„Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien“ – Versionsunterschied

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:::Daran finde ich nach wie vor ungenügend, dass es heißt: ''Informationen zur Veröffentlichung, Produktion <u>oder</u> Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen)''. Für Pornofilme sollte aus dem ''oder'' ein ''und'' werden. Das entspricht auch der überwiegenden Praxis: die meisten Filme in der Kategorie haben Auszeichnungen, weil die meisten Autoren, die in dem Bereich schreiben, selbst Qualitätsmaßstäbe setzen. Die Diskussion hier haben wir nur, weil es eben einige wenige nicht taten.--[[Benutzerin:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzerin Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 14:30, 4. Aug. 2020 (CEST)
:::Daran finde ich nach wie vor ungenügend, dass es heißt: ''Informationen zur Veröffentlichung, Produktion <u>oder</u> Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen)''. Für Pornofilme sollte aus dem ''oder'' ein ''und'' werden. Das entspricht auch der überwiegenden Praxis: die meisten Filme in der Kategorie haben Auszeichnungen, weil die meisten Autoren, die in dem Bereich schreiben, selbst Qualitätsmaßstäbe setzen. Die Diskussion hier haben wir nur, weil es eben einige wenige nicht taten.--[[Benutzerin:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzerin Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 14:30, 4. Aug. 2020 (CEST)
::::Ich bitte höflichst darum, mich zu benachrichtigen, falls diese Ergänzung, der ich entschieden widerspreche, mehrheitlich umgesetzt wird. Dann kann ich nämlich mit'm Ausmisten im TV-Bereich, Stummfilm-Bereich und bei den B-Movies beginnen. MfG, --[[Benutzer:Brodkey65|Brodkey65<small>|...''„Am Ende muß Glück sein.“''</small>]] 15:59, 4. Aug. 2020 (CEST)


=== IMDb - reputabel oder nicht ? ===
=== IMDb - reputabel oder nicht ? ===

Version vom 4. August 2020, 15:59 Uhr

Abkürzung: WD:RK, WD:REL
Eine umfangreiche und intensive Löschdiskussion zu dieser Projektseite wuchs sich zum Meinungsbild über Sinn und Unsinn von Relevanzkriterien aus (siehe: Debatte vom 29. August 2006, vorangehend die Debatte vom 7. Januar 2006). Ergebnis: bleibt, weil LA-Diskussion das falsche Mittel ist, um eventuelle Probleme mit dieser Seite zu lösen.
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Anpassung der Schul-RK an die LD-Realität

Der Kollege Eduevokrit und ich haben eine Liste der Schul-LD der letzten dreieinhalb Jahre zusammengestellt. Ergebnisse:

  1. LD über Schulen kommen 30 bis 40 Mal pro Jahr vor, ohne Tendenz zu Sinken oder Steigen
  2. LD über Schulen werden mit höherer Beteiligung (Anzahl LD-Teilnehmer) und Aufwand (Länge in kB) geführt als andere LD (beides im Durchschnitt)
  3. Die Mehrheit der LD werden zu Artikeln über Gymnasien geführt, alle anderen Schulformen zusammen bilden 45 % der LD
  4. Die Behaltensquote (Bleibt, LAE und LAZ zusammen) über alle Schulformen hinweg stieg über die Jahre von 76 % auf 84 %
  5. Die Behaltensquote (Bleibt, LAE und LAZ zusammen) nur bei Gymnasien schwankte über die Jahre zwischen 80 % und (zuletzt) 90 %
  6. Die Behaltensquote (Bleibt, LAE und LAZ zusammen) bei Sekundarschulen ohne Gymnasien und ohne Grundschulen stieg über die Jahre von 65 % auf 75 %, in 2020 sogar auf 100 % (bei kleiner Stichprobe)

Man kann also ohne Wertung feststellen, dass wir recht viel Energie auf die Löschdiskussion von Schulartikeln verwenden, wobei im Ergebnis in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle der Artikel im ANR bleibt. Die gleichbleibende Zahl der Schul-LD ist umso bemerkenswerter, als insgesamt die Anzahl der LD abnimmt. Warum machen wir das? Haben wir nichts besserer zu tun? Ich möchte die knapp zwanzig ausführlichen RK-Diskussionen und Meinungsbilder zum Thema hier nicht noch mal aufrollen, sie sind im Register verlinkt. Stattdessen möchte ich einen Vorschlag aufgreifen, den ich vor anderthalb Jahren gemacht habe. Passen wir die RK an die Praxis der LD an, und schaffen wir Sicherheit für Autoren. Aus Qualitätsmängeln kann immer noch gelöscht werden, nachdem die QS scheitert. Ich schlage vor, die Schul-RK wie folgt neu zu fassen:

Allgemeinbildende Schulen des sekundären Bildungsbereichs sind generell relevant, sofern sie staatlich anerkannte Abschlüsse vergeben.

Andere Schulen können relevant sein, wenn sie historisch bedeutsam sind, oder in unabhängigen überregionalen Medien ausführlich dargestellt werden.

Unabhängig von der Erfüllung dieser Relevanzkriterien sind die in Wikipedia:Artikel über Schulen formulierten inhaltlichen Grundanforderungen zu erfüllen.

Der Vorschlag verabschiedet sich von den unklaren "Besonderheiten" und der "Erwähnung (nicht verzeichnisartig) in unabhängigen überregionalen Medien" der jetzigen RK, und ersetzt diese durch die klare Schwelle der Schulform. Dabei muss der staatlich anerkannte Abschluss der Sekundarstufe an der Schule selbst vergeben werden, insofern umschließt das nur manche Privatschulen. Die Formulierung ist international anwendbar. Aus meiner Sicht ist das eine Anpassung der RK an die inzwischen laufende Praxis der LD/LP. Zudem werden die derzeit nur schwammig formulierten Schul-RK durch eine praktisch handhabbare Formulierung ersetzt. Der Vorschlag bevorzugt Gymnasien nicht gegenüber anderen Schulformen der Sekundarstufe. Gleichzeitig geht der Vorschlag nicht so weit, auch Grundschulen mit ihrem recht gleichen Programm und überschaubarer Größe oder Berufsschulen mit sehr großer Variabilität zu Quellen und Umfang mit einzubeziehen. An einem Kompromiss leiden alle ein wenig, er ist keine Maximalforderung. Können wir das so umsetzen, oder braucht es ein Meinungsbild? --Minderbinder 15:23, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ich bin dafür, das auch ohne MB umzusetzen. Es wurde Zeit und ist gut begründet. --GhormonDisk 16:44, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Volle Unterstützung für die Anpassung der Schul-RK's. Vorallem ist es eine Anpassung an die Realität. Ein weitgehender und mittragbarer Kompromiss. Schulen sind mehr als relevant in unserer Gesellschaft. Danke an @Eduevokrit, Minderbinder: für Eure Arbeit & Initiative. Jetzt kann ich meine WP-Arbeit mit Schulen wieder aufnehmen. Ob mit oder ohne (befürwortet) MB, ihr habt meine Unterstützung. MfG --commander-pirx (disk beiträge) 19:28, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich schließe mich meinem Vorredner an. Plausible und evidenzbasierte Argumentationsführung. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 21:44, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Sinnvolle Anpassung an die Realität, auch wenn ich persönlich gerne eine andere, leider nicht konsensfähige Formulierung bevorzuge.--Louis ♫ BafranceSchwätz halt mit m'r, wenn da ebbes saga witt 22:07, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Der Vorschlag beschreibt, wie die Relevanzkriterien in den letzten Jahren angewandt wurden. Aus den vorangegangenen Meinungsbildern und der Beteiligung an sowie dem Studium von unzähligen Löschdiskussionen (während denen häufig auch Metadiskussionen geführt wurden) weiß ich um die Schwierigkeit, in Bezug auf Schulen einen Kompromiss zu erzielen. Wie Louis ♫ Bafrance hätte ich mir persönlich eine andere Formulierung gewünscht, wenigstens eine geringfügige Änderung, verkneife mir aber diesbezügliche Änderungswünsche. Insgesamt denke ich, dass dieser Kompromiss unsere zeitlichen Ressourcen schonen wird, ohne Einbußen bei der Qualität in Kauf nehmen zu müssen. --Eduevokrit (Diskussion) 15:19, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die bisherige Regelung mag tw. nicht ressourcenschonend gewesen sein, sie erfüllte aber zumindest einen nachvollziehbaren Zweck: Völlig grottige Schulartikel ohne jeden enzyklopädischen Gehalt konnten gelöscht werden. Wenn die RK angepasst werden, wird es nicht mehr möglich sein, diesen Mindeststandard einzuhalten, da routinemäßig dann jeder Löschantrag mit "gültiger Stub, möglicherweise QS-Fall" zurückgewiesen werden wird. Der Verweis auf die Mindestanforderungen hat erfahrungsgemäß nur deklaratorischen Charakter, eine Löschung aus diesem Grund wird im Normalfall nicht akzeptiert, wenn der Artikel über einen Tastaturtest hinausgeht. Da Schulartikel, aus naheliegenden Gründen, meist von Erstautoren (Schülern) angelegt werden, wäre hier eine sinnvolle Nachfolgeregelung zu finden.--Meloe (Diskussion) 15:33, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(reinquetsch) Die Qualitätssicherung funktioniert bei Schulartikel seit einer ganzen Weile wunderbar. In der Regel sind Artikel ihr QS-Bapperl nach wenigen Tagen wieder los. Es spricht ja nichts dagegen, völlig substanzlose Artikel auch weiterhin schnellzulöschen bzw. mit einem regulären Löschantrag zu versehen. (Glaskugel: Ich vermute, dass die meisten neuen Schulartikel von Lehrern geschrieben werden. Die Wikipedia gilt für die meisten Jugendlichen und Jungerwachsenen als eher unattraktiv, die Konkurrenz durch Insta & Co ist viel zu groß.)--Eduevokrit (Diskussion) 16:08, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für eure solide und sinnvolle Arbeit! Ich unterstütze den Vorschlag als sinnvollen und sehr wegweisenden Kompromiss uneingeschränkt und hoffe, dass wir die ermüdenden, in der Sache stets zu ähnlichen Ergebnissen führenden Löschdiskussionen vermeiden und abkürzen können. --muns (Diskussion) 15:35, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ich finde es nicht gut die Schulen in Relevant -> Sekundarabschluss also Abi und nicht Relevant -> Schüler die kein Abi machen einzuteilen. Aus meiner Sicht bedarf diese Vorgeschlagene Änderung eines Meinungsbildes da es eine Auswirkung darauf hat wie Wikipedia Bildung darstellt. (Hauptschule? Realschule? ist nicht Relevant, Gymnasium immer) Groetjes --Neozoon (Diskussion) 15:51, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Der Vorschlag umfasst nicht nur Schulen mit Sekundarstufe II, sondern auch Sekundarstufe I-Schulen, also in Deutschland Schulen nach der Grundschule wie Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen usw. --Eduevokrit (Diskussion) 16:18, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ganz im Gegenteil, die Bevorzugung von Gymnasien bzw. des Abiturs ist gerade nicht mehr drin. Das ist auch sinnvoll, da die Formulierung deutlich weniger DACH-lastig ist. Wenn das im Wesentlichen der LD-Praxis der letzten Jahre entspricht, braucht es dafür meines Erachtens kein MB.
Was die Neuautoren angeht: Gerade deshalb sind hier klare Regeln sinnvoll. Es ist unschön, wenn einem Neuautor sein Artikel gelöscht wird, so hält man diese nicht. Eventuelle Qualitätsmängel lassen sich bei Schulen meist leichter beheben als bei anderen Themen. Und wenn ein Artikel völlig grottig ist, dann lässt er sich immer noch löschen, mangelnde Qualität ist immer ein möglicher Löschgrund. -- Perrak (Disk) 16:48, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Im vorigen Beitrag fiel schon "DACH": Von den o.g. Löschdiskussionen waren (von den behaltenen) 83 Schulen in D, 5 Schulen in A, 2 Schulen in CH und 4 Schulen in vier anderen Ländern. Man sollte möglicherweise bei einer allgemeineren Formulierung auch darüber nachdenken, ob wir wirklich sozusagen Schulen aus allen Ländern "freigeben" wollen. Wir haben ja zu verschiedenen Ländern/Regionen Spezialautoren, die insbesondere Politiker, Sportler, Institutionen u.ä. hier einbringen. Ich weiß nicht, ob es wirklich angebracht wäre, da auch möglichst viele Schulen zu erfassen. (Bisher war das ja durch "Besonderheiten" bzw. "Berichterstattung" doch stärker eingeschränkt.) -- Jesi (Diskussion) 17:11, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt keine RK, die Gegenstände aus bestimmten Ländern bevorzugen. DACH ist natürlich stärker vertreten, da die meisten Autoren von hier sind, aber grundsätzlich sind Themen aus allen Ländern gleichberechtigt, und das sollte auch so sein. Hier ist nicht die DACH-WP, sondern die deutschsprachige internationale WP. -- Perrak (Disk) 17:34, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich erwarte keine Flut von Artikeln über Schulen außerhalb deutschsprachiger Gebiete, das lässt sich aus der LD-Statistik ganz klar ablesen, ebenso wie am Artikelbestand. Wenn die Kriterien hingegen DACH-lastig wären, würde dieser Punkt kritisiert werden - und zwar zu Recht. --Minderbinder 18:03, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zu beiden: Ich weiß, dass wir eben gerade nicht DACH-lastig sind (oder zumindest sein wollen), und ich will die RK auch keinesfalls DACH-lastig machen. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass durch die jetzige doch eher einschränkende Formulierung eine eventuelle (ich nenne es mal) "Überflutung" nicht sehr wahrscheinlich ist. -- Jesi (Diskussion) 18:56, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Jesi Ich verstehe deinen Einwand noch nicht einmal ansatzweise. Was ist am Vorschlag "eher einschränkend"? Allgemeinbildende Schulen des sekundären Bildungsbereichs gibt es weltweit, es handelt sich um eine UNESCO-Definition (ISCED 2 oder ISCED 3, jeweils Kennbuchstabe A). Dort kann man nachsehen, wie die entsprechenden Schulformen in ein paar Ländern heißen. --Minderbinder 19:06, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mit "jetzige Formulierung" meinte ich die jetzt in den RK stehenden Formulierung, nicht den Vorschlag. Bei diesem hätte ich eher die "Befürchtung", dass er zu weit gefasst sein könnte. -- Jesi (Diskussion) 19:27, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin skeptisch, was den Vorschlag angeht. Insbesondere sehe ich die Gefahr, dass die Qualität sinkt. Es soll weiterhin möglich sein, einen LA wegen nicht eingehaltener Mindestanforderungen* zu stellen ohne dass nach 10min irgend ein Oberschlauer ein LAE setzt. Ich möchte weiterhin das Recht haben können, die Löschung eines Schulartikels zu beantragen, dessen einziger Beleg die Schulwebsite ist. Ich lehne den Änderungsantrag ab. Manchen Schulartikeln merkt man an, dass er aus einer Projektarbeit der 9. Klasse im Jahr 2008 entstanden ist und seitdem nicht mehr angefaßt wurde.
Trotz meiner abweichenden Meinung bedanke ich mich bei den Antragstellern für die statistische Fleißarbeit. (* Mindestanforderung = es sollte mehr als die pure Existenz aus dem Artikel hervorgehen und die allgemeinen Anforderungen an Belege gelten auch für Schulen)--Kabelschmidt (Diskussion) 07:07, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Kabelschmidt Ich teile deine Qualitätsansprüche, aber nicht die Angst vor sinkender Qualität. Diese Skepsis werde ich dir nicht nehmen können, aber wir können doch in der Praxis gegensteuern. Der jetzige Zustand ist jedenfalls unbefriedigend - LAs werden gestellt, dann gibt es Ärger, am Ende schreibt jemand eine "Besonderheit" in den Artikel, die dann von einem Admin als per RK genügend bewertet wird. Oft sind diese "Besonderheiten" nicht wirklich von zeitüberdauernder Bedeutung (Russischunterricht + Schach oder was auch immer), aber die derzeit geltenden Regeln setzen hier die falschen Anreize. Am Ende wird der Artikel dann doch fast immer behalten. Die LD sind derzeit weniger Power-QS als ein Herumdiskutieren um die geltende RK-Scholastik: Was ist eine "Besonderheit"? Wieviele Engel passen auf die Nadelspitze? Natürlich wird es weiterhin unbefriedigende Neuanlagen geben, aber auch mit den neuen RK wirst du einen mangelhaften Schulartikel über eine Gesamtschule oder ein Gymnasium in die QS schicken können. Wenn sich dort nach einer angemessenen Frist nichts tut, dann soll es eben ein LA sein. Deine Anmerkung zu Belegen gilt doch für alle Artikel, mit dem Verweis auf die Grundanforderungen aus Wikipedia:Artikel über Schulen wird das konkretisiert.
Es gibt zu allen bestehenden Schulen auch Quellen, die über die Schulwebsite hinausgehen. Man muss sie nur finden - dazu braucht man Ortskenntnis und Kenntnis der örtlichen Literatur, Schularchitekten, Behördenwebsites, Verordnungen usw. Wir sollten daran arbeiten, Autoren zu gewinnen und zu halten, die sich für mehrere Schulen ihrer Umgebung interessieren, um dann mit diesen Quellen zu arbeiten. Stattdessen hauen wir wolchen Menschen LAs um die Ohren. Das sollte aufhören.
Im Übrigen haben wir inzwischen in DACH einen sehr hohen Abdeckungsgrad bei Schulartikeln, der sich nach Schulform unterscheidet. Z.B. gab es in Deutschland mit Stand des Schuljahres 2014/15 3.125 Gymasien. Gleichzeitig haben wir 1.826 WP-Artikel über Gymasien in Deutschland. In der Wikipedia fehlen also nur noch etwa 40 % der überhaupt existierenden DE-Gymnasien. In Österreich gab es im Schuljahr 2016/17 114 Oberstufenrealgymnasien (ORG), die wohl recht vollständig in der WP vertreten sind.
Wir sollten uns daher primär um die Hebung der Qualität des Artikelbestands kümmern, statt Angst vor ein paar mangelhaften Neuanlagen zu haben. Es wird keine Flut von neuen Schulartikeln geben, dazu ist die Zahl der Gymnasien, Realschulen, Gesamtschulen und Oberschulen doch zu überschaubar. Die Qualität in der Breite wird realistischerweise nur von Autoren gehoben werden, die sich um viele Schulartikel eines Gebietes kümmern, und so den Blick für allgemeine Anforderungen und Quellen haben, und nicht der Nabelschau eines Schulangehörigen (wohl Lehrers) zu verfallen. Diese Autoren sollten nicht frustriert werden, sondern Sicherheit für Neuanlagen haben, um Listen zu komplettieren. Der Sammeltrieb, die Lust am Bläuen ist eine der stärksten Motivationsfaktoren für die anhaltende Mitarbeit. Kaum ein Mensch interessiert sich für Bildstöcke, aber es gibt Wikipedianer, die alle Baudenkmale ihrer Umgebung abgrasen und beschreiben. Und warum auch nicht. Ich glaube an die in Summe positive Kraft der neuen, klaren Regelung. --Minderbinder 11:33, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dem stimme ich zu, insbesondere dem letzten Satz. -- Perrak (Disk) 11:41, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dass es immer mal "unbefriedigende Neuanlagen" geben wird, ist sicher nicht das (Haupt-)Problem. Aber ich bemühe mal ein Analogon: In manchen Personen-LDs wird gesagt "Er hat seinen Job gemacht, aber was sind die enzyklopädischen Relevanzmerkmale?" Wenn wir jetzt (mehr oder weniger) alle Schulen für relevant erklären, könnte man auch fragen "sie erfüllen ihre Aufgaben, aber was sind die enzyklopädischen Relevanzmerkmale?" Im Moment wird das durch die zugegeben gummiartige Formulierung wenigstens gefordert. Und noch ein Gedanke zu der obigen Statistik: Es wurde recht viele Artikel behalten und das als Ausgangspunkt für die (deutliche) Erweiterung der RK genommen. Aber vielleicht wurden nur so viele behalten, weil schon jetzt die Autoren darauf achten, die (jetzigen) RK einzuhalten. Wir wissen gar nicht wie die Löschzahlen aussehen würden, wenn auch bisher schon alle Schulen "zugelassen" wären. -- Jesi (Diskussion) 13:33, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Niemand von uns weiß, was die Zukunft bringt. Solche Spekulationen sind im Gegensatz zu den eingangs genannten statistischen Auswertungen nicht evidenzbasiert. Ich halte nichts von Angstmacherei. Genauso könnte man spekulieren, wieviele gute neue Artikel geschrieben und wieviele engagierte Autoren gewonnen worden wären, wenn wir die neuen RK schon vor drei Jahren gehabt hätten. Wer weiß? Deine Frage ("aber was sind die enzyklopädischen Relevanzmerkmale?") ist eine Tautologie, denn genau die RK diskutieren wir hier. Die immer gern angeführten Drittligafußballspieler mit einem Spieleinsatz, Filmschauspieler mit einer Nebenrolle oder Autoren zweier Lyrikbändchen haben auch nur ihre Aufgabe erfüllt. Für diese Gruppen haben wir klare Kriterien entwickelt. Nur für Schulen haben wir eine gequälte Formulierung, die immer wieder zu Streit und Unsicherheit führt, und im Ergebnis doch fast immer zum Behalten. Das ist nicht sinnvoll. --Minderbinder 14:05, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Jede Schule ist wichtig für die Biographie ihrer Absolventen, damit ist es sinnvoll, für jede Schule, die länger als ein paar Monate existiert hat, und an der man einen Abschluss machen kann, eine gewisse Mindestrelevanz anzunehmen. Das gilt für Menschen im Allgemeinen nicht. Auch ist die Quellenlage bei Schulen im Allgemeinen deutlich besser als bei Personen, die unsere RK nicht erfüllen. -- Perrak (Disk) 14:11, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es mag immer Schulen geben, bei denen der Ersteintrag zunächst kurz erscheint und vielleicht "nur" die absoluten Basisdaten angegeben werden. Aber wo ist ds Problem? Solche Informationen lassen sich nachtragen, es finden sich bekannte und relevante Absolventen, es ist ein Mosaikstein, der unsere Lebenswelt beschreibt. Es gibt andere Bereiche in der WP, in denen per se relevanten Objekte vielleicht auch (erstmal) nur knapp beschrieben werden können. Kleine Ortschaften, entlegene Berge oder auch exotische Insekten oder Pflanzen mögen solche Beispiele sein. Da sagt auch niemand "das ist aber wenig", sondern wir freuen uns, wenn im Sinne der vollständigen Systematik die Basisdaten solide zusammengetragen werden. --muns (Diskussion) 17:37, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Kabelschmidt, Meloe: Ein Hinweis zur Qualität. Die Anpassung der Relevanzkriterien soll keineswegs die Standards senken. Artikel der Güte "Tastaturtest" wie in den Anfangsjahren sind meiner Wahrnehmung nach in den letzten Jahren nicht mehr neu in den Artikelnamensraum gelangt, weil viel zu viele Leute in der Eingangskontrolle ein scharfes Auge darauf werfen. Die formalen Anforderungen für neue Artikel sind gestiegen, mit ihnen hat die Qualität neuer Artikel sichtbar zugenommen, auch nimmt die Qualität des Altbestands zu. Ich kümmere mich zur Zeit um die defekten Weblinks, besonders die alten, die bis 2016 auf den Diskussionsseiten vermerkt wurden (was ja ein generelles und kein schulartikelspezifisches Problem ist). Es stimmt, es gibt aus den Anfangsjahren noch vereinzelt Schulartikel, die nach heutigen Maßstäben mangelhaft sind. Manche sind weder wikifiziert noch haben sie einen Abschnitt Einzelnachweise. In der Regel behebe ich das mit der Wartung der Weblinks. Schulartikel dieser Art sind aber ernsthaft vom Aussterben bedroht.
Ein weiterer Aspekt: Im Gegensatz zu exotischen Randthemen in der Wikipedia werden Schulartikel gerne gelesen. Die Wartungsstube Schule listet die Abrufzahlen der Schulen nach räumlicher Zuordnung auf. Auf den ersten 250 Plätzen bewegen sich die Abrufzahlen zwischen 10 und 600 pro Tag. Die Zeit der Autoren ist also sinnvoll investiert. Dabei sind Schulartikel sehr wartungsfreundlich, weil sich über die Jahre wenig ändert (neue Schulleitung, Neubau, neues Profil). --Eduevokrit (Diskussion) 19:17, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Erstmal vielen Dank an Eduevokrit und Minderbinder für eure tolle statistische Arbeit und den Konsensvorschlag, den ich ebenfalls voll unterstütze. Einige der Diskutanten wissen vielleicht, dass ich seit Jahren in den diversen Diskussionen immer wieder ähnliche Vorschläge unterbreitet habe, siehe zuletzt in dieser Diskussion mit einer Analyse der Situation in Bayern anhand der Gymnasien und insbesondere der Gymnasien in Mittelfranken und Nürnberg. Ich würde es begrüßen, wenn man hier zu einem Konsens kommen könnte, da mir viele Löschanträge von Lutheraner und vielen anderen schon mal die Laune verdorben haben. Dann hat man - wie oben beschrieben - irgendeine "Besonderheit" gefunden und damit waren die RK dann erfüllt. Noch bescheuerter wurde die Sache, wenn zwar eine große Schule einen tollen Artikel hatte, aber leider keine Besonderheit und gelöscht wurde - auf der anderen Seite dann aber eine kleine Dorfschule mit drei Sätzen über das denkmalgeschützte Gebäude dann behalten wurde, weil das Gebäude "relevant" war. Gerne unterstütze ich auch ein entsprechendes MB --DonPedro71 (Diskussion) 20:09, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ich halte die Grundaussage, dass der Vorschlag die LK-Praxis widerspiegelt für unzutreffend. Stellen wir uns eine frischgegründete Hauptschule vor. Mit dem Vorschlag relevant (bietet Hauptschulabschluss an), nach gängiger Löschpraxis aber ein Schnelllöschkandidat.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 22:17, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Kriddl Wir müssen uns nichts vorstellen, sondern können uns stattdessen auf die Realität konzentrieren. Bitte verlinke doch ein Dutzend Artikel über Hauptschulen, die seit Januar 2017 gelöscht wurden - ich nehme an, per SLA, denn in den LK war keine Hauptschule dabei. Das dürfte dir leicht fallen, da es sich offenbar um ein häufiges Problem handelt, das wir daher auch in Zukunft zu erwarten haben. Ich warte. --Minderbinder 22:30, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Falls das so ist, halte ich das für eine Verletzung der Schnelllöschregeln.
Ich unterstütze den Vorschlag grundsätzlich. (Ohne Komma hinter "sind" im zweiten Satz.) Ganz glücklich bin ich nicht bzgl. der Grundschulen, bei denen es m. E. eine Verschärfung wäre, da es dann nicht mehr relevant macht, wenn Erstklässler in einer Sternwarte Chinesischunterricht mit Blasinstrumenten erhalten, außer das geschieht schon seit 100 Jahren oder es gibt ein Dossier in der Zeit darüber. In der Praxis scheinen mir allerdings Grundschulartikel keine sehr große Rolle zu spielen. --Amberg (Diskussion) 22:44, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Amberg:, du würdest bei "Die XY-Hauptschule. in XYZ ist eine 2019 gegründete Schule in einem Neubau" nicht von offendichtlicher Irrelevanz nach derzeitigen RK ausgehen?--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 00:53, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nein. Erstens ist Nichterfüllung der RK nicht gleichbedeutend mit zweifelsfreier Irrelevanz, zweitens sähe ich in einem solchen Fall durchaus die Möglichkeit, dass die bisherigen RK erfüllt sein könnten. Wenn eine neue Hauptschule gegründet wird, sind in aller Regel Debatten vorausgegangen, etwa ob nicht besser eine Gesamtschule gegründet werden sollte o. ä. Darüber wird in der Regel in den lokalen Medien berichtet, aber manchmal wird sowas auch von überregionalen Medien aufgegriffen als Beispiel für "Schulkampf" oder so. Auch die Namensgebung kann überregional für Aufmerksamkeit und Diskussionsstoff sorgen. Und "Besonderheiten", etwa ungewöhnliche Schulfächer oder ein spezielles pädagogisches Konzept, kann auch eine neue Hauptschule aufweisen. Sowas lässt sich nicht im Schnell(lösch)verfahren klären. --Amberg (Diskussion) 02:58, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Den Primarbereich, die Grundschulen auszuschließen, finde ich nicht korrekt. Hier werden zwar keine Abschlüsse vergeben, aber die Grundlage dafür geschaffen. Grundschulen sind nicht alle gleich, das ist über einen Kamm geschert. Die Herabstufung geht meineserachtens an der Realität vorbei. Alle gleichberechtigt oder gibt es bessere? Nebenbei wird über eine Schule für alle nachgedacht im Sekundarbereich. Gleiches Recht für alle, keine Besserstellung einzelner Systeme. --TiLöWo (Diskussion) 15:01, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Der Vorschlag ganz oben im Kasten soll die unklar formulierten Schul-RK an die Realität der Löschdiskussionen der letzten Jahre anpassen. Wie ist die Realität der LD für Grundschulen? Zu Grundschulen gibt es keine besonders breite Datenbasis, da Artikel über Grundschulen nur selten angelegt werden. Es gibt etwa 200 WP-Artikel über reine Grundschulen in Deutschland, von denen es in der Realität etwa 15.400 gibt. Der WP-Abdeckungsgrad liegt unter 2 % - bei Gymnasien sind es 60 %. Entsprechend der seltenen Neuanlagen gibt es nur selten einen LA auf Grundschulartikel. Seit Anfang 2017 gab es ganze 11 Löschdiskussionen zu Grundschulen, die 5 mal mit einem Artikel im ANR und 6 mal mit einem gelöschten Artikel endeten. Es existiert also keine laufende Übung des Behaltens. Wie du richtig feststellst, gibt es an Grundschulen keine Schulabschlüsse. Ungleiches muss nicht gleich behandelt werden. Wie auch immer du oder ich dazu stehen mag, ein RK-Vorschlag einschließlich Grundschulen wäre hier nicht konsensfähig. Wenn es eine Schulen für alle von der 1. bis zur 10. Klasse gibt, dann vergeben diese auch Abschlüsse im Sekundarbereich, und sind damit eingeschlossen. --Minderbinder 15:37, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, die Diskussion hinsichtlich der Grundschulen steht auf einem anderen Blatt. Hier geht es darum, die Sekundarschulen (Gymnasien, Realschulen, usw.) nicht jedesmal durch eine oder mehrere LDs zu jagen, sondern hier eine klare Abgrenzung zu schaffen. Das heißt ja im Umkehrschluss nicht, dass Grundschulen nicht auch relevant sein können, wenn sie "interessant" sind, also entweder die oben formulierten Kriterien erfüllen oder so medial präsent sind, dass sie per RK:A auch relevant werden, siehe z.B. wenn ein Amoklauf an einer Grundschule stattfinden würde, in eine solche ein UFO stürzen würde, das Dach komplett abgedeckt und die Kirchturmspitze abrasieren würde, usw., was sicherlich in allen vorgenannten Fällen wahrscheinlich ein breites Medienecho nach sich ziehen würde... :-) --DonPedro71 (Diskussion) 17:13, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Erst einmal vielen Dank an Minderbinder und Eduevokrit für die statistische Arbeit. Selbst ich, der ich ja nun nicht selten LAs auf Schulen stelle, befürworte eine eindeutigere Formulierung der RK (nicht nur bei Schulen übrigens). Aber es gibt ein "aber". Leider habt ihr in eurer Tabelle zwei Spalten "vergessen": die Spalte "Artikel zum Zeitpunkt des LA" und die Spalte "Artikel zum Zeitpunkt des LAZ/LAE/bleibt". Ich habe mir stichprobenartig einige Artikel angesehen (bei denen nicht ich den LA gestellt habe). Exemplarisch dafür dieser: vor dem LA - bei LAZ. Nach eurem Vorschlag wäre hier kein LA zulässig gewesen. Und Wikipedia:Artikel über Schulen "soll Anregungen geben, was alles in einem Schulartikel stehen könnte und was in aller Regel unerwünscht ist." Der Artikel wäre in der Form vor dem LA zulässig gewesen, wenn euer Vorschlag bereits umgesetzt gewesen wäre. Ernsthaft gefragt: wollt ihr solche Artikel? (egal ob über Schulen oder sonstwas?). --Rennrigor (Diskussion) 17:41, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Nein, der "Artikel" wäre auch nach diesem Vorschlag nicht "zulässig" gewesen. Auch wenn etwas eindeutig relevant ist, sind LAs wegen mangelnder Qualität zulässig. Wäre hier einer gestellt worden, und es hätte sich nichts getan, hätte ich mit der Begründung "Sieben Tage nicht genutzt" gelöscht - habe ich in vergleichbaren Fällen schon bei vielen vom Lemma her relevanten Artikelversuchen gemacht, und machen auch andere Kollegen ähnlich. -- Perrak (Disk) 18:56, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Rein formal entsprach der oben zitierte Artikel anfangs nicht den Mindestanforderungen. Das hätten meines Erachtens aber viele Autoren auch ohne den LA gesehen, der ja bereits 72 Minuten nach dem Einstellen gestellt wurde. Es ist einer der seltenen Fälle, in denen der Autor (vermutlich) auch nach dem LA noch weiter editiert hat und nicht in spontane Agonie verfallen ist. Die QS ist eingeführt worden, um strategische LA zu vermeiden. Deshalb erneut mein Hinweis: Die QS funktioniert bei Schulen sehr gut, viele Autoren helfen dort mit, die engagierte Hilfe wird auch ohne LA gewährt. Und um es noch einmal ganz explizit zu formulieren: Relvanz hin oder her, ein LA wegen mangelnder Qualität wäre hier berechtigt gewesen. Ich habe mich hier übrigens nicht an der LD beteiligt, weil der Ausgang wegen des Denkmalschutzes eh klar war, und habe mich stattdessen auf das Verbessern konzentriert. Gute Qualität lässt sich auch ohne LA erzielen, das zeigen die vielen guten Schulartikel, bei denen es nie einen LA gegeben hat. --Eduevokrit (Diskussion) 20:57, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Stimmt. Ein typischer Enzyklopädische Relevanz Nacht dargestellt von Lutheraner ;-) Wenn da kein Denkmalschutz-Gebäude im Artikel steht, kommt von ihm immer ein LA auf die Schule, selbst wenn der Unterricht in der Sternwarte mit Florian Silbereisen abgehalten würde... ;-) --DonPedro71 (Diskussion) 22:53, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Minderbinder da du mich angeschrieben hast, habe ich nur 2020 :eguckt und trotz der angeblichen Behaltensquote von 100% Gymnasium Bad Vöslau mit dieser LD gefunden.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 22:33, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Der von dir “gefundene” Fall des Gymnasiums Bad Vöslau stand doch schon längst in der Liste, was erzählst du hier für einen Unsinn. Die oben genannte Quote von 100 % in 2020 bezieht sich auf Sekundarschulen ohne Gymnasien und ohne Grundschulen.
Du hattest behauptet, es gebe eine Löschpraxis zu Hauptschule, die der Vorschlag nicht korrekt widerspiegele. Ich hatte dich aufgefordert, ein paar gelöschte Hauptschule zu nennen. Das ist dir offenbar nicht gelungen. Eine Viertelstunde nach deinem Beitrag hier hast du dann den Stub Vincent-van-Gogh-Schule angelegt. Wer keine Evidenz findet, der macht sie sich schnell selbst. Klassische BNS-Aktion. Ich bin enttäuscht von deinem Verhalten. —Minderbinder 13:22, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ehe das versandet: es scheint ohne MB nicht zu gehen, da die Bedenkenträger nicht aussterben. Das letzte war ja schon knapp. Dieser Vorschlag hier greift die Kritik imho auf, weil klarer definiert ist, was eingeschlossen ist. Vor allem die Vorteile muss man gut darstellen und die Einwände auseinandernehmen. Dann sind 63,8% Pro realistisch. --GhormonDisk 14:27, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben, dass wir uns auch ohne MB hier einigen können. Ich sehe zwar Sorgen und Bedenken, aber keine totale Ablehnung des Vorschlags. Deshalb meine vorsichtige Frage an Kriddl, Meloe, Jesi, Neozoon, Kabelschmidt und TiLöWo, ob ihr nach dem Verlauf der Diskussion nicht doch mit dem Kompromiss leben könntet? Ihr müsst den Vorschlag ja nicht vollkommen gut finden (das tu ich auch nicht), aber vielleicht reicht es ja doch soweit, dass wir hier einen "kalten Frieden" schließen können? --Eduevokrit (Diskussion) 15:52, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kann damit leben.--Meloe (Diskussion) 15:58, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ich denke das Thema ist eines was jeden Wikipedianer tangiert, wir waren alle in der Schule und Menschen in unserer Umgebung haben auch alle einen Bezug zu Schule. Das Thema wurde mehrfach sehr lebhaft innerhalb der Community diskutiert. Aus meiner Sicht ist es nötig solch eine tiefgreifende Änderung durch den Konsens der Community abzusichern. Gut möglich, dass sich die Ansicht der Community zu Schulen inzwischen geändert hat. Persönlich bin ich der Meinung, dass Wikipedia kein Schulverzeichnis ist. Dies auch in Analogie zur englischsprachigen Wikipedia, wo seit 2017 auch die Regel ist, dass Schulen nicht relevant sind weil sie existieren,

The RFC results in a nutshell:

* Secondary schools are not presumed to be notable simply because they exist.

[1]

sondern weil sie die Kriterien für Relevanz von Organisationen erfüllen.

  • significant coverage in
  • multiple
  • independent
  • reliable
  • secondary sources

Kurz: ich denke für das Thema signifikante Erweiterung der Relevanzkritierien für Schulen benötigen den Konsens der Community. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 16:23, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Zur Eröffnung wurden die "zwanzig ausführlichen RK-Diskussionen und Meinungsbilder zum Thema" erwähnt. Eduevokrit weshalb glaubst du eine solche RK-Änderung mal schnell durchgewunken zu kriegen? Vor allem, da die LD-Praxis keineswegs ist alle Artikel zu Schulen ohne Aufzeigen von Besonderheiten durchzuwinken. Das Problem ist, so wird das zu aussagelosen Pseudoartikeln führen, die nicht mehr sagen als "X ist eine Schule in Y".--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 17:47, 19. Jun. 2020 (CEST)--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 17:47, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Das schreibt Kriddl, dem das Anlegen von Artikeln über Schulen ohne Besonderheiten offenbar gegen den Strich geht. Dennoch legte Kriddl während dieser laufenden RK-Diskussion das Schmuckstück Vincent-van-Gogh-Schule an. Kriddl, verrate uns: Warum hast du diesen „aussagelosen Pseudoartikel“ angelegt? --Minderbinder 17:55, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Kriddl, durchwinken ist nicht meine Absicht. Auch hat nie jemand behauptet, dass es bislang gängige Praxis gewesen sei, Schulen ohne Besonderheiten zu behalten. Das Verhältnis der Anzahl von bestimmten Schulen zur Gesamtanzahl dieser bestimmten Schulen, z. B. bei den Gymnasien, hat sich im Laufe der Jahre stetig erhöht und wird sich auch künftig weiter erhöhen. Entscheidend ist doch die Frage, wie viel Energie und Zeit wir auf dem Weg dorthin für Löschdiskussionen verwenden wollen, bis irgendwann einmal in einigen Jahren jede dieser allgemeinbildenden Schulen einen Artikel hat. Selbst wenn es zu einem neuen MB kommt, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass es zu einer Verschärfung der RK kommen wird.
Und zu dem von dir erstellten Vincent-van-Gogh-Schule-Artikel. Mag sein, dass es eine BNS-Aktion war. Ich habe es so interpretiert, dass du bei den Befürwortern der geänderten RK einen kognitiven Konflikt erzeugen wolltest. Bereitet dir der Artikel tatsächlich so große Bauchschmerzen, dass du meinst, die WP stünde besser da, wenn er gelöscht werden würde? --Eduevokrit (Diskussion) 19:29, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da passt aber einiges nicht. Oben schriebst du von der Hoffnung, dass wir uns auch ohne MB einigen können und ob es vielleicht reicht, dass wir hier einen "kalten Frieden" schließen können, jetzt meinst du aber, das nicht durchwinken zu wollen. Da es aber einige andere Meinungen gab, sollte man schon an eine größere Befragung denken. -- Jesi (Diskussion) 16:03, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich stelle fest, dass es ein paar Teilnehmer dieser Diskussion gibt, die mit der vorgeschlagenen Anpassung der Schul-RK an die reale LD-/LP-Praxis nicht einverstanden wären. Nach meiner Meinung würde es sich dabei keinesfalls um eine „tiefgreifende Änderung“ handeln, denn es geht um einen Unterunterpunkt der RK, der nur ein paar Tausend noch nicht geschriebene Schulartikel betrifft. Keinerlei Grundsatzfragen sind berührt, denn WP:Q gilt weiterhin. Die Regelungen der englischen Wikipedia sind immer interessant, aber dort fährt man zu allen möglichen Themen einen ganz anderen Ansatz zur "notability". Aber was soll's, ein Edit würde wohl zu einem Revert führen. Dann muss es wohl ein Meinungsbild sein. Wenn die Vorbereitung beginnt, werde ich die hiesigen Diskussionsteilnehmer darauf aufmerksam machen.
Auch nach einer Anpassung der Schul-RK wäre die Wikipedia immer noch kein „Schulverzeichnis“, denn der Vorschlag schließt nur allgemeinbildende Schulen des sekundären Bildungsbereichs ein, die selbst staatlich anerkannte Abschlüsse vergeben. Damit sind Grundschulen, Berufsschulen, viele freie (Ersatz)schulen nicht erfasst. WP:WWNI postuliert, dass Wikipedia kein allgemeines Organisationenverzeichnis ist. Nur für Institutionen von enzyklopädischer Bedeutung sollen Artikel angelegt werden. WWNI ist in Bezug auf eine RK-Diskussion aber ein Zirkelschluss, denn was genau von „enzyklopädischer Bedeutung“ sein soll, legen wir hier fest - die RK werden eben aus WWNI verlinkt. Über jede noch so mittelmäßige Schule gibt es bessere Quellen als über drittklassige Profisportler, die oft nur in Datenbanken auftauchen. Entsprechend sehen die Artikel aus. Datenbankeinträge sind bei Schulen nicht zu befürchten, wenn Autoren mit Liebe und Zugriff zu Quellen am Werk sind. Wir können solche Artikel in die QS überstellen oder aus Qualitätsmangel löschen.
So weit meine Meinung, die sicher nicht die Meinung der Gegner von noch mehr Schulartikeln mit (befürchtet) geringer Qualität beeinflussen wird. Wir werden sehen, wie die Mehrheit dazu steht. --Minderbinder 14:53, 25. Jun. 2020 (CEST) Unemotionaler formuliert. --Minderbinder 18:00, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke das Thema ist emotional aufgeladen, es sollte möglichst auf der Sachebene diskutiert werden. angepasst Groetjes --Neozoon (Diskussion) 17:53, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn man die RK so aufweitet - was ich nachvollziehen könnte - ist das IMHO nur (administrativ und für die Community) handhabbar, wenn WP:Artikel über Schulen analog zu WP:Richtlinien Software um einen Abschnitt Was muss in einem Schulartikel stehen? ergänzt wird - also nicht nur wie bisher ein Abschnitt, was darf/kann in einem Schulartikel stehen. Ansonsten bekommen wir einen Haufen Stress mit Non-Artikeln der interessierten Erstellergruppe. Das entspricht auch der LD-Realität, denn die Behaltenquote rührt aus Verbesserung während der LD, --He3nry Disk. 18:02, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

(Einschub) und @He3nry: Das ist doch im neuen RK-Angebot in der dritten Zeile eindeutig gegeben: "Unabhängig von der Erfüllung dieser Relevanzkriterien sind die in Wikipedia:Artikel über Schulen formulierten inhaltlichen Grundanforderungen zu erfüllen." Der Link ist genau das, was Du möchtest. mfg --commander-pirx (disk beiträge) 17:02, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm, wie ich schrieb, ist dem gerade nicht so: zwischen "kann/darf" und "muss" ist ein substanzieller Unterschied. --He3nry Disk. 12:51, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wie Du schriebst, scheinst Du "sind zu erfüllen" als kann-Bestimmung zu interpretieren? --commander-pirx (disk beiträge) 17:51, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
"Sind zu erfüllen" klingt hart, aber die Formulierungen in Wikipedia:Artikel über Schulen sind weich. Dort gibt es praktisch keinen Satz ohne "sollte" oder "kann".--Kabelschmidt (Diskussion) 07:00, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK?) Ich halte obiges für eine gute Zusammenfassung. Persönlich möchte ich nur anmerken, dass ich mich keinesfalls zu den (weder Schulartikel- noch sonstigen) Hassern zähle, sondern lediglich meine Befürchtungen gegenüber der vorgeschlagenen Erweiterung ausdrücken wollte. -- Jesi (Diskussion) 18:07, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Guter Vorschlag vom Minderbinder. Ich hoffe, dass irgendwann mal mit den unsäglichen Löschdiskussionen um Artikel über Gymnasien, Gesamtschulen usw. dann Schluss ist. 16 Jahre Dauernörgelei reichen - und sind für ein Bildungsprojekt wie die Wikipedia doppelpeinlich.
Natürlich stammen gerade diese Artikelneuanlagen auch von einer Benutzergruppe a la "deutlich unter 20 und wikipedia-unerfahren", aber wir hauen hier auch dem Wikipedia-Nachwuchs immer mit dem Hammer vor die Stirn. -- 2001:4DD5:4643:0:744F:CB1A:673B:12F9 12:15, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
volle Zustimmung zu diesem Vorschlag von Minderbinder. Gute Argumente wurden zur Genüge genannt. -- Triple C 85 |Diskussion| 23:08, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Als einer der "Meckerer"/Skeptiker möchte ich meine Frage vom 16. Juni wiederholen: Kann ich die Löschung eines Schulartikels beantragen, dessen einziger Beleg die Schulwebsite (bzw. Website des Trägers der Schule) ist? (Zitat: Sind geeignetere Quellen nur unzureichend verfügbar, muss die Relevanz des Artikelgegenstands unter verschärften Gesichtspunkten überprüft werden.) Ich nenne mal als Extrem-Beispiel Albert-Einstein-Gymnasium (Berlin) (ganz ohne externe Belege). Ansonsten stimme ich dem Vorschlag von Minderbinder zu. Nach meinem Verständnis gelten dann für "Grundschulen, Berufsschulen, viele freie (Ersatz)schulen" ausschließlich die Allgemeinen RK. Eine Bitte noch an erfahrene Wikipedianer: bitte mal Kompatibilität zu Schulen außerhalb Deutschlands prüfen. Ich kenne mich da zu wenig aus. --Kabelschmidt (Diskussion) 07:00, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Kabelschmidt In so einem Fall dürfte ein QS-Baustein das bessere Mittel sein. Wenn sich nach Wochen und Monaten in der QS nichts tut, kann man immer noch einen LA stellen. Das ist aber nicht spezifisch für Schulartikel. Im Übrigen gibt es viele tausende Artikel, die ganz ohne Einzelnachweise auskommen. Angaben zur Anzahl der Schüler und Lehrer und zu angebotenen Abschlüssen können selbstverständlich mit der Website des Schulträgers belegt werden. Das kommt immer auf die Art der Informationen an. Albert-Einstein-Gymnasium (Berlin) habe ich mit wenig Mühe nachbequellt. --Minderbinder 18:42, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hersteller von Software, insbesondere Video- und Computerspielen

Tag zusammen. Ich wollte heute das Lemma Grinding Gear Games erstellen (Hersteller/Entwickler des zweifellos relevanten Computerspiels Path of Exile) und bin (wieder mal) über das Problem gestolpert, dass für Entwicklerstudios im Grunde genommen dieselben Relevanzkriterien gelten wie für "normale" Wirtschaftsunternehmen (sprich WP:RKU). Relevanz ist in diesen Fällen oft schwer zu begründen, da...

  • Mitarbeiterzahl und Standorte bei Unternehmen, die im digitalen Bereich wirtschaften, selten die RK erfüllen (welcher Computerspielhersteller hat 20 Standorte?),
  • diese Unternehmen selten börsennotiert sind (große Ausnahmen wie ActivisionBlizzard etc. mal außen vor),
  • und oft keine Zahlen veröffentlichen (warum auch?)

Insofern ist man als Autor im bereich Computerspiele leider stets gezwungen, sich irgendwas über eine "innovative Vorreiterrolle" o.Ä. aus den Fingern zu saugen, um Relevanz zu begründen. Aber: Wir haben massenhaft Lemmata in der Wikipedia, die streng genommen die RK nicht erfüllen und trotzdem "da sind". Wenn man mal eine Kategorie wie z.B. Kategorie:Spielesoftwareunternehmen_(Deutschland) durchklickt, finden sich wenn man ehrlich ist haufenweise fragwürdige Fälle. Das ist doch schade. Zudem: Wie @Mielas: anmerkte, besteht hier ein Ungleichgewicht zu analogen Brettspielen: Gemäß WP:RK#P sind Autoren (=Hersteller/Erfinder) von analogen Brettspielen schon relevant, wenn sie ein (einziges!) relevantes Spiel veröffentlicht haben... aber Computerspiele+Hersteller müssen 100 Mio€ Jahresumsatz nachweisen? Das ist komplett unverhältnismäßig. Ich würde deshalb, kurz und knapp, ganz allgemein Vorschlagen, in Anlehnung an analoge Spiele, unter Unternehmen etwas zu ergänzen wie:

Wenn ein Computer- oder Videospiel gemäß den geltenden Relevanzkriterien (WP:RKSW) für 'relevant' befunden wurde, dann ist auch der Hersteller relevant. 

Oder, um die angesprochene Ungleichheit gegenüber analogen Brettspielen auszugleichen:

Hersteller (-firmen) von Computer- und Videospielen sind dann relevant, wenn mindestens eins ihrer Produkt für relevant befunden wurde.

Über Kommentare und Meinungen würde ich mich freuen. LG --Politikundwirtschaft (Diskussion) 20:06, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Bin ich voll und ganz bei dir, die Unverhältnismäßigkeit sehe ich auch. Deine Formulierungen finde ich sehr passend, wobei mir die zweite noch einen Tick besser gefällt. --Matchboxler Diskussion 21:14, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Ironie ist, dass uns die "Aussenwelt" immer als techbasierte Nerds wahr nimmt, in Wirklichkeit aber seit Beginn dieses Projektes vor bald 20 Jahre gerade in der deutschsprachigen Variante geradezu stiefmütterlich behandelt und mit Argwohn angesehen wird. Popkultur ist bis heute mit wenigen Ausnahmen etwa, was möglichst klein gehalten wird, was ich ja nie verstehen konnte. Also ist der Vorschlag in meinen Augen sinnvoll. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 21:49, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Per WP:RK#Spieleautoren sind die Game Designer eines relevanten Computerspiels eh schon relevant. Gerade bei kleineren Entwicklern ergibt es wenig Sinn, dass die dort Beschäftigten relevanter sind als der Entwickler selbst. Computerspiele sind schon lange keine Nischen- oder Nerdprodukte mehr, eine Anpassung ist überfällig. --Salomis 23:32, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, das ergibt überhaupt keinen Sinn. Nach der Logik (mal hier beispielhaft am Computerspiel Rust (Computerspiel) durchexerziert) hat der Game Designer Garry Newman zwar Relevanz (er hat aber kein Lemma, nur eine Weiterleitung), sein Entwicklerstudio Facepunch Studios aber nicht (erfüllt auf den ersten und zweiten Blick kein Relevanzkriterium von Unternehmen). Die Formulierungen sind einfach aus der Zeit gefallen und stammen aus einer Epoche, als noch einzelne Menschen Spiele "erfunden" haben (Beispielsweise: Klaus Teuber ist Erfinder von Die Siedler von Catan). Diese analoge Regel aber auf digitale Spiele anzuwenden funktioniert einfach nicht, da es in der Regel nicht einzelne Menschen sind, die Computerspiele "erfinden" sondern Teams von Entwicklern die oft zeitgleich als Wirtschaftsunternehmen zählen. --Politikundwirtschaft (Diskussion) 10:07, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wir kennen die allgemeinen Anhaltspunkte für eine Relevanz (WP:RK#A). Das gilt auch hier. Alles weitere, wie WP:RKU, sind nur Konkretisierungen dieser allgemeinen Anhaltspunkte (d.h. ab wann ein "Automatismus" ohne weitere Überprüfung eingreift). Daher die Frage: Inwiefern gab es ernsthaft Probleme in der Vergangenheit mit WP:RK#A, dass ein neuer "Automatismus" eingeführt werden soll (bezieht sich nicht nur auf Hersteller von Computerspielen, kann auch Breittspiel-Hersteller sein)? Die RK sollten (auch wenn sie umseitig sehr lang erscheinen) möglichst kurz sein, d.h. neue Regeln nur bei ausgewisenem Bedarf (eher bestehende Regeln abschaffen, die bloss Ausformulierungen sind, was in WP:RK#A bzw. WP:RK#P schon steht, WP:RK#SW bspw. ist eigentlich überflüssig). --Filzstift (Diskussion) 10:19, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wir haben immer wieder mit Löschanträgen zu kämpfen, zuletzt z.B. am 8. (Dinosaur Polo Club) (Löschdiskussion). Eigentlich sollte die Sachlage offensichtlich sein: Mini Metro (Computerspiel) ist als Computerspiel zweifelsfrei relevant (siehe Auszeichnungen), somit ist auch der "Designer" relevant. In dem Fall eben Dinosaur Polo Club, die alternative wäre für alle Entwickler im Studio einzelne Lemmata anzulegen. Trotzdem musste @Salomis: das bleiben des Stduios gegen auf 'Löschen' plädierende Nutzer ("Enzyklopädische Relevanz nicht ausreichend dargestellt") begründen. Sowas kann man sich sparen, wenn klar dargestellt wird, dass bei Computerspielen die Relevant sind auch das Entwicklerstudio Relevanz hat (bzw. vorrangig vor einzelnen Entwicklern/Studiomitgliedern das Studio Relevanz hat). --Politikundwirtschaft (Diskussion) 10:39, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, der Landwirtschafts-Simulator ist auch zweifelsfrei relevant, Giants Software hingegen nicht. Das Problem ist, dass es zum Hersteller schlicht nichts zu schreiben gibt, abgesehen von der Tatsache, dass das die Entwickler dieses Simulators sind (habe das dort genauer erläutert). Mit "deiner" Regelung könnte aber dennoch ein solcher Artikel erstellt werden (auch wenn dann nicht mehr steht als "bekannt als Hersteller des Landwirtscahfts-Simulator"). Dinosaur Polo Club ist ein genausolcher Fall. Mini Metro ist bekannt, der Hersteller weniger. Und Relevanz definiert sich über Bekanntheit (Landwirtschafts-Simulator bzw. Mini Metro vs. Giants Software bzw. Dinosaur Polo Club). Daher ist eine Gleichsetzung (1 relevantes Spiel = Hersteller relevant) nicht möglich. --Filzstift (Diskussion) 10:59, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Genau diese Gleichsetzung, die du für unmöglich erklärst, steht aber in den Relevanzkriterien. Ich zitiere: "Spieleautoren sowie Game Designer sind relevant, wenn: sie mindestens ein relevantes Spiel konzipiert haben". Da bedeutet, wenn der Landwirtschaftssimulator relevant ist, dann ist z.B. auch Renzo Thönen relevant (Chefentwickler und Mitinhaber von Giants Software). So steht es in den Relevanzkriterien! Ich könnte für jeden bei Giants Software angestellten Entwickler ein Lemma erstellen und die RK würden mir recht geben. Da ist es sinnvoller, ein Lemma Giants Software zu erlauben und dort die Entwickler zu nennen. Weiterer Aspekt: Ich möchte nochmal auf die Ungleichbehandlung von "analogen" Spielen hinweisen. Zum beispiel (willkürlich herausgefischt) zu Dirk Hanneforth oder Christophe Raimbault gibt es, abgesehen von ihrer Mitarbeit an einem Spiel, absolut nichts zu sagen. Trotzdem bekommen die eigene Lemmata. Aber Giants Software nicht? Also das Mindeste was hier passieren muss, ist - wenn man es den Computer- und Videospielen nicht zugestehen will - auch den analogen Spielen das "Privileg" zu nehemen, eigene Lemmata für alle möglichen Leute anlegenzudürfen. Woher kommt diese Sonderstellung in den RK diesbezüglich überhaupt? --Politikundwirtschaft (Diskussion) 11:16, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn die RK die Anlage von sinnlosen Personenartikeln erlauben (d.h.:einfache Redundanzen der Form: "Spiel A, wurde von Person X entwickelt", "Person X, ist der Entwickler von Spiel A") liegt es nahe, sie nicht auszuweiten, um noch mehr von demselben zu erzeugen, sondern sie einzuengen. Also eher: Unternehmen, Entwickler oder Autoren, deren Relevanz sich nur auf ein einzelnes Werk bzw. Produkt gründet, werden im Artikel zu diesem mit behandelt. Eine Weiterleitung dorthin ist zulässig.--Meloe (Diskussion) 11:47, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Spieleautoren sowie Game Designer sind relevant, wenn: sie mindestens ein relevantes Spiel konzipiert haben halte ich für falsch und das sollte eigentlich aus den RK rausfliegen. Denn wenn es zum Autoren nichts zu schreiben gibt, als dass er der Autor war, so hat er auch keinen Artikel "verdient". Würden wir diese Regel auch auf Hersteller ausdehnen, würden wir das erst recht "zementieren". PS: Entschieden wurde das 2007 dort (kam mit ins ganze Paket, über diesen einen Punkt hat man mit Verweis auf Klaus Teuber etc. nicht weiter gross diskutiert, d.h. bei der damaligen Diskussion hatte man wohl die "kleineren" nicht auf dem Schirm gehabt). --Filzstift (Diskussion) 11:48, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Könnte man eventuell wie bei Buchautoren regeln: Wer mehrere relevante verantwortet, ist selbst relevant. Und das als Person oder als Firma (aber nicht automatisch beide), je nachdem ob das Spiel eher einen Einzelautor hat oder im Team entwickelt wurde. -- Perrak (Disk) 12:01, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das klingt für mich nach einem sehr vernünftigen Vorschlag. Ich fasse mal zusammen: Alle "Spiele", egal ob digital oder analog, werden gleich behandelt. Der Autor/Entwickler bzw. (falls/wenn mehrere Personen beteiligt sind) das entwickelnde Studio/Team werden zunächst im Lemma des Spiels (mit)behandelt, ggf. kann eine Weiterleitung angelegt werden (Beispiel: Giants Software leitet weiter auf Landwirtschaftssimulator). Erst wenn ein Autor/Entwickler/Studio/Team mindestens zwei verschiedene relevante Spiele entwickelt hat, wird der Autor/Entwickler bzw. das Studio/Team in ein eigenes Lemma ausgelagert. (Personenartikel können natürlich weiterhin angelegt werden, wenn andere Relevanzkriterien nach WP:RK#P erfüllt sind). Wäre das konsensfähig? --Politikundwirtschaft (Diskussion) 15:45, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke auch, dass das ein guter Ansatz ist: Ob dahinter ein Team oder eine Person steckt, hängt vom jeweiligen Spiel ab. Würden wir die RK entsprechend umformulieren, bedeutet das nicht, dass wir künftig in Zweifelsfällen zwischen Autor und Team entscheiden müssen, per RK#A kann beides nach wie vor relevant sein (Super Mario Bros.: Nintendo sowie Shigeru Miyamoto). Von daher ein gangbarer Weg. Über die Limite von 2 Titeln kann man diskutieren und was ein "Titel" ausmacht, muss geklärt sein. Zählen Ableger wie Mini Motorways (Computerspiel) (bzw. "analog" die Variationen von Das verrückte Labyrinth), Fortsetzungen (Landwirtschafts-Simulator 2011 und 2012) oder Elemente einer Reihe (wie Super Mario, Age of Empires (Spieleserie)) als unterschiedliche "Titel"? Oder müssen es zwei Spielereihen sein (um bei Nintendo zu bleiben: Super Mario und The Legend of Zelda, also "Reihen" statt "Titel")? Handhabung, falls bestimmte Ableger/Fortsetzungen/Elemente von unterschiedlichen Autorenm, Teams oder Hersteller (Lizenzierung) kommen? --Filzstift (Diskussion) 08:42, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, es sollte sich um verschiedene Spieleserien handeln. Aber es wird immer eine Ermessensentscheidung bleiben. Ich würde Vorschlagen: man schaut, ob die Spiele innerhalb einer Serie für "würdig" befunden wurden, eigene Lemmata zu haben. Falls ja, zählen sie als verschiedene, je für sich relevante Titel. Beispiel: Im Lemma Ubongo werden 9 verschiedene Spiele behandelt. Da gibt es nicht genug Unterschiede, das zählt als also als eine Spieleserie und damit als ein relevanter Titel. Gleiches gilt auch für den Landwirtschafts-Simulator: keine verschiedenen Lemmata, zählt als ein Titel. Gegenteiliges Beispiel: Tomb Raider: Legend und Rise of the Tomb Raider sind beide Teil der Tomb Raider Serie. Man hat hier aber zwei Lemmata, weil sie sich anscheinend genug unterscheiden, also darf sie das Studio Crystal Dynamics als zwei relevante Titel verbuchen (und nicht als eine Serie). Analoges Beispiel: CATAN – Seefahrer-Erweiterung und CATAN – Städte & Ritter haben eigene Lemmata, somit zählt Die Siedler von Catan nicht als eine Serie sondern die Spiele als verschiedene relevante Titel und rechtfertigen somit konsequenterweise das Lemma Klaus Teuber. Klingt das logisch? --Politikundwirtschaft (Diskussion) 15:34, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Sorry, Leute, es ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar, warum unter der Überschrift „Hersteller von Software, insbesondere Video- und Computerspielen“ plötzlich die Relevanz von Spieleautoren analoger Spiele und die Einordnung derselben verhandelt wird. Die ganze Diskussion zeigt zudem mal wieder das krasse Ungleichgewicht beim Umgang mit analogen und digitalen Spielen - und mal wieder wird versucht, die Relevanzkriterien zu Ungunsten der analogen Spiele zu verschieben. Dabei ist der Ansatz bereits jetzt verzerrt - die Wikipedia ist aufgrund der Autorenstruktur aktuell sehr viel liberaler ggü. Computerspielen als ggü. analogen Spielen eingestellt, letztere werden trotz einer sehr aktiven und innovativen sowie ständig wachsenden Szene als Überbleibsel vergangener Zeiten betrachtet. Bevor man hier also einen Schritt weitergeht, um über Spieleautoren zu diskutieren, würde es erstmal Zeit, die Relevanzkriterien für die verschiedenen Spieletypen anzunähern. De fakto ist aktuell quasi jedes Computerspiel relevant, bei den analogen Spielen (incl. Rollenspielen) sind wir davon weit entfernt. Ich habe kein Problem damit, mit Computerspielen als Teil der Popokultur so liberal umzugehen, wie es der Fall ist - ein Problem habe ich aber damit, wenn dies dafür genutzt wird, andere Bereich beschneiden zu wollen.

Zur obigen Diskussion zu Spieleserien kann ich ebenfalls nur den Kopf schütteln. Natürlich sind Ubongo 3D oder Ubongo Duell eigenständige Spiele - es wäre sogar problemlos möglich, einen entsprechenden Artikel dazu zu schreiben. CATAN – Seefahrer-Erweiterung ist dagegen bereits dem Namen nach nicht eigenständig (verdient aber natürlich trotzdem einen Artikel). Daraus auf die Artikelwürdigkeit von Klaus Teuber und Grzegorz Rejchtman zu schliessen ist ziemlich absurd (beide sind eindeutig relevant als Autoren relevanter Spiele, in beiden Fällen sogar mit den höchsten Preis dekoriert, den ein Spieleautor bekommen kann). My cents aus der analogen Ecke -- Achim Raschka (Diskussion) 13:11, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Also meiner Erfahrung nach wird mit Computerspielen alles andere als "liberal" umgegangen. Beispiel: Grade neulich musste ich bei Satisfactory einen Löschantrag abhandeln (Diskussion). Und da hieß es "Ermessensentscheidung". Nur mal so ein paar Fakten: Wir reden von einem Spiel, was (Stand: 24.06., 21:00) Platz 2 der Topseller bei Steam ist, "äußerst positiv" bei ~6200 Reviews hat und am Mittwoch Abend allein auf Steam 18.000 Spieler online hat. "Ermessensentscheidung". Mir persönlich ist relativ egal, was die analogen Spiele treiben, ich möchte da auch nichts beschneiden. Mir geht es nur darum, eine praktikable Lösung zum Umgang mit Spielestudios zu haben. --Politikundwirtschaft (Diskussion) 21:18, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, Löschanträge wie dieser sind 'ne Seuche, aber er wurde korrekt entschieden – nur mit welcher Begründung woll das dann auf dem Rücken eines Bereiches ausgetragen werden, der dir persönlich „relativ egal“ ist? Ich habe nicht viel Erfahrung mit Artikeln zu digitalen Spielen, außer Spintires: MudRunner und My Child: Lebensborn habe ich da (nach meiner Erinnerung) nie was angelegt, bei den analogen Spielen sind es etliche mehr; trotzdem käme ich nie auf die Idee, den Computerspielbereich in eine Diskussion hineinzuziehen, wo es um ein ganz anderes Thema geht, und dann für den auch noch eine Verschärfung von Artikelanlageregeln in dem Bereich zu fordern wie oben von dir geschehen. -- Achim Raschka (Diskussion) 21:50, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das war ja nur ein Kompromissvorschlag; ich habe versucht auf die Punkte von Filzstift einzugehen. Grundsätzlich wäre mir persönlich am Liebsten, für Computerspiele dieselbe Regel zu haben wie für analoge Spiele: Ist das Spiel relevant, ist der Designer relevant. Bzw. wie ich es ganz oben formuliert habe: "Hersteller (-firmen) von Computer- und Videospielen sind dann relevant, wenn mindestens eins ihrer Produkt für relevant befunden wurde." Aber da gab es ja Gegenrede, von daher habe ich versucht eine Lösung zu finden, mit der alle Leben können und die sowohl analoge als auch digitale Spiele zufriedenstellend abdeckt. --Politikundwirtschaft (Diskussion) 22:27, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Regel Ist das Spiel relevant, ist der Designer relevant. hätte ich auch sehr gern für die analogen Spiele, nur gibt es die bislang nicht - im Gegenteil sind die umseitig aufgeführten Regeln für analoge Spiele sehr restriktiv, weshalb ich mich mit unsinnigen Löschanträgen auf Spiele relevanter Autoren wie zuletzt beim auf der Hauptseite vorgestellten Auf der Reeperbahn nachts um halb zwei rumschlagen muss. Die Relevanzkriterien und die Wiki-Realität klaffen hier weit auseinander, weshalb ich im analogen Bereich schon lange dazu übergegangen bin, die hiesige Seite komplett zu ignorieren. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:15, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
+1. Mich ärgern eben nur die (unsinnigen) Löschanträge, die dann Zeit und Energie kosten. Wie du sagst: Regelwerk und Realität klaffen meilenweit auseinander; ich will ja nur versuchen, hier eine Regelung zu finden, die alle zufrieden stellt und einigermaßen konsistent mit der Wiki-Realität ist. --Politikundwirtschaft (Diskussion) 10:03, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Konkreter Vorschlag

Nachdem jetzt einiges gesagt wurde, mache ich nochmal einen konkreten Vorschlag:

Hersteller (-firmen) von Computerspielen sind relevant, wenn sie mindestens zwei relevante Spiele veröffentlicht haben. Hersteller (-firmen) mit nur einem relevanten Computerspiel werden im Lemma des Spiel mitbehandelt (eine Weiterleitung darf angelegt werden). Hersteller (-firmen) haben Vorrang vor Einzelpersonen. 
  • Es müssen zwei relevante Spiele veröffentlicht sein (siehe Debatte über Studios mit nur einem Titel wie Giants Software / Landwirtschafts-Simulator, die zum ewigen Stub verdammt sind).
  • Das Studio/die Firma/"der Entwickler" als Kollektiv hat zunächst Vorrang vor Einzelpersonen. Also wird beispielsweise erst ein Lemma Mojang Studios angelegt, indem einzelne Entwickler/Erfinder/Programmierer/whatever behandelt werden, bevor bei relevanz ein WP:BIO Artikel wie Markus Persson angelegt wird (damit stellen wir klar, dass wir nicht wie bei analogen Spielen alle "Erfinder" per se für relevant halten, da Computerspiele in aller Regel Produkte einer größeren Gruppe sind). --Politikundwirtschaft (Diskussion) 21:18, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Pornofilme

Anlässlich der der folgenden Löschdiskussionen

halte ich es für sinnvoll die Film-RK um einen expliziten Zusatz zu erweitern analog zur Vorgehensweise bei Schauspielern und Pornodarstellern. Damit ist dann explizit und unmissverständlich klargestellt, dass die Kriterien der bisherigen Film-RK nicht auf Pornos übertragbar sind. Für Pornos gelten dann (wie auch bisher implizit) die allgemeinen RK oder darüber hinaus Kriterien auf die man sich für den expliziten Ansatz einigt.--Kmhkmh (Diskussion) 16:37, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

inwiefern sollten sich Pornofilme in der Relevanz von allen anderen Filmen unterscheiden? Vielleicht verstehe ich das nicht ganz, aber dann müssten wir ja auch die RK für Heimatfilme, Comics, Dokumentationen, Sportfilme etc ändern/ergänzen. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 17:01, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das folgt nicht daraus. Pornofilme sind kein Genre wie jedes andere, insofern kann man hier spezielle Regeln haben, ohne dass deshalb anderswo auch spezielle Regeln anzuwenden wären. Ist bei Schauspielern ja so: Wer in einem Heimatfilm mitspielt, kann genausogut in einem Thriller oder einem Sportfilm mitwirken. Das gilt für Pornos nicht. -- Perrak (Disk) 17:17, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Wer in einem Heimatfilm mitspielt, kann genausogut in einem Thriller oder einem Sportfilm mitwirken. Das gilt für Pornos nicht." - Die Aussage verstehe ich nicht. Es gibt sehr wohl Pornodarsteller die nach oder während ihrer Pornokarriere auch in anderen Produktionen auftraten. Nicht zu vergessen irgendwelchen Reality-TV-Quatsch, z.B. Annina Ucatis, die während ihrer Karriere in der Pornobranche bei Big Brother war. Sasha Grey spielte sogar gleich für Steven Soderbergh eine Hauptrolle in Hollywood während sie noch in der Pornoindustrie als Darstellerin arbeitete. Umgekehrt haben wir Artikel zu wirklich grottigen TV-Laiendarsteller und deren Sendungen. Sogar solche, die nicht mal in Deutschland ausgestrahlt wurden oder erhältlich sind (irgendwelche Telenovelas aus Südamerika z.B.). Pornos sind sicherlich oft handwerklich oder künstlerisch nicht anspruchsvoll. Aber das gleiche gilt eben auch für Big Brother, Frauentausch und anderen Kram. Nicht zu vergessen die 102. Neuverfilmung einer dumpfen Schnulze. In sofern verwischen die Grenzen doch deutlich. Zumal es auch Pornos gibt, die sogar Story haben, deren Niveau auch nicht viel niedriger als die von Fifty Shades of Gray oder Twilight liegt. Aber höher als beim RTL-Nachmittagsprogramm. Und es gibt Filme, die nicht als Porno gelten aber sehr deutliche Sexszenen beinhalten. Schwarzweiß ist es offenbar nicht. Statt nach Genre zu trennen, was dann später ein neues Problem gibt (ist es ein Porno? Erotikfilm? Oder nur eine HBO-Serie?) wäre vielleicht eine grundsätzliche Betrachtung und ggf. Überarbeitung der RK sinnvoll. --StYxXx 15:19, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Produktionsbedingung und auch die öffentliche Wahrnehmumg von "normalen" Filmen und Pornofilmen unterscheiden sich deutlich. Insbesondere sind die ist besoondere ist Film-RK auch sehe grozügig angelegt in dem sie beliebige kommerziell vertriebene Direct-to-DVD-Filme, da diese meist mit einem ähnlichen Aufwand wie Kino oder Fernsehfilme produziert werden. Auf beliebige per DVD vermarktete Pornos trifft das jedoch nicht zu.--Kmhkmh (Diskussion) 17:19, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Formulier doch mal eine Fassung für die RK von Pornofilmen, dann kann man konkreter diskutieren. -- Perrak (Disk) 17:21, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kann sowohl mit den allgemeinen RK leben als auch mit einer Variante analog zu den Porno Darstellern. Also sowas wie, relevant sind.
  • a) Pornos mit einer (größeren) Rezeption in Medien/Presse/(Fach)literatur
  • b) Pornos die Branchenpreise erhalten haben
--Kmhkmh (Diskussion) 17:31, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Derzeit haben wir 411 Pornofilme und 153 Reihen in der Wikipedia abgebildet. Ich sehe nicht, warum wir da unbedingt Spezial-RKs benötigen. --Gripweed (Diskussion) 17:25, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Damit Admins eine unmissverständliche Entscheidungsgrundlage haben (und explizit klar ist, dass die aktuelle Film-RK) nicht zuständig ist.--Kmhkmh (Diskussion) 17:33, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und wieso soll das so sein? Bisher gab es selten Probleme, außer das einige Mitarbeiter hier "pfuipfuikotzdeubel" gerufen haben, aber das rufen sie auch bei anderen Löschthemen. --Gripweed (Diskussion) 17:37, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja bisher bzw. in der Vergangenheit hatte sich der Streit primär um Pornodarsteller und nicht um Pornofilme gedreht, deswegen wurde damals eine explizite Unterscheidung zwischen Schauspielern und Pornodarstellern eingeführt. Leider hat man es mMn. damals versäumt die Film-RK mit anzupassen. Dadurch haben wir jetzt eine implizite Auslegungspraxis der Film-RK, die man eben ihr aber nicht ansieht was zu (unnötigen) Missverständnissen führen kann. Außerdem besteht in gewisser Hinsicht eine Inkonsistenz zwischen Film- und Schauspieler-RK. Man könnte eben jetzt die aktuelle LD zum Anlass nehmen, um die Inkonsistenz zu beheben und jetzt für eine Unmissverständlichkeit zu sorgen. Man kann natürlich auch argumentieren, es gibt derzeit nicht genug Streitfälle, die eine Änderung nötig machen und dass man es bei Einzelfallentscheidungen belässt, die dann natürlich für den bearbeitenden Admin etwas aufwendiger sind. Mir persönlich ist es letztlich egal, da ich weder Admin bin noch Artikel zu Pornofilmen schreibe. Ich dachte halt nur die Betroffenen würden eine klarere bzw. unmissverständliche Entscheidungsgrundlage begrüßen.--Kmhkmh (Diskussion) 18:34, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mir mal die früheren RK-Diskussionen zu diesem Thema angesehen. Die tendierten dazu, sich in den Schwanz zu beißen (no pun intended): Der Wunsch nach gesonderten RK für Pornos wurde mit dem Argument abgelehnt, es handele sich um Filme wie andere auch, und die allgemeinen Film-RK seien ausreichend. Wenn dann darauf hingewiesen wurde, dass laut Film-RK eine kommerzielle Veröffentlichung auf DVD für die Relevanz ausreicht, folglich jeder kommerziell veröffentlichte Porno automatisch relevant ist, dann wurde die Frage, ob man das wirklich wolle, zwar verneint, aber mit dem Hinweis beantwortet, es komme ja nicht nur auf die formale Relevanz, sondern auf die Qualität des Artikels an. Weist man aber, wie in der jüngsten Löschdiskussion, auf die mangelnde Qualität eines Artikels hin, kommt prompt das Argument, der Film sei aber doch auf DVD erschienen, folglich nach den allgemeinen Film-RK relevant und der Artikel dürfe deshalb nicht gelöscht werden. Das halte ich für unbefriedigend. --Jossi (Diskussion) 18:53, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was macht Pornofilme von anderen Filme zum Unterschied, außer ggf. andere Vertriebswege und natürlich Jugenschutz und Zensur in vielen Staaten. Zuschauer wird es genug geben, es ist ein großer Markt. (30% des Internetverkehrs nach deutschprachiger Wikepedia). Natürlich schreine hier viele "Pfui" und "Fraunefeindlich". Zweiteren stimme ich sogar zu. Aber wir wollen die Welt in der Realität beschreiben nicht wie sie uns gefällt. Drum habe ich ein Problem wenn ggf. die Biographie manches ernsthaften Schauspieler auch im deutschsprachigen wikepedia unvollständig sind, weil vorher "Jugendsünden". Mann müste mal überlegen die RK für Pornodarsteller einfach wieder wie "normale" Schauspieler zu behandeln. --Salier100 (Diskussion) 18:54, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ein wichtiger Unterschied sind die Produktions- und Vertriebsbedingungen. Während bei Spielfilmen in der Regel ein enormer finanzieller und organisatorischer Aufwand dahinter steckt, sind Pornofilme auf schnell gedreht, schnell verkauft ausgelegt. Letztere sind von der Handlung her in der Regel austauschbar und werden medial nicht rezipiert. Eine automatische Relevanz per "Vertrieb auf Video oder DVD" berücksichtigt diese Unterschiede nicht hinreichend. --Zinnmann d 19:05, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Rant: 15 Jahre und wir stecken immer noch im selben Trott. Statt Lebenswirklichkeiten zu akzeptieren, kommen die Leute immer noch mit ihrer Pseudo-Moral. So mancher Pornofilm hat weitaus mehr Zuschauer als der Großteil der Kinofilme. Von fehlender Rezeption kann man auch nicht sprechen. Ihr ignoriert diese nur, weil sie euch nicht behagt. Billig runter gedreht? Klar. Kein Unterschied zu aktuellen Hip-Hip-Kacke in den Charts oder den schreiben-nach-Zahlen-Romanen von Hohlbein. Dafür, daß dieser Bereich immer wieder her genommen wird um irgendwelche Dinge beweisen zu wollen, habt ihr in den letzten 15 Jahren die ich aktiv erlebt habe, aber eigentlich schon in mehr als 19 Jahren alles erdenkliche und das erfolgreich unternommen, um das aus diesem Projekt draussen zu halten. Wundert am Ende nicht. Die ganze de:WP ist von Beginn an unfassbar Popkulturfeindlich (ja, ich weil, Porno - und er hat Popkultur geschrieben). Ob es 2006 Handymodelle waren, ob das Pokemons sind, Serienepisoden, Comics - es wird alles getan um die Dinge draussen zu halten. Wo kämen wir denn dahin, denn am Ende sind wir dich der Brockhaus 2.0²³. Wir definieren das Wissen der Welt. Es gibt diverse Leute die ganz genau wissen, warum wir so wenige Neuautoren haben. Mal sind es die bösen Männer, mal sind es die ach so bösen Altautoren, mal ist es der Umgangston. Daß aber ein wichtiger Punkt ist, dass wir schon am Beginn diversen Menschen sagen, dass sie gleich wieder abhauen sollen, weil das was sie gerade interessiert für uns noble Hüter des Wissens unwichtig ist scheint nicht ins Weltbild zu passen. Meine ersten Schritte in diesem Projekt waren auch in der Popkultur. Zum Glück in einem "akzeptierten" Bereich. Sonst hätte Wikipedia heute 6500 Artikel und über 90.000 Bilder weniger. Statt endlich zu verstehen, dass die Relevanzkriterien einer der dümmsten Irrwege dieses Projektes waren und diese endlich durch Qualitätskriterien ersetzt werden sollten, werden auch in Zukunft weiter potentielle Mitarbeitende vergrault, da sie als erstes mit dem "falschen" Thema beginnen. Grandioser Projektgewinn. Glückwunsch! -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 21:35, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Marcus, mit Pseudo-Moral hat das wenig zu tun, auch nicht mit Prüderie. Was hier in der Kategorie aber herumliegt ist sehr häufig Schrott von "lange-bummsen-Buddies", Die hier jemanden präsentieren wollen. Sicher ist hin un da ein Film, den man als Portno bezeichnet, qualitativ anders als der Schnitt, aber das sagt wenig aus über den Durchschnitt hier in der WP. Jeder Buddy schreibt hier etwas. Und man findet dann in diversen Kategorien Irgendein Bumsen-Schwachsinn neben einem erstklassigen Film. Das möchte ich nicht akzeptieren. Abgesehen davon dass man hier auch über die Grenze zwischen diesen Fick-"Filmen" und Kinderpornographie genau ziehen müsste, denn die überschneiden sich häufig, und mit Pädos möchte ich auch nichts zu tun haben. -jkb- 21:52, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Also ich denke dieser Kommentar geht auch etwas an Lebens- und WP-Wirklichkeit vorbei. Keiner hat sich gegen Pornofilm mit Rezeption ausgesprochen, es ging explizit um die ohne Rezeption (oder zumindest ohne nachgewiesene Rezeption).
Ansonsten habe ich nichts gegen Brockhaus 2.0 als Teilmenge von WP (wo soll da das Problem sein?)
Diesdiskussion QK gegen RK ist nun wiederum eine ganz andere Diskussion mit ganz unterschiedlichen Pro- und Kontra.--Kmhkmh (Diskussion) 03:54, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Relevanzkriterien sind, explizit, dafür da, die eindeutigen Fälle abzudecken. De facto werden sie natürlich auch als Hebel benutzt, höchst umstrittene Bereiche reinzuprügeln. Popkultur ist ein gutes Stichwort. Wenn wir Popkultur in Gänze aufnehmen wollen, stellt sich die Frage de Umgangs mit Quellen. Sollen wir "nicht reputable" Inhalte mit nicht reputablen Quellen belegen dürfen? Oder gilt in diesem Bereich die Belegpflicht nicht mehr? Ich wüsste bei den meisten Pornofilmen schlicht nicht, wie wir da an neutrale, referierende Quellen kommen sollen, anhand derer ein Artikel geschrieben werden kann. Das ist die oft in´s Lächerliche gezogene "Rezeption". M.E. sollten Pornofilme nicht automatisch relevant sein, nicht weil das Thema an sich Pfui ist, sondern weil es viel zu oft schlicht unmöglich ist, anhand der von uns selbst geforderten Standards dazu brauchbare Artikel zu schreiben (ich rede nicht von den quasi per Schablone bot-mäßig aus einer Datenbank extrahierten. Niemand will die lesen). Es ist eine bedenkliche Entwicklung, durch pauschale Aufnahme in die Relevanzkriterien die Standards für Artikel aufweichen zu wollen. Und wenn wir das wollen, sollte es klar ausgesprochen werden. Ist bei populären Themen Bild, Facebook und Youtube eine valide Quellenangabe oder nicht? Wenn wir nämlich brauchbare Quellen haben, ist bei Filmen die Relevanz ohnehin reine Formsache, Porno oder nicht.--Meloe (Diskussion) 08:38, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Dem Argument „Wer in einem Heimatfilm mitspielt, kann genausogut in einem Thriller oder einem Sportfilm mitwirken. Das gilt für Pornos nicht“ will ich nicht folgen → Stein des Anstoßes war immerhin Sibel Kekilli. Und ich habe mal (hier in der Wikipedia?) gelesen, dass etwa in Japan durchaus auch schon Pornodarstellerinnen für Kinderfilme gecastet wurden (was übrigens weniger befremdlich ist, als es klingt, weil die Kinder ja nicht wissen und oft auch nicht recherchieren, was die Schauspieler sonst noch so machen). Auch umgekehrt hinkt das Argument ein bisschen, denn die Teilnahme an einem Thriller oder Sportfilm erfordert (außer bei Statisten/Nebenrollen, die aber von den RK Film eh explizit als nicht relevanzstiftend vermerkt werden) wahrscheinlich durchaus eine andere schauspielerische Qualifikation als die Mitwirkung an einem Heimatfilm. Das ist nun natürlich einseitig; wenn man Artikel wie Lexi Belle liest, lässt sich erahnen, dass Pornodarsteller im Allgemeinen gar keine schauspielerischen Fähigkeiten aufzuweisen brauchen (dafür aber gewisse körperliche Voraussetzungen, die bei anderen Filmgenres wohl irrelevant sind).

