Das Leben des Brian

Film
Titel Das Leben des Brian
Originaltitel Monty Python’s Life of Brian
Produktionsland GB
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1979
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Terry Jones
Drehbuch Monty Python
Produktion John Goldstone
Musik Geoffrey Burgon, Eric Idle
Kamera Peter Biziou
Schnitt Julián Doyle
Besetzung

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Das Leben des Brian (Originaltitel: Monty Python’s Life of Brian) ist eine Komödie der britischen Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1979. Der naive und unauffällige Brian, zur gleichen Zeit wie Jesus geboren, wird durch Missverständnisse unfreiwillig als Messias verehrt. Weil er sich gegen die römischen Besatzer engagiert, findet er schließlich in einer Massenkreuzigung sein sinnloses Ende.

Die Satire entstand ein letztes Mal in harmonischer Arbeitsatmosphäre innerhalb der Pythons und zielt auf absurden Dogmatismus religiöser und politischer Gruppen. Insbesondere christliche, aber auch jüdische Kirchen und Vereinigungen reagierten mit scharfen Protesten auf die Veröffentlichung. Die folgenden Aufführungsboykotte und – Verbote in Ländern wie den USA, Großbritannien oder Norwegen fachten die Kontroverse um Meinungsfreiheit und Blasphemie weiter an.

Obwohl der Vorwurf der Blasphemie von praktisch allen Seiten entkräftet wurde, gilt die Satire aufgrund ihrer rezeptionsgeschichtlichen Bedeutung nach wie vor als beispielhaft für verletzende Angriffe auf religiöse Gefühle überzeugter Christen. Filmkritiker und die Pythons selbst bezeichnen Monty Python’s Life of Brian aufgrund seiner kohärenten Geschichte und intellektuellen Substanz als das reifste Werk der Komikergruppe. Zahlreiche Umfragen bestätigen den anhaltenden Erfolg beim Publikum, wobei insbesondere das Abschlusslied Always Look on the Bright Side of Life weit über den Filmkontext hinaus reüssiert.

Handlung

Brian, das Ergebnis einer außerehelichen Affäre der Jüdin Mandy Cohen mit einem römischen Soldaten, kommt im Stall neben Jesus zur Welt. Von der herrischen Mutter dominiert, wächst er in Judäa zu einem farblosen Mann heran. Er verliebt sich in die idealistische Judith, die sich in einer jüdischen Widerstandgruppe gegen die römischen Besatzer engagiert. Brian bemüht sich als stolzer Jude erfolgreich um die Aufnahme in diese Gruppe verbohrter Intellektueller und beteiligt sich an deren Einbruch in den Palast von Pontius Pilatus: Dort wollen die Freiheitskämpfer die Frau des Statthalters entführen und so das römische Imperium in wenigen Tagen zu Fall bringen.

Die Entführung scheitert, weil eine verfeindete Widerstandsgruppe zur selben Zeit das selbe Ziel mit dem gleichen Plan verfolgt. Brian wird im Palast verhaftet und zur Anhörung vor den dekadenten Pontius Pilatus gezerrt. Dank kichernder Legionäre, die sich über Pilatus’ Freund mit Namen „Schwanzus Longus“ amüsieren, und einem außerirdischen Raumschiff, das zufällig vorbeikommt, gelingt Brian die Flucht aus dem Palast und vor der drohenden Verurteilung. Um am belebten Marktplatz dem römischen Suchtrupp nicht aufzufallen, muss er in die Rolle eines der zahlreichen Propheten schlüpfen. Sein unbeholfenes Gestotter gibt den wenigen Zuhörern Rätsel auf, und tatsächlich hat er bald eine große Gefolgschaft hinter sich, die sich von ihm Antworten auf alle Fragen des Lebens erhofft.

Die stetig wachsende Anhängerschar verfolgt den panisch flüchtenden Brian ins karge Umland, streitet um die Symbolkraft einer von Brian verlorenen Sandale und hält Banalitäten wie die Existenz eines Wacholderbusches für von Brian vollbrachte Wunder. Schließlich wird ein vom hysterischen Auflauf genervter Eremit, bei dem sich der überforderte Brian verstecken wollte, als Ketzer vom religiösen Mob zur Hinrichtung abgeführt. Indessen zeigt sich Judith von der charismatischen Ausstrahlung Brians angetan. Mit ihr verbringt er seine erste Liebesnacht. Am nächsten Morgen sind die Straßen der Stadt mit selbsternannten Jüngern Brians überfüllt, die unter seinem Fenster auf Heilsbotschaften warten. Brian weist erfolglos auf die Unsinnigkeit hin, einem Führer kritiklos zu folgen. Im Hinterhof wird er von den Legionären verhaftet und wieder Pontius Pilatus vorgeführt, der ihn mit über hundert anderen offenbar willkürlich ausgesuchten Delinquenten zum Tod durch Kreuzigung verurteilt. Rettungsversuche schlagen fehl oder werden erst gar nicht erwogen: Sowohl seine Geliebte als auch die Widerstandskämpfer gratulieren Brian am Kreuz zu seinem selbstlosen Märtyrertum. Seine verhärmte Mutter wirft ihm Selbstsucht vor.

Nur ein fröhlicher Mitgekreuzigter fordert den verzweifelten Brian auf, trotz zermürbender Sinnlosigkeit auf die sonnige Seite des Lebens zu schauen. In dessen Lied „Always Look on the Bright Side of Life“ stimmen schließlich alle zum Tode Verdammten beschwingt ein.

Produktionsgeschichte

Drehbuchentwicklung

Die Mitglieder der Komikergruppe Monty Python trafen sich anläßlich einer Werbetour für ihren Film Monty Python and the Holy Grail Anfang 1976 in Amsterdam. In einer Bar machten Eric Idle und Terry Gilliam makabere Scherze über Jesus, der als gelernter Schreiner auf ein Kreuz genagelt wurde.[1] Terry Gilliam, der in seiner Jugend intensiv die Bibel studierte: „[…] wir fielen fast vom Stuhl vor Lachen. Damit fing alles an.“[2] Schon während der Premiere des Films in New York hatte Idle eine launische Idee für ein neues Projekt: Jesus Christus – Gier nach Ruhm. Die Idee schien den Pythons, die zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Solo-Karrieren vorantrieben, vielversprechend genug, um sich wieder zusammenzufinden: „Wir wurden von der Tatsache angezogen, dass dieses Feld für jede Art von Humor ein Tabu war.“ [3] Zudem erwies sich Holy Grail recht überraschend für die Pythons als kommerzieller Erfolg, „[…] und nichts bringt eine Gruppe besser zusammen“, erklärte Michael Palin, „als die Aussicht auf mehr Geld.“[4]

Bei den ersten Autorentreffen Ende 1976 suchten die sechs Pythons nach dem richtigen Zugang. Willkürlich zum Thema geschriebene Szenen wurden vorgelesen, und die Gruppe entschied, „was wir mochten und was nicht […]“.[5] Seit der Zusammenarbeit an Monty Python's Flying Circus hatten sich feste Autorenteams etabliert: Michael Palin entwarf seine Sketche meist mit Terry Jones, John Cleese arbeitete zusammen mit Graham Chapman, während Erich Idle und Terry Gilliam die beiden Einzelgänger der Gruppe waren.[6] „Zunächst spielten wir mit der Idee, dass sich jemand, der sich für den Heiligen Geist ausgibt, an Maria heranmacht: ‚Keine Sorge, ich bin ein Bote Gottes.’ Das muss sie zuhause dann Josef beibringen.“[7] Aber die Zweifel am Stoff vergrößerten sich: Keiner hatte über Christus geschrieben, nur über die Vorgänge um ihn herum.[8] Die Pythons, die große Mühen in Recherchen investierten, wechselten zu einer indirekten Vorgehensweise und entwickelten die Idee eines vergessenen, ungeschickten 13. Apostel mit Namen Brian, der zu allen göttlichen Ereignissen zu spät kam. „Der Witz liegt natürlich darin, dass es keinen Unterschied macht, ob man für ein Wunder fünf Minuten zu spät kommt oder gleich zweitausend Jahre.“[9] Doch über Jesus selbst konnten und wollten die Pythons schließlich keine Witze machen, weil „[…] man schlecht über das spotten kann, was er sagt, denn das ist ziemlich gut und lässt sich nicht verarschen.“[10] In Geschichtsbüchern stießen sie auf die inspirierende Tatsache, „[…] dass damals in Judäa das Messiasfieber grassierte. Das war der Schlüssel,“ berichtete Michael Palin, „denn auf dieser Grundlage konnten wir eine Figur kreieren, die zwar eine parallel verlaufende Lebensgeschichte hatte, die aber nicht Jesus, sondern sozusagen nur sein Nachbar war.“[11] Brian von Nazaret, der fälschlicherweise für einen Messias gehalten wird, etablierte sich als beherrschendes Leitmotiv. „Das war das Gute in der Gruppe: Trotz der Konkurrenzkämpfe setzten sich gute Ideen immer durch.“[12] Während der weiteren Autorentreffen in kreativer Atmosphäre drängten Gilliam und Jones nach eigener Aussage am meisten darauf, aus den einzelnen Sketchen eine stimmige Geschichte zu machen.[13] Als schließlich Michael Palin seinen Sketch über einen lispelnden Pontius Pilatus vorlas, war das entscheidende Element für den Film gefunden. „Wir alle riefen: ‚Das ist es!’ Und da war klar: Wir hatten die Geschichte.“[14]

Auch Jesus selbst tauchte wieder im Skript auf. Doch die Witze entluden sich nicht an ihm, sondern richteten sich gegen die unverständigen Zuhörer seiner Bergpredigt – „[…] für mich ein Schritt in die richtige Richtung“,[15] wie Michael Palin in seinem Tagebuch zufrieden feststellte. Sketche wie die Steinigung, an der nur als Männer verkleidete Frauen teilnahmen, schrieben sich leicht. Bis die Autoren einen komischen Zugang zur Kreuzigung entdechten, dauerte es hingegen eine Weile. Sie fanden ihn, indem sie sich auf die damalige Alltäglichkeit dieser Hinrichtungsmethode konzentrierten. „Manchmal wurden 500 bis 600 Leute an einem Tag gekreuzigt.[ …] Wir spielten mit der Idee, dass es Unfälle gibt und Sachen falsch laufen […]“[16] Befreit von der Bedeutungsschwere der Kreuzigung, entwickelte die schließlich etwa zwanzigminütige Szene ein Eigenleben. Die Suche nach einem befriedigenden Schluss stellte allerdings wie schon bei Holy Grail ein großes Problem dar. Eric Idle: „Wir steckten irgendwie fest, aber dann kam uns diese Idee, bei der Kreuzigung mit einer Gesangseinlage zu arbeiten. Ich meinte: ‚Es muss ein sehr fröhlicher Song sein., der gepfiffen wird, so wie ein Disney-Song.’ Ich schrieb ihn gleich, als ich wieder zuhause war […].“[17] Als er seine erste Version des Liedes Always Look on the Bright Side of Life am nächsten Tag präsentierte, hielt sich die Begeisterung bei Terry Jones in Grenzen: „Ich fand es seltsam, eine Song- und Tanznummer am Kreuz zu bringen. Wie sollte das gehen?“[18] Aber schließlich war er damit einverstanden: „[…] wir hatten nichts anderes […].“[18]

Als eine der letzten Szenen entstand jene später viel rezipierte, in der Brian am Fenster seinen Anhängern zuruft, sie sollen für sich selbst denken. „[Die Szene] basierte auf allem anderen, was wir geschrieben hatten. In ihr liefen sozusagen die Fäden der Geschichte zusammen.“[19] Als Titel des neuen Films setzte sich neben den Alternativen Brian of Nazareth und Monty Python’s Brian der Vorschlag Monty Python’s Life of Brian durch.[13]

Januar 1978 verbrachten die Pyhtons zwei Wochen in einem luxuriösen Strandhaus in Barbados, um das Drehbuch zu beenden. „Es war sehr gesund, wir waren alle am gleichen Ort, niemand konnte über die anderen lästern, und es war auch sehr clever, weil wir uns so wirklich konzentrierten.“[20] Die sechs Autoren, deren Termine sonst schwer zu koordinieren waren, entwickelten in dieser entspannten Zeit den Film „zu etwas ganz Neuem.“[20] „Ich glaube nicht, dass viel neues Material geschaffen wurde, wie formten vielmehr das, was wir hatten.“[20] Auch die Besetzung wurde fixiert.[21]

Weil allen bewusst war, sich auf sensiblen Terrain zu bewegen, brachte Graham Chapman das fertige Drehbuch zu einem ihm bekannten Kanoniker der Königin. „Er las es und fand es herrlich. Er meinte sogar, es seien Dinge darin, die er schon sein ganzes Leben hatte sagen wollen …“ [22][8] Zur Zur Arbeit am Drehbuch hielt Terry Jones in seinem Tagebuch fest: „Ich wage es kaum zu sagen, aber es scheint sich sogar wieder eine gewisse Zuneigung zueinander einzuschleichen. Hoffentlich lesen die anderen das hier nicht.“[23] Jahre später erinnerte sich Michael Palin: „Das Leben des Brian war die letzte gute Gruppenerfahrung, was das Texten betrifft.“ [24]

Vorproduktion

Finanzierungsschwierigkeiten

Die Mitglieder der Monty Python hatten großes Vertrauen in ihre Popularität und arbeiteten am Skript, ohne die Finanzierung geregelt zu haben. Eric Idle während der Schreibphase: „Geld zu finden ist nicht schwer, sondern ein gutes Drehbuch zu schreiben.“[25] Tatsächlich begann sich Barry Spikings, Mitarbeiter von EMI, für das Projekt zu interessieren, als er in Barbados zufällig auf Idle traf. Wenig später setzte er sich mit John Goldstone, der von den Pythons als ihr Produzent gewählt wurde, in Verbindung und sicherte schließlich die nötigen Geldmittel zu.[26]

Doch zwei Tage vor dem geplanten Abflug zum Drehort erteilte EMI-Vorstand Bernard Delfont dem Projekt eine Absage: Er hatte das Drehbuch gelesen und empfand es als anstößig.[27] Auch als der Film später erfolgreich an den Kinokassen reüssierte, zeigte sich Delfont überzeugt: „Ich hatte mich so entschieden, weil ich in diesen Film kein Geld meiner Firma investieren wollte. Ich würde keinen Film in unseren Kinos zeigen, der Hitler entschuldigt. Ich lehnte es ab, ein Stück an unseren Theatern zu spielen, das Churchill kritisierte.“[28]

Gilt als Retter des Films: Ex-Beatle George Harrison.

