„Real Steel“ – Versionsunterschied

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'''Real Steel''' (Alternativtitel: Real Steel – Stahlharte Gegner) ist ein US-amerikanisch-indischer [[Science-Fiction-Film]] des Regisseurs [[Shawn Levy]] aus dem Jahr [[Filmjahr 2011|2011]]2011. Der Film mit [[Hugh Jackman]] in der Hauptrolle lief am 3. November 2011 in den deutschsprachigen Kinos an.
'''Real Steel''' (Alternativtitel: Real Steel – Stahlharte Gegner) ist ein US-amerikanisch-indischer [[Science-Fiction-Film]] des Regisseurs [[Shawn Levy]] aus dem Jahr [[Filmjahr 2011|2011]]. Der Film mit [[Hugh Jackman]] in der Hauptrolle lief am 3. November 2011 in den deutschsprachigen Kinos an.


== Handlung ==
== Handlung ==

Version vom 8. November 2011, 00:28 Uhr

Real Steel (Alternativtitel: Real Steel – Stahlharte Gegner) ist ein US-amerikanisch-indischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Shawn Levy aus dem Jahr 2011. Der Film mit Hugh Jackman in der Hauptrolle lief am 3. November 2011 in den deutschsprachigen Kinos an.

Handlung

Im Jahre 2020 werden die Menschen im Boxring durch Roboter ersetzt. Abseits der offiziellen Liga nimmt die Hauptfigur Charlie Kenton, vormals selbst ein aktiver Boxer, als Trainer an privat organisierten Roboterkämpfen teil; dies jedoch nur mit mäßigem Erfolg.

Nach einem verlorenen Kampf erfährt er, dass seine ehemalige Freundin verstorben ist und sein Sohn Max - um den er sich bis zu diesem Zeitpunkt nie wirklich gekümmert hat - nun einen neuen Vormund braucht. Im Zuge eines Gerichtstermins "verkauft" er seine ihm rechtlich zustehende Vormundschaft für 100.000 Dollar an die Familie der Schwester seiner Frau. Teil des Deals ist jedoch, dass er die Sommerferien mit seinem Sohn verbringt.

Sie finden den Sparrings Roboter Atom auf der Müllhalde.[2]

Entstehungsgeschichte

Real Steel basiert auf der aus dem Jahre 1956 stammenden Kurzgeschichte „Steel“ von Richard Matheson. Diese wurde bereits 1963 als Folge der Serie The Twilight Zone ausgestrahlt.[3] Laut MovieJones ist bereits „Real Steel 2“ geplant, eine Fortsetzung, die je nach Erfolg des ersten Films schnellstmöglich realisiert werden soll.[4]

Produktion

Jackman am Set von Real Steel im Juli 2010

Die Regie des Films führte Shawn Levy, der zuvor vor allem bei Komödien Regie geführt hatte.

Das von Dan Gilroy geschriebene Originaldrehbuch wurde von DreamWorks im Jahre 2005 für 850.000 US-Dollar gekauft. [5] Laut The Hollywood Reporter kaufte DreamWorks das Projekt 2003.[6]

Der Film war eines von 17 Projekten, die DreamWorks bei der Trennung von Paramount Pictures 2008 übernahm.[5] Regisseur Peter Berg äußerte Mitte 2009 Interesse an dem Film, verschob das jedoch.[6] September 2009 schloss sich Levy dem Projekt an,[7] und die Hauptrolle wurde im November von Hugh Jackman besetzt. Im selben Monat gaben Steven Spielberg und Stacey Snider von DreamWorks dem Projekt grünes Licht. Variety zufolge berichteten Insider von einem Budget von 80 Millionen US-Dollar.[5]

Les Bohem und Jeremy Leven arbeiteten an Gilroys Drehbuch, doch 2009 begann John Gattins einen neuen Entwurf.[6] Nachdem Levy zu dem Projekt hinzu kam, überarbeitete er das Drehbuch mit Gatins.[8] Mathesons Geschichte zeigt eine gefühlskalte Dystopie, Levy jedoch setzte die Handlung in State Fair- und andere „altmodische“ Americana-Einstellungen, um Nostalgie zu erzeugen und der Vater-Sohn-Handlung einen wärmeren Hauch zu verleihen.[9]

Der Film wurde seit Drehbeginn im Juni 2010 [10] hauptsächlich in Michigan gedreht, unter anderem in der Gegend um Detroit.[11]