Mediale Rezeption ist aber auch ein schlechtes Kriterium bei Pornofilmen, da sie inhärent nicht auf mediale Rezeption ausgelegt sind (ich denke, hier muss niemandem erklärt werden, auf welche Art Rezeption sie stattdessen ausgelegt sind). Da würde man enzyklopädische Relevanz also darüber definieren, dass der fragliche Gegenstand gerade nicht dem Gegenstandsbereich folgt, für den die Spezial-Relevanzkriterien definiert werden. Alleinstellungsmerkmal wäre das natürlich schon, aber vom Kaliber wie „ein Roman ist relevant, wenn er verfilmt wurde“ (was ja auch keiner wollen würde).

Den Quatsch mit den Branchenpreisen wollen wir nicht wirklich als Relevanzkriterium. Das sorgt schon bei den Pornodarstellerinnen und Pornodarstellern für Unmut, weil sie für die einen „Gießkannenpreise“ sind, die zu oft, an zu viele Leute und nach zu subjektiven Kriterien vergeben werden, als dass sie sinnvoll Relevanz begründen könnten, während andere darin eine WP:NPOV-problematische Verzerrung sehen, weil Darstellerinnen und Darsteller in Nischengenres (innerhalb der Pornographie) es schwer haben, für allgemeine Preise überhaupt nominiert zu werden.

Was Relevanzkriterien für Pornofilme meines Erachtens leisten müssten, wäre eine brauchbar saubere Trennung zwischen

  • der „echten“ Porno-Massenware, die zum Teil, ja, auch auf Datenträgern (DVD, VHS) vertrieben wurde oder wird, heutzutage natürlich in der Regel im Internet vor oder hinter einer Paywall landet, in jedem Fall aber die Masse des Genres bildet, hierzu zählt auch der gesamte Bereich Amateurpornographie, und
  • den vergleichsweise wenigen (in absoluten Zahlen womöglich aber doch recht vielen) Pornos, die über die reine Persistierung von Sex mittels technisch mehr (HD, 4k) oder weniger (Handy) ausgefeilter Filmkamera hinausgeht.

In erstere Kategorie dürfte so ziemlich alles hier fallen, in letztere diverse Porno-Parodien, für die durchaus mehr Aufwand (Maske, Kulissen, Handlung) betrieben wurde, als einfach die Kamera draufzuhalten. Die Feinabgrenzung wäre zu diskutieren.

Zu guter Letzt müssen wir aufpassen, dass die Relevanzkriterien nicht ausgrenzend gegenüber Ländern bzw. Kulturräumen wirken. Das Problem sieht man ebenfalls bei den Branchenpreisen als Einschlusskriterium, da von den sieben unter c) Pornografie explizit genannten schon vier US-amerikanisch und die restlichen europäisch bzw. deutsch sind. Wenn nun jemand nach dem Kriterium die anderen davon überzeugen will, dass eine, sagen wir, chilenische, simbabwische oder mongolische Pornodarstellerin, die nie einen Fuß nach Europa oder in die USA gesetzt hat, enzyklopädisch relevant ist, muss erst mal aufgezeigt werden, inwieweit ein Preis, den sie erhalten hat, mit AVN & Co vergleichbar ist. Mit einem Porno-RK, das sich auf AVN & Co bezieht, laden wir uns solidarisch honorierte amerikanische Dutzendware ein und erschweren gleichzeitig die Aufnahme der Werke aus anderen Teilen der Welt.

@-jkb-: Warum ist die Grenze zu Kinderpornos schwer zu ziehen? In denen spielen Kinder mit, in „seriösen“ Pornos nicht. --95.116.206.2 14:44, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Schwierig, es gibt Pornos, in denen die Darstellerinnen zwar volljährig sind, aber durch die Art der Handlung, der Darstellung, des Equipements Phantasien von Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen bedienen.--Belladonna Elixierschmiede 14:59, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Siehe Belladonna hier drüber. Außerdem kommt es bei den "Zuschauern" von "Normal"-Porno und Konderporno vielfach zu Überschneidungen, dadurch werden die Grenzen auch verwischt. -jkb- 15:56, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Außerdem kommt es bei den "Zuschauern" von "Normal"-Porno und Konderporno vielfach zu Überschneidungen - Wow. Was für eine Aussage. Es soll ja Pädophiele geben, die Mettbrötchen mögen, die Süddeutsche lesen und Kontraste schauen. Alles löschen, sofort! OO Sorry, aber an diesem Punkt kann man nicht mehr weiter argumentieren. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 01:24, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

"Schrott", liebe Kollegen und Kolleginnen, die ihr eine Enzyklopädie nach dem Regelwerk der Wikipedia hochhaltet, ist v.a. die Beleg"arbeit" in dem Bereich. Es scheint ein gebilligter Darkroom zu sein, in den niemand so genau hinzuschauen scheint. Man belegt mit dem, was das Pornonetz hergibt: Seiten, die Pornos streamen und verticken. Werbespam steht in den Einzelnachweisen - wenn überhaupt EZ angegeben sind. Wie konnte das passieren?--Fiona (Diskussion) 15:20, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo, ich habe angefangen auf einer Unterseite eine grundlegende Gedanken- und Stoffsammlung aufzubauen, aus denen dann Relevanzkriterien extrahiert werden können. Freundliche Grüße --Jucos (^^) 15:42, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn über Relevanzkriterien für Pornofilme nachgedacht wird - und das halte ich für dringend notwendig - so muss doch ein Mindeskriterium die Darstellung nach seriösen Sekundärquellen sein. Um einen Massen-Pornodreh, der in ein paar Stunden abgegreht und auf Video verbreitet wird, von einem pornografischen Film mit cineastischem Wert zu unterscheiden, das, was einen Film als Film ausmacht und aus der Masse heraushebt, brauchen wir Referenzen. Wo findet man die? Mir fällt dazu ein: Branchenpreise und Filmlexika, besondere Wahrnehmung des Films in Medien und Filmliteratur, Bekanntheit über die Pornobranche hinaus, historisch gewordene Filme. --Fiona (Diskussion) 15:55, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Belegapparat ist schon mal ein sinnvolles Kriterium – aber auch ein schwieriges Terrain, weil sich das gegenseitig beeinflusst: Zeitungen/Zeitschriften/Websites, die häufiger über Pornos schreiben, werden als nicht ganz so fein angesehen wie, sagen wir, die FAZ. Wenn man aber gleich die höchsten Höhen des deutschen Pressehimmels verlangt, ist man bei diesem Themenbereich zu restriktiv. Ein gesunder Mittelweg wäre nötig (wir wollen keine Belege aus dem Hause Youporn). Branchenpreise kannst du knicken, siehe oben. Filmlexika sind ein guter Punkt, aber ich weiß nicht, wie gut deren Abdeckung ist; mit etwas Pech führen die Pornos aus Pfui-Gründen nicht auf, und dann ist das auch wieder so ein Ei. Besondere Wahrnehmung in Medien und Filmliteratur oder Bekanntheit über die Pornobranche hinaus halte ich wiederum für problematische Kriterien, denn wie der aktuelle Fall zeigt, muss das nichts mit dem Film selbst zu tun haben, es kann an einer Darstellerin hängen.
@-jkb-, Belladonna*: Wo ist das Problem? Wenn die Darstellerinnen volljährig sind – viele amerikanische Porno-Seiten sichern sich in dieser Hinsicht zum Beispiel auch explizit ab und schreiben ins Impressum oder sonstwohin All models were at least 18 years old when they were photographed –, ist doch wurscht, was der Betrachter darüber denkt. Mir zumindest ist ein Pädo, der einen Erwachsenenporno mit auf Kindfrau getrimmter Hauptdarstellerin guckt und sich seinen Teil dabei denkt, lieber als einer, der echte Kinderpornographie konsumiert. Dass es bei den Zuschauern von Erwachsenen- und Kinderpornos zu Überschneidungen kommt, kann jetzt auch nicht wirklich ein Argument sein (außer, man ist auf pfui aus); dass manche Pädos auch Erwachsenenpornos gucken (oder Nicht-Pädos Kinderpornos), ist kein Problem der Erwachsenenpornos. --95.116.206.2 16:11, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was dir persönlich wurscht ist, ist nicht maßgeblich. Maßgeblich für Wikipedia sind Studien zu dem Thema.
Und nein, ich meinte dezidiert: Wahrnehmung des Films als Film über die Pornobranche hinaus. z.B. Deep Throat (mit all den Vewerfungen der Branche), der in den 70ern als „pornografic chic“ in New York galt.--Fiona (Diskussion) 16:37, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Fiona B.: Dann mal her mit einer Studie, die einen Porno als Kinderpornographie bezeichnet, obwohl alle Teilnehmer erwachsen sind. --95.116.206.2 17:08, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nach BK. Branchenpreise für Porno rauszunehmen ist unsinnig, da alle industrieeigenen Preise, Branchenpreise sind, von Oscar bis Bravo-Otto. Für diese spezielle Industrie ist eben der beste Dreier auszeichnungswürdig, auch wenn wir davon mehr als befremdet sind und es schwingt da auch ständig das "Pfui" mit. Ich weiß allerdings auch, wie schwierig es ist, sich von solcher Moralerziehung freizumachen. Wir sollten es trotzdem versuchen. --Jucos (^^) 16:44, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um Moralvorstellungen (auch nicht derjenigen die „beste Dreier“ goutieren), sondern externe Beurteilungen der cineastischen Qualität. Ob dafür Branchenpreise geeignet sind, vermag ich zur Zeit nicht zu beurteilen.--Fiona (Diskussion) 17:17, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Ich meinte das gar nicht als „pfui“. Aber nehmen wir als Beispiel, sagen wir, das Bauelementveredelungsgewerbe. Da mag es dann einen Preis „beste Carbonbeschichtung“ geben. Ich wäre sehr befremdet, sollte der in der Wikipedia Relevanz für ein Unternehmen stiften. Umgekehrt ist der Wikipedia-Bestand an Artikeln über Pornodarstellerinnen und Pornodarsteller notorisch angestaubt (weil die Möglichkeiten, Relevanz wikipediawirksam darzustellen, meist erst gegeben sind, wenn eine Darstellerin längst nicht mehr aktiv praktiziert) und hat einen gehörigen Bias in Richtung USA (was allerdings partiell auch im vergleichsweise großen Umfang der amerikanischen Pornoindustrie begründet liegt). Das ist kein Problem der Moralerziehung, das ist ein Problem des Sichverlassens auf die Innensicht einer Branche, die in Wirklichkeit nur die Innensicht eines gewissen Teils der Branche widerspiegelt. --95.116.206.2 17:17, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Beispiel: Gina Gerson wurde gelöscht, weil sie den AVN Award nicht erhalten hat. Ich bin seit zwei Jahren im Thema nicht mehr drin, aber damals zumindest war Gerson ein absoluter Star der Szene. Nur halt keine Amerikanerin. --95.116.206.2 17:20, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
IP, hast du einen Account? Aus deinen Beiträgen werde ich nicht schlau, worauf du hinaus willst. Wenn es um so grundlegende Fragen wie Relevanzkriterien geht, würde ich lieber mir Usern diskutieren, von denen ich eine gewisse Verbindlichkeit und Seriösität anehmen kann, die dafür einstehen, was sie jetzt schreiben.--Fiona (Diskussion) 17:53, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

2010 und 2013 gabe es Diskussionen zur RK für Pornofilmen, in denen Vorschläge gemacht wurden, die aber im Sande verliefen: RK Pornofilme.--Fiona (Diskussion) 17:53, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich könnte eine meiner 15.664 Schläfersocken aktivieren, wenn dir das lieber ist. Die ist aber auch nicht seriöser als diese IP. Was das Kinderporno-Thema betrifft, das können wir auch sein lassen, da gibt es keine Probleme mit. Selbst wenn ein Kinderporno enzyklopädische Relevanz im Sinne der WP erringen sollte, ja meine Güte, dann kriegt er halt einen Artikel. Weltuntergang nur für die „Pfui!“-Rufer. Eben habe ich mal die Diskussion von 2013 angelesen und werde daraus auch nicht so recht schlau. Der Hase scheint da vergraben zu sein, was Pornofilme so sehr von anderen Filmen bzw. Filmgenres unterscheidet, dass sie eigene Relevanzkriterien brauchen. Nun ja, ein paar Unterschiede hat Jucos dankenswerterweise hier zusammengestellt, leider ergeben sich aus den meisten davon keine Konsequenzen für die Relevanzbewertung (zum Beispiel kann Ausbeutung und Gewalt am Set genretypisch sein, aber was bedeutet das für die enzyklopädische Relevanz?). --95.116.206.2 18:10, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich könnte eine meiner 15.664 Schläfersocken aktivieren - das macht keinen vertrauenswürdigen Eindruck. Ich werde darum hier vorerst nicht weiterdiskutieren. Das Thema ist zu wichtig.
kann Ausbeutung und Gewalt am Set genretypisch sein - darin liegt ein Denkfehler. Gewalt und Ausbeutung zu spielen, ist etwas anderes, als Gewalt und Ausbeutung auszuüben bzw. zu erleiden. Man muss schon über die Produktions- und Arbeitsbedingungen etwas Wissen haben, um ernsthaft RK zu erarbeiten.--Fiona (Diskussion) 18:36, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das verstehe ich nicht. Welche Auswirkung auf die Bewertung der enzyklopädischen Relevanz des Streifens Durch die Hinterntür ins Lesbennest (fiktives Beispiel) könnte es haben, dass es bei Pornos üblich ist, wenn der Regisseur der Hauptdarstellerin vor dem Dreh eins vor den Latz haut (fiktives Beispiel), während das bei Nicht-Pornos unüblich wäre? Insbesondere, wenn wir vielleicht gar nicht wissen, ob speziell bei den Dreharbeiten für Durch die Hinterntür ins Lesbennest irgendjemandem eins vor den Latz gehauen wurde? Davon unabhängig: Nach nun etwas weiterer Lektüre der Diskussion von 2013 komme ich mehr und mehr zu dem Schluss, dass nicht das Fehlen spezieller Relevanzkriterien für Pornos das Problem ist, sondern die bislang ziemlich hemdsärmeligen Relevanzkriterien für Filme allgemein überarbeitet werden müssten. --95.116.206.2 18:50, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich rück mal wieder ein wenig nach links.
Was spricht gegen Branchenpreise als Relevanznachweis? Gäbe es einen Preis „beste Carbonbeschichtung“, dann wäre das bei der Relevanzbetrachtung eines Unternehmens, das diesen Presi erhalten hat, möglicherweise etwas, was die Relevanz erhöht. Genauso werten wir ja Preise bei Porndarstellerinnen, die persönlich verliehen wurden.
Was sollen Arbeitsbedingungen für die Relevanz bedeuten? Das nur "Pfui" auf einer anderen Ebene. Auch kinderpornographische Werke könnten relevant sein, warum nicht? Perverser als die KZs der Nazis sind die auch nicht, und die sind zweifelsfrei relevant.
Der vorschlag, die RK für Filme allgemein etwas strenger zu fassen ist prinzipiell eine bestechende Idee. Schrott ist Schrott, ob es nun Prono-Schrott, Reality-TV-Schrott oder C-Movie-Schrott ist. Das Problem dabei ist, dass wir damit eine inhaltliche Wertung vornehmen, was die Anwendung entsprechender RK deutlich erschwert. "Harte" Fakten wie im Kono gezeigt, auf DVD erschienen usw. lassen sich deutlich einfacher belegen. -- Perrak (Disk) 20:17, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was??? Die Filme von Til Schweiger sollen gelöscht werden, nur weil sie völliger Schrott sind und es Tyra Misoux heute peinlich ist, dass sie (sie war jung und brauchte das Geld...) in einem mitgespielt hat? Mhm, ich weiß nicht... -- Aspiriniks (Diskussion) 20:21, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Schrott mit genügend Zuschauern ist trotzdem relevant ;-) Mist, das passt leider auch für den RTL-Kram ... -- Perrak (Disk) 20:23, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und für die Pornos :-)
P.S. Und die Filme von Dieter Wedel und Alfred Hitchcock gleich mit wegen der Arbeitsbedingungen?? -- Aspiriniks (Diskussion) 20:25, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die ganzen B und C Movies löschen, jawohl. Auch wenn sie teiweise bereits im öffentlichen zugänglichen Fernsehen in Deutschland gelaufen sind, genaus wie mancher billig Soft-Porn, man denke da an das Spätprogramm der privaten Fernsehanstalten der letzten 30 Jahre. Es soll hier inhaltlich und ja, moralisch (deshalb das Argument Kinderpornographie) ausortiert werden, das ist das Gegenteil was eine Enzoklopedie = umfassendes Wissen darstellt. Sylvester Stallone hat für seinen Porno Film 500 Dollar bekommen und der Film wird dadurch relevant. Porno-Filme sind Teil des Kulturlebens, akzeptiert es oder gebt zu das Ihr moralisch ausfiltern wollt in gute und schlechte Kultur --Salier100 (Diskussion) 21:01, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Niemand will hier "moralisch"sortieren, muss dieser Vorwurf dauernd sein? Pfui ist kein Löschgrund, aber es ist auch kein Behalten-Argument, wie manche zu glauben scheinen. -- Perrak (Disk) 21:23, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
nach BK Äh doch, genau das wird hier verschiedentlich versucht. Oben können ein paar Kollegen schon nicht zwischen Kinderpornografie und Pornofilmen unterscheiden, den Begriff der Jugendpornografie haben sie wohl genauso wenig gehört, noch scheint ihnen klar zu sein, das jeder Kinderpornoartikel schon am Vertriebsweg (den die RK für Filme ja benennen) scheitern würden. Anscheinend ist jeder Pornogucker quasi schon pädophil ("Außerdem kommt es bei den "Zuschauern" von "Normal"-Porno und Konderporno vielfach zu Überschneidungen, dadurch werden die Grenzen auch verwischt."). Weitere "Argumente", die moralinsauer geprägt sind, kannst du in jeder Diskussion zum Thema nachlesen und auch in dieser. --Gripweed (Diskussion) 22:15, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Pornofilme sind letztendlich ein Filmgenre wie andere Filme auch. Die Notwendigkeit für Spezialkriterien analog zu Darstellern sehe ich nicht. Ein bekannte, etablierte Produktionsfirma und eine Veröffentlichung auf DVD reichen da mMn aus. Was wir hingegen brauchen, sind Qualitätskriterien zu den Artikeln. Wikipedia-Artikel über Pornofilme sollten nicht nur reine Datenbank-Einträge sein. Sondern es sollte zumindest versucht werden, zur Produktion, zur Rezeption (dazu gehören Branchenpreise), zu den Darstellern und zu einer evtl. Handlung (es gibt ja durchaus auch Pornos mit Handlungselementen und einer durchgehenden Story-Line) etwas zu schreiben. mMn kann auch nur über solche Filme überhaupt etwas geschrieben werden. Denn die reine Nacherzählung von Kopulationsszenen brauchen wir nicht. Und abschließend: Wikipedia sollte die Wirklichkeit abbilden. Wikipedia ist nicht der Heilige Gral. Es mag vieles geben, was uns persönlich nicht gefällt oder enzyklopädieunwürdig vorkommt. Seien es Laiendarsteller, E-Sportler, die peinlichen Lochis... Darauf kommt es hier jedoch nicht an. Wikipedia betreibt keine moralische Aufklärung, sondern will Wissen und Fakten abbilden. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 22:10, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, aber Perrak, das ist doch fast genau, was ich meine: Natürlich können kinderpornographische Werke enzyklopädisch relevant sein. Ich bin schon lange der Meinung, dass wir einen Artikel über Ally Mangrum brauchen (aber ist die relevant?!). Und Arbeitsbedingungen sind global kein Relevanzgrund, weil sie ja dann keine Merkmale des Individuums (hier: einzelnen Pornofilms) sind. (Vom Durchschnitt stark abweichende Arbeitsbedingungen können im Einzelfall natürlich Relevanz stiften, aber es sagt nichts über die Relevanz eines Einzelpornos aus, wie die Arbeitsbedingungen in der Pornoindustrie grundsätzlich sind.)
Gegen Branchenpreise als Anhaltspunkt spricht natürlich sowieso nichts und aus meiner Sicht sind sie als Relevanzkriterium auch nur dann problematisch, wenn kein Konsens über ihre Aussagekraft als Anhaltspunkt besteht. Beim Oscar scheint breiter Konsens zu sein, dass die „besten“, an die er vergeben wird, gut sind. Den AVN Award nennen manche Wikipedianer „Gießkannenpreis“: Sie gehen davon aus, dass die „besten“, an die er vergeben wird, zwar möglicherweise die besten in der jeweiligen Kategorie sind, dadurch aber noch nicht unbedingt gut. Würde der Oscar, jedes Jahr in, sagen wir, zweihundert Kategorien vergeben, darunter „bester Trash-Film“ oder „beste Vorabend-Sitcom mit Zuschauerlachen von der Stange“, wären die damit Ausgezeichneten wahrscheinlich immer noch die Besten in der jeweiligen Kategorie, aber dann würden dort wahrscheinlich auch diverse Wikipedianer an der Aussagekraft des Preises für enzyklopädische Relevanz der Filme zweifeln. Und bei Pornos kommt ja noch hinzu, dass die Struktur des Wettbewerbs eine ganz andere ist. Bei den Oscars konkurrieren Filme auf hohem Niveau. Beim „besten Dreier“, um das Beispiel von oben aufzugreifen, kann es sein, dass mehr oder weniger willkürlich aus einer Sammlung von zweihundertachtundfünfzig im Jahr 2020 produzierten US-amerikanischen Ménage-à-Trois-Pornos einer herausgepickt wird, der sich durch irgendwas, aber eventuell eben nur minimal, von der Masse abhebt. (Das soll jetzt keine moralische Wertung sein. Ich hab nichts gegen Dreier ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) ). Und ebenso bei der „besten Carbonbeschichtung“; wahrscheinlich sind alle Carbonbeschichtungen der verschiedenen Firmen irgendwie gleichwertig, man pickt sich halt (weil man es muss) eine raus, die sich nach irgendeinem Kriterium von der Masse abhebt.
Mag sogar sein, dass ich mich irre und Porno-Preise wie der AVN Award tatsächlich in sinnvoll rankbaren Kategorien und nach intersubjektivierbaren Kriterien vergeben wird. Nicht falsch verstehen, ich habe nichts dagegen, wenn diese Preise als Relevanzhinweis dienen können. Aber Relevanzkriterien, die fundamental auf solchen Preisen fußen – auch wenn sie nie obligatorisch sind, weil ja Einschlusskriterien –, verleihen dem System eine Asymmetrie, die gerechtfertigt sein muss. Das gilt auch für die Oscars, nur sind die etwa als ultimative Filmpreise weitgehend etabliert, was ich beim AVN Award skeptisch bestirnrunzeln würde.
Der 2013er-Diskussion zum Thema entnehme ich, dass das Kernproblem bei der Übertragung der RK Film auf Pornos die DVD/VHS-Veröffentlichungen waren. Ich denke, an dem Punkt müssten wir bei einer Änderung der RK Film ansetzen: DVD/VHS-Veröffentlichung allein darf nicht ausreichen; es müsste etwas Zusätzliches erfüllt sein. Kandidaten gibt es nun genug: die Preise, über die ich mich ja nun schon mehrfach ausgelassen habe, mediale Rezeption (die allerdings für die Pornos als Kriterium ungünstig ist), sonstige Rezeption. Zum Beispiel könnte man besonders gute oder besonders schlechte Kritiken fordern (ja, auch besonders schlechte Filme können relevant sein – weil sie schlecht sind). Eigentlich kann man das auch auf die anderen Verbreitungswege (Fernsehen, Kino) so beziehen. Der Vorteil ist, dass nicht wir ein Werturteil vornehmen (Schrott bleibt draußen), sondern diejenigen, die sich auskennen.
Bei Spezial-Relevanzkriterien für Pornos laufen wir ja übrigens auch noch in die nicht so ganz triviale Frage, was eigentlich ein Porno ist. Ist Im Reich der Sinne etwa einer? Das bisschen Handlung, das da zwischen die (unsimulierten) Sexszenen geschoben wurde, wird von mancher Porno-Parodie übertroffen, ist im Gegensatz zu denen allerdings historisch bevorlagt. (In dem Film wird übrigens auch einem kleinen Jungen ans Glied gefasst. Ich möchte mal wissen, was die Kinderporno-Fraktion oben dazu sagt.)
Alles nicht so ganz einfach. --95.116.206.2 22:49, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

M.E. geht das am Kern vorbei. Wir fordern, einerseits, Sekundärquellen, unabhängige Belege. Alles, was keine hat, kann angeblich gelöscht werden, wenn´s Streit gibt. Andererseits leisten wir uns Relevanzkriterien, in denen Lemmata für "relevant" erklärt werden, zu denen es schlicht überhaupt keine gibt, nichts. Für einen 08/15-Porno (angeblich "relevant", wenn auf DVD erschienen) gibt es im Normalfall einen Datenbankeintrag, aus dem nicht viel mehr hervorgeht als die schiere Existenz des Films. Der "Artikel" ist der Datenbankeintrag, mäßig mit Prosa aufgeblasen. Das kann dann nicht gelöscht werden, weil es "relevant" ist. Solche Artikel sollten nicht nur gelöscht werden. Sie sollten nie geschrieben werden. Wie wollen wir das aber kommunizieren, wenn sie doch angeblich "relevant" sind. Diese Art Artikel erst anzulegen und dann ellenlang über ihre Löschung diskutieren zu müssen ist Verschwendung von Ressourcen. Wir sollten unseren Autoren schlicht nahelegen, ihren Tatendrang auf Lohnenderes zu lenken. Ich denke, dass für das Genre Pornofilm eigene explizite Regeln angebracht sind. Nicht wegen Pfui, sondern weil das Genre bekannt ist für lieblos mit minimalstem Aufwand runtergekurbelte Massenware.--Meloe (Diskussion) 08:35, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Aktuelles Beispiel: Audrey Hollander Learns Kelly Wells What Assfisting Is. MfG --Andrea (Diskussion) 08:53, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, Meloe, da kann ich gut mitgehen! Und um das zu unterstützen, würde ich gern den Herrn Brodkey von weiter oben zitieren, weil der m. M. n. einige wichtige Punkte zusammengefasst hatte:
„Was wir hingegen brauchen, sind Qualitätskriterien zu den Artikeln. Wikipedia-Artikel über Pornofilme sollten nicht nur reine Datenbank-Einträge sein. Sondern es sollte zumindest versucht werden, zur Produktion, zur Rezeption (dazu gehören Branchenpreise), zu den Darstellern und zu einer evtl. Handlung (es gibt ja durchaus auch Pornos mit Handlungselementen und einer durchgehenden Story-Line) etwas zu schreiben. mMn kann auch nur über solche Filme überhaupt etwas geschrieben werden.“
Ich frage mich auch die ganze Zeit welches Publikum, welche Art von Leserschaft wir (= WP) erreichen wollen (ggf. auch können) mit einem solchen Artikel? Wer gern Pornos in seiner Freizeit schaut, schaut die vermutlich nicht um die Kunst des Filmschnitts oder die exzellente Auswahl der Kostüme zu studieren (nein, ich mein das nicht abfällig: ich hab' u. a. Theaterwissenschaften studiert; ich kann einen Film als akademisches Studienobjekt schauen oder nur zum Vergnügen und Zeitvertreib). Wer eine Enzyklopädie liest, dürfte mehr erwarten von einem Filmartikel als nur die Liste der Darsteller in der er nachschauen kann, ob der Lieblingsschauspieler (w/m) mit dabei ist – für sowas sind Datenbanken deutlich besser geeignet.
Mal ein Beispiel: In den 70ern gab es ein Serie von Filmen ausgehend vom ersten Schulmädchen-Report. Was macht die Artikel zu diesem Film/diesen Filmen interessant und warum habe ich den Eindruck, daß dort wissenswerte Inhalte vermittelt werden? Weil ich deutlich mehr erfahre als nur drei Sätze zur Handlung plus die Liste der Mitwirkenden; weil diese Filme in den gesellschaftlichen Kontext ihrer Zeit gestellt werden; weil es (viel) mehr dazu zu sagen gibt und mehr gesagt wird als „Referat der austauschbaren Handlung in drei Sätzen; Personen, Metadaten“.
Es ist doch so: Pornofilme sind Produkte und Verbrauchsgüter; sie werden von unterschiedlichsten Konsumenten(gruppen) in irgendeiner Art und Weise benutzt, ge- und verbraucht – so wie Bücher oder Autos auch. Konsumenten haben unterschiedliche Ansprüche und Herangehensweisen an das Konsumgut: Der/die eine interessiert sich nur für Sexszenen, der/die andere interessiert für den gesellschaftlichen Kontext oder den filmkünstlerischen Gehalt. Und für alle gibt es passende Informationsangebote: Für den reinen Sex ohne akademisches oder soziologisches Drumherum die Datenbanken; für den Kontext und die Rezeption (was z. B. auch „Film X war stilbildend für ein ganzes Genre“ umfasst) Lexika, Enzyklopädien, Fachliteratur …
Da wo es cineastisches, akademisches, soziologisches etc. "Drumherum" gibt das sich zu erkunden, auszubreiten und erklären lohnt, ist der Platz der Enzyklopädie und ihrer Konsumenten. Wo das nicht der Fall ist, weil es keinen anderen Anspruch gibt als „hier ist ein Film mit Sexszenen und jetzt viel Spaß damit!“, da kann Enzyklopädie nichts berichten oder erklären; nichts tun was über eine Aufzählung von Metadaten hinausgeht. Oder kurz: kein Wissen schaffen. Und nichts davon hat mit akademischem Dünkel oder moralischer Ekelschwelle zu tun. Es hat etwas damit zu tun, daß man sich des selbst(!)definierten Anspruchs des oder seines Mediums regelmäßig vergewissern sollte … oder sogar: muß. --Henriette (Diskussion) 09:56, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Volle Zustimmung.
Noch ein Wort zur Ansicht, ein Porno sei ein Spielfilm wie jeder andere: Der zentrale Unterschied ist, dass Pornofilme den Zweck haben sexuelle Erregung bei Betrachtern zu erzeugen bzw. zu befriedigen helfen. Die sexuellen Handlungen werden dabei real vollzogen. Das Drumherum, in dem es zum Eigentlich kommt, die sexuellen Handlungen, ist nur ein austauschbares, wiederholbares und zigfach wiederholtes Setting. Der Porno braucht es, da sich sexuelle Erregung im Kopf, in der Phantasie abspielt. Wenn der Postmann zweimal klingelt spielt Jack Nicolson mit Jessica Lange Sex auf dem Küchentisch. Das kann den Zuschauer auch erregen, doch es ist im Unterschied zum Porno nicht Zweck und Ziel der Szene. Herausgelöst aus dem Plot des Spielfilms ist Sex auf dem Küchentisch ein Setting in Pornofilmen.
Wir bilden in einer Enzyklopädie nicht die Realität ab, Brodkey, denn dann hätten wir Artikel über Müllmänner, Altenpflegerinnen und Verkäuferinnen. In jeder Löschdiskussion wird abgewogen und gerungen, ob diese Künstlerin, dieser Politiker, dieser Wissenschaftler, diese Schriftstellerin sich aus der Masse heraushebt und damit Wissenswertes über Kunst, Politik, Wissenschaft, Literatur beiträgt.--Fiona (Diskussion) 10:48, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
+1. Ergänzend dazu: Pornos unterscheiden sich dadurch grundlegend von allen anderen filmischen Gattungen, dass sie überhaupt nur funktionieren, wenn der Konsument sich entweder schon in einem Zustand sexueller Erregung befindet oder die Bereitschaft, den Wunsch oder den Willen mitbringt, sich sexuell erregen zu lassen. Trifft keine dieser beiden Bedingungen zu, wirken Pornos im günstigsten Fall uninteressant, langweilig oder komisch, im ungünstigsten Fall widerwärtig, ekelhaft oder abstoßend. Das ist der fundamentale Unterschied (nicht Massen- oder Billigproduktion, Vertriebswege etc., was alles auch auf andere Filme zutreffen kann), aufgrund dessen man die Gattung „Pornos“ nicht mit Gattungen wie Heimatfilm, Actionfilm usw. gleichsetzen kann. Deshalb ist es ein Unding, für Pornos dieselben RK anzusetzen wie für alle anderen Filme. Eigentlich müsste man die Qualität von Pornos daran messen, wie gut sie ihren Zweck der sexuellen Stimulation erfüllen. Das ist offensichtlich nicht möglich – schon deshalb nicht, weil die Reiz-Reaktions-Schemata individuell viel zu verschieden sind (bekanntlich gibt es ja keine Spielart, die es auf Pornoseiten nicht gibt, vom Unterschied Homo-/Hetero-Pornos mal ganz abgesehen). Deshalb brauchen wir andere Kriterien.
Ich würde mir wünschen, dass als Ausgangspunkt der Diskussion zunächst einmal Konsens über zwei Punkte hergestellt werden könnte:
  1. Es ist im Sinne der WP-Relevanz nicht sinnvoll, wenn jeder jemals auf DVD oder Video vertriebene Porno automatisch relevant ist.
  2. Die Relevanz eines Pornos für die Wikipedia muss darauf beruhen, dass Merkmale belegt nachgewiesen werden, die ihn aus der Masse der Pornoproduktionen herausheben.
Wenn wir uns über diese beiden Punkte einig sind, können wir uns überlegen, welche Merkmale dafür in Frage kommen. --Jossi (Diskussion) 12:20, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich tue mich mit dieser Diskussion etwas schwer, aber wenn ich sie schon konsumiere schreibe ich auch ein paar Zeilen: Auf der einen Seite geht es mir wie Marcus - mich nervt der ständige Relevanz-Vergleich von Themen der Popkultur mit anderen Themen, die nichts miteinander zu tun haben, wobei erstere grundsätzlich als "Dreck" herhalten muss. Da ist es auch egal, ob wir über Musik, Literatur, Brettspiele oder halt Filme reden. Die Frage ist hier immer der Bezugsrahmen und die von uns eingenommene Betrachtungsebene. Natürlich ist es einfach, Pornofilme als überflüssigen Schund abzutun, gesamtgesellschaftlich kann man die Relevanz allerdings schwerlich verneinen - Pornografie ist auch heute noch oder gerade heute besonders einer der lukrativsten Wirtschaftszweige und realistisch betrachtet werden wahrscheinlich deutlich mehr Leute den neuesten Axel-Braun-XXX-Film ansehen als den Gewinner der Festspiele von Cannes. Da hilft uns auch keine von-oben-Perspektive mit erhobenem Zeigefinger oder cinematologischer Schablone („Ist das ein Film?“).

Andererseits: Tatsächlich ist es schwierig, einen Artikel über einen Pornofilm zu schreiben, der allein auf der Basis von Datenbankeinträgen aufbaut. Die Branche ist naturgemäss selbstreferentiell und sehr von den wirtschaftlich dominanten Unternehmen bestimmt- Auszeichungen sind Branchenpreise oder zumindest branchennahe Preise, ich selbst war mal als Pressevertreter auf einer Venus-Verleihung und durfte das mal live erleben. Es ist jedoch zugleich das einzige, was wir haben bzw. nutzen können. Natürlich gibt es zudem Rezensionsplattformen wie xcritic.com mit Filmbeschreibungen und -bewertungen - die will hier aber verständlicherweise niemand als Quellen nutzen, weil sie explizit sind. Anders als etwa bei Software oder anderen Filmen ist uns dieser Bereich der "Fachkritik" also verschlossen. Bleiben die Massenmedien und andere Mainstream-Literatur. Ich habe ja tatsächlich ein paar Porno-Artikel geschrieben (Hinter Gittern gevögelt, Afrodite Superstar, Le Sexe qui parle, Night Trips und als QS sogar Cinderella XXX: An Axel Braun Parody), bis auf den letzten konnte ich zumindest bei den anderen auf etwas Literatur zurückgreifen, weil sie als Klassiker gelten - und da ist dann auch die Problematik erkennbar, dem Bereich komplett den künstlerischen Status abzuerkennen oder sie (wie in der Redaktion Fim gerade vorgeschlagen) aus dem Filmbereich zu verbannen. Das hilft uns nicht – das einzige, was helfen könnte, wären für diesen Bereich tatsächlich Qualitäts- statt Relevanzkriterien (wenn ich auch keine Ahnung habe, wie sie aussehen und realisiert werden könnten ...) Platz 10 auf erotik.com ist aktuell bsp. ein Titel mit dem Namen Krankenschwestern im Analfiber, Platz 7 Anal Total Arschhfick Superior (Link, explizite Bilder nicht angezeigt) - ja, beide und auch alle dort gelisteten Titel wären relevant für die Wikipedia nach unseren aktuellen Maßstäben. Ob dazu jemand einen brauchbaren Artikel kompilieren kann, wage ich zu bezweifeln.

Zuletzt: Der hier zur Diskussion stehende Auslöser ist in der Tat ein interessanter Grenzfall - nicht als Film, sondern als Maßstab. Im Gegensatz zu dem meisten 08/15-Schund fand dieser tatsächlich Rezeption bis in die "Qialitätsmedien" aufgrund einer der Darstellerinnen, die sich im ernsthaften Filmbusiness etablieren konnte und bei der die Pornovergangenheit als willkommener Aufhänger genutzt wurde. Hier wird es schwierig, denn die Abwägung findet nicht zwischen Relevanz und Qualität statt, sondern berührt die Persönlichkeitsrechte einer Darstellerin, die juristisch und ethisch ein Recht auf vergessen hat Wenn wir also an den Relevanzkriterien festhalten und den Titel behalten, müssen wir zugleich sehr scharf darauf achten, dass es hier keine De-Anonymisierung durch Gleichstellung von Pseudonym und Realnamen kommt und beide Artikel nicht direkt in Verbindung zueinander gebracht werden. Auch das eine Gratwanderung. Soweit von meiner Seite (und nein, ich habe keine Pornosammlung zu Hause) -- Achim Raschka (Diskussion) 12:27, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bei Pornofilmen ist es wie bei Youtube-Videos - täglich werden 1000nde auf den einschlägigen Plattformen eingestellt; bei Youporn, Pornhub, etc sind mehrere zehntausend Titel ständig abrufbar - meist nur wenige Minuten lange Videos ohne artistischen, konzeptuellen, inhaltlichen oder sonstigen Wert, seltenst in einer Länge von über 20 Minuten hinaus... diese werden so gut wie nie ausserhalb des Milueus rezensiert oder auch nur bemerkt (wenn dann nur "zufällig" wie zuvor angemerkt, etwa weil ein(e) Darsteller(in) später etwas anderes gemacht hat). Wie soll man hier Trennlinien ziehen? Was kann man den überhaupt enzyklopädisch differenzierendes über die verschiedenen Titel sagen (ausser das WP zu einer reinen Rohdatensammlung von solchen Videos wird - was nach WWNI eigentlich nicht gewollt ist.--Stauffen (Diskussion) 12:55, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wir müssen uns ja nicht um alle kümmern. Nur um die, die als Artikel angelegt werden ;) --Henriette (Diskussion) 12:56, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Stauffen: Ich denke, wir sind uns einig, dass es hier nicht um youporn-Snippets, sondern um Pornofilme in Spielfilmlänge bzw. klassische Sequenz-Kompilationen auf DVD bzw. full-download geht. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:00, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nach den Diskussionen über die Löschung von Filmen gibt es Benutzer, die jeden veröffentlichten Film und davon abgeleitet auch jeden Darsteller in einem Film für relevant ansehen. In der Formulierung in den RK steht nichts von Spielfilmlänge. Entscheidend sind ggf. nicht solche Interpretationen, sondern der Wortlaut. Und da diese Interpretation bisher schon bestritten worden ist, ist anzunehmen, das sie auch künftig bestritten werden wird.--Meloe (Diskussion) 13:14, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Achim Raschka, danke für deine Worte zur De-Anonymisierung. Doch ich muss etwas richtigstellen: der Porno als solcher fand nie Beachtung. Die heutige Schauspielerin als eine der mitwirkenden jungen Frauen hat sich nicht von der Pornodarstellerin zur Schauspielerin entwickelt und etablieren können. Das eine hat mit dem anderen nichts, aber auch gar nichts zu tun. Eine Hetzkampagne der Bild hat erst ihre Mitwirkung geoutet. Willst du das im Ernst Rezeption nennen?
Die De-Anomymisierung in der Wikipedia ist doch schon mit der Anlage des Porno-Artikels wieder aufgekocht worden, und ich nehme es dem Ersteller keine Sekunde ab, dass er nicht genau das bezweckt hat, nachdem es einen breiten Autorenkonsens gab, nicht zu de-anonymisieren. Wenn das einmal funktioniert hat, wird es wieder passieren. Was hindert User noch im Anschluss an diese Behaltensentscheidung, die ich für einen Tiefpunkt administrativen Fehlhandelns halte? Danach haben sich Troll-IPs eingefunden, und "wir" hatten wieder alle Hände zu tun den Mist zu entfernen, VM zu schreiben, Seiten zu schützen. Die klammheimliche Lust im Schutz der eigenen Anonymität Menschen zu de-anomysieren, bloßzustellen, vorzuführen, ist das Abstoßendste, was dieses Projekt hervorgebracht hat und ermöglicht. Und was möglich ist, wird auch gemacht.--Fiona (Diskussion) 13:11, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Achim, Du hast einen m. E. richtigen und wichtigen Punkt eingebracht, der bisher nach meiner Wahrnehmung eine Art "blinder Fleck" in der Diskussion war: Rezeption findet ja nicht nur im Feuilleton oder im Proseminar statt, sondern auch an der Ladentheke! Ja: Sex sells. Und das sehr gut.
Vielleicht hätte man auch darüber (ggf. unter Zuhilfenahme von Rankings wie dem von Dir genannten?) einen einigermaßen objektiven Packan für diese Filme? Bei Musik bewerten wir ja auch nicht, ob wir Musik oder Interpret toll oder doof finden, sondern gehen über halbwegs objektivierbare Kriterien (wenn es sich gut verkauft, finden das offensichtlich viele Leute gut und wichtig – was eine Form der Rezeption ist und damit einen Hinweis auf Relevanz gibt). --Henriette (Diskussion) 13:23, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mhm, damit gehe ich nicht ganz mit. Übertragen auf Spielfilme, Belletritik u.a. hieße das, Blockbuster und Amazon sind Kriterium für Wissenswertes über Film und Literatur. Wir stützen uns jedoch bei der Relevanz auf externe fachliche Beurteilungen. Warum soll das bei Pornos nicht gelten? --Fiona (Diskussion) 13:34, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
1. Guter Einwand! Hab ich eben auch noch keine gute Antwort drauf :) 2. Es war sicher leicht zu überlesen, war aber bewusst so formuliert: „ … hätte man auch darüber einen einigermaßen objektiven Packan …” – es könnte vllt. ein Kriterium sein, nicht das ausschließliche; so hatte ich es gemeint. --Henriette (Diskussion) 13:41, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich taste ja auch noch im Dunklen. Ein Zufallsfund, den ich intreressant finde: Die 25 besten Pornofilme "aller Zeiten", ausgewählt von der Redaktion von Filmstarts.--Fiona (Diskussion) 13:48, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten


<offtopic oder nicht?> Ob in all dem auch das Wort eines Sexualwissenschaftlers ein kleines Plätzchen haben darf? Robert Stoller mag manchen veraltet erscheinen und ist in seinen Aussagen doch immer wieder hochaktuell. In seinem wirklich lesenswerten Buch Perversion – Die erotische Form von Hass hat er der Pornografie ein eigenes Kapitel gewidmet. Ich zitiere ein wenig aus dem Artikel: Stoller hält pornografische Produkte für überlegene „Hilfsmittel zur statistischen Untersuchung der Psychodynamik“ einer Perversion, weil jene, die damit Geld verdienen, den Kern der Wünsche ihrer Käufer treffen müssten. Das Produkt müsse „genau genug“ sein, „um zu erregen, und allgemein genug, um viele zu erregen“. Seine Definition lautet: „Pornographie ist ein komplizierter Tagtraum, der Betätigungen, die meistens, aber nicht notwendigerweise offen sexuell sind, auf schriftliches, bildhaftes oder akustisches Material überträgt, um im Beobachter genitale Erregung zu erzeugen.“ Die Konsumenten könnten, so Stoller, in zwei Gruppen eingeteilt werden, jene, die sexuell erregt werden und andere, bei denen dies nicht der Fall ist. Pornografie sei eine „Sache der Ästhetik“ und nicht jeder lasse sich durch dasselbe Material ansprechen. Vielleich mag sich jemand dadurch anregen lassen, das schöne Buch von Stoller zu lesen. Und wenn das Thema Pornografie im RL und in der WP einen so großen Raum einnimmt, wie es aktuell der Fall ist, darf man gern auch mal die Frage stellen, wie wir dieses Phänomen verstehen können und wozu das alles dient. MfG --Andrea (Diskussion) 13:40, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist nicht offtopic. Ich finde es gut, dass du auf Fachliteratur hinweist.--Fiona (Diskussion) 13:43, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Solche Rankings sagen natürlich schon etwas aus. Nur reicht eine hohe Position als alleiniger Relevanznachweis? Hinterher haben wir dann wieder Artikel, die lediglich aus Datenbankeinträgen bestehen. Einen echten Mehrwert ggü. den im Netz zu findenden Rankings bieten Pornofilmartikel doch erst dann, wenn dort auch etwas zur Rezeption steht. Rezeption kann IMHO hier nur auf den Film als solchen und nicht das Mitwirken einer bestimmten Person bezogen werden. In der Praxis wird das aber dazu führen, dass meist erst mit größerem zeitlichen Abstand Artikel zu einzelnen Filmen geschrieben werden können. --Zinnmann d 13:52, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, so sehe ich es auch. Das Pornofilm-Geschäft ist ein extrem schnelllelbiges und erst mit Abstand und im Rückbild werden einzelne Filme Gegenstand cineastischer Rezeption sein. --Fiona (Diskussion) 14:10, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die von Fiona verlinkte Liste halte ich für ein gutes Beispiel dafür, wie relevanzstiftende Rezeption aussehen kann: Die Seite Filmstarts ist eine allgemeine Filmseite, keine reine Pornoseite, die Autoren kennen sich offenbar mit Filmen aus und die Listung wird in jedem einzelnen Fall mit zitierbaren Argumenten begründet – ganz im Gegensatz zu dieser Liste, die als Beleg vollkommen unbrauchbar ist. --Jossi (Diskussion) 14:21, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auffällig an der Liste ist aber auch, dass (wenn ich nichts übersehen habe; ich habe sie einmal schnell durchgeklickt) ausschließlich westliche, ja sogar (ohne genaue Prüfung anscheinend) ausschließlich amerikanische Produktionen aufgeführt sind. So recht kann ich mir nicht vorstellen, dass in Sachen Qualitätspornos niemand den Amis das Wasser reichen kann, auch beim „normalen“ Oscar tauchen ja einige nicht-amerikanische Filme unter den Nominierten und den Gewinnern auf. So richtig kenne ich mich allerdings nicht aus. --77.0.97.61 14:38, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wie geschrieben: ein erster Fund, der meiner Ansicht in eine richtige Richtung weist. Mich stört, dass in der Redaktion, die die Film ausgewählt und die Auswahl wie ich finde gut begründet hat, keine Frau war. Hast du eine besseren Vorschlag? Das Filmlexikon von Zweitausendeins widmet sich mit Kurzkritiken internationalen Pornofilmen der 70er und 80er Jahre. Im Filmdienst finden sich kommentierte Beschreibungen von Sexfilmen der 60er bis 80er Jahre.--Fiona (Diskussion) 14:50, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auf so was muss man bloß achten, wenn man dergleichen in den Rang eines De-facto-Standards zur Relevanzbewertung erhebt (womit ich nicht unterstellen will, dass du das in diesem Fall getan hättest). In noch viel stärkerem Maße als andere Genres weist das Porno-Genre eine ausgeprägte Kulturraumspezifik auf (von den ethnischen Aspekten ganz zu schweigen), das wird schwer, da eine NPOV-konforme Lösung zu finden, die nicht gleich wieder ins Arbiträre rutscht. --77.0.97.61 15:32, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da es bei Pornos nicht nur um sexuelle Stimulation geht, sondern auch um Subordination (i.d.R. der Frau), haben Filmemacherinnen die feminstische Pornografie begründet, die sich gegen eine Hierarchisierung der Geschlechter wendet, und zeichnen Filme mit dem Feminist Porn Awards aus. Unter den Artikeln über diese Filme finde ich solche von meist besserer Qualität, wie Femme, Afrodite Superstar, All About Anna. Ein französischer Skandalfilm war Baise-moi, den die Süddeutsche als ein Beispiel dafür nennt, wie Pornographie in Frankreich in den Mainstream eingesickert ist. --Fiona (Diskussion) 15:21, 17. Jul. 2020 (CEST) --Fiona (Diskussion) 15:11, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ah ja, richtig, Baise-moi war auch in der Liste, doch, stimmt. Nein, einen besseren Vorschlag habe ich nicht, aber ich finde, das darf nicht daran hindern, Warnungen auszusprechen. Man kann ja auch ein Kriterium verwenden, von dem man weiß, dass es systematische Fehler begünstigt, wenn man nichts Besseres findet – man muss sich halt dessen bewusst sein (schriftlich fixieren!) und damit leben. Meine Antwort auf deinen vorherigen Beitrag war übrigens an der falschen Stelle gelandet, ich habe sie jetzt richtig einsortiert. --77.0.97.61 17:43, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Solche Listen sind ja schön und gut und es sit dann auch sinnvoll sie in die Artikel als Rezeptioon einzubauen. Es fehlt mir aber immer noch die Begründung, warum die Regeln; ggf. die verschärften Regelen dann nicht für alle Filme gelten sollen. Oder umgekehrt, warum wir bei bisher 411 Pornefilmen eigeneständige Kriterien brauchen. Bei Büchern haben wir auch keine Gerne-spezifischen Kriterien.--Gelli63 (Diskussion) 15:35, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Apropos Vergleichbarkeit: Bezogen auf Produktionsgeschwindigkeit, Nutzungsdauer und durchaus auch Reichweite würde ich Pornofilme nicht mit Büchern, sondern eher mit Heftromanen vergleichen. Dort haben wir auch etliche Artikel zu den Romanreihen, aber meines Wissens keine zu einzelnen Heftausgaben. Da Pornos häufig auch innerhalb von Reihen veröffentlicht werden, wäre es vielleicht auch ein Ansatzpunkt, die Reihe statt des einzelnen Films in den Mittelpunkt zu stellen. --Zinnmann d 15:44, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Für Reihen haben wir ja auch Artikel mit KAT. Und für schnell produzierte Filme haben wir sowohl Übersichtsartikel, als auch für jeden Film einen Artikel. --Gelli63 (Diskussion) 16:10, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, die Schiene "Vergleich zwischen Porno und Buch" führt in die Irre – das kann nur ein Anhaltspunkt und vllt. eine Hilfe sein, wenn wir schauen wo es welche RKs für Kulturgüter gibt. Ein Pornofilm ist zweifellos ein Kulturgut (nicht unbedingt und immer der sog. "Hochkultur" … aber der Natur eben auch nicht), also können wir rechts und links im Feld der Kulturgüter schauen wie dort Grenzen oder Abgrenzungen gezogen werden. Manches wird vergleichbar sein, anderes nicht. Und es wird auch nicht ein einzelnes Kriterium geben das alles perfekt erfasst und abdeckt ("ein Kriterium" und "passt perfekt" können wir aus dem Anforderungskatalog sowieso streichen!).
Es hilft auch nichts, wenn wir hier einzeln dieses (Rankings, Hit-Listen) oder jenes (professionelle Rezension in Fachmedien) erwähnen und dann als „nee, geht aus Grund X und Grund Y schon mal gar nicht!!“ gleich wieder ausschließen: Es kann verschiedene Maßstäbe und Messlatten geben, die mal gut, mal weniger gut anwendbar sind.
Wir können das Ganze auch zweiteilen und sagen: Ideal ist es, wenn auf diesen Film folgende Kriterien zutreffen: A) ganz klassisch z. B.: Besprechung in einem Sachbuch, im Feuilleton; hat stilprägend gewirkt; etc. pp.; wenn das nicht ist, dann kann auch B) zur Bewertung herangezogen werden: z. B. brancheninterne Rankings, kommerzieller Erfolg etc. pp. (sorry, da fehlt mir gerade die Phantasie, weil ich mich mit Büchern besser auskenne als mit Pornofilmen ;) Es wird am Ende sowieso auf einen Mix hinauslaufen, der ganz am Ende immer noch Löcher haben und genug Spielraum für Einzelfall-Diskussionen bieten wird. --Henriette (Diskussion) 16:27, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn wir ein Massenproblem hätten könnte ich die Diskussion vestehen, aber da haben wir nicht. Und der häufigste Löschgrund ist leider übersetzt immer noch "Pfui", wie auch in den oben gegannten Beispielgrund der Disk hier. (Hier war der Pfuigrund die Porno-Vergangenheit einer beteiligten Schauspielerin)--Gelli63 (Diskussion) 16:45, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich finde den Ansatz gut, nicht auf Relevanz, sondern auf Artikelqualität abzuzielen, und zwar am besten gleich für alle, also nicht nur Porno-Filme, sondern Filme generell. Beleglage zum Beispiel. Ich habe keine Ahnung, wie die übliche Informationsquellenqualität bei Pornos ist, würde aber vermuten, dass sich, wenn man im WP:Q-Sinne reputable Belege finden kann, auch Relevanz eines Pornos konstruieren lässt. Umgekehrt nützt automatische Relevanz nichts, wenn alles, was man zum Gegenstand schreiben könnte, aus Datenbanken, Blogs und „Ich weiß was!“-Blubberseiten zusammengeflickt werden müsste, und das gilt so nicht nur für Pornos. In Hinblick auf Erfahrungen aus dem Bereich Pornodarsteller: Mir ist ein gut geschriebener, sorgfältig belegter und inhaltlich nichttrivialer Artikel über einen 0815-Fickfilm (über den man solch einen Artikel aber erst mal schreiben können müsste) lieber als ein Text über eine von AVN-Gnaden relevante Pornodarstellerin, aus dem gerade mal hervorgeht, dass sie mit 19 als Stripteasetänzerin in <x-beliebige amerikanische Großstadt einsetzen> gearbeitet hat, durch ihren Hundesitter auf die Pornobranche aufmerksam geworden ist und bei <x-beliebiges amerikanisches Pornostudio einsetzen> unter Vertrag steht, und der nur deswegen kein Stub ist, weil es ein Foto von ihr gibt und einige der über 300 Pornofilme, an denen sie mitgewirkt hat, als Filmografie aufgeführt sind. --77.0.97.61 17:56, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ohne jeden Beitrag hier gelesen zu haben, möchte ich doch auch mal meine Meinung dazugeben. Im wesentlichen stimme ich mit Achim überein und kann auch Marcus Einwurf gut nachvollziehen. Ich denke aber auch, dass genug Gründe genannt wurden, warum Pornofilme nicht wie alle anderen Filme behandelt werden sollten. Sie völlig aus dem Bereich "Film" auszuschließen halte ich aber nicht für einen sinnvollen Ansatz. Eher sollte die Betrachtung wie bei Webvideos sein, die zwar formal Film sind, aber nicht durch bloße Veröffentlichung relevant werden (hier sind die RK auch garnicht strittig). Zweckmäßig wäre daher aus meiner Sicht eine Art Klausel in den RK, die für Pornofilme höhere Anforderungen nennt bzw. die Relevanz durch bloße VÖ auf Kaufmedien ausschließt. Relevanz durch Kino, Fernsehen, etc. oder allgemeine RK wäre weiter möglich. Und damit erhöht man auch die Wahrscheinlichkeit von mehr zur Verfügung stehender und verwerteter Literatur und demzufolge höherer Artikelqualität - für Erfüllen allgemeiner Relevanz ist eine höhere Artikelqualität i.d.R. zwingend. Und eine solche Regelung wäre recht einfach zu handhaben. Unabhängig von diesem konkreten Vorschlag würde ich aber auch anraten, eine solche Regelung durch ein MB abzusegnen, um sowohl eine hohe Akzeptanz als auch Bekanntheit der Regelung zu erreichen. --Don-kun Diskussion 19:40, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Aber warum dann auf Pornofilme beschränken? Warum genau will man bei „normalen“ Filmen die Pauschalrelevanz bei Veröffentlichung auf Kaufmedien haben, bei Pornos aber nicht – beziehungsweise umgekehrt, welches der Argumente dafür, Pornos nicht automatisch durch Veröffentlichung auf Kaufmedien relevant werden zu lassen, gilt nicht ebenso für andere Filme? Vom Thema Auffindbarkeit seriöser Literatur ganz zu schweigen. Das Argument, dass Pornos anders zu behandeln seien, weil sie nur unter kommerziellen Gesichtspunkten produziert werden, ist doch nicht stichhaltig. Was soll das denn für ein (Nicht-Porno-)Film sein, der hier Relevanz erhalten soll, nur – ausschließlich! – weil er auf DVD vertrieben wurde? So ein Nischendasein-Geheimtipp-Underdog-Privat-Filmproduzent, der ohne jegliche über den DVD-Kauf hinausgehende Rezeption künstlerisch hochgradig wertvolles Material produziert, ist mit etwas Fantasie schon vorstellbar. Dann können wir aber auch einen Großteil der Gängsta-Rapper behalten, die hier ständig schnellgelöscht werden – ich glaube nicht, dass die alle so scheußlich singen. Aber selbst wenn das alles Quatsch sein sollte, glaube ich angesichts eines nicht unerheblichen Anteils an kostenloser Amateurpornographie im Internet nimmer, dass Pornos zwangsläufig nur Wirtschaftsgut sind. Solche Vorurteile sind auch nur Pfui im Schlafrock. --77.0.97.61 22:14, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke es wurden genug Argumente genannt. Ich will die nicht wiederholen, es würde auch nicht mehr überzeugen. Was ich aber erwähnen möchte: Auch die pauschale Relevanz für jegliche Film-VÖ ist in der Redaktion (und wohl auch darüber hinaus) nicht unumstritten. Man hat aber keinen Weg mehr dahinter zurück gefunden. --Don-kun Diskussion 23:09, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Für die Einschränkung der Relevanz speziell bei Pornofilmen sind doch gute Argumente vorgebracht worden. Warum gleich wieder die große Lösung? Es klingt doch hier an, dass ein Konsens möglich wäre, dass speziell für Pornofilme eine Relevanz, ausschließlich gestützt auf einer Veröffentlichung auf DVD und dem Eintrag in eine Datenbank, nicht gegeben wäre, da es sich um ein besonderes Genre mit gegenüber anderen stark abweichender Funktion handelt. Wäre es nicht möglich, dass so festzuhalten?--Meloe (Diskussion) 23:25, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin entsetzt, mit welch billigen Kartenspielertricks hier teils argumentiert wird. Die „KiPo“-Karte spielt ja auch die Politik gerne, um unliebsame Gesetze durchzuprügeln. Klappt ja vielleicht auch hier, einfach mal eine große Schnittmenge zu behaupten. Und die eine Aussage zur Subordination der Frau ist auch hart. Wenn sich dazu jemand äußern sollte, dann doch bitte eine Person aus der Szene — und kein Konto, das sich ungefragt zum Anwalt aufschwingt und so die Darstellerinnen zu entmündigten Subjekten macht. Im Gespräch mit SZ-Jetzt hat Tyra Misoux zu Protokoll gegeben, warum sie nie in dem USA gedreht hat — weil ihr in Deutschland der Umgang mit der Frau als Darstellerin würdiger ist. Im Gegenzug hat sich Sasha Grey laut Interviews bewusst mit 18 Jahren für den Weg in die Branche entschieden. Auch weil sie Interesse an den Erfahrungen auch bei Drehs hatte, die von Vanilla Sex ziemlich weit weg sind. Ein billiger Kartenspielertrick ist es auch, eine Schwemme an Streaming-Szenen zu insinuieren. Bei „kurzen,billigen Online-Clips“ trifft die Unterstellung sicherlich zu, dass der Aufwand überschaubar ist. Aber sie RK-geforderte Veröffentlichung z.B. auf DVD zieht einen ganzen Rattenschwanz an Kosten nach sich: neben dem Drehteam und dem Schnitt folgen das Layout für das Cover, der Druck des Covers, das Presswerk für den Datenträger, die Auslieferung (ggf. noch über einen Großhändler) und die Marge für den Käufer. Das ist im Sinne der RK eben eine der Krücken — da investiert ein Unternehmen eigenes Geld und geht ins Risiko, dann kann man da schon eine gewisse Relevanz unterstellen. Das wird bei Musik und Büchern doch auch gemacht, da Selbstverlage erst einmal nichts zählen, aber der unternehmerische Teil wohlwollend betrachtet wird.
Ansonsten bitte ich darum, dass AGF auch für mich zählt. Ich finde es „interessant“, wenn Fiona „nicht immer gleich persönlich werden“ B. (O-Ton aus der aktuellen Perlentaucher-Diskussion) mir kontinuierlich böse Ansichten unterstellt — auch hier. Das vergiftet das Klima. Weiter oben schrieb außerdem jemand, dass die Diskussion teilweise moralin sei — das sehe ich auch so. Es wäre schön, wenn weniger „ira et studio“ im Spiel wäre. --MfG, KH 23:42, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der wahre Grund für den Eifer, eigene Porno-RKs zu fabrizieren – restriktiver natürlich als die Film-RK –, könnte auch einfach damit zu tun haben, dass „pfui“ allmählich zu offensichtlich wird und man ein neues Alibi braucht. Ja, reine Datenbankartikel sind scheiße. Aber warum stört das nur bei Pornos? Weil man bei der „großen Lösung“ ein bisschen mehr Überzeugungsarbeit leisten müsste, während man sich beim Porno auf die Stimmen der Pfui-Fraktion verlassen kann? Letzten Endes ist es aber natürlich egal, ob Pornos aus der Wikipedia ausgesperrt werden, aus welchem Grund auch immer. Sie zu gucken, ist eh schöner, als in der Wikipedia darüber zu lesen. --77.0.97.61 00:02, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Och, Leude. „Pfui“ ist kein Löschgrund, klar. Blöderweise raffen aber viele nicht den Unterschied zwischen „Pfui“ und „Profan“. Interesse an Sex ist nunmal ein grundlegendes Wesensmerkmal so ziemlich jedes Lebewesens auf diesem Planeten. Das grundlegende menschliche Interesse am Sex ist der Treibstoff für die Pornobranche. Da geht es (fast immer) nicht um Qualität, sondern um Quantität. Dass das alles auch ein bisschen mit Aufwand verbunden ist, macht einen Pornofilm noch nicht per se relevant. Der Bau eines profanen zweistöckigen Einfamilienfertighauses ist um ein Vielfaches aufwändiger und langwieriger als jede durchschnittliche Pornoproduktion, dito die Entwicklung einer popeligen Tütensuppe sowie Myriaden anderer profaner Massenprodukte, die hier zurecht keinen eigenen Artikel haben. --Gretarsson (Diskussion) 01:24, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
So ist es – das gilt aber eben nicht nur für Einfamilienfertighäuser, Tütensuppen und Pornofilme, sondern auch Mockbuster, Vorabendserien und Familie Bundschuh (vom RTL-Trash ganz zu schweigen). Aber nur die Pornofilme sollen eigene Relevanzkriterien bekommen. Warum? Weil sie pfui sind, während man bei dem anderen Stangenkram kein Problem damit hat, wenn ein paar Einzelstücke bei den Relevanzkriterien durchrutschen. Sogar bei den Pornos wurde das dreizehn Jahre lang toleriert, aber jetzt gehen ein paar Leute auf die Barrikaden, weil einer davon aus völlig anderen Gründen versenkt werden soll und dummerweise der Form nach relevant ist. Wenn das nicht „pfui“ ist, weiß ich auch nicht weiter. --77.6.36.214 11:01, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wir haben keine Probleme mit datenbankartigen Artikeln zu Einfamilienhäusern und Tütensuppen. Bei Pornofilmen dagegen offenbar schon. --Zinnmann d 11:29, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Wir?" Stimmt defintiv nicht. Selbstverständlich haben AutorInnen Probleme mit ungenügender Artikelqualität. Es ist sogar ein Löschgrund. Wenn einige Admins soetwas trotzdem durchwinken, so liegt darin ein Problem.--Fiona (Diskussion) 11:36, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Offenbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Wir als WP haben insofern mit Tütensuppen und Einfamilienhäusern keine Probleme, als dass solche Artikel nicht angelegt werden oder die Löschdiskussionen wenig kontrovers verlaufen. Bei Pornofilmen ist das anders. Der Vorwurf von 77.6.36.214, Pornofilme würde wegen "Pfui" gelöscht, trifft daher nicht zu. --Zinnmann d 12:29, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt jenseits von „Pfui“ und auch jenseits von Banalitäten einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied zwischen banal in Allerweltsartikeln der WP & banal im WP-Porno: hier in der WP mischt - und wer will, darf man mich gern einer Verschwörungstheorie bezichtigen - ohne Zweifel die Pornomafia mit, die selbstverständlich "Frischfleisch" unter den Konsumenten wie Darstellern anfixen möchte. Ich bitte, mir die Entlehnung eines ekelhaften Begriffs für Menschen nachzusehen. Btw: gegen Pornokonsum gibt es nichts einzuwenden, doch sollte man im Auge behalten, dass er süchtig macht! --Andrea (Diskussion) 11:29, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Die Frage, bzw. Unterstellung, die hier mitschwingt ist "Pornofilme sind Pfui". Sind sie das? Wenn man anfängt, diese Frage ernsthaft zu stellen, kommt man evt. einen Schritt der Frage nach ihrer enzyklopädischen Relevanz näher. Pornofilme sind nicht Pfui, sie spiegeln wesentliche Aspekte im Leben eines Menschen, jedes Lebswesens wieder, Sexualität, Paarung, Fortpflanzung. Warum halten wir das für Pfui? Vermutlich aus einem Aspekt, der unterschwellig mitschwingt. Gute Filme, die sich mit dem Thema auseinander setzen, haben ihren Platz in der Wikipedia, z.B. Fifty Shades of Grey (Film). Alle Erotik- und Pornofilme nun über die Relevanzschwelle, wurde zum Verkauf angeboten, erfüllt enzyklopädische Relevanz heben zu wollen, dürfte dem Anspruch einer Enzyklopädie diametral entgegen laufen. Dann müssen wir auch jede Bäckerei, jeden Tierarzt, jede Fischbude aufnehmen. Gut Fischbuden sind auch Pfui, die müssen nicht. Hier sollte es um zweierlei gehen, Relevanzschwelle ja, aber in Kombination mit Qualitätskriterien, wie sie eigentlich bei jedem anderen Thema auch normal sind, dann sind wir gar nicht an dem Punkt über Pfui zu reden. Dass es dieses Pfui gibt, daran wurde in der Vergangenheit gerne gearbbeitet. Ich erinnere mal an eine Veranstaltung der "Frauen in Rot" bei der sich ein Spaß gemacht wurde, enzyklopädisch nicht relevante Porno-Darstellerinnen anzulegen und einzutragen. Die damit vermittelte Botschaft an die anderen teilnehmenden lautete klar und deutlich: Ihr Frauen könnt euch mühen Artilel über Frauen anzulegen, die bedeutendes gemacht haben, wir zeigen euch, wie wir darüber denken. --Itti 11:41, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es mag Leute geben die Porno für schmuddelig und Pfui halten: Ok, ist ihr gutes Recht. Wir sind aber Enzyklopädie und keine Anstalt des persönlichen guten (oder schlechten Geschmacks). Mir will es so vorkommen, als sei dieses „Pfui“ ist kein Löschgrund“ lediglich ein Strohmann, wenn die sachlichen Argumente ausgehen.
Wie Du sagst, Itti: „ … Relevanzschwelle ja, aber in Kombination mit Qualitätskriterien“ – wenn die inhaltliche Qualität, die Belege, die nicht dargestellte Rezeption … mithin: mängelbehaftete Relevanzdarstellung zu recht kritisiert wird und darauf die Antwort „Pfui“ ist kein Löschgrund“ kommt, dann muß ich mich damit nicht weiter beschäftigen. Weil das "Pfui …“ keine sachliche Antwort auf eine/die sachliche Kritik ist.
Wie die Relevanz egal welchen Dings (vom Sprichwort über die Kekssorte bis zum Konzern) in einem Artikel herausgearbeitet und dargestellt werden kann, dafür haben wir mit unseren Regeln und Richtlinien zur Artikel-Qualität von WSIGA über BLG bis WP:Q einen passenden und bewährten Werkzeugkasten – eigentlich brauchen wir auch nicht mehr.
Wenn keine Rezeption vorliegt, keine wenigstens halbwegs BLG entsprechenden Quellen und auch sonst nichts das eine externe Wahrnehmung wiederspiegelt oder belegt, dann gibt der Werkzeugkasten offenbar kein Tool für diesen Artikel her. Kurz gesagt: Mit der Qualität dieses Artikels kann es nicht weit her sein. Da Relevanzdarstellung mit der inhaltlichen Qualität eines Artikels steht und fällt, kann man es auch so auf den Punkt bringen: Wo inhaltliche Qualität fehlt oder nicht herstellbar ist, da ist auch keine Relevanz nachgewiesen oder nachweisbar. (Wenn ich mich nicht irre, dann hatte das Meloe vorgestern ganz ähnlich formuliert) --Henriette (Diskussion) 12:15, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich stimme dir hundertprozentig zu, Henriette, und wir könnten die Diskussion damit für beendet erklären – wenn, ja wenn das auch wirklich flächendeckend so gehandhabt würde. Solange aber, wie gerade erst geschehen, qualitativ absolut unterirdische Pornofilmartikel in der LP mit dem Argument durchgewunken werden „Wurde auf DVD veröffentlicht, daher laut Film-RK relevant“, besteht offenbar doch die Notwendigkeit, die von dir formulierten Anforderungen irgendwie ausdrücklich festzuschreiben. --Jossi (Diskussion) 12:23, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Eindeutig, zumal gerade dieser Artikel mit der Begründung "Qualitativ nicht ausreichend" bereits 2007 in einer eindeutig "besseren" Version gelöscht wurde. Hier liegt ein Ausnutzen der Relevanzkriterien zugunsten von Schrottmasse, statt von enzyklopädischer Qualität vor. Dies in einer Ausprägung, die dem Anspruch der Wikipedia nicht gerecht wird. Der Artikel, um den es geht, hat nicht eine valide Quelle, dennoch wurde er in die Wikipedia geprügelt und das ist halt Schieflage. --Itti 12:29, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da die Pfui-Spitze wohl gegen mich gehen sollte: Ich sage nicht, dass Pornos behalten werden sollten, weil Pfui kein Löschgrund ist, sondern ich behaupte, dass in Sachen Relevanzkriterien für Pornos mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn man für sie Spezialkriterien fordert mit Argumenten, die auf unzählige andere (und in einer Enzyklopädie ebenso unerwünschte) Dinge genauso zutreffen. Der Aussage, dass wir Qualitäts-Mindestanforderungen brauchen, kann ich mich uneingeschränkt anschließen. --77.6.36.214 12:54, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Jepp, Jossi, das sehe ich auch so! :)
Itti, ich hätte es jetzt nicht ganz so hemdsärmelig formuliert ;), aber zu Tendenz und Tenor gebe ich Dir gern noch ein +1.
Ich weiß nicht, ob Du mir hierbei vollständig zustimmen kannst oder magst: Die RK für Filme sind so derart „windelweich“ formuliert bzw. angelegt, daß ich es für 100%ig im Rahmen der administrativen Freiheit sehe zu sagen: „Mag sein, daß die RK-Film nicht unterboten wurden; die Anforderungen an inhaltliche Qualität allerdings offensichtlich. Und deshalb wird der Artikel – RK hin oder her – gelöscht.“ Ggf. müßten wir dem "Werkzeugkasten" also noch IAR hinzufügen? ;)) --Henriette (Diskussion) 12:58, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da würde ich definitiv zustimmen. Nur dürften dass bei denjenigen, die nicht über den Tellerrand von minimalster RK Erfüllung = muss bleiben, egal wie schlecht der Artikel ist, blicken mögen. Wir haben es ja hier erlebt. --Itti 13:03, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nur für den Fall, dass jetzt der nächste mit Pfui = muss bleiben kommt, das ist eigentlich für alle Bereiche hier Mindestanforderung, egal ob es Ortsstubs sind, oder Unternehmen, oder eben Pornofilme. --Itti 13:05, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da sind wir alle wohl nicht so weit auseinander. Nur in der Definition der Qualität hat jeder seine eigenen Vorrstellungen. Nehem wir doch das Beispiel. Der Film erfüllte die RK und hat beschrieben um was es ging. Zudem gab es Rezeption (zugegebenermaßen nicht viel) und war belegt durch Weblinks und Refs (ja Itti, ich weiss, dass sie dir nicht gefallen). Und ja der zuerst wegen fehlender Film RK gelöschte war noch besser. Aber beide sollen wegen Q Mangel gelöscht werden?--Gelli63 (Diskussion) 13:41, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Ja, aber damit wären wir uns dann ja einig, dass wir keine Spezial-Relevanzkriterien für Pornos brauchen, sondern die Nichterfüllung von Mindestanforderungen selbst bei Überbietung einschlägiger Relevanzschwellen ein Löschgrund sein können sollte. So was wäre dann auch eindeutig nicht „pfui“-motiviert, denn die Grundlage ist altbekannt: WP:Q. Man könnte lediglich für einige Themenbereiche konkreter ausformulieren, was das heißen soll, und im Zuge dessen zum Beispiel bei Pornos strikt die Forderung nach Quellen aufstellen, die nicht reine Datenbanken sind. Das wäre auf jeden Fall zielführender als fragwürdiges Gelaber über externe Rezeption oder den Sinn oder Unsinn von DVD-Veröffentlichungen als Kriterium. --77.6.36.214 13:43, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Na ja, es gibt bei den Pornos zwei Möglichkeiten: Kulanz in der Quellenauswahl, weil man naturgemäß wenig findet, oder besondere Sorgfaltspflicht, weil das Thema heikel ist (wie die Küken-Farm mal wieder zeigt). Plus alle möglichen Superpositionen davon. Und analog auch über die Quellen hinaus. Aber man läuft nicht in die Pfui-Falle, oder höchstens global, denn ob eine Quelle reputabel ist oder nicht, entscheidet sich nicht daran, was sie im konkreten Einzelfall schreibt, sondern an ihrem Gesamtwirken. --77.6.36.214 13:48, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Warum sollen valide Belege keine Datenbanken sein. Und warum soll dann dies nur bei Pornos gelten? Seien wir doch froh für Filme mit den DB's (weitgehnds) valide Quellen zu haben. Bei Filmen ist das per RK doch sogar gefordert: Zusätzlich muss der Film in der Internet Movie Database (IMDb), bei Filmportal.de, dem Allmovie.com Movie Guide oder ähnlichen allgemein zugänglichen Filmdatenbanken aufgeführt sein, wobei eine Alterskontrolle keine Einschränkung im Sinne dieses Kriteriums darstellt. Willst du das kippen?--Gelli63 (Diskussion) 13:50, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich nicht – nicht notwendigerweise, aber hier in der Diskussion zeichnet sich offenbar recht deutlich ab, dass rein mit Datenbanken belegte Artikel unerwünscht sind (nicht nur bei Pornos, auch bei österreichischen Katastralgemeinden etwa, so als Nebenbemerkung). Gegen Datenbanken als solche habe ich nichts, sehe aber auch, warum viele es kritisch finden, wenn ein Wikipedia-Artikel in erster Linie nur Datenbank-Daten in Prosaform wiederkäut. --77.6.36.214 13:58, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
„Zusätzlich muss der Film in der Internet Movie Database (IMDb), bei Filmportal.de, dem Allmovie.com Movie Guide oder ähnlichen allgemein zugänglichen Filmdatenbanken aufgeführt sein“ – ja: "aufgeführt sein". Wie ich schon einmal sagte: Das es in einer Datenbank steht (nichts anderes sind IMDb & Co) ist das Äquivalent zu einem Brockhaus-Artikel über einen Schriftsteller der nichts weiter sagt als: "<Name Schriftsteller>: Hat gelebt und was geschrieben."
Und @Gelli: Wie lautet denn deine Definition von Qualität? Wenn Du postulierst: „Nur in der Definition der Qualität hat jeder seine eigenen Vorrstellungen.”, dann fänd ich es interessant zu erfahren wie die deine lautet. --Henriette (Diskussion) 14:08, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und @Henriette, wenn du mich ansprichst pinge mich doch bitte auch an (Bitte nicht als Beleidigung ooder Angriff auffassen, das liegt mir fern, sondern als netter Hinweis unter Mitwirkenden hier). Bei dem Wust der hier steht hätte ich ansonsten fast deine Anfrage übersehen. Da ich mal davon ausgehen, dass es keine rhetorische Frage war, sondern du auch gerne eine Antwort hättest. Ich will dir deshalb gerne antworten. Bei Qualität bin ich sehr nahe der Definition, die Wikipedia auch bereithällt. Und zwar exact in der der Reihenfolge. Wobei der neutrale Standpunkt (die Summe aller Eigenschaften eines Objektes, Systems oder Prozesses) für mich der bedeutenste ist. Das geht einher mit der Hauptbedeutung beim Duden : "Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften (einer Sache, Person); Beschaffenheit". Wie definiert du denn Qualität? Sidn wir weit voneinander entfernt?--Gelli63 (Diskussion) 08:13, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Gelli63: Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Hier geht es seit Tagen um die inhaltliche Qualität von WP-Artikeln und wie man diese herstellt, sicherstellt und anhand welcher Kriterien man sie beurteilen und bewerten kann. Und Du verlinkst WP- und Dudenartikel zum Wort/Begriff Qualität?! Wenn das alles ist was Dir zu „Inhaltliche Qualität enzyklopädischer Artikel” einfällt, dann sind wir Lichtjahre voneinander entfernt (abgesehen vom NPOV; aber der sollte sich relativ problemlos ergeben, wenn man sich an WP:WSIGA orientiert und hält). --Henriette (Diskussion) 10:02, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Henriette. Wenn du fachliche Anforderung an einen Artikel hast, die über den Artikelinhalt hinausgehen hat das nichts mit Qualität im wissenschaftlichen/lexikonarischen Sinn zu tun. Wenn z.B. die RK erfüllt sind und das Lemma des Artikels beschrieben ist, sind die fundamentalen Qualtätskriterien erreicht. Und ja es wäre schön wenn man sich an WP:WSIGA orientiert und hält; aber WP:WSIGA ist Anregung wie man gute Arttikel schreibt. Ist dein Ziel alle nicht guten Artikel zu löschen. Leider hat du nicht erklät wie du denn Qualität definierst. In meinen Augen brachen wir unterhalb von WP:WSIGA (wie schreibt man gute Artikel) einen Q-Standard, meinetwegen auch, wenn darüber Einigkeit hergestellt werden kann Themenweise, welche Inhalte ein Artikel haben muss um die Mindestqualitätsanforderungen (im Sinne von was sind die "charakteristischen Eigenschaften" die ein Artikel über eine Sportler, ein Ort, ein Film (und damit ein P-Film) etc. aufweisen muss) an einen Artikel (oder einen Stub) damit dieser neben den RK behalten werden kann. Ein Artikel wie "Konrad Adenauer war Bundeshanzler" erfüllt zwar die RK, aber nicht die grundlegenden Q-Anforderungen wie ich sie sehe. Und nein:Rezeption wäre zwar schön, wäre aber nach mekinem Verständnis keine grundlegende Q-Anforderung. So etwas würde eher in die RK gehören, wenn man das als Vorraussetzung haben will.--Gelli63 (Diskussion) 12:24, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Gelli63: Lass es mich so formulieren: Dein Wissen darüber was eine Enzyklopädie ist und will und wie man einen enzyklopädischen Artikel erstellt, bietet noch so einiges Potential zur Optimierung. Wie ich sagte: Wir sind Lichtjahre voneinander entfernt. Wer mir erklärt, daß fachliche Anforderungen nichts mit Qualität im „wissenschaftlichen/lexikonarischen[sic]” Sinn zu tun haben … Du würdest mich nicht verstehen; also lassen wir das. --Henriette (Diskussion) 12:43, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Henriette: Lass es mich so formulieren: Dein Wissen darüber was eine Enzyklopädie ist und will und wie man einen enzyklopädischen Artikel erstellt, hast du bisher nicht erklärt. Wie so häufig kommt dann ein herablassendes also lassen wir das wenn Argumente fehlen. --Gelli63 (Diskussion) 13:46, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Gelli63: Ich habe mich überall in diesem Projekt und speziell in dieser Diskussion schon derart lang, breit, von oben nach unten – und von Nord nach Süd argumentativ zum Thema Enzyklopädie und inhaltliche Qualität verbreitet, daß es kaum einer Wiederholung bedarf … Hier ist es relativ knapp dargestellt. Nochmal: Lichtjahre; weitere Diskussionen bringen keinen Fortschritt. --Henriette (Diskussion) 15:22, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du definierst leider nur negativ also z.B. "Wenn keine Rezeption vorliegt, ..." dann kann es "mit der Qualität dieses Artikels nicht weit her sein." da hast du leider recht, dass wir dann leider Lichtjahre auseinander sind. Ansätze zur Rezeption gab es ja bis diese aus dem Artikel gelöscht wurden.--Gelli63 (Diskussion) 17:24, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten


IMDb funktioniert nicht einmal wie ein Brockhaus, bei dem eine Redaktion auswählt. IMDb sammelt alles, was es gibt; es stehen die Pornofilme drin, die die Produktionsfirmen bei der IMDb anmelden. Die Datenbank beweist nur eins: es existiert.--Fiona (Diskussion) 14:19, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Andrea014: Schönes Beispiel, dass du gerade von Porno-„Mafia“ sprichst. Ich fürchte, das Mafiöse an der Szene haben wir uns zu einem gewissen Teil auch selbst zuzuschreiben; wenn eine Gesellschaft einen Bereich ewig stigmatisiert, organisiert er sich zwangsläufig irgendwann wie das organisierte Verbrechen. So auch etwa der Boom von Internet-Kinderpornographie, den man hätte vermeiden können, wenn man Ende der 80er/Anfang der 90er schon geahnt hätte, dass sich den Leuten dieser höchst attraktive Ausweichweg anbieten würde – es gibt ja auch Leute, die die Internetpornographie allgemein zu großen Teilen für den Erfolg des Internets verantwortlich machen. --77.6.36.214 13:54, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Steile These! Kann ich nicht zustimmen. Die Porno-Mafia hat nix mit Stigmatisierung zu tun! Geht um Sucht und Kohle un nix Anneres! Un wer hätte wissen wollen, hat schon sehr lange wissen können... Lies Stoller (s.o.), dann verstehste mehr von Porno! --Andrea (Diskussion) 14:12, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ach ja: funktioniert übrinx wie bei jeder anneren Sucht: abnehmende Satisfaktion mit der Folge von Dosissteigerung und zunehmender Frequenz! Wer nicht irgendwann entzieht, bekommt irgendwann urologische Probleme. Kein Scherz! --Andrea (Diskussion) 14:28, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Den Literaturhinweis habe ich oben schon dankend zur Kenntnis genommen. Ist notiert. Ich glaube aber, wir reden aneinander vorbei. Natürlich können Pornos süchtig und man mit so einer Sucht Geld machen und das habe ich auch gar nicht bestritten. Nun sehe ich, das war das, worauf du dich beziehst (jetzt verstehe ich auch die Wortwahl „anfixen“); mir ging es eher um die Machtstrukturen und Strukturen der „Materialbeschaffung“, die mitunter mafiös sind, obwohl (Erwachsenen-)Pornos in Deutschland oder den USA ja legal sind (im Gegensatz zu manch anderer Droge) – das Thema führt an dieser Stelle aber zu weit. --77.6.36.214 14:34, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß gar nicht, ob das zu weit führt... Soll Wikipedia ernsthaft Artikel bereitstellen über Pornofilme, die unter Druck und Gewalt gegenüber beteiligten Personen entstanden sind? Und dass das vorkommt, ist unbestritten, ich sah erst neulich eine erschütternde Dokumentation über eine junge Frau, die berichtete, manipuliert worden zu sein und unter Einfluss einer psychischen Erkrankung und Drogen Filme gedreht zu haben. Sie war 18. Soll bei den eventuell entstehenden Relevanzkriterien auch so etwas berücksichtigt werden? Haben solche Personen nicht das Recht, vor Retraumatisierung, Outing in ihrem neuen Leben usw. geschützt zu werden. Ich plädiere auch dafür, Qualitätsstandards festzulegen. Ich las (zu meinem Erstaunen bei einem Frauen-Editathon..) schon Artikel, in denen beschrieben wurde, eine Pornodarstellerin habe mit 13 Jahren ihre Jungfräulichkeit verloren (ein Kind übrigens!), welche Busengröße jemand hat und wer die meisten Preise für gute Blow Jobs gewonnen hat. Nun ja, verschwiemelte Männerfantasien eben, Artikel, die Wikipedia nicht unbedingt braucht. Dazu Fotos, die Frauen in unterwürfigen Posen zeigen und jedes Klischee bedienen. Wenn ich sage, dass ich das überhaupt nicht gut finde, hat das nichts mit „Pfui“ zu tun, sondern mit Anstand. Ich bin davon überzeugt, dass es auch Freiwilligkeit im Pornobusiness gibt, dass Fantasie und Fiktion immer zwei paar Schuhe sind und dass es überhaupt niemandem zusteht, anderen eine irgendwie geartete Sexualmoral aufzuzwingen. Solange die Beteiligten freiwillig mitmachen ist alles tutti für mich. Whatever floats your boat, sage ich. Ich finde es eigentlich auch unnötig, das zu erklären, Konsens sollte eine Selbstverständlichkeit sein. (Ist aber nicht so, weder im Porno noch im echten Leben...) Ich schreibe es nur, damit ich mit meinen Bedenken verstanden werde. Vielleicht ist es auch der falsche Ort hier, denn hier soll es ja um Relevanzkriterien gehen. Mir sind in dem Zusammenhang aber auch Qualitätsstandards wichtig, und ich möchte einfach nicht, dass Wikipedia Gewalt promotet. Daher sehe ich es als Selbstverständlichkeit an, dass an Pornos Beteiligte das Recht haben sollten, um Vergessen zu bitten. Die Diskussion darum seit ein paar Tagen finde ich sehr befremdlich, teilweise war mir auch der Stil und die Wortwahl so unangenehm, dass ich erst gar nichts dazu schreiben wollte. Aber jetzt dachte ich, ich lasse doch ein paar Zeilen zu meinen Gedanken hier. --Siesta (Diskussion) 16:42, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Siesta. Die Arbeitsbedingungen sind in den Vorschlägen für spezielle RK angeführt - was aber in der Diskussion hier auf Unverständnis stieß. Darum sind deine Ausführungen genau richtig hier.--Fiona (Diskussion) 16:47, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Als Admin, der auch Löschdiskussionen und -prüfungen anfasst, die unbequem sind und der mit der Kükenfarm-Entscheidung an der Situation nicht unbeteiligt ist, möchte ich folgendes dazu sagen: Die Film-RK sind derzeit eindeutig so, daß auch Massenpornoproduktionen auf DVD nach dem Text relevant sind. Das ist eigentlich unsinnig und vermutlich so gar nicht das, was wir wollen. Eine Spezial-RK für Pornografie als solche kann diesem Genre in der Wikipedia eigentlich nur gut tun, für die Admin-Entscheider und Autoren ist sie essentiell wichtig und fehlt tatsächlich. Ein paar Argumente, warum es Unsinn ist, die RK nicht anzupassen? Massenpornoproduktionen werden von den Pornoproduktionsfirmen aus einer Hand produziert und auf DVD vermarktet, in der Regel außerhalb des normalen DVD-Vertriebs wie Elektromärkte, Filmverleih etc., also analog zu einem Eigenverlag bei Buchautoren. Sie müssen sich nicht an schauspielerischen Leistungen oder Qualität messen lassen, alles was zählt ist im Akkord hergestelltes Bild- und Filmmaterial von sexuellen Handlungen, ähnlich wie massenproduzierte Arztromane o.ä., die auch unsere RK für literarische Einzelwerke nicht reißen. Weil wir das alles schon erkannt haben, wurde seinerzeit die Schauspieler-RK für Pornodarsteller ergänzt. Das alles als sinnvoll anzusehen, hat nichts mit "Pfui" zu tun. Es ist eine dringend notwendige Maßnahme, um im Segment Pornografie die Spreu vom Weizen zu trennen und nur noch solche Werke oder Darsteller hier aufzunehmen, die tatsächlich enzyklopädiewürdig sind. Speziell mit der Entscheidung zur Kükenfarm bin ich persönlich absolut nicht glücklich, konnte sie aber aufgrund der derzeitigen Regeln gar nicht anders treffen.--Emergency doc (D) 16:52, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Siesta: Ob Wikipedia ernsthaft Artikel bereitstellen soll über Pornofilme, die unter Druck und Gewalt gegenüber beteiligten Personen entstanden sind? Gegenfrage: Warum sollen wir uns da so pauschal festlegen? Aus Relevanzsicht – und um Relevanzkriterien soll es hier ja gehen – können Produktionsbedingungen und damit auch Druck und Gewalt bei der Produktion durchaus relevanzstiftend sein (wenn Alleinstellungsmerkmal – in der Pornobranche vielleicht eher seltener der Fall?). Aber nicht umgekehrt relevanzmindernd. Wenn es euch um die Persönlichkeitsrechte der Darstellerinnen geht, dann wollt ihr eigentlich eine Erweiterung von WP:BIO. Das den Relevanzkriterien aufzubürden, wäre ein Missbrauch des Relevanzbegriffs. Ob etwas relevant ist und ob man gewisse Dinge darüber vielleicht (trotzdem) nicht schreibt, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das sieht man auch schon daran, dass Relevanz monoton ist: Die Erfüllung eines Relevanzkriteriums reicht, ein anderes kann die Relevanz nicht wieder zunichtemachen. Gedankenexperiment: Ein BILD-Redakteur liest die Diskussionen zur Küken-Farm und schreibt in die Montagsausgabe eine Rezension des Pornos, ohne S. K. mit nur einem Wort zu erwähnen. Dann hat das Ding unabhängige Rezeption, die sich auch eindeutig nicht auf Frau K. bezieht. Das DVD-Kriterium zu killen, würde dann nichts mehr bringen; der Porno wäre qua Rezeption relevant. Wikipediagenerierte Relevanz übrigens, aber wie wollte man das nachweisen? Das wäre aber kein Problem, wenn WP:BIO nach wie vor verbietet, Frau K. im Artikel beim Namen zu nennen.
@Emergency doc: Dem Teil mit der Spreu und dem Weizen stimme ich ja zu, nur ist das alles nichts Porno-Spezifisches. Du nennst ja selbst die Arztromane, und es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Werke, die en masse produziert werden und sicher nicht relevant für die Wikipedia sein sollen – auch bzw. gerade im Filmbereich. Und auch keins der anderen Argumente, die hier bisher gekommen sind, um die Andersartigkeit von Pornos gegenüber anderen Filmen zu begründen – nachvollziehbar übrigens –, ist geeignet, eine Ungleichbehandlung bei der Relevanz zu motivieren, solange man das „pfui“-Argument „Es geht doch nur um billigen Sex“ nicht gelten lässt. Es spricht ja nichts dagegen, billige Massenprodukte auszuschließen. Aber warum dann nur im Porno-Bereich? Das ist doch, was an „pfui“ denken lässt. --77.6.36.214 17:25, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mein Argument mit den qualitätslosen Massenproduktionen im Selbstvertrieb gälte natürlich auch für den Massenmarkt an Opern-DVDs oder Kunstmuseumsführungsfilmen auf DVD. (Man denke sich hier bitte ein Achselzuckemoji)--Emergency doc (D) 17:30, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke schon, dass die Entscheidung auf der Grundlage unserer Regeln anders getroffen hätte werden können und sollen. Dieser Artikeel wurde mangels Qualität 2007 gelöscht. Qualität weist er auch heute nicht auf, eher noch deutlich weniger, als 2007. Es gibt keine validen Quellen, keine Rezensionen. Nein, eine Porno-Datenbankseite mit Verkaufslinks halte ich nicht für valide und auch die RFF hält die Imdb nicht als Relevanzargument für valide. Weiter ist die Mindesanforderung "wurde auf einem Videoband zum Verkauf angeboten" ebenfalls zu wenig. War es ein ordentlicher Verlag, wie wir es bei Büchern fordern? War es ein Eigenverlag? War es ein Zuschussverlag? Das ist völlig problemlos analog zu den bestehenden RKs für andere Bereiche klärbar und ich denke, das sollte auch so angewandt werden, oder werden Pornos auf einer anderen Ebene gehandelt? --Itti 17:26, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Tatsächlich würde das Sinn machen, ist aber derzeit nach unseren regeln nicht gewünscht. Man bekommt ja schon Probleme, wenn man in durch RK ungeregelten Bereichen einen Rückgriff auf Analogschlüsse durchführt, wenn es aber einen verschriftlichten Passus gibt, nach dem Relevanz bestünde, diesen dann im Analogschluss über eine andere RK-Regel außer Kraft zu setzen, das halte ich für schlicht regelwidrig. Wir hätte spätestens nach dem Fall der Lex Ovoven über vernünftige Qualitätskriterien zumindest als Ergänzung zu den Relevanzkriterien nachdenken müssen, inzwischen ist das Kind nicht nur in den Brunnen gefallen, es hat sich dort schon häuslich eingerichtet.--Emergency doc (D) 17:34, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, wie gesagt, Relevanz ist halt monoton, aber die Relevanzkriterien für Filme könnte man ja einfach ergänzen: Dann reicht eine Veröffentlichung auf DVD/VHS halt nicht mehr, sondern die vertreibende Firma muss auch gewisse Anforderungen erfüllen. Gibt’s eine große Menge Filme, die dann irrtümlich plötzlich irrelevant werden würden? --77.6.36.214 17:37, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vermutlich nein. Aber selbst wenn: RK sind Einschlusskriterien, nur weil ein Film ein Kriterium verfehlt, muss man noch lange nicht löschen. Insofern bin ich für eine klarstellende Änderung der Film-RK, dass Vertriebswege, die analog zum Eigenverlag bei Büchern sind, nicht als relevanzstiftend gelten. Das trifft dann Pornos, Museumsführer und privat gedrehte Heimatfilme gleichermaßen.
Und wenn trotz des Vertriebs im Eigenverlag eine überregionale Rezeption stattfindet, dann kann man ja trotzdem einen Artikel zulassen, siehe Ibiza-Affäre: Der Film ist zwar nicht als filmisches Kunstwerk, aber relevant. Und mindestens so pfui wie viele Pornos ;-) -- Perrak (Disk) 19:06, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das halte ich für einen vernünftigen ersten Schritt und unterstütze ihn. Gruß --Itti 19:08, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist ja schön und gut, aber wenn wie beim hier monierten Film eine Produktionsfirma einen Regisseur, eine Filmcrew und Darsteller für einen Pornodreh bezahlt und diese DVD dann in unabhängigen Erotikshops und Online-Portalen vertrieben wird, dann ist mir nicht klar, wo da die Analogie zum Eigenverlag bei Büchern sein soll. --King Rk (Diskussion) 19:31, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mir ist das zu technisch, schematisch und kann nur ein Element sein. Bei Filmen geht es darum Merkmale zu finden und zu definieren, die unterscheiden helfen, was eine cineastisches Werk ist und was Massenware. Und das bekommt man nur durch Rezeption, die man auch braucht, um einen belegten enzyklopädischen Artikel zu schreiben.--Fiona (Diskussion) 22:06, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Dieser Diskussionsabschnitt hat zwischenzeitlich die 100-kb-Grenze geknackt. Die Konsequenz kann, wenn die RK wirklich geändert werden sollen, nur ein MB sein. Für alles andere ist die Diskussion zu divers. --MfG, KH 21:03, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Warum denn so eilig? Hier teilen Autoren und Autorinnen ihre Überlegungen mit. Divers finde ich gut. Das kann später ausgewertet werden.--Fiona (Diskussion) 21:56, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde, die WP:RK-Qualitätskriterien sollten auf jeden Fall so hoch angesetzt werden, daß überhaupt keine WP-Artikel über Porno-Kram mehr geschrieben werden können. ein lächelnder Smiley  Auf jeden Fall brauchen wir als ausschließlich zulässige Belege stets intellektuell hochgewichste Bücher-Quellen von Sozialwissenschaftlern- und sonstigen Intellektuellen, die mit dem Gegenstand, über den sie schreiben, monatelang wahrscheinlich im Real Life damit nicht mehr beschäftigt waren. MFG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 22:01, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ein demokratie- und wissensfeindlicher Beitrag, zudem sexualitätsnegierend. Über Jahrhunderte hat diese Sichtweise Menschen zerstört. Reinste Pfui-Argumentation. Die am Ende jedes Themengebiet treffen kann. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 01:20, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Marcus, ich befürchte, Du hast die Ironie-Tags übersehen. -- Perrak (Disk) 16:36, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wir haben doch jetzt schon Artikel über pornografische Artikel, die Qualitätskriterien erfüllen. Und witzigerweise sind es die Kriterien, die für enzyklopädische Artikel grundsätzlich gelten. Die Problematik um die Pornofilme ist entstanden, weil schon der Vertriebweg DVD reichen soll, um relevant zu sein, auch wenn man sonst gar nichts über die Filme schreiben kann, weil es keine Rezeption, sprich Sekundliteratur gibt.--Fiona (Diskussion) 22:15, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was genau ist „zu technisch“? Die Frage, was Merkmale von Filmen sind, die cineastische Werke von Massenware unterscheiden, dürfte eine ähnlich harte Nuss sein wie all die anderen bisher in diesem Abschnitt diskutierten. Also warum dieses Fass jetzt auch noch aufmachen? Der erste Schritt, die Relevanzhürde DVD-Veröffentlichung höher zu hängen, kann doch erst mal getan werden. Alles Weitere wird nur wieder Gezerre, das verschieben wir besser auf später. (Mir ist auch nicht ganz klar, warum die Rezeption das entscheiden sollte, wo doch RTL-Soaps naturgemäß größere – öffentliche – Rezeption erfahren als Pornos, obwohl beides gleichermaßen Massenware und – wenn ich mir die Stichelei gegen unsere Privaten erlauben darf – zu oft auf ein gewisses Frauenbild gebaut ist.) --77.6.36.214 00:13, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Aus welchem Teil meines Einwurfs, ein MB zur konkreten Änderung der RK angesichts einer Diskussion von bereits über 100kb wäre angemessen, hat das Konto Fiona B. die Erkenntnis gezogen, ich wolle die Diskussion abwürgen? Das ist jedenfalls ein zulässiger Schluss aus der Frage „Warum denn so eilig?“. Im Gegenzug frage ich mich, ob Absicht dahintersteckt oder ob ich das sprachliche Niveau meiner Beiträge nach unten justieren muss. --MfG, KH 07:00, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht kannst Du mal Deinen Ton Frauen gegenüber etwas justieren: Fiona ist kein Konto und Itti auch nicht. Aber vielleicht fällt das einem schwer, der auf seiner BS über einen „grauen Alltag“ klagt und offenbar meint, den dadurch aufhübschen zu müssen, dass er die WP mit Premium-Artikeln beglückt (Kick Ass Chicks 87: Kelly Wells, Urlaubsgrüße aus dem Unterhöschen, Die megageile Küken-Farm, Audrey Hollander Learns Kelly Wells What Assfisting Is, Liza Del Sierra). Naja, über Niveau lässt sich trefflich streiten. Schönen Sonntag noch--Andrea (Diskussion) 07:57, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, Andrea. Es gehört zum üblichen Verhalten mancher User langjährige Wikipedianerinnen abschätzig als "Konto" oder "der Account" zu bezeichnen, wenn sie ihre Verachtung ausdrücken wollen.--Fiona (Diskussion) 09:13, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Basst bima zum Thema! --Andrea (Diskussion) 09:22, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
„Account“, „Konto“ oder „User“ sind zumindest für mich mittlerweile völlig wertfreie Bezeichnungen in unserer heutigen Online-Welt. Man spricht ja bspw auch von einem Kundenkonto. Vllt gefällt unseren langjährigen Kolleginnen ja „Avatar“ besser? MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 09:20, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Möchstest du plötzlich als lanägjähriger Mitarbeiter als Konto angesprochen werden? Nun hat die Anrede als „das Konto“ oder „der Account“ gegenüber Frauen noch den Hintergedanken, das Geschlecht in Frage zu stellen. Auch das eine Form des Verächtichmachens.--Fiona (Diskussion) 09:30, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
<offtopic?> Ich möchte mal einen speziellen Aspekt des Themas Pornografie ansprechen, da wir gerade dabei sind. Pornos, wenn für Männer gemacht, dienen nicht nur, aber maßgeblich auch der Aufrechterhaltung von Männerphantasien, die ein Frauenbild erhalten sollen, das im RL nicht überall auf der Welt, aber doch in den westlichen Ländern dabei ist, sich langsam zu verabschieden. Zugleich dienen Pornos, wenn sie für Männer gemacht sind, der Aufrechterhaltung der Phantasie eines Dominanzgefälles zwischen den Geschlechtern zugunsten jenes Geschlechtes, das bis noch vor nur hundert Jahren zu verhindern wusste, dass Frauen wählen, arbeiten und studieren dürfen. Derlei findet sich selbst in so Edelstreifen (???) wie den Fifty shades. Schade, dass noch immer zu viele Männer nicht verstanden haben, um wieviel mehr der Geschlechterkampf Freude bereiten kann, wenn er in Respekt geführt wird und um wieviel die Welt eine Bessere sein könnte, wenn alle Geschlechter an einem Strang ziehen und ihre Ressourcen nicht in Unerfreulichkeiten und Dominanzstreitigkeiten und Machtkonflikten verschwenden würden. Die gigantische Zunahme des Pornokonsums hat nicht nur, aber auch damit zu tun, dass nicht wenige Männer ihre Felle wegschwimmen sehen. Macht ist eines der Hauptthemen in Pornos, sofern sie für Männer gemacht sind. Ein Schelm, wer dabei denkt! Die männliche Geschlechtsrollenidentität ist bedroht, wie selten zuvor und Pornos sollen helfen, sie zu stabilisieren. Aber das führt wohl zu weit, auch wenn es mir erklärt, warum Manche hier wie die Löwen kämpfen um etwas, was sie mit etwas Abstand selbst als Schund bezeichnen würden. MfG --Andrea (Diskussion) 10:22, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Andrea, ich denke, diese Herren verwechseln Realität und Wikipedia und glauben, man wolle ihnen im echten Leben ihre Sexualität (also ihren Pornokonsum) wegnehmen, wenn in Wikipedia Relevanz und Qualität eingefordert wird. So manche Wikipedianer würden vielleicht selbst gerne ins Business einsteigen, auf Commons haben sie schon Bewerbungsfotos hochgeladen. ;) Spaß beiseite und zurück zum Thema, ich habe gerade versucht, Qualitätssicherung bei einigen Pornofilmartikeln zu betreiben und habe etwas zur Rezeption bei Kick Ass Chicks 87: Kelly Wells und Tori Black Is Pretty Filthy beigetragen, denn da fehlten noch die Rezensionen maßgeblicher Kritiker. Ich hätte gerne eine Rückmeldung der erfahrenen Fachautoren, ob sie das so okay finden, dann würde ich weiter machen. --Siesta (Diskussion) 10:32, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@IP: Du fragst nach dem "technisch" in Fionas Kommentar: Ich finde ihren Kommentar gut zu verstehen, auch wenn sie den "technisch"-Part nicht ausführlich erklärt hat. Fiona sagt: „Mir ist das zu technisch, schematisch und kann nur ein Element sein.”
Ich nannte das irgendwo weiter oben: "objektivierbar" – weniger verstelzt und vllt. besser verständlich könnte man sagen: "Alles was man zählen und messen kann". Das kann sein: Verkaufszahlen; Branchenpreise; Produktionsfirma mit XY vielen Angestellten; Produktionsfirma existiert seit mind. X Jahren; in den Charts/im Ranking mind. für <Zeitraum X> auf mind. Platz Y; Vertriebsweg mindestens <auf Medium der Wahl>; in Datenbank X vertreten; bekommt von Kritikern mind. die Durchschnittsnote X; etc. pp. (nota bene: das sind Kriterien über die man nachdenken könnte(!) – nicht alle werden sinnvoll sein, nicht alle wird man nehmen und ausformulieren wollen; es geht nur darum das "technisch, schematisch" von Fiona zu illustrieren!!).
Auf der anderen Seite stünde dann das, was wir hier immer relativ salopp unter "inhaltliche Qualität" verstanden wissen möchten – das hat Fiona schön und nachvollziehbar ausformuliert: „Bei Filmen geht es darum Merkmale zu finden und zu definieren, die unterscheiden helfen, was eine cineastisches Werk ist und was Massenware. Und das bekommt man nur durch Rezeption, die man auch braucht, um einen belegten enzyklopädischen Artikel zu schreiben.”
Vielleicht ist auch "cineastisches Werk" ein bisschen verstelzt … Die Idee dahinter ist wohl: Der Film hat einen Anspruch, der über "23 Dreier und Blowjobs in 60 Minuten" hinausgeht. Das kann man weder sinnvoll zählen noch messen. Man kann aber aus einer vorhandenen oder nicht vorhandenen Rezeption (= Besprechung in Texten, die sich dafür intensiver interessieren) ableiten, daß dieser "Anspruch" gegeben ist und wahrgenommen wurde (oder eben nicht). --Henriette (Diskussion) 11:15, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
„Verstelzt“ - gefällt mir. Du verstehst mich wieder besser als ich mich selbst. Wir schreiben ja auch nicht über jede Tütensuppe einen Artikel, sondern nur jene, die Teil der Alltagskultur geworden sind.--Fiona (Diskussion) 16:18, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Speziell an das Konto Benutzerin:Andrea014: Wenn ich mich aus Deiner Sicht im Ton vergriffen habe, dann gehe bitte zu VM. Deine Ad-hominem-Argumentation trägt jedoch kaum zu einer sachlichen Diskussion bei — das kann sogar vielmehr eskalierend wirken. Ansonsten halte ich es wie Brodkey65: Hinter den Konten stecken zwar echte Menschen, aber hier sind wir (fast) alle nur anonyme Konten. Warum gleich beleidigt sein und Misogynie unterstellen? --MfG, KH 13:21, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es mag sein, dass du gefrustet bist, weil deine Arbeit in der Wikipedia nicht den von dir gewünschten Respekt und Achtung erfährt, aber es ist nun bitte schluss mit den latent verpackten Beleidigungen und diese Ansage mache ich nicht noch einmal. Zitat: an das Konto Benutzerin:Andrea014 im gleichen Post findet sich Ansonsten halte ich es wie Brodkey65 Wir haben also ein entmenschtliches Konto Benutzerin:Andrea014, aber den Menschen Brodkey65. Lieber KlausHeide, du hast nun den Bogen bis zur letzten Sehne gespannt. Gruß --Itti 13:34, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es mag sein, dass Du mir nur vor die (metaphorische) Stirn schauen kannst und deswegen Mutmaßungen anstellst, aber Dein Verhalten in meine Richtung empfinde ich schon als arg tendenziös. Ansonsten frage ich mich, ob die „letzte Sehne“ noch eine Warnung oder schon eine unverhohlen Admin-/Bürokratendrohung ist und warum es hier nicht mehr um die Sache geht. --MfG, KH 15:17, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Wie kommt man eigentlich von „Hinter den Konten stecken zwar echte Menschen“ auf „Wir haben also ein entmenschtliches Konto“? --MfG, KH 15:50, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Deine Stirn, oder anderes interessiert hier nicht. Hier zählt, was du schreibst. Da wandelst du auf sehr dünnem Eis. Nimm es zur Kenntnis oder lass es. Gruß --Itti 16:00, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wie wärs, wenn wir einfach einen Satz aus WP:RK#Musikalben übernehmen: "Darüber hinaus muss der Artikel gewisse inhaltliche Anforderungen erfüllen. So muss er über die reine Inhaltsangabe hinausgehen, beispielsweise Entstehungsgeschichte oder Rezeption beinhalten". Das "oder" würde ich evtl. noch durch ein "und" ersetzen und fertig ist der Lack. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 19:51, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Im Grunde sind all diese Vorschläge gut. Doch sie haben einen Haken: die Quellen. Soweit ich es sichten konnte, fehlt es bei vielen an externer Rezeption und damit auch an Sekundärquellen. Der Bereich ist überwiegend Fancruft. Z.T. wurden die Inhalte aus irgendwelchen Websites per copy&paste (wie hier) oder als Übersetzung übernommen.--Fiona (Diskussion) 20:04, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann bleibt die Massenware, über die es nix seriös Belegtes zu sagen gibt, halt draußen. Dass Wikipedia keine Rohdatensammlung ist, ergibt sich bereits aus WP:WWNI. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 20:27, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und es kommt hinzu, dass die genutzten Quellen offensichtlich nur mit eingeschaltetem Adblocker gefahrlos genutzt werden können. Angenommen, dass dieser Punkt als relevant anerkannt würde, die IAFD zukünftig auszuschließen, wären wir die Filmchen, die ihre Nachweise ausschließlich von dort beziehen, schon einmal los, weil die IMDb diesbezüglich keine Hilfe darstellt. --Koyaanis (Diskussion) 20:23, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn für die Pornofilme die Film-RK gelten, müssten dann nicht eh sowieso auch die Mindestanforderungen aus der Redaktion Film und Fernsehen gelten? --CaroFraTyskland (Diskussion) 21:05, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich. Mit diesem Argument hätte der Artikel auch sicher zügig gelöscht werden können. Allerdings kann man dieses Argument schlecht bringen, wenn man vorher so ziemlich alles, was im Artikel stand, gelöscht hat (ganz egal wie wenig das Gelöschte bei einer Diskussion geholfen hätte). Und es wurde auch nicht dadurch besser, dass man sich voll in eine Löschdiskussion gestürzt und sich dabei auf das einzige Argument weit und breit gestützt hat, das tatsächlich nicht greift. Vorher hatten wir einfach einen peinlichen Artikel, der gelöscht hätte werden sollen. Durch die Bemühungen der letzten Tage haben wir nun einen Artikel, der zwar noch immer peinlich ist, bei dem es aber noch peinlicher wäre, ihn zu löschen. Man kann anscheinend auch das brüchigste Haus dadurch stabilisieren, dass man lange genug mit dem Kopf durch die Wand will. Ich fürchte, jetzt werden wir erstmal mit dem Artikel leben müssen.--Senechthon (Diskussion) 21:49, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Senechthon: Bevor ich Anlauf nehme und einen Essay zu diesem Kommentar schreibe ;)): Was genau meinst Du mit: „ … dass man sich voll in eine Löschdiskussion gestürzt und sich dabei auf das einzige Argument weit und breit gestützt hat, das tatsächlich nicht greift.“? --Henriette (Diskussion) 22:03, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich meine damit, dass sicherlich einiges an dem Artikel problematisch ist (und wohl kaum entscheidend zu verbessern ist), was vermutlich für eine Löschung ausgereicht hätte. Es wurde aber über die Relevanz versucht. Da der Film die gültigen Relevanzkriterien aber eindeutig erfüllt (du kannst es drehen und wenden wie du willst, es ist nun mal ein Film, unabhängig von Thema und Qualität, er wurde auf DVD veröffentlicht und ist in der IMDb zu finden), war das der falsche Ansatz. Ob man die Relevanzkriterien oder deren Formulierung nun gut findet oder nicht, oder ob damals an diesen Fall gedacht wurde oder nicht, ist dabei unerheblich. Wir haben uns diese Regeln nun mal gegeben, und sie haben sich meiner Meinung nach auch bewährt, daher sollten wir sie nicht einfach umdeuten oder gar ganz ignorieren, wenn wir mal auf ein Beispiel stoßen, bei dem nicht das gewünschte Ergebnis herauskommt. --Senechthon (Diskussion) 23:30, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Inwiefern haben sie sich bewährt? Die obige Diskussion zeigt doch recht deutlich, dass rein vertriebsorientierte Kriterien lediglich die Existenz eines Produkts belegen können, nicht aber dessen Rezeption. "Kann im Versandhandel bestellt werden" trifft auf unzählige Produkte zu. Warum sollte das einen Film, den niemand zur Kenntnis nimmt, automatisch relevant machen, wenn wohl kaum jemand dasselbe für einen Ballen bedruckten Stoffs fordern würde.
Es wäre interessant, warum dieses Kriterium ursprünglich in die Film-RK aufgenommen wurde. Vermutlich ging es darum, einige Spezialfälle vor Löschanträgen zu schützen. Wenn es zu diesen Spezialfällen aber nicht mehr zu sagen gibt als "Gibt es.", dann scheint mir das kein brauchbares Enzyklopädiekriterium zu sein. --Zinnmann d 23:52, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Zinnmann: Stimmt, ist interessant zu der Frage etwas Archäologie zu betreiben! In Troja 1 (= April 2007) habe ich die erste Diskussion zu den RK für Filme gefunden. Rate mal was der Auslöser war! Na? Naa …? :) Jepp, richtig geraten: Die Küken-Farm war es!! Um euch allen das weitere Gesuche durch die Archive zu ersparen: Anfang Juli 2007 ging die Diskussion weiter in der Film-/Fernsehredaktion]] und wurde Mitte Juli 2007 auf der RK-Disk. finalisiert.
@Senechthon: Hab' Dank für die Präzisierung und Erklärung! Allerdings wird aus Deiner Argumentation m. E. kein folgerichtiger Schuh: Wenn es stimmt was Du sagst: „Wir haben uns diese Regeln [= Relevanzkriterien; H.F.] nun mal gegeben … daher sollten wir sie nicht einfach umdeuten oder gar ganz ignorieren”, dann heißt das übersetzt: "RK sind Trumpf. Ende der Diskussion." Wenn(!) das so ist, dann ist es völlig egal aus welchem Grund ich einen LA stelle und wie gut und überzeugend ich mich für diesen Löschgrund stark mache: Wenn "RK sticht; und zwar immer" gilt, dann sind alle anderen Kriterien und Gründe die man anlegen kann oder nennen könnte und damit ausnahmslos alle Löschgründe außer "ich beweise, daß die RK nicht erfüllt werden" für die Tonne. Oder?
Dein „ … dass sicherlich einiges an dem Artikel problematisch ist … was vermutlich für eine Löschung ausgereicht hätte. Es wurde aber über die Relevanz versucht.” läuft also ins Leere. --Henriette (Diskussion) 08:40, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kann mich ganz dunkel an die damaligen Diskussionen erinnern. Beim erneuten Lesen, 13 Jahre später, habe ich den Eindruck, dass sich die Bedeutung der RK verschoben hat. So wie dort diskutiert wurde, scheinen die RK als prinzipielle Bestätigung der Artikelfähigkeit eines Lemmas verstanden worden zu sein. Mit der Zeit wurde aus dem "Ok, darüber kann man einen Artikel schreiben." eine Artikel-Greencard: "Wenn RK erfüllt, dann Bestandsschutz." Die Qualitätsfrage wurde damals parallel zur Relevanzfrage gestellt. Beide Aspekte scheinen schleichend zusammengefallen zu sein und werden mittlerweile ausschließlich über die RK abgedeckt. Wie gesagt, mein Eindruck. Ich mag mich täuschen. Rückblickend interessant ist aber in jedem Fall, dass damals offenbar noch niemand an Streaming dachte. Brauchbare Relevanzkriterien sollten sich eigentlich nicht alle paar Jahre ändern müssen, nur weil technisch neue Vertriebsformen verfügbar sind. An dem Film selbst und seiner Bedeutung ändern diese ja nichts. --Zinnmann d 13:13, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Darf ich noch wieder ein wenig Butter bei die Fische, ähm Wissenschaft bei die Pornos? Myrthe Hilkens ist eine interessante junge Frau. Sie hat das Wort von der Pornofizierung der Gesellschaft geprägt und ein interessantes Buch darüber geschrieben: McSex. Die Pornofizierung unserer Gesellschaft. Im Deutschlandfunk wurde es besprochen: Wider die Sexualisierung der Gesellschaft. MfG --Andrea (Diskussion) 08:54, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Andrea, es führt bei einer Diskussion über Relevanzkriterien nicht weiter, wenn darüber nachgedacht wird, ob das Objekt, um das es geht, hier Pornos gesellschaftlich nützen, oder was auch immer. Wir beschreiben in einer Enzyklopädie alles, was wir für relevant halten und ich denke durchaus, dass auch Pornografie und Pornos enzyklopädisch relevant sind, denn sie gehören zu einem Teil der Gesellschaft dazu. Trifft auch für Alkohol, Drogen, Musik, Essen und Trinken im allgemeinen zu. Wir sollten hier nur versuchen die Rahmenbedingungen so zu fassen, dass es nachvollziehbare Regeln gibt, die darüf sorgen, dass die Inhalte enzyklopädischen Ansprüchen genügen. Momentan tun sie das nicht und daran hapert es. Viele Grüße --09:20, 20. Jul. 2020 (CEST)
Ich weiß, dass Du mir gern mal einen Rüffel verpasst. Komma aber: an dem „Nutzen“ von Pornos habe ich nicht den geringsten Zweifel und weiß über genau diesen Nutzen vielleicht mehr als Manche, die sich hier über mich aufregen. Warum man allerdings nicht darüber nachdenken können soll, in welchem Zeitgeist wir diese Enzyklopädie gestalten, ist mir schleierhaft. Sorry, aber ein wenig klingt, was Du schreibst, wie Wir sollen nur Regeln schaffen, nicht nachdenken. Das kannst Du nicht im Ernst meinen! Und mehr tat ich mit dieser Mitteilung nicht, als zum Nachdenken anzuregen. Aber ich geh dann mal wieder, bin offenbar in dieser Diskussion nicht von Nutzen. MfG --Andrea (Diskussion) 09:34, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Nachdenken" und "Regeln schaffen" sind zwei wichtige und nötige Dinge in diesem Projekt – sogar in dieser Reihenfolge. Den Part mit dem "Nachdenken" haben wir insofern hinter uns, als daß das Ergebnis nicht lautet: „Pornofilme gehören niemals nimmer nicht als Filmartikel in die Wikipedia”. Jetzt sind wir im Stadium von „Ok, Pornofilme sind nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Also: Wie lauten die Bedingungen (= Regeln) damit inhaltliche Qualität und somit enzyklopädie-gerechte Artikel garantiert sind?” --Henriette (Diskussion) 09:47, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wobei wir da auch zweigeteilt sind. Wir haben Regelen, nach denen Filme als relevant betrachtet werden. Zunächst sollte also geklärt werden, ob man unbedingt eigene Regelen für spezielle Filmgattungen (Porno, Kurzfilm, Zeichentrickfilm ...) braucht. Wenn man dann zu dem Schluss kommt, ja man braucht diese (weil es z.B. zu viele Artikel gäbe) dann sollte man zuerst die Relevanzkriterien in Konsenz definierne, oder ein Meinungsbild initiieren. Und ja, unabhängig zu den RK wären inhaltliche Qualitätkriterien auch sinnvoll, aber dann bitte auch für alle Artikel.--Gelli63 (Diskussion) 12:32, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Gelli, wir haben inhaltliche Qualitätskriterien für alle Artikel! Praktisch seit Anfang an. Ich mach' Dir einen Vorschlag: Statt beständig deine private Auslegung von Enzyklopädie zum Besten zu geben, liest Du die grundlegenden Artikel zum Thema die all' das in Regeln und Richtlinien seit ewig vorgeben: Wikipedia:Artikel, Wikipedia:Belege, Wikipedia:Literatur – was auf diesen drei Hilfeseiten beschrieben ist, ist die Grundlage unseres Projekts und die damit auch die Grundlage für inhaltlich vernünftige und enzyklopädie-gerechte Artikel; wenn man das konsequent anwendet, dann kommt hinten sogar ein Artikel mit ordentlicher inhaltlicher Qualität raus. --Henriette (Diskussion) 12:53, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Henriette, als Beispiel wurden bei dem Film, der hier als Aufhänger zur diskussion dient doch sogar die Mindestanforderungen zur Qualität eingehalten (jedenfalls in der urspünglichen erstern Fassung und auch in der zweiten bevor dort eine Löschorgie einsetzt). Schön dass du auch die Seiten kennt. Und ja, es gibt ja sogar in einigen Bereichen wie Film, Literatur ... eigene Q-Standards.--Gelli63 (Diskussion) 13:41, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das Problem dahinter ist aber real. De facto werden Löschanträge, die mit Verfehlen der Mindestqualität argumentieren, selten akzeptiert, wenn das Lemma "relevant" ist. Viele legen die Regel "Überlege, ob du den Artikel verbessern kannst" aus, als stände da: "Überlege, ob es möglicherweise irgendjemanden gibt, der den Artikel verbessern könnte". Lemmata, die eines der ausformulierten Relevanzkriterien erfüllen, werden auch in unbelegtem Zustand, mit nicht neutraler Darstellung und bei miserabler Qualität i.d.R. behalten werden. Das ist logisch nachvollziehbar, da die Abwägung in diesen Fällen mehr als eine ja-nein-Entscheidung verlangt, d.h. objektiv schwieriger ist. Im Falle von Filmen ist meist deren Existenz unstrittig (also keine "Theoriefindung", selbst bei fehlenden Quellen). Wenn Quellen fehlen, gibt es auch praktischerweise wenig Streit um den Inhalt (da diese sich dann ja auch nicht widersprechen können und eigentlich nur noch Leute mitreden können, die ihn selbst gesehen haben). Wenn er dann noch "relevant" ist, wird behalten werden, immer. Ein zusätzliches Kriterium zur Relevanz (z.B. eine Mindestrezeption) wird daher faktisch auch dann Wirksamkeit entfalten, wenn darin nur Dinge wiederholt werden, die eigentlich selbstverständlich sein sollten (etwa dass es mindestens eine neutrale Quelle für den Artikelinhalt geben muss).--Meloe (Diskussion) 13:14, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da gebe ich ein vorbehaltloses: +1!! Ein Stück weiter oben hat es Zinnmann m. E. sehr richtig zusammengefasst: „So wie dort [= bei der Erstellung der RK Film; H.F.] diskutiert wurde, scheinen die RK als prinzipielle Bestätigung der Artikelfähigkeit eines Lemmas verstanden worden zu sein. Mit der Zeit wurde aus dem "Ok, darüber kann man einen Artikel schreiben." eine Artikel-Greencard: "Wenn RK erfüllt, dann Bestandsschutz." Die Qualitätsfrage wurde damals parallel zur Relevanzfrage gestellt. Beide Aspekte scheinen schleichend zusammengefallen zu sein und werden mittlerweile ausschließlich über die RK abgedeckt.” --Henriette (Diskussion) 13:55, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das entspricht auch meiner Beobachtung eines schleichenden Verfalls von Qualität zugunsten formaler RK-Erfüllung. Löschanträge, die ich mit der Begründung Was Wikipedia nicht ist und/oder Qualitätsmängeln gestellt habe, wurden - nicht ohne die fälligen Invektiven von Mitdiskutanten - zurückgewiesen. Andrerseits entscheidet mancher Admin auf „Behalten“, wenn Artikel mit grenzwertiger Relevanz qualitativ überarbeitet wurden. --Fiona (Diskussion) 14:09, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ich es richtig sehe, gibt es hier zwar gelegentliche Ausrutscher (leider auch von mir), aber mir scheint, dass inzwischen in diesem Abschnitt ein ziemlich geballter Sachverstand für Relevanzfragen versammelt ist. Ich verstehe davon nichts, lese aber interessiert mit. Insofern geht meine Frage an die Kundigen:
  1. Könnte es sein, dass ich verschiedene Beiträge gelesen habe, die sich für eine Konkretisierung spezieller Relevanzkriterien für Pornos anbieten könnten? Wenn ja: wäre es möglicherweise an der Zeit, diese hier in einem gesonderten Unterabschnitt erst einmal aufzulisten?
  2. Ich las hier mehrfach das Wort Comic. Erst jetzt sah ich, dass umseitig im Abschnitt 3.2.2 durchaus gesonderte Kriterien für Comics formuliert sind und sogar eine gesonderte Seite angelegt wurde: Wikipedia:Richtlinien Comics. Könnte sich so etwas analog – sozusagen als Vorbild – für einen Abschnitt 3.2 anbieten, wenn in einem neuen Abschnitt 3.1 andere Filme unterschieden würden? Oder befinde ich mich mit meinen Überlegungen völlig auf dem Holzweg?
MfG --Andrea (Diskussion) 14:14, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Exakt das ist ja hier passiert. 2007 gelöscht, da die Qualität nicht ausreichte. Qualität hat sich 2020 nicht verbessert, aber 2020 behalten, da die formalen RKs erfüllt wurden, worauf unteranderm @Gelli63: nachhaltig hingewiesen hat. Deswegen muss es verbindlich festgehalten werden, sonst wird nur erneut Quantität zugunsten von Qualität durchgesetzt. --Itti 14:16, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber Itti, du sagst leider nicht ganz die Wahrheit. 2007 nicht gelöscht, da die Qualität nicht ausreichte, sondern weil der Admin der Ansicht war, dass RK nicht erfüllt waren (wobei es 2007 für Filme und damit auch für Pornofilme keine RK existierten. Das ist ein Unterschied. Und wie oben schon dargelegt wurde nicht nur aus RK Gründen behalten, sondern es waren auch 2020 die definierten (niedrigen) Mindestanforderungen an Filmartikel vor den Löschungen eines bstimmten Accounts erreicht. Bleibe also doch bitte bei den Tatsachen. Vielleicht darf ich sogar für dich aus der damaligen Entscheidung zitieren "Ich sehe keine Relevanz über die Mitwirkung von Sibel Kekilli hinaus, alles "Wissenswerte" passt besser in ihren Artikel. Was die allgemeine Relevanz von Pornos angeht, wir haben wie erwähnt bisher keine Relevanzkriterien, deshalb muss ich das so beurteilen." Dort steht, anders als von dir behauptet NICHTS zu fehlernder Qualität. Also bleibe bitte bei der Wahrheit.--Gelli63 (Diskussion) 16:59, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und wenn man nicht nur cherry picking betreibt, dann liest man weiter: „Viele Pornos sind reine Massenproduktionen, die sich nicht voneinander unterscheiden und austauschbar in jeder Hinsicht sind, dieser gehört offensichtlich dazu. Das heißt nicht, dass es nicht auch relevante Pornos gibt.” – Übersetzung: Relevanz ist in diesem Fall nicht dargestellt (wenn die für den Film als solchen überhaupt gegeben ist); das heißt auch: die inhaltliche Qualität war so derart mangelhaft, daß aus dem Text heraus keine Relevanz zu erkennen war. Wäre die Relevanz klar erkennbar im Artikel dargestellt worden (was nur geht, wenn sie vorhanden ist!), hätte sich die Frage nach RK Porno sowieso nicht gestellt. --Henriette (Diskussion) 17:56, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auch hier liegst du leider falsch, wenn ich den Admon aus der LD zitieren darf: "die Löschung von 2007 war zum damaligen Zeitpunkt grenzwertig, weil die Allgemeinen Kriterien aufgrund von Medienecho durchaus gegeben waren, spätestens aber ab August 2007 falsch, da es neue Film-RK gab, die eine Relevanz bestätigten.". D.h. schon damlas war die inhaltliche Qualität und wegen den Allgemeinen Kriterien aufgrund von Medienecho die Relvanz durchaus sichtbar, wurde aber wegen vom damaligen Admin wegen angebliche fehlender Relevanz gelöscht.--Gelli63 (Diskussion) 19:02, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Gelli, ich liege mitnichten "auch hier leider falsch"! Du(!) hast die Löschbegründung von Streifengrasmaus vom 4. April 2007 herangezogen und behauptet: „2007 nicht gelöscht, da die Qualität nicht ausreichte, sondern weil der Admin der Ansicht war, dass RK nicht erfüllt waren.” Ich habe weiter aus der Löschbegründung von Streifengrasmaus zitiert und nachgewiesen, das Ittis Interpretation dieser Begründung – „2007 gelöscht, da die Qualität nicht ausreichte” – zulässig ist, wenn man diese Begründung vollständig liest! Daß Emergency Doc am 16. Juli 2020 in der LP-Begründung nur auf den RK-Teil der Begründung von 2007 eingeht, macht eine andere bzw. erweiterte Interpretation (hier: die inhaltliche Qualität spielte sehr wohl eine Rolle bei der Löschung) weder falsch noch unzulässig. --Henriette (Diskussion) 21:26, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und ja, auch Qualität wird z.T. über Quantität gesetzt. Ich kann mich an etliche LDs erinnern, wo es um fußballer ging. Sie waren relevant weil sie in nach RK relevaten Liegen gespeilt hatte, . Aber der Artikel erfüllte nicht die Qualität weil die Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften (einer Sache, Person) nicht erreicht wurde, sondenr nur drin Stand: "xyz war ein Fußballer von ABC der 19xx in der ASDF-Liga 3 Spiele gespielt hat."--Gelli63 (Diskussion) 17:31, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja. Und? Ist es schlimm oder schlecht, wenn inhaltlich schlechte Artikel gelöscht werden? --Henriette (Diskussion) 17:45, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Liebe Henriette, nsein das ist nicht schlimme wenn die Qualität in Form der Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften der Person) nicht vorhanden ist. Aber Nein: hier muss aus Qualitätsgründen keine Rezeption seines Wirkens stehen. Aber Lebensdaten etc. sollten in einem solchen Artikel schon stehen.--Gelli63 (Diskussion) 17:57, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
In unserem Filmfundus, der weit über 30.000 Artikel umfasst, gibt es natürlich auch Fälle von schwer bequellbaren Titeln, die dann halt mit den vorhandenen IMDb-Daten auskommen müssen. In dem Fall wird sich aber stets darum bemüht, als Ausgleich eine akzeptable Inhaltsangabe abzuliefern - einen sichtbaren Absatz, der mehr bietet als zwei bis drei Sätze. Und daran reicht kaum ein Porno-Artikel quantitativ und qualitativ heran. --Koyaanis (Diskussion) 18:22, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man kaum bequellbare Titel hat wird es insgesamt bei jedem Film schwer eine belegte akzeptable Inhaltsangabe zu erstellen. Und seien wir mal ehrlich, der Inhalt von Pornofilmen ließe sich häufig belegen. Aber diese wollen wollen wir eher nicht; wenn schon Datenbanken als Pfui von manchen hingestellt werden.--Gelli63 (Diskussion) 18:50, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
<bk> Im Punkt Belegbarkeit stimme ich dir insoweit zu, dass viele Porno-Artikel über ominöse Quellen einfacher zu beziehen sind als, sagen wir mal z. B., Stummfilme aus den 1910er Jahren. Allerdings geistern innerhalb der RFF einige Cineasten herum, die diese fraglichen Titel suchen, ansehen und darauf basierend eine Inhaltsangabe schreiben. Und das sollte eigentlich ausreichen, selbst wenn als einzige valide Schrift-/Netzquelle die IMDb übrigbleibt.
Und nein, die Netzbelege für Pornofilme, angefangen bei der IAFD, brauchen wir wirklich nicht. --Koyaanis (Diskussion) 19:00, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Datenbanken sind nicht grundsätzlich Pfui. Sie haben Stärken und Schwächen. Das jedoch muss man klar erkennen und entsprechend mit diesen Datenbanken umgehen. Hier haben wir zwei, die von Amazon gelenkte IMDb. Dann die Adult-Variante, die durch "Freiwillige" betreut wird. Beide haben Verkaufsangebote, die Adult-Variante zusätzlich noch reichlich viel Penis und Artverwantes im Angebot. Sind das valide, enzyklopädische Quellen? Die Redaktion FF sagt: Nein. Sind sie nicht. Die RFF sagt, es benötigt mehr für einen vernünftigen Artikel. Du sagst, nein, es benötigt eigentlich nix zu einem vernünftigen Artikel. Aber das ist halt nicht richtig. Es gibt Vorgaben für Artikel, die hat Henriette dir schon alle verlinkt und du unterläufst bewusst diese Anforderungen, um deine Meinung durchzusetzen. Leider hast du mit deiner Art zu argumentieren bereits viel Einfluss auf Entscheidungen genommen, die so als klare Fehlentscheidungen anzusehen sind. Gruß --Itti 19:00, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Itti: Da muss ich korrigieren: Es stimmt nicht, dass die gesamte RFF die Validität der IMDb in Frage stellt. Die Datenbank ist und bleibt unsere erste Anlaufstelle, und die Kritik bezieht sich u.a. auf die Ausbaufähigkeit weniger kommerzialisierter Filmbereiche und die Art der Führung der IMDb, die durchaus zu hinterfragen ist, aber nicht das Datenpaket an sich. --Koyaanis (Diskussion) 19:16, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mich auf Wikipedia:Redaktion_Film_und_Fernsehen/Quellen#Filmdatenbanken_und_-seiten bezogen. Viele Grüße --Itti 19:41, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hier ward aber gar nichts zu IAFD gesagt. Und zu IMDB nur, dass sie zu Amazon gehört während bei anderen wie TMDb explizit darauf hingewiesen wird, dass ihre nutzergenerierten Einträge angemessen kritisch zu betrachten sind.--Gelli63 (Diskussion) 20:05, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Exakt, es geht um die IMDb. Die IAFD ist nix besser als die IMDb ebenfalss mit Verkaufslinks, zusätzlich noch mit Pornobildern. Macht sie als Quelle nicht besser als die IMDb, bei der die Redaktion FF bereits zu Vorsicht rät. Oder willst du jetzt ernsthaft behaupten, dass die IAFD eine valide Quelle wäre? --Itti 20:08, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein Itti, ich habe mit meinen Argumenten klare Fehlentscheidungen vermieden, bzw. rückgängig machen können. Dass du als SLA-Löscher deinen Fehler nicht einsehen willst spricht eher gegen dich und deine Argumentation.--Gelli63 (Diskussion) 19:39, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist deine Sicht auf die Dinge. Andere sehen es deutlich anders. --Itti 19:41, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und deine Aussage "es benötigt eigentlich nix zu einem vernünftigen Artike" stimmt leider gar nicht. Das habe ich nicht gesagt. Aber man kann ja erst mal alles behaupten. Und meine Sicht auf die Dinge, sind keine Sicht, sondern decken sich mit Reglen, die du als Admin auch akzeptieren solltest; dafür sind sie da. Dass man über Regeln diskutieren kann sieht man ja hier.--Gelli63 (Diskussion) 19:48, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast aber schon gelesen, wie die RFF die Kriterien für Artikel gesetzt hat? Ist oben beschrieben und das was schlussendlich auch du mit dem Druck, der aufgebaut wurde: "RK sind erreicht, also muss zwingend behalten werden", unabhängig von den ebenfalls geforderten Qualitätsmindestanforderungen, Gewichtungen verschoben wurde, ist klar ersichtlich. Wenn dir an den Regeln gelegen ist, dann kannst du die Ausführung des SLAs zudem überhaupt nicht kritisieren, denn der Artikel war ein Wiedergänger. Tust du aber dennoch. Das ist in Summe eine Regeldeutung um deine persönlichen Schwerpunkte durchzusetzen. Mehr nicht. Qualitätskriterien gibt es für alle Bereiche hier und die Behauptung RKs stechen Qualität ist schlicht falsch. Deswegen beführworte ich eindeutig eine klare Präzisierung in den RKs wie sie auch bereits von anderen hier vorgeschlagen wurde. Schlicht um klar aufzuzeigen, dass derartig einfache "Mindestanforderungen" wie "wurde auf was immer gepresst, um es zu verkaufen" nicht ausreichend sind für einen enzyklopädischen Artikel. Viele Grüße --Itti 20:02, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass die zusätzlichen Kriterien der Redaktion Film nicht bei den Kriterien der Vorderseite verlinkt sind. Insofern denke ich, dass niemandem ein Vorwurf zu machen ist, wenn er sich speziell auf die umseitig dargelegten Relevanzkriterien bezieht. Andererseits kann es auch nicht angehen, wenn prominent dargestellte spezielle Relevanzkriterien mit WP:Q nicht vereinbar sind. Und das betrifft m.E. im Bereich Film nicht nur den Bereich Porno, sondern den Bereich allgemein. Insofern plädiere ich dafür, die Qualitätskrizerien der Redaktion Film vorderseitig zu verlinken. Damit wäre dann m.E. alles geklärt.--Belladonna Elixierschmiede 23:07, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Mindestanforderungen der RFF waren im Übrigen vin der ersten Version erfüllt, genauso wie vor der Löschwut eines Accounts in der aktuellen Version.--Gelli63 (Diskussion) 08:39, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Pornofilme/2

@Andrea014: Das mit der Dominanz ist ein interessanter Punkt, hier zwar wahrscheinlich tatsächlich off-topic, daher will ich in eine Diskussion dazu auch nicht einsteigen – aber ich habe auch schon Interviews mit Pornodarstellerinnen gelesen, in denen diese genau das Klischee zurückweisen, unter Verweis auf Pornos mit „umgedrehten“ Dominanzmustern (Domina-Filme, Lehrerin verführt Schüler, Chefin Untergebenen, Nachbarin Nachbarsjungen usw.). Das mag ein Nischenphänomen sein, das weiß ich nicht, aber ich finde das als Argument (auch angesichts seiner Provenienz) interessant.

@Henriette Fiebig: Ah, ok, verstanden. Aber um dein Beispiel direkt aufzugreifen: Dafür, ob ein Film mehr Anspruch hat als „23 Dreier und Blowjobs in 60 Minuten“ (was übrigens schon wieder ungewöhnlich viel für einen Porno wäre, der höbe sich also von der Masse ab – und wäre dadurch relevant?), wäre die von Fiona als Kriterium geforderte Rezeption ja gerade wenig geeignet. Rezipiert werden ja nicht nur Werke von Qualität, und umgekehrt gehe ich davon aus, dass viele Werke von Qualität nicht rezipiert werden. Zur TF-Vermeidung müsste man Qualität natürlich extern belegen, und ich stimme zu, dass das ohne Rezeption nicht geht. Aber wenn wir jetzt anfangen mit Qualität und Rezeption und all dem inhaltlichen Kram, verlagern wir in den Löschdiskussionen die Streitpunkte von dem (neben WP:BIO bei den Küken prominenten) „Sind Pornos Filme?“ hin zu „Ist das eine reputable Rezeption und belegt sie Qualität in unserem Sinne?“. Womit ich gleich beim nächsten Punkt wäre …

@Zinnmann: Das mit der verschobenen Bedeutung der Relevanzkriterien ist ein wichtiger Hinweis. Ich würde sagen: Mir sind technische, leicht objektivierbare (oder zumindest ohne großen Aufwand intersubjektivierbare) Relevanzkriterien lieber als solche, deren Erfüllung wieder im Auge des Betrachters liegt. Das erfordert aber, dass Relevanzkriterien zwar an sich Einschlusskriterien sind, aber eben nur gegeneinander, das heißt, ein erfülltes Kriterium reicht für Relevanz (und kann von anderen Kriterien nicht negiert werden), aber Relevanz ist nicht alles, was ein Artikel braucht, um behalten werden zu können – Artikelqualität muss auch da sein. Wenn aber die Community die Relevanzkriterien als die Master-Messlatte für Artikelbehaltbarkeit ansieht, geht das so nicht. Da seid aber auch ihr Admins gefragt, ihr müsstet dann auch bei Vorliegen von Relevanz löschen und in den Löschbegründungen schreiben: Ja, relevant schon, aber kein Artikel (oder nicht genug Quellen oder was auch immer). Ich habe auch schon Löschbegründungen gesehen, wo das so gemacht worden ist. --77.0.208.72 19:01, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

PS. Zu Myrthe Hilkens: Ich weiß nicht, wie es in den Niederlanden ist, aber in dem Jahr, in dem die Andruck-Rezension erschienen ist, war ich noch Mittelstufenschüler – und habe die beschriebene Sexualisierung der Jugend so nicht erlebt. Sondern eher, wie Lehrer im Sexualkundeunterricht implizit genau eine solche unterstellten, wenn man sich so anguckt, was für Infomaterial sie uns gegeben haben (unter Vermeidung jeglicher Unterrichtsdiskussion zum Thema). Pornos spielten übrigens keine Rolle (im Sexualkundeunterricht; geguckt haben sie vermutlich die meisten, und die Jungen mussten sich von den Mädchen das Vorurteil „Jeder Junge guckt Pornos!“ anhören). Aber in der Realität waren wir alle prüde. Auf der Abschlussfahrt in der zehnten Klasse wurde lieber gesoffen (was verboten war) als gefickt (was wahrscheinlich nicht verboten – und lustiger – gewesen wäre). --77.0.208.72 19:14, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wir diskutieren hier darüber ob und wie man Relevanzkriterien für Pornofilme in der Enzyklopädie Wikipedia auf-/erstellen kann. Da spielt es keine Rolle, ob „man“ oder wer alle oder nur manche Pornofilme für grundsätzlich relevant hält.
Bei der grundsätzlichen Betrachtung des Themas "Pornofilm an sich" lautet(e) unsere erste Frage: Möchten wir zulassen, daß es in der WP überhaupt Artikel über Pornofilme gibt?
Wenn/(da) diese Antwort "Ja" lautet(e), lautet(e) die nächste Frage wie und ob wir die Menge von 100% aller Pornofilme auf eine bestimmte Teilmenge eingrenzen wollen und können. Diese Antwort ist – folgt man der Diskussion – eindeutig: Ja, nur eine Teilmenge soll zulässig sein; und zwar die, die wir über noch zu findende Kriterien im Endeffekt als „enzyklopädisch relevant” ansehen wollen. Bzw. von denen wir zusätzlich fordern möchten, daß das „enzyklopädisch relevant” aus dem Text des Artikels hervorgeht.
Nächster Schritt ist es sich zu überlegen welche "Stellschrauben" diese „enzyklopädische Relevanz” gewährleisten können:
1. Anforderungen an den Inhalt des Textes: dafür haben wir genug Regeln und Richtlinien, die für ausnahmslos alle Artikel gelten: Artikel über Schleimpilze, Tütensuppen oder Pornos … egal.
2. Relevanzkriterien. Die RK der WP sind keine natürlich gegebene Sache, kein objektives Kriterium und auch kein Regelwerk, das wir von irgendwoher objektiv und zweifelsfrei ableiten können oder abgeleitet haben. Die RK denken wir uns aus (meist stehen dahinter auch recht vernünftige Gedanken)! Wenn wir uns ausdenken, daß Pornofilme nur dann relevant sind, wenn im Titel kein Tier und kein Vorname vorkommt und Titel-Wörter wie geil oder Titten eindeutige Irrelevanz anzeigen, dann ist das so. Das ist zwar nicht objektiv und vermutlich auch nicht rational begründbar, aber das muß uns bei der freihändigen Bestimmung von WP-RKs (die im Rest der Welt keinerlei Rolle spielen!) überhaupt nicht stören. Wenn wir das wollen und so aufschreiben als Regel, dann ist das eben hier im Projekt so (aber eben auch nur hier!).
Die Projektfossilien unter uns werden sich an den Spruch erinnern, der früher wahlweise Grusel oder Zustimmung hervorrief: „Relevanz ist relativ”. Ist sie auch. A) weil wir allein für uns definieren was gemäß unserer ausgedachten RK als relevant und nicht relevant gilt . B) weil es Dinge gibt von denen ich weiß, daß sie relevant sind – wenn 23 andere Menschen anderer Meinung sind, dann muß ich einen Artikel schreiben der denen die Relevanz meines Dings in seinem Kontext aufzeigt und belegt.
Daraus folgt: Eine inhaltliche gute Zu- und Aufbereitung eines Artikel wird immer Relevanz nachweisen können (vllt. auch nur sehr spezielle), wenn diese gegeben oder vorhanden ist. Andersherum funktioniert das aber nicht: Nur "relevant sein" ergibt nicht automatisch einen inhaltlich gut zu- oder aufbereiteten Artikel. --Henriette (Diskussion) 23:06, 20. Jul. 2020 (CEST) P.S.: Und die Projekt-Trilobiten unter uns erinnern sich auch noch an die berühmt-berüchtigte Schraube an der hinteren linken Bremsbacke am Fahrrad von Ulrich Fuchs! ;))Beantworten
Dank auch für den Link! Wenn ich die Träume von Uli lese, könnte es sich vielleicht empfehlen, einerseits die Relevanz- und sonstigen Kriterien für Pornos zu definieren und andererseits könnten Interessierte vielleicht zugleich ein PornoWiki auflegen, in dem sein könnte, was hier nicht geht? --Andrea (Diskussion) 06:05, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mein Reden. Es wäre doch ein Leichtes, nicht relevante Artikel an die Pornopedia abzugeben. --Koyaanis (Diskussion) 07:37, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich frage mich, was solche Disk.beiträge (nur als ein Beispiel) erhellendes zur Ausarbeitung von RKs zu Pornos beitragen sollen. Danach habe ich aufgehört, weiterzulesen. Vielleicht kommt ja irgendwann wieder mal von irgendwem irgendwas Substanzielles zu möglichen RKs. Bisher sehe ich keinen wirklich brauchbaren Vorschlag für potentielle Porno-RKs. --Agentjoerg (Diskussion) 08:31, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich frage mich im dem Kontext ob wir überhaupt RK für spezielle Filmzweige wie Kurzfilme, Pornofilme, Zeichtrickfilme etc. brauchen.--Gelli63 (Diskussion) 08:44, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein. Für alle hat sich das Problem gar nicht gestellt. Wir brauchen eine Spezifizierung für Pornofilme, weil das RK „wird auf DVD vertrieben“ die für enzyklopädische Artikel gültigen Regeln und Qualitätsstandards in der Praxis unterläuft und unterlaufen hat. --Fiona (Diskussion) 09:11, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
.Mir ist das aggressive Gezerre um Spezial-RK's für Pornofilme völlig unklar. Mit DVD-Veröffentlichung allein kann sowieso kein Artikel geschrieben werden, da auch für Pornofilme die Qualitätskriterien der WP:RFF gelten. Es besteht also überhaupt keine faktische Notwendigkeit für Pornofilm-RK's. Somit ist das lediglich eine rein ideologisch unterfütterte Anti-Porno-Kampagne. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 09:30, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Umseitig steht dazu "Einige Fachbereiche haben eigene Qualitätskriterien entwickelt, die in den entsprechenden Abschnitten der Relevanzkriterien verlinkt sind." Sind sie hier nicht. Das wäre dann nachzuholen, oder?--Meloe (Diskussion) 09:46, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, und damit wäre meiner Meinung nach auch ein wichtiger Schritt hin zu einer gewissen Mindestqualität getan, um die es hier ja geht. Viele Grüße --Itti 10:03, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, der Anti-Porno-Fraktion geht es mitnichten um Qualität, sondern um das Aussperren eines ganzen Themenbereichs aus persönlich motivierten, ideologischen Gründen. Das zeigen die verächtlichen und höhnischen Disk-Beiträge der letzten Tage ganz deutlich. Und die Anti-Porno-Fraktion sollte wenigstens so aufrichtig sein, das zuzugeben, und nicht Qualitätsgründe vorschieben. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 10:07, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bezüglich der notwendigen Erfüllung der RFF-Mindeststandards scheint ja Einigkeit zu bestehen. Das habe ich dementsprechend gemäß WP:Sei mutig einfach mal umgesetzt. --Count Count (Diskussion) 10:12, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Service-Link [2]--Fiona (Diskussion) 10:15, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(nach 3 BK) + 1 zu Meloe und Itti. Bisher hatte ich überwiegend mit den RK im Bereich Kunst zu tun, die Kriterien für Kunstschaffende sowie Galerien ausgearbeitet und auch Ausschlusskriterien festgelegt hat. Es ist also durchaus üblich RK zu spezifizieren. Bei Pornofilmen wäre es imo eine Unterkategorie von Film.--Fiona (Diskussion) 10:14, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(nach BK und @Meloe) Das wäre ein guter, gangbarer Mittelweg, ja! Wenn nicht in den Richtlinien#Mindestanforderungen stünde:
„Artikel zu Filmen oder Fernsehserien sollten mindestens eine ausgefüllte Infobox, eine Einleitung und eine Inhaltsangabe sowie Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen) enthalten.”
Das "sollten" ist der Bocksfuß, weil es einen Schleichweg eröffnet Pornoartikel zu schreiben die ohne inhaltlichen Mehrwert (wie Rezeption) auskommen. Nächstes Problem: In diesem Projekt neigt man dazu die Dinge immer genau so wörtlich zu nehmen, wie es dem eigenen Willen und Wollen dient: „Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen)” wird also achselzuckend wörtlich und als "Beweis" genommen, daß eine schriftliche Rezeption (in Form von Fach-Besprechungen, Literatur, wenigstens einem Nachschlagewerk) ja schließlich nicht nötig sei.
Wie wir in der LP gesehen haben, die zweifellos ab jetzt als Präzendenzfall herangezogen werden wird!, ist die Forderung nach inhaltlichem Mehrwert nicht mehrheitsfähig … wenigstens dann nicht, wenn es in einer LP "zur Sache geht". Ich habe keinerlei Zweifel daran, daß jede LD-Entscheidung die „löschen, da inhaltlich unzureichend” lautet, in einer LP mit „RK sind erfüllt” und per Rückverweis auf den hier zu Grunde liegenden Fall, aufgehoben würde.
Ergo: Die umseitigen RK um den expliziten Verweis auf die „Mindestanforderungen" der RFF zu ergänzen, kann nur ein Schritt sein – ein richtiger und wichtiger m. E. –; das Grundproblem der in Prosa verpackten Datenbank-Infos, die als enzyklopädische Porno-Artikel ausgegeben werden, ist damit noch nicht gelöst. Um das zu lösen, muß ein Passus hinzukommen, der a) die Anwesenheit und Verschriftlichung von Rezeption verpflichtend macht und b) die Rezeption etwas weiter fasst als nur "Kritiken, Auszeichnungen". --Henriette (Diskussion) 10:15, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(monumentaler BK) Um auf die Frage von Gelli63 einzugehen: Wir brauchen keine Spezial-Relevanzkriterien für Pornofilme, wir brauchen sinnvollere Relevanzkriterien für Filme allgemein. Bereits oben hat Perrak die Meinung geäußert, dass durch Wegfall des DVD-Kriteriums kaum „behaltenswerte“ Filme betroffen sein dürften. Und die anderen Argumente werde ich jetzt nicht wiederholen. Ich möchte aber gern noch mal darauf hinweisen, dass WP:RK momentan fast 85 KB groß ist, dieser Diskussionsabschnitt hier (laut Angabe in der Vorschau) 162 KB&nbsp(!). Wir können uns nun natürlich das Ziel setzen, durch Hinzufügen von immer mehr Spezial-Relevanzkriterien für Einzel-„Fachbereiche“ den Umfang der Relevanzkriterien dem dieser Diskussion anzugleichen. Vorbild: deutscher Gesetzesdschungel. Manche Anwälte haben ein einziges meterlanges Bücherregal nur für Gesetzestexte zu Scheidungen. Wir können uns aber auch das Ziel setzen, kompakte Relevanzkriterien zu erzeugen. Das fände ich sinnvoller. Wie oben aber schon gesagt: Das geht nur, wenn die Relevanzkriterien keine Master-Messlatte sind, sondern wirklich nur die Relevanz eindeutiger Fälle zusichern (wobei Relevanz allein für einen Artikel nicht reichen darf).
@Henriette Fiebig: Insofern verstehe ich auch nicht ganz, was du mit deinem Beitrag sagen willst. Wir können uns Spezial-Relevanzkriterien für Pornos definieren, wir können uns auch Spezial-Relevanzkriterien für Zeichentrickfilme, Endoskopaufnahmen menschlicher Innereien, Eltern von G20-Randalierern oder Schrauben an hinteren linken Bremsbacken irgendwelcher Fahrräder definieren. Die Frage ist doch, ob wir das wollen. Wollen wir bis ins Feinste ausspezialisierte Spezial-Relevanzkriterien, die exakt formalisieren, was wann relevant ist (dabei aber immer noch so viel Interpretationsspielraum lassen, dass in Löschdiskussionen hitzig darüber diskutiert werden kann – das wird sich nicht abstellen lassen), oder wollen wir sparsame Relevanzkriterien, die dort ausdifferenzieren, wo allgemeine Formulierungen zu vage sind und zu viele Meinungsverschiedenheiten hervorrufen? Letzteres wäre mir zumindest lieber. Und hier bei den Pornos habe ich den Eindruck, dass es keine zu vagen oder anderweitig nicht ohne viel Interpretation und Meinungsverschiedenheiten übertragbaren Formulierungen der Film-Relevanzkriterien sind, die das Problem auslösen, sondern der Umstand, dass das Kriterium „der Film wurde auf DVD […] veröffentlicht […]“ zu vielen Pornos formale Relevanz verschafft, die diese automatische Relevanz – in den Augen der Diskutanten und -onkels – nicht besitzen sollten. Die Argumente dazu gelten aber eben nicht nur für Pornos, und das ist, was andere und ich hier sagen.
Ohne Frage wären Kriterien wie „ein Porno ist relevant, wenn er mindestens zwanzig Blowjobs, sein Titel aber nicht das Wort ‚geil‘ enthält“ oder „ein Porno ist relevant, wenn er in der FAZ rezensiert wurde“ möglich. Wir machen uns Relevanzkriterien, so willkürlich sie letztlich auch sein mögen, aber nicht aus Spaß am Müllwichteln, sondern zur Verkürzung von Löschdiskussionen eindeutig relevanter Fälle in einem enzyklopädistisch tragbaren Sinne (das steht nirgendwo, die Formulierung habe ich mir eben ausgedacht).
Langer Rede kurzer Sinn (Netzjargon: TL;DR): Bevor wir uns hier auf irgendwelche mehr oder minder abgedrehten Relevanzkriterien für Pornofilme einigen können – so eine Einigung ist ja bislang noch nicht in Sicht –, wäre es einfacher und in den fraglichen Fällen (Kükenfarm, Assfisting, My Dear Anetta Keys) effektiv(er), einfach das DVD-Kriterium bei den Filmen zu streichen. --77.0.78.155 10:16, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Zustimmung zu dem Vorschlag.
Ich denke, Henriette, wir sollten/müssten uns zur Qualitätssicherung und Ausschluss von Hintertüren die Mühe machen wie annodazunal die Redaktion Kunst. Der Einzefall wird dann auf dieser Basis in den Löschdiskussionen verhandelt.--Fiona (Diskussion) 10:18, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ach ja, und weil es hier ja eigentlich um WP:BIO geht, lautet mein konkreter Vorschlag:
  1. DVD-Kriterium bei den Filmen streichen
  2. Anmerkung hinzufügen wie: Bei Filmen, die Kontroversen ausgelöst haben oder aus anderen Gründen negative Konsequenzen für das öffentliche Image Beteiligter (Schauspieler, Filmstab) hatten bzw. dazu geeignet sind (zum Beispiel Pornofilme), ist zudem strikt auf die Einhaltung von WP:BIO bezüglich dieser Personen zu achten.
Dann flöge die Küken-Farm gleich aus zwei Gründen raus. --77.0.78.155 10:25, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
„DVD-Kriterium bei den Filmen streichen” – grundsätzlich für alle Filme oder nur für Porn? --Henriette (Diskussion) 10:28, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bei allen. Siehe Perrak oben, die Zahl der behaltenswerten Filme, die davon betroffen wären, dürfte gering sein. --77.0.78.155 11:55, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Kleiner unmaßgeblicher Einwurf: Pornos werden die ganze Zeit "im TV" gezeigt. Jeder der mal aus Langeweile im Hotel herumgezappt hat, dürfte auf einschlägige Pornokanäle gelangt sein, wie ZB Playboy TV, nicht mitgerechnet die unzähligen im Ausland oder interaktive TV-Kanäle. D2DVD ist übrigens in der Regel eine bewusste Entscheidung, die nichts damit zu tun hat, ob eine DVD jetzt "schlechter" oder "besser" ist als vorgeführter Film. Die "Videopremiere" wird genauso ernst genommen, wie die "Filmpremiere", wenn nicht sogar noch ernster, da sie im Gegensatz zum Kino eine viel höhere Reichweite hat und entsprechend Werbeblöcke verkauft werden können. Der Vertrieb ist genauso komplex, wie der klassische Kinovertrieb und es sollte auch unterschieden werden, was unter "DVD" gemeint ist. DVD ist nicht DVD. Ist es die billig gebrannte Video-DVD oder eine hochwertige Blueray oder noch andere scheibenförmige Speichermedien, die aber ohnehin bald der Vergangenheit angehören werden. --Jucos (^^) 10:06, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Nachdem jetzt alles schon x-mal geschrieben wurde, aber noch nicht von allen, muss ich auch noch meinen Senf dazugeben. Diese ganze Diskussion kommt ungefähr 5-8 Jahre zu spät. Erstens: DVD (oder überhaupt Trägermedium) ist out. Wer heute noch auf DVD/Blueray veröffentlicht ist ein Nostalgiker, auch bei Pornos. Wenn wir hier Regeln für die Gegenwart und Zukunft ändern, dann ist Streaming der einzige Vertriebsweg, der von Bedeutung ist. Zweitens: Schon seit fast zehn Jahren sind die simplen Episoden-Rein-Raus-Filmchen am Sterben, inzwischen produziert die niemand mehr. Das Filmchen für schnelles Wichsen ist durch die *tubes abgelöst worden, heutige Pornos haben zumindest rudimentäre Handlungen und erstaunlich oft auch en:wiktionary:Production values um sich von den *tubes abzuheben. Drittens: Die Filme, in denen blutjunge Frauen systematisch erniedrigt werden, gibt es kaum noch. Das meist gesuchte Genre ist seit vielen Jahren Milf. Viele Konsumenten suchen Filme, in denen junge Männer von erfahrenen Frauen "verführt" werden. Psst: Das ist in keiner Weise weniger zynisch, billig und einfach gestrickt, aber viele Klischees stimmen einfach nicht mehr, auch solche, die hier in der Diskussion wieder aufgekommen sind. Viertens: Die Zeiten in denen man mit Pornos schnell und einfach Geld verdienen konnte, sind vorbei. Die ganze Branche ist gewaltig geschrumpft, die großen Branchenevents sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Branchenpreise haben mit an Bedeutung verloren. Darauf sollte man sich nicht mehr stützen. Fazit: Ich habe kein Fazit, nur dass es nicht so einfach ist, wie sich manche wohl gedacht haben. Mein Vorschlag wäre es, die Admins systematisch dazu zu bringen, endlich wieder wegen mangelnder Qualität zu löschen. Nicht nur aber vor allem im Bereich der Alltagskultur. Und um auf den AuslÖser dieser Diskussion zurück zu kommen: WP:BIO braucht mehr Verteidiger und muss auch und gerade von den Admins entschieden durchgesetzt werden. Mit RK speziell zu Pornofilmen werden wir die tatsächlichen Probleme dieser Artikel nicht lösen. Grüße --h-stt !? 17:28, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Änderungsvorschlag RK Film

Die ganze Diskussion dreht sich doch im Kreis und wird so nie zu einer Lösung führen. Einig sind sich die meisten hier, dass wir hier etliche Artikel zu Pornofilmen haben, die qualitativ unterstes Level sind, und dass dies durch unsere sehr niedrigen Relevanzkriterien unterstützt wird - daraus ergibt sich der Bedarf der Regulierung, der sich aber - so die Diskussion - als nicht sehr einfach herausstellt. Versuchen wir es dann doch mal mit einer klassischen Problemanalyse, die die Relevanzkriterien und die mehrfach angesprochenen Qualitätsanforderungen integriert und spezifische Probleme des Pronobereichs aufzeigt. Ich versuche mich mal dran (funfact: Ich sitze am Urlaubsfrühstückstisch mit meiner Frau und meinen Kindern, während ich dies schreibe ...)

Kriterium Vorteile Nachteile
der Film wurde im Kino aufgeführt (der Film befand oder befindet sich im Filmverleih) klares Kriterium die Zeit der Sexkinos ist lange vorbei, also trifft das Kriterium wahrscheinlich auf keine Pornoproduktion nach 1990 zu
der Film wurde auf einem relevanten Filmfestival aufgeführt klares Kriterium, prinzipiell anwendbar; es gibt einige Pornofilmfestivals, darunter das Berliner Pornofilmfestival, das San Francisco PornFilmFestival, das Paris International Lesbian & Feminist Film Festival, das UNCENSORED Festival usw. (google hilft)
  • keine/wenige öffentliche Programme,
  • Belege durch Festivalseiten und Websites mit expliziten Darstellungen,
  • kaum Rezeption abseits der Fachmedien
der Film wurde auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht (einschließlich Direct-to-Video-Produktionen) klares Kriterium, prinzipiell anwendbar, einfach überprüfbar
  • wird als zu lasch empfunden
  • Belege durch Websites mit expliziten Darstellungen,
  • kaum Rezeption abseits der Fachmedien
der Film wurde im Fernsehen ausgestrahlt klares Kriterium, prinzipiell anwendbar
  • Pornofilme werden idR nicht im Fernsehen gezeigt (Ausnahme Softporn)
szenetypische Auszeichnungen klares Kriterium, prinzipiell anwendbar; Fachauszeichungen wie der Venus-Award, AVN-Award und andere existieren, einfach überprüfbar
  • Auszeichnungen sehr branchennah,
  • Belege durch Medien und Websites mit expliziten Darstellungen
wirtschaftliche Relevanz, Verkaufszahlen Kriterium abhängig von Rahmensetzung, prinzipiell existieren „Charts“
  • Einblick und Interpretation von „Verkaufscharts“ schwierig,
  • Belege durch Medien und Websites mit expliziten Darstellungen und Verkaufsseiten
  • Einbruch von Verkaufszahlen durch Internetkonsum
Qualität des Films Kriterium sehr schwammig
  • persönliche Vorlieben führen zu sehr subjektiver Auswahl
Rezeption durch „seriöse“ Medien klares Kriterium, prinzipiell anwendbar, einfach überprüfbar
  • Pornofilme werden in Medien abseits der Fachpresse idR nicht erfasst (Ausnahme „Kultfilme“)
  • Fachpresse und -medien gelten nicht als „seriöse“ Medien und werden ausgeschlossen
Rezeption durch Fachmedien klares Kriterium, prinzipiell anwendbar
  • Belege durch Medien und Websites mit expliziten Darstellungen,
  • Einsicht sehr eingeschränkt (keine Verfügbarkeit in Bibliotheken, Datenbanken etc.)
Wissenschaftliche Rezeption klares Kriterium
  • de fakto kaum vorhanden (außer genereller Forschung, Kultfilme, ausgewählte Spezialfilme)
  • Einsicht eingeschränkt (geringe Verfügbarkeit in Bibliotheken, Datenbanken etc.)

Wahrscheinlich habe ich noch etliche Punkte vergessen - aber ich denke, die wichtigsten Punkte sollten sich finden; ihr könnt gern weitere Punkte sowie auch Vor- und Nachteile ergänzen. Es ergeben sich imho vor allem folgende Ergebnisse:

  • leicht zu überprüfende Kriterien wie die Verfügbarkeit auf DVD oder branchennahe Auszeichnungen werden häufig als zu niedrig für die Relevanzbewertung betrachtet,
  • branchennahe Kriterien (Fachrezeption, Preise, Verkaufszahlen) sind schwierig zu belegen, weil dafür Belege mit expliziten Inhalten angegeben werden müssen. Links auf diese Seiten sind jedoch unerwünscht (Jugendschutz)
  • branchenferne Kriterien wie die Rezeption in seriösen Medien oder die wissenschaftliche Aufarbeitung geben nur ein punktuelles und evtl. verzerrtes Bild der tatsächlichen Relevanz der Filme wieder

Ob das nun hilft, die Relevanzkriterien klarer zu formulieren, weiß ich nicht. Meine persönliche Empfehlung wäre ja, das Kriterium der Film wurde auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht (einschließlich Direct-to-Video-Produktionen) aus der Liste Ein Film ist relevant, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist: zu entfernen und es mit anderen Kriterien zu koppeln - und das evtl. tatsächlich nciht nur für Pornofilme, sondern generell. Konkreter Vorschlag:

Ein Film ist relevant, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:

  • der Film wurde im Kino aufgeführt (der Film befand oder befindet sich im Filmverleih),
  • der Film wurde auf einem relevanten Filmfestival aufgeführt (dieses schließt Filme mit ein, die noch keinen Verleih gefunden haben),
  • der Film wurde im Fernsehen ausgestrahlt (dieses schließt Fernsehfilme und Episoden von Filmreihen wie Tatort mit ein).

Ein Film ist zudem relevant, wenn er auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht (einschließlich Direct-to-Video-Produktionen) wurde, sofern deren Veröffentlichung nicht lediglich im Eigenvertrieb mittels selbst erstellter Kopien (wie etwa DVD±R-Medien) geschah, sowie zusätzlich

  • eine Rezeption in Fachmedien, allgemeinen Medien oder wissenschaftlicher Aufarbeitung existiert, oder
  • nachweislich eine besondere wirtschaftliche Relevanz aufweist (besonders hohe Verkaufszahlen), oder
  • einen anerkannten Filmpreis erhalten hat.

Zusätzlich muss der Film in der Internet Movie Database (IMDb), bei Filmportal.de, dem Allmovie.com Movie Guide oder ähnlichen allgemein zugänglichen Filmdatenbanken aufgeführt sein, wobei eine Alterskontrolle keine Einschränkung im Sinne dieses Kriteriums darstellt.

Diese Kriterien gelten auch für Kurzfilme.

Ich hoffe, dieser Beitrag hilft zum weiteren Vorgehen. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:52, 21. Jul. 2020 (CEST) Nachtrag: Zwischen Start und Abschicken wurden mehrere Beiträge oben geschrieben - ein BK wurde mir aber nicht angezeigt. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:56, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Danke, danke, danke, Achim! Endlich ein konkreter, sinnvoller Vorschlag, der uns aus dem Sumpf der allgemeinen Pro- und Kontra-Porno-Diskussion herausführt. Ich stimme deinem Vorschlag zur Änderung der Film-RK uneingeschränkt zu. Ich habe mir erlaubt, dafür einen neuen Abschnitt aufzumachen. --Jossi (Diskussion) 11:05, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, mit der Herauslösung der DVD-Veröffentlichung habe ich durchaus Probleme. Im Moment schreibe ich viel über Independent-Filmproduktionen, ich werfe einfach mal ein paar Artikel in den Raum A Fucking Cruel Nightmare (der ist vielleicht auch gut vergleichbar, weil er eigentlich keine Handlung hat), The Lost Way of the Zombies, Blutrausch – Gefangen im Haus des Grauens... Wie wäre es denn dann um diese bestellt?
Daneben habe ich ein paar Pornofilme im Rahmen des letzten WBWs und im Rahmen einer Löschentscheidung überarbeitet. Was wäre damit? This Ain’t Ghostbusters XXX, In the Garden of Shadows, This Ain’t Avatar XXX, This Ain’t Two and a Half Men XXX, nur mal so. --Gripweed (Diskussion) 11:09, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann mach doch mal einen konkreten Verbesserungsvorschlag. Soweit ich das sehe, haben die von dir genannten Pornofilme allesamt Branchenpreise erhalten. Hier müssten wir also überlegen, wie wir „anerkannter Filmpreis“ definieren wollen. Bei den Horrorfilmen geht es anscheinend darum, dass Independent-Filme spezieller Genres nur im Internet besprochen werden und sonst nirgendwo. Da wäre also die Frage: a) Wollen wir Artikel über solche Filme? und b) Wollen wir spezialisierte Websites als „Fachmedien“ und damit als kritische Rezeption akzeptieren und wenn ja, nach welchen Kriterien für solche Websites? Mein Vorschlag wäre: Zeitschriften und Websites, die in unserer Liste von Filmzeitschriften aufgeführt sind, gelten als akzeptierte Belege für kritische Rezeption. --Jossi (Diskussion) 11:17, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Einschub nach nicht angezeigtem BK Inwiefern soll ich einen konkreten Verbesserungsvorschlag machen? Erst mal muss ich ja wohl den Vorschlag verstehen. Und: „Wollen wir Artikel über solche Filme?“ ist die falsche Frage, denn diese Artikel gibt es schon und zwar lange. Ich bin ja nicht der einzige, der in diesem Bereich schreibt. Und nein, es gibt natürlich auch Fachzeitschriften, nur kosten die halt Geld, irgendjemand muss sie besitzen und mein Haus ist eh schon vollgestellt genug. --Gripweed (Diskussion) 11:25, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Gripweed, das obige ist ein Rohvorschlag, der natürlich noch angepasst werden kann - er soll die Diskussion nur auf eine solidere Basis stellen. Mir war dabei durchaus bewusst, dass es Konflikte mit anderen Filmgenres geben kann / wird - v.a. mit dem Bereich der Horrorfilme, bei dem die Situation ja tatsächlich auch vergleichbar ist. Bei den von dir genannten Beispielen würde ich allerdings keine Probleme sehen - sie würden ja den angepassten Vorschlägen entsprechen (Rezeption in Fachmedien bei den Horrorfilmen, Preise bzw. Nominierungen bei den Pornos). -- Achim Raschka (Diskussion) 11:24, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
nach BK Und dann noch die Nachfrage, ob die bei uns relevanten Pornofilm-Preise als „anerkannten Filmpreis“ behandelt werden. Dazu noch: Was obige Argumente mit dem Jugendschutz angehen (nicht nur in deinem Text): dazu finde weder unter WP:WEB etwas, noch haben wir eine Seite zum Jugendschutz. Daher finde ich "wobei eine Alterskontrolle keine Einschränkung im Sinne dieses Kriteriums darstellt" ganz gut. Ist auch schwierig, die BPJM zum Beispiel veröffentlicht die Indizierungsliste für Websites ja nicht (außerdem wäre das wieder D-Perspektive). Aber bei den Diskussionen um die IAFD kam das Argument auch. --Gripweed (Diskussion) 11:21, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Achim Raschka: Magst du diese Änderung von mir bezüglich einzuhaltender Mindeststandards noch in den Vorschlag aufnehmen? --Count Count (Diskussion) 11:27, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Count, soweit ich sehe, gehen die von Achim vorgeschlagenen Kriterien über das hinaus was in den "Mindeststandards" der RFF festgeschrieben ist. Die hinzu zu nehmen, würde also, wenn ich das korrekt sehe und interpretiere, Achims recht "strenge" (was m. E. in Ordnung ist) Kriterien quasi verwässern und nur für Verwirrung sorgen: Wenn es RK gibt, dann nur diese; und sie sollten nicht gewissermaßen konkurrierende Nebenklauseln enthalten. --Henriette (Diskussion) 11:42, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Mindeststandards sind Qualitätsanforderungen, was ein Filmartikel mindestens enthalten muss und damit orthogonal zu den Relevanzkriterien. Streng genommen gehören die Mindestanforderungen deshalb eigentlich nicht in den umseitigen Text, sie sind aber als ergänzende Information sinnvoll. Wir haben sie auch bei den Kriterien zu literarischen Einzelwerken, Bibliotheksartikeln, Lebewesen, etc. --Count Count (Diskussion) 11:50, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Solange die von Hr. Raschka beabsichtigte Radikal-Verschärfung der Film-RK noch nicht „durch“ ist, ist die Einfügung von Count Count durchaus sinnvoll. Eine solch radikale Verschärfung dürfte mMn eh nur durch ein MB durchsetzbar sein. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 11:51, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(nach BK) +1 zu Count Count. Für sich allein genommen, wären die RFF-Mindestanforderungen „lascher“ als Achims Kriterien, aber sie beißen sich nicht damit, weil sie eine andere Dimension abdecken, nämlich die Minimalqualität des Artikels. Ich bin für die Aufnahme, weil das verhindert, dass Artikel, die qualitativ nicht die Mindestanforderungen erfüllen, formalistisch durchgewunken werden, weil sie die RK erfüllen. --Jossi (Diskussion) 11:55, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, ist ein fairer Punkt für eure "Seite" :)) Und klingt auch einleuchtend und nachvollziehbar – danke für dieses zweifelsohne gute Argument! Betrachtet das bitte noch einmal im Lichte dessen, was Zinnmann weiter oben geschrieben hatte:
„So wie dort [= bei der Erstellung der RK Film; H.F.] diskutiert wurde, scheinen die RK als prinzipielle Bestätigung der Artikelfähigkeit eines Lemmas verstanden worden zu sein. Mit der Zeit wurde aus dem "Ok, darüber kann man einen Artikel schreiben." eine Artikel-Greencard: "Wenn RK erfüllt, dann Bestandsschutz." Die Qualitätsfrage wurde damals parallel zur Relevanzfrage gestellt. Beide Aspekte scheinen schleichend zusammengefallen zu sein und werden mittlerweile ausschließlich über die RK abgedeckt.”
Ich halte das für eine korrekte Beobachtung. Wenn das so ist, dann müssen RK und "Mindeststandards" gewissermaßen Hand in Hand gehen. Heißt für mich, aber ich lasse mich gern alles von überstimmen bis (am liebsten) vom Gegenteil überzeugen, daß die "Mindeststandards" so angelegt sein müssen das sie ebenfalls alles erfassen (und am besten zur Bedingung machen?) was auch die RK nennen. Ist das als Gedanke nachvollziehbar oder bin ich auf dem falschen Gleis? --Henriette (Diskussion) 12:09, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe das so: RK beantworten die Frage „Ist der Film relevant genug für einen Artikel?“, Mindestanforderungen die Frage „Ist der Artikel qualitativ ausreichend, um behalten zu werden?“ Prinzipiell sind das zwei Paar Schuhe. Selbst ein Artikel über „Vom Winde verweht“ müsste gelöscht werden, wenn er nur aus dem Satz bestünde „‚Vom Winde verweht‘ ist ein alter Film mit Clark Gable“. --Jossi (Diskussion) 12:26, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, aber genau darauf will ich ja hinaus: Prinzipiell sind das zwei Paar Schuhe.” (sehe ich auch so!) … in der Theorie. In der Praxis wird beliebig mal das eine, mal das andere Paar angezogen – nur deshalb sind ja diese soz. asymmetrischen Entscheidungen möglich: „Nach RK relevant, aber gruseliger Inhalt” --> 1. Entscheidung gemäß LD: löschen weil gruseliger Inhalt; 2. Entscheidung auf LP: „Nach RK relevant, Inhalt immer noch gruselig” --> RK ist Trumpf und sticht (ganz egal, wie gruselig der Inhalt ist). --Henriette (Diskussion) 12:39, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Genau das will der Vorschlag von Count Count ja verhindern, indem die Mindestanforderungen in die RK mit aufgenommen werden. Dann ginge „gruselig, aber relevant“ nicht mehr. Umgekehrt erscheint es mir nicht erforderlich, Relevanzkriterien in die qualitativen Mindestanforderungen mit aufzunehmen – oder übersehe ich da etwas? --Jossi (Diskussion) 14:21, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Will" der Vorschlag verhindern; ja, das hab ich verstanden ;) Das ist das eine. "Kann" der Vorschlag das, ist die Frage die ich stelle. Wahrscheinlich hast Du es oben übersehen, daher zitiere ich mich einfach selbst:
... Wenn nicht in den Richtlinien#Mindestanforderungen stünde: „Artikel zu Filmen oder Fernsehserien sollten mindestens eine ausgefüllte Infobox, eine Einleitung und eine Inhaltsangabe sowie Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen) enthalten.”
Das sollten ist der Bocksfuß, weil es einen Schleichweg eröffnet Pornoartikel zu schreiben die ohne inhaltlichen Mehrwert (wie Rezeption) auskommen. Nächstes Problem: In diesem Projekt neigt man dazu die Dinge immer genau so wörtlich zu nehmen, wie es dem eigenen Willen und Wollen dient: „Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen)” wird also achselzuckend wörtlich und als "Beweis" genommen, daß eine schriftliche Rezeption (in Form von Fach-Besprechungen, Literatur, wenigstens einem Nachschlagewerk) ja schließlich nicht nötig sei (a) weil es nicht explizit da steht; b) weil es nur eine "sollten"-Klausel ist).
Schau, ich will auch nicht stundenlang darauf herumreiten: Wenn Du und andere der Meinung sind: Nee, lass' mal; passt schon! Die Mindestanforderungen haben keinerlei Anpassung/Modifikation nötig: Ok; so sei es. Ich würde halt zusehen, daß „gruselig, aber relevant“ so weit wie irgend möglich ausgeschlossen ist (und _das_ sehe ich mit _diesen aktuellen_ Mindestanforderungen halt nicht!). --Henriette (Diskussion) 14:57, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ah, ich glaube, ich fange an zu begreifen... :-) Du würdest also gerne in den Mindestanforderungen „sollten“ durch „müssen“ ersetzen? Dagegen hätte ich absolut nichts einzuwenden. --Jossi (Diskussion) 17:45, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da bin ich einmal nicht direkt und sage es nicht nach Art eines fliegenden Holzhammers … :)) Ja, genau! Wenn dort "müssen" stünde, hätte das alles deutlich mehr Verbindlichkeit. --Henriette (Diskussion) 18:50, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ach, Henriette, einen Holzhammer von dir ziehe ich jederzeit einem Patschhändchen von jemand anderem vor! :-)) --Jossi (Diskussion) 19:37, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten


Ich finde Achims Vorschlag gut, frage mich beim Lesen aber, wofür man nun die DVD-Veröffentlichung überhaupt noch braucht. Würden Rezeption in Medien, wissenschaftliche Aufarbeitung, wirtschaftliche Relevanz (ich würde das Wort „Relevanz“ in Kriterien, die Relevanz definieren sollen, allerdings gern vermeiden) oder Filmpreis nicht jeweils allein schon ausreichen? --77.0.78.155 12:04, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Konkreter Vorschlag dazu:

Ein Film ist relevant, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:

  • Der Film wurde im Kino aufgeführt (der Film befand oder befindet sich im Filmverleih),
  • der Film wurde auf einem relevanten Filmfestival aufgeführt (dies schließt Filme mit ein, die noch keinen Verleih gefunden haben),
  • der Film wurde im Fernsehen ausgestrahlt (dieses schließt Fernsehfilme und Episoden von Filmreihen wie Tatort mit ein),
  • über den Film existiert eine Rezeption in Fachmedien, allgemeinen Medien oder wissenschaftlicher Aufarbeitung,
  • der Film weist nachweislich eine besondere wirtschaftliche Bedeutung auf (besonders hohe Verkaufszahlen),
  • der Film hat einen anerkannten Filmpreis erhalten.

Zusätzlich muss der Film in der Internet Movie Database (IMDb), bei Filmportal.de, dem Allmovie.com Movie Guide oder ähnlichen allgemein zugänglichen Filmdatenbanken aufgeführt sein, wobei eine Alterskontrolle keine Einschränkung im Sinne dieses Kriteriums darstellt.

Diese Kriterien gelten auch für Kurzfilme.

Bliebe allerdings nach wie vor zu klären, was ein „anerkannter Filmpreis“ sein soll (hier insbesondere, ob genrespezifische Preise wie Pornopreise eingerechnet werden sollen). --77.0.78.155 12:07, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn es einen Preis "bester Pornofilm des Jahres" gibt, würde ich den für relevanzstiftend halten. Ein Preis "bester Pornofilm des Jahres mit xyz-Szene" eher nicht, da xyz im Pornobereich durch zwei Dutzend unterschiedliche Subgenres ersetzt werden könnte. -- Perrak (Disk) 12:23, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, das könnte problematisch sein (obwohl es ja beim Oscar prinzipiell auch nicht anders ist). Ich habe mal nachgesehen: Wenn wir nur Preise für Filme nehmen (also nicht für Darsteller, Szenen, Serien usw.), dann ist die Zahl der Kategorien bei XRCO und Venus überschaubar. Bei den AVN Awards bleiben dann allerdings noch mehr als 80 Kategorien übrig. Das ist ziemlich happig. --Jossi (Diskussion) 14:28, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Find ich gut. Zu diskutieren wäre eine mögliche Ergänzung: „Der Film hat einen anerkannten Fimpreis erhalten (einschließlich namhafter Branchenpreise)“. (Da kann man natürlich wieder fragen, was „namhaft“ ist, aber irgend eine Restunschärfe bleibt halt. Venus, AVN und XRCO wären jedenfalls namhaft.) --Jossi (Diskussion) 12:21, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich alte das Löschen von DVD-Veröffentlichung imme rnoch für falsch. Es werden inztswiscchen viele Filme so veröffenmtlicht. Zudem geht die Diskussion ja in die Richtung: wie verändern wir RK Film umd Pfui-filme auszuschließen. Das ist m.E. die falsche Herangehensweise.--Gelli63 (Diskussion) 12:27, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Erstmal danke an Achim für die Übersicht und dass hier mit konstruktiven Vorschlägen angefangen wird. Was ich aber deutlich ablehne ist die allgemeine Einschränkung der Film-RK, wenn sie hier unter der Überschrift "Pornofilme" diskutiert wird. Denn viele dann inhaltlich betroffenen sind in dieser Diskussion nicht dabei. Und ganz besonders lehne ich den völligen Entfall der Relevanz von direct-to-Produktionen ab. Dieser wäre eine deutliche Verschärfung und hätte wenig mit dem hier ursprünglich diskutieren Thema zu tun. Ich habe zB keinen Bock darauf, dass wegen einer eigentlich über Pornos geführten Diskussion am Ende jemand mit LAs durch die Kategorie:Original Video Animation pflügt. Eine so weitreichende Änderung - zumal Verschärfung - kann man auch nur durch ein MB zu beschließen. Wo ich noch mitgehen würde - weil für viele Segmente und bestehende Artikel ohne wesentliche Auswirkung - wäre die Einschränkung der Kaufmedien auf solche die nicht im Eigenvertrieb erschienen sind. Das haben wir in anderen Bereichen ja auch so. Aber 'zusätzlich' noch besondere Rezeption fordern, die für andere Vertriebswege nicht gefordert ist, da gehe ich nicht mit. --Don-kun Diskussion 12:44, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man DVDs rausnimmt, heißt das ja nicht, dass Filme irrelevant sind, die auf DVD veröffentlicht wurden. Es heißt nur, dass sie im Gegensatz zu jetzt nicht mehr automatisch als relevant gelten. Da eine Veröffentlichung auf DVD so viel einfacher ist halte ich die jetzige Formulierung für zu großzügig. -- Perrak (Disk) 13:03, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Einschränkung der Kaufmedien auf solche, die nicht im Eigenvertrieb erschienen sind, ist doch gar keine Änderung, sondern steht jetzt schon in den RK. Ich habe die von dir genannte Kategorie:Original Video Animation mal stichprobenartig durchgesehen und auf Anhieb nichts gefunden, was von dieser Änderung betroffen wäre. Die meisten Artikel sind über Serien oder behandeln Verfilmungen im Rahmen von Manga-Artikeln, kommen also hier überhaupt nicht in Betracht. Die Artikel über Einzelfilme, die ich gesehen habe, hatten alle Abschnitte zur Rezeption oder zu Preisen, sind also nach den hier vorgeschlagenen Kriterien weiterhin relevant. Hättest du mal irgendein Beispiel für einen Artikel, der aufgrund der vorgeschlagenen Änderung unberechtigterweise aus der Relevanz herausfiele? --Jossi (Diskussion) 13:41, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das völlige Weglassen des DVD-Kriteriums halte ich für falsch. Das wird der heutigen Medienrealität nicht gerecht. Und warum dafür verschärfte Rezeptionsanforderungen gestellt werden sollten, ist mir auch noch nicht klar. Das Problem, das einige sehen, ist doch nicht, dass wir zu viele Artikel über Pornofilme hätten, sondern dass wir zu viele schlechte Artikel darüber haben. Der Versuch, Relevanzkriterien als verkappte Qualitätsanforderungen zu benutzen, war schon bei den Schulen nicht überzeugend; da wird gerade diskutiert, das zu ändern. Falls man es für nötig hält, sollte man also eher die qualitativen Mindestanforderungen ergänzen. Die können, anders als die RK, ja sogar den Charakter von Ausschlusskriterien haben. --Amberg (Diskussion) 15:11, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der letzte Teil: ganz meine Meinung, aber nicht zu machen (an der Diskussion oben ersichtlich).
Was das DVD-Kriterium betrifft: Meine Frage war, wofür man es in Achims Vorschlag eigentlich noch braucht. Der war, stark abstrahiert, „Filme sind relevant, wenn sie A erfüllen und außerdem B, C oder D“ (wobei A = „auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht […]“, B = „hat Rezeption in Fachmedien“ usw.). Wenn man bei einem logischen Und nur eines der beiden Kriterien verwendet, vergrößert sich die Menge der erfüllenden Belegungen. Konkret: Bei einem Relevanzkriterium „Filme sind relevant, wenn sie B, C oder D erfüllen“ sind alle Filme relevant, die „A und außerdem B, C oder D“ erfüllen (also die Variante mit DVD-Kriterium), und zusätzlich sind alle relevant, die A nicht erfüllen. Achims Vorschlag ohne das DVD-Kriterium (= mein Vorschlag) macht also mehr Filme automatisch relevant als Achims Vorschlag mit DVD-Kriterium (= Achims Originalvorschlag). Wer bei meinen Vorschlag also ablehnt, weil er/sie fürchtet, dass einige Filme plötzlich irrelevant werden könnten, müsste Achims Vorschlag erst recht ablehnen.
Weiter oben in der Diskussion habe ich in die Runde gefragt, wie viele Filme es denn im Artikelbestand gibt, die durch einfaches Weglassen des DVD-Kriteriums (= auch ohne die zusätzlichen Anforderungen in Achims Vorschlag) ihre Relevanz verlieren würden. Es gab nur eine Antwort, von Perrak, und zwar, dass davon nur eine vernachlässigbare Zahl betroffen sein dürfte.
Durch meinen Vorschlag irrelevant würden allenfalls solche Filme, die keinerlei Rezeption in Medien/Wissenschaft aufweisen, wirtschaftlich erfolglos waren und nie mit einem anerkannten Preis ausgezeichnet worden sind. Und da frage ich mich doch, warum wir solche Filme für relevant erklären sollten, nur weil sie auf DVD/VHS/Direct-to-Video erschienen sind (was ja gerade die Kritik bei den Pornofilmen war, aber meines Erachtens für alle Filme gilt). --77.0.78.155 15:50, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist ein wichtiger Punkt, der auch mich auch stört. Ich denke es soll sicher gestellt sein, dass ein Film überhaupt in den Vertrieb gekommen ist. Das kann aber kein RK sein, sondern eine der Mindestvoraussetzungen. Die Besonderheit bei Pornos ist doch, dass der Produzent in Personalunion den Film auch auf Video vertreibt. Im Unterschied dazu geht der Ausstrahlung in einem Fernsehsender eine Qualitätsbeurteilung durch Dritte voraus.--Fiona (Diskussion) 15:58, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
nur weil sie auf DVD/VHS/Direct-to-Video erschienen sind - was heisst denn hier "nur"? Dieser Vertriebsweg ist derzeit arg im Schlingern. Ob Pornografie oder Mainstream, Homevideos werden immer weniger verkauft. Überhaupt verstehe ich dieses für mich arrogante Argument nicht. Ein Film ist dann OK, wenn ich meinen Arsch hoch bekomme, oder aber vür dem TV sitzen bleibe, nicht aber, wenn ich in den Laden gehen um ihn zu erwerben? Wikipedia steht eine qualitative Bewertung nicht zu, das ist in Artikeln Theoriefindung. Aber auch in den RK halte ich das für eine recht dreiste Etablierung von Standards, die der Realität nicht entsprechen. Natürlich sind Direktproduktionen genauso "relevant" wie die Produktion fürs Kino. Wahrscheinlich haben weitaus mehr Menschen Sharknado 2 auf Video gesehen, als 95% aller Filme im Kino gesehen wurden. Und macht auch nichts vor. Auch "Supermöpse in Miami" (habe ich mir jetzt ausgedacht) dürften auch mehr Menschen gesehen haben, als die jeweils letzten Film von Éric Rohmer oder João César Monteiro. Ich muß hier auch Achim widersprechen, nein, es sind nicht die zu laschen RK in dem Bereich. Wäre das so, hätten wir viel mehr Artikel zu PF als wir es haben. Die Zahl ist doch verschwindend gering. Das Problem ist die Qualität. Ich verstehe weiterhin nicht, warum gerade die, die solche Artikel nicht in der WP sehen wollen so krampfhaft an den RK hängen, statt endlich auf Qualitätsstandards Wert zu legen. Es wurde oft genug gesagt, die Rezeption von Pornofilmen tendiert gleich 0. Selbst innerhalb der Branche (btw. gibt es durchaus Magazine die bis heute Filmkritiken veröffentlichen, die könnte man wie andere Literatur auch her nehmen). Also kann nach aktuellen Standards ein Artikel nur bei entsprechender Wahrnehmung entstehen. Auch als liberaler Befürworter von Artikeln zu Pornofilmen bin ich ja nicht blöd und sehe die miese Qualität der meisten dieser Artikel. Die will ich auch nicht haben. Nicht wegen Pfui, sondern weil sie als Artikel nichts taugen. Also, hört auf mit dem Quatsch von Direct-to-Video-Produktion, Preisen und so weiter, sondern setzt ein Kritierium: ein Artikel über einen pornografischen Film muß qualitativen Mindeststandards entsprechen. Diese umfassen eine sprachlich angemessene Handlungsbeschreibung, Kritiken und eine Rezeption ausserhalb von Werbemedien, alles belegt nach den gängigen Standards dieses Projekts. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 16:53, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Oder kurz: Nur inhaltliche Qualitätskriterien sind auch in der Lage für inhaltliche Qualität zu sorgen ;) Ja, so sehe ich das auch! RK sind nur ein grober Filter, der sehr wenig bis keinen Einfluß auf die inhaltliche Qualität eines Artikels hat. --Henriette (Diskussion) 17:09, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Marcus Cyron, Henriette Fiebig: Ich denke, wir reden da aneinander vorbei. Das mit den Qualitätskriterien habe ich oben schon früher geschrieben, aber wie gesagt, das ist nicht Aufgabe der Relevanzkriterien. Und was den DVD-Vertrieb angeht, steht oben das Argument, das ich sonst gebracht hätte: „nur weil sie auf DVD/VHS/Direct-to-Video erschienen sind - was heisst denn hier "nur"? Dieser Vertriebsweg ist derzeit arg im Schlingern.“ Das ist doch genau der Punkt. Warum auch sollte die Veröffentlichung auf DVD/VHS/Direct-to-Video automatische Relevanz erzeugen. Veröffentlichungs- und Vertriebswege ändern sich. Vor zehn Jahren wurden Serien noch im Fernsehen ausgestrahlt. Heute heißt das Eldorado des filmtechnischen Fortsetzungsromans Netflix. Pornos werden auch immer stärker übers Internet vertrieben. Notate bene: Ich will keinem Film usw. die Relevanz absprechen. Ich stelle infrage, dass wir gewissen Filmen aufgrund ihres Vertriebswegs Relevanz zusprechen; momentan nur aufgrund des Vertriebswegs („Film ist relevant, weil auf DVD erschienen“), in Achims Vorschlag aufgrund des Vertriebswegs mit Zusatzbedingungen („Film ist relevant, weil auf DVD erschienen und …“), wobei meiner Wahrnehmung nach diese „Zusatzbedingungen“ das eigentlich Relevanzstiftende sein sollten (und nicht die Veröffentlichung auf DVD).
@Fiona B.: Am konkreten Beispiel: Wenn die Kükenfarm über das neue Kriterium keine automatische Relevanz erhält, weil ihr Rezeption in Medien, wissenschaftliche Aufarbeitung, wirtschaftliche Bedeutung und anerkannter Filmpreis fehlen, ist es egal, dass sie auf DVD veröffentlicht wurde. Wenn sie aber eins davon hat, wäre sie auch nach Achims Vorschlag relevant, da sie ja auf DVD erschienen ist. --77.0.78.155 17:33, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich werde hier gewiss keine Beispiele nennen. Weder muss ich das, um eine solche Erhöhung der Relevanzhürde abzulehnen, noch werde ich hier jemandem eine Abschussliste vor die Füße legen. Ich habe oben eigentlich schon sehr deutlich gemacht, dass ich beide vorgeschlagene Änderungen ablehne, die letztlich auf sehr ähnliches hinauslaufen und das nur etwas anders verpacken. Bisher sind Filme über eine ordentliche VÖ über jeglichen Vertriebsweg relevant. Die Vorschläge wollen das auf Kino+Fernsehen einschränken und Kaufmedien als Vertriebsweg benachteiligen. Mit welcher Begründung? Dass die Hürden bei Kaufmedien pauschal (in einzelnen Sparten mag das so sein) niedriger seien ist eher ein Mythos. Und keinesfalls kann man so eine Änderung wie hier durch eine Diskussion unter falscher Flagge (Porno) und ohne MB durchbringen. --Don-kun Diskussion 17:46, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
+1 Die Diskussion kann nicht ernsthaft darauf hinauslaufen, den DVD-Markt auszuhöhlen. --Koyaanis (Diskussion) 17:53, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Begründung lautet: Weil es nicht sinnvoll ist, dass jeder beliebige Film, der irgendwann einmal auf VHS oder DVD kommerziell veröffentlicht wurde, allein deswegen automatisch als relevant genug für einen eigenen Artikel gilt. --Jossi (Diskussion) 17:55, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Leute, es ist mir letztendlich schnurzpiepegal, ob die Anforderung „Filmartikel müssen eine nennenswerte kritische Rezeption nachweisen“ als Qualitätskriterium in den Mindestanforderungen oder als Relevanzkriterium in den RK steht. Nur irgendwo muss es stehen, und zwar verbindlich, damit es nicht länger möglich ist, die Mindestanforderungen durch Verweis auf die RK und die RK durch Verweis auf die Mindestanforderungen zu umgehen. --Jossi (Diskussion) 17:55, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Leute, bisher haben wir weder bei den Mindestanforderugen, noch bei den RK Rezeption als Kriterium für Filme.--Gelli63 (Diskussion) 18:41, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Darum wollen wir das ja gerade ändern. --Jossi (Diskussion) 19:38, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Für mich abschliessend: Ich habe einen Vorschlag gemacht, um von der ganzen breiigen Diskussion weg und zu einem umsetzbaren Ergebnis hinzukommen. Ich habe selbigen begründet und selbst dazu geschrieben, dass es ein Grobentwurf ist, der gerne auch komplett abgelehnt wird. Mir ist es letztlich tatsächlich ziemlich wurscht, was ihr hier daraus macht oder ob überhaupt irgendetwas geändert wird, mich tangieren auch die Artikel nichtmal peripher. Ich bin damit raus und werde diese Seite von meiner Beobachtungsliste entfernen - ich wünsche entsprechend noch viel Spaß. -- Achim Raschka (Diskussion) 18:37, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Vielleicht wäre es ehrlicher, tatsächlich gesonderte Kriterien für Pornofilme aufzustellen. Bei den Darstellern machen wir ja genau das. Es wird zwar gesagt, es gehe darum "eine Aufnahme all jener unbedeutenden Darsteller, die praktisch nur den Status eines Statisten erreichen" zu verhindern, aber de facto werden natürlich auch viele Pornofilm-Hauptdarsteller nicht erfasst. --Amberg (Diskussion) 19:47, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Das stimmt zwar und liegt auch an den beknackten Pornodarsteller-Relevanzkriterien, aber bitte jetzt das Fass nicht auch noch aufmachen. Interessant ist, dass nun Leute, die nicht mit Pornos, aber mit Filmen zu tun haben, aufschreien, weil ihre Relevanzkriterien strenger gefasst werden sollen. Und den Wikipedianern, die mit Pornos zu tun haben, will man das nicht zugestehen? Na ja.
@Don-kun: „Die Vorschläge wollen das auf Kino+Fernsehen einschränken und Kaufmedien als Vertriebsweg benachteiligen“ ist nicht richtig, ich glaube, da sitzt du einem Irrtum auf. Die drei Kriterien, durch die das DVD-Kriterium wahlweise eingeschränkt oder ersetzt werden soll, sind:
  • über den Film existiert eine Rezeption in Fachmedien, allgemeinen Medien oder wissenschaftlicher Aufarbeitung,
  • der Film weist nachweislich eine besondere wirtschaftliche Bedeutung auf (besonders hohe Verkaufszahlen),
  • der Film hat einen anerkannten Filmpreis erhalten
Die Kino-/Fernsehen-Kriterien existieren bereits und würden durch die Änderung unangetastet bleiben. Und die drei neuen Kriterien benachteiligen DVD-veröffentlichte Werke ja gar nicht, in meiner Version sind sie sogar völlig unabhängig vom Vertriebsweg. Noch einmal: Was seine Relevanz verlieren würde, sind solche Filme, die keinerlei Rezeption in Medien/Wissenschaft aufweisen, wirtschaftlich erfolglos waren und nie mit einem anerkannten Preis ausgezeichnet worden sind (und die anderen Kriterien auch alle nicht erfüllen), etwas salopp formuliert: „die keine Sau kennt“.
Wir können die Vertriebswege aber auch gern ganz rauswerfen, also auch die ersten drei Stichpunkte zu Kino, Festival und Fernsehen. Dann sind die DVDs usw. erst recht nicht vernachlässigt. --77.0.78.155 23:13, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du erzählst nun teils genau das Gegenteil von dem, was der Vorschlag oben explizit enthält. Der Vorschlag streicht (oder schränkt ein) die Relevanz durch DVD-VÖ und benachteiligt diesen Vertriebsweg gegenüber Kino und Fernsehen. Das ist - wie auch die Wortmeldungen anderer deutlich machen - mit der Redaktion nicht zu machen. In dieser Richtung wird hier auch kein Konsens zu erreichen sein, zumal ohnehin schon vom eigentlichen Thema abgewichen wurde. Fürs Protokoll: Eine Änderung der RK in der vorgeschlagenen Richtung trage ich nicht mit. Sollte das ohne Entscheidung durch ein MB umseitig trotzdem versucht werden umzusetzen, werde ich das rückgängig machen. --Don-kun Diskussion 23:28, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Also ich verstehe das richtig: Du bist der Auffassung, dass jeder Film, der jemals kommerziell auf VHS oder DVD veröffentlicht wurde, allein dadurch automatisch die Relevanzhürde für einen eigenen Artikel nimmt? --Jossi (Diskussion) 23:41, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das dürfte jetzt nicht ganz so überraschend sein. Das war der bisherige Wortlaut der RK. Und eigentlich sind wir damit ganz gut gefahren bis zu den MegaKüken... --Gripweed (Diskussion) 00:17, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Warum wird jetzt überhaupt über den offensichtlich untauglichen Vorschlag der IP diskutiert und nicht mehr Achims Version, mit der vermutlich mehr Leute einverstanden gewesen wären? --Gripweed (Diskussion) 00:15, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo. Die am 21. Juli vorgenommenen Ergänzungen habe ich aus folgendem Grund revertiert:

  1. Die Änderungen erfolgten im Rahmen einer Diskussion um Pornofilme. Wenn aber allgemene RKs über Filme aufgestellt / geändert werden sollen, dann erfordert das eine von der Pornobranche unabhängige Diskussion. So wäre es besser gewesen, diesen Unterabschnitt eine Ebene höher anzusetzen, damit hervorgeht, dass es (inzwischen) um allgemeine Film-RKs geht. Diese extrem lange D zum Thema Pornos dürfte kaum von Usern gelesen werden, welche dieses Thema nicht interessiert.
  2. Es wurden keine Kriterien, sondern eine Bedingung formuliert. Dies widerspricht dem Grundsatz, dass in den RKs hinreichende, nicht aber notwendige Bedingungen stehen sollten.

Mein Vorschlag:

  • Bitte hier unter dieser allgemeinen Überschrift die aktuellen Änderungsvorschläge zusammenfassen.
  • Die Änderungen als hinreichende, nicht aber notwendige Bedingungen formulieren, also sowas wie: Filme sind in der Regel relevant, wenn...(Auflistung hinreichender Bedingungen)"

Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 00:26, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Die Ergänzungen enthielten allerdings gar keine RK, sondern lediglich den Hinweis darauf, dass es neben den RK auch noch qualitative Mindestanforderungen gibt, die (richtigerweise) an anderer Stelle formuliert sind. Das haben wir ja z. B. auch bei den Büchern oder den Schulen. --Amberg (Diskussion) 02:51, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bleiben wir beim Knackpunkt: Wie muss die Definition lauten, damit der Vertriebsweg über Video/DVD/BluRay a) seine Bedeutung als wichtiges RFF-Relevanzkriterium behält; aber b) gleichzeitig eine klare Grenzlinie zu pornografischen Veröffentlichungen zieht, die die enzyklopädische Relevanz aus verschiedenen Gründen nicht erfüllen ? --Koyaanis (Diskussion) 06:02, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

1) Hier in der Diskussion wurde von verschiedener Seite Rezeption eines Pornos gefordert, wobei Rezeption z.B. als Rezeption in Fachmedien, allgemeinen Medien oder wissenschaftlicher Aufarbeitung definiert wurde, um zu verdeutlichen, dass damit eben nicht die branchenspezifischen Schmutzseiten gemeint sind.

Nun dürfte die Rezeption eines Pornos außerhalb der Branche vermutlich die große Ausnahme sein (meine TF, man belehre mich ggfs. bitte eines besseren). Von daher finde ich es irgendwie seltsam, dass in dem einen (mir derzeit bekannten) Fall, bei dem es für einen Porno tatsächlich eine Rezeption in allgemeinen Medien gegeben hat, dies nicht als Beleg verwendet werden soll, wegen WP:BIO. Ich spreche natürlich von der Küken-Farm. Folgendes habe ich beim Googeln gefunden: https://www.welt.de/print-welt/article293730/Megageile-Kueken-von-der-Farm.html, https://rp-online.de/kultur/film/berlinale-siegerin-drehte-frueher-pornos_aid-8606983, https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/arte-wird-pornokanal und https://www.vice.com/de/article/mbk8zn/warum-trug-der-mann-eine-maske-warum-liegt-hier-stroh. Bei Vice steht sogar eine Art Handlungsablauf und der Film wird als einer der erfolgreichsten Porno-Filme der deutschen Geschichte bezeichnet. Aber nur BZ und Vice dürfen als Beleg verwendet werden, Welt und rp-online dagegen nicht, weil der Klarname einer Darstellerin darin genannt wird.

2) Darüberhinaus gibt es eine Disk. darüber, warum die IMDb gut, die IAFD aber böse ist, obwohl beide gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen. Warum man die IMDb verwenden darf, die IAFD dagegen nicht, ist mir durch die Disk.beiträge nicht so richtig klar geworden.

3) Was die Auszeichnungen/Preise als Relevanzkriterium angeht: wenn ich mir beim AVN Award ansehe, in wie vielen Kategorien ein Award vergeben wird, dann scheint es mir fast ein Alleinstellungsmerkmal zu sein, wenn ein Porno keinen Award bekommen hat. Hat die Küken-Farm eigentlich einen Award bekommen?

Zum Abschluss: wenn diese Disk. so weitergehen sollte (trotz des dankenswerten Vorschlags von AR), dann tendiere ich zur Aussage von Gripweed: Das war der bisherige Wortlaut der RK. Und eigentlich sind wir damit ganz gut gefahren bis zu den MegaKüken..., d.h. es bleibt wohl bis auf weiteres so, wie es bisher gehandhabt wurde. --Agentjoerg (Diskussion) 09:56, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Zumindest ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Kükenfarm keinen AVN bekommen hat, denn das sollte mich sehr wundern, wenn der an eine deutsche Produktion ginge. Normalerweise selbstbeweihräuchert sich da nur die amerikanische Szene. --77.8.213.238 10:09, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK und @Koyaanis) Wenn so fragst: Das ist unmöglich über allgemeine(!) RK für Film. Denn:
1. Wir haben eine Menge namens "Film", Pornofilme sind eine Teilmenge dieser Menge "Film".
2. Die RK (so wie sie derzeit sind) beinhalten rein formale/technische Kriterien: Vertriebswege (vom Kino bis zu DVD) und „muß in einer Datenbank stehen”.
1. und 2. können als Bedingung grundsätzlich/theoretisch von der von ihnen definierten Gesamtmenge (= alle Filme) und(!) der Teilmenge (= Porno~) erfüllt werden --> taugt nicht als Filter für die Teilmenge.
Du mußt also fragen:
a) Was ist „enzyklopädische Relevanz”; b) wie/woran erkennt man sie; c) wie stellt man sie her bzw. sichert die Herstellung derselben.
M. E. gibt es zwei Wege zur Antwort: I.) Spezielle RK für Pornofilme; II.) strenge(re) inhaltliche Qualitätskriterien für entweder II.1) alle Filme oder II.2) nur für Porn. Wobei ich bei II.) postuliere, daß sich enzyklopädische Relevanz dadurch ergibt, daß ein Ding (hier Porno/Film) so in einem Artikel beschrieben wird, daß sich für den Leser ein Mehrwert über „das Ding existiert” hinaus ergibt. --Henriette (Diskussion) 10:19, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Könnte man sich darauf einigen zusätzlich eine Rezeption oder einen Filmpreis, der ausreichend Relevanz für die Branche hat (Anhaltspunkt: z.B. einen Wiki-Artikel) als zusätzliches Relevanzkriterium aufzustellen? Damit wäre beispielsweise der AVN Award akzeptiert. --Belladonna Elixierschmiede 13:24, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Gripweed: „Warum wird jetzt überhaupt über den offensichtlich untauglichen Vorschlag der IP diskutiert und nicht mehr Achims Version, mit der vermutlich mehr Leute einverstanden gewesen wären?“ – Wieso sollte der Vorschlag „der IP“ untauglich(er) sein als der von Achim? Der einzige Unterschied ist, dass nicht mehr nur die auf DVD/VHS/… veröffentlichten Filme unter gewissen (neuen) Einschränkungen automatisch relevant wären, sondern alle Filme (unter denselben Einschränkungen). Und die einzige echte Gegenstimme, die kam – Don-kun –, lehnt beide Vorschläge ab.

Wobei ich sagen muss, dass Don-kuns Beitrag – so er für die gesamte Redaktion spricht und nicht nur für sich selbst, was ich seinen Worten aber ziemlich deutlich entnehme – quasi aussagt: Eine Änderung der Relevanzkriterien für Filme allgemein ist nicht drin. (Wir können ja nicht über den Kopf der Redaktion hinweg entscheiden. Also, könnten wir schon, wäre aber nicht nett.) Ich bin mir zwar nicht so ganz sicher, ob ich die Begründung ganz durchschaue – geht es nur um die Benachteiligung eines Vertriebswegs gegenüber den anderen? Dann könnte man die alle rauskegeln und Gerechtigkeit wäre wiederhergestellt –, aber gehen wir mal davon aus, dass die Film-Relevanzkriterien auf Teufel komm raus bleiben müssen, wie sie sind. Dann haben wir ein Problem: Entweder müssen wir die Pornos spezialbehandeln, damit dort die DVD-Veröffentlichung allein nicht relevant macht (Weg I bei Henriette oben), oder wir müssen den Weg über die Qualitätskriterien statt über die Relevanz gehen (Weg II bei Henriette oben). Henriette-I fände ich eine „technische“ Notlösung, da (wie oben mehrfach in Länge ausgeführt) die Gründe, warum DVD-Veröffentlichung allein einen Porno nicht relevant machen soll, überhaupt nicht Porno-spezifisch sind. So ein Konstrukt wäre inhärent am Bedarf vorbeikonzipiert. Kann man machen, will man das? Mein Favorit wäre ergo Henriette-II, genauer Henriette-II.1 (zur Not auch Henriette-II.2, wenn die Film-Redaktion sich bei den Qualitätskriterien ebenfalls querstellt). Das hieße aber, hier die Diskussion jetzt dichtzumachen und irgendwo weiterzudiskutieren, wo es um Qualität und nicht um Relevanz geht. Und Admins müssten etwas mehr Mut zeigen, laut Relevanzkriterien relevante Dinge zu löschen, wenn sie den Qualitätsanforderungen nicht gerecht werden (und vielleicht gar nicht gerecht werden können). --77.8.213.238 15:54, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Du verstehst offenbar nicht, dass bei deiner Variante eben NICHT mehr nur die auf DVD/VHS/… veröffentlichten Filme unter gewissen (neuen) Einschränkungen automatisch relevant wären, sondern die DVD/VHS/… veröffentlichten Filme überhaupt nicht mehr vorkommen. Das ist der große Knackpunkt an deinem aus meiner und auch aus anderer Sicht untauglichen Vorschlag. Ansonsten gibt es immer noch die Variante alles so zu lassen, wie es ist. --Gripweed (Diskussion) 16:39, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das wäre schade um den bisherigen Diskussionsaufwand... :)
Ich denke, dass Don-kun's Bedenken gegen eine schwammige und schwer interpretierbare Video-on-demand-Regelung berechtigt sind, da wir als RFF einen gewichtigen Teil unserer Filmartikel potentiell löschfähig machen würden; und das ist nicht die Intention der eher pornokritisch bzw. -ablehnend eingestellten User.
Henriettes Variante II.2 sehe ich als Favoriten, da die Autoren damit vor die Aufgabe gestellt wären, Inhaltsangaben nach RFF-Vorgabe so zu gestalten, dass ein paar mehr Infos zu lesen sind als eine Aufstellung, wer es wo mit wem treibt. Und das ist mE nicht zu viel verlangt. --Koyaanis (Diskussion) 17:19, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Das müsste natürlich auch für eine saubere (im Wortsinne) Quellenarbeit gelten. Es kann nicht angehen, dass die Nachweise aus obskuren Seiten gezogen werden, die ungeblockt möglicherweise Viren verteilen. Und dass es nicht Sinne der Wikipedia sein kann, Schmutzwerbung in Form von Bildchen und Videoeinspielungen zu tolerieren, versteht sich von selbst. --Koyaanis (Diskussion) 17:35, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Deine Vorurteile gegenüber diesem Themenbereich sind nun ja mehr als genug dokumentiert. Natürlich haben auch seriösere Seiten bezüglich des Pornofilms, wie Xcritic und AVN, zum Teil explizite Inhalte. Es ist nun mal Erwachsenenkram. Dass haben unsere Artikel zum Analverkehr oder zur Vulva auch. Wir schreiben ja schließlich auch keine jugendfreie Enzyklopädie, sondern eine Enzyklopädie. Und Viren kannst du dir auch auf anderen Seiten einfangen. Das kommt auf die Hackergruppe deiner Wahl an. --Gripweed (Diskussion) 19:03, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Gripweed: Vielleicht wäre ich etwas aufgeschlossener, wenn ich nicht seit Beginn der Diskussion das ungute Gefühl hätte, dass einige sonst hochgeschätzte Kollegen ihre in langer Mitgliedschaft entwickelten persönlichen Wiki-Doktrien über berechtigte Fragen zu enzyklopädischer Relevanz sowie Moral und Anstand im Netz stellen. AVN scheint auf den ersten Blick zumindest jugendfrei zu sein; Xcritic - äh... --Koyaanis (Diskussion) 19:21, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
nach BK Sorry, aber "Moral und Anstand", so würde mein Großvater argumentieren. Ich finde auch Nazis unanständig, schreibe aber Artikel über sie. Metal fand man auch mal unanständig ([3]). In einem meiner Lieblingsspiele heißt es „Immer diese langhaarigen Chaoten mit ihrer Barockmusik“. Pornos sind mir generell eher egal. Ich konsumiere sie nicht und ich schreibe generell eher weniger darüber. Aber ich will auch niemandem verbieten darüber zu schreiben. Und so kommt es mir hier zuweilen vor. Was die Relevanz angeht, bin ich da, wie bei den meisten Themen eher liberal. Und was die Weblinks angeht: du wirst selten eine Sportberichterstattung finden, die ohne Fußballbildchen auskommt und auch kein Musikmagazin ohne Musikerbilchen. Im Übrigen auch keinen Artikel Penis ohne Penis-Bildchen. WP:WEB und WP:Q sind dazu die richtigen Anlaufstellen, nicht die Relevanzkriterien. --Gripweed (Diskussion) 19:55, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und die klaffende Vulva prangte sogar eine Woche lang auf der Hauptseite. Das mußte jeder ansehen, ob er wollte oder nicht, sogar Schüler, die die Wikipedia benutzen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 19:51, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es besteht wohl noch ein Unterschied zwischen der Lehrabbildung männlicher/weiblicher Geschlechtsteile und der kommerzialisierten Aufnahme der fantasievollsten Beischlafpositionen - es liegt mir fern, Penis um seine Penisse zu bringen, oder Pornografie um ihre historischen Werke. :-) --Koyaanis (Diskussion) 20:39, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nun, vielleicht guckst du dir dann den Artikel zu Analverkehr mal genauer an mit den Lehrabbildungen da... --Gripweed (Diskussion) 22:03, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
An dem Bildmaterial sehe ich nun nichts Verwerfliches. Über die Fist-Lehrfotos kann man zwar geteilter Meinung sein, aber der Inhalt steht im Kontext zu dem Artikel und ist im nicht zur kommerziellen Ausschlachtung gedacht. --Koyaanis (Diskussion) 06:00, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Gripweed: Doch, das mit dem „überhaupt nicht mehr vorkommen“ habe ich verstanden. Was ich nicht verstehe, ist, warum das ein Problem sein sollte. Der einzige Unterschied ist doch, dass ein Film nach Achims Vorschlag erst automatisch relevant wird (nach dem angefassten Kriterium), wenn er auf DVD/VHS/… veröffentlicht wurde und außerdem gewisse andere Kriterien erfüllt. In meinem Vorschlag ist dieser Film ebenso relevant, weil er die gewissen anderen Kriterien erfüllt. Ob er auf DVD/VHS/… veröffentlicht wurde, ist bei mir egal, das heißt, ein Film mit zum Beispiel wissenschaftlicher Rezeption kann relevant sein, auch wenn er nicht auf DVD veröffentlicht wurde. Bei Achims Vorschlag wäre er das nicht. Mir ist bislang partout nicht klar, warum diese Einschränkung auf DVD/VHS/… so wichtig ist, warum also zum Beispiel ein rein gestreamter Film mit wissenschaftlicher Rezeption die Relevanzhürde nach der Meinung von Don-kun und anderen unbedingt unterlaufen muss. Hier kommt immer wieder das Argument, dass dadurch doch Fernsehen usw. gegenüber DVD-Veröffentlichungen bevorzugt würde. Aber das gilt doch für Achims Vorschläge genauso! Ein auf DVD veröffentlichter Film muss in Achims Vorschlag und in meinem Vorschlag genau dieselben (Zusatz-)Kriterien erfüllen, um relevant zu sein. Warum also benachteiligt mein Vorschlag die DVDs stärker als der von Achim? Ich raff’s nicht. --77.8.213.238 20:54, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(nach BK): Lehrabbildungen, aha...Nun ja, die einen möchten hier vllt keine Vulva, die anderen keine Penisse, wieder andere keine Analfissur oder eitrige Pusteln auf der Haut eines Kranken sehen. Ob ich mir einen Weblink oder eine Fußnote zu einem Pornofilm-Artikel anschauen will, das kann ich dann wenigstens selbst entscheiden. Und die de:Wikipedia und das Abendland werden nicht untergehen, wenn mal eine explizite vaginale oder anale Penetration auf einer Internetseite dargestellt ist, bei der ich mir vorher überlegen kann, ob ich sie anklicke oder nicht. MFG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 20:59, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sehe ich nicht so. Denkst du, dass ein User, der sich innerhalb des sicheren Wiki-Raumes wähnt, sonderlich begeistert wäre, wenn er ohne Vorwarnung zu einem nicht jugendfreien Link mit möglicherweise strafrelevantem Inhalt geführt wird ? Und wer garantiert, dass die verlinkte Seite nicht verspamt oder virenverseucht ist ? --Koyaanis (Diskussion) 21:16, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, aber das betrifft doch nicht ausschließlich Quellen zum Pornofilm. Wir haben keinen Disclaimer wie bspw. andere soziale Netzwerke, das der Link von der Seite wegführt. Das ist doch eher ein generelles Problem. Zudem muss der Nutzer: a) den Pornofilm in der Wikipedia aufgerufen haben und b) auf den Link geklickt haben. Natürlich können wir keine Links zu strafbaren Inhalten angeben, das will ja wohl auch niemand. Was das andere Argument angeht: Virenverseucht sind auch viele abgelaufene und neu vergebene Domains, gerade gehackte Domains sowie Phishing-Seiten. Das kann dir bei x-beliebigen Seiten passieren. Auch hier gilt: wenn ich einen Link setze, mache ich das doch nicht absichtlich auf virenverseuchte Seiten. --Gripweed (Diskussion) 22:01, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich finde absolut nicht nachvollziehbar, warum der Film wurde im Fernsehen ausgestrahlt zur automatischen Relevanz reichen soll, wurde auf DVD verkauft aber nicht. Wenn ein Film im ZDF oder auf SRF 1 ausgestrahlt wurde meinetwegen, aber wenn er auf irgendeinem regionalen Privatfernsehkanal gelaufen ist, spricht das m. E. nicht für Relevanz.
Ganz nebenbei: ein privater Fernsehkanal in Banja Luka hat in den späten 1990er Jahren am späten Abend deutsche Pornofilme ausgestrahlt, und zwar ohne Untertitel. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:06, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Die Film-RK sind von 2007 und seitdem wohl auch nicht mehr angefasst worden … ich schätze, daß die – was die Verbreitungsmöglichkeiten angeht – etwas "hinter der Zeit" sind; wer war es? … Zinnmann? … hatte z. B. auf Streaming hingewiesen, das ja auch nicht erwähnt/berücksichtigt ist. --Henriette (Diskussion) 20:25, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mich augenscheinlich ein paar Tage ausgeklinkt und jetzt auch nur quergelesen (also nicht Satz für Satz rezipiert). Der angedachte Verzicht auf DVD-Veröffentlichungen ist insofern anachronistisch, weil er in der Erotikbranche (und auch sonst) als Vertriebsweg immer unwichtiger wird. Aus meiner Sicht ist es mittlerweile vielmehr ein Qualitätsmerkmal, wenn das passiert (höhere Kosten, Zwischenhändler, Lagerhaltung, Überschussware...). Ansonsten grenzt die Verschärfung eine Reihe von anderen Genres aus, die zwar auch billig produziert sind (im Vergleich zu Blockbustern der A-Liga), aber mehr Produktionsaufwand als Pornographie nach sich ziehen (Action, Mockbuster, Drama,...). Davon abgesehen: Habe ich Streaming in der Überarbeitung überlesen? Netflix-Videos wie 6 Underground mit Ryan Reynolds fahren einen massiven Aufwand und haben aus dem Stegreif eine potenzielle Riesenzuschauerzahl. Möglicherweise reicht hier der Star zu RKA, aber auch die Eigenproduktionen der zweiten Reihe sind aufwendig und breit zugänglich. --MfG, KH 22:55, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe den Vertriebsweg hier eher als Hilfskriterium, mit den speziellen Relevanzkriterien zumindest für einige Filme die allgemeinen RK nicht zu ergänzen, sondern zu unterlaufen. Wir haben, nicht für Filme, sondern für alle Artikel, die Forderung nach Belegen. Unbelegte (nicht-triviale) Aussagen können im Streitfall jederzeit gelöscht werden. Außerdem haben wir für Belege bestimmte Qualitätsanforderungen, auch diese nicht für Filme, sondern für alle Artikel. Diese Mindestanforderungen gehen den speziellen Relevanzkriterien vor. Für populäre und triviale Inhalte akzeptieren wir, richtigerweise, etwas laxere Standards, niemand fordert peer-reviewte wissenschaftliche Fachartikel als Quellen für Pornos. Aber auch da gibt es Grenzen, die nicht nur deshalb überschritten werden sollten, weil wir sonst für bestimmte Artikel überhaupt keine Quellen mehr hätten. Wenn wir aber keine Quellen mehr haben: Womit wollen wir dann Artikel schreiben? Ich denke, dass Artikel, die ausschließlich aus einem ausformulierten Listen- oder Datenbankeintrag bestehen, die Mindestanforderungen für Artikel, wie wir sie derzeit ausformuliert haben, verfehlen. Wenn es darüber hinaus keine Quellen gibt, sollten sie nicht geschrieben werden. Dies sollte allen Benutzern gegenüber kommunizierbar bleiben (und erspart uns dann auch die öden Löschdiskussionen, anschließend). Die Forderung nach einer Rezeption ist eigentlich gar keine zusätzliche Bedingung. Wenn überhaupt niemand außerhalb obskurer Foren das Werk wahrgenommen hat, kann es eigentlich auch nicht "relevant" sein.--Meloe (Diskussion) 10:19, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Änderungsvorschlag Mindestanforderungen

Wir können das natürlich auch bei Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen weiterdiskutieren, aber da alle Interessierten ja ohnehin schon hier versammelt sind...