Zum Zeitpunkt der Absage harrte zwar der genaue Produktionsvertrag noch der Unterzeichnung, doch waren bereits Gelder in der Höhe des Budgets von And Now for Something Completly Different investiert.[27] Monty Python musste nun einerseits seine Ansprüche auf die bisherigen Ausgaben vor Gericht durchsetzen, die der Gruppe schließlich auch zugestanden wurden. Anderseits begann die schwierige Suche nach einem neuen Produzenten: Der Stoff schien offensichtlich zu brisant; trotz intensiver Bemühungen drohte das Projekt zu scheitern. Eric Idle sprach mit seinem Freund George Harrison über die Schwierigkeiten, die benötigten rund vier Millionen Dollar aufzutreiben. Idle hielt Harrisons Antwort „Ich besorge dir das Geld“ für einen Witz.[29] Harrison meinte es ernst: Er gründete mit seinem Geschäftsführer Denis O’Brian Handmade Films, um den Film zu produzieren – „offenbar nur deshalb, weil er den Film sehen wollte.”[30] Dass Harrison für die rund vier Millionen Dollar sein Haus verpfändete, erfuhr Regisseur Terry Jones erst rund zehn Jahre nach Ende der Dreharbeiten: „Kein Wunder, dass sie nervös waren. Ich bin nur froh, dass ich das damals nicht wusste. Ich dachte: ‚Worüber machen die sich denn Sorgen? Die haben doch Geld ohne Ende.’“[31]

Besetzung und Regie

Auf die Besetzung einigten sich die Pythons bereits während der letzten Schreibphase. Da während der Treffen die Autoren ihr eigenes Material vorlasen, übernahmen die Autoren auch meistens eine wesentliche Rolle im jeweiligen Sketch, es sei denn, es sprach etwas dagegen. Michael Palin übernahm die Rolle des von ihm erfundenen Pontius Pilatus mit Sprachfehler, Eric Idle wiederum spielte als feilschender Bazar-Händler in einem Sketch, den John Cleese mit Graham Chapman entworfen hatte.[32] Neben den sechs Pythons, die wie üblich in jeweils mehrere Rollen schlüpften, etablierte Terry Jones eine „Schattenbesetzung“, um auf den Einsatz ungeübter Statisten so weit wie möglich zu verzichten: „Es gab viele kleine Rollen, die ausgefüllt werden mussten, und dafür holten wir fünf oder sechs Leute, die alle Rollen übernahmen, die wir nicht selbst spielten, und die in den Gruppenszenen immer vorn standen.“[33]

„Wir waren zu 80 Prozent Autoren und zu 20 Prozent Schauspieler, und als Autoren war uns sehr wichtig, dass das Casting stimmte. Uns lag viel mehr daran, dass das Geschriebene richtig gespielt wurde. Unsere Egos als Schauspieler interessierten uns weniger.“[34] sagte John Cleese über den meist unkomplizierten Besetzungsvorgang.

Wollte die Hauptrolle: John Cleese.

Bei Life of Brian kam es dennoch zu größeren Besetzungsdiskussionen. Eine schwierige Frage war die adäquate Besetzung der Jesus-Figur. Schließlich einigte man sich auf Kenneth Colley und schlug etwa den von John Cleese vorgeschlagenen George Lazenby aus.[35] John Cleese sorgte für weitere Diskussionen, als er die Hauptrolle übernehmen wollte. Er begründete dies mit seinem Interesse „eine Figur von Anfang bis zum Ende eines Films durchzuhalten“.[36] Michael Palin vermutete, Cleese wolle sich „opfern“ und so verhindern, dass Graham Chapman die Titelrolle übernimmt.[36] Bereits seit Jahren litt die Zusammenarbeit mit Chapman an dessen Alkoholismus. Dennoch redeten die übrigen Pythons John Cleese die Idee aus: „[…] es erschien schlicht wie Verschwendung der anderen herrlichen Dinge, die John würde übernehmen können.“[37] Besonders Terry Jones favorisierte Chapman: „Ich weiß nicht, was es war, aber als Artus hatte er eine solche Integrität ausgestrahlt, dass man diese zentrale Rolle für glaubwürdig befand, was auch immer sich drum herum abspielte. Das war für mich in der Comedy enorm wichtig – wichtiger, als dass der Hauptdarsteller witzig war.“[38] Graham Chapman beschloss seinerseits, sich seinem Suchtproblem zu stellen und stand die harte Zeit der Entziehung durch.[36]

Neben der Hauptrolle vor der Kamera musste die Frage nach dem Hauptverantwortlichen hinter der Kamera geklärt werden. In der vorangegangenen Produktion Monty Python and the Holy Grail hatte die Gruppe schlechte Erfahrungen gemacht: Terry Jones und Terry Gilliam wurde gemeinsam die Regie übertragen, doch die künstlerischen Differenzen schienen bald unüberbrückbar. Um die für alle frustrierende Situation zu vermeiden, einigte sich die Gruppe schließlich auf Jones als Regisseur. Der visuell versierte Gilliam, der stets für die Animationen verantwortlich gewesen war, übernahm das Produktionsdesign. Gilliam, der bei Jabberwocky mit „echten Schauspielern“ gearbeitet hatte und seine Karriere als Spielfilm-Regisseur begann, zeigte sich mit dieser Lösung sehr zufrieden: „Regie bei den Pythons war für mich eine echte Drecksarbeit; man macht die ganze Arbeit, und anschließend wird nur gemeckert. Im Grunde wollen sie eigentlich nur Sketche drehen.“[39] Auch Terry Jones sprach später von einer idealen Kombination, unter der er jederzeit wieder arbeiten würde: „Terry [Gilliam] schaute sich die Aufnahmen an und hatte mehr oder weniger Kontrolle darüber, was für Bilder auf die Leinwand kommen würden. Damit hatte ich die Freiheit, mich mit den Einstellungen und den Darbietungen zu befassen, und damit, wie wir die Geschichte erzählen.“[40]

Produktionsdesign

Von Anfang an verfolgten die Pythons mit Life of Brian ambitionierte Ziele. Michael Palin: „[Wir wollten] bei Das Leben des Brian nicht nur ein paar Späße vor bemalten Kulissen in den Shepperton Studios filmen, sondern uns um Statisten bemühen, die wirklich wie Juden oder Araber aussahen, und um echte Hitze, damit es authentischer würde. Es gab so viele Bibelschinken, die aussahen, als hätte man sie in Nordengland gedreht.“[41] Jones und Gilliam entschieden sich für Tunesien als Drehort. Dort konnten sie von Franco Zeffirellis Mehrteiler Jesus of Nazareth (1978) profitieren, der ebenfalls im tunesischen Monastir entstand: Für die Dreharbeiten stand Großteil von Zeffirellis Kulissen sowie der Kostüme und Requisiten zur Verfügung.[26][42] Weitere Römerkostüme und Requisiten für Life of Brian stammten aus dem Fundus des Kostümverleihs Tirelli und der Cinecittà in Rom.[43] Als Kostümbildner fungierten Charles Knode und Hathel Pethig, die bereits bei Monty Python’s Flying Circus in dieser Funktion tätig war. Maggie Weston, Frau von Terry Gilliam, war als Maskenbildnerin Teil des Produktionsteams.

Die unter der Leitung Gilliams neu erstellten Bauten reduzierten sich im wesentlichen auf ein Hypokaustum, durch das die Widerstandskämpfer in Pilatus Palast einbrechen sollten, einigen Statuen, die wie die Steine für den Steinigungs-Sketch aus Styropor gemeißelt wurden, und einigen Zubauten, etwa bei der Ruine eines Amphitheaters, die als Kolosseum benutzt wurde.[44] Besonders stolz schien Gilliam auf den Ausbau von Pilatus’ Audienzsaal: „[…] sie zeigten, wie die römische Ordnung das jüdische Chaos zu besiegen versuchte: Es gab ein rechteckiges Atrium, das noch nicht ganz fertig war; es wurde überall gebaut, und man sah, dass der alte Teil eines Hauses drei Etagen gehabt hatte, der Neubau nur noch zwei. Die Architektur zeigte den Zusammenstoß der beiden Kulturen.“[45] Zu Gilliams Verbitterung konnte man die aufwendige und teure Kulisse im fertigen Film kaum sehen, weil „Terry [Jones] wie fürs Fernsehen filmte“: „Irgendwann wurde ich vom ‚Designer’ zum ‚Resignierer’ […].“[45]

Dreharbeiten

Nach den Proben begannen am 16. September 1978 die Dreharbeiten.[46] Die Drehzeit in Tunesien betrug fünf Wochen.[47] Entscheidungen während der Arbeit an einem Monty Python-Film traf die Gruppe meist nach gemeinsamen Diskussionen. Pythons, die nicht vor der Kamera standen, gaben als Zuschauer hilfreiche Kritik. John Cleese: „Es war diese Einstellung, dass sich jeder um den anderen kümmerte.“[48] Dass die Schauspieler die Autoren ihrer Texte waren, half bei den Dreharbeiten. Eric Idle: „Man muss nichts lernen, weil man es andauernd gelesen hat. Wir haben ständig laut gelesen. Die Darbietungen sind nicht in Fels gemeißelt, aber es wird nicht improvisiert.“[49] Vor allem mussten sie sich darauf konzentrieren, die vielen Figuren, die jeder einzelne spielte, klar voneinander abzusetzen: „Man braucht körperliche Besonderheiten, oder die Art, wie er redet oder aussieht“,[50] erläuterte Michael Palin.

Die meisten Aufnahmen im Stadtteil Jerusalems entstanden im Ribat in Monastir.

Als erste Szene wurde der Steinigungs-Sketch disponiert, der an den Festungsmauern des Ribats in Monastir und damit an der selben Stelle gefilmt wurde, wo auch Zeffirelli die Steinigungsszene für Jesus of Nazareth inszenierte.[47] John Cleese erinnete sich: „Besucher des Sets hätten glauben können, wir wären in der fünften Drehwoche. Es war ein wunderbares Gefühl, jeder wußte genau, was er zu tun hatte, und führte seine Aufgaben in aller Ruhe und Effizienz aus.“[51] Die intensive Vorbereitung von Terry Jones rang den kritischen Pyhtons Respekt ab, auch wenn Jones, der wie alle mehrere Rollen spielte, mitunter in Frauenkleidern oder, falls es die Rolle verlangte, splitternackt Regieanweisungen gab. Michael Palin rückblickend: „Oft war es schwer, daran zu denken, dass Terry der Regisseur war, weil man diesen nackten Mann mit Bart hatte, der die Hälfte der Zeit seine Figur spielte und dir dann sagte, dass, wenn du drei Schritte weiter nach hinten gehst, das besser für die Einstellung mit drei Leuten ist, die später kommt. Man nimmt das dann nicht sehr ernst.“[52]

Kameratechnisch verliefen die Arbeiten möglichst unkompliziert. Laut Terry Jones wurden 50 – 60 Prozent des Fims mit einer 35 mm -Handkamera gefilmt, „weil ich eine Abneigung dagegen hatte, ein Stativ aufzubauen. Ich sagte lieber: ‚Klemm dir das Ding doch auf die Schulter.’“[53] Als einzige schwer zu realisierende Einstellung entpuppte sich die Szene mit Michael Palin als Ex-Leprakranker, der Brian ein Almosen entlocken möchte, obwohl Jesus seine Krankheit durch ein Wunder längst geheilt hat. Er verfolgt Brian von der Stadtmauer bis zu dessen Wohnung – ein Weg durch das Gewühl des Marktplatzes, den Kameramann John Stanier bei sengender Hitze mit einer schweren Kamera in der Hand im Rückwärtsgang filmen musste.[54]

Nach intensiver Arbeit am Drehbuch fanden während des Drehs kaum Dialogänderungen oder Improvisationen statt. Eine der Ausnahmen war jene Szene, in der sich die Revolutionäre vor den Legionären während der Hausdurchsuchung verstecken sollten.[50] Eric Idle und Terry Gilliam als (nicht nur sprach-) gestörte Gefängniswärter, die Michael Palin als geduldigen, liebenswerten Zenturio bedrängen, nahmen sich in ihrer Szene ebenfalls Raum für ausgedehnte Improvisation. Insbesondere Terry Gilliam, sonst selten mit schauspielerischen Aufgaben betraut, genoß die Darstellung seiner grotesken Figur: „Das sollte den Leuten als Therapie gestattet sein.“[55] John Cleese jedoch verließ gelangweilt das Set ohne Verbesserungsvorschläge zu machen: „[…] ich weiß noch, wie ich dachte: ‚Die Szene wird eh nicht im Film sein, also ist es egal.’ […] aber sie stellte sich als eine der besten Szenen im heraus.“[48]

Michael Palin: „Durch unsere Recherchen waren wir alle zu Jesus-Fans geworden.“[15]

Dass der Sketch im Audienzsaal des sprachbehinderten Pontius Pilatus gut funktionieren würde, war nicht nur bei der ersten Leseprobe evident und erschwerte die Dreharbeiten: „Die Leute konnten das Lachen kaum unterdrücken.“[43] Auch Michael Palin als Pilatus hatte mit sich zu kämpfen: „Ich brachte mich selbst zum Lachen, das kann man manchmal sehen.“[56]

