Iowa-Klasse

Iowa-Klasse
USS Wisconsin ca. 1990
Übersicht
Typ: Schlachtschiff
Name: US Bundesstaat Iowa
Einheiten: Iowa (BB-61), New Jersey (BB-62), Missouri (BB-63), Wisconsin (BB-64) (nicht fertig gestellt: Illinois (BB-65), Kentucky (BB-66))
Technische Daten
Verdrängung: ca. 45.000 Tonnen (Standard);
ca. 57.500 Tonnen (im Einsatz)
Länge: 270,43 Meter
Breite: 32,98 Meter
Tiefgang: 11,6 Meter
Geschwindikeit: 33 Knoten (61 km/h)
Besatzung: zwischen 1.500 und 2.800
Reichweite: 9.600 Seemeilen (15.000 km) bei 25 Knoten
16.600 Seemeilen (27.000 km) bei 15 Knoten
Antrieb: 4 Propeller, über 4 Dampfturbinen angetrieben; 212.000 Wellen-PS (158 MW) vorwärts; 44.000 W-PS (33 MW) rückwärts

Die Iowa-Klasse (benannt nach der ersten Einheit der Klasse, USS Iowa) ist eine Klasse von Schlachtschiffen, die die US Navy während des Zweiten Weltkrieges in Dienst gestellt hat. Die Iowas sind die schnellsten jemals gebauten Schlachtschiffe und gleichzeitig auch die letzten Vertreter dieser Gattung. Sechs Schiffe wurden auf Kiel gelegt, jedoch nur vier tatsächlich vollendet. Die Einheiten nahmen am Pazifik-, Korea-, Vietnam- sowie, nach umfassender Modernisierung, am Zweiten Golfkrieg teil, wurden jedoch auf Grund des hohen Personalbedarfs in Friedenszeiten immer wieder der Reserveflotte zugeordnet.


Geschichte

Planung & Bau

Die Kentucky im Bau, Februar 1946

Die Planung der Iowa-Klasse begann Anfang 1938, als schnelle Eskortschiffe für die Flugzeugträger benötigt wurden. Die Klasse konnte ohne praktische Beschränkung bezüglich Tonnage und Bewaffnung entwickelt werden. Die im Washingtoner Abkommen sowie auf den Flottenkonferenzen von London festgeschriebenen Limits (45.000 t Verdrängung) waren zu dieser Zeit zwar noch in Kraft, wurden aber nur auf dem Papier eingehalten. Die offizielle Gewichtsverteilung summiert sich auf ca. 45.500 t, tatsächlich lag die Verdrängung bei über 57.000 t.

Die Iowa-Klasse wurde auf dem Rumpf der Vorgängerklasse, der South-Dakota-Klasse, geplant, da eine Studie dem Rumpf die Fähigkeit zusprach, eine Geschwindigkeit von bis zu 33 Knoten erreichen zu können. Die Iowas sollten dieselbe Hauptbewaffnung wie die South Dakotas tragen, das Mark II-Geschütz für 406 Millimeter-Geschosse Kaliber 50. Um jedoch mit den Geschützen der japanischen Yamato-Klasse mithalten zu können, wurde die neuentwickelte Mark VII installiert, die schwerere Geschosse desselben Kalibers verschießen konnte. Jedoch war es bereits zu spät, die Panzerung der Schiffe noch an die Stärke der neuen japanischen Schlachtschiffe anzupassen, da dies die Geschwindigkeit wieder reduziert hätte. Trotzdem wurde der Planungsprozess 1939 abgeschlossen, die ersten drei Schiffe sollten wie geplant so schnell wie möglich gebaut werden, während die nächsten drei noch einen Mark VII-Turm mehr tragen sollten, dafür aber langsamer sein würden. Dieses Vorhaben wurde bereits Ende 1939 aufgegeben, da der Bedarf an schnellen Schlachtschiffen größer war als der an Schiffen mit noch stärkerer Bewaffnung. Die Finanzierung erfolgte aus den Haushalten der Jahre 1940 und 1941, eine Einheit durfte, wie vom US-Kongress genehmigt, 125 Mio. US-Dollar kosten, die tatsächlichen Kosten lagen noch ein wenig unter dieser Grenze.

Die Schiffe der Iowa-Klasse wurden auf drei Werften gebaut: BB-61 und BB-63 wurden auf der New York Navy Yard in Brooklyn, New York auf Kiel gelegt, BB-62, BB-64 und BB-65 auf der Philadelphia Navy Yard in Philadelphia, Pennsylvania. Die letzte Einheit, BB-66, wurde auf der Norfolk Navy Shipyard, Portsmouth, Virginia gebaut. BB-65 und BB-66 wurden nicht mehr fertig gestellt und letztendlich zerlegt. Zwischen Kiellegung und Stapellauf lagen bei den vier fertig gestellten Schiffen zwei bis drei Jahre, bis zur Indienststellung verbrachten die vier Iowas dann noch jeweils ca. vier bis fünf Monate am Ausrüstungspier.

Einheiten

Alle sechs geplanten Einheiten wurden nach US-Bundesstaaten benannt. Dies ist eine Tradition in der US Navy, die alle ihre Schlachtschiffe nach Bundesstaaten benannt hat. Die Einheiten dienten während des Zweiten Weltkrieges, des Koreakrieges, des Vietnamkrieges (eine Einheit) und des Zweiten Golfkrieges (zwei Einheiten). In Friedenszeiten wurden die Einheiten immer wieder der Reserveflotte zugeteilt. Der Grund hierfür sind die hohen Kosten (vor allem Personalkosten), die das Betreiben der Schiffe erzeugte, aber auch die Konservierung der Feuerkraft der Schiffe.

USS Iowa (BB-61)

Die USS Iowa (BB-61) war das erste der Schiffe. Sie wurde am 27. Juni 1940 auf Kiel gelegt und am 22. Februar 1943 in Dienst gestellt. Sie diente im Pazifikkrieg, wo sie unter anderem an der Schlacht in der Philippinensee teilnahm. Nach kurzer Zugehörigkeit zur Reserveflotte wurde die Iowa im Zuge des Koreakrieges wieder in Dienst gestellt, wo sie Küstenbeschießungen durchführte. 1958 wurde die Iowa wieder der Reserve zugewiesen, der sie bis 1984 angehörte. Zu dieser Zeit wurde das Schlachtschiff im Zuge von Reagans Marine der 600 Schiffe wieder in Dienst gestellt. In dieser Dienstzeit diente sie unter anderem vor Nicaragua und im Persischen Golf. Die bisher letzte Außerdienststellung erfolgte 1990, 1995 wurde das Schiff aus dem Schiffsregister gestrichen, kurze Zeit später jedoch wieder in die Reserveflotte eingegliedert, zu der sie bis heute (Stand 2006) gehört. Sie liegt in der Suisun Bay, San Francisco, soll jedoch als Museumsschiff nach Stockton, Kalifornien geschleppt werden. Die Iowa verbrachte zwischen 1943 und 1990 18 Jahre und elf Monate im aktiven Dienst.

