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Angenommen die Bayernpartei hätte gestern die Wahl gewonnen - mit 2/3 Mehrheit. Ihrem Wahlprogramm folgend wollen sie Bayern für unabhängig erklären. Frage: Wie geht das? Werden einfach alle Bundesgesetze abgeschafft/angepasst, Grenzen aufgezogen und die Unabhängigkeit proklamiert? Würde das ähnlich laufen wie bei Südossetien, dass einfach niemand die Unabhängigkeit anerkennt (höchstwahrscheinlich wäre das so, denke ich), aber wie gehts dann weiter? Bürgerkrieg? --84.152.59.11518:28, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Also meine Berufsunfähigkeitsversicherung hat im Kleingedruckten, dass sie nicht zahlt wenn's Bürgerkrieg gibt und ich auf Seiten der Aufständischen bin. Leider steht aber nicht dabei, wie sie die Aufständischen bestimmen. -- southpark19:15, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich müsste die Unabhängikeit proklamiert werden und dann geschaut werden, ob andere Staaten das anerkennen, sollte die BRD nicht einmarschieren, aber frag doch mal ihn wie er sich das so vorstellt ;-)--Cartinal19:18, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ohne mich jetzt auf irgendwelche Quellen berufen zu können, bin ich der Meinung, das Bayern damals als einziges Bundesland das Grundgesetz abgelehnt hat. Deswegen wird dieses von Bayern bis heute nur toleriert und deswegen könnte Bayern jederzeit austreten, oder so ähnlich. --Jeses22:57, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Juristisch kam es, da die erforderlichen zwei Drittel der westdeutschen Länder bereits zugestimmt hatten, auf das Votum des bayerischen Landtages nicht mehr an." [1] --Matthäus Wander 02:15, 3. Okt. 2008 (CEST)
Wenn wir von der Unabhängigkeit Bayerns sprechen, muss erst mal Bayern oder besser gesagt, Baiern, geschaffen werden. Momentan gehört ja nur der Norden Baierns zu Bayern. Nur drei der sieben Regierungsbezirke Bayerns (Ober-, Niederbayern, Oberpfalz) sind bairisch, während Schwaben schwäbisch und damit alemannisch ist, Ober-, Mittel- und Unterfranken natürlich fränkisch sind. Im gegenwärtigen Machtkampf um das bayerische Ministerpräsidenten-Amt (der Oberbayer Seehofer gegen die Franken Herrmann und Goppel) sieht man doch, dass noch ein gewisses Stammeszugehörigkeitsgefühl da ist. Früher oder später wird sich Franken abspalten (finde ich als Baier richtig, aber nicht weil ich sie los haben wollte, sondern weil ich ihnen einen eigenen Staat gönne). Fränkische Gebiete gibt es auch in Teilen von (Staats-)Bayern angrenzenden Gebieten Thüringens, Hessens und Baden-Würtembergs; da könnte ein schönes "Franconia" (siehe lateinische Vicipaedia) entstehen. Und zum bairischen Stamm gehört noch das heutige Österreich (d.h. inclusive Steiermark, Kärnten, Tirol und Salzburg) außer dem alemannischen Vorarlberg, aber natürlich inclusive Südtirols als Teil Tirols im heutigen Italien. Eine gewisse Restitution der Stammesherzogtümer wäre schon gut. Das würde auch die Sprachkultur fördern, das Aussterben der Mundarten verhindern, womit dann die standardisierte deutsche Sprache wieder sauberer würde, da sie nicht mehr als Müllabladeplatz für auswurfhafte Umgansausdrücke herhalten müsste.--Bachmai15:38, 5. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Kein Problem. Als konsequenter fränkischer Patriot befürworte ich sowieso eine Restitution Frankens in den Grenzen von 800, selbstverständlich inklusive der abgefallenen Westprovinz, der sogenannten „République française“. --WolfgangRieger05:09, 16. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte auch allein aufgrund des Namens gedacht, dass die Frankfurter Franken sind. Doch jemand aus Hessen sagte mir, dass der Name trügt, die Frankfurter seien Hessen, also Chatten. Auf der Frankenkarte in Wikipedia scheint Frankfurt tatsächlich nicht mehr zu Franken zu gehören. Im Artikel Hessen lese ich aber von den "Chatten, deren Siedlungsschwerpunkt im heutigen Nord- und Mittelhessen" lag; Frankfurt scheint aber eher in Südhessen zu liegen. Sind die Frankfurter also weder Chatten noch Franken? Ich würde mal gern wissen, welchem Volksstamm die Frankfurter zugeordnet werden können und woher der Name Frankfurt kommt, wenn nicht von den Franken. --Bachmai19:23, 11. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
<Reinquetsch>: Natürlich ist Frankfurt ein Siedlungsname der Franken, die sich vom Niederrhein aus südostwärts an Rhein und Main entlang ausbreiteten. Das sind halt nicht ganz die heutigen Franken. Viel schwieriger ist die Frage, warum Frankfurts südmainischer Teil (Dribbdebach) "Sachsenhausen" heißt... Gruß T.a.k.19:32, 11. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Meine Lieblingsdeutung: umgesiedelte Aufständische - da gäbs zB noch Lützelsachsen(Bergstrasse), Friesenheim(mehrere in SüdD.) und noch viele mehr. Als Pälzerin fühle ich mich übrigens auch als Fränkin und bedauere die Zerlegung unseres Herzogtums, zumal dadurch die Falschen nun prominent als typische Franken dastehen ;). so sähe das dann etwa ausDie Chatten, die kömma gern auch weglasse, nur das Land brauchen wir, aber da wohnen eh fast nur Franken.. --92.205.37.7622:21, 12. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich mich auch schon gefragt, warum man heute gerade die mehrheitlich in Bayern wohnenden Franken als Franken bezeichnet, die ja ursprünglich gar nicht dazugehörten. Aber T.a.k. hat mir das auf meiner privaten Diskussionsseite erklärt (An der Identität eines Volkes hält man eben gerade an den Randgebieten fest, um sie gegenüber den Nachbarn zu bewahren). Die Ursprungsfranken sind nach wie vor die Salfranken am Niederrhein (um Aachen, Belgien, Holland), die z.T. ins heutige Frankreich gedrungen sind und in diesem großen Land ihre Identität gegenüber den Galloromanen behauptet haben. Ganz Gallien nennt sich heute Frankreich. Die zweite Gruppe der Ursprungs-Franken sind die "Ripuarier" (Rheinfranken, lateinisch: ripa = Ufer), die am Mittelrhein (von Köln über Frankfurt am Main und Mainz bis nach Worms und Speyer.) siedelten. Übrigens: Das Hauptthema der Zeitschrift G/Geschichte, die es an jedem Kiosk zu kaufen gibt, ist im jetzigen Monat Oktober "Das Reich der Franken von Chlodwig bis Karl dem Großen - Deutschlands Ursprung, Europas Wurzeln". Auf jeden Fall habe ich als Baier die Frage nach der Unabhängigkeit Bayerns in die höchstamüsante Frankenfrage umgelenkt, sodass ich mir erlaubt habe, den Titel dieses Abschnittes entsprechend zu ändern. --Bachmai11:30, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja das sind schon Franken, die haben halt den Main hochgesiedelt, bis Thüringen rein, mit "falsch" war mehr der (schwäbisch-bairisch?) verdorbene Charakter gemeint ;). Aber stimmt schon, wenn man seine Identität gegen den usurpierenden Nachbarn bewahren muss, schärft das die Wahrnehmung.. Ja, so isses im Leben, da macht man erst die Nachbarn platt und 1000 Jahre später, haste nich gesehen, wird man von ihnen eingemeindet. --92.205.108.8101:37, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Geregelt durch Art. 37 I GG: Wenn ein Land die ihm nach dem Grundgesetze oder einem anderen Bundesgesetze obliegenden Bundespflichten nicht erfüllt, kann die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates die notwendigen Maßnahmen treffen, um das Land im Wege des Bundeszwanges zur Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten. D.h.: Wenn Bundesregierung und Bundesrat der Meinung sind, Bayern sollte Teil der Bundesrepublik Deutschland bleiben, dann wird man die „notwendigen Maßnahmen“ ergreifen. --Q-β17:36, 9. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachdem ich zunächst das Bewusstsein schärfen wollte, dass Bayern momentan gar nicht so bairisch ist, möchte ich endlich auch auf die eigentliche Frage nach einem möglichen Austritt Staatsbayerns aus dem Bund eingehen. Diese Frage wurde im Landtag ernsthaft diskutiert, wie ich vom ehemaligen Landtagsmitglied Martin Bayerstorfer und jetzigen Landrat des Landkreises Erding weiß. Es wird ja immer wieder behauptet, dass Bayern das Grundgesetzt nur toleriert, ihm aber nicht zugestimmt hätte. Die Juristen im Landtag, die der Frage nach dem Austritt nachgegangen sind, kamen aber zum Ergebnis, dass ein Austritt Bayerns im Alleingang nicht möglich ist. Das dürfte den Aussagen meines Vorposters entsprechen. --Bachmai19:03, 11. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist auch, was pssiert dann mit den in Bayern wohnenden Deutschen, die nicht die bayerische Staatsangehörigkeit gemäß Artikel 6 der Bayerischen Verfassung haben? Das sind eine ganze Menge. Enden die als Vertriebene in Restdeutschland? Oder werden die gnadenweise eingebürgert, natürlich nur auf Antrag?--Rabe!09:45, 15. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo, ich habe mir gerade 'nen Film angesehen, bei dem etwas passierte, was mich zu meiner Frage veranlasste: Die Polizei fährt zum Einsatzort mit Blaulicht, viele Wagen, klar. Nun seh ich selten fern, aber es kommt mir so vor, als ob das in allen Filmen mit solchen Einsätzen so wäre. Die Polizei (oder auch die Notärzte, die Feuerwehr) lassen ihre Autos mit zuckenden Blaulichten stehen. Und, da ich noch seltener als ich fernsehe Polizieeinsätze live erlebe: Ist das auch in der Realität so? Jemand hier, der ständig solche Einsätze erlebt (oder vielleicht jemand, dem ein solcher Einsatz galt - mir kommt es ja nur auf die Info an ;-))? Ich könnte mir vorstellen, dass das nur zur besseren Show beitragen soll - im Film. Sicher bin ich aber nicht, daher hier die Frage und der Dank für jede gute Antwort vorab! Gruß vom Klugschnacker21:50, 13. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schlecht. Stichwort Verkehrsabsicherung (gilt natürlich nicht, wenn man irgendwo parkt, wo kein fließender Verkehr ist). Aber gerade auf Straßen oder Autobahnen ist es in meinen Augen grob fahrlässig, wenn man die RKL ausschaltet. --Dunni23:21, 13. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vor ungefähr einem Vierteljahrhundert bin ich während meines Grundwehrdienstes zum Sanitäter ausgebildet worden. Damals wurde zumindest für bestimmte Fälle davon abgeraten mit Blaulicht und Martinshorn vom Unfallort ins Krankenhaus zurück zu fahren. Mit Licht und Horn ginge es zwar schneller, könnte aber gerade bei Schockpatienten, im eigentlichen Wortsinn fatale Folgen haben (Autosuggestion!!!). Grüße Geoz22:39, 13. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In der Regel werden die RKL im Stehen nur in Situationen angelassen, in denen eine Warnwirkung benötigt wird, etwa im Straßenverkehr, besonders auf Schnellstraßen. --Andante¿!WP:RM23:22, 13. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Blaulicht hat ja auch eine Warnfunktion. Es scheint entscheidend zu sein, wie sehr das Einsatzfahrzeug im Weg steht bzgl. dem regulären Straßenverkehr. Auf der Autobahn wird es wohl zwecks erhöhter Aufmerksamkeit regelmäßig mit aktiviertem Blaulicht geparkt, im Wohngebiet auf dem Grünstreifen eher nicht. Der Notarzt, der regelmäßig drüben am Altersheim parkt, hält am oder halb auf dem Bordstein und macht meist die Warnblinkanlage an. Die RTWs parken auf dem Bordstein und sind idR komplett ohne Beleuchtung. --Schmiddtchen说23:24, 13. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es geht einfach um die Absicherung, dass dem Fahrzeug und vor allem den Einsatzkräften nichts passiert → Verhinderung des „Draufrauschens“ anderer Fahrzeuge. Es gibt jedes Jahr mehrere Tote, weil das Blaulicht eben nicht eingeschaltet war. Das Blaulicht dient bei der Polizei und zumindest bei der Bayerischen Feuerwehr auch zum Absperren von Straßenteilen (ist bindend zu befolgen). Aktiviertes Warnblinklicht ist höchstens zusätzlich sinnvoll. Gehe konform mit den Aussagen von Andante und Dunni. Antwort zur Frage: Ja, es ist real (v.a. bei Dunkelheit) − bei vielen Polizeien ist es schlichtweg eine sinnvolle Dienstvorschrift. --Matt197123:50, 13. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Einfach § 38 Abs. 1 und 2 StVO sorgfältig lesen und schon haben sich ellenlange Kommentare erledigt, finde ich. Der von Kalumet verlinkte Artikel hätte wohl auch gereicht.
Übrigens kann auch Bayern keine Sonderregeln für den Gebrauch des Blaulichts schaffen, da das Sraßenverkehrsrecht gemäß Art. 74 Abs. 1 Nr. 22 GG zur konkurrierenden Gesetzgebung gehört und der Bund mit § 38 StVO von dieser Ermächtigung Gebrauch gemacht hat. -- heuler0608:08, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
sondern wird erst durch das Blaulicht zu einem Einsatzfahrzeug mit erweiterten Befugnissen... wenn ich an dieser Stelle mal einhaken darf: Die Rechte werden nicht einem Fahrzeug verliehen, sondern die Rechte haben immer noch die Beamten/Feuerwehrmänner inne. Und Sonderrechte darf die Polizei auch ohne Blaulicht in Anspruch nehmen. Blaulicht in Verbindung mit dem Martinshorn erlaubt es, dann auch noch Wegerechte (Macht die Straße frei!) in Anspruch zu nehmen. -- Pionic!?12:31, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und Sonderrechte darf die Polizei auch ohne Blaulicht in Anspruch nehmen. Blödsinn im Bezug auf die Fahrzeuge. Da hat Eleazar recht. Sonderrechte haben die Polizisten zum erfüllen ihrer aufgaben auch ohne Blaulicht. Richtig. Würde aber auch Lustig aussehen wenn die Polizisten mit ner RKL auf der Mütze rumlaufen. 217.67.37.20813:05, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bitte den Hinweis von PIONIC beachten: Hinsichtlich des Wegerechts ist Blaulicht allein gar nichts, das Sonderrecht ergibt sich nur aus Blaulicht in Verbindung mit Martinshorn.--Berlin-Jurist13:31, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Art. 7a ZustGVerk BY widerspricht § 38 StVO nicht, da es nicht die Benutzung des Blaulichts regelt, sondern der Feuerwehr unter bestimmten Voraussetzungen Aufgaben der Gefahrenabwehr zuweist, die größtenteils Sache der Länder ist. -- heuler0621:17, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Moin, es ging im OP doch gar nicht um Wegerechte, sondern darum, ob man das Fahrzeug am Einsatzort mit Blaulicht herumstehen läßt. Dazu habe ich ich gelernt: Nur, wenn es was abzusichern gibt, sonst nicht: Blaulicht lockt Gaffer an. --TRG.21:31, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hake an dieser Stelle nochmals ein (auch wenn das eigentliche Thema geklärt ist und ich auch nicht die Hoffnung habe, dass sich die IP nochmals meldet): Und Sonderrechte darf die Polizei auch ohne Blaulicht in Anspruch nehmen. Blödsinn im Bezug auf die Fahrzeuge. Da hat Eleazar recht. Ich weiß nicht, wie ich vorgenannten Satz deuten soll. So, wie ich ihn interpretiere, will er weismachen, dass einem Fahrzeug nur dann Sonderrechte zustehen, wenn ein Fahrzeug mit Blaulicht ausgestattet ist - bzw. die Rechte generell einem Fahrzeug zustehen. Das ist Quark. Ich habe bereits zivile Einsatzfahrzeuge ohne Blaulicht (nichtmal die Aufsteckvariante) bewegt und dabei Sonderrechte in Anspruch genommen. Das ist von der Wahl des Fahrzeugs total unabhängig. Theoretisch könnte ich als Fußgänger Sonderrechte in Anspruch nehmen, wenn ich eine rote Ampel überquere, um hoheitlichen Tätigkeiten nachzukommen. -- Pionic!?14:11, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei größeren Feuerwehreinsätzen lässt das Fahrzeug der Einsatzleitung das Blaulicht meist dauerhaft an, um es zu kennzeichnen. Alle anderen, so fern sie nicht den Verkehr absichern, schalten das Blaulicht aus.Deifedeife 16:55. 22. Okt. 2008 (CEST)
Ich habe eine Frage an Wirtschaftsexperten: Es tauchte die Frage auf, wie es sich Volkswirtschaftlich für einen Staat auswirkt, wenn ich größere Mengen an Bargeld vernichten würde (Falls ich so viel hätte ).
Einerseits denke ich, dass es kein Schaden für die Wirtschaft ist, wenn ich mehr leisten muss, um wieder Geld zu haben, also die Wirtschaft ankurble. Zusätzlich müsste der Wert der Währung auch eher mehr werden, da ja die Nachfrage steigt.
Andererseits denke ich, dass es für den Staat aber besser sein müsste, im Ausland mit der eigenen Währung Güter zu kaufen, als sein Geld zu vernichten, wie oben angenommen…GT197614:25, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt. Mein Geld ist mein Eigentum, damit kann ich tun und lassen was ich will. Ausgeben, Bunkern, Horten, Hamstern, zerknittern oder eben auch verbrennen. Will ich es allerdings weiterhin verwenden, sollte ich es allerdings heil lassen.-- HausGeistDiskussion15:45, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Wieso Knast? Eigenes Geld zu vernichten ist nicht verboten.
Davon abgesehen, schadest du dir vor allem selber, mehr als dem Staat. Wenn du große Geldmengen vernichtest, wird das Geld knapp, und für Kredite müssen höhere Zinsen gezahlt werden. Darüber freuen sich die, die auch zuviel Geld haben und es zinsbringend angelegt haben statt es wegzuschmeißen. -- Martin Vogel15:14, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn du größere Mengen an Bargeld vernichtest, dann wirkt sich dies auf die Geldmenge aus, die bei der europäischen Zentralbank als Geldmenge M1 bezeichnet wird. Da das Bargeld dadurch knapper wird, erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit (Geld), was der Wirkung der Geldvernichtung teilweise entgegenwirkt. Die Idee entspricht in ihrer Wirkung zum Teil der von umlaufgesichtertem Geld.
Bin zwar kein Experte, aber egal...
Genaugenommen kann man die Frage nicht allgemein beantworten, weil die Antwort davon abhängt, was Du sonst statt des Verbrennens getan hättest. Wenn Du das Geld stattdessen 50 Jahre unter dem Kopfkissen aufbewahrt hättest, hat sich für diese Zeit durch das Verbrennen nichts geändert, das Geld bleibt nach wie vor dem Wirtschaftskreislauf entzogen. Allenfalls musst Du Dir jetzt ein dickeres Kopfkissen kaufen. Wenn Du das mit Geld aus Deinem Sparschwein bezahlst, bringt das sogar etwas zusätzliche Liquidität in den Wirtschaftskreislauf.
Was tatsächlich an Liquidität zur Verfügung steht, hängt sowieso nicht nur vom Bargeldumlauf ab, sondern auch davon, wie die Banken ihre Kredite vergeben. Durch die überaus großzügige Kreditvergabe in den USA ist z.B. Liquidität auf Seiten der Häuslebauer geschaffen worden, und zwar ganz ohne dass die Zentralbanken das direkt verhindern konnten.
Ob zusätzliche Liquidität gut oder schlecht für die Wirtschaft ist, kann man pauschal natürlich sowieso nicht sagen.
Zur Strafbarkeit: Sie hängt nach Geldumlauf#Rechtliches_zum_Geld anscheinend von der Währung ab, Euro sind unproblematisch (wohl auch bei Verbrennung in Österreich).-- Grip9918:56, 14. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich fände es ganz toll, wenn Du Dein Geld nicht vernichten, sondern mir geben würdets. Das gilt auch für das Geld, welches Du (noch) nicht hats. Weist Du diesen Besitz halbwegs glaubwürdig nach solltest Du mit mir zusammen einen Fonfs gründen ;-) --Klugschnacker22:59, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ein österreichischer Ausdruck. Ein Mensch, der einen im Leben sehr beeindruckt hat, einem sehr wichtig war oder eine Art Bezugsperson war. Ein schöner Ausdruck, kannte ich noch nicht. Gruss --Grey Geezer12:05, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Ah, sehr schön, der Artikel. Bernhard meint wohl so etwas wie einen wichtigen Freund oder Partner, jemand, der das ganze Leben lang wichtig ist oder war oder einen sehr großen Einfluss auf das bisherige oder zukünftige Leben einer Person hat. --87.122.34.25512:19, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nur dass in "Lebensmensch" die schönen, konkreten Wörter "Leben" und "Mensch" vorkommen, d.h. man kann es auch für "seelenlose Personen" (Menschen, die keine Seele haben, also weder eine gefiederte noch eine ungefiederte) verwenden... Gruss --Grey Geezer13:09, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe deine Antwort nicht so ganz. Wie kann man "Lebensmensch" mit "seelenlosen Personen" assoziieren? Wird da (medial) nur der "Lebensmensch" mit dem "Lebemann" verwechselt? Oder meinst du, dass der Begriff "Lebensmensch" praktisch neu belegt wird? Joyborg15:07, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nee, nee (Haider hatte mindestens 2 !) . Das war die Antwort auf "Seelenverwandten". Nehmen wir mal an, dass ein gesunder, netter, ethischer Mensch keine Seele hat, dann wäre es einfacher für ihn, einen Lebensmenschen (mir gefällt der Begriff!) zu haben als einen Seelenverwandten. Gruss --Grey Geezer18:21, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Lebensmensch ist bei uns in Österreich nicht unbekannt, wenn auch nicht sehr gängig. Allerdings ist der Begriff nicht genau definiert, jeder kann etwas anderes darunter verstehen. Im Allgemeinen versteht man darunter einen - wenn nicht den - Menschen, der zu mir passt, dem ich mich sehr verbunden fühlen und in dem ich einen idealen Partner oder innigen/besten/väterlichen Freund sehe. Ein Lebensmensch kann natürlich auch ein Seelenverwandter sein, aber meistens ist es nicht so gemeint. Im Zuge der derzeitigen Berichterstattung, dass bestimmte Personen Jörg Haider als ihren "Lebensmenschen" bezeichnet haben, wird dieser Begriff sicherlich an Bekanntheit gewinnen, wie Frage wird nur sein, in welcher Konnotation bzw. Bedeutung.
