„Sand-Schaumkresse“ – Versionsunterschied

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Die '''Sand-Schaumkresse''' (''Arabidopsis arenosa'' {{Person|[[Carl von Linné|(L.)]] Lawalrée}}, [[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Cardaminopsis arenosa'' {{Person|[[Carl von Linné|(L.)]] Hayek}}), auch '''Sand-Schotenkresse''' genannt, ist eine Pflanzenart aus der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Kreuzblütengewächse]] (Brassicaceae). Der botanische Gattungsname ''Arabidopsis'' setzt sich zusammen aus dem Gattungsnamen ''Arabis'' und griechisch ″–οψις″ „aussehend wie“. Das [[Epitheton#Biologie|Artepitheton]] ''arenosa'' ist lateinisch und bedeutet „sandig“, „sandliebend“.
Die '''Sand-Schaumkresse''' (''Arabidopsis arenosa'' {{Person|[[Carl von Linné|(L.)]] Lawalrée}}, [[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Cardaminopsis arenosa'' {{Person|[[Carl von Linné|(L.)]] Hayek}}), auch '''Sand-Schotenkresse''' genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung [[Schaumkressen]] (''Arabidopsis'') innerhalb der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Kreuzblütengewächse]] (Brassicaceae).


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
[[Datei:Cardaminopsis arenosa 03.jpg|mini|Sand-Schaumkresse (''Arabidopsis arenosa'')]]
Die Sand-Schaumkresse ist eine (immergrüne) [[zweijährige Pflanze|zweijährige]], [[krautige Pflanze]], die Wuchshöhen von 15 bis 40 cm erreicht. Sie besitzt eine spindelförmige, weiße Wurzel. Die lanzettlichen, fiederspaltigen bis fiederschnittigen [[Blatt (Pflanze)#Blattstellung|Grundblätter]] sind meist rosettenartig angeordnet. Die Stängelblätter sind dagegen häufig ganzrandig, gezähnt oder leicht fiederspaltig. Der Stängel ist aufrecht und meist verästelt. Im unteren Teil ist er, ebenso wie die Blätter der Grundrosette, meist von einfach bis mehrfach verzweigten Haaren rau. Der obere Teil des Stängels wie auch die Stängelblätter sind meist kahl.


=== Vegetative Merkmale ===
In [[Traube|traubigen]] [[Blütenstände]]n stehen viele Blüten zusammen. Jede [[Blüte]] steht an einem etwa 4 mm langen Blütenstiel. Die 6 bis 9 mm großen [[Kronblätter]] sind mit einem Paar Zähnchen am Nagel versehen und weiß bis rosa gefärbt. Die Sand-Schaumkresse blüht zwischen April und August.
Der [[Habitus]] der Sand-Schaumkresse ist sehr variabel. Die Sand-Schaumkresse ist eine (immergrüne) [[zweijährige Pflanze|zweijährige]], [[krautige Pflanze]], die Wuchshöhen von 15 bis 40 Zentimeter, selten bis 100 Zentimeter erreicht.<ref name="Markgraf1958" /> Sie besitzt eine spindelförmige, weiße Wurzel.<ref name="Markgraf1958" /> Die lanzettlichen, fiederspaltigen bis fiederschnittigen [[Blatt (Pflanze)#Blattstellung|Grundblätter]] sind meist rosettenartig angeordnet. Sie sind kurz gestielt und von mehrfach verzweigten Haaren rau.<ref name="Markgraf1958" />
Die Rosettenblätter und die unteren Stängelblätter sind leierförmig fiederspaltig; die alleruntersten sind oft ungeteilt, die oberen mit bis zu 19 Blattabschnitten.<ref name="Markgraf1958" /> Die Stängelblätter sind dagegen häufig ganzrandig, gezähnt oder leicht fiederspaltig. Der Stängel ist aufrecht und meist verästelt.<ref name="Markgraf1958" /> Im unteren Teil ist er, ebenso wie die Blätter der Grundrosette, meist von einfach bis mehrfach verzweigten Haaren rau.<ref name="Markgraf1958" /> Der obere Teil des Stängels wie auch die obersten Stängelblätter sind meist kahl.<ref name="Markgraf1958" />


