Kohlenhydrate

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:Das wirst Du nie erfahren. Die überstandene Infektion wird anhand von Antikörpern nachgewiesen. Wenn die wegen der Impfung ohnehin vorhanden sind, kann das niemand mehr unterscheiden. Einziger Fall wäre eine alten Blutkonserve von Dir.--[[Benutzer:Meloe|Meloe]] ([[Benutzer Diskussion:Meloe|Diskussion]]) 09:03, 18. Jan. 2022 (CET)
:Das wirst Du nie erfahren. Die überstandene Infektion wird anhand von Antikörpern nachgewiesen. Wenn die wegen der Impfung ohnehin vorhanden sind, kann das niemand mehr unterscheiden. Einziger Fall wäre eine alten Blutkonserve von Dir.--[[Benutzer:Meloe|Meloe]] ([[Benutzer Diskussion:Meloe|Diskussion]]) 09:03, 18. Jan. 2022 (CET)
::Ja - er vermutlich nicht, weil diese Tests keine Routinetests sind, [https://www.nature.com/articles/s41541-021-00396-3 aber eine natürliche Infektion ruft ''andere'' Antikörper hervor verglichen mit denen der mRNA-Impfung] (die sich nur auf das Spike-Protein konzentriert. Wenn man es wirklich ''will'', ''kann'' man diskriminieren. [[Benutzer:Pte. Salt|Pte. Salt]] ([[Benutzer Diskussion:Pte. Salt|Diskussion]]) 09:12, 18. Jan. 2022 (CET)

Version vom 18. Januar 2022, 10:12 Uhr

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31. Dezember

Formenabbau in westeuropäischen, vor allem germanischen Sprachen?

Gibt es Untersuchen und/oder Erklärungen dafür, wie es zu diesen sprachlichen Veränderungen (vor allem Mittelalter) kam. Und wie es zur weitgehenden Resistenz des (geschriebenen und gehobenen) Deutschen oder des noch konservativeren Isländischen gegen diese Veränderungen kam. Besonders beim Deutschen ist auffällig, dass es sich im Mittelalter noch den anderen Sprachen vergleichbar entwickelte (Reduktion der unterschiedlichen Formen, Abschwächung und Abbau der Nebensilben), dann aber später in grammatischer Hinsicht (vielleicht täusche ich mich da ja auch) weitgehend den damaligen Stand bewahrte. Im Mittelalter hatten noch alle germanischen Sprachen ein Vierkasussystem mit Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ, das heute nur noch im Deutschen und Isländischen besteht und im geschriebenen Niederländischen im 20. Jahrhundert weitgehend aufgegeben wurde. In den meisten amtlichen/nationalen Standardsprachen ist die Konjugation nach der Form des Subjekts teilweise bis auf "null" reduziert worden. Auch wenn es in einzelnen Dialekten nicht vollständig zu den Veränderungen gekommen ist, fällt doch schon auf, wie weitgehend und weitverbreitet diese Veränderungen sind. Eine andere Beobachtung: In deutschen Dialekten (in hochdeutschen Dialekten ebenso wie im Niederdeutschen, das in enger Beziehung zum Hochdeutschen steht) ist der heute (bzw. bis vor wenigen Jahrzehnten) nur noch im Walliserdeutschen bewahrte Genitiv meist als erstes verschwunden, teilweise sind auch Dativ und Akkusativ zusammengefallen. Im Englischen und in Skandinavien ist er dagegen der letzte übriggebliebene Kasus der Substantive neben dem Nominativ bzw. einer allgemeinen Grundform. Gibt es Erklärungen für diese Entwicklungen, und ist der Abbau in erster Linie mit inneren Entwicklungen oder mit Sprachkontakt (bspw. mit dem romanischen bzw. den Romanischen Sprachen) zu erklären? Wie kam es eigentlich in eben jenen zum Abbau der Deklination, bei gleichzeitigem Erhalt einer komplexen Konjugation?

Diese Fragen stellten sich mir schon lange bzw. stellte ich mir immer wieder.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:45, 31. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Deklination (Grammatik), Konjugation (Grammatik) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:55, 31. Dez. 2021 (CET) [--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:56, 31. Dez. 2021 (CET)]Beantworten
Falls du das noch nicht getan hast, solltest du dir vor allem mal Synthetischer Sprachbau und Analytischer Sprachbau anschauen. --Stilfehler (Diskussion) 21:35, 31. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Und wo genau ist da der Abbau der Flexion erklärt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:37, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
<dazwischenquetsch> Die Artikel mögen den Prozess nicht im Detail beschreiben (alas, in Linguistik ist WP meist nicht die feinste Ressource), liefern aber eine Terminologie, die bei der weiteren Suche wahrscheinlich hilfreich ist. --Stilfehler (Diskussion) 16:38, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht ist Sprachwandel eine bessere Adresse. Prinzipiell wirken beim Sprechakt zwei gegensätzliche Absichten: Bequemlichkeit und Verständlichkeit. Bequemlichkeit führt z. B. zu Vokalschwächung in unbetonten Silben und zum Verschlucken von Endungen. Verständlichkeit führt dann z. B. zu Umschreibungen durch präpositionale Fügungen. Im Modell des zyklischen Sprachwandels werden so flektierende Sprachen zu isolierenden, diese wieder zu agglutinierenden und diese wieder zu flektierenden. In Wirklichkeit sind die Wirkmechanismen aber natürlich viel komplexer und fast so chaotisch wie das Wetter. Dass Deutsch in der Flexion konservativ ist, hat viel zu tun mit neuzeitlichen Grammatikern, die Deutsch dem Lateinischen möglichst ähnlich machen wollten. Der sächsische Genitiv ist ein echter Spezialfall (Wortspiel nicht beabsichtigt, aber jetzt steht's da). Er ist zwar aus einem Kasus entstanden, heute aber kein Kasus im eigentlichen Sinne mehr: Prinzessin Anne ist the Queen of England's daughter und das heißt die Tochter der unflektierten Königin, nicht des flektierten Englands. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:02, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zu den romanischen Sprachen: soweit ich weiß benutzen die Spanier, Italiener und Rumänen mündlich so gut wie nie die Personalpronomen/Subjektpronomen (z.B. italien.: Ti amo = Dich liebe). Damit wäre dann klar, warum sich die Konjugation erhalten musste. --178.10.134.212 17:55, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist halt das Ding: Warum wurden die Endungen erhalten und nicht durch Pronomina neu markiert? Und warum hat das Deutsche relativ klare Markierungen durch Flexionsendungen (liebe/liebst/liebt/lieben Schokolade) und besteht dennoch auf Pronomina (oder umgekehrt)? Wie gesagt, komplex und teilweise chaotisch. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:05, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, jeder Mensch neigt zur Vereinfachung. Es gibt auch das saloppe Hab' dich lieb. Der Genitiv ist in der deutschen Umgangssprache oder gar im Dialekt schon lange auf der Verliererstraße. Bei den (einigen) jungen Leuten, trifft es aber aúch den Akkusativ (Willst du ein Apfel?). Warum die Engländer die Verb-Endungen und die Italienier die Pronomina als "Opfer" gewählt haben, wäre interessant zu wissen. --178.10.134.212 18:21, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ist bei den Konstruktionen in Pfälzische Dialekte#Nominalsystem: Millersch Audo „das Auto der Familie Müller“; Scheiermanns Lina „Lina aus der Familie Scheuermann“ das s ein Genitiv-s, wie es dort in der zitierten Literatur behauptet wird, oder ein Plural-s wie bei Millersch gehn in die Kerch „die Familie Müller geht zur Kirche“? --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:23, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@178...: Es gibt im Einzelnen ja durchaus Erklärungsansätze; fürs Englische z. B. intensiven Kontakt mit Nicht-Muttersprachlern (Dänen, Normannen...), was die Entstehung eines vereinfachten Kreol begünstigt. Das erklärt aber nie alles. Beim Italienischen wird umgekehrt ein Schuh daraus: wenn bei einer funktionierenden Flexionssprache Personalendungen vorhanden sind, braucht es (meist) keine Pronomina; die sind also keine "Opfer" sondern genauso unnötig wie im Lateinischen. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:35, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Was das englische angeht: Ich verstehe nicht, warum das ähnlich komplexe und verwandte Altnordische daran schuld sein soll, dass die englische Flexion verschwunden ist. Zumal das überhaupt nur bei der Deklination schuld sien kann. Die Konjugation (nach dem Subjekt in Person und Numerus) verschwand erst im 15./16. Jahrhundert, davor gab es hier dieselbe Entwicklung wie in den meisten germanischen Sprachen: Die Endungen der Pluralformen wurden (teilweise) durch die des Infinitivs ersetzt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:42, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es geht hier nicht um Schuld, sondern um die Entstehung von Pidgin- und dann Kreolsprachen durch Sprachkontakt. Ich bin Bahnhof, du verstehen? Warum im Englischen die Konjugation der Deklination nachgehinkt ist, weiß ich nicht. Der Unterschied ist vielleicht auch nicht ganz so extrem, wenn man berücksichtigt, dass die 2. Sg. komplett durch die 2. Pl. ersetzt wurde. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:54, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, aber an dieser Kreolisierung des Englischen habe ich doch gewisse Zweifel. Viele Lehnwörter sind dafür meiner Meinung nach nicht ausreichend, und die (meiner Meinung nach) gravierendsten bzw. das Englische deutlich von anderen Germanischen Sprachen unterscheidenden sprachlichen Änderungen erfolgten erst vom 15. bis zum 17. Jahrhundert (ich denke da an die starre Satzstellung mit "Subjekt-Verb-Objekt" (alle anderen germanischen Sprachen sind, auch ohne Kasus, Verbzweitsprachen) oder das dummy do). Ja, im Mittelenglischen war das Genus bereits geschwunden, und die Formenvielfalt war deutlich reduziert worden. Die Deklination ging wohl auch bereits deutlich zurück, bestand aber zumindest noch in Resten, auch bei den Substantiven, leider konnte ich bisher nichts zu den mittelenglischen Artikeln und Adjektiven finden. Die Konjugation jedoch ähnelte mit Ausnahme des bereits im Altenglischen existierenden Einheitsplurals doch sehr der Deutschen, in der Syntax wurde die Reihenfolge von Subjekt und Objekt zwar zunehmend wichtiger, die typische V2-Stellung Adverbial-Verb-Subjekt-Objekt kam aber noch vor. Ich persönlich finde ja, das im Bereich der Formenvereinfachung der Unterschied AltenglischMittelenglisch zwar recht deutlich, aber nicht um ein vielfaches größer als der Unterschied zwischen Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch ist. (Der natürlich trotzdem etwas kleiner ausfällt) Und in Deutschland gab es im Mittelalter keine größeren fremden Invasionen. Das waren nur meine persönlichen Betrachtungen, sollten sie falsch sein, möge man mich bitte darauf hinweisen.
Das Verschwinden der Konjugation nach dem Subjekt (die nach Tempus, Modus und Diathese besteht ja im Wesentlichen bis heute, in allen germanischen Sprachen) folgt aber wohl oft erst nach der Deklination, so pflegte man (zumindest in gehobener und konservativer Schriftsprache) in Skandinavien noch vor gut 100 Jahren die Pluralformen der Verben, das Niederländische kennt sie bis heute.
ALs letztes noch: Ja, beim Englischen spielt hier der Wegfall der im Frühneuenglischen (und zumindest bis vor einigen Jahrzehnten in nordenglischen und schottischen Dialekten) noch existierenden 2. Person Singular und Ersatz durch die 2. Person Plural eine Rolle. Auf "thou" folgte eine deutlich markierte Verbform. (thou art, thou knewest, thou didst). Die Endung von Infinitiv und Pluralformen war aber schon vorher verschwunden. (makenmake, arenare, oder auch deutlich stärker verändert und mit Wegfall des Infinitivs cunnencan). Aber all das erfolgte erst während (und nach) der mittelenglischen Periode, also deutlich nach den Invasionen. Und den Abbau der Kasus und der Konjugation gab es auch bspw. im Dänischen oder Schwedischen. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:27, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, es stimmt schon, das Mittelenglische hatte eine deutliche Vereinfachung der Formen, dennoch gab es immer noch ein zwar durch häufigen Formenzusammenfall verschwindendes, aber zumindest anfangs noch vorhandenes Vierkasussystem. Dann verschwand dieses, wie auch in den meisten anderen germanischen Sprachen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:12, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Thema beendet? 😕🥬🍎🥒🍕😉😀😄 (Unsinnige Bildchen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:45, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ist das Thema beendet, oder besteht noch Interesse?
Was das Englische betrifft: Die starke Vereinfachung der Grammatik wird z.T. erklärt mit der normannischen Invasion. Vereinfacht wiedergegeben: Ein Haufen Erwachsener lässt sich im Lande nieder, heiratet, erlernt zur notwendigen Verständigung mehr oder minder die Landessprache, ohne sich mit Feinheiten wie Deklination oder Konjugation abzugeben. Die Kinder aus diesen Beziehungen wachsen damit auf und übernehmen diese vereinfachte oder durchmixte Sprachversion.
Zum Genitiv: Dass der Genitiv auf dem absteigenden Ast ist, kann man m.E. nicht so pauschal sagen. Das Buch von Sick hat dieser Ansicht natürlich massiv Vorschub geleistet. Es gibt aber auch prominente Gegenbeispiele. "Während" z.B. erforderte eigentlich den Dativ, aber "währenddessen" hat sich gegenüber "währenddem" deutlich vorgedrängelt. Ach ja, "gegenüber" ist auch so ein Fall. Erfordert ebenfalls den Dativ, aber häufig hört man den Genitiv (auch wenn der Duden das noch nicht für korrekt erklärt hat). --217.239.2.145 23:19, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten

So ganz ist das Thema noch nicht beendet, wenn man es übergreifender sieht. Diese Formenreduktion hat man ja nicht nur in den germanischen, sondern auch in den romanischen Sprachen, etwa im Vergleich zum Latein. Und auch im Latein ist zwischen Cicero und dem Spätmittelalter so manche „Vereinfachung“ sichtbar. Und im Griechischen wurde zwischen Platons Zeit und heute auch vieles in der Formenlehre vereinfacht. Es scheint wohl so eine Art allgemeiner Trend gewesen zu sein, dass die Sprachen am Beginn der schriftlichen Überlieferung (vorher weiß man nichts) sehr diffenrenzierte Systeme hatten, die nach und nach vereinfacht wurden, Formen, Kasus etc. fielen weg. Und da wird es seltsam. Eigentlich müsste man das genau andersherum vermuten: zu Zeiten, wo nur ganz wenige Menschen formal (z.B. in Schulen oder durch bezahlte Lehrer) ausgebildet wurden, wo man also sprachlich nicht „ausgebildet“ wurde, waren die Sprachsysteme komplizierter als heutzutage mit umfangreicher Schulbildung. --2003:D0:2F18:5776:9428:8D34:6727:9CFD 00:27, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

4. Januar

Zollstock vor 50 Jahren.