Ich bin Österreicher und hier ;-)
Wie die Herren Hojac und Petzner im TV zu weinen begonnen haben, sie hätten ihren Lebensmenschen verloren, hab ich mich wie viele andere auch gefragt, was die eigentlich sagen wollten (Lebemensch/Lebemann wär mir vertraut gewesen, passt aber nicht in den Kontext). Ein wirklich weit verbreiteter Begriff ist es also imho nicht -- مٰنشMan∞77龍16:00, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte den Begriff bisher auch nur bei Thomas Bernhard gelesen, und dass ausgerechnet die FPÖ-Deppen den Begriff jetzt benutzen, fand ich so absurd, dass es fast schon wieder lustig war. --AndreasPraefcke¿!11:47, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
lustig an dieser sache ist leider gar nichts, sie ist bestenfalls peinlich, eigentlich aber besorgnis erregend. bei petzner und konsorten hinterfragen zu wollen, was sie unter einem lebensmenschen verstehen wohl überflüssig. scops11:55, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein, gar nicht lustig. Offenbar ist eine schwule Beziehung unter BZÖ-Politikern so tabu wie unter deutschen Fußballern. Und wenn man in dieser Bedrängnis nicht weiß, wie man den verstorbenen, geliebten, als Freund im Leben und im Bett empfundenen (aber anderweitig verheirateten) Partner denn nun eigentlich öffentlich bezeichen soll und darf, kommt dabei so eine unglückliche Anleihe an Berhards "Lebensmensch" raus. Traurig ist das. Also als Antwort auf die Eingangsfrage: Ein "Lebensmensch" ist z.Zt. im österreichischen Sprachgebrauch ein "gleichgeschlechtlicher Lebenspartner, der in einem homophoben Soziotop nicht als solcher bezeichnet werden darf". Joyborg14:31, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
18. Oktober 2008
Zeitdilatation
Angenommen ein Raumschiff würde mit dem Maximum dessen Beschleunigen, was ein Mensch aushalten kann (wobei maximum hier wirklich das maximum ist, was sich durchj kein training der welt überwinden ließe) wie lange bräuchte es aus sicht der Besatzung für eine reise nach epsilon eridani?--Dumme Marionete11:21, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Dabei kommt es nicht nur auf die Beschleunigung an, sondern auch auf die Maximalgeschwindigkeit des Raumschiffs und ob es überhaupt den ganzen Weg Maximalgeschwindigkeit fliegen kann. 79.219.136.7912:27, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Welche maximalgeschwindigkeit? Ich habe mir das so vorgestellt das es immer weiter beschleunigt und nach der Hälfte der Strecke im selben masse verzögert. Von daher ist die maximalgeschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit.--Dumme Marionete12:48, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nun, wieviel ich aushalte weiß ich nicht, aber der artikel g-Kraft meint das ein mensch bei beschleuningen über 6 g bewußtlos würde. Das auf längere zeit dürfte wahrscheinlich zu einer sauerstoffunterversorgung des gehirns und damit zum tode führen.Also grob: 6g (6*9,81).--Dumme Marionete14:14, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Also zwei Dinge: Erst mal funktioniert der Mensch bei deutlich über 1g nicht lange zuverlässig, es wäre auf jeden Fall eine unzumutbare Belastung der Besatzung so etwas zuzumuten. Zweitens bringt es nicht viel. Nach einem Jahr Beschleunigung bei 1g ist man bereits im hochrelativistischen Bereich. Dass heisst für die von der Erde aus beobachtete Reisezeit ändert sich kaum noch etwas wenn weiter beschleunigt wird, da sich das Raumschiff dann bereits mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt. Für die Besatzung hingegen hat dann eine "Zeitkompression" eingesetzt, die die Reisezeit ohnehin erheblich verkürzt, der mögliche Zeitgewinn läge nur im "unteren" Bereich der Beschleunigungsphase. Kein guter Tausch für die Gesundheit... TheBug00:57, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die g-Kraft ist die kraft die aufgrund der trägheit des körpers (und die hat ein körper auch in der schwerelosigkeit!) bei beschleunigung entsteht. Beschleunigung ist nicht dasselbe wie geschwindigkeit! Eine beschleunigung von 6g heißt, das der beschleunigte Körper nach einer sekunde eine geschwindigkeit von 58,86 m/s hat, nach zweien 117,72 m/s, nach dreien 176,58 m/s und so weiter. Solange es um geringe beschleunigungen und/oder geringe zeiträume geht, kann mann das ganze mit normaler schulmathematik berechnen, ereicht die geschwinmdigkeit relativistische geschwindigkeiten wird es haarig.-- 12...1011a20:43, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ok ich habs mal nachgerechnet die antwort lautet: die beschleunigungsphase daurt ungefähr 1,3 jahre (aus sicht der reisenden), die abbremsphase nocheinmal genausolang. Also insgesammt daurt die reise (aus sicht der reisenden) 2 jahre, 7 Monate, 7 Tage und 3 stunden.-- 12...1011a22:50, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Definitiv zu viel Benzin! Wenn man als Antrieb die Zerstrahlung von Materie annimmt (d.h. Antimaterie und Materie, die sich gegenseitig 'auslöschen' und die gesamte Energie der Masse dadurch freigegeben wird), ist eine Beschleunigung bis zu relativistischen Geschwindigkeiten nicht möglich: es wäre einfach zu viel Materie notwendig. Und Benzin hat einen 'wesentlich' schlechteren Wirkungsgrad! Ein weiteres Problem ist, dass der gesamte benötigte Brennstoff schon beim Start mit beschleunigt werden muss. Eine Berechnung von Benzinpreisen halt ich deshalb auch fürs rein informative sinnlos. Liebe Grüße (und danke für das Streichen des Unsinns) --Sheherazade18:27, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Eleazar, du musst noch mal gründlich nachsitzen. Jede gleichmäßige Geschwindigkeit, egal wie hoch oder niedrig ist problemlos, wenn man mal von der dabei herrschenden Schwerelosigkeit absieht ... Jede Geschwindigkeits- oder Richtungsänderung ist eine Beschleunigung. Für Menschen auf Dauer erträglich ist weder eine gleichmäßige Geschwindigkeit noch eine Beschleunigung wesentlich über 1 g. Rainer Z ...01:20, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Stimmt auch nicht ganz. Ein Raumschiff, das in einer ellipsenförmigen Umlaufbahn ist, ändert ständig seine Richtung und Geschwindigkeit, die Besatzung ist aber schwerelos. -- Martin Vogel09:17, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Eleazar: Nichts für ungut. Aber es gab fast keinen Satz in deiner Beschreibung, der nicht vollkommen falsch war. Erzähl das nie einem Physiklehrer, ansonsten kannst du zusehen wie Ihm aus lauter Verzweiflung sein Hirn aus den Ohren läuft. Ich empfehle folgende Lektüre Beschleunigung, G-Kraft, Schwerelosigkeit. @Martin Vogel: Aber nur wenn Sie Trägheitsdämpfer installiert haben. :) --FNORD10:04, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wie ist das deiner Meinung nach bei einem Parabelflug? Die Besatzung ist dort schwerelos. Heißt das, dass die mit gleicher Geschwindigkeit geradeaus fliegt (das Flugzeug aber in einer Parabel), oder dass da bereits Star-Trek-Technologie eingebaut ist? -- Martin Vogel13:27, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn das Flugzeug mit ein G nach oben beschleunigt hast du Erdanziehung plus GKraft und zwei G wirken auf dich wenn es nach unten fliegt bzw sich einfach fallen läßt ein G minus ein G also Schwerelosigkeit. Hat aber nix mit unserem Beispiel zu tun. Wenn du dich fragst warum Astronauten schwerelos sind obwohl sie in einer (wenn auch ziemlich großen) Parabel um die Erde düsen. Hier wird die Zentrifugalkraft beim Erdumrunden durch die Erdanziehungskraft aufgehoben und nach vorn findet keine Beschleunigung statt wenn Sie erstmal oben sind. --FNORD19:06, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Stimmt. :) Ich sprach ja auch von Beschleunigung und nicht von Geschwindigkeit. Die ursprüngliche Diskussion ging aber um Raumschiffe die eine Parabel fliegen. Und wenn Sie das im freien Raum und nicht um einen Planeten herum vornehmen wird Sie die Zentrifugalkraft nach "Außen" drücken. Schließlich muss bei einer Parabel im freien Raum permanent Kraft aufgewendet werden um diese beizubehalten. Oderum es an einem Beispiel zu erläutern an dem die Erdanziehung ebenfalls kaum Anteil hat: Gib mal ordentlich Gas wenn du mit deinen Wagen in eine Kurve fährst. --FNORD22:05, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schlicht gesagt: Wenn du dich mit Lichtgeschwindigkeit bewegst, hast du eine unendlich große Masse und die Zeit steht still. Folgt aus der Relativitätstheorie. Drum können überhaupt nur masselose Teilchen die Lichtgeschwindigkeit erreichen. Rainer Z ...16:38, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
<Exclude from Info>
Eleazar, im Englischen sagt man "wenn Du bereits im Loch stehst, hör auf zu Buddeln". Setz Dich erst mal mit Newton auseinander, wenn Du den begriffen hast, kannst Du mal bei Einstein anklopfen.
Die Beiträge von anderen Leuten einfach zu entfernen und dann noch auf deren Diskussionsseite rumzupöbeln ist echt daneben. Zeitdilatation ist keine unbewiesene Theorie und Du hast offensichtlich auch keine Ahnung was Theorie bedeutet, jedenfalls ist Deine freie Interpretation davon die gleiche wie die der Kreationisten. TheBug11:54, 20. Okt. 2008 (CEST)
<Exclude from Info>[Beantworten]
Eleazar, wie Du ja bereits selber mehrfach schreibst hast Du von Physik nicht viel Ahnung. Deine oben stehenden Beiträge sind nicht einfach falsch, sondern völliger Unsinn. Gravitation und (lineare) Beschleunigung sind in ihrer Wirkung auf einen Körper identisch, treten beide gleichzeitig auf ist die (Vektor-) Summe davon zu bilden. Der Zustand der Schwerelosigkeit besteht im freien Fall, also z.B. in einem Flugzeug, dass mit 9,81m/s2 zur Erdoberfläche hin beschleunigt, oder im Orbit, was ein freier Fall ist bei dem das Objekt den umkreisten Körper gewissermaßen verfehlt.
Newton ist anwendbar für kleine Geschwindigkeiten und Massen bzw. geringe Messgenauigkeit, soll es genauer werden oder sehr schnell oder schwer, ist Einstein notwendig. Das GPS verwendet zum Beispiel die Relativitätstheorie und berücksichtig Dilatationseffekte.
Deine Aussagen von der Sorte "So viel ich weiss sind Newton und Einstein Generationen vor der Weltraumfahrt gewesen, das heisst das auf Grund anderer Fakten ihre Berechnungen für das ausserhalb unserer Welt gar nicht stimmen muss, weil sie keine Berechnungen und Fakten aus dem Vakuum hatten." sind unterste Schublade Esoterik oder Ähnliches und dokumentieren nur wie wenig Ahnung Du hast. Leider sind diese Wissenslücken so groß, dass es nicht möglich sein wird in einem Forenbeitrag diese zu füllen. Statt dessen solltest Du mal die Eigeninitiative entwickeln in dieser, unserer, schönen Wikipedia die passenden Artikel nachzuschlagen und zu lesen.
Fang bei Newton an, die Newtonschen Gesetze sind nicht falsch, sondern halt nur für kleine Massen und Geschwindigkeiten zu gebrauchen und gelten auch in der Schwerelosigkeit. Bevor Du den nicht verstanden hast macht es keinen Sinn sich mit Einstein auseinander zu setzen. Spezielle Relativitätstheorie ist übrigens der Teil der einfacher zu verstehen ist.
"Zeitschranke" gibt es bei Star Trek. TheBug17:54, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
19. Oktober 2008
Wie zählt man eine Menschenmenge
...eigentlich, und wer macht das? Es gibt da ja immer durchaus unterschiedliche Zahlen. Aktuell bei Haiders Beerdigung 25.000 (FR) bis 50.000 (das verlinkte oe24). Wie kommt man bei Demos u. ä. auf eine halbwegs vernünftige Zahlenangabe? Belegte Quadratmeter mal einer Kennzahl (welche?) für "Menschen pro qm"? Hätte mich halt mal interessiert. Gruß T.a.k.00:13, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Tip. Nachtrag: Die Zahlen auf der Haider-Seite wechseln öfter mal, obige Angabe ist also nicht immer aktuell gültig. Haiders Begräbnis interessiert mich nun nicht übermäßig, aber es scheint mir ein prinzipielles, auch WP-relevantes Problem zu belegen: Wie "hart" können solche Zahlenangaben sein? Schreibt man im Zweifel "zwischen 25.000 und 50.000"? Da kann man auch gleich "viele, viele" schreiben. Verlässt man sich auf die im allgemeinen seriösere Quelle? Lässt sich eine Zahl evt. nachträglich (durch TV-Bilder) verifizieren? Sind offizielle Angaben (i.d.R. Polizei) verlässlich? Gruß T.a.k.00:48, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei der Demonstration "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" am 11.10.08 in Berlin durch den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung schwankten die Angaben während der Veranstaltung zwischen 50.000 bis 100.000 nach Beobachtern und der Polizei vor Ort, nach späteren Polizeiangaben waren es dann angeblich nur 15.000. Das ist völlig normal. Die Polizei hat mit diesen Schätzungen Erfahrung und nutzt wissenschaftliche Methoden. Allerdings muss die Polizei konservativ niedrig schätzen, da niedrigere Angaben im Zeifel seriöser sind. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 01:41, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Bei der Polizei wird nach meiner Erinnerung nicht mit einer festen Personendichte gerechnet (die hängt zu sehr vom "Füllungsgrad" umgrenzter Veranstaltungsorte ab), sondern einfach die Personenzahl auf einer kleinen Teilfläche gezählt und das dann hochgerechnet. Erfordert natürlich einen erhöhten Beobachterstandort und Kenntnis über die Flächenzahl, aber beides ist für die Polizei ja meist gegeben. In der Praxis muss aber ohnehin nicht gezählt werden, weil sich die meisten Kundgebungen auf die immergleichen Orte konzentrieren und da gibt es dann zuverlässige Erfahrungswerte: "Wenn die Teilnehmer von der Bühne bis zu dieser Straßenlampe stehen, dann sind es 7500", oder so.
Die Diskrepanzen bei den Angaben erklären sich nicht daraus, wie man zählt, sondern wen man zählt: Die Polizei wird typischerweise auf die Höchstzahl der gleichzeitigen Teilnehmer fokussieren, weil die einsatztaktisch am wichtigsten ist. Der Veranstalter nennt dagegen meist die Gesamtzahl - wenn zwischendrin einer geht und ein anderer kommt, sind das für die Polizei also ein und für den Veranstalter zwei Teilnehmer. Außerdem differenziert die Polizei dann ggf. auch noch zwischen Versammlungsteilnehmern und Passanten, der Veranstalter wird dagegen wohl auch die Zuschauer zu den Teilnehmern rechnen. -- Rudolph Buch02:02, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für diesen interessanten Link, und vielen Dank für alle Erklärungen und Hinweise! Ich habe wieder einiges hier gelernt. Besten Gruß T.a.k.19:50, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo! Für meinen selbstgebastelten Videorekorder brauche ich für die Nacht einen lautlosen Massenspeicher. Leider musste ich feststellen, dass USB Sticks tatsächlich nicht oft überschrieben werden können. Gibt es noch was anderes? Oder wenigstens so leise wie ein langsam drehender PWM-Lüfter (14dB(A))? --Heimschützenverein09:49, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
naja - nun sind (einige (z b ext2fs)) dateisysteme ja so gestrickt, dass einige bereiche tatsächlich oft überschrieben werden (etwa zeitstempel 30sec (oder so) nach schreibzugriff; oder die längen-information zu einer über stunden stetig wachsenden datei)... ich überschreib auch nicht immer dieselbe stelle, sondern große bereiche (GigaBytes) täglich... ich habe mal bei nem großen versandhaus ersatz bestellt... ich hatte auch schon 2 über ein großes auktionshaus, die bei ankunft schon tot waren, obwohl sie sauber verpackt waren... --Heimschützenverein13:56, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
kommt einer zum arzt sagt wenn ich mich so dann so dann so bewege tut es weh. Arzt: na dann machen sie's eben nicht. Auf Deutsch: na dann nimm doch was anderes als ext2fs, da gibt es doch genug, wie zum Beispiel VFAT. Das ist dann auch auf Windowsmaschinen lesbar. --Ayacop18:51, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Alternativen zum USB-Stick (im Sinn von normales FS auf Flash-Device gesetzt) ist z.B. das neue UbiFS im neuen Kernel für direkte Behandlung von Flash-Devices, siehe [4] oder der Anfang von [5]. --Ayacop18:57, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Gute (=teure) Flash-Speichermedien enthalten heute spezielle Controller, die selbstständig dafür sorgen, dass alle Speicherzellen gleichmässig verwendet werden, unabhängig davon, was das Betriebssystem (bzw. das Dateisystem) machen. Das erhöht die Lebensdauer erheblich, allerdings auch die Preise. Ausserdem ist es in der Regel so, dass selbst defekte Speicher zumindest noch ausgelesen werden können, die Gefahr des Datenverlustes ist also tatsächlich wesentlich höher bei mechanischen Schäden an den Medien. -- PaterMcFlyDiskussionBeiträge20:12, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
cool... also mein billiger (<30€) 16GB stick fliegt mir grad nach 3 monaten um die ohren, während meine festplatten seit jahren (auch einige überhitzungen im sommer, als er noch einer war) durchhalten... wie teuer müssen die guten den sein? --Heimschützenverein10:19, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hab leider grad keine aktuellen Preise für USB-Sticks zur Hand. In der Bude arbeiten wir mit solchen professionellen Flash-Speichern, aber bei der Anwendung (Aviatik) spielt der Preis nicht wirklich eine Rolle. Ich glaube die 8GB CF-Karten kosten zur Zeit etwa 450 Euro. (Sandisk III. Extreme oder vergleichbar). -- PaterMcFlyDiskussionBeiträge22:46, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ist Brummen schädlich für die Stimme?
Wenn man brummt oder knurrt, ist das schädlich für die Stimmbänder?
--89.246.202.4 12:07, 19. Okt. 2008 (CEST)
Diese Seite behandelt ein Gesundheitsthema. Sie dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Nunja...ich denke du würdest auf kurz oder lang heiser und solltest späterstens dann besser aufhören. Knoten auf den Stimmbändern wirst du davon denke ich aber nicht so schnell bekommen. FreddyE20:34, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antworten. Unter Gutturaler Gesang hätt' ich eher die Kehlgesänge der Inuit erwartet.
Ich geh dann mal Knurren 5 ("Du stehst zwischen mir und meinem Futter. Bitte verschwinde."), Brummen 9 ("Du hast mich geweckt. Ich hoffe es gab einen trifftigen Grund.") und möglicherweise Quieken 3 ("Licht aus! LICHT AUS!!!) üben. --89.246.196.140 17:55, 20. Okt. 2008 (CEST)
Vielen Dank, Grey Geezer. Meine große Freude ist hierbei, dass alle Unicode-Zeichen von uns auch einen dt. Namen bekommen. --Reiner Stoppok01:52, 22. Okt. 2008 (CEST) Manchmal vergisst man selbst die "einfachsten" Suchmöglichkeiten ... Ich gebe das auch mal ans Portal:Altertum weiter.[Beantworten]
Französisch "weg" wie in "nicht da"
Zum Mäusemelken! Die Arschlöcher bei LEO haben vergessen, eine übersetzung fürs Adjektiv "weg" herzugeben, und dann darf man nur noch als registrierter benutzer posten. Was kontraproduktiv ist, da es nie spam da gab (wg. CAPTCHA) und alle Einmalposter nur Serverplatz brauchen. Also, weiß jemand was weg heißt?--195.14.221.819:35, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Erst mal ganz ruhig, Beschimpfungen helfen meist nicht weiter. "weg" ist übrigens ein Adverb (Lokaladverb, Frage: wo?), kein Adjektiv. In welchem Zusammenhang benötigst Du es denn? Schau mal weiter unten bei leo, da gibt es auch Beispiele mit "weg": "Er ist weg. - Il est parti." Ansonsten hilft manchmal auch ein Synonym, z. B. "fort", auch dort findest Du ein Beispiel. --IP-Los19:45, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Sicherlich, die Frage ist nur, ob Dir jemand auf diese Frage hin antworten will. Vielleicht solltest Du lieber dankbar sein, dass es Leute gibt, die ein freies Wörterbuch anbieten und pflegen, anstatt hier wahllos Personen als „Arschlöcher“ zu betiteln. Da Du auch nie davon ausgehen kannst, dass diese „Arschlöcher“ auch in der Wikipedia mitschreiben, weise ich Dich im Voraus schonmal auf unsere Wikiquette und Keine persönliche Angriffe hin. --85.182.120.5919:48, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Siehe hier. Da stehen weiter unten Begriffe wie "weg vom Fenster", "Hände weg", "Mach, dass du weg kommst", "er ist weg" und andere. Doch keine Arschlöcher. -- Martin Vogel19:56, 19. Okt. 2008 (CEST) PS: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.[Beantworten]
Die Burschen hier haben - wie immer - Recht. (a) Du brauchst den ganzen Satz, in dem "weg" vorkommt und (b) das soziale Umfeld des Satzes (sind das zwei Teenager die sich unterhalten, oder zwei Halunken, oder zwei Professoren, oder...). Dann findest du sicher hier jemanden, der mit einer Lösung ankommt. --Grey Geezer22:33, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Man versucht Schülern und Studenten immer wieder - mehr oder weniger erfolgreich - beizubringen, dass es keineswegs der Fall ist, dass es für jedes Wort eine entsprechende Übersetzung gibt... --- MonsieurRoi09:34, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Nachtrag: Die Anmeldepflicht im frz. Leoforum wurde eingeführt, weil dort einige liebenswerte Zeitgenossen genau so einen netten Umgangston gepflegt haben, wie Du hier, liebe IP 195.14.221.8. Grüße 213.182.139.17513:45, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Weizenkörner mit neon rot- schädlich für Vögel?
heute waren wir in den felden spazieren. Bauern waren auf ihren feldern und streuten mit einer maschine weizen auf den acker
Nach ca.einer stunde kamen wir wieder vorbei, die bauern waren weg, hatten aber ein häufchen weizen verloren welches auf dem weg lag
ich fand dieser weizen hatte eine rotere farbe als normaler weizen und so rote flecken drauf
Ich wollte etwas davon für meine 2 tauben mitnehmen, doch hatte ich ein komisches gefühl. Mein freund meinte das würde den tauben nichts machen
jetzt steh ich da mit meinem gefühl und weiss nicht ob ichs denen geben kann
Kann mir jemand sagen ob die körner dünger haben oder ähnliches und ob es tieren was macht, wenn sie von diesen körnern fressen?
Gib es den Tauben besser nicht. Möglicherweise ist das Saatgut (auch gegen Vogelfraß, von Krähen usw.) mit einem Pestizid behandelt, was für deine Tauben vermutlich nicht tötlich, aber sicher nicht gesund wäre. Ein bekanntes Mittel zur Vogelabwehr ist z.B. "Sibutol Morkit Flüssigbeize", das auch einen roten Farbstoff Alizarin enthält. (Unterschrift vergessen:) Joyborg13:46, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke :-) ich habs jetzt auch weggepackt- manchmal hat man so ein bauchgefühl auf welches man hören sollte ;-) Ist zwar schade um den weizen aber kaufen geht ja auch *g
Kann man in einem Polarkoordinatensystem auch auf simple Art und Weise, ohne viel umzurechen, also mit einem einfachen Punkt, einen negativen Wert einzeichnen?
Was genau passiert, wenn eine Frau die Pille nicht absetzt, um eine Entzugsblutung auszuzlösen? Wodurch unterscheiden sich Pillen, die sich für einen längeren Einnahmezyklus eignen? --KnightMove22:22, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Pille gaukelt dem Körper durch die in ihr enthaltenen Hormone eine Schwangerschaft vor, es kommt dadurch nicht zum Eisprung. Durch die 7-tägige Einnahmepause, in der diese Hormone nun ausbleiben, kommt es zur Entzugsblutung (genauere Erklärung dazu bei Antibabypille). Wenn man nun nach 21 Tagen die Pille weiterhin nimmt, die Hormone also weiterhin zugeführt werden, "denkt" der Körper weiterhin, er sei schwanger, daher keine Entzugsblutung. Soweit ich weiß (sagte auch mal mein Frauenarzt), nehmen einige Frauen die Pille durchgehend, weil sie keine Regel bekommen wollen und das scheint auch nicht weiter problematisch zu sein (ausser halt den bekannten möglichen Nebenwirkungen). Die Einnahmepause mit Entzugsblutung ist wohl üblich weil a) viele Frauen halt weiterhin eine Regel haben wollen (gehört je nach persönlicher Einstellung zum Frausein dazu) und b) die Empfängnisverhütung dadurch auch nicht gestört wird. Ob es nun bestimmte Pillen gibt, die speziell für eine Einnahme ohne Pause konzipiert wurden, weiß ich nicht (bei meinem Frauenarzt hörte sich das nicht so an - es ging bei mir mal darum, dass ich meine Entzugsblutung durch Pilleneinnahme bis nach dem Urlaub verschieben konnte;-)), dazu kann Dir (oder Deiner Freundin) aber sicher der Gynäkologe eures Vertrauens mehr sagen. Hoffe, das hilft ein bisschen weiter... --89.53.64.23211:18, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
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"Ob es nun bestimmte Pillen gibt, die speziell für eine Einnahme ohne Pause konzipiert wurden, weiß ich nicht"
--> gibt es. Mikropillen bzw. Minipillen, häufig ohne Östrogen, meist sehr schwach dosiert. Sind manchmal direkt für die ununterbrochene Einnahme gedacht - da bleibt die Blutung je nach Person komplett aus. Konkrete Marke ist mir grad entfallen. --77.64.147.3700:06, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hilft Sperma gegen Halsschmerzen?