=== Generative Merkmale ===
Die Sand-Schaumkresse besitzt deutlich abgeflachte, 8 bis 46&nbsp;mm lange [[Schote (Frucht)|Schoten]].
Die Blütezeit reicht von April bis August. In [[Traube|traubigen]] [[Blütenstand|Blütenständen]] stehen viele Blüten zusammen. Die Blütenstiele sind 4 bis 5 Millimeter lang.<ref name="Markgraf1958" /> Die zwittrige [[Blüte]] ist vierzählig mit doppelter [[Blütenhülle]]. Die Kelchblätter sind eiförmig bis länglich, 2,5 bis 3 Millimeter lang, gelbgrün und in der vorderen Hälfte weiß hautrandig.<ref name="Markgraf1958" /> Die 6 bis 9&nbsp;mm großen [[Kronblatt|Kronblätter]] sind mit einem Paar Zähnchen am Nagel versehen und weiß bis rosafarben. Sie sind länglich verkehrt eiförmig und plötzlich in den kurzen Nagel zusammengezogen.<ref name="Markgraf1958" /> Die äußeren Staubblätter sind 3, die inneren 4 Millimeter lang. Es sind 4 Nektardrüsen vorhanden, von denen die äußeren den Grund der kürzeren Staubblätter hufeisenförmig umgeben.<ref name="Markgraf1958" /> Die Sand-Schaumkresse besitzt deutlich abgeflachte, 8 bis 46&nbsp;mm lange [[Schote (Frucht)|Schoten]].<ref name="Markgraf1958" /> Sie stehen in verlängerter Traube und 5 bis 13 Millimeter langen, aufrecht abstehenden, kahlen Stielen. Der Griffel ist 0,3 bis 1 Millimeter lang. Die Samen sind 1,5 Millimeter lang, 1 Millimeter breit, glatt, hellbraun und schmal geflügelt.<ref name="Markgraf1958" />
Sie besitzt sehr kurzlebige Samen, die nur innerhalb von wenigen Monaten keimfähig sind. Sie breiten sich meist selbst aus oder werden vom Wind davongetragen ([[Anemochorie]]).

Der Habitus der Sand-Schaumkresse ist sehr variabel.


Die [[Chromosomenzahl]] beträgt 2n = 16 oder 32.<ref name="IPCN" />
Die [[Chromosomenzahl]] beträgt 2n = 16 oder 32.<ref name="IPCN" />


== Bilder ==
== Ökologie ==
Den Bestäubungsvorgang übernehmen meist kurzrüsslige Insekten.<ref name="Markgraf1958" /> Ob eine Selbstbestäubung auch funktioniert, ist bisher nur ungenügend erforscht.
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Sie breiten sich meist selbst aus oder werden vom Wind davongetragen ([[Anemochorie]]). Sie besitzt sehr kurzlebige Samen, sie sind nur innerhalb von wenigen Monaten keimfähig.
Arabidopsis arenosa ssp.arenosa.jpg|Habitus von ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'', Almsee, Oberösterreich
Arabidopsis arenosa ssp arenosa leafs.jpg|Rosette der Grundblätter von ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'', Almsee, Oberösterreich
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== Systematik ==
== Systematik und Verbreitung ==
[[Datei:Cardaminopsis arenosa 03.jpg|mini|Sand-Schotenkresse (''Arabidopsis arenosa'')]]
[[Datei:Arabidopsis arenosa sl1.jpg|mini|Sand-Schotenkresse (''Arabidopsis arenosa'')]]
[[Datei:Cardaminopsis arenosa-subsp-arenosa chauvoncourt 55 03042005 1.JPG|mini|''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'']]
Die Sand-Schotenkresse wird in zwei Unterarten eingeteilt:


Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen ([[Basionym]]) ''Sisymbrium arenosum'' durch [[Carl von Linné]] in ''[[Species Plantarum]]'', Tomus II, S. 658.<ref name="Tropicos" /> Das [[Epitheton#Biologie|Artepitheton]] ''arenosa'' ist lateinisch und bedeutet „sandig“, „sandliebend“. Die Neukombination zu ''Arabidopsis arenosa'' {{Person|(L.) Lawalrée}} wurde 1960 durch [[André Gilles Célestin Lawalrée]] in ''Bulletin de la Société Royale de Botanique de Belgique'', Band 92, S. 242 veröffentlicht.<ref name="Tropicos" />
* ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'' ist die [[diploid]]e oder [[tetraploid]]e<ref>[http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0042691 The Evolutionary History of the Arabidopsis arenosa Complex: Diverse Tetraploids Mask the Western Carpathian Center of Species and Genetic Diversity]</ref> Sippe (2n=16 oder 32) des deutschen Flachlandes; in Österreich steigt sie bis auf 2000&nbsp;m. Die unteren Blätter sind mit beiderseits nur 1 bis 6 Abschnitten oder Zähnen versehen. Die Kronblätter sind meist weiß gefärbt und sind nur selten rosa. Die Schoten sind nur 0,6 bis 1,1&nbsp;mm breit und enthalten 0,6 bis 1,1&nbsp;mm lange Samen, die keinen Hautrand aufweisen. In Europa sind natürliche Standorte in: Österreich, Weißrussland, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, im nordöstlichen Frankreich, Deutschland, Ungarn, dem nördlichen Italien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Ukraine, und Jugoslawien bekannt. Verwildert ist diese Unterart in [[Belgien]], [[Dänemark]], [[Estland]], [[Finnland]], [[Niederlande]], [[Norwegen]], [[Russland]], dem westlichen [[Sibirien]] und [[Schweden]]. In Mitteleuropa gedeiht sie in Gesellschaften der Ordnung Corynephoretalia oder des Verbands Sisymbrion, kommt aber auch in lückigen Gesellschaften der Klasse Molinio-Arrhenatheretea vor.<ref name="Oberdorfer2001" /> In den Allgäuer Alpen steigt sie in Vorarlberg an Felsen östlich der Stongen-Alpe nahe der [[Winterstaude]] bis zu einer Höhenlage von 1350 Metern auf.<ref name="Dörr-Lippert" />


Die Sand-Schaumkresse ist in ganz Deutschland wie in anderen Teilen [[Nordeuropa]]s relativ verbreitet anzutreffen. Sie ist stellenweise in die borealen Gebiete bis ins westliche [[Asien]] vorgedrungen.
* ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' {{Person|(Zapał.) O'Kane & Al-Shehbaz}} (Syn.: ''Cardaminopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' (Zapał.) Pawł.) ist die [[tetraploid]]e Sippe (2n=32)<ref>[http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0042691 The Evolutionary History of the Arabidopsis arenosa Complex: Diverse Tetraploids Mask the Western Carpathian Center of Species and Genetic Diversity]</ref>, welche zumeist in den mitteleuropäischen Gebirgen verbreitet ist. Sie besitzt sterile Rosetten. Die unteren Blätter sind mit beiderseits 3 bis 11 Abschnitten oder Zähnen versehen. Die Kronblätter sind meist rosa bis lila gefärbt. Die Schoten sind etwa 1 bis 1,7&nbsp;mm breit und enthalten 1 bis 1,6&nbsp;mm lange Samen, die mit einem schmalen Hautrand versehen sind. Fundorte gibt es in [[Tschechien]], im nordöstlichen [[Frankreich]], [[Deutschland]], [[Ungarn]], [[Polen]]. Nach Oberdorfer gedeiht sie in Mitteleuropa in Gesellschaften der Verbände Petasition paradoxi oder Cystopteridion.<ref name="Oberdorfer2001" />

== Verbreitung und Standort ==
Die Sand-Schaumkresse ist in ganz Deutschland wie in anderen Teilen [[Nordeuropa]]s relativ verbreitet anzutreffen. Sie ist stellenweise in die borealen Zonen bis ins westliche [[Asien]] vorgedrungen.


