Österreichischer Pfadfinderbund

Der Österreichische Pfadfinderbund (ÖPB) ist nach den PPÖ der zweitgrößte Pfadfinderverband in Österreich. Er hat heute ca. 3000 Mitglieder und arbeitet hauptsächlich in Wien und Niederösterreich. Der interkonfesionelle Verband ist Mitglied im Österreichischen Bundesjugendring.

Der ÖPB ist koedukativ. Tradition ist dem „Österreichischen Pfadfinderbund“ sehr wichtig: (Uniform mit Hut, Schulterklappen, Pfeiferlschnüre,..). Es wird ein sehr an Baden-Powell orientiertes Pfadfindertum gelebt. Der ÖPB ist bündisch beeinflusst, er sieht sich als Träger des bündischen Erbes und des bündischen Pfadfindertums in Österreich (Großfahrten, Liedgut, musisch-kreatives Arbeiten, Schwarzzelte...).

Das Bundeszentrum des ÖPB ist Höflein.

Geschichte

Gegründet wurde der ÖPB 1914.

1938 wurde er nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich verboten.

Kurz nach seiner Wiedergründung 1945 vereinigte er sich mit dem Österreichischen Pfadfinderkorps St.Georg zu den Pfadfindern Österreichs (PÖ).

1949 spalteten sich einige Führer und Funktionäre von den PÖ ab und gründete den ÖPB neu. Hauptgrund war der Vorwurf, die PÖ lehne sich zu stark an die katholische Kirche an.

Der Österreichische Pfadfinderbund und die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs haben seit 1995 einen Kooperationsvertrag.

Weblinks

  • [http:www.pfadfinderbund.at Offizielle Homepage]