Hilft Sperma wirklich gegen Halsschmerzen? Das hört man manchmal so, oft wird das aber vermutlich nur im Scherz gesagt. Gibt es vielleicht medizinisch fundierte Studien darüber? --78.48.253.1623:24, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch einen eigenen Nutzen könnte der Grund sein dass Männer die Frage der Freundin mit Ja beantworten. Nun weisst du ja was zu tun ist ...wenn du ein Mann bist. Bist du eine Frau ...ja es hilft wirklich gegen Halsschmerzen. --Netpilots00:30, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nicht jede naive Frage verdient eine dumme Antwort... ganz recht, das ist ein Scherz, durchaus möglicherweise von irgendeiner Boulevardzeitung als Aufmacher verwendet. --KnightMove07:39, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
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Zum ernsten Teil: Auf diese Weise kann man sich sogar den HIVirus ins System holen (durch Kauen, Beissen, strapaziertes Zahnfleisch etc. sind praktisch immer kleine Wunden im Mund).
Zum nicht so ernsten Teil: Saft gegen Halsweh ist aus anderen Gründen so viskos... und nein, es gibt keine medizinische Studie dazu. Ausserdem war das ("gegen Halsschmerzen") ein sehr deutscher, pragmatischer Versuch. Dort, wo sich gerade ein 72-Jähriger auf die Präsidentschaft vorbereitet, legen die jungen Männer den Köder aus "dass Sperma die Oberweite vergrössert" (DAS nenne ich Product Placement!). Trotzdem ist mir als älterem Menschen nicht so ganz klar, warum man unbedingt den Ölmessstab in den CD-Player stecken will. So. Jetzt nochmal den ernsten Teil lesen! Gruss --Grey Geezer09:53, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ähhh... Praktisch jeder, der noch nicht verhungert ist. Es ging darum, dass man sich beim Beißen selbst Wunden zufügen kann. Nicht jemand anderem an empfindlichen Stellen... --Eike11:58, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
An was alle wieder Denken... Der Nutzer / Die IP ließ in der Fragestellung völig offen, ob es sich um äußerliche oder innerliche Verabreichung des Präparates handeln soll. Imho spricht bei Halsschmerzen, vor allem im dorsalen Breich des Halse, nichts gegen eine sanft einmassierende Verabreichung zur Entspannung der Halsmuskulatur. Dies senkt durchaus auch das Risiko, sich mit dem HI-Virus oder anderen STDs zu infizieren. —UlzBescheid!15:03, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Also wenn ich halsweh habe spüle ich mit odol- da merk ich dann fast garnichtsmehr
als ich das mal meinem zahnarzt erzählt hate meinte er dass odol nicht nur desinfiziert sondern auch betäubt------- gruss alexis
20. Oktober 2008
Geld im Kopfkissen
In letzter Zeit wird ja immer wieder davon geredet, dass man Geld am besten in Sparstrümpfen oder im Kopfkissen aufbewahren sollte. Wie oft kann z. B. das Kissen gewaschen werden, ohne dass das Geld kaputtgeht und was macht man wenn man ein Kopfkissen der Oma mit zerflocktem Geld findet? --Shaun7213:29, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du eine Keksdose in den Geschirrspüler tust, nimmst Du dann vorher die Kekse raus? Wenn ja, solltest Du auch bei der Kochwäsche des Kopfkissens entsprechend vorgehen. Und zwar aus ähnlichen Gründen. Jedenfalls wenn es Banknoten sind. Bei Münzen ist es unproblematischer, dafür aber auch etwas knuspriger nachts unter dem Wangenknochen oder dem Nacken, je nach Schlafposition. BerlinerSchule13:53, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch für Münzen ist Geldwäsche verboten - ist ja auch naheliegend, denn von 15.000 EURO-Stücken geht sicherlich beim Schleudern die Waschmaschine kaputt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.13:56, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
alles frei aus dem "Gedankenprotokoll" Euroscheine halten das waschen bis zu 60°C unbeschadet aus. DM-Scheine hielten bis 90°C - das größere verlustrisiko als beim waschen dürfte aber der diebstahl darstellen ;) vielleicht ja doch lieber ein schließfach in der bank? ...SicherlichPost13:58, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Dr.cueppers: Hast Du aber viele Euros! Jedenfalls steht bei jeder Münze auf der Waschanleitung, dass man sie nicht so laut schleudern soll! @Sicherlich: Das wollen wir mal sehen, Banknoten aus einer laufenden Waschmaschine stehlen! Da muss man schon ein erfahrener Posträuber sein. BerlinerSchule14:01, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
ts; das lernt man doch in jedem gescheiten film zum thema; mit einem glasschneider das sichtfenster aufschneiden und einfach reingreifen. ein waschen bei 90°C könnte da natürlich zumindest eine abschreckende wirkung bzgl. des hineingreifens haben :D...SicherlichPost14:07, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht lassen sich die Betreiber dieses Tresörchens nach der aktuellen Finanzkrise davon überzeugen, in Konkurrenz zu den Banken einen weiteren Berg für Bares auszubauen. Dann kannst du dein Kissen wieder beliebig waschen. -- Хрюша??14:11, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Du hast anscheinend was völlig falsch verstanden: Das Geld soll und darf heutzutage weniger denn je NICHT in Sparstrümpfen oder unterm Kopfkissen aufbewahrt werden! Herrjeh, wozu die teuren PR-Abteilungen, wenn solche Fragen dabei herauskommen? ;-) Joyborg14:12, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK)Kurzer Einwurf: "In letzter Zeit wird ja immer wieder davon geredet, dass man Geld am besten in Sparstrümpfen oder im Kopfkissen aufbewahren sollte." Da habe ich aber was anderes gehört! Und zwar hat mir meine Bankfrau auf die Frage warum es keine gute Idee ist das Geld ins Kopfkissen zu stecken follgendes gesagt: Im Falle einer Inflation könnte ich mir mit all meinen gesparrten Oiros vieleicht höchstens noch n Keks kaufen! Im Gegensatz zu dem auf der Bank gesparrten Geld würde nämlich das "Kopfkissengeld" seinen Wert verlieren, das "Bankgeld" würde aber dem aktuellen Geldwert angepasst werden... Wenn man der Aussage von Banken überhaupt noch trauen kann...... Grüße Leviathan14:13, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
nur blöd wenn deine bank pleite ist und keinem einlagensicherungsfonds angehört :D ... allerdings ist sowas in deutschland pflicht (deckung bis 20.000 Euro einlage; bei Sparkassen und genossenschaftsbanken i.d.R. 100%) ...SicherlichPost14:17, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Benutzer Joyborg arbeitet sicherlich in einer Bank, wenn er nicht hier ist. Er hat nämlich einen BK einfach (aber vermutlich nicht absichtlich) gelöst, indem er auf den anderen Knopf gedrückt hat - und plötzlich waren mehrere Beiträge einfach weg! So wie heute bei den besten Banken! Eventuell mal in die Versionsgeschichte schauen und wieder reparieren, zumal es hier billiger kommt als die Banken, die jetzt mit 500 Milliarden Steuerzahlergroschen wiederaufgemerkelt werden... BerlinerSchule14:31, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Leviathan: Was soll denn das heißen, dass Bankgeld dem aktuellen Geldwert angepasst wird?
Das soll vermutlich heißen, dass - wenn alles gut läuft - die Zinsen mindestens so hoch sind wie die Inflation. Auch da kann man heute skeptisch sein. Und was hat man von 3 % Zinsen, wenn vorher das Kapital verschwunden ist... BerlinerSchule14:58, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke dass die Beiträge wieder da sind, aber das ist nicht mein Verdienst. Ein erfahrenerer Mensch war schneller, als ich das wiederherstellen konnte. Der Unfall tut mir leid, es war keine Absicht. Joyborg15:12, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wie sich das jetzt mit den Zinsen und co. verhält weiß ich nicht! Die gute Frau hat mir das so verdeutlicht das ich mir jetzt von 100€ x-Sachen kaufen kann --> dann: Inflation --> 100€ ("Kopfkissengeld") kann ich mir nur noch einen Bruchteil von x-Sachen kaufen ABER --> Inflation --> 100€ (Bankgeld) kann mir die gleichen X-Sachen wie vor der Inflation kaufen... Ob da jetzt aus meinen 100€ plötzlich 1.000.000.000.000€ werden sollen kann ich aber nicht sagen! Kann mir vieleicht jemand sagen ob das überhaupt so ist oder hat mich meine Bankfrau für blöd verkauft? Besten Dank, Gruß Leviathan15:15, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Eben dafür wird die Frau von der Bank bezahlt (und zwar gut). Das gibt es aber anderswo auch. Wenn Du in den Zoo gehst, kannst Du dort Elefanten sehen. Und dafür bezahlst Du eine Eintrittskarte. Die Elefantenpfleger bekommen ihren Lohn, aber so hoch ist der nicht. Wenn Du Dir die Show von David Copperfield anschaust, siehst Du auch Elefanten auf der Bühne. Nur dass die eben nicht real sind. Und glaubst Du, der Copperfield verdient so viel wie ein Tierpfleger im Zoo? Oder eher viel viel mehr? Siehste. BerlinerSchule15:41, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Leviathan, wenn du EUR 100 ins Kopfkissen tust, hast du nominell in einem Jahr dasselbe, aber nicht real. Denn wie du hier bspw. siehst, nimmt das nominelle Preisniveau von Jahr zu Jahr zu und angsichts der EZB-Politik wird das so bleiben. Langfristiges Ziel der EZB ist eine jährliche Erhöhung des Preisniveaus um 2 vH. Wenn man jedes Jahr 2 vH Zinsen auf seine Sparanlagen bekommt, gleicht sich das in der Theorie aus. Insbesondere für finanziell schlechter Gestellte trifft dies aber bspw. i.d.R. nicht zu, weil deren (individuelle) Inflationsquote über 2 vH liegt. Da die Zinsen auf Spareinlagen nun nicht besonders hoch sind, ist zweifelhaft, ob deren realer Wertverlust durch die Zinsen kompensiert werden kann - in jedem Fall bleibt ihnen aber mehr als wenn sie das Geld ins Kopfkissen legen, denn dann bekommen sie gar nichts. —Pill (Kontakt) 17:21, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das hab ich verstanden! Cool danke! Dann hab ich mir von dem Vortrag meiner Bankfrau wohl mehr erhofft als im Endeffekt bei rum kommt... Naja, wiedermal was dazu gelernt! Besten Dank, Grüße Leviathan08:17, 21. Okt. 2008 (CEST) Obwohl das Beispiel mit den Elefanten und David Copperfield auch kein schlechtes war... ;-)[Beantworten]
Videos aufnehmen
Hallo. Wie kann ich auf meinem Computer eine DVD aufnehmen uns das Video dann auf YouTube reinstellen?
Du brauchst keine DVD, sondern eine Kamera. Wenn Du etwas aufgenommen hast, von dem Du sicher annehmen kannst, dass es Dir auch in ein paar Jahren nicht peinlich sein wird, kannst Du Dich bei YT anmelden und heraufladen. --Simon-Martin15:52, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Gute hat eine DVD und will sie auf den Rechner kopieren und in ein Youtube genehmes Format umwandeln. Aber, mein bester, warum liest du nicht erstmal, was Youtube dazu sagt - es gibt da ne Menge Hilfestellung, sobald man einen Account eröffnet hat. Button "Video hochladen"--SchallundRauch22:57, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was ist die genau Aufgabe des Nato-Generalsekretärs?
Ich habe bisher nur Informationen darüber bekommen, über welche Gremien er den Vorsitz hat,nicht aber was seine genauen Aufgaben sind und was er für gesonderte machtpolitische Möglichkeiten hat.Interessant zu wissen wäre auch, ob dieser gewählt oder bestimmt wird und wie lange seine Amtsperiode ist. (nicht signierter Beitrag von89.56.187.223 (Diskussion) )
Der NATO-Generalsekretär gehört zur politischen (also der nicht-militärischen) Seite der NATO. Er ist Vorsitzender des Nordatlantik-Rates (des wichtigsten politischen Gremiums), Sprecher der NATO nach außen und Leiter der Verwaltung. Er wird für eine vierjährige Amtsperiode berufen (mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein weiteres Jahr) und zwar im Konsens aller Mitgliedsstaaten. Wenn die sich nicht einigen können, gibt es eben unter Umständen auch sehr lange keinen Generalsekretär. Bevor der amtierende Jaap de Hoop Scheffer berufen werden konnte, gab es eine Vakanz des Amtes. Mehr dazu mit weiteren Ausführungen unter http://www.nato.int/issues/secgen/index.html (englisch). Ich bau ein bisschen was davon in den Artikel ein. --h-stt!?21:31, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vorgaben für Autohersteller
Hi. Autohersteller müssen doch bestimmte Voraussetzungen bei ihren Autos erfüllen, damit die in Deutschland zugelassen werden dürfen. Tacho nur bestimmte Abweichung von der Geschwindigkeit. Tank im roten Bereich noch min. 50 km. etc. in welcher Verordnung steht das? Danke und viele Grüße --chh20:49, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn du die Bildwiederholfrequenz meinst: Die kann man eigentlich nicht am Monitor selbst einstellen. Das geht über Windows (Anleitung für Win XP, bei anderen Versionn dürfte das aber genauso gehen): Rechtsklick auf den Desktop - Eigenschaften - dann den Tab „Einstellungen“ - dort auf „Erweitert“ - Tab „Monitor“ - dort kann man dann die „Bildschirmaktualisierungsrate“ einstellen. -- Chaddy - DÜP21:50, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn es ein LCD ist: Garnicht. LCDs laufen mit einer festen Frequenz, die vom Panel vorgegeben wird, liefert man die Bilder in einer anderen Frequenz an, kommt es zu Ruckeleien. TheBug14:33, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Gedächtnisprotokoll
Gerade war es schon wieder da, das Gedächtnisprotokoll - dieses mal bei Report Mainz. Da geht jemand mit einer versteckten Kamera wo hin, und befragt eine Person. Als Ton dazu wird einem das "Gedächtnisprotokoll" präsentiert. Meine Frage: Warum? Ist es wirklich so schwer, eine versteckte Kamera mit verstecktem Mikrophon mitzunehmen? Ja, die Stimme der interviewten Person könnte erkannt werden, aber dafür gibt es Stimmverzerrung oder den Originaltext einfach nachsprechen. --84.152.93.5922:01, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das liegt hoffentlich daran das man nicht einfach jeden mit einer versteckten Kamera und Tonaufnahmegerät auflauern darf und das dann heimlich veröffentlichen. --85.180.177.13523:43, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das heißt, selbst wenn ich ein Streitgespräch mit meiner Freundin ohne deren Wissen aufzeichne, um es nur für mich selbst zu verwenden (nicht z.B. um ihr später vorzuhalten, was sie so alles gesagt hat, sondern wirklich nur für mich, um bspw. das Gespräch in einer ruhigen Minute nochmal durchzugehen), mache ich mich schon strafbar? Krass. --92.226.234.7109:45, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich werde aus dem englischen Artikel nicht schlau, de hat keinen. War das ein Zinsfreies System ("Colonial Scrip, however, were "bills of credit" created by the government, based on the credit of that government, and this meant that there was no interest to pay for the introduction of money.") oder nicht ("Governments charged low interest when it loaned out this paper money to its citizens...")?
Welche Bedeutung hatte das Verbot dieser Währung auf den Unabhängigkeitskrieg? Kann jemand ein paar Zeilen dazu schreiben, wie das so in etwas funktioniert hat? MfG
--89.247.104.19223:12, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
boah - historische Geldtheorie - und das um die Uhrzeit. Ok, ich versuche mich mal dran. Das war eine ziemlich ungewöhnliche Form von Geld für die Zeit, ohne Gold- oder ähnliche Deckung. Ausgegeben von der Regierung, und weil ohne Deckung musste die Regierung keine Zinsen auf dadurch geschöpftes Geld zahlen (no interest to pay for the introduction). Die Regierung nutzte das Geld, um ihren Bürgern Kredite zu geben, besichert mit Grundeigentum. Für diese Kredite wurden (niedrige) Zinsen verlangt (Governments charged low interest when it loaned out). Diese Zinsen deckten offenbar große Teile der Staatsausgaben, so dass vergleichsweise geringe Steuern erhoben werden mussten. Dieses Geld funktionierte über 50 Jahre mit nur geringer Inflation, bis die Briten es verboten um das Handelsdefizit ihrer Kolonien gegenüber dem Mutterland zu nutzen, die Kolonien klein und wirtschaftlich schwach zu halten. Benjamin Franklin soll wohl davon ausgegangen sein, dass die dadurch hervorgerufene Wirtschaftskrise der eigentliche Auslöser des Unabhängigkeitskrieges war, nicht der Drang nach allgemeiner Freiheit. Reicht das? --h-stt!?00:10, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank. Ein paar Fragen hätte ich schon noch... Aber morgen reicht!
Und mit der Einführung der Federal Reserve Bank wurde dann in Amerika zur verzinsten Geldschöpfung übergegangen? Oder früher?
Warum, wenn dass doch gut funktioniert hat?
Warum ist der Geldschöpfungsprozess überhaupt teilprivatisiert worden (wie bei der FED) oder komplett privatisiert?
Wäre es nicht viel einfacher, wenn der Staat sein Geld selber druckt, als es von Banken zu leihen, dann gäbe es ja keine Staatsverschuldung...
Und letztens: Wenn Geld heute nur geschaffen und ausgegeben wird auf Zinsen, also Schulden für die neue Schulden aufgenommen werden müssen, weil die Zinsen als Gewinn erwirtschaftet werden müssen (weil die verfügbare Geldmenge ja kleiner ist als die zu erwirtschaftende, weil das Geldmenge + Zinsen ist),...
Ist darauf das Streben nach Wachstum begründet?
Und wenn Geld auf Schulden aufbaut: Wenn es keine Schulden mehr geben würde, gäbe es dann auch kein Geld mehr?
Früher stand mal auf den Dollarscheinen "This certifies that there is on deposit in the treasury of THE UNITED STATES OF AMERICA ONE DOLLAR in silver payable to the bearer on demand". Inzwischen ist das abgeschafft, stattdessen steht jetzt auf den Scheinen "IN GOD WE TRUST". Das zeigt, dass sie immerhin Humor hat, die Fed. — Näheres siehe hier. -- Martin Vogel00:58, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Darauf gibt es eine Menge Antworten und es wird zu kompliziert für die Auskunft. Lies mal bitte Geld. Private Banken haben begonnen, Geld auszugeben, weil sie ein Geschäftsmodell drin sahen. Heute hat sich weitgehend durchgesetzt, unabhängige Zentralbanken zu haben, da vom Staat ausgegebenes Geld die Befürchtung weckt, dass der Staat die Druckerpresse anwerfen könnte um seinen Haushalt auszugleichen, was zur Geldentwertung führt. --h-stt!?14:38, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mathematik: Symbol für die Rundung einer Zahl
Wie drücke ich mathematisch korrekt die Rundung einer Zahl aus? Ich meine also in etwa eine verkürzte Schreibweise für . Der Artikel Rundung schweigt sich leider darüber aus, und der Artikel Gaußklammer liefert mir Schreibweisen für explizite Aufrundung und Abrundung, aber nicht für die allgemeine Rundung. Ich habe es schonmal gesehen, dass eckige Klammern als Rundungszeichen verwendet wurden, also [x] gleichbedeutend mit Rundung der Variablen x. Aber laut der Einleitung des Artikels Gaußklammer ist das auch eine Schreibweise für die Abrundung. Grüße, --Zef23:16, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Frage speziell für Flugunfallspezialisten und -Ermittler
Würde es denn Motive für einen Suizid geben? Hat er evtl. eine plötzliche Erkrankung (z.B. Herzinfarkt)? Gab es einen Abschiedsbrief? Es gibt bestimmt einige Möglichkeiten, aber viele Faktoren (die eigentlich keine Kettenreaktion sein können) verwirren mich:
Kein schlechtes Wetter
Sehr erfahrener Pilot
Notrufbake (ELT) versagte
Wieso sollte er bei klarstem Wetter bei Tageslicht einfach gegen einen Berg "knallen"? War das Maschinchen schlecht gewartet oder manipuliert? War es eine Materialermüdung? Bei einem erwarteten Absturz hätte er sicher gefunkt oder kühn wie er ist wäre er wohl rausgesprungen.
Andererseits hätte er bei einem Suizid ja wohl einen Abschiedsbrief hinterlassen, außerdem ist das kein so "toller Tod" für jemanden, der gerne im Rampenlicht steht. Da würde ich mich an seiner Stelle in ein schwarzes Loch "schießen" lassen oder so. Ich würde auch nicht einen Suizid begehen, wenn ich bei einem Freund auf der Ranch bin. Alles sehr merkwürdig. BTW: Wenn 50.000 Internetbenutzer das Gelände per Satellitenbildern abgesucht haben, wieso hat keiner das rote Flugzeug gesehen (sooo weit war es nun auch nicht weg)? Die CAP hat das Wrack in der Wüste (kein Verdecken durch Bäume etc.) trotz ARCHER nicht gefunden. Wieso nimmt er über 1.000 Dollar in bar mit, Kerosin würde ein Milliardär ja per AMEX-Centurion-Karte zahlen? Viele Fragen, viele mögliche Antworten --77.4.126.105 23:07, 20. Okt. 2008 (CEST) P.S. Für mich deutet alles auf Mord oder evtl. Technischen Defekt hin
--77.4.126.10523:35, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
also der ansatz zur theorie rund um mord/verschwörung usw. ist für mich nicht so aufregend. die frage nach 1.000 Dollar in bar finde ich aber am unspannensten. diese summe war für ihn vermutlich so wie für andere der zehn euro schein. etwas geld hat man fast immer dabei ..SicherlichPost23:56, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Gut, als Milliärdär - der nicht geizt - ja. Reiche Amerikaner mögen aber das Bargeld als Zahlungsmittel nicht so (das fasst doch der Pöbel an). Im Ami-Land werden Kreditkarten in jedem Laden/Flugplatz akzeptiert. Ich habe selbst mal in einem kleinen superschäbigen Gemischtwarenladen in der "Botanik" mit der MasterCard eingekauft. Jetzt hängt Euch mal nicht an der Barschaft auf... --77.4.126.10500:12, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nichts Wüste: Oberhalb von Mammoth Lakes. Das ist Hochgebirge in schwer zugänglichen Teilen der Sierra Nevada. Der Fundort ist auf der Rückseite des Berges, den du im Bild unter Mammoth Lakes siehst, auf deutlich über 2000 Höhenmetern. Und es gab keine Grund in dieser Flugrichtung zu suchen, alle vermuteten Fossett wollte über die Wüste fliegen. --h-stt!?00:17, 21. Okt. 2008 (CEST) PS: Ich lese an einigen Stellen Milliardär, gibt es irgendwelche seriösen Quellen dafür? Ich weiß nur von vielfacher Millionär.[Beantworten]
Die Satellitenbilder von Google-Earth sind nicht sonderlich aktuell. Diesen Baum Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50.14109_N_8.72433_E_scale:-4, 2:50.14109° N, 8.72433° O habe ich persönlich vor über drei Jahren gefällt. Den Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50.14348_N_8.72165_E_scale:-4, 2:50.14348° N, 8.72165° O habe ich fällen lassen, den Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50.14316_N_8.72161_E_scale:-3, 2:50.14316° N, 8.72161° O hat Kyrill umgelegt. -- Martin Vogel00:25, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, natürlich klingt das unglaublich, daß er einfach nur abgestürzt sein soll. Andererseits ist solch ein Flugzeugabsturz nun auch nichts Ungewöhnliches. Selbst ein sehr guter Schwimmer kann ertrinken. Es ist eher faszinierend, daß man solche Tode als unwahrscheinlich einstuft, wenn jemand schon gefährlichere Situationen überlebt hat. Da überlebt ein Formel 1-Fahrer 17 Jahre in einer Zeit, wo man damit rechnen mußte, daß mehrere Fahrer die Saison nicht überleben würden, u. a. stirbt sein Team-Kollege, er aber überlebt und kommt nach seinem Karriere-Ende bei einem Flugzeug-Absturz ums Leben; da überlebt ein General als Soldat zwei Weltkriege, um dann kurz nach dem Zweiten bei einem Autounfall ums Leben zu kommen. All das klingt unglaublich, wäre es aber jemanden passiert, der eine nicht so "aufregende" Biographie hatte, würde kaum jemand in Zweifel ziehen, daß es nur ganz "gewöhnliche" Unfälle waren. (Ich weiß, das klang jetzt sarkastisch, das sollte es aber beileibe nicht sein!) --IP-Los00:37, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
P.S.: @Martin: Na dann weiß ich ja, wem wir den Klima-Wandel zu verdanken haben... ;-)
IP-Los hat völlig recht. Es kommt noch was dazu: Wenn jemand sich immer wieder großen Risiken aussetzt und nicht darin umkommt, wird das meist nicht nur als Zufall (was es oft ist), sondern als Leistung oder gar Heldentum wahrgenommen. Wenn der betreffende Jemand das auch selbst glaubt (und das ist kaum zu vermeiden), wird er sich womöglich zunehmend höheren Risiken aussetzen. Vielleicht war es einfache Selbstüberschätzung oder auch diesmal nur Pech.
