Kohlenhydrate

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Die Nulpe war eine Kneipe im westlichen Kreuzberg. Sie kommt in dem Roman ''Als wir einmal fast erfolgreich waren'' vor, der literarisch eher wenig taugt, mir heimwehkrankem Ex-Berliner aber das Herz erwärmt. An die Nulpe erinnere ich mich nur dunkel, war wahrscheinlich nie drin. Weiß jemand, wo genau sie lag? --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 17:27, 11. Feb. 2022 (CET)
Die Nulpe war eine Kneipe im westlichen Kreuzberg. Sie kommt in dem Roman ''Als wir einmal fast erfolgreich waren'' vor, der literarisch eher wenig taugt, mir heimwehkrankem Ex-Berliner aber das Herz erwärmt. An die Nulpe erinnere ich mich nur dunkel, war wahrscheinlich nie drin. Weiß jemand, wo genau sie lag? --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 17:27, 11. Feb. 2022 (CET)
:1. Galerie Café Zeughof. Galerie im Kaffeehaus Nulpe, 61, Yorckstr. 77. (Altes Telefonbuch).
:1. Galerie Café Zeughof. Galerie im Kaffeehaus Nulpe, 61, Yorckstr. 77. (Altes Telefonbuch).
:Gegenprobe: Einnerungen an die “Nulpe“ in der Yorckstraße Nr. 77 als Treffpunkt einer Kreuzberger Bohème und Künstlerszene mit speziellen Erinnerungen an den Stammgast Rudi Lesser und an andere häufig Anwesende (mit Erinnerungsfotos auf einer Großleinwand). Ort: Lokal Yorckschlößchen [[Benutzer:Pte. Salt|Pte. Salt]] ([[Benutzer Diskussion:Pte. Salt|Diskussion]]) 17:35, 11. Feb. 2022 (CET)
:Gegenprobe: Einnerungen an die “Nulpe“ in der Yorckstraße Nr. 77 als Treffpunkt einer Kreuzberger Bohème und Künstlerszene mit speziellen Erinnerungen an den Stammgast Rudi Lesser und an andere häufig Anwesende (mit Erinnerungsfotos auf einer Großleinwand). Ort: Lokal Yorckschlößchen.
:[https://drive.google.com/file/d/0ByRfaOYRIOv5RWxtUGFSYXdjclk/view?resourcekey=0-PQizWncdrnw35jKtB7UTUw Und hier das volle Programm]. [[Benutzer:Pte. Salt|Pte. Salt]] ([[Benutzer Diskussion:Pte. Salt|Diskussion]]) 17:35, 11. Feb. 2022 (CET)

Version vom 11. Februar 2022, 18:39 Uhr

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28. Januar

Blitzlichtfotogeräusche

Eine Frage an die, die kürzlich persönlich bei Fototerminen waren:

Was ist das vorherrschende "instrumentelle" Geräusch, wenn ca. 10-20 Fotografen gleichzeitig mit Blitzlicht fotografieren? Früher gab es ein knallendes Geräusch, wenn die Blitzbirne ausbrannte. Sind heutige Blitze "geräuschlos" ? D.h. man würde nur das Klicken der Spiegelreflexe hören. Wahr oder fasch? Papa tanzt Tango (Diskussion) 13:39, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Geräuscher der Blitzlampen nannte man Blitzlichtgewitter (wobei WP dazu etwas anderes weiss). Auch die heute geräuschlose aber optisch nervige Blitzerei von Paparazzis nennt man umgangssprachlich noch so. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:03, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auch Wetterleuchten (allerdings sichtbare Blitze ohne Knall).--Wikiseidank (Diskussion) 15:34, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt bzw. gab drei Arten von Blitzlampen: 1. Glaskolben mit einer Füllung aus Metallwolle - vermutlich Mg - und Sauerstoff; die wurden elektrisch gezündet und verbrannten dann chemisch. An besonders laute Geräusche ("Knall") kann ich mich nicht erinnern, aber ich hatte auch nie die "dicken Ladungen" mit den hohen Leitzahlen in Händen, die von Reportern vermutlich verwendet wurden, um große Räume und weitere Entfernungen auszuleuchten. (Die armen Kerle mußten damals die Beleuchtungsverhältnisse beim Blitzlicht einigermaßen genau schätzen und die Blendenöffnung entsprechend einstellen, sonst war die Aufnahme nicht richtig belichtet.) Der Vorteil der Dinger war, daß sie recht zuverlässig waren und für ihre Lichtstärke wenig Platz und Gewicht in Anspruch nahmen, der Nachteil, daß diese Blitzbirnen ziemlich teuer waren und nach jeder Aufnahme ausgewechselt werden mußten, wobei die abgebrannten Birnchen zunächst ziemlich heiß waren; es gab auch Vorrichtungen mit mehreren Blitzbirnen, die relativ unkompliziert nacheinander gezündet werden konnten und so Serienblitzaufnahmen ermöglichten. 2. "Elektronenblitze" mit Gasentladungslampen. Die verbrauchten ziemlich viel Strom und benötigten deswegen mehr oder weniger gewichtige Batteriepakete, außerdem mußte die Elektronik vor jeder Blitzauslösung einen Ladekondensator auf eine hohe Spannung aufladen. Später gab es die auch als "Computerblitze", die die Ausleuchtung durch mehr oder weniger intensive Ausleuchtung automatisch regulierten, teilweise sogar mittels Lichtmengenmessung durch das Aufnahmeobjektiv. Geräuschlos war deren Blitzabgabe auch nicht, aber akustisch doch sehr dezent. 3. Moderne Blitze erzeugen das Licht wohl mittels LED und sind an fast jedem Smartphone zu finden. Die sind geräuschlos, aber in den "dickeren" Leistungsklassen verstehe ich von denen nichts. - Die wesentliche Geräuschentwicklung beim Blitzlichtgewitter dürfte aber nicht von der Funktion der Blitzlichter, sondern vom motorischen Filmtransport und Verschlußspannen bei den Serienaufnahmen sowie den Auslösegeräuschen hergerührt haben - da macht schon eine einzelne Kamera ordentlich Krach, und erst recht das Konzert eines versammelten Pressecorps. --95.116.49.34 22:28, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ergänzend dazu: In den Blitzbirnen und -würfeln war Magnesiumdraht oder -folie drin. In den Gasentladungslampen ist Xenon drin, das ein grell weißes Licht abgibt. Vor den Blitzbirnen und -würfeln gab es pyrotechnisches Blitzlichtpulver ebenfalls auf Magnesiumbasis. Das qualmte und stank dann. --Rôtkæppchen₆₈ 02:47, 29. Jan. 2022 (CET)Beantworten
LEDs beschränken sich auf Schlaufone und vielleicht einfache Kompaktkameras. Im professionellen Bereich wird auch heute noch mit Gasentladungsröhren geblitzt, einfach weil diese Technik höhere Leuchtdichten ermöglicht und konstruktiv / operativ mittlerweile perfekt beherrscht wird. Zum Beispiel strahlt so eine Röhre allseitig ab, das Licht kann per Reflektor und Kollimatoroptik beliebig gebündelt werden. --Kreuzschnabel 09:30, 29. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das darf man auch ungegugelt so verstehen, daß es Fotoblitzlichtgeräte mit hohen Leitzahlen nicht gibt? (Was mich schon etwas verwundert.) --95.116.29.20 11:30, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die gibt es schon, nur sind sie noch immer vergleichsweise unhandlich. Reporterblitzgeräte bestanden mal aus einem großen Blitzreflektor und einem Batterie- und Elektronikblock mit Umhängegurt. Aufsteckbare Blitzgeräte waren schon ein großer Fortschritt. Klein und handlich werden sie bei entsprechend hoher Leistung wohl nie werden. Außerhalb der Reportagefotografie kommt man sowieso meist ohne aus und die variable Empfindlichkeit ist einer der großen Vorteile der Pixelfotografie. –Falk2 (Diskussion) 21:37, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Auch moderne Blitze machen Geräusche. Woher das stammt, weiß ich nicht aber es ist ein deutliches "Plopp". --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:03, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
(Quetsch) Hallo Ralf Roletschek, auch moderne Blitze machen nicht nur sichtbares Licht, sondern auch Wärme. Die dehnt die umgebende Luft natürlich auch aus und das ist als mehr oder weniger dezentes "Plopp" zu hören. --Elrond (Diskussion) 13:11, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Danke, das ist einleuchtend. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:56, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Soweit richtig, nur geht das bei Kameragehäusen mit einem echten Veschluss vollkommen unter. Bei Kameras mit nachgemachtem Verschlussgeräusch (weiß jemand, was der Unfug eigentlich soll? Sowas schaltet man doch als erstes aus) ebenfalls. Das »plopp« dürfte aber ähnlich entstehen wie der Donner bei einem Gewitterblitz, nur eben im Taschenformat. –Falk2 (Diskussion) 19:17, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Das nachgemachte Verschlußgeräusch ist halt sowas wie das Staubsaugerheulen oder das Auspuffröhren: technisch nicht notwendig, aber streichelt das atavistische Ego. Und woher soll man denn schließlich wissen, daß man ein Foto gemacht hat, wenn es nicht laut und deutlich "klack" gemacht hat? Und vor allem: woher soll die desinteressierte Umwelt das sonst wissen? (Und kriegt der Ingenieur endlich mal was leise, wie z. B. E-Autos, prompt kriegt er vorgeschrieben, daß er da jetzt aber doch einen Krachmacher einbauen muß. Hat denn wirklich keiner der Vorschriftenmacher sich mal überlegt, daß die ganzen Verkehrsschallzeichengeber ganz sinnlos sind, weil man eben auch als Gehörgeschädigter ohne das akustische Äquivalent eines Blindenstocks am Straßenverkehr teilnehmen darf und nicht verpflichtet ist, natürliche und technische Revierbehauptungslaute hören können zu müssen?) --77.10.161.222 02:45, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
@Falk2: was ist denn für dich die Grenze einer hohen Leitzahl? Weil: ein Aufsteckblitz wie ein Canon Speedlite EX580, sein Nikon-Äquivalent oder ein China-Nachbau von Yongnuo ist durchaus leuchtstark und eher nicht wirklich unhandlich. Wenn man eine Canon EOS 70D mit Batteriegriff, ein 105er Makro und so einen Blitz kombiniert hat, ist das für mich immer noch ein sehr gut handhabbares Werkzeug, nicht unhandlich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:25, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Das hatte jetzt mit dem aus dem Text abzulesenden Vergleich mit eingebauten Blitzröhren zu tun. Für jemanden, der Spiegelreflexgehäuse gewohnt ist, ist Deine Kombination nicht unhandlich. Mir ist eher ein 70D-Gehäuse zu dünn und ein Batteriegriff war mangels stundenlangem Dauerfeuer noch nicht erforderlich. Die Kombination mit ausgesetztem Blitzgerät passt aber so in keine Tasche und das macht sie dann schon unbequem. Die Leitzahl ist zusätzlich von der Empfindlichkeit abhängig. Chemisch ist das deutlich einschränkender.
Als Nichtleutefotograf habe ich in den letzten zehn Jahren, in denen ich Pixelkameragehäuse benutze, aber noch kein Blitzgerät gebraucht und auch nicht vermisst. --Falk2 (Diskussion) 15:39, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Einen Better Beamer benutzt man üblicherweise auch nicht für Leute. --2A02:AA13:A141:2600:2177:7809:8183:250C 19:21, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Das nachgemachte Verschlußgeräusch brauche ich schon. So weiß ich bei kritischen Belichtungszeiten, wann ich weiteratmen kann, höre, ob ich die Kamera grob falsch eingestellt habe. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:56, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Echt? Selbst kleine Ratsch-bumm-Kisten klicken doch ganz leicht und quittieren die Exposition mit der Anzeige des Wunderwerkes auf dem Monitor. Für gelegentlich mal nötige Schüsse aus dem Hinterhalt ist ein krachender Metallamellenschlitzverschluss auch kontraproduktiv. –Falk2 (Diskussion) 17:46, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten

31. Januar

Darf man Verdächtige als Mörder bezeichnen?

Guten Abend,

eine Frage zum Polizstenmord von RLP.

[1], hier schreibt die BILD sie haben den Mörder, darf die Zeitung dass?

Ich meine es ist doch noch gar nicht klar ob er der Mörder ist, hier wird sogar der Klarname verwendet, und er ist doch nur der Verdächtige? Wie ist die Rechtslage?--77.181.38.187 17:52, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Pressekodex, Richtlinie 13.1 sagt: "Die Berichterstattung über Ermittlungs- und Gerichtsverfahren dient der sorgfältigen Unterrichtung der Öffentlichkeit über Straftaten und andere Rechtsverletzungen, deren Verfolgung und richterliche Bewertung. Sie darf dabei nicht vorverurteilen. Die Presse darf eine Person als Täter bezeichnen, wenn sie ein Geständnis abgelegt hat und zudem Beweise gegen sie vorliegen oder wenn sie die Tat unter den Augen der Öffentlichkeit begangen hat. In der Sprache der Berichterstattung ist die Presse nicht an juristische Begrifflichkeiten gebunden, die für den Leser unerheblich sind." Nach meinem Verständnis sind hier die Vorraussetzungen nicht gegeben, d.h. korrekt wäre die Bezeichnung "Tatverdächtiger", wie z.B. im SPIEGEL [2]. --Proofreader (Diskussion) 18:17, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Und die nächsten Stufen wären dann "Beschuldigter" und "Angeklagter". Die Rechtslage ergibt sich allerdings nicht aus dem Pressekodex sondern aus dem Gesetz (vgl. unschuldsvermutung). --84.58.54.112 19:11, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Weiter unten steht sogar in dem Blatt "Tatverdächtiger". Für die Schlagzeile könnte es sich vielleicht eine Rüge oder sogar Klage einfangen. Und darauf wird es - wie immer - scheißen. --46.79.42.178 18:44, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Seit wann schert sich Bild (≠ Bild-Zeitung) um Recht und Gesetz? Oder Anstand? Gruß --Schniggendiller Diskussion 18:25, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Bild ist glücklicherweise nicht mehr das Maß der Dinge. Auflage der Bild: Entwicklung der verkauften Auflage[1]Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert. 80.71.142.166 18:45, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
  1. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)
  2. Und darunter jetzt bitte die Aufrufzahlen von bild.de und ihren Ablegern setzen. Printausgaben gehen überall zurück, das sagt null über relative Beliebtheit aus. --Kreuzschnabel 19:23, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    (BK) Mach's dir mal nicht zu einfach. Die Reichweite der Bildzeitung, ebenfalls nach Statista, lag 2021 bei immer noch 7,82 Millionen. --Aalfons (Diskussion) 19:25, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    Darf sie nicht. Macht sie aber, wie immer. Sie hat damit bekanntlich auch schon Unschuldige sozial zugrunde gerichtet, das ist ihr aber wurscht. Du kannst Klage beim Deutschen Presserat einreichen, dann erscheint übermorgen in der BILD in 5-Punkt-Schrift unterm Impressum eine Gegendarstellung. --Kreuzschnabel 19:18, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    @Kreuzschnabel: Beim Deutschen Presserat legt man Beschwerde ein. [3] --2003:E7:BF06:A3CC:64EC:6C67:8FCC:25FB 21:07, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Von mir aus legt Gurken ein :) ist klar, was gemeint war, oder? --Kreuzschnabel 21:09, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich habe mir nach dem Tod Raimund Harmstorfs, den die Bild-Zeitung in den Tod getrieben hat, geschworen, nie wieder eine Bild-Zeitung anzurühren, und habe es bis heute eingehalten. 80.71.142.166 20:38, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    Ja klar: Er nimmt Parkinsonmedikamente ein, die ihn zu einem Suizidversuch veranlassen, und sucht deswegen eine psychiatrische Klinik auf. BILD berichtet darüber. Anschließend nimmt er die Medikamente weiter ein und suizidiert sich. Völlig klar: BILD hat ihn in den Tod getrieben, und das schon vor einem Vierteljahrhundert! (An den Hexenprozessen im Mittelalter war BILD aber zufällig nicht schuld?) --95.116.29.20 21:51, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    BILD hatte was damit zu tun: Raimund Harmstorf#Tod.--BanditoX (Diskussion) 22:50, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten
    Da steht nichts von Hexenprozessen. Da wird nur mit substanzlosem Geraune versucht, einen zu inszenieren. --77.0.249.48 03:32, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Er kann nicht Klage beim Presserat einreichen. Klagen reicht man beim Salzamt ein. --95.116.29.20 21:36, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

    Der Pressekodex ist aber nur eine freiwillige Selbstverpflichtung, kein Gesetz. --MrBurns (Diskussion) 20:52, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

    Natürlich gilt im Prozess vor einem neutralen Richterkollegium die Unschuldsvermutung, das muss so sein und dürfte jedermann einsichtig sein. Wenn aber die Tat so klar ist wie hier, wo Selbsttötung, Unfall, Notwehr etc. ausgeschlossen ist, ist klar, dass es ein Mord ist, der aber dem Täter noch bei Gericht nachgewiesen werden muss. Der mutmaßliche Mörder könnte also jeden verklagen, der ihn als Mörder bezeichnet, das funktioniert aber auch nur bis zu seiner Verurteilung. Dazu muss er aber irgendwie in Erscheinung treten, versteckend auf der Flucht geht das nicht. Und wenn ein nur „des Mordes Beschuldigter“ solche eine Zeitung verklagt, muss er aufpassen, dass er dabei keine Aussagen macht, mit denen er sich selbst belastet. Außerdem würde man überlegen, ob solche Klage unter dem Aspekt der Verhältnismäßigkeit Erfolg hat. Noch ein Beispiel zu Schluss: Heinrich Himmler werden sicher alle nur als „mutmaßlichen Mörder“ bezeichnen, denn es ist durchaus fraglich, ob gegen ihn eine Beschuldigung wegen eines Tötungsvorwurfs erhoben und diese darüber hinaus noch als Mord bezeichnet worden wäre, wenn er nicht vorzeitig den Tod gefunden hätte. --2003:D0:2F18:57E0:84D:9E9D:F26:7E85 01:19, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Was für ein Unsinn. Selbstverständlich ist Heinrich Himmler ein Mörder gewesen, weil er gemeinschaftlich Massenmorde organisiert hat. Unser Artikel schreibt durchaus richtig: Er ist einer der Hauptverantwortlichen für den Holocaust, den Porajmos, die Ermordung von Millionen von Zivilisten und Kriegsgefangenen im Rahmen seines Generalplans Ost sowie für zahlreiche andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Alles andere ist rechtsextreme Relativiererei. Es gibt auch so etwas wie ein historisches Urteil, das dazu berechtigt, einen Mörder als einen Mörder zu bezeichnen. Das gilt nicht nur für die Naziverbecher. Und in einem rechtsstaatlichen Kontext gibt es dieses Grundprinzip ohnehin erst seit 1948. Und noch etwas: Selbstverständlich gilt die Unschuldsvermutung auch außerhalb eines Strafprozesses bis zu einem anderslautenden rechtskräftigen Urteil. Eine Mißachtung kann sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Folgen haben bis hin zu der Frage der Unvoreingenommenheit von Gerichten. Drittens: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war nichts so klar, wie du es darstellst. Die Fahndung war noch nicht abgeschlossen, um mögliche weitere Mittäter zu ermitteln. Diese Frage war noch offen. Und der Tathergang war nicht abschließend geklärt. So ziemlich alles an deinem Beitrag steht also auf tönernen Füßen. --84.58.54.112 04:37, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bitte spar Dir krampfige Worthülsen wie "rechtsextreme Relativiererei", wenn Verharmlosung gemeint ist. Inflationärer Gebrauch von Kampfbegriffen führt für gewöhnlich dazu, daß keiner sowas mehr ernst nimmt. --88.68.87.67 04:04, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wer Himmler als „mutmaßlichen Mörder“ darstellt betreibt das Geschäft der Rechtsextremen und Neonazis. Da kann man nicht deutlich genug werden und es ist Aufgabe von Demokratinnen und Demokraten, gegen den braunen Dreck zu kämpfen, auch in Wikipedia. Eine wehrhafte Demokratie kann getrost Rechtsextreme als Rechtsextreme und Relativierungen als Relativierungen benennen. Du magst das als „Worthülsen“ abwerten, ich meine es aber so wie ich es geschrieben habe und benötige da sichern nicht deinen Rat. --84.58.54.112 23:15, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Anscheinend doch, denn sowas steht Deinem Ansinnen im Weg, weil solche laxen Formulierungen unseriös wirken. Wie Du es gemeint hast, tut da nichts zur Sache. --178.4.180.189 02:10, 4. Feb. 2022 (CET) Beantworten
    Es wird immer welche geben, auf die etwas nicht wirkt. Das tut für mich nichts zur Sache. Wenn sich aber jemand an der Formulierung "rechtsextreme Relativiererei" mehr stört als an dem Relativieren dieser Verbrechen an vielen Millionen Ermordeten, der sollte vielleicht lieber über Empathie und menschliche Verrohnung nachdenken als über Formulierungen. --84.58.54.112 05:56, 4. Feb. 2022 (CET) Beantworten
    Noch zur Methode: Die Charakterisierung der mit „rechtsextrem“ und „relativieren“ formulierten Kritik als „Kampfbegriff“ oder „lax“ (was auch immer damit transportiert werden soll) und „unseriös“ versucht ja diese Begriffe zu entwerten, indem ihr Gebrauch als negativ besetzt hingestellt wird. Das Relativieren der ungeheuerlichen Naziverbrechen hat aber seit dem 8. Mai 1945 eine widerliche Evidenz bei Tätern und Mitläufern. Die kritisierende Auseinandersetzung damit ist anerkannter Bestandteil der historischen Aufarbeitung und des aktuellen politischen Diskurses. Was also ist die Intention, diese Begriffe umzudeuten und ihnen ihre Sinnhaftigkeit zu nehmen? --84.58.54.112 20:09, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Du denkst noch immer am Thema vorbei. Durch die Kombination von rechtsextrem & Relativiererei bewirkst Du genau das Gegenteil von dem, was Du erreichen möchtest. Letztlich ziehst Du damit die Naziverbrechen (und eben nicht die Naziverbrecherei) ins lächerliche. Das mag alleine an sprachlicher Unbeholfenheit liegen, darum will ich Deine Absichten nicht infrage stellen, aber wenn Deine Absichten lauter sind, solltest Du meinen Hinweis ernst nehmen. --94.219.12.84 00:52, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Du gehörst sicher nicht zu denen, die darüber entscheiden, über welche Themen ich nachzudenken habe. Du bist nicht der Nabel der Welt und deine Interpretation der gewählten Worte, das ziehe ins Lächerliche und überzeuge nicht, ist deine und keine allgemeingültige Sicht. Das mag daran liegen, dass du dich selbst wichtiger nimmst als du bist und gerne Leute überzeugst. Jemand, der die unglaubliche Dreistigkeit besitzt, Himmler als "mutmaßlichen" Mörder zu bezeichnen und dann widerlicherweise auch noch behauptet, das "werden sicher alle" so sehen, wirst du nicht mehr überzeugen. Mich interessieren aber nicht deine Probleme mit meiner Sprache. Mich interessiert viel mehr, warum - unabhängig von mir - hier nicht sofort ein Sturm der Entrüstung gegenüber IP 2003:D0:2F18:xxx losgebrochen ist - dich eingeschlossen. Mich erinnern deine Einwände an ein Interview mit Max Schmeling, den an der SS nur gestört hat, dass sie mit Stiefeln ins Theater gegangen sind... --84.58.54.112 18:06, 7. Feb. 2022 (CET) Beantworten
    Genau das ist Dein Denkfehler. Hier ist ein Seite zur Beantwortung von Wissensfragen. Das hier ist kein Forum, keine Diskussionsseite und auch keine moralische Instanz. Aber jemand wie Du, der einen sachlichen Hinweis durchgehen mit persönlichen Angriffen kontert, ist vermutlich nicht dazu in der Lage, diesbezüglich zu einen ausreichend differenzierte Betrachtungsweise zu gelangen. Sich zu echauffieren ist keine Leistung und da Du offenbar nicht mehr kannst als das, wird es Dir auch zukünftig nicht gelingen, Dich irgendwie sinnvoll in die Debatte einzubringen, also reg Dich endlich ab, bevor Du der Sache noch mehr schadest. --88.68.84.155 00:16, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Es scheint tatsächlich so, dass du gerne Noten verteilst und anderen nicht weniger gerne ungebetene fordernde Ratschläge geben musst. Dein Umgangston ist völlig unangemessen und peinlich. EOD --84.58.54.112 18:05, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Du konterst einen sachlichen Hinweis mit einem Schwall an persönlichen Angriffen. Das bestätigt meine gewachsene Vermutung, daß Du nicht mehr kannst als Dich zu echauffieren. Solche Leute können wir hir nicht gebrauchen. Geh bitte woanders spielen. --88.68.28.146 03:49, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Du wirfst hier zwei unterschiedliche Sachen gefährlich durcheinander! Dass die Tat ein Mord ist, wird von niemandem bezweifelt und bestritten, und dass der oder die dafür Verantwortliche(n) Mörder ist/sind, bestreitet auch keiner. Aber solange nicht feststeht, dass die gestern festgenommene reale Person auch tatsächlich diejenige ist, die die Tat begangen hat oder daran beteiligt war, ist es nach allen mir erreichbaren Maßstäben vollkommen daneben, sie schon aufgrund dieser Festnahme als „Mörder“ zu bezeichnen. Ich persönlich erinnere mich mit Grausen an den Kindsmord in Emden 2012, wo ein 17-jähriger unter Tatverdacht festgenommen und nicht zuletzt aufgrund einer reißerischen BILD-Schlagzeile fast gelyncht wurde, bevor sich schließlich herausstellte, dass er keinesfalls der Täter war. --Kreuzschnabel 07:46, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ob es Mord oder Totschlag oder was auch immer ist, muß erst einmal ermittelt werden. (Mal so als Denkanregung: - Die toten Polizisten wollten den (oder die) Täter erpressen / ausrauben / ermorden, die haben sich gewehrt. - Oder: Sie gingen von einer falschen Polizeikontrolle durch Fake-Polizisten aus. - Völlig absurd? Woher willst Du das wissen? Warst Du dabei? - Deshalb sind sorgfältige objektive Ermittlungen so wichtig.) Die Verteidigung ist übrigens deutlich im Vorteil: die Toten können keine Aussage mehr machen. Und deswegen raten Strafverteidiger Tatverdächtigen auch immer dazu, bei der Polizei keine Aussage zu machen. Ein strafmilderndes Geständnis können sie im Prozeß immer noch ablegen, da brennt nichts an, aber vorlaut geäußertes Täterwissen kriegt man nicht so einfach aus der Welt. --77.0.249.48 10:49, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Was soll das denn sein, der "Aspekt der Verhältnismäßigkeit"? Und wieso sollte es um eine Zivilklage gehen? --77.0.249.48 10:17, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ja, darf man! Die Unschuldsvermutung gilt nur vor Gericht und dort auch nur im Strafverfahren. Medien wie der BLÖD sind Pressekodizes regelmäßig wurscht. GG und StPO gelten nur für den Staat, nicht für mich! Denn ich brauche mich an die Unschuldsvermutung nicht zu halten! --Heletz (Diskussion) 08:35, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Nein, darf man nicht einfach. Es gibt den Straftatbestand der üblen Nachrede. Wenn etwas noch nicht bewiesen ist und man es trotzdem über jemanden behauptet und das dessen Ruf schadet, ist das strafbar. Der BILD ist das natürlich egal, da die gute Anwälte bezahlen können die das schon auf höchstens eine Geldstrafe hinbiegen.--Naronnas (Diskussion) 08:57, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, wer denn der mutmaßliche Täter bei der "üblen Nachrede" ist... --77.0.249.48 10:20, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Warum? Inwiefern? --Digamma (Diskussion) 20:54, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Weil man natürlich "die Zeitung" nicht vor Gericht stellen und strafrechtlich belangen kann, denn dafür braucht man Tatverdächtige, denen ihr Verschulden nachgewiesen werden muß. (Ich habe selbst stets sorgfältig darauf geachtet, daß von mir gefälsc "gestaltete" Fotos ohne Autorennennung abgedruckt wurden. Zum Glück sind die Leute meistens aber auch zu dämlich, zu erkennen, daß ein bestimmtes Foto gar nicht das zeigen kann, was die Bildunterschrift aussagt, weil in der vorgeblichen Situation das Foto gar nicht gemacht werden konnte. Bei Bildern geben sich die Leute i. a. damit zufrieden, daß sie stimmig aussehen. Meine Kunden wissen das natürlich, die sind ja nicht doof...) --77.8.217.248 11:11, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der Autor eines Zeitungsartikels sollte wohl dennoch ermittelt werden können. Und der zuständige Redakteur dürfte wohl genauso verantwortlich sein. --Digamma (Diskussion) 19:42, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Guckssu Falschmeldung und Berichtigungsanspruch (Medienrecht): Die Redaktion des Mediums ist alsdann verpflichtet, eine Berichtigung der eigenen Erklärung abzugeben, welche geeignet ist, die Beeinträchtigung der Rechte des Betroffenen zu beseitigen. --88.68.87.67 22:04, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Und das hat jetzt doch gleich was nochmal mit dem Straftatbestand der "üblen Nachrede" und dessen Ahndung zu tun? Wenn wir da den Autor einerseits und den zuständigen Redakteur andererseits haben, dann sind das ja schon zwei, die sich den Schwarzen Peter gegenseitig zuschieben können, und "sollte wohl ermittelt werden können" klingt doch sehr verzweifelt nach "auf gut Glück" und "Weidmannsheil". Es gilt jedenfalls der alte Rechtsgrundsatz "Die Nürnberger hängen keinen, sie hätten ihn denn". --77.10.161.222 03:07, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    So wird damit nunmal umgegangen nach geltendem Recht. Ob das "richtig" oder "falsch" ist, ist Ansichtssache und über Ansichten diskutieren wir hier nicht (s. Intro). --94.219.12.84 00:52, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    3. Februar