Die Sand-Schaumkresse wächst auf nährstoffarmen, kalkhaltigen Böden. Sie bevorzugt lichtreiche, trockene Standorte. Sie ist auf Sand[[trockenrasen]], sandige bis kiesige [[Ruderalstelle]]n oder Schuttplätzen. Während die Unterart ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'' meist im Flachland anzutreffen ist, kommt im Mittelgebirge die Unterart ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' dazu, welche jedoch zunehmend auf Felsschutt und Geröllplätzen anzutreffen ist.
Die Sand-Schaumkresse wächst auf nährstoffarmen, kalkhaltigen Böden. Sie bevorzugt lichtreiche, trockene Standorte. Sie ist auf Sand[[trockenrasen]], sandige bis kiesige [[Ruderalstelle]]n oder Schuttplätzen. Während die Unterart ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'' meist im Flachland anzutreffen ist, kommt im Mittelgebirge die Unterart ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' dazu, welche jedoch zunehmend auf Felsschutt und Geröllplätzen anzutreffen ist.


Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten:
== Ökologie ==

Den Bestäubungsvorgang übernehmen meist kurzrüsslige Insekten. Ob eine Selbstbestäubung auch funktioniert, ist bisher nur ungenügend erforscht.
* ''Arabidopsis arenosa'' {{Person|(L.) Lawalrée}} subsp. ''arenosa'' ist die [[diploid]]e oder [[tetraploid]]e<ref name="Schmickl2012" /> Sippe (2n = 16 oder 32) des deutschen Flachlandes; in Österreich steigt sie bis auf Höhenlagen von 2000 Metern. Die unteren Blätter sind mit beiderseits nur 1 bis 6 Abschnitten oder Zähnen versehen. Die Kronblätter sind meist weiß gefärbt und sind nur selten rosa. Die Schoten sind nur 0,6 bis 1,1&nbsp;mm breit und enthalten 0,6 bis 1,1&nbsp;mm lange Samen, die keinen Hautrand aufweisen. In Europa sind natürliche Standorte in: Österreich, Weißrussland, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, im nordöstlichen Frankreich, Deutschland, Ungarn, dem nördlichen Italien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Ukraine und im früheren Jugoslawien bekannt. Nach POWO kommt diese Unterart ursprünglich auch in Grönland vor.<ref name="POWO" /> Verwildert ist diese Unterart in [[Belgien]], [[Dänemark]], [[Estland]], [[Finnland]], [[Niederlande]], [[Norwegen]], [[Russland]], dem westlichen [[Sibirien]] und [[Schweden]]. In Mitteleuropa gedeiht sie in Gesellschaften der Ordnung Corynephoretalia oder des Verbands Sisymbrion, kommt aber auch in lückigen Gesellschaften der Klasse Molinio-Arrhenatheretea vor.<ref name="Oberdorfer2001" /> In den Allgäuer Alpen steigt sie in Vorarlberg an Felsen östlich der Stongen-Alpe nahe der [[Winterstaude]] bis zu einer Höhenlage von 1350 Metern auf.<ref name="Dörr-Lippert2001" /> Die ökologischen [[Zeigerwerte]] nach [[Elias Landolt (Botaniker)|Landolt]] [[et al.]] 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w (frisch aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).<ref name="InfoFlora" />

* ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' {{Person|(Zapał.) O’Kane & Al-Shehbaz}} (Syn.: ''Cardaminopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' {{Person|(Zapał.) Pawł.}}) ist die [[tetraploid]]e Sippe (2n=32)<ref>[http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0042691 The Evolutionary History of the Arabidopsis arenosa Complex: Diverse Tetraploids Mask the Western Carpathian Center of Species and Genetic Diversity]</ref>, welche zumeist in den mitteleuropäischen Gebirgen verbreitet ist. Sie besitzt sterile Rosetten. Die unteren Blätter sind mit beiderseits 3 bis 11 Abschnitten oder Zähnen versehen. Die Kronblätter sind meist rosa bis lila gefärbt. Die Schoten sind etwa 1 bis 1,7&nbsp;mm breit und enthalten 1 bis 1,6&nbsp;mm lange Samen, die mit einem schmalen Hautrand versehen sind. Fundorte gibt es in [[Tschechien]], im nordöstlichen [[Frankreich]], [[Deutschland]], [[Ungarn]], [[Polen]]. Nach Oberdorfer gedeiht sie in Mitteleuropa in Gesellschaften der Verbände Petasition paradoxi oder Cystopteridion.<ref name="Oberdorfer2001" /> Die ökologischen [[Zeigerwerte]] nach [[Elias Landolt (Botaniker)|Landolt]] [[et al.]] 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w (frisch aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).<ref name="InfoFlora" />

== Bilder ==
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Arabidopsis_arenosa_Katowice.jpg|Habitus der Sand-Schaumkresse
Arabidopsis arenosa ssp.arenosa.jpg|Habitus von ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'', Almsee, Oberösterreich
Arabidopsis arenosa ssp arenosa leafs.jpg|Rosette der Grundblätter von ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''arenosa'', Almsee, Oberösterreich
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== Trivialnamen ==
== Trivialnamen ==
Für die Sand-Schaumkresse sind die Bezeichnungen ''Gänsekresse'', ''Heidesenf'' und ''Sandrauke'' gebräuchlich.<ref>[[Georg August Pritzel]], [[Carl Jessen]]: ''Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze.'' Philipp Cohen, Hannover 1882, Seite 37, [http://archive.org/stream/diedeutschenvol00pritgoog#page/n24/mode/2up online.]</ref>
Für die Sand-Schaumkresse sind die Bezeichnungen Gänsekresse, Heidesenf und Sandrauke gebräuchlich.<ref>[[Georg August Pritzel]], [[Carl Jessen]]: ''Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze.'' Philipp Cohen, Hannover 1882, Seite 37, [http://archive.org/stream/diedeutschenvol00pritgoog#page/n24/mode/2up eingescannt.]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Gustav Hegi]]: ''Illustrierte Flora von Mitteleuropa'', Band IV Teil 1, Zweite Auflage, Carl Hanser Verlag, München 1958.
* [[Gustav Hegi]]: ''Illustrierte Flora von Mitteleuropa'', Band IV Teil 1, Zweite Auflage, Carl Hanser Verlag, München 1958.
* S.I. Warwick, I.A. Al-Shehbaz: ''Brassicaceae: Chromosome number index and database on CD-Rom'', In: ''Plant Systematics and Evolution'', Band 259, 2006, S. 237–248. {{DOI|10.1007/s00606-006-0421-1}}
* S. I. Warwick, I. A. Al-Shehbaz: ''Brassicaceae: Chromosome number index and database on CD-Rom'', In: ''Plant Systematics and Evolution'', Band 259, 2006, S. 237–248. {{DOI|10.1007/s00606-006-0421-1}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>
