„Robert Hooke“ – Versionsunterschied

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== Im Dienst der Royal Society ==
== Im Dienst der Royal Society ==
[[Datei:Gresham College, 1740.jpg|miniatur|Das [[Gresham College]] war Treffpunkt der Mitglieder der ''[[Royal Society]]'' und ab September 1664 Robert Hookes Wohnort.]]
[[Datei:Gresham College, 1740.jpg|miniatur|Das [[Gresham College]] war Treffpunkt der Mitglieder der ''[[Royal Society]]'' und ab September 1664 Robert Hookes Wohnort.]]
Als am 28. November 1660 die ''[[Royal Society]]'' gegründet wurde, befanden sich unter den zwölf Gründungsmitgliedern mit Robert Boyle, William Petty, John Wilkins und Christopher Wren vier Mitglieder der Oxford-Gruppe. Boyles in Oxford konstruierte neuartige „Pneumatic Engine“ wurde in der Anfangszeit der ''Royal Society'' bei etlichen Experimenten eingesetzt. Als Boyles Assistent war Hooke für die Durchführung dieser Experimente verantwortlich. Hookes Name wird in den Akten der ''Royal Society'' zum ersten Mal am 10. April 1661<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 21, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA21 (online)].</ref> im Zusammenhang mit seiner 1661 entstandenen ersten wissenschaftlichen Arbeit ''An Attempt for the Explication of the Phaenomena, observable in an Experiment published by the Honourable Robert Boyle'' erwähnt. Hooke versuchte darin die in Boyles ''The Spring of the Air'' als 35. Experiment beschriebenen Phänomene zur [[Kapillarität|Kapillarwirkung]] von Wasser in dünnen Röhren zu erklären. Mit seinen praktischen Fähigkeiten verschaffte sich Hooke Anerkennung bei den Mitgliedern der ''Royal Society''. Am 12. November 1662<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 124, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA124 (online)].</ref> schlug [[Robert Moray]] vor Hooke als „Curator of Experiments“ der ''Royal Society'' zu beschäftigen. Hooke wurde einmütig von den Mitgliedern der Gesellschaft in diese Position gewählt. Seine Aufgabe als [[Kurator]] bestand darin für die wöchentlichen Treffen der Gesellschaft drei bis vier [[Experiment]]e vorzubereiten und durchzuführen sowie andere Mitglieder bei der Durchführung von Experimenten zu unterstützten. Am 3. Juni 1663 wurde Hooke in die ''Royal Society'' aufgenommen und von allen zu zahlenden Gebühren befreit.<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 250, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA250 (online)].</ref>
Als am 28. November 1660 die ''[[Royal Society]]'' gegründet wurde, befanden sich unter den zwölf Gründungsmitgliedern mit Robert Boyle, William Petty, John Wilkins und Christopher Wren vier Mitglieder der Oxford-Gruppe. Boyles in Oxford konstruierte, neuartige „Pneumatic Engine“ wurde in der Anfangszeit der ''Royal Society'' bei etlichen Experimenten eingesetzt. Als Assistent von Boyle war Hooke für die Durchführung dieser Experimente verantwortlich. Die Akten der ''Royal Society'' erwähnen Hookes Namen erstmals am 10. April 1966<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 21, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA21 (online)].</ref> im Zusammenhang mit seiner 1661 entstandenen, ersten wissenschaftlichen Arbeit ''An Attempt for the Explication of the Phaenomena, observable in an Experiment published by the Honourable Robert Boyle''. Hooke versuchte darin, die in Boyles ''The Spring of the Air'' als 35. Experiment beschriebenen Phänomene zur [[Kapillarität|Kapillarwirkung]] von Wasser in dünnen Röhren zu erklären. Mit seinen praktischen Fähigkeiten verschaffte sich Hooke Anerkennung bei den Mitgliedern der ''Royal Society''. Am 12. November 1662<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 124, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA124 (online)].</ref> schlug [[Robert Moray]] vor, Hooke als „Curator of Experiments“ der ''Royal Society'' zu beschäftigen. Hooke wurde einmütig von den Mitgliedern der Gesellschaft in diese Position gewählt. Seine Aufgabe als [[Kurator]] bestand darin, für die wöchentlichen Treffen der Gesellschaft drei bis vier [[Experiment]]e vorzubereiten und durchzuführen sowie andere Mitglieder bei der Durchführung von Experimenten zu unterstützten. Am 3. Juni 1663 wurde Hooke in die ''Royal Society'' aufgenommen und von allen zu zahlenden Gebühren befreit.<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 250, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA250 (online)].</ref>


Um Hooke ein gesichertes Einkommen zu verschaffen strebten die Mitglieder ''Royal Society'' an, ihm die Stelle eines der Professoren am [[Gresham College]] zu verschaffen. Hinderlich war, dass Hooke keinen akademischen Abschluss erworben hatte. Durch die Vermittlung des Kanzlers der Universität Oxford [[Edward Hyde, 1. Earl of Clarendon|Edward Hyde]] wurde Hooke im September 1663 der Titel eines ''Magister Artium'' zugesprochen. Bei zwei Professuren deutete sich die Notwendigkeit der Neubesetzung des Lehrstuhls an. Als der Astronomieprofessor [[Walter Pope]] (um 1627–1714) im April 1663 für zwei Jahre ins Ausland ging, übernahm der Professor für Geometrie [[Isaac Barrow]] zunächst Popes Lehraufgaben. Barrow wurde schließlich Ende 1663 auf den neu gestifteten [[Lucasischer Lehrstuhl für Mathematik|Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik]] berufen. Bei der Neubesetzung von Barrows Lehrstuhls am 20. Mai 1664 unterlag Hooke trotz der Unterstützung durch die ''Royal Society'' dem Arzt [[Arthur Dacres]] (1624–1678). Nach dieser Niederlage traten [[John Graunt]] und William Petty an [[John Cutler]] mit der Bitte heran, ob dieser für Hooke eine Vorlesung stiften könne. Im Juni 1664<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 442, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA442 (online)].</ref> kam Cutler dieser Bitte nach und stiftete für Hooke auf Lebenszeit die mit 50 Pfund pro Jahr dotierte Cutler-Vorlesung. Am 27. Juli 1664<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 453, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA453 (online)].</ref> regelte die ''Royal Society'' offiziell Hookes finanzielle Bezüge als Kurator und sicherte ihm zusätzlich Unterkunft im oder der Nähe des Gresham College zu. Im September zog Hooke aus dem Haus von Boyles Schwester Lady Ranelagh (1614–1691) aus und bezog seine Zimmer am Gresham College, die er bis zu seinem Tod bewohnte. Im Sommer 1664 erfuhr die ''Royal Society'', dass die Wahl Dacres zum Geometrieprofessor durch den [[Lord Mayor of London|Londoner Bürgermeister]] Anthony Bateman manipuliert worden war. Die ''Royal Society'' drängte Dacres zum Rücktritt. Am 20. März 1665 wurde Hooke schließlich als Professor für Geometrie des Gresham Colleges nominiert. Zuvor hatte er im Semester 1664/1665 in Vertretung von Walter Pope dort bereits die astronomischen Vorlesungen abgehalten. Mit seinen drei Tätigkeiten als Kurator der ''Royal Society'' sowie Professor für Geometrie und Cutler-Professsor am Gresham College war Hooke finanziell abgesichert. <ref>Mordechai Feingold: ''Robert Hooke: Gentleman of science''. In: Michael Cooper, Michael Cyril William Hunter (Hrsg.): ''Robert Hooke: Tercentennial studies''. 2006, S. 203–218.</ref>
Um Hooke ein gesichertes Einkommen zu verschaffen, wollten ihm die Mitglieder der ''Royal Society'' eine Professur am [[Gresham College]] vermitteln. Hinderlich war, dass Hooke keinen akademischen Abschluss erworben hatte. Durch die Vermittlung des Kanzlers der Universität Oxford [[Edward Hyde, 1. Earl of Clarendon|Edward Hyde]] wurde Hooke im September 1663 der Titel eines ''Magister Artium'' zugesprochen. Bei zwei Professuren am Greshham College deutete sich zu dieser Zeit die Notwendigkeit der Neubesetzung an. Als der Astronomieprofessor [[Walter Pope]] (um 1627–1714) im April 1663 für zwei Jahre ins Ausland ging, übernahm der Professor für Geometrie [[Isaac Barrow]] zunächst Popes Lehraufgaben. Barrow wurde schließlich Ende 1663 auf den neu gestifteten [[Lucasischer Lehrstuhl für Mathematik|Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik]] berufen. Bei der Neubesetzung von Barrows Lehrstuhls am 20. Mai 1664 unterlag Hooke trotz der Unterstützung durch die ''Royal Society'' dem Arzt [[Arthur Dacres]] (1624–1678). Nach dieser Niederlage traten [[John Graunt]] und William Petty an [[John Cutler]] mit der Bitte heran, ob dieser für Hooke eine Vorlesung stiften könne. Im Juni 1664<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 442, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA442 (online)].</ref> kam Cutler dieser Bitte nach und stiftete für Hooke auf Lebenszeit die mit 50 Pfund pro Jahr dotierte Cutler-Vorlesung. Am 27. Juli 1664<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 1, S. 453, [http://books.google.de/books?id=e2EVAAAAQAAJ&pg=PA453 (online)].</ref> regelte die ''Royal Society'' offiziell Hookes finanzielle Bezüge als Kurator und sicherte ihm zusätzlich Unterkunft im oder in der Nähe des Gresham College zu. Im September zog Hooke aus dem Haus von Boyles Schwester Lady Ranelagh (1614–1691) aus und bezog seine Zimmer am Gresham College, die er bis zu seinem Tod bewohnte. Im Sommer 1664 erfuhr die ''Royal Society'', dass die Wahl Dacres zum Geometrieprofessor durch den [[Lord Mayor of London|Londoner Bürgermeister]] Anthony Bateman manipuliert worden war. Die ''Royal Society'' drängte Dacres zum Rücktritt. Am 20. März 1665 wurde Hooke schließlich Professor für Geometrie des Gresham Colleges. Zuvor hatte er im Semester 1664/1665 in Vertretung von Walter Pope dort bereits die astronomischen Vorlesungen abgehalten. Mit seinen drei Tätigkeiten als Kurator der ''Royal Society'' sowie Professor für Geometrie und Cutler-Professsor am Gresham College war Hooke finanziell abgesichert. <ref>Mordechai Feingold: ''Robert Hooke: Gentleman of science''. In: Michael Cooper, Michael Cyril William Hunter (Hrsg.): ''Robert Hooke: Tercentennial studies''. 2006, S. 203–218.</ref>