Eine große Überraschung bereitete den Pythons das Auftauchen von Spike Milligan. Der altgediente Komiker (The Goon Show) stieg zufällig im selben Hotel ab, um erstmals nach Kriegsende die Schlachtfelder zu besuchen, auf denen er im Zweiten Weltkrieg kämpfte. Die Pythons boten ihrem Vorbild eine kleine Rolle im Film an. Michael Palin: „Es war das erste Mal, dass jemand von uns näher mit Spike zu tun hatte. Er war für uns ein Gott, und wir hatten ihn zwar früher schon nach Aufnahmen getroffen, aber da hatte es immer eine gewisse Rivalität gegeben, weil er wohl dachte, die Pythons hätten viel aus seinen Sendungen geklaut.“[57] In der Szene, in der die Anhängerschaft Brians um die Bedeutung der verlorenen Sandale streitet, gab Milligan den Besinnlichkeit einfordernden Alten, an dem die besessene Gruppe achtlos vorbeizieht. Die Arbeit mit dem kauzigen Comedy-Veteranen gestaltete sich eigenartig. „Wir filmten die Großaufnahme der Menge, ohne etwas mit ihm abgesprochen zu haben. Er war großartig“, erinnerte sich Terry Jones. Doch als er nach der Mittagspause eine Nahaufnahme filmen wollte, hatte sich Spike Milligan längst aus dem Staub gemacht. „ ‚Ich bin im Urlaub, tut mir leid, macht’s gut.’ Wir konnten ihn nicht aufhalten […].“[58] Auch George Harrison übernahm eine kleine Rolle, als er das das Team besuchte und sich bislang gefilmtes Material ansah. „George spielte bei der Szene in der Küche mit. John stellt ihn als ‚den Mann, der uns am Sonntag mal kurz den Berg überlässt’ vor, und er sagt ‚hallo’, aber man hört nicht seine echte Stimme. Weil George nichts sagte, musste Mike [Palin] später das ‚hallo’ sprechen.“[53]

Für Graham Chapman wurde die Arbeit an Life of Brian nach seinem Alkoholentzug zum persönlichen Erfolgserlebnis. „Es war schön, wieder einen konzentrierten Graham dabeizuhaben“ , erinnerte sich Michael Palin an den 1989 verstorbenen Kollegen und Freund. „Er muss jeden Tag erkannt haben, dass ihm Dinge möglich waren, die er nicht tun konnte, wenn er trank – ganz simple Dinge, wie etwas festzuhalten, ohne es fallen zu lassen. Es war, als sei Graham aus einem langen Schlaf erwacht.“[41] Nicht nur seine jetzt konzentrierte Arbeitsweise als Schauspieler bereicherte das Produktionsteam. Der studierte Mediziner kümmerte sich nach Drehschluss um die Gesundheit der Kollegen am Set. „[Er] spielte also nicht nur diese christusähnliche Figur, sondern behandelte morgens und abends die anderen, und er heilte sie tatsächlich“, beschrieb Eric Idle und fasste zusammen: „Graham wurde geradezu ein Heiliger.“[59]

Massenszenen

Die herausfordernden Massenszenen, nach denen Genre und Drehbuch verlangten, wurden früh realisiert.[60] Bereits in der ersten Drehwoche fanden die Dreharbeiten für Pontius Pilatus' Rede an die Bürger von Jerusalem statt: Rund 450 tunesische Statisten sollten sich ob Pilatus' Sprachfehlers auf den Boden werfen vor Lachen. Terry Jones: „Wir holten einen Komiker aus der Gegend, um die Menge zum Lachen zu bringen, und er schien nicht gut anzukommen! Niemand lachte.“[33] Also machte Jones vor, was er von der Statistenmenge wollte, warf sich „auf den Boden, zappelte mit den Beinen in der Luft und fing an zu johlen, und der Assistent sagte: ‚Er will, dass ihr genau das tut!’ Die Menge rastete aus: Alle fielen zu Boden, streckten die Beine in die Luft und lachten und lachten, der Staub stieg auf, und es sah wunderbar aus, aber natürlich lief keine Kamera! Das war eine der verrücktesten Situationen meines Lebens. Wir mussten warten, bis sie sich beruhigt hatten, und sagten: ‚Ja, genau so.’ Sie machten es wieder, aber natürlich nicht so schön wie beim ersten Mal, als es ganz spontan gewesen war.“[53]

Die Szene unter Brians Fenster, die wenige Tage später gefilmt wurde, kam zwar mit weniger Statisten aus, war jedoch komplizierter: Die Masse musste unisonso einen Dialog mit Brian bzw. dessen Mutter führen. Eine Handvoll englischer Urlauber wurde als Statisten gewonnen und in den vorderen Reihen hinter den Schauspielern platziert. Die anderen der rund 200 Komparsen[61] waren Tunesier, die kein Englisch sprachen. Terry Jones rief die Sätze, die von der Menge im Chor gesprochen werden sollte. Er hatte vor, die Szene nachzusynchronisieren, aber „die Menschenmenge war perfekt. Sie wussten nicht, was sie riefen. Sie riefen einfach zurück, was sie von mir gehört hatten. Und das haben wir schließlich benutzt.“[19]

Am Beginn dieser Sequenz öffnet Graham Chapman als Brian nichtsahnend sein Schlafzimmerfenster und steht splitternackt vor seiner fanatischen Anhängerschar. Es soll Chapman einige Überwindung gekostet haben, sich völlig nackt den 200 Statisten zu präsentieren. Zahlreiche Anekdoten erzählen davon, dass „offensichtlich einige Frauen nicht wußten, worum es in der Szene ging, und ziemlich geschockt waren, Graham in aller Nacktheit zu sehen.“[62] Eric Idle berichtete, die arabischen Frauen wären „geschockt und außer sich“ gewesen und scherzte: „Ein Glück, dass wir es überlebt haben.“[63] Terry Jones erläuterte später, dass Chapman separat gefilmt werden musste, weil sich hauptsächlich moslemische Frauen, denen es verboten ist, einen nackten Mann zu sehen, unter den Statisten befanden.[64]

Im Oktober wurde mit der Bergpredigt schließlich die letzte Szene gedreht, die eine besonders große Anzahl an Statisten benötigte. Die Dreharbeiten fanden in Matmata nahe Gabes statt, jener Wüste, in der auch die Wüstensequenzen des ersten Star Wars-Films entstanden.[65] Mit nur rund 200 Statisten in der weiten Wüstenlandschaft war es nicht leicht, die Illusion einer gewaltigen Zuhörerschaft zu erzeugen. Kenneth Colley stand als Jesus auf einem Hügel, die Kamera wurde auf einem weiteren Hügel aufgestellt. Terry Jones, bei der Kamera positioniert, erläuterte: „Wir hatten viele Statisten auf dem entfernten Berg mit Ken [Colley], und nur ein paar auf unserem Berg.“ Das Tal dazwischen blieb menschenleer, doch konnte von der Kamera nicht eingesehen werden. So entstand, laut Jones, der „Eindruck, als ob [die Statisten] das Tal ausfüllen würden.“[40]

Bei der Szene im Kolosseum, die in den letzten Drehtagen in Kathargo entstand, wurde der Mangel an kostspieligen Statisten laut Terry Gilliam durch Kreativität wettgemacht: „Es sollte eine Nachmittagsvorstellung sein, die sich niemand anschaut. […] Wir hatten immer kleine Budgets. Anstatt Dinge direkt anzugehen, muss man sich was überlegen. Und das ist letztendlich immer interessanter.“[66]

Kreuzigung

Die dreitägigen Dreharbeiten zur Kreuzigungsszene verliefen erwartungsgemäß anstrengend. Gilliam ließ für jeden Schauspieler ein eigenes Kreuz mit Fußhalterungen und Fahrradsitzen konstruieren. „Wir hatten also alles festgelegt, aber Terry änderte seine Meinung und setzte alle auf die falschen Kreuze. Es war also wirklich schmerzhaft.“[67] Knapp vor Drehbeginn hatte es zudem stark geregnet, es war windig und kalt. John Cleese, der erkrankt war, wurde in eine dicke Decke eingewickelt. „Der einzige Gekreuzigte, der je in eine warme Decke eingemummelt war.“[68] Während Cleese angeblich noch Wochen später davon erzählte, wie sehr er gelitten hatte,[69] sah es Eric Idle idealistisch: „Drei Tage lang gekreuzigt zu werden war eine interessante spirituelle Erfahrung. Man kam morgens am Set an und sah ein Kreuz mit seinem Namen – ‚Mister Idle’ […] Ich denke, das gehört bei Comedy dazu – wenn es richtig wehtut, ist es lustig.“[70]

Die erste Version seines Liedes Always Look on the Bright Side of Life klang anders: Eric Idle (Foto von 2003).

Um die Frage, wie authentisch die Darstellung der Kreuzigung sein durfte, wurde im Team viel gestritten. „Es gab einige Leute in der Gruppe, die Angst hatten, dass es zu realistisch sein würde, und dass das vom Humor ablenken würde“, erzählte Terry Gilliam, der mit spritzendem Blut beim Festnageln der Hände kein Problem gehabt hätte. „Schließlich einigten wir uns auf einen Kompromiss: Die Nägel sind da, aber sie werden von Seilen bedeckt. […] Wir hatten diese kleinen Haken für die Hände, so dass es aussieht, als ob sie mit Nägeln durchbohrt wären. Aber es ist egal, sobald man keine Nahaufnahme davon macht, wie die Nägel reingeschlagen werden[…].“[67] Laut Terry Jones führte die Unschlüssigkeit dazu, dass zwei Versionen gedreht wurden. „In einer wurden die Hände festgenagelt, in der anderen festgebunden.“ Bei einer ersten Schnittversion verwendete er demnach die mit Nägeln, „aber das hat die Leute [bei der Testvorführung, Anm.] erschreckt, also haben wir die mit den Seilen genommen.“[68]

Das Abschlusslied Always Look on the Bright Side of Life änderte Komponist und Interpret Eric Idle noch während der Drehzeit, nachdem er die erste, seriös gesungene Version am Drehort vorgespielt hatte: „Zwar mochte ihn jeder, und alle applaudierten, aber ich dachte: ‚Irgendetwas stimmt damit noch nicht. Nur was?’ Es musste am Gesang liegen […].“ Idle war bald sicher, dass das Lied fröhlich und unbekümmert interpretiert werden müsste. „Also gingen wir in ein Hotelzimmer, dämmten die Wände mit Matratzen und nahmen den Gesang dort noch einmal auf.“[17] Diese in Tunesien gesungene Hauptstimme ist neben dem professionell eingespielten und arrangierten Orchester im Film zu hören.[71]

Animationen und Spezialeffekte

Optische Trickeffekte herzustellen fiel in den Bereich Terry Gilliams. „Wir haben bei diesen Filmen gelernt, wie man diese Dinge macht“, erzählte Terry Gilliam, der sich fühlte, als wären sie „Filmstudenten, die viel Geld kriegen, um rumzuspielen.“ [72] So war das aus der Entfernung aufgenommene Jerusalem eine etwa vier Meter hohe, bemalte Schablone.[73] Für das Jerusalemer Kolosseum hielt die Ruine eines Amphitheaters in Karthago her. Die fehlende Imposanz glich ein Matte Painting mit architektonisch eindrucksvollen Bögen aus – eine Filmtricktechnik, die auch bei einer Einstellung zum Einsatz kam, die Pilatus’ Palastmauern vollgeschmiert mit antirömischen Graffiti zeigt.[74] Weil die antiken Mauern nicht beschmiert werden durften, baute Terry Gilliam für Aufnahmen, in denen kein Matte Painting eingesetzt werden konnte, eine eigene Mauernkulissen davor.[73]

Terry Gilliam (hier auf einem Foto aus dem Jahr 2001) erzählte, George Lucas hätte seine Raumschiffsequenz gelobt.

Gilliams Hauptfunktion bei Monty Python lag seit deren Gründung in der Herstellung humorvoller Animationen, die einzelne Sketche miteinander sollten. Bei Life of Brian gab es aufgrund der stringenten Handlung keinen Bedarf für diese surrealistischen Kurztrickfilme. Stattdessen animierte Gilliam, wie üblich mit ausgeschnittenen Figuren und unter eigener Regie, für Life of Brian einen aufwendigen Vorspann. „Man muss es mehrmals sehen, um alles mitzukriegen. Da steckt eine Geschichte drin. Diese kleine Figur sitzt im Himmel, in Gottes Land, und wird auf die Erde gestoßen und macht ein paar Abenteuer durch.“[75] Bei allem Stolz auf seiner Animation sah Gilliam seine Zukunft längst im Realfilm. Mit der Entscheidung, eine von Gilliam inszenierte Science Fiction-Sequenz in der den Film einzubauen, kamen die Pythons nicht nur Gilliams Ambitionen entgegen: Der Humor der Pythons sollte sich stets durch Unberechenbarkeit auszeichnen.