USS New Jersey (BB-62)

Die USS New Jersey (BB-62) wurde am 16. September 1940 auf Kiel gelegt und am 23. Mai 1943 in Dienst gestellt. Im Zweiten Weltkrieg nahm sie unter anderem an der Beschießung Saipans teil, später verteidigte sie mehrere Flugzeugträger vor Okinawa. Nach kurzer Zeit in der Mothball Fleet genannten Reserveflotte beschoss die New Jersey ab 1951 die Küsten von Wŏnsan und anderer Städte in Nordkorea, wurde dann aber 1957 wieder außer Dienst gestellt. Als einziges Schiff der Klasse nahm die New Jersey am Vietnamkrieg teil. Dort verschoss sie ca. 3000 Projektile aus ihren Hauptgeschützen. 1969 bis 1982 verbrachte sie wiederum in der Reserve, diente danach noch vor dem Libanon, wo sie den syrischen Kommandoposten auf der Bekaa-Ebene zerstörte. Danach nahm sie an mehreren Manövern teil und wurde 1991 außer Dienst gestellt, 1995 aus dem Schiffsregister gestrichen. Heute liegt die New Jersey in Camden, New Jersey, wo sie besichtet werden kann. Die New Jersey stand 21 Jahre und fünf Monate im aktiven Dienst.

USS Missouri (BB-63)

Die USS Missouri (BB-63) wurde am 6. Januar 1941 auf Kiel gelegt und am 11. Juni 1944 in Dienst gestellt. Im Zweiten Weltkrieg nahm sie unter anderem an der Schlacht um Iwo Jima teil, kurz vor Ende des Krieges beschoss sie Industrieanlagen in Hichiti, Japan. Am 2. September 1945 wurde an Bord der Missouri im Beisein von Flottenadmiral Chester Nimitz und General of the Army Douglas MacArthur von Mamoru Shigemitsu die bedingungslose Kapitulation Japans unterzeichnet. Ab 1950 nahm auch die Missouri an Beschießungen der koreanischen Küste teil und wurde 1955 außer Dienst gestellt. Erst 1986 wurde sie wieder in den aktiven Dienst aufgenommen und nahm 1991 an Operation Desert Storm teil, wo sie neben den Geschützen auch Marschflugkörper abfeuerte. Die Missouri wurde 1992 außer Dienst gestellt und 1995 aus dem Schiffsregister gestrichen. Heute liegt sie als Museumsschiff in Pearl Harbor auf Hawaii. Insgesamt befand sich die Missouri 16 Jahre und vier Monate im aktiven Dienst.

USS Wisconsin (BB-64)

Die USS Wisconsin (BB-64) wurde am 25. Januar 1941 auf Kiel gelegt und am 16. April 1943 in Dienst gestellt. Im Zweiten Weltkrieg diente die vor Iwo Jima und den japanischen Hauptinseln. Die erste Außerdienststellung erfolgte 1948, bereits 1951 wurde sie jedoch wieder aktiviert, um am Koreakrieg teilzunehmen. 1958 wurde sie wiederum der Reserve zugeordnet. 1988 begann die Wisconsin ihre dritte Dienstzeit, während der sie 1991 auch am Golfkrieg teilnahm. Neben den Geschützen feuerte sie auch 24 Marschflugkörper auf den Irak ab. 1991 wurde sie außer Dienst gestellt und 1995 aus dem Schiffsregister gestrichen, 1998 jedoch wieder hinzugefügt. 2006 gehörte die Wisconsin zur Reserveflotte und liegt im Nauticus National Maritime Center in Norfolk, Virginia, wo ihre Wetterdecks besichtigt werden können. Das Schiff verbrachte 13 Jahre und elf Monate im aktiven Dienst.

USS Illinois (BB-65)

Die USS Illinois (BB-65) wurde am 15. Januar 1945 auf Kiel gelegt, der Bau jedoch bereits am 12. August desselben Jahres gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt war der Fertigungsprozess auf ca. 22% fortgeschritten. Der Rumpf wurde 1948 zum Zerlegen verkauft.

USS Kentucky (BB-66)

Die USS Kentucky (BB-66) wurde am 6. Dezember 1944 auf Kiel gelegt und bis zum 17. Februar 1947 gebaut, als bei einem Fertigungsgrad von 72% der Bau abgebrochen wurde. Das Schiff lag bis 1950 unvollendet im Trockendock, danach an den Piers von Newport News. Nachdem die Navy keine weiteren Pläne für den Rumpf hatte, wurde dieser 1958 an die Boston Metals Company verkauft, die ihn zerlegte.

Umbaupläne nach dem Zweiten Weltkrieg

Bereits nach der ersten Außerdienststellung der Schiffe nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Umbaupläne, die sich besonders auf die nicht fertig gestellte USS Kentucky bezogen, jedoch auch Modellcharakter für die vier anderen Einheiten der Klasse besaßen. Auch nach dem Vietnamkrieg gab es umfangreiche Pläne, die das Einsatzprofil der Schiffe bei Ausführung stark verschoben hätten.

Als Lenkwaffenträger

1956
Ab 1956 gab es zwei grundlegende Konzepte: Entweder der Umbau zu einem BB (AA), also einen Luftabwehr-Schlachtschiff, oder der zu einem Lenkwaffen-Schlachtschiff.

Bei ersterer Alternative wären die 406-mm-Geschütze entfernt worden und stattdessen Doppel- oder Vierfachtürme mit 20,3 cm-Rohren angebracht worden, die raketengetriebene Unterkalibermunition gegen Flugzeuge bei einer Feuerrate von 7 Schuss pro Minute verschießen sollten.

Bei den Lenkwaffen-Entwürfen sollte der Umbau wesentlich weiter gehen. 1956 entwarf man zwei Alternativen. Der erste Entwurf sollte 280 Mio. Dollar pro Schiff kosten, bei durchschnittlich 2,5% Inflation entspräche dies heute fast 1 Mrd. Dollar. Dabei sollten sämtliche Rohrwaffen von Bord gebracht werden, die Hauptbewaffnung wären 16 Polaris-Interkontinentalraketen gewesen, für die mittschiffs ein Startturm errichtet werden sollte, wofür die Schornsteine an die Deckskante weichen sollten. Die Defensivbewaffnung sollte vorrangig aus Flugabwehrraketen bestehen, entlang der Seiten der Schiffe insgesamt 12 Doppelstarter für Mittelstreckenraketen RIM-24 Tartar mit insgesamt 504 Flugkörpern an Bord und am Bug und am Heck je zwei Doppelstarter für Langstreckenraketen RIM-8 Talos mit 320 Raketen in den Magazinen. Hier wäre letztendlich nur der Rumpf unverändert geblieben, selbst die Aufbauten hätten neu aufgesetzt werden müssen, da der massive Startturm die gesamte Mitte des Schiffes eingenommen hätte.

Bei Alternative 2, der Preis hierfür wurde mit 130 Mio. US Dollar angegeben, wären Teile der Antriebsanlage entfernt worden, damit 12 Polaris-FK im Rumpf untergebracht werden können, Luftverteidigung sollte von 4 Tartar-Startern und 2 Talos-Startern sichergestellt werden. Außerdem sollten vier 7,6 cm-Geschütze an Bord installiert werden.