Nach dem Tod von [[Henry Oldenburg]] wurde Hooke am 25. Oktober 1677<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 3, S. 344, [http://books.google.de/books?id=o2EVAAAAQAAJ&pg=PA344 (online)].</ref> zu einem der beiden Sekretäre der ''Royal Society'' gewählt. Diese Funktion übte er zusätzlich zu seinen Verpflichtungen als Kurator bis 1682 aus.
Nach dem Tod von [[Henry Oldenburg]] wurde Hooke am 25. Oktober 1677<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 3, S. 344, [http://books.google.de/books?id=o2EVAAAAQAAJ&pg=PA344 (online)].</ref> zu einem der beiden Sekretäre der ''Royal Society'' gewählt. Diese Funktion übte er zusätzlich zu seinen Verpflichtungen als Kurator bis 1682 aus.
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[[Datei:Monument-Great-Fire.jpg|miniatur|Das an den [[Großer Brand von London|Großbrand]] von London erinnernde [[The Monument to the Great Fire of London|Monument]] wurde von Hooke entworfen.]]
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[[Datei:MK WillenChurch01.JPG|miniatur|Willen Parish Church]]
[[Datei:MK WillenChurch01.JPG|miniatur|Willen Parish Church]]
Anfang September 1666 wurden bei einem dreitägigen [[Großer Brand von London|Großbrand]] 80 Prozent der [[City of London]] zerstört. Bereits am 19. September 1666<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 2, London 1756, S. 155, [http://books.google.de/books?id=lWEVAAAAQAAJ&pg=PA115 (online)].</ref> stellte Hooke ein „Modell“ für den Wiederaufbau der Stadt vor. Sein Plan wurde wie fünf weitere jedoch aus Kosten- und Zeitgründen verworfen. Die Stadt London berief Hooke am 4. Oktober 1666 als einen ihrer Vertreter in eine sechsköpfige Kommission für den Wiederaufbau. Deren erste Aufgabe war es Empfehlungen für eine Verbreiterung der Straßen und die Beseitigung von Gassen auszusprechen. Da solche Veränderungen schon seit 1662 diskutiert wurden<!--LJ S. 144-->, konnte sich die Kommission bereits ab dem 31. Oktober 1666 der Erarbeitung der Bauvorschriften und der mit dem Wiederaufbau verbundenen Regularien widmen. Es folgten zahlreiche Beratungen der Kommission mit der City und dem [[Privy Council]]. Hooke untersuchte in dieser Zeit im Auftrag der ''Royal Society'' die Belastbarkeit der aus verschiedenen [[Lehm]]erde angefertigten [[Backstein|Ziegel]], aus denen die neuen Häuser errichtet werden sollten. Am 8. Februar 1667 gab König [[Karl II. (England)|Karl II.]] seine Zustimmung zum ersten Wiederaufbaugesetz (''Rebuilding Act'') und bestätigte die von Hooke mit ausgearbeiteten neuen Bauvorschriften, behielt sich aber seine Zustimmung zu den geplanten Straßenverbreiterungen vor. Die entsprechenden Gesetze über die Straßenverbreiterungen legte der [[City of London Corporation#Court of Common Council (Rat der Einwohner)|Court of Common Council]] am 13. März 1667 vor und beschloss am gleichen Tag mit [[Peter Mills]] (1598–1670), [[Edward Jerman]] (um 1605–1668), Hooke und [[John Oliver (1616–1701)|John Oliver]] (1616/7–1701) vier [[Landvermesser]] zu bestellen. Am nächsten Tag wurden Hooke und Mills vor dem [[City of London Corporation#Court of Aldermen (Versammlung_der_Ratsherren)|Court of Aldermen]] vereidigt. Jerman übte die Tätigkeit des Landvermessers nie aus. Die Vereidigung von Oliver fand erst am 28. Januar 1668 statt. <ref name="Cooper1">Michael A. R. Cooper: ''Robert Hooke’s work as Surveyor for the City of London in the Aftermath of the Great Fire. Part One: Robert Hooke’s first surveys for the City of London''. In: ''Notes and Records of the Royal Society of London''. Band 51, Nummer 2, 1997, S. 161–174, {{DOI|10.1098/rsnr.1997.0014}}.</ref>
Anfang September 1666 wurden bei einem dreitägigen [[Großer Brand von London|Großbrand]] 80 Prozent der [[City of London]] zerstört. Bereits am 19. September 1666<ref>Thomas Birch: ''The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge''. Band 2, London 1756, S. 155, [http://books.google.de/books?id=lWEVAAAAQAAJ&pg=PA115 (online)].</ref> stellte Hooke ein „Modell“ für den Wiederaufbau der Stadt vor. Sein Plan wurde wie fünf weitere jedoch aus Kosten- und Zeitgründen verworfen. Die Stadt London berief Hooke am 4. Oktober 1666 in eine sechsköpfige Kommission für den Wiederaufbau. Deren erste Aufgabe war es Empfehlungen für eine Verbreiterung der Straßen und die Beseitigung von Gassen auszusprechen. Solche Veränderungen wurden schon seit 1662 diskutiert;<!--LJ S. 144--> daher begann die Kommission bereits ab dem 31. Oktober 1666, Bauvorschriften zu erarbeiten und sich den mit dem Wiederaufbau verbundenen Regularien zu widmen. Es folgten zahlreiche Beratungen der Kommission mit der City und dem [[Privy Council]]. Hooke untersuchte in dieser Zeit im Auftrag der ''Royal Society'' die Belastbarkeit der aus verschiedenen [[Lehm]]erde angefertigten [[Backstein|Ziegel]], aus denen die neuen Häuser errichtet werden sollten. Am 8. Februar 1667 gab König [[Karl II. (England)|Karl II.]] seine Zustimmung zum ersten Wiederaufbaugesetz (''Rebuilding Act'') und bestätigte die von Hooke mit ausgearbeiteten neuen Bauvorschriften, behielt sich aber seine Zustimmung zu den geplanten Straßenverbreiterungen vor. Die entsprechenden Gesetze über die Straßenverbreiterungen legte der [[City of London Corporation#Court of Common Council (Rat der Einwohner)|Court of Common Council]] am 13. März 1667 vor und beschloss am gleichen Tag mit [[Peter Mills]] (1598–1670), [[Edward Jerman]] (um 1605–1668), Hooke und [[John Oliver (1616–1701)|John Oliver]] (1616/7–1701) vier [[Landvermesser]] zu bestellen. Am nächsten Tag wurden Hooke und Mills vor dem [[City of London Corporation#Court of Aldermen (Versammlung_der_Ratsherren)|Court of Aldermen]] vereidigt. Jerman übte die Tätigkeit des Landvermessers nie aus. Die Vereidigung von Oliver fand erst am 28. Januar 1668 statt. <ref name="Cooper1">Michael A. R. Cooper: ''Robert Hooke’s work as Surveyor for the City of London in the Aftermath of the Great Fire. Part One: Robert Hooke’s first surveys for the City of London''. In: ''Notes and Records of the Royal Society of London''. Band 51, Nummer 2, 1997, S. 161–174, {{DOI|10.1098/rsnr.1997.0014}}.</ref>