Was den späten Fund angeht: Das Areal ist offenbar sehr groß und da sind schon rund 200 Flugzeuge verloren gegangen (wenn ich mich richtig erinnere). Finde da mal ein in Fetzen gegangenes Kleinflugzeug. Da nützen keine Satellitenbilder, da musste schon ein Wandersmann des Weges kommen und zufällig was auf dem Boden finden. Ein paar Meter weiter oder ein Vogelschrei im richtigen Augenblick und das Wrack wäre womöglich nie gefunden worden. Rainer Z ...01:14, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zu „lange Zeitspanne bis zur Auffindung“: Ötzi fand man erst nach über 5000 Jahren ;0]. Im Gebirge sind die Geländestrukturen oft sehr kontrastreich, so dass kleinere Objekte aus der Luft sehr schwer zu erkennen sind. Eine zufällige Entdeckung durch Wanderer ist da schon fast wahrscheinlicher.
Zu „erfahrener Pilot“: Gerade grosse Erfahrung kann dazu verleiten, eine (gefährliche) Situation nicht zu beachten. Auch hier wieder: Gebirge kann sehr heimtückisch und unberechenbar sein, ich denke da z. B. an Fallwind, Turbulenzen, irritierende Lichtverhältnisse usw.. Man erinnere sich an diesen Unfall - unerfahrener Pilot? Wohl kaum, aber auf die spezielle Topografie bezogen eben doch. -- Хрюша??08:04, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich das an dieser Stelle mal anbringen darf: Ich frage mich nicht erst seit Fossett, Haider oder Diana, was bei "prominenten Toten" immer wieder zu solchen Spekulationen einlädt, ob da nicht doch... was anderes... hintersteckt. Simples menschliches Versagen, Unfall, Stress, Suff, Lebensmüdigkeit, Selbstüberschätzung, altersbedingte Ausfälle, Herz-Kreislauf-Versagen usw. (also das, woran der Normalmensch normalerweise stirbt), scheint bei manchen Menschen einfach nicht in Frage zu kommen. Es war ja schließlich Fossett. Es war doch Haider! Das war Diana!!! Da muss doch der Geheimdienst... Joyborg22:43, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Je nach Sicherheitseinstellungen einer Website ist es möglich, die Dateien in einem Ordner zu listen (Beispiel). Dies geht aber nur dann, wenn in diesem Ordner keine index.html-Datei ist. Ist eine solche vorhanden, wird bei der Eingabe des Ordners automatisch diese Datei dargestellt. Gibt es eine Möglichkeit, den Ordner trotzdem zu listen? --77.57.77.18323:47, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein. Das Listing wird durch den Webserver nur erstellt, wenn keine Datei index.html (genauer: Keine, die auf das DirectoryIndex-Muster passt) vorhanden ist und das Listen auch erlaubt ist.
Danke für die Infos! Dass es vom Server hergestelltes HTML ist, wusste ich schon. Ich habe mich einfach gefragt, ob der Server eine Funktion hat, um auch bei vollen Verzeichnissen die Liste rauszuspucken, z.B. indem man www.domain.xx/? oder sowas eingibt. Gruss --77.57.77.18316:51, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Schau mal unter Blauer Montag. Das erklärt natürlich nicht, warum gerade die Friseure die Tradition beibehalten haben, aber es gibt durchaus noch andere Sparten mit Wochenendbetrieb und freiem Montag, etwa viele Gaststätten, Museen... Gruß T.a.k.00:28, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(2BK) Da stellt sich aber dem geneigten Mitleser die Frage, inwieweit die Angaben im Artikel stimmen. Wieviele Frisöre haben denn Sonntags offen, dass sie "nach dem arbeitsreichen Wochenende" Montags zumachen? Bei Kneipiers ergibt das imho noch einen Sinn (aus eigener Erfahrung auch, weil man nach dem Wochenendansturm eh einkaufen muss), aber bei Frisören? LG, ArtWorker00:32, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zumindest vor 20 Jahren: alle. Sonntag morgens hat sich die Dame von Welt nämlich gern mal eine schicke Ausgehfrisur machen lassen. -- Janka01:09, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel scheint mir arg deutschlandlastig und/oder veraltet zu sein. Bei uns in der Schweiz muss man am Montag jetzt in der Stadt überhaupt nichts wollen. Praktisch alle Detailhandelsgeschäfte sind zumindest am Morgen geschlossen. -- PaterMcFlyDiskussionBeiträge09:09, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In meiner Kindheit (in Deutschland) gab es noch das Ladenschlussgesetz (damals noch -schluß-). Der normale Einzelhandel hatte Samstags bis um 12:30 offen, nur Frisöre (sic!) durften länger aufhaben. Das war mir Erklärung genug dafür, dass (daß) sie montags zu hatten. —UlzBescheid!10:57, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Richtig, das war das Ladenschlussgesetz von 1956, das am Samstag alle Läden ab Mittag dicht machte. Nur für die Friseure gab es die Sonderregelung, dass sie Sonnabends bis 18:00 geöffnet haben durften; zum Ausgleich für diese Wochenendarbeit mussten sie Montags geschlossen bleiben (Arbeitnehmerschutz). IIRC gab es sogar den Fall eines "Kaufhausfriseurs", der sich vor Gericht das Recht erstritt, Montags geöffnet zu haben, weil das Kaufhaus Samstags brav um 14:00 schließen musste und er deshalb den Samstagnachmittag nicht zum Frisieren nutzen konnte. Lang ist's her ... --Idler∀21:03, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das erklärt einiges, die "früher" restriktiveren Ladenschlussgesetze waren mir durchaus in Erinnerung, aber die Ausnahmeregelung nichtmehr. Sollte man das ggf. etwas ausführlicher in Blauer Montag einpflgegen? Mit Deiner Erklärung (mussten schließen) wird das imho viel verständlicher als im Moment. LG, ArtWorker11:57, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hmmm - also, ich glaube, dass der Ausdruck und die Sitte des "Blauen Montags" deutlich älter ist als das Ladenschlußgesetz 1956 ... den Ursprung wird man damit IMO nicht weiter aufklären können. --Idler∀13:09, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ausschreibungen für Lösungen im Internet
Es gibt da so ein paar Industrieunternehmen, die öffentlich an Jedermann eine Summe ausloben, wenn ein Problem gelöst wird. Das liegt daran, dass die eigenen Forscher aufgrund ihrer Fachlichkeit und somit (salopp gesagt) "eingeschränkten Horizontes" (das ist jetzt nicht wertend gemeint) keine Lösung beibringen können/zustande bringen. Wie heißen diese Websites? --77.4.126.10500:24, 21. Okt. 2008 (CEST) P.S. Wie heißt die Engstirnigkeit (Jargon: Fachidiot) eigentlich in der Fachsprache?[Beantworten]
Sehr schick klingt déformation professionelle und nicht so böse wie Fachidiot. Mehr oder weniger und früher oder später erwischt das Phänomen jeden. Rainer Z ...00:51, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sites wie diese hier ? Im Prinzip doch das gleiche wie hier auf der Antwort-Seite (nur eben gegen Geld und nicht so lustig). Es gibt Leute, die hervorragend "linear" denken (unschön "Fachidioten", "wissenschaftliche Tunnelblicker" oder "Monoreflektoren" genannt; oder sie haben durch die Firmenkultur einfach ihre Phantasie verloren) und es gibt andere, die querdenken oder ihr, leicht abseits liegendes Spezialgebiet (siehe oben "Sperma") auf ein erfragtes Problem ("Halsschmerzen kurieren") übertragen können.
Die Haupttriebfeder scheint aber das "Was ich für mein Geld kriege" zu sein. Ein guter Wissenschaftler kostet seine 50.000 Euro/Jahr (einschl. Maschinen, Miete, Versicherung etc. etwa das 3-fache). Eine (von aussen kommende) Problemlösung (+ deren Parallel-Ideen) kriegt man schon für 5000 - 20.000 Euro. Mir gefällt dieses System sehr gut. Exzentriker an die Front! Problem für die Firmen, die das routinemässig durchführen: Verlust der inneren Innovationskultur. Gruss --Grey Geezer10:26, 21. Okt. 2008 (CEST) P.S. Ach ja "Wie heißt die Engstirnigkeit (Jargon: Fachidiot) eigentlich in der Fachsprache?" Antwort: Projektleiter.[Beantworten]
Geld verdienen im Internet als Privatperson und Laie
Ich habe gerade die Seite https://www.mturk.com/mturk/welcome von Amazon entdeckt. Da kann man gegen Bereitstellung von Rechenkapazitäten Geld verdienen. Wo kann man noch (außer Homepagewerbung, Handel, Vermittlung, Erfindungen/Lösungen [s.o.]) Geld verdienen, sagen wir mal mit der Autorschaft von laienhaften Textbeiträgen oder ähnliches? OK, ich meine jetzt nicht den Wikipedia-Stub für 50 Dollar (gibt es wirklich!) --77.4.126.10500:29, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hab's zwar noch nicht ausprobiert, aber bei Knol sollte man zumindest nach dem, was im Artikel steht, per Beteiligung an den Werbeeinnahmen etwas für "Laienhafte Textbeiträge" bekommen. LG, ArtWorker01:27, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wie funktioniert das, dass man als Kunde fürs höchste Niveau 0,06 Euro zahlt pro Wort und als Autor gleichzeitig 0,4 Euro erhält? Werbung?--Zenit11:58, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Da hast du dich verguckt. Der Kunde zahlt 6 cent der Autor kriegt 4. Der Rest geht an die Vermittlungsfirma. Ich habe dort auch schon Texte bestellt. Die sind mal ganz oki mal weniger oki aber insgesamt ist es eine seriöse Sache. Wenn man nicht ganz so hochwertige Texte für Werbung benötigt bekommt man die dort billig. Der Autor verdient damit sicher keinen höheren Stundenlohn als eine Aushilfskraft, aber dafür das man das zu Hause machen kann und als einzige Voraussetzung gute Deutschkentnisse benötigt ist das für alle Seiten eine super Lösung. --FNORD12:59, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Also ich kann sehr wohl aufhören. Recht früh sogar. Häufig brennt mir der Mund oder die Lippen, oder aber mir wird schlecht von zu vielen Chips. Bin wohl nicht so stabil gebaut ;-).-- HausGeistDiskussion01:12, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(2+BK) "Laienantwort" (sprich: hab' ich mal wo gelesen, weiß aber nichtmehr wo): Die sind inzwischen mehr oder weniger perfekt abgestimmt auf das, was Dir ein "Wohlgefühl" verschafft. Mal abgesehen vom Geschmack selbst, der wohl mit einigen Verstärkern angereichert wird, reicht das über die Konsistenz, die sich beim draufbeißen (unterbewusst) gut anfühlt bis zum Klang, den der Chip von sich gibt, wenn Du draufbeißt. Bei mir wirkt das so gut, dass ich meist sogar dann noch weiter esse, wenn mir schon schlecht ist ;-) LG, ArtWorker01:13, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Jedenfalls kann man das Problem, "nicht aufhören zu können, bis eine Tüte leer ist" (was ja letztlich heißt, aufhören zu müssen, wenn die Tüte leer ist) dadurch lösen, dass man rechtzeitig vorher eine Vielzahl von Tüten erwirbt und bereithält. Bei besonders sensiblen Leuten kann das Aufreißen der (jeweils) nächsten Tüte zu Gewissenskonflikten führen, die meisten Zeitgenossen schaffen das aber unter einem nur unmerklichen Anstieg des Blutdrucks. Und die Sensiblen sollen halt nicht so kleine Tüten kaufen. BerlinerSchule04:28, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Du willst, dass wir dir eine Entschuldigung für excessive snacking liefern? Na gut.
Spirituelle Antwort: Gott liebt dich und möchte dir mit Kartoffelchips eine Freude machen.
Biochemische Antwort: Es sind deine Diätgewohnheiten und deine Hormone. Kurzversion: Dein Körper ist an (jetzt allgegenwärtiges) Fett gewöhnt (In der Vorzeit war das anders: Fett guuut! Gronng jetzt haben Kraft Mammuth töten, mehr Fett, mehr stark, mehr Frauen, mehr Winter ...[heutzutage hat sich das alles umgedreht!] ). Gewöhnte höhere Fettzufuhr scheint den Ess-Stopper Cholecystokinin zu blockieren (!!!"ich esse, auch wenn mir schon schlecht ist" !!!) und du gerätst in einen kulinarischen circulus vitiosus, stimuliert durch Fette, Salz, Gewürze und dieses teuflisch-sexy Knacken, wenn man draufbeisst. Für Kinder macht man sie auch noch in Bärchen-Form (NOCH ein Stimulus!). (Mir würden jetzt Chips-Formen für Männer und für Frauen einfallen...). Gruss --Grey Geezer11:06, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zu den evolutionären Grundlagen unserer Vorlieben für fettreiche Nahrung hat Grey Geezer ja schon manches angedeutet. Ähnlich sieht es mit dem Salz aus. Die Vorliebe für starke Gewürze stellt aber wohl eher einen aquired taste dar, eine moderne kulturelle Prägung. Pfeffer und Paprika war noch vor wenigen Jahrhunderten ein echtes Luxusgut, dass sich nur Kaiser und Päpste leisten konnten (und leider auch diese niveaulosen, ungebildeten, neureichen Kaufleute in Venedig und Genua... Alle exkommunizieren, das Gesox!). Am geheimnisvollsten ist aber in der Tat das leckere Knuspern. Um zu erklären, warum Chips schon nach kurzer Zeit ihren "Sexappeal" verlieren, sobald sie nämlich schlapp werden, halten manche Theoretiker den Rückgriff auf Gronng den Mammutjäger nicht für ausreichend, sondern gehen bis in Zeiten zurück, als unsere Vorfahren noch Insektenfresser waren! Zu diesen atavistischen Urerinnerungen gehört vielleicht auch der Schauer, der uns den Rücken runterrieselt, wenn jemand mit den Fingernägeln auf einer Schiefertafel entlang kratzt. Was kann das anderes gewsen sein, als der Schrei eines Insektenfresser fressenden Dinos? Ugha-ugha11:48, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das mit den Insekten gefällt mir! In "meiner Zukunft für die Menschheit" werden wir viel mehr Insekten (statt Chips) essen: Protein, wenig Fett und CRUNCHY!
Gewürze. GANZ interessantes Thema! Alle Top-10 Gewürze in Indien wirken im Labor bakteriostatisch oder bakteriozid, helfen ("halfen") also, unsere Nahrung haltbarer zu machen. Aber bei den Chips scheint es wirklich so zu sein, dass sehr viele unserer Reizbedürfnisse (Geschmack, Gehör, Struktur/Gefühl, Geruch,...) abgedeckt/befriedigt werden, weshalb es so schwierig ist, die Tüte wegzulegen. (deshalb kommen mir ja auch keine Brasilianerinnen ins Haus...) Gruss --Grey Geezer12:45, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Raupen und Maden sind ja auch eher weich. --19:50, 22. Okt. 2008 (CEST)
Geldvernichtung an Sehenswürdigkeiten
Soweit ich weiß ist Geldvernichten ja verboten. Dennoch gibts an fast jeder Sehenswürdigkeit diese Automaten, die Münzen zu einem Andenken an die Sehenswürdigkeit umwalzen. Wie passt das zusammen? Nebenbei: wie nennt man diese Automaten? --source09:16, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Oh Mann, Werbetexter muss ein so großartiger Beruf sein! Von ama Penny Press Funktion: „Durch eine sinnvolle Anordnung von Zahnrädern und Walzen wird das Centstück geführt, glattgewalzt und mit einer schönen Prägung zum Sammelstück aufgewertet.“ --87.122.26.16710:55, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
SIP-Konto für Internet-Telefonie?
Hallo zusammen, ich versuche gerade den Skype-Ersatz QuteCom (ehemals OpenWengo) zu installieren. Nun fragt er mich beim Start aber nach Zugangsdaten zu meinem "SIP-Account" (SIP-Domäne, Benutzername, Passwort). Woher bekomme ich diese Daten? (Nebenbei sei gefragt: Gibt es noch andere Skype-Alternativen für Windows? Oder am besten Multiplatform?)
--Atreiju11:34, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Hinweis, aber gibt es auch einen Dienst, bei dem keine Kosten anfallen KÖNNEN? Wenn ich es richtig verstehe, muss ich nämlich bei Sipgate Kontodaten angeben, um die Mehrwertdienste (Telefonie ins Festnetz) kosten zu können. Ich möchte das Programm aber nur wie Standard-Skype nutzen, kostenlos im Internet. --Atreiju13:00, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wat? Sipgate hat doch nen kostenlosen Account, von dem aus kannst Du auch kostenlos von sipgate zu sipgate telefonieren, wenn ich mich recht erinnere. --87.122.26.16713:08, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Jo, is richtig, dieser Basic-Tarif. Musst halt nur aufpassen, dass Du nicht normal ins Festnetz anrufst, das kostet dann. Für den Fall sollst Du vermutlich auch Deine Kontodaten angeben. --87.122.26.16713:10, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Na, meine Kontodaten will ich eben gerade nicht rausrücken müssen, wenn ich sowieso nicht ins Festnetz telefonieren will! Wer weiß, was ich mir sonst für Ärger damit einhandle. SIP-Anbieter scheint es ja wirklich wie Sand am Meer zu geben, aber welche vertrauenswürdig sind ist für mich schwer zu beurteilen. iptel.org sieht aber ganz gut aus, oder? --Atreiju13:52, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sehe ich richtig, dass es in der Wikipedia keinen Artikel zum Thema Bonus gibt? Wann bekommt wer einen Bonus? Wovon hängt es ab? Wer bestimmt die Höhe eines Bonus? Muss ein Bonus öffentlich bekannt sein? Bei welcher Art von Unternehmen oder Organisationen gibt es Boni? --source13:42, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Letztlich ist nur ein (variabler) Bestandteil des Arbeitsentgelts, der im Arbeitsvertrag vereinbart wird, typischerweise bei außertariflich Beschäftigten, i. d. R. mit Fach-, Führungs- oder Vertriebsverantwortung. Mittlerweile auch beim Tariflohn nicht gänzlich unüblich, von der Höhe her dort aber weniger bedeutend. Im Öffentlichen Dienst seltener oder gar nicht anzutreffen, obwohl sich auch hier leistungsabhängige Vergütung zumindest ansatzweise verbreitet (siehe z. B. W-Besoldung bei Professoren). --Svencb14:32, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wann (bei AG's): Nach der Jahreshauptversammlung, die über den von der Verwaltung errechneten/vorgeschlagenen Gewinn beschließt. Der Bonus ist (meistens, aber nicht immer) mit einem in jedem einzelnen Vertrag festgelegten Satz an diesen Gewinn gekoppelt und muss deshalb nicht immer wieder für jeden Einzelfall beschlossen werden (einfaches Beipiel für einen "doppelten Satz": Eine Gewinnausschüttung an die Aktionäre (Dividende) von 3 % führt zu einem Jahresbonus für einen leitenden Angestellten von 6 % seines individuellen Jahresgrundgehaltes). Gruß -- Dr.cueppers - Disk.14:52, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das wird fast in jedem Unternehmen anders geregelt. In meinem alten Unternehmen gab es einerseits eine Betriebsvereinbarung über eine Mitarbeiter-Gewinnbeteiligung, mit einer hochkomplizierten Formel, die u.a. einerseits den Bilanzgewinn plus Rücklagen berücksichtigte, andererseits das Bruttoeinkommen des Mitarbeiters ohne Boni etc. sowie einen Faktor, der mit längerer Betriebszugehörigkeit anstieg; das galt für alle. Andererseits gab es mit den Leitenden Angestellten individuelle Zielvereinbarungen mit diversen Faktoren wie Kundenzufriedenheit, persönliche Sonderleistungen und Beiträge zu Projekten etc. Je nach der Zielerfüllung wurde das in einen Prozentsatz vom Jahresgehalt umgerechnet und dann in Bezug gesetzt zum Bonus-Topf... die Prozentbänder waren um so höher, je höher einer in der Hierarchie war. So ein schickes System zieht man natürlich nicht aus dem Hut, da müssen erst mal teure Berater her. Vorstände fallen in die Zuständigkeit des Aufsichtsrats, aber die Boni sind normalerweise auch dort im Anstellungsvertrag geregelt. :-) --Idler∀21:31, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
filmtitelsuche TrennungsgeS/R/Dicht
Christian Petzold hat bei einem Gespräch einen filmtitel erwäht, denn ich leider ned austöbern kann:
TrennungsgeSicht OR
TrennungsgeDicht OR
TrennungsgeRicht OR
oder so ähnlich, kennt den Film jm.?
TIA
lg
--^°^13:50, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo, wenn ich mir einen Ventilor ins geöffnete Fenster stelle, um effektiver zu lüften, sollte der dann besser die verbrauchte Luft rauspusten oder die frische rein? Oder macht es überhaupt einen Unterschied, wie rum der Ventilator steht? --141.91.136.4115:49, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Naja, wenn die Tür zum Zimmer geschlossen ist, eigentlich nicht. Die Luft, die der Ventilator reinsaugt, muss irgendwo wieder raus, meistens zum geöffneten Fenster, umgedreht ist's genauso, die Luft, die der Ventilator rausbläst, fliest wieder ins Zimmer, wenn die Tür zum Zimmer geschlossen ist, durch das geöffnete Fenster. --85.177.177.2316:00, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn es im Zimmer wärmer ist als draußen, wird bei einem geöffneten Fenster unten Luft einströmen und oben entweichen. Mit einem Ventilator würde ich diese Bewegung verstärken und ihr nicht entgegenarbeiten. -- Martin Vogel16:06, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hausventilationsanlagen (hier in F Pflicht bei Neubau) SAUGEN die Luft aus dem Haus nach draussen, WEIL, wenn der Nachbar draussen seine Autoreifen verbrennt, man die "prinzipiell dreckige" Luft von draussen nicht reinpumpen möchte. Schaufelt aber eben auch die Warmluft aus dem Haus (und das freut wiederum Gerhard Schröder...). Bei einem Ventilator hast du freie Wahl! Gruss --Grey Geezer16:18, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mal eine Idee auf Basis von Wahrscheinlichkeit und nicht der Strömungslehre: Wenn man rauspustet, es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass frische Luft reinkommt anstatt der Verbrauchten... wenn man jedoch reinpustet, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass zum Ausgleich wieder frische Luft rausströmt (das Volumen der bewegten Luft ist ja immer gleich...)...Also: Nach außen! Einwände? :D --FGodard✉Bewertung16:46, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Genaugenommen ist es effektiver wenn du den Ventilator so aufstellst das er Luft nach draußen bläst. Das ausgeatmete Kohlendioxid sammelt sich am Boden des Zimmers. Da dein Ventilator im unteren Bereich des Fensters steht bläst er "verbrauchte Luft" nach außen. Ich vermute mal das es noch effektiver ist wenn du den Ventilator oben am Fenster anbringst und die Luft nach innen bläst. (Klimaanlagen sind fast immer so angebracht). Was wesentlich schneller gehen sollte als die Ventilator Konstruktion ist einen Durchzug zu schaffen. Hinten in der Wohnung das Fenster auf vorne die Tür. Und in ein paar Minuten ist die Luft in der Wohnung wieder frisch. --85.180.131.22717:01, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, Einwand. Die Luft, die reinkommt, folgt keiner wilden Zufallsverteilung - es ist die Luft, die sich nun mal gerade in dem Kubikmeter vor dem Fenster aufhält. Die kommt rein, unabhängig davon, ob dein Ventilator rein oder rauspustet. --Eike18:34, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
mE hat -- Martin Vogel oben völlig recht. Jeder, der mal an einem offenen Fenster geraucht hat, weiß das: Der Qualm in der unteren Fensterhälfte zieht nach innen. Hält man die Zigarette höher, zieht der Rauchfaden nach draußen. Das ist die normale Luftzirkulation, die wegen der Temperaturunterschiede (im Zimmer) zustande kommt, und es kann nicht sinnvoll sein, mit einem (mickrigen) Ventilator dagegen zu arbeiten. Also, solange der Ventilator auf dem Fensterbrett steht: Nach innen pusten, und möglichst nach unten. Nachtrag: Aber praktisch bezweifle ich, dass ein mickriger Haushaltsventilator eine merkliche Veränderung dieser Zirkulation bewirken kann, egal wie rum er pustet. Joyborg18:11, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(z.B.) Pflanzenzellen haben eine Zellwand, die das Zytoplasma (das Innere der Zelle) stabilisiert und den Metabolit-Austausch zw. Zellen moderat reguliert (Hauptregualtion durch die Zellmembran...). Jede Zelle hat ihre eigene Zellwand, also gehört die Zellwand zur Zelle. Gruss an deinen Lehrer von --Grey Geezer16:05, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Zellwand wird von der lebenden Zelle nach außen abgeschieden. Sie kann ohne Verletzung der Zelle auch wieder entfernt werden (z.B. durch Zugabe bestimmter Enzyme. Die Zellwand ist kein lebendes Material. Darum kann man auch sagen, dass sie nicht zur Zelle gehört. Es ist allerdings einfach eine Frage der Definition. --Sr. F16:30, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Meine Fingernägel und meine Haare werden auch von innen nach außen abgeschieden, können ohne Verletzung entfernt werden und sind kein lebendes Material. Trotzdem gehören meine Fingernägel zu mir.--Rabe!16:49, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
1. Argument: Während Rabe noch einen osmotischen Schock ohne eigene Haare überstehen würde (mache ich ja auch jeden Morgen ... unter der Dusche...), hätten Pflanzenzellen ohne Zellwand (Seite 2) dabei ein Problem (Sie würden platzen: Kaaa-PFFLATSCH!!).