In der vielbeachteten Sequenz fällt der flüchtende Brian von einem Turm, als ein zufällig vorbeirasendes Raumschiff ihn rettend auffängt. Die Aliens liefern sich mit Brian an Bord eine wilden Weltraumschlacht mit einem feindlichen Raumschiff, ehe deren Raumschiff getroffen auf die Erde zurast und in Jerusalem aufprallt, wo Brian dem Wrack unverletzt entsteigt. Als die Trümmer gebaut werden mussten, war das Filmbudget erschöpft, „[…] daher fertigten wir die Trümmer aus allem, was noch so herumlag. Die Röhren waren aus den römischen Säulen gemacht, für die Bullaugen besorgten wir uns auf einem Schrottplatz Chromscheinwerfer […].“[76] Die Einstellungen mit Brian im Raumschiff entstanden in London, zwei Monate nach Ende der Dreharbeiten in Tunesien. „Das Ganze wurde in einem Raum von sechseinhalb mal achteinhalb Meter gedreht. Dort bauten wir das Innere des Raumschiffs auf, schüttelten es durch und kreierten diese verrückten Geschöpfe.“[76] Nicht nur wegen des engen Raums brachten die Arbeiten für Graham Chapman einigen Stress. Er lebte zu diesem Zeitpunkt in Los Angeles und durfte aus steuerlichen Gründen nicht länger als 24 Stunden in England sein. Etwa acht davon verbrachte er in der Box, ehe er zurückflog. „Noch eine Woche später wusste ich nicht, wo ich war oder in welcher Zeit ich mich befand.“[77] Die anschließende Arbeit an der Weltraumschlacht näherte sich Gilliam betont spielerisch. Weil er keine Special Effekt-Experten hatte, um etwa die Raumschiffexplosion bei Aufprall auf einen Asteroiden zu realisieren, „gingen wir in ein Scherzartikelgeschäft und kauften alle explodierenden Zigarren, die sie hatten, kratzen das Pulver raus und bastelten eine kleine Bombe.“[76] Für die Soundeffekte nahm er ein Motorrad beim Gasgeben auf. „Das fand ich witzig. Der Tonmeister hielt mich für verrückt.“[78]

Nachbearbeitung

Am Ende der erfreulichen Dreharbeiten stand ein mit zwei Stunden Spielzeit deutlich zu langer Film. Die Gruppe diskutierte über die Möglichkeiten, die Komödie mit Pausen zu zeigen oder gar in zwei Teilen herauszubringen. Letztendlich entschied man sich, den Film auf etwa 90 Minuten zu kürzen.[79][80] Der Schere zum Opfer fielen unter anderem die geplante Einstiegsszene mit Hirten, die sich schwärmerisch über die Vollkommenheit ihrer Schafe unterhalten und dabei das Wunder von Christi Geburt versäumen. Auch die erfolglose Jagd der Freiheitskämpfer nach der körperlich überlegenen Frau von Pontius Pilatus wurde gestrichen.[81]

Dass auch das aufwendige und durchdachte Set von Pontius Pilatus Palast im fertigen Film nur bruchstückhaft zu sehen ist, frustrierte Terry Gilliam zutiefst und sorgte für Spannungen zwischen ihm und Regisseur Terry Jones. Letzterer zeigte Verständnis, „aber beim Schnitt sah ich keine Möglichkeit, es reinzubekommen…“[82]

John Cleese erläuterte die Unerbittlichkeit von Komödien:„Wenn man eine Komödie macht, dann ist die Geschwindigkeit wichtiger als alles andere. Das ist schade, weil deswegen die Form vereinfacht wird.“[83] Der Cutter Julian Doyle trug der Geschwindigkeit in einem kleinen Detail Rechung: Wenn etwa Brian vom Zenturio geschlagen wird oder zu Beginn einer der drei Weisen Brians Mutter zu Boden schubst, entfernte er ein Frame, um das Tempo der Schlag- und Sturzbewegung zu erhöhen. [84]

Während der Nachbeareitungsphase wurden immer wieder Testvorführungen abgehalten. Eric Idle betonte die Wichtigkeit möglichst vieler solcher Testläufe: „[…] je mehr man auf die Zuschauer hört, desto mehr schneidet man den Film als ob er eine Live-Vorführung wäre, bei der man sich aufs Publikum einstellt.“ [85] Aus Sorge, durch rüde Sprache von der Komik abzulenken, entschärften die Pythons ein Schimpfwort. Nachdem Brian den römischen Legionären unbeabsichtigt den Weg zum Unterschlupf der Revolutionäre wies, schreit in deren Anführer Reg (John Cleese) nicht mehr mit „you CUNT!!“ („Fotze“) sonden „you KLUTZ!!“ („Trottel“) an. Mit Zensur hatte diese nachträgliche Änderung laut John Cleese nichts zu tun.[80]

Die Gründe für die Entfernung der wohl umstrittensten Szene scheinen weniger eindeutig. Eric Idle schrieb und spielte Otto, Anführer des Suizidkommandos der Jüdischen Volksfront, der in Brian den „Führer“ sucht, der „Israel retten wird, indem er es von diesem Abschaum nichtjüdischer Menschen befreit“, um „einen großen Judenstaat“ zu gründen, „der tausend Jahre überdauern wird.“[86]

Schließlich schlug Eric Idle selbst vor, die bei den Pyhtons beliebte Szene rauszuschneiden. Genauso wie Terry Jones begründete er diesen Schritt mit dem Erzählfluss der Geschichte, der ohne den Sketch dynamischer verlief: „Otto als Figur wurde auch erst in der sechzigsten Minute eingeführt. […] wäre er an einer anderen Stelle früher eingebettet worden, wäre er dringeblieben. Aber kurz vor Schluss verdarb er für mich die Form und die Balance des Films.“ [87] [88]

Auch John Cleese plädierte für die Streichung der Szene. Nur Terry Gilliam bezeichnete dies als „Fehler“, Tempofrage hin oder her: „Ich glaube, Eric bekam kalte Füße, weil er inzwischen in Hollywood lebte und wohl fürchtete, dass das die jüdischen Produzenten dort schwer beleidigen würde. Ich meinte: ‚Wir haben den Christen vor den Kopf gestoßen, jetzt sind die Juden dran.’“[89]

Robert Hewison wies in seinem Buch Monty Python: The Case Against ebenfalls darauf hin, dass mit dem „Juden-Nazi Otto“ Probleme mit der jüdischen Lobby in den USA vorprogrammiert gewesen seien. „Bei Paramount Pictures kam Otto nicht gut an, als der Film dort für den Verleih in den USA angeboten wurde.“ [90]

Ottos letzter Auftritt ließ sich jedoch nicht eliminieren: Als Brians Mutter und Judith den gekreuzigten Brian aufsuchen, sind die Leichen des „fliegenden Suizidkommandos“ am Boden zu sehen. „Das ist die Art von Kompromiss, die beim Film dauernd passiert.“[91]

Mit dem vollendeten Film zeigten sich die Pythons dennoch außergewöhnlich zufrieden. Michael Palin fasste zusammen: „Wir hatten tatsächlich das Gefühl, mit Das Leben des Brian eine Sprosse nach oben geklettert zu sein.“[92]

Deutsche Fassung

Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1980 in den Ateliers der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke in Berlin. Für Dialogbuch und Synchronregie zeichnete Arne Elsholtz verantwortlich.[93] Elsholtz sah bei der Besetzung der einzelnen Stimmen davon ab, den zumeist in mehreren Rollen agierenden Darstellern jeweils nur einen deutschen Sprecher zuzuordnen. Diese Entscheidung führte dazu, dass etwa John Cleese in seinen verschiedenen Rollen von insgesamt drei Sprechern synchronisiert wurde. Einige Pythons spielten in der Steinigungsszene Frauen, die sich als Männer verkeiden. In der deutschen Fassung werden auch die männlichen Frauen-Darsteller von Frauen gesprochen. Ponitus Pilatus, der im englischen Original das „r“ nicht artikulieren kann, kämpft in der deutschen Fassung mit dem „weichem b“ und dem „sch“-Laut.[94]

Rezeption

Widerstand vor der Veröffentlichung

Während der Dreharbeiten sorgte ein weitreichendes Urteil in Großbritannien für Aufsehen und in der Folge für Sorge bei allen Beteiligten des Projekts: Die religiöse Organisation Festival of Lights konnte vor den Gerichten des Landes die erste Verurteilung wegen Blasphemie seit 55 Jahren erreichen.[95] Nicht nur wurde der Herausgeber der Homosexuellen-Zeitschrift Gay News zu vorerst neun Monate Haft wegen Veröffentlichung eines gotteslästerlichen Gedichts verurteilt (das Urteil wurde später in eine Geldstrafe umgewandelt): Die obersten juristischen Instanzen des Landes bestätigten die Rechtsauffassung, wonach kein Wille zur Blasphemie vorliegen muss, um wegen religions- und gotteslästerlicher Taten verurteilt werden zu können.[29]

Die Arbeit am Film war noch nicht abgeschlossen, als Festival of Lights in Besitz mehrerer Drehbuchseiten gelangte. Unter Federführung der Vorsitzenden Mary Withehouse wurde gegen Life of Brian mobilisiert.[96] Ein Bief an den Vorsitzenden der britischen Zensurbehörde British Board of Film Censors (BBFC) warnte: „Sie wissen selbst um die Folgen heimtückischer Schmähungen Gottes, Christi und der Bibel.“[97]

Ein Gutachten des Anwalts John Mortimer, mit dem die Pythons den Film schließlich zur Prüfung bei der BBFC eingereichten, schätzte die Möglichkeit einer Klage als gering ein. Dabei führte Mortimer neben dem prinzipiell unbedenklichen Drebuch besonders die Popularität der Komikertruppe in Feld. Die Passage, wonach die Szenen des Ex-Leprakranken und die Frage nach Mandys Jungfräulichkeit religiöse Gefühle verletzen könnten, redigierte er auf Wunsch der Pythons in seiner dem BBFC übermittelten Einschätzung.[98]

Eine weit größere Angriffsfläche als der fertige Film bot das Buch zum Film, das neben dem Drehbuch einige entfallene Szenen enthielt und pünktlich zur Premiere verkauft werden sollte. Verleger in Großbritannien, den USA und Kanada haderten lange mit der Entscheidung, ob und wie das Buch veröffentlicht werden kann. Gutachter führten vor allem die Szene mit dem Ex-Leprakranken, der sich über Jesus als „verdammten Wohltäter“ beschwert, und eine Szene im Anhang des Buches als problematisch ins Feld: Darin muss eine Frau ihrem Freund erklären, mit jemandem geschlafen zu haben, der sich als „Heiliger Geist“ ausgab. Nach Rücksprachen weigerten sich die Pythons regelmäßig, Änderungen vorzunehmen. Als der Film in den USA und Kanada, später auch von dem BBFC ohne weitere Bedenken wegen Blasphemie freigegeben wurde, entschieden sich die Verleger angesichts der bevorstehenden Premieren für den Publikation von Monty Python’s Life of Brian (of Nazareth) /Montypythonscrapbook. Die beauftragte englische Druckerei weigerte sich jedoch, den kontroversiellen zweiten Teil zu drucken, weshalb die englische erste Auflage von zwei Druckereien hergestellt werden musste.[99]

Premieren

Religiöse Kontroverse

USA

Die Uraufführung des schon vor dessen Veröffentlichung wegen Religionsbeleidigung umstrittenen Filmes fand am 17. August 1979 im New Yorker Cinema One statt.[100] Freigegeben wurde der Film für alle ab 17 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen („Restricted“). Der Grund, die Premiere in den USA abzuhalten, fand sich nicht zuletzt in der verfassungsrechtlich verankerten Meinungsfreiheit. Umgehend nach der Veröffentlichung kamen teils wütende Reaktionen von jüdischen, katholischen und protestantischen Vereinigungen.

Dass die ersten scharfen Worte von jüdischer Seite kamen, überraschte die Pythons, die im fertigen Film Angriffe auf das Judentum ausklammerten. Rabbi Benjamin Hecht, Präsident der Rabbinical Alliance of America, geißelte den Film zwei Tage nach der Premiere als „so tief beleidigend“, dass weitere Aufführungen „zu Gewalt führen könnten“.[101] Nach Terry Jones kristallisierte sich die Verwendung eines jüdischen Gebetsschals, den John Cleese in der Steinigungsszene als Hohepriester trägt, als Hauptgrund für die Aufregung von jüdischer Seite heraus.[102] Die scharfen Äußerungen Rabbi Hechts und anderer wiesen andere jüdische Glaubensvertreter als „Gefahr für die Gedankenfreiheit“ zurück. [103]

In einem landesweit ausgestrahlten Radiokommentar bezeichnete der Protestant Robert E. A. Lee Life of Brian als „einen abscheulichen und widerlichen Angriff auf religiöse Gefühle.“.[104] Die Römisch-katholische Erzdiozöse von New York hielt die Komödie wegen Verspottung der Person Christi für einen „Akt der Blasphemie“ [105] Pater Jadoff: „Dies ist der blasphemischste Film, den ich je gesehen habe […]“[106] Pater Sullivan vom Roman Catholic Office for Film and Broadcasting hätte ein Jugendverbot erwartet und rief es als Sünde aus, den Film anzusehen.[107]

Versuche des gegründeten Komitees Citizens Against Blasphemy („Bürger gegen Blasphemy“), eine Strafverfolgung einzuleiten, blieben erfolglos. Dafür trafen sich am 16. September Juden, Katholiken und Protestanten verschiedener Organisationen vor dem Firmensitz des Filmverleihers Warner zu einen Protestmarsch zum Premierenkino Cinema One.[108] Auf Plakaten stand zu lesen, Life of Brian wäre „ein bösartiger Angriff auf die Christenheit“.[109] In einer Rede prangerte Reverend Roger Fulton unter anderem die „amoralischen Aspekte des Filmes“ an: „Die Mutter des Messias (Brian) wird von einem Mann in Frauenkleidern dargestellt […]. Immer wieder drückt ein Mann seine Sehnsucht aus, eine Frau werden zu wollen.“[110]

Neben verletzten christlichen Gefühlen standen bedrohte konservative Werte im Zentrum der Debatte, die auch in den Medien des Landes geführt wurde. Nachdem Richard Schickel im Time Magazine in seiner wohlwollenden Filmkritik sinngemäß feststellte, dass diese aggressive Satire dazu nütze, eigene Überzeugungen und Werte in Frage zu stellen,[111] antwortete der rechtskonservative Kolumnist William F. Buckley in der New York Post mit den polemischen Fragen: „Meint Herr Shickel, wir bräuchten gelegentlich einen Holocaust? Oder, falls wir gerade auf einen Holocaust verzichten müssten, die Leute von Monty Python wenigstens eine Komödie über Auschwitz machen sollten? […]“[112]

Die teilweise erbittert geführte Debatte löste sich auch insofern vom Filminhalt selbst, als die meisten Kritiker und Aktivisten Life of Brian nicht gesehen hatten und auf die skandalisierenden Schilderungen anderer vertrauten. Laut Hewison kam sogar das Gerücht in Umlauf, während der Dreharbeiten wurde ein Kind verstümmelt.[113]

Als der Film im September und Oktober landesweit in die Kinos kam, nahmen einige Kinobetreiber speziell in traditionell konservativen Städten die Komödie aus Rücksicht vor religiösen Empfindsamkeiten nicht ins Programm.[114] Für große Aufregung sorgte Life of Brian insbesondere in den Staaten des sogenannten „Bible Belts“ im Südosten der USA. In Columbia, North Carolina, setzte sich der republikanische Senator Thurmond dafür ein, dass der Film aus den lokalen Kinos verschwand. Der Absetzung folgten wütende Proteste mit Plakaten wie „Lasst Brian wiederauferstehen, kreuzigt die Zensoren“.[115] Auch in den meisten Städten Louisianas, Arkansas und Mississippi wurden Vorführungen abgesagt bzw. abgesetzt, nachdem Staatsanwälte Klagen gegen Kinobetreiber angedroht hatten bzw. der Druck religiöser Proteste zu groß wurde.[116]

Doch von den lautstarken religiösen Eiferern abgesehen nahmen viele kirchliche Vereinigungen eine betont liberale Haltung ein. Ob Proteste stattfanden und wie die Kinobetreiber darauf reagierten, war meist von lokalen Faktoren abhängig. Der überwiegende Teil der Kinos des Landes konnte den Film problemlos zeigen und sich dank medienwirksamer Proteste über hohe Einnahmen freuen. Das Premierenkino Cinema One etwa verzeichnete Rekordeinnahmen.[107]

Großbritannien
Die Argumente christlicher Demonstranten gegen den Film. Mit Flugblättern dieses Inhalts wurden Zuschauer in Großbritannien vor Life of Brian gewarnt.