Ich hatte heute ein Gespräch über Zollstöcke und dabei meinte ich mich erinnern zu können, dass in meiner Kindheit vor ca. 50 Jahren Zollstöcke manchmal oder vielleicht sogar üblicherweise auf derselben Seite an den gegenüberliegenden Kanten jeweils eine Zentimeter- Und eine Zollteilung hatten. Kann das jemand von Euch bestätigen und vielleicht sogar eine Internetquelle mit Abbildungen nennen, die das bestätigt? — Daniel FR (Séparée) 00:52, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Gibt es heute auch noch. --Expressis verbis (Diskussion) 02:04, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, super! Genau so etwas meinte ich! Danke! Kannst du bestätigen, dass diese Ausführung früher gängig war? — Daniel FR (Séparée) 21:36, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(Quetsch) und natürlich bitte immer "Gliedermaßstab", genauso wie "Messschieber" und "Schraubendreher" ;-) --Elrond (Diskussion) 11:59, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist mir egal. — Daniel FR (Séparée) 21:36, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Du hast recht, aber wenn ich bei einer statischen Abnahme auf der Baustelle dem Polier bitte, den Abstand zwischen zwei Bewehrungsstäben bitte mit seinem Gliedermaßstab abzugreifen um ihm den Fehler aufzuzeigen, dann habe ich das Lachen nicht alleine sondern eher ein Kantholz im Nacken. ;-) --MK (Diskussion) 11:43, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Heute sind wir zum Glück zollfrei.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:10, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich meine, das Köln Zollstock noch nie einen Zollbteilung hatte, auch nicht vor 50 Jahren. Andere Zollstöcke vielleicht schon. -Ani--46.114.155.205 16:37, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zollarm, aber nicht zollfrei. Beim Schneidermaßband ist die beidseitig unterschiedliche Teilung heute noch zu finden. In weiteren Bereichen sind zöllige Angaben noch gängig. --31.212.85.31 08:25, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich stamme aus einer Familien"dynastie" von Baumenschen diverser Gewerke und in den 70er und 80er Jahren lagen bei uns haufenweise Zollstöcke herum, da diese damals auch gerne als Werbegeschenke verteilt wurden. Da gabs immer eine Zentimeter- und eine Zolleinteilung drauf. Ich würde aufgrunde meiner Erfahrung mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen: Das war damals üblich. Aber eine gute Frage, ich habe mal in der Grabbelkiste hier im Büro geschaut, da hat kein einziger mehr eine Zolleinteilung. Der ältestes hier dürfte rund 10 Jahre alt sein, die Firma, die den als Werbegeschenk verteilt hat, ist damals aufgelöst worden. Wann der Zeitpunkt gewesen ist, wo das scheinbar aufgehört hat, kann ich Dir leider nicht sagen. --MK (Diskussion) 11:41, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Messschieber mit Millimeter- und Zollskala
Bei Messschiebern, Stahllinealen oder beim Leatherman sind auch beide Skalen drauf. --Rôtkæppchen₆₈ 08:55, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei Stahllinealen gibt es sone und solche. Ich hab zwei hier, eins gerade mit Halbmillimeterskala beidseitig, eins aufgerollt mit mm und Zoll: [1] --Kreuzschnabel 09:46, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In meiner Lehrzeit waren die noch üblich, allerdings ältere Modelle, die überlebt haben. Neue Zollstöcke hatten mm- Einteilung. Ich hatte auch noch einen Rechenschieber aus Holz mit beiden Skalen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:17, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Rechenschieber? Was soll der mit einer Zentimeter- oder Zollskala? Der ist zum Rechnen, nicht zum Messen. --Digamma (Diskussion) 17:33, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Digamma: Rechenschieber mit Zentimeterscala. Weitere Beispiele findest du in der entsprechenden Category. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:58, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Anscheinend kann man die einfach zusätzlich als Lineal bzw. zum Längenmessen verwenden. --Digamma (Diskussion) 22:37, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich denke, die Frage kann auch mit der Sinnhaftigkeit beantwortet werden. Welches Gewerk misst heute noch konkret in Zoll bzw . war Zoll früher noch gebräuchlicher? Von leitet sich wohl auch die Verwendung ab. Für die alte Bundesrepublik könnte ich mir sogar einen Zusammenhang mit den Besatzungsmächten vorstellen. Allerdings meine ich, das es auch in der DDR Zollstöcke mit Zolleinteilung gab. Letztlich: der Name Zollstock wird ja wohl auch irgendwo herkommen.--scif (Diskussion) 10:05, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Der heißt ja nicht Zollstock, sondern Gliedermaßstab. Obwohl man auch die Längen anderer Sachen damit messen kann. --Kreuzschnabel 11:47, 6. Jan. 2022 (CET) --Kreuzschnabel 11:47, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Verwendung von Zoll als Maßeinheit in vielen Gewerken rührt daher, dass England früher im Maschinenbau führend war und seine Maschinen auch nach Deutschland exportiert hat, noch weit vor irgendwelchen Besatzungszeiten. Fahrradgewinde, Ventilgewinde oder Panzergewinde haben zwar Nennmaße in Millimetern, sind aber dennoch zöllige Gewinde. Ebenso die Grundmaße von Leuchtstofflampen, Schukosteckern, Kreditkarten etc., die Auflösung von Nadel- Tintenstrahl- und Laserdruckern, weiterhin Bildröhrendiagonalen, Reifen- und Felgendurchmesser (ETRTO kam erst, als die Zollmaße schon alle anderen Maße verdrängt hatten) und so weiter und so fort, --Rôtkæppchen₆₈ 11:55, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schukostecker sind aber eine sehr deutsche Erfindung, die Passfähigkeit der Normen C, E, F und L (letztere nur in der 10-A-Ausführung ist kein Zufall, sie sind alle nicht britisch und die Maße weisen volle Millimeter auf. Das passt nicht in das imperiale Maßsystem und wer mal in Brexitannien war, der weiß, dass dort vieles abweicht. Die Monitor- und Bildröhrenmaße wurden erst nach 1990 plötzlich verzölligt. Eine ganze Menge von Zollmaßen wie Rechnereinschübe und Festplatten sind praktisch metrisch, die Zollmaße sind nur gerundet. Kredit- und ähnliche Karten sind 54 mm hoch. Durch 25,4 teilen ist sehr unpraktisch. Wirklich in Zoll genormt ist Fotopapier und das dürfte an der seinerzeitigen Marktmacht von Kodak liegen. Die Alliierten brachten eher metrische Maße und bei deutschen Eisenbahnen wurde das Zoll-Regelgewinde, das bis Kriegsende über 10 mm Withworth war, sehr konsequent auf metrische Maße umgestellt. Teilweise geschah das schon bei den geschweißten Bauarten von 1944. –Falk2 (Diskussion) 00:39, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Schukostecker geht wie auch andere Steckertypen auf die zweipolige ursprünglich für 5 A ausgelegte Version des BS-546-Steckers zurück, der bis in die 1950er-Jahre auch in Deutschland verbreitet war und seinerzeit die Grundlage für die Systeme C (Steckdose), D, E, F und K bildete. Der hat 1,5 Zoll Durchmesser und 0,75 Zoll Stiftabstand. Die 38 bzw 19 mm des Schukosteckers sind lediglich leicht gerundet. Größen von Leuchtmitteln werden in Deutschland oft in Millimetern bezeichnet, tatsächlich sind die Standardgrößen aber in Achtelzoll festgelegt, wie z.B. Allgebrauchslampen A60, die außerhalb Deutschlands A19 heißen oder T8-Leuchtstofflampen mit 25,4 mm Durchmesser denen der ZVEI die metrische Bezeichnung T25 verpasst hat. Monitor- und Bildröhrenmaße waren schon in den 1960er-Jahren zöllig, wie man z.B. im Telefunken-Röhrentaschenbuch von 1959/60 nachlesen kann. Eine ganze Menge von Rechnereinschüben und Rechnerteilemaßen gehen auf US-amerikanische Unternehmen wie AT&T oder IBM zurück, die nur bei fernöstlichen Zulieferteilen metrische Maße akzeptierten. Deswegen werden Festplatten mit UNC-Schrauben festgeschraubt, CD- und Diskettenlaufwerke aber mit M3-Schrauben. Die 19 Zoll genannte Baugröße geht auf die Bell Labs bzw deren Nachfolger AT&T zurück und hat sich weltweit im Bereich Fernmeldetechnik, Informationstechnik und Veranstaltungstechnik durchgesetzt. Die Standardgröße einer Kreditkarte ISO/IEC 7810 ID-1 ist ein gesechzehntelter 8,5×13,5-Zoll-Bogen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zoll ist ein altes deutsches Längenmaß, das in den vielen verschiedenen deutschen Staaten natürlich unterschiedlich lang war. Das britische Inch liegt innerhalb der allgemeinen Skala (da ja auch englische Füße nicht anders sind als badische, preußische oder sonstige und der Zoll eben der zwölfte Teil eines Fußes ist). Nachdem aus den deutschen Ländern der Zoll dann irgendwann verschwunden war (spätestens zwischen 1866 und 1871) blieb als Referenzmaß das britische inch, da man sich dort traditionsbewusst nicht sofort jeder neuen Mode an den Hals warf. (Dadurch hat man sich im Rahmen des Brexit übrigens auch eine sehr umständliche Rückumstellung vom metrischen auf das imperiale System erspart (sehr weitsichtig, die Briten, schon damals ;) --2A02:908:2D12:8BC0:D81B:F06F:54D:F58A 21:33, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eben. Mit der Erklärung "Die Verwendung von Zoll als Maßeinheit in vielen Gewerken rührt daher, dass England früher im Maschinenbau führend war und seine Maschinen auch nach Deutschland exportiert hat, noch weit vor irgendwelchen Besatzungszeiten." bin ich nicht so glücklich. Es gab am Rhein und an der Spree wohl erst mal den Rheinfuss, 314 mm, ab 1816 313,85 mm, also war auch das Zoll anders. Wann kam das imperiale Zollmaß nach Preußen auf der Basis Fuß = 30,48 cm?
Die Metrik kam per Norddeutsche Maß- und Gewichtsordnung 1872. Kam das britische Zoll erst danach hierher? -- BanditoX (Diskussion) 18:52, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich verstehe die Erklärung so, dass das britische Zoll mit den aus England stammenden Maschinen (z.B. Lokomotiven) nach Deutschland kam. Ungefähr so, wie es in den letzten Jahren mit der Informationstechnologie aus Amerika wieder gekommen ist. --Digamma (Diskussion) 20:42, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
1872 war die Eisenbahn in Deutschland längst eingeführt und auch deutsche Hersteller sträubten sich noch gegen das metrische System. Metrisch runde Maße, beispielsweise Raddurchmesser von 850 oder 1000 mm wurden erst in den Zwanzigern wirklich durchgesetzt. Letztlich ist ziemlich Wurscht, auf welchem der vielen Längenmaße solche Werte wie ein Laufraddurchmesser von 1006 mm (dieses Maß taucht in Bayern wiederholt auf) beruhen. Krumm bleibt krumm. Sowas wäre erstmal leicht anzupassen gewesen, doch auch nicht auf den ersten Blick sichtbaren Maße wie Achswellen- bzw. Lagerdurchmesser oder Radreifensitze waren metrisch extrem krumm. Die einzige erhaltene Zeichnung der »Saxonia« von 1838 ist englisch bemaßt. So, wie es aussieht, war das metrische System in Deutschland bis zu seiner gesetzlichen Verankerung nur wenig gebräuchlich, doch die zeit war ohnehin für eine Vereinheitlichung und das Dezimalsystem reif. –Falk2 (Diskussion) 14:13, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dass die Zeichnung der Saxonia englisch bemaßt ist, liegt daran, dass es sich um einen Nachbau einer englischen Lokomotive handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:31, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Klares jein. Der Schubert konnte zwar die englische Lokomotive »Comet« (Rothwell, Manchester, 1835) untersuchen und vermessen, ein einfacher Nachbau war die Maschine trotzdem nicht. Eine seiner Erkenntnisse war das Hinzufügen einer hinteren Laufachse. An die englischen Maße wird man sich der Einfachheit gehalten haben. @Digamma, wie das mit den Gewinden bei der alten deutschen Reichsbahn (und damit etwa hundert Jahre danach) aussah, habe ich doch schon geschrieben.
Letztlich sind die imperialen Maße heute praktisch alle metrisch definiert. Zumindest Withworth- und metrische Gewinde sind recht gut auseinanderzuhalten, wenn man sich etwas damit beschäftigt. Mit den US-Gewinden sieht das in einigen Fällen deutlich anders aus. Wir haben im Betrieb zwei Schienenschleifmaschinen RG-48, die ein US-Hersteller lieferte. Aus Deutschland wurden Drehgestelle und Pufferbohlen zugeliefert und an diesen Stellen sind die Gewinde sicher metrisch. Die Kollegen auf diesen Maschinen warnen jeden, der dort eine Füllschicht machen soll, vor einem Fehlgriff. Erst, wenn sich eine Schraube mit spitzen Fingern zwei Umdrehungen einschrauben lässt, passt sie und dann kann man auch Werkzeug benutzen. Als besonders heikel ist mir M8 und das US-Pendant in Erinnerung, zumal die Schlüsselweite 9/16 einem metrischen 14er so nahekommt, dass man sie austauschen kann. –Falk2 (Diskussion) 14:39, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei Laufrädern ist das wahrscheinlich auch eher egal. Einen Unterschied macht es aber bei Schrauben. Ein metrisches Gewinde und ein Zollgewinde sind einfach nicht kompatibel.
Was die metrischen Maße betrifft: Die wurden in anderen Teilen Deutschlands schon deutlich von 1872 eingeführt. Zumindest im Prinzip. Zum Beispiel wurde in Baden schon 1810 ein metrischer Fuß von exakt 30 cm (bestehend aus 10 metrischen Zoll zu 3 cm) eingeführt. --Digamma (Diskussion) 21:19, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Baden könnte das stark an Johann Gottfried Tulla gelegen haben, der das metrische System bei seinen Studien in Frankreich „entdeckte“ und dann konsequent bei der Rheinbegradigung verwendete, noch bevor es gesetzliche Längeneinheit in Baden wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Baden stand wohl auch vor dem Problem, dass die Maße in verschiedenen der neu einverleibten Landesteile verschieden waren, es also sowieso nötig war, neue, einheitliche Standards einzuführen. --Digamma (Diskussion) 22:39, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

9. Januar

Atommüll Endlager Subduktionzone Erdkruste

Schematische Darstellung einer Subduktionszone mit Backarc-Spreizung.

Guten Tag. Ein Schlaumeier hat die These aufgelegt, dass die Endlagerung von Atommüll gar kein Problem wäre. Man bräuchte es nur ins Meer kippen und warten, bis der Müll per Subduktion verschwindet, so argumentiert er.

So einfach kann es wohl nicht sein. Allerdings liefert Radioaktivtät schon die Hälfte der Erdwärme[2] ist nachlesbar. Ob der Atommüll tatsächlich in den Subduktionzonen verschwinden könnte? Dazu hätte ich gern Meinungen. Grüße --80.187.100.33 08:04, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
P.S. Gerade über en:Mariana_Trench#Possible_nuclear_waste_disposal_site gelesen, dass es auch Wissenschaftler gibt, die so was untersucht[3] haben.

Deine Frage ist ohnehin eine Wissensfrage. Hätte es bislang kein Wissenschaftler untersucht, so wäre die Frage in der Auskunft falsch und eher etwas für das Café. Nur die Wissenschaft schafft Wissen. 80.71.142.166 09:33, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schau Dir mal in der Grafik den rosa dargestellten Bereich an. Da kann auch der Atommüll wieder rauskommen und sich über die Vulkane des Vulkanbogens und die Erdatmosphäre weltweit verbreiten. Das ist also keine so schöne Aussicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, Vulkanismus ist definitiv ein Problem. Aber nicht das einzige. Die Platten reiben sich ja auch, wenn sie übereinander gleiten, entsprechend wirken da auch nicht gerade schwache Scherkräfte. Es besteht somit schon viel früher die Gefahr, dass die Verpackung des Atommülls zerreiben, und der Inhalt freigesetzt wird. Unter Umständen sogar noch in einem Bereich wo Wasser hinzu kommt. Somit kann der Müll auch an der Stelle viel schneller wieder in den Kreislauf kommen als es einem lieb ist.--Bobo11 (Diskussion) 11:39, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Grundsätzlich sind Endlager nur in äußerst stabilen, tektonisch ruhigen und möglichst wasserdichten Umgebungen sinnvoll. Deshalb sind schon Salzstöcke eine Schnapsidee: Viel zu mobil und anfällig für Wassereinbrüche. Subduktionszonen sind das ziemlich genaue Gegenteil davon. --Geoz (Diskussion) 12:20, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Wie immer bei Prinzipskizzen ist das eine vereinfachte Darstellung. Die ozeanische Platte schiebt sich nicht so schön unter die kontinentale wie ein Teppich unter einen anderen. Die Platte kann brechen und an den Grenzflächen kommt es zu Granulation und Aufschmelzung (man beachte z.B. die beiden Wörter Anatexis und Akkretionskeil in der Zeichnung). Man müsste mindestens durch die Tiefseesedimente bohren und auch dann weiß man nicht genau, wo ein hier deponiertes Objekt am Ende wieder herauskommt. Außerdem befinden sich diese Zonen vor Chile und Peru oder vor China und Japan. Wahrscheinlich wären diese Länder nur wenig begeistert, wenn man vor ihren Küsten tonnenweise hochradioaktiven Atommüll im Meer versenkt. --Optimum (Diskussion) 12:30, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
en:Horizontal drillhole disposal
Tatsächlich erscheint es wohl als Tiefseebohrung mit etlichen Problemen verbunden zu sein. Wenn ich mich recht erinnere, schiebt sich die indische Platte unter den Himalaja etc. Wenn man an Land bis in die Mitte der grauen Slab-Schicht bohrt, dann sollte das Zeug doch ausreichend lange verschwunden sein? Vergl. en:Deep borehole disposal Wie tief müßte man dazu beispielsweise in Indien bohren? LG --80.187.100.249 18:23, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
P.S. Am 14. Dezember 2021 wurde eine neue Studie dazu veröffentlicht.[4] + [5] Darin wurde das Tiefbohrverfahren auch für Europa bzw. für „Croatia, Denmark, the Netherlands, Norway and Slovenia“ untersucht. --80.187.100.249 19:53, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich frage mich warum man bei Atommüll, dessen Gefährlichkeit mit der Zeit sogar abnimmt und die Strahlung problemlos abschirmbar ist so einen Aufstand probt. Aber mindestens ebenso gefährliche Stoffe… deren Gefährlichkeit keiner Halbwertszeit unterliegt scheinbar unproblematisch sein sollen? Dabei werden Orte wie Untertagedeponie Herfa-Neurode für spätere Generationen wohl der Supergau sein.—Btr 13:59, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nun ja, es gibt da bei vielen dort eingelagerten Stoffen ein Unterschied. Wenn du die Gefährlichkeit schmecken, riechen usw. kannst, ist das was anderes als wenn es um eine Gefahr wie Radioaktivität geht, die du meist deinen Sinnen nicht erfassen kannst. Oder eben anderes herum, bei einem "das schmeckt komisch und man wird krank"-Stoff, ist die Möglichkeit des Erkennen der Gefahr auch für zukünftige Generationen möglich, selbst wenn kein Wissentransfer stattgefunden hat. --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Konzeptionell ist die Rückholbarkeit bei der Untertagedeponie Herfa-Neurode wohl der entscheidende Unterschied. Von verklappten Giftgasgranaten z. B. Tabun vor Helgoland kennt man das Problem der mangelenden Rückholbarkeit. Beim Atommüll wird nur ein mengenmäßig kleiner Teil als wiederverwendbar betrachtet.--80.187.120.27 11:40, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Genau, der Atommuell hat ueberwiegend Halbwertszeiten von tausenden oder zehntausenden Jahren. Und verbleibende Rest mit laengeren Halbwertszeiten ist dann, wenn er nach Millionen von Jahren wieder aus dem Vulkan herauskommt, nicht gefaehrlicher als die Schwefeldaempfe, die Lava und die pyroklastischen Stroeme, von denen man sich ja ohnehin fernhalten muss.
Aber wie lange dauert es denn tatsaechlich, bis die aufgeschmolzene Subduktionszone wieder aufsteigt ? Vielleicht viel kuerzer als Jahrmillionen ? -- Juergen 134.255.194.81 09:07, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Uranspuren im Erdboden sind nichts neues. Wenn aber stattdessen toxisches Plutonium in der ansonsten fruchtbaren Vulkanerde ist, ist die Erde wohl eher furchtbar denn fruchtbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich stelle mal fuer die Aufstiegsgeschwindigkeit des aufgeschmolzenen Materials eine neue Frage. -- Juergen 134.255.194.81 21:44, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und inzwischen haben wir auch die Antwort: Der Aufstieg dauert nur Jahre und nicht Jahrmillionen, so dass es also nicht auf die Aufstiegsgeschwindigkeit ankommt, sondern auf die Dauer, bis der versunkenene Atommuell in der Zone der Aufschmelzung angekommen ist.
Diese liegt allerdings durchaus bei Jahrmillionen (Minimalabschaetzung: Aufschmelzung bereits in 100 km Tiefe bei Kontinentaldrift von 10 cm/Jahr und Absinken in einem Winkel von 45 Grad ergibt mindestens 1.5 Mio Jahre).
Bis dahin ist nicht nur die Radioaktivitaet stark abgeklungen, sondern auch die Menschheit hat sich entweder aufgrund anderer Ursachen laengst selbst vernichtet oder aber einen solchen technologischen Fortschritt erreicht, dass der erneute Austritt des alten Muells aus einem Vulkan beherrschbar geworden ist. -- Juergen 134.255.193.13 11:51, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Na, dann ab mit unserem hochradioaktiven Atommüll nach Indien. Wahrscheinlich muss man den Preis nur solange erhöhen, bis die Inder unseren Müll abnehmen. --Optimum (Diskussion) 13:57, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hier ging es aber um Subduktionszonen am Meeresboden. -- Juergen 217.61.206.150 22:23, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

10. Januar

Bitte um Übersetzungshilfe/Nachfrage bezüglich Wortbedeutungen

Ich arbeite an einer deutschen Übersetzung von en:RNLB Mona (ON 775). Bei einigen Texteilen bin ich mir nicht sicher, ob ich eher freier herangehen sollte, oder den englischen Text beachten sollte. Bei der Bedeutung bin ich mir nicht sicher, auch nicht, inwiefern den Vorschlägen von Übersetzungsprogrammen zu trauen ist. Unter anderem weiß ich im Satz "After a helicopter search, the Mona was found capsized on Buddon Sands." nicht genau, was Buddon Sands ist. Im Folgenden bin ich mir der gelungensten Formulierung überhaupt nicht sicher. Wie ist allgemein die bisherige Übersetzung gelungen? Tendenziell schlecht und verbesserungsbedürftig, oder doch recht brauchbar? Ich hoffe, jemand mit sehr guten Englisch-Kenntnissen und/oder etwas umfassenderer Fachkenntnis bezüglich der Seefahrt möge mir dabei helfen können.

Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:17, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Könnte es sich bei Buddon Sands um einen Tippfehler handeln? Es gibt Sandbänke vor der Mündung des River Duddon.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:42, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Da mein erster Tipp auf der falschen Inselseite liegt, hätte ich noch einen. Neben dem Stationierungsort des Schiffs liegt die Marinebasis Barry Buddon Training Area. Es könnten die Strände vor dieser Basis gemeint sein, allerdings benennt Openstreetmap sie mit Barry Sands.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:53, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sandbank "Buddon Sands" vor der Küste bei Carnoustie. --Geaster (Diskussion) 16:57, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die südöstliche Landspitze heißt Buddon Ness (s. Karten in commons:Category:Old maps of Dundee). Ness bedeutet wohl Landspitze (s. en:Tarbat Ness). Die Buddon Sands werden die Sandbänke vor der Landspitze sein. 62.157.2.126 17:52, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hier ein Bericht mit Karten.--Mhunk (Diskussion) 17:59, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt den Offshore-Windpark West of Duddon Sands an der Mündung des River Duddon in der Irischen See, falls das helfen sollte. --2A02:908:2D12:8BC0:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:14, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Upps, hatte wohl die Ansicht nicht aktualisiert bevor ich antwortete ... --2A02:908:2D12:8BC0:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:15, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke erstmal für die Antworten --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:20, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sollte ich den Begriff verlinken? Übersetzen oder so lassen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:54, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

11. Januar

NATO-Osterweiterung von Russland gebilligt ?