2. Argument: Biologische Systeme müssen mit der Energie haushalten. Ergo: Wenn eine Pflanzenzelle eine Zellwand HAT, dann BRAUCHT sie sie auch.
Und meine Socken gehören auch zu meinem Körper, weil ich sie brauche und Energie dafür aufgewendet habe und ohne Socken einen Schock bekommen würde. --Sr. F21:01, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"für sonstwas" wäre sicherlich übertrieben. Aus dem verlinkten Text wird das auch so ungefähr deutlich. In den meisten Berufungsverhandlungen, die ich mitbekommen habe, wurden Sachbeschaffungen (ein neues Labor, Abo einer Zeitschrift,...) vereinbart. Dafür waren die Mittel dann natürlich zweckgebunden. Aber ich will nicht ausschließen, dass ein Prof auch mal ein kleineres Portfolio in die Hand bekommt, dass einfach nur "Sachmittel für IT-Ausstattung" oder so heißt. --Hk kng19:15, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Möglichkeiten des österreichischem Sozialamts
Wenn das Sozialamt in Österreich die Kosten für eine Person übernehmen muss (Altenpflege etc.), dann versucht es klarerweise, bei der Person vorhandene Geldmittel anzuzapfen. Dazu zwei Fragen (ich weiß um die Unverbindlichkeit jeder Auskunft hier, aber jeder Hinweis kann hilfreich sein):
Inwieweit hat es das Recht, sich Fruchtgenussrechte (Nießbrauch) der Person an einer Sache, die nicht mehr wahrgenommen werden können, vom Eigentümer der Sache ausbezahlen zu lassen?
Besteht die Möglichkeit, dass es die Geschäftsfähigkeit der Person anzweifelt (um eine bestimmte Vertragsunterzeichnung anzufechten...), wenn die Person nicht einer Sachwalterschaft unterlag? Wenn ja, was müsste für eine Erfolgsaussicht erfüllt sein?
Die Frage wird dir so keiner beantworten können, da sie falsch gestellt ist. Das Sozialamt muß die Kosten nicht übernehmen, wenn eine Person diese aus seinem Vermögen und Forderungen gegenüber Dritten bezahlen kann. In der Regel sind damit Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gemeint, Nießbrauchrechte unterliegen dem aber ebenso. Für die Durchsetzung seiner Rechte ist die Person erstmal selbst verantwortlich, ansonsten der Vormund/Sachanwalt per Gesetz. Was die Klage gegen die Geschäftsfähigkeit angeht, so ist die nicht für einzelne Verträge, sondern nur generell für Zeiträume anzufechten. Klagen kann man darauf auch ohne Erfolgsaussicht, nur sollte man dies auch ohne Hilfe der Person bewerkstelligen können, was bei lebenend Personen schon allein wegen der ärztlichen Schweigepflicht fast unmöglich ist. Naja, und was du hier fragst, klingt sehr nach dem sittenwidrigen Versuch, nachträglich jemand zu "verarmen", und da dabei einer seinen Schnitt auf Kosten anderer macht, werden die anderen die Erfolgsaussichten noch mehr drücken. Oliver S.Y.19:28, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antwort. Im konkreten Fall geht es um einen erst zu unterzeichnenden Vertrag. Der Notar legt einer der vorgesehenen Parteien (mit psychiatrischem Befund, aber unzweifelhaft geschäftsfähig) nahe, eine schriftliche Bestätigung ihrer Geschäftsfähigkeit beizufügen, damit der Vertrag keinesfalls unter diesem Aufhänger angefochten werden könne. Indessen ist es möglich, dass das in erster Linie der Person selbst die Möglichkeit dazu nehmen soll (á la "Ich war damals total daneben, meine Unterschrift gilt nicht."). Inwieweit von anderen (dem Notar näher stehenden) Parteien eingebrachte Passagen im Vertragsentwurf die betreffende Person übervorteilen würden (und somit eine Sittenwidrigkeit anderer Art darstellen könnten), soll hier nicht das Thema sein. Meine Frage läuft darauf hinaus, ob solche Szenarien wie in der Fragestellung realistisch sind. Andernfalls müsste ich mich veranlasst sehen, das "möglich" ein paar Sätze vorher zur Gewissheit werden zu lassen. --77.118.221.4901:49, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ahoi, ich suche eine oder mehrer seriöse Vorwahle um nach Neuseeland (Mobilfunkgnetz) zutelefonieren! ich habe bisher nichts wirklich seriöses über Google gefunden! hat hier vllt jemand schon erfahrung mit bestimmten Vorwahlen und kann vllt eine empfehlen?
Mir gegenüber befindet sich ein Nachtklub, dessen 'Gäste' usw. Lärm
in der späten Nacht, und mir den Zugang zur Garage meiner
Mutter unzugänglich machen.
Leider ist mein erster Versuch zur Klärung dieser Angelegenheit gescheitert.
Unser Rathaus hat auf meine E-Mail nicht reagiert, keine Rückmeldung,
nichtmal eine Bestätigung, dass meine Mail gelesen wurde.
In unserer Nachbarschaft leben und schlafen viele Kinder,
darunter auch meine.
An wen sollte ich mich wenden, gibt es EU-Gemeinschaftliche Behörden,
die für Kinderrechte dieser Art zuständig sind?
--Marius.moissiu18:56, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In meiner Stadt wäre dafür im konkreten Falle die Polizei der richtige Adressat, im Allgemeinen (für Beschwerden, damit das morgen nicht wieder genau so passiert) die Behörde, die die Konzessionen für den Nachtclub vergibt. "Kinderrechte" sind hier mE nicht betroffen. Ebensowenig die EU in einem Nachbarschaftsstreit. Joyborg19:07, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Da bleibt nur der Gang zum Gericht mit ungewissen Ausgang. Denn die Konzession betrifft erstmal nur die Gewerberäume und den Bürgersteig davor. Was die Gäste auf der Straße sonst anstellen ist Sache zwischen dir und denen, wo maximal Polizei und Ordnungsamt ermahnend eingreifen, denn es gilt meist nur § 117 OWiG, und das ist kein Grund für Sanktionen. Oliver S.Y.19:18, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Zugang zur Garage unzugänglich" heißt geparkte Autos davor? Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, wenn Du bei denen nur die Luft aus den Reifen lässt, ist es noch keine Sachbeschädigung; die wird dann von den Leuten beim Wegfahren selber erledigt... Wenn sie auf Eurem Privatgrundstück parken, ist die Lage ohnehin klar; wenn sie auf der Einfahrt stehen, eigentlich auch; jedesmal Polizei rufen. Ist auch gegen die Ruhestörung die einzige praktische Möglichkeit; wenn die Polizei jede Nacht anrückt, wird sie den Betreibern gegenüber immer unverträglicher - und irgendwann fangen die an, ihre Kunden zu erziehen (siehe aber auch: Rechtshinweis). BerlinerSchule19:28, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mal ein Tipp zum Thema Kontakt mit Behörden. EMails werden dort häufig immer noch nicht wirklich als ernstzunehmendes Kommunikationsmittel betrachtet. Suche beim Rathaus den richtigen Ansprechpartner heraus und schreibe einen guten alten Brief zu Händen (z.H.) des Verantwortlichen. Wetten darauf bekommst du dann auch eine Antwort. ;) --85.180.131.22719:33, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vorschlag: bei der zuständigen Behörde schriftlich nachfragen, ob Lärmmessungen vorliegen und die Grenzwerte der Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm eingehalten sind. Eventuell gibt es in Deiner Stadt Bezirksausschüsse. Wende Dich zusätzlich an den zuständigen Bezirksausschuß. In Deiner Stadt gibt es möglicherweise Bürgerversammlungen. Dort kannst Du Anträge einbringen oder Fragen stellen. Hilfreich ist sicherlich, wenn die Nachbarn gemeinsam vorgehen. --Taratonga20:49, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zuerst ist natürlich immer am Besten, den Verursacher (hier: den Nachtklubbesitzer) auf das Problem anzusprechen - vielleicht in diesem Fall aber nicht empfehlenswert. Ansonsten ist das doch a) nächtliche Ruhestörung und b) Falschparken mit Behinderung. Für beide Probleme ist die Polizei Dein Ansprechpartner. Entweder sie gehen das Problem an oder Du schreibst Briefe wie oben beschrieben. --Wolli21:25, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
M.W. wäre das Ordnungsamt zuständig, das die Gewerbeüberwachung und sie Gaststättenkonzessionen verwaltet. Bei einer Gaststättenerlaubnis wird auch die Lärmbelästigung durch Gäste, an- und abfahrende Pkw etc. mit berücksichtigt. Bei Lärm die Polizei holen, damit sie das Vorliegen einer Belästigung bestätigt. Beschwerden an das Ordnungsamt nur schriftlich, nicht per E-Mail - Nur mit Briefen kannst Du eine "Aktenlage" schaffen! Dabei ist es nützlich, wenn andere Nachbarn sich Deiner Beschwerde anschließen, damit Du nicht als einsamer Querulant dastehst. Was die Einfahrt angeht: Das ist eine private "Besitzstörung"; die Polizei ist aber nur für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig, die wird IMO eine private Einfahrt nicht freischleppen lassen, solange der Falschparker den Straßenverkehr nicht behindert. Wenn Du das Abschleppen selbst veranlasst, zahlst Du erst einmal selbst und musst Dir das Geld von dem Pkw-Fahrer zurückholen; dabei müsstest Du IMO auch nachweisen, dass diese Selbsthilfe notwendig und angemessen war (Weshalb musste die Einfahrt um 24:00 Uhr frei sein? Konntest Du den Fahrer nicht einfach in der Gaststätte ausrufen lassen?) Zum Luftablassen: Vorsicht, das wird von den Gerichten in der Regel als Sachbeschädigung angesehen; und durch das Luftablassen wird die Einfahrt gerade nicht frei, das ist also immer unangemessene Schikane. --Idler∀10:59, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, offensichtlich besteht darüber, ob bloßes Luftablassen (ohne tatsächliche Beschädigung) nun strafbar sei oder nicht, keine Einigkeit. Jedenfalls haben wir (Familie, nicht ich selber - schade...) das nur einmal praktiziert und zwar auf Privatgelände. Ist inzwischen verjährt, stolz sind wir aber immer noch drauf: Mehrfamilien-Wohnanlage mit Parkplatz, ein Platz pro Familie, mit Schild, wer drauf parken darf; ruhiges Wohngebiet, aber ganz in der Nähe eine bekannte Sportanlage, wo mehrmals pro Jahr wichtige internationale Wettkämpfe stattfinden; Zuschauer kommen mit Bahn und Bus, ein paar Großkopferte und vor allem Journalisten aber mit ihren Merceden und Benzen, obschon bekannt ist, dass es kaum Parkplätze gibt. Kein Problem, da fährt man aufs Privatgelände (heute mit Schranke, damals nur ein Schild und Vertrauen in die Lesefähigkeit des durchschnittlichen Autofahrers) und stellt die Edellimousine auf den ersten freien Platz. Was natürlich besonders problematisch wird, wenn später der Besitzer nach Hause kommt und gleichzeitig in der ganzen Gegend kaum noch ein Halteverbot oder Zebrastreifen, geschweige denn ein legales Plätzchen frei ist. Dieserhalb trug sich nun einmal folgende Situation zu, Komödie in zwei Akten: Familie: „Da können Sie aber nicht stehenbleiben, das ist unser Parkplatz. Übrigens ist der ganze Parkplatz privat.“ Eindringling: „Sie können mich...“ (ob er dann „mal“ oder „ja abschleppen lassen“ gesagt hat, weiß ich nicht mehr). Familie: (Entrüstung). Eindringling: (ab, zu Fuß, Richtung Sportveranstaltung). Zweiter Akt (ein paar Stunden später): Eindringling: (kommt zurück). Familie: „Schön, dass Sie wieder da sind. Warten Sie bitte noch ein paar Minuten, dann ist die Polizei hier und wir unterhalten uns mal über Hausfriedensbruch“ (ich muss gestehen, dass die Polizei gar nicht gerufen worden war, aber das allein hätte sie ja nicht am Kommen gehindert). Eindringling (steigt, ob des entschiedenen Tones und der eindeutigen Ankündigung polizeilicher Ankunft, schnell in seinen Benz). Familie: „Überhaupt sollten Sie mit dem Reifen da vorne nicht losfahren! Eindringling (steigt wieder aus, betrachtet den Vorderreifen): „Scheiße!“ Linker Vorderreifen: (platt). Familie: „Jedenfalls erstatten wir Anzeige, die Polizei ist sofort hier!“ Eindringling (steigt schnell ins Auto, wird aber unterbrochen durch) Familie: „Schauen Sie mal, hinten auch!“ Linker Hinterreifen: (platt). Die bald folgende Feststellung einer perfekten Symmetrie (Rechter Vorderreifen: platt, rechter Hinterreifen: platt) vermochte keinen wirklichen Trost zu spenden. Und Wörter kannte der Mann! Die hätten wir in unserer Grundschulzeit kennen wollen (aber eben nicht in den Mund nehmen dürfen)! Familie: „Polizei muss sofort hier sein, unser Anwalt ist informiert!“ Irgendwie hat das überzeugend geklungen, vielleicht mochte der Mann auch aus irgendwelchen anderen Gründen die Polizei nicht (oder hatte irgendwas im Auto?) Wir werden es nie erfahren. Denn wenige Sekunden später ließ er den Motor an und fuhr dann mit seinen vier platten Reifen (es war ein (flab-flab-flab-fl-)abartiges Geräusch!) davon. Der zunächst kostenlose Parkplatz muss dann schlagartig sehr teuer gekommen sein. Dies als Trost für den nachtklubparkergeschädigten Frager - einen von dieser Sorte Fuzzis haben wir bestraft, wobei er die Beschädigung der Sache noch selbst vornehmen musste! BerlinerSchule15:14, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Super, danke! Ich hatte überall gesucht... Der einzige Nachteil ist, dass die Liste noch nicht ganz azf dem neusten Stand ist, sondern nur bis 2006 geht - aber so schnell sind Unis nun mal nicht. BerlinerSchule22:37, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
sich freuen auf -> Freude auf zukünftiges Ereignis.
sich freuen über -> Freude über gegenwärtiges oder vergangenes Ereignis.
Du zielst auf ein zukünftiges Ereignis ab, also sollte es "freuen auf" sein. Der Konjunktiv bügelt über sowas noch eine Unwägbarkeit drüber, er ist aber keine Zeitform. Ich halte den zweiten Satz aber auch für geläufiger, obwohl er eigentlich unlogisch ist (Logik ist keine Stärke der deutschen Sprache...) -- Janka23:21, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Logik ist durchaus vorhanden. Das Freuen und die Zusammenarbeit sind naemlich tatsaechlich gleichzeitig, auch wenn sie vom jetzigen Standpunkt noch in der Zukunft liegen oder eben auch nicht (daher Konditional). Die IP kann sich noch gar nicht auf die Zusammenarbeit freuen, weil sie noch nicht zustande gekommen ist, weil noch keine Zusage vorliegt. --Wrongfilter...23:38, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Beides ist möglich und logisch, je nachdem was du sagen willst (Deutsch ist so logisch und unlogisch wie jede andere Sprache): Darüber würde ich mich freuen -> Wenn der Fall eintritt, werde ich mich darüber freuen. Darauf würde ich mich freuen: Im Prinzip freue ich mich auf das Eintreten des Falles; ich bin mir aber nicht sicher (deswegen Konjunkiv), ob der Fall auch eintritt. Gruß T.a.k.23:42, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Im Bewerbungs-Neusprech solltest du keinen Konjunktiv ("würde") verwenden, das ist nicht offensiv und riecht nach Selbstzweifel. Besser so: "Ich freue mich auf eine künftige Zusammenarbeit" oder ähnlich ;-) Joyborg23:45, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zusammenhang: Ich erstelle gerade eine Homepage für einen Freund, der sich selbständig macht. Dieser Satz soll am Ende seiner Kurzvorstellung stehen. Es ist halt mehr Werbung als Bewerbung. Ich fragte, weil ich da keinen Patzer reinbringen möchte. Wenn beides geht, dann nehme ich lieber das gebräuchlichere „über“. Danke für Eure Antworten. Wohl wieder mit anderer IP, da der Router gerade Zicken machte--62.226.32.1123:54, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In dem Zusammenhang ist natürlich das "auf" (und ohne Konjunktiv) viel verbindlicher: "Ich würde mich über eine Zusammenarbeit mit Ihnen freuen" heißt, man könne es sich vorstellen (und zwar als erfreulich), mit demjenigen, der den Werbetext gerade liest, zusammenzuarbeiten. Wenn man hingegen schreibt "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen", dann drückt man damit eben aus, dass man sicherlich (und zwar gern, das ist wie oben) mit dem Kunden zusammenarbeiten wird - man lässt ihm sozusagen gar nicht die Wahl, zuzusagen, man spricht ihn als schon sicheren Geschäftspartner (Kunden, vermutlich?) an. Und ob das ankommt, hängt natürlich auch von der Zielgruppe ab. Ist ein bisschen wie der Unterschied, in ein kleines Geschäft zu kommen und von jemandem hinter der Theke nur ein leises "Guten Tag" zu hören - oder eben derjenige kommt, schüttelt mir die Hand, begrüßt mich freudig und versichert mir, alles nur Mögliche für mich tun zu wollen. Also wie immer in der Werbung: Zuerst Zielgruppe feststellen... BerlinerSchule00:16, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wie in den vorhergehenden Beiträgen schon verdeutlicht, ist „auf“ plus „würde“ doppelt gemoppelt: „Auf“ verlegt das Ereignis in die Zukunft, „würde“ stellt es als bloße Eventualität (also ebenfalls als etwas in der Zukunft möglicherweise Eintretendes) dar. Beides zusammen ist zuviel der Zaghaftigkeit. Deshalb entweder „ich freue mich auf“ (damit wird die Zusammenarbeit aber schon als eine feststehende Tatsache hingestellt, und das könnten potenzielle Kunden, wie BerlinerSchule oben schrieb, möglicherweise als allzu nötigend empfinden; deshalb sollte man es, wie Joyborg vorschlug, durch „künftige“ abmildern) oder „ich würde mich freuen über“ (was bedeutet: Wenn es denn dazu kommt, dann freue ich mich darüber). --Jossi01:55, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
22. Oktober 2008
[strg]+[+] bei firefox 3.03 für Bilder ausschalten (Erl.)
Hallo, firefox hat ja die schöne Tastenkombination [strg]+[+] um die Schriftgröße zu vergrößer bzw mit [strg]+[-] zu verkleinern. Leider passen sich bei meiner firefox-Version 3.03 auch die Bildgrößen der Schriftgröße an. Da ich meine Schriftgröße relativ groß eingestellt habe, sind jetzt die Bilder ~10 % größer, und das sieht eher suboptimal aus. Kann man das irgendwo abschalten (oder addon) ohne ne ältere Version installieren zu müssen? --Chin tin tin01:13, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Seit 3.0 ist der komplette Zoom das Standard-Verhalten von Firefox. Wenn Du nur den Text zoomen möchtest, musst du vorher "Ansicht" -> "Zoom" -> "Nur Text zoomen" aktivieren. --Atreiju01:37, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Weiß jemand, wie genau Csilla Freifrau von Boeselager mit dem leider kürzlich verstorbenen Philipp Freiherr von Boeselager verwandt (oder besser verschwägert) war? Erstere hat eine kleine, aber wohl nicht unwichtige Rolle bei der Flucht über Ungarn gespielt, die ja zum verdienten (schnellen) Untergang der zweiten deutschen Diktatur beigetragen hat, während zweiterer 45 Jahre und ein paar Wochen früher redlich (und mutig), aber vergeblich gegen die erste deutsche Diktatur gearbeitet hat... BerlinerSchule02:15, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Stammbaum ist zwar unvollständig, aber zumindest kann man ihm entnehmen, dass die Verschwägerung äußerst weitläufig war. Mindestens 9. Grad, wenn ich richtig extrapoliert habe.-- Grip9903:03, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Latefka, Laevka, Latefca
Hallo miteinander,
Mir ist in den letzten Wochen das Wort Latefka unter gekommen leider finde ich in eurer such Maschiene keinen entsprechenden eintrag. Es Handelt sich hierbei um eine Uniform die im Kölner Karneval getragen wird. Es könnte also möglich sein das es ein Umgangs-Sprachliches Wort handelt. Da dieses Wort nur innerhalb einer kleinen gemeinschaft auf Taucht.
Ich möchte wissen woher es kommt, gibt es ein solches Wort überhaupt, ist es ein selbst konstruiertes Wort(innerhal der Gemeinschaft) oder kommt es sogar aus dem Militärichen berreich, da die Gemeinschaft sich selber Rheinflotte nennt?
Für mich währe es schön wenn ich wüste von was ich hier eigentlich Spreche da es von anderen als nichtvohanden und Blödsinnig abgetahn wird. Obwohl es ja innerhalb der Gemeinschaft bennutzt wird.
Einfachen Editor für UML2-Aktivitätsdiagramme zur Einbindung in MS Word gesucht
Ich muss einige wenige UML2-Aktivitätsdiagramme erstellen und in ein Word-Dokument einbinden. Nach allerlei frustrierenden Experimenten mit ergoogelten Trial-Versionen, die die Diagramme mit einem Wasserzeichen verunstalten, brauche ich Rat von jemandem, der damit Erfahrung hat: Ich muss nur eine Handvoll Aktivitätsdiagramme erstellen, und das Ergebnis soll sich in Word einbinden lassen (idealerweise als Vektorgrafik für ein schönes Druckbild, aber es geht auch eine Pixelgrafik). Für die wenigen Diagramme will ich kein Geld für Software ausgeben, und ich denke, für diese einfache Aufgabe wird es irgendwo eine kostenlose Möglichkeit geben.
Also nochmals die Anforderungen:
Danke, aber das geht nicht: "The cost-free version can be used to view, create, and edit models, but the export options are not available." ([9]). Ich wurde auf Dia_(Software)hingewiesen, und das erfüllt offenbar meine Anforderungen. Ich schaue hier nochmal vorbei, falls jemand noch ein anderes Programm empfehlen kann. --Eintragung ins Nichts11:39, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
MagicDrawUML ist toll, hat aber auch Wasserzeichen in der Community Edition. Die richtigen guten Modellierungswerkzeuge kosten unter Windows leider häufig Geld. Schonmal bei EclipseUML geschaut? ISt allerdings für ne einmalige Grafikeinbindung vermutlich übers Ziel hinaus. --Schmiddtchen说20:01, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Liste Schriftsteller der DDR
Die Liste ist immer noch höchst unvollständig.Ich selber (Dr.Wolfgang Funke,*37)war Mitglied im Schriftstellerverband der DDR und habe u.a. zahllose Satiren veröffentlicht und 17 Bücher (DDR,BRD,Schweiz)herausgebracht.