Das [[Absteckung|Abstecken]] der neuen Straßen begannen Hooke und Mills am 27. März 1667 in der ''[[Fleet Street]]''. Den größten Teil dieser Tätigkeit absolvierten sie innerhalb der folgenden neun Wochen. Ein am 29. April 1667<!--LJ S. 154--> verabschiedetes Gesetz des Common Council legte schließlich die Pflichten aller Bewohner fest, die ihrer Häuser wiedererrichten wollten. Hooke und Mills waren für die Vermessung des [[Baugrund]]es und die Entgegennahme der für den Wiederaufbau fälligen Gebühr verantwortlich. Die Gebühren wurden in Tagesbüchern (day books) verzeichnet, deren Einträge sich über den Zeitraum vom 13. Mai 1667 bis zum 28. Juli 1696 erstrecken und 8394 Neugründungen dokumentieren. Der Großteil der Vermessungstätigkeit war Ende 1671 abgeschlossen, als 95 Prozent des Baugrunds vermessen waren. Eine weitere Verpflichtung Hookes und der anderen Vermesser bestand darin, einen angemessenen Geldbetrag für durch Straßenverbreiterungen oder andere Wiederaufbaumaßnahmen erlittene Landverluste der Eigentümer festzulegen und zu beurkunden. Ab dem 31. März 1669 mussten Hooke und Mills daher an den wöchentlichen Treffen des in Streitfragen zuständigen ''City Lands Committee'' teilnehmen.<!--LJ S. 158--> <ref name="Cooper1" />
Hooke und Mills begannen am 27. März 1667 in der ''[[Fleet Street]]'' mit der [[Absteckung]] neuer Straßen . Mit dieser Arbeit wurden sie innerhalb der folgenden neun Wochen größtenteils fertig. Ein am 29. April 1667<!--LJ S. 154--> verabschiedetes Gesetz des Common Council legte schließlich die Pflichten aller Bewohner fest, die ihrer Häuser wiedererrichten wollten. Hooke und Mills waren für die Vermessung des [[Baugrund]]es verantwortlich, und nahmen die vom Common Council auferlegten, für den Wiederaufbau fälligen Gebühr entgegen. Die Gebühren wurden in Tagesbüchern (day books) verzeichnet; deren Einträge erstrecken sich über den Zeitraum vom 13. Mai 1667 bis zum 28. Juli 1696 erstrecken und dokumentieren 8394 Neugründungen. Der Großteil der Vermessungstätigkeit war Ende 1671 abgeschlossen, als 95 Prozent des Baugrunds vermessen waren. Eine weitere Verpflichtung Hookes und der anderen Vermesser bestand darin, einen angemessenen Geldbetrag für durch Straßenverbreiterungen oder andere Wiederaufbaumaßnahmen erlittene Landverluste der Eigentümer festzulegen und zu beurkunden. Ab dem 31. März 1669 mussten Hooke und Mills daher an den wöchentlichen Treffen des in Streitfragen zuständigen ''City Lands Committee'' teilnehmen.<!--LJ S. 158--> <ref name="Cooper1" />


1670 wurde der ''City Churches Rebuilding Act'' verabschiedet, in dem die Wiedererrichtung von 51 [[Parish]]-Kirchen festgelegt wurde. Christopher Wren, der für die Durchführung verantwortlich war, beschäftigte Hooke daher zusätzlich zu dessen bereits bestehenden Verpflichtungen als „First Officer“ seines Architekturbüros. Hooke überwachte gemeinsam mit Wren den Baufortschritt und begann selbst erste Bauten zu entwerfen. Dazu zählen unter anderem das [[Monument (London)|Monument to the Great Fire of London]]<ref>Matthew F. Walker: ''The Limits of Collaboration: Robert Hooke, Christopher Wren and the Designing of the Monument to the Great Fire of London''. In: ''Notes and Records of the Royal Society of London''. 2011, {{DOI|10.1098/rsnr.2010.0092}}.</ref>, das [[Royal College of Physicians]], das [[Bethlehem Hospital]]<ref>Christine Stevenson: ''Robert Hooke’s Bethlem''. In: ''Journal of the Society of Architectural Historians''. Band 55, Nummer 3, 1996, S. 254–275, [http://www.jstor.org/stable/991148 JSTOR].</ref> sowie zahlreiche Privathäuser.
1670 wurde der ''City Churches Rebuilding Act'' verabschiedet, in dem die Wiedererrichtung von 51 [[Parish]]-Kirchen festgelegt wurde. Christopher Wren, der für die Durchführung verantwortlich war, beschäftigte Hooke daher zusätzlich zu dessen bereits bestehenden Verpflichtungen als „First Officer“ seines Architekturbüros. Hooke überwachte gemeinsam mit Wren den Baufortschritt und begann selbst erste Bauten zu entwerfen. Dazu zählen unter anderem das [[Monument (London)|Monument to the Great Fire of London]]<ref>Matthew F. Walker: ''The Limits of Collaboration: Robert Hooke, Christopher Wren and the Designing of the Monument to the Great Fire of London''. In: ''Notes and Records of the Royal Society of London''. 2011, {{DOI|10.1098/rsnr.2010.0092}}.</ref>, das [[Royal College of Physicians]], das [[Bethlehem Hospital]]<ref>Christine Stevenson: ''Robert Hooke’s Bethlem''. In: ''Journal of the Society of Architectural Historians''. Band 55, Nummer 3, 1996, S. 254–275, [http://www.jstor.org/stable/991148 JSTOR].</ref> sowie zahlreiche Privathäuser.

Version vom 13. März 2011, 20:23 Uhr

Robert Hooke: Kurator für Experimente an der Royal Society, Geometrieprofessor des Gresham College und Landvermesser der Stadt London; Uhrenbauer, Astronom, Mikroskopierer, Geologe, Physiologe, Architekt, Naturphilosoph und Englands Leonardo.
Hookes Unterschrift
Hookes Unterschrift

Robert Hooke (* 18. Julijul. / 28. Juli 1635greg. in Freshwater auf der Isle of Wight; † 3. Märzjul. / 14. März 1703greg. in London) war ein englischer Physiker, Mathematiker und Erfinder. Er prägte den Begriff ‚Zelle‘.

Herkunft und Ausbildung

Kindheit auf der Isle of Wight

Robert Hooke wurde am 18. Juli 1635[1] im Küstenort Freshwater auf der Isle of Wight geboren. Er war das vierte und letzte Kind von Reverend John Hooke (?–1648) und Cecily Gyles (?–1665). Sein Vater studierte vermutlich an der University of Oxford und wurde dort ordiniert.[2] Um 1615 trat er in die Dienste von Sir John Oglander (1585–1655), dem Gouverneur der Isle of Wight, um in Brading dessen Sohn George zu unterrichten. Dort heiratete John Hooke 1622 in zweiter Ehe Cecily Gyles. Neben Robert hatte er mit ihr noch drei weitere Kinder: Anne (?–1661), Katherine (1628–?) und John (1630–1677/8). Um 1625 wurde sein Vater Kurat der anglikanischen All-Saints-Kirche in Freshwater.

Das wenige Bekannte über Hookes Kindheit entstammt seiner am 10. April 1697 begonnenen fragmentarischen Autobiografie, die Hookes erstem Biografen Richard Waller vorlag. Hooke erinnerte sich darin an eine unbeschwerte Kindheit, die durch gelegentliche Anfälle von Magenbeschwerden und Kopfschmerzen getrübt war. Er bastelte mechanisches Spielzeug und zerlegte eine alte Kupferuhr in ihre Bestandteile und bildete die Einzelteile aus Holz nach. Außerdem fertigte er ein knapp ein Meter langes schwimmfähiges Segelschiffmodell an, dessen Kanonen sogar in der Lage gewesen sein sollen zu schießen. Bei einem Besuch des Miniaturmalers John Hoskins (um 1590–1664/5) offenbarte sich Hookes zeichnerisches Talent.[3] [4]

Bis November 1647 hatte der 1642 begonnene Englische Bürgerkrieg kaum Auswirkungen auf des Leben der meist royalistisch eingestellten Einwohner der Isle of Wight. Am 11. November 1647 entkam Karl I. seinen Bewachern in London und floh auf die Isle of Wight, wo er zwei Tage später anlangte. In Newport begann bald darauf die Kapitulationsverhandlungen zwischen den Royalisten und Parlamentsvertretern.

Am 23. September 1648 setzte Hookes Vater sein Testament auf und bestimmte seine Freunde Nicholas Hockley, Robert Urrey und Cardell Goodman (um 1608-März 1654) zu seinen Nachlassverwaltern. Kurz nach Karls Kapitulation am 8. Oktober 1648 starb Hookes Vater. Seine Beerdigung fand am 17. Oktober 1648 statt. Er hinterließ seinem Sohn Robert Hooke 40 Pfund, seine beste Truhe und alle seine Bücher. Hinzu kamen noch 10 Pfund aus dem Nachlass von Robert Hookes Großmutter Ann Giles. [5]

Ausbildung in London und Oxford

Robert Boyles „Pneumatic engine“ wurde von Robert Hooke entworfen, der damit auch die Experimente durchführte, die zur Entdeckung des Boyleschen Gesetzes führten.

