Orden vom Aztekischen Adler

Collane und Bruststern des Ordens vom Aztekischen Adler

Der Orden vom Aztekischen Adler (span. Orden del Águila Azteca) ist der höchste in Mexiko an Ausländer verliehene Verdienstorden. Er ist nicht zu verwechseln mit dem kaiserlichen Orden des Mexikanischen Adlers.

Er wurde am 29. Dezember 1933 per Dekret von Präsident Abelardo Luján Rodríguez gestiftet, um Ausländer für ihre Verdienste um das Land Mexiko oder die Menschheit zu würdigen und entspricht der Ehrung mexikanischer Staatsbürger durch die Condecoración Miguel Hidalgo oder die Medaglia Belisario Domínguez. Der Orden wird auf Anregung eines Rates, dem der Staatspräsident vorsteht, vom Kabinett des Außenministers vergeben.

Ordensklassen

Die Abstufungen des Ordens vom Aztekischen Adler – der kein Großoffizierskreuz vergibt – sind, in absteigender Reihenfolge:

  • Collane (span. collar) ist Staatsoberhäuptern vorbehalten,
  • Großkreuz, (span. cruz) wird Regierungschefs und Ministerpräsidenten verliehen
  • Kommandeur (span. banda) wird Botschaftern, Ministern und Staatssekretären verliehen
  • Offizier (span. medalla) wird Unterstaatssekretären und Gesandten verliehen
  • Ritter (span. placa)

Des Weiteren werden Ehrenzeichen (span. venera) und Abzeichen (span. insignia) verliehen.

Träger (Auswahl)

Bundestagspräsident Dr. Eugen Gerstenmaier empfängt im Jahr 1960 in Bonn das Großkreuz des Ordens vom Aztekischen Adler aus den Händen des mexikanischen Botschafters Alfonso Guerra.

Collane

Großkreuz

Komturkreuz (Kommandeur)

Ritterkreuz

Literatur

Fussnoten

  1. PDF bei www.mre.gov.ve
  2. Juan Vicente Sola. Academia Nacional de Ciencias Polí­ticas. Abgerufen am 23. November 2016.
  3. Fujimori Recibe Condecoracion Azteca En Su Visita A Mexico. EXPLORED - Noticias de Ecuador. Archiviert vom Original am 14. April 2015; abgerufen am 23. November 2016.
  4. Konrad Adenauer. Orden und Ehrenzeichen. Abgerufen am 23. November 2016.
  5. Leopoldo Benites (Ecuador). Elected president ot the twenty-eighth session of the general assembly. Abgerufen am 23. November 2016.
  6. Unionsverlag. Álvaro Mutis. Archiviert vom Original am 2. Mai 2005; abgerufen am 23. November 2016.