Carl Philipp Emanuel Bach

Carl Philipp Emanuel Bach (auch: Karl, Phillip, Phillipp, Philip) wurde am 8. oder 14. März 1714 als zweiter oder dritter Sohn von Johann Sebastian Bach und dessen erster Frau Maria Barbara geb. Bach in Weimar geboren.

1717 Übersiedlung nach Köthen, 1723 Umzug nach Leipzig; Schüler an der Thomasschule. 1731 Immatrikulation als Student der Rechte an der Universität Leipzig. 1734 Wechsel an die Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

1738 Berufung als Cembalist in der Kapelle des späteren Königs Friedrich II. (Preußen) nach Ruppin. 1753 Veröffentlichung seines bedeutenden Lehrwerkes "Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen" (2. Teil, Berlin 1762). 1758 erscheinen in Berlin Gellerts "Geistliche Oden und Lieder mit Melodien" in der Vertonung Carl Philipp Emanuel Bachs.

Im März 1768 wird Carl Philipp Emanuel Bach Nachfolger seines verstorbenen Paten Georg Philipp Telemann im Amt des städtischen Musikdirektors an den fünf Hauptkirchen in Hamburg.

Am 14. Dezember 1788 stirbt Carl Philipp Emanuel Bach in Hamburg. Friedrich Gottlieb Klopstock und Johann Wilhelm Ludwig Gleim widmen ihm dichterische Nachrufe. Der größere Teil der nachgelassenen Musikalien wird später von dem Sammler Georg Poelchau erworben.