Im Alter von 13 Jahren kam Robert Hooke nach London. Wie er dorthin gelangte, ist nicht bekannt. Möglicherweise reiste er in Begleitung von Cardell Goodman oder in der des Miniaturmalers John Hoskins.[6] In London war er zunächst für kurze Zeit Schüler des Malers Peter Lely.[7] Ebenso soll ihn Samuel Cowper unterrichtet haben, ein Neffe Hoskins.[8] Ende Januar 1649 befand sich Robert Hooke in der Obhut von Richard Busby (1606–1695), in dessen Haushalt er lebte und der ihn unterrichtete. Richard Busby war seit 1638 Leiter (Headmaster) der Westminster School. Während seiner Zeit in Westminster erlernte Robert Hooke fließend Latein, erwarb gute Griechischkenntnisse und konnte sich etwas Hebräisch aneignen. Er zeigte sein Talent für Mathematik und seine besonderen Fähigkeiten als Zeichner. Ebenso erlernte er den Umgang mit der Drehbank und das Spielen der Orgel.[8]

1653 verließ Robert Hooke die Westminster School in London, um seine Ausbildung an der Christ Church in Oxford fortzusetzen. Die Westminster School hatte eine enge Beziehung zu Christ Church und so traf er dort einige seiner Mitschüler wieder. Richard Lower studierte seit 1649 dort und John Locke hatte sich ein Jahr zuvor eingeschrieben. In Oxford war Hooke zunächst Stipendiat (Servitor) eines „Mr. Goodman“[7] und sollte als Chorschüler Orgel spielen. Vermittelt durch Busby lebte Hooke ab 1654 im Haushalt von Thomas Willis und assistierte Willis bei dessen chemischen Experimenten in der Beam Hall in der Oxforder St. John's Street. Willis war Mitglied einer Gruppe von Naturforschern um den Leiter (Warden) des Wadham College, John Wilkins. Diese Gruppe hatte sich der experimentellen Naturbeobachtung verschrieben, wie sie 1620 durch Francis Bacon in Novum Organum angeregt worden war. Zu dieser Gruppe gehörten unter anderem Jonathan Goddard, John Wallis, William Petty, Christopher Wren und Seth Ward. Wilkins hatte 1648 mit Mathematical Magick ein weit beachtetes Werk geschrieben, das sich mit den Prinzipien von Hebeln, Rollen, Zahnrädern und Schnecken beschäftigte und in dem er über fliegende Automaten und eine mögliche Reise zum Mond spekulierte. In dieser Zeit konstruierte Robert Hook beispielsweise einen Flugapparat und verbesserte für Seth Ward die Ganggenauigkeit der Pendeluhren, die dieser bei seinen astronomischen Beobachtungen einsetzte.[9]

Bereits 1653 hatte Wilkins Robert Boyle nach Oxford eingeladen, der in Dublin mit seinen chemischen Experimenten nicht vorankam. Boyle ließ sich im Herbst 1655 schließlich in Oxford nieder und ab dem folgenden Jahr gehörte Robert Hooke als Assistent zu Boyles Haushalt. Boyle wollte, angeregt durch Otto von Guerickes Arbeit, eine eigene verbesserte Luftpumpe konstruieren. Unter Robert Hookes maßgeblicher Beteiligung gelang das schwierige Unterfangen um 1659 schließlich. Gemeinsam führten Boyle und Hooke Untersuchungen der Eigenschaften der Luft durch. Die Ergebnisse dieser im Dezember 1659 abgeschlossenen Experimente veröffentlichte Boyle in dem 1660 erschienen Werk The Spring of the Air, in dem er 43 Experimente über die Konstruktion und Anwendung der neuen Luftpumpe beschrieb und in dessen Vorwort er Robert Hookes Verdienst ausdrücklich würdigte. [10][11][12]

Am 31. Juli 1658 wurde Hooke immatrikuliert. Er erwarb jedoch während seiner Zeit in Oxford keinen akademischen Grad. Nach 1659 siedelten die Mitglieder der Oxford-Gruppe um Wilkins allmählich nach London über.

Im Dienst der Royal Society

Das Gresham College war Treffpunkt der Mitglieder der Royal Society und ab September 1664 Robert Hookes Wohnort.

Als am 28. November 1660 die Royal Society gegründet wurde, befanden sich unter den zwölf Gründungsmitgliedern mit Robert Boyle, William Petty, John Wilkins und Christopher Wren vier Mitglieder der Oxford-Gruppe. Boyles in Oxford konstruierte, neuartige „Pneumatic Engine“ wurde in der Anfangszeit der Royal Society bei etlichen Experimenten eingesetzt. Als Assistent von Boyle war Hooke für die Durchführung dieser Experimente verantwortlich. Die Akten der Royal Society erwähnen Hookes Namen erstmals am 10. April 1966[13] im Zusammenhang mit seiner 1661 entstandenen, ersten wissenschaftlichen Arbeit An Attempt for the Explication of the Phaenomena, observable in an Experiment published by the Honourable Robert Boyle. Hooke versuchte darin, die in Boyles The Spring of the Air als 35. Experiment beschriebenen Phänomene zur Kapillarwirkung von Wasser in dünnen Röhren zu erklären. Mit seinen praktischen Fähigkeiten verschaffte sich Hooke Anerkennung bei den Mitgliedern der Royal Society. Am 12. November 1662[14] schlug Robert Moray vor, Hooke als „Curator of Experiments“ der Royal Society zu beschäftigen. Hooke wurde einmütig von den Mitgliedern der Gesellschaft in diese Position gewählt. Seine Aufgabe als Kurator bestand darin, für die wöchentlichen Treffen der Gesellschaft drei bis vier Experimente vorzubereiten und durchzuführen sowie andere Mitglieder bei der Durchführung von Experimenten zu unterstützten. Am 3. Juni 1663 wurde Hooke in die Royal Society aufgenommen und von allen zu zahlenden Gebühren befreit.[15]

Um Hooke ein gesichertes Einkommen zu verschaffen, wollten ihm die Mitglieder der Royal Society eine Professur am Gresham College vermitteln. Hinderlich war, dass Hooke keinen akademischen Abschluss erworben hatte. Durch die Vermittlung des Kanzlers der Universität Oxford Edward Hyde wurde Hooke im September 1663 der Titel eines Magister Artium zugesprochen. Bei zwei Professuren am Greshham College deutete sich zu dieser Zeit die Notwendigkeit der Neubesetzung an. Als der Astronomieprofessor Walter Pope (um 1627–1714) im April 1663 für zwei Jahre ins Ausland ging, übernahm der Professor für Geometrie Isaac Barrow zunächst Popes Lehraufgaben. Barrow wurde schließlich Ende 1663 auf den neu gestifteten Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik berufen. Bei der Neubesetzung von Barrows Lehrstuhls am 20. Mai 1664 unterlag Hooke trotz der Unterstützung durch die Royal Society dem Arzt Arthur Dacres (1624–1678). Nach dieser Niederlage traten John Graunt und William Petty an John Cutler mit der Bitte heran, ob dieser für Hooke eine Vorlesung stiften könne. Im Juni 1664[16] kam Cutler dieser Bitte nach und stiftete für Hooke auf Lebenszeit die mit 50 Pfund pro Jahr dotierte Cutler-Vorlesung. Am 27. Juli 1664[17] regelte die Royal Society offiziell Hookes finanzielle Bezüge als Kurator und sicherte ihm zusätzlich Unterkunft im oder in der Nähe des Gresham College zu. Im September zog Hooke aus dem Haus von Boyles Schwester Lady Ranelagh (1614–1691) aus und bezog seine Zimmer am Gresham College, die er bis zu seinem Tod bewohnte. Im Sommer 1664 erfuhr die Royal Society, dass die Wahl Dacres zum Geometrieprofessor durch den Londoner Bürgermeister Anthony Bateman manipuliert worden war. Die Royal Society drängte Dacres zum Rücktritt. Am 20. März 1665 wurde Hooke schließlich Professor für Geometrie des Gresham Colleges. Zuvor hatte er im Semester 1664/1665 in Vertretung von Walter Pope dort bereits die astronomischen Vorlesungen abgehalten. Mit seinen drei Tätigkeiten als Kurator der Royal Society sowie Professor für Geometrie und Cutler-Professsor am Gresham College war Hooke finanziell abgesichert. [18]

Nach dem Tod von Henry Oldenburg wurde Hooke am 25. Oktober 1677[19] zu einem der beiden Sekretäre der Royal Society gewählt. Diese Funktion übte er zusätzlich zu seinen Verpflichtungen als Kurator bis 1682 aus.

