Diskussion:Geschichte der Schweiz

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Seduni

Seduni als römische Bezeichnung für Sitten ist falsch, die lateinische Form Seduni oder Sedunum für Sitten ist erst im Mittelalter eingeführt worden. Der römische Name von Sitten war wahrscheinlich Drusomagus, siehe Buch: Das Wallis in römischer Zeit, Kant. Museum für Archäologie, Sitten. Vallis Poenina mheinzen 04:00 1. Feb. 2004 (CET)

Nach all den Jahren ist es schwierig zu rekonstruieren, worauf sich dieser Eintrag bezieht. Auf meiner Karte zur Schweiz in römischer Zeit (entstand 2006) habe ich mit Seduni auf lateinisch den Stamm der Seduner bezeichnet. In der Tat ist der Name der römischen Siedlung an der Stelle des heutigen Sitten nicht mit zeitgenössischen Quellen überliefert. Man scheint sich aber einig, dass sich hier der Hauptort der civitas der Seduner befand. (siehe Drack/Fellmann: Die Römer in der Schweiz, S. 507) Ich werde bei der anstehenden Revision der Karte den Ortsnamen Sedunum deshalb mit einem Fragezeichen versehen. Sidonius (Diskussion) 23:18, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Älteste Bundesverfassunge (Englisch)

Sprechen Sie Englisch? If you are Swiss or know about European constitutional history, please contribute to the debate on the oldest still-functioning constitution, in the English Wikipedia here. dlatimer 6 oct 2005 18:00 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 211.31.174.115 (Diskussion) 18:16, 6. Okt. 2005 (CEST))Beantworten

Archivierte Lesenswert-Diskussion vom 18. bis 25. Mai 2007(gescheitert)

Die Geschichte der Schweiz im Sinn der Geschichte des modernen Staates Schweiz beginnt eigentlich erst durch die Annahme der Schweizerischen Bundesverfassung 1848.

Ein hübscher Artikel, zeigt die Entwicklung der Schweiz auf. Längenmässig ist er nicht zu lang (er ist gut illustriert; das macht die Länge aus) zu weite Ausschweifungen fand ich nicht. Pro meinerseit. --Petar Marjanovic ( Frag michBewerte mich ) 17:58, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

  • Meinerseits ebenfalls Pro. Nur bitte den Abschnitt Die Schweiz nach dem Krieg usw. ausbauen oder zumindest die "Am ..."-Sätze eliminieren. So ist der Absatz eine getarnte Liste, wie ich finde. Der Rest ist wirklich toll, IMHO sehr objektiv geschrieben und nicht zu lang. Denn Geschichte ist komplex und benötigt Platz, die Schweizer Geschichte sowieso. Die Illustrationen machen den Artikel vielleicht etwas länger als nötig, dafür lebendiger. --TrinityfoliumDisk.Bew. 18:09, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Vorlage:Bemerkung: Ich habe mangels Interesse, den Artikel auszubauen, am von mir selbst kritisierten Absatz noch ein wenig gefeilt, um das Listenhafte zu entfernen und Benutzer:Quoth, der als Letzter wirklich aktiv am Artikel gearbeitet hat sowie Benutzer:Petar Marjanovic eine Frostwarnung durchgegeben. Es müsste sich jemand finden, der die fraglichen Stellen weiterbearbeitet, denn die Kritikpunkte handeln immer etwa von denselben zwei Absätzen Im Krieg und Nach dem Krieg. Ich bitte daher um etwas mehr Initative seitens der Autoren. --TrinityfoliumDisk.Bew. 14:39, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Gesprächsbereitschaft der Autoren ist in so einer Kandidatur Voraussetzung. Gruß Quoth 18:47, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich glaube, Petar hat den Wink verstanden, ich habe mit ihm das Thema auch auf meiner eigenen Disku noch abgehandelt. Ein nächsten Mal wird er die betroffenen Autoren sicher zuerst anfragen, bevor er einen Artikel hier einstellt. Er kennt die Gepflogenheiten dieser Seite noch nicht so genau, fand Geschichte der Schweiz einfach mal lesenswert und hat ihn folglich hier eingestellt. Beste Grüsse --TrinityfoliumDisk.Bew. 08:14, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Abwartend mit Tendenz zum Pro. Die alte Eidgenossenschaft bis 1848 scheint mir gelungen zu sein. Aber dann wirds buntscheckig, lückenhaft und z.T. unklar. Wo bleibt die wichtige Funktion der Schweiz als Land der Zuflucht, des Exils (Büchner, Wagner, Lenin, Joyce, um nur die berühmtesten zu nennen)? Der Absatz über den Landesstreik, der Absatz über Pro Iuventute mit der Verfolgung der Jenischen und der Absatz über die Verdingkinder stehen unverbunden herum; ließe sich nicht ein Kapitel über die Schweizer Sozialpolitik einfügen, in dem diese Elemente in einen Zusammenhang gebracht werden? Und ganz verwirrt bin ich, wenn ich lese:
Um Juden erkennen und abweisen zu können, drängte die Schweiz 1938 das Hitler-Reich, alle Pässe jüdischer Reichsangehöriger mit einem „J“ zu kennzeichnen. Der J-Stempel-Vorwurf ist am 21. März 1954 in einem Artikel des Schweizerischen Beobachters erstmals gefallen: "Dem Schweizer Rothmund kommt das schreckliche Verdienst zu, den Weg (zum J-Stempel) gebahnt zu haben". In der Ausgabe 18/1998 entschuldigte sich der Beobachter für die folgenschwere Verwechslung - auf die ihn Dr. Max Keller aufmerksam gemacht hatte - und korrigierte den alten Vorwurf unmissverständlich: "Damit ist klar; beim Judenstempel handelt es sich um einen deutschen Vorstoss".
Ja, was stimmt denn nun: Der erste oder der letzte Satz? Zudem halte ich es für unzutreffend, den Abschnitt "Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg" praktisch auf die Zuwanderungs(beschränkungs)politik zu reduzieren. Wo bleiben die inneren Spannungen, wo bleibt die Doppelbödigkeit des Arbeitens für die Nazis (z.B. Bührle/Oerlikon) und Betens, dass die Alliierten den Krieg gewinnen? Das ist schwer kurz darzustellen - aber es gehört hinein - meint -- Quoth 21:13, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die Autoren scheinen keinerlei Interesse an der Meinung anderer zu haben. Deshalb auf Grund der weiter bestehenden eklatanten Mängel nun doch leider Kontra.Quoth 11:37, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