Ende August 1978, als der Film in den USA bereits angelaufen war, fällte die BBFC ihre Entscheidung, Life of Brian ohne weitere Beanstandungen ab 14 Jahren freizugegeben (Zertifikat ‚AA'). Deren Empfehlungen müssen von den einzelnen englischen Gemeinden jedoch nicht übernommen werden.[117] Bezüglich der empfohlenen Altersfreigabe, die von jedem Gemeinderat letztlich selbst bestimmt werden darf, entschied sich der Filmverleih CIC für eine strenge Regelung: In Gemeinden, die den Film mit einem Jugendverbot belegten, würde der Film nicht zur Aufführung gebracht.[118]

Indessen formte das Festival of Light seine eigene Strategie, die Vorführungen zu verhindern oder zumindest stark einzuschränken. Damit der „kranke“ Film, der ständig zwischen „Sadismus und völliger Blödheit“ schwanke,[119] nicht wie in den USA Auftrieb durch öffentliche Proteste erhielt, sollte diskret vorgegangen und örtliche Gremien von einem Filmverbot überzeugt werden. Doch eine Klage wegen Blasphemie stand vorerst nicht mehr im Raum: Die Erfolgsaussichten vor Gericht schienen zu gering.

Die Presse hatte dennoch genug zu berichten: Zur Premiere am 8. November 1979 im Plaza Cinema in London versammelten sich Demonstranten vor dem Kino und sangen Kirchenlieder.[118] Am 9. November rief der Erzbischof von York, Dr. Stuart Blanch, alle Christen und besorgten Bürger dazu auf, die zuständigen Gremien vorort vor dem Film zu warnen, „so wie in anderen Fällen, wo es schien, dass ein Film den Wert des Menschen missachtet […]“.[120] Wie viele andere religiöse Kritiker hatte er den Film nicht gesehen.

Als Höhepunkt der öffentlichen Debatte um den Film gilt die abendliche Fernsehsendung Friday Night Saturday Morning vom 9. November. Vor Studiopublikum diskutierten John Cleese und Michael Palin mit dem Bischof von Southwark, Mervyn Stockwood, und Malcom Muggeridge, bekannter Autor und wiedergeborener Christ. Muggeridge bezeichnete es als „billig und abgeschmackt“, wie der Film die „Inkarnation Gottes“ (Jesus) verspotte; Stockwood bezeichnete jede Behauptung, dass mit Brian nicht Jesus gemeint sei, von vornherein betont flapsig als „Quatsch“.[121] Besonders empörte sich Muggeridge über die „abstoßende“ Abschlusszene, in der „eine Menge Gekreuzigte […] eine Revuenummer singen“. Palin zeigte sich von den scharfen Attacken sichtlich getroffen und irritiert. Er beharrte auf der Feststellung, dass die Komödie nicht indoktrinieren, nur unterhalten wolle: „Viele verlassen das Kino fröhlich und lachen darüber. Ohne dass ihr Glaube erschüttert wurde.“[121] Bischof Stockwood spielte dennoch in seinem Schlusswort auf den Judaslohn an: „Sie bekommen Ihre 30 Silberlinge, da bin ich sicher.“[121]

Erst Anfang 1980 kam Life of Brian landesweit in die Kinos. Der Verleihfirma CIC hoffte im Vorfeld darauf, dass bis dahin der Vorwurf der Blasphemie genügend entkräftet sein würde. Außerdem sollte eine Kollision mit den weihnachtlichen Feiertagen vermieden werden. Doch wie in den USA erhielt die Kontroverse mit dem landesweiten Vertrieb neuen Aufschwung. Bischöfe mehrerer englischer Städte protestierten, und das Festival of Light stellte der Church of England Brian-feindliches Material zur Verfügung, das verteilt wurde.[118]

Mehrere englische Gemeinden sprachen ein Aufführungs- oder Jugendverbot aus – auch ohne den Film gesehen zu haben, wie etwa in West Yorkshire oder East Devon, wo ein Stadtrat sich rechtfertigte: „Man muss keinen Schweinestall sehen um zu wissen, dass er stinkt.“[122] Den Verboten folgten Proteste gegen Zensur und für Meinungsfreiheit. Letztlich sprachen sich von über 370 Gemeinden zehn für ein Verbot und 27 für ein X-Rating aus, womit der Film aufgrund der strengen Vorgaben des Verleihs ebenfalls nicht gezeigt werden konnte. Der Verbreitung der Komödie schadete dies nur bedingt: Genügend Nachbargemeinden ließen die Komödie zu, meist sogar ohne sie vorab geprüft zu haben.[123] Wie in den USA beflügelte die Kontroverse den Erfolg von Life of Brian an den Kinokassen.[124]

Andere Staaten

In Kanada warfen die kommenden Konflikte im Juni 1979 ihre ersten Schatten voraus, als eine Radiosendung über die Dreharbeiten zu Life of Brian vor der Ausstrahlung verboten wurde.[125] Der Film selbst passierte die Zensurbehörde ohne weitere Bedenken wegen Blasphemie. Allerdings musste erstmals auf dem Werbematerial zum Film neben der Altersfreigabe („Restricted“ – ab 17 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen) die zusätzliche Warnung zu lesen sein, dass der Film religiöse Gefühle verletzen könne.[126] Ob vereinzelt Kinobetreiber wegen Proteste seitens religiöser Vereinigungen davon Abstand nahmen, den Film zu buchen, kann nicht festgestellt werden. Die in Sault Sainte Marie eingebrachte Klage eines Geistlichen gegen das lokale Kino stoppte der Staatsanwalt vor der ersten Anhörung.[127]

In Australien beschäftigte Life of Brian das Parlament, nachdem ein römisch-katholischer Priester in Queensland die Zensoren zu einem Verbot des Films drängen wollte, diese sich aber weigerten. Der Kulturminister bestätigte die Rechtsauffassung der Zensurbehörde, meinte jedoch, der „schmuddelige und geschmacklose“ (“grubby and tasteless“) Film sollte nach Möglichkeit keine große Verbreitung finden. Nicht zuletzt dank der Aufregung stieß Brian zu den 10 erfolgreichsten Kinofilmen des Landes vor.[128] In Irland blieben laut Hewison Versuche, Brian durch die strenge Zensurbehörde zu bekommen, von vornherein aus. Stattdessen konnte der offizielle Soundtrack, eine von den Pythons bearbeitete Hörspielfassung des Films, aufgrund einer Gesetzeslücke problemlos eingeführt werden. Als ein beliebter Fernsehprediger auf die Schallplatte aufmerksam machte indem er sagte, „wer diese Platte […] lustig findet, muss gestört sein“,[129] sah sich der Vertrieb nach Zeitungsberichten, Protestschreiben und Drohanrufen gezwungen, die Einfuhr einzustellen.[130]

In Italien kam der Film aus unbekannten Gründen nicht in die Kinos. Ob dies aus der katholischen Tradition des Landes zu erklären ist, konnte etwa Hewison in seiner genauen Chronologie der Kontroverse in Monty Python: The Case Against nur vermuten.[130]

In Spanien, [[Frankreich99 und Belgien, ebenfalls stark katholisch geprägt, gab es keine wesentlichen Widerstände gegen die Aufführung.Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>.

Säkulare Kritik

Auch Filmbesprechungen in der säkularen Presse widmeten sich zu einem guten Teil der religiösen Kontroverse, für die viele Filmkritiker Verständnis zeigten. Richard Schickel meinte, Life of Brian wäre alles andere als eine „handzahme Parodie“ und spricht von einem „Angriff der Pythons auf die Religion“.[131] Gegensätzliche Ansichten äußerte etwa Robert Ebert, der sich Stanley Kauffmann vom New Republic anschloss, wonach Christus den Film wohl sehr genossen hätte: „Life of Brian ist auf so vergnügliche Art harmlos, dass es fast schon blasphemisch ist, ihn ernst zu nehmen.“[132]

Zwar stimmten viele Filmkritiker darin überein, dass sich Life of Brian nicht über Jesus, aber über Bibelfilme lustig mache.[133] Doch in der Einschätzung der komödiantischen Qualität gingen die Meinungen der Filmkritiker stark auseinander. So schienen Amerikaner nicht nur Probleme mit den britischen Akzenten zu haben, wie sie etwa das Branchenblatt Variety monierte.[134] Der amerikanische Kritiker Roger Ebert meinte zudem: „Der eigenartige, britische Humor der Truppe ist für Amerikaner manchmal schwer zugänglich.“[135] Dessen ungeachtet genossen etwa Richard Schickel (Time) und Vincet Canby (New York Times) die Komödie: „Der Film ist wie ein Hovercraft, vollgetankt mit komischer Energie“, das über manch schwache Stelle ungeachtet hinwegfege.[136]

Im kanadischen Magazin Macleans pflichtete Lawrence O’Toole jenen bei, die den Film beleidigend fänden, allerdings „mehr wegen seiner Banalität als seiner Blasphemie.“[137] In seiner Kritik im deutschen Spiegel ließ Wolfgang Limmer ähnliches verlauten: Die religiöse Aufregung wäre zu viel für „einen schwachen Film. Denn der einstmals böse und skurrile Witz der Monty Phytons ist hier zu tatterhaftem, langweiligem Klamauk verkommen.“ Mit Gags auf dem „Niveau pubertärer Klosprüche“ wäre Life of Brian „ein trauriger Nachruf auf die Monty Python“.[138]

Nachwirkungen

Als direkte Folge der guten Aufnahme des Films beim Publikum, wurde in Hollywood die biblische Komödie Wholly Moses! produziert, die mit Dudley Moore in der Hauptrolle bereits 1980 in die Kinos kam.[139][140] Die Pythons selbst nutzten das Angebot, ihren nächsten Film für das Hollywood-Studio Universal zu produzieren. Bei der Arbeit zu Monty Python’s Meaning of Life verfügten sie zwar über ein vierfaches des Budgets, das sie für Life of Brian aufwandten, doch konnte sich der zuletzt wieder aufgeflammte Teamgeist nicht mehr einstellen; es blieb das letzte gemeinsame Filmprojekt der stilbildenden Komikertruppe.[141]

Auch Jahrzehnte nach der Fertigstellung ist der Publikumserfolg von Life of Brian beträchtlich. 2006 wies eine Umfrage des Senders Channel 4 Life of Brian als „beste Komödie aller Zeiten“ aus.[142] Eine 2007 durchgeführte Online-Umfrage der britischen TV-Zeitschrift Radio Times kürte die Komödie zum „besten britischen Film aller Zeiten“.[143]

Ein Eigenleben entwickelte besonders Eric Idles Abschlusslied des Films: Always Look on the Bright Side of Life nahm, soweit festgestellt werden kann, seinen Weg von englischen Fußballstadien in die Hitparade: 1991 belegte das Lied in Großbritannien Platz zwei.[94] Dass die Themen Tod und Kreuzigung nach wie vor ein Tabu waren, zeigte sich, als für die Fernsehausstrahlung ein Musikvideo angefertigt werden sollte: Statt der Gekreuzigten sind Ausschnitte aus Monty Python’s Flying Circus zu sehen.[144] In einem 2007 geführten Interview gab Eric Idle an: „Der Song gehört zu den zehn meist gewünschten Begräbnisliedern seit 15 Jahren. Seltsam, schräg, komisch, aber doch nett, oder?“[145] Zusammen mit dem Komponisten John DuPrez arbeite Eric Idle am Oratorium Not The Messiah. Das Werk wurde im Juni 2007 im Rahmen des Luminate Festivals in Toronto uraufgeführt.[146]

Der außergewöhnliche Erfolg und die Kontroverse um Mel Gibsons Jesus-Film The Passion of the Christ bot den Pythons eine gute Gelegenheit, Life of Brian 2004 wieder in die Kinos zu bringen.[147] Von Kritikern wurde die Satire nach 25 Jahren als erfrischend empfunden: „Genau das, was The Passion of the Christ fehlte: Mehr Gesangs- und Tanznummern.“[148] Der New Yorker erklärte: “In Life of Brian findet sich kein bisschen Blasphemie.“[149] Dessen ungeachtet beschrieb die katholische Online-Zeitung KATH..NET Life of Brian in ihrer Berichterstattung über die Wiederaufnahme in den USA als Film, der sich „über das Leiden Jesu lustig“ mache und „vielen Christen als gotteslästerlich“ gälte.[150]

