, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Interessant. Ich war bisher der Auffassung, dass der Zweck von Unternehmen nicht die Schaffung von Arbeitsplätzen ist. Vielmehr hatte ich angenommen, dass diese Arbeitsplätze schaffen, weil sie sich davon, durchaus egoistisch, etwas versprechen (Umsatz, Gewinn). Ist es denn nicht so, dass eine Marktwirtschaft gerade auf die Egoismen der Unternehmen baut? Natürlich ist es dann unlogisch, den Unternehmen Egoismus vorzuwerfen. Um Arbeitsplätze dürfte es eher der Politik gehen. Die Frage ist eher, ob es denn stimmt, dass die "unsichtbare Hand des Marktes" schon für das richtige Ergebnis sorgen wird. Die Frage kann man sich (nicht nur) beim Klimawandel schon mal stellen.--Mautpreller (Diskussion) 17:29, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Kapitalismus in seiner gegenwärtigen Form mit seiner „göttlichen Hand“, die alles zum wohle aller regelt und Ökologie schließen sich aus. Der gute Herr Lesch ist daher der Meinung, dass wir nicht im Anthropozän sondern im Kapitalpozän leben. Dem würde ich zustimmen wollen. --Nardole (Diskussion) 18:03, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

@ „die Zukunft der jungen Generation – wie kann Wikimedia da helfen?“ Noch öfter darauf hinweisen, dass sie keine Südfrüchte und auch sonst nichts, was per Schiff von ärmeren Kontinenten nach Europa importiert wird, essen sollen, keine technischen Geräte, in denen in Afrika abgebaute Rohstoffe enthalten sind, kaufen sollen und dass sie bei Batterien darauf achten sollen, sie nicht in den Hausmüll zu schmeißen. Das wären Basics, die auch Herrn Lesch gefallen dürften. Meine persönliche Ergänzung: Körperpflegeprodukte sind generell umweltschädlich, am schlimmsten sind alle Produkte, in denen Plastikkügelchen drin sind (Peelingeffekt, braucht kein Mensch und es vermüllt die Ozeane). Sloganvorschlag: __„Join Wikipedia, no soap hit my body“__.--Bluemel1 🔯 22:25, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

da kann ich mich nur anschließen. ergänzend: so wenig wie möglich Fertigprodukte, die hunderte von Reinigungsmitteln im Regal lassen, in der Regel tut's Spüli, Kontakt zu Repair-Cafés aufnehmen und mehr gemeinsam als einsam (Fahrten, Teilen, etc.) --Belladonna Elixierschmiede 22:35, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Oh, sollte eigentlich eine Anprangerung des Polit-Aktivismus sein, wenn sich das nämlich fortsetzt, ist Wikipedia in ein paar Jahren lächerlich. Ich liebe diesen Satz: Radikaler Polit-Aktivismus steht in fundamentalem Widerspruch zu den elementaren Grundsätzen des Projekts Wikipedia. So lange es noch solche Mitarbeiter gibt, weiß ich, dass hier intellektuelle Schwergewichte mitmachen, der Satz bringt es auf den Punkt. Es müssten doch bei jedem die Alarmglocken schrillen, wenn Wikimedia eine Koop mit FFF machen soll. Kooperiert die Ency Britannica heute mit dem und morgen mit dem? Wo ist denn die Benchmark? Etwa ze.tt oder kmpkt??--Bluemel1 🔯 22:38, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das hatte ich schon so verstanden. Deine Vorschläge fand ich unabhängig davon richtig gut, so dass ich sie ergänzen wollte. Bei der Bewertung des ganzen bin ich ambivalent, gerade auch weil die FFF-Aktionen m.E. wirklich wichtig sind. Auf der anderen Seite: wenn nun ein Wiki-Projekt entstehen würde, das mit einer Gruppe von Wissenschaftlern organisiert werden würde, die sich klar für Gentechnik aussprechen, um den Gentechbereich in WP auf Vordermann zu bringen... wäre bei mir ein klares NO. Ich bin da noch am Rumüberlegen und noch nicht ganz klar. --Belladonna Elixierschmiede 22:48, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Verstanden werden tut gut, ich beherzige meine Vorschläge auch zum Großteil. Und ich behaupte, dass es fähige WP-Autoren gibt, die alles vorhandene Wissen zum Klimawandel zusammentragen können, ohne darauf zu bestehen, mit ihrer Kampagne, sie es FFF oder sonst was, Erwähnung zu finden. Diese Menschen nennt man „sachlich“ und „wissensliebend“ und „hilfsbereit ohne Gegenleistung“. Und sie sind keinem Gott verpflichtet.--Bluemel1 🔯 22:52, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Auf den Export von landwirtschaftlichen Produkten wie Kaffee, Kakao, Bananen sind viele Entwicklungsländer angewiesen. Sie nicht zu verkaufen, wäre also kontraproduktiv. Man könnte allerdings die Einfuhrzölle dafür aufheben. --Fidgetspinnerrambling (Diskussion) 23:42, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Da sieht man wieder, dass die Sache gar nicht so einfach ist. Wer will schon wirklich auf seinen Morgen-Kaffee verzichten? Als Kompromiss bietet sich an: Produkte, die hier nicht erhältlich sind (also keine Bio-Kartoffeln aus Ägypten) grundsätzlich nur in Bio, transfair kaufen. Auch wenns teurer ist, z.B. bio-Kaffee schmeckt einfach besser. --Belladonna Elixierschmiede 23:52, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Mal als Feedback aus einem dieser anderen Wikimedia-Projkete (nämlich commons). Bitte ladet dort KEIN Fotos von Streik-Plakaten und -Transparenten hoch! Es ist quasi IMMER unmöglich den Urheber zu ermitteln und wir müssen das Zeugs dann wieder löschen, was uns Arbeit macht und bei den Uploadern Frustrationen verursacht. --DaB. (Diskussion) 15:43, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Was für eine Schöpfungshöhe hat bitte ein Streik-Plakat? Da hätte ich erheblich mehr Sorgen wegen Fotos von Minderjährigen. --Ailura (Diskussion) 15:50, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Verstehe ich auch nicht. Wer auf eine öffentliche Demo geht, was die Streiks ja sind, der ist schon prinzipiell damit einverstanden, dass er im öffentlichen Interesse steht (die Presse darf ja auch berichten, selbst wenn das Leute nicht wollen, siehe Hutbürger). Das gilt dann auch für angefertigte Plakate. Ich habe auch schon bei einem Streik Dutzende Fotos von solchen Plakaten gemacht. Bei allen hatte ich vorher gefragt, ob ich die Bilder bei Commons hochladen darf. Kein einziger Streikender wollte das nicht. Dazu habe ich darauf geachtet, dass ich keine Jugendlichen direkt fotografiere. Andol (Diskussion) 16:16, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Da er hier mehrfach erwähnt wird... Es gibt keinen Grund, warum "Kapitalismus" den Ertrag der Aktionäre höher bewerten würde, als den des Hausmeisters (nur so ein Beispiel). Die Festlegung auf genau einen Typ von Stakeholdern, deren Ertrag maximiert werden soll ist völlig willkürlich und reflektiert eine zwar in jeder Theorie der Wirtschaft vorhandene Grösse wieder, die aber in keiner mir bekannten Theorie brauchbar definiert wird: Macht.
Und ehe hier wieder Unfug erzählt wird: Ein Markt ist die beste Methode, eine Ressource so billig wie möglich und so teuer wie sinnvoll zu verteilen. Aber Märkte sind keine Mechanismen, um Gewinne optimal zu verteilen. Es ist durchaus statthaft, über eine gerechte oder faire Verteilung von Gewinnen nachzudenken und trotzdem eine Marktwirtschaft für sinnvoll zu halten. Und wer mir nicht zuhören will, der kann sich bei John Rawls ein paar Inspirationen holen. Yotwen (Diskussion) 17:49, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Ailura: Selbstverständlich hat ein Streik-Plakat (sofern es nicht super primitiv ist) Urheberschutz. Und nein, nur weil die bei einer Demo hochgehalten werden, verliert derjenige sein Urheberrecht auch nicht. Was korrekt ist: Wenn Du ein Bild von der ganzen Demo machst und da Plakate drauf sind, dann ist das Beiwerk und ok – DETAILFOTOS von Plakaten sind aber nicht ok. Und die Frage „Darf ist das bei commons hochladen?“ ist nicht hilfreich – Du müsstest schon fragen „Stellst Du Dein Werk unter <hier eine Freie Lizenz einsetzen>.“ (bei Minderjährigen bräuchtest Du auch noch die Zustimmung eines Erziehungsberechtigten, aber…naja). Ob auf dem Foto Kinder oder Jugendliche drauf sind, ist widerrum keine Frage der Urheberrechte, sondern anderer Gesetze (wobei es hier wieder hilft, dass es Fotos von einer Demo sind). --DaB. (Diskussion) 22:41, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, aber IMHO sind Streikplakate zu 99% super primitiv. --Ailura (Diskussion) 11:05, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die CDU-Bemerkung weiter oben hat mich darauf gebracht: Es ist ja ganz offensichtlich möglich mit Politischen Stiftungen zusammen zu arbeiten, wenn diese einfach hochwertiges Material zur Verfügung stellen und dies dann neutral genutzt wird. Habitator terrae 23:01, 24. Apr. 2019 (CEST) PS: Am besten fand ich bisher das hier...(;0 Einbindungen)Beantworten