In den gestrigen Tagesthemen sagte Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, im Interview zum Ukraine-Konflikt, es habe im Zuge der deutschen Wiedervereinigung nicht nur keine Zusagen an Russland gegeben, die NATO nicht nach Osten zu erweitern (das steht so auch im Artikel), sondern Russland habe 1997 sogar schriftlich einer NATO-Osterweiterung zugestimmt.
Stimmt das ? Wie heisst dieses Abkommen ? Unter NATO-Osterweiterung#Haltung Russlands kann ich nichts dazu finden. -- Juergen 217.61.203.60 03:20, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Vermutlich ist NATO-Russland-Grundakte gemeint, siehe dazu auch NATO-Russland-Rat#Geschichte und NATO-Gipfel in Madrid 1997.--Naronnas (Diskussion) 08:43, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hmm, ich habe alle drei Artikel gelesen, aber in keinem steht, dass Russland einer NATO-Osterweiterung zugestimmt habe.
Im Gegenteil steht in NATO-Gipfel in Madrid 1997 zur Osterweiterung: Russland lehnte diese weiterhin kategorisch ab.
Hat Ischinger hier die Unwahrheit gesagt oder sind die Artikel unvollstaendig ? In einer solch grundsaetzlichen Frage ist letzteres aber schwer vorstellbar. -- Juergen 217.61.203.154 23:27, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ausweislich unseres Artikels NATO-Russland-Grundakte hat auch Russland schriftlich der Achtung des allen Staaten "(...) naturgegebenen Rechtes, die Mittel zur Gewährleistung ihrer eigenen Sicherheit sowie der Unverletzlichkeit von Grenzen und des Selbstbestimmungsrechts der Völker selbst zu wählen (...)" zugestimmt.
Wenn Putin nun bestimmen möchte, welcher souveräne Staat in die NATO eintreten darf, wäre an der Souveränität dieses Staates zu zweifeln. Selbst die Russische Föderation selbsr darf ja so einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen (und dann dürfte er auch mitbestimmen). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:59, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie kommt man auf die Idee, dass Staaten ein "naturgegebenen Rechtes, die Mittel zur Gewährleistung ihrer eigenen Sicherheit ... selbst zu wählen" besitzen? Für einen einzelnem Menschen würde man so ein Recht doch auch nicht postulieren. Das wäre ja ein Recht, beliebig aufzurüsten, was de facto eine Bedrohung der Nachbarn bedeutet. --Digamma (Diskussion) 21:34, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Natuerlich hat jeder Staat das Recht, beliebig aufzuruesten, so dass er fuer die Nachbarstaaten eine Bedrohung darstellt. Ein Staat, der das nicht duerfte, waere nicht souveraen. Wer sollte das auch verbieten und wer sollte solche Verbote mit welchen Mitteln durchsetzen ? In der Praxis gibt es zwar oekonomische Grenzen und diplomatische Gepflogenheiten als Grundlage fuer wirtschaftliche Beziehungen zum beiderseitigen Vorteil, aber diese sind eben freiwillig und verhindern nicht den Overkill. -- Juergen 134.255.194.81 22:50, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Recht auf den Overkill? Die UN-Charte verbietet den Einsatz von Gewalt. --Digamma (Diskussion) 21:45, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die UN-Charta verbietet nicht das Recht auf militärische Selbstverteidigung. Art. 51 UNC: "Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält." Art. 43 Abs. 1 UNC besagt außerdem: "Alle Mitglieder der Vereinten Nationen verpflichten sich, zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit dadurch beizutragen, dass sie nach Maßgabe eines oder mehrerer Sonderabkommen dem Sicherheitsrat auf sein Ersuchen Streitkräfte zur Verfügung stellen, Beistand leisten und Erleichterungen einschließlich des Durchmarschrechts gewähren, soweit dies zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlich ist." --Michael.Bertha (Diskussion) 16:14, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Militärische Selbstverteidigung heißt im Prinzip Notwehrrecht. Das erlaubt nicht, beliebig aufzurüsten. Das Notwehrrecht im zivilen Leben erlaubt auch nicht, sich zu bewaffnen (außer in den USA). --Digamma (Diskussion) 22:17, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Für Deutschland gab es für die Zeit nach der Besatzung Deutschlands nach 1945 immerhin das Recht, einem Bündnis anzugehören. Es ist die Frage, ob und welche Verträge die osteuropäischen Staaten hinsichtlich einer NATO-Osterweiterung abgeschlossen haben, als der Ostblock bzw. Warschauer Pakt zusammenbrach (am 25. Februar 1991 in Budapest beschlossen die sechs Mitgliedstaaten des Warschauer Pakts die Auflösung ihres Militärbündnisses zum 31. März 1991). Von Manfred Wörner und und Klaus Kinkel wurde 1994 die Partnerschaft für Frieden proklamiert.
Es gab da einen jahrelangen Vorlauf an internen Überlegungen in Westdeutschland, als die Wiedervereinigung für den Normalbürger noch Utopie erschien, wo gesagt wurde: eine Wiedervereinigung dürfte nur auf der Basis eines neutralen Europas gehen, so etwa Walther Stützle, SIPRI, 1986–1991.
"Wir hatten vieles zu klären, etwa ob ein vereinigtes Deutschland Mitglied der NATO sein kann. Und: Wann ziehen die Sowjets ab?", erinnert sich Horst Teltschik. Der damalige Berater des Bundeskanzlers Helmut Kohl betont, dass neben Krediten vor allem sicherheitspolitische Zusagen an Moskau einen Kompromiss mit Gorbatschow ermöglichten. Dazu gehörten der Verzicht auf ABC-Waffen oder auf eine Stationierung der NATO-Truppen in den östlichen Bundesländern. [6] Da ist also nicht erkennbar, dass die Vereinbarung war, NATO-Truppen direkt an den Grenzen Russlands aufzustellen. -- BanditoX (Diskussion) 20:43, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Zusage an die UdSSR dahingehend, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnen werde.[1] Das hätte auch dem in der KSZE-Grundakte festgelegte Recht der freien Bündniswahl für ihre Unterzeichnerstaaten widersprochen. Russland hat dieses Recht auch in der Europäischen Sicherheitsakte von 1999 erneut bekräftigt. Boris Jelzin hatte kein Problem mit einer NATO-Osterweiterung, weil er wusste, dass vom Westen keine Bedrohung für Russland ausgeht. --Michael.Bertha (Diskussion) 16:28, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Meinst du mit "KSZE-Grundakte" die Schlussakte von Helsinki? Ich lese aus dem Artikel KSZE kein Recht auf freie Bündniswahl. --Digamma (Diskussion) 22:23, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
  1. https://www.baks.bund.de/de/arbeitspapiere/2018/nato-osterweiterung-gab-es-westliche-garantien
Ob es eine solche Zusage gab, ist in der Forschung umstritten, siehe Zwei-plus-Vier-Vertrag#Kontroverse zur NATO-Osterweiterung. Hier sieht und hört man, wie Hans-Dietrich Genscher Anfang 1990 dezidiert die Absicht bestreitet, die NATO nach Osten auszudehnen. Und US-Außenminister James Baker steht direkt neben ihm. Hm. --Φ (Diskussion) 22:26, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In der Öffentlichkeit wurde diese Zusage damals aber schon gemacht und aus russischer Sicht und Erfahrung ist sie auch verständlich. Man vergleiche das mit dem Geschrei, dass in den USA 1961 wegen der sowjetischen Raketen in Kuba gemacht würde. Die Ukraine in der NATO wäre damit absolut vergleichbar. Mögliche Raketenstellungen würden damit auf etwa 500 km an Moskau heranrücken. Wie kann man nur glauben, dass das in Russland nach den Erfahrungen mit dem kalten Krieg niemanden beunruhigt? Die politischen und wirtschaftlichen Zentren der USA liegen von Kuba deutlich weiter entfernt. Die dauernde Wiederholung, dass die NATO ein reines Defensivbündnis ist, ist nicht beruhigend. Verdammt viele, äußerlich defensive Militärbündnisse erwiesen sich später als offensiv nutzbar und nahezu ebensoviele Regierungen nutzten vermeintliche militärische Überlegenheiten zu Angriffen. Das Spiel mit dem Feuer im Herbst 1983 habe ich selber im aktiven Militärdienst erlebt und den Zustand, dass Jagdbomber mit angehängten Nuklearbomben in B1 (Flugzeugführer in der Kabine angeschnallt, Anlassgerät läuft) stehen, gab es danach nie wieder. Kamerad Reagan hatte seinerzeit doch erkannt, dass ein Erstschlag auch seinen Kopf kostet. Was die NATO gerade abzieht, ist wieder ein Spiel mit dem Feuer. Man muss den Putin nicht mögen, doch er und seine politischen Freunde sind kein Grund, wieder die Zukunft der gesamten Menschheit zu riskieren. Deeskalation sieht anders aus. –Falk2 (Diskussion) 22:46, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hier geht es aber nicht um die Frage, ob es im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Zusagen jeglicher Art gab, die NATO nicht nach Osten auszuweiten.
Sondern um die Frage, ob Russland spaeter, naemlich wie von Ischinger behauptet konkret 1997, explizit und schriftlich einer NATO-Osterweiterung zugestimmt hat. -- Juergen 134.255.193.13 11:07, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wenigsten hat Herr Putin es geschafft, das man nicht mehr über die Annektion der Krim und den Stellvertreterkrieg in der Ostukraine spricht, sondern über die Stationierung von Bündnistruppen in Bündnisstaaten. Wie war das noch 1938 als Herr Hitler nach München einlud? --Bahnmoeller (Diskussion) 15:33, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich empfinde die Frage als so bedeutsam, dass ich angesichts der fehlenden klaren Antwort auf die Eingangsfrage (hat Ischinger die Wahrheit gesagt) nach anderen Moeglichkeiten fuer einen Faktencheck suche. Immerhin gibt es ja auch Journalisten, die sich die Aufdeckung von Fake News zum Ziel gesetzt haben. Mir faellt da nur Correctiv ein, aber angesichts der Kontroversen um Correctiv moechte ich hier die Frage stellen, ob es noch weitere Organisationen gibt, an die man einen solchen Faktencheck delegieren koennte. Und falls er tatsaechlich die Unwahrheit gesagt haben sollte (was ich bei desem Mann kaum glauben koennte), wuerde ich natuerlich auch gern erfahren, welche Interessenlage ihn zu solch einer Falschaussage getrieben haben koennte. Ueber wirtschaftliche Interessen steht in seinem Artikel jedenfalls nichts. -- Juergen 217.61.206.150 22:42, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Schon mal dran gedacht, das 97 niemand ne Glaskugel hatte, was 1999 oder 2004 sein wird? Ungeachtet aller Absichtserklärungen: mit welcher Selbstverständlichkeit meint Putin noch heute, 30 Jahre nach den Umbrüchen im Ostblock, den er selbst live in DD erlebt hat, und der Annexion der Krim, das er souveränen Staaten vorschreiben kann, in welche Bündnisse sie gehen und wo irgendwelche farbigen Revolutionen stattfinden dürfen? Glaubt er ernsthaft, das Ungarn, Balten, Polen, Ukrainer und Tschechen ein so kurzes Gedächtnis haben? Und wo sind die hunderttausend NATO-Soldaten, die kurz vor dem Einmarsch nach Rußland stehen? Ich würde auch die Mär von 83 etwas entzerren@Falk2, da hat dein Politnik ganze Arbeit geleistet. Die Amis haben damals nichts anderes gemacht, was Putin jetzt auch macht.--scif (Diskussion) 17:56, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

12. Januar

Berechnung der 2 % Flaeche fuer Windraeder

Aktuell wird in der deutschen Politik diskutiert, 2 % der Flaeche Deutschlands fuer Windkraft zur Verfuegung zu stellen.
Aber wie soll diese Flaeche eigentlich gemessen werden ?
Ich stelle mir z. B. ein 200 m hohes Windrad (Nabenhoehe 140 m) 1 km neben dem Rand eines besiedelten Gebietes vor (bitte hier nicht ueber die Abstandsregeln diskutieren - das soll jetzt ein Rechenbeispiel sein). Wird dann die mehr als einen Quadratkilometer grosse Abstandsflaeche zwischen Siedlung und Windrad als "der Windkraft zur Verfuegung stehend" gewertet oder nur die ca. 10000 Quadratmeter, ueber denen sich (bei Drehung der Gondel in wechselnde Windrichtungen) der Rotor mit in meinem Beispiel 120 m Durchmesser bewegen kann, die also direkt unter dem Windrad liegen ? Das waere nur 1/100 eines Quadratkilometers. -- Juergen 217.61.203.154 00:56, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es geht dabei um die ausgewiesene Fläche wo man Windkraftwerke errichten kann, das ist noch keine Aussage darüber, was dort dann gebaut wird. Da gaht es halt um diese 7000 qkm, was etwas mehr als das doppelte vom bisherigen ist. Bei Windkraftwerken und ihren Abstand selbst zu einander folgen dann Berechnungen aus Windrichtungen und die Optimierung das die einzelnen Anlagen sich nicht gegenseitig den Wind wegnehmen.--Maphry (Diskussion) 07:48, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In der planerischen Praxis ist das eine Vorrangfläche für Windenergie.--Meloe (Diskussion) 08:24, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und gehoeren denn die notwendigen Abstandsflaechen zu diesen ausgewiesenen Flaechen oder genuegt es in meinem Beispiel, nur den einen Hektar direkt unter dem Windrad als Vorrangflaeche auszuweisen, um dieses errichten zu koennen ? Das wuerde dann ja bedeuten, dass der durch die Windraeder eingetretene Landschaftsverbrauch viel groesser ist als diese 2 % Deutschlands. -- Juergen 134.255.194.81 09:11, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ein Hektar pro Windgenerator? Wenn die so dicht beieinander stehen, klauen die sich gegenseitig den Wind.--2.174.215.109 10:48, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Fläche um das Windkraftwerk ist nicht „verbraucht“. Da lassen sich noch aufgeständerte Solarmodule hinstellen, unter denen Kühe grasen, die Tofu- und Sojadrinkersatz und Rohstoff für die Biogasanlage liefern. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Abstandsflächen gehören teilweise dazu, teilweise nicht. Nur der Bauplatz für den Rotor selbst muss innerhalb liegen. Seine Grundfläche ist vernachlässigbar. Die Abstandsflächen sind nach den dafür vorgesehenen technischen und rechtlichen Bestimmungen zu ermitteln. Das hat in der Sache nichts mit den Vorrangflächen zu tun. Die Vorrangfläche ist ein größeres, zusammenhängendea Areal, das nur zum kleinen Teil tatsächlich bebaut werden kann.--Meloe (Diskussion) 14:05, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bedeutet das also, dass eine Windkraftanlage auch unmittelbar an der Grenze der jeweiligen Vorrangflaeche errichtet werden darf ?
Aus Sicht derjenigen betroffenen Menschen, die eine durch Windkraftanlagen gepraegte Landschaft als zerstoert ansehen, wuerde das - unabhaengig von den o. g. weiteren moeglichen Nutzungen - bedeuten, dass der subjektiv empfundene Landschaftsverbrauch viel groesser ist als die genannten 2 %, die demnach also einen Euphemismus darstellen wuerden. -- Juergen 134.255.194.81 22:31, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Was ist denn der subjektiv empfundene Landschaftsverbrauch? Aus der man die Windräder sehen kann? Sehr wahrscheinlich, da viele auf Anhöhen gebaut werden um eben bessere Windbedingunen zu haben. Darf am Rand dieser Vorrangflächen gebaut werden? Offenbar ja. Denn diese beginne ja erst da wo die Abstandsregeln es zulassen. Macht man das? Nicht unbedingt. Windkraftwerksplanung ist ein sehr kompliziertes Geschäft, da kommen eben sehr viele Einflussfaktoren zusammen aus denen man dann die genaue Position, Höhe und so einiges mehr ausrechnet. Nur weil irgendwo etwas erlaubt ist platziert man noch lange nicht etwas. Man kann es sich in der Vorstellung einfacher machen. Es ist eben etwas mehr als doppelt so viel an "Fläche" wie derzeit vorgesehen ist. Zudem sollen zahlreiche Windräder repowered, also höher, werden. Und wie gesagt, die Flächen zwischen den Rädern und drum herum ist bis auf Besiedlung weiterhin für vieles voll Nutzbar.--Maphry (Diskussion) 21:34, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Aber ebenfalls wie gesagt haengt bei denjenigen Menschen, die die Errichtung von Windkraftamlagen als Landschaftszerstoerung wahrnehmen, die subjektiv empfundene Groesse der beeintraechtigten Flaeche nicht von eventuellen weiteren Nutzungen dieser Flaeche ab.
Mein Verstaendnis der vorstehenden Antworten ist also, dass in der Wahrnehmung der Betroffenen die zerstoerte Flaeche erheblich groesser als die genannten 2 % sein wird.
Andererseits muesste aber, damit die Vorrangflaeche tatsaechlich erst da beginnt, wo die Abstandsregeln es zulassen, ebendiese Vorrangflaeche von der Hoehe der Windkraftanlagen abhaengig sein, denn eine hoehere WKA benoetigt auch einen groesseren Abstand. Und das wuerde bedeuten, dass die mit dem technischen Fortschritt stetig weiter steigenden Nabenhoehen mit schrumpfenden Groessen der Vorrangflaechen einher gehen muessten. Davon habe ich aber noch nie gehoert.
Wie passt das zusammen ? -- Juergen (nicht signierter Beitrag von 134.255.193.13 (Diskussion) 11:27, 15. Jan. 2022 (CET))Beantworten
Das sind doch zwei ganz verschiedene "Baustellen". Das eine ist die Raumplanung, das andere der Emissionsschutz. Wenn eine Fläche als Bauland ausgewiesen ist, bedeutet das ja auch nicht, dass man sich dort nicht mehr um Statik- oder Brandschutzvorschriften kümmern muss. In der Raumplanung wird man auch nicht die Möglichkeiten für alle "Ränder" bis zum letzten Bürgerbegehren durchprüfen. Das ist dann erst ein weiterer Schritt (wenn dort überhaupt was gebaut wird), zumal sich die Bauvorschriften in den Bundesländern unterscheiden. --Optimum (Diskussion) 13:15, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das wiederum verstehe ich als Bestaetigung der obigen Aussage, dass die Abstandsflächen teilweise zu den Vorrangfaleechen gehoeren und teilweise auch nicht.
Wenn das aber stimmen wuerde und die Politik beschloesse, das Zwei-Prozent-Ziel den Bundeslaendern aufzudruecken, koennte es bedeuten, dass ein wenig windkraftfreundliches Land wie Bayern sich seinem Zwei-Prozent-Soll dadurch naehern koennte, das man zunaechst die bestehenden Vorrangflaechen um alle Abstandsflaechen erweitert, ohne dass dadurch auch nur ein einziges zusaetzlichen Windrad errichtet werden duerfte.
Und ein windkraftfreundliches Bundesland mit gruener Regierungsbeteiligung koennte tatsaechlich wie von mir oben gemutmasst ganz viele neue Ein-Hektar-Vorrangflaechen ausweisen, auf denen dann jeweils ein einzelnes Windrad errichtet werden derfte, und der betroffenen Bevoelkerung dann sagen, dass man vom Bund dazu verpflichtet worden sei. Gegen die dann beschleunigt unter Einhaltung reduzierter Vorgaben vergebenen Baugenehmigungen koennte dann moeglicherweise niemand mehr vorgehen.
Ist so eine voellig unterschiedliche Politik unter derselben 2-%-Flagge tatsaechlich denkbar, so dass die Auslegung der Zwei-Prozent-Regel letztlich in das Belieben der jeweiligen Landesregierung faellt ? Oder habe ich hier einen Denkfehler ? -- Juergen 217.61.206.150 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 217.61.206.150 (Diskussion) 23:24, 16. Jan. 2022 (CET))Beantworten

Bitte wenden

Für bitte wenden im Sinne von bitte umblättern wird das arabische Prozentzeichen verwendet, das zwei Punkte an Stelle der zwei Nullen hat. Wie allgemeingültig ist diese Regelung? -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:54, 12. Jan. 2022 (CET).Beantworten

„allgemeingültig“ ist m.E. nicht quantifizierbar; entweder gilt etwas allgemein oder eben nicht. Mir ist das Zeichen (in der Schreibmaschinenvariante ./.) vertraut. --Kreuzschnabel 07:38, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ist mir absolut unbekannt. Sehr immer nur die ein oder andere Variante von Pfeilen. --91.1.212.4 09:42, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eine Suche nach >Folgeseite Geschäftsbrief< ergab, daß als Hinweis auf Folgeseiten drei Punkte benutzt werden. Das angebliche arabische Prozentzeichen könnte eher ein kaufmännisches Minuszeichen sein. 62.157.2.126 12:33, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
TF: Bevor rechts unten das ./. getippt wurde, stand an dieser Stelle oft das erste Wort der nachfolgenden Seite, in Schreibmaschinenschrift unterstrichen, im Buchdruck eine alte Tradition (Bild), auch im Verwaltungsschriftgut gebräuchlich. ./. war vielleicht eine Vereinfachung, als die Kanzleien schneller zu arbeiten begannen. Trotz Suchen habe ich nicht herausfinden können, wie diese "Text-geht-weiter"-Markierung heißt. --Aalfons (Diskussion) 16:51, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Aalfons, das ist eine Reklamante oder Kustode. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:22, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke, und zwar nicht nur im Buchdruck, sondern auch bei der Aktenführung. Was meinst du denn zum Übergang zu ./.? Ich vermute, dass es mit den Schreibmaschinen zur Büroreform in den 1920er Jahren aufkam, im geschäftlichen Bereich etwas früher. --Aalfons (Diskussion) 19:05, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das vom Fragesteller angefragte Zeichen ٪ (U+066A) (das arabische Prozentzeichen) wird hier beschrieben. Eine Verwendung im Sinne von „bitte wenden“ oder „bitte umblättern“ ist mir jeweils nicht bekannt und ich kenne entsprechend auch jeweils kein Beispiel dazu. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:03, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ist mir als handschriftliches ·\· bekannt, typischerweise auf Glückwunschkarten. Hans Urian 08:42, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Protokollierung von Zeugensaussagen