Londons „Leonardo“

Das an den Großbrand von London erinnernde Monument wurde von Hooke entworfen.
Willen Parish Church

Anfang September 1666 wurden bei einem dreitägigen Großbrand 80 Prozent der City of London zerstört. Bereits am 19. September 1666[20] stellte Hooke ein „Modell“ für den Wiederaufbau der Stadt vor. Sein Plan wurde wie fünf weitere jedoch aus Kosten- und Zeitgründen verworfen. Die Stadt London berief Hooke am 4. Oktober 1666 in eine sechsköpfige Kommission für den Wiederaufbau. Deren erste Aufgabe war es Empfehlungen für eine Verbreiterung der Straßen und die Beseitigung von Gassen auszusprechen. Solche Veränderungen wurden schon seit 1662 diskutiert; daher begann die Kommission bereits ab dem 31. Oktober 1666, Bauvorschriften zu erarbeiten und sich den mit dem Wiederaufbau verbundenen Regularien zu widmen. Es folgten zahlreiche Beratungen der Kommission mit der City und dem Privy Council. Hooke untersuchte in dieser Zeit im Auftrag der Royal Society die Belastbarkeit der aus verschiedenen Lehmerde angefertigten Ziegel, aus denen die neuen Häuser errichtet werden sollten. Am 8. Februar 1667 gab König Karl II. seine Zustimmung zum ersten Wiederaufbaugesetz (Rebuilding Act) und bestätigte die von Hooke mit ausgearbeiteten neuen Bauvorschriften, behielt sich aber seine Zustimmung zu den geplanten Straßenverbreiterungen vor. Die entsprechenden Gesetze über die Straßenverbreiterungen legte der Court of Common Council am 13. März 1667 vor und beschloss am gleichen Tag mit Peter Mills (1598–1670), Edward Jerman (um 1605–1668), Hooke und John Oliver (1616/7–1701) vier Landvermesser zu bestellen. Am nächsten Tag wurden Hooke und Mills vor dem Court of Aldermen vereidigt. Jerman übte die Tätigkeit des Landvermessers nie aus. Die Vereidigung von Oliver fand erst am 28. Januar 1668 statt. [21]

Hooke und Mills begannen am 27. März 1667 in der Fleet Street mit der Absteckung neuer Straßen . Mit dieser Arbeit wurden sie innerhalb der folgenden neun Wochen größtenteils fertig. Ein am 29. April 1667 verabschiedetes Gesetz des Common Council legte schließlich die Pflichten aller Bewohner fest, die ihrer Häuser wiedererrichten wollten. Hooke und Mills waren für die Vermessung des Baugrundes verantwortlich, und nahmen die vom Common Council auferlegten, für den Wiederaufbau fälligen Gebühr entgegen. Die Gebühren wurden in Tagesbüchern (day books) verzeichnet; deren Einträge erstrecken sich über den Zeitraum vom 13. Mai 1667 bis zum 28. Juli 1696 erstrecken und dokumentieren 8394 Neugründungen. Der Großteil der Vermessungstätigkeit war Ende 1671 abgeschlossen, als 95 Prozent des Baugrunds vermessen waren. Eine weitere Verpflichtung Hookes und der anderen Vermesser bestand darin, einen angemessenen Geldbetrag für durch Straßenverbreiterungen oder andere Wiederaufbaumaßnahmen erlittene Landverluste der Eigentümer festzulegen und zu beurkunden. Ab dem 31. März 1669 mussten Hooke und Mills daher an den wöchentlichen Treffen des in Streitfragen zuständigen City Lands Committee teilnehmen. [21]

1670 wurde der City Churches Rebuilding Act verabschiedet, in dem die Wiedererrichtung von 51 Parish-Kirchen festgelegt wurde. Christopher Wren, der für die Durchführung verantwortlich war, beschäftigte Hooke daher zusätzlich zu dessen bereits bestehenden Verpflichtungen als „First Officer“ seines Architekturbüros. Hooke überwachte gemeinsam mit Wren den Baufortschritt und begann selbst erste Bauten zu entwerfen. Dazu zählen unter anderem das Monument to the Great Fire of London[22], das Royal College of Physicians, das Bethlehem Hospital[23] sowie zahlreiche Privathäuser.

Weitere Leistungen

Horologie

Hooke verwendete 1658 als erster die Federunruh zur Regelung von tragbaren Uhren und beanspruchte diese Erfindung für sich. Bei diesen Patentstreitigkeiten unterlag er jedoch Christiaan Huygens [24], der am 4. Oktober 1675 ein Generalstaatenpatent auf eine Taschenuhr mit Federunruh erhielt [25]. Hooke schlug Verbesserungen für Pendeluhren vor.

Physik

Hooke ahnte einige der bedeutendsten Entdeckungen und Erfindungen seiner Zeit voraus, war aber nicht in der Lage, sie selbst zu vollenden. So hatte er Isaac Newton in einem Brief seine Vermutung mitgeteilt, dass das Gravitationspotential mit 1/r abfällt. Später diskutierte er mit Christopher Wren und Edmond Halley in einem Londoner Pub die Frage, ob man die keplerschen Gesetze nicht mathematisch exakt herleiten könne. Die Runde kam zu keinem Ergebnis und beschloss, Halley zu Newton zu senden. Halley gelang es dann, Newton zur Vollendung der Philosophiae Naturalis Principia Mathematica zu überreden. Hookes bleibender Verdienst besteht darin, die Theorie der Elastizität richtig formuliert zu haben: Ein Körper dehnt sich proportional im Verhältnis zur Kraft, die auf ihn wirkt. Diese nach ihm Hookesches Gesetz benannte Beziehung entdeckte er 1678. Sie ist eines der Fundamentalgesetze der Festkörpermechanik.

Mikroskopie

Anfang 1665 erschien Hookes Werk Micrographia. Es enthält hervorragende mikroskopische Zeichnungen, die er nach Beobachtungen mit einem zweilinsigen Mikroskop angefertigt hatte. Dabei erkannte er den Aufbau pflanzlichen Gewebes aus Zellen.

1684 baute er einen optischen Telegrafen. Außerdem analysierte er das Wesen der Verbrennung.

Astronomie

Hooke nutzte ein Zenitteleskop (von ihm Archimedean Engine genannt in Anspielung auf Archimedes Ausspruch, dass er mit einem Hebel die Erde bewegen könne) im Hof des Gresham Colleges. Er vermutete, eine kleine jährliche Positionsänderung des in London im Zenit stehenden Sterns γ Draconis beobachtet zu haben, was die seit der Antike gesuchte Fixsternparallaxe sein konnte, also der Beweis für das heliozentrische Weltsystem. Nach dem großen Brand von London im Jahr 1666 benutzten Hooke und Wren die Gelegenheit, das aus Anlass dieser Katastrophe errichtete Denkmal als ein Zenitteleskop auszulegen. Allerdings war die Anbringung der Linse an der Spitze nicht stabil genug gegen Wind, so dass kein zufriedenstellendes Resultat erzielt werden konnte. Erst 50 Jahre später wurden die Messungen von James Bradley und Samuel Molyneux mit einem wesentlich kleineren, doch stabil montierten Zenitteleskop wiederholt. Der Effekt war viel zu groß für eine Parallaxe. Sie hatten die Aberration des Sternlichts entdeckt und damit 1728 die Bewegung der Erde bewiesen.

Rezeption und Nachwirkung

Rehabilitation

Hooke-Denkmal in der Saint Paul’s Cathedral

1705 veröffentlichte Richard Waller, ein enger Freund Robert Hookes, dessen hauptsächlichste nachgelassenen Schriften. Ihnen stellte er eine kurze Biografie voran, die teilweise auf Hookes fragmentarischer Autobiografie beruhte. William Derham versammelte 1726 zahlreiche kleine Beiträge von Hooke in einem weiteren Nachlassband. Die von John Aubrey, ebenfalls ein guter Freund Hookes, für den Antiquar Anthony Wood (1632–1695) zusammengetragenen biografischen Daten über Hooke wurden in der ersten Auflage von Woods Athenae Oxonienses (1691–1694) nicht verwendet. Erst in der posthum erschienenen zweiten Auflage von 1721 gibt es einen kurzen Eintrag zu Hookes Leben.[26] Eine vollständige Edition der in der Bodleian Library aufbewahrten Manuskripte Aubreys gab Andrew Clark 1898 unter dem Titel Brief Lives heraus.

Bis in die 1930er Jahre geriet Hooke weitestgehend in Vergessenheit. Erst im Vorfeld des 300. Jahrestages seines Geburtstages kam es zu einer ersten Aufarbeitung von Hookes Beiträgen für die moderne Wissenschaft. Robert Gunther machte von 1930 bis 1938 in mehreren Bänden seiner Early Science in Oxford die schwer zugänglichen Schriften Hookes wieder für die Forschung verfügbar. Henry William Robinson und Walter Adams publizierten 1935 große Teile des 1891 in Harlow aufgefunden und von der Corporation of the City of London angekauften Tagebuchs Hookes. Diese Tagebucheinträge umfassten den Zeitraum von 1672 bis 1680. Robert Gunther ergänzte im gleichen Jahr diese Edition um die Veröffentlichung weiterer Einträge aus den Jahren 1688 bis 1690 und 1692 bis 1693.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch Edward Neville Da Costa Andrades eindringliche Wilkins-Vorlesung vom 15. Dezember 1949 vor der Royal Society das Interesse an Robert Hooke neu belebt. Eine erste ausführliche, von Margaret Espinasse verfasste Biografie Hookes erschien 1956. Der Zugriff auf Robert Hookes umfassende Arbeit für die Royal Society wurde 1968 durch den Nachdruck von Thomas Birchs vierbändigen Werk The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge, das detailliert die ersten Jahrzehnte der Arbeit der Royal Society protokolliert, erleichtert. In den 1960er und 1970er Jahren untersuchten Historiker die Frühgeschichte der Royal Society unter neuen, breiter gefächerten Gesichtspunkten. Michael Hunters verfasste ein Buch über die ersten Mitglieder der Royal Society, R. E. W. Maddison, Jim Bennett und Richard S. Westfall schrieben umfassende Biografien über Boyle, Wren und Newton, in denen auch Hookes Briefe an Boyle, Newton, Oldenburg, Flamsteed, Huygens und andere veröffentlicht wurden. Zahlreiche Einzelstudien untersuchten in diesen Jahren Hookes Beiträge zur Entwicklung wissenschaftlicher Instrumente (Barometer, Mikroskop, Teleskop, Zeitmesser), seine Leistungen als Architekt und Kartograph sowie als Forscher auf den Gebieten der Optik, des Magnetismus, der Mechanik, Chemie, Geologie und seinem naturphilosophischen Interesse an einer universellen Sprache, einer „Philosophischen Algebra“.

Die British Society for the History of Science organisierte eine erste, ausschließlich Robert Hooke gewidmete wissenschaftliche Konferenz, die vom 19. bis 21. Juli 1987 an der Royal Society in London abgehalten wurde. In den 1990er wuchs das Interesse an Hooke weiter. In einem 1996 erschienenen Buch untersuchte Ellen Tan Drake beispielsweise Robert Hookes Rolle bei der Begründung der Geologie. Michael Cooper beleuchtete in seiner 1999 beendeten Dissertation Hookes umfassende Tätigkeit als Landvermesser und Architekt bei Wiederaufbau Londons.

Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Leistungen Hookes und seine Würdigung als bedeutender Naturforscher seiner Zeit, zu seinem 300. Todestag im Jahr 2003. Es erschienen zwei, von Stephen Inwood und Lisa Jardine verfasste, Biografien über ihn. Am Nachmittag des 3. März 2003 fand im einzigen vollständig erhaltenen, von Hooke konzipierten Gebäude, der Willen Parish Church in Milton Keynes, ein Gedenkgottesdienst statt. Vom 6. bis 9. Juli 2003 waren die Royal Society und das Gresham College Gastgeber einer Internationalen Konferenz mit dem Titel Restoring The Reputation Of Robert Hooke, die mit Unterstützung durch die Royal Academy of Engineering ausgerichtet wurde.[27] Unter der Schirmherrschaft von Christ Church wurde am 2. Oktober 2003 ein Symposium Robert Hooke and the English Renaissance abgehalten, dass sich ebenfalls mit neuen Erkenntnissen zu Hookes Wirken beschäftigte.[28][29]

Bildnis

Ein 1939 vom US-Magazin Time fälschlicherweise mit Scientist Hooke betiteltes Porträt
Dieses Bildnis wurde 2003 von Lisa Jardine als „Robert Hooke“ identifiziert. Wie sich kurz darauf herausstellte, zeigt es jedoch Johan Baptista van Helmont

Es wurde bisher kein zeitgenössisches Bildnis von Robert Hooke aufgefunden. Am 5. Juli 1710 besuchte der Frankfurter Ratsherr und Jurist Zacharias Conrad von Uffenbach (1683–1734) im Gresham College die Räumlichkeiten der dort noch tagenden Royal Society und vermerkte in seinem Reisebericht: „Zuletzt wiese man uns das Zimmer, darinnen die Societät zusammen zu kommen pfleget. Es ist sehr klein und schlecht, und das beste darinnen die viele Portraits von denen Mitgliedern, darunter wohl die merkwürdigste sind, das von Boyle und Hoock.“[30] Dies ist einer der wenigen Hinweise darauf, dass es ein solches Bildnis tatsächlich gegeben haben muss.

In ihrer Ausgabe vom 3. Juli 1939 druckte das US-Magazin Time ein Porträt mit der Bildunterschrift Scientist Hooke ab.[31] Nachforschungen durch Ashley Montagu zeigten jedoch, dass es sich hierbei nicht um ein Bildnis Hookes handelt.[32]

Die britische Historikerin Lisa Jardine stieß während ihrer Recherchen für ihr Buch The curious life of Robert Hooke im Bestand des Natural History Museum auf ein mit „John Ray“ betiteltes und der Malerin Mary Beale (1632/3–1699) zugeschriebenes Porträt, von dem sich herausstellte, dass es nicht den englischen Naturforscher darstellt.[33] Aufgrund weiterer Indizien, beispielsweise gibt es in Hookes Tagebuch Hinweise darauf, dass sich Robert Boyle von Mary Beale porträtieren ließ, schloss Lisa Jardine, dass es sich um das verschollene Bildnis von Robert Hooke handeln müsse. Kurz nach Erscheinen ihres Buches, für das dieses Porträt als Bucheinband verwendet wurde, konnte William B. Jensen von der University of Cincinnati anhand zweier Kupferstiche das Bildnis dem Flamen Johan Baptista van Helmont zuordnen.[34]

Etwa 2003 wurde im County Record Office der Isle of Wight ein auf den 2. Februar 1684/5 datiertes Dokument Hookes entdeckt, das neben seiner Unterschrift auch einen Abdruck eines Siegels trägt, das einen Mann im Profil darstellt. Ob es sich hierbei um ein Porträt Hookes handeln könnte ist ungeklärt. [35]

Anlässlich der Aktivitäten zum 300. Todestag von Robert Hooke wurde unter dem Titel Portraying Robert Hooke – Recreating the Hidden Genius ein Wettbewerb veranstaltet, bei dem ein neues, modernes Porträt Robert Hookes geschaffen werden sollte. Die Royal Institution of Chartered Surveyors und die Royal Society hatten zu diesem Zwecke in Preisgeld in Höhe von 500 Pfund gestiftet. Sieger war das Hooke-Porträt[36] von Guy Heyden. [37]

Nachlass

Robert Hooke starb ohne ein unterzeichnetes Testament. In einem später aufgefundenen Testamentsentwurf plante Hooke sein Vermögen unter vier Freunden aufzuteilen, setzte jedoch noch keine Namen ein. Der Antiquar und Topograf Thomas Kirke (1650–1706) mutmaßte in einem Brief an Godfrey Copley das dies Christopher Wren, John Hoskyns (1634–1705), Robert Knox und der Instrumentenbauer Reeve Williams (?–1703) seien. Hooke hinterließ ein beachtliches Vermögen von 9580 Pfund, davon 8000 Pfund, die er in bar in einer einfachen Holztruhe aufbewahrte. Hookes Besitz ging an Verwandte von der Isle of Wight: seine Cousine Elizabeth Stephens, eine Tochter des Bruders von Hookes Vater, und deren Tochter Mary Dillon sowie Anne Hollis, eine Tochter des Bruders von Hookes Mutter. 1707 kam es zu Streitigkeiten um Hookes Erbe, als Anne Hollis Bruder, der Virginia ausgewanderte Thomas Gyles, von Hookes Nachlass erfuhr und vor Gericht klagte. [38][39]

Hookes Bibliothek[40] bestand aus über 500 Foliobänden, 1310 Quartbänden, 845 Bänden im Oktavformat und 393 Bänden im Duodezformat. Sie gelangte am 29. April 1703 zur Versteigerung und erzielte einen Erlös von 250 Pfund[41].

Hookes unveröffentlichte Schriften gingen in den Besitz von Richard Waller über, der im Dezember 1708 von Elizabeth Stephens auch dessen Tagebuch erhielt. William Derham erhielt nach Wallers Tod Papiere aus Hookes Nachlass von Wallers Schwager Jonas Blackwell (?-1754). Hookes Tagebuch wurde 1891 in Harlow aufgefunden und befindet sich heute in der Guildhall Library von London.

Bei einer routinemäßigen Wertermittlung in einem Landhaus in Hampshire wurden im Januar 2006 Papiere entdeckt, die sich bald als verlorengelaubte Papiere aus dem Besitz von Robert Hooke herausstellten. Der sogenannte „Hooke Folio“ sollte am 28. März in der New Bond Street in London versteigert werden.[42] Der Präsident der Royal Society Martin Rees bat öffentlich um Spenden, damit die Royal Society die Papiere für ihr Archiv erwerben könnte. Über 150 Spender, darunter eine Großspende des Wellcome Trust, ermöglichten kurz vor Auktionsbeginn den Ankauf des „Hooke Folio“ für 937.074 Pfund.[43] Dem „Hooke Folio“ ist ein von William Derham angefertigter Index beigefügt. Er besteht aus zwei Teilen. Die ersten einhundert Seiten bestehen aus Notizen Hookes, die er nach dem Tode von Henry Oldenburg aus den Berichten der Royal Society exzerpierte, um seine Proritätsansprüche beweisen zu können. Die übrigen etwa 400 Seiten handelt es sich um von Hooke von Januar 1678 bis November 1683 in seiner Tätigkeit als Sekretär während der wöchentlichen Treffen der Royal Society angefertigte Notizen. Der „Hooke Folio“ gilt als der bedeutendste Manuskriptfunde der letzten 50 Jahre, der mit der Frühgeschichte der Royal Society in Verbindung steht. [44]

Eine 1996 von der Kunstsammlung Tate Britain erworbene und mit „R:Hook“ signierte Zeichnung Three Heads and Two Figure Studies[45] wurde 2010 von Matthew C. Hunter Robert Hooke zugeschrieben.[46]

