„Schlacht um Điện Biên Phủ“ – Versionsunterschied
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Die '''Schlacht von Dien Bien Phu''' gilt als die entscheidende [[Schlacht]] während des [[Indochinakrieg]]s. Sie fand zwischen dem 13. März und dem 7. Mai [[1954]] in der Region um [[Dien Bien Phu]] statt. |
Die '''Schlacht von Dien Bien Phu''' gilt als die entscheidende [[Schlacht]] während des [[Indochinakrieg]]s. Sie fand zwischen dem [[13. März]] und dem [[7. Mai]] [[1954]] in der Region um [[Dien Bien Phu]] statt. |
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Kurz nach der Schlacht wurde die [[Indochinakonferenz]] einberufen. |
Kurz nach der Schlacht wurde die [[Indochinakonferenz]] einberufen. |
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| ⚫ | "Die Überlebenden von Dien Bien Phu erzählten von der Schlacht, vom Versagen der Führung, von der schrecklichen Überraschung, als plötzlich Artilleriefeuer auf ihre unzureichenden Stellungen trommelte. Ein Thai-Bataillon war sofort übergelaufen. Die übrigen farbigen Truppen hatten sich passiv verhalten und Deckung gesucht. Wirklich gekämpft bis zum letzten Erdloch und bis aufs Messer hatten lediglich die französischen Fallschirmjäger und die Fremdenlegionäre, zu 80% Deutsche, seien zum Sterben angetreten wie in einer mythischen Gotenschlacht." -- [[Peter Scholl-Latour]], ''Der Tod im Reisfeld - 30 Jahre Krieg in Indochina'' |
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Peter Scholl-Latour, Der Tod im Reisfeld - 30 Jahre Krieg in Indochina |
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Version vom 28. Februar 2006, 02:03 Uhr
Die Schlacht von Dien Bien Phu gilt als die entscheidende Schlacht während des Indochinakriegs. Sie fand zwischen dem 13. März und dem 7. Mai 1954 in der Region um Dien Bien Phu statt.
Verlauf der Schlacht
Am 13. März 1954 griff die vietnamesische Artillerie die französischen Artilleriestellungen und Landebahnen an. Es folgte ein Infanterieangriff auf die Festung Beatrice, die eingenommen wurde. In den nachfolgenden Tagen wurden die Festungen Gabrielle und Anne-Marie besetzt. Am Ende März konnten die Festungen Dominique, Eliane und Huguette vorerst verteidigt werden.
Am 2. Mai 1954 gingen die Vietnamesen zum Generalangriff über. Sie konnten die restlichen Befestigungen der Franzosen besetzen, die am 7. Mai kapitulierten.
Konsequenzen
Während der Schlacht waren ca. 20.000 französische und ca. 100.000 vietnamesische Soldaten beteiligt. Es wurden ca. 2.200 Franzosen getötet und vermisst, ca. 17.800 wurden gefangengenommen. Die vietnamesischen Verluste betrugen ca. 23.000 getötete und vermisste Soldaten. Die Schlacht gilt auch als letzte Schlacht der Waffen-SS, da in der Fremdenlegion eine größere Anzahl ehemaliger Mitglieder dieser Truppe tätig war, um somit den Verfolgungen wegen ihrer unter dem deutschen Reich begangenen Verbrechen zu entgehen.
Kurz nach der Schlacht wurde die Indochinakonferenz einberufen.
Zitate
"Die Überlebenden von Dien Bien Phu erzählten von der Schlacht, vom Versagen der Führung, von der schrecklichen Überraschung, als plötzlich Artilleriefeuer auf ihre unzureichenden Stellungen trommelte. Ein Thai-Bataillon war sofort übergelaufen. Die übrigen farbigen Truppen hatten sich passiv verhalten und Deckung gesucht. Wirklich gekämpft bis zum letzten Erdloch und bis aufs Messer hatten lediglich die französischen Fallschirmjäger und die Fremdenlegionäre, zu 80% Deutsche, seien zum Sterben angetreten wie in einer mythischen Gotenschlacht." -- Peter Scholl-Latour, Der Tod im Reisfeld - 30 Jahre Krieg in Indochina
Musik
Erwähnung findet die Schlacht in dem Lied Dien Bien Phu von den Boxhamsters.
Literatur
- Harry Thürk: Dien Bien Phu. Die Schlacht, die einen Kolonialkrieg beendete., Brandenburg 1994, ISBN 3-89488076-7
