„Döllnitz (Bismark)“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
tk k
Die Angabe entfällt, wenn der Ort weiterhin zu dieser Gemeinde gehört.
Zeile 18: Zeile 18:
| Einwohner-Quelle = <ref name="AmtGemVerz1941">{{Literatur |Hrsg=Statistisches Reichsamt |Titel=Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich |Sammelwerk=Statistik des Deutschen Reichs |Band=550 |Auflage=2. |Verlag=Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt |Ort=Berlin |Datum=1941 |Seiten=100 |ZDB=223601-1}}</ref>
| Einwohner-Quelle = <ref name="AmtGemVerz1941">{{Literatur |Hrsg=Statistisches Reichsamt |Titel=Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich |Sammelwerk=Statistik des Deutschen Reichs |Band=550 |Auflage=2. |Verlag=Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt |Ort=Berlin |Datum=1941 |Seiten=100 |ZDB=223601-1}}</ref>
| Eingemeindungsdatum = 1973-05-23
| Eingemeindungsdatum = 1973-05-23
| Eingemeindet-nach = [[Bismark (Altmark)]]
| Postleitzahl1 = 39629
| Postleitzahl1 = 39629
| Postleitzahl2 =
| Postleitzahl2 =

Version vom 24. März 2018, 13:41 Uhr

Döllnitz
Koordinaten: 52° 40′ N, 11° 31′ OKoordinaten: 52° 40′ 3″ N, 11° 31′ 29″ O
Höhe: 40 m ü. NHN
Einwohner: 173 (17. Mai 1939)[1]
Eingemeindung: 23. Mai 1973
Postleitzahl: 39629
Vorwahl: 039089
Döllnitz (Sachsen-Anhalt)
Döllnitz (Sachsen-Anhalt)

Lage von Döllnitz in Sachsen-Anhalt

Döllnitz gehört zur Ortschaft Bismark und ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt (Deutschland).

Geografie

Das altmärkische Dorf Döllnitz liegt zwei Kilometer nordwestlich von Bismark.

Geschichte

Ursprünglich war Döllnitz ein Kirchdorf und ein landtagsfähiges Rittergut.[2] Die erste urkundliche Erwähnung als Dolnitz stammt aus dem Jahre 1186, als der Ort durch Tausch vom Bistum Havelberg an das Bistum Halberstadt kam.[3] Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird der Ort als Dölnitz aufgeführt. Bis zum Jahre 1578 war die Kirche eine Filiale von Poritz. Im 16. und 17. Jahrhundert bestand eine eigene Pfarrei im Ort. Deren letzter Pfarrer war Christian Samuel Stapel.

Am 1. Juli 1910 wurde der Gutsbezirk Döllnitz in die Landgemeinde Döllnitz einverleibt.[4]

Am 25. Juli 1952 wurde die Gemeinde Döllnitz aus dem Landkreis Stendal in den neu eingerichteten Kreis Kalbe (Milde) eingegliedert.[5] Am 23. Mai 1973 wurde die Gemeinde Döllnitz aufgelöst und nach Bismark (Altmark) eingemeindet.[6] Seit dem 1. Januar 2010 gehört der Ortsteil Döllnitz auch zur neu gebildeten Ortschaft Bismark (Altmark).

In der Nähe lag das Großsteingrab Döllnitz.

Sehenswürdigkeiten

Die Feldsteinkirche Döllnitz wurde um 1200 errichtet.

Religion

Die evangelische Kirchengemeinde mit der Filialkirche Döllnitz gehört seit 1965 zur Pfarrei Poritz und wird von Büste verwaltet.

Literatur

  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, G.m.b.H., Salzwedel 1928, S. 102.
  • Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 111.
  • Verein für Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e. V. (Hrsg.): Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen. Series Pastorum. Band 10. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2009, ISBN 978-3-374-02142-0, S. 150 u. 172.
  • Hilbert Haase: Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 112 (wiki-de.genealogy.net [abgerufen am 20. Mai 2017]).

Einzelnachweise

  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. In: Statistisches Reichsamt (Hrsg.): Statistik des Deutschen Reichs. 2. Auflage. Band 550. Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, 1941, ZDB-ID 223601-1, S. 100.
  2. J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Band 2. Verlag Heinrichshofen, 1842, S. 293 (google.de).
  3. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Haupttheil 1, Band 3, 1843, S. 88 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10000981_00100~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  4. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1910, ZDB-ID 3766-7, S. 244.
  5. Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaues und der Arbeitsweise der staatlichen Organe im Lande Sachsen-Anhalt vom 25. Juli 1952. Abgerufen am 20. Mai 2017.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 345.