  • Noch unentschlossen, wie so oft ist die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg die klare Schwachstelle eines ansonsten gut verfassten Geschichtsartikels. Ausserdem kann ich Quoth nur beipflichten: Der Zweite Weltkrieg selbst ist zu einseitig abgehandelt. -- Firefox13 23:20, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Zunächst ein Pro. Es wäre schade, wenn dieser Artikel mangels Beachtung in dieser Diskussion durch das Raster fallen sollte. Der Schwerpunkt meines Interesses liegt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit und hier beobachte ich die Werke von Benutzer:Sidonius schon seit längerem. Er ist Perfektionist und geht auf Verbesserungsanfragen gewissenhaft ein, so dass ich überzeugt bin, dass er auch noch auf die moderne Geschichte Einfluss nehmen wird. Dabei möchte ich die Anteile der anderen Beiträger nicht schmälern. Die neuere Geschichte wird in der Tat noch zu cameohaft beleuchtet, die "J"-Stempel-Aussage ist wirklich zu uneindeutig. Also, kümmert Euch um die moderne Geschichte und reicht dann den Artikel in die Exzellenzdiskussion weiter. --Wuselig 11:06, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Der Artikel ist im Bereich des 20. Jahrhunderts mit deutlichen Lücken behaftet. Neben der Angelegenheit des J-Stempels, der Erwähnung eines Besetzungsplanes durch das Deutsche Reich und Italien sowie Zahlennennungen über die Aufnahme von fliehenden Juden, wo mir die Quellenlage etwas dürftig erscheint, da mir teilweise andere Quoten im Ohr sind, fehlen Angaben zu den nicht unerheblichen nationalsozialistischen Aktivitäten in der Schweiz (die großteils von Schweizern ausgingen und nicht unerheblichen Zuspruch fanden). Außerdem wird die Rolle der Schweiz im kalten Krieg nicht erwähnt, auch die Entwicklung zum Zufluchtsort der Konten vieler Herrscher bleibt unerwähnt, mithin viele der für die Schweiz unangenehmen Details ihrer Geschichte. Unvollständige Artikel können aber nicht lesenswert sein, daher Kontra. --Hmwpriv 13:25, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Kontra die Einleitung ist völlig daneben, bitte davon etwa abschnitt vorläufer der modernen schweiz und dann eine gescheite zusammenfassung am anfang basteln, dann kann man nochmal reden. --Reti 13:53, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
übrigens etwa im sinne Geschichte Londons, Geschichte Uruguays oder Österreich-Ungarn. --Reti 14:11, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro die Einleitung finde ich durchaus in Ordnung - es geht ja nicht um Exzellent (da müßte am Anfang noch etwas verbessert werden) - das Wichtigste ist enthalten, die neuere Geschichte braucht wohl ähnlich Deutschland noch eine Aufarbeitung in jüngster Zeit zugänglich gewordener Archive. --SonniWP 14:38, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Kennst du Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel: Der erste Satz sollte den Gegenstand des Artikels (Lemma) definieren. Hier steht ein satz, welcher unlogisch und völlig daneben ist. Unmittelbar darauf sollte eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts folgen. Sie ermöglicht dem Leser einen Überblick über das Thema, ohne dass er unbedingt einen langen Text lesen muss. nichts da, für mich ko-kriterium, man braucht solche lesenwerte artikel sicher nicht. --Reti 15:54, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro interessant und informativ --Stephan 06:48, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Kontra Aha, da läuft wieder Mal was, das ich fast übersehen hätte. Ich arbeite in der Tat schon ziemlich lange an dem Artikel und bin vor lauter illustrieren und Unterartikel schreiben leider noch nicht in die Neuzeit vorgedrungen. An der Einleitung könnte man in der Tat noch feilen, aber vielleicht kann ja auch mal jemand anders was vorleisten. Momentan habe ich mich gerade wieder auf die Socken gemacht und bin jetzt in der Reformationszeit. Zwischendrin habe ich durch die unmotivierte Löschung meiner Navibox kurz die Lust an diesem Artikel verloren gehabt, da mir dort jemand einen ziemlichen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Jetzt muss ich leider ohne Navibox die Artikel irgendwie zusammenbringen. Ausstehend ist auch noch die Überarbeitung der Zeitleiste, dort scheint jedoch die Software immer noch kaputt zu sein. Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass der Artikel noch viel Arbeit meinerseits nötig hat (Mitschreiber sind sehr willkommen), und bin deshalb dagegen, ihn jetzt schon auf irgendeine Art auszuzeichnen. Sidonius 17:46, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Eingefügt: Trinityfolium 18:00, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GS63 (Diskussion) 08:41, 17. Jun. 2019 (CEST)