Ich verstehe es einfach nicht: Warum sind in Deutschland in Zivilprozessen selbst bei geringsten Streitwerten Zeugenaussagen zu protokollieren (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 ZPO), aber in Strafprozessen regelmäßig nicht (vgl. § 273 StPO), obwohl es da ja teils um Schicksale und schwerste staatliche Eingriffe geht? Mittelalter in der Justiz, oder wie? Kann mir bitte jemand ein wirklich rationales Argument dafür nennen, wie diese Bigotterie in der Behandlung von Zivil- gegenüber Strafsachen sowohl dogmatisch als auch mit Blick auf die Rechtsstaatsgarantie zu rechtfertigen sein soll – zumal in einem Land, in dem doch sonst in preußischer Gründlichkeit jeder kleinste Furz zu dokumentieren ist, nur eben natürlich da nicht, wo es noch am meisten darauf ankommt?! Und warum geht da nicht endlich mal der Juristenstand merkbar auf die Barrikaden – von einer audiovisuellen Aufzeichnung gar nicht zu reden? Das ist ja fast noch schlimmer als im Vatikan … Sorry für die Empörung, aber so etwas regt mich einfach auf.--2A0A:A541:8DD1:0:80D3:3381:F95:E13C 15:47, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Was hast du denn nach dem Abklingen deiner Aufschäumung über die Protokollierpflicht inzwischen ergoogelt? --Aalfons (Diskussion) 16:54, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Aalfons: Jedenfalls bislang kein vernünftiges, stichhaltiges Argument für diesen "deutschen Sonderweg" in der Rechtspflege …--2A0A:A541:8DD1:0:81FE:3976:F901:6451 17:12, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Erstens gibt es im Strafprozess die Ermittlungsakten und das Ermittlungsverfahren, die es im Zivilprozess nicht gibt. Wieso erwähhnst du die nicht? Zweitens: Auch wenn ich § 273 StPO lese, verstehe ich eigentlich dein Problem nicht, Zitate: (1) Das Protokoll muß den Gang und die Ergebnisse der Hauptverhandlung im wesentlichen wiedergeben. (2) Aus der Hauptverhandlung vor dem Strafrichter und dem Schöffengericht sind außerdem die wesentlichen Ergebnisse der Vernehmungen in das Protokoll aufzunehmen. (3) Kommt es auf die Feststellung eines Vorgangs in der Hauptverhandlung oder des Wortlauts einer Aussage oder einer Äußerung an, so hat der Vorsitzende (...) die vollständige Protokollierung und Verlesung anzuordnen. – Du könntest dich eher darüber aufregen, dass im Zivilprozess alles haarklein protokolliert werden muss, wie wäre es denn damit? Du findest bei Youtube bestimmt noch weitere Videos über den Rechtsstaat, die total empörend machen; versuche es immer mal mit dem Gegenteil. --Aalfons (Diskussion) 18:47, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Weil unser heutiges Justizsystem aus einer Zeit kommt wo der Bürger Untertan war und es durchaus Aufgabe der Justiz war dieses Untertanentum durchzusetzen. Zudem sich als System selber zu schützen und dazu muss man die Deutungshoheit haben. Da zudem Justiz immer auch konservativ (im wörtlcihen nicht politischen Sinne) ist gibt es heute immer noch weisungsgebundene Staatsanwälte, keine Trennung von Ermitttlung und Anklage, keine Tonaufzeichnungen in Gerichten (Der Richter entscheidet über das Protokoll und ist Master next God im Gerichtsaal ) und Staatsanwälte die die Deutungshoheit in der Presse bei Ermittlungen haben, weil nur sie entscheiden dürfen was veröffentlicht wird. Wer sich dagegen wehrt (z.B der Staatssekretär im Finanzminister der eine falsche Aussage der Staatsanwaltschaft richtigstellen wollte) spürt die ganze Härte des Gesetzes. --Salier100 (Diskussion) 18:57, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Um beim Thema zu bleiben: Der Richter entscheidet über das Protokoll? Und Anklage oder Verteidigung müssen das hinnehmen, auch wenn es nicht korrekt ist? Warst du schon mal in einem Strafprozess? --Aalfons (Diskussion) 19:14, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Richter und Urkundenbamten unterschreiben das Protokoll und könne sie sich nicht einigen, hat das Protokoll keine Beweiskraft. Deefakto hat der Richter damit ein Vetorecht über die Protokollierung auch über Ihn. Wie gesagt, das Justizssystem schützt sich selbst, insbesondere im Hinblick auf Revision. Ja und der Richter hat das Protokoll geführt. Das ist ja in DEU möglich, das kein Urkundebamter hinzugezogen wird. --Salier100 (Diskussion) 19:28, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hauptverhandlungsprotokoll. Bist du die hier anfragende IP? Nur um den Überblick zu behalten. --Aalfons (Diskussion) 20:33, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das bringt mich alles jetzt aber offen gestanden auch nicht wirklich weiter: Warum werden Zivilprozesse hierzulande offensichtlich für wichtiger erachtet als Strafverfahren? Warum gibt es bei ersteren eine Pflicht zur inhaltlichen Protokollierung und bei letzteren nicht, jedenfalls vor den höheren Gerichten (LG, OLG)? (@Aalfons: Ermittlungsakten können doch nur unter Einschränkungen eingesehen werden, nicht?) Wo bleibt da bitte die Logik – und das im Jahre 2022? Und an wem sind diesbezügliche Reformvorhaben eigentlich am Ende gescheitert? Der Lobby von Staatsanwaltschaft und Richtern? Warum wird dieser eines Rechtsstaats absolut unwürdige und unzumutbare, anachronistische Missstand offenbar sowohl von der Zunft der Strafverteidiger als auch von der herrschenden Meinung in der Rechtswissenschaft in typisch deutsch-duckmäuserischer Manier nach wie vor einfach so hingenommen?--2A0A:A541:8DD1:0:CD3D:65A6:3706:8B22 21:55, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Hatte hier jemand Ärger mit der Justiz, ist ein Prozess nicht so gelaufen, wie man es sich vorstellte? Such dir nen Anwalt aber hör auf mit dem Getrolle. Kommt noch was wesentlich Gehaltvolles oder weiterhin nur irgendwelche Vermutungen und Unterstellungen?--scif (Diskussion) 23:32, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@scif: So, zählt es jetzt hier schon als "Getrolle", wenn man – zugegebenermaßen nicht unkritisch – nach den tatsächlichen Hintergründen für einen doch recht eklatanten Missstand in unserem Rechtswesen fragt, wo doch offensichtlich einer sorgfältigen Dokumentation in zivilrechtlichen Verhandlungen vom Gesetzgeber mehr Bedeutung beigemessen wird als strafrechtlichen, obgleich es doch in letzteren nicht selten um sehr viel mehr geht?! Wenn das "Getrolle" sein soll, ja, dann bin ich eben ein Troll (für dich).--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:101D 01:31, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ja, weil du hier nur noch deine Meinung kund tust, die noch wenig mit der Ausgangsfrage zu tun hat. Entweder bist nur du der einzig Erleuchtete, der ja den nach deiner Meinung nach offensichtlichen Mißstand sieht, oder aber die Mehrheit in diesem Staat will es nicht anders. Nennt man glaub ich, Demokratie. Dir stehen ja alle Kanäle der politischen Mitbestimmung offen. Die Auskunft ist sicher nicht der Ort, sich auszuheulen.--scif (Diskussion) 07:48, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

@Scialfa: Nun ja, wenn man einmal die Empörung (ob nun letztlich berechtigt oder nicht) weglässt, wurde ja zunächst nach rationalen Argumenten gefragt, wie diese Entscheidung des Gesetzgebers für unterschiedliche Anforderungen an Verhandlungsprotolle im Straf- und Zivilrecht bzw. für den Verzicht auf die Dokumentation insbesondere von [entscheidungserheblichen] Zeugenaussagen in Anbetracht der mitunter beträchtlichen Folgenschwere von Strafurteilen noch zu vermitteln sind. "oder aber die Mehrheit in diesem Staat will es nicht anders." – Ich fürchte, dass das Thema wohl einer überwältigenden Mehrheit der BürgerInnen ziemlich wurscht sein wird …--Grzeszik (Diskussion) 11:10, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Um zur Sache zurückzukehren: es geht um die Vermeidung einer unnötigen Doppelprotokollierung. Der Zeuge wird ja in der Regel schon von der Polizei vernommen und die Vernehmung durch die Polizei wird auch protokolliert und gelangt so in die Ermittlungsakte. Die Vorladung des Zeugen in der Hauptverhandlung soll dann nur noch dazu dienen, dass sich der Richter einen unmittelbaren Eindruck vom Zeugen machen kann und dass der Angeklagte sein Fragerecht gegenüber dem Zeugen ausüben kann; der Kern der Zeugenaussage steht durch das Vernehmungsprotokoll der Polizei bereits fest. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 09:00, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Schon mal was von Schöffen gehört.... Um das mal weiterzuspinnen: Solche Aussagen wie Die Vorladung des Zeugen in der Hauptverhandlung soll dann nur noch dazu dienen, dass sich der Richter einen unmittelbaren Eindruck vom Zeugen machen kann und dass der Angeklagte sein Fragerecht gegenüber dem Zeugen ausüben kann; der Kern der Zeugenaussage steht durch das Vernehmungsprotokoll der Polizei bereits fest zeigen mir, das du vom Strafprozeß nicht wirklich viel Ahnung hast. Auch nach Zeugenvernehmungen durch die Polizei haben Richter, Verteidiger, Staatsanwälte, Vertreter der Nebenklage, Sachverständige usw oft noch Fragen. Die Schöffen, so vorhanden, haben vom Akteninhalt vorher noch nicht mal Kenntnis. Bevor du also irgendwelche Halbwahrheiten raushaust, solltest du dich vielleicht erstmal mit den prozessualen Verhältnissen in der Realität beschäftigen und vor allem nicht von einem vielleicht erlebten Prozeß auf die restliche Justiz schließen.--scif (Diskussion) 11:59, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, warum wird denn dann im Strafverfahren nicht ordentlich dokumentiert, im Zivilverfahren schon? Und selbst wenn dann doch ausnahmsweise einmal explizit der Wortlaut einer Vernehmung festgehalten werden sollte (§ 273 III StPO), hat das am Ende eh keine formelle Beweiskraft. Wozu denn dann überhaupt der ganze unnötige Aufwand? --Grzeszik (Diskussion) 12:43, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auch der Schöffe hat in Deutschland ein Recht auf Akteneinsicht und auf Einsicht in die Zeugenprotokolle. Dass die Realität anders aussieht und der Schöffe in der Praxis nur die Entscheidungen des Berufsrichters abwinkt, ohne tatsächlich zu einer eigenen Entscheidungsfindung in der Lage zu sein, steht auf einem anderen Blatt. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:41, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Worum gehts dir eigentlich? Geht es um eine konkrete Frage oder ein Stammtischgespräch? Meinst du, wir werden hier die ZPO oder StPO ändern? Wir haben zur Kenntnis genommen, das dir bestehende Rechtsvorschriften nicht behagen. So what?--scif (Diskussion) 13:22, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich fürchte, du hast die/den OP erfolgreich weggeekelt ... Jetzt würde mich persönlich aber schon noch interessieren, wie es zu dieser Diskrepanz hinsichtlich der Rechtsgebiete gekommen ist. Gibt es dafür denn tatsächlich eine plausible Begründung? --Grzeszik (Diskussion) 16:28, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich fürchte, du hast nicht kapiert, das mein letzter Edit auf dich gemünzt war.--scif (Diskussion) 16:44, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Scialfa: Das habe ich dann wohl tatsächlich nicht, zumal du deinen Post ja auch nicht entsprechend eingerückt hast. "Warum wird denn dann im Strafverfahren nicht ordentlich dokumentiert, im Zivilverfahren schon?" ist aber doch eine ziemlich konkrete Frage, oder? Bisher habe ich hier aber keine stichhaltige Antwort darauf gelesen. --Grzeszik (Diskussion) 17:55, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich sehe da eigentlich keine sonderlich großen Unterschiede. § 160 Abs. 4 ZPO schreibt vor, dass protokolliert wird. Laut Münchner Kommentar sind Aussagen etc. "ausführlich oder in Zusammenfassung des Wesentlichen" zu protokollieren. Nach dem Gesetzestext sind wiederholte Vernehmungen nur zu protokollieren, wenn die Aussage von der früheren abweicht. Das deckt sich aus meiner Sicht mit der Beschreibung von Aalfons zur StPO. Dort kommt halt ggf. noch hinzu, dass es im Zweifel schon eine vorherige (polizeiliche) Vernehmung gibt. --2A02:3034:A:63FF:1:2:16DB:F6CF 19:02, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist doch, dass im Strafrecht bei LG- & OLG-Hauptverhandlungen Zeugenaussagen nur im absoluten Ausnahmefall schriftlich festgehalten werden. D. h. das Gericht kann sich diesbezüglich in aller Regel am Ende alles Mögliche zusammenreimen - mit teils desaströsen Folgen, da man ja nicht das Gegenteil beweisen kann und es mangels Berufung auch keine Möglichkeit einer erneuten Tatsachenfeststellung gibt. Stell dir etwa mal vor, jemand wird zu Unrecht wegen einer vermeintlichen Einlassung eines Zeugen Z im Rahmen der Gerichtsverhandlung zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Im Regelfall gibt es keine Möglichkeit, diesen verhängnisvollen Tatsachenfehler anzugreifen. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, wenn sich dies nicht mit den Ermittlungsakten deckt. Mögliches Ergebnis: Weil qua Gesetz schlampig protokolliert wurde, wird ein Leben zerstört. Findest du nun ernsthaft, das entspricht rechtsstaatlichen Standards einer modernen Demokratie? --Grzeszik (Diskussion) 20:10, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn die Hauptsache in erster Instanz vor dem LG oder OLG stattfindet, liegt kraft Gesetzes ein Fall der notwendigen Verteidigung vor und es muss ein Pflichtverteidiger bestellt werden, der alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann (und der qua seines Berufsstandes als glaubwürdiger betrachtet wird als der Angeklagte). Und wenn der Fall in erster Instanz vor dem OLG stattfindet, muss es sich um eine Staatsschutzsache handeln (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung etc.), da spielen Zeugenaussagen erfahrungsgemäß keine große Rolle. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:44, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
"es muss ein Pflichtverteidiger bestellt werden, der alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann (und der qua seines Berufsstandes als glaubwürdiger betrachtet wird als der Angeklagte)" - Und das hat für die Anfechtbarkeit eines auf falschen Tatsachenfeststellungen beruhenden Urteils im Rahmen einer Revision nun welche Bedeutung? --Grzeszik (Diskussion) 21:34, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn es eine Diskrepanz zwischen der Zeugenaussage und den Tatsachenfeststellungen im Urteil gibt und diese Diskrepanz in der Urteilsbegründung nicht weiter erklärt wird, ist das ein mit der Verfahrensrüge angreifbarer Sachfehler. Hier unterscheidet sich die strafrechtliche Revision von der zivilrechtlichen Revision, denn im Zivilrecht wäre dieser Fehler nicht im Rahmen der Revision angreifbar (da im Zivilrecht nur Rechtsfehler im Rahmen der Revision gerügt werden können), im Strafrecht in gewissen Grenzen aber schon. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:42, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mangels diesbezüglich aussage- und beweiskräftigen Protokolls gibt es grundsätzlich keine Möglichkeit, eine solche Diskrepanz im Revisionsverfahren nachzuweisen. Der BGH wird doch nicht etwa den Pflichtverteidiger vernehmen, um einer solchen Diskrepanz nachzugehen ... Was also soll die Verfahrensrüge bitte damit zu tun haben, dass der Verteidiger "alle Geschehnisse der Hauptverhandlung bezeugen kann"? Letzteres hat doch keinerlei rechtliche Bedeutung. --Grzeszik (Diskussion) 19:23, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Siehe ein Stück weiter oben: der Zeuge wird schon von der Polizei vernommen und das wird dann auch protokolliert. Fälle, in denen der Zeuge in der Hauptverhandlung das erste Mal überhaupt auftaucht und vorher noch nie gesehen wurde, sind in der Praxis sehr selten. Und warum sollte der BGH den Pflichtverteidiger in so einem Fall nicht als Zeugen vernehmen? -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:33, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Grundlage der Revisionsbegründung sind nur das schriftliche Urteil sowie das Protokoll der Hauptverhandlung. Ermittlungsakten spielen für die Revision keine Rolle.
"Und warum sollte der BGH den Pflichtverteidiger in so einem Fall nicht als Zeugen vernehmen?" Machst du Witze? Weißt du überhaupt, was eine Revision ist und wie sie abläuft? --Grzeszik (Diskussion) 22:37, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Grundlage der Revisionsbegründung sind nur das schriftliche Urteil sowie das Protokoll der Hauptverhandlung. Ermittlungsakten spielen für die Revision keine Rolle. - Das stimmt nicht, bzw. nur für die Sachrüge. Bei der Verfahrensrüge können auch die Ermittlungsakten eine Rolle spielen, z. B. der von mir erwähnte Widerspruch zwischen der dokumentierten Zeugenaussage und den Feststellungen im Urteil, oder wenn im Urteil ein Beweis verwertet wurde der einem gesetzlichen Beweisverwertungsverbot unterliegt. Und nochmal: auch in der Revision findet eine Hauptverhandlung statt (§ 350 StPO), nur eben ohne Beweisaufnahme da die Revisionsinstanz keine Tatsacheninstanz ist. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 03:51, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
"Bei der Verfahrensrüge können auch die Ermittlungsakten eine Rolle spielen, z. B. der von mir erwähnte Widerspruch zwischen der dokumentierten Zeugenaussage und den Feststellungen im Urteil" - Falsch! Siehe Rekonstruktionsverbot; vgl. dazu etwa hier: "Dies bedeutet, dass es dem Revisionsgericht grundsätzlich untersagt ist, Feststellungen zum Inhalt der erhobenen Beweise anhand eigener Ermittlungen zu treffen. So wäre eine entsprechende Verfahrensrüge bereits unzulässig, die letztlich auf eine Rekonstruktion der Beweisaufnahme gerichtet wäre. Dies bedeutet, dass der Rügevortrag in einer Weise erfolgen muss, bei welchem das Revisionsgericht alleine aufgrund des Hauptverhandlungsprotokolls sowie der schriftlichen Urteilsausfertigung eine Überprüfung vornehmen kann. Eine etwaige Bezugnahme auf Inhalte der Ermittlungsakte oder ähnliches wäre indes nicht statthaft."
Eine Revisionshauptverhandlung ist überdies die absolute Ausnahme. Zudem wüsste ich nicht, dass im Rahmen der Revision überhaupt Zeugenbefragungen stattfinden (s. o.). Und in jedem Fall würde der BGH ganz gewiss nicht etwa den Verteidiger als [glaubwürdigen] Zeugen (!) heranziehen, um einen Widerspruch der beschriebenen Art aufzuklären. Wie kommst du zu dieser Annahme? Der Verteidiger ist doch qua Amt der Interessenvertreter und „Parteigänger“ des Angeklagten und käme schon deshalb nicht als „Gegenbeweis“ zu Tatsachenfeststellungen im Urteil in Frage. Und selbst wenn: Welche Beweismittel hätte der Verteidiger denn zur Hand, um „seine Version“ der Zeugenaussage vor Gericht zu belegen? Wie stellst du dir das bitte vor?
Du solltest langsam einsehen, dass die mangelhafte Prozessdokumentation ein sachlich nicht zu rechtfertigendes Defizit bzw. das wohl schwerwiegendste Versäumnis des deutschen Strafprozessrechts überhaupt beschreibt, das zu Recht regelmäßig sowohl von Strafverteidigern als auch Rechtswissenschaft beklagt und im Ausland mit ungläubigem Kopfschütteln aufgenommen wird. Das Ganze ist in der Tat von der Sache angemessenen, d. h. eines Rechtsstaats würdigen Standards insbesondere der Verfahrensgerechtigkeit (Fair Trial) meilenweit entfernt. --Grzeszik (Diskussion) 18:16, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wie spricht man im Deutschen französische Personennamen aus? Speziell Mollier und Mollier-Diagramm?