In öffentlichen Debatten um die Freiheit der Kunst und insbesondere des satirischen Humors, die im Kontext der Sorge um religiös motivierte Anschläge immer wieder aufflammt, nimmt Life of Brian als satirischer Filmklassiker einen prominenten Platz. 2001 protestierte der britische Komiker Rowan Atkinson mit Verweis auf die respektlose Komödie der Pythons gegen schärfere Strafen wegen Religionskritik, die im neuen Anti-Terror-Gesetz enthalten seien.[151] In der 2006 in Deutschland geführten Debatte um die satirische Zeichentrickserie Popetown nahmen Medien und Beteiligte ebenfalls Bezug zur religionskritischen Satire Life of Brian.[152] Einigen Beobachtern und Kommentatoren drängten sich auch Parallelen zur Kontroverse um Life of Brian und dem Karikaturensteit auf.[153]

Terry Jones gab sich skeptisch, ob ein Film wie Life of Brian angesichts aggressiver Überreaktionen religiöser Fundamentalisten heutzutage gedreht werden könnte: „Heute würde wohl jeder zwei Mal drüber nachdenken.“[154]

Filmanalyse

Inszenierung

Dramaturgie

Die aus den Evangelien bekannte Lebensgeschichte Jesu dient als Rahmen und Subtext der Geschichte Brians: „Beide Geschichten beginnen mit einer Geburt im Stall und steuern auf eine Kreuzigung auf Geheiß Pontius Pilatus’ zu.“[155] Life of Brian kann laut W. Barnes Tatum somit zur Tradition der Jesus-Filme gezählt werden, die mit einer Christus-ähnlichen Figur eine alternative Jesus-Geschichte erzählen. Anachronistischerweise verläuft diese alternative Jesus-Geschichte zur gleichen Zeit wie Jesus’ eigene.[156] Jesus selbst tritt nur zu Beginn des Films in Erscheinung: Somit werde nicht zuletzt klar gemacht, dass mit Brian nicht Jesus gemeint sei, obwohl es zwischen beiden deutliche Parallelen gibt.[157]

Life of Brian gilt unbestritten als der am besten strukturierte Film der Komikergruppe Monty Python.[83][158][159] „In den noch folgenden Kinoproduktionen […] entfernen sie sich künstlerisch wieder vom Medium Film und greifen zurück auf die chaotisch-komischen Kurzformen, die bereits ihre Fernsehserie Monty Python’s Flying Circus (1969-74) auszeichnete.“[160] Die einzelnen Python-typische Sketche sind dem Ablauf der Geschichte untergeordnet.[161] In dieser engagiert sich Brian erst in einer jüdischen Widerstandsgruppe, wird daraufhin verhaftet, und befindet sich dann die meiste Zeit auf der Flucht – erst vor den Römern, dann vor seiner religiösen Anhängerschaft. Als einzige Irritation innerhalb der sonst recht schlüssigen Dramaturgie sorge das plötzliche Auftauchen eines mit Aliens besetzten Raumschiffes. Es wirke, als „konnte sich die Truppe nicht mehr zurückhalten“.[162] Das Finale des Films besteht aus einer betont unblutigen Kreuzigungs-Sequenz. Dieser etwa 20-minütige Sketch verwebe mehrer kleinere Sketche miteinander, in der alle wesentlichen Figuren dieser „alternativen Bibelerzählung“[160] auftauchen.[163] Das Abschlusslied Always Look on the Bright Side of Life, das die Gekreuzigten singen, drücke im Text die philosophische Grundhaltung des Films und des gesamten Schaffens der Monty Pythons aus.[163]

Visueller Stil

Die von Gilliam inszenierte Weltraumschlacht sticht nur inhaltlich heraus, wie die Schnittfrequenzgrafik zeigt.

Optisch wirke Life of Brian so stark wie ein klassisches Bibel-Epos, dass es man „fast erschrickt, John Cleese’ Augen unter einem Römerhelm hervorblitzen zu sehen“.[164] Tatsächlich betrieb das Team unter Produktionsdesigner Terry Gilliam viel Aufwand, um eine möglichst realistische und glaubhafte Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. „Wir haben uns um die Details gekümmert wie jeder ernsthafte religiöse Film es gemacht hätte […] Je realer die Umgebung war, […] umso witziger wurde es.“[165] Dreck und Schmutz ist dabei ein ebenso wichtiges gestalterischen Mittel wie Wäsche auf der Wäscheleine, die sich als Thema durchs Szenenbild zieht. „Die Wäsche vermittelt der Einstellung Betriebsamkeit.“[19]

Die Ambition, ein „Heldenepos“ zu drehen, stieß allerdings auch auf Grenzen. Zwar legte Regisseur Terry Jones wert auf die genretypische Ästhetik von satten Farben und brach auch mit der Vorstellung, „dass es zum Witzemachen hell sein sollte“:[166] Der Sketch, in dem ein Zenturio Brian beim Beschmieren der Palastwände erwischt und ihm Nachhilfe in lateinischer Grammatik gibt, findet in nächtlicher Dunkelheit statt. Davon abgesehen wurde auf originelle oder episch wirkende Aufnahmen weitgehend zugunsten der Komik verzichtet. „Die Kamera wurde positioniert wie bei einer Fernsehshow. Nicht wie für das Heldenepos, das wir machen wollten“, stellte Produktionsdesigner Gilliam etwas zerknirscht fest, weil seine aufwändigen Sets kaum zu sehen waren. Doch er schränkte ein: „Es war die richtige Wahl. Die Komik hat Vorrang über alles anderen.“[43]

Terry Gilliam versuchte diese „Begrenzung durch Komik“[167] so gut wie möglich zu umgehen, indem er in eigener Regie immer wieder möglichst weite Kameraeinstellungen von der Umgebung machte, um ein Gefühl der Größe zu vermitteln: „Wenn man die großen Einstellungen richtig macht, wirken sie nach und man kann sich auf die Geschichte konzentrieren…“[168] Nahaufnahmen wurden prinzipiell vermieden, weil man in Komödien die Beziehung zwischen den Figuren in möglichst einer Einstellung sehen müsse.[169] Terry Gilliam: „Wir zoomen nicht überall drauf. Wir machen keine außergewöhnlichen Einstellungen. Es ist eine Komödie. Das ist zumindest unsere Theorie von Komödien, und wir bleiben dabei.“[170]

Komischer Stil

Eric Idle bezeichnete das Projekt schon in der Entwicklungsphase als „biblische Komödie“:[156] Die Gruppe wollte sich mit dem Bibelmythos, der die westliche Welt prägte, humoristisch auseinandersetzen. Bis heute teilen die Pythons nicht die Ansicht vieler Filmkritiker, mit Life of Brian eine Parodie auf Bibelfilme oder ähnliches abgeliefert zu haben: „Mit Parodien macht man sich über ein Format lustig. Aber wir haben uns […] nicht über das biblische Format oder das Bibelepos […] lustig gemacht“,[82] meinte Terry Jones, der vermutet, Life of Brian wirke deshalb parodistisch, weil die Figuren darin eine normale Sprechweise haben. „Aber dafür können wir nichts. Ich weiß nicht, warum die Leute in Bibelfilmen immer so langsam und hinziehend sprechen müssen.“[82]

Vor der „beinahe realistischen Umgebung“ gelänge es den Pythons eindrucksvoll „allerhand anarchische Absurditäten zu inszenieren.“[160] James Berardinelli beschreibt den typischen Python-Stil als Mischung von „klugem, einsichtigen Humor mit markigen Dialogen und himmelschreiender Albernheit.“[171] Die verschiedenen Stile, die die sechs Autoren und Schauspieler einbringen, scheint es Kritikern und Filmwissenschaftlern oft schwer zu machen, die komische Wirkung zu beschreiben. In der Capital Times stand zu lesen: „Einige der Witze sind auf ziemlich pubertären Niveau, etwa der Sprachfehler von Pontius Pilatus. Andere wieder sind bemerkenswert geistreich, etwa wenn ein gekreuzigter Mann keinen Samariter im ‚jüdischen Bereich’ haben wolle.“[172] Andrea Nolte schreibt in ihrer Besprechung für den Reclam vom „Mangel an Subtilität“, lobt aber gleichzeitig die „Bandbreite komischer Charaktere, von denen einige zu den subtilsten und besten gehören, die die Pythons je erfunden haben.“[160] Etwa der Ex-Leprakranke, der sich über das Wunder seiner Heilung beschwert, weil sie ihm um seine Einnahmequelle als Bettler bringt. Oder der Zenturio, der Brian eine Nachhilfe in Latein gibt, statt ihn für sein anti-römisches Graffiti zu verhaften. Eric Idle meinte zu dieser von Cleese und Chapman geschriebenen und gespielten Szene: „[John Cleese war] zwei Jahre lang Lateinlehrer. […] Das ist John wie er leibt und lebt. Er hat die wunderbare Fähigkeit, Szenen aus seinem emotionalen Leben schreiben zu können, die tatsächlich eine Bedeutung haben. Wohingegen andere von uns besser mit den Albernheiten umgehen.“[173] John Cleese mutmaßte wiederum, bei diesem Sketch viel vom Stil der Kollegen übernommen zu haben: „So etwas haben Mike [Palin] und Terry [Jones] die ganze Zeit geschrieben. […] [Die Figuren] werden von einem absurden Streit über etwas abgelenkt, das völlig unwichtig ist.“[174]

Von „obszöner Respektlosigkeit“[160] ist in vielen Besprechungen die Rede. Auch meint etwa Eric Idle zur Schlusssequenz: „Es war so himmelschreiend, aus einer Kreuzigung ein Musical zu machen.“[175] Doch im Zentrum der Satire, die offenbar so viel Freude am Tabubruch zur Schau stellt, scheint sich ebensoviel Ernsthaftigkeit zu finden: „[…] die sonst so begnadete Knallcharge Graham Chapman spielt bis zum letzten homerischen Lachen nichts als Verwirrung und Leid. Erst The Passion of the Christ von Mel Gibson wird über 25 Jahre später ähnlich radikal und mit gänzlich anderen Untertönen einen Messias verenden lassen.“[176]


Themen und Motive

Jesus und die Bibel

Die Darstellung Jesu in zwei kurzen Szenen zu Beginn des Films orientiert sich stark an christlicher Ikonografie und präsentiert ihn respektvoll gemäß der christlichen Glaubenslehre:[163] Die Widerstandskämpfer verlassen die bibeltreu vorgetragene Bergpredigt verärgert, weil ihnen Jesus zu friedfertig ist: „Selig sind offenbar so ziemlich alle, die ein persönliches Interesse an der Aufrechterhaltung des Status quo haben […]“[177] Über die respektvolle Darstellung Jesu hinaus suggeriere der Film auch niemals, dass es keinen Gott gäbe oder Jesus nicht Gottes Sohn wäre. Der Auftritt eines von Jesus geheilten Leprakranken bestätige die christliche Auffassung, wonach Christus Wunder vollbracht habe.[178][179]

Nach den Einleitungsszenen verschwindet zwar jeder direkte Bezug auf Jesus, doch dient dessen Lebensgeschichte, soweit diese bekannt oder darüber spekuliert werden kann, als Rahmen und Subtext der Geschichte Brians.[156] Dass Brian der uneheliche Sohn eines Römers ist, geht auf die polemische Legende zurück, Jesus wäre der Sohn des römischen Soldaten Ben Panthera.[178] Brian selbst spricht, als er sich als Prophet ausgeben muss, von den „Lilien auf dem Felde“ oder artikuliert in Klarheit: „Richtet nicht über andere, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.“[180] Die Annahme, dass Brian zusammenhanglos wiederholt, was er von Jesus aufgeschnappt hat, liegt nahe.[181][100]

Neben Jesus kommt noch eine weitere in den Evangelien namentlich genannte Person vor: Pontius Pilatus, negativ besetzte Figur innerhalb der christlichen Mythologie, verkommt hier im Gegensatz zu Jesus „zur absoluten Witzfigur“.[160] Obwohl es im Vorfeld der Kreuzigung Anspielungen auf Barabbas gibt, findet sich in Life of Brian keine Figur oder Handlungspassage, die Judas oder Kaiphas entsprechen würde. „Ob beabsichtigt oder nicht, die Entscheidung, eine Kaiphas-Figur zu vermeiden, beugt der Möglichkeit vor, den Film als antisemitisch aufzufassen.“ [182] Dass die Kreuzigung, zentrales Motiv der christlichen Ikonografie, innerhalb der Erzählweise des Films von ihrem historischen Kontext aus betrachtet und als routiniert durchgeführte Massenkreuzigung inszeniert wird, sorgte unter gläubigen Christen für Irritationen.[183][160]

Glaube und Dogmatismus

Erklärtes Ziel der Satire sei nicht Jesus und seine Lehre, sondern das, was seine Gefolgschaft daraus macht:[179][156] „Christus sagt all diese wundervollen Dinge über Friede und Liebe, doch zweitausend Jahre lang bringen sich die Leute gegenseitig in Seinem Namen um, weil sie sich nicht einigen können, wie oder in welcher Reihenfolge Er es gesagt hat.“[184]

Die Bergpredigt zu Beginn des Films mache diesen Zugang deutlich: Vom predigenden Jesus fährt die Kamera zurück auf die hintersten Reihen der Zuhörerschaft, auf der – bezogen auf Religion und Glaube – der Fokus des ganzen Filmes liegt.[185] Nicht nur die schlechte Akustik erschwert das Verständnis der Aussagen Jesus’. Die Zuhörer scheitern in ihrer Selbstgefälligkeit daran, das Gesagte richtig und sinnvoll zu interpretieren: Als Jesus „Blessed are the Peacemakers“ („Selig sind die Friedfertigen“) spricht, verstehen die Zuhörer das phonetisch ähnliche „Cheesemakers“ („Käsehersteller“) und interpretieren dies wiederum als Metapher und Seligsprechung aller, die „Molkereiprodukte erzeugen“.[186][187] Als primäres Ziel entblöße der Film demnach religiösen Dogmatismus, keines Falls Jesus: „Selbst wenn ein moralisches Gebot göttlichen Ursprungs ist, kann es von Anfang zu Missverständnissen kommen […].“[188]

