Barbecue

Klassischer BBQ-Grill. Während der Zubereitung sollte die Klappe geschlossen sein.

Als Barbecue (kurz: BBQ) bezeichnet man ein vor allem in den USA und dort in den Südstaaten und im Westen beliebtes Gartenfest, bei dem ganze Tiere oder (häufiger) viele Fleischstücke (z. B. Koteletts), meist von Schweinen oder Rindern, an einem Spieß oder speziellen entsprechend großen Grillgeräten langsam bei mäßiger Temperatur im Rauch gegart werden. Der Prozess ähnelt eher dem Heißräuchern als Grillen. Im Gegensatz zum Grillen nimmt ein Barbecue dabei oft einen ganzen Tag oder Nachmittag in Anspruch, wobei das Fleisch mehrere Stunden im Barbecue-Grill bleibt. In North Carolina wird das Schwein traditionell über Nacht im Hog Cooker gelassen. Die Zubereitung des Fleisches ist auch meist tief mit der lokalen Kultur verwoben, manche Familien besitzen streng gehütete Familienrezepte.

Im Englischen wird oft auch die Abkürzung BBQ gebraucht. Für Sprecher des Deutschen wird die Sache kompliziert, da BBQ im englischen Sprachraum oft synonym sowohl für das eigentliche Barbecue als auch für Grillen verwendet wird. In North Carolina wird hingegen für das Grillen über glühenden Kohlen oft das Wort Cookout verwendet - also im freien Kochen - während BBQ generell die hier beschriebene Zubereitungsart meint.

Etymologie

Das Wort Barbecue wurde direkt vom amerikanischen Englisch, dessen Bedeutung Bratspieß oder Grill ist, ins Deutsche aufgenommen. Ursprünglich kommt das Wort vom mexikanisch-spanischen Wort barbacoa, was „Feldofen“ bedeutet und wiederum aus dem Taíno stammt. [1]

Quellen

  1. http://www.m-w.com/dictionary/barbeque
Commons: Barbecue – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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