Der Vorschlag einer Änderung der Relevanzkriterien scheitert ja offenbar am Radikal-Inklusionismus der RFF oder einiger ihrer Mitglieder. Bleibt das Qualitätsargument. Nachdem die begrüßenswerte Ergänzung von Count Count neuerdings wieder entfernt wurde, sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen, der da lautet: So gut wie alle Filme sind relevant, und die qualitativen Mindestanforderungen an Filmartikel sind freundliche Empfehlungen, an die sich im Ernstfall keiner zu halten braucht. Daher folgende Änderungsvorschläge:

1. Die RK Film werden um den Satz ergänzt:

Außerdem müssen Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen.

2. Absatz 1 und 2 der Mindestanforderungen werden wie folgt geändert:

Artikel zu Filmen oder Fernsehserien müssen mindestens eine ausgefüllte Infobox, eine Einleitung und eine Inhaltsangabe sowie Informationen zur Veröffentlichung, Produktion und oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen) enthalten.

Sind diese Mindestkriterien nicht erfüllt, soll der Artikel in die Qualitätssicherung Film und Fernsehen eingetragen werden. Außerdem soll der Autor des Artikels auf seiner Diskussionsseite auf die Mängel hingewiesen werden, entweder mit der Vorlage {{ers:QS-FF/Hinweis|1=''Artikelname''}} oder durch persönliche Ansprache.

Werden die Mindestanforderungen in der Folge nicht erfüllt, kann der Artikel nach 14 Tagen gelöscht werden.

--Jossi (Diskussion) 16:30, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Die kleine Änderung von oder zu und hätte große Folgen, z. B. Massenlöschanträge auf Fersehserien. --Amberg (Diskussion) 17:31, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Informationen zur [...] Produktion und Rezeption enthalten sehr viele bestehende Artikel über Filme nicht. Sollen die alle gelöscht werden? Soll es für die bestehenden einen Bestandsschutz geben? -- Aspiriniks (Diskussion) 17:47, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde zwei Jahre Bestandsschutz für bestehende Artikel vorschlagen, in denen eine Löschung mit Bezug auf die geänderten RK im Altbestand als nicht zulässig angesehen werden sollte. Das gibt allen genügend Zeit, "ihre" Artikel zu retten. Alle diese Artikel hätten, nach den selbstgewählten Richtlinien der Redaktion, schon jetzt durch deren Qualitätsbaustein verziert werden können.--Meloe (Diskussion) 18:01, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, weil es bisher oder statt und heißt. --Amberg (Diskussion) 18:15, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Leute, das droht jetzt in die völlig falsche Richtung zu laufen. Die Intention hieß, qualitiativ nicht ausreichende Pornofilm-Artikel zu löschen und die Thematik einmal grundsätzlich zu hinterfragen - aber nicht, die RKs der RFF zu unterlaufen und Ultimaten für eventuell nicht ganz ausgereifte Filmartikel zu stellen. --Koyaanis (Diskussion) 18:21, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe einen Vorschlag gemacht. Vorschläge sind Diskussionsgrundlagen. Wenn „und“ statt „oder“ nicht gewünscht ist – bitte, ich habe es geändert. So besser? --Jossi (Diskussion) 18:36, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde den Vorschlag gut (ob „und“ oder „oder“, daran scheitert es bei mir nicht), möchte aber angesichts der ursprünglichen Intention dieser Mega-Diskussion gern die Frage aufwerfen: Inwieweit würde diese Änderung in Fällen wie der Küken-Farm eine Löschung rechtfertigen? In der bisher umfangreichsten Fassung – die allein aus WP:BIO-Gründen umstritten ist – waren die geforderten Elemente alle enthalten. --77.6.77.18 20:44, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich darf aus der "Handlung" zitieren:
- Es handelt sich um einen Pornofilm, der überwiegend die Darstellung von heterosexuellem Geschlechtsverkehr zwischen wechselnden Personen zum Ziel hat.
- Im Labor von Professor Hirsel geht es heiß her. Er züchtet eine spezielle Art von Hühnern, federlos, mit Brüsten und Vaginas.
Peinlich. ;-) --Koyaanis (Diskussion) 21:13, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das Problem bei der Küken-Farm ist ja sowieso nicht, dass es keine Rezeption gäbe, sondern dass diese mit WP:BIO bzw. der derzeitigen Auslegung dieser Richtlinie kollidiert. --Amberg (Diskussion) 21:43, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nachdem Agentjoerg oben ausgegraben hat, dass eine Szene aus dem Film zum weithin bekannten Internet-Meme geworden ist, halte ich ihn schon allein aus diesem Grund für relevant. Um die Kükenfarm geht es also gar nicht mehr (wobei die Sache mit dem Meme natürlich belegt in den Artikel eingearbeitet werden muss, während die namentliche Erwähnung von Kekilli nach wie vor nicht hineingehört, sowohl aus Relevanz- wie aus Persönlichkeitsschutzgründen). Ich diskutiere hier schon seit längerem nicht mehr über Pornofilme oder einen einzelnen Pornofilm, sondern über zu schwache Relevanz- bzw. Qualitätskriterien im Filmbereich allgemein. --Jossi (Diskussion) 22:32, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das Problem bei dem Küken-Porno ist dasselbe wie bei den anderen Massenpornos: es gibt keine Rezeption des Films als Film. Es gibt auch keine Qualitätsbewertung von Gatekeepern ( Kino, Fernsehen oder Filmfestivals ) oder Auszeichnungen. Die Produzenten dieser Pornos vertreiben sie selbst auf DVD oder als Streaming. Eine Business-to-consumer Eigen- und Direktvermarktung.--Fiona (Diskussion) 22:23, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
So ein Quatsch. Der Film wird von der Magmafilm GmbH vertrieben. Das ist eine große Filmproduktionsgesellschaft für Pornofilme, kein Hinterstubeneigenvertrieb. Und natürlich gibt es auch für Pornofilme Festivals sowie Auszeichnungen. --Gripweed (Diskussion) 22:31, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das reicht als Relevanz ebenfalls nicht; genauso wenig wie diese unübersichtlichen Preise wie Venus Award. --Koyaanis (Diskussion) 06:51, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
? Ich habe nicht über Relevanz gesprochen, sondern bin auf den Unsinn in Fionas Aussage eingegangen („Business-to-consumer Eigen- und Direktvermarktung“). Zumal deine Aussage ganz offensichtlich falsch ist, denn die Relevanz von Mega-Küken wurde doch gerade bestätigt. Deswegen versammeln wir uns doch hier in Scharen. Was den Venus Award angeht, so mag er zwar unübersichtlich sein, es ist aber der Preis einer internationalen Fachmesse und er war hier auch schon relevanzstiftend für einzelne Darstellerinnen. --Gripweed (Diskussion) 11:31, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
„ … denn die Relevanz von Mega-Küken wurde doch gerade bestätigt” – weil es ein Meme dazu gibt? Das macht den Film "relevant"? Nicht dein Ernst, oder?
Und nein, wir sind hier nicht versammelt, um gemeinschaftlich Relevanz-Strohhalme für die Kükenfarm auszugraben, sondern weil zumindest einige der Diskutierenden gewaltige inhaltliche Qualitätsprobleme bei Pornofilm-Artikeln sehen, wenn die Filme keinerlei Rezeption erfahren haben (das betrifft mehr als einen, falls das jemandem entgangen sein sollte!).
An der Stelle kann man nur die Frage stellen: Interessiert und/oder tangiert uns das? Antwort: [ ] Ja; oder [ ] Nein. Wenn "Nein", dann leben wir halt mit diesen "Artikeln" die keinerlei enzyklopädischen Wert haben. Wenn das mit den Relevanz- und inhaltlichen Qualitätskriterien der RFF konform geht: Nun, dann ist das so. Unschön, aber wohl nicht zu ändern, wenn/da die RFF sich einerseits ziert Vorschläge einzubringen wie man daran etwas ändern kann und andererseits alle bisherigen Vorschläge ablehnt und blockiert. --Henriette (Diskussion) 11:54, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Einschub @Henriette Fiebig: „weil es ein Meme dazu gibt? Das macht den Film "relevant"? Nicht dein Ernst, oder?“ Keine Ahnung, was das nun wieder soll, ich weiß nichts von einem Meme. Die Relevanz von dem Film wurde in der dazugehörigen Löschprüfung bestätigt. Was soll bitte so ein Argument ad absurdum? --Gripweed (Diskussion) 13:31, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Einschub2 Die Relevanz wurde bestätigt? Nein, eben nicht. Die Relevanz wurde 2007 aus Qualitätsgründen zurückhewiesen. Der Wiedergänger wurde in der Löschprüfung behalten, weil der Admin sich gleichsam gezwungen sah auf Relevanz zu entscheiden aufgrund des formalen Kriteriums "wird auf DVD vertrieben". Genau darum diskutieren wir hier seit Tagen.--Fiona (Diskussion) 13:36, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Einschub3 Gripweed: Das ist leicht erklärt und hat einen harmlosen Grund: Ich hatte dein „ … denn die Relevanz von Mega-Küken wurde doch gerade bestätigt” a) wörtlich genommen und b) temporal verstanden; "doch gerade" = innerhalb der letzten Stunden in dieser Disk. Das traf nur auf das Meme-Argument zu. Schlichtes Mißverständnis also,für das ich um Entschuldigung bitte. Ich wollte Dir keineswegs ein Argument unterschieben! --Henriette (Diskussion) 13:57, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, die Relevanz des Megageilenkükenartikels zweifel ich nach wie vor an, denn die Relevanz nach "wurde auf Video verkauft" ist nicht allein seeligmachend, Qualitätsansprüche gehören dazu und es mangelt beim Megageilenküken an allem. Um Henriettes Frage zu beantworten: [x] Ja. Qualitätskriterien haben wir für jeden Bereich, warum Pornofilmartikel davon befreit sein sollen, erschließt sich mir nicht. Abgesehen davon sollten sich definitiv die anwesenden auch darüber im klaren sein, dass ihre hier gezeigte Haltung gesellschaftlich stark in der Kritik steht. Das kann Mann ignorieren. Es ist jedoch so. Gruß --Itti 12:28, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Ich komme dennoch noch einmal auf die Küken-Farm zurück, ohne die es diese Diskussion hier zum jetzigen Zeitpunkt wohl nicht gegeben hätte. Oben habe ich angesprochen, dass es vielleicht ehrlicher wäre, analog zu den Darsteller-Kriterien auch bei den Filmen spezifische Kriterien für Pornos aufzustellen. Bei den Darstellern haben wir die Punkte Branchenpreise und Bekanntheit außerhalb der Porno-Szene. Und wenn man das auf die Filme übertrüge, würde der zweite Punkt eben auch auf diesen Küken-Film zutreffen. Er hat eine ungewöhnliche Aufmerksamkeit in Mainstream-Medien gefunden. Ja, der Grund liegt darin, dass eine der Mitwirkenden heute eine sehr bekannte Film- und Fernsehdarstellerin ist, aber seit wann bewerten wir die Gründe für mediale Aufmerksamkeit? Und wenn ich es richtig sehe, haben auch keineswegs alle Pornos in denen diese Darstellerin mitgewirkt hat, dieselbe Aufmerksamkeit erfahren. Dieser wurde herausgehoben, vermutlich weil Titel und Handlung besonders schwachsinnig klingen. Aber nochmal: Ist es unsere Sache, die Gründe zu berwerten? Auch bei spezifischen Porno-Kriterien hätte dieser Film gute Chancen, Relevanz zuerkannt zu bekommen. Nur dass man eben bei Beibehaltung der Auslegung von WP:BIO genau die Gründe dafür nicht im Artikel nennen dürfte. --Amberg (Diskussion) 12:35, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Behauptung, der Film Die megageile Kükenfarm hätte „eine ungewöhnliche Aufmerksamkeit in Mainstream-Medien gefunden“, wird auch durch noch so häufige Wiederholung nicht richtiger. Die Tatsache, dass der Filmtitel in zwei oder drei Presseartikeln über die BILD-Kampagne gegen Kekilli beiläufig erwähnt wurde (wie andere Titel auch) oder in einem Fall zu einem Wortspiel in einer Überschrift verwurstet wurde, ist keine „ungewöhnliche Aufmerksamkeit in Mainstream-Medien“. Im übrigen war der Film zwar Auslöser dieser Diskussion, aber der Änderungsvorschlag betrifft Filme allgemein. Um Ittis treffende Bemerkung abzuwandeln: Qualitätskriterien haben wir für jeden Bereich, warum Filmartikel davon befreit sein sollen, erschließt sich mir nicht. Das kann nicht nur Pornos betreffen, sondern prinzipiell auch obskure Splatter- oder Slasherfilmchen oder Avantgardeproduktionen, deren Kunstanspruch im umgekehrten Verhältnis zu ihrer öffentlichen Beachtung steht. --Jossi (Diskussion) 13:17, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
<quetsch> Doch, das ist für einen Pornofilm eine ungewöhnliche Aufmerksamkeit in den Mainstream-Medien, weil die meisten dort eben gar keine Aufmerksamkeit finden. --Amberg (Diskussion) 14:02, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"deren Kunstanspruch im umgekehrten Verhältnis zu ihrer öffentlichen Beachtung steht." womit wir dann wieder beim "pfui" wären. --Gripweed (Diskussion) 13:36, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das hat nicht wirklich mit Pfui zu tun, wenn du einen Künstler der bildenden Kunst hast, dessen Werk von der Öffentlichkeit unbemerkt bleibt, kann der Grund Pfui sein, aber auch jeder andere. Hier gilt es schlicht analog. Ist das Werk, sprich der Film, der Öffentlichkeit beliebig, hat er keine enzyklopädische Relevanz. Hinzu kommt die grottige Artikelqualität... --Itti 13:42, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was hat das mit Pfui zu tun? Bemüh doch nicht immer wieder diese Totschlag-Unterstellung.--Fiona (Diskussion) 13:42, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso? Was passiert denn dann? Unterstellst du mir dann wieder Misogynie? --Gripweed (Diskussion) 14:08, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und warum habe ich wohl „pfui“ gesagt? Ja wohl wegen dem Beitrag oben, der genau das aussagt. --Gripweed (Diskussion) 14:14, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke dir sollte man solches Denken definitiv nicht unterstellen. Das hast du niemals auch nur angedeutet. Die meisten Pornos jedoch sind es und das Problem ist, wenn wir darüber schreiben, dann ordentlich und dann mit rezeption und mit allem, was dazu gehört. --Itti 14:16, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das wiederum ("wenn wir darüber schreiben, dann ordentlich und dann mit rezeption und mit allem, was dazu gehört.") sehe ich genauso. --Gripweed (Diskussion) 14:19, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Relevanzkriterien sind dafür gedacht die Spreu vom Weizen zu trennen. Die RK Film haben Wikipedia das Gegenteil beschert: Porno-Massenware wurde nun behaltensfähig.--Fiona (Diskussion) 13:55, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Porno-Massenware mit minderer Qualität. Was ja überhaupt nicht so sein sollte. Die RFF hat ja Qualitätskriterien, nur werden die von einigen Radikalinklusionisten nicht beachtet. Weder bei der Argumentation für einen Artikel, noch bei der Entscheidung über eine Löschung und das hat uns Porno-Massenware mit minderer Qualität gebracht. Dieses Zeichen, was ihr damit gesetzt habt, schadet der Wikipedia. Das geht nicht gegen Artikel über Erotik, Pornografische Filme, oder ähnliches, nur gegen qualitätslose Massenware. --Itti 14:06, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann definiere bitte in diesem Zusammenhang "Spreu" und "Weizen" ohne "Pfui". Wenn es wirklich Massen erreicht, wäre das doch gerade ein Behalten-Argument. --Amberg (Diskussion) 14:06, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Z.B. Shades of Grey ebenfalls umstritten, aber der Unterschied zur Megagagafarm dürfte deutlich werden. Gruß --Itti 14:16, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mein voriger Edit bezog sich auf Fiona, BK mit Itti nicht angezeigt.
Wir sollten bitte zwei Dinge auseinanderhelten: Qualität des Artikels und Qualität des Films. Die RFF hat Qualitätskriterien für die Artikel. Wer sagt, dass die nicht beachtet werden? --Amberg (Diskussion) 14:14, 24. Jul. 2020 (CEST
Relevanzkriteriens sind Kriterien, „die dabei helfen sollen, die Relevanz von Artikelgegenständen für die deutschsprachige Wikipedia zu beurteilen.“ Nicht davon eine Qualitätskontrolle einzuführen (Spreu vom Weizen trennen). Dafür gibt es Qualitätskriterien. --Gripweed (Diskussion) 14:14, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Megageile Küken-Farm wurde 2007 gelöscht, da die Qualität nicht ausreichte. 2020 behalten, weil sie mal veröffentlicht wurde, mit noch weniger Qualität. Wer sagt, dass die Kriterien beachtet werden? --Itti 14:20, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, die Löschung 2007 wurde mit mangelnder Relevanz begründet. Und der derzeitige Artikel scheint mir den derzeitigen Qualitätsanforderungen einigermaßen zu entsprechen. Die Qualität des Artikels wäre freilich besser, wenn derjenige Rezeptionsaspekt erwähnt werden dürfte, der wegen der Auslegung von WP:BIO draußen bleiben muss. --Amberg (Diskussion) 14:30, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Scheint zu entsprechen - gut ausgedrückt. --Koyaanis (Diskussion) 14:38, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mangelnde Relevanz aufgrund der Qualitätsmängel. Ja, tatsächlich, das ist sogar bis heute ein Löschgrund. Ein Massenware-Porno, von der Produktionsfirma selbst auf DVD vertrieben wurde, der als Film gar keine externe Aufmerksmket, keine Rezeption erhielt. Der Titel des Film wurde neben anderen Titeln in der bekannten Hetzkampagne der Bild-Zeitung verbreitet. Wie oft muss dieser Zusammenhang noch erklärt werden?--Fiona (Diskussion) 14:44, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht solange, bis er einen Sinn ergibt und nicht dauernd die Punkte Relevanz, Qualität des Artikels und Qualität des Films durcheinandergeworfen werden. Die Kampagne der Bild-Zeitung war der Auslöser für die verstärkte Aufmerksamkeit in Mainstream-Medien, aber diese hat sich nicht auf die Bild-Zeitung beschränkt. Und was heißt "als Film"? Sportler, die durch einen Dopingskandal bekannt werden, gelten auch als relevant, auch dann, wenn ihre sportlichen Leistungen nicht ausreichen würden.
Und wir sollten auseinanderhalten, ob wir eine Verschärfung der Kriterien für Filme allgemein oder Sonderkriterien für Pornos wollen – oder nichts davon. Ich hätte, wie gesagt, nichts gegen gesonderte Pornokriterien analog zu den Darsteller-Kriterien, nur würde das m. E. gerade diese Küken-Farm nicht draußen halten. --Amberg (Diskussion) 15:18, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der damalige Admin schrieb: Viele Pornos sind reine Massenproduktionen, die sich nicht voneinander unterscheiden und austauschbar in jeder Hinsicht sind, dieser gehört offensichtlich dazu. Der Küken-Porno als reine Massenproduktion ist genauso wenig relevant wie andere der Sorte. Du willst ihn relevant machen, indem du die Hetze gegen eine Schauspielerin zur Rezeption erklärst. Das versuchen auch andere User. Nur - so wird und wurde der Porno nie rezipiert, nicht einmal nachdem Bild die Anonymität aufgedeckt hatte. Der Porno selbst war nie als solcher Gegenstand von Berichterstattung. Du würdest kraft deiner eigenen Meinung Rezeption konstruieren und damit per Wikipedia eine Bedeutung als Film etablieren, den er nicht hat.--Fiona (Diskussion) 15:38, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der zweite Denkfehler ist, dass die geoutete Schauspielerin den Porno relevant mache. Sie war jedoch als Pornodarstellerin gar nicht bekannt. Eine Pommes-Bude wird nicht dadurch zu einem Restaurant, weil ein Prominenter in seiner Jugend mal ein paar Monate in ihr gejobbt hat.
Der Porno, in dem Stallone mitwirkte, hat mehrere Schnittversionen, wurde in Kinos vorgeführt und hat Einträge mind. in einem Filmlexikon. Nichts dergleichen für den Küken-Porno.--Fiona (Diskussion) 16:14, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die damalige Admin hatte offenbar eine Vorstellung von zukünftigen RK, die sich seither nicht durchgesetzt hat und auch nicht den jetzt hier gemachten Vorschlägen entspricht. Seither hat sich in den verschiedensten Bereichen weiter etabliert, dass die WP sehr wohl auch "Massenproduktion" mit Artikeln bedenkt.
Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass allein die Mitwirkung der heute bekannten Schauspielerin den Porno relevant macht. Zu seiner Relevanz trägt m. E. die neue und zusätzliche Aufmerksamkeit bei, die er dadurch bekommen hat, in den Medien und beim Publikum. --Amberg (Diskussion) 16:50, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wo hat denn der Porno Aufmerksamkeit bekommen? In der Wikipedia. Du kannst das doch nicht im Ernst gleichsetzen mit medialer Öffentlichkeit.
Durchgesetzt? Mit dem Schlupfloch "auf DVD" ist die Massenproduktion klammheimlich eingezogen. Es hat niemand so genau hingeschaut.--Fiona (Diskussion) 16:57, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und das war wahrscheinlich ein redaktionsinterner Fehler. Zu bedenken ist allerdings, dass es bei unseren Datenmengen durchaus vorkommt, dass nicht alle Themen der gleichen Kontrolle unterliegen. --Koyaanis (Diskussion) 17:10, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Oh, entschuldige, was war keine Kritik an der Redaktion Film.--Fiona (Diskussion) 17:15, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das habe ich auch nicht so aufgefasst. :-) Aber es kommt gerade im Filmbereich durchaus öfters vor, dass Randthemen eingebaut werden, die dann eher per Zufallsentdeckung in unseren Fokus geraten. Und wenn die betreffenden Artikel bereits einige Jahre auf dem Buckel haben, wird es halt schwieriger, sie unbürokratisch zu löschen. --Koyaanis (Diskussion) 17:25, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Aufmerksamkeit bekommen hat er u. a. bei Welt und Vice, bei Letzterem sogar ohne jeden Hinweis auf die besagte Darstellerin, dafür mit der Aussage, es sei "nicht irgendein Sexstreifen, sondern einer der erfolgreichsten Porno-Filme der deutschen Geschichte". Und damit ist sicher nicht gemeint "in der Wikipedia", zumal zu dem Zeitpunkt der WP-Artikel ja gelöscht war. Das ist aber alles in der Diskussion schon genannt worden, und hier kann über den Verbleib dieses spezifischen Artikels sowieso nicht entschieden werden. --Amberg (Diskussion) 18:07, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und warum schreibst du dann oben „der Grund [für die Aufmerksamkeit] liegt darin, dass eine der Mitwirkenden heute eine sehr bekannte Film- und Fernsehdarstellerin ist“, wenn sie bei Vice nicht einmal erwähnt wird? Das passt doch alles nicht zusammen. --Jossi (Diskussion) 18:46, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hätte "ein Grund" schreiben sollen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich den Vice-Artikel nur kurz überflogen. --Amberg (Diskussion) 19:00, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Eine launige Hagiografie auf einen Pornoregisseur - dein Ernst, Amberg? Muss ein Halbsatz in Vice nun schon als Referenz herhalten, um einen Fließband-Porno als enzyklopädisch relevant zu halten? Tiefer können die Qualitätsanforderungen nicht mehr sinken.
Den Welt-Artikel, der ja auch den Film nicht behandelt, hat Siesta beschrieben: „Der Welt-Artikel behandelt nicht den Film, sondern die Kampagne gegen eine Darstellerin. Ich lese darin von einer „Kino-Prinzessin“, die man eigentlich lieber als „züchtige Müll-Sachbearbeiterin aus dem Heilbronner Rathaus“ sehen würde, die reinste Häme, versteckt hinter der Behauptung, andere Medien hätten so eine Kampagne gefahren, man selber stehe natürlich drüber. Zum Schluss wird dann noch ein bisschen ahnungslos über Kunstfilm und Pornographie schwadroniert, und das war’s. Also, keine Rezension, Inhaltsangabe o. ä. zum Film „Kükenfarm“.“ --Fiona (Diskussion) 19:28, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dass es eine Rezension sei, habe ich nie behauptet. Das scheint mir eines der Probleme hier zu sein, dass manche nur Rezensionen für Rezeption halten. Den Wahrheitsgehalt der Aussage bei Vice, es sei "einer der erfolgreichsten Porno-Filme der deutschen Geschichte" kann ich nicht überprüfen. Dass der Film ein Fließband-Produkt ist, ist jedenfalls kein Gegenargument. Erfolg ist (leider) nicht von der Sorgfalt abhängig, mit der etwas gemacht wird. --Amberg (Diskussion) 19:50, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du meinst, ich könnte Rezension nicht von Rezeption unterscheiden? Dir scheinen die Argumente auszugehen, sonst müsstest du nicht beleidigend werden. Der Vice-Artikel ist ebens wenig Rezeption wie der Welt-Artikel. Der Vice-Nebensatz belegt keinen "Erfolg". Den müsstest du schon zuverlässig nachweisen. --Fiona (Diskussion) 19:59, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Verbissenheit, mit der User seit Tagen den Kükenporno als "relevant" verteigen, ist bemerkenswert. Selbst der Admin, der den Artikel behalten hat, weil ein formales RK erfüllt war, ist über seine Entscheidung nicht glücklich. Doch ihr macht immer weiter. --Fiona (Diskussion) 20:09, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der "Vice-Nebensatz" ordnet dem Film einen außergewöhnlichen Erfolg zu. Überprüfen kann ich das nicht, aber das gilt für solche Angaben fast immer. Sie können nicht als unsere Tatsachenbehauptungen, aber sehr wohl mit Standortzuweisung in Artikel aufgenommen werden.
Und ich glaube durchaus, dass Du sehr gut weißt, was Rezeption ist. Nur verstehe ich dann nicht, warum Du behauptest, der Vice-Artikel sei keine Form der Rezeption des Films. Selbstverständlich ist er das, und sogar der Welt-Artikel ist es, wenn auch nur am Rande. Auch Instrumentalisierung ist eine Form von Rezeption, wenn auch eine unschöne. --Amberg (Diskussion) 21:14, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
1) Der Verweis auf die Mindestanforderungen ist sinnvoll, sollte aber unverbindlicher sein. Im Sinne von "sind zu beachten". Jede Verbindlichkeit regeln die Mindestanforderungen bzw. die Richtlinien der Redaktion selbst. 2) Hier ist der falsche Ort, um über die Richtlinien der Redaktion FF zu diskutieren. Weil die Betroffenen großteils eben nicht hier dabei sind. Jede hier besprochene Änderung dieser Richtlinien lehne ich ab. --Don-kun Diskussion 17:12, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Don-kun:, dann regelt es doch in der Redaktion FF. Seit 13 Jahren gibt es dieses Problem anscheinend schon, ihr ignoriert es zugunsten von Pornotrash. Das kanns ja nicht sein. --Itti 17:39, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich gebe zu, ich finde es schon bedenklich, wie hier laviert wird, um bloß keine Richtlinie zu finden, bei der Qualität eingefordert wird. Pornofilme gibt es und wir beschreiben alles, was es gibt, aber bitte in enzyklopädisch angemessener, qualitativ guter Art. Pornos stellen Frauen als Sexualobjekt dar. Vermutlich ist das den meisten hier völlig egal. Eine Frage in die Runde, bei wievielen außer bei mir wurde heute auf der Benutzerseite eine Versionslöschung vorgenommen, bei der es um eine sexuelle Beleidigung ging? --Itti 18:06, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Welchen Sinn haben denn unverbindliche Mindestanforderungen? Wenn ihr keine verbindlichen Qualitätsmaßstäbe wollt, wozu stellt ihr dann überhaupt Mindestanforderungen auf? Mindestanforderungen, an die sich keiner zu halten braucht, sind so ziemlich das Sinnloseste, das ich mir vorstellen kann. --Jossi (Diskussion) 18:46, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Also jetzt aber mal bitte wieder sachlich werden. Die RK für Filme haben mit sexistischen Beleidigungen auf deiner Benutzerseite genauso viel zu tun wie 5K mit dem Coronavirus. Pornofilme haben nichts damit zu tun, dass du sexistisch beleidigt wirst. Das Problem, dass du sexistisch beleidigt wirst, liegt bei dem der dich sexistisch beleidigen will. Und nicht bei Gelli63 oder sonst jemanden, der eine Richtlinie verteidigt, die dir nicht genehm ist. --Gripweed (Diskussion) 20:56, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn es so einfach wäre... Nein, dass stimmt nicht, sorry. Frauen werden sexistisch beleidigt, um sie zu erniedrigen, sie auf den Platz zu weisen, der ihnen in der Gesellschaft nach Meinung derer zusteht, die diese Beleidigungen aussprechen und das sind die Positionen, in die sie in die meisten Pornos ebenfalls genötigt werden. Dieser Fakt wird in Studien seit Jahren aufgezeigt. hier, hier oder hier. Es gibt viele weitere Studien und wir als Enzyklopädie haben die Aufgabe nicht nur ein Porno-Verzeichnis zu sein, sondern die Filme, die hier beschrieben werden haben qualitativen Standards zu genügen und dazu gehört eine Auseinandersetzung mit dem Film, wie es bei Büchern, usw. auch üblich ist. Das Qualitätskriterium "wurde für den kommerziellen Verkauf auf irgend ein Medium gebracht" genügt da einfach nicht. Schade, dass dies nicht ankommt. Gruß --Itti 21:03, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ach so, auch an dich die Frage, wurdest du heute sexuell Beleidigt? Wurdest du es jemals? Du bist als Admin in Löschdiskussionen tätig. Auch da werden Entscheidungen getroffen, die nicht immer allen beteiligten gefallen. Wurdest du dafür schon mal sexuell so Beleidigt, dass Versionslöschungen nötig waren? --Itti 21:09, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ehrlich, das hat doch absolut NICHTS mit einer Relevanzdiskussion zu tun. Aber wenn du es genau wissen willst, hat mir Fiona noch diese Woche „Misogyne Argumente“ unterstellt, ich werde in einer Datenbank geführt, die vermutlich von einem hier tätigen Benutzer erstellt wurde, als "Gripweed ein Wichtigtuer der gerne an vielen Artikel zum Komplex Rechts rumfuscht" und ein Neonazi hat angedroht, meinen Realnamen öffentlich zu machen. Und ja, ich glaube sexistisch wurde ich auch schon mal beleidigt. In diesem Schmitty-Dingens-Komplex, weil ich da irgendwen gesperrt habe. --Gripweed (Diskussion) 21:16, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ehrlich, das hat enorm viel mit dieser Relevanzdiskussion zu tun, weil es darum geht, dass Relevanz für diese Art von Filmen nicht über "Wird kommerziell zum Verkauf angeboten" gehen kann. Deine Beispiele zeigen das, was ich meinte. Männer, oder Benutzer, die als Männer wahrgenommen werden, werden nicht sexuell beleidigt. Ja, sie werden beleidigt, aber auf eine völlig andere Art. Diese Schmitty-Dingens-Sache ist noch mal völlig anders gelagert. Bitte, denke mal darüber nach. Danke --Itti 21:22, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, aber es geht hier nicht um unsere Befindlichkeiten. Es geht um eine sachliche Diskussion über die Relevanzkriterien für Filme, die nun einmal auch Pornofilme beinhalten. Meine persönliche Einstellung zu diesem Thema oder wie oft ich beleidigt wurde, das gehört da einfach nicht hin. Dass Pornofilme zum Teil ein fragwürdiges Frauenbild produzieren, ja, natürlich ist das scheiße. Aber was hat das mit der Relevanz zu tun? Viele Filme sind sexistisch, man denke nur an die Italo-Giallos in den 1970ern und 1980ern oder den (S)exploitation-Filmen der Siebziger. Das gehört im Artikel dargestellt, klar. Aber eben auch mit Quellen. Es ist im Übrigen aber auch nicht unbedingt die Regel, dass Pornos frauenfeindlich sind. Im Rahmen der QS und der verschiedenen LDen habe ich auch viele Interviews von Pornostarlets gelesen. Und die kommen mir da bei weitem nicht als schwache Personen vor, die ausgebeutet werden. Die treten selbstbewusst vor und zum Teil auch hinter der Kamera auf. --Gripweed (Diskussion) 21:34, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Aber beweisen lässt sich deine Einschätzung nicht. Und ich verstehe den Vergleich mit Giallos und Sexploitation nicht so ganz. Fragwürdig auf eine andere Art - keine Frage. Aber dafür auch ordentlich rezipierte Parts der Filmgeschichte. --Koyaanis (Diskussion) 21:40, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Doch, hier geht es um gesellschaftliche Befindlichkeiten und die gehören zu einer sachlichen Diskussion dazu, denn sie sind wesentlich, nicht unwesentlich, wie hier versucht wird, zu suggerieren. Warum sollte die Enzyklopädie Wikipedia Artikel in der Qualität wie sie in einer Pornodatenbank vorhanden sind haben. Das, jedoch was Enzyklopädie ausmacht ausblenden? Die Mindestanforderungen, die hier postuliert werden, sind schlicht zu wenig. Dieses wenige hilft dann weiterhin ein Frauenbild zu transportieren, bei denen Frauen der Befriedigung männlicher Lust zu dienen haben. Völlig egal, ob freiwillig oder mit Zwang, ob gleichberechtigt oder erniedrigt. So geht das enzyklopädisch nicht. --Itti 21:43, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Enzyklopädisch geht es sicherlich auch nicht, andere Diskussionsteilnehmer zu fragen, ob sie jemals sexuell beleidigt wurden. --Gripweed (Diskussion) 23:24, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Doch, denn genau darum geht es. Sorry, aber die hier gezeigte Ignoranz, die erschüttert mich. Dir dürfte klar sein, dass es zahlreiche Bestrebungen gibt Frauen in die Wikipedia zu integrieren. Sie zum Mitmachen zu animieren. Dazu gehört Wertschätzung und sexuelle Beleidigungen sind keine Wertschätzung. Im Gegenteil. Schlimm ist die Trash-Pornos, die Porno-Massenware transportiert ein Bild, welches suggeriert, das Frauen verfügbar, untergerordnet, zur eigenen Befriedigung, usw. zu sein haben und das ist fatal. Wenn wir enzyklopädische Artikel über Pornos haben, dann haben die schlicht mehr zu sein, als eine Porno-Datenbank. Die gibt es schon. Die Wikipedia ist auch nicht ein allgemeines Unternehmensverzeichnis. Das wurde bereits unter WP:WWNI klargestellt. Und ja, es macht einen Unterschied, hier erkennbar als Frau aufzutreten. Wenn du meinst, dass du in der Schmitty-Sache tangiert wurdest. Nun, das ging schlimmer. --Itti 23:35, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auf diese ganze Geschlechterkampf-Debatte möchte ich hier nicht weiter eingehen. Auch ich gehöre hier übrigens einer Minderheit an. Das Frauen-Bild in den Pornos heutzutage ist übrigens mittlerweile durchaus differenzierter, als von der Vorrednerin skizziert. mMn muß es für Pornofilme keine Sonderregeln geben. Es genügen die Mindestanforderungen der RFF. Bei Hochschullehrern genügt es uns bspw. nicht, wenn nur die Uni-Vita nacherzählt wird. Vielmehr muß die Forschungarbeit dargestellt werden. Bei Pornofilmen könnte man bspw. hinzufügen: „Reine Datenbankartikel sind nicht ausreichend“. Wir sollten uns allerdings bewußt sein, daß wenn dieser Satz einmal Einzug hält in die WP:RK, daß wir dann auch etwa 90% der Sportler-Artikel und etwa 50% der Schauspieler-Artikel (Stummfilmstars, unbekannte Italo-Western-Darsteller, Kinderdarsteller, die später einem regulären Brotberuf nachgehen...) mit diesem Argument löschen könnten. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 23:46, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
nach BK Noch mal: ganz erkennbar arbeiten wir hier an den Relevanzkriterien für Filme. Wenn du jetzt einen Erfahrungsbericht über die Rolle der Frau in der Wikipedia abgeben willst, dann hat das mit einer Relevanzdiskussion nichts zu tun. Du machst das hier zu etwas Persönlichem und das ist nie gut. Zu einem enzyklopädischen Arbeiten gehört es nun mal, sachlich zu bleiben. Wenn du hier ganz konkret andere fragst, ob sie schon einmal sexuell beleidigt wurden, ist das keine Diskussionsführung. Das ist eine rhetorische Stimmungsmache.
Und wenn du es genau wissen willst: Ganz konkret wurde ich wegen der Arbeit in einem Artikel über einen bekannten Rechtsextremisten von diesem bedroht. Da laufe ich trotzdem nicht rum und schlage den zum Löschen vor oder will die Relevanzkriterien ändern, damit er rausfliegt. Das ist einfach unprofessionell. Meine Erfahrungen haben hier, an dieser Stelle, nichts verloren. Hier geht es um die RK Filme. --Gripweed (Diskussion) 23:51, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Gripweed, „laufe ich trotzdem nicht rum und schlage den zum Löschen vor oder will die Relevanzkriterien ändern“, - das ist Unsinn. Itti läuft erstens nicht rum, sondern hier wird von vielen Wikepedianern die fehlende Qualitätskontrolle für Pornos moniert und diskutiert. Zweitens weisen ihre Beiträge auf den Zusammenhang von miysogynem Frauenbild, das durch Pornos im Allgemeinen verbreitet wird, und sexuelle Beleidigungen hin, die auch sie als exponierte Frau erfährt. Das erleben sehr viele Frauen im Netz. Der Zusammenhang kann mit Studien belegt werden.
Dieses Projekt ist eins von Männern für Männer. Und das zeigt sich nirgendwo so deutlich wie in diesem Bereich. Ich glaube nicht, dass es möglich gewesen wäre, dass Porno-Massenproduktionen als "Filme wie andere" behandelt würden, wenn das Geschlechterverhältnis der Mitarbeitenden ausgeglichen wäre.--Fiona (Diskussion) 08:27, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
+1 Danke, Fiona! --Andrea (Diskussion) 08:35, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Klar können wir uns weiter über Totschlagargumente unterhalten, aber das ist ja wohl irgendwo sinnlos. Ich bin dann hier jetzt erstmal raus. --Gripweed (Diskussion) 10:56, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Oh Mann, der Unterhaltungsfaktor dieser Disk. wird immer besser, aber brauchbare RK für Pornos sind weit und breit nicht in Sicht. Ich wiederhole daher meine Frage vom 21. Juli, was Disk.beiträge wie dies und das (nur zwei Beispiele) erhellendes zur Ausarbeitung von RKs zu Pornos beitragen sollen. Halleluja ... --Agentjoerg (Diskussion) 09:00, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Oh Mann, und welchen erhellenden Beitrag zur Ausarbeitung von RKs zu Pornos leistet dieser Dein Edit? --Andrea (Diskussion) 09:09, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Agentjoerg: Es sind jedenfalls nachvollziehbare Argumente, die mit den individuellen Einstellungen einiger Kollegen zu einer unzensierten gestalteten de-Wikipedia kollidieren. Manche sehen es als Verpflichtung für die Nachwelt, andere als "Radikal-Inklusionismus" (auch wenn mir dieser Begriff absolut nicht gefällt). --Koyaanis (Diskussion) 09:21, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Koyaanis, da muss ich dir widersprechen, die Beiträge von Itti sind mMn eben keine nachvollziehbaren Argumente, sondern wie Gripweed richtig geschrieben hat, sie machen die Disk. hier zu etwas Persönlichem. Auf dieser Seite sollte es um Relevanzkriterien gehen und nicht um die persönlichen Befindlichkeiten von Itti. Aber ich schau mir das Drama hier ganz entspannt an ... es scheint ja auch kein Ende in Sicht ... MfG --Agentjoerg (Diskussion) 09:27, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein Agentjoerg, es ist nichts persönliches von mir, es ist schlicht die Realität hier und es ist lustig zu sehen, wie beleidigt reagiert wird, wenn das mal angesprochen wird. Du wirst dir keine Gedanken darüber machen müssen, sexuell beschimpft zu werden, deshalb genieße die Entspannung, die dir deine Position als süffisanter Komentator schenkt. --Itti 11:07, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Änderungsvorschlag Mindestanforderungen 2

Was spricht dagegen die RK um den Satz zu ergänzen:

Außerdem müssen Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen.

ähnliches haben wir ja auch anderswo.

Außer vieleicht für die Löschbefürworter, dass, wie schon angedeutet, der Streitfilm warum überhaupt hier Änderungen RK Film diskutiert werden tortzdem behalten würde? Lasst uns doch mal von der Kückenfarm wegkommen.--Gelli63 (Diskussion) 19:24, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Behaltensentscheidung war ein Fehler, der begünstigt wurde unter anderem auch durch deine radikal inklusionistische Einstellung. Bei der Entscheidung hat der Admin definitiv übersehen, dass die Qualität überhaupt nicht ausreichend ist, weil "RK sticht alles und wenn es noch so schlecht ist" die Parole ist, die postuliert wurde. Das schlimme an der megageilen Kükenfarm ist die Mysogonie, zum einen des "Films" die dann zusätzlich durch die Kampagne der Bildzeigung gegen die Schauspielerin ausgelebt wurde und nein, wir werden sicher nicht von der megageilen Kükenfarm wegkommen können, denn sie ist das Paradebeispiel dafür, was grundfalsch läuft. Ach so, evt. magst du @Gelli63: meine Frage beantworten, ob auch bei dir heute mal wieder eine Versionslöschung durchgeführt werden musste, da du sexuell beleidigt wurdest? Gruß --Itti 19:32, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
PA entfernt --Fiona (Diskussion) 19:56, 24. Jul. 2020 (CEST) Wenn du den Film unbedingt weghaben willst versuch doch einen Satz in die RK zu schreiben wie "Für alle gelten dir RK außer für "Kückenfarm"-Filme". Sonst lass uns doch lieber über sinnvolle Vorschläge diskutieren, statt persönliche Niederlagen hier nachtreten zu wollen.--Gelli63 (Diskussion) 19:49, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du wirst a) unsachlich und hast b) meine Frage nicht beantwortet. Bist auch du heute mal wieder sexistisch auf deiner Diskussionsseite so beleidigt worden, dass eine Versionslöschung nötig wurde? --Itti 19:51, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein unsachlich bist du geworden und ja "sexuelle Beleidigungen" sind mir leider auch gut bekannt. Aber das gehört hier nicht hin und grenzt ans Persönliche. Und nein heute musste wegen sexistischer Beleidigungen meine Diskussionsseite nicht versionsgelöscht werden. Sexuell oder sexistische Beleidigungen sind grundsätzlich zu verabscheuen, egal bei und gegen wen.--Gelli63 (Diskussion) 20:00, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es geht um sexuell konnotierte Beleidigungen hier in Wikipedia auf einer Benutzerinseite. Und die werden gern gepostet, wenn sich eine Frau zu bestimmten Themen exponiert. --Fiona (Diskussion) 20:05, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht unsachlich geworden und habe mich auch nicht zu PAs hinreißen lassen... Es gibt zudem einen gravanten Unterschied zwischen "sexuelle Beleidigungen sind mir leider auch gut bekannt" und "ich werde regelmäßig sexuell beleidigt". Ich werde etwa 3 - 4 mal in der Woche entweder hier auf dewiki, oder Sperrumgehungsweise in anderen Wikis sexuell beleidigt. Das beruht zum größten Teil auf Misogynie und wird auch durch die in diesen Streifen dargestellte Grundhaltung gegenüber Frauen befeuert. Ich bin nicht dagegen Artikel über Pornofilme zu haben, aber gegen Artikel die gravierende Qualitätsmängel haben, da bin ich gegen und der Emergency-doc, den ich schätze, hat einen gravierenden Fehler gemacht, in dem er die mangelnde Qualität nicht berücksichtigt hat. Mal sehen, wie viele andere Benutzer heute noch sexuell beleidigt wurden. --Itti 20:06, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nun ja "radikal inklusionistische Einstellung" ist schon unsachlich, nur weil ich auf die RK hinweise. Wenn du regelmäßig sexuell beleidigt wirst veabscheue ich das. So was kommt nicht von mir! Und ja Pornos waren, und sind es immer noch, frauenfeindlich. Aber das ist, wie dargelegt kein Grund solche Filme zu löschen. Und Nein der Film hatte vor den Löschungen keine so gravierenden Qualitätsmängel, dass eine Löschung die ultima Ratio sein muss.--Gelli63 (Diskussion) 20:19, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Falsch, die Qualitätsmängel führten bereits 2007 zur Löschung, sonst wäre er damals bereits nicht gelöscht worden. Warum diese Qualitätsmängel 2020 nicht zur Löschung geführt haben, sondern zugunsten der RK-Minimalanforderung "wurde irgendwo gepresst und veröffentlicht" ist ein Rätsel und eine administrative Fehlentscheidung. Nein, wir können doch nicht ernsthaft Porno-Schrott behalten, der zudem gegen 50% der Bevölkerung gerichtet ist und dafür nur "die RKs haben mich zum behalten gezwungen" sagen. Wer zwingt denn dazu Qualitätsansprüche zu ignorieren? --Itti 20:23, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Falsch die Löschbegründung waren keine 2007 keine Qualitätsmängel. Sondern Relevanzgünde (darf ich zitieren : Ich sehe keine Relevanz über die Mitwirkung von Sibel Kekilli hinaus ... Was die allgemeine Relevanz von Pornos angeht, wir haben wie erwähnt bisher keine Relevanzkriterien, deshalb muss ich das so beurteilen. ...). Wenn du Porno-Schrott weghaben willst, der zudem gegen 50% der Bevölkerung gerichtet versuche doch in diese Richtung die RK zu ändern. Wie "grundsätzlich sind PRonofilme nicht relevant weil sie gegen 50% der Bevölkerung gerichtet sind." Ein Rätzel scheinen für dich Adminentscheidungen zu sein, die sich an den RK orientieren.--Gelli63 (Diskussion) 20:38, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Schrott-Artikel wurde gelöscht, weil er keinerlei Relevanz über diese heute sehr bekannte Schauspielerin hinaus hatte, ja, aber du unterschlägst: Viele Pornos sind reine Massenproduktionen, die sich nicht voneinander unterscheiden und austauschbar in jeder Hinsicht sind, dieser gehört offensichtlich dazu. Das ist offensichtlich ein Qualitätskriterium. Austauschbarer Schrott zu deutsch und mehr ist es noch heute nicht, denn der megageile Küken-Farmn-Artikel ist schlicht noch immer Schrott, doch heute genügt es dir, dass der Schrott zum Verkauf angeboten wird. Das spricht klar und deutlich für sich. Im übrigen spricht deine Antwort ebenfalls für sich. --Itti 20:52, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Artikel wurde damals gelöscht, weil es keine RK für Filme gab. Die gibt es heute und darüber wird dikutiert, nicht über einen film den du, aus deiner aus Sicht nachvollziehbaren Gründen gelösccht haben willst. Aber das entsprcht nicht den RK. Ich hätte gerne auch eingie Artikel hier nicht. Aber wenn die RK das nicht hergeben verbiege ich die RK nicht solange bis sie so sind, dass sie mir passen nur um recht zu bekommen um dann dabei andere nach RK relevante Filme mit zu kippen.--Gelli63 (Diskussion) 16:25, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Mal was Grundsätzliches: Ich denke es ist kontraproduktiv, neue zu diskutierende Kriterien an der Kükenfarm abzugleichen. Besser ist es Kriterien aufzustellen und dann darüber diskutieren, ob die Kükenfarm davon erfasst ist oder nicht. Es sollen ja Kriterien für Pornofilme insgesamt sein und nicht speziell für die Kükenfarm.--Belladonna Elixierschmiede 20:17, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es sollten im Idealfall Kriterien für Filme insgesamt sein und nicht speziell für die Kükenfarm. Da bin ich bei dir und deshalb auch der Vorschlag, der leider erst gar nicht diskutiert wurde.--Gelli63 (Diskussion) 20:22, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das "oder" ist in meinen Augen das Problem. Dadurch genügen diese Datenbankenabschriften den dann leider nur "sogenannten Qualitätsansprüchen". --Itti 20:27, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Warum ein "oder" bei Filmem ein Problem ist kann ich nicht nachvollziehen, bei WP:RK#MA haben wir auch ein "oder" sogar in RK.--Gelli63 (Diskussion) 20:43, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das "oder" macht es beliebig und sorgt dafür, dass dieses Argument ausgeblendet werden kann. Somit ist das eigentlich wichtigste gar nicht nötig. Also untauglich. --Itti 21:37, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du kannst ja dreimal raten, warum wir das "oder" eingefügt haben: weil ein zähes Ringen um die Qualitätskriterien bei WP:RK#MA zu Ungunsten der Redaktion ausging. --Gripweed (Diskussion) 23:51, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das "oder" die eine Bankrotterklärung, es erlaubt Qualität zugunsten von Quantität fallen zu lassen. Somit ist es untauglich. Du sagst damit nichts anderes als ich. --Itti 11:02, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Um mal wieder auf die Thread-Eröffnung zurück zu kommen: Die RK sollen also um einen Hinweis auf die inhaltlichen QK (= Qualitätskriterien) der RFF ergänzt werden. Hm. Scheint mir als Vorschlag ein deutlicher Rückschritt hinter das, was sich in dieser Diskussion als vager Konsens herausgeschält hat: RK sind RK, QK sind QK. Beide haben ihren Platz und beide werden wohl als nicht unmittelbar miteinander verbunden gesehen. (Erkennt man auch daran, daß die Bewertung gemäß QK zu einem völlig anderen Ergebnis führt, als die Bewertung gemäß RK)
Die RFF will an den RK nicht schrauben: Damit ist der Vorschlag oben vom Tisch. Vielleicht wenden wir uns doch besser dem Thema QK zu? Da wäre es schön, wenn von den hier anwesenden Vertretern der RFF konkrete Aussagen kämen – meinetwegen auch: „Alles super, keinerlei Änderungen nötig!” Dann ist wenigstens klar wo die RFF in dieser Diskussion steht. Was man mit so einer Aussage anfängt, muß man dann sehen … --Henriette (Diskussion) 11:08, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Nur gibt es in dieser Frage keine einheitliche RFF. Don-kun hat einen klaren Standpunkt, ich habe einen klaren Standpunkt...wäre sinnig, wenn sich andere RFFler gesellen würden. --Koyaanis (Diskussion) 11:23, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich zitiere einen Kommentar von Don-kun:
„Das ist - wie auch die Wortmeldungen anderer deutlich machen - mit der Redaktion nicht zu machen. In dieser Richtung wird hier auch kein Konsens zu erreichen sein, zumal ohnehin schon vom eigentlichen Thema abgewichen wurde. Fürs Protokoll: Eine Änderung der RK in der vorgeschlagenen Richtung trage ich nicht mit. Sollte das ohne Entscheidung durch ein MB umseitig trotzdem versucht werden umzusetzen, werde ich das rückgängig machen. --Don-kun • Diskussion 23:28, 21. Jul. 2020 (CEST)”
Da vermischt sich sehr deutlich „ich hab meine Meinung”+„ich spreche für die Redaktion”! Man muß sich schon entscheiden wessen Interessen man vertritt: Die eigenen? Ok, total in Ordnung. Dann darf man sich aber nicht gleichzeitig zum Sprecher derjenigen machen, die gar nicht zu Wort kamen/kommen. Zudem sollte inzwischen allen hier anwesenden Vertretern der RFF deutlich geworden sein, daß es A) einen Gesprächs- und Klärungsbedarf gibt und B) den Wunsch, daß das gemeinsam mit der RFF besprochen und ausgehandelt wird. Wenn die RFF nicht außen vor stehen möchte, dann muß von ihr bzw. ihren hier anwesenden Vertretern mal ein Vorschlag kommen wie das gelingen kann. Nicht nur „ich will das nicht” und ansonsten keinerlei Bewegung. --Henriette (Diskussion) 11:37, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Don-kun: Das war in der Tat unglücklich formuliert - allerdings sehe ich ebenfalls die Gefahr, dass eine missverständliche Formulierung unsere Video-on-Demand-Artikel in die eine potentielle Löschhölle ziehen könnte. Man sieht ja aktuell, dass wir im Grunde nur dank einer schwammigen Wortwahl momentan nicht fähig sind, irrelevante Porno-Artikel rauszuwerfen. Und dieser Verpflichtung müssen wir als RFF nachkommen, da, wie es auch hingebogen wird, Pornos in unseren Verantwortungsbereich fallen. --Koyaanis (Diskussion) 11:55, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe kein „Hinbiegen”. Pornofilme sind zweifellos filmische Werke und daher gelten für sie die RK- und QK-Film. Da muß man nichts biegen oder zu Brezeln formen ;))
Wenn die RK im Großen und Ganzen sinnvoll sind (das will ich gar nicht bestreiten), aber in einem Segment dazu führen, daß in diesem Segment Artikel mit sehr schlechter und un-enzyklopädischer inhaltlicher äh … naja … "Qualität" möglich sind, dann sollte es doch im Interesse der Redaktion sein sowas zu unterbinden? Dort gibt es nicht nur aus Spaß an der Freud zusätzliche inhaltliche Kriterien abseits der QRK, oder? --Henriette (Diskussion) 12:07, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, sicher nicht. :-) --Koyaanis (Diskussion) 12:15, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Henriette Fiebig: Ich spreche hier für mich, nicht für die RFF. Aber ich kann aus 13 Jahren in der Redaktion wohl beurteilen, was da keine Akzeptanz finden kann. Und die Vorschläge zu den Kaufmedien oben sind so ein Fall. Das bestätigen ja auch die Äußerungen anderer RFF-Mitglieder wie Koyaanis. Darüber hinaus gibt es in der Redaktion natürlich einen Blumenstrauß an Auffassungen, was die richtigen/besseren RK wären. Es ist auch nicht richtig, dass Änderungen von der RFF grundsätzlich abgelehnt werden (wovon Koyaanis Zeugnis ablegt). Ich selbst habe weiter oben auch Hinweise und Wege aufgezeigt (und rote Linien gezogen, die mE auch für die Mehrheit der Redaktion gelten). Aber ich hatte auch den Eindruck, dass das hier niemanden wirklich interessiert, sondern sich immer nur im gleichen Saft geschmort und gewälzt wird. Daher habe ich keine Lust, und sehe keinen Sinn darin, mich hier intensiver zu beteiligen. Vielen aus der RFF wirds ähnlich gehen, sodass sie sich hier garnicht beteiligen. Es gibt auch keine Bringepflicht für die RFF. Vorschläge, die auch Akzeptanz finden, müssen diejenigen vorbringen, die eine Änderung wollen. Und wer ernsthaft an einem Stimmungsbild der Redaktion interessiert ist, der fragt dort. Nicht hier. --Don-kun Diskussion 18:46, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist das Äquivalent von: „Der Antrag wurde auf einem Blatt Papier eingereicht, das die falsche Grammatur hat. Daher können wir uns damit inhaltlich nicht befassen.” --Henriette (Diskussion) 19:22, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Henriette Fiebig: Sorry deswegen, das habe ich gerade erst gesehen. Seit einiger Zeit kriegt man bei BKs (auch als IP) eine spezielle Oberfläche angezeigt, in der man ankreuzen kann, was man behalten will. Da hatte ich deine Edits eigentlich auch angekreuzt… --77.6.93.165 14:03, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Aha, verstehe! :) Ich hatte „3x BK" verstanden als „dreimal hintereinander BK” … Bösen Willen hatte ich eh nicht angenommen; nur Schlusigkeit ;)) Gruß --Henriette (Diskussion) 14:28, 25. Jul. 2020 (CEST) Beantworten
Schade, dass man scheinbar keine konsenzfähigen Vorschläge will.--Gelli63 (Diskussion) 17:09, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Änderungsvorschlag Mindestanforderungen 3

Ich wiederhole hier mal den Vorschlag von Jossi viel weiter oben, da der durch Diskussionen über diverse Strohmannargumente und viel Rabulistik untergegangen zu sein scheinen:

1. Die RK Film werden um den Satz ergänzt:

Außerdem müssen Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen.

2. Absatz 1 und 2 der Mindestanforderungen werden wie folgt geändert:

Artikel zu Filmen oder Fernsehserien müssen mindestens eine ausgefüllte Infobox, eine Einleitung und eine Inhaltsangabe sowie Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen) enthalten.

Sind diese Mindestkriterien nicht erfüllt, soll der Artikel in die Qualitätssicherung Film und Fernsehen eingetragen werden. Außerdem soll der Autor des Artikels auf seiner Diskussionsseite auf die Mängel hingewiesen werden, entweder mit der Vorlage {{ers:QS-FF/Hinweis|1=''Artikelname''}} oder durch persönliche Ansprache.

Werden die Mindestanforderungen in der Folge nicht erfüllt, kann der Artikel nach 14 Tagen gelöscht werden.

Weiter oben wurde angeregt, den Satz in Punkt 1 anders zu formulieren, „sind zu beachten“. Ansonsten können diese Vorschläge jetzt hoffentlich mal konstruktiv diskutiert werden, ich beginne mit einer Frage @Don-kun: Wären diese Mindestanforderungen für die Redaktion tragbar, und wenn nein, was müsste konkret anders formuliert sein, damit sie es wären? Oder lehnt die Redaktion grundsätzlich Änderungen ab? --77.6.93.165 11:10, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es ist untragbar, dass Änderungen der Mindestanforderungen außerhalb der Redaktion diskutiert werden. Das habe ich genau so oben schon geschrieben. --Don-kun Diskussion 18:29, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann wäre es vermutlich ein guter Einfall, wenn sich die RFF mit dem Thema beschäftigen würde. @Don-kun: --Itti 18:30, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es steht jedem frei, einen Vorschlag in die RFF zu tragen, wenn es ihm mit dem Thema wirklich ernst ist. Bisher war das offenbar nicht der Fall. --Don-kun Diskussion 18:38, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es macht mehr den Eindruck, als wenn es dort niemanden interessiert. Auch nach Hinweis äußert sich niemand. Wie dem auch sei, ich denke, die Diskussion hier wird vermutlich nicht ohne ein Ergebnis enden. --Itti 18:40, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hier geht es um den Verweis auf die Mindestanforderungen in den Relevanzkriterien, analog zu der Regelung bei den Künstlern. Das ist durchaus auch hier ein Thema. Die Alternative wäre, die Mindestanforderungen innerhalb der RK selbst festzuschreiben. Das wäre denkbar, aber sicher die schlechtere Möglichkeit. Da die Redaktion aus einer überschaubaren Anzahl aktiver Mitarbeiter besteht, ist es doch zumutbar, sich hier zu äußern, und sei es nur, um auf eine interne Diskussion hinzuweisen, wenn es denn eine gibt. Wenn die Redaktion das Thema selbst nicht diskutieren will, ist eine Diskussion hier anstelle davon legitim.--Meloe (Diskussion) 18:41, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hier ist die Diskussionsseite der RK umseitig. Zu nichts anderem. Diskussionen zu allem anderen, die auf dieser Seite stattfinden, sind grundsätzlich und unter allen Umständen illegitim und nichtig. --Don-kun Diskussion 18:54, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Formuliert war eine Anfrage an die Redaktion: wollt ihr das Thema übernehmen? Die Antwort ist weder ja noch nein. Damit kann es hier weiterdiskutiert werden. Die Redaktion muss ihre Fachgebietshoheit ja nicht wahrnehmen. Es wäre aber ein bischen merkwürdig, zu bescheiden: "Das ist unser Thema, aber einen Standpunkt dazu haben wir nicht und streben wir auch nicht an. Wenn wir das nicht diskutieren, darf es auch niemand anders tun, also ist das Thema erledigt." Wenn das euer Thema ist, sind damit gewisse Verpflichtungen anderen Fachgebieten und der Wikipedia allgemein gegenüber verbunden.--Meloe (Diskussion) 19:06, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dem ist nichts hinzuzufügen außer: +1!! --Henriette (Diskussion) 19:18, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auf der Seite der Redaktion wurde eine Diskussion zu den Qualitätsanforderungen gestartet oder ein Hinweis dazu angelegt? Zeig mal wo genau! Oder war das jetzt etwa gelogen von dir? --Don-kun Diskussion 19:32, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Bitte wurde mehrfach hier in dieser Diskussion geäußert. Zum Beispiel von mir heute Vormittag:
„Zudem sollte inzwischen allen hier anwesenden Vertretern der RFF deutlich geworden sein, daß es A) einen Gesprächs- und Klärungsbedarf gibt und B) den Wunsch, daß das gemeinsam mit der RFF besprochen und ausgehandelt wird. Wenn die RFF nicht außen vor stehen möchte, dann muß von ihr bzw. ihren hier anwesenden Vertretern mal ein Vorschlag kommen wie das gelingen kann.”
Da Du die RFF und die Kollegen dort so gut kennst, kannst Du uns (= allen, die hier diskutieren und nicht vertraut sind mit den Gepflogen- und Befindlichkeiten der RFF) sicher den richtigen™ Weg nennen, wie man das am besten angeht. Vielleicht ist es klug und mit dem erwarteten Respekt ausgestattet, wenn man einem RFF-Mitglied die Diskussionseröffnung auf den Redaktionsseiten und die Zusammenfassung der für die RFF besonders relevanten Argumente überläßt? Vielleicht es sinnvoll dort nochmal ganz von vorn und bei Null zu beginnen? Vielleicht ist es sinnvoll zu sagen: Nun, auf RK sind 100% aller Argumente bereits versammelt, daher würde es uns allen wahnsinnig viel Zeit sparen, wenn wir alle RFF-Mitarbeiter bitten sich die Diskussion hier (= RK) durchzulesen und dann zu entscheiden wie bzw. vor allem: wo sich das Thema am sinnvollsten und redundanzärmsten besprechen läßt? --Henriette (Diskussion) 19:47, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Don-kun: Das war nicht meine Idee, sondern Jossis, O-Ton „da alle Interessierten ja ohnehin schon hier versammelt sind“. Wenn du willst, mache ich gern einen entsprechenden Abschnitt gleichen Inhalts unter Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen auf. --77.6.93.165 19:19, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Könnest du dich bitte mit deinem Account einloggen. Ich diskutiere grundlegende Fragen zu Wikipedia nicht mit IPs, die mit einem Account für nichts einstehen und morgen mit der nächsten IP wiederkommen.--Fiona (Diskussion) 19:26, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Warum muss ich für irgendwas „einstehen“? Es ist doch letztlich die Community, die entscheidet. Oder zumindest der Teil davon, dem die Pornos nicht ohnehin schnurz sind. --77.6.93.165 19:34, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Anspruch, nur die Redaktion Film dürfe über RK befinden, ist befremdend. Die Redaktion Film kann gern ihre Fachexpertise beisteuern, doch anlegen, bearbeiten, diskutieren von Artikeln über Filme und Filmschaffende, in Löschdiskussionen argumentieren - das machen doch sehr viel mehr Autoren als nur die Handvoll der Redaktion Film. Letztlich gehen Qualitatsstandard die gesamte Wikipedia etwas an.--Fiona (Diskussion) 19:22, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Fiona, hier wird nicht mehr über die RK diskutiert. Sondern über eine Unterseite der Redaktion FF. Alle die Artikel zu FF bearbeiten, können in der Redaktion mitdiskutieren und tun das gelegentlich auch. Dort ist der zentrale Ort für Diskussionen zum Themenbereich. Warum muss ich dir eigentlich Wikipedia erklären? --Don-kun Diskussion 19:30, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Muss ich dir eigentlich Wikipedia erklären? Selbstverständlich kann auf der allgemeinen RK:Diskussionenseite über Relvanzkriterien gesprochen und solche spezifiziert werden. Seit wann ist dafür ein bestimmter Konferenzraum reserviert? Ihr habt das Thema jahrelang verschlafen und nun wollt ihr den Ort festlegen, an dem darüber disktutiert werden darf. Nicht dein Ernst. --Fiona (Diskussion) 19:45, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe oben eine recht einfache Frage gestellt: Nehmt ihr die Diskussion hier eigentlich (noch) ernst? Diese Frage wurde jetzt mehrfach deutlich beantwortet mit Nein. Ich bin raus. --Don-kun Diskussion 20:25, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Don-kun: ich nehme die Diskussion sehr ernst, denn es ist ein ernstes Thema. Es ist zwingend nötig, dass hier in diesem Bereich einige Parameter auf Enzyklopädie gerückt werden. --Itti 20:28, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Die „Erpressung“ unter 2. geht ja gar nicht. Abgelehnt. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 20:31, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Über die Relevanzkriterien kann und soll selbstverständlich hier diskutiert werden. Selbst wenn in den Redaktionen bzw. Portalen dazu Vorüberlegungen angestellt werden, sollten diese dann hier, auf dieser Seite, zur allgemeinen Diskussion gestellt werden. Zu den qualitativen Mindestanforderungen kann es bei den RK nur einen verlinkten Hinweis auf eine entsprechende Seite geben. Dessen Formulierung kann man ebenfalls hier besprechen. Die Qualitätsanforderungen selbst sind hingegen nicht auf die RK-Seite zu schreiben; die Vermischung von beidem hat, wo sie in der Vergangenheit vorkam, nur zu Murx und Verwirrung geführt.
Es gab nun die Behauptung, man könne die Diskussion über die Formulierung der Qualitätsanforderungen trotzdem gleich hier führen, da alle Interessierten bereits versammelt seien. Ob das stimmt, weiß ich nicht, bezweifle es aber. Ich kenne durchaus an Filmfragen interessierte Benutzer, die hier nicht mitdiskutiert haben, ob sie mitgelesen haben, kann ich nicht wissen. --Amberg (Diskussion) 20:44, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es spricht ja nichts dagegen, die Diskussion über Punkt 1 hier zu führen und mit der Diskussion über Punkt 2 auf Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen umzuziehen. Wenn's der Wahrheitsfindung dient... --Jossi (Diskussion) 22:28, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hinterlasse denen man einen freundlichen Hinweis. Das wird zwar Fiona ärgern (wäre das überhaupt ein Gegenargument?), aber letztendlich ist doch egal, wer die Diskussion anleiert – ob Zahlencode oder Buchstabensuppe. --77.6.93.165 22:38, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ab jetzt bitte da weiterdiskutieren. Dann wird die Redaktion sich über kilobyteweise Porno auf ihrer Seite freuen… --77.6.93.165 22:57, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es gibt eine Entscheidung zu einem Porno-LA (aus meiner Feder). Was ich mich jetzt nämlich die ganze Zeit gefragt habe: warum müssen wir eigentlich implizit pornografisches Material dem Gebiet der Redaktion Film und Fernsehen zuschlagen? Eine sinnvolle, neutrale brauchbare Analyse, was Pornografie sei, steht in Pornografie#Deutschland (die Herkunft das OLG Düsseldorf, 1974): pornografische Medien seien „grobe Darstellungen des Sexuellen, die in einer den Sexualtrieb aufstachelnden Weise den Menschen zum bloßen, auswechselbaren Objekt geschlechtlicher Begierde degradieren. Diese Darstellungen bleiben ohne Sinnzusammenhang mit anderen Lebensäußerungen und nehmen spurenhafte gedankliche Inhalte lediglich zum Vorwand für provozierende Sexualität.“ Man streiche mal wertende Begriffe: Pornografie besteht aus Darstellungen des Sexuellen, die in einer den Sexualtrieb aufstachelnden Weise einen Menschen zum bloßen, auswechselbaren Objekt geschlechtlicher Begierde verwandeln. Diese Darstellungen bleiben ohne Sinnzusammenhang mit anderen Lebensäußerungen und nehmen spurenhafte gedankliche Inhalte lediglich zur Triebbefriedigung des Betrachters auf. Gemäß dieser Definition halte ich pornografisches Material grundsätzlich ob seiner allgemeinen Einbettung in das Leben für einen Bestandteil der Alltagskultur, weswegen Sonderregelungen für Filme nicht ganz zum Thema passen. Wikipedia-spezifisch würde das zu einer Forderung führen, dass eine auffällige öffentliche Wahrnehmung einer Produktion nebst Belegen ein zwingendes Muss für einen Artikel darstellt, gemäß Wikipedia:Relevanzkriterien#Alltagsgegenstände. Ansonsten unterscheidet sich ein banaler Wichsfilm in meinen Augen nicht sonderlich von einem Winterreifen im Lager bei ATU, der Bremsbackenschraube von Ulrich Fuchs' Fahrrad oder meinem Bildschirm, auf den ich gerade schaue.

In den Texten weiter oben klingt es an, dass zeitgenössische Pornoproduktionen teilweise filmografisch ausgearbeitet werden, mit einer mindestens rudimentären Handlung. Solche Filme, die statt der „Darstellung des Sexuellen ohne Sinnzusammenhang mit anderen Lebensäußerungen“ eine Darstellung des Sexuellen mit mindestens einem grundlegenden, einfachen Sinnzusammenhang mit anderen Lebensäußerungen wären dann doch wieder in der redaktionellen Betreuung der RFF angekommen. Allerdings kann ich auch hier nur die Forderung unterstützen, dass eine, dann filmografische, Rezeption auch in themenspezifischen Medien als Artikelqualitätskriterium ein Muss wird.

Was die Darsteller in den Produktionen angeht: gemäß WP:RK#Porno werden diese nicht von einer möglichen strikteren Politik ggü. Filmen belastet. Meine Überlegungen bedeuten sicherlich, dass so manche Artikel zu pornografischen Materialien ihr Bestandsrecht verlieren. Eine Alternative könnte es sein, Sammelartikel zu fordern, die analog den Artikeln zu fiktiven Wesen aus Fantasy-Welten und anderer Belletristik unter bsp. Produktionslabeln listenartig "Wer beteiligt - Was dargestellt (also welche „fantasievollste Beischlafposition“ © Koyaanis) - Wann vermarktet" aufführen.

Als Fazit: ich bin sehr für die Bestimmung, dass ab sofort mindestens für pornografische Medien gefordert wird, dass ein grundlegendes Maß an hervorgehobener Wahrnehmung in der Öffentlichkeit dargestellt wird, gerne auch über themenspezifische Medien belegt. "Ist auf DVD erschienen" reicht (mir) qualitativ nicht aus. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:04, 26. Jul. 2020 (CEST) (ergänzt: Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:51, 26. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

„Eine sinnvolle, neutrale Analyse, was Pornografie sei, [...] Man streiche mal wertende Begriffe: [...]“ – stimmt, ist völlig neutral, wenn man die wertenden Begriffe streicht. ;-) --Count Count (Diskussion) 15:24, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Äh ja, da habe ich eine tolle Stilblüte gebaut. Ich zupfe sie gleich mal aus; danke für den Hinweis. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:51, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Ansatz ist doch richtig. Wir beurteilen doch nicht aus der eigenen Nudelsuppe, was Pornografie ist und welche Qualitätskriterien eine Enzyklädie für die Aufnahme von Porn-Filmen entwickelt.--Fiona (Diskussion) 15:37, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was mir bei Grand-Ducs (ansonsten sehr nachvollziehbarer) Argumentation aber leider fehlt, ist eine Begründung, warum Porno-Filme keine Filme sein (und deswegen nicht nach Film-Relevanzkriterien bewertet werden) sollen. Dass sie „grobe Darstellungen des Sexuellen“ sind usw., das könnte ich so unterschreiben, aber Filme bleiben sie trotzdem. Ich vermute, Grand-Duc setzt bei „Filmen“ seiner Lesart (implizit) einen gewissen geistigen Anspruch voraus, den Pornos natürlich in der Regel nicht besitzen. Das steht so aber nicht in den Relevanzkriterien für Filme. Wenn „Filme“ sich also nur auf solche Filme beziehen soll, die einem gewissen geistigen Anspruch genügen – wobei dann zu klären wäre, wie hoch man den hängt; Pornos rangieren da sicherlich immer noch tiefer als C-Movie-Splatter oder, leider, Familie Bundschuh –, wäre das dort zu vermerken. Dann würden die meisten Pornos die Relevanzhürde für Filme aber eh nicht erreichen, es wäre also völlig egal, ob sie relevanztechnisch als Alltagsgegenstände oder als Filme bewertet werden. Aus den genannten Gründen sehe ich nach wie vor keine Veranlassung für eigene Relevanzkriterien für Pornos. --77.0.103.181 22:27, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
PS. Keine Frage, dass banale Wichsfilme die Relevanzhürde nicht erreichen sollen. Wenn sie das momentan tun, etwa über das DVD-Kriterium, liegt das meines Erachtens aber daran, dass dieses Kriterium Quatsch ist. Leider lehnt die Redaktion Film und Fernsehen, personifiziert durch Don-kun, jegliche Änderung der Relevanzkriterien ab, sonst könnte man entweder das Kriterium mit dem geistigen Anspruch von oben reintun oder wenigstens so was ergänzen wie „Pornofilme gelten im Sinne dieser Relevanzkriterien nicht als Filme“ (auch wenn’s paradox klingt). Beides hielte ich aber ohnehin für den falschen Weg. Meiner Meinung nach wäre die Artikelqualität ein viel wirkungsvollerer Hebel, die Pornos auszusperren (und übrigens auch eine ganze Reihe weiteren Mülls). Pornos (und andere Dinge), über die man nichts enzyklopädisch Brauchbares schreiben kann, haben in der Wikipedia halt nichts verloren. Umgekehrt impliziert die Möglichkeit, etwas enzyklopädisch Brauchbares (wozu ich das Zeug mit der Bremsbackenschraube nicht zähle) über eine Sache zu schreiben, eine gewisse enzyklopädische Relevanz (was die bestehenden Relevanzkriterien in so einigen Bereichen ja auch ausnutzen). Wenn die Artikelqualität konsequenter als Löschgrund anerkannt wäre, könnten die Relevanzkriterien deutlich niedriger hängen, ohne dass die Menge an Müll, der wikipediafähig würde, dadurch signifikant stiege. --77.0.103.181 22:37, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Grand-Duc schreibt in seiner Löschbegründung (siehe seinen Link oben): „Die Intention der RK im Hinblick auf Filme (und Musik sowie andere künstlerische Werke) dürfte sein, individuelle, geistige Schöpfungen zu erfassen.“ Das mag stimmen, dass das die Intention dahinter war. Dann würde ich aber sagen: Thema verfehlt. Kriterien wie „wurde im Kino aufgeführt“, „wurde im Fernsehen ausgestrahlt“ oder insbesondere „wurde auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht“ – wie die Pornos gerade zeigen – erfassen die Eigenschaft, „individuelle, geistige Schöpfungen“ zu sein, kaum bis gar nicht. Von den drei genannten das Kino-Kriterium vielleicht noch am ehesten, wenn man davon ausgeht, dass Kinos passende Ansprüche haben, was für Filme sie zeigen. (Analoges gilt fürs Fernsehen, ist vor allem beim Privatfernsehen aber deutlich zweifelhafter.) Und Veröffentlichung auf einem bestimmten Medium sagt, wie hier schon mehrfach festgestellt, über qualitative Merkmale eines Werks herzlich wenig aus. Und wie gesagt, das alles gilt nicht nur für Pornos. --77.0.103.181 22:46, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) "Geistiger Anspruch" ist als Kriterium unbrauchbar. Wie will man den denn bestimmen oder messen? Und die behauptete Korrelation zwischen Artikelqualität und Qualität des Artikelgegenstands halte ich auch für ein fragwürdiges idealistisches Konstrukt. Wie schon gesagt, eine deutliche Erhöhung der allgemeinen Anforderungen an die Artikelqualität für Artikel über Filme und Fernsehserien würde sicherlich etliche Pornofilme rausbefördern, aber auch jede Menge anderer Filme und Fersehserien mit unterschiedlichstem "geistigen Anspruch". Wenn man das will, kann man es machen. Wenn es aber nur um das Raushalten von Pornos (oder selbst anderen "Trashfilmen") geht, wären die Kollateralschäden immens. Da sollte man sich eher überlegen, ob man nicht tatsächlich den Weg der gesonderten Relevanzkriterien für Pornofilme geht, so wie das bereits bei den Darstellern geschieht. Allerdings, wie oben an einem konkreten Beispiel diskutiert, muss das auch nicht dazu führen, dass gerade das rausfliegt, was hier besonders abgelehnt wird. --Amberg (Diskussion) 23:08, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich behaupte keine Korrelation zwischen Artikel- und Artikelgegenstandsqualität. Ein Film (oder anderes Werk) kann gequirlte Scheiße sein und es ist trotzdem möglich, dass es darüber etwas enzyklopädisch Wertvolles zu schreiben gibt. Ein Beispiel für so was, allerdings bei Romanen, wäre wohl Nackt kam die Fremde. Der Roman ist sogar absichtlich schlecht, aber trotzdem – bzw. sogar gerade deswegen – gibt es etwas enzyklopädisch Hochinteressantes darüber zu berichten. Umgekehrt kann ein Film (oder anderes Werk) den künstlerisch höchsten Ansprüchen genügen, aber wenn es nicht mehr darüber zu schreiben gibt als „liegt als Mikrofilm-Unikat in der Schublade von Max Mustermann und darf von niemandem betrachtet werden“, nutzt noch so eindeutige Relevanz nichts, man kann darüber keinen brauchbaren enzyklopädischen Artikel verfassen. --77.0.103.181 23:44, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Zu „Kriterien wie ‚wurde im Kino aufgeführt‘, ‚wurde im Fernsehen ausgestrahlt‘ oder insbesondere ‚wurde auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht‘ – wie die Pornos gerade zeigen – erfassen die Eigenschaft, ‚individuelle, geistige Schöpfungen‘ zu sein, kaum bis gar nicht.“ – Richtig. Meiner WP-Erfahrung, meiner Interpreation nach dürften die genannten Film-RK grundsätzlich regelrecht axiomatisch auf dem Gedankengang aufsetzen, dass Filme prinzipiell „Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit [sind], die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind“ (→ Kunst). Die RK haben unter diesem Aspekt eher die Funktion, eine Auswahl 'relevant-nicht relevant" unter Filmen treffen zu können. Auf etwas, dass eher eine Gebrauchsware mit einer definierten Funktion ist, sollten die Film-RK nicht unbedingt angewendet werden, wenngleich die technische Ausfertigung, also die Physik des Datenträgers, bei einem Porno dieselbe wie die eines Films ist. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:13, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Fast alle Filme sind "eher eine Gebrauchsware mit einer definierten Funktion". Man spricht ja nicht umsonst von Filmindustrie und Filmbusiness. Hollywood war nie darauf ausgerichtet, Kunst zu produzieren. Ja, einige geniale Menschen wie Chaplin, Lubitsch, Hitchcock, Wilder etc. haben es geschafft, dort trotzdem Kunst zu produzieren, ja sich sogar die dortigen industriellen Bedingungen in besonderem Maße zunutze zu machen. Aber wollen wir uns hier wirklich auf diese Ausnahmen beschränken? Und so tun, als wären wir alle im glücklichen Zustand, von der Postmoderne unbeleckt geblieben zu sein? --Amberg (Diskussion) 23:26, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bei der Abgrenzung "Kunst und Film" zu "Gebrauchsware Porno" ist mir einerseits klar, dass das nur eine unscharfe Trennung wird. Andererseits hatte ich als Werkzeugkasten weniger die Meinungen von Filmrezensenten und Kulturkritikern im Sinn, sondern eher das Rüstzeug aus einer Abwandlung der urheberrechtlichen Rechtsprechung, welche sich mit vergleichbaren Überlegungen im Hinblick auf Schöpfungshöhe beschäftigt. Ich denke also viel eher an einen Gegensatz Josephine Mutzenbacher vs. Assfisting als an Alfred Hitchcock vs. XY-B-Movie. Kernaussage meiner Meinung war, ist und bleibt weiterhin, dass irgendeine Art öffentlicher Wahrnehmung für pornografisches Material als Voraussetzung für Wiki-Artikel vorhanden sein muss und wir eher die Relevanzmaßstäbe von WP:RK#Alltagskultur denn von WP:RK#Filme anlegen sollten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:43, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da, wie gesagt, die Redaktion Film überhaupt keine Änderung der Relevanzkriterien wünscht, ist eine Diskussion darüber müßig (und das beinhaltet auch die Frage, welche Kriterien anzuwenden sind, denn klarstellen könnte man das nur durch einen enstprechenden Zusatz, der aber eine Änderung wäre). Ich stimme ja zu, dass die Unterscheidung Kunst vs. Gebrauchsware sinnvoll wäre – wenngleich ich sagen würde, dass das wieder mal nichts Porno-Spezifisches ist. (Filme, die als Lehrmaterial für den Fremdsprachunterricht oder als visuelle Bedienungsanleitung – Stichwort Sicherheitshinweise im Flugzeug – produziert wurden, fallen sicherlich ebenfalls in die Kategorie Gebrauchsware.) Nach wie vor bin ich aber der Meinung, dass man das über die Artikelqualität besser erfassen können müsste. Auf das Beispiel bezogen: Wäre die Mutzenbacher so grottig wie der Assfisting-Artikel (und würde selbst eine Löschdiskussion als Power-QS nicht zur Verbesserung ausreichen), würden wir die sicher auch nicht behalten wollen. Artikel über B-Movies, über die man nur ungefähr so viel sagen kann wie über das Assfisting, will ich zumindest auch nicht. --77.0.103.181 23:55, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Der letzte Punkt ist ja nahe an dem, was ich mit gesonderten Kriterien analog zu den Darstellerkriterien angesprochen habe. Nur bedeutet das eben auch, dass die öffentliche Wahrnehmung auch billigste Massenware treffen kann, wenn sie eben über die mediale Thematisierung der Mitwirkung einer später sehr bekannt gewordenen Film- und Fernsehdarstellerin läuft (was aber wiederum mit WP:BIO kollidieren kann), oder wenn eine besonders hirnrissige Szene oder ein ebensolcher Satz einen gewissen Kultcharakter erhält. Das war ja das, was ich oben (zu) lang und breit mit Fiona diskutiert habe, dass m. E. dieser vermaledeite Küken-Farm-Film mehr öffentliche Wahrnehmung gefunden hat als manch aufwendigerer, näher an der Ästhetik von Mainstream-Filmen orientierter Streifen. --Amberg (Diskussion) 00:12, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du wiederholst immer wieder, dass dieser eine Porno relevant sein könnte, weil die Bildzeitung eine Hetze gegen eine Schauspielerin betrieben hat, die mal als Pornodartellerin gejobbt hat. Das macht den Porno nicht relevant und die Hetze wird per Wikipedia fortgesetzt. Interessnat ist aber, wie sich User dieses Projekts ausgerechnet darauf stürzen. Die Schauspielerin steht euch nicht mehr als Vorlage zur Verfügung (Zitat von Nico). Respektiert das endlich.
Vorsorglich, da der Vergleich kommen wird: der Porno, in dem Sylvester Stallone mitwirkte, hat eine Rezension in einem Filmlexikon und wurde von TV-Sendern ausgestrahlt.--Fiona (Diskussion) 00:49, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich werde mich jetzt nicht wieder von Dir in diese hier völlig unnütze Diskussion ziehen lassen. Es kann ja jeder selbst lesen, was ich wiederhole und was nicht. --Amberg (Diskussion) 01:13, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du hast wieder ohne Namen und den Titel zu nennen das Küken-Porno aufgewärmt. Das war allerdings unnütz und ärgerlich. Wenn du nicht willst, dass man dir darauf etwas entgegenhält, dann lass es doch.--Fiona (Diskussion) 01:18, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Als Antwort auf Grand-Duc zum Thema künstlerischer Anspruch von Filmen: Auch ich teile diese Position nicht und halte sie für falsch - die abgegebene Begründung mag auf Pornografie als Grundthema zutreffen, jedoch nicht auf Pornofilme - Filme sind per se eine technische Umsetzung, Filme mit künstlerischem Anspruch nur eine Teilmenge davon (wenn auch sicher für uns eine der interessanteren). Insofern kann ich zwar die Löschung und generelle Entscheidung zu dem Porno-LA unterstützen, da es sich um keine eigenständige Arbeit sondern um einen "Sampler" handelt, nicht jedoch die Teile der Löschbegründung, die sich theoriefindend über das Thema "Film" auslassen. Bereits bei dem ebenfalls in der Löschdiskussion befindlichen My Dear Anetta Keys wäre die Löschung mit der abgegebenen Begründung zum aktuellen Stand nicht vertretbar.

Deine Interpretation gliedert große Teile der Kategorie:Dokumentarfilm aus den Filmen aus, nicht jedoch die Pornofilme, die zwar grundsätzlich Gebrauchsware darstellen, jedoch selbst in ihrer Simplizität mehr sind als reines Handwerk - es gibt selbst bei der billigsten „Wichsvorlage“ eine Konzeption, eine ästhetische Führung, sogar ein Drehbuch und insofern sind natürlich Pornofilme auch im künstlerischen Sinne Filme. Die „grobe Darstellungen des Sexuellen, die in einer den Sexualtrieb aufstachelnden Weise den Menschen zum bloßen, auswechselbaren Objekt geschlechtlicher Begierde degradieren“ sind inszeniert - dargestellt, nicht einfach abgefilmt (und selbst wenn, ist das eine "künstlerische" Entscheidung). Ergänzend beziehst du deine Definition des „Pornofilms als Alltagskultur“ auf das gesamte Genre, obwohl es etliche Filme gibt, in denen spezifische Pornofilme als Kunstform interpretiert werden. Die Nutzung von Kriterien der Alltagskultur greift entsprechend m.E. nicht bei Pornofilmen. Es bleibt also dabei, dass Pornofilme Teil der Filmkultur sind - und zwar ein wirtschaftlich und thematisch sehr zentraler - und aus diesem Thema nicht einfach per eigener Interpretation rausgelöst werden können. Wenn wir also Pornofilme nicht in der Wikipedia haben wollen, ist der vorgeschlagene Weg unbrauchbar. -- Achim Raschka (Diskussion) 08:26, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn die Redaktion nicht über ihre Mindestanforderungen diskutieren mag (die ihr, dem Eindruck nach, auch jetzt schon kein Herzensanliegen sind, da sie ja auch keinen Verweis darauf wünscht) ist der Vorschlag, das darüber zu regeln, gescheitert. Das schließt höhere Relevanzkriterien, zu diskutieren an diesem Ort, doch nicht aus. Die Kriterien: Kinofilm, im Fernsehen ausgestrahlt, auf DVD veröffentlicht sind, wie bei den RK üblich und hier im Kontext eindeutig, als Relevanzkriterien darauf beruhend, dass damit ein wirtschaftliches Interesse des Veröffentlichenden zu unterstellen sei und dadurch ein gewisses Mindestniveau sichergestellt wäre. Das möchte ich in Frage stellen. Analog zu den Regeln im Musikbereich ist das reine Pressen einer DVD kein als Mindeststandard für die Relevanz taugliches Kriterium. Dass es hochwertige und relevante Filme gibt, die nur auf DVD veröffentlicht wurden, ist völlig unbestritten. Das ist aber unbeachtlich, da die RK ja nur Mindeststandards vorgeben und niemals Ausschlusskriterien sind. Die Mängel des DVD-Kriteriums wären über einen Mindeststandard für Artikel zu heilen, den es offensichtlich nicht geben wird. Die ökonomischste Lösung wäre damit, das Kriterium schlicht zu streichen. Da es bei den hier diskutierten Massenpornos ohne künstlerischen oder gestalterischen Anspruch i.d.R. die einzige Anwartschaft auf Relevanz ist, sie seien auf DVD veröffentlicht, wäre dieser Punkt mit erledigt, ohne dass es spezieller Kriterien bedürfte.--Meloe (Diskussion) 08:41, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Achim Raschka: vor ein paar Jahren hat anscheinend das Landgericht München Pornofilmen die Schöpfungshöhe aberkannt. Es ging um zwei Filme und verklagt wurde jemand, der sich diese ohne zu zahlen runtergeladen hatte. Die Pornofirma hatte den Prozess verlohren. Das ist jedoch nicht allgemeine Auffassung, es könnte aber ein Punkt sein, den wir berücksichtigen können, Quasi die RKs für Filme um einen speziellen Punkt zu Pornofilmen erweitern, in dem geforder wird, dass enzyklopädische Relevanz nur gegeben ist, wenn es eine Rezension zu dem Film gibt, oder Branchenpreise. Medieninteresse, welches abgestellt ist auf Hetze, würde ich in dem Fall nicht als Relevanzpunkt sehen, zumal es bei der Kükenfarm durch die Bildzeitung ausgetragen wurde, die wir eh als Quelle ablehnen. Gruß --Itti 09:09, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

(nach Bk): @Meloe: Und damit dreht sich die Diskussion doch im Kreis, weil die Entfernung der DVD-Option auch einige Filmbereiche abseits der Pornos betrifft (Horror, B-Movie, Trash, Anime). Gesucht wird eine Lösung, die nur Porn ausschliesst - die gibt es auf diese Weise nicht - es sei denn, man schreibt ganz explizit rein, dass eine Einschränkung nur genau für diesen Bereich gilt. -- Achim Raschka (Diskussion) 09:12, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
und @Itti: Rezensionen gibt es auch für Billigpornos - nur finden die in szenetypischen Medien statt (wie auch bei anderen Filmgenres und Kulturbereichen). Ein Brettspiel wird in der spielbox et al. besprochen, ein Pornofilm bei xcritic und anderen einschlägigen Seiten. Rezensionen in letzterem dürfen wir hier allerdings nicht nutzen bzw. schränken wir uns selbst ein, weil diese Seiten explizite Bilder zeigen. Auch hier drehen wir uns im Kreis. -- Achim Raschka (Diskussion) 09:16, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Warum muss die Lösung nur Pornos ausschließen und nicht ggf. andere Trash-Formate gleich mit? Wir haben Relevanzkriterien für Musik, für Computerspiele, für alles mögliche. Auch Musik und Computerspiele werden auf DVDs vertrieben, ohne dass wir daraus auf deren Relevanz schließen würden. Die Diskussion wird geführt, als würden wir über Relevanzkriterien als Exklusionskriterien reden, d.h. alle nur auf DVD veröffentlichten Filme seien irrelevant. Das ist doch Unsinn. Wenn wir Filme haben, aus welchem Genre auch immer, ohne öffentliche Wahrnehmung (oder gar Rezeption), was macht diese "relevant"? Was wir jetzt schon haben, sind auswertbare Datenbankformate, die Vollständigkeit anstreben, d.h. selbst ohne Relevanzkriterien arbeiten. Wenn das reicht, wäre unser Kriterium: "Jeder veröffentlichte Film ist relevant". Wer das haben möchte, möge dann auch dazu stehen. Das ermöglicht dann allerdings, wie jetzt, Artikel über Gegenstände ohne eine einzige verwendbare Quellenangabe.--Meloe (Diskussion) 09:38, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Meloe: Ganz meine Rede, aber wie du selbst oben nachlesen kannst, lehnt die Redaktion Film und Fernsehen, personifiziert durch Don-kun, jegliche Änderung der Relevanzkriterien ab. Das wird also auch nichts.
@Achim Raschka: Der Vorteil, das über die Mindestanforderungen (und nicht die Relevanzkriterien) zu lösen, was ja anscheinend auch nicht klappt, läge dann darin, dass man sich nicht so viele Gedanken um die Höhe oder Niedrigkeit formaler Relevanzkriterien machen muss. Oder will man™ Horror-, B-Movie-, Trash- oder Anime-Filme, über die man nichts Enzyklopädisches schreiben kann (außer „gibt es und wurde auf DVD veröffentlicht“)?
@Itti: „Medieninteresse, welches abgestellt ist auf Hetze“, das wäre ein (wichtiger) Fall für WP:BIO, nicht für die Relevanzkriterien, ganz abgesehen davon, dass bei dem leidigen Küken-Porno zwar die BILD die Lawine ins Rollen gebracht hat, das Thema später aber auch von seriösen Zeitungen aufgegriffen wurde. Natürlich haben die in erster Linie über die Hetze berichtet und nicht über den Film – das müssen wir aber nicht immer wieder durchkauen. Worauf ich eigentlich hinauswill, ist, dass Schöpfungshöhe als Kriterium nicht weniger schwammig ist als geistiger Anspruch, künstlerische Qualität oder was hier sonst noch ins Feld geführt worden ist (im vorliegenden Fall wissen wir für zwei konkrete Pornos, dass sie nach Auffassung des Landgerichts München keine Schöpfungshöhe haben – was ist mit zigtausend weiteren Pornos, mit denen das LG oder irgendein anderes Gericht sich nie beschäftigt hat?), und Rezensionen oder Branchenpreise bilden diesen Punkt ebenso schlecht ab, wie die bisherigen Kriterien einen künstlerischen Anspruch erfassen (siehe oben). --77.10.11.41 09:29, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Amberg: Ich glaube, du hast das Argument verdreht, aber man muss zweimal hingucken, um das zu merken. Das Problem der Redaktion Film bzw. von Don-kun ist die Befürchtung, dass durch ein Weglassen des DVD-Kriteriums plötzlich diverse Filme irrelevant würden, die es im Moment nicht sind und von denen man Artikel gern hätte (oder schon hat). Deswegen ja der Vorschlag, über die Mindestanforderungen zu gehen, denn da ist jetzt schon klar, dass die für einen Film-Artikel erfüllt sein (momentan:) sollten (nach der vorgeschlagenen Änderung: müssen). Ja, was immer man tut, um die Massen-Pornos auszusperren, trifft auch andere Filme. Aber doch in erster Linie, wenn nicht nur, diejenigen, um die es ohnehin nicht schade wäre (im enzyklopädischen Sinn, nicht bezogen auf das Werk an sich). --77.10.11.41 09:37, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Äh ja, und es bringt nichts, immer wieder auf die blöde Küken-Farm zurückzukommen, weil die wegen des Medienechos (ohne jetzt diskutieren zu wollen, worauf genau sich dieses bezog) gerade nicht typisch für die Pornos sind, die hier ausgeschlossen werden sollen. --77.10.11.41 09:39, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das sind durch die Bank gute und nachvollziehbare Standpunkte. Wo ich nicht nachziehen mag, ist die Ansicht, dass schlecht rezensierte Pornofilme auf eine Stufe mit Trashfilmen und ähnlichen Beispielen gestellt werden sollte. Denn selbst diese können zumindest durch die Erstellung einer vernünftigen Inhaltsangabe (die mittels Eigensichtung oder Übersetzung aus anderen Wikis eigentlich immer möglich ist) die geforderte Relevanz erlangen. --Koyaanis (Diskussion) 09:42, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist eine Lex Film. Überall sonst gelten die Grundsätze: "Wikipedia ist keine Quelle" und "Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel." Auch wenn die Redaktion Film das für ggf. nicht so wichtig hält, sind das doch immer noch die Regeln für Artikel ganz generell, oder nicht?--Meloe (Diskussion) 09:50, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Will man denn Trashfilme, über die man nichts (außer eben vielleicht einer Inhaltsangabe durch Selbstsichtung) schreiben kann? Wenn ja, warum will man die Pornos nicht?
Wenn „schlecht rezensierte Pornofilme auf eine Stufe mit Trashfilmen und ähnlichen Beispielen gestellt werden“, wäre das denn deiner Meinung nach negativ für die Trash-Filme oder für die Pornos? --77.10.11.41 09:51, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich negativ für Trashfilme, weil diese trotz (oder gerade) wegen ihres Inhaltes für unsere Arbeit unverzichtbar sind. :)
Meloe, Inhaltsangaben stellen keine Lex Film dar. Wenn schwer zu beschaffende Inhalte primär aus der en-Wiki gezogen werden, ist das Pragmatismus und unser gutes Recht. --Koyaanis (Diskussion) 09:59, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
nach mehrfachem BK @Koyaanis: auch wenn ich die Forderung, Trash- und Pornofilme in der Relevanz nicht auf eine Stufe zu stellen, nachvollziehen kann, trifft das für deine Begründung nicht zu: Natürlich kann man auch zu einem Pornofilm eine detaillierte Inhaltsbeschreibung vorlegen (Beispiel Footsie Babes, VORSICHT explizite Sexdarstellung). „Vernünftig“ liegt beim Betrachter - ich bsp. finde Paarungsszenen „vernünftiger“ als Splatterszenen. Der Beispiellink geht auf eine ausführliche Pornorezension, genretypisch mit Verkaufslink - diese Art von Rezensionen sind für die Wikipedia natürlich aus anderen Gründen schwierig, aber es sich Fachrezensionen. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:08, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Paarungsszenen "vernünftiger" als Splatterszenen ? So habe ich das noch gar nicht gesehen... :):)
Nein, im Ernst: Eine "vernünftige" Inhaltsangabe beinhaltet für mich für mich Story, Verlauf, Wendungen und Abschluss. Und wenn ein Pornofilm-Artikel diese Kriterien erfüllt (und nicht nur beschreibt, wer es wo mit wem auf welche Weise treibt), ist die Relevanz möglicherweise gegeben. Aber dein Linkbeispiel aus Xcritic macht es dann eben schwierig, da deutliche Vorbehalte gegen explizite Sexdarstellungen in verlinkten Quellen herrschen bzw. diese grundsätzlich abgelehnt werden.
Diesen Grundsatz würde ich übrigens auch auf das Splatter-Genre anwenden, auch wenn ich selbst auf die Sparte stehe. :) Quellen, die sich aus Abbildungen von heraushängenden Gedärmen und auslaufenden Gehirnen speisen, lehne ich schon aus Jugendschutzgründen ab. --Koyaanis (Diskussion) 10:25, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mit deinem Verständnis von „Fachrezension“ geh ich nicht mit, Achim Raschka. Die Seite ist eine Fandom-Seite, die bestimmte Praktiken bewirbt. --Fiona (Diskussion) 10:13, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist dann deine persönliche Meinung, die ich nachvollziehen kann - aber nicht teile. Fachrezensionen sind Rezensionen aus dem Fachgebiet, bei Metal-Alben bsp. vom Metal Hammer, bei Brettspielen von der spielbox und bei Pornofilmen von entsprechenden peer groups. Ob man die persönlich als fandom einordnet, ist zweitrangig -- Achim Raschka (Diskussion) 10:18, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann unterscheidest du nicht zwischen fachlicher Rezension und Bewerbung durch Fandom- und Verkaufsseiten. Leg die Maßstäbe wie im Bereich Biologie an - dann kommen wir zusammen. Das Genre Pornofilm findet durchaus Eingang in Filmkritiken und Lexika. Erst diese heben einen einzelnen Film aus der Massenproduktion heraus. Darunter sollte eine Enzyklopädie in der best möglichen Qualität nicht gehen.--Fiona (Diskussion) 15:11, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Meloe, du hast den Vorschlag gemacht, das RK "der Film wurde auf DVD, VHS o. Ä. veröffentlicht (einschließlich Direct-to-Video-Produktionen), sofern deren Veröffentlichung nicht lediglich im Eigenvertrieb mittels selbst erstellter Kopien (wie etwa DVD±R-Medien) geschah," zu streichen. Ich finde, das ist ein pragmatischer Vorschlag, den wir umsetzen sollten. Zusätzlich sollte auf die Mindestanforderung für Filmartikelartikel verlinkt werden, zu denen mindestens eine Filmkritik in einem unabhängigen Medien oder ein Eintrag in einem Filmlexikon gehören sollten. --Fiona (Diskussion) 09:59, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Darüber, Fiona, waren wir uns aber schon mal einig. Und dann kam Don-kun und hat gesagt, mit der Redaktion Film und Fernsehen sei das nicht zu machen (zumindest nicht ohne Meinungsbild). --77.10.11.41 10:02, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Don-Kun gegen den Rest der Welt? Das kann es doch wohl nicht sein. Als Konsens wird in Wikipedia Konsens -1 verstanden und praktiziert. Die Anforderung einer Filmkritik ist mit dem Regelwerk gedeckt: Wikipedia-Artikel sollen auf Informationen aus Sekundärquellen beruhen. Wie diese verstanden werden, ist ebenfalls festgelegt. Datenbanken gehören nicht dazu.--Fiona (Diskussion) 10:05, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ob Don-kun tatsächlich für die ganze Redaktion gesprochen hat oder nur für sich, war unklar (siehe oben). „Wikipedia-Artikel sollen auf Informationen aus Sekundärquellen beruhen“ ist Artikelqualität, nicht Relevanz (wobei die Relevanz natürlich anhand von Sekundärquellen nachgewiesen sein sollte). Wenn es Ärger gibt, kann man ja außerdem bei Bedarf auch ein Meinungsbild veranstalten. Da wäre es natürlich schön, wenn man der Community (und der Redaktion) mehr anbieten könnte als „Punkt X wird gestrichen“, etwa einen Vorschlag für ein Ersatzkriterium. --77.10.11.41 10:13, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Warten wir doch erstmal auf Gegen-Argumente. Aus der bisherigen Diskussion ist doch deutlich geworden, dass hier niemand als Sprecher für die Redaktion auftreten kann und diese möglicherweise in der Sache nicht einmal selbst einig ist. "Mit mir nicht" wäre erstmal kein Argument. Aber es gibt bestimmt Bessere.--Meloe (Diskussion) 10:22, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Noch einmal: es geht um die Mindestqualitätsanforderung, damit ein Gegenstand, hier ein Pornofilm, als enzyklopädisch relevant gelten kann. Die Qualität trat stillschwiegend immer mehr in den Hintergrund und war zuletzt (s. Küken-Porno) überhaupt micht mehr vorhanden, sondern nur noch ein formales RK, das alle Regeln für enzyklopädische Artikel schlug. Das ist der Ausgangpunkt dieser Diskussion um RK für Pornofilme und wir haben es ad nauseam diskutiert.--Fiona (Diskussion) 10:19, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Artikelqualität ist nicht Relevanz. Und ich melde gleich Widerspruch an: „mindestens eine Filmkritik in einem unabhängigen Medien“ ist ein zu scharfes Kriterium (was für mich mit dem Küken-Porno nichts zu tun hat). Aber wie gesagt: Das ist kein Relevanz-, sondern ein Qualitätskriterium. Und die werden nicht hier, sondern da diskutiert. Eine Streichung des DVD-Kriteriums hier würde ich befürworten, ersatzlos oder mit Ersetzung wie in der Modifikation von Achims Vorschlag ziemlich weit oben. --77.10.11.41 10:28, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK mit allen Beiträgen seit 9:50) @IP 77…: Genau deshalb komme ich ja auf die blöde Küken-Farm zurück, denn Ausgangspunkt der ganzen Debatte war ja, dass man eben diesen Film weghaben wollte. Und nein, das Argument habe ich nicht verdreht, jedenfalls nicht meines. Ich bin kein festes Mitglied der RFF, davon hat mich schon vor über 10 Jahren der damalige Dogmatismus, der dort herrschte, abgehalten. (Man vertrat z. B. die Auffassung, eine Filmografie dürfe keinesfalls Rollennamen enthalten, und überall dort, wo sie in ihr vorhanden seien, müssten sie entfernt werden.) Ich kann und will hier nur für mich sprechen. Und ich hab oben darauf aufmerksam gemacht, dass jedenfalls der ursprüngliche Vorschlag zur Verschärfung der qualitativen Mindestanforderungen sehr viel etwa im Fernsehbereich abräumen würde, was mit Porno nun wirklich nichts zu tun hat. Beispiel: Kommissar Klefisch. Wird dort Willy Millowitsch zum Pornostar? Nach meiner Erinnerung nicht. Der Artikel enthält Angaben zur Produktion und Veröffentlichung, aber nicht zur Rezeption. Ist sicher auch keineswegs ein Musterbeispiel für einen guten Artikel aus dem Bereich, aber ein Löschfall? Vielleicht habe ich als Kölner da einen "Bias". Aber es gäbe zahlreiche andere Beispiele ohne diesen regionalen Bezug. --Amberg (Diskussion) 10:23, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wer behauptet denn, dass Kommissar Klefisch ein Porno sei oder Willy Millowitsch darin zum Pornostar werde? Der Artikel erfüllt die Mindestanforderungen: Infobox, Einleitung, Inhaltsangabe – sogar nach Episoden aufgeschlüsselt –, Produktion/Rezeption. Die einzige Verschärfung der Mindestanforderungen, die hier bisher konsensfähig war, ist, sie verpflichtend zu machen (statt, wie bisher, eine Empfehlung), was den Klefisch aber nicht treffen würde. Die Küken-Farm womöglich auch nicht. Aber – und das meinte ich auch – wenn das Ziel sein soll, die Küken-Farm rauszukegeln, wird das nie was. Da gibt es ganz andere Bretter zu bohren. In erster Linie sollten wir uns auf die Pornos konzentrieren, über die es wirklich nichts zu schreiben gibt. --77.10.11.41 10:35, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn Rezeption (oder gar eine Filmkritik in einem unabhängigen Medium) zur Mindestanforderung wird, müsste Kommissar Klefisch im jetzigen Zustand gelöscht werden. Das wäre einer von zahlreichen Kollateralschäden. Man will Pornos rauskegeln, und auf der Strecke bleibt der Willy. --Amberg (Diskussion) 10:40, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Keine Sorge, das wird nicht passieren. Aber das ist eben ein explizites Beispiel für die Haltung der beteiligten RFFler, diese Formulierungsvorschläge für Rezeptionen abzulehnen. Was mich angeht: Das A und O (Aussage gilt jetzt für Produkte außerhalb der Porno-Szene) ist eine informative Inhaltsangabe, und ein Quellenverweis auf die IMDb reicht, sofern nichts anderes vorhanden ist, aus. --Koyaanis (Diskussion) 10:51, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Klefisch müsste nicht gelöscht werden, weil eine 6-teilige Serie. Da gelten andere RKs.--Ocd→ schreib' mir 10:53, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das betrifft die Relevanzkriterien. Aber es ging ja um die Qualitätsanforderungen, und da wird, wenn ich es recht sehe, kein Unterschied gemacht. --Amberg (Diskussion) 10:59, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das sollte natürlich nicht passieren. Wir haben eine Menge Serianartikel, die potentiell ausbaufähig sind - vor allem bezüglich eines ausgedehnten Episodenguides. Aber selbst wenn der noch erstellt werden müsste, ist das trotzdem kein Grund, den Artikel auf die LA zu ziehen. --Koyaanis (Diskussion) 11:40, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Willy-Serie würde schon allein deshalb behalten, weil der Willy unbestritten relevant ist. Und dann haben wir auch noch sowas wie „Bestandsschutz”: Wenn es den Artikel lang genug gibt, dann wird der nicht binnen 3 Tagen per SLA hinweg gemeuchelt. Ihr seid doch alle lang genug hier unterwegs, wisst wie es läuft und müßte nicht mit whataboutism-Nebengleisen hantieren?! --Henriette (Diskussion) 12:07, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das Beispiel Kommissar Klefisch ist an den Haaren herbeigezogener Unsinn. Klefisch (Willy Millowitsch) ist schon „Kult“ und jede Menge Filmkritiken können nachgetragen werden.--Fiona (Diskussion) 12:17, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten


(BK) Nicht mit SLA. Aber ich bin eben auch lang genug unterwegs, um zu wissen, dass es hier Benutzer gibt, deren Hauptbeschäftigung darin besteht, Löschanträge zu stellen, um die Zahl der Artikel möglichst gering zu halten, und die werden sich begierig jede Änderung zunutze machen, um massenhaft LA zu stellen mit Begründungen wie "Rezeption fehlt!" Und sich wenig darum scheren, wenn man sagt, eigentlich waren nur Pornos gemeint, wenn das nicht explizit drinsteht. Deshalb muss man sich die Konsequenzen jeder Formulierung gut überlegen.
Nach dem ursprünglichen Vorschlag für die Änderung der Qualitätsanforderungen müssen die Artikel Rezeption enthalten, sonst können sie nicht nach drei, aber nach 14 Tagen gelöscht werden. Mittlerweile ist durch Rückänderung von "und" zu "oder" Rezeption wieder nur fakultativ, aber in der Diskussion wird schon wieder dahin argumentiert, sie obligatorisch zu machen.
Und nochmal: Die Relevanz von Kommissar Klefisch ist unstrittig. Die Erfüllung der Mindestqualität wäre es im jetzigen Zustand nicht, wenn sich einige Vorschläge hier durchsetzen. Und Klefisch ist natürlich auch nur ein Beispiel für viele. --Amberg (Diskussion) 12:25, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Lassen wir ihnen doch das Vergnügen. Dann tragen eben andere die Rezensionen nach. So what? Ich u.a. mache das seit Jahren bei Hunderten von Löschkandidaten. --Fiona (Diskussion) 12:31, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK as usual) Und @Fiona: Natürlich können Kritiken nachgetragen werden. Aber sie müsssten eben bei Hunderten von Filmen nachgetragen werden, und zwar innerhalb von 14 Tagen. Und je älter die Filme sind, desto schwerer und aufwendiger wird das. Das alles muss man sich überlegen, bevor man solche Änderungen vornimmt, die allgemein formuliert sind, obwohl sie eigentlich nur einen kleinen Teilbereich meinen. --Amberg (Diskussion) 12:34, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und natürlich wird es Rezensionen aus der zu Ende gehenden Vorinternetzeit geben. Es sind auch analoge Quellen erlaubt. Ist halt aufwendiger in Zeitungsarchiven oder einer Bibliothek zu recherchieren, aber nicht unmöglich. Und wer sollte die ganzen Löschanträge stellen. Da kommt ein Baustein rein, wie es sich gehört.--Ocd→ schreib' mir 12:56, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wer sollte die ganzen Löschanträge stellen? Oh, da fallen mir einige ein, die nur auf solche Gelegenheiten warten. --Amberg (Diskussion) 13:07, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man hier die Diskussion verfolgt wird man schnell feststellen, dass die RK dann als Ausschlusskriterien angesehen werden und es die Handvoll gibt die dann die Löschanträge auf ihnen unangehme Fileme stellen.--Gelli63 (Diskussion) 17:04, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn alles andere nicht mehr zieht, kommen die Dammbruchargumente. Völlig realitätsfern, Amberg. Begib dich mal ein paar Wochen in die "Löschhölle". Alte Filme haben Einträge in Filmlexika u.ä.. Wenn Google nichts hergibt, muss man sich - oh Schreck - in eine Bibliothek begegen und analog recherchieren. Sollte es zu diesem Letzten kommen, kann das nur die Qualität unserer Enzyklopädie heben.--Fiona (Diskussion) 12:42, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin seit fast 14 Jahren in der Löschhölle. So wie ich auch seit fast 14 Jahren bei den RK bin. Allerdings erlaube ich mir, von beidem gelegentlich längere Auszeiten zu nehmen, wenn es mich zu sehr graust. --Amberg (Diskussion) 00:33, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Amberg: Rezeption oder gar eine Filmkritik in einem unabhängigen Medium will doch gar nicht jeder hier verpflichtend in den Mindestanforderugen festschreiben. Ich zumindest nicht. Zunächst geht es nur darum, das, was dort steht, verpflichtend zu machen. Und dort steht: Artikel zu Filmen oder Fernsehserien sollten mindestens […] Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption […] enthalten (Hervorhebung von mir). Mit Informationen zur Produktion ist der Klefisch doch bedient, oder sehe ich das falsch? --77.10.11.41 13:23, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nö, mir - und wie ich meine auch anderen - geht es schon um Filmkritiken oder Einträge in Filmlexika. Alles sind andere sind bloße Datenbank-Copys. Erst unabhängige Rezeption belegt Bedeutung, die einen Porno aus der Masse heraushebt.--Fiona (Diskussion) 13:58, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann wirst du aber damit leben müssen, dass Amberg und andere diese Änderung nicht goutieren, weil auch Nicht-Pornos dadurch löschbar würden. --77.10.11.41 14:44, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Geht's noch IP. Hier muss niemand etwas "goutieren". Wir versuchen aus dem Schlamassel herauszukomen, die uns die RK#Film beschert haben. Du kannst daran mitarbeiten oder es sein lassen.--Fiona (Diskussion) 15:05, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wie würdest du es denn nennen, wenn jemand ständig ein Haar in der Suppe findet? Es ist doch einfach so: Du und andere fordern die ganze Zeit Rezensionen in reputablen Medien, Einträge in Filmlexika und dergleichen für Filme ein, damit diese in der Wikipedia bleiben dürfen. Und Amberg und wieder andere lehnen das ab, weil dadurch Filmen die Wikipediatauglichkeit abgesprochen werden würde, die sie nicht gelöscht sehen wollen. Du kannst nun noch lange über deine Wünsche weiterdiskutieren, ohne zu einem Ergebnis zu kommen, oder akzeptieren, dass sie halt nicht konsensfähig sind. Was wir hier versuchen, ist mir übrigens klar. Dir hoffentlich auch. --77.10.11.41 15:32, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wie bereits vor Tagen geschrieben: Die Diskussion dreht sich im Kreis - like a record. Jeder Versuch, Pornofilme innerhalb der Filme auszuschliessen, schlägt fehl, weil er zu viele Kolateralwirkungen hat. Wenn man also zwingend Pornofilme stärker reglementieren möchte, muss man das Kind beim Namen nennen und konkret in den Kriterien als Sonderbereich verankern. Dann muss man sich aber auch der Frage stellen, ob man die Pornofilme nicht im Endeffekt doch wegen pfui nicht haben will und damit noch eine ganz andere Baustelle aufmacht, die als Präzedenz Konsequenzen in allen möglichen anderen Bereichen hat. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:53, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn Du die Kreisdiskussion schon (zu recht) beklagst: Warum fängst Du dann wieder mit „im Endeffekt doch wegen pfui nicht haben will” an? Klar gibt es Leute, die alle möglichen, aber keine inhaltlichen Qualitätsbedenken zum Thema Porno haben; klar werden die sich freuen wenn grottenschlechte Pornartikel aus der WP fliegen. Und? Wie viele von denen, die hier inzwischen 23mal betont haben, daß es ihnen um enzyklopädiewürdige Artikel geht, sind dessen verdächtig? Anders gesagt: Können wir diese „geht ja eigentlich nur um Pfui”-"Argumentation" bitte bis auf weiteres draußen lassen? --Henriette (Diskussion) 12:13, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hier argumentiert niemand mit Pfui, darum bitte verzichte doch auf dieses umgekehrte Totschlagsargument. Es dient zur Einschüchterung von Leuten, die sich für Qualität auch im Bereich Pornofilm einsetzen.--Fiona (Diskussion) 12:11, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich möchte dich dringend bitten, damit aufzuhören, mir oder anderen implizit oder explizit gezielte Motivationen entsprechend deiner Interpretation für meine Diskussionsbeiträge zu unterstellen. Meine Motivation ist beileibe nicht, irgendwen einzuschüchtern - und allein diese Unterstellung ist untragbar. Auf eine Wiederholung dieser Form von Etikettierung darfst du entsprechend gern verzichten - danke. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:17, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Achim Raschka, nimm bitte dringend zur Kenntnis, dass ich es untragbar finde, wenn Qualitätskriterien für Pornofilme eingefordert werden, irgendjemand damit um die Ecke kommt, dass es denjenigen dem „Pfui“ gehe. Ja, das empfinde ich als Einschüchterung. Und ich möchte das nicht mehr lesen müssen. --Fiona (Diskussion) 12:24, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion hat doch die Sache schon vorangebracht: Eine Lösung über die Mindestanforderungen für Filme der Redaktion wird es nicht geben. Aber der Vorschlag, das RK "veröffentlicht auf DVD" schlicht fallenzulassen, erspart uns doch, spezielle RK für Pornofilme definieren zu müssen. Ggf. wären andere Genres mit ähnlichen Problemen (d.h.: keine Rezeption in "seriösen" Medien) betroffen, bei denen die Problemlage aber doch völlig vergleichbar ist. Irgendein Grund, auf DVD veröffentlichte Filme nun auf einmal löschen zu müssen, ist damit nicht verbunden. Was ginge ggf. verloren?--Meloe (Diskussion) 12:18, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt gegen die Entfernung des DVD-Kriteriums im oberen Bereich deutlichen Wiederspruch verschiedener Leute aus dem Filmbereich und allein mein obiger Vorschlag, die DVD-Klausel mit einer zweiten Bedingung zu koppeln, brachte mir eine Wiederwahlnotiz auf meiner Admin-Seite - ich kann hier also keinen Konsens dafür erkennen, dass man das das RK "veröffentlicht auf DVD" schlicht fallenzulassen könnte. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:24, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bei aller Liebe, aber das geht nicht. @Brodkey65: wenn wir hier diskutieren, um eine Lösung für ein Problem zu finden, finde ich es unmöglich mitdiskutierenden eine AWW-Vormerkung zu verpassen, weil sie ggf. eine Meinung vertreten, die man nicht teilt. Diese Versuche der Einschüchterung und schlussendlich der Meinungskastrierung, weil Admins keine Meinung haben dürfen?, sollten bitte unterbleiben. Und um mal deutlich zu sagen, ich bin hier zunächst Autorin, Achim definitiv auch und wenn unsere Dienste als Admin nicht mehr gewünscht sind, dann lassen wir es schlicht, aber Einschüchterungsversuche tun nicht Not. Es grüßt --Itti 12:54, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Itti: Ich weiß nicht, auf welche WW-Stimme Du genau anspielst. Falls es sich um Deine handelt: Die war bereits am 15. Juli, also lange, bevor hier konkret zu den RK-Änderungen diskutiert wurde, und sie wurde auch aus einem ganz anderen Grund vergeben. Nicht wg Deiner anderen Ansichten zum Thema Porno, sondern wg einer Regelwidrigkeit, weil ich die Ausführung des SLA (!!!) für unzulässig hielt. Ich schüchtere hier Niemand ein. Und ich kastriere auch Niemandes Meinung. Gerade Du solltest mMn mit diesem Vorwurf etwas vorsichtiger sein. Wer denn denn neulich den Brodkey im Duett mit einer anderen Admin-Kollegin zensiert und sogar gesperrt? Und solltest Du meine Ergänzung bei Grand-Duc meinen: Da steht die WW-Vormerkung schon seit März drin. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 01:01, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
[4] --Gripweed (Diskussion) 01:13, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
danke, @Gripweed: Herr Raschka hat, wie die Reihenfolge der WW-Begründung zeigt, seine WW-Stimme von mir in erster Linie für das hier bekommen. Was den Ruf nach Qualität angeht, dürften Hr. Raschka und ich sogar weitgehend auf einer Linie liegen. Ich wende mich allerdings gg den a-priori-Ausschluß von Pornofilmen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 01:23, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Zum Thema Pfui: „Pfui“ ist für mich, wenn an ein Objekt andere Maßstäbe als an ein anderes angelegt werden, weil man es (sittlich) nicht gutheißt. Das kann man durchaus unterstellen, wenn Extrawürste für Pornos gebraten werden sollen, ohne dass das Porno-spezifisch motiviert wird. Wenn Film A ein Porno und Film B ein Nicht-Porno ist und die beiden Wikipedia-Artikel zu den beiden Filmen sich in ihren anderen maßgeblichen Merkmalen (in den Relevanzkriterien genannte Veröffentlichungsarten, Artikelqualität, Quellenlage usw.) nicht unterscheiden, und wenn dann gefordert wird, dass Film B bleiben soll, Film A aber bitte nicht, dann ist klar, dass „Porno“ das Unterscheidungsmerkmal sein dürfte. Wenn nun aber behauptet wird, es sei die Artikelqualität oder mangelnde Rezeption oder dergleichen, wenn der einzige offensichtliche Unterschied „A ist Porno, B nicht“ lautet, ist das mindestens unlauter. (Ich unterstelle das niemandem in dieser Diskussion.) Zusammen mit der gesellschaftlichen Ächtung von Pornos – die oben ja auch mehrfach als Grund für die WP:BIO-Problematik bei der Küken-Farm ausgewälzt wurde – ergibt sich dann schon ein starker Pfui-Verdacht.

Konkret sollten wir vielleicht exemplarisch die Frage erörtern, aus welchen Gründen wir Kommissar Klefisch gern behalten wollen würden, die auf einen X-beliebigen Porno nicht zutreffen. Vielleicht kommen wir damit der Sache näher. My Dear Anetta Keys ist bislang noch ungelöscht, vielleicht nehmen wir das mal zum Vergleich her. Wer will, mag noch andere Pornofilme vorschlagen. --77.10.11.41 13:54, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

  • Bei beiden Filmen sind die Mindestanforderungen Infobox, Einleitung und Inhaltsangabe erfüllt (dass „Anetta Keys masturbiert mit ihren Fingern, Vibratoren und einer Gurke“ keine sonderlich ausgefallene Handlung ist, sei dahingestellt).
  • My Dear Anetta Keys erfüllt die Mindestanforderung „enthält Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen)“, nämlich mit dem zweiten Absatz der Einleitung. Eine gleichwertige Angabe findet sich allerdings auch in der Einleitung von Kommissar Klefisch.
  • My Dear Anetta Keys erfüllt das Relevanzkriterium „auf DVD veröffentlicht“, dessen Streichung hier mehrfach angeregt wurde. Kommissar Klefischerfüllt das Relevanzkriterium „im Fernsehen ausgestrahlt“, das bislang als unstrittig gilt.
  • Beide Artikel haben Links zur IMDb, der Porno außerdem zur IAFD. Kommissar Klefisch hat außerdem noch einen Youtube-Link und zwei (bezüglich WP:Q fragliche) Einzelnachweise (Fernsehserien.de, Amazon).
  • Kommissar Klefisch enthält eine Minimalandeutung von Rezeption („Da der Film beim Publikum große positive Resonanz fand“), My Dear Anetta Keys lässt dergleichen komplett vermissen.
  • Kommissar Klefisch enthält eine Episodenliste, das wäre bei My Dear Anetta Keys aber überhaupt nicht einschlägig.

Schlussfolgerung: Wenn man Kommissar Klefisch behalten will, My Dear Anetta Keys aber nicht, ist das einzige harte Unterscheidungskriterium, dass My Dear Anetta Keys ein Porno ist. Weitere Unterscheidungsmöglichkeiten wären Links auf die IAFD (was nur bei Pornos möglich ist), Youtube (was bei Pornos wegen der Nutzungsbedingungen von Youtube nicht möglich ist), Fernsehserien.de (was bei Nicht-Serien keinen Sinn ergäbe) und die Andeutung von Rezeption. Wenn jetzt wirklich jemand My Dear Anetta Keys loswerden und Kommissar Klefisch behalten will, sollte das entweder mit der fehlenden Andeutung von Rezeption beim Porno begründet werden oder wäre wahrscheinlich „pfui“. Für Relevanz-/Qualitätskriterien allgemein hieße das, dass eine Andeutung von Rezeption als neues Relevanzkriterium (statt DVD-Veröffentlichung) oder als (geänderte) Minimalanforderung aufgenommen werden müsste. Das ist aber wieder so schwammig, dass das wohl kaum viel bringen würde. --77.10.11.41 14:14, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hier wird gern pfui als Löschgrud unterstellt. Das nennt man ein Strohmannargument. Es erspart die Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Argumenten. Was, immer wieder, genannt wird ist a) Die in der Masse oft schlechte filmische Qualität von Pornofilmen, b) Die unterdurchschnittliche Rezeption von Pornos im Vergleich zu anderen Fimgenres. Weder cineastisch gute Pornos noch gut rezipierte Pornos sind normalerweise ein Problem. Ein Problem besteht offensichtlich bei solchen Filmen (nicht nur, aber eben sehr viele Pornos) bei denen die Primärquelle (d.h.: der Film selbst, gesehen vom Autoren des Artikels) und ein Datenbankeintrag die einzigen vorhandenen (verwendbaren) Quellen sind. Soll sowas behalten werden? Vielleicht wäre es produktiver, darüber zu diskutieren als über die echten oder vermeintlichen Motive und Seelenlagen anderer Benutzer.--Meloe (Diskussion) 14:26, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
[quetsch]Deine Schlussfolgerung ist grundfalsch. Ich kann dir eine mindestens Handvoll Unterscheidungskriterien nennen. (Ausstrahlung im frei empfangbaren TV, mehr als 1 Darsteller mit Gesicht, Millionenpublikum, vielfache Rezeption [die ist nämlich nur nicht dargestellt], vorhandenes Drehbuch, benennbarer Filmstab etc.pp.) --Si! SWamP 10:56, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Entschuldige bitte, genau das haben wir oben getan. Und das Ergebnis war die Beschwerde anderer Benutzer, dass dann andere Filme auch in die Löschhölle geraten würden, die man eigentlich behalten wolle – etwa der genannte Kommissar Klefisch. Ich würde auch gern auf das Strohmannargument Pfui verzichten. Derjenige, der es in die Diskussion eingebracht hat, bin nicht ich. Ich halte Artikel über Filme, über die sich nichts enzyklopädisch Wertvolles schreiben lässt, für nicht enzyklopädiefähig, gleich, ob es sich um Pornos oder um Krimis oder um Splatter oder um irgendwas anderes handelt. --77.10.11.41 14:33, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ansonsten: „Die in der Masse oft schlechte filmische Qualität von Pornofilmen“ ist sowohl für die Relevanz als auch für die Erfüllung von Mindestqualitätsanforderungen an die zugehörigen Artikel egal, ein Film kann der größte Murks sein und trotzdem enzyklopädiewürdig. Umgekehrt kann ein Film einer der besten der Welt sein, aber wenn man keinen enzyklopädischen Artikel über ihn schreiben kann, nützt es nichts, dass er den qua Relevanz im Prinzip verdienen würde. „Die unterdurchschnittliche Rezeption von Pornos im Vergleich zu anderen Fimgenres“ könnte man zwar in ein Relevanz- oder Artikelqualitätskriterium verwandeln, genau das wurde aber oben immer wieder zurückgewiesen. Das Problem in dieser Diskussion ist einfach nicht „pfui“, sondern dass die Kriterien, mit denen immer wieder versucht wird, Pornos vom Rest der Filmwelt abzutrennen, konstant Widerspruch finden. --77.10.11.41 14:39, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast es auf den Punkt gebracht, Meloe. Welcher der Formulierungsvorschläge für die Spezifizierung der RK kommt am nächsten?--Fiona (Diskussion) 15:20, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, wenn ich noch mal darauf hinweise, aber alle bisherigen Formulierungsvorschläge für die Spezifizierung der Relevanzkriterien sind von Mitgliedern der Redaktion Film und Fernsehen abschlägig beschieden worden, weil sie außer diversen Pornos auch andere Filme irrelevant machen würden, die man aber gern behalten würde. Statt hier immer wieder darauf zurückzukommen, wäre es sinnvoller, in eine Richtung zu diskutieren, die eine realistische Chance auf Realisierung hat. Sonst wären wir uns ja einig: DVD-Kriterium streichen. --77.10.11.41 17:51, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn wir über Totschlag- und Strohmannargumente diskutieren wollen, dann könnten wir auch darüber reden, dass einem hier Misogynie unterstellt werden kann, wenn man nicht genehme Dinge sagt. Dann stellt man eine VM, der Neitrag wird gestrichen, aber quasi noch mal bekräftigt. Und wenn man das hier anspricht, heißt es weiter oben: "ach, das will doch hier keiner unterstellen" und im gleichen Atemzug wird man gefragt, ob man schon mal sexuell beleidigt wurde. --Gripweed (Diskussion) 16:28, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Entschudligung, wenn ich auf dem Schlauch stehe. Auf welchen Beitrag ist deiner eine Replik? Und wer ist "man"? Und was trägt dein Beitrag zur Sache bei? --Fiona (Diskussion) 17:45, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Deshalb stellt sich die Frage, ob wir wirklich eine Änderung der RK brauchen. Nur weil ein Film wegen Pfui von manchen Usern hier nicht gewollt ist. Wenn wir ein Massenproblem hätten würde ich die Diskussion verstehen. Und jetzt bitte daraus kein Massenproblem machen, in dem man massenweise Artikel anlegt um was zu beweisen. Und bevor mir vorgeworfen wird ich sei destriktiv: ich hatte selber schon einen Vorschlag gemacht. --Gelli63 (Diskussion) 16:15, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dein Vorschlag war doch, erst mal in den Relevanzkriterien auf die Mindestanforderungen hinzuweisen? Das war unbeliebt, weil es Relevanz- und Qualitätskriterien vermische. (So ein Blödsinn.) Eine verwandte Idee, die Mindestanforderungen verbindlich zu machen, wollte die Redaktion Film und Fernsehen gerne nicht hier, sondern auf ihren Seiten diskutiert haben. Da herrscht bisher aber gähnende Leere. Egal scheint es ihnen aber auch nicht zu sein, denn die Mitglieder, die sich hier bisher geäußert haben, sind gegen eine Verschärfung der Mindestanforderungen.
Ein großes Problem würde ich auch verneinen, aber es stimmt immerhin, dass in der Wikipedia speziell im Porno-Bereich diverse Schrottartikel rumgeistern. Von der Menge her nicht tragisch, aber der Grund, warum ich hier mitdiskutiere, ist, dass ich, wenn das nun schon reglementiert werden soll, wenigstens daran mitarbeiten will, dass es sinnvoll reglementiert wird. --77.10.11.41 17:59, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe da schon ein Problem. Es ist die Aufweichung der generellen und allgemeinen Anforderungen an alle Wikipedia-Artikel durch spezielle Relevanzkriterien. Das ist formal machbar: schließlich können auch Artikel über "relevante" Gegenstände immer noch gelöscht werden, wenn sie die Mindestanforderungen verfehlen (Beispiel: nicht-triviale Inhalte sind unbelegt, Inhalt beruht nicht auf den ang. Quellen, d.h. Belegfiktion: "Ein Artikel über ein relevantes Thema kann (nur) dann gelöscht werden, wenn andere wichtige Gründe bestehen."). Ich halte es allerdings für eine Verschwendung von Lebens- und Arbeitszeit, über die RK zur Neuanlage von Artikeln zu ermutigen, die die Mindestanforderungen nicht nur zufällig, sondern zwangsläufig verfehlen, z.B. deshalb, weil über das Lemma (reputable) Quellen schlicht nicht existieren. Wenn die Redaktion der Ansicht ist, jeder veröffentlichte Film mit Eintrag in der Internet Movie Database oder einer anderen Datenbank könne einen Artikel bekommen, auch wenn sonst nichts darüber bekannt ist, möge das so ausgesprochen werden. Frage: Unter welchen Bedingungen könnte nach den derzeitigen Kriterien ein Film, der "in der Internet Movie Database (IMDb), bei Filmportal.de, dem Allmovie.com Movie Guide oder ähnlichen allgemein zugänglichen Filmdatenbanken aufgeführt" ist, gelöscht werden? Wenn die Antwort "eigentlich nie" sein sollte, wäre es an der Zeit, die RK zu entschlacken und den überflüssigen Krempel, der davor noch steht, rauszulöschen. Das würde Zeit und Nerven sparen.--Meloe (Diskussion) 08:25, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nun ja, sie könnten gelöscht werden wenn die Mindestanforderugen nicht erreicht sind (nach meinem Vorschlag). Nach der aktuellen Regel wohl eher nicht.--Gelli63 (Diskussion) 08:58, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auf basalster Ebene ist das Problem – oder „Problem“ – der aktuellen Film-Relevanzkriterien, dass sie überwiegend auf der Art der Publikation basieren, das heißt, ein Film wird dadurch relevant, auf eine bestimmte Art und Weise an den Mann oder die Frau gebracht worden zu sein: Fernsehen, Festivals, DVD und so weiter. Das ist eine Festlegung, die man so treffen kann und die anscheinend auch lange gut funktioniert hat. Sie sagt aber nichts über die Eigenschaft eines Werks aus, Massenware zu sein, was ja einer der beiden Problempunkte bei den Pornos war: Im Gegenteil, gerade Massenware wird ja publiziert, verbreitet. Die wirklich überwiegende Mehrheit der Pornos bleibt bisher nur deshalb unter der Relevanzhürde, weil reine Internet-Publikationen – dazu zählen aber auch Netflix-Serien, die nicht auf DVD erscheinen – noch zumindest keine automatische Relevanz besitzen. Ja, das war vor dreißig Jahren anders, als VHS (DVD war noch nicht so) das Hauptmedium für Pornos war. Die Wikipedia ist aber jung genug, dass das für die Relevanzkriterien nie bedeutsam gewesen sein dürfte. Das ist eine Grundsatzfrage, die hier eigentlich nicht geklärt werden muss, die aber natürlich mitschwingt, wenn man das DVD-Kriterium wegen seiner Porno-Affinität weghaben will. Es wäre viel einfacher, die Pornos über geschickt gewählte Mindestanforderungen auszugrenzen. --77.8.38.225 10:55, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist genau das was nicht gemacht werden soll. RK sind Einschluss- und keine Ausschlusskritrien. Aber als solche sollen sie umfunktioniert werden.--Gelli63 (Diskussion) 17:12, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Eine Beobachtung zu dieser ganzen Diskussion: Von denen, die die Pornos einschränken, werden ständig "Pfui-Standpunkte" vorgebracht: Pornos sind frauenfeindlich, dienen männlicher Herrschaft, sind schädlicher, erkelhafter Schund ohne Wert. Insbesondere bei der These von der Frauenerniedrigung frage ich mich, wie sich diese in Femdom-, Lesben- oder gar Schwulenpornos darstellt. Da es in Pornos eben nur um sex und das Drumherum geht, ist auch fraglich, inwiefern sie ein frauenfeindliches Weltbild vertreten, abgesehen davon, dass sie einer ideologischen Vorstellung, wie Sexualität sein sollte, widersprechen. Mich würde sehr interessieren, wie ihr auf ein Gespräch mit dieser Spanierin (sie bezeichnet sich übrigens auch als Feministin, ist natürlich alles Heuchelei, wie?) reagieren würdet.

Und dann sollte man sachlich auf as Thema eingehen, warum WP spezielle Relevanzkriterien ausschließlich für pornos braucht. --2A0A:A541:6B98:0:F0EB:F3E4:1EE1:1A36 14:06, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ohne ein vorschnelles Werteurteil abgeben zu wollen: Laut dem verlinkten Artikel betreibt die Dame Polyamorie und BDSM. Manche mögen das als weltoffen und modern bewerten, andere sehen als es nicht so. --Koyaanis (Diskussion) 16:04, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nur all diese sittlichen oder gesellschaftlichen Bewertungen sollten eben hier gar keine Rolle spielen. Ich gebe zu, dass ich immer bereit bin, bei bestimmten Themen (z. B. Opfern des Holocaust) einen gewissen "ethischen Bonus" gelten zu lassen, aber nicht umgekehrt bei anderen einen "ethischen Malus". --Amberg (Diskussion) 16:21, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist gut und auch richtig. Aber warum geht ihr wieder dem "Pfui"-Strohmann auf den Leim? Hier geht es um enzyklopädische Artikel: Die kann man über sehr, sehr viele Dinge verfassen, die nicht jedermanns Geschmack sind (ich find ja Hautkrankheiten außerordentlich gruselig; ein anderer mag Vogelspinnen viel schlimmer finden … oder halt Porn). Die Frage ist: Wie sichert man eine erträgliche Textqualität für einen als persönlich empfunden unerträglich doofen Porno? --Henriette (Diskussion) 17:10, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Pfui wurde hier natürlich nie vorgebracht. (*Zwinker* )
Zitat aus dem vorigen Abschnitt (Änderungsvorschlag 2): Nein, wir können doch nicht ernsthaft Porno-Schrott behalten, der zudem gegen 50% der Bevölkerung gerichtet ist und dafür nur "die RKs haben mich zum behalten gezwungen" sagen. Wer zwingt denn dazu Qualitätsansprüche zu ignorieren? --Itti 20:23, 24. Jul. 2020 (CEST)
Oder vergleiche mal meinen Beitrag in Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2020/07/20#Benutzer:Fiona B. (erl.). Freundliche grüße, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:01, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Weil „pfui“ (auch angesichts des Kontextes, in dem diese Diskussion entstanden ist) die einfachste Erklärung für gewisse Argumente abgibt, die hier in der Diskussion aufgetaucht sind. Mit „pfui“ kann man aber keine „sinnvollen“ Relevanzkriterien aufstellen. (Man kann Relevanzkriterien aufstellen. Aber ob die sinnvoll sind?) Trotzdem ist es natürlich wenig konstruktiv, über die Motive hinter Argumenten zu spekulieren, die man für unbrauchbar hält – ich bin ziemlich sicher, dass einige gewisse der weiblichen hier Mitdiskutierenden stark von „pfui“ getrieben werden, aber genau genommen ist es irrelevant, wovon sie getrieben werden, wichtig ist, dass sie getrieben werden und wohin sie die Diskussion damit zu treiben versuchen… Schluss mit den Wortspielen, es scheint mittlerweile festzustehen, dass das DVD-Kriterium Murks ist (wie die ganzen anderen Publikationsorgan-Kriterien bei den Filmen auch), aber nicht gestrichen werden kann, weil die Redaktion Film und Fernsehen da nicht mitmachen würde. Also müssen wir an den Mindestanforderungen schrauben, was für den Ausschluss von Sachen sowieso einfacher ist. Die Diskussion dazu ist da und da Ergebnis diesbezüglich ist bisher, dass das auch nicht erwünscht ist, weil die überwiegende Mehrheit der erwünschten Filmartikel zwar schärfere Kriterien als die meisten Pornos erfüllen könnte, es aber viele existierende Filmartikel gibt, die das bisher nicht tun (und dann vermeintlich oder tatsächlich von Löschung binnen 14 Tagen bedroht wären). --77.8.38.225 18:04, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ittis Beitrag richtet sich meines Erachtens nicht so seht im „Pfui“-Sinne gegen Pornos, sondern mehr im Qualitätssinne gegen die Artikel. Zumindest, wenn man davon ausgeht, dass der „Schrott“ in „Porno-Schrott“ die Artikel dazu meint (das „gegen 50% der Bevölkerung gerichtet ist“ wiederum bezieht sich hoffentlich auf den Porno und nicht den Artikel). --77.8.38.225 18:07, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Klammerzusatz ist aber der entscheidende Punkt. Denn da geht es um etwas, was strenggenommen weder mit Relevanz noch mit Artikelqualität etwas zu tun hat. --Amberg (Diskussion) 19:16, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Allerdings für Ittis Argument auch nicht wirklich ausschlaggebend ist. „Nein, wir können doch nicht ernsthaft Porno-Schrott behalten und dafür nur "die RKs haben mich zum behalten gezwungen" sagen. Wer zwingt denn dazu Qualitätsansprüche zu ignorieren?“ ohne den Seitenhieb hätte auch gereicht. --77.8.38.225 19:48, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ähm … Du erinnerst Dich aber noch wie wir überhaupt alle hierher geraten sind? Aus genau diesem Grund: Admin hat Qualität über RK gestellt und gelöscht. Und auf der LP war dann der Teufel los … der dortige Admin hat „Behalten weil RK” als praktisch alternativlos dargestellt. Hab nur ich das Gefühl, oder haben wir jetzt mit der Diskussion den perfekten Ouroboros erreicht?! :)) --Henriette (Diskussion) 20:03, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, auch mit Wiederrholung wird es nicht wahrer. Admin hat nach den damaligen Regeln der RK (keine vorhanden) geurteilt, was auch damals schon konrovers war (und nicht wegen Q-Mangel). Später mit nun gültigen RK hat Admin „Behalten weil RK” als praktisch alternativlos geurteilt. Was so auch wahr und gut ist, weil Mindestanforderungen auch erfüllt waren.--Gelli63 (Diskussion) 15:14, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, auch mit Wiederholung wird es nicht besser. 2007 wurde gelöscht, da die qualitativen Mindesanforderungen für behalten nicht gegeben waren und es zudem keine RKs gegeben hat, die diese qualitativen Mindestanforderungen ausgehebelt hätten. Ich habe den Wiergänger gelöscht und an die LP verwiesen und dort wurde RK über Qualität gesetzt, was ein Fehler ist, denn ein Artikel, der mindeste qualitative Bedingungen nicht erfüllt, hat keine Berechtigung in der Wikipedia. Das gilt in allen anderen Bereichen auch. Ich könnte auch keinen Artikel einstellen, "Augusta ist die tollste Stadt in Maine" und der würde behalten, nur weil es tatsächlich in Maine eine Stadt namens Augusta gibt. --Itti 15:21, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ich extra für dich noch mal zitieren darf : Mit längerer Erklärung: Ich sehe keine Relevanz über die Mitwirkung von Sibel Kekilli hinaus, alles "Wissenswerte" passt besser in ihren Artikel. Was die allgemeine Relevanz von Pornos angeht, wir haben wie erwähnt bisher keine Relevanzkriterien, deshalb muss ich das so beurteilen. Ich sehe nicht, warum Sex relevant sein sollte, nur weil jemand die Kamera drauf gehalten hat. Viele Pornos sind reine Massenproduktionen, die sich nicht voneinander unterscheiden und austauschbar in jeder Hinsicht sind, dieser gehört offensichtlich dazu. Dort steht gar nicht von qualitativen Mindesanforderungen sidn nicht erfüllt, sondern sehe keine Relevanz weil bisher keine Relevanzkriterien, deshalb muss ich das so beurteilen. Der damalige Artikel erfüllte sicherlich locker die qualitativen Mindestanforderungen. --Gelli63 (Diskussion) 15:46, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du beziehst sich nur auf Teil 1 der Begründung. Teil zwei und das ist die eigentliche Begründung, denn das fehlen von RKs kann keine Relevanz begründen, lauftet: "Viele Pornos sind reine Massenproduktionen, die sich nicht voneinander unterscheiden und austauschbar in jeder Hinsicht sind, dieser gehört offensichtlich dazu." Der Teil spricht dem Streifen die Qualität eindeutig ab. Gruß --Itti 15:52, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein auch "reine Massenproduktionen, die sich nicht voneinander unterscheiden und austauschbar in jeder Hinsicht sind" ist kein Q Grund sondern RK Grund. Und das hat der Admin damals auch als nicht relvant gewertet. Nirgendwo steht was von fehlernder Qualität des Artikels in seiner Begründung, das interpertierst du hinein. Du damals gab es keine RK. Und mit der Begründung reine Massenproduktionen hätten auch andere Filme gelöscht werden können. Deshalb gibt es ja nun RK Film--Gelli63 (Diskussion) 16:23, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du, das ist sogar noch viel krasser, das Landgericht München hat solchen Filmen sogar inzwischen Schöpfungshöhe abgesprochen. Ich denke durchaus, dass es ein deutlicher Qualitätsgrund ist, wenn wir zu derartigen Streifen reine Datenbankinfos haben. Mit Qualität hat das nichts zu tun. Mit Relevanz sehr sicher ebenfalls nichts. Gruß --Itti 16:27, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wie schon gesagt erfüllte der damalige Artikel sicherlich locker die qualitativen Mindestanforderungen, der ging massiv über Datenbankinfos hinaus. Zur Qualität des Films mach ich hier bewusst keine Aussage, die ist auch kein RK Grund.--Gelli63 (Diskussion) 18:05, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Besser wäre "Porno-Schrottartikel" oder "Porno-Artikelschrott". "Porno-Schrott", "Porno-Müll" etc. ist so hübsch doppeldeutig. Diese Vermischung von ethischen und teilweise auch ästhetischen Aspekten – die Filme betreffend – mit den Themen Relevanz und Artikelqualität zieht sich durch die ganze Debatte, siehe z. B. die Links von Universal-Interessierter in seinem von ihm verlinkten VM-Edit. Dazu gehört auch die Aussage, wir promoteten hier etwas, weil wir Artikel darüber haben.
Und das ist eine Entwicklung, die ich zunehmend als problematisch empfinde, nicht nur hier beim Porno-Thema. So wird z. B. infrage gestellt, dass ein Vorgang auf die Hauptseite kommt, der die AfD betrifft, bei dem es niemand infrage stellen würde, beträfe er etwa die FDP. Die breit beachtete Stellungnahme eines Ministerpräsidenten zum Suizid seines langjährigen Finanzministers darf nicht in den Artikel zu dem Minister, weil dadurch angeblich Nachahmungshandlungen ausgelöst werden könnten. Und dergleichen mehr. --Amberg (Diskussion) 20:28, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Henriette Fiebig: Wieso beißt sich die Schlange in den Schwanz? (Wobei ich auch das Gefühl habe, dass die Diskussion an dergleichen krankt.) Der erste löschende Admin hat gelöscht, weil es noch keine Relevanzkriterien für Filme gab und er (wenn ich die Löschbegründung jetzt richtig in Erinnerung habe) keine Relevanz nach den allgemeinen Kriterien gesehen hat. Der zweite löschende Admin, oder Administratorin, weil Itti, musste aus formalen Gründen (Wiedergänger). Wahrscheinlich hätte sie auch ohne formale Gründe gern gelöscht, das ist aber nicht, worauf ich hinauswill. Qualitätsmängel sind selbstverständlich ein Löschgrund, auch wenn einige Admins sich bei vorliegender Relevanz zieren, aus Qualitätsgründen zu löschen. Nun ja, bei der Küken-Farm war brauchbare Artikelqualität möglich (wie der Marjorie-Wiki-Eintrag zeigte), zwar wegen des vorherigen Kahlschlags nicht vorhanden und wegen WP:BIO auch irgendwie nicht umsetzbar, aber die Küken-Farm ist eh ein ziemlicher Sonderfall, der wohl kaum für alle Pornos stehen kann (oder sollte). Allgemein denke ich schon, dass Artikel über diejenigen Pornos, bei denen sich hier alle einig sind, dass man keine Artikel darüber will, es in einem funktionierenden Qualitätskontrollsystem, in dem bei Qualitätsmängeln auch gelöscht wird, schwer hätten. Wir werden hier das Problem nicht lösen können, dass wir dieses funktionierende Qualitätskontrollsystem momentan nicht haben. Aber der Workaround über die Relevanzkriterien scheint auch nicht zu funktionieren. Vor allem aber sind Relevanzkriterien Einschlusskriterien, während man Mindestanforderungen auch formulieren kann als: Wer das nicht leistet, fliegt raus. „Schrott“ lässt sich naturgemäß besser abfiltern, wenn man genau ihn definieren kann, als wenn man „alles Übrige“ definieren muss. --77.8.38.225 23:54, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mich interessieren bspw. keine Splatter- und Trashfilme. Es soll aber ein Publikum für so etwas geben. Hätte ich im Hotelzimmer während einer WikiCon die Wahl zwischen einem Splatter und einem Porno wäre die Wahl wohl, zumindest bei mir, schnell getroffen. ein lächelnder Smiley  Natürlich würde ich mir die niveaulose Kükenfarm (manche Darsteller möchte ich übrigens weder angezogen, noch nackt sehen) nicht reinziehen, da müßte schon Hochglanz her...Will damit sagen: Es gibt unterschiedliche Interessen: Splatter, Trash, Porno, Western, die bereits zitierten Familie Bundschuh und Kommissar Klefisch. Aus enzyklopädischer Sicht gibt es keinerlei Grund, diese Genres unterschiedlich zu behandeln. Entscheidend ist alleine, ob die Beleglage etwas für das Verfassen eines enzyklopädischen Artikels, der eine bestimmte Qualität nicht unterschreitet, hergibt. Und bei den Belegen dürfen und können natürlich auch Belege aus den einschlägigen Medien verwendet werden. Die Einen möchten keine abgeschlagenen Köpfe und Gedärme sehen, die Anderen keine anale Penetration. Die Wikipedia-Welt geht davon aber net unter, wenn das mal in einem FN-Link zu sehen ist. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 08:06, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bist Du der Meinung, die "einschlägigen Medien" erfüllten unsere Anforderungen an Quellen? Dann wäre ggf. über eine Positivliste nachzudenken, da nach nicht repräsentativer Kontrolle gegen viele davon selbst Bild als Qualitätsmedium durchginge. Ich dachte, wir würden hier eine Enzyklopädie betreiben. Dass die auch über Bunte Seiten verfügen würde, wäre mir neu. Die bisherigen "Mindestanforderungen", lt. Aussagen weiter oben, unterbieten aber selbst das: Ausreichend wäre a)Artikelautor hat den Film gesehen und schreibt seine persönlichen Eindrücke b)Artikelautor wertet andere Wikis oder offene Datenbanken aus, in denen (und auch das nur hoffentlich) ein anderer schreibt, der den Film gesehen hat und seine persönlichen Eindrücke reinschreibt. Sowas muss wohl in Kauf nehmen, wer Vollständigkeit anstrebt, d.h. der Meinung ist, jeder veröffentliche Film sei einen Artikel wert. Wenn es keine Quellen gibt, muss es dann eben ohne sie gehen. Nach den hehren Prinzipien unserer Funktionsseiten sollten wir einen anderen Anspruch an die Arbeit hier haben.--Meloe (Diskussion) 08:25, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Man kann es sich immer auch schwerer machen, also es eigentlich ist. Es gibt Datenbanken als Grundlage. Die Verwendung von Datenbanken gilt hier als zulässig. Sie sind ein Arbeits- und Hilfsmittel. Ich vertrete seit Jahren die Auffassung, dass sich aus Datenbanken keine Artikel schreiben lassen. Wir haben hier aber 95% an Sportlerartikeln, die reine Datenbank-Verbalisierungen sind. Es gibt Hunderte von Stummfilmdarstellern, über die nix bekannt ist, außer ihren Datenbankeinträgen. Über solche Personen kann halt dann kein enzyklopädischer Artikel geschrieben werden. Außer man geht in Archive und holt sich die Theaterkritiken der damaligen Zeit. Und dann wird man häufig feststellen, daß das anerkannte Theaterdarsteller waren. Deshalb wäre schon der Zusatz hilfreich: „Reine Datenbankartikel und/oder die Anlage von Datenblättern sind nicht ausreichend“. Und jetzt kommen wir zu den Quellen. Es geht um die Nutzung im jeweiligen Themenkreis. Wenn ich bspw. belegen möchte, dass das GNTM-Sternchen A. mit dem Fußballer B. liiert ist, dann kann die BUNTE ein valider Beleg sein. Ist sie aber nicht, wenn ich einen Artikel zum Klimawandel oder zu Essstörungen schreiben will, auch wenn vllt. darüber auch mal was in der BUNTEN drinsteht. Wenn es im Trash-Bereich Online-Seiten oder Blogs gibt, die regelmäßig solche Filme rezensieren, oder wenn es eine Zeitschrift für Trash- und Splatterfilme gibt, dann können das zulässige Belege sein. Und im Porno-Bereich kann das auch mal eine Rezension sein, wo ein explizites Szenenfoto mit abgebildet ist. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 08:44, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und dem (letzten Satz) wird eben mehrfach widersprochen. Warum sollten ausgerechnet wir mit Szenenfotos werben? --Koyaanis (Diskussion) 08:54, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Inwiefern "werben" wir damit? Das ist ein dubioser Einwurf. --Gripweed (Diskussion) 09:44, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
So dubios ist das nicht. Eine Artikelbequellung gilt gleichzeitig als Gradmesser für die Belegqualität und "wirbt" somit der Verantwortung jedes einzelnen Autoren, inhaltlich hochwertige und, wo es nötig scheint, pädagogisch verantwortungsvolle Arbeit abzuliefern. --Koyaanis (Diskussion) 09:54, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin da grundlegend anderer Meinung. Es hat sich herausgestellt, dass Boulevardmedien dort, wo sie über Boulevard-Themen schreiben, im Faktischen nicht zuverlässiger sind als in "ernsten" Bereichen. Was die Bunte über ein Schlagersternchen schreibt, ist eher im Regelfall faktisch falsch (oder halb richtig) aber in jedem Fall unzuverlässig. Eine Rezension ist zumindest tw. eine Meinung, und sowas mag gelegentlich als Meinungsquelle durchgehen. Unser Anspruch ist aber eben nicht: Wir schreiben hier "ernste" Artikel mit gewichtigen Fachquellen, und dann haben wir noch leichte Themen, bei denen wir es nicht so genau nehmen. Für Boulevard (und dessen online-Entsprechungen) ist klar: Ob richtig oder falsch ist nicht so wichtig, Hauptsache es ist amüsant und unterhaltsam. Da ist ein Enzyklopädie schlicht ein anderes Genre.--Meloe (Diskussion) 09:01, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Und wie weiter

Eigentlich sind wir uns einig, wir möchten Artikel haben, die eine gewisse Qualität aufweisen. Diese Qualität muss über einen reinen Datenbankeintrag, so wie es jetzt möglich ist, hinausgehen.

Nun kommt Don-kun und sagt, "mit mir nicht". Damit ist es nun erledigt? Weiterhin Datenbankeinträge da die RKs, wie auch Gelli63 ausführt, hinreichend Relevanz aufweisen um zwingend behalten zu müssen.

Sorry, aber das halte ich nicht für sinnvoll. Wikipedia ist aus ihren Kinderschuhen rausgewaschen, wo solches evt. möglich gewesen wäre, doch selbst 2007 ist ein Artikel wie die Kükenfarm eben nicht als ausreichend für die Wikipedia erachtet worden. Durch die butterweichen RKs, gerade für Pornos, ist es nun, 13 Jahre später möglich das Niveau auf Datenbankeintrag abzusenken. Ich sehe da keinen Vorteil für die Wikipedia, deshalb:

Vorschlag, die umseitigen RKs werden ergänzt um:

    • Pornofilme benötigen zusätzlich eine unabhängige Rezension.

Gruß --Itti 18:28, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Die Formulierung könnte auch lauten:
  • Ein Film muss unabhängig rezensiert worden sein.
--Itti 18:54, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nö - die Forderung ist höherschwelliger als die oben vorgeschlagenen und baut ohne Begründung für Pornofilme höhere Hürden als für andere Filmgenres - daher contra von meiner Seite. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:02, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja. Die Pornofilme werden ja zu 98 Prozent inzestual nur in Insider-Bersprechungen besprochen, so quasi wir unter uns gleichen. Eine unabhängige - zumindest eine - Rezension ist zwingend nötig. So wie für ein Western nicht nur die Rezension von Westernfasns genügt. Das ist keineswegs höherschwellig, sondern normal. -jkb- 19:06, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja. Und gerade deswegen müssen die Hürden für Pornofilme so hoch wie möglich gesetzt werden. --Koyaanis (Diskussion) 19:11, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist vermutlich alles was hier noch je kommen wird "Contra von meiner Seite". Seit ihr wirklich damit zufrieden, ist euer Anspruch an einen enzyklopädischen Artikel derartig niveaulos? Nun denn --Itti 19:09, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn meine von mir im oberen Teil ad nausam und mit Angriffen beider Extrempositionen dargestellten Meinungsäußerungen für dich niveaulos sind, ist das eben so. Ich wurde für meine Beiträge von beiden Extrempositionen angegangen, kann mit diesem PA von deiner Seite also auch leben. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:18, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Achim, niveaulose Meinungsäußerungen? Du unsterstellst mir einen PA? Womit habe ich dich beleidigt??? Es geht doch nicht um Meinungsäußerungen und habe ich auch nicht geschrieben, sondern ich habe von niveaulosen Artikeln geschrieben. Artikeln bei denen es reicht, wenn nur dargestellt wird, dass es das Lemma gibt. Mehr ist nicht nötig. --Itti 19:21, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du redest von einem "niveaulosen Anspruch" und zitierst dabei konkret mich - und das, indem du den inhaltlichen Teil meiner Antwort weglässt, um sie zu deklassieren: „die Forderung ist höherschwelliger als die oben vorgeschlagenen und baut ohne Begründung für Pornofilme höhere Hürden als für andere Filmgenres“ - Achim Raschka (Diskussion) 19:24, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, dann habe ich mich vermutlich doof ausgedrückt, aber es ist inzwischen völlig egal, was man vorbringt, es gibt hier grundsätzlich nur "Contra, mit mir nicht." Das kann aber doch nicht die Lösung für das Problem sein. Zudem, warum sollten Pornos nicht anders behandelt werden, als andere Filme? Es sind schlicht andere Filme. --Itti 19:26, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Zudem, warum sollten Pornos nicht anders behandelt werden, als andere Filme? - weil die gesamte obere Diskussion mehrfach zu dem Schluss kam, dass es keine spezifischen RK für Pornofilme geben soll. Den Vorschlag widersetzt sich dem und geht einem der zentralen Ergebnisse der bisherigen Diskussionen diametral entgegen und stellt erneut eine Maximalforderung, die natürlich von 99% der betroffenen Artikel nicht erfüllt werden kann – wissend, dass das auch in anderen angesprochenen Filmgenres wie Horror, Splatter, Anime aber auch generell dem Independent-Bereich und sogar ganz anderen Bereichen der Fall ist. 99% der Filme, die wir haben, werden kaum oder gar nicht abseits der jeweiligen Szene rezensiert oder rezipiert. Da sehe ich die Sonderrolle der Pornos nicht. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:48, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ok, das ist doch mal eine Aussage. Aber was heißt denn „99% der Filme, die wir haben, werden kaum oder gar nicht abseits der jeweiligen Szene rezensiert oder rezipiert.” nun konkret in Bezug auf unsere allgemein gültigen Kriterien was Artikel und insbesondere BLG angeht? A) keine Rezeption führt an sich automatisch zu einer Verletzung von BLG (weil eine Datenbank keine Quelle/Sekundärliteratur im Sinne von BLG ist) … hmm, aber was folgt daraus? Oder B) BLG ist in diesen Film-Segmenten halt egal und wir leben damit, daß "kaum rezipiert" eben auch "kaum enzyklopädischer Mehrwert" bedeutet? --Henriette (Diskussion) 19:58, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mit Ittis Vorschlag kommen wir weiter.
Die erneute Blockade kann ich nicht nachvollziehen. Es ist begründet worden, warum Porornofilme eine zusätzliche Spezifierung brauchen, um die Spreu vom Weiten zu trennen, wozu RK eigentlich doch da sind. Das hat nichts mit dem unterstellten „Pfui“ zu tun, sondern mit Produktion und Vertrieb. Pornomassenware wird abgedreht und vom Produzenten selbst auf DVD oder Streaming vertrieben. In keinem anderen Bereich in Wikipedia geht so etwas durch. Mir scheint es inzwischen, dass die Ablehner Extrawürste für Porno wollen.--Fiona (Diskussion) 19:55, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
+1, aber die Diskussion driftet wieder wie üblich zu Nebenthemen ab :-( -jkb- 20:24, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nö, mit Ittis Vorschlag kommen wir nicht weiter. "Pornomassenware wird abgedreht und vom Produzenten selbst auf DVD oder Streaming vertrieben" stimmt auch einfach nicht. Wenn sich hier einige in der Diskussion Änderungen verweigern könnte das auch einfach den Grund haben, das die Dringlichkeit das zu ändern nicht so gesehen wird. Wer nicht mit pluralen Meinungen leben kann, braucht auch nicht zu diskutieren. --Gripweed (Diskussion) 21:47, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wer gegen eure Vorschläge ist, ist doch sowieso niveaulos oder misogyn. Weiter oben war man ja als Pornogucker sowieso pädophil. Da muss man sich halt nicht wundern, wenn das einige nicht so ganz toll finden. So von wegen Niveau und so. --Gripweed (Diskussion) 21:53, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, aber ich möchte doch darum bitten, dass du mir nichts unterstellst, was ich nicht geschrieben habe. Danke. Meine Aussage ziehst du auf Personen, somit ins persönliche. Ich habe von niveaulosen Artikeln gesprochen und ich finde es auch recht enttäuschend, dass du die Diskussion mit dem angeblichen Vorwurf "misogyn" oder der Unterstellung, alle Pornogucker wären pädophil versuchst ad absurdum zu führen. Schade. Du nimmst das Anliegen nicht ernst, oder du hast einfach nur keine Lust, dich mit den Argumenten fair auseinanderzusetzen. --Itti 21:57, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Fair? Ernsthaft? Fair? Lies doch erst mal vorher was du schreibst. "ist euer Anspruch an einen enzyklopädischen Artikel derartig niveaulos". Du hast nichts von niveaulosen Artikeln geschrieben, du hast Ansprüche als „niveaulos“ deklariert. Die anderen Diff-Links habe ich dir geliefert. Und wenn wir schon bei fair sind: Im Laufe der Diskussion wurde ich unter anderem gefragt, ob ich hier schon mal sexuell beleidigt wurde. Und wenn ich dann von meinen Erfahrungen berichte, wird das auch wieder klein geredet. Das nennst du fair? Ich werde mich hier nicht zurückhalten, tust du oder irgendjemand sonst ja auch nicht. --Gripweed (Diskussion) 22:14, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(Nach BK) - Nochmals: „Du hast folgendes geschrieben: ist euer Anspruch an einen enzyklopädischen Artikel derartig niveaulos?“ - nix mit niveaulosen Artikeln, sondern ganz konkret der niveaulose Anspruch deines Gegenübers - mir. Fiona legt nach: „Mir scheint es inzwischen, dass die Ablehner Extrawürste für Porno wollen.“ - erneut Interpretation der Intention des Gegenübers zur Deklassierung mit maximalem ABF. So geht es hier seit Beginn der Diskussion: Immer, wenn es jemand wagt, die Einschränkungen der Maximalforderung nicht soo geil zu finden, und das auch begründet, wird derjenige verbal angegangen - oder gar gefragt, ob er schonmal sexuell belästigt wurde (WTF hat das mit der RK-Diskussion zu tun - es sei denn, es soll der Eindruck unterstellt werden, derjenige würde entsprechende Angriff durch seine Haltung befeuern). Auf dieser Basis lässt sich nicht diskutieren. Und falls nochmal jemand über meine Motivation mutmassen möchte: Ich habe ein für mein Alter angemessen ausgelebtes Sexualleben und eine gesunde Einstellung zu Phantasie und Masturbation, bin verheiratet, habe 6 Kinder, Fulltime-Job -- und habe gar keine Zeit, selbige mit Pornofilmen zu verbrennen. Habe ich was vergessen? Macht nix - das werdet ihr schon hinzuinterpretieren. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:18, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ne, Achim, ich lege nicht nach. Der Eindruck drängt sich mir auf: Qualitästkriterien,, die für alle mir bekannten Artikelbereiche in der Wikipedia gelten und sich auf unser Regelwerk stützen, sollen für Pornofilme keine Gültigkeit haben. Pornomassenproduktionen sind nicht per se enzyklopädisch relevant, weil sie auf DVD vertrieben wird.
Und bitte vermisch die Diskussion zur Sache nicht mit deinem Privatleben. Ich möchte nicht lesen müssen, was ich nie wissen wollte.--Fiona (Diskussion) 23:33, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(Ich hatte mehrere BKs, es war eine Antwort auf Gripweed, eigentlich) Ein Artikel wie die, um die es hier geht, der nur aus wenigen mageren Datenbankinfos besteht und auch entsprechend nur belegt ist, ist niveaulos und wenn der Anspruch nicht da ist, das zu ändern, wie soll es deiner Meinung nach anders, besser, neutraler ausgedrückt werden? Und die Frage, ob du schon mal sexuell beleidigt wurdest, empfindest du als schlimm? Ich fand die nur wenige Stunden zuvor auf meiner Diskussionsseite mal wieder getätigte Beleidigung, in diesem Fall "du Hure" auch nicht doll. Im übrigen ist das eher noch eine der harmloseren. Da gibt es deutlich übleres zu finden. Aber vermutlich muss man nur die richtige Perspektive haben. Dann ist es auch fair. --Itti 22:18, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Um das mal mit einer Gegenfrage zu beantworten: Habe ich oder einer der anderen Diskutanten dich als „Hure“ bezeichnet? Was hat dass dann mit dieser RK-Diskussion zu tun? Muss ich jetzt erst sexuell beleidgt werden, um hier mitreden zu dürfen? --Gripweed (Diskussion) 22:26, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Jut, es ist sinnlos, ich sehe es ein. Mich enttäuscht, nichts, aber auch gar nichts erreicht zu haben, das gebe ich zu. Weiteres hier zu schreiben bringt auch nichts mehr. Es wird gemauert, warum auch immer, dann ist es so. Ich finde eines sehr schade, dass vieles ins persönliche abgeglitten ist. Für alles, was ich geschrieben habe, was ins persönliche abgeglitten ist, entschuldige ich mich. Ich bin hier raus, das ist mir zu viel. --Itti 22:26, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Weiter unten wird gesagt, dass wir in der de-WP mit die strengsten RK, und meiner Meinung nach dadurch auch die höchste Qualität der großen WPs haben. --Gelli63 (Diskussion) 23:29, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Der Küken-Porno hat vor 13 Jahren den Ausschlag gegeben Film-RK zu formulieren. Und 13 Jahre später ist er immer noch ein corner case, der für Grundsatzdiskussionen eine Folie abgibt. Find' ich meta-technisch betrachtet einen hochinteressanten Fall.
Ungünstig ist allerdings, daß das damit verbundene und größere Meta-Thema – von RK bis QK für Filme (oder nur Porno~?) – in dieser Diskussion nie so wirklich die Hauptrolle hatte und regelmäßig von Nebendarsteller-Themen überstrahlt wurde. Gab so einige individuelle Gründe dafür. Die allermeisten isoliert für sich betrachtet nachvollziehbar und wohl auch in sich logisch.
Ich schlag vor: Wir machen die Bude an dieser Stelle dicht. Offenbar ist es nicht möglich die unterschiedlichen Interessen der Diskutierenden unter einen Hut zu bekommen. Ein bisschen fehlte wohl auch die Begeisterung der RFF für das Thema. Ich sach' daher: Scheitern als Chance und CU in 13 Jahren auf der RK-Disk.! --Henriette (Diskussion) 23:40, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich zitiere hier den Beitrag von Rax in der Löschdikussion zu My Dear Anetta Keys. Er fasst die Problematik zusammen, die hier zum Ausgangspunkt der Diskussionen und einer Forderungen nach Spezifizierung führte: die formalen RK (wird auf DVD vetrieben) wurden über die Grundprinzipien des Projekts gestellt.
Auch dies ist (wie der zu Audrey Hollander Learns Kelly Wells What Assfisting Is, siehe LD 18. Juli 2020) kein Löschantrag, der genuin mit den Relevanzkriterien argumentiert, sondern der auf eklatante, aber systemgegebene Qualitätsmängel abhebt.Auch hier stellt sich daher die Frage, warum wir für Pornofilme eine von allen anderen Artikelgegenständen der Wikipedia abweichende Bewertung, ob behalten werden soll oder nicht, zulassen. Artikelgegenstände, die als solche nicht zur Kenntniss genommen werden (=Rezeption - in einer Fachöffentlichkeit oder einer medialen Öffentlichkeit), die es also einfach nur gibt, können üblicherweise keinen Artikel haben (und private Datenbankeinträge wie IMDb oder IAFD sind keine Rezeption, sondern nur Existenzbestätigung), können so wenig einen Artikel haben wie meine Oma. Von der wissen auch viele Leute, dass es sie gab, für die gibt es auch nachweisbar Existenzbestätigungen, zu ihr ließe sich aber dadurch noch kein Artikel schreiben, weil ihr Leben einfach zu unwichtig war für einen Lexikoneintrag - wie das der meisten Menschen. Und dieser Film ist - wenn sich keine Rezeption nachweisen lässt - ebenso einfach zu unwichtig für einen Lexikoneintrag, weil er offenbar nicht mal der Branche selbst wichtig genug für eine Hervorhebung aus der Masse ihrer Produktionen war - von externer Rezeption, die wir sonst fordern, zu schweigen.Die Wikipedia:Relevanzkriterien sind zwar wichtiges Hilfsmittel zur Feststellung der Relevanz in fachlichen Teilbereichen, sie können aber auch im Filmbereich nicht gegen die allgemein, übergeordnet geltenden Artikelkriterien ins Spiel gebracht werden, also hier bspw. einschlägig WP:BEL oder WP:STUB.Und v.a. sind die Relevanzkriterien nur Ausformungen der übergeordneten Richtlinie, dass Wikipedia eine Enzyklopädie ist und daher verschiedene andere Dinge nicht sein kann: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist gehört zu den vier unveränderlichen Grundprinzipien des Projekts, und dort heißt es unter Punkt 7.2: "Wikipedia ist kein allgemeines Personen-, Vereins-, Organisationen- oder Unternehmensverzeichnis. Nur für Personen und Institutionen von enzyklopädischer Bedeutung sollen Artikel angelegt werden." - dasselbe gilt analog für alle andern Artikelgegenstände ebenso, also auch für Pornofilme - eine lex pro-porno haben wir nicht.

--Fiona (Diskussion) 23:56, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Nochmal von vorn

Ich versuche mal, die aus meiner Sicht wesentlichen Sachgesichtspunkte aus der Diskussion herauszufiltern.

  1. Es kann nicht darum gehen, eine Spezialgesetzgebung im Sinne einer Lex Kükenfarm zu verabschieden.
  2. Über spezielle Relevanzkriterien für Pornofilme ist keine Einigung zu erzielen.
  3. Über zusätzliche Relevanzkriterien nur für Filme, die ausschließlich auf DVD veröffentlicht wurden, ist ebenfalls keine Einigung zu erzielen.
  4. Relevanz- und Qualitätsaspekte sollen nicht miteinander vermischt werden.
  5. Qualitätsanforderungen sind nicht hier, sondern auf Wikipedia: Redaktion Film und Fernsehen zu diskutieren (wo sich inzwischen auch ein Ansatz zu einer sachlichen Diskussion entwickelt hat).

Fasse ich das alles zusammen, dann sehe ich nur noch einen Diskussionsansatz für eine mögliche Änderung, nämlich den Zusatz, der schon einmal in die RK Film eingefügt wurde:

Außerdem müssen Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen.

Ich schlage vor, die weitere Diskussion auf diesen Punkt zu beschränken. --Jossi (Diskussion) 23:24, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Genau diesen Vorschlag hatte ich schon mal weiter oben gemacht. Er ist aber zerredet worden, weil er "Spezialgesetzgebung im Sinne einer Lex Kükenfarm" nicht ermöglicht.--Gelli63 (Diskussion) 23:37, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dennoch: ich finde den Ansatz "nochmal von vorn" gut, aus meiner Sicht braucht es manchmal einfach ein paar Drehungen und Kehrtwendungen, um rauszukriegen, wo eventuell eine Konsenslinie liegen könnte. Und eine solche ist IMHO in dieser Diskussion schon erkennbar, v.a. wenn man die jüngsten Löschdiskussionen zum Thema mit einbezieht. Grüße --Rax post 00:07, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und zu Jossis (und früher ähnlich Gelli63s) Vorschlag jetzt im Einzelnen:
  • Prinzipiell stimme ich der Zusammenfassung zu. Allerdings gibt es – übergeordnet den von einzelnen Fach-Redaktionen sinnvollerweise spezifisch definierten Qualitätskriterien – auch solche, die auf alle Artikel der Wikipedia zutreffen sollen, dazu gehören bspw. WP:STUB, WP:BEL und WP:BIO sowie natürlich die unveränderlichen zentralen Grundprinzipien der Wikipedia. Letzteres erwähne ich deshalb zusätzlich, weil der erste der Punkte dort in dieser Diskussion eine besondere Rolle spielt (speziell analog zu WP:WWNI#7.2, s. Intro RK-Seite).
  • Die Relevanzkriterien, die hier diskutiert werden, sind Ausführungsbestimmungen zum ersten Punkt der Grundprinzipien: Sie sollen Autoren erleichtern festzustellen, ob ein Artikelgegenstand automatisch relevant für eine Enzyklopädie sein kann, wenn nur ausreichend Belege gegeben sind, die dies bestätigen, und sie sollen Admins bei der Entscheidung von Löschdiskussionen erleichtern festzustellen, ob dies gegeben ist. Und solche allgemeinen Qualitätskriterien für die Inhalte gelten – wie für alle andern Artikelgegenstände auch – ebenso für Pornofilme! Wir haben und brauchen keine Lex-No-Porn, die Pornofilme generell ausschließen würde; wir haben und brauchen aber auch keine Lex-Pro-Porn, die generell Pornofilme (und andere Filme) einschließen würde, wenn es sie nur gibt, und sie damit anders behandeln würde als alle andern Artikelgegenstände – Nachweise der Rezeption sind bei allen Artikelgegenständen erforderlich, also auch bei (Porno-)Filmen.
  • Brodkey65 schrieb dazu oben (22:10, 16. Jul. 2020): „Was wir [...] brauchen, sind Qualitätskriterien zu den Artikeln. Wikipedia-Artikel über Pornofilme sollten nicht nur reine Datenbank-Einträge sein. Sondern es sollte zumindest versucht werden, zur Produktion, zur Rezeption (dazu gehören Branchenpreise), zu den Darstellern und zu einer evtl. Handlung (es gibt ja durchaus auch Pornos mit Handlungselementen und einer durchgehenden Story-Line) etwas zu schreiben. mMn kann auch nur über solche Filme überhaupt etwas geschrieben werden.“ Genau dies wurde jüngst über zwei Pornofilm-Löschdiskussionen verhandelt und bestätigt: LD 18. Juli 2020 und LD 19. Juli 2020, bei denen sich außer Einträgen in Datenbanken (IMDb und IAFD) keine Rezeption – also Kenntnisnahme durch welche Öffentlichkeit auch immer – nachweisen ließ.
Mit dem Intro der RK-Seite im Hinterkopf ("die Maßstäbe [unterliegen] einem gewissen Wandel in Diskussionen und der Praxis auf Wikipedia:Löschkandidaten") wäre mein Vorschlag daher, die Formulierung zu den WP:RK#Filme zu ergänzen durch: Die Datenbankeinträge allein sind kein Nachweis der Rezeption. Grüße --Rax post 02:34, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Formulierungsvorschlag sähe dann so aus (am Anfang Variante der derzeitigen Formulierung):

Rezeption des Films muss nachgewiesen sein, zusätzlich muss der Film in der Internet Movie Database (IMDb), bei Filmportal.de, dem Allmovie.com Movie Guide oder ähnlichen allgemein zugänglichen Filmdatenbanken aufgeführt sein, wobei eine Alterskontrolle keine Einschränkung im Sinne dieses Kriteriums darstellt. Datenbankeinträge allein (z.B.: IMDb und IAFD) sind jedoch kein Nachweis der Relevanz. Außerdem müssen Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen.

Grüße --Rax post 02:34, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
<Einschub>@Rax: Irgendwie hast Du dich gestern Nacht ein bisschen verheddert ;) Erst schreibst Du:
„ … wäre mein Vorschlag daher, die Formulierung zu den WP:RK#Filme zu ergänzen durch: Die Datenbankeinträge allein sind kein Nachweis der Rezeption.”
und im Kasten drunter dann: „Datenbankeinträge allein (z.B.: IMDb und IAFD) sind jedoch kein Nachweis der Relevanz.”
Der Witz ist: Inhaltlich wahr ist beides. Datenbanken, die als Ziel Vollständigkeit haben (in diesem Fall: alles sammeln, was das Kriterium Film/Pornofilm erfüllt), sammeln nur, aber sie werten oder wichten nicht ("werten und wichten" entspräche Relevanz und Rezeption).
Und für Dich als Freund von Wiederholungen auch gern noch einmal zu: „ … die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen” mich selbst zitiert und damit wiederholt:
(Zitat vom 21.7., 14:57 Uhr) „... Wenn nicht in den Richtlinien#Mindestanforderungen stünde: „Artikel zu Filmen oder Fernsehserien sollten mindestens eine ausgefüllte Infobox, eine Einleitung und eine Inhaltsangabe sowie Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen) enthalten.” Das „sollten” ist der Bocksfuß, weil es einen Schleichweg eröffnet Pornoartikel zu schreiben die ohne inhaltlichen Mehrwert (wie Rezeption) auskommen. Nächstes Problem: In diesem Projekt neigt man dazu die Dinge immer genau so wörtlich zu nehmen, wie es dem eigenen Willen und Wollen dient: „Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen)” wird also achselzuckend wörtlich und als "Beweis" genommen, daß eine schriftliche Rezeption (in Form von Fach-Besprechungen, Literatur, wenigstens einem Nachschlagewerk) ja schließlich nicht nötig sei (a) weil es nicht explizit da steht; b) weil es nur eine "sollten"-Klausel ist).”
--Henriette (Diskussion) 10:03, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt, habe ich nach den deutlich unter die Gürtellinie gehenden Feindseligkeiten im Abschnitt drüber nur noch wenig Lust, das Ganze noch einmal neu aufzurollen. Auch möchte ich den Kollegen Rax doch eindringlich bitten, meine allg. Forderung nach Qualität nicht im Sinne einer radikal-exklusionistischen Verschärfung, wie hier beabsichtigt, argumentativ zu „mißbrauchen“. Mit Brodkey kann man auch nicht die rein wikipedia-politischen Löschungen von zwei Pornos begründen, wie Rax dies tut. Das empfinde ich als unredlich. Beide Artikel erfüllten nämlich die qualitativen Grundanforderungen der RFF. Man kann den Vorschlag, wie von Rax oben formuliert, einführen. Wir sollten uns aber bewußt sein, daß dann über sehr viele fehlende Stummfilme, Pornofilme, Dokumentarfilme, B-Movies wie Thriller und Western (Trash- und Splatterfilme kann ich mangelns Kenntnis des Marktes nicht beurteilen) und auch über einen Großteil der TV-Filme in der Wikipedia in Zukunft de facto keine Artikel mehr geschrieben werden können. Denn der „Daumen hoch“ einer TV-Zeitschrift ist im TV-Bereich häufig die einzige Kritik/Rezeption, auch wenn der ARD-Freitagsfilm von 3-4 Millionen Zuschauern gesehen wird. Nur weil ein paar Intellektuelle, Geschlechterkämpfer und Spießer mit Pornos ihre Schwierigkeiten haben, soll hier jetzt ein Kahlschlag im gesamten Filmbereich erfolgen? Nein, so etwas widerspricht dem Geist der Wikipedia, das Wissen der Welt zu dokumentieren und Lebenswirklichkeiten abzubilden. Der Rest, der für die Wikipedia nach der Verschäfung noch bleiben würde, wären lediglich die aktuellen Hollywood-Blockbuster, über deren Qualität ich lieber schweige (das ist soweit von Kunst entfernt, wie die Erde vom Mars), evtl. fehlende frühere Klassiker und irgendwelche verquasten Cannes-Filme, die das Publikum eigentlich nicht erreichen. Wir kehren dann zurück auf den Umfang gedruckter Filmlexika, die die Klassiker von Intoleranz bis Titanic einfingen, und sonst nix. Ich will so eine Wikipedia jedenfalls nicht. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 07:33, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Brodkey65: Jossi hatte ja angeregt hier erst mal nur seinen Vorschlag zu diskutieren. Was hällst du den von dem Zusatz, der schon einmal in die RK Film eingefügt wurde:

Außerdem müssen Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen.

--Gelli63 (Diskussion) 07:55, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Letztendlich, @Gelli63, kann man eigentlich alles so lassen, wie es ist. Denn die lautstarke, radikale Anti-Porno-Clique, deren Vertretern ich hoffentlich niemals im Real Life bei Stammtischen, WikiCons oder Redaktionstreffen begegnen muß, findet schon einen Admin, der ihnen die Pornos aus der Wikipedia löscht. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 08:03, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Brodkey65, es zwingt dich ja keiner, auch wenn die Erfahrung lehrt, dass persönliche Treffen mit im Netz weniger genehmen Kollegen häufig bei einem gemeinsamen Bier einen Neustart einläuten... :-)
Und wer gibt sich hier lautstark und radikal ? --Koyaanis (Diskussion) 08:43, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Zurück zum Thema: Vielleicht war es vermessen, den gesamten Inhalt der Kategorie:Pornofilm reformieren (bzw. kürzen, zensieren, löschen) zu wollen. Der wenige sichtbare Erfolg zeigte sich bisher in der Löschdiskussion zu einigen Filmtiteln, und daher halte ich es für sinnvoll, weitere Porno-Artikel zu prüfen und bei erkennbaren Mängeln ebenfalls zu löschen. --Koyaanis (Diskussion) 08:57, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
In der Kategorie Pornofilm sind 411 Artikel gelistet. Ich habe ein paar Stichproben gemacht. Demnach wurde über Filme geschrieben, die Branchenpreise bekommen haben oder auf andere Weise filmisch aus der Masse herausragen. Im Artikel La Blue Girl, bei dem Don-kun Hauptautor ist, sind Analyse und Interpretion nach Literatur dargestellt. Ein guter enzyklopädischer Artikel. Ein anderes positives Beispiel ist Afrodite Superstar, dem bei Achim Hauptautor ist. Es geht also. Wir müssen nicht jeden schlechten Artikel über Massenware aufnehmen, wie die beiden letzten LA gezeigt haben. Eine Spezifizierung der RK nach dem Vorschlag von Rax, würde Usern und Admins eine gewisse "Rechtssicherheit" geben, denn wie wir bei dem Küken-Porno gesehen haben, der diese Diskussion ausgelöst hat, stellte der 3. Admin in der Löschprüfung das formale RK - die bloße Existenz des Pornos auf DVD - über die Richtlinien.--Fiona (Diskussion) 09:40, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wie schon mal erwähnt: Der von dir unerwünschte Beitrag hat vor Löschungen nicht nur die RK erfüllt, sondern auch die von Portal definierten Mindestanfoderungen (Richtlinien).--Gelli63 (Diskussion) 13:25, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Als ebenfalls positives Beispiel sehe ich z. B. Fade to Black. Die Bequellung beschränkt sich zwar auf IMDb und IAFD, aber der Autor hat sich deutlich Mühe mit der Handlung gegeben. Das wäre in etwa der Standard, ab dem ich grünes Licht gäbe. --Koyaanis (Diskussion) 10:33, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da geh ich nicht mit. Sich selbst Mühe geben - ist das schon ein Ausweis für Relevanz? Aus meiner Sicht ist diese Bemühen in dem Projektziel festegeschrieben: eine Enzyklopädie in best möglicher Qualität.
Ohne externe Rezension, sprich: Sekundärliteratur, geht kein Buch, kein Film durch. Warum sollte das bei Pornos anders sein, lex porno also?--Fiona (Diskussion) 10:38, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Weil mir eben bewusst ist, dass diese "Lex" bei totaler Auslegung zwangsläufig auch im seriösen Filmartikel-Sektor angewandt werden müsste - im Ergebnis Löschprüfungen in Massen. Und ich bin der Ansicht, dass der Lesefokus eines Filmartikels sich primär auf die unbequellte Inhaltsangabe richtet und erst sekundär auf zurückverfolgende Hintergrundinformationen. Somit müssen zwei Punkte in Einklang gebracht werden: Einerseits die Wahrung der Lesefreundlichkeit und andererseits eine akzeptable Bequellung. --Koyaanis (Diskussion) 10:56, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ob "lex pro-porno" oder "Extrawurst für Pornofilme" (beides fiel oben schon und gefällt nicht allen) ist gleich, mMn widerspräche es den übliche Kriterien und der bewährten Vorgehensweise für eine qualitative Enzyklopädie. Ich kapiere bis jetzt nicht, wieso und warum so erfahrene Mitarbeiter sich hier dafür aussprechen. -jkb- 10:47, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Weil jetzt herausgekommen ist, dass auch einige der erfahrenen Mitarbeiter aktiv an Porno-Artikeln mitgearbeitet haban. Ein Fakt, der nicht einkalkuliert worden ist und zumindest die Haltung dieser Kollegen etwas nachvollziehbarer macht. Und gleichzeitig Asche auf das RFF-Haupt: Da hätten wir besser kontrollieren und schon vor Jahren auf die Bremse treten müssen. --Koyaanis (Diskussion) 11:01, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Koyaanis, falls es missverständlich 'rübergekommen ist: es sollen nicht Bestandsartikel, bei denen sich die Autoren Mühe gegeben haben, gelöscht werden. --Fiona (Diskussion) 11:12, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Koyaanis: Wo ist denn hier etwas „jetzt herausgekommen“? Bereits in meinem ersten Beitrag in der Diskussion schrieb ich: ‚Ich habe ja tatsächlich ein paar Porno-Artikel geschrieben (Hinter Gittern gevögelt, Afrodite Superstar, Le Sexe qui parle, Night Trips und als QS sogar Cinderella XXX: An Axel Braun Parody), bis auf den letzten konnte ich zumindest bei den anderen auf etwas Literatur zurückgreifen, weil sie als Klassiker gelten‘ - und warum zumindest ich mich wehre, hier mitzuspielen, schreibst du ja selber: „Weil mir eben bewusst ist, dass diese "Lex" bei totaler Auslegung zwangsläufig auch im seriösen Filmartikel-Sektor angewandt werden müsste - im Ergebnis Löschprüfungen in Massen.“ - de fakto müsste bsp. der ebenfalls von mir geschriebene Artikel Winnetou darf nicht sterben nach dieser Interpretation gelöscht werden, weil er eben keine externe Rezeption enthält. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:33, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Achim Raschka: Wie weiter unten geschrieben, möchte ich ja genau das vermeiden. --Koyaanis (Diskussion) 11:47, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
de fakto müsste bsp. der ebenfalls von mir geschriebene Artikel Winnetou darf nicht sterben nach dieser Interpretation gelöscht werden - Auch dieses Argument hat sich als Nebelkerze herausgestellt und mir erschließt sich nicht, warum du Unsinn wiederholst. Selbstverständlih gibt es für Winnetou darf nicht sterben Rezensionen, Besprechungen in Literatur und Einträge in Filmlexika. Für die Massenproduktionen, wie den Küken-Porno und die beiden gelöschten, eben nicht. Der Winnetou-Film ist "Kult" wie der Klefisch. Er wurde in der ARD ausgestrahlt, die Massenpornos nicht.--Fiona (Diskussion) 12:02, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Fiona, das ist klar, aber es gibt eben zugleich die Skepsis oder vielleicht sogar Angst, die einige RFF-Kollegen antreibt. Denn je nachdem, wie hart oder moderat die Entscheidung zur zukünftigen Handhabung von Porno-Artikeln ausfallen mag, besteht danach die sichtbare Gefahr, dass Kollegen mit Pro-Pornoansicht aus Revanchismusgefühlen heraus anfangen, Filmartikel aus dem seriösen Sektor konzentriert auf Löschprüfungen zu ziehen, und zwar genau die, die ihre Hintergrundbequellung primär oder ausschließlich aus der IMDb ziehen. Der Wert der IMDb mag diskutabel sein, aber es sollte trotzdem nicht vergessen werden, dass sie tatsächlich in vielen Fällen unser einziger Anlaufpunkt ist. Und soooo schlecht ist sie nun auch nicht, da die Abspann-Informationen normalerweise diirekt aus verfügbaren Filmabspännen abgeschrieben werden und somit als reputabel gelten können. Natürlich gibt es auch Sparten außerhalb des Kommerz, wo das nicht so einfach ist. --Koyaanis (Diskussion) 11:27, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ist die Sorge berechtigt? Wenn wir von einem Nicht-Pornofilm ausgehen, der in einem Fernsehsender ausgestrahlt wurde oder in die Kinos kam, so hat dafür schon eine gewisse Qualitätskontrolle stattgefunden. Die jedoch fehlt vollständig bei den Pornomassenproduktionen. Um die und nur um die geht es.--Fiona (Diskussion) 11:37, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich finde einen Aspekt, den Brodkey genannt hat, noch mal separat hervorhebungswürdig: Nein, so etwas widerspricht dem Geist der Wikipedia, das Wissen der Welt zu dokumentieren und Lebenswirklichkeiten abzubilden. (30. Juli 2020, 07:34 Uhr)

Das mit dem Abbilden von Lebenswirklichkeiten ist gerade im Porno-Bereich ein Problem, weil zum Beispiel Pornodarstellerinnen (und Pornodarsteller) in der Regel eine enzyklopädische Relevanz (zumindest im Sinne der geltenden Relevanzkriterien) erst dann erreichen, wenn sie den Zenit ihrer Karriere bereits überschritten haben. Einen AVN Award oder dergleichen bekommt normalerweise keine 18-jährige Anfängerin, die zum Internetphänomen hochgehypt wird. Der geht eher an ihre Kolleginnen, die seit Jahren Schwänze schlucken und sich anal penetrieren lassen. Manche, wie Gina Gerson (dieses Jahr 29 geworden), warten seit Jahren auf einen Award, der ihnen Relevanz im Sinne der deutschen Wikipedia verschaffen würden (natürlich warten sie nicht sehnsüchtig auf die Relevanz in der deutschsprachigen Wikipedia, aber ich hoffe, jeder hier versteht, was gemeint ist), obwohl sie in der (Internet-)Pornoszene (und die ist in Sachen Lebenswirklichkeit maßgeblich) schon lange keine Unbekannten mehr sind.

Nun geht es hier nicht um Darsteller, sondern um Filme. Auch da ist aber das Problem, dass die Wikipediafähigkeit von Gegenständen an Kriterien festgemacht wird, die mit „Lebenswirklichkeiten“ nicht (mehr) viel zu tun haben. Pornos werden relevant dadurch, dass sie auf DVD veröffentlicht wurden? Wer kauft Pornos noch? Auf DVD? (Die Mehrheit der Menschen? Kaum vorstellbar. In Deutschland wenigstens nicht.) Und dann sollen sie noch rezensiert worden sein, womöglich in reputablen Medien? Nein, Leute, wenn wir den Anspruch haben, in Sachen Porno den „Lebenswirklichkeiten“ der Menschen nahezukommen, haben wir ganz andere (dickere) Bretter zu bohren – und das Ergebnis wäre sicher nicht im Sinne von Fiona und anderen, die Pornos grundsätzlich eher nicht in der Wikipedia haben wollen.

Insofern müssen wir uns auch überlegen, welchen Anspruch wir bei den Relevanzkriterien denn stattdessen haben wollen, wenn die „Lebenswirklichkeiten“ unbrauchbar sind. Und da ist es ja in Ordnung, auf Qualität zu gehen, beziehungsweise sogar notwendig: Das hat Brodkey noch weiter oben ja auch geschrieben. Über reine Datenbankeinträge kann man nichts Wikipediawürdiges schreiben, so paraphrasiere ich mal seine Wortwahl. Und wenn man über einen Film nichts Wikipediawürdiges schreiben kann, so meine Meinung, dann ist das ein Löschgrund für den (nicht verbesserbaren) Schrott-Artikel, selbst wenn formal Relevanz vorliegt.

So weit waren wir uns aber ja auch schon einig. Das Problem ist doch jetzt nur noch, dass man plötzlich gemerkt hat: Oh, wir haben ja nicht nur Schrott-Artikel über Pornos, wir haben ja auch Artikel über andere Filme, die (zwar eigentlich nicht ganz so schrottig sind, aber) vom Porno-Filter ebenfalls betroffen wären, obwohl wir sie gern behalten würden. Ohne jetzt die Diskussion aufzuwärmen, warum man Schrott-Artikel über Nicht-Pornos behalten wollen würde: Das ist doch das Problem, über das wir hier diskutieren müssen. Nicht das ob. --77.8.7.169 11:18, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Als separater Edit: Mögliche Kriterien, die vielleicht in den Nicht-Porno-Artikeln weniger holzen würden – das müssten aber Leute mit mehr Kenntnis des Filmbereichs beurteilen –, könnten sein:

  • wie oben vorgeschlagen: Datenbank-Wiederkäuen allein reicht nicht für die Darstellung von Relevanz.
  • Der Film muss sich durch besondere Merkmale aus der Masse seines Generes herausheben, zum Beispiel besonderen kommerziellen Erfolg, besonders hohe Zuschauerzahlen (bei Fernsehfilmen), besonders positive oder negative Kritiken, besondere Skandale (auch wenn die Küken damit relevanzverdächtig würden), besondere Produktionsbedingungen oder dergleichen.
  • Der Artikel muss eine dem Genre angemessen für den jeweiligen Film individualisierte Darstellung bieten. Auch das schlösse reine Datenbankartikel wieder aus.

Ob das jetzt Relevanz- oder Qualitätskriterien wären, überlasse ich dem Denkapparat des Betrachters. --77.8.7.169 11:26, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn ich deine Absichten hier jetzt richtig verstehe, IP-Nutzer 77.08.*, dann wünscht Du dir im Rahmen der qualitätsbasierten Wartung, vulgo Löschdiskussionen, mehr Resultate wie hier: „Gelöscht gemäß der Diskussion und als QS-Maßnahme. Den Aussagen zur Relevanz stimme ich zu (sie ist vorhanden), aber wenn benötigte Quellen keinen Artikel hergeben, dann kann ein Text zu einem Thema auch nicht erzwungen werden.“ Ist das so korrekt? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:30, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Zur IP: :Schon wieder Nebelkerzen. Hier geht es nicht um schlechte Artikel über andere Filme. Hier geht es auch nicht darum, was wir „würden“. Und dass du wieder den "Skandal" hereinbringst, obwohl du doch weißt, dass es kein Skandal um den Film war, weist dich ein weiteres Mal als wortreichen, aber nicht-seriösen Mitdiskutanten aus. --Fiona (Diskussion) 11:32, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Man wird sich halt darauf einstellen müssen, dass auch der Nicht-Porno-Bereich, insb. der TV-Bereich, massiv betroffen ist. Denn die Qualität vieler TV-Filmartikel ist halt am unteren Ende angesiedelt. IdR sind das paraphrasierte Datenbankeinträge, eine irgendwie zusammengestöpselte Handlung (durch eigenes Ansehen zusammenfabuliert) und eine Daumen hoch-Kritik einer Fernsehzeitung. Ich jedenfalls werde solche LA's + LP's bei einer Radikalverschärfung der WP:RK konsequent stellen bzw. beantragen. Dann wird hier aber mal so richtig aufgeräumt. Mfg, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 11:43, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Ansatz von Brodkey falsch: Enzyklopädie bildet nicht jedwede Lebenswirklichkeit ab, sondern was aus der Masse der Lebenswirklichkeit herausragt.--Fiona (Diskussion) 11:40, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(nach Bk) Die Nebelkerze kommt von Fiona: Wenn sie schreibt Hier geht es nicht um schlechte Artikel über andere Filme ist das falsch, denn die Vorschläge beziehen sich auf den Gesamtbereich der Filme, nicht explizit auf eine unerwünschte Teilmenge. Die nachträglich über meinen Analyse-Beitrag on top gesetzte Überschrift Änderungsvorschlag RK Film koppelt diese Diskussion von der reinen Porno-Diskussion ab und bezieht sich auf den gesamten Filmbereich - die Vorschläge, u.a. von Rax betreffen diesen Gesamtbereich und schliessen somit auch alle anderen Filmbereiche ein. Zugleich wurde oben bereits vor langer Zeit festgestellt, dass es keine Separierung der Pornofilme ggü. anderen Filmbereichen geben soll – es ist damit sogar explizit gewünscht, die RK Film zu verschärfen und nicht separate RK für einen Teilbereich zu definieren. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:03, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Fein, und schon sind wir wieder mitten im Hamsterrad der ewig selben Endlosdiskussion. Ich habe vorgeschlagen, die RK Film um einen Satz zu ergänzen. Können wir nicht einmal beim Thema bleiben? --Jossi (Diskussion) 11:57, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

und hier wird es nochmals bestätigt: Es geht um die RK Film generell, nicht um die diskutierte Teilmende. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:03, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und wieso ist eine Verweis auf Qualitäts-Anforderungen eine Verschärfung der Relevanzkriterien? Es hat sich zwar eingebürgert, dass Artikel über "relevante" Gegenstände im Regelfall nicht gelöscht werden können, geregelt ist es aber explizit und ausdrücklich nicht so. Es geht nicht um neue Regeln, sondern um die Anwendung der alten. Und in erster Linie geht es überhaupt nicht um den Bestand. Es geht um Regeln, nach denen neue Artikel angelegt werden sollen oder nicht.--Meloe (Diskussion) 12:30, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Achim, you can't have it both ways! Einerseits sagen „Teilmenge nur Pornos will ich nicht. Wenn, dann alle Filme” und gleichzeitig andererseits „Nein, wenn alle Filme eingeschlossen sind, dann betrifft das ja auch Horror, Splatter, Anime und den Willy: Nein; geht nicht, will ich nicht”. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit gleichzeitig alle Filme zu adressieren und darüber/damit nur an eine kleine Teilmenge (hier: Porno) etwas höhere inhaltliche Ansprüche zu stellen. --Henriette (Diskussion) 12:50, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@ Henriette: Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich beides will. Es ist Ergebnis der Diskussion, dass beides berücksichtigt wird - es gibt keinen Konsens für Extra-RK für Pornofilme UND es gibt keinen Konsens für die vorgeschlagenen Verschärfungen (die dann wirksam für alle Filme sind). Was ich will, spielt bisher in diese Diskussion überhaupt keine Rolle, daher betone ich ja so deutlich, dass eine Interpretation auf die Beweggründe der Diskutierenden Nonsens und vor allem als deklassierende Argumente als PA zu werten sind. Ich persönlich brauche keine Verschärfung der RK und auch keine für den Pornobereich - mir reicht es, wenn mit dem bestehenden sinnvoll umgegangen wird. Diese Meinung wird man jedoch angefeindet oder wahlweise in eine Schmuddelecke gesetzt. Dies ist damit auch die letzte Antwort, die ich auf eine persönliche Einordnung gebe. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:07, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) @Achim: Ich habe das formuliert, was sich mir aus deinen Äußerungen als "Bild" deiner Meinung/Einschätzung/Haltung zum Thema ergeben hat. Offenkundig war das Bild falsch, weil Du gar nicht von Dir und deinen Präferenzen gesprochen hattest, sondern den Stand der Diskussion zusammenfassen wolltest. Ok, my bad! Da habe ich Dich echt voll mißverstanden. Sowas soll vorkommen und ist weder willentlich noch unwillentlich ein PA. (Ich kann mich auch nicht erinnern Dich in dieser Diskussion in eine „Schmuddelecke” gesetzt oder angefeindet zu haben)
Jedenfalls nehme ich dein „Ich persönlich brauche keine Verschärfung der RK und auch keine für den Pornobereich - mir reicht es, wenn mit dem bestehenden sinnvoll umgegangen wird.” als eine Haltung zum Thema mit, die hier bisher und in dieser Form m. E. so klar noch gar nicht kam. Ist ein valides Argument. Also: Danke dafür. --Henriette (Diskussion) 13:43, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
wenn mit dem bestehenden sinnvoll umgegangen wird - das würde auch mir persönlich auch reichen. Doch es wird damit nicht sinnvoll umgegangen. --Fiona (Diskussion) 15:18, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es ist schade das der Vorschlag zumimdest nicht mal als kleinster gemeinsammer Nenner diskutiert wird nur weil er "Spezialgesetzgebung im Sinne einer Lex Kükenfarm" nicht ermöglicht.--Gelli63 (Diskussion) 13:29, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Grand-Duc: Ja, ich denke, das kann man so sagen. Das Problem besteht ja nicht nur bei Pornos und bei was auch immer Olan Prenatt ist, sondern zum Beispiel auch bei dem, was manche „Newstickeritis“ nennen. Vor allem ist mir durch die Diskussion hier aber klargeworden, dass das Ausfeilen perfekter Relevanzkriterien, die dann als einziges Kriterium fürs Behalten oder Nichtbehalten eines Artikels verwendet werden können, ein zu dickes Brett ist, um es hier sinnvoll bohren zu können. Und da ich beim Lesen von Löschdiskussionen schon häufiger fand, dass Relevanz gegenüber Artikelqualität überbewertet wurde, fällt es mir nicht schwer, eine stärkere Gewichtung Letzterer zu fordern.

@Fiona B.: Leider muss ich sagen, dass Achim Recht hat – nach der obigen Diskussion wäre es eine Nebelkerze, den Bezug zu schlechten Artikeln über andere Filme zu verneinen. Mir ist schon klar, dass du lieber eine Spezialregelung für Pornos hättest – wenngleich ich mich hüten werde, zu spekulieren, aus welchen Gründen, das haben andere schon getan –, aber du musst auch mal akzeptieren, dass das offensichtlich nicht konsensfähig ist. Übrigens habe ich die Skandale nicht wegen der Kükenfarm reingebracht, sondern weil Skandale relevanzstiftend sein können, wie du selbst vermutlich weißt. Bei der Kükenfarm drehte der Skandal sich selbstverständich nicht um den Film, sondern um jene Schauspielerin. Und ausgelöst wurde er von beiden nicht, sondern von der BILD. Ich denke, an diesen Fakten gibt es nichts zu rütteln. Das heißt aber nicht, dass nicht andere Filme durch Skandale relevant werden könnten – Pornos wie Nicht-Pornos. --77.8.7.169 15:04, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

IP, deine meist ausuferenden Beiträge verunklaren regelmäßig, so dass die Diskussion wieder in eimen Ouroboros landet (danke Henriette für den Begriff). Du willst Hetze gegen eine Schauspielerin zu einem relevanzstiftenden Skandal um einen Film machen. Unredlicher kann eine Argumentation nicht sein.--Fiona (Diskussion) 15:14, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Fiona. Du bist es, die mir unredlicherweise unterstellt, Hetze gegen eine Schauspielerin zu einem relevanzstiftenden Skandal um einen Film machen zu wollen. Das will ich nicht, und wenn ich per AGF davon ausgehen, dass du meine Beiträge verstehend zu lesen verstehst, muss ich leider annehmen, dass diese Unterstellungen wider besseres Wissen böswillig erfolgen. Auch hier lohnt es sich nicht, über deine Motive zu spekulieren. Oder bist du wirklich der Meinung, dass Skandale nicht relevanzstiftend sein können? Das scheint zumindest die Newsticker-Fraktion aber anders zu sehen: NSU 2.0, Gruppenvergewaltigung in Freiburg, Teigtascherlskandal … --77.8.7.169 16:02, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Hmm … nein Fiona, so lese ich die IP nicht (die sich echt mal anmelden könnte … „die IP” ist doof als Anrede! :)) So abwegig ist die Befürchtung, glaub ich, nicht, daß andere Filme in einen "Porno-Malstrom" gezogen werden könnten … Rein theoretisch-rational halte ich das zwar für einigermaßen abwegig (warum sollte jemand weiß ich wie viele Filmartikel durchgehen, nur um "löschwürdiges" zu finden?!), aber einem Realitätsabgleich hält das offenbar nicht stand. Liest man ja schon weiter oben: „Denn die Qualität vieler TV-Filmartikel ist halt am unteren Ende angesiedelt. … Ich jedenfalls werde solche LA's + LP's bei einer Radikalverschärfung der WP:RK konsequent stellen bzw. beantragen. Dann wird hier aber mal so richtig aufgeräumt.”
Wenn ich sowas lese, dann würde ich sagen: Von den schlechten Porno-Artikeln, die nicht in die Hunderte und Tausende gehen dürften, sondern im Bereich von vllt. 1, 2 Dutzend liegen, gehen weder Welt noch WP unter. Leben wir halt damit und gut. Jedenfalls ist mir „da sind furchtbar schlechte Artikel deren einziger Vorteil aus meiner Sicht ist, daß ich sie nicht lesen muß” deutlich lieber als wochenlanges Gezanke auf den LK oder der LP (vermutlich auch noch verbrämt mit VMs und ähnlich garstigen Nebenwirkungen). --Henriette (Diskussion) 16:13, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Henriette: nach unserer gemeinsamen mittlerweile fast mehr als 15-jährigen Wiki-Historie ist es genau das, was ich mir sehr gut vorstellen kann - zumal der Aufwand zum Auffinden begrenzt ist. Wenn ich bsp. die Kategorie:Filmtitel 2007 in meinem Browser ansehe kann ich dir in wenigen Minuten etliche Artikel benennen, die keine oder nur eine rudimentäre Rezeption haben: 5 × Deutschland, Burma all inclusive, Caótica Ana, Cutlass (Kurzfilm), Descent (2007), Ett öga rött, House of Fears … - dafür muss ich sie nicht einmal anklicken, da meine Einstellungen alles unter 3 kB als stub markiert (generell). Natürlich sind da auch Pornos drin, bsp. Five Hot Stories for Her und InTERActive, viel häufiger sind jedoch andere Genres. Die Mengenverhältnisse werden übrigens auch direkt klar: In der Kategorie eines Jahres (!) gibt es hier allein 1.032 Artikel, die ursprüngliche Diskussion drehte sich um knapp über 400 Artikel insgesamt. -- Achim Raschka (Diskussion) 17:45, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich verfolge die Diskussion als Lesende. Mein Eindruck: Löst euch von dieser Kükenfarm! Konzentriert euch lieber auf sinnvolle Relevanzkriterien. Ob die Kükenfarm dann darüber abgedeckt ist oder nicht, ist das Ergebnis. Das kann aber nicht das Ziel sein.

Persönlich finde ich den Weg gut, den Relevanzkriterien die Quaslitätskriterien der Redaktion Film hinzuzufügen. --Belladonna Elixierschmiede 16:08, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Da sich daran aber oben schon mal Leute aus der Redaktion gestoßen haben, wäre eine konsensfähigere Formulierung vielleicht so was wie „Außerdem sei darauf hingewiesen, dass Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen müssen“. (Oder eine andere Formulierung, die nicht so scheint, als wären die Mindestanforderungen Teil der Relevanzkriterien, denn das sind sie nicht. Relevanz bezieht sich auf den Artikelgegenstand. Die Mindestanforderungen auf die Artikelqualität.) --77.8.7.169 16:29, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sollte hier wg der lächerlich Kükenfarm eine Verschärfung tatsächlich durchkommen, fange ich am nächsten Tag damit an, per LD und LP aufzuräumen. Stummfilm, Trash, (Italo-)Western, TV-Filme...Da gebe ich Euch Brief und Siegel darauf. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 16:36, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
WP:BNS ist bekannt, nehme ich an? --Jossi (Diskussion) 20:46, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, @Jossi, daß man den Einsatz für Qualität im Rahmen von verschärften RK's als BNS-Störung auslegen kann. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 09:40, 31. Jul. 2020 (CEST) Beantworten
Einsatz für Qualität, indem man sich gegen einen ausdrücklichen Hinwies auf Qualitätskriterien einsetzt – die Logik ist mir zu hoch. --Jossi (Diskussion) 11:00, 31. Jul. 2020 (CEST) Beantworten
Ja Relevanz bezieht sich auf den Artikelgegenstand. Die Mindestanforderungen auf die Artikelqualität. Und Beides wäre mit der vorgeschlagenen Ergänzung abgedeckt.--Gelli63 (Diskussion) 16:44, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt den weiteren Verlauf der Diskussion nicht mehr im Detail verfolgt, nur noch überflogen, weil sie mich mittlerweile zu sehr nervt. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich nicht alles berücksichtige, was zuletzt geäußert worden sein mag. Meine Position möchte ich wie folgt zusammenfassen:

  1. Einen expliziten Hinweis auf die qualitativen Mindestanforderungen der RFF halte ich für unproblematisch. Sowas haben wir auch bei Büchern oder Schulen. Der Hinweis sollte nach den RK für Filme erfolgen und in einer neuen Zeile, um deutlich zu machen, dass er selbst kein Relevanzkriterium benennt.
  2. Für eine Änderung der allgemeinen Relevanzkriterien zu Filmen sehe ich keine Notwendigkeit. Soweit ich sehe, hat es außerhalb des Porno-Bereichs damit keine sonderlichen Probleme gegeben. Es gilt, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.
  3. Obwohl es methodisch eigentlich problematisch ist, wäre ich für gesonderte Relevanzkriterien für Pornofilme offen, solange wir auch gesonderte Kriterien für Pornodarsteller haben, und zwar in etwa analog zu diesen. D. h. Branchenpreise und Wahrnehmung über die Branche hinaus könnten Kriterien sein.
  4. Die Formulierung der qualitativen Mindestanforderungen der RFF sollte bei dieser diskutiert werden. Auch dabei warne ich vor solchen Änderungen, die dazu führen würden, dass eine größere Zahl bestehender, bisher nie problematisierter Artikel den Anforderungen auf einmal nicht mehr genügen würde. (Dem diente das Klefisch-Beispiel.) Kollateralschäden müssen vermieden werden.

--Amberg (Diskussion) 23:01, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Um einen Admin (Gripweed) zu zitieren: Derzeit haben wir 411 Pornofilme und 153 Reihen in der Wikipedia abgebildet. Ich sehe nicht, warum wir da unbedingt Spezial-RKs benötigen. Zu vier ist hier wohl die falsche Stelle, deshalb bin ich nicht darauf eingegangen. -- (nicht signierter Beitrag von Gelli63 (Diskussion | Beiträge) 11:11, 31. Jul. 2020 (CEST))Beantworten
Das ist doch interessant, wenn man diese beiden Argumente so nebeneinander stellt wie das Amberg tut: „Für eine Änderung der allgemeinen Relevanzkriterien zu Filmen sehe ich keine Notwendigkeit. Soweit ich sehe, hat es außerhalb des Porno-Bereichs damit keine sonderlichen Probleme gegeben.” und „ … qualitative Mindestanforderungen … dabei warne ich vor solchen Änderungen, die dazu führen würden, dass eine größere Zahl bestehender, bisher nie problematisierter Artikel den Anforderungen auf einmal nicht mehr genügen würde. … Kollateralschäden müssen vermieden werden.” – einerseits sagt das: Alles prima so wie es ist; nur im Porno-Bereich suboptimal.
Andererseits werden aber auch nur minimale Änderungen an den qualitativen Mindestanforderungen – hier „Artikel zu Filmen oder Fernsehserien sollten … enthalten” zu „Artikel zu Filmen oder Fernsehserien sollen (oder: müssen) … enthalten” – als reale Gefahr für bereits bestehende(!) Artikel gesehen (aka: „Kollateralschäden”) – aber nicht nur für Porn; zusätzlich auch für Splatter, Horror, Anime, TV-Serien etc. pp! So richtig geht das alles nicht zusammen …
Folgerung daraus also: Alles muß bleiben wie es ist und dieses augenscheinlich in Hinsicht auf inhaltlich-qualitative Robustheit der Artikel. Heißt: das wohl nicht sonderlich robuste Konstrukt/Zusammenspiel aus RK+QK bleibt gänzlich unangetastet – ansonsten droht nämlich der Porno-Malstrom mit seinen Kollateralschäden.
Nota bene: Ich kann nicht beurteilen, ob die Kollateralschaden-Gefahr eine reale ist; neige aber dazu Achims Expertise höher zu wichten als mein AGF. Aber wie ich es drehe oder wende: Wenn ein relativ kleiner Eingriff in die Formulierung der „Mindestanforderungen” derart katastrophale Auswirkungen auf den Artikelbestand haben kann, dann spricht das m. E. eine deutliche Sprache hinsichtlich der „Mindestanforderungen”. Es hat den Anschein, daß die bisher nicht geeignet sind/waren, um eine Artikelqualität zu garantieren die auch eine nicht sonderlich gravierende Formulierungsänderung der QK entspannt wegstecken kann … --Henriette (Diskussion) 11:31, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Henriette, es dürfte ja in der Diskussion (wobei ich volles Verständnis hätte, wenn Du, wie ich, auch nicht alles gelesen hättest) deutlich geworden sein, von welcher Änderung ich die größte Gefahr von Kollateralschäden sehe, nämlich von der obligatorischen Forderung nach Aufnahme der Rezeption in Form von "mindestens eine[r] Filmkritik in einem unabhängigen Medien oder einem Eintrag in einem Filmlexikon". Ich bestreite nicht, dass es das in den meisten Fällen irgendwo (außerhalb der WP) gegeben hat und dass es die Artikel verbessern würde, wenn in allen Artikeln darauf Bezug genommen würde, aber es ist in etlichen Artikeln auch zu nichtpornografischen Filmen bisher nicht drin und war nach den bisherigen Qualitätsanforderungen der RFF auch nicht zwingend notwendig. Insbesondere bei Fernsehfilmen und -serien aus der Vor-Internet-Ära kann die Recherche sehr aufwendig sein. Hervorragend, wenn sich jemand damit beschäftigt, aber das sollte nicht unter Löschdrohung geschehen, schon gar nicht mit so einer engen Frist wie 14 Tage. Und das nur wegen Problemen, die eigentlich nur im Pornobereich gesehen wurden.
Deshalb habe ich in Punkt 3 nochmal meine Offenheit für spezifische Relevanzkriterien für Pornofilme, ähnlich den Darstellerkriterien, erklärt. Wenn man von der technischen Seite herangeht, ist das methodisch nicht unproblematisch, denn Film ist Film, ob nun eine Konversation gefilmt wird oder ein Koitus. Aber in unserer Kultur wird Pornografie traditionell als etwas Spezifisches gesehen – wobei es immer Abgrenzungsdiskussionen gibt–, und wenn wir bei den Darstellern unterscheiden, könnten wir es m. E. auch bei den Filmen tun. --Amberg (Diskussion) 14:23, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe keineswegs „Probleme nur im Pornobereich” wenn ein leichtes Anziehen der Quali-Anforderungen (von „sollten” auf „müssen”) Kahlschlagsbefürchtungen auslöst: Denn dann liegt es mit der in den Artikeln referierten Rezeption ja ganz offensichtlich nicht nur im Porno-Segment im Argen.
Ich weise gern auf den Abschnitt Änderungsvorschlag_Mindestanforderungen_3 weiter oben hin, in dem als neuer Wortlaut für die Quali-Anforderungen vorgeschlagen wurde:
„Artikel zu Filmen oder Fernsehserien müssen mindestens eine ausgefüllte Infobox, eine Einleitung und eine Inhaltsangabe sowie Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen) enthalten.” (Unterstreichung von mir)
Das ist kein riesengroßer Sprung verglichen mit der derzeitigen Formulierung:
„Artikel zu Filmen oder Fernsehserien sollten mindestens eine ausgefüllte Infobox, eine Einleitung und eine Inhaltsangabe sowie Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen) enthalten.” Unterstreichung von mir)
In der Diskussion zu diesem(!) Vorschlag hast Du u. a. geschrieben:
„Wenn Rezeption (oder gar eine Filmkritik in einem unabhängigen Medium) zur Mindestanforderung wird, müsste Kommissar Klefisch im jetzigen Zustand gelöscht werden. Das wäre einer von zahlreichen Kollateralschäden. Man will Pornos rauskegeln, und auf der Strecke bleibt der Willy. --Amberg (Diskussion) 10:40, 27. Jul. 2020 (CEST)”
Also zusammengefasst: Die relativ kleine Änderung von "sollten" zu "müssen" würde reihenweise Artikel aus allen möglichen Sparten (von Porn bis TV-Serie) in den Orkus reißen – heißt es u. a. von Dir. Oder habe ich das falsch verstanden und interpretiert? Kann durchaus sein! Dann korrigiere mich bitte.
Was sagen die Kahlschlagsbefürchtungen ganz allgemein über die bisherigen Quali-Anforderungen mit dem „sollten”? Nun, entweder A) gibt es keine Rezeption, also steht sie nicht im Artikel und mußte sie ja auch nicht, weil es kaum "zwingender" war als nice to have; B) es gibt die Rezeption, aber keiner hat sie in den Artikel geschrieben. Und es sagt mir: Rezeption als Qualitätskriterium (gar nicht mal im künstlerischen Sinne, sondern im Sinne über „Datenbank sagt: Existiert”-Wahrnehmung hinausgehend) spielte bisher eine ungeordnete Rolle.
Wir können hier auch problemlos verallgemeinern und über alle Filme bzw. Filmartikel sprechen: Wenn die nachgewiesene und nachweisbare Wahrnehmung nicht über „steht in Datenbank X” hinausgeht, dann kann dabei m. E. kein enzyklopädischer Artikel raus-/ oder rumkommen; der Artikel wird inhaltlich und qualitativ sehr dürftig sein (und in 99% der Fälle für immer bleiben). Wenn man das will und mit solchen Artikeln leben möchte/kann, anstatt den inhaltlich-qualitativen Anspruch zu forcieren: Nun gut, dann ist das so. Dann sollte man aber auch so ehrlich sein es zuzugeben und zu sagen: Nein, alles prima so wie es jetzt ist mit den RK und den QK, keine Änderungen nötig; inhaltlich unterkomplex informierende Artikel haben wir seit vielen Jahren: warum also daran etwas ändern. --Henriette (Diskussion) 15:52, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, Du hat es wohl tatsächlich falsch verstanden oder interpretiert. Mit Deiner von mir zitierten Äußerung bezog ich mich nicht auf die vorgeschlagene Änderung von "sollten" zu "müssen", sondern von "oder" zu "und" bei "Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen)". Letztere ursprünglich vorgeschlagene Änderung wurde zwar von Jossi wieder zurückgenommen, aber von anderen wie etwa Fiona in der Diskussion weiter bzw. erneut vertreten. Dass ich mich darauf bezog, kannst Du ja daran sehen, dass ich, wie von Dir zitiert, schrieb: "Wenn Rezeption (oder gar eine Filmkritik in einem unabhängigen Medium) zur Mindestanforderung wird […]", und das wäre ja durch die Änderung von "sollten" zu "müssen" nicht tangiert, wenn es bei "oder" bleibt.
Ich fände eine Qualitätsoffensive, die sich etwa um eine Ergänzung von Rezeptionszeugnissen bemüht, da wo sie bisher fehlen, großartig, aber nicht durch eine – gar nooh zeitlich extrem eng befristete – Löschandrohung forciert. (Man könnte vielleicht eher an einen der beliebten Wettbewerbe o. ä. als Motivationshile denken.)
Aber nochmal: Die Diskussion über die Formulierung der qualitativen Mindestanforderungen der RFF findet mittlerweile auf deren Diskussionsseite statt, wo sie auch hingehört, weil es da eben nicht um Relevanz geht. Der Vorschlag, sie trotzdem hier zu führen, weil alle Interessierten hier versammelt seien, ist auf Widerspruch gestoßen. Hier könnten wir nur vereinbaren, einen verlinkten Hinweis auf die Qualitätsanforderungen anzubringen. Was, soweit ich sehe, als nahezu einziger Vorschlag weitgehende Zustimmung findet. --Amberg (Diskussion) 16:37, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, die erste Stufe, nämlich die Mindestanforderungen aus den Relevanzkriterien zu verlinken (und zwar so, dass klar wird, dass sie nicht selbst Bestandteil davon, aber ebenso wichtig sind), können wir angehen, ohne in der Frage ihrer genauen Formulierung zu einer Einigung zu kommen.
Bezüglich des Problems der Löschfähigwerdung bestehender Artikel begebe ich mich gleich mal auf die Diskussionsseite der Redaktion Film und Fernsehen. --77.10.245.77 14:15, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

In Japan scheint FANZA (ein Zusammenschluss diverser Pornostudios, der via dmm.co.jp verkauft) mittlerweile komplett auf Streaming und Download umgestiegen zu sein, dort werden nach wie vor aber sehr viele Pornos standardmäßig (auch) auf DVD vertrieben, siehe Amazon. Sind die alle im Sinne der momentanen Relevanzkriterien relevant? In der IMDb tauchen sie vermutlich nicht auf (kulturelles Bias…), aber ich bin sicher, wenn ich etwas suchen würde, würde ich eine zur IAFD äquivalente Datenbank für japanische Pornos finden (und vielleicht sogar ein japanisches Pendant zur IMDb). Falls relevant, wäre es dann eigentlich BNS, jetzt Artikel darüber anzulegen? Teilweise gibt es sogar Rezensionen, etwa hier. --95.116.148.150 00:12, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Och nee... --Koyaanis (Diskussion) 07:45, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Artikel gezielt aufgrund von Relevanzdiskussionen anzulegen ist immer BNS.--Meloe (Diskussion) 12:31, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Umsetzung des Vorschlags

Bevor diese Diskussion endgültig sanft entschlummert, ergebnislos in den Tiefen des Archivs versinkt und „ein großer Aufwand schmählich vertan“ (Goethe) ist, möchte ich doch noch einmal daran erinnern, dass der letzte Vorschlag, die RK Film um den Satz zu ergänzen:

Außerdem müssen Artikel die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen erfüllen.

in der Schlussphase der Diskussion auf viel Zustimmung gestoßen ist, ohne dass ich eindeutige Gegenstimmen ausmachen konnte. Wenn bis Ende der Woche kein substantieller Widerspruch kommt, würde ich den Satz daher wieder in die RK einfügen. --Jossi (Diskussion) 12:07, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Bitte nicht vergessen die von der Redaktion Film und Fernsehen definierten qualitativen Mindestanforderungen zu verlinken, damit jede/r sie hier und jetzt nachlesen kann.--Fiona (Diskussion) 13:53, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, ist erledigt. --Jossi (Diskussion) 14:06, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Daran finde ich nach wie vor ungenügend, dass es heißt: Informationen zur Veröffentlichung, Produktion oder Rezeption (Kritiken, Auszeichnungen). Für Pornofilme sollte aus dem oder ein und werden. Das entspricht auch der überwiegenden Praxis: die meisten Filme in der Kategorie haben Auszeichnungen, weil die meisten Autoren, die in dem Bereich schreiben, selbst Qualitätsmaßstäbe setzen. Die Diskussion hier haben wir nur, weil es eben einige wenige nicht taten.--Fiona (Diskussion) 14:30, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bitte höflichst darum, mich zu benachrichtigen, falls diese Ergänzung, der ich entschieden widerspreche, mehrheitlich umgesetzt wird. Dann kann ich nämlich mit'm Ausmisten im TV-Bereich, Stummfilm-Bereich und bei den B-Movies beginnen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 15:59, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

IMDb - reputabel oder nicht ?

Die Kritik taucht an allen Ecken und Enden auf, aber es sollte ungeachtet aller Kritik an der amazon-genetzten Mega-Datenbank des kapitalistischen Big Motz Jeff Bezos einmal hinterfragt werden, welcher Arbeitsaufwand in einem einzigen neuen Filmeintrag steckt.

Ein Hollywood-Blockbuster enthält heutzutage einen etwa zehnminütigen Abspann mit eng gedruckten und geschachtelten Informationen, die im Word-Format praktisch Ausmaße eines Kurzromans annehmen können. Nachdem diese Daten übernommen worden sind, geht es darum, jede einzelne betroffene IMDb-Biografie, deren Zahl wohlgemerkt in die Tausende (!) gehen kann, zu aktualisieren.

Jetzt kommmt die Gegenseite. --Koyaanis (Diskussion) 12:08, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Welche Gegenseite? Aber als jemand, der die Kurzromane bereits mehrfach ausgewertet hat und auch mehrere Filme in die Datenbank eingetragen hat: mit dem Abtippen der Crew ist es getan. Die Biografien werden automatisch aktualisiert. Ein Album bei Discogs einzustellen ist aufwendiger. --Gripweed (Diskussion) 12:45, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Worum geht´s hier? Niemand hat bisher verlangt, IMDb-Einträge dürften nicht für die Artikelarbeit verwendet werden. Es geht darum, dass ein Eintrag dort kein Relevanzkriterium sein kann. Nach den Regeln für Eligible titles ist das einzige ausgeschlossene Format "Online Video Content Made for private home use only (i.e. like a home movie, which is of a strictly private nature)." Jeder andere veröffentlichte Film kann eingetragen werden, wenn sich jemand findet, der ihn einträgt. Damit können auch alle Darsteller und Mitwirkenden eingetragen werden.--Meloe (Diskussion) 12:53, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Worum genau geht es hier gerade? Frage als Jemand, der bei IMDb zehntausende Daten beigesteuert hat. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:43, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Im Grunde geht es um die Frage, ob ein Filmartikel, der lediglich mit der IMDb bequellt ist, vor Löschanträgen geschützt ist. --Koyaanis (Diskussion) 19:57, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Sollte so sein. Fehler können auch bei der IMDb passieren, aber die haben ein Vier-Augen-System für die Daten. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 20:31, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Perlentaucher

ich warte seit Jahren auf eine vernunftgesteuerte Begründung, warum der Perlentaucher eine so bedeutende Rolle in den Relevanzkriterien spielen darf. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:51, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es wäre mMn dringend zu ergänzen, daß der Perlentaucher bei schweren Qualitätsmängeln nicht greift. Wie im aktuellen Fall dieser Soraya Chemaly. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 11:00, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein. Nicht schon wieder. Ausdiskutiert. Jemand möge ein Meinungsbild aufsetzen oder für immer schweigen.--Meloe (Diskussion) 11:03, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
2x BK - Liegt mir schon länger im Magen. Es geht ja darum, dass im Perlentaucher unvermittelt irgendeine Fremdrezension aus einer nicht ganz bekannter Zeitung abgedruckt wird, und schon ist Relevanz da, ohne dass man darüber reden darf. -jkb- 11:05, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bei Perlentaucher gibt es doch keine Rezensionen aus unbekannten Zeitungen, sondern im Gegenteil Rezensionen aus den überregionalen feuilletonistischen Leitmedien (FAZ, Süddeutsche, Zeit, taz, NZZ usw.). Das ist tatsächlich die weitreichendste Wahrnehmung, die man mit Veröffentlichungen erreichen kann. Oder gibt es hier anders gelagerte Fälle? --Magiers (Diskussion) 11:27, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
mMn kann eine Spezialregel (Perlentaucher) niemals die Wiki-Grundregeln (= Qualität + Belege) ausser Kraft setzen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 11:18, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das habe ich mich tatsächlich auch schon mehrmals gefragt. Die ganze Seite erscheint mir in ihrer Darstellung hier massiv überbewertet. Wieso der Perlentaucher eine "renommierten Quelle" sein sollte, geht zumindest aus dem Lemma nicht hervor. 700k Besucher im Monat ist ja wohl ein schlechter Witz, jede mittelmäßige Regionalzeitung kommt auf mehr Reichweite. Bei Youtubekanälen fangen wir ab einer Mio. Abos an über Relevanz zu diskutieren (!) und hier reichen 700k Klicks? Die Selbstbeschreibung (!) als das "führende und unabhängige Kultur- und Literaturmagazin" in der Einleitung ist offensichtlich unzutreffend und imho eine Verletzung von NPOV. Seit wann übernehmen wir unkritisch solche Selbstbezeichnungen? Selbst wenn das Magazin anno domini mal relevant war, keine Ahnung, heute ist es jedenfalls unter "Sonstige" zu verbuchen. --Politikundwirtschaft (Diskussion) 11:25, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vor gut 10 Jahren war Perlentaucher durchaus ein Qualitätsmedium. Es ist jedoch generell schwer, die Relevanzkriterien oder gar irgendwelche Qualitätskriterien allgemein an die Realität anzupassen, insbesondere, wenn dies zu einer gefühlten "Verschärfung" kommt. Derartiges ist vermutlich wirklich nur über ein Meinungsbild zu schaffen, was es die Mühe aber voraussichtlich nicht wert ist.--Traeumer (Diskussion) 11:45, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@ Magiers: ja, ein paar mal, in LD u.ä., ich notiere mir solche Vorkomnisse aber nicht. Abgedruckte zumal recht kurze Rezensionen aus einer nicht gerade 1A-Zeitung waren es. Andersrum argumentiert: auch wenn es sich um eine gute fundierte Rezension aus einer 1A-Zeitung handeln würde, warum kommt man nicht auf die Idee, auf diese direkt zu verlinken? Dann würde man aber feststellen, dass es nicht reicht, eine Rezension ist eben eine Rezension, kein medialeas Echo. Wieso ist das aber ein mediales Echo, wenn so was einmalig im Perlentaucher abgedruckt wird? -jkb- 11:55, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich stimme Magiers zu. Der Perlentaucher fasst in den Rezensionsnotizen die Rezeption in den bedeutenden deutschsprachigen Feuilletons zusammen. Das ist das weitreichendste, was es gibt im dem Bereich. Perlentauchereinträge ohne Rezensionsnotizen halte ich hingegen als alleiniges Kriterium für fraglich. Ein Perlentauchereintrag enthebt jedoch nicht, die Relevanz im Artikel darzustellen.--Fiona (Diskussion) 12:11, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du läufst an der Realität vorbei. Perlentaucher fasst manchmal mehrere Rezensionen zusammen, ja, aber in den von mir genannten Fällen fasste er überhaupt nichts zusammen: eine einzige (unbedeutende) Rezension + Verlagsangaben (ha ha). Und da wurde ich angemacht, als ich dies nachfragte, denn sonstige relevanzstiftende Infos gab es im Artikel nicht. -jkb- 12:18, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, ich laufe nicht vorbei. Bitte nicht immer gleich persönlich werden. Ich kenne Perlentaucher schon lange, vergleiche mit anderen Medien der Literaturkritik und kann dessen Bedeutung einschätzen. Perlentaucher treffen eine redaktionelle Auswahl, d.h. sie nehmen nicht jede und alle Rezensionen auf. Was aufgenommen wird, wird aus Feuilletons der Qualitätsmedien generiert.
Wie ich bereits schrieb, halte ich den Eintrag mit Klappentext allein nicht für relevanzstiftend. Darum erschließt sich mir dein Beitrag nicht.--Fiona (Diskussion) 13:17, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Um es nochmal klar zu sagen (als einer, der damals beteiligt war): Das Perlentaucher-Kriterium ist seinerzeit erstellt worden, um die Relevanz solcher Autoren erfassen zu können, die so aktuell mit einem Werk Beachtung gefunden haben, dass sie in Nachschlagwerken wie etwa dem KLG noch keine Einträge haben. Für einen Eintrag (und nur darum geht es, nicht um eine bloße Erwähnung oder dergleichen) eines Autors oder einer Autorin im Perlentaucher war damals erforderlich, dass es mindestens eine Rezensionsnotiz zu dieser Person gab, d. h. dass mindestens eines ihrer Bücher in mindestens einem vom Perlentaucher in den Bücherschauen ausgewerteten renommierten Feuilletons rezensiert worden ist. Die in den Bücherschauen ausgewerteten Medien waren damals: Süddeutsche Zeitung, FAZ, Frankfurter Rundschau, taz, Zeit und NZZ. Wenn ich es richtig sehe, sind mittlerweile Welt, DLF und DLF Kultur dazugekommen. Und selbstverständlich ist eine Rezension ein mediales Echo, was denn sonst? Es sei auch daran erinnert, dass ab dem zweiten in einem regulären Verlag erschienenen Buch gar keine Rezension in einem renommierten Medium erforderlich ist.
Ein Problem, das auch schon mehrfach angesprochen worden ist, besteht darin, dass seit einiger Zeit der Perlentaucher teilweise auch schon Autoren einträgt, bevor eine Rezension in einem der genannten Medien erschienen ist, und der Eintrag dann (noch) keine Rezensionsnotiz, sondern nur den Klappentext enthält. Das gab es bei Erstellung des Kriteriums noch nicht und das war nie gemeint. Hier könnte man eine Klarstellung beim Kriterium ergänzen.
Schließlich: Dass ein Relevanzkriterium nicht die Mindestanforderungen an die Qualität ersetzen kann, ist eine Binsenweisheit und gilt grundsätzlich; das ist nicht Perlentaucher-Spezifisches. --Amberg (Diskussion) 14:16, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

das ist nicht Perlentaucher-Spezifisches - kann in Löschdiskussionen aber ausschlaggebend sein, war und ist es auch. Der "Trend" geht mehr dahin es mit Datenbankeinträgen genug sein zu lassen.--Fiona (Diskussion) 14:23, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann ist der entscheidende Admin der Meinung, dass die – bekanntermaßen nicht sehr hohen – qualitativen Mindestanforderungen erreicht sind. Das kann man nicht dadurch ändern, dass man ein nützliches RK abschafft. --Amberg (Diskussion) 14:46, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Perlentauchereintrag mit Rezensionsnotiz ist ein gutes inhatliches Kriterium. Das will ich gewiss nicht abschaffen.--Fiona (Diskussion) 17:10, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das es sinnvoll ist definierte Q-Anforderung zu haben bestreitet kaum einer, aber dafür muss man nicht sinnvolle und einfach überprüfbare RK abschaffen. Ich befürchte nur, dass es schwer sein wird von allen akzeptierte definierte Q-Anforderungen zu erstellen. Wenn ich mir die Genese der RK anschaue war das auch ein exterm langer Prozess.--Gelli63 (Diskussion) 16:37, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Q" wie Qualität und Quellen? Das ist aber etwas anderes als selbst zusammendefinierte "Relevanzkriterien" (die übrigens eine originäre Erfindung der de.WP sind; TF sozusagen …). --Henriette (Diskussion) 17:23, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Q" wie "Mindestanforderungen an die Qualität"; und ja das ist was anderes und schwerer erreich- und definierbar. Im Bereich Schulen hat man sich scheinbar zumindest auf etwas einigen können. --Gelli63 (Diskussion) 18:09, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Henriette: Letztlich sind doch alle unsere Kriterien für Artikel selbst zusammendefiniert. Auch die qualitativen Mindestanforderungen für Artikel haben wir ja im Laufe der Zeit geändert. Ich nannte sie oben nicht sehr hoch, aber die berühmte Erstversion von Nordsee hätte heute keine Überlebenschance. "Einzelnachweise" wurden erst nach Jahren eingeführt usw.; Du kennst die WP-Geschichte, insbesondere die frühe, ja besser als ich. Andere Sprachversionen haben statt Kriterien für Relevanz solche für Reputabilität, aber die müssen auch festgelegt werden. Interessanterweise kommt das Perlentaucher-Kriterium einem Reputabilitätskriterium sogar ziemlich nahe, und zwar einem extern, nicht durch unsere "TF", festgelegten. --Amberg (Diskussion) 22:28, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es sei mal vorausgeschickt, dass mir die Relevanzhürden für Autoren viel zu niedrig sind. Aber das Verhältnis muss gewahrt bleiben. Es kann nicht sein, dass jemand mit zwei Büchern in einem Kleinverlag pauschal als relevant gilt, aber jemand, der nur ein Buch veröffentlicht hat, welches aber von einem gewichtigen Medium rezipiert wurde, dagegen nicht relevant sein soll. --King Rk (Diskussion) 18:18, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Du meinst Literatur im eigentlich Sinne, nicht Sachbücher, von denen 4 veröffentlicht sein müssen.
Kleinverlage bringen oft hochwertige Literatur heraus, die sich nicht an einen Mainstream richten, oder es wagen neue Autoren herauszubringen. So war es die "kleine" Edition Nautilus, die Andrea Schenkels Debutroman Tannöd publizierte, der von den großen Verlagen abgelehnt worden war. Erst mit dem vierten Roman ging sie zu Hoffmann und Campe.
Im Einzelfall wird auch ein Autor, eine Autorin als enzyklopädisch relevant beurteilt, die nur ein Werk veröffentlicht hat, dass mehrere Rezensionen in Feuilletons bekommen hat.--Fiona (Diskussion) 18:32, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, ich verstehe nicht ganz, was Du damit sagen willst? --King Rk (Diskussion) 18:38, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast moniert, dass „jemand, der nur ein Buch veröffentlicht hat, welches aber von einem gewichtigen Medium rezipiert wurde, dagegen nicht relevant sein soll“. Das wird in der Praxis eben nicht so gehandhabt. Wenn Relevanz durch Rezensionen in Leitmedien oder Fachmedien im Wikipedia-Artikel dargestellt wird, dann gilt auch jemand mit nur einem Buch als relevant.--Fiona (Diskussion) 18:43, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da hast Du mich falsch verstanden, ich habe mich dagegen ausgesprochen, dass ein Perlentauchereintrag (zumindest einer mit aufgeführten Rezensionen, angeblich soll es noch andere geben) nicht mehr als relevanzbegründend angesehen werden soll. --King Rk (Diskussion) 19:05, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das Problem ist doch, das der Perlentaucher selber als entscheidende Instanz in Löschdiskussionen angesehen wird. Dabei "verdichtet" er im besten Fall Rezensionen anderer Medien. Und diese (Mehrzahl) erzeugen Relevanz, auch wenn sie nicht im Perlentaucher gespiegelt würden. Weder die Zeit, FAZ, der Spiegel, die Süddeutsche, die NZZ oder oder erfahren diese Priviligierung. Als Findhilfe sinnvoll, aber entscheidend muss sein, was da konkret zu finden ist. Zu einer Admin-Entscheidung kommt es zu diesen Fällen selten, weil mit Perlentaucher die Diskussion zu Ende ist. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:35, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Ausdruck "Findhilfe" gefällt mir gar nicht so schlecht. Aber warum soll es ein Problem sein, wenn man mit dieser Hilfe fündig geworden ist, den Fall dann für erledigt zu erklären − Erfüllung der qualitativen Mindeststandards vorausgesetzt? Natürlich deckt das Kriterium nicht alles ab, insbesondere nicht international. New York Times, Guardian oder Le Monde werden z. B. nicht in den Rezensionsnotizen Perlentaucher ausgewertet, aber man kann leicht argumentieren, dass Rezensionen dort analog auch relevant machen. --Amberg (Diskussion) 02:04, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Da kann ich mich anschliessen. Zugegebenermassen habe ich mich nicht darum bemüht, die Ursprungsdiskussion zu diesem Relevanzkriterium und deren Nachfolgediskussionen zu finden. Aber die naheliegendste Interpretation ist doch die, dass eine Rezension in einem vom Perlentaucher berücksichtigten Medium als bedeutsam genug angesehen wurde, um eine Aufnahme des Autors in die Wikipedia zu rechtfertigen, und somit ein Eintrag beim Perlentaucher stellvertretend als eindeutiges Relevanzkriterium gelten soll. Die entscheidende Instanz in Löschdiskussionen wäre also exakt so beabsichtigt. Was ja letztlich auch der einzige Sinn solcher konkreten Relevanzkriterien wäre. Wenn man jetzt belegen würde, dass die ursprüngliche Entscheidung auf einer Fehlinterpretation des Perlentauchers beruht, dann wären die Befürworter dieser Regelung in der Bringschuld. Umgekehrt kann man nicht einfach grob umschrieben mit dem Argument „Perlentaucher relevant – kann ja nicht sein“ dieses RK in Frage stellen. --King Rk (Diskussion) 03:27, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, aber wenn der Verweis auf Perlentaucher dazu führt, daß solch grottiger Mist behalten wird, dann läuft hier aber etwas ganz gewaltig in die falsche Richtung. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 02:11, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du meinst so „grottigen Mist“, wie du ihn bei TV-Jungminen und Reality-Show-Teilnehmern als relevant durchzusetzen versuchst? Da kann eine Soraya Chemaly schon sowieso nicht mithalten.--Fiona (Diskussion) 17:13, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Jeder hier hat sein Themengebiet. Wir sollten hier nicht werten oder gewichten. Ich denke, das Interesse unserer Leser an TV-Mimen und Reality-Show-Teilnehmern dürfte höher sein als das an einer feministischen Ein-Buch-Emanze. Nach Ihrem mit heißer Nadel gestrickten Ausbau mag der Artikel meinetwg bleiben. Ihre anhaltenden Unverschämtheiten und Invektiven mir gegenüber werde ich allerdings, sollten diese weiterhin erfolgen, der VM zur Bewertung übergeben. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 17:21, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die offenen und versteckten Invektiven werden doch seit Tagen von dir aufgefahren. Merkst du das wirklich nicht mehr? Für mich bist du mit diesem Verhalten kein ernst zu nehmender Wikipedianer.--Fiona (Diskussion) 18:01, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich möchte in Ihren Augen gar kein ernstzunehmender Wikipedianer mehr sein. Die Chance dazu haben Sie bereits vor Jahren verspielt. MFG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 18:21, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dir muss doch nun sicher nicht der Unterschied zwischen Relevanz und Artikelqualität erklärt werden! "Perlentaucher" sagt nichts darüber aus, ob der Artikel qualitativ "grottiger Mist" ist oder nicht. Selbst ein Artikel über einen Nobelpreisräger für Literatur kann qualitativ "grottiger Mist" sein. Und im von Dir genannten Fall wäre die Relevanz auch ohne Perlentaucher ziemlich offensichtlich. --Amberg (Diskussion) 02:21, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, daß der Verweis auf Perlentaucher nicht dazu führen darf , daß grundlegende Wiki-Regeln (Belege, Qualität) außer Kraft gesetzt werden. Wäre ich Admin, ich würde den Artikel schon wegen schwerster Qualitätsmängel löschen. Und: Offensichtliche Relevanz? Ich glaub, ich bin wirklich im falschen Film. Ich sehe da eher unbequellte Irrelevanz. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 02:27, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du meinst der Artikel hat „schwerste Qualitätsmängel“, weil ich ihn bearbeitet habe? Rofl. --Fiona (Diskussion) 17:17, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es reicht mir jetzt wirklich mit Ihren Verhöhnungen und Unverschämtheiten. Mein Kommentar lag zeitlich vor Ihrer Bearbeitung. MFG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 17:23, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Warum nimmst du ihn dann zurück? --Fiona (Diskussion) 17:56, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Falls Admins tatsächlich dazu neigen sollten, bei erwiesener Relevanz sämtliche anderen Löschgründe zu ignorieren, ist das kein Problem, welches speziell das RK „Perlentaucher“ betrifft. Mit dieser Begründung könnte man sämtliche RK abschaffen. (Dies mal ganz abgesehen davon, dass das Negativbeispiel seit knappen drei Kalendertagen in der LD ist und eine Entscheidung in weiter Ferne steht.) --King Rk (Diskussion) 03:27, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ein Wort zu Perlentauchereinträgen ohne Rezensionsnotiz: der Perlentaucher trennt nach meiner Wahrnehmung Werbung von redaktionellen Inhalten, macht Werbung als solche kenntlich. Die Redaktion hat durchaus eine Gatekeeper-Funktion. Ein Buch, das aufgenommen wird, ist bereits eine Auswahl. Als Relevanznegründung reicht das selbstverständlich nicht, doch als Hinweis auf externe Wahrnehmung.--Fiona (Diskussion) 09:36, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wo ist der Unterschied zwischen "nach meiner Wahrnehmung" und "TF"? --Riepichiep (Diskussion) 09:51, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
In Diskussionen darf man selber denken. Du auch.--Fiona (Diskussion) 17:06, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es darf auch jede/r höflich antworten, du auch. --Riepichiep (Diskussion) 09:58, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
In Artikeln hat weder Meinung noch TF etwas verloren. Auf Diskussionsseiten ist beides erlaubt. -- -- Perrak (Disk) 17:21, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Perrak, jede Wissenschaft ist "Theoriefindung". In einer Enzyklopädie ist dies jedoch nicht erwünscht. Wir sind gleichsam Drittverwerter. Aber ich hoffe doch sehr, dass Leute in Diskussionen trotzdem noch selber denken (können). Ich halte es für ein Gebot von Zurückhaltung zu schreiben „nach meiner Wahrnehmung“ oder „nach meiner Ansicht“ und nicht kategorisch etwas zu behaupten. Denn ob Perlentaucher oder ein anderes Medium diese Trennung wirklich immer durchhält, kann man/ich nicht mit Sicherheit wissen. --Fiona (Diskussion) 17:42, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wie an der Einrückung zu sehen ist, war mein Einwurf nicht auf Deine Antwort bezogen, sondern auf Riepichiep. Ich stimme Dir voll und ganz zu. Ich verwende Wendungen wie "meines Erachtens" oder "meiner Einschätzung nach" auch häufig, insbesondere wenn ich mir nicht absolut sicher bin oder vermute, dass mein Gesprächspartner anderer Meinung ist. -- Perrak (Disk) 18:39, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was bei Relevanzkriterien kritisch ist. Wenn wir aufgrund von TF Kriterien erfassen, die dann "objektiv" angewandt werden, haben wir zwar keine TF in den Artikeln, allerdings welche in der Frage enthalten, welche Artikel überhaupt geschrieben/erhalten werden. --Riepichiep (Diskussion) 09:58, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Relevanzkriterien dürfen dass. Es handelt sich um pragmatische Regeln, welche Artikel gemäß Konsens für sinnvoll erachtet werden. Dafür sind selbstdefinierte Regeln vollkommen gerechtfertigt. Auch die Übernahme extern definierter Regeln wäre zumindest "Theorieetablierung", da wir die Übernahme ja dann zumindest willkürlich beschlossen haben. Es gibt keine unstrittig verwendbaren externen Regln für Enzyklopädieartikel. Also müssen wir schon selbst welche festlegen.--Meloe (Diskussion) 11:28, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"TF" in Bezug auf Auswahlkriterien ist Unsinn. "TF" bezieht sich ausschließlich auf die Artikelarbeit von Usern der Wikipedia. Wonach wählt die Encyclopædia Britannica aus, was und wen sie aufnimmt? Oder der Brockhaus oder jede Biografiesammlung? Jede ernst zu nehmende Enzyklopädie ist Drittverwerter und hat Auswahlkriterien und Qualitätsvorgaben entwickelt, die sich an dem jeweiligen Fach orientieren.--Fiona (Diskussion) 11:50, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wieder volle Zustimmung meinerseits. Was wir aufnehmen wollen, hängt davon ab, wie wir unsere WP sehen, und wird daher von uns entschieden. -- Perrak (Disk) 16:35, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mmh, so meinte ich es nicht. Wenn Wikipedia eine ernst zu nehmende Enzyklopädie sein will, so sind auch für uns die Qualititätsvorgaben in der Literatur, im Film, in der Wissenschaft usw. maßgeblich. --Fiona (Diskussion) 09:14, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Schon richtig, aber das ist unsere Entscheidung. In vielen Bereichen gibt es solche Vorgaben aber nicht, da schaffen wir uns unsere eigenen. Zum Beispiel bei Sportlern, Alltagsgegenständen oder sogenannten It-Girls (warum gibt es eigentlich keine It-Boys?). Und da, wo es unterschiedliche Vorgaben gibt, wählen wir aus, an welchen wir uns orientieren. -- Perrak (Disk) 12:18, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Staaten

Wie lange müssen Staaten bestehen, um enzyklopädisch relevant zu sein? --Furescht (Diskussion) 15:58, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

1 Tag, wenn überhaupt. --Rennrigor (Diskussion) 16:01, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, so lange, bis sie von anderen Staaten bzw. der UNO anerkannt wurden. --Erastophanes (Diskussion) 16:02, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, die Relevanz eines Staates ist nicht von der Anerkennung anderer Staaten oder der UN abhängig. Es muss nur im Artikel erwähnt werden, dass/ob er anerkannt wurde. Beispiel: der illegale Staat “Türkische Republik Nordzypern". --Rennrigor (Diskussion) 16:21, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wir haben sogar zwei Kategorien für nicht anerkannte Staaten, einmal historisch und dann noch aktuell. Mir ging es um einen eindeutig (staatsvertraglich) anerkannten Staat, der aber nur einen Monat existiert hat, bevor er mit einem weiteren Königreich ein neues Königreich bildete. --Furescht (Diskussion) 16:30, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der ist ganz sicher relevant. --Rennrigor (Diskussion) 16:34, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, leider wird er marginalisiert und nachhaltig aus anderen Artikeln/Einleitungen rausgehalten, in denen es um genau dieses Thema geht. --Furescht (Diskussion) 16:39, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Um welchen Staat konkret geht es denn? --Rennrigor (Diskussion) 16:41, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vermutlich um den Staat der Slowenen, Kroaten und Serben. Dieser existierte ein paar Wochen und fusionierte dann mit Serbien und Montenegro zu dem, was später Jugoslawien hieß.
Wenn in den paar Wochen genug enzyklopädisch berichtenswertes los war, um einen Artikel zu füllen, spricht nichts gegen einen eigenen Artikel. Wenn nicht, ist die Lösung mit der WL meines Erachtens besser. -- Perrak (Disk) 17:08, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Mit Betonung auf "später"! Und vorher? Diskutiert wird das gerade auch in Diskussion:Königreich Serbien#1918, wo es eben um den Namen des Nachfolgestaates geht. --Furescht (Diskussion) 17:16, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Vgl. etwa die Artikel zu Freie Republik Schwarzenberg oder Freistaat Flaschenhals. Das Stichwort "Berichtenswertes" ist gefallen. Das andere Stichwort ist, wie fast immer, "Quellen".--Meloe (Diskussion) 09:23, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Perrak: Ein Staat hat mMn immer eine Berechtigung für einen Artikel. Alleine die Tatsache, dass es ihn gab, von wann bis wann und als wessen Vorgänger bzw. Nachfolger bringt einen zweizeiligen informativen Stub. --Rennrigor (Diskussion) 09:28, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es besteht also vermutlich kein Hindernis, die Weiterleitung Staat der Slowenen, Kroaten und Serben zu einem Artikel auszubauen. Folgen für andere Artikel (wie z.B. dem zum Königreich Serbien) sind damit allerdings erstmal nicht verbunden.--Meloe (Diskussion) 10:51, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es immer die Berechtigung für einen Artikel, Staaten sind relevant. Aber wenn es nicht mehr als zwei Zeilen zu schreiben gibt, ist es meines Erachtens sinnvoller, die in einem Artikel zum Vorgänger- oder Nachfolgestaat unterzubringen, und das Lemma zu einer Weiterleitung zu machen. Was hilft einem Leser ein Zweizeiler, dem nicht mehr zu entnehmen ist, als dass der Staat existiert hat? Das wusste er vermutlich bereits, sonst hätte er das Lemma nie gefunden.
Wenn jemand dann einen Artikel schreibt, in dem etwas zur Entstehung, zum Untergang/zur Auflösung des Staates steht, zwei Zeilen zur Geschichte, die wichtigsten Personen erwähnt werden, die mit dem Staat in Zusammenhang steehn, dann ist es sinnvoller, das als eigenen Artikel auszulagern, da das mit dem Vorgänger- oder Nachfolgestaat (insbesondere wenn es mehrere gibt) meist nur marginal etws zu tun hat. -- Perrak (Disk) 11:18, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung, aber für mich fällt das eindeutig unter die pauschale Relevanz für Geoobjekte. Da ist jeder Findling auf einer Landkarte mit gemeint, also sicher auch solche Staaten, auch wenn mancher es eher im FB Geschichte einordnet. Ich würde es sogar so verstehen, dass jede eigenständige Verwaltungseinheit relevant ist, selbst wenn sie z.B. während eines Krieges nur für Tage existierte.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:29, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Es wird Fälle geben, wo dieser Geschichtsabschnitt (Staat XY) keinen eigenen Artikel braucht, weil problemlos in einem anderen Artikel eingebaut werden kann. Wenn der Staat als solcher, geschichtlich anerkannt ist/war, kann es mit immer mit Ja beantwortet werden. Oder anderes rumgesagt, wenn es ohne diesen Staat ein Zeitabschnitt ergäbe, wo es sonst keinen Staat für ein Gebiet gäbe, kann es sicher mit Ja beantwortet werden. Aber eben gerade bei Königreich Jugoslawien ist die Frage berechtigt, ob es wirklich einen eigenen Artikel zum Staat der Slowenen, Kroaten und Serben braucht. Wenn eigentlich alles, was es darüber zu schrieben gibt, Vorgeschichte zur Staatsgründung war, kann das im Nachfolgestaat abgehandelt werden. Da müsste es also sicher was zu schrieben geben, das NICHTS mit dem Nachfolgestaat zu tun hat. --Bobo11 (Diskussion) 10:50, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das hat aber überhaupt nichts mit den Relevanzkriterien zu tun. Und es ist immer ungünstig, das mit einem aktuellen umstrittenen Thema zu kombinieren. Für mich ist das dort eher ein Redundanzproblem. "Staat A wurde am X gegründet. Er umfasste die Gebiete von B,C und D. Mit dem Vertrag Y wurde er aufgelöst, und ging im Nachfolgestaat E auf." - das sind die Kerninformationen, welche ein Leser zuerst erwartet. Mehr ist immer gut, nur darf das Mehr nicht dazu führen, die Kernaufgabe der Wikipedia zu torpedieren, auch wenn es wohlgemeint ist. Und sry, ich habe nun schon mit Essen und Trinken auf dem Balkan genug Ärger gehabt. Dort geht kein Streit einfach so um eine harmlose Frage, sondern es sind immer Emotionen und persönliche Ziele mit Etwas verbunden. Zum Problem der eigenen Artikel, ja, auch wenn ich 700 pauschal relevante Saucen habe, brauche ich keinen Artikel für jede Buttermischung. Aber bei einem Staat mit dieser Größe ist die Eigenständigkeit für mich eine Selbstverständlichkeit.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:10, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich sind Staaten immer relevant, das meinte ich oben. Relevanz allein reicht aber nicht, ein Artikel muss auch Inhalt haben. "Die Nordsee ist ein Meer" war 2002 genug, heute wäre das ein Löschkandidat (wobei in dem Fall in einer Viertelstunde genug dastünde, klar). -- -- Perrak (Disk) 12:39, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Relevanzkriterien für aktuelle Ereignisse

Vorschlag zur Ergänzung:

„Aktuelle Ereignisse wie Unglücksfälle, Naturkatastrophen, Anschläge, Gerichtsprozesse usw. sind relevant, wenn in größeren Teilen der Welt (z. B. europaweit, amerikaweit, chinaweit) umfangreich und anhaltend (über eine Woche) berichtet wird.“

--Megalogastor (Diskussion) 18:11, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ist das mal wieder was gegen die „Newstickeritis“, diesmal hintenrum? --77.6.77.18 20:49, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist denn bitte "umfangreich" und "anhaltend"? Mindestens drei Zeitungsberichte in Zeitungen mit einer Auflage höher als X innerhalb von Y Tagen? Es bringt mMn absolut nichts, vage Begriffe in die Relevanzkriterien zu schreiben, führt nur zu noch mehr Streit über die Auslegung. Entweder man hat ein klares Kriterium oder man kann es auch lassen. --Politikundwirtschaft (Diskussion) 23:59, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Eines der Hauptprobleme, an denen bisherige Bestrebungen, Newstickeritis loszuwerden, gescheitert sind, ist, dass Artikel über aktuelle Ereignisse in der Regel zeitnah in der Löschdiskussion landen und dort ihre Relevanz bewertet werden muss, zu dem Zeitpunkt aber noch gar nicht abschätzbar ist, ob die eigentlich gewünschte zeitüberdauernde Bedeutung vorliegt. Das vorgeschlagene Kriterium, dass über eine Woche lang berichtet werden müsse, wäre dabei dann ein Selbstgänger, denn Löschdiskussionen dauern eine Woche, und wenn dann das Medienecho noch nicht abgeebbt ist, kann automatisch auf Behalten entschieden werden – bei Ereignissen hingegen, bei denen sich eine Woche danach der Blätterwald schon wieder beruhigt hat, würde auch jetzt schon ein Admin vermutlich auf Löschen entscheiden.
Wenn Newstickeritis wirklich bekämpft werden soll, muss vielmehr die Löschpraxis revidiert und dadurch die Möglichkeit geschaffen werden, Artikel, deren Relevanz erst in der Retrospektive ermittelt werden kann, auch erst dann auf Relevanz zu prüfen. --77.10.11.41 09:45, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Mister Germany

In der Kategorie:Mister_Germany findet man 15 Einträge. Der "Titel" ist weder bedeutend noch zeitüberdauernd. Gibt es ein RK dazu? Ist es stillschweigende Gewohnheit, dass MG automatisch relevant sind? --Fiona (Diskussion) 17:39, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Finde ich männerfeindlich. In der Konsequenz müssten dann wohl alle diesbezüglichen Kategorien gelöscht werden. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:02, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist an meiner Frage männerfeindlich? Du kannst gern die Frage bzgl der automatischen Relevanz der Misswahlsiegerinnen stellen. Die erschließt sich mir auch nicht. Und wo habe ich geschrieben, es müsse etwas gelöscht werden? --Fiona (Diskussion) 19:52, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und ab auf die persönliche Schiene... joo. -- Nicola - kölsche Europäerin 21:01, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du brauchst gar nicht zu joen, Nicola. Männerfeindlichkeit hast du mir unterstellt. Hälst du das für eine sachliche Antwort?--Fiona (Diskussion) 22:56, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Gewinner eines allg. Schönheitwettbewerbs gelten hier gemeinhin für relevant. Warum soll das, was für Miss Germany gilt, nicht auch für Männer gelten? Mittlerweile schießen hier einige mMn gewaltig übers Ziel hinaus. Hauptsache, wir behalten Unwelt-Mädels und Dichterinnen ohne Veröffentlichungen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 18:11, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hier? Wo ist das? Wer hat es festgelegt, dass Mister oder MisswahlgewinnerInnen automatisch enzyklopädische Relevanz haben? (mir ist kein Dichterinnen-Artikel ohne Veröffentlichungen bekannt. Dir?)--Fiona (Diskussion) 19:52, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
@Fiona. Du hast nicht gefragt, ob Gewinnerinnen und Gewinner von solchen Schönheitheitswettbewerben automatisch relevant sind, sondern gezielt nach der Männer-Kategorie gefragt. Das ist schon auffallend. Richtig: Du hast zwar nichts von "Löschen" geschrieben, aber das könnte eine Konsequenz sein, wenn Deine Frage verneint würde. -- Nicola - kölsche Europäerin 20:15, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Darf ich das nicht, Nicola? Muss ich so fragen wie du dir das wünscht? Fängst du schon wieder an mir Vorschriften machen zu wollen? Unterlas das bitte.
Mir ist ein Artikel aufgefallen, auf den ich einen LA stellen wollte. Dann sah ich, dass lauter Mister-Wahl-Gewinner in der Kategorie versammelt sind. Das fand ich seltsam.--Fiona (Diskussion) 20:42, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist zwar richtig, aber 1. halte ich eine Diskussion über "ist das m/f/d-feindlich" für nebengleisig und dann sehe ich 2. auch keine … wie soll ich sagen? … Wege hin zu RK dafür. Das ist ein Titel (den man nicht sonderlich wichtig oder bedeutend finden kann), der Ergebnis eines mehr oder minder strengen Auswahlprozesses ist. Fakt ist: Der Titel beschert Schlagzeilen, öffentliche Aufmerksamkeit, ggf. Geld in Form von Werbeverträgen … grob gesagt: Relevanz/Bedeutung in einem relativ speziellen Interessens-Segment – so wie z. B. die Wahl zur Weinkönigin (so wenig ich darüber weiß: so eine Weinkönigin spielt für ihre Weinbau-Region eine nicht ganz unbedeutende Rolle in ihrem "Amtsjahr" …).
Wie will man zu solchen Titel-Inhabern RK formen? RK könnten sich nur an der gewählten Person festmachen und die Person wurde gewählt, weil sie die Voraussetzungen für die Titel-Anwärter- und Trägerschaft erfüllte … Laufen wir da nicht in eine Redundanz-Schleife? --20:37, 25. Jul. 2020 (CEST) *urps … nicht genug Tilden :) also nochmal schön ordentlich nachsigniert: --Henriette (Diskussion) 21:25, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für deine Antwort. After all these years, Henriette ... befremden mich manche Dinge immer noch, an die man wohl besser nicht rührt. In etwa wie Blaubarts 9. Zimmer. --Fiona (Diskussion) 20:46, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Können sie es nicht ein einziges mal durch eine Diskussion schaffen ohne nicht mindestens eine andere Person despektierlich anzugehen? Henriette hat durch und durch sachbezogen geantwortet. Nur scheint ihnen die Meinung nicht zu passen. Schon erfolgt eine Reaktion ad personam. Das ist so öde, so durchschaubar. Damit machen sie im übrigen jede weitere Diskussion unmöglich. Ich beispielsweise habe ehrlich gesagt keine Lust mich hier noch groß zu äußern, ich bin es nämlich leid aufgrund von Meinung oder Sachargumenten immer wieder angegangen zu werden. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 20:57, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, es hat wenig Sinn, hier jetzt nach speziellen RK zu rufen, aber eins lässt sich festhalten (und daher ist Fionas Frage auch nicht völlig unberechtigt): Die kommerzielle Bedeutung der "Miss"-Titel ist deutlich größer als die der "Mister"-Titel. Habe dazu neulich einen Artikel gelesen, finde ihn aber derzeit leider nicht wieder. Gruß --Lutheraner (Diskussion) 20:48, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Miss-Wahlen gibt es seit 1927, Mister-Germany-Wahlen seit 1993. Das ist ein entscheidender Unterschied - der andere ist praktisch soziologisch. -- Nicola - kölsche Europäerin 20:57, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Naja … es ist wohl so, daß solche Titel (vom Dschungelkönig über Miss/Mister XY, amerikanischer Rekordhalter im Verspeisen von Hot Dogs bis zum Top-Model von Heidi Klums Gnaden) eine Form von Rauschen erzeugen, das in der WP als Beweis enzyklopädischer Relevanz gewertet wird (ich beschreibe; ich werte nicht!). Ich finde ehrlich gesagt die sich anschließende meist Banalität-des-Lebens-nach-dem-Ruhm viel interessanter als das "Rauschen" – aber das ist echt POV und lediglich persönliche Präferenz von Sichten auf ein Thema :) --Henriette (Diskussion) 21:38, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Geht es nicht um Relevanz-Strip? Mr. Germany 2013 steht gerade mit einem Artikel in der Löschhölle. Ist es die Idee, Mister Germany die Relevanz abzuerkennen und dann einen LA auf Joern Kamphuis zu stellen? Der wird wegen seiner TV-Sachen scheitern, aber der Zusammenhang ist doch auffällig. --Aalfons (Diskussion) 22:00, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das war wohl der Plan. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 22:04, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was hat Mister Germany mit Farina_Schurzfeld zu tun? Interessante Frage.:)) Brodkey, übernehmen sie.--Fiona (Diskussion) 22:22, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sehr viel, wenn wann Versionsgeschichten von Artikeln liest...MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 22:25, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte mal für – in diesem Fall allerdings nicht ~ –Blonde: Geht es hier um RK für Miss-/Mister-XY-Gekürte oder ist das nur eine Stellvertreter-Diskussion? --Henriette (Diskussion) 22:33, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke, Aalfons hat das schon aufgeklärt. --Amberg (Diskussion) 22:36, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nö, hat er nicht. Mir geht es um die anscheinend automatische Relevanz von Misterwahl-Gewinnern. Bitte meinen Beitrag um 20.42 lesen. Wenn die fraglos gegeben ist und - wie Henriette erklärte - dies mit dem Gewähltsein begründbar ist, dann ist die Frage für mich beantwortet, wenn auch verwundert, wer hier warum alles lexikalische Relevanz hat. Befremdet darüber sein darf ich doch trotzdem und bin auch schon weg. Ist heute das Fernsehprogramm so schlecht? --Fiona (Diskussion) 22:52, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Gut, dann ist es halt Zufall. Es gibt ja die erstaunlichsten Zufälle. --Amberg (Diskussion) 22:58, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Es gibt auch Kollegen denen sich am Rande von $Diskussion weiterführende Fragen stellen (frag mich mal, wieviele Stunden/Tage ich schon in die Recherche nach Antworten auf "nebenbei fällt mir ein/auf"-Fragen gesteckt habe!). Wenn meine Antwort von 21:38 Uhr die Fragestellung einigermaßen vernünftig abgedeckt hat, ist es doch gut. Oder? --Henriette (Diskussion) 23:10, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, hast du. Gewählt sein heißt herausgehoben werden aus der Masse, egal womit, und das generiert Medienaufmerksamkeit und die wiederum begründet Relevanz für Wikipedia. So bastle ich mir das zurecht.--Fiona (Diskussion) 23:14, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Spar dir deine Süffisanz, Amberg. Das ist kein Zufall, sondern ein Anlass. Das Relevanzverständnis von Boulevardthemen sehe ich kritisch. Ihr nicht. Is so in Wikipedia. Da bohrt man besser nicht tiefer.--Fiona (Diskussion) 23:05, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe zu dem Thema Relevanz von Misterwahl-Gewinnern gar keine Einschätzung abgegeben und habe dazu auch keine klare Meinung, weil ich mich mit dem Thema bisher nicht befasst habe. Wozu ich allerdings eine klare Meinung habe, sind solche pseudonaiven Fragen, nachdem zwei Beiträge darüber der Zusammenhang klar benannt worden ist. Und mit "Anlass" bestätigst Du ja, dass der Artikel, auf den Du laut Deinem Beitrag von 20:42 einen LA stellen wolltest, just der über die Person hinter dem Account ist, der den Artikel Farina Schurzfeld erstellt hat. Und das finde ich traurig. @Henriette: Ich verfolge natürlich nur wenig von dem, was Du hier alles treibst, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sowas Dein Niveau ist; insofern muss ich Dich gegen Dich selbst in Schutz nehmen. Und es sollte auch nicht Fionas Niveau sein. --Amberg (Diskussion) 00:18, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Henriette: Mister Germany 2013 heißt Jörn Kamphuis. Ebenderselbe versucht gerade als Neu-Autor unter Klarname, einen Artikel über Farina Schurzfeld gegen Fionas intensiven Widerstand durch die Löschhölle zu bringen. Dahinter steht Fionas Paid-Editing-Verdacht, den Kamphuis dementiert, und übrigens auch durchaus berechtigte Einwände gegen Kamphuisens Hochjazzen der Lemmaperson, was aber nicht notwendigerweise Ausdruck von Irrelevanz ist. Zum Kamphuis-Artikel, Stand 2013, habe ich mich selbst mal vor langer Zeit geäußert, da fand ich den Mister-Germany-Titel unter Verweis auf die Dominanz der Schwarz- und die fehlende Rotlinks noch nicht relevanzstiftend. Allerdings hatte ich damals Kamphuisens TV-Auftritte als nicht relevanzstiftend zerpflückt, das war mir nicht mehr erinnerlich, gehört aber auch nicht hierher. --Aalfons (Diskussion) 23:53, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
(sry BK und daher deine Erweiterung des Kommentars noch nicht gelesen!) Wie weiter oben (in der Pron-Diskussion) zu lesen ist: Ich seh das ganz nüchtern – Relevanz erweist sich durch nachgewiesene Rezeption gemäß BLG-konformer Quellen. Gibt es die? Fein. Gibt es nicht? Schlecht. Und damit ist für mich die Geschichte aus: Wer wen hochjazzen oder ihm/ihr den enzyklopädischen Status madig machen möchte, ist m. E. mindestens(!) zweitrangig: WP berichtet etabliertes Wissen gemäß verlässlicher Quellen. Fertig. --Henriette (Diskussion) 00:20, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn das mal alles so einfach wäre... --Aalfons (Diskussion) 02:43, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Darin allerdings geb ich Dir recht :) Diese „so einfach ist das leider alles nicht”-Hölle haben wir als Community uns aber selbst geschaffen, indem wir das "Overton Window der Relevanz" (wenn mir diese Wortneuschöpfung gestattet ist :)) Stück für Stück verschoben haben … oder mehr oder weniger tatenlos bei dessen Verschub zusahen. Jetzt ist es so wie es ist. Das irgendwann mit einem Schlag alle nur auf die rationalen Argumente hören und diesen folgen … naja, das wird nicht passieren. Was soll ich mich also großartig aufregen? :)) --Henriette (Diskussion) 09:15, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

RK für Podcasts, Hörbücher und Hörspiele

Hi, mir ist aufgefallen, dass es noch keine RKs für Podcasts, Hörbücher und Hörspiele gibt, und diese zu großen Teilen auch nicht in andere Kategorien fallen. Ein Meinungsbild darf ich doch zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der fehlenden Diskussion nicht erstellen, oder? Gibt es eine Möglichkeit da etwas zu machen? --Nexo20 (Diskussion) 12:50, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Podcasts werden zur Zeit wie Hörspielserien behandelt, dazu gibt es RK. Aber im Sinne des Fortschritts: bereite doch einfach mal ein MB vor, schadet ja nicht. --Rennrigor (Diskussion) 13:05, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Gleichstellung von Pdcasts mit Hörspielserien wäre mir neu. Wo haben wir das denn mal wirklich diskutiert? Oder ist das gelebte (Nicht-)Lösch-Praxis? Ganz allgemein verweise ich mal auf diese Diskussion, die im Kern aber ohne Ergebnis oder konkrete Hilfestellung geblieben ist. Ich würde objektive Anhaltspunkte für einen erleichterten Vorab-Relevanzcheck sehr begrüßen. --muns (Diskussion) 12:52, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

RK mit Wikis

Hallo! Ist eine Einführung von RKs sinnvoll, in dem festgelegt wird, dass die RK erfüllt ist, wenn z.B. in fünf großen Wikis es dazu ein Artikel gibt? --Hvsk (Diskussion) 11:18, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Das erst fünf andere große Wikis einen Artikel, damit hier ein Artikel erscheinen kann, finde ich unsinnig. Zu mal dann auch definiert werden muss, was ein großes Wiki ist. --Adnon (Diskussion) 12:07, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das kann sicherlich ein Hinweis auf Relevanz sein, aber diese sollte im Artikel nach den Regeln unserer RK dargestellt sein.--Gelli63 (Diskussion) 15:48, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, @Adnon. Wenn hier die RKs nicht erfüllt werden, aber in 5 anderen Wikis es dafür einen Artikel gibt, dann sollte er auch in DE die RK erfüllt haben. --Hvsk (Diskussion) 16:35, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Und eher nein zu wenn es in "5 anderen Wikis einen Artikel gibt, dann sollte er auch in DE die RK erfüllt haben". Wie gesagt sollte im Artikel die Rlevanz nach den Regeln unserer RK dargestellt sein. wennn dies nicht erfülltist sollte der Autor versuchen dies anhand der andreen Wikis ggf. darzustellen.--Gelli63 (Diskussion) 16:54, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Was sind denn die 5 anderen großen Wikis?--Kmhkmh (Diskussion) 16:42, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe z.B. hier en de ru ja fr (es it).--Gelli63 (Diskussion) 16:51, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, siehe hier. Z.B. von 5 Wikis von den Top 10. --Hvsk (Diskussion) 17:09, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der Begriff "Wiki" umfasst mehr als Wikipedia-Sprachvarianten. Und nein, nicht sinnvoll, weil sich Kriterien komplett unterscheiden können (z. B. im fiktiven Bereich). Das Vorhandensein vieler anderssprachigen Wikipedia-Artikeln kann natürlich ein Relevanzhinweis sein. DestinyFound (Diskussion) 17:13, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
+1 Daher auch meine Frage. Ich halte das als (pauschales) Kriterium auch für völlig ungeeigne. Sinnvoll ist lediglich bei konkreten Beurteilungsfällen gegebenenfalls auch mal einen Blick auf die anderen Sprachversionen zu werfen, aber eben nicht im Sinne eines pauschalen Inklusionskriteriums.--Kmhkmh (Diskussion) 21:35, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich meine nur Wikipedia-Sprachversionen. Und wenn es 5 Artikel in anderen große Sprachversionen gibt, ist es mehr als ein Hinweis auf relevanz. Es sollte dann die RK erfüllen. --Hvsk (Diskussion) 17:22, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dagegen, die Relevanz für die deWP ist im Artikeltext der deWP darzustellen, nicht in fünf anderen WPs.--Fraoch 21:46, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Sollte vielleicht, ist es aber nicht. Wir haben in der de-WP mit die strengsten RK, und meiner Meinung nach dadurch auch die höchste Qualität der großen WPs (so weit ich die Schrift lesen kann). Es gibt viele Gebiete, wo wir Sammelartikel haben, andere Sprachversionen aber jeweils Einzelartikel. Liste der Pokémon fällt mir da spontan ein: Wir haben nur die Liste, in vielen anderen WPs gibt es zu jedem Pokemon einen eigenen Artikel. Kann man gut finden, wir haben uns vor Jahren dagegen entschieden. Das durch die Hintertür eines pauschalen RK auszuhebeln halte ich für keine gute Idee. -- Perrak (Disk) 22:22, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Auch solche Details sind immer veränderbar, aber das dann innerhalb der deWP. Die Relevanzkriterien sind bestenfalls ein Abbild der hier gelebten Praxis, schlimmer sind sie entweder altlasterner Hemmschuh gegen die Praxis oder einfach nur unnütz in der Praxis bei einer gleichzeitigen Existenz als Meta-Konfliktherd und -Zankapfel und nicht selten sind sie alles zusammen und irgendetwas dazwischen. Aber egal wie herum wir es betrachten: Die RK der deWP richten sich nach der deWP.—Fraoch 13:36, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
"Die RK der deWP richten sich nach der deWP" - richtig! Und deswegen würde ich eine Regel hinzufügen, dass wenn 5 (oder auch 10 um die Hürde höher zu schrauben) Sprachversionen einen Artikel haben, damit in DE die RKs erfüllt werden. DE hat die strengsten RKs und dies wird außerhalb der Wikipedia inzwischen massiv kritisiert. --Hvsk (Diskussion) 18:31, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, da wirst Du keine Mehrheit finden. Und es geht nur über ein MB.--Ocd→ schreib' mir 18:40, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das befürchte ich auch und zeigt wie verkrustet die Bürokratie inzwischen ist. 10 Sprachversionen und die RKs wären erfüllt ist doch kein Dammbruch. Ausnahmen wie hier vorhandene Listenartikel (Pokemon, siehe oben) wären auch okay. --Hvsk (Diskussion) 18:55, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das siehst Du verkehrt, denn „wenn 5 (oder auch 10 […]) Sprachversionen einen Artikel haben“ kannst Du meist davon ausgehen, dass andere Varianten unserer RK erfüllt sind. Die Darstellung der Relevanz erfolgt aber dabei in der deWP im Artikeltext und nicht einfach per internationaler Interwikis. Mit einer Pauschalregel, die andere Sprachversionen zum Relevanzkriterium erklärt, würden wir nur unseren Qualitätsanspruch (Darstellung der Relevanz im Artikeltext) drücken.—Fraoch 09:34, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nein zu "würden wir nur unseren Qualitätsanspruch (Darstellung der Relevanz im Artikeltext) drücken." Die Qualität steigt mit der Anzahl der Wikipedianer, siehe en. Und wir schrecken gute Autoren duch die RKs ab. --Hvsk (Diskussion) 18:12, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
„Die Qualität steigt mit der Anzahl der Wikipedianer, siehe en.“ – Das ist aber sehr themenfeldabhängig. Auch in der englischsprachigen Wikipedia sind nicht in jedem Themengebiet viele Wikipedianer unterwegs, und vor allem nicht nur kompetente.
Für die Diskussion hier erhellender wäre aber vielleicht, wenn du mal ein Beispiel für einen Artikelgegenstand nennen könntest, der in fünf (oder zehn) anderen Wikipedia-Sprachversionen einen Artikel hat, die Relevanzhürde der deutschsprachigen aber nicht erreicht. Dann könnte man am konkreten Beispiel diskutieren, wie sinnvoll das vorgeschlagene Relevanzkriterium wäre. --77.10.245.77 18:54, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Das „wir schrecken gute Autoren duch die RKs ab“ halte ich für einen Trugschluss. Wir haben mittlerweile keinen einfachen Zugang mehr, daran würde selbst die komplette Löschung der RK kaum etwas ändern. Wir haben sehr viel Formvorgaben, Verhaltensregularien und Inhaltsvorschriften, und die resultieren nicht zuletzt aus der geschaffenen Qualität und langen Tradition des Projektes. Dazu kommen nonformale Regeln und Regelmäßigkeiten des Miteinanders und Schreibens. Sich hier einzufinden würde nicht leichter durch das Senken der RK - wodurch ja nicht die Ansprüche fallen würden. Die Debatten würde nur verlagert und müßiger in die LD mit dem Schlagwort der Qualität - Kein Artikel etc.
Und die en ist in vielen Bereichen auch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Quantität nicht gleichbedeutend mit Qualität ist.
Aber ja, 77.10.245.77 hat recht, werd bitte mal konkret mit so ein, zwei, drei Beispielen, Bitte.—Fraoch 19:54, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Bin die Kategorie kurz durchgegangen en:Category:Indonesian artists. Da gibt es viele Artikel nicht in de. Einige haben viele Sprachversionen. Blos, erfüllen die die RK in de? Wenn jetzt meine favorisierte Regel mit 5 oder 10 anderen Sprachversionen implementiert wäre, bräuchte man sich um die de RKs nicht kümmern. --Hvsk (Diskussion) 22:14, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist kein Beispiel sondern nur ein vager Wurf ohne Substanz. Ich hab trotzdem ein paar Klicks gemacht und mit den 5-7 Testimonial niemanden gefunden der nicht deWP-Relevant wäre. Ich habe auch noch nie einen Neuautor kennengelernt, der wegen der RK geschmissen hätte.
Allerdings der Wunsch hinter der Formulierung dass man sich „um die de RKs nicht kümmern“ bräuchte, wenn denn nur eine Regel da wäre die den Qualitätsanspruch herausnähme, eben genau dies ist - Der Wunsch gegen den Qualitätsstandard und dafür wirst Du keine Mehrheit finden. Hier und jetzt klares Contra von mir und dies mit Bestand. Weitere Diskussion erübrigt sich, ich bin raus. Für eine solche Regeländerung (über alle Fachbereiche hinweg) würdest Du ein Meinungsbild bemühen müssen und die Chancen auf Erfolg sind dünn. Warum, das habe ich versucht aus meiner Sicht zu erläutern.—Fraoch 22:43, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Beispiel hätte ich: 11 Sprachversionen darunter en und es, in de immer noch gelöscht.--Mtt1734 (Diskussion) 13:16, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Unterschiedliche RK in den verschiedenen Wikipedia-Sprachversionen sind Bestandteil der halt ebenfalls unterschiedlichen Wiki-Kulturen, Traditionen und Erwartungen, und nichts, woran man sich stören müsste. Wir haben hier auch Artikel, die in anderen Sprachversionen gelöscht wurden und einige unserer simplen, zahlenbasierten RK für automatische Relevanz kennt man z.B. in der englischen Wikipedia gar nicht, wo z.B. bei Unternehmensartikeln weniger scharfe Regeln wie en:WP:SIGCOV zur Anwendung kommen, die mal so und mal so ausgelegt werden. Gestumblindi 15:09, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Nichts gegen unterschiedliche Kulturen, aber trotzdem sollten sie sich annähern. Die DE Wikipedia ist ja nicht der heilige Gral. Das Beispiel von Mtt1734 würde eine Entscheidung pro Behalten dann sein. Warum nicht? --Hvsk (Diskussion) 20:14, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Beispiel Mesto: Ja, Artikel in elf Sprachversionen sind vorhanden, aber vier davon sind nicht mehr als Stubs, zum Teil mit Infoboxen und/oder ausgiebiger Diskographie. Bei den übrigen Sprachen fehlt mir die Sprachkenntnis, um die Artikelqualität zu beurteilen (die russische Version etwa sieht von der Struktur her aber der spanischen verdächtig ähnlich). Wahrscheinlich ein Grenzfall; in der hiesigen Löschprüfungsdiskussion gab es Stimmen, die das Verfehlen formaler Relevanzkriterien an den Fingern abzählen, und solche, die schon Relevanz sahen („klar relevant, hat über 90 internationale Großevents bespielt“, „Relevanz wurde inzwischen etwas deutlicher herausgearbeitet, ich halte das aber immer noch für sehr weit hergeholt“). Das sind so Artikel, die nicht wirklich schaden, aber auch nicht wirklich nutzen. --77.6.5.13 20:36, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn es zu einem Artikel, auf den ein LA gestellt wurde, andere Sprachversionen gibt, dann berücksichtige ich das bei der Abarbeitung des LA (so weit ich es lesen kann oder Google-Übersetzer etwas Sinnvolles liefert): Mag sein, dass da etwas steht, was die Relevanz aufzeigt, wenn es auch im deutschen Artikel drinstünde. Mehrere Artikel sind auf jeden Fall ein Indiz für Relevanz. Was sie aber nicht sind: Ein Garant für Relevanz. Es gibt Artikel in zwanzig Sprachversionen, deren Lemma trotzdem nicht relevant ist. Deshalb: Kein Automatismus. -- Perrak (Disk) 09:55, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

RK für Plätze?

Wie lassen sich Artikel über Plätze hinsichtlich enzyklopädischen Ansprüchen bewerten? Geben die RK „Orte“ Richtwerte vor und wie wären diese anzuwenden? --84.190.194.37 09:36, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Schau mal eher unter Verkehrswege. Bei Straßen und Plätzen richten sich die Admins meistens danach.--Gelli63 (Diskussion) 13:35, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Nicht wirklich. Würde man die RK für Verkehrswege heranziehen, wäre kaum eine Innerortsstraße relevant. Es ist daher immer eine Abwägeentscheidung, da es keine RK für innerörtliche Straßen und Plätze gibt. Um welchen Platz geht es denn speziell?--Steigi1900 (Diskussion) 19:30, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist ungeklärt. Einige Benutzer vertreten den Standpunkt, jedes Objekt, das benamt in einer Karte eingetragen ist, sei ein geographisches Objekt und als solches auch relevant. Das würde dann auch für alle innerstädtischen Straßen und Plätze gelten (schon weil auch ein Stadtplan eine Karte ist). In der Praxis wird mal so, mal so entschieden. Sofern es irgendetwas von Belang im Artikel bequellt mitzuteilen gibt, d.h. irgendwelche Besonderheiten oder Rezeption, wird im Normalfall behalten werden. Ein nackter Namensartikel ("Der X-Platz ist ein Platz in Y-Stadt, er liegt zwischen der A-Straße und B-Straße im Stadtteil Z.") sollte nach meiner eigenen Ansicht nicht angelegt werden. Ob er gelöscht würde, ist de facto offen.--Meloe (Diskussion) 09:10, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das wäre in meine Augen auch was knapp, aber wenn das in die LD kommt (statt SLA) findet sich meist wer der das zum vernüpftigen Stub oder Artikel ausbaut, wenn die Straße oder der Platz eine gewissse Relevanz haben.--Gelli63 (Diskussion) 13:18, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Diese gewisse Relevanz wird aber bislang allein durch den die LD abarbeitenden Admin beurteilt, so dass letztlich ein Flickenteppich entstanden ist, zumindest was die Straßen in München betrifft. Andernorts dürfte es wohl nicht anders sein.--Steigi1900 (Diskussion) 13:23, 31. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Scherzhaft gesprochen gibt es eine Lex Berlingensis, Straßen, Wege und Plätze in Berlin werden nie gelöscht. Solche in anderen Millionenstädten werden behalten, wenn es irgendwelche Anknüpfungspunkte für Relevanz gibt (zB Baudenkmäler). Für meinen Geschmack entspricht das nicht den RK und ich würde mir völlig andere Artikelstrukturen zu diesem Themenbereich wünschen. Aber so ist die Löschpraxis. Siehe: Wikipedia:Löschkandidaten/5._Februar_2017#Georgenstraße_(München)_(bleibt) Grüße --h-stt !? 14:33, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Bestandsschutz

Als bekennender „gemässigter Inklusionist“ möchte ich – nicht nur, aber auch im Lichte der aktuellen "Porno-Diskussion" weiter oben – vorschlagen, dass wir bei künftigen Änderungen der RK stets Bestandsschutz bzw. „Grandfathering“ walten lassen. Das soll heissen, dass Artikel, die die RK nach einer Änderung nicht mehr erfüllen, nicht allein auf dieser Basis gelöscht werden dürfen, sofern sie anscheinend in gutem Glauben (WP:AGF) zu einem Zeitpunkt angelegt wurden, als ihr Gegenstand die RK noch eindeutig erfüllte. Ausdrücklich ausnehmen davon möchte ich erkennbare BNS-Anlagen z.B. während einer laufenden Diskussion. Löschungen aus anderen Gründen (Artikelqualität, URV...) wären davon natürlich nicht berührt. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass es in der Vergangenheit jemals zu einer solchen Situation gekommen wäre – d.h. zu einer RK-Verschärfung mit nachfolgenden Artikellöschungen in grösserem Stil (falls ich mich irre, bitte korrigieren). Mein Vorschlag würde also im Wesentlichen nur die bisherige Praxis festschreiben. Gestumblindi 15:54, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Ich bin mir gerade nicht mehr ganz sicher, aber ich meine mich zu erinnern, dass wir vor einigen Jahren die Situation hatten, dass durch geänderte Kriterien Löschanträge auf Bestandsartikel gestellt wurden und die teilweise auch dann auch gelöscht wurden. Vielleicht erinnert sich jemand anderes deutlicher daran. Gruß --Traeumer (Diskussion) 15:59, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Es gab bedauerlicherweise hier noch nie einen Bestandsschutz. Bei radikalisierten WP:RK konnten auch LA's auf Bestandsartikel gestellt werden. Ich glaube, wir hatten das bei den Altersrekordlern. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 16:03, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Von meiner Seite spräche jedenfalls nichts dagegen, das für alle zukünftigen Verschärfungen der RK so zu halten, dass es Bestandsschutz gibt. -- Aspiriniks (Diskussion) 16:08, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Hm, Altersrekordler, da war was... aber wirklich viele (ich meine Dutzende, gar Hunderte?) können das m.E. nicht gewesen sein... Bei den aktuell diskutierten Veränderungen der Film-RK könnten hingegen plötzlich auf einen Schlag Hunderte von jahrelang unbeanstandeten Artikeln (je nach Vorschlag auch nicht nur aus dem Pornobereich) "irrelevant" werden. Gestumblindi 18:55, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Völlig ungeachtet des veranlassenden Themas: Definitiv nein. Das würde zu untragbaren Diskussionen führen, ob ein Artikel die vor 5 Jahren gegolten habenden Relevanzkriterien erfüllt hat, mit der Konsequenz, dass es Auslegungsdiskussionen um Relevanzkriterien gibt, die man aus gutem Grund so nicht mehr haben will. Wenn neue Relevanzkriterien gewollt sind, dann gelten sie einheitlich und sind auch im Bestand durchzusetzen. Dass das kaum mal ein Problem war, liegt eher daran, dass üblicherweise die Relevanzkriterien immer weiter aufgeweicht werden. MBxd1 (Diskussion) 16:09, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Ein allgemeiner Bestandsschutz dürfte sich nur schwer festschreiben lassen, da nicht immer klar ist, welche Artikel von einer RK-Änderung betroffen sind. In Fällen wie hier wäre es besser, in den neu formulierten RK explizit zu erwähnen, dass diese nicht für Artikelerstellung vor einem bestimmten Stichdatum gelten. Aber auch das ist problematisch. Warum sollte ein damals durch die Eingangskontrolle geschlüpfter, abgrundtief schlechter Artikel behalten werden, nur weil dies vor dem Stichtag geschah? --Zinnmann d 16:15, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, so ist. Es werden ganz unabhängig von neuen oder alten RK immer wieder Löschanträge auf qualitativ grottenschlechte Artikel gestellt. Das ist gängige Praxis.--Fiona (Diskussion) 16:20, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Qualitativ schlechte Artikel können und sollten immer gelöscht werden können. Anders sieht es bei der Relevanz aus. Hier wäre ein Bestandsschutz für qualitativ gute Artikel sinnvoll, wenn nachträglich die Relevanz wegfällt. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 16:23, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
In meinem Vorschlag schreibe ich ja auch ausdrücklich, dass Löschungen aus Qualitätsgründen natürlich weiterhin immer möglich sein müssen. Es geht mir nur um Löschungen allein aufgrund nachträglich veränderter RK, die m.E. vermieden werden sollten. Gestumblindi 16:28, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
@Gestumblindi: Wird hier nach meiner Einschätzung bedauerlicherweise keine Mehrheit finden. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 16:47, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Die Eingangskontrolle prüft ja nicht auf Relevanz. Wenn ein Artikel da ist, heißt das noch lange nicht, dass er die Relevanzkriterien erfüllt. Auf viel irrelevantes Zeugs wird nur einfach kein LA gestellt und somit die Relevanz nie geprüft. Darauf kann man nicht aufbauen. MBxd1 (Diskussion) 16:27, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Der Bestandsschutz soll natürlich nur gelten, wenn ein Artikel nach den bisherigen RK eindeutig relevant war und er qualitativ einigermaßen OK ist, aber nach neuen verschärften RK nicht mehr relevant ist. Im Falle einer Verschärfung der RK wäre es dann sinnvoll, in einer Fußnote auf diesen Umstand hinzuweisen. Dass ein Artikel, der noch nie relevant war, sich jahrelang halten konnte, nur weil ihn niemand bemerkt hat, begründet natürlich keinen Bestandsschutz. -- Aspiriniks (Diskussion) 16:43, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist es eben, was ich oben geschrieben habe: Der LA müsste nach bereits nicht mehr gültigen RK entschieden werden - RK, die bereits als untauglich verworfen wurden, von denen keiner mehr weiß, wie sie zu Lebzeiten ausgelegt und angewendet wurden. Im Extremfall kann das dazu führen, dass für gleichartige Artikel auf einer LD-Seite unterschiedliche RK anzuwenden wären. Wie will man das noch vermitteln? Ich kann ja verstehen, dass man mit diesem Zugeständnis Zustimmung zu neuen RK kaufen kann, aber der Preis ist zu hoch. MBxd1 (Diskussion) 18:41, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Geänderte RK heissen nicht, dass frühere RK "untauglich" waren. Man ist zu einer neuen Einschätzung der Lage gekommen - das heisst nicht, dass nach früheren RK relevante Artikel samt und sonders plötzlich untauglich werden. Im Normalfall dürfte es relativ einfach sein, in solchen Fällen auf die früher geltenden RK zurückzugreifen, das ist ja keine Hexerei. Es geht mir auch nur um solche Fälle, die wirklich eindeutig relevant waren, d.h. ein Einschlusskriterium hieb- und stichfest erfüllten. Gestumblindi 18:48, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn die alten RK wirklich tauglich wären, würde man sie nicht ändern. Ohne Leidensdruck passiert da nix. Wenn entschieden wird, dass bestimmte potenzielle Artikelgegenstände nicht mehr relevant sein sollen, sollte man das auch konsequent anwenden, schon aus Glaubwürdigkeitsgründen. In der Theorie mag das irgendwie gehen, aber in realen LD, wo manche Radikalinklusionisten wie Aasgeier agieren und Admins aus dem Bauch heraus Artikel behalten, sollte man nicht solche Komplikationen haben, sondern klare Verhältnisse. MBxd1 (Diskussion) 19:00, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Geänderte RK können etwa auch bedeuten, dass man der Ansicht ist, dass zu lockere RK dazu geführt haben, dass in einem bestimmten Bereich zu viele qualitativ unzureichende Artikel (schlechte Stubs u.dgl.) zu objektiv wenig bedeutenden Gegenständen angelegt wurden und man da nun etwas Gegensteuer geben möchte. Nehmen wir mal ein nicht ganz aus der Luft gegriffenes Beispiel abseits der aktuellen Diskussionen: Nach aktuell geltenden Politiker-RK sind alle Mitglieder der Legislative auf der subnationalen Ebene relevant, d.h. in der Schweiz alle aktuellen und historischen Kantonsräte der 26 Kantone. Diese Kantone sind zum Teil sehr klein und längst nicht jeder dieser Kantonsräte ist in unserem Milizsystem grossartig politisch hervorgetreten. Unter anderem an den Stammtischen von WP:ZH wurde daher schon verschiedentlich diskutiert, wie sinnvoll es ist, dass theoretisch für jeden Kantonsrat, jede Kantonsrätin ein Artikel angelegt werden darf. In der Praxis haben bis jetzt selbst in einem grossen Kanton wie Zürich nur wenige der aktuellen Kantonsräte einen, vergleiche diese Liste voller Rotlinks, geschweige denn die historischen. Nun könnte aber im Prinzip jederzeit jemand kommen und anfangen, die Wikipedia mit Stubs zu Kantonsräten zu "fluten". Mich selber würde das gar nicht stören. Ich mag Politiker-Stubs und schreibe auch selber welche ;-). Aber es könnte dann doch sein, dass die im Bereich der Schweizer Politik Aktiven finden: "Stop, nein, das wollen wir nicht. Wir wollen nur Artikel zu Politikern mit Substanz" - und dass die RK geändert würden. In diesem hypothetischen Fall würde ich es aber nicht sinnvoll finden, bestehende Artikel wie Sarah Akanji (Kanton Zürich), Remo Fanger (Kanton Obwalden) oder Hans Peter Schlumpf (Kanton Zug) zu löschen (obwohl ich hier bewusst etwas magere Beispiele gewählt habe). Das sind sinnvolle Artikel die auch dann, wenn wir neu nicht mehr für alle Kantonsräte Artikel haben wollten, das eine oder andere Informationsbedürfnis erfüllen könnten. Hier wäre das bestehende "harte" Einschlusskriterium ("ist Kantonsrat") auch in Zukunft leicht nachzuvollziehen. Gestumblindi 19:27, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
(BK)Da hat mal wieder wer die RK falsch verstanden. MBxd1 die Relevanzkriterien sind Einschlusskriterien, keine Ausschlusskriterien. Und ein nicht erfüllen von Einschlusskriterien hat NIE ein zwingendes Löschen zu Folge, sondern es kommt zu Einzelfallentscheidung. Darum geht es meiner Meinung nach Gestumblindi Einwurf. Wenn etwas mal glasklar relevant war (Weil Punkt 4 des Abschnitts X erfüllt war, den es seit 2008 gab), es aber wegen den geäderten Kriterien (weil beispielsweise Punkt 4 des Abschnitts X 2020 ersatzlos gestrichen wurde) jetzt nicht mehr der Fall ist. Dann sollte bei einem Artikel der vor 2020 erstellt worden ist, der Löschgrund „Relevanz nicht erfüllt“ allein nie zur Anwendung kommen. Sondern es soll beim Bestandschutz, vor allem auf qualitative Löschgründe abgestellt werden. --Bobo11 (Diskussion) 19:32, 2. Aug. 2020 (CEST) PS: Meinst du MBxd1 wirklich „Aasgeier“ sei die richtige Wortwahl?Beantworten
WP:Disk um faktisch gar nicht interessierende "Alleinstellungsmerkmale", WP:Disk wegen nicht erfolgter angeblich verpflichtender eigener Nachbesserungsversuche oder sonstiger konstruierter "Verfahrensmängel" und Kampf-LAE empfinde ich tatsächlich so. Im übrigen habe ich die RK durchaus richtig verstanden, denn "Einschlusskriterium" heißt eben genau nicht, dass man bei deren Verfehlen mit der Begründung "schöner Artikel" selbigen behalten könnte, sondern dass Relevanz dann anderweitig nachzuweisen ist. Ohne Relevanzdarstellung geht es nicht, und fehlende Relevanzdarstellung ist sehr wohl ein gültiger Löschgrund, auch ganz allein. Das Erfüllen historischer Relevanzkriterien allein ist ganz klar kein alternativer Relevanznachweis und begründet somit keinen Ermessensspielraum. Der Vorschlag ging ja auch dahin, die Anwendung historischer Relevanzkriterien explizit für ganz bestimmte Fälle festzuschreiben. Diesem Vorschlag kann ich aber nicht zustimmen, auch nicht nach Gestumblindis Erläuterungen zum Anwendungsfall. MBxd1 (Diskussion) 20:38, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Benutzer:MBxd1, kannst du dich bitte sozial verträglich und sachlich ausdrücken. Ich finde es störend, wenn ein User andere User „Aasgeier“ nennt, die „feilschen“ und von „Gekeife“. Da auch Bobo dies moniert hat, ändere deine Wortwahl bitte selbst. Ich werde ansonsten Admins bitten das zu tun.--Fiona (Diskussion) 22:14, 2. Aug. 2020 (CEST) Ich habe die beanstandete Wortwahl mit Hinweis auf WP:Dis. entfernt.--Fiona (Diskussion) 22:31, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Du weißt ganz genau, dass das schon mangels persönlichen Bezugs keine PAs sind. Ich tue Dir jetzt aber nicht den Gefallen, einen Editwar darum anzufangen. Tatsache ist, dass das Benehmen mancher Artikelverteidiger in den LD unterirdisch ist. Du kannst dem argumentativ nichts entgegenhalten, also konstruierst Du was persönliches daraus. Bringt das hier irgendwas weiter? Möchtest Du hier irgendwas beitragen? Natürlich nicht, deswegen entfernst Du "PAs", die keine sind. MBxd1 (Diskussion) 23:39, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, ich beanstande deine Bezeichnung anderer als "Aasgeier" . Das ist mit den Regeln dieses Projekts nicht vereinbar. Dafür braucht es keinen "persönlichen Bezug." Kontrovers diskutuieren ist auch kein "Gekeife". Wenn du dich schlecht benehmen willst, dann bist in diesem Projekt falsch.--Fiona (Diskussion) 23:46, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Wie gut und sozialverträglich sich ein Benutzer benimmt, sieht man vor allem am Sperrlog. Insofern steht es dir sicher nicht zu, andere hinsichtlich des Benehmens zu bewerten. Aber du könntest dich ja mal zur eigentlichen Frage äußern, das wäre dann z. B. sachlich. Oder interessiert sie dich vielleicht gar nicht? MBxd1 (Diskussion) 23:36, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Die Idee des Bestandschutzes finde ich sympathisch, glaube aber, dass sie Lesern und Neuautoren schwer zu vermitteln wäre. Ich wäre eher für einen weitgehenden Bestandschutz der Relevanzkriterien, d. h. Verschärfungen nur in absoluten, dringend gebotenen Ausnahmefällen. --Amberg (Diskussion) 22:47, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

So weit sind wir schon längst. Es wird praktisch immer nur aufgeweicht, insbesondere auch in der realen Anwendung. Aber wo es dann doch mal nötig wird, sollte es auch möglich bleiben. MBxd1 (Diskussion) 23:41, 2. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Bestandsschutz bei Änderungen der RK kann es nicht geben und wird es nicht geben. RK-Änderungen sollen ja gerade auch für die Vergangenheit gelten und dienen dazu, Artikel loszuwerden, die als unerwünscht gelten. Das Musterbeispiel waren die Studentenverbindungen. Als wir deren speziellen RK entfernt haben und sie dadurch auf den Status "normaler" Vereine zurück fielen, war der erklärte Sinn dieser Änderung, die Mehrzahl der bestehenden Artikel loszuwerden. Aber: Massenlöschungen wie bei den Studentenverbindungen sind natürlich nur dann zu erwarten, wenn das geänderte RK der einzige Aufhänger des Artikels in der WP war. Wenn es beispielsweise hinreichend Rezeption zum Artikelgegenstand gibt, dann wird eine Schonfrist genug Zeit lassen, um diese Rezeption in bestehende Artikel nachzutragen. Wir haben ja nicht alle Studentenverbindungen gelöscht. Sondern nur die, die keine nennenswerte Außenwirkung entfaltet haben. Und genau so war es gedacht. Grüße --h-stt !? 14:28, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Bestandsschutz ist meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig und auch nicht sinnvoll. Wenn ein Artikel nicht (mehr) automatisch relevant ist, heißt das ja nicht, dass er dadurch irrelevant wird. Insbesondere wenn ein Artikel gut geschrieben ist und bereits lange exisitert, passiert eine Löschung normalerweise nur, wenn die Relevanz recht deutlich verfehlt wird.
Sollte es einmal dazu kommen, dass zum Beispiel die RK für bestimmte Sportarten verschärft würden, dann solte es auch möglioch sein, Artikel zu Personen zu löschen, die nur aufgrund dieser RK existieren. Ein Mensch, der enzyklopädisch nicht relevant ist, kann einen Anspruch darauf haben, dass es keinen Artikel zu ihm gibt. Mag ja auch sein, dass wir mal etwas ändern, weil die gesetzlichen Grundlagen zum Persönlichkeitsrecht sich ändern. -- Perrak (Disk) 19:46, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Neustart: RK-Film

Ich war lange nicht mehr auf WD:RK aktiv, habe aber allen Ernstes gerade die komplette Diskussionen oben nachgelesen; weil ich gemerkt habe, dass es für viele langjährige Wikipedianer hier offenbar ans Eingemachte geht und ihnen diverse Aspekte der Diskussion und der Vorschläge sehr wichtig sind. Das verdient es ernst genommen zu werden und eine Diskussion über diese Interessen zu führen. Gleichzeitig bin wohl nicht nur ich über die Art der Diskussion ober unglücklich. Sie ist zerfasert und dreht sich im Kreis und es wurden begründete Vorwürfe destruktiver Diskussionsformen erhoben.

Deshalb möchte ich versuchen, die verschiedenen Aspekte aufzudröseln und dadurch eine inhaltlich gelingendere Diskussion anstoßen:

  • Auslöser war ein wahrgenommener Konflikt zwischen WP:RK und WP:BIO. Persönliche, schutzwürdige Informationen ließen sich nicht aus der Wikipedia heraushalten, weil sie zum Kernbestand eines Artikels gehören, der als relevant eingestuft wurde.
  • Eine lex porno wird weithin abgelehnt, härtere RK oder Qualitätsanforderungen würde aber Filmartikel anderer Nischengenre und Subkulturen treffen.
  • trotzdem werden zumindest von einigen Diskussionsteilnehmer*innen Pornos als Klasse für eigene RK oder Qualitätsanforderungen nominiert. Das muss kein pfui-Argument sein, sondern macht sich eher an der wahrgenommenen Unterscheidung zwischen Kulturgut und Gebrauchsgegenstand fest.
  • Ich nehme eine verbreitete aber nicht einhellige Unzufriedenheit wahr, dass Löschungen aus anderen Gründen als RK - insbesondere qualitative Mindestanforderungen - von Admins zu selten angewandt werden.

Können viele von euch mit diesen vier Diskussionslinien leben?

Ganz persönlich glaube ich, dass Punkt vier viele der Diskussionspunkte auflösen könnte. In den Anfangsjahren der WP habe ich regelmäßig LAs gestellt und mit der Artikelqualität argumentiert. Seit vielen Jahren kommen solche LA aber nicht mehr durch. RK trumpft in der LD alles. Deshalb formuliere ich seit langem eine (viel wenigeren) LA inzwischen in der Regel als "RK wird nicht dargestellt" und ergänzte das nur noch um Aussagen zur Qualität des Artikels. Ich halte das aber für eine Verletzung unserer Löschregeln, erkenne aber natürlich an, dass sich Admins, die solche Entscheidungen treffen angreifbar für die AWW machen. Trotzdem sehe ich das als den Königsweg vieler seit Jahren bestehender RK-Diskussionen.

Punkt eins kam mir in der Diskussion zu kurz. Inhalte, die nach WP:BIO unzulässig sind, dürfen in der WP nicht stehen. Wenn das bedeutet, dass ein Artikel ein klaffendes Loch hat, dann muss das Loch halt sein. Im (wohl seltenen) Einzelfall mag das Loch so groß sein, dass der Artikel dadurch unsinnig wird, zB wenn wegen WP:BIO das zentrale RK nicht behandelt werden darf. In diesem Fall ist eine Löschung nach Punkt vier möglich. Verstöße gegen WP:BIO in der WP zu behalten, weil ein Artikel als relevant eingestuft wurde, ist unzulässig. Hier müssen Admins eingreifen.

Aber ich möchte auch noch auf Punkt zwei hinweisen. Eine Streichung des Kriteriums DVD aus den RK halte ich für hilfreich, seit die Produktionskosten einer DVD im Cent-Bereich liegen und die Vertriebswege fast völlig automatisiert ablaufen. Zu VHS-Zeiten war das noch anders, da wurden Medienträger nur veröffentlicht, wenn eine wirklich große Verbreitung angenommen wurde. Soweit das auch Filme anderer Nischengenre treffen würde, dann müssen die Autoren von Filmen aus diesen Subkulturen eben durch andere RK oder Qualitätsmerkmale punkten. Zu Splatter-, Gore- und ähnlichen Movies gibt es wesentlich umfangreichere Rezeption als zu Massenpornos. Man muss sie halt suchen und benutzen. Um Wikipedia-Artikel zu Nischenfilmen, die als Artikel solche Anforderungen nicht erfüllen, ist es aus meiner persönlichen Perspektive nicht schade (und das sage ich als Stammbesucher des Münchner Werkstattkinos). Und Filme, die im Fernsehen ausgestrahlt wurden, wären entgegen einiger Diskussionsbeiträge oben von dieser Streichung eh nicht betroffen.

Letzter Aspekt: DVD, VHS und so weiter sind Diskussionen der Vergangenheit. Wenn wir nicht bald vernünftige Kriterien zum Thema Streaming bekommen, haben wir ein echtes Problem. Denn Streaming ist schon oder wird sehr, sehr bald auf dem Niveau von Selfpublishing, E-Books und Books on Demand sein. Der Unterschied zwischen Youtube und Streamingplattformen ist schon heute kaum mehr erkennbar. Deshalb sollten wir uns eigentlich darüber Gedanken machen ... Grüße --h-stt !? 14:23, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Ich wage mal zu behaupten, dass die Frage, inwieweit WP:BIO im Fall von S.K. bzw. der Küken-Farm tangiert ist oder war, heftig umstritten sein dürfte. Das aber nur am Rande, da es für die Frage der Relevanzkriterien, nun ja, irrelevant ist.
Ansonsten Zustimmung zu allen Punkten, einschließlich Streaming (Nebengleis: Auch Pornos werden heutzutage oft per Streaming angeboten).
Vor allem die Streichung des DVD-Kriteriums wäre sinnvoll, aber wie oben schon ausdiskutiert, da spielt die Redaktion Film und Fernsehen nicht mit.
Das Thema Kulturgut vs. Gebrauchsgegenstand (anderswo: Ist das Kunst oder kann das weg?) müsste meines Erachtens noch mal näher diskutiert werden (und vielleicht losgelöst von der Porno-Problematik). Das hat man auf vielen Ebenen, allein im Filmbereich schon bei Serie vs. Serienfolge (besonders bei Serien, bei denen jede Folge ein vollwertiger Spielfilm ist) oder anderen Produktionen, meist Massenproduktionen, bei denen der künstlerische Wert hinter wirtschaftlichen Motiven zurücksteht (Dschungelcamp–hust). --77.6.5.13 15:56, 3. Aug. 2020 (CEST)Beantworten