--Luziwuzi (Diskussion) 19:32, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Molljeh. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 19:51, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Aber das "ll" hört man praktisch nicht. Gib das mal in einen Übersetzer Frz.=>Dt. ein und lass es dir vorsprechen. Der Google-Übersetzer sagt zwar, dass die Ausgangssprache Englisch sei, aber er bzw. sie spricht es ordentlich Französisch aus. -- Jesi (Diskussion) 20:08, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Doch, das ll hört man. Genau wie in "Collier". --188.98.180.138 01:14, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nach deinem Link gibt es ja zwei mögliche Aussprachen, und hör dir mal Collier im Übersetzer an. -- Jesi (Diskussion) 11:57, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nein, nach dem Link fällt es eindeutig in die Kategorie LL as [ l ]. So klingt für mich übrigens ganz klar auch die Google-Stimme. Die andere Variante klingt dort so. --94.218.178.14 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 94.218.178.14 (Diskussion) 12:57, 13. Jan. 2022 (CET))Beantworten
Das -ll- wird französisch wie auch kastilisch praktisch wie ein deutsches -j- gesprochen. Die Aussprache als [lj] funktioniert auch, wird aber so nicht gelehrt. Mir ist aber noch keine Gegend untergekommen, wo diese Form üblich wäre. –Falk2 (Diskussion) 13:37, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Frage war ja, wie der Name im Deutschen ausgesprochen wird. Nicht, wie er im Französischen ausgesprochen wird. --Digamma (Diskussion) 22:10, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt Familien namens Mollier im deutschen Sprachraum und im französischen Sprachraum und wahrscheinlich andernorts. Der Fragesteller unterstellt – wohl zu Recht –, dass Mollier auch bei Familien im deutschen Sprachraum ein französischer Name ist, in dem Sinne, dass der namentragende Vorfahr aus dem französischen Sprachgebiet eingewandert ist. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, nämlich den Namen entweder ganz deutsch oder ganz französisch oder nach Gusto auszusprechen. Mit der korrekten französischen oder der korrekten deutschen Aussprache wird man nicht anecken. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:53, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, in welchen Gegenden du warst, aber du wirst ja wohl nicht behaupten, dass jedes ll gleich ausgesprochen wird. Ist doch hier schon dokumentiert. (Und Spanisch ist ein anderes Thema). --94.218.178.14 12:48, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht im englisch-über-alles-Zeitalter kaum mehr vorstellbar, aber ich hatte französisch in der Schule und castellano so etwa fünfzehn Jahre danach in der Volkshoschschule. Dialekte werden nur selten gelehrt, sie sind auch nur gelegentlich Schulstoff. Kastilisch ist in diesem Fall mal kein anderes Thema, weil neben einer ganze Menge Ähnlichkeiten und erkennbarer Verwandtschaft auch die hochsprachliche Aussprache des ll gleich ist. Das ist eine klassische Analogie. Eine so richtig auffallend andere Aussprache dieses Lautes ist mir in Frankreich nicht aufgefallen, mal wieder im Gegensatz zum castellano (wo der Laut als Beispiel gleich wieder enthalten ist) in der La-Plata-Region, wobei dieser wirklich heftige Unterschied auf dem Einfluss der (ebenfalls verwandten) italienischen Sprache zurückgeführt wird, in der es aber keine besondere ll-Aussprache gibt. –Falk2 (Diskussion) 17:20, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist Unsinn! Das französische und das spanische LL sind wortgeschichtlich nicht miteinander verwandt. Im Französischen besteht die Einheit aus IL(L), z. B. travail, travailler. Seit hunderten von Jahren wird sie als [j], nicht als palatales L [ʎ] ausgesprochen. Wer das in Richtung L ausspricht, klingt nicht hochsprachlich, sondern bäuerlich. Diese Buchstabenkombination entspricht etymologisch einem spanischen J (trabajo, trabajar), das wie der deutsche Ach-Laut klingt. Wenn mal LL in beiden Sprachen auftaucht (médaille/medalla, muraille/muralla), dann handelt es sich um Lehnwörter aus einer dritten Sprache, in diesem Fall Italienisch. Somit ist die La-Plata-Begründung falsch. Das Italienische hat das stärkste palatale L überhaupt, es ist nämlich in den meisten Fällen geminiert [ʎʎ] und wird mit GLI geschrieben. LL im Italienischen steht hingegen für ein langes L. So haben wir frz. famille [famij], span. familia [familja] (man beachte, dass hier überhaupt kein LL steht) und ital. famiglia [famiʎʎa]. Ja, die Sprachen sind verwandt, aber man kann nicht einfach überall Einflüsse vermuten, wo keine sind. Die Aussprache des LL in der Río de la Plata war früher [ʒ] wie im zweiten G von Garage. Diesen Laut gibt es im Italienischen nicht mal. Die Aussprache als deutsches Sch ist eine Variante, die sich neuerdings von Buenos Aires aus verbreitet. Das französische LL wird eben nicht immer wie [j] ausgesprochen. Wenn davor kein I steht, eigentlich nie, z. B. salle [sal]. Auch mit vorangehendem I gibt es eine Reihe von Ausnahmen, in denen das L erklingt, was oben auf der Seite Lawless French erwähnt wird. Das spanische LL hat je nach Region verschiedene Realisierungen: [j] generell in Lateinamerika, [ʃ]/[ʒ] in Regionen Argentiniens/Uruguays, [ɟʝ]/[ʝ] in Spanien. Letztere ist das stimmhafte Pendant zum deutschen Ich-Laut. Die traditionelle Aussprache ist aber das palatale L [ʎ] und ist noch in Teilen Nord- und Zentralspaniens (Baskenland, Navarra, Katalonien, Kastilien) und einigen Regionen Amerikas zu finden. In den restlichen Gebieten ist er mit der Aussprache des Y zusammengefallen (Yeísmo). Die Konsonantensequenz [lj] ist sowieso falsch. Was vielleicht wenige sorgfältige Lehrer lehren, ist die gleichzeitige Artikulation von L und J. Gleiches gilt für Ñ, welches nicht [nj], sondern [ɲ] ist. Meistens wird das in der Fremdsprachendidaktik nur oberflächlich behandelt. Man will den Lerner nicht verwirren und Aussprache steht allgemein im Hintergrund. Alles ist vom Nichtmuttersprachler zu erwarten und wenn es nicht zu Verständigungsproblemen führt, wird man auch nicht korrigiert. Fraglich ist auch, was man mit dem Eintippen ähnlicher Wörter in den Google Übersetzer beweisen will. Es kann in einer Sprache wie Französisch trotzdem von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Und dann hat man die Audio trotzdem falsch interpretiert. Für das französische Ohr enthält collier eindeutig die Konsonantenabfolge [lj] wie auch bei Montpellier [lj] und Mollier [lj] (https://de.forvo.com/word/mollier/#fr%7CMollier). Es steht kein I vor dem LL, folglich gibt es auch keine Elision des L. --89.246.121.106 00:09, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Tu mir bitte einen Gefallen und lege mir nichts in den Mund, was ich nicht getippt habe. Lies stattdessen nochmal, was ich wirklich geschrieben habe. Wie das deutsche -ll- wird der laut weder kastilisch noch französisch ausgesprochen. Die »weniger sorgfältigen Lehrer« waren bei mir unter anderem Muttersprachler aus Perú und Argentinien. Auf den Unterschied von Familie wäre ich eben wegen des Unterschiedes in Schreibweise und Aussprache gar nicht gekommen. Stell Dir vor, ich kann das ñ nicht nur aussprechen, sondern auch mit nur zwei Fingern tippen. Einige Unterschiede oder Gleichklänge wie v und b (»b de Barcelona« und »b de Valencia« kann ich allerdings nicht heraushören.
Einen dem La-Plata-ll entsprechenden Laut gibt es italienisch in Form des g vor e oder i schon. Ich habe im Übrigen den Eindruck, dass diese Aussprache abnimmt. Es ist aber gut möglich, dass ich mich nach dem dritten Mal einfach dran gewöhnt habe. Bei Menschen, die den Kontakt mit Fremdsprachlern gewohnt sind, ist eine Anpassung der Sprache durchaus verständlich. In Gran Buenos Aires würde ich mich nicht drauf verlassen. Ehe Du fragst, ich war zwar bisher nur sechsmal in Lateinamerika, davon aber die letzten fünfmal alleine, ohne Pauschalarrangement und mit dem Fahrrad. Ich denke auch, dass ich es wieder tue. –Falk2 (Diskussion) 00:52, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich sind ‘Molljer’ und ‚Molljeee‘ verständliche Aussprachen, denn beide deuten an, dass das Französisch sein soll. Nicht richtig verstanden würden ‘Molliiir’ und ‘Molleee’, weil sie nicht der gewöhnlichen Verdeutschung eines französischen Buchstabenbildes entsprechen. „-jer“ ist die gängige deutsche Aussprache von -ier (in: »Kanadier«, »Spanier«) und „-jeee“ ist den Deutschen auch bekannt für französische Worte auf -ier (s.o. «Collier»). Einen "L"-Laut würde man wohl mitsprechen müssen, wenn man nicht zu Französisch-Experten spricht. In Luxemburg und der Schweiz hieße es wahrscheinlich ‘Mo:jee’, so wie im Französischen (Das “L” in Mollier wird auch im Französischen gesprochen, allerdings fast unmerkbar und beim schnellen Sprechen verschwindet es dann (dieses ‘L’ entspricht nicht dem ‘L’ im Deutschen “Müller”, es wird lediglich die Zunge oben angelegt und danach sofort das ‘J’ (Approximant) gebildet); anders bei travailler, da wird definitiv kein “L” mitgesprochen)--Blue 🔯 06:42, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Aufstiegsgeschwindigkeit des aufgeschmolzenen Materials in einer Subduktionszone

Es ist bekannt, dass die horizontale Bewegungsgeschwindigkeit der Kontinentalplatten in der Groessenordnung von cm/Jahr liegt.
Aber in welcher Groessenordnung liegt die vertikale Geschwindigkeit, mit der das Material aufsteigt (und letztlich in einem Vulkan zu Tage tritt), das in einer Subduktionszone aufgeschmolzen wird ? In dem Artikel steht leider nichts dazu. -- Juergen 134.255.194.81 21:47, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Kontinentalplatten schwimmen darauf, da steigt nix auf, höchstens bei einem Vulkanausbruch (mit 100 km/h oder oder auch nur 1 m/s = 3,6 km/h?) oder Schlammvulkanen. --Luziwuzi (Diskussion) 00:15, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es gibt genug dokumentierte Beispiele, wo sich Magmakammern aktiver, aber nicht akut ausbrechender Vulkane allmählich mit Magma füllen, beispielsweise beim Yellowstone (Vulkan) oder Merapi (Java). Das Magma kommt von unten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Bei Helmholtzens schreiben sie sogar von bis zu 1500 km/h --Luziwuzi (Diskussion) 00:31, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Also nicht dass wir hier aneinander vorbeireden: Ich meine nicht die Geschwindigkeit, mir der das Material aus dem Vulkan autritt, sondern die Geschwindigkeit, mit der es sich aus einer Tiefe von ein paar hundert Kilometern, wo es bei der Subduktion aufgeschmolzen ist, der Oberflaeche naehert. Sind das Jahrtausende oder eher Jahrmillionen fuer den Weg zurueck an die Oberflaeche ? -- Juergen 134.255.194.81 01:06, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nutze einfach den richtigen Begriff, dann wirst Du nicht missverstanden. Du suchst die Aufstiegsdauer, nicht die Aufstiegsgeschwindigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 06:58, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Abgleich von Messdaten und Computersimulationen lässt auf eine Aufstiegsgeschwindigkeit des Magmas von zwei bis zehn Zentimetern pro Sekunde schließen, berichten die Wissenschaftler. Folglich benötigte das Magma von der Unterkante der Erdkruste bis zur Oberfläche etwa zehn Tage. [7] --2A02:AA13:A141:2600:BC85:D96:F2B8:DF34 08:35, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Fuer meine Frage bedeutet das also, dass der Aufstieg des in der Subduktionszone aufgeschmolzenen Materials bis zur Oberflaeche nur Jahre und nicht Jahrmillionen benoetigt.
Und fuer die obige Frage nach der Endlagerung von Atommuell in Subduktionszonen wuerde es bedeuten, dass es nicht auf die Aufstiegsgeschwindigkeit ankommt, sondern auf die Zeit, bis das am Meeresgrund versunkene Material so tief abgetaucht ist, dass es aufzuschmelzen beginnt. -- Juergen 11:40, 15. Jan. 2022 (CET)
Die Aufschmelzung der subduzierten Gesteine erfolgt in sehr großen Tiefen. Da unten ist noch niemand gewesen, um da direkte Messungen zu machen. Ich gehe aber davon aus, dass die Aufstiegsgeschwindigkeiten lokal stark variieren. Aus unbekannten und stark variierenden Geschwindigkeiten einen Durchschnitt oder eine Gesamtdauer zu errechnen, dürfte nahezu unmöglich sein. Auch verhalten sich Gesteine bei großen Temperaturen sehr verschieden, von denen nahe der Erdoberfläche. Auch hier sind Petrologen auf Laborexperimente angewiesen, um da wenigstens begründete Vermutungen anstellen zu können. Im Zusammenhang mit hydrothermalen Fluiden (in großen Tiefen handelt es sich dabei größtenteils um überhitzte, mineralgesättigte Lösungen, die sich aus Restschmelzen abgesondert haben) bin ich aber schon mit dem Konzept der seismische Pumpe in Kontakt gekommen. Hier geht man davon aus, dass die in Spalten und Hohlräumen gefangenen Fluide bei Erdbeben stoßartig in andere Bereiche "gepumpt" werden. Bei Magmen kann ich mir einen ähnlichen Prozess vorstellen: Das Magma steckt lange Zeit in einer beliebigen Tiefe fest, um dann bei einem Erdbeben unter seitlichem Druck sehr rasch in ein höheres Niveau transportiert werden. Man denken an eine Pickel, der ausgedrückt wird. --Geoz (Diskussion) 09:21, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nö, normale Thermokonvektion plus Abtrieb­sfolge, Stein auf leichtere Flüssigkeit draufgeschmissen. --Luziwuzi (Diskussion) 10:17, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Plus Viskositaet beruecksichtigt. Hier beginnt wieder die Wissensfrage. -- Juergen 134.255.193.13 11:40, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

13. Januar

Kieze außerhalb Groß-Berlins

Hintergrund ist dies. @user:RoBri meint, der Begriff hätte außerhalb Berlins, ich hab ihn auf NYC angewandt, keine Bedeutung. Ich würde mich vor allem von Auskünften aus kakanien, @user:Fg68at freuen, Schweizer und Luxemburger aber auch. --fossa net ?! 23:28, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich kenne die Verwendung des Begriffs Kiez im Sinne von kleineren Stadtvierteln insbesondere aus Berlin. Möglich, dass es den Begriff in einzelnen weiteren Städten gibt, aber ich denke nicht, dass er überregional verstanden wird. Schon in Hamburg hat er ja eine ganz andere Bedeutung. Und in Dortmund, Hannover oder München verwendet man ihn sicher nicht. In Köln spricht man zum Beispiel von Veedel. Da Du nach Österreich fragst: In Wien verwendet man stattdessen den Begriff Grätzl und Kiez ist vollkommen ungebräuchlich. Ich denke nicht, dass man für New Yorker neighborhoods diesen spezifisch Berliner Begriff verwenden sollte. Vielleicht ist Viertel eine neutrale Bezeichnung, die überregional verstanden wird? 80.71.142.166 04:58, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Dortmund-Dorstfeld wurde der Begriff von Neonazis über zwei Jahrzehnte lang belegt auf den Stadteil bezogen verwendet. Es gibt im benachbarten Kreuzviertel auch ein Café welches diese Bezeichnng in dem Namen hat; konnte bisher keine Anzeichen finden das dies aus Sympathisierungsgründen mit der Selbstbezeichnung der Dorstfelder Nazis so gewählt wurde oder gar ein Versuch darstellt, diesen Begriff zurückgewinnen indem man ihn positiv belegt. Auch in Bochum gibt es einen Kiez; der "Kortländer Kiez scheint ein Viertel mit dieser Selbstbezeichnung zu sein. Und in Frankfurt a.M. ist eine deutliche Neigung, presseübergreifend von Kiez zu sprechen, feststellbar. Zwei von vielen Googletreffern: https://www.fnp.de/frankfurt/anneliese-keppeler-rotlichtviertel-kiez-10444229.amp.html https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/fuenf-orte-im-frankfurter-bahnhofsviertel-die-man-kennen-muss-17466674.html -Ani--46.114.153.92 06:14, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Frankfurt wird der Begriff vermutlich aber in Anlehnung an den Hamburger Kiez als Synonym für das Rotlichtviertel verwendet und nicht im Sinne von Stadtviertel mit eigenem Charakter wie in Berlin. Die beiden Zeitungsartikel belegen also nicht, dass auch andere Viertel als Kieze bezeichnet werden und das glaube ich in Frankfurt auch nicht so recht. 80.71.142.166 08:15, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Spricht die Anlehnung der Bezeichnung an Hamburg denn gegen eine Etablierung des Begriffes in Frankfurt? Die Anzahl an Treffern ist jedenfalls ein Hinweis darauf das es in Frankfurt anerkannt ist beim Rotlichtviertel vom "Kiez zu sprechen. Was unterscheidet denn den Frankfurter Kiez vom Hamburger? Die Caritas hat in Frankfurt im Rahmen einer organisierten Nachbarschaftshilfe einen Projektblock "Kiezläufer" genannt. Scheint also nicht reinen Werbezwecken entsprungen zu sein. -Ani--46.114.153.92 09:54, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe den Begriff zum ersten Mal gehört, als ich zu Besuch in Berlin war. In Bezug auf andere Großstädte im Ausland sollte man ihn gewiss nicht verwenden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:38, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Fossa will ja nicht das New Yorker Rotlichtviertel mit dem Begriff belegen, sondern die neighborhoods von New York. Das sind zwei Bedeutungen des Begriffs Kiez (wie in Hamburg als Rotlicht/Ausgehviertel oder wie in Berlin im Sinne von neighborhoods/Viertel). Wenn man in Frankfurt die erste Bedeutung verwendet, hilft das für die Lösung von Fossas Frage nicht. 80.71.142.166 10:53, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zu New York finde ich nichts außer einem Welt-Artikel, in dem der Begriff eher als Vergleich verwendet wird. Aber Fossa schien es wohl nicht zuletzt auch darum zu gehen einen Gegenbeleg zu RoBris genereller Aussage zu finden. Es geht hier wohl auch nicht darum einen alternativen Begriff zu Viertel oder Stadtteil zu finden um diesen beliebig anzuwenden. Was Dortmund und Bochum betrifft hat der Begriff darum eher nicht Bestand, für Frankfurt sehe ich das aber etwas anders, das könnte auch in den Artikel eingearbeitet werden. Der Rest ist tatsächlich irrelevant solange keine anhaltende Verwendung, in erster Linie vor Ort und nicht als Werbemasche, belegbar ist. -Ani--46.114.153.92 11:52, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
https://en.wiktionary.org/wiki/neighborhood übersetzt neighborhood im Sinne von formal or informal division of a municipality or region mit Stadtteil oder Viertel. Es besteht also keinerlei Notwendigkeit, mit Gewalt einen offensichtlich unpassenden Begriff zu verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
https://www.dwds.de/wb/Kiez, Bedeutung 2. Danach klar genug. Regional norddeutsche Jargonausdrücke haben in amerikaniischen Artikeln nix verloren.--Meloe (Diskussion) 11:06, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Punkt ist, dass "Kiez" in Berlin eine andere Bedeutung hat als in Hamburg (und damit wohl auch als in Frankfurt). --Digamma (Diskussion) 16:00, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Noch eine Rückmeldung aus der Schweiz: In Zürich sagt man Stadtkreis/Kreis bzw. Quartier. Wenn Deutsche das jetzt Stadtviertel oder Stadtteil nennen würden, wäre es noch halbwegs akzeptabel - man würde aber auf eine Korrektur Wert legen. Aber Kiez ginge gar nicht. Irgendwie fast schon übergriffig ;) Mir ist der Begriff Kiez auch nur aus Berlin bekannt. --194.56.48.112 11:35, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
OT: Müssen die Tiroler auch Stadtkreis sagen oder nur die Deutschen?--Blue 🔯 06:32, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mit Kiez bist a Piefke. ;-) In Wien ist es ein Grätzel, an der Grenze zum lokal kolorierten Standarddeutsch. Der Stadtbezirk ist umgangssprachlich der Hieb. Oder man verwendet eben ein Viertel, ein Stadtviertel. Stadtteil ist auch eher neutral. --Franz (Fg68at) 18:36, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

