Deutschland Tour 2003

Endstand nach der 7. Etappe
SiegerMichael Rogers28:49:58 h
(41,137 km/h)
ZweiterJosé Azevedo+ 1:19 min
DritterAlexander Winokurow+ 1:52 min
VierterJörg Jaksche+ 1:54 min
FünfterJan Ullrich+ 2:01 min
SechsterIsidro Nozal+ 2:18 min
SiebterPatrik Sinkewitz+ 2:33 min
AchterPaolo Savoldelli+ 2:52 min
NeunterFabian Cancellara+ 2:53 min
ZehnterGeoffrey Demeyere+ 3:12 min
SprintwertungErik Zabel88 P.
ZweiterStuart O’Grady53 P.
DritterMichael Rogers52 P.
BergwertungBram Schmitz15 P.
ZweiterKurt Asle Arvesen14 P.
DritterJörg Jaksche14 P.
TeamwertungQuick Step-Davitamon86:35:12 h
ZweiterONCE-Eroski+ 0:02 min
DritterTeam Telekom+ 3:29 min

Die 5. Deutschland Tour fand vom 3. bis 9. Juni 2003 statt. Sie führte von Dresden über 1.186,1 Kilometer nach Saarbrücken mit einem Abstecher in die südlichen Regionen des Landes. Es gingen 128 Fahrer aus 16 Profiteams an den Start, von denen 103 das Ziel erreichten.

Fahrerfeld der Deutschland Tour in Dippoldiswalde

Überschattet wurde der Tour-Start vom Tod des Franzosen Fabrice Salanson aus dem Team Brioches La Boulangère, der am Morgen vor dem Start von seinen Mannschaftskollegen leblos in seinem Hotelzimmer aufgefunden wurde. Sein Team zog sich daraufhin aus dem Rennen zurück.

Verlauf

Ganz im Gegensatz zu den vorherigen Ausgaben standen die ersten Etappen nicht im Zeichen der Sprinter. Einzig auf der ersten Etappe war Erik Zabel in der Lage zu siegen. Auf der zweiten und dritten Etappe siegten mit Gerben Löwik und Leon Van Bon jeweils Ausreißer. Ivan Quaranta siegte auf der vierten Etappe im Sprint. Mit Grégory Rast trug bis zur Königsetappe mit Zielankunft auf dem Feldberg ein Schweizer das Führungstrikot, da er auf der zweiten Etappe ebenfalls zu der Ausreißergruppe gehört hatte. Die fünfte Etappe wurde zu einer Demonstration des Teams ONCE-Eroski, das mit José Azevedo, Igor González de Galdeano, Isidro Nozal und Jörg Jaksche die ersten vier Plätze auf dem Feldberg belegte. Im folgenden Einzelzeitfahren siegte der junge Australier Michael Rogers mit deutlichen 1:11 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Jan Ullrich. Auch weil der Favorit González de Galdeano wenige Kilometer vor dem Ziel schwer stürzte und das Rennen aufgeben musste, sicherte sich Rogers den Gesamtsieg, den auch Olaf Pollack mit seinem Sieg auf der Schlussetappe nicht mehr gefährden konnte.

Etappen

EtappenTagStart – ZielkmEtappensiegerGesamterster
1. Etappe3. JuniDresdenAltenburg184,1Erik ZabelErik Zabel
2. Etappe4. JuniAltenburg – Kronach183,4Gerben LöwikGrégory Rast
3. Etappe5. JuniCoburgAnsbach191,7Léon van BonGregory Rast
4. Etappe6. JuniAnsbach – Bad Wurzach222Ivan QuarantaGregory Rast
5. Etappe7. JuniRavensburgFeldberg191José AzevedoJosé Azevedo
6. Etappe8. JuniBretten40,7 (EZF)Michael RogersMichael Rogers
7. Etappe9. JuniBad DürkheimSaarbrücken173,2Olaf PollackMichael Rogers
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