Ludwig Reinhard

Ernst Ludwig August Reinhard (* 9. April 1805, † 19. Juli 1877) war 1848 Mitglied der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Als ausgebildeter Theologe war er bis dahin Volksschulrektor in Ludwigslust und Boitzenburg gewesen, wurde dann jedoch wegen seiner politischen Tätigkeit seines Amtes enhoben. In der Folgezeit arbeitete Reinhard als Hauslehrer in Jessenitz und Bolz (bei Sternberg), dann als Journalist in Coburg. Er war der anonyme Herausgeber plattdeutscher Mundartdichtung (Neun plattdeutsche Göttergespräche (mecklenburgischer Mundart), Coburg: Riemann 1865, 40 Seiten).