14. Januar

Amerikanische Truppen in der Tschechoslowakei 1945

Wird in WP eigentlich in irgendeinem Artikel ersichtlich, bis wann die 3. Armee in der Tschechoslowakei stand? im Artikel zum Stift Tepl wird m.E. fälschlicherweise behauptet, das die Amis das Kloster erst am 3. September 1945 besetzten. Das kann ich kaum glauben.--scif (Diskussion) 07:41, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich mag mich erinnern da gab es einen Artikel wo etwas über den US Rückzug aus der Tschechaslowakei drin stand. Jedoch weiss ich nicht mehr wo das war. Denn es ging dort auch um eine Geheimdienstoperation.--Sanandros (Diskussion) 22:14, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Einheiten der Dritten Armee sind jedenfalls bis Dezember 1945 im Westen der Tschechoslowakei geblieben: https://www.militaryhistoryonline.com/WWII/USArmyCzechOpOverview. Die Behauptung ist also nicht unmöglich. Ein wenig steht auch im Artikel Teplá#Geschichte. Es gab wohl mal die Quelle The Liberation of Western Czechoslovakia 1945 in Military History Online, die ich aber nicht mehr finde. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hätten wir also ein Desiderat, die amerikanische Besatzungszone in der Tschechoslowakei. Immerhin erfolgte der Besatzungswechsel in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und MV ja bereits am 1. Juli 45. Der Fakt war mir so bisher nicht bekannt und ist in Bezug auf die Vertreibung der Sudetendeutschen vielleicht nicht ganz unwesentlich.--scif (Diskussion) 11:28, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

xcopy und Powershell

Wenn ich im OrdnerC:\das\ist\mein\pfad\ bin und dort die beiden Odner Test1 und Test2 drin habe, und ich mit xcopy ..\pfad "C:\das\ist\der\neue\Ordner" /e/h/c versuche zu kopieren, kommen nur die Beiden Test-Ordner in den neuen Ort aber der Ordner "Pfad" kommt nicht mit. Was mache ich falsch?--Sanandros (Diskussion) 10:10, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich denke, der Ordner pfad wird beim Kopieren in Ordner umbenannt, und alle Dateien und Unterordner in pfad werden in Ordner kopiert. Das könnte vermieden werden, wenn als Zielordner C:\das\ist\der\neue\Ordner\pfad angegeben wird. 62.157.2.126 10:26, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und wenn du den Zielpfad mit abschließendem Backslash angibst, also xcopy ..\pfad "C:\das\ist\der\neue\Ordner\" /e/h/c? Hab grad kein Windows zum Ausprobieren hier, weiß aber, dass abschließende Schräger bei rsync unter Linux große Unterschiede ausmachen :) --Kreuzschnabel 12:35, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
OK thx werde das ausprobieren.--Sanandros (Diskussion) 07:10, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Frauenfachschule

Kann mir mal mit heutigen Worten jemand diese scheinbar vergangene Schulart erklären?--scif (Diskussion) 12:27, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Eine Schule für typische "Frauenberufe" Ende 19. Jhdt. / Anfang 20.Jhdt. Also z.B. Haushälterin, Köchin (für Privathaushalte), Kindergärtnerinnen, Wäscherinnen usw. Später wurde daraus dann manchmal Hauswirtschaftsschule oder Fachschule für Sozialberufe oder ähnliches. --Mhunk (Diskussion) 12:55, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Gabs sogar noch bis mindestens Mitte der 1980er-Jahre - auf meinem Diplom steht noch Frauenfachschule drauf. Nannte sich später dann Berufsfachschule. --194.56.48.112 13:29, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
wobei es auch verschiedene Richtungen bei den Berufsfachschulen gab. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:1718:FF28:E812:F5B4:F7FD:F9FA (Diskussion) 13:33, 14. Jan. 2022 (CET))Beantworten
Ja natürlich. Mein Einschub bezog sich mehr auf die Zeit. Inhaltlich war es in etwa das, was Mhunk beschrieben hatte. Auch später als Berufsfachschule - nur die genaue spätere Bezeichnung der Fachrichtung weiss ich nicht mehr, die Schule wurde mittlerweile geschlossen. --194.56.48.112 16:25, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Da ist bei meiner für einen Artikel maßgeblichen Biographie die Frauenfachschule in Erfurt mit dieser Geschichte.--scif (Diskussion) 11:40, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Canon lide 400: Scanparameter

Ich habe einen Canon Lide 400, der beim schnellen Scan von Dokumenten (per Taste am Gerät oder im Scan Utility Programm mit der Schaltfläche "PDF Dokument") richtig toll scannt. Die Farbtreue begeistert.

Wenn ich nun mit der Schaltfläche "ScanGear" scannen möchte, kann ich zwar alle möglichen Scan-Parameter einstellen, ich habs aber bisher noch nicht geschafft, ähnlich Klasse Bilder zu scannen wie im zuerst beschriebenen Modus. Wie find ich heraus, welche Scan-Parameter der Scanner aanwendet, wenn mit Tastendruck gescannt wird? --Vorruheständler (Diskussion) 14:24, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich habe „nur“ einen LiDE 120. Da kann man im Windows-Startmenü unter Canon Utilities die IJ Scan Utility öffnen und in den Einstellungen im mittleren Tab (Kiste mit Pfeil nach unten) einstellen, was die einzelnen Tasten machen, inklusive Einstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo Rotkäppchen, danke für den Tipp, aber in diesem Menü war ich schon. Da kann ich aber nur folgendes einstellen bzw. ablesen: Farbmodus, Auflösung, Automatische Dokumentenkorrektur j/n, Kontur schärfen j/n, Durchschein-Effekt reduzieren j/n, Moiré reduzieren j/n, Bundstegschatten verringern j/n, schräge Textdokumente korrigieren j/n, Ausrichtung erkennen und Bilder drehen j/n.
Was ich suche, sind Einstellungen wie Farbabgleich, Bildschirm-Gammawert, Sättigung/Farbbalance, Helligkeit/Kontrast, Histogramm, Farbtonkurve. Mein Plan ist eben, diese Parameter aus dem Modus "PDF Dokument" in den Modus "ScanGear" zu übernehmen, in der Hoffnung, dass dann in ScanGear ebenso tolle Scans rauskommen wie in "PDF Dokument. --Vorruheständler (Diskussion) 16:41, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich verstehe. Du möchtest die fortgeschrittenen Einstellmöglichkeiten wie im Twain-Treiber auch bei der Einknopfbedienung haben, aber eben als Voreinstellung. Ich hab jetzt mal Registry, Installationsdateien, Programmverzeichnis, Programmdatenverzeichnis, Twain-Treiberverzeichnis durchsucht, ohne Erfolg. Die Konfigurationsdaten unter %appdata%\Canon sind alles Binärdateien, weswegen sie leider nicht weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schade, aber trotzdem vielen Dank für Deine Mühe. --Vorruheständler (Diskussion) 15:53, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Pompeji, Piranesi und der Schwarm

Pompeji-Karte von Piranesi, Version 3

2006 hatte ich den Artikel zu Pompeji stark ausgebaut. Dabei auch verschiedene Bilder eingebunden und auch neu hoch geladen. Dazu gehörte unter anderem der nebenstehende Plan von Francesco Piranesi. Heute habe ich dazu eine Anfrage von Valentin Kockel erhalten, der 2000 einen Aufsatz Archäologie und Politik. Francesco Piranesi und seine drei Pompeji-Pläne. veröffentlicht hat. Pferdefuß bei der Sache: der im Wikipedia-Artikel verwendete Plan ist eine vierte (die chronologisch dritte) Variante. Da ich den nicht in meiner damals genutzten Literatur finde, muss ich ihn 2006 als Webfund hoch geladen haben. Dummerweise hatten wir 2006 noch nicht ansatzweise so gut Dokumentiert, wie wir das heute machen. Somit sind zwar mehr essentielle Angaben da, als es damals weithin üblich war, aber die Herkunft, sowohl die des Bildes als auch der Aufbewahrungsort des Originals sind nicht hinterlegt. Die vier Varianten der Karte finden sich auch hier dokumentiert.

Frage ist jetzt, haben Teile unseres berühmt-berüchtigten "Schwarms" vielleicht eine Möglichkeit hier estwas zur dritten Karte zu recherchieren? Zwei Punkte sind von besonderem Interesse: 1. wann wurde sie veröffentlicht (1788 wie mehrfach behauptet ist eher unwahrscheinlich), 2., wo findet man davon heute noch originale Drucke? --Marcus Cyron Come and Get It 19:01, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Könnte das die Vorlage im Internet gewesen sein? Gruß --Kcamroc (Diskussion) 20:57, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eher nicht. Ich denke eher, dass Alamy sich hier dran gehängt hat, nicht anders herum. -- Marcus Cyron Come and Get It 21:36, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Bibliothekskatalogen und bei Google Books gibt es mehrere Titelaufnahmen, die aber nur selten mit Digitalisaten versehen sind. Die Suche funktioniert bei Google Books oder beim KVK (z.B. in folgenden angewählen Katalogen: Worldcat, Frankreich: Sudoc, Bibliotheksverbund Bayern), wenn man mit den Stichwörtern "Topografia scoperte Pompei" (aus der Titelkartusche oben in der Mitte entnommen) und evtl. dem Personennamen Piranesi sucht. In den Beschreibungen ist man sich über das Jahr nicht ganz einig; ich finde 1785, ganz oft 1788, aber auch 1791 bzw. 1792.
- Ein Digitalisat der Harvard Library mit Beschreibung.
- Titelbeschreibung der BSB München bzw. das gleiche Exemplar auch in der IKAR-Altkartendatenbank
- Beschreibung Sudoc:
Das gesuchte Digitalisat kann ich dort nicht finden, das digitalisierte Exemplar der Harvard Library ist oben links beschädigt.
Vielleicht helfen aber diese Angaben trotzdem ein wenig weiter bzw. der weitere Schwarm kann weiterhelfen? Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 23:22, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke dir. ICh werde es auf jeden Fall so weiter geben, vielleicht hilft es ja etwas. --Marcus Cyron Come and Get It 19:52, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das (1788) im Namen der Karte auf Commons könnte unrichtig sein, denn die (unscharfe) erweiterte Legende der Karte auf Commons entspricht der Fassung von 1792 mit den Nummern 40…47. Die (unscharfe) Jahreszahl am Ende der ersten Textzeile hat in der Zehnerstelle ziemlich sicher eine 9. --Pp.paul.4 (Diskussion) 03:05, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist auch eine Vermutung, dass die Karte eher nach 1788 entstanden sein dürfte, da Karte 2 aus 1788 ist. Eine zweite Fassung aus dem Jahr währe zwar möglich, zumal die Karten ohnehin in relativ kurzen Abständen heraus kamen, aber dann wohl eher unwahrscheinlich. Aber wenn du da was erkennst, ist das schon mal hilfreich. Wir haben uns da bislang eher schwer getan. -- Marcus Cyron Come and Get It 16:29, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Produktsuche

Ich Suche eine Suchmaschine für Produkte, die die eingegebenen Suchbegriffe berückichtigt. Damit meine ich, dass die eigegebenen Suchbegriffe berücksichtigt werden. Wenn ich z.b. bei google shopping die Begriffe türalarm und verzögerung eingebe, erhalte ich nur Produkte, die nicht beide Begriffe enthalten. Also wertlose Ergebnisse. Anführungsstriche, pluszeichen Minuszeichen, egal was ich eingebe, es kommt nur das dabei raus, nach was ich nicht gesucht habe. Es scheint so, als dass meine Suchbegriffe nur als Bitte begriffen werden. Suchoperatoren scheinen keinerlei Effekt mehr zu haben. Das selbe gilt für ebay, amazon, aliexpress, im Grunde für alle bekannten Produktportale. Ich vertsehe nicht, was ich falsch mache, wie man heutzutage präzise nach Produkten sucht. --176.199.211.165 23:38, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Hast Du schon Geizhals.de oder Conrad.de versucht? Die haben beide eine gute parametrierte Suche. Vielleicht will Google auch nur, dass Du das Sicherheitstechnikfachgeschäft in der nächsten größeren Stadt aufsuchst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eigentlich fast gar nicht. Die Ergebnisse werden mMn immer beliebiger. Bei den meisten Suchmaschinen sind die Suchbegriffe zur scheinbaren Gewinnmaximierung oder-verknüpft. Von der Conrad-Suche halte ich nicht so viel wie mein Vorredner. Manche Sachen finde ich dort nur über externe Suchen. Die parametrische Suche funktioniert nicht immer zuverlässig. Ganz schlimm wird es durch personalisierte Ergebnisse. Um das zu verhindern, hilft ein taufrischer Browser oder einer, dessen Verlauf und Cookies gelöscht sind. --31.212.25.159 10:35, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bis vor wenigen Tagen(!) gab es bei DuckDuckGo noch die exakte Suche mittels +"Suchbegriff" +"weiterer Suchbegriff".
Ich bin entsetzt, dass damit die letzte mir bekannte Suchmaschine dieses meiner Ansicht nach essentielle Feature nun auch verloren hat (nachdem das zuerst bei Google und spaeter auch bei Bing abgeschafft wurde) und bin verzweifelt auf der Suche nach einer Alternative. Wer kann helfen ? -- Juergen 134.255.193.13 10:40, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

15. Januar

Wie bekommt man einen NEMA-1-Stecker in Steckdosenadapter mit Sicherung?

Ich habe einen Universal travel adapter with safety shutter, sehr ähnlich diesem hier. Wie bekommt man da einen NEMA-1-Stecker hinein? Diese Plastikklappen im Inneren scheinen die Sicherung zu sein, aber ich verstehe nicht, wie man sie überwindet. --AF (Diskussion) 02:13, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Gerade und nicht mit Gewalt reinstecken. --Magnus (Diskussion) 10:00, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eigentlich richtig, doch wenn die Sicherung nichts taugt und immer klemmt: Gerade MIT Gewalt. ;-) --31.212.25.159 10:09, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn es ein NEMA-Stecker ohne Schutzkontakt ist: Plastikstift in die zugehörige Öffnung, damit der Kinderschutz zurückklappt. So funktioniert es auch bei Typ-G-Steckern. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Impfstoff rezeptpflichtig?

Da jeder sich ja auch selbst impfen darf, frage ich mich, ob Impfstoffe rezeptpflichtig sind? --2003:E5:2732:7500:1785:CEBA:F0D4:6839 09:58, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Google er "Impfstoff" rezeptpflichtig. Pte. Salt (Diskussion) 10:04, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Google zeigt mir diesen Treffer: "Wer älter ist als 50 und sich gegen die Grippe impfen lassen möchte, kann den Impfstoff in der Apotheke abholen, ohne sich vorher ein Rezept beim Hausarzt besorgen zu müssen." --77.81.139.188 15:33, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Jeder darf sich selbst Impfen? Lese ich zum ersten mal. Sich selbst zu impfen ist aber unabhängig davon ob ein Impfstoff rezeptpflichtig ist oder nicht. Es darf sich doch auch jeder seine verschriebenen, rezeptpfichtigen Medikamente selbst einwerfen. --31.212.25.159 10:16, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Natuerlich darf jeder sich selbst impfen, so wie auch jeder sich selbst seinen Blinddarm entnehmen darf (was schon vorgekommen ist und auch erfolgreich war). Ob das ratsam ist, war ja hier nicht gefragt :-) -- Juergen 134.255.193.13 10:34, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zur COVID-19-Impfung. Soweit mir bekannt (also ohne Gewähr), kann man als Privatperson keinen Covid-19-Impfstoff erwerben. Selbst Ärzte durften es bis Mitte 2021 nur, wenn sie mit Kassenzulassung niedergelassen waren. Seit Mitte 2021 dürfe auch Privatärzte (also ohne Kassenzulassung), - wenn sie niedergelassen sind, - Impfstoff beziehen und verimpfen. Ein Arzt, der nicht niedergelassen ist, z.B. ein Chirurg im Krankenhaus, kann den Impfstoff (soweit ich weiss) nicht in einer normalen Apotheke bestellen. Wenn ich falsch liege, korrigiert mich bitte. --Doc Schneyder Disk. 18:57, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mag sein, daß Du Dich das fragst. (Dann hättest du die Frage aber besser: "Frage ich mich, ob Impfstoffe rezeptpflichtig sind?" formuliert.) Aber das ist keine Wissensfrage, und Du solltest das auch selber am besten wissen, ob Du Dich daß fragst. --77.6.131.247 09:10, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in manchen Fällen der Patient vom Arzt ein Rezept für einen Impfstoff bekommt und diesen dann in der Apotheke holen kann. Die Impfung macht der Arzt, immerhin sollte man die Impfung im Impfpass dokumentieren. Der Arzt bestimmt auch, ob die Impfung indiziert ist und ob medizinische Gründe für oder gegen eine Impfung sprechen. Sich selber impfen ist in mehrfacher Hinsicht keine gute Idee: Einmal ist damit die Impfung nicht dokumentiert, im Fall einer Impfreaktion, die bei jedem Impfstoff auftreten kann, erfolgt keine Meldung an den Impfstoffhersteller, bei einem anaphylaktischen Schock, der in seltenen Fällen bei fast jedem Impfstoff auftreten kann, hast du keinen Arzt, der eingreifen kann. Außerdem ist es wichtig, dass die Impfung korrekt erfolgt, also jeweils so, wie der Impfstoff geimpft werden soll, sowohl nach der Dosis, i.v. oder i.m. oder subkutan etc. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland irgeneinen Impfstoff gibt, der rezeptfrei erhältlich ist und es sollte auch keine frei erhältlichen Impfungen für die Eigenanwendung geben. Man kann sich kaum vorstellen was alles geschehen kann, wenn abgelaufener Impfstoff oder zu warm gelagerter Impfstoff verabreicht wird, oder wenn jemand eine psychische Störung hat und meint er müsste sich jeden Tag neu impfen.
Wer dann seine Impfung selber ins Impfbuch eintragen will, setzt sich selbst dem Verdacht der Urkundenfälschung aus. Juristisch gesehen ist das kein valider Beweis für eine Impfung. Nur ein zugelassener Arzt kann legal irgendwas in ein Impfbuch eintragen oder ein neues Impfbuch ausstellen. Und wenn du mit einem gefälschten Impfausweis in irgendein Land einreisen willst, das für eine Einreise einen Impfnachweis erfordert, kannst du ins Loch kommen wegen illegaler Einreise. Und sie haben absolut recht damit.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:58, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Kann ich jetzt nicht nachvollziehen wieso sich ein Arzt nicht impfen sollte oder warum eine Ärztin nicht ihr Kind impfen sollte!? --217.138.222.182 17:11, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Interpretation der Coronaverordnung NRW

Ist ein von einer Tanzschule veranstalteter Abschlussball, bei dem nur die von den Teilnehmern der Tanzkurse angemeldeten Gaeste Zutritt haben, eine private Tanzveranstaltung im Sinne der am 13.1.22 in Kraft getretenen Coronaverordnung NRW und damit - im Unterschied zu oeffentlichen Tanzveranstaltungen - weiterhin erlaubt ? -- Juergen 134.255.193.13 10:31, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wir sind hier keine Rechtsberatung. Aber das örtliche Gesundheitsamt wird sicherlich gern behilflich sein bei der Interpretation der Regeln.--Maphry (Diskussion) 11:10, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die haben aber samstags entweder zu und erholen sich oder aber sie sind auch am Wochenende mit der Kontaktnachverfolgung beschaeftigt. -- Juergen 134.255.193.13 12:18, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Lass Dir von Deinem Rechtsverteter § 5 Nr. 1 der von Dir verlinkten Rechtsquelle vorlesen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:22, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Corona-Verordnungen der Länder sind mit heißer Nadel gestrickte Texte, die völlig unjuristisch sind. Sie sollen den Bürger zu einem bestimmten Verhalten animieren, ihm dabei suggerieren, dass es Pflicht ist, und gleichzeitig Klagen vor Gericht vermeiden. Die Frage lautet also: würde eine Tanzschule vor Gericht verlieren oder verstößt die VO gegen den Bestimmtheitsgrundsatz? --77.81.139.188 15:38, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schön, geh zu einem Anwalt und reich die Klage vor Gericht ein. Dann komm wieder mit dem Aktenzeichen, wenn ein Gericht entschieden hat, ob du recht hast. Meinungen sind jedenfalls keine Rechtsgrundlage.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:04, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Autobahnstummel für Lagerhallen nutzbar?