Die CDU stellt das Material eben nicht unter dem Slogan: „Nur so können wir die Zukunft unserer Kinder retten“ zur Verfügung, sondern einfach als Dokumente. Der Moment, in dem das Campaigning hinzukommt, ist der Knackpunkt, wo man AUFRÜTTELN will und die WP in seinem Sinne BENUTZEN will. Das ist der Unterschied. Logisch: in der FFF-Bewegung sind genügend Leute, die einen neutralen WP-Artikel schreiben können, sie hätten es schon lange tun können. Ein Beispiel wäre diese Site von nadir.org über die Geschehnisse der Hafenstraße: obwohl nadir.org links ist, ist der Text sehr informativ, sehr nüchtern, der Inhalt muss aber natürlich in den gesellschaftlichen Kontext gestellt werden (die Lage von OB Dohnanyi im Konflikt mit seinem Koalitionspartner sowie dem Eigentumsrecht (das bei SAGA lag) müsste ergänzt werden), aber nadir.org beweist: Geht doch, wenn der Wille da ist, kein aufrüttelndes Campaigning zu betreiben und WP zu benutzen für individuelle Politik. Die Realität ist eben nicht so einfach, wie man die Sachverhalte für aufrüttelnde Bewusstseinsänderungen benötigen würde.--Bluemel1 🔯 10:34, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Habitor, wenn Du meinen Beitrag meinst, ich schrieb von der Jungen Union, nicht von der Konrad Adenauer Stiftung! Man sollte schon so korrekt sein, hier die entsprechenden Organisationen zu benennen. Und ja, für mich ist die FFF-Bewegung bestenfalls mit der CDU-Jugendorganisation vergleichbar, und nicht mit der parteinahne Stiftung und deren Publikationen. Mit der ist die Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen vergleichbar, die ja schon heute sehr oft und gern bei bestimmten Themen übergewichtet wird, aber das ist eine andere Baustelle. Hier wird angestrebt, Politaktivisten dabei zu unterstützen, vorhandenes Wisse zu verändern! Nicht objektiv zu ergänzen, oder zu verbessern, sondern es mit "aufbereiteten, aktuellen Daten" auszutauschen. Niemand würde dagegen sein, wenn die FFF unser Wissen für ihre Inforationen und Darstellungen verwendet, aber sie wollen den anderen Weg gehen. Sich direkt bei Wikimedia einzuklinken ist gleich mit mehreren Problemen behaftet. Beispiel für das bereits bestehende Framing? Lebensmittelverschwendung wird bei uns unter Lebensmittelvergeudung beschrieben, wie der Erstautor eingestellt ist, mag jeder selbst entscheiden. Im Englischen heißt es bislang "Food waste", Lebensmittelabfall. Vor dieser Art der Beeinflussung der Weitergabe des Freien Wissens graut mir, denn das ist keineswegs die nötige Objektivität, sondern sachlich wie inhaltlich sogar politisch motiviert falsch. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:52, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Waste heißt Verschwendung oder Vergeudung. Schon mal was von Lean Management gehört? Da ist die Vermeidung von "waste" ein zentrales Motiv, und waste heißt da nicht Abfall.--Mautpreller (Diskussion) 13:36, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist nicht "unser Wissen", Oliver, es ist Wissen, das User sammeln, in Wikipedia abbilden und dabei ihr Wissen genauso wie das, was ihr Denken prägt, einbringen und mit jedem Edit etwas verändern. Den Gegensatz wir-hier-drinnen und die-da-draußen halte ich für grundfalsch. Das Netz, das die Wikipedia im Innersten zusammenhält, ist das Regelwerk, das für alle ohne Ansehen von Personen und ideologischer Verortung gilt. --Fiona (Diskussion) 15:48, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Fiona, warum solche Selbstkasteiung? Natürlich ist es "unser" Wissen. Du hast beim Thema (Anti)Feminismus/Frauen/Maskulinismus so massiv Deinen Willen durchgesetzt, daß man es schon getrost als Dein Wissen ansehen kann. Bei bestimmten EuT-Themen gilt für mich vieleicht das Selbe. Und unsere Leser und Nutzer schätzen genau diese Art der Wissensvermittlung. Nun unter selbem Label andere Formen der Datenweitergabe vorzunehmen, höflich gesagt Etikettenschwindel. @Mautpreller, ich hab gerade 3 Übersetzungsprogramme laufen lassen, alle weisen auf Abfall hin. Was Lean Managment angeht, so halte ich es für gefährlich, wenn damit aktiv versucht wird, den Sprachschatz zu beeinflussen. Wer LTI gelesen hat, weiß worum es geht, und ich war über die ARD erstaunt, die so offen mit dem Framing zur Informationsweitergabe umgeht. Oben bezeichnet mich jemand als Klimaleugner, das passt für mich auf das Schema Lügenpresse, man braucht sich gar nicht mehr mit Argumenten befassen, wenn der Gegner entmenschlicht wird, und als Verschwörungsanhänger und Leugner bezeichnet wird, setzt man sich selbst pauschal über ihn und ins Recht, egal wie es in der Detailfrage aussieht. Jeder kann mit hier mitmachen, aber nicht durch Social Media gesteuerte Aktionstruppen von übermotivierten Jugendlichen und Altökos. Niemand hat wohl wirklich etwas gegen demonstrierende Kinder. Aber BotBln ist sicher keins. Genausowenig Frau Neubauer (22) von B90/Grüner Jugend. Spätestens da setzt bei jeder Eingangskontrolle der angekündigten Änderung WP:IK ein.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:03, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Waste heißt Verschwendung und es heißt auch Müll. Weggeworfene Lebensmittel sind Müll. Allerdings ist jemand, der sich 10 Äpfel kauft und nur 2 isst und 8 wegwirft, ein Verschwender. Alles fließend. Andererseits kann man nicht x-beliebige bedürftige Leute fragen, ob sie 8 Äpfel haben wollen, die kurz vor der Fäulnis stehen. Und die Obdachlosen wollen das alte Essen auch nicht unbedingt. Also muss man sie entsorgen, aber das ist nicht unbedingt Verschwendung, es ist unüberlegter Konsum.--Bluemel1 🔯 20:07, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Also ich entsorge keinen Obdachlosen. Nicht einen. Yotwen (Diskussion) 20:36, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Vorbild gerade für die junge Generation.--Bluemel1 🔯 21:46, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Jeder kann hier mitmachen, aber nicht ... Glückwunsch, Du hast schön ausgedrückt, was Dich bewegt. Vielleicht sollte man einen Wettbewerb ausschreiben: Alle dürfen diesen Satz nach Neigung und Vermögen ergänzen. Wer die originellste Fassung bringt, kriegt einen Preis. Und eine hübsche Synthese der Antworten setzen wir auf die Hauptseite. Dann haben wir endlich Ruhe.--Mautpreller (Diskussion) 20:43, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Oh, da habe ich einen: ...wenn der jeweilige "Hauptautor" was dagegen hat. ?!? Alexpl (Diskussion) 14:51, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Wikimedia kann nicht helfen. Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein Forum für schwänzende Schüler.Ich möchte nicht wissen, welch ein Shitstorm über mich hergebrochen wäre, hätte ich damals ein Portal:Blockupy eingeführt. Zitat aus dem Kurierartikel: "Jetzt ist eine gute Gelegenheit, mit den streikenden Schülern eine immer größer werdende politische Flutwelle aufzubauen" Was soll denn das? Unsere Artikel kriegen wir schon nicht ohne weiteres NPOV hin, jetzt wollen wir auch noch politische Bewegungen unterstützen, die mit WP nichts, aber gar nichts zu tun haben? Das war bei EU und Copyright noch anders gelagert. Meine Ansicht zum in Vorbereitung befindlichen Meinungsbild Wikipedia:Meinungsbilder/Verbot politischer Botschaften und Aktionen auf Wikipedia beginnt sich angesichts dieser Aktion langsam zu ändern. Grüße, --Bellini 19:03, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

„Das war bei EU und Copyright noch anders gelagert.“ Die komplette Abschaltung von Wikipedia war eine politische Aktion. Ein interdisziplinär arbeitendes Projekt ist es nicht. Eine "Flutwelle" von Schüler*innen, die Artikel schreiben und Grafiken basteln, und von Wissenschaftler*innen wäre eine Bereicherung für Wikipedia. Wir beklagen den Autorenschwund, tun aber alles Wikipedia in eine Festung zu verwandeln.--Fiona (Diskussion) 08:53, 29. Apr. 2019 (CEST)^Beantworten
*quetsch* Ich habe das eher so verstanden, dass die „Flutwelle“ politsch agitiert. In einem Sinne von Klimaschützern, die gerne das Wort Klimakatastrophe in den Mund nehmen. Beim Copyright ist WP direkt mit beteiligt, beim Klima nicht. --Bellini 20:13, 29. Apr. 2019 (CEST) Beantworten
Ich wüsste auch nicht, was man daran anders verstehen soll, aber lass doch WMDE eine PR-Matratze für FFF sein, wer könnte sie davon abhalten? Merke: „Wikipedia ist neutral, aber WMDE ist agitatorisch, aber WMDE färbt nicht auf Wikipedia ab.“ Verstehste?--Bluemel1 🔯 20:22, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, da hast du auch wieder recht. --Bellini 14:32, 1. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Wenn die das basteln wollen und schreiben wollen, dann sollen sie sich einen Account machen und loslegen und nicht so viel rumagitieren. Wüsste aber nicht, was an den klimarelevanten Artikeln, so wie sie sind, so verbesserungsfähig sein soll. Man könnte hinter jeden Absatz noch schreiben: „Auch du verseuchst die Umwelt!“ Bitte, nur zu. Mit Belegen. Sollen die doch mal zeigen, dass sie neutral editieren können. Was ich bisher kennengelernt habe, weist in die gegenteilige Richtung, aber ich lasse mich gern überraschen.--Bluemel1 🔯 18:31, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