<ref name="IPCN">{{Tropicos|ID=4100107|WissName=Cardaminopsis arenosa|ProjektID=9}}</ref>
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<ref name="Dörr-Lippert">Erhard Dörr, [[Wolfgang Lippert (Botaniker)|Wolfgang Lippert]]: ''Flora des Allgäus und seiner Umgebung''. Band 1, Seite 593. IHW-Verlag, Eching bei München, 2001. ISBN 3-930167-50-6</ref>
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<ref name="Oberdorfer2001">
{{BibISBN|3800131315|Seite=464–465}}
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<ref name="Schmickl2012">
Roswitha Schmickl, Juraj Paule, Johannes Klein, Karol Marhold, Marcus A. Koch: ''The Evolutionary History of the Arabidopsis arenosa Complex: Diverse Tetraploids Mask the Western Carpathian Center of Species and Genetic Diversity.'' In: ''PLOS'', 2012. [[doi:10.1371/journal.pone.0042691]]
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<ref name="Dörr-Lippert2001">
Erhard Dörr, [[Wolfgang Lippert (Botaniker)|Wolfgang Lippert]]: ''Flora des Allgäus und seiner Umgebung.'' Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 593.
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<ref name="Markgraf1958">
[[Friedrich Markgraf]]: ''Familie Cruciferae.'' S. 232–234. In [[Gustav Hegi]]: ''Illustrierte Flora von Mitteleuropa.'' 2. Auflage, Band IV, Teil 1, Verlag Carl Hanser, München 1958.
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<ref name="InfoFlora">
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<ref name="POWO">[https://powo.science.kew.org/taxon/urn:lsid:ipni.org:names:77228098-1 Datenblatt ''Arabidopsis arenosa subsp. arenosa'' bei ''POWO'' = ''Plants of the World Online'' von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: ''Kew Science''.]</ref>
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* Thomas Meyer: [http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Kreuzbluetler/arabidopsis.htm#Sand-%20Schaumkresse Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei ''Flora-de: Flora von Deutschland'' (alter Name der Webseite: ''Blumen in Schwaben'')]
* [http://www.wildblumen.at/species?spname=Cardaminopsis+arenosa Steckbrief bei Wildpflanzen Niederösterreichs.]
* [http://www.wildblumen.at/species?spname=Cardaminopsis+arenosa Steckbrief bei Wildpflanzen Niederösterreichs.]
* [http://linnaeus.nrm.se/flora/di/brassica/cards/cardarev.jpg Verbreitung auf der Nordhalbkugel] nach: [[Eric Hultén]], Magnus Fries: ''Atlas of North European vascular plants'' 1986, ISBN 3-87429-263-0
* [https://cnsflora.de/suche.php?suchmodus=taxid&suchfeld=200030 ''Arabidopsis arenosa'' (Photos, Fundorte, Literatur)] bei [http://cnsflora.de/ ''CNSflora''].
* [https://cnsflora.de/suche.php?suchmodus=taxid&suchfeld=200030 ''Arabidopsis arenosa'' (Photos, Fundorte, Literatur)] bei [http://cnsflora.de/ ''CNSflora''].
* [https://cnsflora.de/suche.php?suchmodus=taxid&suchfeld=200445 ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' (Photos, Fundorte, Literatur)] bei [http://cnsflora.de/ ''CNSflora''].
* [https://cnsflora.de/suche.php?suchmodus=taxid&suchfeld=200445 ''Arabidopsis arenosa'' subsp. ''borbasii'' (Photos, Fundorte, Literatur)] bei [http://cnsflora.de/ ''CNSflora''].