1958
1958, nach der Abwrackung der Kentucky, gab es Umbaupläne für die restlichen vier, in dem Jahr der Reserve zugeordneten Schiffe. Bei Alternativentwurf 1 wurden die vorderen 406-mm-Türme beibehalten, während der hintere durch Flugkörper Typ Talos ersetzt werden sollte. Mittschiffs sollten 16 ballistische Raketen Typ Polaris angebracht werden.
Alternative 2 sollte wiederum komplett auf die großen Geschütze verzichten, stattdessen blieben zwei der 127-mm-Türme vorhanden, dazu kamen zwei Tartar- sowie zwei Talos-Systeme, mittschiffs gegen U-Boote außerdem ein Achtfachstarter ASROC. Die Hauptbewaffnung sollten 16 Polaris bilden. Der Preis sollte bei 193 Mio. Dollar liegen.

Fazit
Das letztlich keiner der Vorschläge in die Tat umgesetzt wurde lag vorrangig an den Kosten, die für damalige Verhältnisse sehr hoch lagen, teilweise über dem Baupreis für ein neues Schiff. Aber auch praktische Probleme spielten eine Rolle: So hätten die Schiffe um die Längsachse extrem stabilisiert werden müssen, um den Start der Interkontinentalraketen zu sichern. Offensichtlich wurden diese Probleme nie ganz gelöst, die Polaris wurde letztendlich nur als U-Boot-gestützte Rakete in Dienst gestellt.

Als Helikopter- oder Flugzeugträger

1962 gab es Pläne, die Schiffe für die Kosten von ca. 64 Mio. Dollar für die Amphibische Kriegsführung herzurichten. Dazu sollten sie zu Kombinationen aus Hubschrauberträgern und Mutterschiffen für Landungsboote umgebaut werden. Dabei wäre hinter dem Aufbauten statt dem Turm 3 ein erhöhtes Landedeck eingerichtet worden, darunter Hangars für Helikopter, an den Relingen sollten die eigentlichen Landungsboote an Davits zu Wasser gelassen werden können. An Bord sollten sich ca. 1800 US Marines befinden, gleichzeitig konnten die geplanten Schiffe mittels der vorderen beiden 406-mm-Türme Feuerschutz für die anlandenden Einheiten geben.

In den 1980er Jahren gab es außerdem mehrere Entwürfe, die die Schlachtschiffe in kleine Flugzeugträger verwandeln würden. Dabei wäre laut dem Phase II getauftem Plan achtern das Deck erhöht worden, so dass ca. 90 bis 100 Meter Flugdeck verfügbar gewesen wäre. Jeweils links und rechts des achternen Schornsteins hätte es eine kleine Sprungschanze gegeben, über die Senkrechtstarter hätten starten können, geplant waren 12 eingeschiffte Harrier. Direkt hinter dem achternen Schornstein wäre außerdem ein Vertical Launching System installiert worden. Andere, private Zeichnungen zeigen auch ein Flugdeck im angewinkelten Stil, wie er auf den Trägern der Nimitz-Klasse realisiert wurde. Der Sachbuchautor Stefan Terzibaschitsch zitiert in seinem Buch Die letzten Giganten der Meere, in dem die Umbaupläne beschrieben und mit Zeichnungen untermauert sind, aus einem Gespräch mit dem Marineminister John Lehman vom 10. April 1984: „...wir kriegen sie (vom Kongress - Anm. d. Verf.) ... alle vier...“Vorlage:Ref und meinte damit den Umbau nach Phase II. Jedoch verwarf die Navy die Pläne nur Tage später.

Modernisierung Anfang der 1980er Jahre

Die neuen Waffen (von links nach rechts): CIWS, Harpoon, Tomahawk

Anfang der 1980er Jahre wurden die vier Iowas aus der Reserveflotte zurück in die aktive Flotte beordert. Die Gründe hierfür sind primär im Aufkommen der sowjetischen Schlachtkreuzer der Kirow-Klasse zu sehen. Auch mit Blick auf Ronald Reagans gerade gestartetes Programm Marine der 600 Schiffe wurden die Iowas als schlagkräftigste und günstigste Antwort auf die Kirows bewertet. Insgesamt kostete die Modernisierung der vier Schiffe 1,7 Mrd. US-Dollar.

Im Zuge der Modernisierung wurden die zur Flugabwehr gedachten Waffen entfernt und stattdessen Raketensysteme für den Einsatz gegen Land- und Seeziele installiert. Da die Schiffe nun keine Flugzeuge mehr bekämpfen konnten, sollte mit der RIM-7 Sea Sparrow ein neues System dafür installiert werden, allerdings konnte das zugehörige Radar nicht schockresistent gelagert werden, so dass es durch Schüsse aus der Hauptkanone beschädigt worden wäre. Dadurch blieben die Iowas nach der Modernisierung wehrlos gegen Flugzeuge, es wurde lediglich ein Close-in-Weapon-System gegen anfliegende Flugkörper installiert.

Im Zuge dieser Neuerungen wurde auch ein modernes Radar für die Zielzuweisung der Flugkörper auf einem neuen Gittermast am vorderen Schornstein angebracht, während der Mast am achternen Schornstein entfernt wurde. Insbesondere durch Entfernung der vielen kleinen Waffen wirkte das Deck nach der Modernisierung sehr viel aufgeräumter.

Das diese Modernisierungen den Kampfwert der Schiffe enorm gesteigert und die Schiffe den Anforderungen der veränderten Bedrohungslage angepasst haben, zeigt auch ein Zitat aus einer Rede von Sergej Gorschkow, dem befehlshabenden Offizier der sowjetischen Marine, vor US-Navy-Personal bei der United States Surface Fire Support Association (einer Origanisation, die sich den Erhalt der Geschütze auf Schiffen zum Ziel gesetzt hat) aus dem Jahre 1985, die er hielt, nachdem er eine NATO-Übung mit der USS Iowa beobachtet hatte:

"You Americans do not realize what formidable warships you have in these four battleships. We have concluded after careful analysis that these magnificent vessels are in fact the most to be feared in your entire naval arsenal. When engaged in combat we could throw everything we have at those ships and all our firepower would just bounce off or be of little effect. Then we are exhausted, we will detect you coming over the horizon and then you will sink us." Vorlage:Ref
Deutsche Übersetzung:
Ihr Amerikaner wisst gar nicht, was für eindrucksvolle Kriegsschiffe ihr in diesen vier Schlachtschiffen habt. Aus der sorgfältigen Analyse haben wir geschlossen, dass diese großartigen Schiffe die am meisten zu fürchtenden Schiffe in eurem Arsenal sind. Im Kampf könnten wir alles, was wir haben gegen diese Schiffe einsetzten, all unsere Feuerkraft würde an ihnen abperlen oder nur geringe Wirkung haben. Wenn wir dann erschöpft sind, werden wir euch am Horizont auftauchen sehen und dann werdet ihr uns versenken.


Zukunft

Datei:Wisconsin mothballed.jpg
Die Wisconsin gehört zur Reserveflotte, ist jedoch einem Museum angegliedert, die Wetterdecks können besichtigt werden. Sie könnte jederzeit wieder der aktiven Flotte zugeordnet werden.

Bereits die endgültige Streichung der vier Schiffe der Iowa-Klasse aus dem Schiffsregister war nicht ohne Kontroverse, da besonders das US Marine Corps fürchtete, bei zukünftigen Landungsunternehmen nicht genug Feuerkraft zur Unterstützung der US-Marines zu bekommen. Besonders die Frage, ob die künftige Zerstörergeneration DD(X) diese Feuerkraft bereitstellen kann, wurde heftig diskutiert. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Klasse erst ab 2013 verfügbar sein wird. Auf der anderen Seite wurde die Notwendigkeit für massive Küstenbeschießungen bestritten, da kaum noch wirkliche Küstenbefestigungen existieren und diese im Vorfeld einer amphibischen Operation auch mit alternativen Mitteln wie Marschflugkörpern bekämpft werden können.

Zwei Einheiten der Iowa-Klasse sind seit 2006 eingemottet und können bei Anforderung jederzeit wieder in den aktiven Dienst übernommen werden. Dies wurde festgelegt in Section 1011 des National Defense Authorization Act 1996.:

SEC. 1011. IOWA CLASS BATTLESHIPS.
(a) Return to Naval Vessel Register.--The Secretary of the Navy shall list on the Naval Vessel Register, and maintain on such register, at least two of the Iowa-class battleships that were stricken from the register in February 1995.
(b) Support.--The Secretary shall retain the existing logistical support necessary for support of at least two operational Iowa class battleships in active service, including technical manuals, repair and replacement parts, and ordnance.
(c) Selection of Ships.--The Secretary shall select for listing on the Naval Vessel Register under subsection (a) Iowa class battleships that are in good material condition and can provide adequate fire support for an amphibious assault. Vorlage:Ref
(dt.:
(a) Rückkehr ins Naval Vessel Register.--Der Marineminister soll mindestens zwei der Schlachtschiffe der Iowa-Klasse, die im Februar 1995 gestrichen worden sind ins Naval Vessel Register aufnehmen und dort behalten.
(b) Unterstützung.--Der Minister soll die logistische Unterstützung beibehalten, die für die Unterstützung von mindestens zwei aktiven Schlachtschiffe der Iowa-Klasse benötigt wird. Dies beinhaltet technische Handbücher, Reparatur- und Ersatzteile und Geschütze.
(c) Auswahl der Schiffe.--Der Minister soll Schlachtschiffe der Iowa-Klasse für die Aufnahme in das Naval Vessel Register unter Sektion (a) auswählen, die sich in gutem Zustand befinden und adäquate Feuerunterstützung für amphibische Operationen leisten können.)

Der National Defense Authorization Act wurde vom US-Kongress verabschiedet, nachdem dieser bei der Außerdienststellung der Schiffe übergangen worden war. Aufgrund dieser Anweisung gliederte die Navy die USS Iowa und die USS Wisconsin wieder in die Reserveflotte ein und unterhält diese auch in diesem Rahmen, die Kosten hierfür liegen bei 250.000 US-Dollar pro Jahr. Dieser Zustand muss so lange aufrecht erhalten werden, bis die Navy dieselbe Feuerkraft zur Unterstützung von Landungsunternehmen durch andere Schiffe gewährleisten kann.

Da die Schiffe alle weniger als 20 Dienstjahre aufweisen, ca. die Hälfte der eigentlich vorgesehenen Lebensdauer, steht einer Reaktivierung aus diesem Gesichtspunkt nichts im Wege. Fest steht auch, dass noch 34 Rohre für die Hauptartillerie und mehrere Tausend Granaten in den Magazinen der Navy lagern. Jedoch dürfte die Versorgung mit Tomahawk-Marschflugkörpern schwieriger werden, da heutige Modelle nicht mehr mit dem verwendeten Abschusssystem kompatibel sind.

Laut U.S. Government Accountability Office-Bericht von November 2004 wurden die Kosten für die Reaktivierung 1999 mit 430 Mio. Dollar für beide Schiffe beziffert, allerdings müsste das Schießpulver für die Hauptgeschütze neu hergestellt werden, die Kosten hierfür wurden auf 110 Mio. Dollar beziffert, zusätzlich wäre Werftzeit sowie Ausbildung von Personal für Antrieb und Bewaffnung zu bezahlen. Die Reaktivierung würde laut der Studie von 1999 14 Monate dauern, im GAO-Bericht von 2004 wurde diese Zeit auf Grund des Wissensverlusts auf den Werften und der Rückentwicklung der Werftkapazitäten auf 20–40 Monate verlängert Vorlage:Ref.

Fotodetails

Oben zu sehen: Wisconsin im Jahre 1944, unten New Jersey 1985, hier mit teilweise angetretener Besatzung. Klar zu sehen sind die Unterschiede zwischen den Schiffen auf Grund der Modernisierung. So die Unterschiede zwischen den Masten: 1944 noch kleine Masten an beiden Schornsteinen (am vorderen die Schüssel des SK-2-Radars), während 1985 am vorderen Schornstein ein großer Gittermast installiert ist, mit Radar Typ SPS-49. Zwischen den Schornsteinen befand sich 1944 Fla-Bewaffnung, 1985 sind dort die ABL für die Tomahawk-Marschflugkörper aufgestellt. Weitere Unterschiede der Bewaffnung: 1944 befanden sich Flakwannen auf Turm 2 und 3 sowie, hier schwer zu erkennen, Maschinenkanonen und Flak rund um die Aufbauten sowie auf dem Vor- und Achterdeck. Auf dem Achterdeck 1944 Katapulte mit Flugzeugen und der Kran zur Bergung der gewasserten Flugzeuge, während sich 1985 dort der Helikopterlandeplatz befindet. Beachte auch die kleine Bugnummer 1944 und im Gegensatz dazu die deutlich erkennbare Nummer 1985.

Technik

Rumpf

Missouri 1945 im Panamakanal

Außenrumpf

Der Rumpf einer Iowa-Klasse ist ca. 270 Meter lang und 33 Meter breit, der Tiefgang beträgt ungefähr 11 Meter. Die Verdrängung beträgt 45.000 Tonnen Standard und ca. 58.000 Tonnen voll beladen, das Leergewicht liegt bei ca. 12.000 Tonnen. Die Ausmaße des Rumpfes wurden nach der so genannten Panamax-Spezifikation gewählt, das heißt, es wurde darauf Wert gelegt, dass die Einheiten den Panamakanal noch passieren konnten, was hier mit jeweils ca. 30 cm Spiel an beiden Längsseiten möglich ist. Die Höhe des Buges über Wasserlinie beträgt 11 Meter, am Heck 6,7 Meter. Die Schornsteine liegen ca. 29 Meter über dem Wasser, der höchste Mast 40.

Die Panzerung der Schiffe beträgt am Gürtel, also rund um das Schiff am Rumpf, 307 mm. Die Türme haben 500 mm Panzerung, die so genannte Barbette, also der Teil des Turmes unter Deck, auf dem der Turm aufliegt, besteht aus 295 bis 339 mm Stahlplatten. Die Schotten sind rund 287 mm stark. Die gesamte Panzerung erhöht die Verdrängung um über 18.000 Tonnen, mehr als ein Drittel der Gesamtverdrängung.

Der Rumpf selber sowie auch die Aufbauten bestehen aus Stahl während ein Großteil des Decks aus ca. 5000 m² Teakholz besteht, ein Relikt aus den Zeiten des Zweiten Weltkrieges, wenn auch kaum eine Planke original seit dem Bau an Bord sein dürfte. Der Vorteil von Teak besteht unter anderem darin, dass es auch in nassem Zustand nicht rutschig wird, auch gegen Salzwasser sehr beständig ist und beim Laden des Schießpulvers kein von Deck ausgehender Funke eine Explosion verursachen kann. Aus Tarnungsgründen war das Deck lange Zeit blau oder grau bemalt, inzwischen spielt die visuelle Tarnung für Schiffe dieser Größenordnung keine Rolle mehr, weshalb die Planken nun im originalen Braun gehalten. Der Helikopterlandeplatz auf dem Achterdeck besteht seit seiner Einführung aus rutschfreiem Stahl.

Decksanordnung

Plotten der Flugbahnen der Projektile an Bord der Wisconsin

Unter dem Hauptdeck schließen sich Deck 2 und 3 an, dort befinden sich über die gesamte Länge Schlaf- und Freizeiträume für die Besatzung. Unter diesen Decks kommen drei so genannte Platforms. Im Bug bis zum ersten Turm befinden sich hier Lagerräume, danach reichen die beiden Türme mit den Aufzügen zur Munitionsanlieferung herunter bis auf Plattform 3. Weiter achtern schließen sich über alle Plattformen die vier Maschinenräume an, darüber verlaufen die Rohre zu den Schornsteinen. Dahinter befindet sich Turm 3, unter dem Achterdeck folgen wiederum Lagerräume.

Über dem Hauptdeck erstrecken sich die Aufbauten in sechs Decks. Auf den ersten beiden befinden sich unter anderem die Kabinen des Kapitäns und für einen das Schiff als Flaggschiff nutzenden Admiral. Weiter oben, direkt über Turm 2 befindet sich die Kommandozentrale und die Feuerleitung. Neben einer Möglichkeit, das Schiff zu steuern wurde dort der Kurs fortgezeichnet, außerdem befindet sich dort die Radarüberwachung und der Funkraum. Unter anderem musste dort auch der „Kurs“ der Projektile geplottet werden, um sicherzustellen, dass kein Flugverkehr die geplante Flugbahn kreuzt. Weiter über den Kommandoräumen befindet sich, am Mast auf einer Höhe von ca. 20 Metern über dem Wasser, die Navigationsbrücke.

Antrieb

Die Iowa-Klasse ist mit ihrer Spitzengeschwindigkeit von 33 Knoten die schnellste je gebaute Schlachtschiffklasse. Die Schiffe verfügen über je vier Schrauben, wobei die beiden außenbords liegenden vierblättrig mit Durchmesser 5,5 Meter sind und die inneren fünf Blätter besitzen bei einem Durchmesser von 5,3 Meter. Die Leistung liegt bei 212.000 PS pro Welle vorwärts und 44.000 W-PS rückwärts. Ein Schiff kann ca. 2,5 Mio. Gallonen oder 9,5 Mio. Liter Distillate Fuel, Marine (DFM), das Standardöl der US Navy, mitführen. Die wirtschaftlichste Geschwindigkeit liegt dabei bei 16 Knoten, bei denen das Schiff ca. 18.000 Seemeilen zurücklegen kann. Zum Vergleich: Bei 30 Knoten schafft eine Iowa-Klasse nur gut 8.000 SeemeilenVorlage:Ref.

Die Schrauben werden jeweils von einer eigenen Antriebsanlage angetrieben. Dabei wird Wasser in je zwei M-Type-Kesseln von Babcock and Wilcox auf über 430°C erhitzt, was einen Dampfdruck von 4500 Kilopascal erzeugt. Dieser Dampf wird zuerst in eine Hochdruck-Dampfturbine von General Electric geleitet, die dadurch, je nach gewünschter Geschwindigkeit, auf bis zu 5000 Umdrehungen pro Minute dreht. Danach wird der Dampf, der noch unter ca. 300 kPa Druck steht, in eine Niedrigdruckturbine geleitet, die als Turbolader fungiert. Da die Turbinen schneller drehen als die Schrauben wird zwischen den beiden Komponenten ein Getriebe zwischengeschaltet, welches die Drehung auf Raten um unter 225 reduziert, je nach gewünschter Geschwindigkeit. Danach wird der abgereicherte Dampf in einem Kondensator kondensiert und das entstandene Wasser fließt zurück in die Kessel. Da der gesamte Prozess verlustbehaftet ist müssen die drei Verdunster an Bord eines Schiffes kontinuierlich Frischwasser produzieren, insgesamt werden ca. 225.000 Liter pro Tag erzeugt.

Bewaffnung

Geschütze

406 mm

Querschnitt eines 40,6 cm-Turmes

Die Hauptbewaffnung der Iowa-Klasse besteht aus drei Geschütztürmen mit je drei Rohren für Projektile mit dem Durchmesser 406 Millimeter (16 Zoll). Zwei der Türme (Nummer 1 und 2) befinden sich vor den Aufbauten, einer dahinter (Turm 3), weshalb die Türme nur um 300° gedreht werden können. Die Türme sind nur auf den Laufring aufgelegt, würden also bei starkem Rollen herunterfallen; die Türme werden nur von ihrem Gewicht von ca. 1700 Tonnen an ihrem Platz gehalten. Für die Bedienung einer der Türme waren mindestens 77 Mann nötig, um mit Munition und Treibladungen umzugehen.

Größenvergleich mit Besuchern an Bord der USS New Jersey

Jedes der Rohre kann einzeln abgefeuert werden und muss danach zum Nachladen in eine Neigung von 5° gebracht werden. Zum Schießen kann die Neigung -5° bis 45° betragen, die Bewegung erfolgt mit 12° pro Sekunde. Horizontal haben die Kanonen eine Bewegungsfreiheit von 300°, können also auch über die Schulter, also mehr als 90° nach hinten, schießen. Die vorderen Türme können nicht direkt nach vorn feuern, da sich dort seit 1980 eine Antenne befindet, auch vorher hätte die Schockwelle der Projektile Schäden am Vorschiff verursacht. Analog die Situation des achternen Turms. Die Bewegungsgeschwindigkeit beträgt 4° pro Sekunde.

Es können mehrere Arten von Granaten abgefeuert werden, in die Magazine eines Schiffes passen ca. 1200 Schuss. Gegen gepanzerte Ziele kann das Mk. 8 APC (Armor-Piercing, Capped, dt.: panzerungsdurchschlagend, mit Kappe versehen) verwendet werden. Es hat eine Reichweite von ca. 24 Meilen (39 Kilometern) und wiegt 2700 Pfund (1200 kg). Das APC wird mit 820 Meter/Sekunde abgeschossen, so dass es sich bis zu 90 Sekunden in der Luft befindet. Auf 18 km kann es 50 cm Stahlpanzerung oder 6,4 Meter Stahlbeton durchschlagen. Lediglich gut 40 Pfund (18 kg) waren Sprengstoff, das Restgewicht des 1,67 Meter langen Projektils besteht aus Hülle und Zündung sowie der Stahlkappe. Außerdem befanden sich Farbbeutel in den Projektilen, um bei Fehltreffern die aufsteigende Wassersäule zu färben und so deutlicher sehen zu können.
Gegen ungepanzerte Ziele und für die Küstenbeschießung wird das 1900 Pfund (850 kg) schwere Mk. 13 HC (High-Capacity, dt.: Hohe Sprengwirkung) eingesetzt. Bei Explosion am Boden erzeugt es, je nach Bodentyp, einen Krater von bis zu 15 Metern Durchmesser und einer Tiefe von bis zu sechs Metern, die Druckwelle entlaubt Bäume im Umkreis von 360 Metern.
Das Mk. 23 Katie ist ein in den 1950 Jahren unter strengster Geheimhaltung entwickeltes Nuklearprojektil mit einer Sprengwirkung von ca. 15 bis 20 Kilotonnen TNT-Äquivalent. Es sollte auf der besten verfügbaren seegestützten Artillerieplattform eingesetzt werden, was zu dieser Zeit die vier Iowas waren. Ob sich jemals solche Projektile an Bord der Schiffe befanden ist unklar, da die Navy die Existenz von Nuklearwaffen auf ihren Schiffen nicht kommentiert.Vorlage:Ref

127 mm Mehrzweckgeschütze

USS Iowa: Zwei 12,7 cm-Doppeltürme und mehrere 20 mm-MK (1954, Ansicht von Steuerbord achtern nach vorn)

Als Sekundärwaffe hatte jedes Schiff zehn Batterien mit je zwei Rohren für 127-mm-Granaten (5 Zoll), Kaliber 38. Die Geschütze befinden sich zu beiden Seiten der Aufbauten, seit der Modernisierung allerdings nur noch drei pro Seite.

Diese waren während des Zweiten Weltkrieges noch als Luftverteidigung gedacht, wurden jedoch dank der Entwicklung von Näherungszündern im Golfkrieg auch für Küstenbeschießungen verwendet. Die Reichweite beträgt ca. 14 Kilometer, es kann so schnell geschossen werden wie die Crew nachladen kann, das Maximum liegt bei 16 bis 23 Schuss pro Minute.

40-Millimeter Flak
Bei Indienststellung besaß jedes Schiff zwanzig vierfach-Flak-Kanonen vom Typ Bofors. Diese befanden sich in Flakwannen seitlich der Aufbauten, am Bug, am Heck und auf den Türmen 2 und 3. Diese Waffen wurden im Zuge der Modernisierung entfernt, da sie gegen Flugzeuge aus dem Jet-Zeitalter keine Effektivität mehr besaßen.

20-Millimeter MK
Ebenfalls seitlich der Aufbauten sowie am Heck und Bug befanden sich insgesamt 49 Maschinenkanone von Oerlikon Contraves, diese dienten ebenfalls zur Luftverteidigung. Da die MKs bereits gegen die Kamikaze-Flieger nicht mehr effektiv genug waren, wurde ein Großteil der Waffen 1950 entfernt, die wenigen verbliebenen Anfang der 1980er.

CIWS
Seit der Modernisierung befinden sich vier zur Flugkörperabwehr gedachte Phalanx CIWS mittschiffs. Diese Gatling-Kanonen mit 20-mm-Läufen sollen anfliegende Flugkörper im Endanflug zerstören und besitzen dafür eine Feuerrate von 3000 Schuss pro Minute.

Flugkörper

Seit der Modernisierung befinden sich auch Flugkörper an Bord. Mittschiffs zwischen den beiden Schornsteinen befinden sich auf einer Plattform, auf der sich vorher 40-Millimeter-FLAK befanden, vier Armored Box Launcher mit je vier BGM-109 Tomahawk Marschflugkörpern zum Einsatz gegen Landziele sowie vier Starter für je vier AGM-84 Harpoon Antischiffsraketen. Achtern des hinteren Schornsteins befinden sich noch einmal vier ABL für je vier Tomahawks. Diese Systeme haben den Nachteil, dass sie nicht auf See nachgeladen werden können, so dass die gesamte FK-Bewaffnung eines Schiffes aus 32 Tomahawks und 16 Harpoons besteht.

Elektronik

Schwarze Antenne auf dem Mast: SPS-49. Davor die graue Apparatur: Mk. 38-Feuerleitsystem. Die Radarantennen über der Brücke und rechts hinten gehören zur Mk. 37-Feuerleitung. Auf der leeren Plattform darüber befand sich das SPQ-9A. Ebenso leer: Plattform für Drohnenkommunikationsradom am achternen Schornstein.

Radare und Feuerleitsysteme

Im Zweiten Weltkrieg war auf dem Hauptmast ein Radar Typ SK, später auch SK-2 sowie SC-2 installiert. Diese Suchradare hatten eine Reichweite von bis zu 120 Seemeilen gegen hoch fliegende Flugzeuge. Ab dem Koreakrieg wurde zur Luftüberwachung ein SPS-6 von Westinghouse eingesetzt, das eine Reichweite von 140 Seemeilen aufweist. Die Höhenfindung von Luftzielen wurde über das SPS-8A sichergestellt. Als Navigationsradar diente ab Anfang des Koreakrieges das SPS-10 von Raytheon.

Durch die Nachrüstung mit Flugkörpern mussten auch moderne Radaranlagen installiert werden. Als Hauptluftüberwachungsradar ist auf einem Gittermast am vorderen Schornstein das SPS-49 von Raytheon installiert, das eine Reichweite von ca. 250 nm aufweist, auf dem D-Band ausstrahlt und eine Spitzenleistung von 360 Kilowatt aufweistVorlage:Ref. Direkt hinter der Antenne befindet sich das URN-25 TACAN-System, der höchste Punkt des Schiffes. Als Oberflächensuchradar wird das Norden Systems / EDO Corporation SPS-67 verwendet, welches auf dem G-Band bis zu 28 kW ausstrahlt und eine Reichweite von 100 km hatVorlage:Ref.

Direkt vor dem Vormars befindet sich das kugelförmige SPQ-9A von Northrop Grumman, ein Radar mit 20 nm Reichweite auf dem I-BandVorlage:Ref, das zusammen mit den vier Feuerleitsystemen Mk. 37, die sich rund um die Aufbauten befinden, für die Feuerleitung der 127-mm-Türme zuständig ist. Die Feuerleitung für die 406-mm-Türme wird vom Mk. 38 bereitgestellt, eines dieser Systeme befindet sich auf dem Decksaufbau, ein weiteres hinter dem achternen Schornstein. Ob das SPQ-9A auch für Verwendung mit den 406-mm-Geschützen modifiziert wurde, ist nicht bekanntVorlage:Ref. Ebenfalls in Kugelform ist das Radom, mit dem die Verbindung zu vom Schiff gestarteten Aufklärungsdrohnen zuständig ist, es befindet sich am vorderen Rand des achternen Schornsteins.

Selbstverteidigungssysteme

Ebenfalls seit der Modernisierung befinden sich zahlreiche defensive Schutzsysteme an Bord. Für die elektronische Kampfführung wurde das SLQ-32(V)3 installiert. Die Antennen, die sich an den Aufbauten befinden, können für Fernmelde- und elektronische Aufklärung sowie als Störsender eingesetzt werden. Ebenfalls zum SLQ-32-Paket gehört das Mark 36 SRBOC, das Düppel und Flares in die Luft schießt, die anfliegende Raketen sowohl mit Radar- wie auch mit Infrarotsuchkopf vom Schiff ablenken sollen. Gegen Torpedo-Angriffe wurde das SLQ-25 Nixie an Bord gebracht. Dies ist ein hinter dem Schiff geschleppter Täuschkörper, der die Schraubengeräusche eines Schiffes imitiert um so Torpedos vom eigentlichen Ziel wegzulocken.

Energieerzeugung

Die Energie zum Betrieb der elektrischen Systeme wird auf den Iowa-Klasse-Schlachtschiffen von acht so genannten Ship's Service Turbine Generators (SSTGs) bereitgestellt, die von Westinghouse hergestellt wurden. Diese Dampfturbinen werden ebenfalls vom Dampf aus den Kesseln des Antriebssystems betrieben, jeder SSTG liefert 1,25 Megawatt, so dass auf dem Schiff insgesamt 10 MW zur Verfügung stehen. Als Notsystem verfügt jede Einheit über zwei Dieselgeneratoren mit je 250 kW Leistung.

Um im Kampf beschädigte Stromkreise überbrücken zu können gibt es auf den unteren Decks ein so genanntes Casualty Power System. Dies besteht aus langen Kabeln und Steckverbindungen an den Wänden. Mit diesen können eventuell beschädigte Sektionen überbrückt und die elektrische Versorgung in allen Bereichen des Schiffes sichergestellt werden.

Luftfahrzeuge

Eine OS2U Kingfisher wird auf das Backbord-Katapult gesetzt

Flugzeuge

Für Aufklärung und Zielfindung für die Hauptbewaffnung setzte die US-Marine auf ihren Schlachtschiffen und Kreuzern Wasserflugzeuge ein. So auch auf den Schiffen der Iowa-Klasse. Diese konnten von zwei Katapulten am Heck der Schiffe gestartet werden. Zu Beginn wurde die zweisitzige Vought OS2U Kingfisher eingesetzt, ab 1945 die einsitzige SC Seahawk von Curtiss. Die Flugzeuge wurden gegen die Fahrtrichtung schräg nach Außenbord gestartet, da dies einen etwas stärkeren Luftstrom unter den Tragflächen erzeugt. Die Flugzeuge waren unbewaffnet. Nach der Mission wasserten die Flugzeuge in der Nähe des Schiffes und wurden dann mit Kränen an Deck gehoben. Da der Ozean normalerweise zu unruhig ist, um dort mit einem kleinen Flugzeug zu wassern, musste das Schlachtschiff vorher einen Halbkreis fahren und somit einen Bereich von den Wellen abschirmen, auf dem das Flugzeug aufsetzen konnteVorlage:Ref. Für gewöhnlich befanden sich je ein Flugzeug auf den beiden Katapulten und eins als Ersatz auf dem Deck.

Helikopter

Ab 1949 wurden zur Aufklärung erstmals Helikopter eingesetzt, womit die gefährliche Wasserlandung der Flugzeuge vermieden werden konnte. Da sich zu diesem Zeitpunkt aber noch die Katapulte und auch die Maschinenkanonen auf dem Achterdeck befanden, wurden die Helikopter von Turm 1 aus gestartet, die ersten Modelle waren vom Typ Bell 47. Ab dem Vietnameinsatz der New Jersey bzw. der Wiederindienststellung der Schiffe Mitte der 1980er Jahre war auch ein Helikopterlandeplatz auf dem Achterdeck verfügbar, jedoch weiterhin keine Hangars für die Fluggeräte. Dies waren ab den 1980er Jahren bis zu vier Kaman SH-2 Seasprite, Sikorsky SH-3 Seaking, Boeing CH-46 Sea Knight oder Sikorsky SH-60B Seahawk, die nicht nur zur Aufklärung, sondern auch zum Transport von Nachschub und teilweise für U-Jagd eingesetzt werden können.

Drohnen

Einfangen einer Drohne

Ab Anfang der 1990er Jahre war es den Schiffen möglich, zur Aufklärung RQ-2 Pioneer-Drohnen zu starten und kontrollieren. Diese werden vom Achterdeck mittels eines Raketenboosters gestartet, der kurze Zeit später abgeworfen wird. Die Drohnen können von Bord des Schiffes mehrere Stunden lang gesteuert werden. Dafür wird ein Videobild der Kamera an Bord der Drohne in Echtzeit auf das Schiff übermittelt. Da die Drohne zwar ein Fahrgestell hat, eine Landung auf dem kleinen Deck einer Iowa aber zu gefährlich wäre, wird eine andere Technik verwendet: Ein großes Netz wird quer über das Schiff gespannt, in das die Drohne mit niedriger Geschwindigkeit geflogen wird. Bis zu acht Drohnen wurden auf den Fahrten im persischen Golf mitgeführt und wurden von den beiden Einheiten intensiv genutzt.

Besatzung

Crewquartier auf Missouri 1944

Ein Schiff der Iowa-Klasse hatte zu Beginn der Dienstzeit ca. 2800 Mann Besatzung, davon 134 Offiziere, außerdem gehörte eine Abordnung des US Marine Corps dazu. Nach den Modernisierungen des Schiffes konnte die Anzahl der benötigten Männer auf ca. 1500 gesenkt werden, dies liegt vor allem daran, dass die Fla-Waffen nicht mehr an Bord waren, die vorher sehr personalintensiv zu besetzen waren. Jeder Seemann hatte eine eigene Koje. Das sogenannte hot bunking, die abwechselnde gemeinsame Nutzung einer Koje musste nicht praktiziert werden. Die Mannschafträume befinden sich über fast die gesamte Länge auf Deck zwei und drei.

An Bord befindet sich außerdem alles, was die Seeleute auf längeren Fahrten benötigen. Unter anderem mehrere Bordärzte verschiedener Fachrichtungen, Frisöre, die Bordwäscherei sowie Einrichtungen, in denen die Seeleute Gegenstände des täglichen Bedarfs käuflich erwerben können. Für die Nahrungsversorgung gibt es neben Kombüsen auch eine eigene Bäckerei, das Essen wird in den Messen ausgegeben, nach Mannschaftsdienstgraden unter Offizieren getrennt. Bei den Mahlzeiten konnte die Besatzung wählen zwischen der Fast-Food-Line, wo Hamburger, Pommes Frites und Hot Dogs ausgegeben wurden, und der The-Truman-Line, wo es gesündere Mahlzeiten mit Gemüse, Kartoffeln, Eintöpfe und ähnliches gab.

Frischwasser wurde von für die Kessel erzeugten Wasser abgezweigt, es wurde zum Kochen sowie Waschen und Duschen verwendet, die Toiletten wurden mit Salzwasser gespült (dies trifft für alle Toiletten an Bord zu außer der in der Brigg zu, dem Bordgefängnis. Dort wurde mit Frischwasser gespült, um zu verhindern, dass Gefangene sich bewusst Salzwasser einflößen und dadurch die Verlegung in die Sick Bay, die Krankenstation, erzwingen).

Die Iowa-Klasse im Einsatz

Einsatzprofil

Missouri schießt eine volle Breitseite

Die Schlachtschiffe wurden vor allem für die direkte Konfrontation mit anderen schwer bewaffneten und gepanzerten Wasserfahrzeugen geplant und gebaut. Zu so einem Kampf der Titanen ist es jedoch für die Einheiten der Iowa-Klasse nie gekommen, da sowohl Yamato als auch Musashi, die letzten Schlachtschiffe der Japaner im Zweiten Weltkrieg, bereits auf der Anfahrt zu den Schlachten, an denen die Iowas beteiligt waren, von Trägerflugzeugen beschädigt und versenkt worden sind. Stattdessen wurden die Hauptgeschütze der Schiffe vor allem zur Vorbereitung der Erstürmung der japanischen Pazifikinseln genutzt, indem sie die Strände sturmreif geschossen haben, außerdem konnten die Schlachtschiffe mit ihren 406-mm-Geschützen weit über die Küstenlinie hinaus schießen und so militärische Einrichtngen und Industriegelände auf den japanischen Hauptinseln zerstören. Als Geleitschiffe konnten die Iowas außerdem auf Grund ihrer starken Fla-Bewaffnung die japanischen Torpedobomber und später auch die Kamikazes an Angriffen auf die Flugzeugträger hindern. Sowohl die Rolle als mobile Artillerie als auch Luftverteidigung waren auch die Einsatzgebiete der Schiffe im Koreakrieg.

Bereits auf der kurzen Einsatzfahrt der New Jersey vor Vietnam diente das Schiff lediglich noch für Landbeschießungen, die überwiegend verwendeten Düsenflugzeuge waren zu schnell für die Flak des Schiffes. In der letzten Einsatzperiode der Iowas hatte sich das Operationsprofil stark verschoben. Die Schiffe dienten nun auch als Abschussplattform für Marschflugkörper, die beiden Einheiten, die im Golfkrieg dienten, schossen 24 respektive 28 Tomahawks auf den Irak ab. Jedoch konnten die Hauptgeschütze weniger verwendet werden, da die Schlachtschiffe nicht mehr nah an die Küste fahren konnten. Der Grund hierfür liegt im Fehlen von Sonar zur Aufspürung von Seeminen sowie im unzureichenden Schutz der Schiffe gegen diese Waffen, die die Iraker massiv in den Küstengewässern gelegt hatten.

Unfälle und Kriegsschäden

Eine Zero stürzt sich auf Missouri

Im Krieg nahm nur die Missouri Schaden, sie wurde zwei Mal von Kamikaze-Fliegern getroffen. Der Erste traf das Schiff am 11. April 1945 knapp unterhalb des Hauptdecks nahe Turm 3. Teile des Flugzeuges und die Leiche des Piloten wurden auf das Deck geschleudert, während der Sprengstoff im Flugzeug nicht explodierte und ins Meer fiel. Das Feuer, das an Bord ausgebrochen war konnte nach wenigen Minuten gelöscht werden, auf amerikanischer Seite gab es keine Opfer. Bei einem zweiten Angriff verfehlte ein Kamikaze das Schiff, streifte mit seinem Flügel jedoch den Kran, der für die Flugzeugbergung dient. Das Flugzeug stürzte danach ins Heckwasser der Missouri, wo es explodierte und Splitter über das Achterdeck bis zum Schild von Turm 3 verteilte, wodurch mehrere Crewmitglieder verletzt wurden.Vorlage:Ref

Im Golfkrieg gab es Beschädigungen durch friendly fire, ebenfalls auf der USS Missouri. Die Missouri hatte Chaffs abgefeuert, da vom irakischen Festland zwei SS-N-2-Antischiffsraketen auf die Kampfgruppe abgefeuert wurden, wovon eine nach dem Start abstürzte, die Zweite jedoch auf Kurs blieb. Nach Angaben der Navy griff das Phalanx CIWS der USS Jarrett (FFG-33) nun die Radarstörer der Missouri an, wobei einige Projektile das Schlachtschiff trafen. Ein Seemann wurde durch Splitter verletzt, als eine Kugel durch die Außenhülle drang und einen Korridor durchquerte. Eine weiteres Projektil drang durch den vorderen Schornstein.Vorlage:Ref

Während der 1950er Jahre lief außerdem die Missouri einmal und die Wisconsin dreimal vor der Westküste der Vereinigen Staaten auf Grund. Die Missouri war nahe Hampton Roads, Virginia festgefahren und konnte erst zwei Wochen später von Schleppern befreit werden, worauf ein mehrtägiger Aufenthalt im Trockendock notwendig wurde. Die Wisconsin wurde bei keiner der Grundberührungen beschädigt. Wesentlich schlimmer für die Wisconsin ging hingegen ein Zusammenstoß mit der USS Eaton (DDE-510) aus, der im Jahre 1956 den Bug so stark beschädigte, dass in einem 16-tägigem Aufenthalt in der Norfolk Naval Shipyard die gesamte Bugpartie auf 20 Metern ausgetauscht werden musste. Dafür wurde der Bug der nicht fertiggestellten sechsten Einheit der Klasse, USS Kentucky, in die Werft geschleppt und an die Wisconsin geschweißt.

Der größte Unfall an Bord eines Schiffes der Iowa-Klasse ereignete sich 1989 an Bord der USS Iowa, als eine Explosion Turm 2 erschütterte, wobei 47 Seeleute umkamen. Die Ursache ist ungeklärt, angenommen wird, dass elektrostatische Energie Schwarzpulver entzündet hatte. Da das Schiff kurze Zeit später außer Dienst gestellt wurde, bleiben die Schäden unrepariert.

Literatur

  • Bishop, Chris: Schlachtschiffe und Waffensysteme im Seekrieg, Tosa Verlag Wien, ISBN 385492433X
  • Sumrall, Robert F.: Iowa Class Battleships: Their Design, Weapons and Equipment, Naval Institute Press 1989, ISBN 870212982
  • Terzibaschitsch, Stefan: Comeback der IOWA- Klasse. Die amerikanischen Schlachtschiffe von 1941 bis heute., Bernard & Graefe Verlag München , ISBN 3763758623
  • Terzibaschitsch, Stefan: Die letzten Giganten der Meere, Bernard & Graefe Verlag München, ISBN 3763759611
  • Terzibaschitsch, Stefan: Schlachtschiffe der US Navy 1941-1981, Bernard & Graefe Verlag München, ISBN 3763752684

Quellen

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Vorlage:Schlachtschiffe der Iowa-Klasse

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