The Markup

Ich bin gerade beim Internetlesen auf den Namen Sue Gardner gestoßen. Sie ist beim Launch einer neuen Nachrichten-Website beteiligt, die sich auf Enthüllungen im IT-Sektor fokusieren will. Das Ding wird sich "The Markup" nennen. Es gibt einen Zeit-Artikel vom September dazu: hier. Einige Zitate aus diesem Artikel: "Wir wollen alle unserer Storys jeweils von einem Duo aus einem klassischen Reporter und einem Programmierer oder Technologieexperten recherchieren lassen." Daten können sein: "öffentlich zugängliches Archivmaterial, Gerichtsunterlagen, Handelsregisterauszüge". Wahrscheinlich ist das bei der ständig weiter zunehmenden Digitalisierung die natürliche Weiterentwicklung des Journalismus. --Goldzahn (Diskussion) 22:33, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Lustig, ich bin da auch gerade darauf gestoßen, aber deshalb weil Sue Gardner gerade ihre Mitgründerin Julia Angwin gefeuert hat, worauf aus Solidarität eine handvoll enger Mitarbeiter von Angwin gekündigt haben, das ganze scheint völlig chaotisch zu sein [2]. Interessant auch ein kryptischer Tweet [3] von der aktuellen Wikimedia-Chefin Katherine Maher, in der sie das ganze als „oddly familiar“ bezeichnet. Kein Ahnung, ob sie auf Sue Gardners Zeit bei Wikimedia oder auf die Situation mit Lila Tretikov oder etwas ganz anderes anspielt. --Tinz (Diskussion) 22:55, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das war auch mein Einsteiger in das Thema, allerdings von einer anderen Webseite aus. Das mit dem offenen Brief fand ich da nicht. Interessant, dass solche Geschichten heutzutage über den Medien laufen und alle sich daran ergötzen können. Ganz heftig in diesem Sinne war die Bezos-Geschichte. Wahrscheinlich ist die Webseite "The Markup" damit erledigt - oder das ist die Aufmerksamkeit, die ihr zum Durchstarten verhilft - man weiß es nicht. Trotzdem finde ich den Ansatz dort interessant. Die Frage bleibt natürlich unbeantwortet, ob sich damit auch genug Content produzieren lässt. Nachtrag: Den Inhalt des offenen Briefes fand sich auch in meinem Artikel, nur fehlte dort die Info, dass der Inhalt aus einem offenen Brief stammt. Leider üblich im Nachrichtengeschäft, dass die Quellen nicht genannt werden. Mir ist da der Wikipedia-Ansatz lieber. --Goldzahn (Diskussion) 23:58, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Beruhigung. Soviel Archivmaterial etc. ist nämlich gar nicht frei zugänglich. Siehe die Erfahrungen von Gaby Weber. Solche Ankündigungen liegen einfach im Trend in den USA in Zeiten von Trump und Fake News. Es gibt einen Markt, und man versucht, Gelder als Spenden einzunehmen. Vielleicht ist das ja auch oddly familiar.--Aschmidt (Diskussion) 02:04, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nachrichten funktionieren nicht im Wikipedia-Stil, wie wir etwa bei WikiNews sehen. Wir rezipieren ja nur, erstellen keinen neuen Kontent. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 21:35, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Jein. In Wikinews haben wir durchaus n:Wikinews:Originäre Berichterstattung, tun uns damit aber noch schwerer wie mit dem Abschre Rezipieren von Meldungen. ---Matthiasb – (CallMyCenter) 01:49, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Marcus schreibt ja nicht, dass es das nicht gibt, sondern dass es nicht funktioniert, und da gebe ich ihm natürlich recht... Gestumblindi 02:08, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wir wollen alle unserer Storys jeweils von einem Duo aus einem klassischen Reporter und einem Programmierer oder Technologieexperten recherchieren lassen ist aber etwas ganz anderes als Wikinews… –Aschmidt (Diskussion) 10:48, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, ich bezog mich auf das Konzept von Wikinews (Goldzahn schrieb weiter oben "Mir ist da der Wikipedia-Ansatz lieber", Marcus bezog sich darauf, und ich mich in meiner Antwort ebenfalls). Dieses Konzept klingt weder nach Wikinews noch nach "Wikipedia-Stil", das wäre in der Tat etwas anderes. Gestumblindi 12:50, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Matthiasb, viele Meldungen klingen deshalb wie abgeschrieben, weil zum Beispiel „kündigt seinen Rücktritt als Ministerpräsident an“ gar nicht paraphrasiert werden kann. Man kann nicht paraphrasiert schreiben „tritt als MP zurück“, denn in dem Moment der Ankündigung tritt er juristisch gesehen nicht zurück. Daher klingen alle Meldungen schnell deckungsgleich mit Agenturmeldungen, weil es am nächsten an den Tatsachen liegt. Wikinews hat sich dann auch als überflüssige Dopplung erwiesen, zumindest hatten am Anfang viele Leute Lust drauf und heute kümmert sich kaum noch jemand drum (was schade ist), aber das liegt wohl auch daran, dass man bei den Formulierungen in einem engen Korsett bleiben muss, um nichts Falsches zu schreiben.--Bluemel1 🔯 10:50, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das Problem bei Wikinews sind nicht die Formulierungen, es ist das Prinzip: Angesichts vieler anderer (kommerzieller) News-Quellen im Web verwundert es nicht, dass sich weder Leser noch Schreiber sonderlich für ein Projekt interessieren, das weitgehend aus einer willkürlichen, kleinen Auswahl verspätet nachgebeteter Meldungen, die man anderswo längst gelesen hat, besteht. Ja, originäre Berichterstattung wäre auf Wikinews möglich, erwünscht und könnte das Projekt sinnvoll machen, findet aber so gut wie nicht statt. Gestumblindi 12:48, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das wäre nur halbprofessionell möglich. Wie soll man an Infos über einen Waldbrand gelangen, die nicht ebenso bereits von lokal wirkenden Journalisten recherchiert wurden, und dann auch noch unentgeltlich? Als Archiv für «Was die Welt bewegte» würde ich Wikinews eine Chance einräumen, aber als selbst recherchierende journalistische Quelle nicht.--Bluemel1 🔯 12:58, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Tja, für die Rückschau, das Archiv für «Was die Welt bewegte», haben wir halt schon die Wikipedia ;-) (denn was die "Welt" wirklich bewegte, hat hier schnell einen Artikel oder ist in einem erwähnt). Gestumblindi 13:03, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht wirklich. Man kann mit Wikinews mehr in die Tiefe gehen. Das Problem in Wikinews ist das Nichterreichen der Kritischen Masse, die as Projekt am Laufen hält. Aber keine Angst, in vielen Themenbereichen der Wikipedia nähern wir uns dem Unterschreiten der Kritischen Masse ebenalls.
Bezogen auf Wikipedia äußert sich das im Veralten von Artikeln, wie weiter oben auf dieser Seite bereits einmal erwähnt. Wir erleben das bereits deutlich bei Artikeln zu Sportlern, Politikern, Schauspielern und generell im aktuellen und im gerade-postaktuellen Bereich.
In Wikinews ist es die zeitkritische Schiene Ereignis -> Jemand schreibt darüber -> Jemand korrigiert es -> Jemand veröffentlicht, die nicht funktioniert. --Matthiasb – (CallMyCenter) 15:27, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hatte mal als Versuch zur "originären Berichterstattung" etwas über eine Sitzung des Bundestages geschrieben. Da das Geschehen im Fernsehen statt findet, kann man darüber ohne von der Couch aufstehen zu müssen berichten. Eine andere Variante sind Sportereignisse, wie etwa Radrennen, die man live eh nicht mitbekommt. Auch da kann man gut von der Couch aus "originär" berichten. Damit wäre Wikinews aber nur noch ein Spartenkanal und wahrscheinlich würde keiner Lust haben sich auf solche Themen zu beschränken. Ich jedenfalls hatte keine Lust das ein zweites mal zu machen. --Goldzahn (Diskussion) 17:13, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe mir ein Beispiel für eine datenjournalistische Auswertung in einem Wikipedia Artikel überlegt. Mir ist eine Auswertung des Zeitverlaufs eines hashtags auf twitter eingefallen, etwa zum hashtag MeToo. Meine Recherche hat ergeben, dass das zwar technisch möglich ist, aber Twitter will Geld für den API-Zugang sehen, wenn mal auf alte tweets zugreifen will. Deshalb ist das Beispiel wohl nur ein theoretisches Beispiel, kein tatsächlich machbares. Das andere Problem ist, dass ein solcher Ansatz möglicherweise Theroriefindung ist. Die Regel lautet, dass eine Artikelergänzung "überprüfbar" sein muss und zwar mit Hilfe eines Belegs. Eine datenjournalistische Auswertung wäre "überprüfbar", aber nicht mit einem Beleg, sondern mit Nachrechnen. Das heißt, man müsste mit einem Löschantrag rechnen. --Goldzahn (Diskussion) 20:42, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Das kommt darauf an. Möglicheit eins: du publizierst das extern und zitierst dich (darfst dich aber nicht dabei erwischen lassen, daß Benutzer:Goldzahn und der (hier fiktive) Medienexperte Arnold Gold-Zahn dieselbe Person sind). Möglichkeit zwei: In Form von [WP:Wikipedistik]] auf einer BNR-Seite oder im WNR ist das denkbar.
Abgesehen davon, daß triviale Rechenoperationen keine Theoriefindung sind. Wenn bekannt ist, daß der Landkreis Tupfing nur aus den beiden Gemeinden Vordertupfing und Hintertupfing besteht, und eine Quelle sagt aus, daß es 1981 zwei Fälle von Maul- und Klauenseuche in Vordertupfing und 1985 drei Fälle in Hintertupfing gab (und in allen anderen Jahren jeweils null), dann ist es keine Theoriefindung, wenn man schreibt, daß es in den 1980er Jahren fünf Fälle von MSK im Landkreis Tupfing gab. --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:21, 26. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Optionen 1 und 2 sind keine, Option 3 ist wiederum kein Datenjournalismus. Eventuell gibt es eine Option 4? Man könnte aufgrund einer SPARQL-Abfrage aus Wikidata Informationen ermitteln, die schreibt man in den Wikipedia-Artikel und gibt als Beleg für die Information die SPARQL-Abfrage an. Problem: Wikidata-Daten sind nicht vollständig und können sich jederzeit ändern. Das heißt, die Überprüfbarkeit der Information ist nicht stabil. In der Praxis dürfte das relevantere Problem sein eine tatsächlich informative SPARQL-Abfrage zu finden. Ich bin momentan im Portal Mars aktiv. Da könnte man eine SPARQL-Abfrage einfügen, mit der man eine sortierte Liste der Marssonden / Marskrater / etc. ermittelt. Weiterer Vorteil: Ist nicht im Artikel, womit das Problem Theoriefindung weniger relevant ist. Könnte ein Einstieg in das Thema sein. --Goldzahn (Diskussion) 01:16, 26. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wikidata ist m.E. keine valide Quelle. Eine Abfrage aus Wikidata wäre keine Theoriefindung, aber es wäre ein Verstoß gegen die Belegpflicht.--Meloe (Diskussion) 12:28, 26. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Solche Abfragen lassen sich auf belegte Aussagen einschränken. ;) --Succu (Diskussion) 22:50, 26. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Succu: Beinhaltet Wikidata Text? Dann Wer hat diese Abkürzung erfunden???WP:WPIKQ. Habitator terrae 20:29, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. Übrigens wollte ich nicht andeuten, dass eine SPARQL-Abfrage als Beleg verwendet werden sollte. --Succu (Diskussion) 20:36, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich ist Wikipedia keine Quelle; das bedeutet aber nicht, daß jeder Mist in jedem Artikel zu belegen wäre. Wenn bspw. im Artikel Land (Deutschland) hinreichend belegt ist, daß es 16 Länder in Deutschland gibt, ist es im Artikel Deutschland völlig ausreichend zu schreiben: Deutschland gliedert sich in 16 Länder. Ganz abgesehen davon, daß diese Info nun wirklich eine nichtbelegplichtige Binsenweisheit ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) 20:48, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Und nicht jeder mögliche Beleg ist zugleich auch ein guter... --Succu (Diskussion) 20:52, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mich stört die Belegerei, weshalb ich versuche mit weniger Belegen auszukommen. Wobei die Untergrenze an Belegen durch die Eingangskontrolle bestimmt wird. Ich habe schon alte Texte von mir durchgearbeitet und Belege rausgeworfen, wo ich glaube das sie nicht mehr benötigt werden. So kann man Artikel ordentlich entschlacken. --Goldzahn (Diskussion) 21:53, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