Auszeichnung und Würdigung

Der Asteroid Hooke sowie der Mondkrater Hooke und der Marskrater Hooke[47] wurden nach Robert Hooke benannt. Die Westminster School London gab ihrem 1986 eröffneten Wissenschaftszentrum den Namen Robert Hooke Science Center.[48] Die Hooke Medal der British Society for Cell Biology erinnert an Hookes Beiträge zur Mikroskopie.[49]

Schriften

Bücher

Zu Lebzeiten
  • An Attempt for the Explication of the Phaenomena, observable in an Experiment published by the Honourable Robert Boyle, Esq. London 1661.
  • Micrographia: or, Some physiological descriptions of minute bodies made by magnifying glasses. London 1665, (online).
  • Veröffentlichte Cutler-Vorlesungen:
    • An Attempt To prove the Motion of the Earth from Observations. London 1674.
    • Animadversions on the first part of the Machina coelestis… London 1674.
    • A Description of Helioscopes and some other Instruments. London 1676, (online).
    • Lampas: or, Descriptions of some Mechanical Improvements of Lamps & Waterpoises. Together with some other Physical and Mechanical discoveries. London 1677.
    • Lectures and collections. Cometa … Microscopium… London 1678.
    • Lectures de potentia restitutiva, or, of Spring: explaining the power of springing bodies: to which are added some collections. London 1678.
    • Lectiones Cutlerianae, or a Collection of Lectures: Physical, Mechanical, Geographical & Astronomical… John Martyn, London 1679, (online). - Die sechs Cutler-Vorlesungen in einem Band
Posthum
  • Richard Waller (Hrsg.): The posthumous works of Robert Hooke. London 1705, (online).
  • William Derham (Hrsg.): Philosophical experiments and observations of the late eminent Dr. Robert Hooke… W. & J. Innys, London 1726, (online).

Beiträge in den Publikationen der Royal Society (Auswahl)

  • A Spot in One of the Belts of Jupiter. In: Philosophical Transactions. Band 1, Nummer 1, 6. März 1665, S. 3, doi:10.1098/rstl.1665.0005.
  • Mr. Hook’s Answer to Monsieur Auzout’s Considerations, in a Letter to the Publisher of These Transactions. In: Philosophical Transactions. Band 1, Nummer 4, 5. Juni 1665, S. 64–69, doi:10.1098/rstl.1665.0029.
  • The Particulars. Of Those Observations of the Planet Mars, Formerly Intimated to Have Been Made at London in the Months of February and March A. 1665/6. In: Philosophical Transactions. Band 1, 1665, S. 239–242, doi:10.1098/rstl.1665.0101.
  • Some New Observations about the Planet Mars, Communicated Since the Printing of the Former Sheets. In: Philosophical Transactions. Band 1, Nummer 11, 2. April 1666, S. 198, doi:10.1098/rstl.1665.0085.
  • A New Contrivance of Wheel-Barometer, Much More Easy to be Prepared, Than That, Which is Described in the Micrography; Imparted by the Author of That Book. In: Philosophical Transactions. Band 1, Nummer 13, 4. Juni 1666, S. 218–219, doi:10.1098/rstl.1665.0095.
  • Some Observations Lately Made at London Concerning the Planet Jupiter. In: Philosophical Transactions. Band 1, Nummer 14, 2. Juli 1666, S. 245–247, doi:10.1098/rstl.1665.0103.
  • Observations Made in Several Places, of the Late Eclipse of the Sun, Which Hapned on the 22 of June, 1666. In: Philosophical Transactions. Band 1, Nummer 17, 9. September 1666, S. 295–297, doi:10.1098/rstl.1665.0111.
  • More Wayes for the Same Purpose, Intimated by M. Hook. In: Philosophical Transactions. Band 2, Nummer 25, 6. Mai 1667, S. 459, doi:10.1098/rstl.1666.0018.
  • An Account of an Experiment Made by Mr. Hook, of Preserving Animals Alive by Blowing through Their Lungs with Bellows. In: Philosophical Transactions. Band 2, Nummer 28, 21. Oktober 1667, S. 539–540, doi:10.1098/rstl.1666.0043.
  • A Description of an Instrument for Dividing a Foot into Many Thousand Parts, and Thereby Measuring the Diameters of Planets to a Great Exactness, &c. as It Was Promised, Numb. 25. In: Philosophical Transactions. Band 2, Nummer 29, 11. November 1667, S. 541–556, doi:10.1098/rstl.1666.0044.
  • A Contrivance to Make the Picture of Any Thing Appear on a Wall, Cub-Board, or within a Picture-Frame, &c. in the Midst of a Light Room in the Day-Time; Or in the Night-Time in Any Room That is Enlightned with a Considerable Number of Candles. In: Philosophical Transactions. Band 3, Nummer 38, 17. August 1668, S. 741–743, doi:10.1098/rstl.1668.0031.
  • Some Communications, Confirming the Present Appearance of the Ring about Saturn, by M. Hugens de Zulechem and Mr. Hook. In: Philosophical Transactions. Band 5, Nummer 65, 14. November 1670, S. 2093, doi:10.1098/rstl.1670.0065. – mit Christiaan Huygens
  • Observations Made by Mr. Hook, of Some Spots in the Sun, Return’d after they Had Passed Over the Upper Hemi Sphere of the Sun Which is Bid from Us; According as Was Predicted. In: Philosophical Transactions. Band 6, Nummer 77, 20. November 1671, S. 2295–3001, doi:10.1098/rstl.1671.0054.
  • An Account of What Bath Been Observed Here in London and Derby, by Mr. Hook, Mr. Flamstead, and Others, Concerning the Late Eclipse of the Moon, of Jan. 1. 1674/5. Band 9, Nummer 111, 22. Februar 1675, S. 237–238, doi:10.1098/rstl.1674.0052. – mit John Flamsteed und Ismael Boulliau
  • A Way of helping Short-sightedness. In: Philosophical Collections. Nummer 3, London 1681, S. 59 ff., (online).
  • Of the best Form of Horizontal Sails for a Mill, and of the inclined Sails of Ships. In: Philosophical Collections. Nummer 3, London 1681, S. 61 ff. (online).
  • Description of An Invention, Whereby the Divisions of the Barometer May be Enlarged in Any Given Proportions; Produced before the Royall Society By Mr. Robert Hook R. S. Soc. and Profess. Geom. Gresham. In: Philosophical Transactions. Band 16, 1686, S. 241–244, doi:10.1098/rstl.1686.0043.
  • An Account of Dr Robert Hook’s Invention of the Marine Barometer, with Its Description and Uses, Published by Order of the R. Society, by E. Halley, R. S. S. In: Philosophical Transactions. Band 22, Nummer 269, 1700–1701, S. 791–794, doi:10.1098/rstl.1700.0074. – mit Edmond Halley

Bauten (Auswahl)

Literatur

Biografien

  • Edward Neville Da Costa Andrade: Wilkins Lecture: Robert Hooke. In: Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences. Band 137, Nummer 887, 1950, S. 153–187, JSTOR.
  • Andrew Clark (Hrsg.): Brief Lives’ chiefly of contemporaries, set down by John Aubrey between the Years 1669 & 1696. Clarendon Press, Oxford 1898, S. 409–416, (online).
  • Margaret 'Espinasse: Robert Hooke. William Heinemann, London 1956.
  • Stephen Inwood: The man who knew too much. The strange and inventive life of Robert Hooke (1635–1703). Macmillan, London 2002, ISBN 0-333-78286-0.
  • Lisa Jardine: The curious life of Robert Hooke: the man who measured London. HarperCollins, 2003, ISBN 0007149441.

Tagebücher

  • Robert Theodore Gunther (Hrsg.): Later Diary. In: Early Science in Oxford. Band 10, S. 69-265, Oxford 1935. - 1. November 1688 bis 9 März 1690 und 6. Dezember 1692 bis 8. August 1693.
  • Felicity Henderson: Unpublished Material from the Memorandum Book of Robert Hooke, Guildhall Library MS1758. In: Notes and Records of the Royal Society of London. Band 61, Nummer 2, 2007, S. 129-175, doi:10.1098/rsnr.2006.0173 - 10. März bis 31. Juli 1672 und Januar 1681 bis Mai 1683.
  • Henry William Robinson, Walter Adams (Hrsg.): The diary of Robert Hooke, M.A., M.D., F.R.S., 1672-1680: transcribed from the original in the possession of the Corporation of the city of London. Taylor & Francis, London 1935. - März 1671/2 bis Mai 1683.

Bibliografie

  • Geoffrey Keynes: A Bibliography of Dr. Robert Hooke. Clarendon Press, 1960.

Neudrucke

  • Robert T. Gunther: Early Science in Oxford.
    • Band 6: The life and work of Robert Hooke (Part 1). Oxford University Press, Oxford 1930.
    • Band 7: The life and work of Robert Hooke (Part 2). Oxford University Press, Oxford 1930.
    • Band 8: The Cutler lectures of Robert Hooke. Oxford University Press, Oxford 1931.
    • Band 10: The life and work of Robert Hooke. (Part 4) Tract on capillary attraction, 1661; Diary, 1688-1693. Oxford University Press, Oxford 1935.
    • Band 13: The life and work of Robert Hooke (Part 5) Micrographia, 1665. Oxford University Press, Oxford 1938.

