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Über Metal als Markt und Szene

Aus einer anfänglich jugendkulturellen Gemeinschaft der 1980er entwickelte sich in der Geschichte des Metals als Musik und Szene ein altersunabhängiges heterogenes und sich fortwährend weiterentwickelndes soziales Netzwerk, dessen gemeinsame Bezugspunkte die Metal-Musik ist.

Die Metal-Szene definiert und identifiziert sich über spezifische Symbole, Modeelemente, Medien und Treffpunkte. Der zentrale Aspekt der Vergemeinschaftung der Szene bleibt dabei die Musik. Weitere vergemeinschaftende Bezüge zu Themen wie Kunst, Weltanschauung oder Mode sind in der Regel mit Verweisen auf Musik, Tonträger, Veranstaltungen, Liedtexte oder Interpreten versehen. Entsprechend gestalten neben Bands die Journalisten, Veranstalter, Label und Coverkünstler der Szene, diese aktiv mit.

Zu den stereotypen modischen Erkennungszeichen, die so kommunikativ Gemeinsamkeit in der Gruppe erzeugen, gehören mit Bandnamen oder Albummotiven bedruckte Kleidungsstücke, insbesondere T-Shirts. Solche Band-Shirts sowie weitere Erkennungszeichen wie enge schwarze Lederkleidung, lange Haare, auf Aspekte des Metals verweisende Tätowierungen oder Kutten, mit Band- und Alben-Aufnähern versehene Jeanswesten sind zwar in der Szene verbreitet, jedoch nicht bei jedem Anhänger der Metal-Kultur anzutreffen.

Als bedeutsamster Aspekt der Akzeptanz innerhalb der Metal-Gemeinschaft gilt die individuell zugeschriebene Authentizität der soziokulturellen Identität als Szene-Anhänger. Als weitere die Gemeinschaft bestimmende Wertvorstellungen, die stets auf das Verhältnis des Individuums zur Szene und zur Musik bezogen werden, gelten abstrakte Ideale wie Freiheit, Hingabe und Gemeinschaft.


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