Ligue 2 2003/04

Ligue 2 2003/04
MeisterAS Saint-Étienne
AufsteigerAS Saint-Étienne
SM Caen
FC Istres
AbsteigerASOA Valence
Racing Besançon
FC Rouen
Mannschaften20
Spiele380
Tore860 (ø 2,26 pro Spiel)
Zuschauer2.507.187 (ø 6598 pro Spiel)
TorschützenkönigDavid Suarez (SC Amiens)
Ligue 2 2002/03
Ligue 1 2003/04

Die Ligue 2 2003/04 war die 65. Austragung der zweithöchsten französischen Fußballliga. Es handelte sich dabei um eine Liga ausschließlich mit Profimannschaften.

Gespielt wurde vom 1. August 2003 bis zum 22. Mai 2004. Zweitligameister wurde AS Saint-Étienne.

Vereine

Teilnahmeberechtigt waren die 14 Vereine, die nach der vorangegangenen Spielzeit weder in die erste Liga auf- noch in die dritte Liga (National) oder tiefer abgestiegen waren; dazu kamen drei Erstligaabsteiger und drei Aufsteiger aus der National.
Somit spielten in dieser Saison folgende 20 Mannschaften um die Meisterschaft der Ligue 2:

Direkt aufstiegsberechtigt waren die drei erstplatzierten Klubs. Die drei schlechtestplatzierten Teilnehmer mussten absteigen und wurden durch ebenso viele Drittligaaufsteiger ersetzt.

Saisonverlauf

Jede Mannschaft trug gegen jeden Gruppengegner ein Hin- und ein Rückspiel aus, einmal vor eigenem Publikum und einmal auswärts. Es galt die Drei-Punkte-Regel; bei Punktgleichheit gab die Tordifferenz den Ausschlag für die Platzierung.

Mit Saint-Étienne kehrte der französische Rekordmeister ins „fußballerische Oberhaus“ zurück; begleitet wurden die Verts von der Mannschaft aus Caen und – zum ersten Mal in deren Vereinsgeschichte – derjenigen aus Istres. Dagegen scheiterten die Merlus aus Lorient als Tabellenvierter zum zweiten Mal in Folge knapp am Wiederaufstieg; nicht besser erging es den drei Erstligaabsteigern, die sich sämtlich auf ein weiteres Jahr in der Ligue 2 einrichten mussten. In der unteren Region der Tabelle mussten bis kurz vor Ende dieser Spielzeit noch acht Mannschaften dagegen ankämpfen, nicht zu den beiden Mannschaften zu gehören, die die frühzeitig abgeschlagenen „Roten Teufel“ aus Rouen in die dritte Liga begleiteten. Dieses Los traf schließlich Vorjahresaufsteiger Besançon – die Elf aus der Hauptstadt der Franche-Comté ist bis ins zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hinein die Mannschaft mit den meisten Zweitligajahren in Frankreich – und die „Armenier“ aus Valence.

In den 380 Begegnungen wurden 860 Treffer erzielt; das entspricht einem Mittelwert von knapp 2,3 Toren je Spiel. Erfolgreichster Torschütze und damit Gewinner der Liga-Torjägerkrone war David Suarez aus Amiens mit 17 Treffern.[1] Zur folgenden Spielzeit kamen mit En Avant Guingamp, Le Mans UC und HSC Montpellier drei Absteiger aus der Ligue 1 hinzu; aus der dritthöchsten Liga stiegen drei Mannschaften auf, nämlich FCO Dijon, Stade Brest und Stade Reims.

Abschlusstabelle

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.AS Saint-Étienne 38 22 7 9044:290+1573
 2.SM Caen 38 20 11 7056:310+2571
 3.FC Istres 38 19 9 10044:260+1866
 4.FC Lorient 38 17 10 11057:450+1261
 5.CS Sedan (A) 38 15 15 8042:310+1160
 6.AS Nancy 38 14 13 11045:360 +955
 7.Le Havre AC (A) 38 15 10 13044:460 −255
 8.Chamois Niort 38 13 14 11047:440 +353
 9.SC Amiens 38 15 8 15043:450 −253
10.ES Troyes AC (A) 38 13 13 12043:480 −552
11.LB Châteauroux 38 13 10 15044:490 −549
12.US Créteil 38 10 15 13041:470 −645
13.SCO Angers (N) 38 11 12 15036:430 −745
14.Clermont Foot Auvergne 38 9 17 12036:480−1244
15.Grenoble Foot 38 9 16 13038:430 −543
16.FC Gueugnon 38 9 15 14040:430 −342
17.Stade Laval 38 10 12 16051:550 −442
18.ASOA Valence 38 9 13 16045:560−1140
19.Racing Besançon (N) 38 8 14 16037:450 −838
20.FC Rouen 38 5 14 19027:500−2329

Platzierungskriterien: 1. Punkte – 2. Tordifferenz – 3. geschossene Tore

  • Aufstieg in die Ligue 1 2004/05
  • Abstieg in die National (D3)
  • (A)Absteiger aus der Ligue 1 2002/03
    (N)Neuaufsteiger

    Siehe auch

    Literatur

    • Alex Graham: Football in France. A statistical record 1894–2005. Soccer Books, Cleethorpes 2005, ISBN 1-86223-138-9
    • Sophie Guillet/François Laforge: Le guide français et international du football éd. 2009. Vecchi, Paris 2008, ISBN 978-2-7328-9295-5

    Anmerkungen und Nachweise

    1. Guillet/Laforge, S. 253