Zur Rezeption seines Werkes (Auswahl)

  • Jim Bennett, Michael Cooper, Michael Hunter, Lisa Jardine: London’s Leonardo: the life and work of Robert Hooke. Oxford University Press, 2003, ISBN 0198525796.
  • Allan Chapman: England’s Leonardo: Robert Hooke and the seventeenth-century scientific revolution. Institute of Physics, Bristol 2005, ISBN 0750309873.
  • Michael Cooper: ‘A more beautiful city.’ Robert Hooke and the rebuilding of London after the Great Fire. Sutton Publishing, Stroud 2003 , ISBN 0-7509-2959-6.
  • Michael Cooper, Michael Cyril William Hunter (Hrsg.): Robert Hooke: Tercentennial studies. Ashgate Publishing Ltd., 2006, ISBN 075465365X.
  • Ellen T. Drake: Restless genius: Robert Hooke and his earthly thoughts. Oxford University Press, 1996, ISBN 0195066952.
  • Ofer Gal: Meanest foundations and nobler superstructures: Hooke, Newton and the compounding of the celestiall motions of the planetts. Springer, Dortrecht 2002, ISBN 1402007329.
  • Michael Hunter, Simon Schaffer: (Hrsg.): Robert Hooke: New Studies. Boydell Press, Woodbridge 1989, ISBN 0-85115-523-5.
  • Paul Welberry Kent, Allan Chapman (Hrsg.): Robert Hooke and the English renaissance. Gracewing Publishing, 2005, ISBN 0852445873.
  • Richard Nichols (Hrsg.): The diaries of Robert Hooke, the Leonardo of London, 1635-1703. Book Guild, 1994, ISBN 0863329306.
  • Robert D. Purrington: The First Professional Scientist: Robert Hooke and the Royal Society of London. Birkhäuser Verlag AG, Basel/Boston/Berlin 2009, ISBN 978-3-0346-0036-1.
  • Leona Rostenberg: The library of Robert Hooke: the scientific book trade of Restoration England. Modoc Press, Santa Monica 1989, ISBN 0929246012.

Einzelnachweise

  1. Alle Datumsangaben erfolgen nach dem Julianischer Kalender.
  2. P. Breeze: The ancestry of Robert Hooke: John Hooke of Wroxhall. In: Notes and Records of the Royal Society of London. Band 57, Nummer 3, 2003. S. 269–271, doi:10.1098/rsnr.2003.0213.
  3. Andrew Clark (Hrsg.): ‘Brief Lives’ chiefly of contemporaries, set down by John Aubrey between the Years 1669 & 1696. Clarendon Press, Oxford 1898, S. 409, (online).
  4. Richard Waller (Hrsg.): The posthumous works of Robert Hooke. London 1705, S. II, (online).
  5. Hideto Nakajima: Robert Hooke’s Family and His Youth: Some New Evidence from the Will of the Rev. John Hooke. In: Notes and Records of the Royal Society of London. Band 48, Nummer 1, 1994, S. 11–16, doi:10.1098/rsnr.1994.0002.
  6. Lisa Jardine: The curious life of Robert Hooke: the man who measured London. 2003, S. 54–55.
  7. a b Richard Waller (Hrsg.): The posthumous works of Robert Hooke. 1705, S. III, (online).
  8. a b Andrew Clark (Hrsg.): ‘Brief Lives’ chiefly of contemporaries, set down by John Aubrey between the Years 1669 & 1696. 1898, S. 410, (online).
  9. Richard Waller (Hrsg.): The posthumous works of Robert Hooke. 1705, S. IV, (online).
  10. Mordechai Feingold: Robert Hooke: Gentleman of science. In: Michael Cooper, Michael Cyril William Hunter (Hrsg.): Robert Hooke: Tercentennial studies. 2006, S. 203–218.
  11. Edward Smith: Hooke and Westminster. In: Michael Cooper, Michael Cyril William Hunter (Hrsg.): Robert Hooke: Tercentennial studies. 2006, S. 219–232.
  12. Paul Welberry Kent: Hooke's early life at Oxford: In: Robert Hooke and the English renaissance S.39–64.
  13. Thomas Birch: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge. Band 1, S. 21, (online).
  14. Thomas Birch: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge. Band 1, S. 124, (online).
  15. Thomas Birch: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge. Band 1, S. 250, (online).
  16. Thomas Birch: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge. Band 1, S. 442, (online).
  17. Thomas Birch: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge. Band 1, S. 453, (online).
  18. Mordechai Feingold: Robert Hooke: Gentleman of science. In: Michael Cooper, Michael Cyril William Hunter (Hrsg.): Robert Hooke: Tercentennial studies. 2006, S. 203–218.
  19. Thomas Birch: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge. Band 3, S. 344, (online).
  20. Thomas Birch: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge. Band 2, London 1756, S. 155, (online).
  21. a b Michael A. R. Cooper: Robert Hooke’s work as Surveyor for the City of London in the Aftermath of the Great Fire. Part One: Robert Hooke’s first surveys for the City of London. In: Notes and Records of the Royal Society of London. Band 51, Nummer 2, 1997, S. 161–174, doi:10.1098/rsnr.1997.0014.
  22. Matthew F. Walker: The Limits of Collaboration: Robert Hooke, Christopher Wren and the Designing of the Monument to the Great Fire of London. In: Notes and Records of the Royal Society of London. 2011, doi:10.1098/rsnr.2010.0092.
  23. Christine Stevenson: Robert Hooke’s Bethlem. In: Journal of the Society of Architectural Historians. Band 55, Nummer 3, 1996, S. 254–275, JSTOR.
  24. Watch-Wiki: Robert Hooke
  25. Watch-Wiki: Christiaan Huygens
  26. Anthony Wood: Athenae Oxonienses. 2. Auflage, Oxford 1721, S. 1039-1040.
  27. Michael Hunter: Robert Hooke Revivified. In: Notes and Records of the Royal Society of London. Band 58, Nummer 1, 2004, S. 89–91, doi:10.1098/rsnr.2003.0227.
  28. Robert Hooke Commemoration 2003 (abgerufen am 5. März 2011).
  29. Tagungsprogramm (abgerufen am 5. März 2011)
  30. Zacharias Conrad von Uffenbach: Merkwürdige Reisen durch Niedersachsen, Holland und Engelland. Band 2, Ulm 1753, S. 551, (online).
  31. [Anonym]: Science: Old-Fashioned. In: Time. Band 34, Nummer 1, 3. Juli 1939, S. 39, Text, Bild.
  32. M. F. Ashley Montagu: A Spurious Portrait of Robert Hooke (1635–1703). In: Isis. Band 33, Nummer 1, 1941, S. 15–17, JSTOR.
  33. Lisa Jardine: The curious life of Robert Hooke: the man who measured London. 2003, S. 15–19.
  34. William B. Jensen: A Previously Unrecognised Portrait of Joan Baptista Van Helmont (1579-1644). In: Ambix. Band 51, Nummer 3, 2004, S. 263–268, PDF.
  35. Is this the face of Robert Hooke (abgerufen am 2. März 2010)
  36. Das Hooke-Porträt von Guy Heyden.
  37. Martin Kemp: Portrait: Updating Hooke. In: Nature. Band 424, 2003, S. 255, .
  38. Lisa Jardine: The curious life of Robert Hooke: the man who measured London. 2003, S. 305–310.
  39. Frank Kelsall: Hooke’s possessions at his Death: a hitherto Unknown Inventory. In: Michael Hunter, Simon Schaffer: (Hrsg.): Robert Hooke: New Studies. 1989, S. 287–294.
  40. Bibliotheca Hookiana sive catalogus diversorum librorum: viz. Mathematic. Philosophic. … insignium quos Doct. R. Hooke, … Quorum auctio habenda est Londini, … the 29th of April, 1703. Per Edoard Millington, …. [London 1703], (Eintrag bei abebooks.de).
  41. Hooke’s lost legacy: What really happened?. In: Lisa Jardine: The curious life of Robert Hooke: the man who measured London. 2003, S. 11.
  42. Science's Missing Link: Robert Hooke and the Royal Society bei Bonhams (abgerufen am 5. März 2011).
  43. The Hooke Folio Eintrag bei der Royal Society (abgerufen am 5. März 2011)
  44. Robyn Adams, Lisa Jardine: The return of the Hooke folio. In: Notes and Records of the Royal Society of London. Band 60, Nummer 3, 2006, S. 235-239, doi:10.1098/rsnr.2006.0151.
  45. Three Heads and Two Figure Studies
  46. Matthew C. Hunter: Hooke’s figurations: a figural drawing attributed to Robert Hooke. In: Notes and Records of the Royal Society of London. Band 64, Nummer 3, 2010, S. 251–260, doi:10.1098/rsnr.2009.0060.
  47. Hooke Crater Dunes auf der Website Mars Odyssey THEMIS (abgerufen am 3. März 2011).
  48. Our History auf der Website der School (abgerufen am 3. März 2011).
  49. The Hooke Medal auf der Website der British Society for Cell Biology (abgerufen am 3. März 2011).
Commons: Robert Hooke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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