Wer legt eigentlich fest,welches unbescholtene Mitglied des DDR-Verbandes n i c h t ins Verzeichnis aufgenommen wird?
(BK) Hallo! Es gibt zu diesem Thema die Relevanzkriterien. Und die besagen, daß Schriftsteller mit 2 Werken (bzw. 4 Sachbüchern) in die Wikipedia aufgenommen werden. Die Nichtaufnahme Ihrer relevanten Person ist eine unbeabsichtigte Lücke der deutschsprachigen Wikipedia. Bitte verstehen Sie das nicht als Affront gegen ihre Person. Im Gegenteil, Sie dürfen sich gerne selbst auf die Liste setzen, allerdings, da hier quellenpflicht herrscht, mit Angabe einer Quelle. Vielleicht ist ja im Internet eine Liste Ihrer Werke verzeichnet. Viele Grüße 213.182.139.17512:37, 22. Okt. 2008 (CEST) PS: In der Wikipedia wird sich normalerweise geduzt, ich habe allerdings darauf verzichtet.[Beantworten]
Bei der Berichterstattung über den Tod zweier Bundeswehrsoldaten in Afghanistan war in den Nachrichten zu hören, dass diese nach Deutschland übergeführt würden. Wieso sagt man in diesem Zusammenhang übergeführt und nicht überführt? Ich meine, wenn ein Auto, ein Flugzeug oder Schiff an seinen Käufer geliefert wird, dann wird es doch auch überführt und nicht übergeführt. Ach bei der Verlegung von Häftlingen spricht man von überführen. Und schließlich heißt es auch Überführung und nicht Übergeführung. Hört sich für mich völlig falsch an. --217.255.117.18514:23, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Habe das gleiche Hörproblem seit einigen Jahren. Nach meinem rudimentären Sprachempfinden geht nur "überführt". Vielleicht weiss es aber jemand besser, oder kommt mit dem Duden? Joyborg 14:49, 22. Okt. 2008 (CEST) Nachtrag - Duden sagt: Bei einer Leiche geht beides (aber z.B. nicht bei einem Mörder oder einem Auto). Joyborg14:57, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mal eine Frage zu den Wahlen in der DDR. Dass die nicht demokratisch durchgeführt wurden, das weiß ich. Aber wie liefen diese Wahlen konkret ab? Wurden dort Kreuze bei Parteien oder Kandidaten gemacht und hatte man mehrere Stimmen? Oder hatte man zu einer vorgegebenen Sitzverteilung nur „Ja“ und „Nein“ ankreuzen können? Aus den WP-Artikeln erschließt sich das nicht.
Soweit ich mich recht erinnere, gab es auf den Stimmzetteln nur eine Liste mit einer Ankreuzmöglichkeit. Die Zettel wurden üblicherweise nicht zusammengefaltet und wer nicht wählen ging oder nicht oder falsch ankreuzte, machte sich sofort verdächtig. --87.122.24.25115:56, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Erstens: Schon vor der Wahl stand fest, wieviele Sitze die einzelnen Parteien und Organisationen erhalten und wer da "gewählt" wird (und das stand auch vorher in der Zeitung). Da war mancher "Wähler" auch doppelt vertreten: Einmal als Parteigenosse von der SED, einmal als werktätiges DGB-Mitglied vom DGB. Denn z. B. auch der DGB hatte Sitze!
Zweitens: Der Volksmund benutzte (natürlich nicht in der Öffentlichkeit) für "Wählen gehen" den Ausdruck "Falten gehen": Es war nur ein vorgedruckter Zettel "im gefalteten Zustand" in die Wahlurne einzuwerfen, um eine "Ja-Stimme" abzugeben. Ansonsten musste man z. B. bei auf dem Blatt aufgeführten Kandidaten jeden einzelnen durchstreichen, um eine "gültige Nein-Stimme" zu bewirken. So ließ sich sehr genau beobachten, wer "nur faltete" und wer vor dem Falten eine Wahlkabine aufsuchte, um sich mit dem Stimmzettel zu beschäftigen. Wer traute sich schon, so aufzufallen? Dieses Risiko lohnte sich auch gar nicht, denn durch "Nein"-Stimmen änderte sich weder die Anzahl noch die Zusammensetzung der vorher festgelegten "Gewählten".
FDGB, nicht DGB! Davon abgesehen noch mal zur Erläuterung: Es kandidierte nur eine Liste, die der Nationalen Front. Man konnte also nur mit ja (d.h. für die Nationale Front) oder nein stimmen. Auf der Liste waren die Plätze nach einem festgelegten Schlüssel auf die Mitgliedsorganisationen der Nationalen Front verteilt. Die SED hatte zwar die meisten, aber keine Mehrheit der Sitze. War aber kein Problem, da die Kandidaten der anderen Parteien (incl. CDU und FDP) und der "Massenorganisationen" genauso linientreu waren. --SCPS16:38, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Dr.cueppers: „Ansonsten musste man z. B. bei auf dem Blatt aufgeführten Kandidaten jeden einzelnen durchstreichen, um eine "gültige Nein-Stimme" zu bewirken.“ – Das ist nach DDR im WWW nicht ganz richtig, in der dort zitierten Instruktion für die Wahlvorsteher, Anlage Nr. 3 zum Protokoll Nr. 25/57 des Politbüros vom 15. Juni 1957 heißt es wörtlich: „Als ungültig sind Stimmzettel anzusehen, die (a) nicht amtlich hergestellt sind (b) die die Aufschrift >>ungültig>> enthalten (c) die staatsfeindliche Äußerungen enthalten. Als Stimmzettel gegen den Vorschlag der Nationalen Front sind zu betrachten: (a) Stimmzettel, auf denen alle Kandidaten und Nachfolgekandidaten einzeln gestrichen sind; (b) Stimmzettel, auf denen ein Kreuz quer über dm gesamten Stimmzettel angebracht ist; (c) Stimmzettel, auf denen Äußerungen des Wählers aufgezeichnet sind, die seine Gegenstimme klar zum Ausdruck bringen.“ Die Umsetzung dieser Anweisungen lag freilich im Ermessensspielraum der Wahlhelfer. --92.226.229.1817:03, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schlimm genug und typisch, dass "dem Volk" diese verschiedenen - auf geduldigem Papier stehenden - Möglichkeiten gar nicht bekannt waren; die obigen Vorschriften für "Nein"-Stimmen kannte außer den Wahlvorstehern wohl kaum jemand. In meinem Heimatort hatte sich jedenfalls nur herumgesprochen, dass man alle Kandidaten einzeln durchstreichen musste - aber dafür die Wahlkabine aufzusuchen traute sich kaum jemand, zumal es nichts am "Wahlergebnis" änderte, wie oben dargelegt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.17:34, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Man konnte also nur mit ja (d.h. für die Nationale Front) oder nein stimmen." ist so für uns gelernte Bundesrepublikaner (und West-Berliner) natürlich missverständlich. Es gab keine Kullerchen zum Ankreuzen. Das "JA"-Stimmen bestand im Zusammenfalten und In-die-Urne-Werfen des Zettels. Und eben daraus, dass man einzelne Namen durchstreichen konnte, wurde dann - als es mit den Unzufriedenen etwas überhand nahm - abgeleitet, dass eben nur "a", nicht aber "b" und "c" als Gegenstimmen gewertet wurden. Übrigens war wohl die letzte so durchgeführte Kommunalwahl die erste mit weniger als (offiziell!) 99 % JA-Stimmen (ich glaube, 98,85 oder so), ein sehr diskreter Hinweis darauf, dass es eben weniger waren als früher. Und einfach nicht hingehen war eben auch nicht... BerlinerSchule17:38, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Fragesteller - hier kannst du keine wirkliche Antwort bekommen. Denn wenn ein Antikommunist wie cueppers über die DDR schreibt, wird die Antwort kaum neutral und richtig sein ("Parteigenosse von der SED" - so bezeinet man wirklich nur die Mitglieder der NSDAP, außer man will difamieren...). Für die Beantwortung solltes einfach Demokratie nachschlagen, was darunter in der klassichen Theorie zu verstehen war "Es gibt einen Demos (Volk), welcher politische Entscheidungen in kollektiven Prozeduren trifft.", demnach waren die Wahlen in der DDR frei. Dem modernen Dreiklang "frei, geheim und demokratisch" entsprachen sie jedoch nicht. Bei der Einschätzung des demokratischen Charakters muß man die Aufstellung der Kandidaten mit einbeziehen, die einen viel höheren Stellenwert als heute hat. Jenseits von Quote innerhalb der NF fanden Diskussionen und Abstimmungen in kleinerem Kreis an der Arbeitsstätte/in den Organisationen und der Verwaltung (Stasi/Polizei) statt. Der geschilderte Ablauf ist sicherlich nicht demokratisch, die Vorbereitung aber war eine "kollektive Prozedur", an der sich jeder Bürger, unabhängig einer Zugehörigkeit zu einer der Organisationen beteiligen konnte. Besonders auf der unteren Ebene für Kreis- und Bezirkstage war ein deutlicher Einfluss dabei spürbar. Oliver S.Y.18:12, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
„("Parteigenosse von der SED" - so bezeinet man wirklich nur die Mitglieder der NSDAP, außer man will difamieren...)“ – „Parteigenosse“ war die offizielle Bezeichnung damals. Was daran diffamierend sein soll und vor allem gegen wen, erkläre mir bitte. --92.226.229.1819:52, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Oha. Du verfügst zwar über keine Unterschrift, aber über Informationen, die wir alle seit Jahrzehnten gesucht haben - die geheime Opposition, die frei im Keller vom Palast der Republik das tat, was eine Opposition tut - opponieren, kritisieren, hinterfragen. Dass all das so ein bisschen fehlte in der größten TTR der Welt, liegt nicht an einer (eventuell polemischen, vielleicht nur nicht ganz informierten) Ausdrucksweise eines Vorredners, gelle? BerlinerSchule18:03, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein, nur eine Tilde zu wenig. Die Informationen findest im übrigen in jeder gut sortierten Bibliothek, wenn man sie finden will, und nicht nur allgemeine Plattheiten zur Praxis sondern zur Theorie finden will. [10] zum Beispiel nennt Details zur Aufstellung der Einheitsliste. Unter Punkt 3 werden auch die Auswahlmöglichkeiten dabei und deren Umsetzung genannt. Denke, wenn hier jemand solche Frage stellt, sollten bessere, theoretisch fundierte Antworten kommen, als die Erinnerungen eines Rentners aus seiner Heimatstadt. Oliver S.Y.18:12, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was genau wollen uns diese Deine goldenen Worte sagen? Dass ein menschenverachtendes Regime nunmehr nicht mehr kritisch beschrieben werden soll, weil entweder eh schon so lange her oder weil es damals einen der beiden Antagonisten des Kalten Krieges (mit-)darstellte? Ich bin da ganz der Ansicht einiger verdienter (und teils etwas vergessener) Leute wie Wolf Biermann, Reiner Kunze, Freya Klier, Bärbel Bohley, Richard Schröder - sind das "Kalte Krieger"? Wenn ja, dann ist der Begriff eine überaus ehrende Auszeichnung. Danke. BerlinerSchule18:16, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
3) Es ist doch wohl ein Witz, dass bei dieser "demokratischen Auswahl" ein Nicht-Linientreuer oder gar Oppositioneller irgendeine Chance auf Nominierung gehabt hätte. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.18:18, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
1 - hab ich bereits, 2 - Du bist Renter, und Antikommunist ist noch kein PA, 3 - Ein Witz ist, was ihr hier im Jahr 2008 auf eine Frage bei WP antwortet. Die Frage lautete "Dass die nicht demokratisch durchgeführt wurden, das weiß ich. Aber wie liefen diese Wahlen konkret ab?" Demokratisch und nicht ist keine Frage des persönlichen Erlebens, sondern der Anlage - Gegenteil von Demokratie ist im übrigen der Absolutismus, sollte man sich vieleich in Erinnerung rufen, wenn man über Demokratische Abläufe diskutiert. Wenn ich sehe, wer sich heute alles als Oppositionell und Nicht-Linientreu betrachtet, ist der Vorhalt echt lächerlich. Schau dir die CDU und FDP Abgeordneten in den Ostdeutschen Landtagen und Kreistagen an, und lese deren Biografien, so undurchlässig kann das System nicht gewesen sein. PS - das man in einer der NF-Organisationen aktiv gewesen sein muß, das ist eines der Kriterien, warum die Wahlen nicht frei waren, hat aber nichts mit dem demokratischen Charakter der Volksbeteiligung zu tun. Oliver S.Y.18:28, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Rentner und Antikommunist trägt zur Sache nichts bei, sondern wurde hier ausschließlich in diffamierender Absicht benutzt und das ist PA!.
Der "demokratische Charakter der Volksbeteiligung" in Form der Wahlen aus der Sicht derjenigen, die sich mit dem System nicht anfreunden konnten: Diese ablehnende Gesinnung konnten sie nicht einmal bei Wahlen frei zum Ausdruck bringen, weil sie befürchten mussten, dass "der Umweg in die Wahlkabine" in einer Meldung an die Stasi zur weiteren Überwachung mündete. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.18:45, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte nicht Sachse schreiben, Rentner klang neutraler, um die subjektive Position zu umreißen, die du hier vertrittst. Und mit Beleidigungen hast du angefangen, wenn du solche Parolen in eine Antwort einschiebst. Ansonsten nochmal der Verweis auf die Grundsätze einer Demokratischen Wahl - die in erster Linie in der Beteiligung des Volks an der Willensbildung ausgedrückt wird. Ablauf der Wahl, Einschränkungen oder die Bewertung im Vergleich zu anderen Wahlen ändern nichts am grundsätzlichen Charakter. Und siehe Quelle, der Mist stammt nichtmal von mir, sondern wird auch von Gesellschaftsrechtlern ähnlich anhand der Fakten bewertet. Man beachte übrigens dabei auch die Veränderungen innerhalb der Staaten, die DDR-Wahl 1976 ist also nicht mit der 1989 zu vergleichen. Und die Wahlfälschungen, die hier noch nicht erwähnt wurden, sind auch kein Charakter der Wahl ansich, sondern deren Mißbrauchs. Oliver S.Y.18:51, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sollte ich mir mal erlauben, die gegnerische Meinung als die eines Jungspundes und Kommunisten zu bezeichnen? - das Geschrei möcht ich hören!
reinquetsch: Man möge lieber die Theorie betrachten denn die Praxis? ja, war denn nicht im gegen Krenz und Andere wegen Fälschung der 89er Kommunalwahlen geführten Prozess gerade auch die Tatsache, dass die (auch an sich schon kritisierenswerte) Theorie nicht eingehalten worden war, ein wichtiges Thema? Ich habe übrigens nicht ganz verstanden, was das Rentnerdasein eines Benutzers mit der Frage zu tun haben soll; jedenfalls gab es in den letzten beiden Jahrzehnten genug Dokus, Interviews, Literatur dazu - vielleicht nicht vorwiegend zur Theorie... BerlinerSchule19:01, 22. Okt. 2008 (CEST) (Kein Rentner)[Beantworten]
Siehe Benutzerseite von cueppers, wer als Jugendlicher zu Unrecht für 3 Jahre in ein Lager eingesperrt wurde, kann 60 Jahre später kaum eine objektive Meinung zu einem Wahlsystem in einer Diktatur äußern. Das juristische Problem bei den Kommunalwahlen war die Fälschung der eh schon verfremdeten Wahlergebnisse, nicht die Durchführung der Wahlen an sich. Und nochmals, es geht bei dem Begriff Demokratie um eine theoretische Gesellschaftsstruktur, der der Absulutismus, und nicht die Diktatur des Proletariats gegenübersteht. Kann sein, das ich im FDJ-Studienjahr zuviel Rotlicht geschnuppert habe, aber die Grundlagen der Gesellschaftslehre werden in Tokio, Harvard oder Frankfurt/Oder immer noch auf der selben Basis gelehrt. Da hat nichts mit Kommunismus zu tun. Die beleidigende Verwendung von "Parteigenosse" ist da was ganz anderes. Oliver S.Y.00:10, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Fragesteller - hier hast du eine wirkliche Antwort bekommen. Denn die Anfangsfrage lautete: "Aber wie liefen diese Wahlen konkret ab? Wurden dort Kreuze bei Parteien oder Kandidaten gemacht und hatte man mehrere Stimmen? Oder hatte man zu einer vorgegebenen Sitzverteilung nur „Ja“ und „Nein“ ankreuzen können?" Das ist die konkrete und explizite Frage nach der "praktischen" Handhabung und eben keine Frage nach irgendwelchen Theorien. Wie die Wahlen der Frage entsprechernd "praktisch" abliefen, habe ich exakt und absolut objektiv berichtet, diese Fakten der praktischen Handhabung sind bisher auch nicht ansatzweise wiederlegt worden (die das ganze System krönenden Wahlfälschungen habe ich ja nicht mal erwähnt). An dem geschilderten Wahlablauf gibt es nichts zu deuteln und nichts abzustreiten: Das war so und nicht anders und das hat vor knapp 60 Jahren so begonnen und es ist gut, dass es noch Leute gibt, die sich das 60 Jahre lang sehr genau gemerkt haben und somit 60 Jahre später diese Fakten objektiv - und nicht nur als eine "objektive Meinung" - zu einem Wahlsystem in einer Diktatur äußern können, auch wenn mir das Gegenteil unterstellt wird.
Mit diesen Methoden hat sich die SED ihre Gegner selbst geschaffen! Und wer jetzt mit solchen Repliken versucht, mit diffamieren sollenden Äußerungen Fakten abzuleugnen und absolut nicht lernfähig das System schönzulabern, der bestärkt meine Gegnerschaft nur!
Es ist auch nicht von mir zu vertreten, dass sich jemand bei der Verwendung des (gar nicht auf ihn bezogenen) Wortes "Parteigenosse" beleidigt fühlt. Den Parteigenossen habe ich in keiner Weise "beleidigend" erwähnt, sondern in dem - ebenfalls unbestreitbaren - Zusammenhang, dass nicht nur Parteien, sondern auch "Massenorganisationen" in den Parlamenten Sitze hatten, so dass ein (beliebiger) Wähler im Parlament "doppelt" oder "dreifach" vertreten war, wenn er zwei oder drei solchen Organisationen angehörte (besserer Vergleich: Man stelle sich einmal vor, im Bundestag hätten zusätzlich zu den jetzigen, vom Wahlkreis gewählten rd. 600 Abgeordneten auch noch 200 DGB-Vertreter eigenständige Sitze, dann hätte ein DGB-Mitglied zwei Stimmen, denn er wäre einmal über seinen Wahlkreisabgeordneten und zusätzlich über seinen DGB-Abgeordneten im Bundestag vertreten. Eine linke Koalitionsregierung wäre bei solchen Zahlenverhältnissen sicher: Das soll Demokratie sein?).
Bevor ihr hier die Äxte rausholt, lasst mir nocheinmal die Antworter heil ;-).