Im Sinne des religionsskeptischen Philosophen David Humes mache sich Life of Brian über „die starke Neigung der Menschheit“ lustig, „an das Außergewöhnliche und Fantastische zu glauben“[189] Als Brian seine sinnlose Predigt abbricht und sich von den Zuhörern abwendet, interpretiert die anwachsende Menge, Brian wolle das Geheimnis ewigen Lebens nicht preisgeben und folgen ihm auf Schritt und Tritt. Auch als Mandy sich weigert, auf die Frage nach ihrer Jungfräulichkeit zu antworten, wollen die Gläubigen an das Außergewöhnliche glauben und interpretieren die Antwortverweigerung als Bestätigung der unbefleckten Empfängnis.[179]

In ihrem verzweifelten Bedürfnis, sich gehorsam einer Autorität zu unterwerfen, erklärt die Menschenmenge Brian erst zum Propheten und schließlich zum Messias.[190] Brian selbst kann sich nicht gegen die Vereinnahmung wehren. Leugnet er seine Göttlichkeit, sehen sich die Gläubigen erst recht bestätigt: „Nur der wahre Messias leugnet seine Göttlichkeit.“[191] Als die fanatische Anhängerschaft im rechtschaffenden Gefühl, Teil göttlicher Offenbarung zu sein, über die richtige Interpretation einer von Brian verlorenen Sandale streitet, ist das laut Terry Jones „die Geschichte der Kirche in drei Minuten.“ [192] Die Gläubigen versammeln sich in Massen unter Brians Fenster ähnlich wie Katholiken unter dem Fenster des Papstes am Petersplatz in Rom, um einen göttlichen Segen zu erhalten.[193] Hier spricht Brian nach übereinstimmenden Angaben die Kernbotschaft des Filmes aus: „Ihr sollt niemandem folgen. Ihr sollt selbstständig denken.“[194] Als nach der Veröffentlichung viele Gläubige auf Geheiß ihrer geistlichen Führer gegen Life of Brian protestierten, ohne ihn gesehen zu haben, sahen die Pythons die Kernaussage der Satire bestätigt.[81][195]

Terry Jones meinte Life of Brian „ist nicht Blasphemie, sondern Ketzerei“ [196], da er sich gegen die kirchliche Autorität wende. Der Glaube an Gott selbst bliebe dabei unangetastet. Kevin Shilbrack stellt fest: „Tatsächlich kann man religiös sein, und dennoch mit den Aussagen des Films vollkommen übereinstimmen.“[197]

Politische Linke

„Jenseits aller Blasphemie verknüpft Life of Brian christliche Demythologisierung mit dem politischen Zeitgeschehen der 1970er Jahre.“[176] Dass Dogmatismus in den Reihen der politischen Linken Ziel des Spotts ist, ging in der religiösen Kontroverse meist unter. Der Anführer der „Volksfront von Judäa“ macht im Film klar: „Die einzigen, die wir noch mehr hassen als die Römer… sind die von der scheiß Judäischen Volksfront.“[198] John Cleese erläutert: „Wir machten uns über die politische Linke lustig, die es damals in Großbritannien gab.[…] sie waren alle Leninisten oder Trotzkisten oder sie waren irgendwie Maoisten oder Leninisten-Maoisten oder sie waren Maoisten-Trotzkisten. Und […] sie bekämpften sich alle […] weil es für sie so notwendig war, dass ihre Lehre rein war.“[199]

Verstrickt in ständigen Debatten und deren genauen Protokollierung, lesen die „recht vertrottelten Revolutionäre“[200] schließlich Brian am Kreuz eine ausgefeilte Erklärung vor, statt ihn zu retten. So akzeptieren sie indirekt die Besatzer und deren Hinrichtungsmethoden als Schicksal, das man zu ertragen hat. „[…] diese Welt will nicht erlöst werden. Auch die bequemen wie skrupellosen Revolutionäre sehen über 140 Kreuzigungen an einem Tag hinweg.“[176]

Kaum Beachtung in den Besprechungen fand auch der Seitenhieb auf die Emanzipation, die in den 1970er Jahren begann, auf sich aufmerksam zu machen.[201] Widerstandskämpfer Stan möchte – in der Sprache der politischen Aktivisten – „sein Recht als Mann“ nutzen, eine Frau zu sein.[202] Weil niemandem das Recht, Babys zu bekommen, genommen werden dürfe, akzeptiert die Gruppe ihn nun fortwährend als „Loretta“. Außerdem setzt sich in Folge dessen als neue Sprachregelung „siblings“ („Geschwister“) statt „Bruder“ bzw. „Schwester“ durch.[201]

Individualismus und Sinnlosigkeit

Die große Anhängerschar Brians folgte ihm bis zum Schlafzimmerfenster. Irritiert von der Verehrung, die sie ihm entgegenbringt, erklärt er der gläubigen Menschenmasse: „Ich braucht mir nicht zu folgen. Ihr braucht niemandem zu folgen. Ihr seid alles Individuen. […] Lasst euch von niemanden sagen, was ihr zu tun habt.“[203] Diese oft rezipierte Szene wäre „zweifellos einer jener seltenen Momente“ , in dem die Pythons „offen und direkt ein philosophisches Konzept“ ausdrückten.[204] Schon die Fernsehserie Monty Python’s Flying Circus, für die sich die Komikergruppe Ende der 1960er Jahre formierte, basierte in ihrem Humorverständnis darauf, „sich von anderen nicht sagen zu lassen, wie man sich zu benehmen hat. Es ging um die Freiheit des Individuums […].“[205] Life of Brian bringe die existenzialistische Auffassung, wonach jeder selbst dem eigenen Leben Sinn geben müsse, auf den Punkt.

Brian könne man demnach als Existenzialist in der Tradition Nietzsches und Satres bezeichnen: Er ist aufrichtig sich selbst und anderen gegenüber, führt, so gut er kann, ein „authentisches Leben“.[206] Allerdings ist Brian zu naiv, um als Held im Sinne Camus zu gelten. In der Auffassung Albert Camus’ findet die Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens in einer zutiefst absurden, sinnlosen Welt statt. Ein „absurder Held“ rebelliert gegen diese Sinnlosigkeit, bleibt bei seinen Zielen, obwohl er weiß, dass sein Kampf langfristig ohne Wirkung bleibt.[207] Brian hingegen wäre nicht in der Lage, die Sinnlosigkeit seiner Situation zu erkennen und könne deshalb auch nicht darüber triumphieren.[208]

Dass die Welt absurd ist und jedes Leben ohne übergeordneten Sinn gelebt werden muss, ist – da ist sich Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy sicher -, die Grundauffassung des Films.[207] Die viel rezipierten, gesungenen Schlussworte des populären Liedes Always Look on the Bright Side of Life drückten diese Botschaft klar aus:

For life is quite absurd
And death’s the final word
You must always face the curtain with a bow.
Forget about your sin – give the audiences a grin
Enjoy it – it is your last chance anyhow.
(Das Leben ist absurd
Der Tod das letzte Wort
Mach einen Knicks, wenn einst der Vorhang fällt
Vergiss die Last der Sünden - schenk dem Publikum ein Grinsen
Genieß die letzte Chance auf dieser Welt.)[209]

Das Finale zeige deutlich: „die Exekutionen sind ohne Sinn und Zweck. Es gibt keinen Hinweis, dass ihre Tode irgendeine Bedeutung hätten oder eine bessere Welt auf sie warten würde.“[210] Auf dieser Ebene könne auch behauptet werden, dass Life of Brian ein Weltbild vertritt, das jenem der Religion von Grund auf widerspricht: „Das Universum antwortet auf die menschliche Suche [nach Sinn und Glück] mit Stille.“[211] Doch als Gegengewicht zum Nihilismus biete Life of Brian, laut Kevin Shilbrack, Humor: „Gegen die Sinnlosigkeit kommt man nicht an, aber man kann über sie lachen.“[212]

Literatur

Primärliteratur

  • Monty Python: Das Leben Brians. Drehbuch und apokryphe Szenen. Wilhelm Heyne Verlag (Taschenbuchausgabe), München 1994, ISBN 3-453-07154-9

Sekundärliteratur

  • Monty Python, Bob McCabe: Die Autobiografie von Monty Python, S. 272 – 307. Verlagsgruppe Koch GmbH/Hannibal, Höfen 2004, ISBN 3-85445-244-6
  • Kim “Howard” Johnson: The first 200 years of Monty Python, S. 205 – 213. Plexus Publishing Limited, London 1990, ISBN 0-8596-107-X
  • Robert Hewison: Monty Python: the case against, S. 58 – 95. Eyre Methuen Ltd, London 1981, ISBN 0-413-48650-8
  • Gary L. Hardcastle, George A. Reisch (Ed.): Monty Python and Philosophy. Carus Publishing Company, Illinois 2006, ISBN 0-8126-9593-3
  • Andreas Pittler: Monty Python – Über den Sinn des Lebens, S. 152 – 162. Wilhelm Heyne Verlag, München 1997, ISBN 3-453-12422-7
  • W. Barnes Tantum: Jesus at the movies, S. 149 – 162. Polebridge Press, Santa Rosa 1997, revised and expanded 2004, ISBN 0-944344-67-4
  • Heinz-B. Heller, Matthias Steinle (Hrsg.): Filmgenres: Komödie, S. 381 – 384. Philip Reclam, Stuttgart 2005, ISBN 3-15-018407-X