Die Macher produzierten 19 animatronische Roboter für den Einsatz in Szenen mit menschlichen Schauspielern. Für die Szenen, in denen sich die Roboter boxen, wurde Motion Capture genutzt. Boxlegende Sugar Ray Leonard diente als Vorbild für diese Szenen.[9]

Marketing

Der erste Trailer von Real Steel wurde von DreamWorks im Dezember 2010 veröffentlicht,[12] der Zweite erschien im Mai 2011. Während der Film boxende Roboter zeigt, wollte Levy in dem Trailer das „Vater-Sohn-Drama, die Gefühle, die Art des mitreissenden Sports, das Amerikanische darin“ aufzeigen. Der Film, so Levy, zeige viel des Roboter-Boxens, aber das sei lediglich ein Stück eines breiteren Spektrums.[13] Neben der Vermarktung von Trailern und Postern, warb DreamWorks die britische Werbefirma Five33 an, um große, den Film repräsentierende Werbemodelle zu bauen, wie sie es bereits für Fluch der Karibik: On Stranger Tides tat.[14]

Veröffentlichung

Real Steel sollte ursprünglich am 18. November 2011 erscheinen, wurde jedoch, um den Wettbewerb mit Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht zu vermeiden, auf den 7. Oktober 2011 verschoben[15], um dann erneut verschoben zu werden auf den 3. November 2011. Neben den herkömmlichen Kinos wird Real Steel auch in IMAX-Kinos erscheinen, um dem Publikum zwischen 18 und 34 Jahren gerecht zu werden.[16]

Kritiken

„Funken sprühen in „Real Steel“ genug, aber keine vor Originalität. Doch warum Ambitionen suchen, wo nie welche beabsichtigt waren? Der Film ist ein als Original verkauftes Remake eines ganzen Genres. Dieses durfte zwar auch dank der Hilfe von Mister Stallone einige Revivals erleben und verschwand nie wirklich von der Bildfläche, aber verschließt sich letztendlich dem heutigen Zeitgeist, wie es seit jeher Rockys alte Schweißbänder taten.“

Trivia

Für den Film wurden drei exklusive Vorstellungstrailer der Roboter erstellt, und zwar von „Noisy Boy“, „Atom“ und „Zeus“.

Einzelnachweise

  1. Freigabe der Jugendmedienkommission
  2. Real Steel. ComingSoon.net, abgerufen am 14. Februar 2011.
  3. Unglaubliche Geschichten: Steel (1963). IMDb.com, Inc., abgerufen am 25. Juni 2011.
  4. Autor arbeitet bereits an „Real Steel 2“. moviejones.de, 15. April 2011, abgerufen am 25. Juni 2011.
  5. a b c Tatiana Siegel, Marc Graser: Hugh Jackman to star in 'Real Steel'. In: Variety. 23. November 2009 (variety.com [abgerufen am 23. November 2009]).
  6. a b c Jay A. Fernandez, Borys Kit: 'Museum' director Shawn Levy is new man of 'Steel', Reuters, 16. September 2009 
  7. Michael Fleming: Levy in for 'bots of 'Steel'. In: Variety. 15. September 2009 (variety.com).
  8. Michael Fleming: Hugh Jackman boxed in for Levy. In: Variety. 30. September 2009 (variety.com).
  9. a b Anthony Breznican: In Hugh Jackman's 'Real Steel,' the robot titans go pugilistic In: USA Today, 18. Juni 2010 
  10. Pamela McClintock: Goyo added to Levy's 'Steel'. In: Variety. 15. März 2010 (variety.com).
  11. Hugh Jackman to Film Real Steel in Michigan, ComingSoon.net, 22. Januar 2010. Abgerufen am 14. Februar 2011 
  12. Film trailer: 'Real Steel' starring Hugh Jackman In: The Independent, 10. Dezember 2010 
  13. Anthony Breznican: 'Real Steel' trailer: Hugh Jackman and director Shawn Levy discuss the human element in their robo-boxing movie In: Entertainment Weekly, 10. Mai 2011 
  14. Marc Graser: Pic promos get physical. In: Variety. 26. Mai 2011 (variety.com).
  15. Pamela McClintock: DreamWorks' holiday 'War Horse'. In: Variety. 13. Oktober 2010 (variety.com).
  16. Evan Vlessing: Imax to Distribute Two Touchstone Releases. In: The Hollywood Reporter. 7. Dezember 2010 (hollywoodreporter.com).
  17. Filmkritik auf KultHit.de