… und Vertrauen aufbauen? Heißt aber umgekehrt nicht, dass ich einem Satz mit drei oder mehr Einzelnachweisen vertrauen würde. Eher im Gegenteil. --Succu (Diskussion) 21:59, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mit Vertrauen kann ich nichts anfangen. Als Leser sollte man keiner Aussage vertrauen, egal ob belegt oder nicht. Ist die Aussage wichtig, muss man sie selbst nachrecherchieren. Früher war ich mal bei den Kandidaturen aktiv. Da war es sehr oft so, wenn ich etwas nachrecherchierte, dann war das was ich fand oft anders - komplexer - als es im Artikel stand. Auch bei meinen eigenen Texten habe ich gelernt, dass ich wirklich jeden Satz nachrecherchieren muss. Belege sind gut für Zahlen, Zitate und für unerwartete Infos, aber sonst für eher wenig. Aktuell nutze ich Belege um Lesern auf Webseiten hinzuweisen, wo gute, weitergehende Infos zu finden sind. Da steht dann auch die belegte Info, aber die konkrete Webseite habe ich wegen der weitergehenden Info ausgewählt. Übrigens, das mit den 16 Ländern in Deutschland ist eine Info, die nur zu einem bestimmten Zeitpunkt richtig ist. Im Artikel Land (Deutschland) steht das richtig ('seit 1990'), im Artikel Deutschland steht das nicht "Er besteht aus 16 Ländern ...". Wie ich gerade gelesen habe, fusionierten 1952 3 Länder zu Baden-Württemberg und 1957 trat das Saarland bei. Also, viel komplexer als nur 16 Länder zu sagen. Gut, in der Einleitung kann man die Details nicht benennen, aber einen Hinweis auf die Unkostantheit dieser Zahl könnte man schon einbauen. --Goldzahn (Diskussion) 22:36, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Skeptisch sollte man eigentlich bei jeglicher Lektüre immer sein. „Aktuell nutze ich Belege um Lesern auf Webseiten hinzuweisen, wo gute, weitergehende Infos zu finden sind.“ Einflussnahme will ich dir nicht unterstellen, aber so funktioniert sie. --Succu (Diskussion) 23:00, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Succu: Woraus zu folgern wäre, dass Weblinks (Generell gilt:...) wie Einflussnahme funktionieren sollen. Habitator terrae 00:00, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Zum Thema Wikidata und Belege möchte ich sagen, dass es mir vor kurzem erstmals gelang mit dem Wikidata Helferlein Drag'n'drop von Magnus Manske einen Beleg von wikipedia nach wikidata per Maus zu kopieren. Das Video zum Tool hier hatte mir leider nicht geholfen. Nachdem man das Helferlein eingeschaltet hat, erscheint unten auf einer Wikidata-Seite, rechts von den Links zu den Wikipedia-Artikeln in Klammern "ref". Klickt man auf das "ref" beim de-Artikel, wird am rechten Rand des Wikidata-Artikels der deutsche Wikipedia-Artikel angezeigt. Im Video ist dieser ref-Teil rechts oben zu sehen, bei mir ist er dagegen ganz unten. Belege im Kapitel Einzelnachweise können dann mit der Mause von Wikipedia nach Wikidata verschoben werden. Ich habe nicht ausgetestet welche Belege das Tool noch kopieren kann und welche nicht mehr. Also, ob er es z.B. mit der deVorlage zurecht kommt. Vorteil des Tools: Wenn man nur ganz selten Belege bei Wikidata einfügt, dann weiß man meist nicht wie man das machen kann. Das Tool macht das dann für einen - hoffentlich. --Goldzahn (Diskussion) 19:58, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich finde es erstaunlich, wie Magnus immer wieder die Azente setzt, wie sich WP weiter entwickelt oder das zumindest sollte, indem er immer wieder Tools programmiert, die jedem Benutzer nützen, vom Zehn-Edits-im-Monat-Autor bis hin zum Power-User. Mittelfristig gehören alle Belege via Wikidata in der WP hinterlegt und dort zentral verwaltet. Es ist geradezu hirnrissig, wenn man anschaut welche Heerscharen von Usern und Bots in verschiedennen Sprachen tote Links reparieren, anstatt daß dies koordiniert an einer Stelle stattfindet.
Weiter oben sah es so aus, daß die Diskussion sich in eine andere Richtung entwickelt. Allerdings trat das nicht ein, sodaß ich doch noch auf eine Anmerkung von Benutzer:Bluemel1 antworten will. Er bezeichnete Wikinews als "überflüssige Doppelung". Das stimmt so nicht. Bei Wikinews und Wikipedia handelt es sich schon von grundauf um zwei verschiedenen Literaturgattungen mit unterschiedlichen Funktionen. Wikipedia erklärt, Wikinews berichtet; siehe dazu das von mir mal hergestellte Poster File:Vergleich WP-WN Nargis.png.
Sicherlich gibt es verschiedene Erklärungen für den mangelnden Erfolg von Wikinews. Als langjähriger Wikinewsianer und Wikinewsadmin würde ich aber gerne auch folgende Aspekte nennen:
  1. Seit Jahren wird Wikinews schlecht geredet; das motiviert weder neue Nutzer noch diejenigen, die sich noch engagieren. Niemand hört gerne, daß das, was man macht, für die Katz' ist.
  2. Wikipedia hat Wikinews durch seinen eigenen Erfolg jahrelang erstickt. Die Leute sind zu Wikipedia gelaufen, nicht zu Wikinews, und die wenigen Möglichkeiten, Benutzer dorthin zu leiten, wurden systematisch bekämpft. Die Vorlage:Aktuelles Ereignis wurde gelöscht, und bis heute gibt es Idioten, die die Vorlage:Wikinews mit Verweisen auf passende Wikinewsartikel oder -kategorien aus Artikeln entfernen.
  3. Paradoxerweise ist es nun die zurückgehende Aktivität in Wikipedia, die Wikinews erneut beschädigt. Weil nämlich die Wikipedianer, die gelgentlich auf Wikinews mitmachen, sich nun vordringlich um ihre Interessengebiete in Wikipedia kümmern, weil es hierzuwiki an allen Ecken und Enden mangelt. --Matthiasb – (CallMyCenter) 22:53, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
"Die Leute sind zu Wikipedia gelaufen, nicht zu Wikinews" - "Die Leute" waren schon bei WP, da mussten sie nicht hinlaufen ;) - sie sind halt nicht zu WN gelaufen.
IMO hat WN einfach kein überzeugendes Argument gefunden warum es toll ist bzw. sich keine Nische gesucht in der es brillieren kann/Nutzer motiviert werden mitzumachen - Schnell ist es nicht. Umfassend ist es nicht (29 Artikel auf der Startseite: zurück bis Oktober letzten Jahres!) . "Historische" Nachrichten finde ich auch bei n-tv & Co - warum also soll jmd. bei WN schreiben? (nein, ich muss nicht überzeugt werden; die "Massen" (also potenzielle Autoren) müssen es) ...
Man kann WP als schuldigen anprangern (erst zu erfolgreich, dann nicht mehr erfolgreich genug. Also egal was: Schuldig! ). Bringt WN aber nicht weiter. Wenn Wikipedia als konkurrent wahrgenommen wird, dann muss WN sich dem Wettbewerb stellen. Mercedes kann weinen wenn Leute lieber Tesla/BMW/whatever kaufen. Nützt aber nix; sie müssen durch ihr eigenes Produkt überzeugen. ...Sicherlich Post 11:26, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wirst du eigentlich von der Software angepingt, nur weil jemand das Wort "Sicherlich" in einem Satz verwendet? ;-) — Ich hatte ja bereits erwähnt, daß die Gründe vielfältig sind, und daß ich die von mir genannten "auch" erwähnen will. Es liest sich in der Tat so, daß WP immer schuld ist, aber der eigentliche Punkt, auf en ih hinaus wollte ist folgender: Als WP noch mehr Benutzer hatte, gab es [bspw. zu tropischen Stürmen oder Erbeben] Artikel in WP, die andere geschrieben haben, und ich habe da nur ein wenig Pflege erledigt, ein Fachbegriff hier, eine feste Redewendung da, fünf Minuten Zeitaufwand am Tag, und ich hatte Zeit, um mir den Luxus eines Wikinewsartikels zu erlauben. Heute werden viele dieser Artikel nicht von anderen geschrieben, also muß ich selbst dran, diese Artikel in WP zu schreiben. Für Wikinews ist da keine Zeit mehr. --Matthiasb – (CallMyCenter) 21:59, 1. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Mit „überflüssige Dopplung“ meinte ich, dass Wikinews einerseits und Archive von Tageszeitungen oder Nachrichten-Websites andererseits ungefähr dasselbe hergeben, da Wikinews in etwa das enthält/enthielt(?), was Redakteure von Tageszeitungen auch für wichtig erachteten. Darin besteht die Dopplung, mein Versehen. Wenn man das weiter so haben will und nicht den Träumen von originärer Berichterstattung nachhängt, dann ist ein Nachrichten-Archiv auf Wikibasis doch etwas sehr Gutes, denn bei Wikinews ist garantiert, dass es nie eine Bezahlschranke geben wird, bei Online-Archiven profitorientierter Anbieter ist es nicht garantiert. Ich finde Wikinews nicht schlecht und wünsche ihm alles Gute, ich glaube nur nicht an Wikinews als Ort selbst recherchierter Artikel, weil der Aufwand dafür immens ist und Privatleute noch weniger Equipment+Zeit dafür haben als bezahlte Redakteure.--Bluemel1 🔯 22:59, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Goldzahn: Ein diff-Link auf dein Erfolgserlebnis wäre spannend. Dann könnten wir z.B. über die Formatierung des Einzelnachweises debattieren. Gruß --Succu (Diskussion) 21:40, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hatte aus der Infobox des Artikels Bodensee die Quelle für den Umfang (273 km) nach Wikidata verschhoben. In Wikipedia war das der "ref name="IGKB"" Der Beleg selber verwendet die Vorlage Internetquelle. In der Vorlage ausgefüllt sind die Parameter: url, titel, werk, hrsg, datum und zugriff. In Wikidata wurden folgende Werte eingetragen: url, Titel, abgerufen am. Url stimmt, titel stimmt auch, nur wurde das als englischer Titel in Wikidata eingetragen, besser wäre englischer Titel als Standard plus deutscher Titel, da aus der deWP. Abgerufen am 28. Februar, doch steht dieses Datum nirgendwo in der Vorlage. Also mit Herausgeber konnte er nichts anfangen und mit den Zeiten ist irgend etwas falsch. Der diff link zu Wikidata ist: diff. Ist momentan die aktuelle Version des Bodensee-Artikels auf Wikidata. Vielleicht auch interessant, das Ganze wurde als nur ein edit in Wikidata eingetragen. Wegen dem Datum müsste man noch etwas genauer nachsehen und eventuell Markus Manske deswegen ansprechen. Eine andere Möglichkeit wäre das Helferlein selber für die deWP anzupassen. Der javascript-Code sollte der hier sein. Ich habe mir den Code angesehen. Entscheidend ist "function dropWikiSource". Danach kann das tool nur die drei Werte auslesen und das wird mittels pattern matching gemacht. Also, das tool liest nicht die Vorlage aus, sondern sucht nur nach einem Weblink, einem Text und einem Datum. Es kann also nicht nach datum und zugriff unterscheiden. Meine Empfehlung wäre, das tool wirklich für die deWP anzupassen.
Laut hier kann das Tool noch viel mehr. Man kann auch Belege innerhalb einer Wikidata-Seite kopieren und einen Wikilink in Wikipedia als Aussage nach Wikidata übertragen. Letzteres habe ich aber nicht verstanden. --Goldzahn (Diskussion) 05:29, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Erster Edit-a-thon des Bengali-German Community Exchange Program