Einzelnachweise

  1. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 59.
  2. Terry Gilliam in Autobiografie der Monty Pythons, S. 278.
  3. “We were drawn to the fact that this area was indeed taboo for all kinds of comedy.” Unveröffentl. Essay von Eric Idle, zitiert in Monty Python: The Case Against, S. 59.
  4. Michael Palins Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 1.
  5. John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 1.
  6. Vgl. Autobiografie der Monty Pythons, S. 279.
  7. Terry Gilliam, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 279.
  8. a b Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 63.
  9. John Cleese, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 278.
  10. Eric Idle, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 279.
  11. Michael Palin in Autobiografie der Monty Pythons, S. 279.
  12. Terry Gilliam, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 280.
  13. a b Vgl. Autobiografie der Monty Pythons, S. 280.
  14. John Cleese, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 279.
  15. a b Michael Palin in Autobiografie der Monty Pythons, S. 280.
  16. Michael Palins Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 28.
  17. a b Eric Idle in Autobiografie der Monty Pythons, S. 298.
  18. a b S. Dokumentation: Die Geschichte des Brian, Kapitel 2.
  19. a b c Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 21.
  20. a b c Eric Idle in Autobiografie der Monty Pythons, S. 282.
  21. Vgl. Autobiografie der Monty Pythons, S. 284.
  22. Graham Chapman in Autobiografie der Monty Pythons, S. 286f.
  23. Aus Terry Jones’ Tagebuch, 9.Januar 1978, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 283.
  24. Michael Palin in Autobiografie der Monty Pythons, S. 284.
  25. „Finding money isn’t the hard part, it’s writing a good script in the first place.“ Eric Idle, zitiert in Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 64.
  26. a b Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 64.
  27. a b Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 65.
  28. “That was my decision because it was not a film I wanted my company’s money to be invested in. I would not show a film excusing Hitler at our cinemas. I refused to show a play critical of Churchill at one of our theatres. If others subsequently went on to profit from my withdrawal – so be it.” Bernard Delfont zitiert von Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 65.
  29. a b Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 66.
  30. “[…] apparently for no more reason than that he wanted to see the film.” Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 65.
  31. Terry JOnes in Autobiografie der Monty Pythons, S. 285.
  32. Vgl. Eric Idles Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 15.
  33. a b Terry Jones in Autobiografie der Monty Pythons, S. 293.
  34. John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 10.
  35. Vgl. John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 3.
  36. a b c Vgl. Autobiografie der Monty Pythons, S. 281.
  37. Michael Palin in Autobiografie der Monty Pythons, S. 281.
  38. Terry Jones in Autobiografie der Monty Pythons, S. 281.
  39. Terry Gilliam in Autobiografie der Monty Pythons, S. 286.
  40. a b Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 3.
  41. a b Michael Palin in Autobiografie der Monty Pythons, S. 290.
  42. Vgl. Kim “Howard” Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 207.
  43. a b c Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 13.
  44. Vgl. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 5, 7, 11.
  45. a b Terry Gilliam in Autobiografie der Monty Pythons, S. 287.
  46. Vgl. Kim „Howard“ Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 206.
  47. a b Vgl. Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 208.
  48. a b John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 27.
  49. Eric Idles Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 10.
  50. a b Michael Palins Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 10.
  51. „If anybody had walked on the set, they could have thought it was the fifth week. It was a lovely feeling, everybody knew just what they were doing, and went about their tasks in a very efficient, unhurried way.” Zitiert in Kim „Howard“ Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 207.
  52. Michael Palins Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 20.
  53. a b c Terry Jones in Autobiografie der Monty Pythons, S. 294.
  54. Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 5.
  55. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 27.
  56. Michael Palins Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 13. Michael Palins unterdrücktes Lachen ist etwa bei 0:40:00 zu sehen.
  57. Michael Palin, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 291.
  58. Terry Jones, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 291.
  59. Eric Idle in Autobiografie der Monty Pythons, S. 290.
  60. Vgl. Kim „Howard“ Johnsons Drehbericht auf www.pythonline.com (abgerufen am 9. Februar 2008).
  61. Vgl. Kim „Howard“ Johnsons Drehbericht auf www.pythonline.com (abgerufen am 9. Februar 2008).; in seinem früheren Buch The first 200 years of Monty Python schreibt Johnson von 750 Statisten (S. 208), was stark übertrieben scheint.
  62. “Apparently, some of the women didn't know what the scene was about, and were rather shocked to see Graham standing there in the raw.” Kim „Howard“ Johnsons Drehbericht auf www.pythonline.com (abgerufen am 9. Februar 2008).
  63. Eric Idles Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 21.
  64. Vgl. Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 21.
  65. Vgl. Kim „Howard“ Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 210.
  66. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 7.
  67. a b Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 30.
  68. a b Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 30.
  69. Laut Michael Palin, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 296.
  70. Eric Idle, zitiert zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 297.
  71. Vgl. Eric Idles Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 32.
  72. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 9.
  73. a b Vgl. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 9.
  74. Vgl. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 7.
  75. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 2.
  76. a b c Terry Gilliam in Autobiografie der Monty Pythons, S. 293.
  77. Graham Chapman, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 291. Siehe auch Kim „Howard“ Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 211.
  78. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 14.
  79. Vgl. Kim “Howard” Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 211.
  80. a b Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 69.
  81. a b Vgl. Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 212.
  82. a b c Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 13.
  83. a b John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 11.
  84. Vgl. Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 1.
  85. Eric Idles Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 24.
  86. Zitiert nach Monty Python, Das Leben Brians, Tachenbuchausgabe des Heyne Verlags, München 1994, S. 92.
  87. Terry Jones in Autobiografie der Monty Pythons, S. 299.
  88. Vgl. Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 31.
  89. Terry Gilliam in Autobiografie der Monty Pythons, S. 298.
  90. “Otto […] did not go down at all well when the film was offered to Paramount Pictures for distribution in the United States.“ Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 69.
  91. John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 31.
  92. Michael Palin, zitiert in Autobiografie der Monty Pythons, S. 306.
  93. Thomas Bräutigam: Lexikon der Film- und Fernsehsynchronisation. Mehr als 2000 Filme und Serien mit ihren deutschen Synchronsprechern etc.. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-289-X, S. 264 / in der Deutschen Synchronkartei (abgerufen am 02.12.2007).
  94. a b Vgl. Pittler, Monty Python, S. 158.
  95. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 61.
  96. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 67.
  97. Brief vom 19.2.79 an James Ferman, zititiert in der Dokumentation Die Geschichte des Brian, Kapitel 3.
  98. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 68.
  99. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 72-76.
  100. a b Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 159.
  101. „This film is so grievously insulting that we are genuinely concerned that its contiued showing could result in violence.” Zititert in Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 78.
  102. Vgl. Autobiografie der Monty Pythons, S. 300.
  103. „Any attempt by any central group to impose a boycott is very dangerous for the freedom of ideas.“ Rabbi Wolfe Kelman, zititiert in Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 79.
  104. “[…] a disgraceful and distasteful assault on religious sensitivity.” Robert E. A. Lee, zitiert in Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 78.
  105. […] holds the person of Christ up for comic ridicule and is, for Christians, an act of blasphemy.“ Zitiert in Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 78.
  106. “This is the most blasphemous film I have ever seen and it pretends to be nothing else.” Zitiert in Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 78.
  107. a b Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 78.
  108. Vgl. Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 79.
  109. “’The Life of Brian’ … a vicious attack by Warner Bros. upon Christianity!” S. Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 79 bzw. Kim “Howard” Johnson, The first 200 years of Monty Python, S. 212.
  110. „The mother of Messiah (Brian) is a man in woman’s clothing, in direct violation of the Holy Scriptures. […] Several times male desires to change into a female are expressed.” Vgl. Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 80.
  111. Vgl. Robert Schickels Filmkritik auf www.time.com (abgerufen am 18.2.08).
  112. „Is Mr Shickel saying that we should have an occasional Holocaust? Or is he saying that if we go for a stretch of time without a holocaust, at least we ought to engage the Monty Python players to do a comedy based on Auschwitz? With the characters marching into the gas chamber dancing, say, the mamba? Led by Anne Frank?” Zititiert in Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 81.
  113. Vgl. Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 81. In seinem Kommentar zum Film auf der Ulimate Edition-DVD legte Terry Jones wert auf die Feststellung, das kein Baby in der Krippe lag, als Mandy es schlägt (Kapitel 1 der DVD).
  114. Den Anfang machte ein Kinobetreiber in Brooklyn, vgl. Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 81, 83.
  115. „Resurrect Brian, Crucify Censors“, vgl. Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 82.
  116. Vgl. Robert Hewison, Monty Pyhton: The Case Against, S. 82.
  117. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 75.
  118. a b c Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 86.
  119. “Its theme is sick, its story veering unsteadily between sadism and sheer silliness.” Raymond Johnston, Direktor des Festival of Ligth, im Church of England Newspaper vom 23. November 1979, zitiert in Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 84.
  120. “[…] as in other cases where it seems that a film has been made which devalues humanity […].” Zitiert in Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 86.
  121. a b c Ausschnitte der Debatte finden sich z. B. in der Dokumentation Die Geschichte des Brian, Kapitel 3-4.
  122. „You don’t have to see a pigsty to know that it stinks.“ Zitiert in Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 89.
  123. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 90.
  124. Robert Hewison nennt den Betrag von 4 Millionen GPB, s. Monty Python: The Case Against, S. 91.
  125. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 71.
  126. „Warning – contents of this film may be offensive to those who have religious beliefs.“ Zitiert in Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 72.
  127. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 83.
  128. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 92.
  129. „Anybody who buys the record and finds it funny must have something wrong with their mentality.” Pater Brian D’Arcy, zititiert im Irish Independet vom 15.01. 1980, wiedergegeben in Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 91.
  130. a b Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 91.
  131. “[…] this is no gentle spoof, no good-natured satire of cherished beliefs. The Pythons' assault on religion is as intense as their at tack on romantic chivalry in Monty Python and the Holy Grail (1975).” Richard Schickel im Time Magazine vom 17. September 1979, s. www.time.com (abgerufen am 18.02.2008).
  132. Life of Brian is so cheerfully inoffensive that, well, it's almost blasphemous to take it seriously.“ Roger Ebert auf www.rogerebert.com (abgerufen am 20.02.2008).
  133. Vgl. z. B. Roger Ebert auf www.rogerebert.com (abgerufen am 20.02.2008) und Vincet Canby auf www.movies.nytimes.com (abgerufen am 20.02.2008).
  134. Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 161.
  135. “[…] the troupe's peculiarly British brand of humor is sometimes impenetrable to Americans.” Roger Ebert auf www.rogerebert.com (abgerufen am 20.02.2008).
  136. „The film is like a Hovercraft fueled by comic energy. When it comes to a dry patch, it flies blithely over with no reduction in speed.” Vincet Canby auf www.movies.nytimes.com (abgerufen am 20.02.2008). Richard Schickel schreibt sinnverwandt: “[…] the audience is always confident, even when things are running a bit thin, that good stuff will be along shortly.” S. Kritik auf www.time.com (abgerufen am 18.02.2008).
  137. “[… insulting] for reasons of banality rather then blaphemy.” Zititert von W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 161.
  138. Vgl. Wolfgang Limmers Kritik auf www.wissen.spiegel.de (abgerufen am 13.02.2008).
  139. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 84.
  140. Vgl. Eintrag auf www.imdb.com (abgerufen am 20.02.08).
  141. Vgl. Autobiografie der Monty Pythons, S. 311ff.
  142. Vgl. Meldung auf der Nachrichtenwebsite der BBC, www.news.bbc.co.uk (abgerufen am 23.03.08).
  143. Vgl. Meldung auf www.filmstarts.de (abgerufen am 31.01.08).
  144. Vgl. Autobiografie der Monty Pythons, S. 298.
  145. Eric Idle in Die Geschichte des Brian, Kapitel 2.
  146. Vgl. Meldung vom 28.05.2007 auf www.macleans.ca (abgerufen am 29.03.2008).
  147. Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 162.
  148. „See, this is what The Passion of the Christ needed. More song-and-dance numbers.” Rob Thomas, in der Captital Times vom 15.07.2004, bzw. auf www.uk.rottentomatoes.com (abgerufen am 14.03.2008).
  149. Life of Brian contains not a shred of blasphemy.“ Anthony Lane auf www.newyorker.com (abgerufen am 14.03.2008).
  150. Vgl. Meldung auf www.kath.net (abgerufen am 17.03.2008).
  151. Aus einer Meldung der Frankfurter Rundschau vom 17.10.2001, abgerufen am 17.03.2008 auf www.ibka.org.
  152. Vgl. z. B. die Analyse im Fachblatt tv diskurs 37, [www.fsf.de/fsf2/pruefung/bild/beispiele/mikat70_tvd37.pdf abgerufen am 17.03.2008 auf www.fsf.de] sowie einen Kommentar im Hamburger Abendblatt, [s. http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/05/559466.html www.abendblatt.de] (abgerufen am 17.03.2008).
  153. Vgl. Meldungen und Kommentare vom 08.02.2006 auf www.spiegel.de , vom 06.02.2006 auf www.handelsblatt.com, vom 17.02.2008 auf www.faz.net, sowie auf www.qantara.de (alle abgerufen am 17.03.2008).
  154. Terry Jones im Interview für die Dokumentation Die Geschichte des Brian, Kaptitel 4.
  155. „Both Jesus’ and Brian’ stories begin with a lowly birth in a stable. Both stories move toward a crucifixion at the behest of Pontius Pilate […]” W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 151.
  156. a b c d Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 151.
  157. Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 152f.
  158. Vgl. Rob Thomas, in der Capital Times vom 15.07.2004, bzw. auf www.uk.rottentomatoes.com (abgerufen am 14.03.2008).
  159. Vgl. James Berardinelli auf www.reelviews.net (abgerufen am 14.03.2008).
  160. a b c d e f g Reclam, Filmgenres: Komödie, S. 382-384.
  161. Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 154.
  162. “The one deviation, as though the troupe could contain themselves no longer, occurs midway through the film with a Star Wars moment when a spaceship suddenly rescues Brian.” W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 152.
  163. a b c Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 156.
  164. “The production values are so convincing that it’s sometimes a bit of a shock to see John Cleese’s beady eyes underneath a centurion’s helmet, or Michael Palin’s twinkle under a flowing beard.” Rob Thomas, in der Capital Times vom 15.07.2004, bzw. auf www.uk.rottentomatoes.com (abgerufen am 14.03.2008).
  165. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 3.
  166. Terry Jones’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 12.
  167. Vgl. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 1.
  168. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 21.
  169. Vgl. Michael Palins Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 10.
  170. Terry Gilliams Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 11.
  171. „As always, the Pythons mix smart, insightful humor with pithy dialogue and outrageous silliness.“ James Berardinelli auf www.reelviews.net (abgerufen am 14.03.2008).
  172. “Some of the jokes are pretty juvenile, like the speech impediment of Pontius Pilate. Others are pretty high-minded, like the crucified man who doesn’t want a Samaritan in ‘the Jewish section.’” Rob Thomas, in der Capital Times vom 15.07.2004, bzw. auf www.uk.rottentomatoes.com (abgerufen am 14.03.2008).
  173. Eric Idles Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 9.
  174. John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 9.
  175. Eric Idles Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 32.
  176. a b c Florian Schwebel in Schnitt – Das Filmagazin #47, März 2007, S. 27, 28.
  177. Zitiert nach Das Leben Brians, Taschenbuchausgabe, S. 18. Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 157.
  178. a b Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 157.
  179. a b c Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 14.
  180. „Don’t pass judgment on other people or else you might get judged yourself.“ Zitiert in W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 158.
  181. Vgl. Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 16.
  182. “Whether intended or not, this decision not to have a Caiaphas character avoids the possibility that the film might be viewed as anti-Semitic.“ W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 153.
  183. Vgl. Robert Hewison, Monty Python: The Case Against, S. 91, 93.
  184. „[…] Christ [is] saying all of these wonderful things about people living together in peace and love, and then for the next two thousand years people are putting each other to death in His name because they can’t agree on how He said it, or in what order He said it.” Terry Jones, zitiert in Monty Pyhton Speaks!, S. 247.
  185. Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 153.
  186. „[…] it refers to any manufacturers of dairy products”; die deutsche Synchronisation macht aus „Cheesemakers“ das auf die Lippenbewegung passendere „Schifahrer“, was eine „Metapher auf die gesamte Wintersportindustrie“ wäre; vgl. Ultimate-Edition-DVD, Kapitel 3.
  187. Vgl. Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 15.
  188. „Even if a moral rule has a divine source, there is room for error right from te beginning – there are many ways for the text to be corrupted.“ Patrick Croskery in Monty Python and Philosophy, S. 166.
  189. “[…] the strong propensity of mankind to [believe in] the extraordinary and the marvellous”, David Hume, zitiert in Monty Python and Philosophy, S. 14.
  190. Vgl. Patrick Croskery in Monty Python and Philosophy, S. 169.
  191. Zitiert nach Das Leben Brians, Taschenbuchausgabe, S. 82.
  192. „The whole thing about “The sandal” […] is like a history of the Church in three minute.” Zitiert in Monty Python Speaks!, S. 247..
  193. Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 159.
  194. Zitiert nach Das Leben Brians, Taschenbuchausgabe, S. 89.
  195. Vgl. Monty Python Speaks!, S. 249.
  196. Autobiografie der Monty Pythons, S. 281.
  197. “[…] in fact, one could be religious and agree with it completely.” Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 16.
  198. Zitiert nach Das Leben Brians, Taschenbuchausgabe, S. 34.
  199. John Cleese’ Kommentar auf der Ultimate Edition-DVD, Kapitel 7.
  200. “[…] rather looney bunch of revolutionaries”, W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 154.
  201. a b Vgl. W. Barnes Tatum, Jesus at the Movies, S. 160.
  202. Zitiert nach Das Leben Brians, Taschenbuchausgabe, S. 30, 32.
  203. “ You don’t need to follow anybody. You’ve all got to think for yourselves. You’re all individuals. […] Don’t let anyone tell you what to do.”.
  204. “It is without a doubt one of their rare moments of open and direct ecpression of a philosophical idea […]” Edward Slowik in Monty Python and Philosophy, S. 178.
  205. [Life of Brian] dealt with all sorts of things that were right at the basis of what Python comedy was all about, which is really resisting people telling you how to behave and how not to behave. It was the freedom of the individual […].” Michael Palin, zititiert z. B. von Edward Slowik in Monty Python and Philosophy, S. 179.
  206. Vgl. Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 17.
  207. a b Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 20.
  208. Vgl. Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 21.
  209. Zitiert nach Das Leben Brians, Taschenbuchausgabe, S. 129, 133.
  210. “[…] their executions are pointless. There is no sign that their deaths play a role in a larger struggle or that they are going to a better place.” Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 20.
  211. Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 20.
  212. "One cannot rebel against the absurd, but one can laugh at it.” Kevin Shilbrack in Monty Python and Philosophy, S. 23.

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