    Verwendung von Ascorbinsäure in der Lebensmittelindustrie

    Seit wann wird Ascorbinsäure überhaupt und seit wann weitreichend als Lebensmittelzusatz verwendet?

    Außerdem unterscheidet ein Video (über die Lobbygeschichte zum Vitamin C, am Ende dieses Artikels) zwischen D-Ascorbinsäure und L-Ascorbinsäure. Erstere sei nicht als Vitamin wirksam, wäre aber bei dem ersten Synthetisierungsverfahren als Produkt rausgekommen. Meine Frage zielt darauf ab, dass ja immer wieder von verschiedensten Seiten diese Lobby-Behauptung, es herrsche ein Mangel an Vitamin C und es würde helfen, wiederholt wird. Noch immer werden Produkte mit "+ Vitamin C" beworben. Gleichzeitig ist Ascorbinsäure (in welcher Form) in vielen haltbar oder schöner zu machenden Produkten im Einsatz. (sogar im Fleisch als Umrötungsmittel: "Die eingesetzte Menge der Ascorbinsäure beträgt 300-500 mg pro kg Fleisch").

    Ist die als "Ascorbinsäure" deklarierte Zutat als Vitamin wirksam und 'sind wir nicht alle überversorgt'? Diese Seite sagt zu Ersterem ja. (Eigentlich gesucht um die Bezeichnung E300 rauszusuchen :) --Amtiss, SNAFU ? 17:00, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Zur vorletzten Frage: Die allerersten Syntheseverfahren ergaben Racemat. Es war also nur die Hälfte der Substanz Vitamin C, die andere Hälfte D-(−)-Ascorbinsäure, die nicht als Vitamin, sondern nur als Reduktions-, Antioxidations- oder Umrötungsmittel taugte. Die heutigen Syntheseverfahren basieren alle auf der Reichstein-Synthese oder biologischen Verfahren und führen so alle zu reiner L-(+)-Ascorbinsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die Werbekampagnen über die segensreiche Wirkung von Vitamin C, etwa bei Erkältungskrankheiten, sind ein Nachhall der Thesen der sogenannten orthomolekularen Medizin, eine Methode der "Alternativmedizin", populär gemacht vor allem durch den Einsatz des Nobelpreisträgers Linus Pauling. Da wird heute viel suggeriert, aber wohlweislich wenig konkretes versprochen. Vitamin C hilft gegen Skorbut. Wobei und wogegen es in welcher Dosierung ggf. außerdem noch hilft, ist nicht so ganz eindeutig. Wer es in seiner Produktdarstellung nicht auf den Glorienschein des Vitamins abgesehen hat, verwendet eben die chemische Bezeichnung.--Meloe (Diskussion) 09:27, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die Studie unter doi:10.1002/14651858.CD000980.pub4 hat herausgefunden, dass Vitamin C zwar nicht die Inzidenz von Erkältungen mindert, aber wenn es vorbeugend genommen wird die Dauer einer Erkältung kürzer ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:35, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Cochrane, also als Quelle erste Wahl. "The failure of vitamin C supplementation to reduce the incidence of colds in the general population indicates that routine vitamin C supplementation is not justified, yet vitamin C may be useful for people exposed to brief periods of severe physical exercise. Regular supplementation trials have shown that vitamin C reduces the duration of colds, but this was not replicated in the few therapeutic trials that have been carried out." Das klingt nicht sehr enthusiastisch. In jedem Fall wäre jeder positive Aspekt von "Vitamin C" exakt genauso gegegeben, wenn ich (L-)"Ascorbinsäure" zuführe. Ihre Hinzufügung als Lebensmittelzusatz erfolgt aus anderen Gründen, aber die Wirkung wäre gleich.--Meloe (Diskussion) 09:42, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Allgemein zu Vitaminen: wenn eines wirklich fehlt, dann funktioniert der Körper nicht mehr richtig. Mangel an Vitaminen nahm bis vor wenigen Jahren zu (aktuelle Zahlen habe ich leider nicht zur Hand). Ein krasses Beispiel: https://www.aerzteblatt.de/blog/105718/Fast-Food-kann-blind-machen / Allgemeiner: Hypovitaminose
    Es ist nun nicht so, dass Vitamin C vor Erkältungen schützt. Aber ein Mangel "stresst" den Körper, und er hat mehr Probleme die Infektion zu Bekämpfen.
    Vitamin C kann mit der Ernährung und normal dosierten Vitaminpräparaten nicht überdosiert werden, da es sich als wasserlösliches Vitamin nicht anreichert im Körper. Bei Dosierungen wie sie Linus Pauling zu sich nahm, gibt es aber dann schon schädliche Effekte [4]. -- Tschimu (Diskussion) 10:44, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    "Mangel an Vitaminen nahm bis vor wenigen Jahren zu " - ist das so? Die DGE sagt: DGE: Deutschland ist kein Vitaminmangelland - beim google bin ich zwar auf lauter Seiten gestoßen die etwas anderes behaupten. Zufälligerweise kann ich da dann auch gleich noch die passenden Präparate kaufen .oO ...Sicherlich Post 11:38, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Stand meines Wissens: Ja. Auf sehr tiefem Niveau bei sehr alten Menschen, Veganern, ...). Also vor ~20 Jahren gab es einfach noch ein paar mehr Unterversorgte z.B. mich. Ich muss auch ein Vitamin zuführen und habe entsprechende Infos vom Arzt erhalten. Wie auch im von dir zitierten Artikel erwähnt, ist die Versorgung in einigen Altersgruppen z.T. nicht üppig. Unterschritten werden die Referenzwerte für Folat und Vitamin D .... Z.B. in Heimen wurden in den letzten Jahren teilweise Speisepläne angepasst um die Versorgung zu verbessern. -- Tschimu (Diskussion) 11:53, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das DGE kann vieles sagen, solange kein Tagesbedarf festgelegt ist, sie zu niedrig angesetzt sind, weil die Forschung dazu noch gar nicht so weit ist. Individuell vs. Gesellschaft: Ich bin auch auf Granit gestoßen bei der B12-Thematik beim BfR. Die haben die Obergrenzen für den Zusatz so niedrig gehalten, dass die Durchschnittbevölkerung zwar kein Problem hat, aber wer das nicht über die Ernährung aufnimmt, muss die Grenzwerte für den Zusatz in Lebensmitteln ignorieren oder täglich 4x was nehmen, in der Hoffnung dass der IF das schon regelt... Sorry. PS: langfristige Überdosierung mit Vitamin C ist mit Nierensteinen assoziiert. --Amtiss, SNAFU ? 17:24, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    @Amtiss:, zur Ausgangsfrage: Irwin Stone reichte 1935 drei Patente zur Verwendung von Ascorbinsäure als Lebensmittelzusatzstoff ein. Erst zwei Jahre zuvor hatte Tadeusz Reichstein die Synthese von L-(+)-Ascorbinsäure/Vitamin C entwickelt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:23, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Also zumindest die Verwendung als Umrötungsmittel ist segensreich. Dadurch konnte nämlich der Nitritanteil für den gleichen Zweck deutlich gesenkt werden und damit die Krebsrate. Das ganze Bild sieht manchmal besser aus, wenn auch nicht so schön, wie die Werbung es malt. Yotwen (Diskussion) 15:05, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Neben der Wirkung als Vitamin ist Ascorbinsäure wichtig, um Eisen in den Körper zu kriegen. Es gibt unter Normalbedingungen zwei "Sorten" von Eisenverbindungen. Solche, in denen das Eisen dreiwertig ist und solche, in denen es zweiwertig ist. In Gegenwart von Sauerstoff ist die dreiwertige Form stabiler. Der Körper kann zweiwertiges Eisen aber weit besser aufnehmen als dreiwertiges, oder umgekehrt ausgedrückt, das stabilere dreiwertige Eisen wird schlechter aufgenommen. Ascorbinsäure wandelt (reduziert) dreiwetiges Eisen in zweiwertiges, stabilisiert diese Form zudem und trägt so in nennenswertem Umfang zur Eisenversorgung bei. --Elrond (Diskussion) 13:41, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Steht da wirklich die Reduktion im Vordergrund oder nicht durch eher der Schutz vor Oxidierung? Ich habe es vor Jahren mal so gelesen, daß das oxidative Millieu im Dünndarm das Fe2+ versaut und es deswegen gut ist, wenn das Eisen zusammen mit Ascorbinsäure aufgenommen wird, um das Fe2+ "abzuschirmen", damit es gar nicht erst sein e- verliert. --88.68.84.155 23:23, 7. Feb. 2022 (CET) P.S.: Meine Lösung war dann, das zu substituierende Eisen zusammen mit Sanddorn zu geben und auf die Art konnte der Eisenmangel tatsächlich mit einem Minimum an per os Eisengabe ausgeglichen werden.Beantworten
    Strenge %-Zahlen kann ich Dir nicht sagen, aber die Hauptmenge an Eisen in der Nahrung liegt in dreiwertiger Form vor, das hängt sicher auch von diversen Umständen ab Aber ich schrieb: "Ascorbinsäure wandelt (reduziert) dreiwetiges Eisen in zweiwertiges, stabilisiert diese Form zudem" was ja dem entspricht, was Du frugst. --Elrond (Diskussion) 10:33, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Habe mal selber nachgeschaut. Es ist wohl so, daß Nicht-Vegetarier ihren Bedarf vorwiegend über Häm-Eisen decken, das zweiwertig ist. Das dreiwertige Eisen bekommen wir aus Pflanzen, aber davon wird eher wenig resorbiert. Ascorbinsäure u.ä. benötigt der Körper, wenn er Fe3+ in Fe2+ umwandeln will. Zudem kann das der Stabilisierung des Fe2+ dienen. Die Reduktion dürfte daher nur bei den Personen im Vordergrund stehen, die wenig oder gar kein Fleisch essen und daher auf das dreiwertige Eisen aus Pflanzen besonders angewiesen sind. --178.4.182.69 02:43, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das ist nur zum Teil richtig. Das Eisen im Häm ist bei lebenden Wesen zweiwertig, wandelt sich aber in toten Tieren relativ schnell und in nennenswerten Mengen in dreiwertiges. Je stärker das Fleisch verarbeitet ist, desto höher ist, zumindest tendentiell, der Anteil des dreiwertigen Eisens. Daher ist Ascorbinsäure (& Co) auch bei Fleischessern nicht unwichtig. Und selbst wenn man einer lebenden Kuh in den Hintern beißt oder deren warmes Blut trinkt wird das Eisen beim Verdauen auch teilweise oxidiert. --Elrond (Diskussion) 13:44, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    <quetsch> Dazu hätte ich nun doch gerne Zahlen, in wie weit Fleischesser auf Ascorbinsäure angewiesen sind, um ihren Eisenbedarf zu sichern. Eine Vit. C Unterversorgung ist nicht leicht zu bewerkstelligen, wenn man noch etwas anderes als Schiffszwieback zu sich nimmt. Zumindest kenne ich keinen Fall von Eisenmangel infolge von Vit. C Unterversorgung, hingegen durchaus Eisenmangel infolge von Vegetarismus. Außerdem schützen die Porphyrin-Moleküle und die Globine das Fe2+ recht gut vor Oxidation, so daß ein Gutteil des Eisens aus Fleisch tatsächlich als Häm mit zweiwertigem Eisen resorbiert wird. --88.68.28.146 02:28, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das dürfte auch der Effekt sein, der beim Umröten des Myoglobins in Pökelwaren erwünscht ist. Yotwen (Diskussion) 13:59, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das ist etwas anderes. Beim Umröten wirde das Myoglobin in Nitrosomyoglobin umgewandelt, das eine stabile rote Farbe hat. Die Ascorbinsäure reduziert dabei das Nitrit zu NO und fördert so die Bildung des roten Farbstoffs. --Elrond (Diskussion) 14:53, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Hauptsache, der Nettoeinsatz von Nitrit wurde reduziert. Yotwen (Diskussion) 15:39, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    4. Februar

    Wie lange finanziert die norwegische Regierung schon religiöse Gruppen?

    Mich interessiert seit welchen Jahr eine Religionsgemeinschaft in Norwegen staatliche Subventionen verlangen und bekommen kann.-31.0.76.68 22:43, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Für den Anfang: 1537 führte Christian III. in Norwegen die Reformation ein. Die evangelische Glaubenslehre erlangte den Status einer Staatsreligion, der erst 2012 ein Ende fand. Also mindestens 1537, wobei zu vermuten ist, die Verquickung zwischen Religion und Herrschaft ist deutlich älter als ein Begriff der "staatlichen Subvention." Oder anders gesagt: seitdem es staatliche Subventionen in Norwegen gibt. -- southpark 10:23, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Hilft nicht weiter... -37.248.213.187 20:50, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Weil die Frage falsch gestellt ist. Das Wort "Subvention" ist anachronistisch. Christian III. hat nämlich nicht nur die Reformation eingeführt und zur Staatsreligion erklärt, sondern sich damit selbst zum religiösen Oberhaupt gemacht. Die Sache mit der Staatskirche war also keineswegs eine uneigennützige "Subventionierung" der Kirche, sondern eine Kumulation von Machtfülle in seiner Hand. Netter Nebeneffekt, hier nachzulesen: Die Kirchengüter fielen bei der Gelegenheit praktischerweise der Krone zu. Wer "subventioniert" da nun wen? --217.239.4.223 09:31, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Es geht trotzdem darum dass in den norwegischen Nachrichten jetzt groß geredet wird dass die Zeugen Jehovas keinen einzigen Pfennig mehr erhalten. Bisher bekamen die die letzten 3 Jahre pro Jahr 16 Millionen Norwegische Kronen als Subvention oder Geschenk. Jede religionsgemeinschaft mit mehr als 50 Mitglieder kann die norwegische Regierung um eine solche finanzielle Hilfe bitten, abgerechnet wird pro Mitglied. Die katholische Kirche wurde z.b. dabei erwischt Menschen in ihren vereinsregister zu haben welche nie der katholischen Kirche beigetreten sind. -5.226.122.218 01:59, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Was hat das alles mit der Ausgangsfrage zu tun? Suchtest Du nur einen Anlass für ein bisschen Kirchenbashing mit Deinen unbelegten Zahlen? Dann geh bitte ins Café, das ist der richtige Ort dafür. --217.239.4.223 09:18, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    5. Februar

    Es harren der Wiederauferstehung...

    Hallo und schönen guten Abend. Ich habe heute gemeinsam mit einer guten Freundin aus Kolumbien einen Friedhof in Berlin besichtigt. Auf einem der Grabsteine war, neben den Namen der Verstorbenen natürlich, folgende Formulierung zu lesen: "Es harren der Wiederauferstehung". Was diese Formulierung bedeutet (Die hier genannten Personen warten auf die Wiederauferstehung)konnte ich noch erklären. Nun würde mich aber total interessieren, wie diese grammatische Form mit "es" eigentlich heißt? Habe trotz angestrengten Guhgelns nichts finden können und auf Wikipedia auch bislang nichts. Wer kann mir helfen/ mich auf die richtige Fährte führen/ mir einen Tipp geben? Vielen herzlichen Dank! :)

    --77.11.155.6 21:34, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ich glaube, ich habe es mit Hilfe der BKL ES gefunden: Expletivum. --MannMaus (Diskussion) 22:16, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    hey super, das muss es sein. Vielen Dank. Da habe ich mich wohl von dem alten Grabstein und der antik wirkenden Wortwahl ins Bockshorn jagen lassen, denn tatsächlich gibt es ja zwischen "Es kommt immer wieder zu Computer-Abstürzen" und "Es harren der Wiederauferstehung" keinen wirklichen Unterschied in der Grammatik. Wunder, was hatte ich mir ausgemalt, um was für eine archaische Form es sich wohl handeln könnte und dabei verwendet man es (haha!) jeden Tag. Herzlichen Dank nochmal, MannMaus. (und um ehrlich zu sein, hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass eine Suche nach "Es" bei Wikipedia zu irgendeinem Ergebnis führen könnte und hatte deshalb einen dsbzgl Versuch unterlassen! XD) --77.11.155.6 22:28, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das halte ich für falsch. Ein Expletivum wäre das Subjekt des Satzes, dann wäre das Prädikat aber im Singular. Subjekt des Satzes sind die am Ende genannten Personen. Die Struktur ist in Subjekt (Grammatik)#Das unpersönliche Passiv mit dem Beispiel "Es hat jeder den gleichen Anteil bekommen" erklärt, auch wenn es sich gar nicht um umpersönliches Passiv handelt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der Satz hat zwei Besonderheiten: Einmal das Verb harren, das hier in gehobener Sprache in religiöser Bedeutung verwendet wird, vgl. zur Bedeutung dwds:harren, Bedeutung 5/6 und fwb-online:harren. Dann das „Es“ am Satzbeginn, das eine beliebige deutsche Grammatik als Platzhalter erklärt: (Zitat:) „Es“ ist hier also nur ein Platzhalter am Satzbeginn, das die Stelle vor dem konjugierten Verb besetzt. So wird es dem Subjekt oder einer Adverbialbestimmung, die normalerweise diese Position besetzen, ermöglicht, an eine andere Stelle im Satz zu rutschen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:40, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Hallo nochmal! :) Ich denke eigentlich, dass der zweite graue Kasten unter dem Abschnitt "Expletive im Deutschen" im Artikel "Expletive" die Formulierung beispielhaft beschreibt mit "es darf gelacht werden" und es sich also um ein so genanntes "Vorfeld-es" handelt. Oder liege ich da so falsch? --77.11.134.247 08:40, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Es ist letztlich eine Frage der terminologischen Festlegung. Der zitierte Artikel nennt es ein "spezielles Expletivum", welches kein expletives Subjekt ist. Andere beschränken den Gebrauch des Begriffs Expletivum auf ebendieses expletive Subjekt und nennen das Platzhalter-s schlicht Platzhalter-s oder Vorfeld-s. Seine Funktion ist es ausschließlich, die Position vor dem Verb zu füllen, wenn sie nicht durch ein anderes Satzglied gefüllt werden kann oder soll ("Der Auferstehung harren..." wäre möglich, die Betonung des Objekts ist aber nicht gewünscht), da sich bei Frontstellung des Verbs im Deutschen die Syntax einer Frage ergibt ("Harren der Auferstehung...(?)"). Grüße Dumbox (Diskussion) 08:55, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    77.11.155.6, 77.11.134.247, die Unterschiede sind hier übersichtlich zusammengefasst. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:28, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Zu "Es" wurde oben ja bereits viel geschrieben. Aber vielleicht ist es eher die Tatsache, dass das Verb "harren" mit einem Genitiv gebildet wird, die es Dir "archaisch" erscheinen lassen? Hier muss "Es" nicht Subjekt sein: "Die Grünen harren der Entscheidung ihres Koalitionspartners." Allerdings klingt das wirklich etwas aufgequollen. 80.71.142.166 04:36, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    „Es harren der Entscheidung ihres Koalitionspartners die Grünen.“
    „Es“ Expletivum, „der Entscheidung“ Objekt, „ihres Koalitionspartners“ Ergänzung zum Objekt, „die Grünen“ Subjekt.--Blue 🔯 09:05, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Seltsames Deutsch. Ich würde sagen „Es harren die Grünen der Entscheidung ihres Koalitionspartners.“. --2003:D5:FF17:5000:5146:6ADB:93C2:E78 09:33, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Natürlich geht das auch, aber in der Thread-Überschrift steht nach dem Verb ein Objekt.--Blue 🔯 10:54, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Nein, das ist falsch. Wenn, dann ganz normal unexpletiv: „Die Grünen harren der Entscheidung ihres Koalitionspartners.“ --Rôtkæppchen₆₈ 02:24, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Rotkäppchen, das stimmt nicht. Auch „Es harren die Grünen der Entscheidung ihres Koalitionspartners“ kann so gesagt werden, denn alle Wörter sind kongruent und alle Satzglieder stehen an einer erlaubten Stelle. Analog: „Es harren Franz und Peter der Wiederauferstehung.“ Korrekt.--Blue 🔯 11:38, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das ist aber kein expletives Es, sondern ein Vorfeld-Es. Bei einem expletiven Es steht das Prädikat notwendig im Singular. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:39, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    6. Februar

    Wer sind denn jetzt die Covid-gefährdeten Personen - wo bleiben die Daten?

    Alle "Alten" sind nicht die Risikopersonen. Dass alle gefährdet sind, hat sich als falsch herausgestellt (Symptomlose, Krankheitsverläufe). Aber wer ist durch eine Infektion mit dem SARS-Cov-2 tatsächlich gefährdet? Eine "Überlastung des Gesundheitswesens" ist eine irreführende Theorie, da Kapazitäten in kürzester Zeit geschaffen werden können und wurden. Und wie man mit Beschäftigten im Gesundheitswesen seit 40! Jahren umgeht (Bertelsmann Stiftung 2019 "Eine bessere Versorgung ist nur mit halb so vielen Kliniken möglich"), ist eine ganz andere, notwendige Diskussion, unabhängig von der aktuellen Situation. Maßnahmen der Gefahrenabwehr stehen unter dem Vorbehalt der Verhältnismäßigkeit und des Übermaßverbots: Legitimer Zweck, Geeignetheit, Erforderlichkeit, Angemessenheit. Mittlerweile sollten Daten vorliegen, die Legislative und Exekutive die Wahl der Mittel ermöglichen. Wo findet man die Daten (Open Data, Informationsfreiheitsgesetz? Was sagen die Daten aus?--Wikiseidank (Diskussion) 09:27, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ist das ein Café-Beitrag?--Blue 🔯 09:45, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Auf jeden Fall ist das gedanklich noch viel zu ungeordnet, um eine Wissensfrage daraus zu erkennen. -- southpark 10:40, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Im Angesicht des Todes; die Plexiglasindustrie. Spätestens nächsten Monat.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.172 (Diskussion) 11:14, 6. Feb. 2022 (CET))Beantworten
    ich mache mal eine Wissensfrage draus: wenn man eine Studie mit 30000 Personen macht, die für die Studie täglich Nudeln essen sollen, dann wird man feststellen, dass täglich ein Studienteilnehmer verstirbt. Nudeln sind also nicht ganz ungefährlich. Analysiert man jetzt die Studiendaten dann stellt man fest, dass Nudeln zwar gefährlich sind, dass aber die Alten im besonderen Maße gefährdet sind und besonders häufig nach Nudelkonsum versterben. Was hier ziemlich skurril klingt, ist aber mathematisch erst einmal nicht falsch und es wird auch in dieser Weise immer wieder verwendet. Wo ist der Denkfehler und wie korrigiert ein Statistiker diesen Fehler? --77.81.139.182 11:33, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Man nimmt eine Kontrollgruppe von ebenso 30000 Personen, die als einzigen Unterschied statt Nudeln beispielsweise Reis essen und ansonsten dasselbe Alter/Geschlecht/Lebenstil/wasauchimmer vorweisen. --91.141.45.121 11:43, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Dann verstirbt auch jeden Tag einer. Ist Reis genaus gefährlich wie Nudeln?? --79.249.3.109 20:19, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Gefährdet sind vor allem Ungeimpfte. Da ist Einiges an Daten verlinkt. --46.78.147.226 13:10, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    "Selbst unabhängig von Covid-19 gilt das: Geimpfte sterben selbst dann weniger als Ungeimpfte, wenn man Covid-19 Tote nicht berücksichtigt. Das liegt vermutlich daran, dass sie auch sonst sich eher um ihre Gesundheit kümmern." - Ja, eben. Um die Aussage zu belegen, daß Ungeimpfte ein höheres Sterberisiko haben, müßte man hinreichend viele Impfwillige ohne deren Wissen mit einem Placebo-Vakzin "impfen". Lt. Kekulé hat nämlich die Immunantwort auch ziemlich viel mit Placebo- und Nocebo-Effekten zu tun, weswegen er auch der Ansicht ist, daß man Impfgegnern mit panischer Angst vor "der Spritze" auch ohne weiteres und medizinisch-psychiatrisch wohlbegründet eine Impfunfähigkeit attestieren sollte. --77.10.161.222 18:18, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ja und? Spritzenphobien, Angst vor den Wirkstoffen, echte oder eingebildete Unverträglichkeiten, Noceboeffekte usw. gibt nicht erst seit Corona. Seit Corona gibt es aber besonders viele Leerköpfe, die laut "Freiheit!" schreien, aber genau diese Freiheit für die Impfung den Leuten auszureden versuchen (bei manchen leider erfolgreich). Da gilt es gegenzuhalten und aufzuklären. --46.78.147.226 19:36, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Unter der Fahne der Aufklärung, aber mit unsauberen Argumenten? Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt. (Wie kann man nur so dämlich sein: wer so dumm argumentiert, daß man direkt merkt, daß es nicht um Information, sondern um Indoktrination geht, verliert komplett seine Glaubwürdigkeit und schadet seiner Sache sogar dann, wenn er eigentlich im Recht ist. Noch besser kann man seinen Kontrahenden doch gar nicht in die Hände spielen.) --77.10.161.222 22:20, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    "mit unsauberen Argumenten" - Du (77.10.161.222) hast offensichtlich damit angefangen. Als ob der positive Effekt von einer Impfung reine Placebo sei. Wo ist das jetzt nochmal Aufklärung oder gut belegt? --37.4.249.100 09:08, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die Eingangsfragen lauten: Wo findet man die Daten? Was sagen die Daten aus? Das kann man ganz nüchtern beantworten mit: beim RKI. Die sind dafür zuständig, eben solche Daten zu sammel, auszuwerten und die Ergebnisse für jedermann leicht nachvollziehbar darzustellen. Diskussionen über Sinn und Unsinn der Frage sind hier fehl am Patze (s. Intro) und zu unterlassen. --94.219.12.84 01:02, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Allgemeiner: Solche Daten findet man in Fachpublikationen. Gemeint sind Artikel in doppelt-blind begutachteten Fachzeitschriften, für welche die Autoren ein Studiendesign gewählt haben, dass entsprechende Rückschlüsse zulässt. Ein Beispiel für eine solche Fachzeitschrift ist The Lancet. Zu beachten ist, dass solche Datenquellen nicht immer in Deutschland zu finden sind. In Dänemark kann man bspw. auf ein komplett durchdigitalisiertes Gesundheitssystem zurückgreifen. Theoretisch kann man dort sogar Regressionen zwischen der Länge von Gefängnisaufenthalten, dem Besuch bestimmter Schulbezirke, der Einnahme bestimmter Medikamente vor 10 Jahren und der Länge des Krankenhausaufenthaltes im Rahmen von Covid-19 berechnen. Solche Auswertungen wären aufgrund des Datenschutzes in Deutschland undenkbar. Auch aus dem Vereinigten Königreich liegen viele Daten vor, die wir in Deutschland einfach nicht sammeln dürfen. Aber auch in Deutschland profitiert man natürlich von solchen Auswertungen. Man muss natürlich aufpassen: In Dänemark sind 96% aller 60+ geimpft. Das sind eigentlich alle, die man impfen kann. In Deutschland sind es nur etwa 75%. Die Folge: In Dänemark sind durch die hohe Impfrate die Krankenhäuser ausreichend leer, sodass man komplett lockern kann. Davon sind wir in Deutschland leider durch die vielen Impfmuffel noch weit entfernt. Dass es tatsächlich sehr stark am Alter liegt, kann man aus den Daten aus Dänemark (Abrufbar vom Statens Serum Institut) und UK sehr gut erkennen. Übrigens sollte man nicht mehr allgemein von Covid-19 sprechen: Omikron ist ein ganz anderes Virus als es Delta war. Man muss also Daten gewissermaßen für Omikron neu auswerten. 80.71.142.166 04:26, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das letzte ist sehr wichtig. Im großen und ganzen stirbt man an Omikron nicht, auch nicht ungeimpft, weswegen die Hexenjagd auf die "Impfmuffel" einfach grotesk ist. (Wenn das Impfen wirklich so wichtig wäre, dann sollte man doch übergangsweise die beiden chinesischen und das indische Coronavakzin freigegeben - auch millionenfach erprobt und bewährt - anstatt die Wagenknechts und andere dazu zu zwingen, auf Valneva warten zu müssen. (Der Frau Wagenknecht geht es erfreulicherweise gut, sie ist jetzt zwar immer noch nicht geimpft - sagt sie - aber "genesen".) Mit Valneva kann man dann später immer noch boostern. Und niemandem ist es verboten, sich mit den bisher zugelassenen Vakzinen impfen zu lassen.) --77.8.86.111 08:58, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    FunFact: Das chinesische Zeugs hilft schon mal so gut wie gar nicht gegen Omikron, würde also nix nutzen. Nach dem indischen habe ich noch nicht geschaut, würde aber ähnliches vermuten. --88.68.84.155 00:27, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Naja, der Gruppe der Impfmuffel ist es leider eben doch zu verdanken, dass die Maßnahmen, anders als in Dänemark, weiterhin nicht aufgehoben werden können. Es ist inzwischen bekannt, dass Ungeimpfte bei Omikron zwar deutlich seltener auf die Intensivstation müssen als noch bei Delta. Aber dafür ist (1) Omikron deutlich ansteckender (wodurch die Intensivstationen eben dennoch stark belastet sind) und (2) ungeimpfte landen mit Omikron immer noch sehr oft auf Normalstationen (was das Gesundheitssystem ebenfalls stark belastet). Es ist bekannt, dass eine Impfung bei Omikron in vielen Fällen vor einer Ansteckung schützt (wenngleich nicht so verlässlich wie bei Delta) und die Krankheitslänge und Krankheitsintensität und damit die Ansteckung Dritter herabsetzt. Hätte Deutschland eine vergleichbare Impfquote wie Dänemark, könnte man auch in Deutschland schon jetzt die Maßnahmen deutlich verringern oder sogar aussetzen. Insofern ist das natürlich keine Hexenjagd gegenüber Impfmuffeln, aber eben doch eine Frustration, denn an den Geimpften liegt es ja nun einmal nicht, dass man weiterhin mit Masken rumrennen muss und in der Freiheit eingeschränkt wird. Aber leider hat ja kein Appell an diese kleine Gruppe etwas gebracht. Im Gegenteil, das Geschreie dieser kleinen Gruppe wird z.T. ja immer lauter. 80.71.142.166 18:09, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Völliger Quark. Auf Intensiv befinden sich kaum noch Covid-Patienten seit Omikron Delta verdrängt hat. Dafür füllen sich die wegen der Freihalteprämien massiv unterbelegten Normalstationen langsam wieder etwas. Den Pflegemangel, der uns aktuell Probleme macht, hatten wir allerdings schon vor Corona - das ist politisch so gewollt und kann deswegen kein Grund für eine Impfpflicht sein. --88.68.84.155 00:27, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Zwischenantwort?: Es gibt (für Deutschland) keine Daten, aus denen hervorgeht, welche Eigenschaften eine Person zu einer Corona-Covid19-SARSCov2-Omikron Risikoperson macht. (beim RKI habe ich nichts derartiges gefunden)--Wikiseidank (Diskussion) 09:36, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Bloß, weil Du das nicht findet, heißt das noch lange nicht, daß es das dort nicht gibt. Die meisten anderen finden das dort nämlich. Das ist aleo eine gute Gelegenheit für Dich, sowas mal zu üben. --88.68.84.155 00:27, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Dann setze doch bitte einen (Beispiel) Link, danach frage/suche ich doch. So geht es.--Wikiseidank (Diskussion) 08:29, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wie kommst du auf die Idee, dass man im Voraus genau sagen könnte, wer durch Corona gefährdet wird? Ob eine Krankheit für jemanden lebensgefährlich oder gar tödlich ist, hängt von ganz vielen Dingen ab. Was für eine Art von Daten erwartest du? --Digamma (Diskussion) 18:57, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Guck mal auf seine Benutzerseite. Dann siehst Du, was sein Ansinnen ist. --178.4.182.69 03:02, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich habe Dir schon viel zu oft gezeigt, wie man sowas macht. Du bist schlicht unwillig, selber zu recherchieren. Dafür ist die Auskunft nicht gedacht. --178.4.182.69 03:02, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bitte kein Trolling von Nummern-IPs oder Café
    "Risikoperson": Wie unser Artikel schreibt, eine ungenaue/falsche Bezeichnung, gemeint sind eigentlich "gefährdete Personen". Gefahr meint (runtergebrochen) Wahrscheinlichkeit des Eintritts plus Größe/Erheblichkeit des Schadens. Die Erheblichkeit des Schadens ist bei einer Erkrankung (der Atemwege), ab dann gegeben, wenn eine stationäre Behandlung erforderlich ist. Es geht also um die Erkenntnis bzw. Analyse der Personen, die aufgrund des Corona-Covid19-SARSCov2-Omikron-Virusses eine stationäre Behandlung benötigen.
    "Was für eine Art von Daten erwartest du?" beispielsweise: Alter, biologisches Geschlecht, gesamter Impfstatus, Arten von Vorerkrankungen, Berufsgruppen, Land/Stadt, Bindung in sozialen Gruppen (Familie, Heim, Teams), Datum der Erkrankung, Ort der Infektion (Kontaktnachverfolgung), usw.--Wikiseidank (Diskussion) 20:35, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich ergänze zum zweiten Absatz: Daten in Bezug auf das Immunsystem
    • Viruslast? wie gut wird der Start der Infektion verhindert, und kann das beim selben Individuum sehr unterschiedlich verlaufen, weil das Individuum gerade ständig trockene Schleimhäute in Nase und Mund hat?
    • Genetische Voraussetzungen, Ernährung
    • Das Risiko bei Covid19 ist ja die Überreaktion des Immunsystems ("Zitokinsturm"). Es gibt sicherlich auch ne Handvoll Wissenschaftler, die sich die Frage stellen, warum der bei manchen Menschen aufkommt und bei vielen nicht. (Allerdings scheint auch das Spikeprotein selbst schädlich zu wirken, auch wenn ich dazu auch recht wenig lese und dementsprechend unsicher diese Aussage von mir ist, siehe auch WP:AU/Archiv). --37.4.249.100 09:08, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    geht eine CD durch Kälte und Nässe verloren

    Geht eine CD durch Kälte und Nässe verloren?--2003:E3:3736:76E:25AE:FB10:5435:1B09 15:44, 6. Feb. 2022 (CET))Beantworten

    Es kommt ganz auf die Lackschicht an. Wenn der Lack im Wasser aufquillt, dann kann Sauerstoff, ggf. auch im Wasser gelöst, an die Aluminiumschicht, die darauf mit Oxidation reagiert. Dadurch sinkt die Reflexivität der Aluminiumschicht und beim Lesen der CD gibt es Lesefehler. Es kann auch sein, dass der aufgequollene Lack abblättert und dabei die Aluschicht mitnimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Nach meinem Sprachgefühl geht die CD dann kaputt, aber nicht verloren. Verloren gehen dabei die Daten. --Digamma (Diskussion) 18:06, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Einem Bekannten von mir ging mal durch Kälte und Nässe seine Armbanduhr verloren: Autopanne im Winter, beim Radwechsel Uhr in Schneewehe gefallen, nicht wiedergefunden: weg war sie... Wäre es warm und trocken gewesen, dann hätte sie gut sichtbar auf dem Boden gelegen. --77.10.161.222 18:25, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Durch Nässe, das kann natürlich passieren, z. B. beim nächsten Jahrhunderthochwasser. --2001:871:F:319D:6CD6:E03:97C:4EF2 19:00, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Meine Oma hat überzählige CDs zur Vogelabwehr in die Bäume gehängt. Beschreibbare CD/DVD Rohlinge halten es nicht sehr lange aus, dann lösen sich die Schichten voneinander. Gepresste CDs oder DVDs leben etwas länger, aber kaum mehr als zwei drei Jahre, dann fängt das Aluminium an zu korrodieren. Der Kunststoff selbst steckt die Witterung nahezu unbeeindruckt weg. Da das ohnehin Wegwerf-CDs waren, alte Treiber oder sowas, habe ich nie den Versuch gemacht eine davon wieder auf Lesbarkeit zu testen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:47, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Nur der korrekten Vollständigkeit halber und weil das weiter oben eventuell falsch herausgelesen wird: Wenn bei einer gepressten CD „der aufgequollene Lack abblättert und dabei die Aluschicht mitnimmt“ mag ein normaler CD-Player das als „kaputt“ bewerten. Die Daten sind deswegen aber nicht „verloren“, sondern weiterhin vorhanden. --87.147.186.221 22:05, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Querschnitt einer industriell gepressten CD
    Eine Rettung ist hier sogar möglich: CD vollständig entlacken, ohne den Polycarbonatpressling zu beschädigen, dann neu mit Metall (Gold oder Aluminium) bedampfen und wieder lackieren. Bei der Bedampfung muss die ebene Seite der CD abgedeckt werden, damit sie durchsichtig bleibt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Sicher, wenn man das Wiederverwenden in handelsüblichen CD-Playern zum Ziel hat. Ohne dieses kommt man mit anderen optischen Lesern auch so weiter. --87.147.186.221 23:35, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    7. Februar

    NDR UHD

    Werden eines Tages auch die Landesmagazine in UHD ausgestrahlt, oder reicht dafür die Transponderkapazität nicht aus? --2003:D2:4F0E:5AC2:483D:9A29:6DA4:ECF6 23:09, 7. Feb. 2022 (CET) {{Erledigt|1=Keine Frage für die Auskunft. --[[Benutzer:BlackEyedLion|BlackEyedLion]] ([[Benutzer Diskussion:BlackEyedLion|Diskussion]]) 23:21, 7. Feb. 2022 (CET)}}Beantworten

    Erle entfernt, klare Wissensfrage! --Morten Haan ☃️ Wikipedia ist für Leser da 17:08, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    +1, aber das hat den Frequenztroll noch nie gestört. --Aalfons (Diskussion) 23:25, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Jemanden als Troll zu bezeichnen, bloß weil er ein Sonderinteresse hat, ist Diskriminierung. --88.68.84.155 00:32, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die wp:AU dient der Beantwortung allgemeiner Wissensfragen und ist kein Rundfunkempfangsinteressiertenfachforum. Der Fragesteller weiß das, stellt aber wiederholt Fragen ein, die in einem spezialisierten Fachforum besser aufgehoben wären. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Er stellt durchgehend Wissensfragen. Es gibt hier keine Vorgaben dahingehend, daß Fragen, die in einem spezialisierten Fachforum besser aufgehoben wären, nicht gestellt werden dürfen. Der Nutzer hält sich an alle offiziellen Vorgaben und behindert niemanden, also laßt ihn einfach in Ruhe. Man zündet ja auch keine Obdachlosen an, bloß weil einen deren wiederholter Anblick nervt. --88.68.84.155 01:18, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bleib bitte beim Thema. Stellvertreterargumentation ist ein deutliches Zeichen für Argumentlosigkeit. So schwer kann das nicht sein. Ich habe es auch aus eigener Kraft geschafft, die UHD- und DVB-S2X-Pläne der ÖRR-Anstalten zu recherchieren. Das war vor zwei Jahren und seither hat sich nichts geändert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich finde die Analogie durchaus passend. Ich hab auch einen Job und eine Wohnung, also kann das ja so schwer nicht sein. --2A02:AA13:A141:2600:4FD:BA3:E209:476A 08:07, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Es handelt sich meines Erachtens nicht um eine Wissensfrage, wenn danach gefragt wird, ob etwas eines Tages geschehen könnte, was derzeit noch nicht geplant ist. Niemand weiß, ob eines Tages die Rundfunkanstalten Fernsehen in UHD produzieren werden oder ob eines Tages dafür die Transponderkapazität ausreichen wird. Meine Vermutung: In höchstens einigen Jahrzehnten werden die dann verfügbaren Transponder oder die dann stattdessen eingesetzten Geräte, von denen ich keine Vorstellung habe, ausreichen, Fernsehen in dieser oder der dann noch besseren üblichen Qualität zu übertragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:12, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    In solchen Fällen ist es hier üblich, den im Sinne einer Wissensfrage zu beantwortenden Teil der Anfrage zu beantworten und ansonsten kurz darzulegen, warum der Rest hier nicht sinnvoll beantwortet werden kann. In keinem Fall ergibt sich daraus eine Legitimation für einen PA gegen den TO. --88.68.82.139 02:10, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich kann einen solchen Teil in der Frage nicht finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:53, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Na dann antworte ganz einfach nicht. Der Bot räumt alles drei Tage nach dem letzten Edit ab. Das wäre die einfachste Lösung:
    Nichtstun. #besonderehelden --88.68.28.146 03:31, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Beim ÖRR in Deutschland gibt es noch keinerlei Planungen zur Einführung von UHD und/oder DVB-S2X und meine Glaskugel ist gerade kaputt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das Lesen unseres Artikels, könnte zu einer Antwort führen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:25, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Und wofür ist, das Komma? --77.10.8.215 12:39, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Raucherkomma. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Raucharoma? --2003:D2:4F0C:8B96:7837:74FE:407C:BE05 22:38, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    8. Februar

    Höhe Montblanc ab "Fuß" des Berges

    Ich kenne mich in der Topographie des Mont Blanc nicht genügend aus, um zu wissen, ob man überhaupt wirklich von einem "Fuß" des Berges sprechen kann, aber ich denke, Ihr wisst, was ich meine. Es kommt mir auch nicht auf eine zentimetergenaue Bestimmung an, sondern nur auf eine Größenordnung. Die Frage: Wie hoch ist der Montblanc gemessen ab "Fuß" des Berges? Anders gesagt, die Frage nach der Differenz: Wieviel bleibt von der Gesamthöhe noch übrig, wenn man die ohnehin vorhandene Umgebungshöhe abzieht?

    Bevor irgendjemand schreit: Gegoogelt habe ich, und im Artikel Mont Blanc habe ich nichts dazu gefunden. Danke! --217.239.4.223 09:10, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Siehe Mont Blanc#Topografie, letzter Absatz. --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ah! Danke, das hatte ich übersehen. Du meinst allerdings sicherlich die Angaben im vorletzten Absatz - ? --217.239.4.223 09:47, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Im letzten Absatz oder in der Infobox zum Berg steht die Angabe zur Schartenhöhe oder Prominenz. Das ist da, wo es, wenn man vom Mont Blanc absteigt, wieder höher hinauf geht (also in Nordwest-Russland). Ob man das einem Laien als "Fuß" des Berges verkaufen kann, darf bezweifelt werden. Da weicht eben die Alltags-Sicht von der wissenschaftlichen Sicht ab. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:25, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Siehst Du, und den Teil habe ich nicht überlesen, sondern schlicht nicht verstanden. :D Selbst nach Lesen des Artikels Schartenhöhe ist mir als Laien vollkommen schleierhaft, was eine Stelle in Nordwestrussland mit meiner Frage zu tun hat.
    Ist aber o.k., für meine Zwecke ist die Angabe im vorletzten Absatz viel nützlicher. Keine Angst, es lesen keine Geologen mit. :-) Von mir aus daher hier erledigt. --217.239.4.223 13:18, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Naja, die Schartenhöhe eines Berges ist schon ein konkret definierter Punkt auf der Erdoberfläche, hat aber mit dem Bergfuß als solchem nicht unbedingt was zu tun (und auch nix mit Geologie übrigens), jedenfalls bei den jeweils höchsten Bergen eines Kontinents nicht. Auf welcher Höhe genau der Fuß eines Berges liegt, ist hingegen nirgends klar definiert. Man könnte beim Mont Blanc beispielsweise das Niveau des Zusammenflusses von Isère und Arly in Albertville nehmen. Dort befindet sich, sofern ich das korrekt aus dem Kartenbild abgelesen habe, mit ca. 340 m der tiefste Punkt innerhalb der Täler zwischen dem Mont-Blanc-Massiv und den umliegenden Bergmassiven. Das wäre dann ein Höhenunterschied zum Gipfel von ca. 4470 m. Man könnte aber auch das arithmetische Mittel der jeweils tiefsten Punkte dieser Täler wählen, dann wäre der Höhenunterschied ein paar 100 m geringer, denn an der Südflanke haben die Talböden ein deutlich höheres Niveau (tiefster Punkt im Dora-Baltea-Tal, am Zusammenfluss von Torrente Ruitor und Dora Baltea, liegt auf ziemlich genau 1000 m). --Gretarsson (Diskussion) 14:07, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Gut, also "erledigt" nochmal raus. :-) Danke erstmal für die Erläuterung.
    Hier im Gegenzug eine Erläuterung zu meiner Frage, die ich vielleicht am Anfang hätte klarer machen sollen: Wenn ich am - laienhaft bezeichneten - "Fuß" des Berges stehe und hochgucke, wieviele Meter sind dann zwischen mir und dem Gipfel? Dafür nützt mir eine Stelle irgendwo in Russland natürlich nichts, auch wenn sie geologisch von Bedeutung sein mag, denn von da aus werde ich den Gipfel des Montblanc vermutlich selbst bei allerbesten Wetterverhältnissen nicht sehen. :D --217.239.4.223 15:21, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Vor dem Bau von Liftanlagen begann der Normalweg in Chamonix oder Les Houches. Das wären dann ca. 3800 m Höhenunterschied. --95.208.204.172 15:50, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Weil das eben nicht einfach zu beantworten ist bei Bergen wie dem Mont Blanc, sind die Fachleute auf Begriffe wie Schartenhöhe, Dominanz und so Zeugs gekommen. Ist dein Startpunkt der Ort wo man mit öV noch hinkommt, mit dem Auto, Fahrrad oder ohne Kletterausrüstung zu Fuss? Nicht jeder Berg ist halt wie der Niesen der fast eine in die Ebene gestellte Pyramide ist. Dort sind es 1669 Meter von der Mülenen-Seite und 1733 Meter von der Wimmisser-Seite. Beim Montblanc liegte es zwischen 4130 Metern von Talgrund, 1303 Meter vom Refuge de la Tête Rousse oder "nur" 650 Meter vom Refuge du Goûter... Richtig ist alles. -- 193.47.104.35 16:04, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Alles sicher nicht. Richtig wäre, dass es vom Refuge de Tête Rousse ca. 1640 m und vom Refuge du Goûter ca. 970 m Höhenunterschied sind. --95.208.204.172 16:57, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    aber auch das sind einfach die Differenzen der Höhenangaben der Orte. Mindestens ein paar Meter geht es noch hoch und wieder runter, so dass ein noch grösserer, zu überwindender Höhenunterschied zu überwinden ist. - 2A02:1210:385C:B500:1012:E7B5:5520:4654 20:07, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ja, und die Füße bewegen sich beim Laufen immer wieder hoch und runter, das sollte man unbedingt auch noch mit berücksichtigen.;) --2003:E5:B725:40D8:99B4:966:A385:B2F8 00:47, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Für solche Ermittlungen ziehe ich eine Topographische Karte heran, z.B. die OpenTopoMap, lese an der Stelle, wo ich subjektiv den Fuß anzusiedeln gedenke, aus Höhenangaben oder -linien die Höhe des Geländes dort ab, und reduziere damit das Problem auf eine Differenzbildung zweier rationaler Zahlen. --Kreuzschnabel 16:45, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Antworten wie "Kubenasee" oder "Albertville" mögen ihre akademische Berechtigung haben, aber man kann das doch wesentlich pragmatischer sehen, oder? Gebirge bestehen aus Bergen und Tälern. Und Täler sind Flüsse, denn das Wasser schneidet die Täler. Das sind beim Montblanc Doire de Vény und Arve. Die Arve liegt niedriger. Bei Les Houches irgendwo zwischen 900 und 1000 m über dem Meer. Das ist der Punkt, den man am plausibelsten "Fuß" nennen kann. Oder besser niedrigster Fuß, denn Doire de Vény ist ja auch Fuß. Das funktioniert nicht für jeden Berg auf der Welt gleich schön, aber gefragt war ja nach einem konkreten.
    Vom Mittelmeer kann ich die Rhône hochspazieren bis Les Houches. Danach beginne ich zu klettern. Null wissenschaftlich, aber für die Ausgangsfrage scheint mir das das plausibelste Maß zu sein. Also grob 3800 bis 3900 Meter über Umgebung. --::Slomox:: >< 16:54, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das wäre jetzt ungefähr die Größenordnung gewesen, die ich aus der Gletscher-Beschreibung im vorletzten Absatz des o.g. Abschnitts entnommen hatte ("Höhenunterschied von 3390 Metern"). Wie gesagt, ich bin nicht pingelig, auf Hundert mehr oder weniger kommt's mir nicht an. --217.239.4.223 18:19, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Warum ist Albertville „akademisch“? Das war absolut pragmatisch gemeint, als ein möglicher Lösungsansatz, gestützt auf nebenstehende, im Artikel enthaltene Karte. (Dass Kubenasee an der Fragestellung vorbeigeht, ist selbstredend. Wollte nur herausstellen, dass die Schartenhöhe eines Berges eben eindeutig bestimmbar ist, die Antwort auf die Frage hingegen nicht, wie man ja anhand des mittlerweile recht länglichen Threads sieht…) --Gretarsson (Diskussion) 18:35, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Könnte man zur Beantwortung der Frage nicht auf Gebirgsbildung#Geomorphologische Prozesse der Gebirgsbildung#Isostasie zurückgreifen? Um den Berg befindet sich demnach verdrängtes Mantelgestein; die eigentliche Basis des Berges ist demnach tiefer als die Umgebungshöhe verortet. "Ein Gebirgsmassiv ragt etwa um das 5- bis 6-fache seiner Höhe über dem Meeresspiegel in den Erdmantel hinein." -Ani--46.114.158.96 22:48, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das ginge völlig an der Frage des TO vorbei, wie inzwischen eigentlich jedem hier hinlänglich klar geworden sein sollte. --88.68.28.146 03:38, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die Frage nach dem Fuß eines Berges läßt sich lediglich subjektiv beantworten, darauf weisen u.a. die Beiträge von Gretarsson doch ausdrücklich hin. Und es scheint dir nicht ganz klar zu sein dass Kommentare wie dein letzter auch nichts weiter bewirken. Gruß, -Ani--46.114.152.18 19:36, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Du irrst mal wieder. --88.68.28.146 01:30, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    ...und natürlich wieder ein erwartungsgemäßes "bla" von auf Pöbelfrequenz... Sei doch mal zur Abwechslung Teil der Lösung. Alles andere interessiert nicht und verfehlt den Zweck nebst Vorgaben. -Ani--46.114.152.18 01:39, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ist eine Korrektur des Geburtsdatums denkbar?

    Hallo liebe Wikipedianer, hat man einen schrecklichen Nachnamen, so kann man den in begründeten Fällen bei der Namensänderungsbehörde ändern lassen. Was aber, wenn man sein Geburtsdatum als peinlich empfindet? Man also aus einem "unbürokratischen" Land kommt, in dem immer wieder nur der 01.01 als Geburtsdatum eingetragen wird? Bei meiner Frage geht es konkret darum, dass die Familie das wahre Geburtsdatum kennt, es also beeiden könnte. Ist eine Korrektur denkbar? Und, muss die im Vorderen Orient geregelt werden oder wäre es auch bei uns denkbar? Und wäre es bei uns denkbar wenn die Person irgendwann die deutsche Staatsangehörigkeit erhielte? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:17, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Zum "wie" kann ich nichts sagen, aber es scheint möglich zu sein. Fall aus der Praxis: In der Rentenversicherungsnummer ist das Geburtsdatum codiert. Bei einem Arbeitnehmer passte das Geburtsdatum nicht zur RV-Nummer (und das war auch kein Pseudodatum mit 00 bei unbekanntem Geburtsdatum oder dergleichen), die RV lehnte es aber, eine neue Nummer zu vergeben. --Magnus (Diskussion) 09:54, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    (BK)Hast du ein Beispiel für einen solchen Staat? Wenn du den Vorderen Orient ansprichst, da herrscht der Islam, und die haben auch eine eigene Zeitrechnung, die sich bequem umrechnen lässt (wenn sie nicht ohnehin nach unserer Zeit rechnen). Wenn jemand mit seinem Geburtsdatum trickst, würde ich ganz andere (und nicht besonders legale) Hintergründe vermuten. --2003:D0:2F18:5743:40C4:B9C3:97E1:BCB3 09:58, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    (BK) Ich kann jetzt gerade nicht erkennen, was daran peinlich sein soll, den Neujahrstag als Geburtstag angeben zu müssen. Ich kenne einen (Nachkriegs-)Adolf, der am 20.04. Geburtstag hat, das ist peinlich. Und trotzdem wird es wohl kein Standesamt geben, das seine Geburtsurkunde nachträglich fälschen wird. Bestenfalls wird er eine Änderung seines Vornamens beantragen können.
    Deine Frage ist aber, wenn ich sie richtig verstehe, eigentlich doch eine ganz andere, nämlich: Was, wenn das eigentliche Geburtsdatum nicht offiziell dokumentiert ist? Das ist doch eine völlig andere Situation und hat mit "Peinlichkeit" nichts zu tun. --217.239.4.223 09:59, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Und das steht in § 25 und § 26 PStG. Bei "Berichtigung" gilt § 27(3) Satz 6 -- Nightflight to Venus (Diskussion) 10:09, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Name und Geburtsdatum liegen nicht auf gleicher Ebene. Der Vorname ist immer willkürlich gewählt, meist von den Eltern, das ist unter Umständen änderbar. Selbst beim Nachnamen geht das, wenn der z.B. übel klingt, bei Heirat oder Adoption sowieso. Also Namensgebung. Beim Geburtsdatum wird nicht gegeben, da handelt es sich um eine simple Tatsachenfeststellung, wie auch beim Geburtsort. Wer in Berlin geboren ist, kann das nicht in München ändern lassen, weil das für ihn schöner klingt. --2003:D0:2F18:5743:40C4:B9C3:97E1:BCB3 10:04, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Dem Eingangsfragensteller ging es ja genau um diese Fälle, wo das Geburtsdatum willkürlich vergeben wurde, weil es nicht dokumentiert ist. --Seewolf (Diskussion) 10:19, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Eben, die Frage war leider sehr irreführend gestellt.
    Urkundliche Änderungen des tatsächlichen Geburtsdatums halte ich (juristischer Laie) in unserem Rechtskreis für nahezu unmöglich, außer vielleicht man befindet sich in einem Zeugenschutzprogramm.
    Ich weiß zumindest anekdotisch von Eltern, die um den Jahreswechsel herum ihr Kind kriegten und eine Vorliebe für eines der beiden Jahre als Geburtsjahr hatten, weiß nicht mehr, ob's nun das alte oder das neue Jahr sein sollte, und weiß auch nicht mehr, warum, vielleicht hätten sie dann noch das Kindergeld für Dezember gekriegt oder das Kind hätte einen garantierten Platz in der Musikschule gehabt oder was weiß ich. Jedenfalls wurde das Kind ein paar Minuten vor oder nach dem Jahreswechsel geboren (weiß nicht mehr, welches von beiden), und es wurde vollkommen gnadenlos das tatsächliche Geburtsdatum eingetragen. Da war nix mit Wünschen oder Uhr der Hebamme ein bisschen vor- oder zurückstellen. --217.239.4.223 11:01, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
      Trifft Hans seinen alten Bekannten Edgar Schwuler.
      Sagt der: "Habe meinen Namen ändern lassen."
      "Verständlich", sagt Hans. "Und wie heißt Du jetzt?"
      "Martin Schwuler."
    

    (nicht signierter Beitrag von Tsor (Diskussion | Beiträge) 11:15, 8. Feb. 2022 (CET))Beantworten

    Tja Tsor, schlechte Wahlfalsche Sprache: Gay (Name) SCNR --Nightflight to Venus (Diskussion) 11:19, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Emile Ratelband dufte – in den Niederlanden – kein um 20 Jahre korrigiertes Geburtsdatum standesamtlich eintragen lassen (siehe dessen Artikel). Bei Personen aus Ländern ohne Altersnachweise (z. B. wenn Geburten von Mädchen nicht beurkundet wurden), wird doch der 1.1. amtlich festgelegt und, wenn die Person dann doch früher in Rente gehen will und Papiere auftauchen, die zuvor fehlten, auch standesamtlich korrigiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:39, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der entsprechende Wunsch wurde bereits 1952 einem breitem Publikum vorgetragen. --Nightflight to Venus (Diskussion) 12:52, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Zurück auf Anfang: Tatsächlich habe ich mit dem Begriff "peinlich" ein Abdriften in eine anderen Richtung befördert. Also, der Mann stammt aus diesem Land, in dem üblicherweise 80% ein reelles Geburtsdatum haben, sprich das auch in der Geburtsurkunde eingetragen ist. 20% aber haben dieses "primitive" 01.01. drin stehen, so wie wenn in diesem Landstrich des Staates etwas ungenauer gearbeitet wurde. Die Familie beteuert nun, der Knabe wäre aber im Dezember geboren. Selbst wenn der Mensch jetzt Deutscher wäre, zuständig wäre natürlich immer noch das ursprüngliche Standesamt, es sei denn … ja, man lässt sich in Deutschland nachbeurkunden und beginnt dort dann mit den Reparaturarbeiten … Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:13, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Mein laienjuristisches Bauchgefühl sagt mir, dass Du vermutlich bei den Behörden des dortigen Landes größere Chancen auf eine Änderung hast als hierzulande. Wenn die das von vornherein eher lax handhaben mit der Genauigkeit, werden sie auch bei Änderungen vielleicht eher flexibel sein.
    Wenn Du dagegen mit einer dortigen Urkunde zum hiesigen Standesamt gehst und versuchst, das Geburtsdatum ändern zu lassen... viel Glück. Glaube nicht, dass Du da mit rein mündlichen Beteuerungen irgendwas bewirken kannst.
    Hat die Familie denn irgendwelche Dokumente (Krankenhausgeburt?), irgendwas auf Papier über einen anderen Geburtstermin als den offiziell angegebenen? Was für eine Motivation steht denn hinter dem Änderungswunsch? Nur "peinlich" kann doch nicht der Grund sein. Stehen dahinter irgendwelche konkreten Interessen? Hat derjenige konkrete Nachteile durch die Geburt im Januar statt im Dezember? --217.239.4.223 15:33, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Wenn in diesem Landstrich laxer gearbeitet wird, könnte ggf. ein Bakschisch (im Sinne, wie es ev. dort verstanden wird) den Vorgang im Ursprungsland ermöglichen, oder zumindest beschleunigen. --Elrond (Diskussion) 15:50, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Es könnte aber auch umgekehrt sein: Der Elternteil hat bei der Anzeige der Geburt seines Kindes vergessen, das Bakschisch abzudrücken und hat als „Strafe“ den 1. Januar oder 20. April beurkundet bekommen. --2003:F7:DF08:9C00:28DE:148E:7BAE:6678 16:25, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Solche Fälle gab es wohl auch in Deutschland, allerdings bei Familiennamen. Laut einer mir glaubhaften Darstellung, für die ich leider keinen Beleg habe, wurde bei der Namensvergabe im Raum Offenbach der Name Kloho[c]ker von antisemitischen Beamten vergeben, wenn nicht genug Schmiergeld (hier passt wirklich der deutsche Begriff besser!) abgedrückt wurde. In dem Fall, der mir bekannt ist, sprach die Familie den Namen dann übrigens französisch »Clocher« aus. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 18:36, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Würde ich – ohne Kenntnis dieses speziellen Falls – als Urban legend klassifizieren. Zumal der Namenforscher Hans Ramge in diesem Interview eine andere Auffassung vertritt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:24, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das passt auch zeitlich nicht, da die Namensvergabe vor der Einführung des WC in Deutschland war und der Begriff Klo i.S.v. Abort wenn dann erst Ende des 19. Jahrhundert aufkam. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ich kenne jemanden mit Doppelstaatsangehörigkeit. Aufgrund eines Behördenfehlers hat sie in dem Pass des einen Landes ein anderes Geburtsdatum als in dem anderen und aufgrund der Rechtslage lässt sich das in beiden Ländern (beides Nicht-EU) nicht mehr nachträglich ändern. 80.71.142.166 17:19, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Erbschaftsverfahren - Wertsachen bei Notar hinterlegen? (Österreich)

    Inwieweit ist es möglich / üblich, bei einem Verlassenschaftsverfahren in Österreich Wertsachen aus der Erbmasse beim Notar zu hinterlegen? --AF (Diskussion) 12:34, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Prof. Dr. theol. Richard Otto

    Wer könnte mit Prof. Dr. theol. Richard Otto (* 4.1.1902 in Schlesien; † 12.9.1982) gemeint sein? gefunden nach Suche https://www.gustav-dinger.de/donauwoerther-strassennamen-und-ihre-herkunft-bedeutung/ Namensgeber für die Straße Dr.-Otto-Straße 86609 Donauwörth https://goo.gl/maps/fc1xUJg6b2USSBwV7 --Dr Lol (Diskussion) 17:23, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Wenn's nützt: Dr. Otto , einst Pfarrherr von Wörnitzstein Eine seltene Ehrung ist postum dem aus Alt - Rothwasser bei Weidenau stammenden Monsignore Prof. Dr. theol . Richard Otto zuteil geworden . In der Stadt Donauwörth bzw. im Stadtteil … usw. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:29, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    wie alt ist Omicron 21M?

    Laut der Seite nextstrain ist die Sars-Cov2-Variante Omicron keine Variante, die sich neu entwickelt hat, sondern sie hat ihren Ursprung 2020, ist aber damals nocht nicht aufgetaucht. Sehe ich das richtig? --193.56.252.85 21:02, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Omikron hat sich vermutlich über Monate hinweg unabhängig in einem immungeschwächten Individum entwickelt und sich von dort dann schlagartig ausgebreitet. Vermutlich hat das Individuum recht abgeschottet gelebt, da keine Zwischenstufen nachweisbar sind. Da Omikron erstmals im südlichen Afrika auftauchte, wo HIV-Medikamente nicht in allen Staaten verfügbar sind, ist dies aus meiner sicht besonders plausibel. Alternativ könnte Omikron auch bei Tieren entstanden sein, soetwas wie einer Zuchtfarm, und dann wieder auf Menschen zurückübertragen worden sein. Genau weiß man das nicht. In jedem Fall enthält Omikron derart viele Mutationen, dass es sich über einen sehr langen Zeitraum isoliert entwickelt haben muss. Ich tippe auf einen menschlichen Wirt, da Omikron sehr viel besser auf den Menschen angepasst zu sein scheint als bisherige Varianten: Es schädigt die Lunge deutlich weniger, es sitzt vor allem auf der Nasenschleimhaut, es ist nicht so tödlich. Gut auf einen Wirt angepasste Viren wollen diesen ja nicht töten. Das Immunsystem des Wirts hat mit der Zeit nach einem langen Kampf wohl sehr viele Strategien entwickelt, das Virus zu bekämpfen, war aber zu schwach, es komplett loszuwerden. Das Virus hingegen hat sich immer und immer wieder leicht anpassen müssen, um diesen Strategien zu entgehen und dies ist ihm auch immer wieder gelungen, bis es dann auf einen anderen Menschen übertragen wurde und sich dann weiter verbreiten konnte. Evolution hat sich aufgrund der besonderen Bedingungen im Schnelldurchgang abspielen können. Der Arme, der über einen sehr langen Zeitraum immungeschwächt dagegen ankämpfen musste und vermutlich sehr krank dadurch war und es vielleicht sogar noch ist! Aber ihm werden wir es verdanken, dass die Krankheit schneller endemisch wird und ein wenig seinen Schrecken verloren hat. Denkbar ist, dass irgendwo auf der Welt ähnliche Fälle schlummern und irgendwann auch schlagartig auftreten. Sobald alle geimpft sind wird das aber nicht mehr so schlimm sein. Aber solange nicht alle geimpft sind, vor allem nicht die Älteren, müssen wir uns leider alle noch etwas gedulden. 80.71.142.166 03:22, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Gut auf einen Wirt angepasste Viren wollen diesen ja nicht töten. Das stimmt so nicht. Gut angepasste Viren wollen sich möglichst stark vermehren und ansteckend sein. Ob der Wirt überlebt ist oft nicht so wichtig, denn ob er immun oder tot ist macht für die Verbreitung des Virus keinen Unterschied. Der Pockenvirus war beispielsweise gut angepasst und auch tödlich. --Skopien (Diskussion) 17:50, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    …oder kurz gesagt: Ja, siehst du richtig. Die Divergenz zwischen der Lambda-Line und Omicron erfolgte nach dieser Hypothese schon im Oktober 2020 (Lambda selbst entstand erst im März 2021), die „Radiation“ von Omikron begann aber erst ein knappes Jahr später, wahrscheinlich weil diese Variante erst ab dann verbreitet wurde. --Gretarsson (Diskussion) 03:45, 9. Feb. 2022 (CET); nachträgl. erg. 05:11, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Zustimmung und Ergänzung: Wann genau Omikron entstanden ist, kann man nicht sagen. Zum einen ist Klassifikation grundsätzlich willkürlich. Es wird also festgelegt, was wie zugeordnet wird, nach bestimmten Kriterien, die mehr oder weniger konkret sein können. Zum anderen ist Omikron recht plötzlich auf unserem Radar aufgetaucht, weshalb anzunehmen ist, daß die mehrstufige Entwicklung vom Ursprungstyp zu dem, was wir als Omikron bezeichnen, einen ganze Weile lang unbeobachtet abgelaufen ist. Genauer beschrieben sind vor allem die Untervarianten 21K und 21L innerhalb der Gruppe 21M. Hier findest Du eine phylogenetische Analyse von Omikron, hier gefiltert zur isolierten Darstellung der Gruppe 21M. CoVariants führt 21M gar nicht erst auf, verweist aber von 21K und 21L auf die (hypothetische?) Omikron-Elternlinie der beiden (Pango: B.1.1.529) auf SARS-CoV-2 lineages. Demzufolge weiß man anscheinend so gut wie nix über die Anfänge von Omikron. Der dort verlinkte B.1.1.529 Lineage Report konkretisiert dann noch einmal ganz aktuell: As of 8 February 2022 09:26 AM, 0 sequences in the B.1.1.529 lineage have been detected since the lineage was identified. Aber zumindest weiß SARS-CoV-2 lineages zu berichten, daß BA.1 (21K) erstmals am 15.09.2021 und BA.2 (21L) erstmals am 17.11.2021 gefunden wurde. Man kann es also insoweit eingrenzen, daß die zahlreichen Mutationen, aus denen Omikron entstanden ist, vermutlich irgendwann im Zeitraum von Mitte 2020 bis Mitte/Ende 2021 stattgefunden haben. --178.4.182.69 05:39, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Durchpausverfahren

    Eine Zeichnung auf Papier wird entlang der Linien mit einer Nadel eingestochen und dann auf ein anderes Papier oder einen Stoff gelegt. Wird nun Kohlenstaub oder Farbpulver über das Blatt gerieben, dringt das durch die Löcher und erzeugt auf dem unteren Papier eine Vorzeichnung wie hier auf S. 23 beschrieben. Der Name khaka ist Hindi und bedeutet zunächst "Staub". Wie heißt das auf Deutsch? -- Bertramz (Diskussion) 21:16, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Nicht ganz passend. Bei der Fresko-Malerei wird dieses Vorgehen (Karton mit Löcher und dann mit Staub markieren) „Durchpausen mit einem Staubbeutel“ bezeichent. --Bobo11 (Diskussion) 21:29, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Lesen vergessen? "Durchpausen" ist dem Fragesteller geläufig, siehe Überschrift. --77.0.128.70 16:25, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Auch bei den Schnittmusterbögen aus Schneidereizeitschriften wird so verfahren, wobei ein Kopierrad zum Einsatz kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Offsetdrucks und Klischee (Drucktechnik) Yotwen (Diskussion) 09:52, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    -1. Keines der Bilder im Artikel Offsetdruck zeigt das in der Frage angesprochene Verfahren, Offsetdruck ist nicht das Gesuchte, und „Klischee in der Drucktechnik“ ist ein sehr allgemeiner Begriff, der Artikel zu Klischee (Drucktechnik) enthält auch nicht „Nadel“, „Löcher“ und „Durchpausen“.--Blue 🔯 12:10, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Dann versuch Stencil. Yotwen (Diskussion) 14:04, 9. Feb. 2022 (CET) Eigentlich sehe ich alle Verfahren als analog, bei denen die "nicht-betroffenen Bereiche" abgedeckt werden.Beantworten
    Das ist genauso eine Variante des Siebdruck, bei der eben nicht Farbpaste, sondern Farbpulver durch die Löcher der Vorlage gedrückt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ja, wie in der Frage des TO (und in deinem Beispiel des Schnittmusterübertrags) beschrieben: Abdeckung der nicht zu druckenden Teile. Yotwen (Diskussion) 05:04, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Es wäre eine doppelplusungute Idee, dieses Verfahren bei den Schnittmusterbögen einzusetzen. Erstens verschmutzt der Farbstaub die schönen Schnittmusterbögen, und zweitens sind die Perforationen bleibend, so daß später keine Kopien von anderen Werkstückteilevorlagen mehr abgenommen werden können. (Ich frage mich gerade, ob das Durchpausen bei Schnittmustern nicht ohnehin obsolet ist: aus meiner Sicht würde es sich anbieten, den Schnittmusterbogen so oft zu fotokopieren, wie benötigte Werkstückteile darauf abgebildet sind, und die dann einzeln aus den Fotokopien auszuschneiden. Haben Schneidereizeitschriften nicht inzwischen einen Versandservice, bei dem man fertige Schnittmustersätze gegen Bezahlung bestellen kann?) --77.10.169.77 07:04, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Auch, wenn Dich diese Antwort jetzt enttäuschen mag: es heißt "Durchpausen". Womit allerdings auch noch ein anderes Vorgehen gemeint ist, nämlich, auf eine Reliefstruktur (z. B. eine Münze oder eine in Stein gemeißelte Inschrift) ein Blatt Papier aufzulegen und dann mit einem geeigneten festen Färbemittel - weicher Bleistift oder Zeichenkohle - darüberzureiben. Die erhabenen Bereiche der Struktur drücken sich dabei etwas durch das Papier durch, das dann an den entsprechenden Stellen durch das Reiben eingefärbt wird und dann eine zweidimensionale Kopie der Reliefstruktur bildet. Noch ein anderes Durchpausverfahren beruht auf der Verwendung von Kopierstiften. --77.10.169.77 06:34, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Also wenn das Papier mit Nadeln durchstochen wird, dann wird eine Maske hergestellt. Ob ihr das Original durchstecht oder eine Kopie ist dabei egal. Diese Maske wird auf das Werkstück aufgelegt und dann wird ein Farbauftrag auf die Maske aufgebracht. An den Stellen, wo die Maske durchbrochen ist, wird Farbe auf das Werkstück übertragen und somit die Form der Maske übertragen. Das Herstellverfahren für die Maske ist dabei nicht so wichtig, wie das Maskieren an sich. Diese Technik wird im Schneiderhandwerk genauso verwendet wie im Siebdruck, in der Grafiti-(?)-Kunst uvam. Yotwen (Diskussion) 08:21, 10. Feb. 2022 (CET) Die "verlorene" Form ist ein Merkmal (z.B. Giesserei) vieler Techniken und damit auch nicht besonders auffällig.Beantworten
    Leg Dich hinsichtlich der "verlorenen Form" mal lieber nicht mit der Göttergattin an, die erzählt Dir hinsichtlich ihrer schönen Schnittmusterbögen nämlich sonst ganz etwas anderes. --77.10.169.77 15:55, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Danke allen für die Bemühungen, dieses spezielle Verfahren einzukreisen, für das es offenbar kein treffendes deutsches Wort gibt. Es kam in der indischen Miniaturmalerei während der Mogulzeit vor (S. 48) und wird bis heute in Indien - mit Masken aus Plastikfolie - beim Besticken von Stoff in Handarbeit angewandt ("Transfer of Template"). -- Bertramz (Diskussion) 13:49, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Hasskommentare zum Polizistenmord in Rheinland-Pfalz

    In einem Artikel auf focus.de heißt es "Kommentare wie etwa "Geil, jetzt sind es wieder zwei Bullen weniger in Deutschland" seien widerwärtig und würden konsequent verfolgt." Dass sowas widerwärtig ist, steht außer Frage, aber welcher Straftatbestand wird hier erfüllt? --79.231.145.131 22:09, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Belohnung und Billigung von Straftaten (§ 140 StGB) und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener (§ 189 StGB), würde ich meinen. --Φ (Diskussion) 22:20, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Außerdem Hasskommentar#Gesetzeslage. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich habe mich auch schon ein paar Mal gefragt, wie die Gesetzeslage aussieht. Ich habe dunkel in Erinnerung, dass es vor ein paar Jahren Hausdurchsuchungen gab, weil sich Leute auf Facebook über den Tod von Flüchtlingen gefreut haben. Bei Saddam Hussein, Osama bin Laden, Margaret Thatcher oder Helmut Kohl schien die Freude über den Tod kein Problem zu sein. Ist es entscheidend, ob es sich bei dem Verstorbenen um eine bekannte Person handelt oder gilt einfach "Wo kein Kläger, da kein Richter"? --Carlos-X 23:39, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    In Bezug auf Personen des öffentlichen Lebens ist man nachsichtiger, weil da auch Art. 5 GG mit rein spielt. --88.68.82.139 02:16, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wobei „Personen des öffentlichen Lebens“ nicht identisch sind mit „Personen des öffentlichen Dienstes“. Früher gab es auch den Tatbestand der Beamtenbeleidigung, aber beleidigt werden kann man nur als lebende Person. Als tote Person kann man sich nicht wehren, hat keinen Schmerzensgeldanspruch und muss sowieso darauf hoffen, dass ein anderer die Strafanzeige stellt. Staatsanwälte haben wahrscheinlich anderes zu tun. --2003:D0:2F18:5778:D8B6:33E5:399F:7995 16:38, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    In diesem hochpolitischen Fall mit Sicherheit nicht....--scif (Diskussion) 17:17, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Worauf ist das die Antwort? --Digamma (Diskussion) 20:27, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Staatsanwälte haben wahrscheinlich anderes zu tun.--scif (Diskussion) 22:44, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Beamtenbeleidigung#Beamtenbeleidigung und Meinungsfreiheit schreibt dazu: Im Zusammenhang mit der „Beamtenbeleidigung“ ist zu beachten, dass die Meinungsfreiheit gerade gegenüber Behörden und deren Mitarbeitern, die staatliche Gewalt ausüben, von Bedeutung ist. Insbesondere vor Gericht darf „im Kampf ums Recht“ ein Verfahrensbeteiligter auch starke, eindringliche Ausdrücke und sinnfällige Schlagworte benutzen, um polarisierend seine Meinung zu Gehör zu bringen; selbst personenbezogene starke Formulierungen können gestattet sein. Ärgerlich allerdings, daß wir bei unliebsamen Personen gar keine Grenzen mehr ziehen, was Haßkommentare betrifft, denn auch Schadenfreude über den Tod von Menschen wie bin Laden oder Soleimani trägt zur allgemeinen Verrohung bei. --88.68.28.146 03:11, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Einen entsprechend begründeten "Maulkorb" fände ich aber reichlich übergriffig vom Staat. (Und außerdem wäre das Wehrkraftzersetzung.) --77.10.169.77 07:19, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Jein. Es geht um Maß und Übermaß. Soldaten töten im Auftrag. Diese Arbeit erfordert höchste Disziplin. Haß ist bei sowas eher hinderlich. Schadenfreude auch. Zufriedenheit und Stolz muß man den Kameraden sicherlich lassen, aber Haßkommentare braucht es dazu weder vonseiten der Einsatzkräfte noch aus den Reihen nicht unmittelbar betroffener Normalbürger. --88.68.28.146 17:28, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Dann ist sie falsch angeordnet. Laß Dir bitte vom Hausmeister erklären, wie man das richtig macht, damit Du für die Zukunft bescheid weißt. (Doch, das ist wichtig, denn es ist für die Verständlichkeit notwendig.) --77.10.169.77 07:15, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ich lach dann später.--scif (Diskussion) 09:16, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Überfordern Dich die Vorgaben zum korrekten Einrücken? --88.68.28.146 17:28, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Überfordern dich inhaltliche Vorgaben oder denkst du nochmal über Aussagen wie: Zufriedenheit und Stolz muß man den Kameraden sicherlich lassen, aber Haßkommentare braucht es dazu weder vonseiten der Einsatzkräfte noch aus den Reihen nicht unmittelbar betroffener Normalbürger in Bezug auf die Tat bei Kusel nach, denn um die geht es hier. Hab ich Haßkommentare von Einsatzkräften überlesen? Und Haßkommentare betroffener Normalbürger sind dann also in Ordnung, oder wie darf man deine Äußerung interpretieren?--scif (Diskussion) 09:14, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    9. Februar

    Französisch -> Deutsch

    Guten Tag,

    (Kenner der französischen Sprache)

    Ich hoffe, ich störe Sie nicht, könnten Sie mir bitte eine gute Übersetzung von "Cryonie : En 2020, un procédé à base de démontage du cerveau en neurones individuellement excités par ordinateur (par une simulation informatique réalisée grâce aux données issues du démantèlement) est théorisé dans un essai" und "Plusieurs brouillons de technique pour faire quelque chose en faveur des personnes cryonisées ont été tentés," geben? Das wäre sehr nett von Ihnen ... --2A01:CB0C:38C:9F00:9564:6073:792E:12ED 01:01, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Etwas freier übersetzt würde ich es wie folgt schreiben:
    „Kryonik: Im Jahr 2020 wurde in einem Essay die theoretische Grundlage für ein Verfahren gelegt, das auf Zerlegung des Gehirns in einzeln per Computer angeregte Neuronen basiert (durch eine Computersimulation, die mithilfe von Daten aus der Zerlegung durchgeführt wird).“ und „Es wurden mehrere technische Entwürfe auf dem Weg zum kryonisierten Menschen ausprobiert.“
    Allerdings fehlt mir der Kontext des Textes etwas, sodass ich nicht 100% sicher bin. Übersetzungen lassen sich in der Regel besser mit mehr Kontext anfertigen. 80.71.142.166 03:03, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Möglicherweise ist der Zusammenhang Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 03#Transhumanismus und der dort referenzierte Abschnitt der französischsprachigen Wp-Au. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    (Sind Sie sicher, dass Sie das Wort "démentèlement" anstelle von "décomposition" oder "putréfaction" verwendet haben?) 2A01:CB0C:38C:9F00:9564:6073:792E:12ED 01:34, 11. Feb. 2022 (CET)

    Dividende

    aus welchem Geschäftsjahr stammen Dividende die 2022 gezahlt werden

    --2A02:8071:4695:7E00:DB9:80EB:5627:C444 10:10, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das hängt vom Geschäftsjahr der AG ab. Generell: aus dem, für das die HV die Dividende beschlossen hat. --Aalfons (Diskussion) 11:54, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Schreibweise

    Hallo, wie schreibt man: In bestimmten Bereichen sollte "aus schadenminderungsgründen" ein anderes Mittel angewandt werden. oder In bestimmten Bereichen sollte "aus Schadenminderungsgründen" ein anderes Mittel angewandt werden.

    aus Schadenminderungsgründen / aus schadenminderungsgründen ( Groß oder klein geschrieben?)
    

    Gerne sehe ich Ihrer Antwort entgegen und verbleibe mit freundlichen Grüßen J. ABheiden (nicht signierter Beitrag von 2003:ED:9F4C:1887:C040:CCF7:65D7:814E (Diskussion) 10:28, 9. Feb. 2022 (CET))Beantworten

    Groß, da Substantive im Deutschen großgeschrieben werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:31, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wobei auch "aus Gründen der Schadensminderung" nicht zu verachten ist. --Aalfons (Diskussion) 11:52, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Durchaus nicht, und je nach Kontext (der mir hier gegeben scheint) sogar mit weniger Abstraktion „zur Minderung des Schadens“ oder „zur Schadensminderung“. --Kreuzschnabel 14:06, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    und ganz kess vielleicht: "um den Schaden/(die) Schäden so gering wie möglich zu halten"? --Aalfons (Diskussion) 15:11, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Hauptsache Nominalstil. „…um einen/einen möglichen/den Schaden zu mindern…“ mit Artikel und ggf. Adjektiv je nach Zusammenhang des Satzes. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das wollte ich auch gerade schreiben. Der Nominalstil ist sehr kompakt und wirkt fast immer bürokratisch. Früher hat man so gerade in der Verwaltung und Juristerei alles so formuliert. Es ist nicht unüblich, den Nominalstil aufzulösen, um den Lesefluss zu erhöhen. Der Nachteil: Es ist dann eben nicht so kompakt und man braucht Nebensätze. Der Text wird länger. Ein lebhafter Text kann jedoch auch eine Kombination aus beiden Stilformen sein, in denen sich diese abwechseln. 80.71.142.166 17:23, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Zu dieser Kessheit griffe ich, wenn es darum ginge, den Text so zu gestalten, dass das Lesen Spaß macht. Unter Annahme des Fehlens einer Vorliegung solcher Umstände und angemessener Würdigung des Sachverhalts der Vorgabe eines dem Bereiche des Versicherungsrechts entstammenden Terminus … äh … hauen wir „Schadensminderung“ aber vielleicht als Buzzword zwingend rein. --Kreuzschnabel 17:39, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich hätte noch "aus Schadens-Minderungs-Gründ*innen" anzubieten. --88.68.28.146 03:19, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Muss(m/w/d) man(m/w/d) wirklich(m/w/d) jedes(m/w/d) Wort(m/w/d) gendern(m/w/d)? --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Nein, ebensowenig wie man jeden dummen Kommentar hier ernst nehmen und darauf antworten muss (dumm auch deshalb, weil es inkonsequent wäre, den maskulinen Schaden und die feminine Minderung ungegendert zu lassen). Es leben alle Bürgerinnenmeisterinnenstellvertreterinnenkandidatinnen! --Kreuzschnabel 12:00, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Also doch? Neulich hat hier die woke Fraktion erklärt, daß man nur am Ende gendern darf, weil alles andere … äääh … ach, keine Ahnung, aber die fanden das irgendwie voll blöd. Warum meckert eigentlich keiner über die anstehende Bundespräsidentenwahl? Müßte das nicht eigentlich "Bundespräsident *(vielleicht)innen(aber eher nicht)wahl heißen? --88.68.28.146 17:40, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Es steht dir vollkommen frei, das so zu nennen oder es bleiben zu lassen. Müssen muss hier gar nichts, Gendern ist ja nicht gesetzlich vorgeschrieben. --Kreuzschnabel 17:44, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Lohnsteuer und Steuererklärung

    Da sei ein Paar, dass heiratet, soll ja vorkommen. Eine Person habe eine Arbeitsstelle in der ein regelmäßiges, einkommenssteuerpflichtiges, unselbstständiges Einkommen gegeben ist, die andere Person habe einen 450 € Job. Als Lohnsteuerklasse wird nach der Heirat III/V gewählt. Wie sieht das in der Einkommenssteuererklärung aus? Muss der 450-€-Job von Person II dort angegeben werden? Der ist ja pauschalversteuert. Oder ändert das die Verhältnisse für Person I weil das Gesamteinkommen des Paars anzuschauen ist? --Elrond (Diskussion) 11:21, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    In der WP steht dazu: "Die Einkünfte aus geringfügiger Beschäftigung müssen bei pauschaler Besteuerung durch den Arbeitgeber nicht in der Einkommensteuererklärung des Arbeitnehmers angegeben werden." Wenn der Minijob pauschal besteuert ist, ist es demnach egal, ob es der erste Nebenjob neben einem Hauptjob oder der erste Job des Ehegatten ist. Bei mehreren Minijob ist es nicht so einfach, s.a. hier. Der Minijob zählt also steuerlich nicht zum Gesamteinkommen des Paares. Es kann aber sein, sich das höhere Gesamteinkommen z.B. auf Kindergartenbeiträge auswirkt. 91.54.47.93 11:49, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Nicht alle geringfügigen Beschäftigungen sind aber pauschal besteuert. Was in der Summe günstiger ist lässt sich ohne weitere Details nicht beurteilen. --Studmult (Diskussion) 12:47, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Soweit ich weiß, ist das hier der Fall. Kann ich also annehmen, dass die Aussage von /91.54.47.93 dann richtig ist? --Elrond (Diskussion) 13:16, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ja, kannst Du. Die Minijob-Zentrale schreibt dazu, daß die einheitliche Pauschsteuer von zwei Prozent die endgültige Besteuerung des Arbeitslohns ist. Die Steuer wird bei der Einkommensteuerveranlagung des Minijobbers nicht berücksichtigt. Und Werbungskosten für den pauschalversteuerten Minijob können nicht geltend gemacht werden, da mit der Pauschalsteuer steuerlich alles erledigt ist.
    Vielleicht denkst Du an so etwas wie den Progressionsvorbehalt, den es für bestimmte steuerfreie Einkünfte gibt. Aber ein pauschal besteuerter Minijob ist ja schon besteuert und er steht auch nicht in § 32b EStG unter den Einkünften, die dem Progressionsvorbehalt unterliegen. 91.54.47.93 17:54, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Kolorierung

    Kennt jemand ein Programm zur Erkennung von Fotos, die digital nachkoloriert wurden? --Aalfons (Diskussion) 11:50, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das Prinzip findest du mit forensics analysis colorized photos, aber ob diese Programme frei zugänglich sind ... Eventuell mit forensics analysis colorized photos freeware ? Pte. Salt (Diskussion) 12:32, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die Suchwörter waren schon mal sehr hilfreich, danke, gefunden habe ich z.B. dies. Jetzt muss man nur schauen, welche Parameter davon eine digitale Kolorierung schnell identifizieren. --Aalfons (Diskussion) 12:49, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Einstellungen von Klerikern in der katholischen Kirche

    Kennt sich jemand in den internen Dingen der katholischen Kirche aus? Ich meine konkret, wenn jemand als Kleriker in den Dienst einer Diözese aufgenommen wird (meist bleibt er das beamtenähnlich lebenslang), erfährt das der Bischof, unterschreibt er gar die Ernennungsurkunde persönlich? Ich halte das für möglich, sogar wahrscheinlich, hätte aber gerne eine sachkundige Bestätigung (oder Widerlegung).

    Der Hintergrund meiner Frage ist natürlich die laufende Kontroverse um die Erklärungen von Papst (em) Benedikt XVI. Zuerst bestritt er die Teilnahme an einer Besprechung, dann gab er sie zu (da er sich angeblich falsch erinnert hatte, was ich ihm sogar glaube, weil’s lange her ist), nun weiß er sogar, dass von dem Problempfarrer, der von Essen nach München transferiert werden sollte, gesprochen wurde, aber dass von Missbrauch gerade nicht die Rede war. Diese Salamitaktik ist nicht gerade vertrauensfördernd, aber es mag ja alles stimmen.

    Ich denke, das alles geht am eigentlichen Problem haarscharf vorbei. Denn 1. wäre zu fragen, warum auf dieser Sitzung nicht über den Versetzungshintergrund gesprochen wurde, d.h. warum nicht der Chef (Erzbischof) bei dieser Sitzung nach dem Grund nachgehakt hat. Und 2.: Selbst wenn er bei dieser Sitzung eingeschlafen wäre oder, wie früher behauptet, gar nicht daran teilgenommen hätte, so muss doch irgendwann eine Übernahme-Urkunde für diesen Kleriker ausgefertigt und unterschrieben worden sein. Kann es sein, dass eine solche Einstellungsurkunde nicht vom Erzbischof unterschrieben wird? (→ meine Ausgangsfrage!) Spätestens anlässlich dieser Unterschrift hätte er sich ja um den Hintergrund dieses Transfers erkundigen sollen/müssen, wenn er bis dahin ahnungslos gewesen wäre.

    --2003:D0:2F18:5778:85E6:664D:D5D4:B177 14:43, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Da hätte ein Ebf viel zu tun, wenn er alle Ernennungen unterschreiben sollte? Nein, so etwas dürfte der Generalvikar machen. Ansonsten die Abteilungen 3 für Personal und 4 für Seelsorge in Zusammenarbeit mit der Bischöflichen Finanzkammer. In den 80ern hatte das Thema längst nicht so viel Gewicht wie heute und das Riesengutachten hat wohl nicht mehr als vier (4!) Missbrauchsfälle für die Erzdiözese München und Freising herausarbeiten können. Der Rest ist Mediendonner. In den 60ern hätte man vermutlich von den Eltern eine Watschn bekommen, wenn man behauptet hätte, man sei von einem Kleriker missbraucht worden. Klagende Eltern hätte vermutlich den geballten Zorn der Medien auf sich gezogen, wenn sie damit an die Öffentlichkeit gegangen wäre. Bitte dazu diesen unaufgeregten Artikel von VRiBGH i.R. Prof. Dr. Thomas Fischer (Jurist) zu lesen! --Heletz (Diskussion) 07:57, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich entnehme deiner Antwort zweierlei. Erstens, dass du es so wie ich auch nicht genau weißt. Deine Vermutung ist mir übrigens auch gekommen, nur habe ich noch die kleine Hoffnung auf einen "Insider". Zweitens, dass du das Vernutete für völlig normal hältst. Das sehe ich etwas anders, da es sich nicht um irgendwelche Mitarbeiter (Gärtner, Putzfrauen etc.) handelt, sondern um den Klerus, die wichtigste Ressource eines Bischofs, die ihn ja nach katholischer hierarchischer Auffassung in den Gemeinden vertreten sollen. Ich mache mal eine Rechnung auf. Im Ebf. MuFr gibt es z.Zt. 730 Priester, früher vielleicht mehr, sagen wir mal tausend. Jeder bleibt durchshnittlich 50 Jahre im Dienst, aktiv und im Ruhestand, das macht rund 20 Diensteintritte pro Jahr, rund zwei pro Monat, das könnte ein Ebf durchaus unterschreiben. Die meisten werden wohl Eigengewächse aus dem eigenen Priesterseminar sein (was spätere Fehltritte natürlich nicht ausschließt), die man gut kennt. Die wenigen Fälle eines Eintritts "von außen", die man eben nicht kennt, dürften nur wenige Fälle pro Jahr sein, wahrscheinlich an der Hand abzählbar, alles großzügig rund gerechnet. Das hätte ein Ebf. durchaus hingucken können. Wenn also wirklich das nur der Generalvikar gemacht hat, dann sind da Leute ins Bistum als gemeindliche Vertreter des Ebf.s eingestellt worden, ohne dass überhaupt ein Bf. draufgeguckt hat. Nach innerem katholischem Verständnis des Priesters ist das schon sehr merkwürdig. Eine solche "Delegation" würde ich als Amtspflichtsverletzung eines EBfs. ansehen.Er kann dann wirklich guten Gewissens sagen, er habe nichts gewusst, wie das auch seine Amtskollegen tun, aber dieses Nichtwissen hätte er dann selbst durch seine Amtsorganisation verursacht. Anders gesagt, man kann auch „etwas nicht wissen wollen“. --2003:D0:2F18:5732:112D:2C3E:63D2:8BD1 11:54, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Selbstverständlich man kann auch „etwas nicht wissen wollen“. Das ist nicht strafbar. Die inkriminierten Fälle sind – trotz aller öffentlichen Empörung – nicht anzeigepflichtig, da in der Vergangenheit stattgefundener Missbrauch nicht anzeigepflichtig ist. Braucht einem ja nicht zu gefallen, aber so ist nun einmal die Gesetzeslage. Man darf Missbrauch der Vergangenheit anzeigen, muß es aber nicht. Der Gesetzgeber – also der Deutsche Bundestag – will das so. Mit demokratischer Mehrheit. Warum sollte für Kleriker ein anderes Recht gelten als für jeden anderen Bundesbürger? Die Zeiten der Sonderrechte sind doch vorbei? Was angeblich „normal“ ist und was nicht, diskutieren wir besser nicht, denn Sexualität ist oft verstörend. Ob ich mich an jede Sitzung erinnern kann, die mal vor 42 Jahren stattgefunden hat? Da bin ich mir nicht so sicher …. --Heletz (Diskussion) 12:20, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Da sind wir uns weitgehend einig. Ich kann mich auch nicht soweit zurück an Einzelheiten erinnern. Wer sich da vertut, der lügt nicht. Ich glaube nicht, dass Papst Benedikt lügt oder gelogen hat, ich kann mir das bei keiner Person weniger vorstellen. Insoweit ist die mediale Kritik völlig daneben. Und wir sind uns auch einig, dass damals eine andere Rechtslage bestanden hat. Juristisch war das wohl in Ordnung. Mein Ansatz war, dass es eher um ein Problem der "Seelsorge" geht, und dass man damals das eigentlich Notwendige völlig außer acht gelassen hat. Ich will es mit einer hypothetischen Annnahme versuchen, deutlicher zu machen. Wenn 1980 das Bistum Essen einen Priester hätte loswerden wollen und diesen mit unwahren Behauptungen weggelobt hätte, dann hätte das Ebistum MuFr den Hintergrund nicht wissen können. Und ich würde auch nachträglich nicht den Vorwurf erheben, sie hätten eigene Ermittlungen anstellen können. Tatsache aber war doch, dass der besagte Priester als "Problemfall" nach München transferiert werden sollte, und das dort auch bekannt war, nur nicht dem damaligen Ebf. (was ich ihm nachträglich durchaus glaube). Genau darin liegt aber sein Fehler, dass er eben sich gar nicht darum gekümmert hat, dass er das vielleicht auf den Gen.Vikar abgeschoben (= delegiert) hat, was eine seiner wichtigsten seelsorgerischen Aufgaben gewesen wäre, nämlich darauf zu achten, wer ihn in den Gemeinden vertritt, zumindest in den seltenen Fällen, wo externe Kleriker ins Ebistum hereingenommen werden sollen. Darum meine Frage nach der Unterschrift. Bei Gelegenheit einer solchen Unterschrift hätte er ja sagen/fragen können, also ich soll hier Herrn X übernehmen, sagen Sie mir doch bitte, Herr GenVikar, welches ist der Hintergrund, dass er jetzt unbedingt von Essen nach Münschen will (odr so in dieser Art). Das hätte durchaus nahe gelegen. --2003:D0:2F18:5732:112D:2C3E:63D2:8BD1 13:18, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Vielen Dank für den Link zum Fischer-Artikel. Gedankenreich, aber geht an der Sache vorbei, nicht etwa völlig, sondern wieder haarscharf. Seine Kritik an der Art der Aufklärung, durch bezahlte Anwaltsgutachten, geht ins Leere, solange er keine realistische Alternative nennt. Doch, tut er, aber das setzt voraus, dass zeitnah gehandelt wird. Interessant ist zum Artikel die Leser-Brief-Diskussion, dort schreibt selbiger Richer Fischer nämlich u.a.: „Warum sind die Taten vor 50, 40 oder 30 Jahren nicht bei den Staatsanwaltschaften angezeigt worden? Warum haben es die Kirchen-Oberen nicht getan, die Opfer nicht, die Eltern der Opfer nicht? Warum sind überhaupt so lange Zeit all die vielen tausenden von Taten nicht angezeigt worden, die überall in der Gesellschaft begangen wurden?“ Das weist praktisch den Opfer duie Schuld an der Vertuschung/ Verjährung zu. Sein „Warum …?“ ist schon längst klar beantwortet, z.B. von dir oben in zwei Sätzen um 7:57, es gibt noch eine breite Kollektion anderer Mechanismen, die dazu geführt haben, dass Opfer sich nicht geäußert haben, oder wenn doch, nicht durchgedrungen sind. Die Kirche hat sich immer (bis heute) als heilig hingestellt, da kann nichts Schlimmes passieren, und überhaupt darf der „gut katholische“ Gläubige nichts tun, was der Kirche entfernt schaden könnte. Das ist der Hintergund für das Schweigen. Und dieses kircheninduzierte Schweigen wird nun als Keule gegen die Missbrauchsopfer bzw. die beauftragten Anwälte verwendet („Ja warum denn erst jetzt, da steckt doch was dahinter, die wollen doch nuuuur … (Geld, der Kirche am Zeuge flicken, etc.)!“
    Zurück zum Papst. Kardinal Ratzinger hat niemanden missbraucht, Kardinal Marx auch nicht. Letzterer hat aber begriffen, dass er als Bischof wegen seiner Gesamtverantwortung mitverantwortlich ist, ersterer (noch) nicht. Kardinal Marx hat begriffen, dass er aufklären muss, dass das strafrechtlich nicht geht (wgen Verjährung etc.), dass das kirchenrechtlich nicht geht, weil das niemand mehr (außer Thomas Fischer) als unabhängige Aufklärung ansähe. --2003:D0:2F18:5732:FC76:5E15:5FC5:E6A9 00:43, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Wappen Rüdenburg

    Warum wird das Wappen vom Haupthof Rüden mit der Rüdenburg in Rüden (Altenrüthen) Verwendet. Wo ist das Wappen von der Rüdenburg in Arnsberg? --2003:F4:8708:1D01:9166:700F:903E:D893 16:30, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Bitte verständliche Anfragen stellen. --Magnus (Diskussion) 16:37, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ist das so zu verstehen, dass in in einem Wikipedia-Artikel ein falsches Wappen eingefügt ist?--Blue 🔯 18:10, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Und wenn ja, in welchem bitte? In Rüdenburg ist gar kein Wappen eingebaut, Rüthen und Altenrüthen haben ihre jeweiligen Ortswappen. --Kreuzschnabel 20:54, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Es gibt eine längere Diskussion über Henne oder Ei auf Diskussion:Rüdenberg_(Adelsgeschlecht)#Ursprung_des_Namens und Meinungsunterschiede zu Inhalten des Artikels. Mich dünkt, die Diskussion wurde jetzt hierher verlegt.--Mhunk (Diskussion) 21:01, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ja, passt, auch die anderen bisherigen Beiträge von 2003:F4:8708:1D01:9166:700F:903E:D893 sind in der Form nicht zulässig für das Projekt. Ich habe (leider) eben einen weiteren Beitrag von 2003:F4:8708:1D01:9166:700F:903E:D893 wegen ungültiger Belege zurücksetzen müssen [5]. Falls du hier mitliest: Dieses Projekt hat genaue Regeln (Belegpflicht). Und „Google Familie von Ruden“ oder „Stadtarchiv Rüthen“ als Belege führen in diesem Projekt zur Zurücksetzung von Beiträgen, ganz unabhängig vom Inhalt oder Wahrheitsgehalt der Beiträge. Wikipedia ist kein Forum. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:45, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Desinfizieren und Corona

    Um mich nicht anzustecken, versuche ich unterwegs möglichst wenig anzufassen, habe immer Desinfektionsmittel dabei und desinfizieren zum Beispiel Oberflächen, meine Hände, mein Handy usw. regelmäßig. Allerdings scheint es so als würde sich Corona hauptsächlich über Aerosole verbreiten. Heißt das, Oberflächen desinfizieren und Hände waschen macht keinen Sinn?

    --2003:EC:BF16:1A55:51F5:F601:B47E:7D86 17:50, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Wenn die Aerosole nach unten sinken (z.B. auf den Handlauf einer Treppe, Griff des Einkaufswagens), gelangen sie an die Hände. Wenn die Hand dann zum Gesicht geführt wird, kann das Virus auf die Schleimhäute gelangen. Das Virus überlebt außerhalb des menschlichen Körpers für etliche Stunden, wenn die Umstände (Temperatur, Feuchtigkeit) passen. Eine Desinfektion macht deshalb weiter Sinn, wenn man zuvor im öffentlichen Bereich war. Ein Handy, das im Supermarkt in der Tasche war, muss anschließend nicht unbedingt desinfiziert werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:00, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    +1 Wenn einer vielen Leuten an einem festen Ort (Supermarktkasse und dgl.) nahekommt, dann ist Desinfizieren dringend geboten, doch fürs Durchschnittsdasein sind auch Händewaschen und die Achtsamkeit, sich nicht in sein Gesicht zu fassen, ein guter Schutz, die Haut wird den Verzicht auf Desinfektion danken.--Blue 🔯 18:05, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Desinfizieren ist allerdings nicht sinnvoll, wenn man stattdessen die Möglichkeit hat, sich die Hände zu waschen. Das ist schonender. Hierzu mit Seife die Hände waschen. Dabei Handrücken, Fingerspitzen und Daumen nicht vergessen. Die meisten waschen viel zu kurz. Am besten zweimal im Kopf das Lied "Happy birthday" singen. Dann hat man lange genug gewaschen. Desinfektionsmittel würde ich eher dort anwenden, wo viele Leute regelmäßig anfassen, etwa Türklinken, Druckertasten und Fahrstuhlknöpfe im Büro. Fast das Wichtigste: Kollegen anhalten, beim Spülen den Toilettendeckel zu schließen. Mit offener Toilette zu spülen ist so ziemlich das unhygienischste, was man machen kann. Danach hast Du Tröpfen im gesamten Raum, Urin und Keime inklusive. Einzelne Studien deuten darauf hin, dass Covid-19 ebenfalls auf diesem Wege übertragen wird. Häng am besten ein Schild über der Toilette auf. Nicht nur bzgl. Covid, sondern bezüglich aller möglichen Erreger. Toilettenwasser spritzt bis zu 7m hoch und hängt dann an der Decke. Also immer den Deckel zumachen. 80.71.142.166 20:37, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ich bezweifle, dass Seife schonender ist als Desinfektionsmittel. Desinfektionsmittel beinhalten Stoffe, die das Austrocknen der Haut verhindern, ganz im Gegensatz zu warmem Wasser und Seife. Logo. --= (Diskussion) 23:05, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Es gibt viele Arten Seife: Toiletteseife, Kernseife, Arztseife, Flüssigseife, …, ebenso mehrere Arten Handdesinfektionsmittel. Die WHO hat einige Standardrezepte mit Hautpflegemitteln wie Glycerin. Diese sind für die Desinfektionswirkung aber nicht notwendig, sondern nur, damit die Haut von der vielen Desinfiziererei nicht abhaut. 70%iges Propanol-2 oder 60- bis 80%iges Ethanol desinfizieren genausogut, aber ohne Hautschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der Hauptübertragungsweg sind Aerosole. Flächendesinfektion ist vor allem dort sinnvoll, wo ein erhöhtes Ansteckunsgsrisiko zu vermuten ist. Hände waschen oder desinfizieren ist dann sinnvoll, wenn man vieles anfaßt, was auch viele andere anfassen, aber das gilt jetzt nicht speziell für SARS-CoV-2, sondern ist eine allgemeine Hygieneregel. --88.68.28.146 03:55, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Im Prinzip ja, jedenfalls ist das Tragen von MNB wesentlich wichtiger. (In der Anfangszeit hatte ich meine Hände häufiger mal mittels Seifenwasser und Wasser aus mitgeführten Flaschen behandelt, was aber nicht mehr notwendig ist, seit es bei den Einzelhändlern überall Desinfektionsmittelspender gibt, die man stattdessen benutzen kann. Überängstliche könnten auch Einmalhandschuhe tragen - die kosten ca. 10 Cent pro Paar.) --77.10.169.77 07:37, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    So viele Antworten und nach zwei Jahren Corona hält sich dieses Märchen weiterhin. Ja, Coronaviren sind auch nach Stunden noch auf Oberflächen nachweisbar(!). Aber Sie müssen a) überleben, b) an andere Hände und c) schließlich in die Atemwege gelangen. Und da mangelt es (außerhalb von Laborbedingungen) schon alleine an a). Laut BfR und RKI ist bis heute keine einzige Schmierinfektion nachgewiesen worden. Dieses massenhafte Desinfizieren mag gegen allerlei Krankheiten helfen; Corona jedoch nicht wirklich. --KayHo (Diskussion) 09:22, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Es ist aber auch keine Infektion durch Aerosole nachgewiesen worden. Es sind überhaupt keine Infektionswege nachgewiesen worden, weil man den Weg der Viren nicht verfolgen kann. Und man wird das auch niemals können. --193.56.252.77 09:30, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das stimmt nicht, Aerosolinfektionen wurden per Sequenzierung und Videoüberwachung nachgewiesen: [6] [7] [8] --FGodard (Diskussion) 09:52, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ich verfolge schon seit April 2020 alle Aussagen von Virologen über den Anteil der Corona-Infektionen, die über Flächen übertragen werden. Die Antworten reichen von 0,0% (komplett irrelevant), < 1 % (weitgehend zu vernachlässigen) bis zu "geschätzt 10 %" (sagte Drosten 2020 einmal in einem Podcast). Kurzum, niemand weiß es genau. M.E. ist am wahrscheinlichsten, dass dieser Übertragungsweg für Coronaviren nahezu komplett zu vernachlässigen ist, und daher die Desinfektion von Flächen nichts bringt. Trotz aller Unwahrscheinlichkeit der Coronaviren-Übertragung per Kontakt: Mit ungewaschenen Fingern nicht die Nasenschleimheit berühren. Genau dort ist nämlich die Eintrittspforte. --Doc Schneyder Disk. 16:22, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    In Windows 10 automatisch Ordner anlegen und benennen

    Um meine Dateien zu reorganisieren, habe ich in einer Tabelle (openoffice-calc bzw. Excel) eine neue Verzeichnisstruktur entworfen. Diese umfasst nun ca. 300 Ordner und Unterordner. Es wäre mir eine lästige Mühe, jeden Ordner einzeln anzulegen und zu benennen. Gibt es eine euch bekannte Möglichkeit, dies zu umschiffen; oder anders gesagt, gibt es eine Möglichkeit, Ordner "automatisch" anzulegen und mit den Ordnernamen aus der Liste zu benennen? (Und wenn ja, welche? ;) In den Suchmaschinen habe ich bereits mein Glück versucht, aber wohl mit den falschen Suchbegriffen :( --2A02:908:2D12:8BC0:C941:D352:477C:322 20:59, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Wenn ich dich richtig verstehe, soll jetzt ein Skript deine ganze Tabelle durchgehen und für jede Tabellenzelle einen gleichnamigen Ordner im Festspeicher anlegen, wobei dessen Position in der Hierarchie aus der Bezeichnung der Tabellenzelle abzuleiten ist? – Ich weiß nicht, ob das noch eine Frage für die Auskunft ist, da bist du in einem Excel- oder OOo-Forum mit Sicherheit besser bedient. --Kreuzschnabel 21:06, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Auf die Hierarchie kommt es mir noch nicht einmal an, die könnte ich per drag and drop relativ fix im Anschluss alleine erledigen. Ansonsten ist das aber genau das, was ich gerne hätte. Zunächst herzlichen Dank für den Tipp. Ich möchte allerdings noch abwarten, ob es hier vielleicht noch andere Hinweise gibt. --2A02:908:2D12:8BC0:C941:D352:477C:322 21:12, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wenns dir auch reicht, die neuen Ordner alle nebeneinander in einer flachen Hierarchie zu haben, dann würde ich aus dem Worksheet eine Plaintextdatei exportieren, in der die Namen einfach untereinanderstehen, dann eine Shell öffnen und diese Textdatei zeilenweise in md-Befehle ummünzen. --Kreuzschnabel 21:28, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Mach in Deiner Exceltabelle eine zusätzliche Spalte, (z.B. B), in der steht ="md """&A1&"""". Dann machst Du über Windows+Rcmd /x ein Kommandoprompt mit Kommandoerweiterungen auf. In dieses Prompt fügst Du dann mittels Copy&Paste die Daten Deiner zusätzlichen Excelspalte ein. Du kannst das auch über eine .cmd-Datei machen. Da muss dann in der ersten Zeile SETLOCAL ENABLEEXTENSIONS drinstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 9. Feb. 2022 (CET) Wenn Du auf die Kommandoerweiterungen verzichten kannst/willst/musst, dann sortiere die Liste Deiner anzulegenden Ordner alphabetisch, damit nicht der Unterordner vor dem übergeordneten Ordner angelegt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 02:32, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ich danke Euch ganz herzlich, das hat genau so geklappt, wie ich es mir erhofft hatte. Ein in diesen Dingen sattelfesterer Kollege erklärte mir, dass @Kreuzschnabel das Gleiche geraten hat, was @Rôtkæppchen₆₈ in auch für mich nachvollziehbare Arbeitsschritte formulierte. Insofern beiden meinen nochmaligen, ganz herzlichen Dank. --2A02:908:2D12:8BC0:1892:4E57:BCB2:9F31 16:31, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2A02:908:2D12:8BC0:1892:4E57:BCB2:9F31 16:31, 10. Feb. 2022 (CET)

    10. Februar

    Sodawasser mit CO2 richtig bereiten?

    Wir schleppen nicht mehr Sodawasserflaschen nach Hause sondern machen das Sprudelwasser mit einer CO2-Flasche und einem Bereiter (der nicht reitet).

    Laut Anleitung soll man Gas einfließen lassen, dann wieder Fingerdruck wegnehmen und wieder entlüften und das Ganze 3-4 mal wiederholen. Der Gasdruck aufs Wasser wird dadurch nicht gesteigert. Der Gasflaschendruck steigt ja nicht.

    Nicht mit mir. Nach meiner Privattheorie wird durch das Entlüften bloß der Gasverbrauch gesteigert, was nur im Sinne des Flaschenlieferanten ist. Ich lasse Gas ein und falls das Überdruckventil anspringt reduziere ich etwas den Fingerdruck und lasse Gas weiter ohne Pause rein.

    Je kälter das Wasser, desto mehr CO2 löst sich physikalisch.

    Wozu soll das oftmalige Entlüften taugen?

    Benötigt das Gas Zeit bis es sich löst (soll ich den Finger am Drücker lassen?) oder ist es zackbumm im Wasser drin?

    --178.115.74.219 02:33, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Was sagt denn der Hersteller dazu? --88.68.28.146 04:04, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Spekulation: Es löst sich umso mehr CO2 im Wasser, je höher der CO2-Partialdruck über der Wasseroberfläche ist. Anfangs befindet sich dort aber Luft. Wenn man das Gasventil öffnet, wird die durch den höheren Druck des zuströmenden Gases komprimiert und mischt sich mit ihm; der Gesamtdruck ist dann gleich dem in der Druckflasche bzw. dem Ansprechdruck des Überdruckventils. Angenommen, das spräche bei 2 bar an. Dann befindet sich im Kopfvolumen ein Gemisch aus 2 Teilen CO2 und 1 Teil Luft bei einem Absolutdruck von 3 bar, d. h. der CO2-Partialdruck beträgt nicht 3, sondern nur 2 bar. Um ihn zu erhöhen, kann man "spülen", d. h. man läßt wiederholt Druck ab und füllt CO2 nach, wodurch sich der Luftanteil im Kopfvolumen sukzessive reduziert und der CO2-Partialdruck immer weiter steigt. (Ähnliches geschieht im Schnellkochtopf beim "Abblasen": Der Dampfdruck hängt nur von der Temperatur ab. Zu dem addiert sich aber noch der Luftdruck der anfangs im Topf enthaltenen Luft, so daß der Gesamtdruck höher als der Dampfdruck ist. Deshalb spricht das Überdruckventil zunächst bei niedrigeren als der gewünschten Gartemperatur an. Erst, wenn durch wiederholtes Abblasen der Luftgehalt weitgehend zurückgegangen ist, kommt für den Ansprechdruck praktisch nur noch der Dampfdruck zum Tragen, weswegen die Gartemperatur dann wie gewünscht den höheren Wert erreicht, der dem höheren Dampfdruck entspricht.) Viel Gas geht beim Spülen übrigens nicht verloren: in Sprudelwasser sind mehrere Liter CO2 pro Liter Wasser gelöst. Im Kopfvolumen befinden sich aber höchstens wenige cl, so daß der Verlust vernachlässigbar ist. - Übrigens habe ich keine Ahnung, warum diese Sprudler eigentlich so dämlich konstruiert sind, daß man nicht den höheren Druck wie bei einem industriell erzeugten Sprudelwasser erreichen kann. Naheliegend wäre eigentlich, an den Sprudler eine druckfeste "Bombe" anzubauen, in die die Wasserflasche (oder auch simpel handelsübliche Sprudelwasserflaschen) möglichst volumenfüllend hineinpassen. Dann stellt man die gefüllte Wasserflasche hinein, verschließt die Bombe und beaufschlagt sie mit dem vollen Gasdruck der Gasflasche, woraufhin sich das CO2 praktisch sofort bis zur Sättigung im Wasser löst, ohne daß dabei die Wasserflasche druckbeansprucht wird, denn bei der liegt dabei innen und außen der gleiche Druck an, anschließend wird die Gaszufuhr abgestellt, die Bombe durch ein Entlüftungsventil drucklos gemacht und geöffnet und dann die Wasserflasche rasch verschlossen, dann hat sie praktisch den vollen Druck einer Sprudelwasserflasche aus dem Handel. (Wie das auch schiefgehen kann: Das CO2 liegt in der Gasflasche in flüssiger Form vor - weswegen sie nicht über die kritische Temperatur erwärmt werden darf, sonst steigt der Druck darin unzulässig hoch an, und es besteht Explosionsgefahr - und hat den temperaturabhängigen Dampfdruck des CO2. Wenn nun das Flaschengasvolumen eine Verbindung zu einem zweiten Druckbehälter hat und dessen Temperatur deutlich niedriger als die der Gasflasche ist, dann kondensiert das CO2 darin, d. h. es strömt eine größere CO2-Menge aus der Gasflasche in die Bombe, die dann bei deren Öffnung verloren geht.) Eine andere Alternative wäre ein Vorratstank: In die Bombe kommt keine Flasche hinein, sondern sie wird mit Wasser gefüllt und begast. Über einen Zapfhahn wird das Sprudelwasser dann in Transportgefäße - Trinkbecher oder Wasserflaschen - eingefüllt. --77.10.169.77 05:40, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wobei mir gerade auffällt, daß bei meinem Sprudler die Flüssigkeit mittels eines in diese eintauchenden Injektors und nicht über die Oberfläche begast wird und es daher völlig irrelevant sein sollte, was für Gase sich im Kopfvolumen befinden. --77.10.169.77 07:44, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der Vorgang ist genau das: Entlüften --31.212.174.0 06:37, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das welchen Zweck hat? --77.10.169.77 07:46, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wie von Dir beschrieben: Steigerung des Kohlenstoffdioxid-Partialdrucks, damit sich mehr Kohlenstoffdioxid im aufzusprudelnden Wasser löst. --Rôtkæppchen₆₈ 08:57, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bist Du sicher, dass Du zwischendrin entlüften sollst? Ich mache es in mehreren kurzen Schüben (aber ohne entlüften) schlicht, damit das Wasser nicht überläuft. Wenn die Gasaufnahme wesentlich an der Oberfläche statt finden würde, würde Luft-raus-CO2-rein Sinn ergeben, aber da das Gas direkt ins Wasser injiziert wird, wird die Aufnahme wohl eher im Wasservolumen stattfinden? Physiker, bitte übernehmen... --Skopien (Diskussion) 11:41, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    So trivial ist das nicht: das im Wasser gelöste CO2 steht irgendwie im Gleichgewicht mit dem Partialdruck des CO2 im Kopfvolumen, ganz egal, wo es injiziert wird, d. h. das injizierte wird nicht unbedingt vom Wasser gelöst, sondern perlt oben wieder raus, bzw. wird das vom entstehenden Gegendruck gestoppt. Wenn der Flaschendruck versucht, dennoch weiteres Gas hineinzupressen, wird das dann eben nicht mehr gelöst, sondern bewirkt nur einen Druckanstieg, der das Überdruckventil ansprechen läßt. Oder so... --77.10.169.77 15:31, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wenn es auch ein wenig quantitativ sein darf siehe Henry-Gesetz. Dort finden sich auch die Konstanten für einige Gase. --Elrond (Diskussion) 16:38, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Meine Methode der Sprudelbereitung: Das Gas mit mehreren Schüben einblasen, bis das Überdruckventil anspringt, ein paar Sekunden warten, Sprudler öffnen, Flasche entnehmen und verschließen, feddisch. Mir schmeckt das so und es entspricht in etwa einem gekauften Mediumsprudel. Warum man zwischendurch entlüften soll (= Sprudler öffnen?) erschließt sich mir nicht. --Elrond (Diskussion) 11:17, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    mein Eindruck ist, dass zu Beginn des Einblasens der Druck viel höher ist und dann schnell abnimmt. Deswegen bringt es etwas, das mehrmals zu wiederholen. Aber ich habe keine Erklärung warum der Druck schnell abfallen sollte. --77.81.139.220 17:36, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Was ist Erdtelegraphie?

    Der Begriff "Erdtelegraphie" kommt in den Artikeln "Richard Courant" und "Hans Dominik" vor, wird aber nirgends verständlich erklärt. (Spekulation: mutmaßlich geht es darum, insbesondere bei militärischer leitungsgebundener Kommunikation ("Feldtelefone") die beschädigungsanfälligen Verbindungsleitung zu vermeiden und die Ströme stattdessen durch das Erdreich fließen zu lassen. Prinzipiell ist das denkbar: wenn man zwischen zwei hinreichend weit voneinander entfernten Erdern eine Senderspannung anlegt, dann bildet sich im Boden um beide herum ein elektrisches Feld - "Spannungstrichter" - aus. Wenn man in den nun zwei weitere Elektroden einbringt, kann man zwischen denen eine Signalspannung abgreifen, die der Senderspannung proportional ist. Nach geeigneter Verstärkung kann man diesen Effekt dann zur Nachrichtenübertragung nutzen - mit geeigneten "Gabelschaltungen" auch bidirektional. - Natürlich ist das Verfahren sehr abhöranfällig, weil der Gegner die vagabundierenden Erdströme auch anzapfen kann.) --77.10.169.77 06:03, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Hier, p20f sehr kurz zu Ground Telegraphy/TPS, aber mit weiterführenden Fußnoten. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:42, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Könnte entsprechendes Wissen vielleicht auch in den ANR eindiffundieren? --77.10.169.77 07:50, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Siehe für eine moderne Anwendung auch Cave-Link. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Diffundieren könnte schwierig werden, aber lemmafähig sollte das schon sein. WP:WSIGA erkärt, wie man aus einer brauchbaren Idee einen ordentlichen Artikel macht. --88.68.28.146 17:08, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ich war mal so frei und habe den Artikel Erdtelegraphie angelegt. Gruß kandschwar (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Kandschwar (Diskussion | Beiträge) 17:14, 10. Feb. 2022 (CET))Beantworten

    Kaum gemosert, schon Problem gelöst. Das'n Service... Artikel ganz ordentlich bis auf einen vermurksten Satz. (Ist doch keine URV?) Da fehlen aber noch gegenseitige Verlinkungen auf Telegraphie. - Da steht nur was von Summern. Im Prinzip sollte man damit aber auch telefonieren können. (Wobei: wofür gibt es denn tragbare Funkgeräte - über die Entfernung tut's doch sogar CB-Funk (falls es den noch gibt).) - Zusatzfrage: was mich ja auch noch brennend interessieren würde, ist, ob man so auch eine Art "Erd-CT" realisieren könnte, also sowas wie Bodenradar zur Prospektion und für archäologische Zwecke, zur Munitionsberäumung usw. Idee: man verteilt über die Suchfläche einen Haufen Sonden (Metallstangen in den Boden hauen) und verkabelt die alle miteinander mit einer Vierdrahtleitung. An jeder Sonde sitzt eine Steuereinheit mit vier Relais (bzw. elektronischen Schaltern), die jede der vier Einzeladern auf die Sonde schalten können. Ein Adernpaar wird als Sendeleitung benutzt, das andere als Empfangsleitung. Der Reihe nach werden alle Sondenpaare (n*(n-1)/2) als Sendeantennen zur Signalinjektion eingesetzt und dann jeweils für alle übrigen Sondenpaare die Response aufgezeichnet. Damit sollte sich doch etwas anfangen lassen... --77.10.169.77 18:02, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Und ich wusste noch nicht mal bis heute morgen das es sowas überhaupt gab. Aber meine Informationsquelle stammt von 1929, und der Oberst a.D. Fulda dürfte wahrscheinlich nicht mehr am Leben sein. Von daher glaube ich das es keine URV ist. Das vielleicht ein Satz trotzdem vermurkst ist, will ich nicht ausschließen. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:13, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    70 Jahre seit dem Tod der Rechteinhaber abgelaufen? Sicher? --77.10.169.77 18:25, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    @77.10.169.77, das Verfahren mit den vielen Sonden und paarweiser Messung wird in der Archäologie tatsächlich angewendet, siehe Leitfähigkeitsmessverfahren#Leitfähigkeitsmessverfahren im Boden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das ist nicht ganz dasselbe. (Andererseits kann man sich auch fragen, ob das vorgeschlagene Verfahren überhaupt funktionieren kann. Modellvorstellung: nicht leitfähiger ebener Untergrund (Felsen), darauf 3 m stark mehr oder weniger homogener feuchter Ackerboden. Darin irgendwo in 1,5 m Tiefe ein Testkörper, (annähernd) kugelförmig mit 0,5 oder 1 m Durchmesser, und zwar entweder metallisch-leitfähig (in der Realität wohl eher verrostet: Weltkriegsbombe) oder nichtleitend (Betonbrocken, Felsblock), und den soll man nun finden. Ich sehe nicht, wie das mit dem Erdtelegraphieverfahren funktionieren könnte. Was wohl möglich wäre, wäre ein Radarverfahren: man haut der Reihe nach auf die Sonden breitbandige Spikes drauf, die an den Bodeninhomogenitäten gestreut und reflektiert werden, und die anderen Sonden dienen dabei als Empfangsantennen. Daraus sollte sich dann eine zweidimensionale Bodenstruktur mit leidlicher Auflösung rechnen lassen. Nur: das kann man ja wohl mit gängigen Fernerkundungsmethoden (Luftfahrzeug- oder Satellitenradar) auch einfacher haben.) --77.8.61.78 07:53, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Unterrichtlich nutzbare Datensammlung

    Hallo, ich suche Daten, die ich in einer LO Base-Datenbank ablegen kann und wo unterrichtlich Abfragen gestellt werden können. Daten, die irgendwie alltagsnah wären, wären super. Die Daten zur Europäischen Union haben wir schon abgefragt. Als nächstes kämen Autodaten (easy4me.info), da suche ich einen Ersatz. --91.25.178.252 10:31, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Nachdem du kürzlich in einem Artikel herumvandaliert hast, verstehe ich nicht, was du hier noch willst. --Aalfons (Diskussion) 11:46, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wir nutzen eine dynamische IP (handelsüblicher Internetzugang), d. h. es würde mich wundern, wenn die Vandalierung von einem Rechner bei uns ausging. Vorsorglich: Wir haben mehr als einen internetfähigen PC-Arbeitsplatz bei uns im Gebäude und ich schreibe live aus dem Unterricht. Ich schließe eigentlich eine feste IP bei uns sicher aus, weil bei der Größe der Schule sonst deutlichst mehr Beiträge unter der IP stehen müssten.
    Die Anfrage zu Daten für die unterrichtliche Nutzung war ernst gemeint. Ich überlege aktuell Daten bei uns aus Moodle zu nehmen (Kursnamen und Lehrkräfte), weil das 'öffentliche' Daten sind. An Alternativen, Ideen und Vorschlägen wäre ich aber interessiert. --91.25.178.252 12:07, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    @Aalfons: Kennst Du WP:AGF? Die IP ist keine brauchbare Möglichkeit zwei zeitlich auseinanderliegende Beiträge einer Person zuzuordnen. Und erst recht nicht, wenn diese nicht von einem Privatrechner aus getätigt werden. --Windharp (Diskussion) 13:01, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der Vandalismus lag gerade eine Woche zurück, sonst wäre ich nicht so abweisend gewesen, für eine dynamische IP sind 7 Tage auffällig. --Aalfons (Diskussion) 13:24, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Eine IP bleibt selten länger als maximal 2 Tage konstant. Hier wäre eine Entschuldigung zusätzlich zur Erklärung gar nicht verkehrt. -Ani--46.114.152.18 14:58, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die IP gehört zur Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Schwaben e.V.. Handelsüblicher Internetzugang ist das eher nicht, mit eigener IP-Adresse, und auch nicht sehr dynamisch. Nutzung von Network Address Translation oder anderem ist bei einer Schule oder Institution gut möglich, daher keine sichere Zuordnung möglich. Gleicher Wochentag bei beiden Bearbeitungen von einer IP die vorher noch nie irgendwas gemacht hat ist in der Tat auffällig, aber nicht zwingend. Im Zweifel AGF... --Skopien (Diskussion) 15:10, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ah Ok... Habe mich an dem Argument orientiert das unter der Adresse bisher so selten editiert wurde. Zumal inhaltlich kein Zusammenhang zwischen den beiden Tagen erkennbar scheint. -Ani--46.114.152.18 16:04, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Auf den Awo-Server war ich auch gestoßen. Na gut, im Zweiferl AGF, aber es bleibt merkwürdig. Zumal übrigens die Anfrage selbst imho unverständlich ist, oder hat jemand klar, was mit seinem Satz gemeint ist: Als nächstes kämen Autodaten (easy4me.info), da suche ich einen Ersatz. Die Lehrmittel-URL aus Österreich ist nicht sehr erhellend für Autodaten. --Aalfons (Diskussion) 16:53, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Hier ist das Autodaten-Modul unter „Gebrauchtwagen“ aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Und hier als .odb namens "Autodaten". -Ani--46.114.152.18 23:32, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Vielleicht wirst Du bei den Projekten die in Open Data erwähnt werden fündig? --Windharp (Diskussion) 12:56, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Hier das Open-Data-Portal der Statistik Austria das einiges an Datenmaterial unter CC BY 4.0 zur Verfügung stellt. --TheRunnerUp 13:17, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    „Daten, die irgendwie alltagsnah wären, wären super.“ Üblicherweise wird im Unterricht ja versucht, Fächer zu vernetzen. Es scheint mir also besser zu sein, Daten zum Lehrstoff eines anderen Fachs zu verwenden. Zum Beispiel sind hier etwa 1700 Datensätze von Radioaktivitätsmessstellen in Deutschland vorhanden: https://odlinfo.bfs.de/ODL/DE/themen/wo-stehen-die-sonden/liste/liste_node.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:58, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Geschwisterdiagnostik mittels DNA-Analyse

    Bei der Geschwisterdiagnostik mittels DNA-Analyse soll gezeigt werden, ob z.B. Bruder und Schwester dieselben Eltern haben. Kann man aus der Anlage des Tests und den daraus folgenden Ergebnissen auch ablesen, ob beide z.B. dieselbe Mutter aber verschiedene Väter haben? Dämonika (Diskussion) 10:59, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Mit grosser Wahrscheinlichkeit. Ja. Geschwistertest und die Suchmaschine deines Vertrauens mit der Suche nach Geschwistertest mittels DNA-Analyse liefern ausführliche Informationen. -- Tschimu (Diskussion) 11:13, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ein Kind bekommt 50% der DNA eines jeden Elternteils, und diese 50% sind im wesentlichen zufällig ausgewählt. Statistisch gesehen besteht daher bei zwei Vollgeschwistern bei jedem DNA-Abschnitt eine 50%-Chance, dass das Geschwister den selben DNA-Abschnitt in der selben Variante auch hat. Bei Halbgeschwistern gilt das nur für den gemeinsamen Elternteil, über die ganze DNA sind es also nur 25%. Ich weiß nicht wie aktuelle Tests tatsächlich durchgeführt werden, aber es würde mich schon sehr wundern, wenn die das nicht schaffen, diesen Unterschied festzustellen. --Skopien (Diskussion) 11:29, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Skopien leider nur Teilweise möglich. Es kommt auf die Menge (zwei oder mehr Geschwister) und auch das Geschlecht an. Bei zwei unerschiedlichen Y-Chromosonen und der Fall ist klar, zwei unerschiedliche Väter. Da das Y Chromoso das einzige Chromosom ist, das klar einem Elterteil zugeordet werden kann, funktioniert das einfach. Solange aber nur ein Chromsom des Päarchens gleich ist, ist es eben unklar. Entweder passt alles oder nichts, nur dann sind klare Aussagen möglich. --Bobo11 (Diskussion) 13:43, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bobo11, es wird kein einziges Chromosom unverändert von den Eltern auf die Kinder weitergegeben, siehe Crossing-over, noch nicht mal die Geschlechtschromosomen (auch wenn die Veränderungen dort sehr klein sind), siehe auch Pseudoautosomale Region. Weil ich nicht ins Detail gehen wollte habe ich ganz bewusst von DNA-Abschnitten gesprochen. Insgesamt gibt es eine genügend große Zahl von Abschnitten, dass eine hinreichende Statistik möglich ist. Aber Elrond hat die Sache ja unten mittlerweile geklärt. Oben tatsächlich vergessen: Schwieriger wird es, wenn als Vater mehrere Verwandte in Frage kommen, beispielsweise zwei Brüder oder Cousins. Das muss man dann für jeden Fall durchrechnen, wie viel Übereinstimmung zu erwarten ist. Gerade dann hilft das Y nicht. --Skopien (Diskussion) 14:58, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die "Daten" gehen beim Crossig-over nicht verloren. Der Abschnitt vom mütterlich Chromoson findet sich dann auf dem väterlichen wie umgekehrt. Nur wenn Gewister 1 denn Datensatz A und Geschwister 2 denn Datensatz B von der Vater gekrigt hat, nur das nützt das nichts wenn man weis das beide den sel en Datensatz a von der Mutter haben. Weil dann haben sie einmal eine Mischung von Aa und Ba. Habe aber irgend wo beide das selbe von Mutter und Vater (also Aa oder Ab Ba Bb), dann ist es klar. Beide haben den selben Vater. Oder du hast eben Daten von 3 oder mehr Geschwistern, dann ist es eben aufãllig wenn du neben dem mütterlichen a drei Varianten (A B C) hast. Weil vom selben Vater gibt es eigentlich nur zwei. --Bobo11 (Diskussion) 15:56, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Von verlieren gehen hat keiner was gesagt. Ich glaub wir reden da gerade aneinander vorbei. Die Frage war ja, kann man bei zwei Geschwistern. Ich gehe also davon aus, dass DNA der Eltern nicht zur Verfügung steht. Typischerweise wird man die Analyse mit Mikrosatelliten aka STRs machen, also eine STR-Analyse, bei der von Elrond verlinkten Webseite mit 15 Stellen, auf dem Genom verteilt. Diese STRs sind in der Bevölkerung sehr variabel in der Länge. Jeder hat zwei Kopien (Allele) eines konkreten STRs, da zwei Chromosomen vorhanden sind (bei Autosomen), das heißt bei einer Person werden im Beispiel 2x15=30 STRs in der Länge bestimmt. Bei Vollgeschwistern würde man erwarten, dass ungefähr bei der Hälfte dieser STRs, also etwa 15, die gleiche Länge bei beiden Geschwistern vorkommt. Das ist natürlich eine statistische Verteilung, kann man sich ausrechnen wie oft 15, 13, 14, etc Übereinstimmungen zu erwarten sind. Vermutlich wird das dann noch für die tatsächliche Häufigkeit verschiedener Längen in der Bevölkerung mathematisch korrigiert. Jedenfalls ist der Abstand zur nächstgroßen Gruppe an Übereinstimmungen deutlich: Bei Halbgeschwistern, deren unterschiedlichen Elternteile nicht verwandt sind, wären es im Mittel noch halb so viele, also Häufigkeitsmaximum bei 7-8 gleichlangen STRs. --Skopien (Diskussion) 17:03, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das ist mittlerweile eine Standardmethode. Weitere Angebote. Siehe auch Verwandtschaftskoeffizient. In den USA und einigen anderen Ländern werden solche Tests gerne zu verschiedenen Gelegenheiten verschenkt und führen dann gerne mal zu Familienkrisen. --Elrond (Diskussion) 13:37, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das Auffinden der elterlichen Blutgruppenmerkmale führt auch gerne mal zu Familienkrisen. --77.10.169.77 15:44, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ob beide dieselbe Mutter haben, kann ganz einfach über die mitochondriale DNA bestimmt werden. Die bekommt das Kind grundsätzlich nur von der Mutter vererbt. --88.68.28.146 17:17, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Wenn sie verschieden ist kannst Du gleiche Mutter ausschließen, aber wenn sie gleich ist heißt das nicht, dass die Mutter dieselbe ist. Die Mütter könnten auch Schwestern sein, oder Cousinen, oder aus dem gleichen Dorf stammen. --Skopien (Diskussion) 17:46, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Guter Einwand. Gleiche mitochondriale DNA heißt natürlich nur gleiche Mutterlinie. Inzestfälle bekommt man damit nicht unbedingt aufgedröselt. Daran hatte ich in dem Moment gar nicht gedacht. --88.68.28.146 17:57, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Dann gibt es natürlich immer auch den Spezialfall, dass ein Elternteil einen eineiigen Zwilling oder Klon haben könnte. Das lässt sich genetisch nicht aufklären. Ob man epigenetische Unterschiede der Zwillinge, die es durchaus gibt, auch noch bei deren Nachkommen nachweisen kann, vermag ich nicht zu sagen. 80.71.142.166 02:49, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Imprinting. Dazu gibt es aber wohl keine Standardtests.--Meloe (Diskussion) 09:29, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Danke für die Antworten. Die Vermutung ist, dass der Vaten in beiden Fällen nicht unbedingt dieselbe Person ist. Das dürfte also sichtbar werden. Dämonika (Diskussion) 10:02, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Medizinische Daten nach Todesfall einsehen

    Wer kann - in Österreich - nach dem Tod einer Person medizinische Befunde u. dgl. nach deren Tod einholen? Ein Gericht oder eine Staatsanwaltschaft setze ich als gegeben voraus. Was ist mit den Erben oder vor dem Tod bestehenden Erwachsenenvertretern? --AF (Diskussion) 13:24, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das Recht des Patienten auf Wahrung des Berufsgeheimnisses wirkt – wie alle Persönlichkeitsrechte – auch über den Tod des Empfängers hinaus6. ... meint man bei der Ärztekammer für Steiermark. --TheRunnerUp 14:09, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Mit einer entsprechenden Vollmacht sollte sowas immer möglich sein. --88.68.28.146 17:19, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Vom Verstorbenen? --TheRunnerUp 17:56, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ja, vom Verstorbenen zugunsten desjenigen, der die Daten einsehen will. Wichtig ist, daß darin ausdrücklich erwähnt wird, daß die Vollmacht (auch) für die Zeit nach dem Tod gilt. --88.68.28.146 18:14, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Erben: u.U. Aiehe hier: "Aufgrund von konkreten Anhaltspunkten, wie etwa in einem Testament, kann eine ausdrückliche oder auch schlüssige Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht des Verstorbenen bestehen"...Sicherlich Post 18:02, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Der Verstorbene wird weiter schweigen - denk ich. Verpflichtet oder nicht - er wird schweigen. --31.212.174.0 19:13, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    wo kann man sich infizieren?

    Seit Corona wird immer so gemacht als könne man sich nur in direktem räumlichen und zeitlichen Zusammenhang mit anderen Menschen infizieren. Egal mit welchem Erreger. Heißt das dass ein Einsiedler im Wald sich keine Infektionskrankheiten holt, auch wenn er sich unterkühlt? (Er ißt keine verseuchte Nahrung, hat keine Verletzungen, ist nicht in verseuchten Gewässern). Er bekommt also nie Schnupfen, Husten usw.? --77.81.139.220 17:48, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Es reduziert zumindest die Wahrscheinlichkeit sehr stark. Ich denke aber, dass eine Infektion theoretisch zumindest denkbar ist, denn einerseits können Viren z.T. auch durch Tiere verbreitet werden. Andererseits ist die Weiterverbreitung über Aerosole nicht völlig ausgeschlossen - vor allem in Abhängigkeit von Windrichtung und Luftfeuchtigkeit. Entscheidend wird in beiden Fällen sein, wie weit der Einsiedler von der Zivilisation entfernt ist. Zudem ist ein Immunsystem, das lange nicht gefordert wurde, möglicherweise weniger abwehrbereit, wenn der Erreger auch nur in kleiner Menge in den Organismus kommt. In Deutschland würde ich die Möglichkeit einer Infektion deshalb nicht völlig ausschließen wollen. In der russischen Taiga mit 100km Abstand zum nächsten Nachbarn sieht es dann anders aus. Da dürften die Erreger wohl absterben, bevor sie den Einsiedler erreichen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:59, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Im Übrigen gibt es Erreger, die dauerhaft im Menschen oder auf seiner Oberfläche leben, normalerweise unterdrückt werden, aber bei einem geschwächten Immunsystem auch ausbrechen können, zum Beispiel Hautpilze. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:16, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    (nach BK): Im Wald kann man sich dafür andere Infektionen einfangen. Im Boden gibt es ja durchaus sehr viele Erreger. Das sind dann aber natürlich keine Erkältungsviren. 80.71.142.166 18:16, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Die Erfahrung ist, daß (z. B.) eine (Ant-)Arktisexpedition pumperlg'sund aufbricht und quietschfidel ihre Arbeit im ewigen Eis macht, bis - die erste Post aus der Heimat eintrifft. Eine Woche später sind sie dann alle erkältet etc. (Vielleicht ist man inzwischen aber auch so schlau, die Sendungen erst zu desinfizieren. Was bei den selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen von Tante Anneliese aber auch etwas schwierig sein könnte: entweder haut man auf die Postsäcke gnadenlos mit der Gamma-Kanone drauf, oder jede Dose und jedes Schächtelchen wird aufgemacht, der Inhalt inspiziert und dann fachgerecht behandelt - beides könnte allseits auf Vorbehalte stoßen.) --77.10.169.77 18:21, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Manche Keime kann man sich nur direkt von anderen Menschen einfangen, manche auch über räumliche und/oder zeitliche Distanz, manche über Tiere und manche über unbelebte Materie. Der eine oder andere Keim könnten also auch den Einsiedler erwischen. Das Fachgebiet dazu ist die Infektiologie. --88.68.28.146 18:31, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Nunja, - zunächst einmal muß man zwischen Viren und Bakterien unterscheiden. Viren brauchen lebendige Tier- oder Pflanzenzellen um zu überleben. Z.B. könnte der Einsiedler mit Viren über Tiere, z.B. durch Stechinsekten, angesteckt werden (z.B. Zika-Virus durch Mücken, oder FSME-Virus durch Zecken). Infekte der Lunge (mit Husten) sind auch durch eine Vielzahl von Bakterien und Pilze möglich. Insgesamt dürfte er aber keine Erkältungen mit klassischen Erkältungsviren bekommen, die allein bei Menschen vorkommen. --Doc Schneyder Disk. 20:03, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Wobei bezüglich Terminologie: Viren leben nicht, sie bleiben infektiös oder nicht, sie vermehren sich oder nicht. Um infektiös zu bleiben brauchen sie nicht unbedingt Wirtszellen: Das Virus ist unempfindlich gegen Austrocknung und bleibt bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit länger infektiös. (aus Influenza). Schmierinfektion ist nicht umsonst ein Begriff. Auch andere Erreger als Viren können von Insekten übertragen werden, nur bei uns nicht (mehr) so häufig, z.B. Malaria. Bei manchen Bakterien können wiederum Sporen sehr lange in der Umwelt überleben, zum Beispiel bei Milzbrand. Ob man da bezüglich Ansteckung einen klaren Unterschied zwischen Viren und Bakterien und anderen Erregern machen kann? Von Wurmeiern, die der Einsiedler mit gesammeltem Essen aufnehmen kann haben wir noch gar nicht angefangen. Tetanusbakterien leben sowieso eigentlich im Boden. Also das man sich Infektionskrankheiten nur von Menschen holen kann ist ausgemachter Quatsch. Bei manchen ist das so (Masern, Polio), bei anderen nicht. --Skopien (Diskussion) 16:19, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Humane Adenoviren können sich dauerhaft im Körper befinden und ohne erneute Infektion ausbrechen und zu einer Atemwegserkrankung führen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:18, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das wäre dann schon eine neue Infektion, auch bei zwischenzeitlicher Besiedelung. --88.68.28.146 01:37, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    HI-Viren können das auch. Es handelt sich nicht um eine neue Infektion, sondern um Lysogener Zyklus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:55, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Mikrowelle Feinsicherung

    Ich habe beim reparieren meiner Mikrowelle einen Kurzschluss verursacht. Die Sicherung im Verteiler flog raus und die Feinsicherung im Gerät ebenfalls. Neben dieser Feinsicherung im Gerät steht ein Etikett:

    • "Warning: for continued protection against radiation hazard replace only with type ET 8A Fuse "

    was soll das bedeuten? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:15, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Warnung: bastle niemals leichtfertig an einer Mikrowelle, dort können Spannungen von mehreren 1000Volt auftreten und auch nach Ziehen des Netzsteckers können Spannungsschläge möglich sein. 
    

    PS: Es geht nicht um die Hochspannungssicherung am Trafo sondern um die normale Feinsicherung ~direkt am Netzkabel. |Itu|20:52, 10. Feb. 2022 (CET)

    Es handelt sich laut unserem Artikel und einem Herstellerdatenblatt[9] um eine Sicherung mit erhöhtem Abschaltevermögen (z.B 100–150 A). --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Hmm, dass das E für das "Ausschaltvermögen" steht davon gehe ich auch aus. Aber die Frage ist: Wie hängt der „Schutz gegen die Strahlungsgefahr“ überhaupt mit der Sicherung zusammen? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:09, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Vermutlich besteht ein solches, wenn sie – aufgrund falscher Dimensionierung – versagt (d.h. nicht durchbrennt, wenn sie sollte). --Kreuzschnabel 22:36, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bei einem Hochspannungsgerät wie einem Mikrowellenherd besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass die sekundärseitige Hochspannung durch Isolationsfehler o.ä. einen primärseitigen Lichtbogen zündet. Eine normale Feinsicherung würde in so einem Fall nicht oder nicht innerhalb der spezifizierten Zeit abschalten und je nach Netzimpedanz interessiert das die vorgeschaltete bauseitige Sicherung überhaupt nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Dafür ist dann ja die längliche Hochspannungssicherung in dem speziellen Gehäuse am Trafo zuständig (um die es hier, wie gesagt, nicht geht). --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:27, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Eben nicht. Die Hochspannung zündet den Lichtbogen nur. Brennstrom und -spannung kommen aus der Niederspannung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bei Mikrowellen besteht ein Sicherheitsmechanismus, um einen Betrieb bei offener Tür auch bei Fehlern auszuschließen. Ist die Tür geöffnet dann wird die Stromversorgung des Transformators mittels extra Schalter kurzgeschlossen. Die Sicherung muss in einem solchen Fall sicher auslösen. --217.149.172.70 05:02, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Bei meiner Mikrowelle wurde die Stromversorgung freundlicherweise auch beim Öffnen der Tür noch nie kurzgeschlossen. Andernfalls hätte ich das Gerät dem Händler auch um die Ohren gehauen. (Der verfügte allerdings diesbezüglich auch nicht über furniertes Wissen.) --77.8.61.78 08:01, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Irgendwie geht's hier ein wenig durcheinander: Strahlungsgefahr, Hochspannung, Verhinderung des Betriebs bei offener Tür. Die Sicherheitsmaßnahmen mögen sich z.T. überschneiden. Die Frage nach der Feinsicherung war aber eindeutig. An die @77.8.61... Natürlich wird ein solcher (Sicherheits-)Kurzschluss zur Verhinderung eines unzulässigen Betriebs nicht auf der Zuleitung gemacht, sondern Verbraucher-seitig. --31.212.174.0 12:05, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Abschalten und unmittelbar die Primärwindung kurzschliessen macht durchaus Sinn und soweit ich in meinen Kabelsalat hineinschaue ist das auch plausibel. Und das könnte den Warnhinweis durchaus erklären. Danke an 217.149.... Ja, der Sicherheitskurzschluss könnte wohl auch auf der Sekundärseite realisiert werden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:23, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ein Sicherheitskurzschluss auf der Sekundärseite wäre mit Rauchentwicklung und defektem Transformator verbunden. Besser nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    11. Februar

    Urheberrecht und Figurennamen

    Ich stieß vor einiger Zeit auf eine lange Geschichte im Internet, die wie ich gerade feststellte sehr umfassend Namen von Figuren einer (auch verfilmten) Jugendbuchreihe verwendet, allerdings inhaltlich nur wenig damit gemein hat (aus Vampiren werden Mafiosi, aus den Eltern einer anderen Figur ein weiterer Krimineller und eine bei jenem als Sklavin gehaltene Frau, die Tochter ist auch Sklavin), die Verwandtschaft zwischen ihnen ist wohl auch unterschiedlich. Ist das illegal?

    --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:14, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Ich glaub bei sowas greift eher das Markenrecht als das Urheberrecht, in dem Fall wärs nur illegal, wenn die Namen auch als Marken registriert sind. --MrBurns (Diskussion) 00:25, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Korrekt. Insbes. wenn verfilmt dürften die Namen geschützt sein. Ein Bsp. wäre dieser hier, den solltest du besser nicht benutzen bei u.a. Daten, auf die von einem Computer aus zugegriffen werden kann und Druckereierzeugnisse[n]. Aber hier gilt natürlich "wo kein Kläger, da kein Richter" --Nightflight to Venus (Diskussion) 03:52, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der relevante Artikel wäre Fan-Fiction. --2003:ED:AF05:8042:EE9B:138:A069:6130 11:29, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Einrichtungsbezogene Impfpflicht in Bayern: Bundeszwang?

    Könnte die Bundesregierung die bayerische Landesregierung anweisen, das Gesetz anzuwenden? (Möglicherweise ist die Antwort, daß das Gesetz gar keine stringente Anwendung der Impfpflicht vorsieht, sondern der Ausschluß von Beschäftigten nur eine Kann-Bestimmung ist und die Landesregierung deswegen gar nicht muß.) --77.8.61.78 08:18, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Das wurde ich glaub im Spiegel gut erklärt. Laut Grundgesetz kann das der Bund wohl theoretisch, er kann Bundesbeauftrage in das Bundesland schicken. Typisch deutsch, sie dürfen die Umsetzung überwachen, aber nicht anweisen. In der Praxis heißt das: der Bund wird die Länder nicht zwingen. Mit den Beschäftigen da haust du was durcheinander. Die ungeimpften Beschäftigten sind am Betreten der Arbeitsstätte zu hindern und dem Gesundheitsamt zu melden. Über Lohnfortzahlung und Kündigung schweigt sich das Gesetz bisher konkret aus, und deswegen wird es ja bemängelt. So kommt es, das sogar der DGB-Vorsitzende Söders Haltung in Teilen nachvollziehen kann und der DGB sagt, das längst nicht alle arbeitsrechtlichen Fragen geklärt sind. Bisher wird nur die Lohnfortzahlung gestoppt, wenn Ungeimpfte in Quarantäne müssen, so mein Kenntnisstand.--scif (Diskussion) 09:26, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    "wird nur die Lohnfortzahlung gestoppt, wenn Ungeimpfte in Quarantäne müssen," - jaein! § 56 IfsG (5); der AG zahlt formell wohl keinen Lohn fort sondern zahlt im Auftrag der Behörde die Entschädigung aus. Diese zahlt für Ungeimpfte halt keine Entschädigung. Bin jetzt nicht in den letzten juristischen Feinheiten, aber so ist das IMO auch bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht ...Sicherlich Post 10:22, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Artikel 31 GG: „Bundesrecht bricht Landesrecht.“ --2003:D0:2F18:576B:4526:36C5:7654:5836 10:46, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Und? Du hast schon gelesen, was ich geschrieben habe? Papier ist geduldig.--scif (Diskussion) 11:32, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Für die Durchsetzung der Verfassungsbestimmungen ist im Zweifelfalle das Bundesverfassungsgericht zuständig. Noch sind wir ein Rechtsstaat. Stichwort: Bundeszwang--2003:D0:2F18:576B:8966:D12E:7F4E:17EF 11:50, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Und, was ist dir dann noch unklar? Erstmal muß der Bund den Rechtsweg bestreiten wollen. Der Bund hat das recht, nicht die Pflicht. Du kannst dich natürlich in akademischen Planspielen gerne noch damit beschäftigen, kannst dich aber auch mal mit den realpolitischen Auswirkungen beschäftigen, wenn der Bund den Rechtsweg gehen würde. Ich sehe das derzeit nicht, aber das ist alles Spekulatius.--scif (Diskussion) 12:01, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat die Rechtslage hier ganz übersichtlich dargestellt. Das aktuelle Thema scheint aber zu sein, dass Bayern die bundesrechtlichen Vorgaben gar nicht ablehnt, sondern wegen der Folgen eine Nichtdurchführbarkeit geltend macht: Wenn massenhaft Pflegeabteilungen schließen müssen, weil 15 Prozent des Personals wegbrechen, hilft auch der Bundeszwang den Betroffenen nicht weiter. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:00, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Olympia aktuell, LL klassisch 10 km Damen, 15 km Herren

    Liebe Sportfreunde, mir ist aufgefallen, dass nur eine Spur in den Schnee gezogen wurde. Warum?

    Platz wäre genug für zwei, zum Überholen muss man auf die glatte Piste. Das ist zwar nicht wirklich ein Problem, aber kostet etwas mehr Kraft. Was ist da der idilogische Hintergrund?

    Danke und liebe Grüße --Volker Paix  … 08:32, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Einen „ideologischen“ Hintergrund können wir ausschließen.--Blue 🔯 12:19, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Warum? --Volker Paix  … 14:29, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Wert eines Dinarius

    Der Dinarius war so weit ich weiß im Römischen Reich recht wertstabil. Ich meine die ungeschnittene Version aus "reinem" Silber. Wie viel Pfund Brot, konnte man mit einem Dinarius kaufen? --88.67.192.196 09:47, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Bitte siehe Denarius.
    LG --Volker Paix  … 10:38, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Danke für den Link, aber der beantwortet nicht die Frage. Und das Pfund Brot ist alles andere als unsinnig. Auch heute wird z.B. mit dem Preis eines Big Macs die Kaufkraft verglichen weil man den überall bekommt und er immer gleich ist. Und das einzige das wir jetzt haben und das für Bürger den gleichen Wert hat wie im Römischen Reich auch ist ein Pfund Brot. Wenn ich weiß wie viel Brote man für eine Münze im römischen Reich kaufen konnte, kann ich ungefähr abschätzen was seiner heutigen Kaufkraft entspricht. --88.67.192.196 10:46, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Na dann sieh mal Denar_(Rom), da wird zwar das Brot nicht erwähnt und auch kein Hamburger, aber einen Überblick sollte es geben. Bedenkt man, dass der Denar recht lange im Umlauf war, und der Brotpreis auch Schwankungen unterworfen war, dann ist jede Antwort einfach nur schwammig. --Volker Paix  … 10:57, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Hier sind einige Preise aufgeführt, u.a. ein Brot für 2 Personen für 1 As, also 110 Denar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Also konnte man für einen Denar ca. 10 Kilo Brot kaufen. Das wäre auf die Feinunze Silber umgerechnet ca. 60 Kilo Brot. Und aktuell kann man mit einer Feinunze ca. 10 Kilo Brot kaufen. --88.67.192.196 11:22, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Stimmt das auch? Im Mittelalter gab's für einen Silberpfennig - so ein fingernagelgroßes hauchdünnes Blechstückchen von vielleicht 1 g, also ca. 1/30 oz., heutiger Metallwert vielleicht 50 Cent oder so, fast ein ganzes Schaf. (Ok, Schafe könnten tatsächlich saubillig gewesen sein, weil die praktisch keinen Aufwand verursachten: liefen draußen rum, fraßen kostenloses, anderweitig unbrauchbares Futter und vermehrten sich von alleine, ihre Unterhaltskosten bezahlten sie mit Wolle, und wenn die dann im Herbst wegen Futtermangel dezimiert wurden, weil man nicht alle über den Winter gekriegt hätte, dann gab's das Schaf halt für'n Appel und 'n Ei. Im Gegensatz dazu ist Brot vom Acker bis in den Backofen sehr arbeitsaufwendig und erfordert diverse Fachkräfte bis hin zum Müller und dessen teurer Mühle, während Schafehüten kostenlose Kinderarbeit war.) - Übrigens: die heutige Feinunze ist aber nicht unbedingt die römische Unze? Letztlich muß man den Arbeitsaufwand für die Erzeugung einer Unze Silber mit dem von einem Kilogramm Brot vergleichen. Da sich bei beidem die Technologie verändert hat, ist das Verhältnis natürlich nicht konstant. Tendenziell sind Metalle wesentlich billiger geworden, weil die Förderung bis in die Neuzeit hinein extrem aufwendig war: Der Bergmann konnte früher im Jahr vielleicht eine Tonne Gestein aus dem Berg hauen - das ist vergleichsweise einen Gang einen halben Meter vorangetrieben - und daraus ließen sich vielleicht 100 g Silber gewinnen. Logisch, daß das irre teuer war und sich der Bergbau überhaupt nur beim Vorhandensein von Erzadern lohnte. --77.8.61.78 12:46, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Band 32 der Schriften des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte. Reihe I

    Wie lautet der Band 32 der Schriften des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte. Reihe I ZDB-ID 518528-2? --Dr Lol (Diskussion) 11:57, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Satzanalyse

    ich bin was Grammatik angeht eher minderbemittelt, aber ich bin gewillt etwas dagegen zu tun. Auf der Diskussionsseite von "Schon gewusst" habe ich folgenden Satz geschrieben:

    • Es ist also nichts typisch deutsches, alles formaljuristisch zu regeln.

    Frage: ist das ein kompletter Satz? und wenn ja, was ist Subjekt, was Prädikat und was Objekt? Nach meiner Laienmeining wäre 'nichts' das Subjekt, ' deutsches' das Prädikat und 'zu regeln' das Objekt. Der Rest ('typisch', 'es ist' und 'alles formaljuristisch') hängt wahrscheinlich mit dem Subjekt und dem Objekt zusammen und beschreibt diese genauer. Falsch oder zumindest teilweise richtig? Das sind keine Hausaufgaben, mir fiel nur auf, dass in diesem Satz nichts groß geschrieben wurde, was hoffentlich richtig ist. --Elrond (Diskussion) 12:52, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Gemeint ist „das Deutsche“, das Adjektiv wurde also substantiviert. Daher müsste es nach meinem Sprachverständnis groß geschrieben werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:55, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Der Satz hat kein Objekt. Das Wort sein besitzt ein Subjekt (es, alles formaljuristicsch zu regeln) und ein Prädikativum (nichts typisch Deutsches). Siehe Prädikativum#Subjektbezug. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:02, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das doppelte Subjekt (ein Pronomen und ein erweiterter Infinitiv) ist aber erklärungsbedürftig. Man könnte den erweiterten Infinitiv nach vorne an die Stelle des "es" stellen, so daß es nur ein Subjekt gibt (Wer oder was ist nichts typisch Deutsches?). Über dieses "es" gibt es oben schon eine Diskussion: WP:AUS#Es harren der Wiederauferstehung.... 91.54.47.93 14:30, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Das ist nur ein Subjekt. Es kann es, alles formaljuristisch zu regeln oder (in einem anderen Satz) auch nur alles formaljuristisch zu regeln heißen. Das es ist nach der vorherigen Diskussion ein Extrapositions-Es, auch wenn das in einem der dortigen Belege nur für Objektsätze beschrieben wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:37, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Kern des Prädikats ist immer ein finites (also gebeugtes) Verb. Da kommt hier nur „ist“ in Frage, da „zu regeln“ ein Infinitiv und damit im Wortsinne nicht-finit ist. Dieses Prädikat bekommt als nächstes ein Prädikatsnomen als Erweiterung: „nichts typisch Deutsches“. (Dass das ein Nomen ist, hast du richtig erkannt, aber nicht dasjenige des ganzen Satzes, es „macht“ hier ja nichts.) Das vollständige Prädikat lautet (im Infinitiv) „nichts typisch Deutsches sein“. Und wer tut das Prädikat jetzt, wer handelt, konkret: Wer oder was ist nichts typisch Deutsches? Na, das „Es“, das auf den angehängten Infinitiv „alles … regeln“ verweist. Ein Objekt hat der ganze Satz nicht, nur der Infinitiv hat einen, nämlich „alles“ (Akkusativobjekt: wen oder was zu regeln?). --Kreuzschnabel 14:48, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Schweißgerät im Wohnbereich

    "Diese Klasse A Schweißeinrichtung ist nicht für den Gebrauch in Wohnbereichen vorgesehen, in denen die Stromversorgung über ein öffentliches Niederspannungsversorgungssystem erfolgt. Es kann, sowohl durch leitungsgebundene als auch abgestrahlte Störungen, möglicherweise schwierig sein, in diesen Bereichen elektromagnetische Verträglichkeit zu gewährleisten." [10]. Welche Folgen hat es bzw. welche Probleme können auftreten, wenn man es in der Garage an einem Wohnhaus benutzt? --2003:F8:CF0B:46B:798E:3E21:ECB1:7BAE 14:24, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Nicht viel. Zur Sicherheit kannst Du Deinen PC vorher runterfahren und alle anderen Geräte (TV usw.) abschalten. Dieser Satz ist nur zur Absicherung des Herstellers, weil das Gerät die Normen zur "Störaussendung Haushalt" nicht erfüllt (EMV). Das ist strenger als "Störaussendung Industrie". Laienhaft : ein Gerät darf im Haushalt nicht so stark stören, muss aber auch nicht so viel vertragen können, wie in der Industrie. Die meisten Gerätschaften werden nach "Störfestigkeit Industrie" und "Störaussendung Haushalt" designt, so dass sie überall die Normen erfüllen. Dieses Schweißgerät liegt nun über den Werten der Störstrahlung, die im Haushalt erlaubt sind, aber unter denen, die in der Industrie erlaubt sind (ansonsten dürfte es gar nicht verkauft werden). In einer Schlosserei stürzen die PCs auch nicht ständig ab, wenn dort geschweißt wird. Die Radios, die da rumstehen, machen auch keine Mucken. --46.183.103.8 15:13, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    „Nicht viel“ schließt aber einen kostenpflichtigen Entstöreinsatz der Bundesnetzagentur mit ein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:24, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
    Ja, ganz bestimmt! Da wird der Nachbar auch bestimmt anrufen, wenn er sporadische Bildstörungen im TV hat (womit nicht zu rechnen ist). Kennst Du einen Fall, wo das mal vorgekommen wäre? Sowas passiert manchmal in Mischgebieten, wenn der Industriebetrieb nebenan seine riesigen CNC-Fräsen anschmeißt. Aber doch nicht bei solchen Spielzeugen. Damit ist obendrein kaum zu rechnen, wenn das Gerät die aktuellen Normen zur Störaussendung Industrie erfüllt. Vermutlich hat das Gerät keine ausreichend dimensionierte PFC, um die inzwischen strengeren Anforderungen für Haushalt zu erfüllen. Das erfüllen die ganzen noch im Einsatz befindlichen, antiken Schweißgeräte aber auch nicht. Wie geschrieben: mit dem Spruch sichert sich der Hersteller nur ab, weil er die Normen für Haushalt nicht erfüllt. Mit praxisrelevanten Effekten ist nicht zu rechnen. --46.183.103.8 16:13, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Kompensation ungesunden Verhaltens durch Placeboeffekt?

    Ist es möglich, dass ein ungesunder Lebenswandel (z. B. Alkohol, Rauchen, Übergewicht) durch den Placeboeffekt weniger ungesund wird, wenn dem entsprechenden Verhalten eine positive gesundheitliche Wirkung zugeschrieben wird? Oder dass deren Schädlichkeit durch negative Wahrnehmung verstärkt wird? Gibt es dazu Untersuchungen? --80.218.144.56 16:14, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Gibt es und wurde untersucht.
    Jeder kennt die Behauptungen anderer, dass einem ein bestimmtes Junkfood oder ein bestimmtes (meist als "ungesund" bezeichnetes) Verhalten "gut tut". Das Spektrum ist breit (gestresster Sportler vs. zufriedener Genussmensch) und der Glaube versetzt Himmelreiche! Pte. Salt (Diskussion) 17:31, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    Nulpe

    Die Nulpe war eine Kneipe im westlichen Kreuzberg. Sie kommt in dem Roman Als wir einmal fast erfolgreich waren vor, der literarisch eher wenig taugt, mir heimwehkrankem Ex-Berliner aber das Herz erwärmt. An die Nulpe erinnere ich mich nur dunkel, war wahrscheinlich nie drin. Weiß jemand, wo genau sie lag? --Φ (Diskussion) 17:27, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

    1. Galerie Café Zeughof. Galerie im Kaffeehaus Nulpe, 61, Yorckstr. 77. (Altes Telefonbuch).
    Gegenprobe: Einnerungen an die “Nulpe“ in der Yorckstraße Nr. 77 als Treffpunkt einer Kreuzberger Bohème und Künstlerszene mit speziellen Erinnerungen an den Stammgast Rudi Lesser und an andere häufig Anwesende (mit Erinnerungsfotos auf einer Großleinwand). Ort: Lokal Yorckschlößchen.
    Und hier das volle Programm. Pte. Salt (Diskussion) 17:35, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

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