@Kritzolina: super, aber warum ist das auf englisch? --Itti 12:10, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist auf Englisch, weil du mit Bengalis nicht anders zusammenarbeiten kannst. Auf Deutsch geht das nicht. Und es ist eine Seite zum gemeinsamen Arbeiten.--Aschmidt (Diskussion) 12:51, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Veranstaltung in Deutschland stattfindet, erwarte ich eine deutschsprachige Seite dazu. Eine Seite auf Bengali ebenfalls und wenn englisch als Brücke dienen soll, von mir aus. Nur nach meiner Erfahrung verschlechtert sich die Qualität von Kommunikation, wenn zwei, die eine dritte Sprache jeweils nicht gut sprechen, ihren Satz in diese Sprache übersetzen müssen und der dann in die jeweils andere nochmal übersetzt werden muss. Direkte Übersetzungen sind dann besser. --Itti 12:54, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ergänzend, warum ich das dann noch unbedingt auf "Facebook" tei muss, erschließt sich mir auch nicht. --Itti 12:56, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die deutsche Seite Wikipedia:Edit-a-thon/Städteaustausch München-Chittagong ist ebenfalls im Text verlinkt, du musst nichts auf Facebook teilen, es ist nur für einige Menschen im Wikiversum ein wichtiger Kanal. --Kritzolina (Diskussion) 13:03, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe meine Sprachpräferenz auf Meta in deutsch geändert, mir würde dort die deutsche Seite angezeigt, gäbe es sie. Das sollte also entsprechend ergänzt werden. Das es Menschen gibt, die über Wikipedia und Wikipedianer am liebsten auf Facebook kommunizieren, ist mir leider bekannt, definitiv nichts, was ich für unterstützenswert halte. In keinster Weise. Da rate ich dringend der WMF zu Distanzierung! --Itti 13:05, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Leider gibt es noch keine deutsche Seite auf Meta, aber ich habe deshalb eine hier auf de.WP angelegt. Im übrigen ist die ein privates Projekt von Freiwilligen hier und dort und hat mit WMF nichts zu tun. --Kritzolina (Diskussion) 13:11, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, ok, sah so aus, weil es über Meta läuft. Wünsche euch aber auf jeden Fall viel Erfolg. --Itti 13:13, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Erfahrung mit solchen Übersetzungen zeigt leider, dass dabei schlechte Artikel herauskommen. Ein Beispiel, das mir in meinen Neuen Artikeln aufgefallen war, war Vergewaltigungen in Indien – eine Übersetzung, ohne Kenntnis des indischen Strafrechts und der Kriminologie, was man daran erkennen kann, dass die Fachbegriffe nicht bekannt sind und auch keine eigene Literatur herangezogen wurde. Wenn die Sachkunde fehlt, leidet die Qualität. Spaß und Interesse an einem Thema sind eine schön Sache, reichen aber nicht, um gute Artikel zu schreiben, zumal auch der Leser mit den Fußnoten grundsätzlich nicht viel wird anfangen können, wenn keine eigenen Recherchen betrieben worden sind, die das deutschsprachige Schrifttum erschließen, weshalb viele auf Wikipedia zurückgreifen. Wenn nur englische etc. Links verarbeitet sind und man sowieso die Fremdsprache sprechen muss, kann man auch gleich die fremdsprachigen Artikel lesen und braucht gar keine deutsche Übersetzung.--Aschmidt (Diskussion) 12:48, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Dann beteilige dich mit originär deutschen Artikeln, das Übersetzen ist ja nur ein Möglichkeit des Mitmachens. --Kritzolina (Diskussion) 13:03, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Aschmidts Bedenken bezüglich der Übersetzungen teile ich. Ich habe das mehrmals versucht und fand das englische Original bisher nur in Ausnahmefällen wirklich geeignet. In den meisten Fällen hatte ich aber noch andere Literatur, so dass dann ein eigener Artikel daraus wurde. Bei so einem speziellen Thema wie Chittagong ist die hierzulande auffindbare Literatur aber wohl eher dünn gesetzt, dazu kommt die Einschränkung auf 50 ausgesuchte Artikel. Ich weiß noch nicht, ob ich Zeit fürs Mitmachen habe, würde mir dann aber eher etwas einfacheres wie den Zoo heraussuchen. --bjs Diskussionsseite 13:48, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich selbst übersetze auch eher nicht direkt, sondern nehme die englischen Artikel eher als Anregung und nutze die dort angegebenen Quellen. Viele der Quellen sind ja Gott sei Dank online zugänglich. Gerne kannst du aber auch Artikel anlegen, die nicht auf der Liste stehen und eintragen. --Kritzolina (Diskussion) 08:15, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
<(- Diskussion ad personam. Habitator terrae 19:33, 28. Apr. 2019 (CEST))>Beantworten
Jetzt mal ganz ohne Argumente ad personam: Man hätte ja (auch vor Krizolinas Ergänzung) ganz einfach sachlich nachfragen können, ob das was Offizielles von WMF oder eine Privatinitiative engagierter Wikipedianer ist.
Zurück zur Sprache: Bei der w:m:UNESCO Challenge gab es eine mehrsprachige Anleitung auf der Meta-Seite selber, ich habe aber keine Ahnung, wie das geht. Vielleicht könnte jemand, der sich auskennt, die de-Projektseite dort anbinden und evtl. auch die Unterseiten zum Übersetzen präparieren. --bjs Diskussionsseite 15:32, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Da es offensichtlich Unklarheiten gab - wenn ich mit meinen Kritzolina-account editiere, ist das immer als Freiwillige. Ein weiterer deutlicher Hinweis darauf, dass es sich um ein Freiwilligenprojekt handelt ist die Tatsache, dass es sich um ein direkt auf die Erstellung von Inhalten gerichtetes Projekt handelt. Etwas, was die WMF nicht betreibt. Aber ja, bei Zweifeln immer lieber direkt nachfragen. Zur Sprache - das Mark-up für Übersetzungen ist ein ziemliches Getüftel. Bei einem Projekt, das sich generell an Menschen richtet, die international zusammenarbeiten möchten und bei dem die Auswertung englischsprachiger Quellen von einer hohen Bedeutung ist, bein ich davon ausgegangen, dass eine deutschsprachige Seite mit den wichtigsten Informationen hier + der englischsprachigen Seite auf Meta ausreichen sollte. Wenn jemand Verständnisfragen hat, kann er oder sie sich ebenfalls jederzeit gerne an mich wenden. --Kritzolina (Diskussion) 08:15, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich werde nie verstehen, warum Leute an allem rumgifteln und rummäkeln, sobald irgendjemand Initiative zeigt. Ich bin ja mal gespannt, ob die kritischen Fragesteller nach Beantwortung ihrer Bedenken, nun an dme Projekt teilnehmen oder es von Anfang an nicht vorhatten. Ich wünsche dem Edit-a-thon jedenfalls viel Erfolg! --JPF just another user 17:08, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich persönlich schrecke bekanntlich nicht davor zurück, aus der englischen Wikipedia zu übersetzen, kann aber, was Südasien angeht, nicht umhin eine Warnung zu geben: das Englisch in Artikeln aus/über diese(r) Region, ist in den meisten Fällen nicht besser als lausig, bis hin zur Miß- oder Unverständlichkeit. Außerdem möge man bitte nicht übersehen, daß selbst als einfach angesehene Wörter in den unterschiedlichen Standardvarietäten des Englischen höchst verschiedene Bedeutungen haben. Als Beispiel verweise ich mal auf Creek (Toponym), was eben nicht einmal in den USA immer ein Bach ist.
Dem Edit-a-thon wünsche ich viel Erfolg. (Schon aus Eigeninteresse: vielleicht schreibt Zyklon Fani – der trifft vrmtl. am 4. Juni irgendwo auf Westbengalen oder Bangladesch – jemand anders! Hinweise und hilfestellung gebe ich gerne.) --Matthiasb – (CallMyCenter) 15:55, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich war mal so frei, einen Teil der deutschen Zielartikel auch wirklich in die deutsche Sprache zu bringen, bin mir nicht sicher, ob ich immer zu 100% das Richtige getroffen habe. Aber besser als die englischen Namen sollte es in den Allermeisten Fällen sein. Ansonsten: schöne Idee. Mal schauen, ob was für mich dabei sein könnte, Übersetzen aus en werde ich aber ganz sicher nicht. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 01:36, 1. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Das ist ein extremes Beispiel der Lemmafindungsproblematik, völlig unterschiedlich zum benachbarten Indien, für das es gesonderte NK gibt. Bengalisch ist aber dort angehängt, cf. Wikipedia:Namenskonventionen/Indien/Bengalisch. Explizite Regeln für Bangladesch fehlen somit. WP:NK#Bauwerke und WP:NK#Geographische Namen bevorzugt explizit Endonyme, in WP:Namenskonventionen/Indien werden Eindeutschungen übrigens explizit für unerwünscht erklärt. Wir brauchen also ordentliche Transkriptionen für die Artikellemmata. Davon unabhängig ist zu beurteilen, wie ggf. die Fachiteratur verfährt; ob sie wie üblich ebenfalls das Endonym bevorzugt oder ob sie auf's Englische zurückgreift. Letzteres habe ich zumindest für Objekte aus der Zeit vor 1972 angenommen und einige Stunden vor dir in genau die andere Richtung vereinheitlicht. Deine Eindeutschungen dürften in den meisten Fällen Begriffsfindungen sein. Abgesehen davon: Commonwealth-Soldatenfriedhof Chittagong geht gar nicht. --Matthiasb – (CallMyCenter) 20:32, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Na dann viel Spaß bei der Unterscheidung zum anderen. Im übrigen ist das Schlimmste was wir tun können, die englischen Begriffe zu übernehmen. Eine Übersetzung ist ansonsten keine Theoriefindung. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 19:35, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Übersetzungen von Zitaten, Inschriften oder anderen Texten sind prinzipiell keine Theoriefindung. Da stimme ich dir zu, das ist meinerseits gar nicht strittig. Aber: Bei der Übersetzung von Begriffen verlangt unser Regelwerk, daß es diese im Deutschen schon gibt und untersagt, daß dieser Begriff durch die WP erst "gebildet" wird. Commonwealth-Soldatenfriedhof Chittagong als Lemma schließt sich dadurch aus, weil hier suggeriert wird, es handle sich um einen Eigennamen. Tatsächlich aber ist Commonwealth War Cemetery ein feststehender Begriff für die Friedhöfe, die unter die Verwaltung der Commonwealth War Graves Commission fallen. Daß dieser Begriff im Englischen voriegt, ist selbstredend. --Matthiasb – (CallMyCenter) 23:36, 5. Mai 2019 (CEST) PS: Google als Hilsmittel zur bevorzugten Lemmabestimmung wird immer untauglicher. Eine Suche nach "Commonwealth-Soldatenfriedhof Chittagong" (mit Anführungszeichen) liefert z.B. als zehntes Ergebnis einen Artikel über Kinderarbeit im Textilsektor, auf der zufällig die Begriffe "Friedhofssatzung" (sic), "Chittagong" und "Commonwealth Games" (sic) vorkommen. Es gibt natürlich auch keine 26.300 Seiten, wie das Suchergebnis suggeriert, sondern, wie man beim Klicken auf Seite 10 feststellt, genau keine Fundstelle für den Begriff – ohne Anführungszeichen.Beantworten