[[Kategorie:Kreuzblütengewächse]]
[[Kategorie:Kreuzblütengewächse]]

Aktuelle Version vom 8. April 2024, 17:47 Uhr

Sand-Schaumkresse

Sand-Schaumkresse (Arabidopsis arenosa)

Systematik
Eurosiden II
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Tribus: Camelineae
Gattung: Schaumkressen (Arabidopsis)
Art: Sand-Schaumkresse
Wissenschaftlicher Name
Arabidopsis arenosa
(L.) Lawalrée

Die Sand-Schaumkresse (Arabidopsis arenosa (L.) Lawalrée, Syn.: Cardaminopsis arenosa (L.) Hayek), auch Sand-Schotenkresse genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Schaumkressen (Arabidopsis) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).

Beschreibung

Sand-Schaumkresse (Arabidopsis arenosa)

Vegetative Merkmale

Der Habitus der Sand-Schaumkresse ist sehr variabel. Die Sand-Schaumkresse ist eine (immergrüne) zweijährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 40 Zentimeter, selten bis 100 Zentimeter erreicht.[1] Sie besitzt eine spindelförmige, weiße Wurzel.[1] Die lanzettlichen, fiederspaltigen bis fiederschnittigen Grundblätter sind meist rosettenartig angeordnet. Sie sind kurz gestielt und von mehrfach verzweigten Haaren rau.[1] Die Rosettenblätter und die unteren Stängelblätter sind leierförmig fiederspaltig; die alleruntersten sind oft ungeteilt, die oberen mit bis zu 19 Blattabschnitten.[1] Die Stängelblätter sind dagegen häufig ganzrandig, gezähnt oder leicht fiederspaltig. Der Stängel ist aufrecht und meist verästelt.[1] Im unteren Teil ist er, ebenso wie die Blätter der Grundrosette, meist von einfach bis mehrfach verzweigten Haaren rau.[1] Der obere Teil des Stängels wie auch die obersten Stängelblätter sind meist kahl.[1]

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von April bis August. In traubigen Blütenständen stehen viele Blüten zusammen. Die Blütenstiele sind 4 bis 5 Millimeter lang.[1] Die zwittrige Blüte ist vierzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind eiförmig bis länglich, 2,5 bis 3 Millimeter lang, gelbgrün und in der vorderen Hälfte weiß hautrandig.[1] Die 6 bis 9 mm großen Kronblätter sind mit einem Paar Zähnchen am Nagel versehen und weiß bis rosafarben. Sie sind länglich verkehrt eiförmig und plötzlich in den kurzen Nagel zusammengezogen.[1] Die äußeren Staubblätter sind 3, die inneren 4 Millimeter lang. Es sind 4 Nektardrüsen vorhanden, von denen die äußeren den Grund der kürzeren Staubblätter hufeisenförmig umgeben.[1] Die Sand-Schaumkresse besitzt deutlich abgeflachte, 8 bis 46 mm lange Schoten.[1] Sie stehen in verlängerter Traube und 5 bis 13 Millimeter langen, aufrecht abstehenden, kahlen Stielen. Der Griffel ist 0,3 bis 1 Millimeter lang. Die Samen sind 1,5 Millimeter lang, 1 Millimeter breit, glatt, hellbraun und schmal geflügelt.[1]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16 oder 32.[2]

Ökologie

Den Bestäubungsvorgang übernehmen meist kurzrüsslige Insekten.[1] Ob eine Selbstbestäubung auch funktioniert, ist bisher nur ungenügend erforscht. Sie breiten sich meist selbst aus oder werden vom Wind davongetragen (Anemochorie). Sie besitzt sehr kurzlebige Samen, sie sind nur innerhalb von wenigen Monaten keimfähig.

Systematik und Verbreitung

Sand-Schotenkresse (Arabidopsis arenosa)
Arabidopsis arenosa subsp. arenosa

Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen (Basionym) Sisymbrium arenosum durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 658.[3] Das Artepitheton arenosa ist lateinisch und bedeutet „sandig“, „sandliebend“. Die Neukombination zu Arabidopsis arenosa (L.) Lawalrée wurde 1960 durch André Gilles Célestin Lawalrée in Bulletin de la Société Royale de Botanique de Belgique, Band 92, S. 242 veröffentlicht.[3]

Die Sand-Schaumkresse ist in ganz Deutschland wie in anderen Teilen Nordeuropas relativ verbreitet anzutreffen. Sie ist stellenweise in die borealen Gebiete bis ins westliche Asien vorgedrungen.

Die Sand-Schaumkresse wächst auf nährstoffarmen, kalkhaltigen Böden. Sie bevorzugt lichtreiche, trockene Standorte. Sie ist auf Sandtrockenrasen, sandige bis kiesige Ruderalstellen oder Schuttplätzen. Während die Unterart Arabidopsis arenosa subsp. arenosa meist im Flachland anzutreffen ist, kommt im Mittelgebirge die Unterart Arabidopsis arenosa subsp. borbasii dazu, welche jedoch zunehmend auf Felsschutt und Geröllplätzen anzutreffen ist.

Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten:

  • Arabidopsis arenosa (L.) Lawalrée subsp. arenosa ist die diploide oder tetraploide[4] Sippe (2n = 16 oder 32) des deutschen Flachlandes; in Österreich steigt sie bis auf Höhenlagen von 2000 Metern. Die unteren Blätter sind mit beiderseits nur 1 bis 6 Abschnitten oder Zähnen versehen. Die Kronblätter sind meist weiß gefärbt und sind nur selten rosa. Die Schoten sind nur 0,6 bis 1,1 mm breit und enthalten 0,6 bis 1,1 mm lange Samen, die keinen Hautrand aufweisen. In Europa sind natürliche Standorte in: Österreich, Weißrussland, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, im nordöstlichen Frankreich, Deutschland, Ungarn, dem nördlichen Italien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Ukraine und im früheren Jugoslawien bekannt. Nach POWO kommt diese Unterart ursprünglich auch in Grönland vor.[5] Verwildert ist diese Unterart in Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Niederlande, Norwegen, Russland, dem westlichen Sibirien und Schweden. In Mitteleuropa gedeiht sie in Gesellschaften der Ordnung Corynephoretalia oder des Verbands Sisymbrion, kommt aber auch in lückigen Gesellschaften der Klasse Molinio-Arrhenatheretea vor.[6] In den Allgäuer Alpen steigt sie in Vorarlberg an Felsen östlich der Stongen-Alpe nahe der Winterstaude bis zu einer Höhenlage von 1350 Metern auf.[7] Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w (frisch aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).[8]
  • Arabidopsis arenosa subsp. borbasii (Zapał.) O’Kane & Al-Shehbaz (Syn.: Cardaminopsis arenosa subsp. borbasii (Zapał.) Pawł.) ist die tetraploide Sippe (2n=32)[9], welche zumeist in den mitteleuropäischen Gebirgen verbreitet ist. Sie besitzt sterile Rosetten. Die unteren Blätter sind mit beiderseits 3 bis 11 Abschnitten oder Zähnen versehen. Die Kronblätter sind meist rosa bis lila gefärbt. Die Schoten sind etwa 1 bis 1,7 mm breit und enthalten 1 bis 1,6 mm lange Samen, die mit einem schmalen Hautrand versehen sind. Fundorte gibt es in Tschechien, im nordöstlichen Frankreich, Deutschland, Ungarn, Polen. Nach Oberdorfer gedeiht sie in Mitteleuropa in Gesellschaften der Verbände Petasition paradoxi oder Cystopteridion.[6] Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w (frisch aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).[8]

Bilder

Trivialnamen

Für die Sand-Schaumkresse sind die Bezeichnungen Gänsekresse, Heidesenf und Sandrauke gebräuchlich.[10]

Literatur

  • Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa, Band IV Teil 1, Zweite Auflage, Carl Hanser Verlag, München 1958.
  • S. I. Warwick, I. A. Al-Shehbaz: Brassicaceae: Chromosome number index and database on CD-Rom, In: Plant Systematics and Evolution, Band 259, 2006, S. 237–248. doi:10.1007/s00606-006-0421-1

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n Friedrich Markgraf: Familie Cruciferae. S. 232–234. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage, Band IV, Teil 1, Verlag Carl Hanser, München 1958.
  2. Cardaminopsis arenosa bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  3. a b Cardaminopsis arenosa bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 10. September 2022.
  4. Roswitha Schmickl, Juraj Paule, Johannes Klein, Karol Marhold, Marcus A. Koch: The Evolutionary History of the Arabidopsis arenosa Complex: Diverse Tetraploids Mask the Western Carpathian Center of Species and Genetic Diversity. In: PLOS, 2012. doi:10.1371/journal.pone.0042691
  5. Datenblatt Arabidopsis arenosa subsp. arenosa bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
  6. a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 464–465.
  7. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 593.
  8. a b Cardaminopsis arenosa (L.) Hayek In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 10. September 2022.
  9. The Evolutionary History of the Arabidopsis arenosa Complex: Diverse Tetraploids Mask the Western Carpathian Center of Species and Genetic Diversity
  10. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, Seite 37, eingescannt.
Commons: Sand-Schaumkresse (Arabidopsis arenosa) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien