Liste der Gedichte aus Larenopfer

Dies ist eine Liste der Gedichte, die im Gedichtband Larenopfer von Rainer Maria Rilke, der 1895 erschien, enthalten sind.

TitelErste ZeileBemerkungEntstehung
Im alten HauseIm alten Hause; vor mir frei1895
Auf der KleinseiteAlte Häuser, steilgegiebelt1895
Ein AdelshausDas Adelshaus mit seiner breiten Rampe1895
Der HradschinSchau so gerne die verwetterte1895
Bei St. VeitGern steh ich vor dem alten Dom1895
Im DomeWie von Steinen rings, von Erzen1895
In der Kapelle St. WenzelsAlle Wände in der Halle1895
Vom LugausDort seh ich Türme, kuppig bald wie Eicheln1895
Der Bau I.Die moderne Bauschablone1895
Der Bau II. (Im Stübchen)Traut ists, wenn verstohlen heulen1895
Der Bau III. (Zauber)Oft seh ich die heimliche Stube belebt1895
Der Bau IV. (Ein anderes)Naht der Sohn mit schwerem Schritt1895
Der Bau V. (Noch eines)Auch dem blonden Kinde kam es1895
Der Bau VI. (Und das letzte)Still heut die Stube. – Weiß wie Kalk1895
Ber Bau VII. (Im Erkerstübchen)Nicht zu sehn das Alltagstreiben1895
Der NovembertagKalter Herbst vermag den Tag zu knebeln1895
Im StraßenkapellchenBei St. Loretto da brennt ein Licht1895
Das KlosterIm Dämmerdustgeschwel1895
Bei den KapuzinernEs hat der Pater Guardian1895
AbendEinsam hinterm letzten Haus1895
Jar VrchlickýIch lehn im Armstuhl, im bequemen1895
Im Kreuzgang von LorettoStill ist es in dem Kreuzgang, in dem alten1895
Der junge BildnerIch muß nach Rom; in unser Städtchen1895
FrühlingDie Vögel jubeln – lichtgeweckt1895
Land und Volk… Gott war guter Laune. Geizen1895
Der EngelHin geh ich durch die Malvasinka1895
Allerseelen I.Rings liegt der Tag von Allerseelen1895
Allerseelen II.„Jetzt beten, Willy, – und nicht reden!“1895
Bei NachtWeit über Prag ist riesengroß1895
AbendDer Abend naht. – Die klare Zone1895
Auf dem Woldschan I.Die dürren Äste übergitternAm Abend des Tages von Allerseelen1895
Auf dem Woldschan II.Ferner Lärm vom Wagendamm1895
WintermorgenDer Wasserfall ist eingefroren1895
BrunnenGanz verschollen ist die alte1895
SphinxSie fanden sie, den Schädel halb zerschlagen1895
TräumeEs kommt die Nacht, reich mit Geschmeiden1895
MaitagStill! – Ich hör, wie an Geländen1895
König AbendWie König Balthasar einst nahte1895
An der EckeDer Winter kommt und mit ihm meine Alte1895
HeiligeGroße Heilige und kleine1895
Das arme KindIch weiß ein Mädchen, eingefallen1895
Wenns Frühling wirdDie ersten Keime sind, die zarten1895
Als ich die Universität bezogIch seh zurück, wie Jahr um Jahr1895
SuperavitNie kann ganz die Spur verlaufen1895
TrotzdemManchmal vom Regal der Wand1895
HerbststimmungDie Luft ist lau, wie in dem Sterbezimmer1895
An Julius ZeyerDu bist ein Meister; – früher oder später1895
Der Träumer I.Es war ein Traum in meiner Seele tief1895
Der Träumer II.Träume scheinen mir wie Orchideen1895
Die MutterAufwärts die Theaterrampe1895
Unser AbendgangGedenkst du noch, wie guter Dinge1895
Kajetan TýlDa also hat der arme TýlBei Betrachtung seines Zimmerchens, das auf der böhmischen ethnographischen Ausstellung zusammengestellt war1895
VolksweiseMich rührt so sehr1895
Das VolksliedEs legt dem Burschen auf die StirneNach einer Kartonskizze des Herrn Liebscher1895
DorfsonntagIm Wirtshaus auf den blanken Dielen1895
Mein GeburtshausDer Erinnrung ist das traute1895
In dubiis I.Es dringt kein Laut bis her zu mir1895
In dubiis II.Der erscheint mir als der größte1895
BarbarenIch weiß von einem Riesenparke1895
SommerabendDie große Sonne ist versprüht1895
GerichtetAm „Ring“ stand einst ein Blutgerüst1895
Das Märchen von der WolkeDer Tag ging aus mit mildem Tone1895
FreiheitsklängeBöhmens Volk! In deinen Kreisen1895
NachtbildAuch auf der Theaterrampe1895
Hinter SmichovHin gehn durch heißes Abendrot1895
Im SommerIm Sommer trägt ein kleiner Dampfer1895
Am Kirchhof zu Königsaal (Aula regis)Auf schloß das Erztor der Kustode1895
Vigilien I.Die falben Felder schlafen schon1895
Vigilien II.Am offnen Stubenfenster lehn ich1895
Vigilien III.Horch, der Schritt der Nacht erstirbt1895
Vigilien IV.Sie hat, halb Kind, einst eine Nacht1895
Der letzte SonnengrußDie Sonne schmolz, die hehreZu einem Bilde des Benes Knüpfer1895
Kaiser RudolfHoch auf seiner Himmelswarte1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 1. (Krieg)Finster ist die Welt gewordenKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 2. (Alea jacta est)„… Tod oder Sold!“Kohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 3. (Kriegsknechts-Sang)Lag auf einer Trommel nacktKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 4. (Kriegsknechts-Rang)Bei uns gibts nicht EdelingeKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 5. (Beim Kloster)Was gibts? – Eine Klosterpforte?Kohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 6. (Ballade)Gestern zogen wilde HordenKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 7. (Der Fenstersturz)Naht Verrat mit leisem SchritteKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 8. (Gold)Dein Wams, Geliebter, ist voll GoldKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 9. (Szene)Du kniest am Markstein, Alter, sprich!Kohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 10. (Feuerlilie)Winters, als die Äste krachtenKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 11. (Beim Friedland)Heimgekehrt von Schlacht und SchlagKohleskizzen in Callots Manier1895
Aus dem Dreißigjährigen Kriege 12. (Frieden)Prag gebar die MißgestaltKohleskizzen in Callots Manier1895
Bei den UrsulinenGeh mittags zu den Ursulinen1895
Aus der KinderzeitSommertage auf der ‚Golka‘1895
Rabbi Löw I.Weiser Rabbi, hoher Liva, hilf uns aus dem Bann der Not1895
Rabbi Löw II.Mitternacht und Mondgegleiße1895
Rabbi Löw III.Kaum, daß aus dem Nachtkelch maijung1895
Die alte UhrBald hättest, alte Rathausuhr1895
Kämpfen I.Ein heißer Eid, ein gramerpreßter1895
Siegen II.Der Tag beginnt sich kaum zu lichten1895
Im HerbstEin Riesenspinngewebe, zieht1895
Der kleine ‚Dráteník‘Kommt so ein Bursche, ein junger1895
In der VorstadtDie Alte oben mit dem heisern Husten1895
Bei St. HeinrichHart am KirchenaltargitterPrag, 22. März 1895
Mittelböhmische LandschaftFern dämmert wogender WälderLautschin, Böhmen, Mitte Juli 1894
Das HeimatliedVom Feld klingt ernste Weisevermutlich 1894

Literatur

  • Sämtliche Werke. 7 Bände. Hrsg.: Rilke-Archiv in Verbindung mit Ruth Sieber-Rilke, besorgt durch Ernst Zinn. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1955–1966 (Band 1–6), 1997 (Band 7).