In der Signpost: Interview mit Katherine Maher

Das ganze Interview steht auf en:Wikipedia:Wikipedia Signpost/2019-04-30/Interview.

Ich finde interessant, dass sie dies sagt: "... it’s predicted that by 2020, 50% of all search experiences will be through digital voice assistants". Allerdings kommt dann dies: "To make all of this happen, the Foundation and movement will need to invest in machine learning, structured data development, multimedia and interactive content capacity, server and network infrastructure, developer tooling and engineering productivity, and volunteer diversity." Das kennen wir aus der Strategie-Entwicklung, nur wo findet das statt? Und warum sollte etwa Amazon einen sprachgesteuerten Wikipedia-Editor für Amazon Echo entwickeln? Und würde jemand derart Wikipedia Artikel editieren wollen?
Das andere große Thema sind Frauen, diversity und women editors. Bei dem Thema scheint es zumindest voran zu gehen. Wobei das vielleicht nicht für die weiblichen Autoren gilt, aber bei den Entscheidungsträgern scheinen mehr Frauen dabei zu sein ("Wikimedia Foundation is a majority female-led organization"). Inwiefern das die Richtung der Wikipedia beeinflussen wird, wird sich erst noch zeigen. --Goldzahn (Diskussion) 00:32, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Die female-led organization ist IMHO schon sehr lange so und war zumindest bei WMDE meistens eher ein Grund zu meckern, warum die rein männliche Community sich von überwiegend weiblichen WMDE-Angestellen betreuen lassen muss. --Ailura (Diskussion) 08:45, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das so, dass es da nicht um einen „sprachgesteuerten Wikipedia-Editor“ geht, sondern – sie sagt “consuming knowledge” und “search experiences” – um eine eine andere Art, freies Wissen abzurufen, als den Browser zu öffnen und Wikipedia-Artikel zu lesen. Schon seit längerem nutzen einige der Sprachassistenten der großen Internetkonzerne gelegentlich Wikidata, um sprachgesteuerte Suchen zu beantworten. Apples Siri tut das zum Beispiel, und das wird uns immer dann bewusst, wenn Siri mal Vandalismus rausposaunt :-)
Nun weiß ich nicht, ob WMF ergänzend einen eigenen Sprachassistenten entwickeln möchte, aber so ganz blöde scheint mir die Idee nicht zu sein. Ein ganz erheblicher Anteil der Leser macht simples fact-checking, da könnte ein solcher Sprachassistent durchaus nützlich sein. Für Details wird man auch in Zukunft natürlich nicht um das Lesen herumkommen. —MisterSynergy (Diskussion) 10:51, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube das sind nur Tests, etwa so wie bei uns die "zufälligen Artikel". Niemand lässt sich ernsthaft einen 20 min langen Artikel vorlesen. Schon beim Zugriff per smartphone zeigt sich, das unsere Artikel zu lange sind, bei smarten Maschinen oder smarten Uhren sind unsere Artikel noch falscher. In Bezug auf Wikidata habe ich gehört, dass man so z.B. einer KI etwas Hintergrundwissen beibringen kann. Also, z.B. wenn ein Namen genannt wird, dass die KI dann weiß, ob es sich um den Sportler x oder den Politiker x handelt. Bringt uns aber eher nichts.
Was ich z.B. gerne mal haben würde wäre ein chatbot, etwa um Hilfe für Neuautoren zu leisten. Vorteil wäre ein enges Themengebiet. Leider sehe ich chatbots nur in englisch, keine in deutsch. Der nächste Schritt wäre dann zu versuchen dem chatbot beizubringen was in einem Artikel steht. So weit ich weiß muss man das heute noch per Hand machen und es ist ziemlich aufwendig und schwierig. Wenn man das automatisieren könnte, also man schreibt etwas in den Artikel und der chatbot kann das Sekunden später nutzen, könnte ich mir eine Zukunft von Wikipedia auf z.B. Siri vorstellen. Der dritte Schritt wäre dann das der chatbot Infos in Satzform in einen Artikel korrekt einfügt, mit Beleg, den er selbst recherchiert hat. --Goldzahn (Diskussion) 11:42, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Unsere Artikel sind nicht zu lang. Sie sind nur zu lang für bestimmte Bedürfnisse und bestimmte Medien. Es käme ja wohl auch niemand auf die Idee, die Bibel oder Krieg und Frieden wären zu lang, weil sie nicht auf einen Smartphone-Screen passen oder von Siri in 1 Minute vorzulesen sind. Dass es ein wachsendes Bedürfnis an bequem zu konsumierenden kurzen Informationshappen ohne jede analytische Tiefe (und wenn man ehrlich ist auch ohne allzu große Ansprüche an Zuverlässigkeit) geben wird, sehe ich auch so. Die Frage ist, ob es unser Projekt sein muss/soll/kann, was diese Bedürfnisse befriedigt, oder ob man dafür nicht andere Projekte braucht, die die WMF ja gerne aus der Taufe heben kann. Denn nach Grundprinzip Nr. 1 ist Wikipedia noch immer eine Enzyklopädie, und die ist eben textbasiert und kann auch umfangreichere Artikel enthalten. Und einen Bedarf an Enzyklopädien wird es geben, so lange Menschen noch mit Texten in Buchform umgehen können, egal wie viele statt dessen lieber bequeme Infohäppchen konsumieren. --Magiers (Diskussion) 15:02, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
+1. Es wäre dringend an der Zeit, dass bitte einmal ein Verantwortlicher klarstellt, dass diese Snack-Formen nur neben die ernsthaften Formate treten sollen, die wir entwickelt haben, und sie nicht ersetzen können. Solche Statements wie dieses hier sorgen immer wieder für Irritationen.--Aschmidt (Diskussion) 15:24, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Frau Maher ist Chefin von der Wikimedia Foundation, deren Motto “Imagine a world in which every single human being can freely share in the sum of all knowledge. That’s our commitment.” schon immer über eine Enzyklopädie hinaus ging. Es gehört zu einer ihrer Kernaufgaben zuzusehen, dass Wikimedia (und damit natürlich auch Wikipedia) auch in der Zukunft mit einem marktfähigen Werk bzw. Angebot relevant bleiben. Ich finde jedenfalls die Feststellung nicht falsch, dass wir eine substantielle Wegbewegung von langen, textbasierten Medien sehen; hin zu … etwas anderem, das sich in Teilen noch entwickelt. Was sie an der zitierten Stelle sagt, bezieht sich eher nicht auf Wikipedia, sondern es ist als Reaktion auf diesen Trend im Sinne des WMF-Mottos zu interpretieren: wir brauchen auch andere Medienformen und andere Interaktionsformen mit unserem Wissen als wir es bisher anbieten können, damit wir auch in Zukunft relevant bleiben. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, ob WMF bei solchen Umwälzungen überhaupt mitmachen sollte oder im Wesentlichen bei der altbewährten Enzyklopädie stehenbleiben sollte. Wer als WMF-Chefin letzteren Standpunkt vertritt, würde die Position aber wohl nicht lange halten können. —MisterSynergy (Diskussion) 15:31, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ich sehe das so wie hier alle auch, die lange Textform ist richtig, weil "vollständige Information" nicht in Twitter-Länge geht. Die Idee mit dem chatbot ist der Versuch das kurze und lange Texte möglich sind, je nach Wunsch. Also wenn jemand mit "ist ein deutscher Politiker" zufrieden ist, warum nicht? Wer mehr wissen will, kann sich den ganzen Artikel vorlesen lassen oder in einem Gespräch mit dem chatbot erkunden. Weiterer Vorteil wäre, dass man dann auch Dinge wie Didaktik und Gesprächsführung mit einbauen kann - ja sogar muss. Ich fände es jedenfalls interessant, wie man einen Artikel per chatbot zugänglich machen könnte. Ein weiterer Aspekt wäre, dass der bot versuchen könnte im Gespräch zu erkennen was der Gegenüber verstanden hat und was nicht und eventuell wiederholt werden müsste. Das ginge dann in den Bereich Lehrmaterialien für Schulen. Ich hatte mir die Dokumentation des chatbots en:ChatScript durchgelesen gehabt (war Version 5, aktuell ist Version 9), um das kennen zu lernen. --Goldzahn (Diskussion) 16:52, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Die Zeiten sind, wie sie sind – und von unüberschaubar-raschem Wandel erfasst. Der selbstgesetzte Auftrag bleibt, dem Publikum ein fundiertes Informationsangebot anzubieten, das unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht wird. Textlänge ist kein Wert an sich, sondern nicht selten nötig, um die Komplexität des Sujets zu vermitteln. Wir tun bei durchschnittlich sinkender Bereitschaft und Fähigkeit, sich gründlich einzulassen, gut daran, Wichtiges verständlich komprimiert voranzustellen und mit einem aussagekräftigen, sorgfältig gegliederten Inhaltsverzeichnis Anreize zu weitergehender Lektüre und Vertiefung zu bieten. -- Barnos (Post) 08:34, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Da möchte ich der Annahme widersprechen, dass Bereitschaft und Fähigkeit, sich gründlich einzulassen, sinken. Vielmehr gibt es mittlerweile mehr Dienste, die ebenfalls breit gefächertes Wissen anbieten. Wer nur schnell was nachschlagen möchte, musste sich früher mangels Alternative halt durch Wikipedia-Texte quälen, jetzt fragt man stattdessen Siri oder so. Das betrifft einen ganz erheblichen Teil der Leserschaft, insbesondere wohl die zahlenmäßig überlegenen Leser mit mobilen Endgeräten. Wenn wir (freies) Wissen nur als relativ elitäre Enzyklopädie aufbereiten, dann verlieren wir unweigerlich Reichweite und Einfluss. —MisterSynergy (Diskussion) 19:59, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass die Autoren insoweit noch etwas entscheiden oder gestalten könnten. Welche Textschnipsel die Antwortsysteme à la Siri verwenden, entscheiden sie selbst. Dass sie dabei keine Lizenzvermerke ausgeben müssen, dafür sorgt die Foundation, indem sie wesentliche Teile unserer Arbeit via Wikidata ohne unsere Zustimmung in CC-0 umlizensiert. Und zum Anfertigen von Slugs oder Abstracts etc. fehlt es der Autorschaft an Manpower. Autoren können weiterhin Qualität liefern und ausführlich schreiben. Was davon die Leser erreicht, liegt aber nicht mehr in ihrer Hand, sondern wird von anderen Umständen bestimmt, die im Wesentlichen auf leichte Konsumierbarkeit und Monetarisierbarkeit getrimmt werden. Wikipedia-Artikel sind ein ökonomisches Gut und unterliegen den Marktgesetzen.--Aschmidt (Diskussion) 20:12, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