SP undemokratisch?

In diesem Artikel wird ohne jeden Beleg behauptet, die SP habe 1918 ein Programm angenommen, in dem die Demokratie abgelehnt wird. Bitte löschen oder begründen. Ich kann mir das auf jeden Fall nicht vorstellen. Allenfalls ist denkbar, dass die SP die damalige konkrete Form der schweizer Demokratie ablehnte, bei der ja sehr viel im Argen lag (z.B. Verweigerung des Frauenstimmrechts) zugunsten einer anderen Form wie der Rätedemokratie. Antiope05411 (Diskussion) 11:35, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Gleicher Meinung, allerdings ohne Beleg. Es waren die Bürgerlichen, die der SP jeweils unterstellten, mit der russ. Revolution zu sympathisieren >> allenfalls eine polit. gefärbte Quelle verwendet hier, oder eine die solches unkritisch übernahm? Jedenfalls wurde ja gleichzeitig der NR-Proporz gefordert, was allerdings nicht ein genereller Widerspruch dazu sein muss, sondern einfach Realpolitik bedeuten konnte--2A02:1205:C6BE:CDF0:ADF7:C980:CB5:854C 14:55, 15. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Zudem: Der Streikführer Grimm galt als eher gemässigt, sonst wäre er nachher nicht BE-Regierungsrat geworden--2A02:1205:5026:97A0:D586:E39:854A:B359 11:07, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hab Beleg gefunden: Gruner/Junker: Bürger, Staat und Politik schreiben: In den Nachkriegswirren geriet sie tw. unter den Einfluss des russ. Bolschewismus (Programm von 1920, "Diktatur des Proletariats"), von dem sie sich aber wieder löste, z.T. schon 1921, als sie die linksextremen Elemente abstiess. Eintrag ist also wohl doch nicht ganz falsch!--2A02:1205:5026:97A0:AC08:E883:8B99:3887 11:45, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn das stimmt, bestätigt es meine Vermutung, dass die SP nicht die Demokratie an sich ablehnte, sondern nur die bürgerliche Demokratie, die sie zugunsten der Rätedemokratie abschaffen wollte. Das war nämlich das damalige politische System Sowjetrusslands. Antiope05411 (Diskussion) 12:58, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bin zwar nicht der Autor der Sentenz, aber bist du jetzt zufrieden mit dem zuvor kritisierten Eintrag? Er ist offensichtlich nicht falsch, sond. nur rel. unvollständig. Wenn er dir so nicht passt: Quelle suchen und vervollständigen, oder selbstverständlich kannst du meine verwenden, wenn du willst (ich selber seh an sich keinen Aenderungsbedarf). Gruss--2A02:1205:5026:A260:1505:6870:FCD8:6915 14:51, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin mit der jetzigen Version auch einverstanden. Antiope05411 (Diskussion) 17:53, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Frage nach: Erleichterte Einbuergerung als Schweizer, historisch, nämlich: für Inhaber von Pässen der "Freien Stadt Danzig"