Eine kurze Frage hätte ich nämlich zur Nationalen Front: Warum wurde diese 1973 umbenannt und warum hieß sie vorher mit vollem Namen "Nationale Front des Demokratischen Deutschlands"? Wollte man den Eindruck erwecken, es handle sich nur bei der DDR um ein Demokratisches Deutschland, und die BRD sei undemokratisch?-- HausGeistDiskussion18:37, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es war nicht alles logisch in der DDR^^, also versuche es nicht, zu verstehen. Grundsätzlich wurde Gedanke des Ziels eines vereinten Deutschlands selbst nach 1961 noch von vielen Personen als Ziel begriffen. Wie bei [11] der Nationalhymne steht, gab es diesen Bruch gleichzeitig mit der Machtübernahme durch Honecker, und mit ihm einer Generation, die ein anderes Bewußtsein der Eigenständigkeit der DDR gegenüber der Bundesrepublik durch solche Umbenennungen deutlich machen wollten. Oliver S.Y.18:45, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Achso. Dann habe ich das also nur falsch aufgefasst (weil ichs aus heutiger Sicht gesehen habe). Diese erste Nationale Front wollte für ganz Deutschland sprechen, was allerdings durch die Teilung leider verhindert wurde. Das Ziel war es also nicht wirklich, die BRD zu dikreditieren, sondern das ganze war anders gemeint. Gut, wieder was gelernt ;-). Danke dir.-- HausGeistDiskussion18:50, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Da demokratische Wahlen in Ostdeutschland ausblieben, sprach er der Regierung der DDR jegliches Recht ab, das deutsche Volk oder dessen Teile zu vertreten." (Wahl/Wagner/Braun: Der Bitterfelder Aufstand [2003]) "lm Herbst 1946 fanden in der sowjetischen Besatzungszone erstmals in der deutschen Geschichte demokratische Wahlen statt." (Heitzer, DDR: Geschichtlicher Überblick [1979], DDR-Buch), vgl. auch Ulbricht: "„Nachdem in Deutschland zwei Staaten mit verschiedenen gesellschaftlichen Systemen bestehen, ist es notwendig, zunächst eine Annäherung der beiden deutschen Staaten herbeizuführen, später eine Zwischenlösung in Form der Konföderation oder Föderation zu finden, bis es möglich ist, die Wiedervereinigung und wirklich demokratische Wahlen zur Nationalversammlung zu erreichen." Hier geht es also nicht um Theorie, sondern um eine unterschiedliche Begriffsauffassung. Man schaue auch unter dem Artikel Demokratie unter [Demokratie#Die demokratische Entscheidung|"Die demokratische Entscheidung"]. Theorie und Praxis lagen in der DDR teilweise sehr weit entfernt voneinander, vgl. Art. 27 (1) Verf. d. DDR (Fassung 1974, auch in der von 1968 zu finden) "Jeder Bürder der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. [...] Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht." Knackpunkt ist hier "den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß sein". Man vergleiche hierzu folgende Passage aus einem Staatsbürgerkundebuch ("Einführung in den dialektischen und historischen Materialismus", 1972): "Diese in der Verfassung der DDR bekundeten neuen Verhältnisse und Bedingungen sichert die Arbeiter-und-Bauern-Macht gegen alle inneren und äußeren Anschläge der Reaktion" (S. 412), dargelegt im Art. 7 (2), da der Staat "den Schutz der sozialistischen Ordnung" organsiert. Kommen wir nun zum "demokratischen" System, in dem Staatsbürgerkundebuch heißt es dazu: "Im ganzen sind die Volksvertretungen klassenmäßig so zusammengesetzt, daß alle Klassen und Schichten der sozialistischen gesellschaft in der DDR entsprechend ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vertreten sind" (S. 408) "Zu den gesellschaftlichen Bedingungen sozialistscher Persönlichkeits- und Gemeinschaftsentwicklung zählt die sozialistische Demokratie, die bewußte Verantwortung für das Ganze einschließt." (S. 461) "Die Entwicklung dieses neuen, sozialistischen Menschen ist komplizierteste Aufgabe bei der Gestaltung der sozilistischen Geselleschaft. Dazu bedarf es der bewußten, organisierten und disziplinierten Führung der Werktätigen durch die Partei der Arbeiterklasse und den sozialistischen Staat." (S. 466) "Eine sozialistische Persönlichkeit vollbringt hohe Leistungen im sozialistischen Arbeitsprozeß, bildet sich einen festen Klassenstandpunkt und sozialistisches Staatsbewußtsein, entwickelt sich ständig weiter durch die Aneignung der wissenschaftlichen Weltanschauung des Marxismus-Leninismus und der sozialistischen Moral [...]" (S. 469 f.) "In der harten Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus kann als Persönlichkeit nur bestehen, wer fest auf der Seite der fortschrittlichsten Kraft unserer Zeit, der Arbeiterklasse, steht. Die Aneignung der wissenschaftlichen Theorie des Marxismus-Leninismuns ist deshalb unerläßliche Bedingung für die stetige Entwicklung als sozialistische Persönlichkeit. [...] Den Marxismus-Leninismus zum leitfaden des eigenen praktischen Handelns werden zu lassen heißt ihn in seiner Gesamtheit verstehen, ihn stets anwenden, ihn alsWeltanschauung persönlich zur Orientierung für das eigene Fühlen, Denken und Handeln nutzen." (S. 472) Meinungsfreiheit und demokratische Wahlen nach sozialistischem Vorbild bedeuteten also im Grunde Bestätigung der Ideologie, nicht die Ablehnung einer solchen. Das erklärt auch das Büchlein "Aus erster Hand. Student und Studium in der DDR. Wie lösen Sozialisten Hochschulprobleme" (2. Aufl. 1970), das vom "Staatssekretariat für westdeutsche Fragen" herausgegeben worden ist: "Die Institute für Marxismus-Leninismus übernahmen nun an allen Universitäten und Hochschulen die weltanschauliche Ausbildung der Studenten. Das war notwendig, weil der Aufbau einer sozialistischen Gesellschaftsordnung ohne allseitig gebildete sozialistische Persönlichkeiten nicht zu bewältigen gewesen wäre." (S. 24) Dazu fügt es hinzu: "Wir machen kein Hehl daraus, daß wir von jedem Studenten erwarten, sich während des Studiums und in seiner späteren wissenschaftlichen Arbeit vom Standpunkt der Arbeiterklasse leiten zu lassen und seinen Forscherdrang für sein sozialistisches Vaterland einzusetzen." (S. 25) Der Artikel "Demokratie" stellt vor allem das dar, was wir heute unter (westlicher) Demokratie verstehen. Insofern gab es in der DDR tatsächlich "demokratische" Wahlen, allerdings nur, wenn die Definition "sozialistische Demokratie" angesetzt wird. Olivers Definition Ansonsten nochmal der Verweis auf die Grundsätze einer Demokratischen Wahl - die in erster Linie in der Beteiligung des Volks an der Willensbildung ausgedrückt wird. fasst im Grunde die Gemeinsamkeiten beider Systeme zusammen, aber ist eine solche Definition m. E. viel zu umfassend, denn dann könnte man auch die Wahlen im Dritten Reich als "demokratisch" deklarieren, wenn die Nationalsozialisten nicht den Begriff "demokratisch" abgelehnt hätten. Nach heutiger Auffassung wäre vor allem die "Willensbildung" ein ebso entscheidender Faktor, also frei zu entscheiden, wen man wählt, und selbst kandidieren zu dürfen, selbst wenn es Meinungsdifferenzen gibt. Im entsprechenden Wikipedia-Artikel heißt es deshalb auch "Scheinwahlen, die ein existierendes Regime nur bestätigen können, sind nicht demokratisch." Aber genau das war in der DDR der Fall (siehe die Zitate oben).--IP-Los00:48, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Abschließend nochmal eine allgemeine Erwiderung meinerseits. Man kann unterschiedliche Wahlsysteme wie das us-amerikanisch, bundesdeutsche, polnische oder eben das DDR-System nun in seiner theoretischen Abstraktion vergleichen. Denn es die hier geäußerten Meinungen haben inklusive meiner einen gemeinsamen Makel, sie entsprechen subjektiven Erfahrungen und Positionen. Und diese unterscheiden sich innerhalb der 40 Jahre DDR-Geschichte offensichtlich gravierend (siehe meine Quelle, die hoffentlich als sachlich neutral eingestuft wird) nach Wahljahr, Art der Wahl (Kreis, Bezirk, Volkskammer) und vor allem dem Ort, also ob Berlin oder Rest-DDR, Großstadt oder Dorf. Ich wollte grundsätzlich nur auf die Bedeutung der Kandidatenaufstellung zur NF bei Wahlen aufmerksam machen, da dieser Aspekt in der heutigen Darstellung mangels gleichartiger Vorgänge in der Bundesrepublik häufig nicht erwähnt, oder nur unzureichend gewichtet wird. Ich habe an mehreren dieser Veranstaltungen teilgenommen, und schon dieser Schritt war untypisch für "Systemferne" oder Oppositionelle, wie sich heute viele verstehen. Aber genau wie heute nur die Mitglieder von Parteien über die Kandidaten zur Wahl entscheiden, waren diese Veranstaltungen innerhalb des beschränkten Systems dazu gedacht, die Macht des Volkes, sprich die Demokratie auszudrücken. Dies kann man heute im Rückblick als gescheitert, mißbraucht und falsch betrachten, eines jedoch war es, eine kollektive Prozedur zur Willensbildung durch Wahlen. Nicht die Proklamation absulutistischer Herscher und Eliten. Ich habe leider nicht die entsprechene Quelle zur Hand, aber schon in den 1990ern stellten Untersuchungen der Humboldtuniversität fest, daß die Zusammensetzung der Volkskammer im Hinblick auf Geschlecht, Alter, Beruf und Bildung ausgewogener war, als es der Bundestag selbst heute ist. Die Perversion des Sozialismus zeigte sich nicht im Wahlsystem sondern im Terror des Alltags durch die Behörden und Menschen untereinander, nur ist genau daß jenes Bild, was heute zB. der Fragesteller mit seinem Satz "Dass die nicht demokratisch durchgeführt wurden, das weiß ich" immer wieder verbreitet wird. Und das schafft eigentlich nur den Frust der einen und die Überdrüssigkeit der anderen Schüler, wenn sie sich mit diesem Kapitel deutscher Geschichte auseinandersetzen sollen. Für ein Bild braucht man praktisches Positiv wie theoretisches Negativ, nur dann werden die Konturen, und die Verbrechen des Systems klar. Oliver S.Y.01:13, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nur hat die ausgewogenere Zusammensetzung der Volkskammer wenig mit demokratischen Wahlen zu tun, denn das Ergebnis der Wahl spielt keine Rolle für die Art der Wahl. 1932 hatten verfassungsfeindliche Parteien die Mehrheit im Reichstag inne, dennoch handelte es sich um demokratische Wahlen.
waren diese Veranstaltungen innerhalb des beschränkten Systems dazu gedacht, die Macht des Volkes, sprich die Demokratie auszudrücken. Nur war das nicht einmal theoretisch möglich, wie die obigen Zitate zeigen, denn selbst wenn das Volk den Sozialismus in der damaligen Form abgelehnt hätte, wäre das durch die Wahlen nicht möglich gewesen, zu ändern, da per Verfassung festgelegt wurde, das die "Deutsche Demokratische Republik [...] den Schutz der sozialistischen Ordnung" organisiert (Art. 7 [1]). Jegliche Ablehnung der Gesellschaftsordnung wäre somit als verfassungsfeindlich eingestuft worden. Was sozialistisch war, bestimmte ebenso wenig das Volk, sondern wurde vom Staat festgelegt. Nur die Volkskammer allein konnte die Verfassung ändern (Art. 106), also somit auch in gewisser Weise außer Kraft setzen. Dagegen kann das GG nur durch das Volk durch eine andere Verfassung ersetzt werden (Art. 146). Zudem wäre wie gesagt jede Wahl, bei der sich das Volk beteiligt, ansonsten demokratisch. Daß durchaus abgestimmt worden ist, wer aufzustellen ist, ist für die eigentliche Wahl irrelevant, wichtig ist, ob das Volk überhaupt eine Entscheidungsmöglichkeit hat, z. B. ob es den Kandidaten wählen kann oder nicht. Und das war in der DDR zumindest bei den Volkskammerwahlen (und auf diese beziehe ich mich ausschließlich) schlichtweg nicht möglich. Von daher handelte es sich immer zwangsläufig um eine Bestätigung der Strukturen (also der sozialistischen Gesellschaftsordnung), was das Volk wollte, war in diesem Punkt egal, denn wie die obigen Zitate zeigen, ist die sozialistische Demokratie anders organsiert. "[D]aß die Bürger alle Machtorgane demokratisch wählen" (Art. 21) konnten, beinhaltet also eine andere Semantik, als unter dem Artikel Demokratie dargestellt wird. Von daher kannst Du "demokratisch" nur verstehen, wenn Du die theoretischen Grundlagen betrachtest, die dahinter stehen. Diese sind aber wie gesagt nicht deckungsgleich mit denen "westlicher" Demokratien. Das "Wörterbuch der deutschen Sprache des 20. Jh." (aus der DDR) unterscheidet deshalb auch sehr strikt: "in der die Macht auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens vom Volke ausgeht, deren Charakter jedoch durch die jeweils herrschende Klasse bestimmt wird: die bürgerliche D. (Staatsform, in der die Bourgeoisie auf Grund ihres Privatbesitzes an den Produktionsmitteln die Herrschaft ausübt); die sozialistische D. (Staatsform, in der die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern auf Grund der Diktatur des Proletariats die Herrschaft ausübt)". Weitere theoretische Ansätze findest Du in den Zitaten oben. Wichtig ist daher auch: Eine Beteiligung des Bürgers konnte also nur im Rahmen dieser Gesellschaftsordnung erfolgen. Bewegte er sich in dieser, so konnte er daran mitwirken ("Gammler, Rocker oder Playboys sind für sozialistische Persönlichkeiten keine Vorbilder." Staatbürgerkundebuch). Nur dann konnte er an anderen Entscheidungsprozessen mitwirken (die z. T. wirklich demokratisch entschieden worden sind). Auch das geht aus der Verfassung hervor. Nur hat so etwas wenig mit echter Entscheidungsmöglichkeit bei den Volkskammerwahlen zu tun, die demokratische Wahlen eigentlich verlangen. Auch im NS-Staat konnte der Bürger in gewisser Weise im Staat mitwirken, dennoch handelte es sich um eine Diktatur und es gab keine demokratischen Wahlen. Auch dort wurden Abstimmungen abgehalten, die aber auch nur die bestehende Politik bestätigen sollten. Theoretisch wären auch das dann demokratische Abstimmungen gewesen (die Weimarer Verfassung war ja sogar noch in Kraft). Demokratisch waren die Volkskammerwahlen nur im Sinne der Ideologie, da sich ja die Mehrheit des Volkes aus sozialistischen Persönlichkeiten mit festem Klassenstandpunkt zusammensetzte. Nach den Maßstäben westlicher Demokratie konnten sie das aufgrund der Verfassung schon schwerlich sein. Was also festzuhalten bleibt - aber das hast Du auch schon angesprochen - in gewissen Bereichen gab es durchaus demokratische Entscheidungsfindungen, das traf aber nicht für die Volkskammerwahlen zu, da die sozialistische Demokratie anders als (westliche) Demokratien keine vom Klassenstandpunkt abweichende Meinung zuließ. Wendest Du nun die Faktoren an, die nach "westlichen" Maßstäben eine demokratische Wahl beinhalten muß, ist kann sie theoretisch nur demokratisch sein, wenn die Mehrheit des Volkes die Kandidaten und Politik des Staates unterstützt, und zwar freiwillig. Ob es mal eine Mehrheit gab, kann ich Dir leider nicht sagen, Ende der 1980er Jahre war das gewiß nicht der Fall. Die Wahlen 1989 dienten daher keinesfalls der Willensbildung des Volkes (aber darüber sind wir uns wohl alle einig). Hier muß also zwischen verschiedenen Ebenen unterschieden werden, zwischen verschiedenen "Wahlen" (Volkskammer, Bürgermeister, usw.).--IP-Los03:02, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In dem Punkt wird es wohl nie Einigkeit geben, welche Form der Demokratie nun die Echte und Wahre ist, daß ist Angelegenheit für Philosophen und Historiker, die an ihren Arbei gehen, wenn die Beteiligten gestorben oder im Vergessenen sind. Die Wahl 1989 mag zwar mit am besten im Web dokumentiert sein, ob sie angesichts des drohenden Zusammenbruchs und der allgemeinen Krise des Sozialismus Ende der 80er eine typische Wahl war, oder die oben genannte von 1976 mögen andere entscheiden. Wenn die Quellen wie diese [12] zur Verfügung stehen, sollte man anhand derer die Realität einschätzen. Denn auch wenn sich 16 Millionen heute als "Nicht-Linientreu" empfinden, war die Quote wohl doch 1989 deutlich niedriger:
*"So erhalten gesellschaftliche Organisationen - wie die Kammer der Technik, der DTSB, der VKSK, die URANIA und andere - die Möglichkeit, den Mandatsträgern aktive Bürger aus ihren Reihen für die Nominierung als Kandidaten vorzuschlagen. Erstmals sind die Ausschüsse der Nationalen Front aufgefordert, parallel zur Prüfung der Kandidaten in den Arbeitskollektiven, die zugunsten der Gründlichkeit auf vier Wochen ausgedehnt wird, zu der beabsichtigten Nominierung der Kandidaten ihres Wahlkreises ebenfalls Stellung zu nehmen. Neu sei weiterhin, daß die Aufstellung der Kandidaten und die Bestätigung ihrer Reihenfolge auf dem Wahlvorschlag in einer öffentlichen Beratung nunmehr in jedem Wahlkreis erfolgt. Entsprechend dem Wahlgesetz werden wiederum mehr Kandidaten aufgestellt, als Abgeordnetenmandate zur Verfügung stehen."
Sry, für mich nicht nur Phrase, sondern 1988/89 die empfundenen Realität für viele, wie sich Perestroika nach innen auswirken kann. Und die Kandidaten der genannten Organisationen waren nicht nur SEDler, sondern gerade auf Kreisebene diverse "Staatsnahe", die heute der Nebel des Vergessens milde verhüllt. Oliver S.Y.03:48, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das mag ja sein Oliver, nur ist es für die eigentliche Wahl wie gesagt unerheblich, wie die Kandidaten ermittelt werden. In der Weimarer Republik ist nicht jeder Kandidat demokratisch bestimmt worden, wobei ich demokratisch im Sinne von "westlich" ("bürgerlich") demokratisch meine. Diese Definition hat wohl auch der Fragesteller gemeint. Niemand hindert Dich heute daran, Dich allein zur Bundestagswahl zu stellen. Deine Aufstellung ist dann auch nicht durch Mehrheitsbeschluß zustande gekommen. Dennoch gibt es eine demokratische Wahl. Für die Volkskammerwahl ist wichtig, ob die Bürger die Wahl hatten, die Kandidaten zu bestätigen oder nicht. Das war nur nicht möglich, da die Verteilung von vornherein geregelt war und in Art. 1 der Verf. d. DDR stand: "Die deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und land unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei." Damit war z. B. ausgeschlossen, daß eine andere Partei die Regierungsverantwortung übernehmen konnte. Damit konnten bei einer Wahl schon theoretisch nur die bestehenden Verhältnisse bestätigt werden. Wie viele Bürger "linientreu" gewesen waren (und natürlich gab es solche) und wie viele nicht, ist dabei auch unerheblich. Das gilt auch für die Abstimmungen im Nationalsozialismus. Wichtig ist hierbei einfach die Entscheidungsmöglichkeit. --IP-Los10:12, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Regelmäßiger Durchlauf des Farbkreises
Hallo,
ich benötige beispielsweise RGB-Codes für einen regelmäßigen Durchlauf des Farbkreises. Soll heißen: Von rot nach orange zu gelb zu grün zu blau zu lila zu rot. Bei nur 3 Werten ist das natürlich einfach: 255,0,0 - 255,255,0 - 0,0,255 (- 255,0,0). Was aber, wenn ich eine bestimmte Anzahl brauche, wie 10 Werte, 20 Werte oder 89 Werte? Wie muss man dann die Werte verändern? Habe zum Beispiel schon versucht, jeweils einen RGB-Wert schrittweise beispielsweise um 10 zu erhöhen, kam aber nicht das raus, was ich wollte. Bei ganz vielen Werten soll am Ende eine Art Regenbogen entstehen, wo jeder Wert ein klein bisschen anders ist als der vorhergehende und man dadurch nach und nach alle Farben durchläuft. Ich hoffe, ihr habt mich verstandne und könnt mir helfen. --89.246.164.18217:32, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo! Ist es möglich, mir von meinem jetzigen Computer-System einen Recovery erstellen zu lassen und diesen dann auf CD zu brennen. Ein Recovery, wo auch Treiber mit drauf sind und alles weitere, um das System nach einem Crash wieder recovern zu können? 79.219.168.3917:49, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mit dem richtigen Backup-Programm ist das möglich, ein komplettes System zu sichern.
Zumindest gibt es nirgendwo eine Ankündigung, dass sie das tun wollten. Und für IE Beta 1 hat es schon mal jemand ausprobiert, und da ging nix: [13]. Es bleibt also dabei, dass man ein Plugin braucht. Der Adobe SVG Viewer hat allerdings ausgedient [14] und läuft wohl auch nicht auf Vista [15]. --Hk kng20:11, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Tofra@: Abwarten, WP setzt schon Masstaebe. Traute Meyer
Naja, Wikipedia und die anderen Projekte (bzw. die MediaWiki-Software) erstellen ja auch immer ein PNG-Bild des SVG-Bildes als Vorschau, damit auch solche Non-SVG-Browser wie der Internet Explorer zumindest sehen können, wie die Grafik aussieht..-- HausGeistDiskussion21:11, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schon klar. In PNG wird wegen aktueller Browserkompatibilitaet gerendert. Der IE kann das stanrdardmaessig eh' nicht darstellen (welcher ist ein SVG Browser?) Dennoch ist das (schon wegen dem Vektorformat in XML) fuer mich (ich irre mich staendig) eine Kandidat fuer eine Standardisierung. Traute Meyer23:11, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
black is beautiful
Seit wann ist schwarz im, sagen wir, Mitteleuropa im Allgemeinen negativ besetzt (Schwarzfahrer, Schwarzarbeiter...)? Seit wann wird der Tod schwarz dargestell? --84.152.62.24719:58, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Kurze Antwort: Bibel. Der Grimm erläutert das wie folgt: "gestalten der germanischen mythologie erscheinen als schwarz, besonders solche, deren wohnsitz unter der erde gedacht wird, wie die göttin Hel. myth. 290 und ein theil der elfen (altnord. swartalfar im gegensatz zu den ljósalfar, vgl. unten schwarzelf) myth. 414. die letzteren sind nicht gleich der göttin Hel durchaus unholde wesen, sie gelten auch als freundlich und hülfreich, daneben allerdings, aber nicht sie allein unter den elfen, als tückisch und diebisch. myth. 433 ff. die allgemeine neigung, gute geister hell, weisz und böse dunkel, schwarz zu denken, die im unterschied von tag und nacht, von sonnenschein und unwetter ihre ursache hat, darf für unser volk jedoch so gut wie für andere angenommen werden. zu ihr stimmt die christliche vorstellung, nach der die engel, die gott die treue gewahrt haben, und die von ihm abgefallenen ebenso unterschieden sind, wie es die folgende stelle sagt:
Lucifer muoste von dem himel vallen,
mit im vil manic engel schar,
ir liehter schin kert' sich in swarze varwe gar.
minnes. 2, 18b Hagen.
der gegensatz von licht und dunkel, nicht der der farbe, ist es zunächst hier wie dort, worauf es ankommt (vgl. 1) darumb so verman ich (Lucifer) euch all in gemein, also zu leben in aller der weis und masz, als euch meine amptleut di weiszen moren (d. h. wol: die menschen mit weiszer haut und schwarzem herzen) und schwarzen engel eingeben. sat. u. pasqu. 2, 100, 10 Schade; mein lieber herr, weisz er nicht, dasz sich die schwarzen engel offt in engel des lichts verstellen WEISE erzn. 153. so erscheint denn auch der fürst der gefallenen engel, Lucifer, der teufel schwarz (vgl. myth.4 830 u. nachtr. 294)" vgl. auch: "die bedeutung von schwarz in der farbensymbolik, wo es im allgemeinen das gegentheil von weisz bezeichnet, wurzelt in dem gegensatz von licht und dunkel, ihrer wirkung auf den menschen, auf leben und gedeihen überhaupt. schwarz ist die unholde farbe, die farbe des bösen, des schädigenden, des zorns und der moralischen minderwerthigkeit:
@IP-Los: Deinen Ausführungen über die christliche Tradition weiß = gute Engel des Lichts, schwarz = böse, gefallene Engel habe ich weiter nichts hinzuzufügen, bis auf eine Kleinigkeit: die ersten drei Worte Kurze Antwort: Bibel sind nur bedingt zutreffend. Zwar findet sich oft Weiß als Farbe der "Heiligen" und "Reinen", aber nicht explizit im Gegensatz zu Schwarz. Z.B. sind die apokalyptischen Reiter erstaunlich "farbig" und auch die endzeitlichen Wesen im Buch Daniel machen mit ihren zahlreichen Köpfen, Hörnern, Klauen aus Eisen und Bronze, etc., eher einen buntscheckigen Eindruck. Jedenfalls werden sie nicht explizit als schwarz dargestellt. Bei den von dir zitierten mittelalterlichen Quellen vermute ich eher Einflüsse von alten "heidnischen" Vorbildern, wie "Dunkelalben", Zwerge, etc, weniger den Text der Bibel. Ugha-ugha09:59, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein, damit meinte ich eher den Unterschied zwischen Finsternis und Tag: "Und Gott sah, daß das Licht gut war." (siehe auch Johannes, 1 - 5). "schwarz" ist also als "finster" zu verstehen, siehe auch das Zitat aus dem Parzival, das der Grimm anführt (swarzen farwe - nâch der vinster var). --IP-Los12:40, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Genau! In der Bibel steht, dass das Licht gut ist. Aber die Finsternis ist deshalb nicht explizit böse, vgl: Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Wenn Urflut = Wasser, dann Finsternis = Geist Gottes! Oder 1 Könige 8,12: Dort werden dem König Salomo, anlässlich der Überführung der Bundeslade in das Allerheiligste im Tempel von Jerusalem, folgende Worte in den Mund gelegt: Der Herr hat die Sonne an den Himmel gesetzt; er selbst wollte im Dunkeln wohnen. Nicht alles, was heute als "christlich" betrachtet wird, stammt aus der Bibel. Die christlich-abendländische Symbolik Schwarz-dunkel = böse, die uns heute so selbstverständlich erscheint, stammt jedenfalls aus verschiedenen, meist außerbiblischen Quellen. Ugha-ugha14:23, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Doch, solche Assoziationen kannst Du auch in der Bibel finden: "Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!" (Jesaja 5, 20) "Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten.", "dass du nicht gerätst auf den Weg der Bösen noch unter Leute, die Falsches reden, die da verlassen die rechte Bahn und gehen finstere Wege" (Sprüche 2, 12 f.), "Wenn man dann das Land ansehen wird, siehe, so ist's finster vor Angst, und das Licht scheint nicht mehr über ihnen." (Jesaja 5,30) "Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag." (Jesaja 58,9 f.) "Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir." (Jesaja 60,1 f.) "Ich bin der Mann, der Elend sehen muss durch die Rute des Grimmes Gottes. Er hat mich geführt und gehen lassen in die Finsternis und nicht ins Licht." (Klagelieder 3,1 f.) "Weh denen, die des HERRN Tag herbeiwünschen! Was soll er euch? Denn des HERRN Tag ist Finsternis und nicht Licht" (Amos, 5,18 über den Gerichtstag des Herrn). Hier hast Du bereits die Assoziation mit Licht = Erkenntnis, Finsternis = Unwissen, usw. Deutlicher wird es aber im NT: "Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. 23 Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!" (Matt. 6,23; vgl. Mark. und Luk., aber das Parzival-Zitat im Grimm!) Deutlich mit dem "Bösen" assoziert wird die Finsternis aber bei Johannes: "Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse." (Joh. 3,19) "Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh. 8, 12) dieselbe Metapher von Wissen - Unwissenheit: "Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, und durch die Verstockung ihres Herzens." (Epheser 4,18) "Und ich will dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende, um ihnen die Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der Sünden empfangen und das Erbteil samt denen, die geheiligt sind durch den Glauben an mich." (Apostelgeschichte, 26, 17 f.) Die metapher geht also von Wissen - Unwissen (Glaube an Gott - Heide) geradewegs zu Gut - Böse. --IP-Los19:44, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Ein Zirkulator ist ein Bauelement oder eine Schaltung, welche der Auftrennung von Signalrichtungen dient."
moechte ich das Wort "welche" ersetzten. Ich bin mir aber nicht sicher ob das (Bauelement) oder die (Schaltung) richtig ist. Gibt es eine Regel, oder kann man nach Belieben waehlen? Danke fuer Antworten. Traute Meyer20:22, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Weder noch, liebe Traute Meyer. "Ein Zirkulator ist ein Bauelement oder eine Schaltung zur Auftrennung von Signalrichtungen."