… verlieren wir unweigerlich Reichweite und Einfluss. Na wenn schon. Meiner Meinung nach ist solide Information etwas anderes als das, was man "nur schnell nachschlagen" kann. Und das bezieht sich keineswegs nur auf irgendwelche "weichen" Angaben. Es gibt nicht viele Biografien, bei denen auch nur die Lebensdaten wirklich sicher sind. Sollen andere Informations-Instantfood verteilen, aus zweifelhaften Bezugsquellen, schlecht zubereitet, ungesund und ohne Zutatenliste. Wir können uns darauf konzentrieren, Qualität zu bieten, solide und trotzdem leicht zugänglich. Wenn uns dann die Wissensdiscounter bzgl. Reichweite und Einfluss den Rang ablaufen, ist das halt so.--Mautpreller (Diskussion) 21:08, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
<BK> @MisterSynergy: Kann Wissen, dass über Siriwebarchiv oder ähnlichem geteilt wird wirklich frei sein? Ja! Habe die Freiheit, dich deines eigenen Verstandes nicht mehr zu bedienen! Alle Macht der "KI"! Habitator terrae 21:14, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ziel der Wikipedia ist es ja gerade, dass man solides Wissen einfach „mal schnell nachschlagen kann“. Es gibt hier manchmal die romantische Vorstellung, dasjenige Wissen, das man nur erhält wenn man seine Wohnung verlässt und die nächste Bibliothek aufsucht, sei automatisch mehr Wert als dasjenige Wissen, was man schnell und einfach über Google (Scholar) erhält. Als ob die Leistung, seine eigene Bequemlichkeit zu überwinden gleich automatisch das dadurch gefundene Wissen aufwerten würde. Das ist aber in Zeiten von Sci-Hub zunehmend falsch: Wenn es bisher niemand für nötig gehalten hat, Wissen zu digitaliseren, dann hat das in vielen Fällen den Grund, das es sich eben nicht um Wissen erster Qualität handelt (zumindest in den Naturwissenschaften). --Tinz (Diskussion) 21:35, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Man kann solides Wissen nicht "einfach mal schnell nachschlagen". Das hat nichts mit Internet oder Bibliothek zu tun. Will man etwas über eine Person oder ein Objekt wissen, muss man sich nun mal "durch Texte quälen". Natürlich kann man in einer Datenbank ein Geburtsdatum finden und man kann sichs auch von Siri sagen lassen. Bloß stimmt es eben ziemlich oft nicht, weil gerade solche Daten oft besonders zweifelhaft sind. Sie benötigen verdammt oft Erklärung, Abwägung, Kontext. Das bieten Texte. Wissen muss man sich aneignen, wie es so schön heißt, und zum Aneignen gehört ein gewisses Maß an geistiger Anstrengung ("Quälen"). Auch durch Google-Scholar-Texte muss man sich "quälen". Man kann manche Aufwände verringern (die Findemittel sind tatsächlich im Netz erheblich verbessert worden), aber das berührt nicht den Kern d er Sache.--Mautpreller (Diskussion) 21:51, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
<BK> Zum Ziel: Ziel der Wikipedia ist es ja gerade, dass man solides Wissen einfach „mal schnell nachschlagen kann“. Aber bitte immer mehr man für frau und das am besten schon bevor frau fragt. Habitator terrae 22:00, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich zum Beispiel einen Artikel Anna Katharina Rehmann-Salten anlege, dann ist das zunächst mal dem geschuldet, dass ich auf diese Person gestoßen bin (als Agatha-Christie-Übersetzerin) und festgestellt habe, dass es gar nicht so einfach ist herauszufinden, wer das eigentlich ist. Übersetzerinnen werden eh in der Literatur stiefmütterlich behandelt. Ich habe folglich recherchiert und festgestellt, dass über ihre Biografie etwas zu finden ist, wenn man richtig sucht. Tatsächlich gehört zu meinen Motiven auch, das Gefundene "leichter zugänglich" zu machen, wozu die Wikipedia sehr geeignet ist. Dass man das nun verwenden kann, um Geburts- und Sterbedaten in eine Datenbank einzufüttern, damit man sie bei Bedarf "schnell nachschlagen" kann, war mir dabei durchaus bewusst, aber nicht der Zweck des Unterfangens. Dafür hätte ich keine Anstrengungen unternommen. Vielmehr war es mir darum zu tun, dass diese Übersetzerin eine bemerkenswerte Biografie hat, die einerseits an und für sich lesens- und schreibenswert ist, dass man andererseits sich ein Bild von einer Frau machen kann, von der man möglicherweise sogar was gelesen hat, die einem aber bislang maximal als dürrer Übersetzername auf der Impressumseite eines alten Krimis begegnet ist. Will man etwas über sie wissen, wird man sich nun durch meinen Text "quälen" müssen (und/oder den meiner Haupt-, wenn auch nicht einzigen Quelle, den Text von Susanne Blumesberger, übrigens ebenfalls online und über meinen Artikel dank der guten SEO-Eigenschaften der Wikipedia noch leichter zugänglich). Will man aber gar nichts wissen, sondern bloß "schnell nachschlagen", kann man von mir aus machen, was man will. Meiner Meinung nach ist das Bedürfnis, das wir bedienen sollten, das Wissensbedürfnis und nicht das Nachschlagebedürfnis.--Mautpreller (Diskussion) 18:59, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Falls das eine Antwort an mich war @Mautpreller: Das ganze bezog sich auf daswebarchiv --Habitator terrae 19:25, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Nein, nicht an Dich, an Tinz.--Mautpreller (Diskussion) 20:39, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Es ist wohl die Frage, wie man für sich "solides Wissens definiert. Wenn man damit einen tiefen Einblick in den Gegenstand meint, dann hat natürlich Mautpreller recht. Wenn man damit lediglich korrekte Fakten meint, dann braucht man sich nicht durch einen langen Artikel kämpfen. Mir ging es nur darum, dass die Beschwerlichkeit, an Literatur zu kommen, heutzutage nichts mehr mit deren Qualität zu tun hat. --Tinz (Diskussion) 22:46, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe mir den Artikel angesehen und auch die Quellen, da die online zugänglich sind. Interessant ist, dass wenn man den Text sich in einem Gespräch mit Siri erarbeiten wollen würde, dass dann Siri auf die Quellen zugriff nehmen können müsste, jedenfalls wenn "Siri" nicht zu einer Verschlechterung der Möglichkeiten des Lesers führen soll. Mir scheint allerdings, dass das auch auf dem smartphone schon jetzt eher nicht machbar ist, wobei am PC der Zugang zu einem Buch oder einer Quelle mit finanzieller Zugangsbeschränkung wiederum nicht immer gegeben ist. Also, nicht nur ein Text sollte schnell nachschlagbar sein, auch die dort verwendeten Quellen. --Goldzahn (Diskussion) 01:59, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Abgesehen von dem kleinen Fingerfehler August/Oktober scheint mir mein Text doch gut gelungen und bietet mehr als die Quellen einzeln und für sich. Wieso "Verschlechterung"? Und wieso sollten die Quellen alle online zugänglich sein? In diesem Fall sind sie es großenteils, aber warum "müssten" sie es? Ich verstehe Dich nicht.--Mautpreller (Diskussion) 11:08, 5. Mai 2019 (CEST) Oder willst Du damit sagen, dass Siri einem nicht den vollen Inhalt vermitteln kann, wenn sie nicht auf die Quellen zugreifen kann? Das mag sein, weil die Angabe der Quellen natürlich ein wesentlicher Bestandteil des Artikelwerts ist. Aber da sind wir wieder beim selben Punkt: Der beste Ausgangspunkt, sich Wissen zu verschaffen, ist nun mal ein Text mit allem Drum und Dran. Ohne ihn sind die "Daten" sinnlos, weil man sie nicht kontextualisieren kann. Man muss sich wohl oder übel mit einem Text befassen ("quälen"), das kann man nicht Siri überlassen. Die könnte einem höchstens helfen, Texte zu finden.--Mautpreller (Diskussion) 11:33, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Wikipedia kann mehr als ein Buch, weil Leser Texte ändern, Weblinks anklicken und sich eben auch Belege anschauen können. Wichtig ist es sich Belege ansehen zu können, weil man so eine Aussage überprüfen und damit z.B. bewerten kann, und zwar nicht nur als Wikipedianer, sondern auch als normaler Leser. Geht alles nicht bei einem Buch, jedenfalls ohne das Buch aus der Hand zu legen. Insofern zählt auch wie ein Text angeboten wird. Übrigens, worauf ich mich weiter oben bei Siri bezog, war, dass Wikipedia-Artikel die Quellen für Siri sein sollten. Wikidata kann nicht die Grundlage für ein Gespräch von Leser und Siri sein, dazu ist in Wikidata einfach viel zu wenig Wissen pro Artikel gespeichert. --Goldzahn (Diskussion) 12:19, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Bücher kann man in Bibliotheken einsehen und oft auch ausleihen. Ein Online-Beleg ist ein klein bisschen komfortabler als ein Buch (oder eine gedruckte Zeitschrift), aber nicht grundsätzlich irgendwie besser oder zu bevorzugen. Gestumblindi 13:11, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn uns die Fastfoodfans mit ihrer Oberflächlichkeit den Rang ablaufen. Die Community könnte einen Teil ihrer "Spezialisten" für das banale Oberflächenwissen verlieren und dann für ernsthafte Autor*innen attraktiver werden. Wenn dann noch Redaktionen, die den Namen auch verdienen, inhaltliche Kompetenz bekämen, hätte Wikipedia eine qualitative Zukunft. --Schlesinger schreib! 21:19, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Über Marie Curie könnte man dann beispielsweise nach dieser WD-Ergänzung diese gendergerechte Biografie auf FemBio vorlesen lassen. Schöne neue Welt… --Succu (Diskussion) 22:18, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ein sehr lebendig geschriebenes Essay. Die POVigen Formulierungen haben nur leider wenig mit einem enzyklopädischen Text zu tun. Als Beispiel fürs Gendern in einem Lexikon ist das leider die falsche Textform. --Jbergner (Diskussion) 13:06, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Also scheint literarische Prosa auf einer Webseite, die sich als Datenbank bezeichnet, wikidatafähig zu sein. Hätte ich nicht gedacht. --Schlesinger schreib! 15:03, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Für die Inhalte auf die per Externem Identifikator verwiesen gibt es auf WD leider kein entwickeltes Qualitätsbewusstsein. Ist ja auch POV das zu beurteilen. :( --Succu (Diskussion) 21:22, 4. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ein weiterer Vorteil gesprochener Texte liegt in der klassischen Inklusion. Nachfragende sind nach wie vor Blinde, die sich „das Internet“ nicht von einer monotonen Stimme vorlesen lassen wollen, sondern den Artikel über Kartoffeln von Böhmermann eingesprochen bevorzugen (das würde ich mir sogar anhören). Nächste Inklusion: Wer hat Motivation, einen Text einzulesen? Für wen ist das spannend? Ich denke, dass Logopäden das als Selbsterfahrungspraktikum für ihre Patienten ganz gut finden würden.--Bluemel1 🔯 08:43, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Lingua Libre: Spende deine Stimme