Die Sperrung der Rahmedetalbrücke hat dazu geführt, dass die direkt angrenzenden Abschnitte der Bundesautobahn 45 für einige Jahre brach liegen. Ist es sinnvoll, diese für temporäre Lagerhallen zu nutzen, damit Lüdenscheider Betriebe seltener durch die überlasteten Stadtstraßen müssen? --2003:D2:4F0E:BB26:A56D:E3BB:EB6B:DCB0 11:18, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Sicherlich nicht, denn die Ladungen müssten auch erstmal dorthin kommen. Lagerhallen auf einer ungenutzten Autobahn gab es mal in Ostsachsen auf der heutigen A4, aber unter völlig anderen Voraussetzungen in einer seinerzeitigen Randlage ohne echte Perspektive. Das alles ist bei Lüdenscheid deutlich anders. Der Fehler im System ist mal wieder die ausschließliche Konzentration auf den Lkw-Verkehr. –Falk2 (Diskussion) 11:32, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die gleichen Antworten wie oben! Es fehlt eine Infrastruktur, Strom, Wasser, Abwasser etc. Die Hallen müssen auch befestigt werden, d.h. die Autobahn ist danach kaputt. Und die Kosten für temporäre Bauten sind auch nicht so niedrig, dass sich das im Normalfall rentieren kann. Lagerplatz bür Bauunternehmen mag ja gehen. --Hachinger62 (Diskussion) 11:34, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die mit Abbruch und Neubau der Talbrücke Rahmede beauftragten Bauunternehmen werden die Autobahnstummel mit Sicherheit als Lager- und Vorbereitungsflächen nutzen, einschließlich irgendwelcher Lagercontainer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auf deutsch: als BE-Fläche. --Kreuzschnabel 15:36, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Autobahnstummel für Wendeschleife nutzbar?

Die Sperrung der Rahmedetalbrücke hat m. E. dazu geführt, dass an der Anschlussstelle Lüdenscheid die beiden Richtungen der Umleitung sich kreuzen. Ich frage mich, warum nicht einfach die derzeit brach liegende Abfahrtsrampe unter Verwendung einer Wendeschleife reaktiviert wird, um diesen Kreuzungskonflikt zu entschärfen. Außerdem frage ich mich, wie viel Prozent der Zeit die beiden sich kreuzenden Richtungen (Linksabbieger ins Siegerland und Geradeausfahrer in den Ruhrpott, wobei letztere freilich auch den Ost-West-Verkehr der Brunscheider Straße aufnimmt) Grünlicht haben, wie viel Prozent der Zeit das bei einer typischen Baustellenampel der Fall wäre, und wo auf der Umleitung die (nicht mehr entschärfbare?) Schlüsselstelle (kann sie überhaupt in beiden Richtungen verschieden sein?) liegt. --2003:D2:4F0E:BB26:F4F5:E16D:4413:D516 12:57, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wenn du dich selbst fragst, brauchen wir wenigstens nicht über die Antworten nachzudenken. Viel Erfolg.:) --2003:D0:2F18:5721:ED38:81D9:8955:DDDB 13:28, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank nach Gladbeck, für diese Mitteilung. Du könntest, nachdem Du Dir eine Antwort gegeben hast, diese hier posten? Möglicherweise interessiert sich ja noch jemand anderes dafür und Kettenfragen ließen sich dadurch vermeiden. --87.147.185.47 13:36, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich frage mich eher, wie viel Prozent deiner Zeit du darauf verwendest, dir möglichst abwegige Fragen auszudenken, um die Mitarbeiter der Auskunft am Wochenende beschäftigt zu halten. --Jossi (Diskussion) 13:41, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zur Erleichterung hier einige Vorschläge für weitere Anfragen zu diesem Thema, kann man als Serie ausbauen:
„Autobahnstummel für Gottesdienste nutzbar?“
„Autobahnstummel für Events nutzbar?“
„Autobahnstummel als Kinderspielplatz nutzbar?“
„Autobahnstummel für sportliche Aktivitäten (z.B. Laufdisziplinen, Radsport) nutzbar?“
--2003:D0:2F18:5721:ED38:81D9:8955:DDDB 13:52, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und was ist mit dem horizontalen Gewerbe? Warum wird das nicht erwähnt? --77.6.131.247 09:21, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@2003:D2:4F0E:BB26:F4F5:E16D:4413:D516, Ansprechpartner für alle Deine Fragen zu Talbrücke Rahmede und Bundesautobahn 45 sind Die Autobahn GmbH des Bundes und die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, nicht die Wikipedia-Auskunft. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dragster-Rennen könnte man noch veranstalten oder evtl. wärs auch was für die Bundeswehr. Die Lufwaffe könnte da verschiedene Übungen durchführen... https://www.youtube.com/watch?v=F_cxkF6qSY8 --Btr 15:28, 15. Jan. 2022 (CET)PS:...interessant das alte Filmmaterial Classix: Düsenflugzeuge auf der Autobahn (1967) - Bundeswehr, Classix: Autobahn - Take Off (1973) - Bundeswehr, Luftwaffenübung "Stählerner Schatten" 1975 DokuBeantworten
Für einen Segelflugplatz und möglicherweise auch für Dragrennen ist der Autobahnabschnitt Lüdenscheid-Nord–Lüdenscheid-Süd viel zu kurvig. Aber man könnte ein Sambódromo draus machen, sobald wieder Bedarf danach ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
...kurvig... ok, aber dann ists vielleicht für die hier etwas... nur ständig auf der FTL Germany dürfte mit der Zeit auch eintönig sein. ggg--Btr 15:46, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Rotkaeppchen: Die Autobahn ist als Flugplatz zu kurvig. Buschpilot: Hold my beer. --Kreuzschnabel 15:50, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Kann man eine nicht benutzte Autobahn für Lagerhallen nutzen? Nein, die Fläche ist als Verkehrsfläche ausgewiesen und auf Verkehrsflächen kann keine Wohn- oder Gewerbegebäude errichten, jedenfalls nicht mit einer Baugenehmigung. Möglich ist, die Fläche zur Lagerung von Straßenbaumaterial und Erdaushub zu nutzen, wahrscheinlich kann man auch temporäre Gebäude wie Container oder zeltartige Konstruktionen betreiben, aber nichts, was Fundamente, Kanalisation, Strom, Gas, und Wasseranschluss benötigt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:12, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das ist ein zweischneidiges Schwert.

Warum sind zweischneidige Schwerter im deutschen Volksmund eigentlich so übel beleumundet? Die funktionalen Vorteile zweischneidigen Schwertdesigns überwiegen etwaige Nachteile und Nebenwirkungen doch bei weitem, bzw.: was wären diese denn überhaupt? Angenommen, ich fände mich als Ritter oder Fußsoldat in einer mit Schwertern augefochtenen Schlacht wieder und könnte mir meine Waffe aussuchen aussuchen, griffe zumindest ich eher zu einem zweischneidigen Schwert, denn sowohl in punkto Stechen als auch, was das Hauen angeht, ist ein ebensolches einem bloß einschneidigen Schwertern doch bei weitem überlegen, oder hab ich etwas übersehen? --2A01:C22:344C:C200:C143:99FE:7658:FE67 15:23, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Laut [8] gehts wohl um die Verletzungsgefahr --Lidius (Diskussion) 15:34, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Gefahr der Selbstverletzung, sowohl wörtlich wie metaforisch. --Kreuzschnabel 15:37, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hauen und Stechen sind nicht die Gegensätze. Sind nicht japanische Schwerter nur einschneidig und die Nutzer lernen, immer mit dieser Seite zuzuschlagen? Die Redewendung dürfte tatsächlich mit der Gefahr der Selbstverletzung zusammenhängen. Möglicherweise gab es nicht viele Gefechte zwischen Fechtern mit ein- und zweischnneidigen Klingen, denn die hätten einen Vergleich ermöglicht. Am Material kann es eigentlich nicht liegen. –Falk2 (Diskussion) 15:57, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, der Fragesteller hat ein Vorteil der einscheidigen Schwerter übersehen. Ein einschneidiges Schwert kann einen Schwertrücken haben (wie es bei den Katana üblich ist). Es kann vereinfacht gesagt auf das Material verzichtet werden, dass für die zweite Schneide gebaucht würde. Es kann somit bei gleicher Stabilität mit weniger Material und damit auch gewichtmässig leichter ausgeführt werden. Klar die Waffe mit mehr Masse zu besitzen, kann im Kampf ein Vorteil sein (Wucht), aber eben auch ein Nachteil (gerade dann wenn man nicht trifft). Und eben besteht die Gefahr, dass wenn das zweischneidige Schwert zurückprallt, man sich damit selber ordentlich verletzen kann. Klar in der Kampftechnik können sich die ein- und zweischneideige Schwerter unterscheiden. Aber auch hier ist alles eine nach der Übung. Beide Schwertarten haben ihre Vor- und Nachteile. Aber auch scheinbar offensichtliche Nachteile müssen nicht zwingend welche sein, wenn der geübten Kämpfer damit umgehen kann. Denn superscharf darf ein zweischneidiges Schwert nicht sein (Die Schwertspitze jetzt man ausgenommen), wenn damit ein Mordhau ausgeführt werden soll.--Bobo11 (Diskussion) 20:36, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich hätte die Zweischneidigkeit eigentlich für das Standarddesign von Schwertern gehalten. Irgendwas wird sich die Kundschaft dabei ja wohl gedacht haben, z. B., daß man noch eine Ersatzschneide hat, wenn man die andere irgendwie kaputtgehauen hat. --77.6.131.247 18:30, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

„Beleumdet“ ist die korrekte Form! Nicht „beleumundet“! --Heletz (Diskussion) 07:48, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dann stell mal bitte einen Löschantrag auf de:wikt:beleumundet oder kennzeichne es als Falschschreibung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:51, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das mit dem „mundet“ hat schon ein „Gschmäckle“… Yotwen (Diskussion) 10:11, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wieso? Der Duden stellt beide Formen gleichberechtigt nebeneinander. --Jossi (Diskussion) 13:00, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Duden erklärt nur Wörter. Bei ganzen Sätzen hilft das nicht immer. Yotwen (Diskussion) 16:05, 16. Jan. 2022 (CET) Aber da du ihn schon zur Hand hast, schlag doch mal die Bedeutung von „mundet“ nach.Beantworten
OK, jetzt hab auch ich den Witz begriffen. :-) Der erste Satz im Eingangsposting ist trotzdem richtig. --Jossi (Diskussion) 18:25, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Alter Philips TV und Satellitenschüssel

Hallo, ich habe einen Philips 32PFL7476K (mind. 10 Jahre alt, seit 3 Jahren nicht genutzt) und daran nun eine nagelneue Satellitenschüssel Selfsat H30D angeschlossen. Kann die Schüssel drehen und wenden wie ich will, die Sender zeigen bei „Wiedergabe über Satellit“ alle nur „kein Signal“. Sind die nicht kompatibel? Oder muss ich noch was anderes beim Drehen der Schüssel beachten? Besten Dank und einen schönen Abend --2A02:908:13B5:C3C0:79D5:4EB9:7CE3:CC4 18:34, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Bevor Du die Schüssel drehst, solltest Du erst einmal die Elevation bestimmen und einstellen. Dann schaltest Du einen Sat-Finder in die Zuleitung und benutzt den, um die einzelnen Satellitern zu finden. Dann machst Du einen Suchlauf. Sind es die richtigen Sender, so hattest Du Erfolg. Sind es nicht die richtigen Sender, so identifizierst Du anhand der Senderliste den Satelliten und drehst die Schüssel entsprechend der Differenz zur gewünschten Orbitalposition weiter. Ideal ist natürlich ein Receiver, der schon auf den gewünschten Saltelliten vorprogrammiert ist. Da schaltest Du einen Sender des gewünschten Satelliten ein und drehst die zuvor auf die korrekte Elevation eingestellte Schüssel nur noch. --Rôtkæppchen₆₈ 19:13, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eine Sat-Schüssel einzustellen braucht Präzision und Geduld - immerhin willst du ein Objekt treffen, das 36.000 km über dem Äquator hängt. Einen eingeschleiften Sat-Finder brauchst du nicht unbedingt. Gib bei dishpointer.com deine Position und den gewünschten Satelliten an, dann siehst du auf googlemaps, wo du hinmusst. Wie Rotkaeppchen schon gesagt hat, auch die Neigung muss stimmen. Schau, dass alles sauber angeschlossen und korrekt konfiguriert ist. Und dann ganz langsam drehen. Und es darf kein Hindernis, absolut nichts, zwischen Antenne und Satellit sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:27, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn man die Sache richtig ausgerechnet und auch eingestellt hat, muss man da nichts daran rumdrehen (Theoretisch, in der Praxis scheitert es meist beim genau einstellen können). Rechner gibt es geügend im Internet. Und es gibt auch Apps für das Smatphone und Tablet, die mit dem Neigungssensors usw. des Gerätes arbeitet (vorgängiges Kalibrieren nicht vergessen). --Bobo11 (Diskussion) 20:59, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dann versuche ich das einmal zu beherzigen, vielen Dank euch 3! Einstellung habe ich bisher anhand der Selfsat-Anleitung vorgenommen und die Elevation genau einzustellen fällt mir bei den dicken, ungenauen Strichen zur Einstellung überaus schwer. Muss da wohl nochmal mit Geduld ran. Beste Grüße --2A02:908:13B5:C3C0:52E:2F7:B835:E1E 08:44, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Vorsicht, den Satellitendirektempfang gibt es nur noch digital. Damit ist das Einstellen einer Antenne deutlich schwieriger geworden. Das Signal ist da oder eben nicht und wenn es ansteht, dauert es, bis der Empfänger auch Bild und Ton ausgibt. In dieser Zeit, die Du ja nicht mitbekommst, hast Du die Antenne schon weitergedreht. Ohne Satellitenfinder habe ich das Einstellen nach dem Ende der analogen Modulation nicht mehr geschafft. –Falk2 (Diskussion) 09:05, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Deswegen gibt es bei guten Satellitenreceivern einen Antennenausrichtungsmodus und eine Empfangsstärkeanzeige, die auch funktioniewrt, wenn Modulation und/oder Datenstrom nicht zu decodieren sind. Und der gute alte analoge Satellitenfinder funktioniert nach wie vor. Zudem gibt es neuerdings handliche batteriebetriebene Messempfänger, die man auf dem Dach direkt beim Schüssel ausrichten benitzen kann, ohne Hilfsperson am Receiver oder Walkie-Talkie. --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Perfekte Kreise in der Natur?

Störe meine 500 Kreise nicht!
Ringförmige Sonnenfinsternis

Hallo, ne blöde Frage die mir grad aber irgendwie nicht aus dem Kopf will: Gibt es in der Natur irgendwo sowas wie perfekte Kreise?

Ein Polygon mit sehr vielen Ecken, wenn man auf die Molekül/Atomebene runtergeht würde ich natürlich gelten lassen, aber mir fällt nichts ein, bei dem die Imperfektion nicht schon auf einer viel geringeren „Zoomstufe“ auffiele. --80.187.121.4 19:28, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Kreise oder Kugeln?--2A02:8109:BD40:65C4:5412:2DCE:EBD3:F90B 19:39, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zählt sowas? ...Sicherlich Post 19:55, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Umlaufbahn von Himmelskörpern entspricht zwar Ellipsen, allerdings ist bei vielen die Exzentrizität sehr gering, sodass man näherungsweise von einem Kreis sprechen kann. In unserem Sonnensystem ist unter den Planeten jene der Venus mit 0,0068 die kreisähnlichste. Mir würde hier diese "Imperfektion" nicht auffallen. Bei einer ganzen Reihe von Monden von Saturn, Neptun und Uranus ist die Exzentrizität sogar noch geringer und näherungsweise bei 0,000. Rekordhalter ist Triton mit gerade einmal 0,000016. So genau kriegt das niemand mehr mit einem Zirkel hin. 80.71.142.166 20:20, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ein Mondregenbogen ist auch annähernd perfekt kreisförmig. 80.71.142.166 21:56, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Warum nur ein Mondregenbogen und nicht jeder Regenbogen? --2001:871:F:514:2DE3:7A90:16DC:C0A9 09:21, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Im Prinzip gilt dies auch für den Regenbogen. Nur steht die Sonne in unseren Breiten kaum so hoch, dass der Regenbogen sich zum Kreis schließen kann. Von einem hohen Berg könnte das funktionieren. Der Mond steht hingegen mitunter ausreichend hoch am Himmel. 80.71.142.166 19:12, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Doch, aus einem Flugzeug gesehen oder durch einen dichten Wassernebel erzeugt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:58, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mit einem durchsichtigen Wasserschlauch und einem durchsichtigen Kamerastativ müsste sich ein kompletter 360°-Regenbogen auch im heimischen Garten erzeugen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Kreismittelpunkt liegt immer gegenüber von der Lichtquelle. Je höher die Sonne steht, desto flacher ist der Regenbogen und umgekehrt. Ein vollständigen Kreis sieht man immer nur von einem erhöhten Standpunkt aus. Die maximale Höhe des Monds unterscheidet sich übrigens kaum von der maximalen Höhe der Sonne. --Digamma (Diskussion) 22:16, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Jede kreisförmige Welle in einem ausreichend isotropen Medium, zum Beispiel die Welle auf Wasser nach dem Fall eines kleinen Steines. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:46, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Definiere "perfekte". --Geaster (Diskussion) 22:41, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Noch ein weiteres Beispiel. --2003:D0:2F18:5721:585E:4EC4:A1FD:A6BB 01:01, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ein ideal perfekter Kreis (perfekt = alle Punkte sind absolut äquidistant vom Kreiszentrum) wurde noch nicht in der Natur gefunden. Das gleiche gilt für (biologische) Symmetrie. Auch die pefekte Ehe gibt es nicht - aber es gibt Annäherungen. Ideal <-> Real. Pte. Salt (Diskussion) 10:04, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

16. Januar

Hydrochinon

Drei Fragen zum Hydrochinon:

  • Wie nennt man die Salze des Hydrochinon und seine Anionen?
  • Warum wirkt Hydrochinon im alkalischen pH-Bereich stärker reduzierend als im sauren pH-Bereich?
  • Vermutlich wirken dem Hydrochinon ähnliche Verbindungen im stark sauren Magen anders als im schwach basischen Dünndarm?