Wenn man den Relativsatz beibehalten möchte, kommt man tatsächlich in Schwierigkeiten, weil er zwei Bezugswörter mit verschiedenen Genera hat. --Φ20:32, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Am sinnvollsten klingt „Ein Zirkulator ist ein Bauelement oder eine Schaltung, die der Auftrennung von Signalrichtungen dient.“ wenn man sich vor das „oder“ eine kurze Pause denkt. --92.226.229.1820:43, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Kann man eine Signalrichtung auftrennen? Von mir auch ein Vorschlag: Ein Zirkulator zerlegt Signale in Abhängigkeit von Ihrer Ausbreitungsrichtung. Berklas21:21, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Im Artikel Antiwasserstoff wird erwähnt das es ein experiment gab bei dem 50.000 Atome Antiwasserstoff auf einmal erzeugt wurden. Frage: Wie lange dauert dieses experiment und wie groß wäre die antiwasserstoffausbeute wenn mann ein ganzes jahr lang ununterbrochen dieses experiment durchführen würde?--Dumme Marionete20:30, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der englische Artikel spricht von etwa 100 Atomen pro Sekunde. Ein Jahr hat etwa Sekunden, also koennte man in einem Jahr 3·109 (drei Milliarden) Atome produzieren. Das bedeutet natuerlich nicht, dass man am Ende des Jahres so viele uebrig haette, schliesslich annihilieren die Dinger sehr schnell wieder. Und selbst wenn, nach Alltagsmassstaeben (man muss mit der Avogadrozahl, 6·1023 vergleichen) sind immer noch wenige Atome.--Wrongfilter...20:56, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
hat jemand einen Tip, wo man (vielleicht im Internet) eine Tabelle findet, in welchem Obst / Gemüse wieviele Vitamine sind? Ich suche genauere Mengenangaben; im Internet finde ich jedoch nur Tabellen für welches Vitamin sollte man welches Obst essen? oder Nährwerttabellen, allerdings immer ohne Mengenangeben für Vitamine. Vielen Dank schon mal, Sheherazade21:39, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Gruss! Du hast Recht. So eine Tabelle ist nicht leicht zu finden. Warum? Bei Vitaminen versucht man "Optimalwerte für ein bestimmtes Vitamin pro Tag" zu ermitteln und anzugeben. Wenn man es per Frucht (ähem, wieviel wiegt ein Apfel?) angeben würde (x mg Vit. 1, y mg Vit. 2 etc.), müssten sich die Leute selber ausrechnen, wieviele Äpfel, Kiwis, rohe Leber (hmmm!) und Donuts sie essen müssten, um ... und das gäbe Fehler (oder du hast soeben eine neue Website-Marktlücke entdeckt!!)
Aus folgender Zusammenstellung, könntest du dir eine wie oben gewünschte Tabelle zusammenbasteln: Wikipedia => Vitamine => Weblinks => dann hier. Klicke auf die Gruppe, die dich interessiert, dann auf das Betreffende Vitamin. Nach der Beschreibung findest du unten auf der Seite Zusammenstellungen, wieviel des betr. Vitamins sich in 100 g Xxx, Yyy, und Zzz befinden: Beispiel Vit. B12.
Da man sich auch "fehlversorgen" kann (das Mantra meines Bruders als beratender Mediziner), wäre es optimal, sich über den Hausarzt an einen Spezialisten verweisen zu lassen. Z.B. könnte eine junge Frau (a) schwanger sein, (b) einen physisch sehr anspruchsvollen Beruf haben, (c) eher einem Schreibtischjob nachgehen oder (d) eine Familiengeschichte irgendeiner Mangelbilanz haben oder (e) eine Kombination von obigem. In jedem Falle läge die Optimaleinstellung immer ein bissl anders. Und mein Mantra ist: Unsere 170.000 Jahre alten Körper (bei mir kommt das schon ziemlich nahe...) sind gewohnt, Vitamine aus zerkautem Nahrungsbrei herauszuholen. Also wenn schon Pillchen (Vitamin C Bömbchen, warum nicht?), dann "mit der Nahrung" anstatt "statt der Nahrung". Ich wünsche dir 1001 gesunde Nächte! --Grey Geezer22:48, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nicht zu vergessen: Es gibt keinen bestimmten Vitamingehalt bestimmter Lebensmittel. Ein Apfel kann je nach Sorte und Wachstumsbedingungen unterschiedliche Mengen enthalten, je nach Lagerungsbedingungen und Zeitraum ändert sich das noch mal bis zum Verzehr. Das gilt entsprechend für alle Lebensmittel. Alle Tabellen geben nur einen scheinbar exakten Wert an, tatsächlich einen aus den zu Verfügung stehenden Tests gemittelten. Daraus schließen lässt sich eigentlich nur einigermaßen zuverlässig, dass bestimmte Lebensmittel eher viel oder wenig eines bestimmten Vitamins oder Mineralstoffs enthalten. Mehr kann man nicht erwarten. Macht auch nix, denn in Wohlstandsländern wie unserem gibt es bei halbwegs abwechslungsreicher Ernährung keinen Vitaminmangel. Man muss die sich auch nicht täglich in optimaler Zusammensetzung zuführen, Mangelerscheinungen treten erst auf, wenn die körpereigenen Depots erschöpft sind, was je nach Vitamin unterschiedlich lange dauern kann. Rainer Z ...01:01, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Man könnte bei de-Domains auch bei denic schauen, wann der Datensatz aktualisiert wurde. Das betrifft zwar nur die Eintragung der Domain und kann aus diversen Gründen auch total abweichen (zb spätere Änderungen), wäre aber je nach Fall einen Blick wert. Man weiß so zumindest, dass die Domain bereits bei diesem Datum exisiert hat. --StYxXx⊗01:42, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zuerst einmal: Besten Dank für die Antworten. Ja, es handelt sich in der Tat um ein spezielles Anliegen: Es geht um das Alter einer bestimmten .cc - Domain --Martin Hirsch13:47, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
las ich unlängst beim MVV, und eine google-Recherche lässt darauf schließen, dass das eine bayernspezifische (und imho seltsame) Formulierung ist. Ist das irgendein königliches Kanzleirelikt oder Dialekt oder gibts irgendne akkreditierte DUDEN-Definition von "Montag" oder "mit," die mir bislang entgangen ist? --Janneman23:14, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht transalpiner Einfluss? "Montag bis einschl. Freitag" wäre, nach meinen rudimentären Italienischkenntnissen, "lunedi con venerdi". Gruß T.a.k. 00:05, 23. Okt. 2008 (CEST) War Quatsch. T.a.k.11:24, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was soll denn bitte "lunedì con venerdì" heißen? Wenn etwas diese fünf Tage lang stattfindet, geöffnet ist oder so, dann kann das "Da lunedì a venerdì", auch mal "giorni feriali", genauer "nei giorni feriali, escluso il sabato" oder ähnlich heißen. In welcher Gegend Italiens willst Du denn "lunedì con venerdì" gehört haben? Außer natürlich in babelfischigen und ähnlich automatisierten Übersetzungen aus anderen Sprachen ins Italienische... BerlinerSchule03:30, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hab's mal mit Googlhupfen versucht: Wenn man "lunedì con venerdì" eingibt, kommen tatsächlich ausnahmslos Übersetzungen 'raus, die alle irgendwo (auf dem weiten Felde) zwischen "unbeholfen", "Babel Fish wird's schon richten" und "die Tochter vom Buchhalter ist doch letztes Jahr in Italien gewesen, die soll das mal, da können wir uns den teuren Profiübersetzer sparen..." (herum-)liegen... Buona notte, BerlinerSchule03:40, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Während sich die Italiener noch prügeln ... Hilft das ? Wieder mal die Kirsche: Freitag war Fastentag, also keine Parties, Heiraten, Restaurantbesuch (vermute auch, dass dann offizielle Stellen geschlossen waren [wäre zu belegen] etc.). Also Montag (= normal wochentags) MIT Freitag (auch DANN). Gruss --Grey Geezer10:02, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
An meinem bajuwarischen Besatzergymnasium war das üblicher Sprachgebrauch der Stundenplanbürokraten für "bis einschließlich", unterschiedslos für alle Wochentage und Daten des Kalenders, oder auch "1. mit 3. Stunde" (also nix Monatg- oder Freitagspezifisches). Wo es herkommt, weiß ich freilich nicht. Neu wäre mir aber auch, dass die Semantik der deutschen Sprache neuerdings durch den Duden akkreditiert würde. Aber nachdem mir zig Borussen schon einreden wollten, die Form frägt sei falsch, würd's mich nicht wundern... --SCPS10:10, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mh, gute Referenz ;-) Aber Hochdeutsch im heutigen Sinne ist das wohl kaum. Im badischen (bodenseealemannischen) Sprachraum im Jahre 2008 "frägt mer id" - oder "man fragt nicht", wenn man versucht Hochdeutsch zu sprechen. Beides zusammen geht (heute) nicht, Wagner ist ja auch schon eine Weile tot. Joyborg11:24, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK)"Montag mit Freitag" ist in der Tat wohl ein Zeichen des "Bayerischen Hochdeutsch", aehnlich den oesterreichischen und Schweizer Varietaeten (im Vergleich zur Hannoveranisch-bundesdeutschen), mit denen wir uns auf diesem Projekt gelegentlich schwertun. Man sieht diese "mit"-statt-"bis"-Wendungen im Freistaat regelmaessig. -- Arcimboldo10:14, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"bairische "mit"-statt-"bis"-Wendungen"? Also "bis 2008 regierte die CSU alleine" -> "mit 2008 regierte die CSU alleine"? und "Mittum" statt "Bistum", "Beckstein war noch ein Ministerpräsident mit Biss" wird jetzt "Seehofer ist ein Ministerpräsident mit Mits"? Ja, biste denn da sicher? Also: "Mitte denn da sicher?" Irgendwo zwischen Lederhose und Häschenwitz - muss wohl der hohe Cannamit-Konsum in der Landeshauptstadt sein... BerlinerSchule18:52, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
23. Oktober 2008
Kommata vor UND
Hallo, ich schreibe gerade Bewerbungen habe eine Frage zur Interpunktion: Ich bin mit Maschinenschreiben, Kochen, und Fahrrad fahren vertraut.Ich kann mit Engagement, Neugier, und guter Auffassungsgabe Ihren Anforderungen gerecht werden. Sind die beiden Kommata in Fettschrift vor den UNDs so korrekt?
Und wenn wir gerade dabei sind: Wann im Allgemeinen steht eigentlich vor einem UND ein Komma? Wann ist ein solches optional, wann obligatorisch? Merci im Voraus für die Antworten.
--84.172.247.2511:14, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In den von Dir genannten Beispielen gehört jeweils kein Komma hin. Komma vor und gibt es in der deutschen Rechtschreibung nur, wenn danach ein vollständiger neuer Hauptsatz mit Subjekt und Prädikat kommt. Nach alter Rechtschreibung war in diesem Fall das Komma verpflichtend, inzwischen ist es fakultativ. In allen anderen Fällen kommt nach alter wie neuer Rechtschreibung vor das und kein Komma. --SCPS11:19, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Klugscheiß* Bei Wortaufzählungen (zB. Die vier häufigsten Worte des Textes sind die, der, und sowie Gott und Zitaten mit Komma ist es auch heute noch verpflichtend *klugscheiß* Ich11:41, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Jetzt verwirr doch die arme IP nicht! Bei Aufzählungen kommt das Komma natürlich nur in dem seltenen Fall vor das und, wenn das und selbst ein Element der Aufzählung ist, nicht wenn es wie üblich die letzten beiden Elemente der Aufzählung verbindet. Und ob man Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler in Zitaten korrigieren darf, ist ein seit Jahrhunderten laufender Glaubenskrieg. --SCPS12:03, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Möglichkeit: Nebensätze werden auch vor einem „und“ mit Komma abgeschlossen: „Jan, der noch ganz außer Atem war, und Sandra kamen erst kurz vor der Abfahrt in den Zug gestürmt.“ --Simon-Martin12:13, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Möglichkeit: Es darf gesetzt werden, wenn das Komma der besseren Verständlichkeit dient; z.B. wenn nach dem "und" noch ein Begriff kommt, der ebenfalls ein "und" enthält: "Er spielte kleine Rollen in Julius Caesar, Wallenstein, und Leonce und Lena." (Das könnte auch durch Anführungszeichen erreicht werden.) --Idler∀13:05, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In letzterem Fall würde ich den Satz ändern: "Er spielte kleine Rollen in Julius Caesar, Wallenstein sowie Leonce und Lena." Das klingt in meinen Augen etwas besser. ;-) Grüße 213.182.139.17513:14, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nicht nur amerikanisch: Ich kannte das bis gerade eben nur als Oxford Comma. Aber die Interpunktion ist ja neben der Orthgraphie der einzige Bereich der deutschen Sprache, der verbindlich geregelt ist, also kein Grund zu übertriebener Sorge. --SCPS16:11, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Henry Ford und Nawaro
Moin, ich bin auf der Suche nach der Originalqualle eines Zitates, dass im Nawarobereich regelmässig Henry Ford zugeschrieben wird. Vor allem im Bereich des Nutzhanfs stosse ich ständig drauf, einen Hinweis auf die Originalquelle konnte ich jedoch noch nicht finden. Das Zitat:
Anything that can be made from a hydrocarbon [petroleum] could be made from a carbohydrate [plant]. (Henry Ford)
Räusper! Räusper! (soll dramatisch wirken, NICHT Effekt einer falschen Inhalation...)
Dieser Satz muss aus der Seele (falls sie solch eine haben) eines Biochemikers kommen (William Hale, a biochemist with Dow Chemical in the 1930’s coined the term “chemurgy,” stating that anything that can be made from a hydrocarbon can be made from a carbohydrate. Henry Ford produced an automobile sporting hemp fenders and fueled with hemp. America’s founding fathers George Washington and Thomas Jefferson, both long-time hemp farmers, were strong advocates of a hemp-based economy for their new country.). Wenn es (daz Zitat) Ford, der sehr erfolgreich war, in den Mund gelegt wurde, hatte das sicherlich seinen Grund ("Sagte/Erkannte/Wusste selbst Ford !!!"). Ich persönlich bin der Meinung, dass uns Gott das Erdöl gegeben hat, damit wir ERKENNTNIS erlangen, woher es kommt (habe 1973 ein Referat darüber gehalten, Freitag nachmittag, 8 Leute anwesend...) und was wir statt dessen (aka durch den Schornstein blasen) damit machen könnten. Gruss --Grey Geezer13:10, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Addendum I: Ob von dem Namen "(William) Hale" das Verb "inhale" kommt??
super, danke euch beidn - so kann ich demnächst in der Szene dann ja immer unterbrechen, wenn jemand Ford zitieren möchte und eigentlich Hale meint. Warum hat der Gute eigentlich keinen Artikel - weder in de noch in en? Gruß -- Achim Raschka (Nawaro)14:21, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Frage, die im Zuge meiner Bewerbung aufgekommen ist: Ich mache Onlinebewerbungen mit pdf-Dateien, die ich mit LaTeX erstelle. Da kommt ein Bewerbungsfoto rein. Weil die Original JPG-Datei in ihren Maßen und Dateigröße zu groß ist, habe ich das Bild mit GIMP 2 verkleinert (Bild -> Bild skalieren), mit dem Ergebnis, dass die Bildquatät viel zu schlecht ist für ein Bewerbungsschreiben. Ich bin dann hingegangen und habe die Bildqualität beim Speichern mithilfe von GIMP gemindert, sodass zumidest die Dateigröße meines Bewerbungsbildes akzeptabel ist, das Bild aber noch seine ursprünglichen Maße hatte. Ich habe das Bild dann im pdf-Dokument mit dem LaTeX-Befehl height=100pt in der richtigen Größe platziert. Die Qualität ist dabei sehr gut.
Beim Skalieren wird die Zahl der Pixel reduziert. Das sieht man auf einem Ausdruck (im Gegensatz zum gröberen Bildschirm) recht schnell; feinere Strukturen verschwimmen. Reduziert man die Bildqualität beim Speichern, werden die Farben nicht mehr genau getroffen, aber die strukturellen Details bleiben. Der Nutzwert des Bildes nimmt aber ebenfalls ab, für Weiterverarbeitung ist es nur noch schlecht geeignet. --Simon-Martin13:05, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich das richtig verstehe, wird beim Einbinden in das Dokument, so wie ich das gemacht habe, im Gegensatz zum Skalieren mit GIMP die Anzahl der Pixel nicht reduziert. Kann man denn mit einem Grafikprogramm ein Bild nicht verkleinern und die Pixelanzahl beibehalten? Also ohne Qualitätsverlust verkleinern? --84.172.247.2513:27, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ein Grafikprogramm wie gimp weiss nicht, wie gross ein Pixel ist – das ist darstellungsabhaengig (Aufloesung deines Monitors, Skalierung durch LaTeX...). --Wrongfilter...13:40, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ergänzung: Ein Pixel ist auf dem Monitor viel größer als im Druck. Ich benutze z.B. einen 19"-Monitor mit 1600 Pixeln pro Zeile. Das sind in etwa 112dpi, und das ist schon sehr fein. Sollen Photos im Druck ansehnlich sein, müssen sie aber zumindest 600dpi haben. Ein Bewerbungsphoto sollte mindestens Passbildgröße haben, also zumindest 1,5 Zoll breit. Damit muss das Bild also zumindest 900 Pixel breit sein. Alles andere sieht nach Zeitungsdruck aus. -- Janka17:47, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mehr Ergänzung: Es kann sein, dass sich die DPI-Zahl mit einem Grafikprogramm bei einigen Bildformaten (JPEG? TIFF?) einstellen lässt. Das sieht dann auf dem Bildschirm aus wie vorher, weil einfach jeder Pixel einen Pixel groß dargestellt wird, im PDF/Ausdruck aber kleiner. Probier's mal... --Eike18:41, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Fachausdruck
Suche den Fachausdruck für Frauen, die ihre Kinder verletzen oder vergiften und dann ins Krankenhaus oder zum Arzt fahren.
Hallo! Gibt es eine besondere Bezeichnung für diese Logografie? Wie nennt man das Zeichen (spiegelverkehrte vier?) oberhalb des Monogrammes? In der Internetpräsenz ist nichts darüber zu lesen. Danke, --Matt197122:57, 12. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hmmm. Jetzt wundere ich mich natürlich, warum bei unseren spirituellen Freunden (s.o. Ende des Internets) nicht alle Glocken (!) klingeln... (vermtl. zu sehr mit den Temporallappen beschäftigt...).
Versuch mal, mit deiner rechten Hand in der Luft ein Kreuz zu zeichnen: Also wir fangen links an, ziehen zügig nach rechts, dann nach schräg links oben und dann forsch nach unten => und bekommen eine gespiegelte 4 (Jetzt habt ihr auch gleich noch eure Monitore gesegnet!) [Bitte nicht machen: nochmal um 180° gedreht [invertiert] ist es dann - wie das umgedrehte Kreuz - ein Teufelszeichen.Toi-toi-toi!].
Meyers und auch das Lexikon der Symbole ordnen der gespiegelten 4 keine besondere Bedeutung bei, aber Vier ist christliches Symbol (Kreuz), nautisches Symbol (Himmelsrichtungen) und Erd-Symbol. Also in netter Kombination: (a) gesegnet, aber ohne ein Kreuz (wie oben auf der Kirche) (b) genau (siehe gewaagter Kommentar von Hobelbruder), (c) aus den Richtungen der Windrose (d) erd/heimat-verbunden (Kaffee, Alois, ...). Besten Gruss Robert Langdon 10:01 13. Okt. 2008
Das ist ja das Schöne / Mystische / Flexible an Symbolen! Wat den eenen sin Uhl is den annern sin Nachtigall. Ich bin z.B. dagegen, dass Folterinstrumente in Schulklassen an der Wand hängen. Andererseits ... im Ausschnitt einer Dame kann das schon sehr anregend aussehen... Gruss --Grey Geezer09:22, 15. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo nochmal, tatsächlich hat Dallmayr geantwortet! Sie schreiben sinngemäß wie folgt:
- AD steht für Alois Dallmayr und ist vermutlich vom Dürer-Monogramm abgeleitet.
- Zeichen des Einzelhändlers ist die Balkenwaage.
- die "falsche 4" ist ein Segel, das Zeichen der Übersee-Importeure
Zwei weitere Elemente sind auf dem Foto nicht abgebildet:
- Die Krone darüber steht dafür, dass Dallmayr 14 Mal den Titel des Hoflieferanten trug.
- Darunter zwei Lorbeerzweige.
Vielleicht weil der Bonus jeweils am Ergebnis am 31. Dezember orientiert ist, also nicht berücksichtigen kann, dass die Firma vielleicht zwei oder drei oder fünf Jahre später kaputt ist, viel weniger wert ist, die Hälfte ihrer Mitarbeiter entlassen musste, sich einen schlechten Ruf erworben hat oder gar nicht mehr existiert? Wie in der Schule, wenn Du morgen früh Deine Lateinvokabeln kannst, am Ende des Schuljahres oder beim Abi aber keine Ahnung hast? BerlinerSchule19:36, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es kommt doch darauf an, nach welchen Kriterien der Bonus vergeben wird. Wenn du den Bonus z. B. antiproprotional zum Energieverbrauch des Unternehmens berechnest, kommt halt was anderes raus, als wenn man nach z. B. Gewinn im aktuellen Jahr geht. --Eike20:44, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Desshalb empfiehlt es sich bei AGs die Boni in Form von Aktienoptionen mit einer Frist von drei oder mehr Jahren zu gestalten und deren Gültigkeit an bestehende Betriebszugehörigkeit zu koppeln, also den Manager praktisch zum langfristigen Anleger zu machen. TheBug21:13, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In der Theorie gut, die Frage ist wann ausgezahlt wird. Wenn seltener als jährlich ausgezahlt wird verliert sich ein bisschen der Motivationseffekt, bzw. werden die Bonusberechtigten dann vermutlich auf ein höheres Grundgehalt drängen. Ich glaub die einzige Ausnahme dazu waren die Aktienoptionen mit mehrjärhigen Haltefristen während des Aufbaus der Internet-Blase. Nachdem dabei nicht wenige einen für sicher gehaltenen Gehaltsbestandteil verloren haben werden sich heute vermutlich nur wenige noch auf so etwas einlassen. -- Lx21:23, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das Vergütungssystem dieser Bank sieht eine Bonuszahlung in bar für das Erreichen einer bestimmten Eigenkapitalrendite, und einen mittelfristigen Bonus auf Basis der Aktienrendite in Relation zu vergleichbaren Unternehmen vor. Vereinfacht gesagt ist der Bonus dann besonders hoch, wenn das Verhältnis von Profit und dafür eingesetzem Kapital (wieder) gesteigert wurde. Wenn man sich das einmal so vorstellt, dass man ein Unternehmen neu übernimmt was nur mittelmässig geführt wurde, dann ist das am Anfang recht einfach. Nur muss eben jedes Jahr (Quartal, Monat - abhängig vom Betrachtungszeitraum) wieder der Profit pro eingesetzem Kapital gesteigert werden. Wenn diese Steigerungen schneller voran gehen sollen / müssen, als es durch normale Effizienzsteigerungen / Rationalisierungen (z.B. durch technischen Fortschritt) möglich ist, kann das Bonus-System dazu verleiten immer größere Risiken einzugehen. Höheres Risko bedeutet höheren Profit pro eingesetztem Kapital (eben genau die Vergütung für das Risko). Das in Kauf genommene höhere Risiko liefert den höheren Profit aber nur scheinbar, nämlich nur so lange, wie "es gut geht". Wenn es nicht mehr gut geht, muss im Prinzip der Verlust aus den vorherigen, zu hohen Profiten bezahlt werden (ähnlich wie bei einer Versicherung). Das Problem ist also nicht so sehr ein kurzfristiges Denken, sondern dass scheinbar höhere Profite erzielt werden, als es tatsächlich der Fall ist: Aus den überhohen Profiten müssten höhere Rücklagen zur Absicherung des erhöhten Risikos gebildet werden. -- Lx21:10, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das "Gute" als Produkt der Geschichte?
Welche Philosophen und/oder Denkschulen sagen, dass sich das Gute aus dem Verlauf der Geschichte zeigt, sich das Gute also "durchsetzt"? Ich meine, eine solche These mal irgendwo gehört zu haben, bin mir aber nicht sicher ob ich da nicht doch irgendwas falsch verknüpft habe. Achja, und wenn mir noch jemand Kritiker dieser Auffassung nennen könnte, wäre ich auch sehr dankbar. --87.181.220.17622:23, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]