Ist den Autoren dieses Artikels etwas dazu bekannt, ob es ab 1939 (Wiedereingliederung der "Freien Stadt Danzig" in das "Deutsche Reich", Beginn des Zweiten Weltkriegs) in der Schweiz eine Rechtsregelung des Inhalts gab, dass staatsangehörige Danziger als Inhaber von Pässen der "Freien Stadt Danzig" eine erleichterte Einbuergerung als Staatsbürger der Schweiz erlangen konnten? In der WP-Artikeldiskussion zur "Freien Stadt Danzig" findet sich ein Hinweis darauf (https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Freie_Stadt_Danzig#Frage_an_Rechtshistoriker_zu:_Aufnahme_und_Einb.C3.BCrgerung_von_Staatsangeh.C3.B6rigen_der_rechtlich_untergegangenen_.E2.80.9EFreien_Stadt_Danzig.E2.80.9C_in_der_Schweiz_der_Zeit_von_1945_.281939.3F.29_bis_etwa_1955). Da die der Erlebnisgeneration zurechnenden Bearbeiter des Artikels Freie Stadt Danzig aus naheliegenden Gründen dazu nichts mehr beitragen können, sei die Frage hier gestellt. --91.36.255.177 15:34, 18. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Der Schweizer Carl Jacob Burckhardt war damals - also vor 1. Sept. 39 - Völkerbunds-Kommissar des VB-Protektorats Danzig. Von daher denke ich könnte das evtl. der Fall sein. Konkret weiss ich es aber nicht--2A02:1206:4595:E160:1048:A19F:6755:B090 14:27, 21. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Erscheint mir nicht sehr glaubwürdig. So ohne Belege ist das nur ein „Gschichterl“. --Otberg (Diskussion) 15:16, 21. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es geht mit der ausdrücklich - und mit spezifischer Begründung - genau hier platzierten Frage schwerlich darum, was von dem Bericht, zu halten ist, solange es dazu keine Quelle gibt. Sondern darum, ob Schweizer Historikern, die vielleicht zu den Autoren dieses WP-Artikels zählen, entsprechende Quellen bekannt sind. Es war nach dem Zweiten Weltkrieg jedenfalls nicht ungewöhnlich, sich etwa in Schweden als deutsch sprechender Mensch ohne Papiere zu präsentieren, und dazu auf den (angeblichen) eigenen Statas als "staatenloser Danziger" zu verweisen. Siehe dazu etwa: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Eduard_Zimmermann_(Moderator)#Gef.C3.A4lschtes_Diplom. Oder dies: http://www.tel-aviv.diplo.de/Vertretung/telaviv/de/02-RK/Staatsangeh_C3_B6rigkeit/Erwerb__Staatsangeh_C3_B6rigkeit.html (erleichterte Ermessenseinbürgerung für ehemalige Danziger in Israel) --91.11.228.105 22:27, 20. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Neutralität der Schweiz

Besser als in Neutralität der Schweiz kann man die Neutralitätsdiskussion nicht darstellen:

"Frühere Darstellungen der Schweizer Neutralität als einer Tradition, die weitere Jahrhunderte zurückreiche und mindestens auf die Schlacht bei Marignano zurückgehe, rücken dabei in der jüngeren Geschichtswissenschaft in den Hintergrund. Ihre Wurzeln hatte diese Interpretation in der 1895 erschienenen Geschichte der schweizerischen Neutralität des Zürcher Staatsarchivars und Geschichtsprofessors Paul Schweizer.[7] Dieses Werk ist im Kontext ausländischen Drucks im Zusammenhang mit sozialistischen und anarchistischen Flüchtlingen in der Schweiz zu lesen: Nachdem Russland, Österreich und das Deutsche Reich 1889 gedroht hatten, der Schweiz den am Wiener Kongress definierten Status der dauernden Neutralität zu entziehen, «erfanden» Paul Schweizer und andere Persönlichkeiten eine eidgenössische Neutralitätstradition, wie Andreas Suter unter Bezugnahme auf Eric Hobsbawms Konzept der erfundenen Tradition festhält.[8] Schweizer versuchte in seinem Werk zu zeigen, dass die Schweiz ihre Neutralität nicht den Mächten verdanke. Übernommen und weiterentwickelt wurde seine These später von Edgar Bonjour, dessen gleich betitelte neunbändige, von 1946 bis 1975 erschienene Geschichte der schweizerischen Neutralität für lange Zeit prägend wirkte."

Deshalb meine Korrektur. 2A02:1205:5021:13F0:15FB:4AFA:FEB:F303 08:19, 17. Jun. 2019 (CEST)Beantworten