Ich hab mal ein paar Stimmen gespendet. Schöne Sache! Nur leider läuft der Aussprache-Dateien-in-die-Wikis-einfügen-Bot noch in keiner Wikipedia und auch nicht im deutschen Wiktionary. Davon mal abgesehen sieht's nach ner echten Arbeitserleichterung aus. gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 20:41, 3. Mai 2019 (CEST)Beantworten

1000 erfüllte Artikelwünsche

Schönes Projekt, ich hatte früher auch öfter nachgeschaut, ob was für mich dabei ist, aber nie was gefunden. Und eigentlich sollte man beim Jubiläum ja nur loben, nicht meckern, aber dennoch: möglicherweise wäre das alles noch erfolgreicher, wenn da nicht immer so ewig Artikel reserviert werden würden, die dann nie entstehen. Bald sind da Reservierungen, die schon zwei Jahre da sind. Ich würde anregen spätestens nach einem Vierteljahr Reservierungen zu löschen, damit andere eine Chance haben, sich dem anzunehmen. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 15:20, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Ich nenne das nicht "Meckern", sondern "konstruktiven Verbesserungsvorschlag". -- Nicola - kölsche Europäerin 15:23, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Das wird dort auch immer wieder diskutiert. Einfaches Löschen alter Reservierungen hat aber auch schon öfters zu Verstimmungen geführt, so dass wir generell davon absehen und auch kein "Verfallsdatum" vorsehen. Es sind auch nach längerer Wartezeit noch schöne Artikel entstanden. Falls jemand einen reservierten Artikel schreiben möchte, kann er ja freundlich bei dem Reservierenden nachfragen, ob der noch an dem Artikel arbeitet. Ich muss gestehen, ich habe auch noch vier in der Warteschlange, aber fest vor, die noch zu schreiben. Für Marcus setze ich dann nochmal eine prähistorische Kultur auf die Wunschliste :-) --bjs Diskussionsseite 17:17, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin aber kein Prähistoriker OO. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 18:44, 5. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Da war doch was

Das Quorum bei der inhaltlichen Abstimmung scheint mir, entgegen der Behauptung im Artikel, noch gar nicht festzustehen. Interessant, dass dennoch 13 Benutzer dieses Meinungsbild für zur Abstimmung geeignet halten. -- HC 13:21, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eine sehr gewagte Aussage. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 15:59, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Vor ein oder zwei Jahren wurde in der deutschsprachigen Wikipedia, insbesondere in der Kurier-Diskussion, eine 16-jährige Schülerin förmlich in der Luft zerrissen, die im Rahmen eines Jugend-forscht-Wettbewerbs systematisch Falschinformationen in die Wikipedia getragen hat. Ich habe das nicht weiter verfolgt, soweit ich mich erinnere hat sich hier Benutzer:Zietz ganz besonders empört. Und nun, hat die Wikipedia irgendwas gelernt? Nein, nein, nein. Die Wikipedia wird von Deppen regiert, die allzu gerne bereit sind, ohne jedes Hinterfragen auf einen beliebigen Propagandazug aufzuspringen, um die Wikipedia aus netzblödpolitischen Gründen für einen Tag abzuschalten oder die Wikipedia einem hippen Genderquatsch-Projekt zur Beute zu machen. Ein "Meinungsbild", das wie die Propaganda-Abschaltung große Unterstützung findet, weil es so schön in das aktionistische Weltbild passt. Hat mal jemand hinterfragt, wieso die beiden Initiatoren Benutzer:Ulrich Tausend (Soziologe und medienpädagogischer Referent mit 64 Bearbeitungen von 2004 bis 2012 und Null Bearbeitungen von 2013 bis 2018) und Benutzer:Nils Simon (9908 Bearbeitungen von 2005 bis 2012 und 34 Bearbeitungen von 2013 bis 2018) im März 2019 aus ihrem mehrjährigen Wikikoma erwachen und ein Meinungsbild in den Ring werfen? Mit begleitender Change.org-Kampagne? Mit begleitender Twitter-Musik einer Angestellten des Fördervereins? Hier wird doch ganz offensichtlich der Wikipedia-Autor zur Laborratte gemacht, und wieder wird es von 139-fachem Jubel begleitet. Ihr seid doof! Dieses "Meinungsbild" sollte wie das Abschaltungs-Meinungsbild allen Akteuren ins Bewusstsein rufen, dass es sehr, sehr einfach ist, die ganze Wikipedia mit einem geschickten Vorgehen und dem Organisieren weniger Jubelperser zu manipulieren und für eigene Zwecke in Besitz zu nehmen. Das können (139-fachen PA ausgelassen) begünstigen, die sich überwiegend nicht mit dem EU-Urheberrechtsreform beschäftigt haben, aber der geschickt geführten Kampagne auf den Leim gegangen sind. Das können 139 Gendering-Deppen, die allen Ernstes daran glauben, dass eine "geschlechtergerechte Sprache" irgendwas mit Gerechtigkeit zu tun hat. Und das können 139 Nazis (in der kroatischsprachigen Wikipedia bekanntlich weniger). Vielleicht sollte mal jemand drüber nachdenken, wie man die Wikipedia und ihre Neutralität gegen Angriffe und Unterwanderung von außen schützen kann. Denn noch ist die Wikipedia eine attraktive Beute. Das ändert sich, siehe kroatische Wikipedia, wenn eine Interessengruppe sie für sich in Besitz genommen hat. -- Cimbail (Palaver) 16:56, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Ahoi

Ein wunderbarer Artikel. Er zeigt, wie es sein kann, sich auf etwas einzulassen. Etwas sinnlich zu erfahren und durch gesprochenes Wort. Um es zu ergänzen und zu vertiefen durch das, was wir kennen: das Material der Bibliotheken und die Fundstellen in der digitalen Welt. Vielen Dank für diesen Eindruck! Atomiccocktail (Diskussion) 15:45, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Auch von mir danke für den schönen Bericht! Bin etwas neidisch und hoffe alle Teilnehmer hatten genausoviel Freude am Workshop wie Southpark :) --Sechmet (Diskussion) 16:04, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten