„Marijas klusums“ – Versionsunterschied
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Das historische Drama handelt vom Leben der deutsch-lettischen Theater- und Stummfilmschauspielerin [[Marija Leiko]]. Sie hatte in Wien an der ''[[Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|k.k. Akademie für Musik und darstellende Kunst]]'' studiert und an verschiedenen deutschen Theatern gespielt, auch mit [[Max Reinhardt | Das historische Drama handelt vom Leben der deutsch-lettischen Theater- und Stummfilmschauspielerin [[Marija Leiko]]. Sie hatte in Wien an der ''[[Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|k.k. Akademie für Musik und darstellende Kunst]]'' studiert und an verschiedenen deutschen Theatern gespielt, auch mit [[Max Reinhardt]]s Theater gab es eine Zusammenarbeit. Ihre Stummfilmkarriere begann 1917. Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 kehrte Leiko nach Lettland zurück. Der Film legt den Schwerpunkt auf Leikos späte Jahre:<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=B. N. N. Correspondents |url=https://bnnbreaking.com/arts/historical-drama-marijas-klusums-selected-for-64th-berlin-international-film-festival/ |titel=Historical Drama 'Marijas klusums' Selected for 64th Berlin International Film Festival |werk=BNN Breaking |datum=2023-12-14 |sprache=en-US |abruf=2024-01-22}}</ref> 1935 reiste sie in die Sowjetunion, um sich nach dem Tod ihrer Tochter um ihr Enkelkind zu kümmern. 1937 hatte sie ein Engagement am lettischen Theater ''Skatuve'' in Moskau, fand Zugang zur High Society des Sowjetregimes und erlangte ihren früheren Ruhm wieder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mistrusmedia.lv/lv/filmas#spelfilmas/marijas-klusums |titel=Filmas - Mistrus Media |abruf=2024-01-22}}</ref> Aber sie wurde dort auch Zeugin von Stalins brutalem Vorgehen gegen Letten. Sie spielte auf der Bühne ein unschuldiges Opfer und wurde am Ende selbst zum Opfer.<ref name=":0" /> Sie hielt sich für unantastbar und stand doch vor der Entscheidung zwischen Reichtum und Ansehen auf der einen Seite und der Liebe zu ihrem Enkelkind auf der anderen. Sie musste zwischen ihren Idealen und der Anpassung an das Regime wählen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.moviepilot.de/movies/maria-s-silence |titel=Maria's Silence {{!}} Film 2024 {{!}} Moviepilot |sprache=de |abruf=2024-01-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.berlinale.de/de/2024/programm/202406756.html |titel=Marijas klusums {{!}} Maria’s Silence |sprache=de |abruf=2024-01-22}}</ref> | ||
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In der Hauptrolle ist [[Olga Šepicka]] als Marija Leiko zu sehen. | In der Hauptrolle ist [[Olga Šepicka]] als Marija Leiko zu sehen. | ||
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=== Dreharbeiten und Veröffentlichung === | === Dreharbeiten und Veröffentlichung === | ||
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Version vom 23. Januar 2024, 12:00 Uhr
Film | |
Titel | Marijas klusums |
---|---|
Produktionsland | Lettland, Litauen |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Länge | 100 Minuten |
Produktionsunternehmen | Mistrus Media Broom Films |
Stab | |
Regie | Dāvis Sīmanis |
Drehbuch | Dāvis Sīmanis Tabita Rudzāte Magali Negroni |
Produktion | Gints Grūbe Inese Boka-Grūbe |
Musik | Justinas Štaras Paulius Kilbauskas |
Kamera | Andrejs Rudzāts |
Schnitt | Ieva Veiverīte |
Besetzung | |
|
Marijas klusums (englischer Festivaltitel Maria's Silence) ist ein lettisch-litauischer Spielfilm unter der Regie von Dāvis Sīmanis aus dem Jahr 2024. Der Film soll im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Forum feiern.
Handlung
Das historische Drama handelt vom Leben der deutsch-lettischen Theater- und Stummfilmschauspielerin Marija Leiko. Sie hatte in Wien an der k.k. Akademie für Musik und darstellende Kunst studiert und an verschiedenen deutschen Theatern gespielt, auch mit Max Reinhardts Theater gab es eine Zusammenarbeit. Ihre Stummfilmkarriere begann 1917. Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 kehrte Leiko nach Lettland zurück. Der Film legt den Schwerpunkt auf Leikos späte Jahre:[1] 1935 reiste sie in die Sowjetunion, um sich nach dem Tod ihrer Tochter um ihr Enkelkind zu kümmern. 1937 hatte sie ein Engagement am lettischen Theater Skatuve in Moskau, fand Zugang zur High Society des Sowjetregimes und erlangte ihren früheren Ruhm wieder.[2] Aber sie wurde dort auch Zeugin von Stalins brutalem Vorgehen gegen Letten. Sie spielte auf der Bühne ein unschuldiges Opfer und wurde am Ende selbst zum Opfer.[1] Sie hielt sich für unantastbar und stand doch vor der Entscheidung zwischen Reichtum und Ansehen auf der einen Seite und der Liebe zu ihrem Enkelkind auf der anderen. Sie musste zwischen ihren Idealen und der Anpassung an das Regime wählen.[3][4]
Produktion
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/29/Marija_leiko.jpg)
Filmstab
Regie führte Dāvis Sīmanis. Der Regisseur sieht in der Geschichtsallegorie Marijas klusums die Möglichkeit, im Zusammenhang mit dem russischen Überfall auf die Ukraine seit 2022 und den innerrussischen Repressionen anhand von Leikos Leben aus der Geschichte zu lernen. Der Film zeige eines der wenig bekannten Kapitel der Geschichte des 20. Jahrhunderts und solle Überlegungen zur Beziehung zwischen Intellektuellen und Mächtigen anregen.[1]
Das Drehbuch stammt von Dāvis Sīmanis, Tabita Rudzāte und Magali Negroni.[5] Die Kameraführung lag in den Händen von Andrejs Rudzāts und für den Filmschnitt war Ieva Veiverīte verantwortlich.[5] Die Musik stammt von Justinas Štaras und Paulius Kilbauskas.[6]
In der Hauptrolle ist Olga Šepicka als Marija Leiko zu sehen.
Produktion und Förderungen
Produziert wurde der Film von Gints Grūbe und Inese Boka-Grūbe.[5] Er ist eine Koproduktion der lettischen Firma Mistrus Media und der litauischen Broom Films.[1]
Dreharbeiten und Veröffentlichung
Der Film soll im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Forum feiern.
Auszeichnungen und Nominierungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d B. N. N. Correspondents: Historical Drama 'Marijas klusums' Selected for 64th Berlin International Film Festival. In: BNN Breaking. 14. Dezember 2023, abgerufen am 22. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Filmas - Mistrus Media. Abgerufen am 22. Januar 2024.
- ↑ Maria's Silence | Film 2024 | Moviepilot. Abgerufen am 22. Januar 2024.
- ↑ Marijas klusums | Maria’s Silence. Abgerufen am 22. Januar 2024.
- ↑ a b c N. N.: Maria's Silence. In: https://www.themoviedb.org. 2024, abgerufen am 22. Januar 2024 (englisch).
- ↑ N. N.: Marijas klusums. In: Crew United. 2024, abgerufen am 22. Januar 2024 (englisch).