-- Karl Bednarik (Diskussion) 03:27, 16. Jan. 2022 (CET).Beantworten

Zu (1): z.B. Hydrochinon-Monokupfersalz oder systemische Namensbildung unter Verwendung von "Phenolat". Pte. Salt (Diskussion) 10:09, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zu (2): Weil die Konzentration von H30+ in die Massenwirkungsgleichung eingeht. Entfernst du H30+ mit OH- verschiebst du das Gleichgewicht. Pte. Salt (Diskussion) 10:14, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zu (3): Ja. Aber da hast du wüste Gemische und side reactions. Pte. Salt (Diskussion) 10:15, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wayback Machine – eine Verletzung deutschen Urheberrechts

Gibt es neuere Untersuchungen ob Wayback Machine eine Verletzung deutschen Urheberrechts darstellt? https://www.jurpc.de/jurpc/show?id=20020029 --Dr Lol (Diskussion) 07:56, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Sicherheitskopien sind keine Urheberrechtsverletzung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:56, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Veröffentlichung von "Sicherheitskopien" aber sehr wohl (sonst könnte Wikipedia ja einfach über jeden Artikel "Sicherheitskopie" schreiben und Wikipedia:Urheberrechte beachten wäre obsolet...). --88.64.169.231 17:40, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wayback ist nur öffentlich, wenn du die URL exakt kennst, über Suchbegriffe oder Titeleingabe kommt man dort nicht weit.--Blue 🔯 23:37, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt kein halb öffentlich. Die Wayback Machine berücksichtigt Opt-out-Markierungen von Webseiten und entfernt sie auf Wunsch der Rechteinhaber aus dem Archiv. Die werden schon wissen warum. --94.217.33.22 18:55, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wahlkampf in der Ukraine 2019

Weiß jemand mehr über die "Fotografiere etwas Rotes"-Kampagne von 2019? Es gab anscheinend einen Kandidaten oder eine Partei, die ihre Anhänger dazu aufrief Fotos mit Anhängern zu machen, die etwas Rotes bei sich haben und diese irgendwo zu veröffentlichen. Wahrscheinlich ist das die Farbe der Partei. Weiß jemand was die Partei war bzw. der Kandidat und was es mit dieser Kampagne auf sich hat. Als Fotograf wurde ich mal gefragt, ob ich nicht ein Bild machen kann, das dann für diese Kampagne benutzt werden sollte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:54, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

CGW Dopplereffekt

Kann man Gravitationswellen mit Gravimetern messen? Die Quelle "HM Cancri" sollte hier mit der größten Amplitude messbar sein, weil sie nur 1600 Lj entfernt ist. Das Gute an dieser Quelle ist, dass sowohl Frequenz der CGW als auch astro. Position bekannt sind. Im Frequenzbereich 6220,07 µHz (1997) bis 6220,43 µHz (2012) kann ich ein Signal nachweisen, dass bezüglich Phasenmodulation und Drift genau den Erwartungen entspricht.

Mein Problem ist astronomischer Natur: HM Cancri liegt fast genau in der ekliptischen Ebene und deshalb erzeugt der Dopplereffekt eine enorme Phasenmodulation. Während weniger Tage im Jahr empfängt man die maximale Frequenz f+df, sechs Monate später die geringste Frequenz f-df. Meine Frage: An welchem Tag des Jahres zeigt die Flugrichtung die Erde hin zu HM Cancri? Da hänge ich fest. Die ekliptische Breite beträgt +11 Grad, damit kann ich etwas anfangen. Wie rechne ich aber die ekliptische Länge 13,59 Grad (54 Minuten) um auf auf das Datum der höchsten/geringsten Geschwindigkeit? --2A02:810D:A4C0:7BD4:7D2B:37D3:3E5F:7476 11:25, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ohne Berücksichtigung der Exzentrizität der elliptischen Erdbahn: Die ekliptikale Länge der Erde von der Sonne aus gesehen beträgt:
am Winteranfang (Tag -11 vor dem Jahreswechsel): 90°
am Frühlingsanfang (Tag 80 des Jahres): 180°
(die Definition der ekliptikalen Länge ist, dass die Sonne von der Erde aus am Frühlingspunkt bei 0° steht)
am Sommeranfang (Tag 172 des Jahres):
am Herbstanfang (Tag 264 des Jahres): 360°
(und zwischendrin laut Erdbahn im Perihel (Tag 3 des Jahres): 102°)
Die schnellste Bewegung in die gesuchte Richtung und entgegengesetzt gilt bei 11°+90°=101° und bei 11°-90°=281°. 101° gilt nach 0,2 Tagen nach Jahresanfang, also am 1. Januar, 281° gilt nach 183,5 Tagen, also am 2. Juli. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:09, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ok, danke! Gemessen habe ich: vmax am 35. Tag und vmin am 216. Tag (nach Jahresanfang). hmm, fast zufriedenstellend. Danke. --2A02:810D:A4C0:7BD4:C9D5:2B6E:137F:2D0B 18:26, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Du willst Gravitationswellen gemessen haben? Ernsthaft? --77.6.131.247 18:49, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hab ich mir doch gleich gedacht, dass diese LIGO-Experimente nur Show sind, um Forschungsgelder zu aquirieren. --Expressis verbis (Diskussion) 21:08, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Denen ging es nur um das Abgreifen des Nobelpreises. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, ganz ernsthaft. Seit Jahren werte ich die Ergebnisse supraleitender Gravimeter aus und hatte immer den Eindruck, dass im Rauschen Regelmäßigkeiten versteckt sind, die sicher keine Eigenresonanzen der Erde sind. Da allgemein vermutet wird, dass HM Cancri sehr "laut" ist und die Frequenz der CGW bekannt ist, habe ich mal genau gesucht: Das FM-Signal ist reproduzierbar. Die MATLAB-Programme kannst du von mir haben, die Gravitationsdaten gibts bei IGETS. --213.185.71.115 16:06, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das (Neu-)Auswerten von Meßdaten anderer Leute oder anderer Leute Geräte nennt man aber i. a. nicht "messen". Ich weiß nicht, was "supraleitende Gravimeter" sind, aber wenn das nicht solche sauteuren zur Detektion von Gravitationswellen errichteten nobelpreisverdächtigen Wunderapparaturen sind, dann wäre es schön höchst überraschend, wenn die etwas könnten, was in ihrem Design gar nicht vorgesehen war. Und wenn im Zusammenhang mit solchen wunderbaren Erkenntnissen dann eine sehr naive Frage nach astronomischen Grundlagenkenntnissen kommt, dann wird man schon ziemlich skeptisch. Wie auch immer: das kann eine ernsthafte und bedenkenswerte Angelegenheit sein, aber das gehört dann in Fachveröffentlichungen diskutiert und gewiß nicht in die "Auskunft". Und etwas bescheidener diskutiert: Gibt es signifikante Korrelationen zwischen den Meßdaten verschiedener Geräte an unterschiedlichen Orten? Welche Erklärungen könnte es für diese Korrelationen geben? Ist der Effekt definitiv mit der Umlaufperiode der Erde verknüpft (was man erst anhand der Betrachtung mehrjähriger Meßdaten schlüssig darlegen kann)? Und wenn das alles zutrifft, dann kann man als eine(!) Hypothese in den Raum stellen, daß es sich um Effekte von Gravitationswellen aus der genannten Quelle handeln könnte. Dazu muß man aber erst einmal sorgfältig herausarbeiten, daß ein solcher Effekt auch mit der Theorie verträglich ist. (Manchmal findet man wirklich Überraschendes: ich hatte mal mit Daten eines Beschleunigungssensors an einer Schleifscheibe zu tun. Auf denen war eine gewisse Welligkeit zu sehen, und natürlich war der erste Gedanke "Mist, Netzbrummen, nicht ausreichend abgeschirmt". Die Analyse zeigte dann aber, daß der Zentrifugalkraft auch noch die Gewichtskraft bzw. Erdbeschleunigung überlagert war, deren Richtung sich je nach der momentanen Winkelstellung der Schleifscheibe natürlich änderte. Und damit war das eben kein Dreckeffekt, sondern paßte genau in die Theorie und bestätigte die Qualität der Meßdaten unabhängig. Vorher hatten wir daran überhaupt nicht gedacht.) Als warnendes Beispiel: da hatte mal jemand eine saisonale Abhängigkeit der Radioaktivität von irgendwas "entdeckt" und wollte das durch solare Neutrinos und die Erdbahnexzentrizität erklären. Ich weiß die Details nicht mehr, aber es war dann ziemlicher Nonsens. --77.6.37.80 21:35, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Was kann man mit Gravimetern messen? Gravitation? Es ist schon tapfer, das zu bezweifeln. Ich wollte/will in WP nicht diskutieren, sondern nur eine Auskunft bekommen. Die habe ich nun. Zu deinen restlichen Bemerkungen: Alles mehrfach mehrfach überprüft, alles reproduzierbar. Lass dich überraschen. --37.4.230.187 22:37, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ersatz als Leiter für eine Videotürsprechanlage

Kann Koaxialkabel als Leiter für 24 Volt verwendet werden. --84.63.246.245 11:37, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Klar, warum nicht. --Kreuzschnabel 12:03, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zum Beispiel dann, wenn es für weniger als 24 Volt spezifiziert ist. Was für ein Koaxkabel genau soll verwendet werden? --31.212.25.159 18:22, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie konnte ich nur vergessen, dass längst nicht jede Kabelisolierung eine so irrsinnig hohe Spannung aushält … --Kreuzschnabel 20:58, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei handelsüblichen Satellitenempfangsanlagen können da mehrere hundert Milliampere bei 19 Volt drübergehen. Da sollten 24 Volt auch kein Problem sein. Nachteilig ist nur die erhöhte Korrosionsanfälligkeit. Sorge also dafür, dass die Außenstation wasserdicht ist und da keine Feuchtigkeit ans Kabel kommt. Wenn die Außenstation für Cat.3, Y-Draht, J-YY oder J-Y(St)Y vorgesehen ist, könnte die Abdichtung Fleißaufgabe sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das muss doch nicht unbedingt abgedichtet werden: Man kann auch einfach das abisolierte Ende nach oben biegen und dann irgendeine Plastikkappe draufsetzen. Solange man da nicht von unten mit einem Wasserschlauch dranspritzt, bleibt das Kabelende unter der Kappe trocken. -- Juergen 217.61.206.150 23:46, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

„Demokratisch“ in der Langform bedeutet meistens das Gegenteil!

Ist noch niemandem aufgefallen, dass Länder, die das Attribut „demokratisch“ in der amtlichen Langform stehen haben, in aller Regel nicht demokratisch sind? --2003:D2:4F0E:BBD6:342B:6F95:BD39:A45 13:57, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Keine Auskunftsfrage. Geh damit mal ins Café, wenn Du unbedingt möchtest. --G-41614 (Diskussion) 14:24, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie sieht denn die nichtamtliche Kurzform aus? --2A02:908:2D12:8BC0:40EE:BDF6:97DB:2D52 15:34, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
z.B.: amtliche Langform: "Deutsche Demokratische Republik", nicht-amtliche Kurzform "Ostdeutschland" --2001:871:F:D921:580A:700A:2868:CD85 15:47, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Timk70 Frage? 16:25, 16. Jan. 2022 (CET)
Demokratie ist nicht automatisch pluralistische Demokratie. Auch gelenkte Demokratie ist eine Form der Demokratie. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wirklich? --Yen Zotto (Diskussion) 22:18, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Demokratische Republik Kongo? Dürfte heute zumindest halbdemokratisch sein. --MrBurns (Diskussion) 15:27, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Laut Demokratieindex weniger demokratisch als Ägypten, Iran oder die VR China. --L47 (Diskussion) 19:44, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Woher nicht zugelassenen Corona-Impfstoff beziehen?

Ich denke, es ist keine Café-Frage: Ich hatte mir mal vor einigen Monaten, eigentlich gegen meine Überzeugung, eine Janssen's-Impfung verpassen lassen und besitze seitdem, Boosterung hin oder her, ein gültiges Impfzertifikat. (Wirkungen oder Nebenwirkungen habe ich keine verspürt, im Grunde genommen tat der Pieks auch am nächsten Tag eigentlich nicht weh, und schlapper als sonst fühlte ich mich auch nicht.) Nun warte ich schon lange vergeblich auf Valneva, aber natürlich gibt es schließlich auch schon anderswo ohne größere Komplikationen eingesetzte, aus "abgetöteten" Viren nicht-gentechnisch hergestellte Totimpfstoffe, und einen solchen würde ich mir gerne applizieren lassen. (Wenn es dann irgendwann mal Valneva geben sollte, kann ich mir den dann immer noch verpassen lassen - viel schadet dabei wohl nicht viel.) Womit sich zwei Fragen stellen: Wo kriege ich ein solches Vakzin her? Darf ein Arzt es applizieren? (Ich hatte schonmal überlegt, ob ich vielleicht zur chinesischen Botschaft latsche, dort mein Anliegen mitteile, ein Scheinchen auf den Tisch lege und mich pieksen lasse - sowohl Impfstoff als auch medizinisches Personal dürfte verfügbar sein, das Botschaftsgelände ist "extraterritorial", die Verwendung ist nach chinesischem Gesetz legal, und der Impfling macht sich sowieso nicht strafbar. Und mehr als mich rauswerfen können und werden sie wohl nicht - das publizieren allerdings auch nicht, weil sie vermutlich nicht daran interessiert sind, daß die Botschaft täglich von tausenden Impfwilligen belagert wird. Außerdem könnte es zu unerfreulichen Verwicklungen kommen, wenn da mal jemand tot umfällt, was alleine aufgrund einer großen Anzahl von Menschen halt vorkommen kann. Außerdem bekomme ich dann vielleicht auch noch ein Zettelchen mit einem Impfzertifikat auf Chinesisch, das ich mir einrahmen und an die Wand hängen kann. - Nein, wahrscheinlich ist es keine gute Idee, denn ich nehme an, daß sie es nicht machen würden.) Da hier kein Diskussionsforum ist, möchte ich auf die Gründe für einen solchen Impfstoffwunsch auch nicht eingehen. --77.6.131.247 19:27, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Am Anfang der Impfkampagnen haben wohl einige Menschen in Serbien Impfungen mit Sputnik V erhalten, aber das wurde dann irgendwann geregelt. --Ailura (Diskussion) 19:50, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Erstens ist Sputnik V gar kein "klassischer" Impfstoff auf der Basis abgeschwächter Viren, und zweitens gibt es gegen den offenbar massive Vorbehalte, u. a. wegen nicht ausreichender Wirksamkeit. Steht also nicht auf dem Wunschzettel. --77.6.131.247 21:56, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn man impfreise kombiniert mit dem Namen eines hierzulande (noch) nicht zugelassenen Impfstoffes googelt, bekommt man unter anderem Angebote für Serbien, Ungarn oder Russland. --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist, abgesehen von den Kosten, so ein bißchen schwierig mit dem Reisen heutzutage... Es wäre mir schon deutlich lieber, wenn der Impfstoff zu mir reisen könnte anstatt ich zu dem Impfstoff. Blöderweise müssen die wohl alle gekühlt transportiert bzw. gelagert werden, außerdem werden die vermutlich alle in Ampullen für mehrere Dosen abgefüllt. Alles keine guten Voraussetzungen fürs liefern Lassen. (In der Apotheke fragen kann ich wohl gleich vergessen?) --77.6.131.247 21:37, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht kannst du an einer Studie teilnehmen --193.56.252.118 21:30, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
"Everyone who participates in this study will receive either the vaccine candidate VLA2001 or a placebo" Tja... (Außerdem scheinen sie nur jugendliche Probanden zu suchen.) --77.6.131.247 21:45, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dazu hätte ich dann folgende Frage: Wie ist es möglich, in D an ein Medikament zu gelangen, dass weder in der EU noch in Deutschland zugelassen ist (vergleiche Arzneimittelzulassung, Verschreibungspflicht usw.). Könnte man sich das per Amazon, ebay etc. einfach bestellen und liefern lassen? --BanditoX (Diskussion) 03:42, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

An einer klinischen Studie teilnehmen, wenn es sie gibt. -- 79.91.113.116 09:30, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Probiere es in einer Internationalen Apotheke. Wenn das Medikament irgendwo auf der Welt legal erhältlich ist, besorgt die Internationale Apotheke es, vorausgesetzt, Du hast eine ärztliche Verordnung und bezahlst das Mittel. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Warum muss ich als deutscher Bürger bei einem Versand im Ausland eine ärztliche Verordnung vorlegen? --BanditoX (Diskussion) 18:02, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Weil das Mittel in anderen Ländern (zum Beispiel im Sitzland des Versenders) auch verschreibungspflichtig ist? --Jossi (Diskussion) 18:18, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Was die Frage dahin verschiebt, ob ein deutscher Arzt ein in Deutschland nicht zugelassenes Arzneimittel verschreiben und verabreichen darf. (Letzteres ist deswegen wichtig, weil ein im Land des Versenders ansässiger Arzt es natürlich verschreiben darf, wenn es dort zugelassen ist, aber davon hat es der Besteller schließlich noch nicht im Oberarm.) Und es bleibt die Frage, ob und wie man ein im Ausland bestelltes Medikament ins Land kriegt, bzw. mit welchem Recht sich die Behörden eigentlich herausnehmen wollen, es dem Besteller wegzunehmen oder vorzuenthalten. --77.6.37.80 20:59, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mit welchem Recht werden Grenzwerte erlassen, wo doch jeder selbst entscheiden kann, ob und in welchem Ausmaß er sich schädigt? Wie würdest Du es finden, wenn jeder Arzt jede Substanz als Medikament verabreichen darf, nur weil er persönlich von der Wirkung überzeugt ist? --Zinnmann d 21:15, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Grenzwerte verbieten nur anderen, mich zu vergiften, nicht mir selbst. Und das Handeln des Arztes würde ich Therapiefreiheit nennen und gut finden, das inhibitive des Staates hingegen übergriffig. Da nicht für. --77.6.37.80 21:43, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Firefox zeigt Text auf Seiten nicht mehr an

Hallo,

bei mir zeigt der Firefox seit heute auf einigen Internetseiten keine Zeichen mehr an. Grafiken und Seitenaufbau sind korrekt, nur der Text fehlt komplett. Add-Ons sind alle entfernt, hat das Problem nicht gelöst. Hat jemand eine Lösung? --2003:F8:CF13:99F0:ED64:1568:E8E5:F872 19:32, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Eine Ferndiagnose ist hier schwierig. Trotzdem eine Idee: Hast Du irgendwo versehentlich die Standardschriftfarbe auf "weiß" gestellt? 80.71.142.166 19:39, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Als Allererstes solltest Du den Rechner neu starten. Das könnte z.B. Hamsterhusten der Grafikkarte sein. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schriftfarbe hat sich nicht geändert. Es ist auch so, dass z.B. bei ebay die Hauptseite und die Angebotsseiten völlig korrekt dargestellt werden, sobald ich aber auf die Nachrichtenseite gehe, sieht es so aus: [9]. Auf anderen Internetseiten ist es ähnlich, manche funktionieren, andere nicht. Naustart und Scan mit Malwarebytes habe ich ebenfalls schon ergebnislos versucht. --2003:F8:CF13:9987:4C23:4B7:22CD:755C 09:44, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe gerade eine Lösung gefunden. Ich habe ind den Einstellungen unter Allgemein -> Sprache und Erscheinungsbild -> Erweitert den Haken bei "Seiten das Verwenden von eigenen statt der oben gewählten Schriftarten erlauben" entfernt, jetzt sehe ich die Schriften alle wieder. Allerdings ist die Schriftgröße jetzt deutlisch kleiner, auch hier in der Wikipedia, und lässt sich durch die Einstellungen auch nicht vergrößern. Mit ctrl+ geht es aber. --2003:F8:CF13:9987:4C23:4B7:22CD:755C 10:15, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Was ist Fischwilderei?

Also zunächst muss es bei Fischwilderei wohl um herrenlose Fische gehen. Im eigenen Teich darf man also angeln. Im §293 StGB steht: "Wer unter Verletzung fremden Fischereirechts oder Fischereiausübungsrechts fischt". Wann verletzt man denn diese fremden Rechte? Z.b. wenn man in der Nordsee angelt? Wenn man im Rhein angelt? Wenn man innerhalb einer Ortschaft im Bach angelt? (der WP-Artikel hilft nicht weiter) --193.56.252.118 21:33, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Hilft dir dies hier weiter? --An-d (Diskussion) 21:46, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es hilft insoweit weiter, als dort ein Link auf das Baden-Württ. Fischereigesetz ist, in dem steht: "Das nicht beschränkte Fischereirecht steht vorbehaltlich des § 6 Abs. 1 in Gewässern erster Ordnung dem Land, in Gewässern zweiter Ordnung innerhalb des Gemeindegebiets der Gemeinde sowie in allen anderen Gewässern dem Eigentümer des Gewässerbetts zu". D.h. der Bürger darf nicht angeln, weil sich das Land selbst das Fischereirecht zuschreibt. Schon etwas seltsam. --2003:E5:270D:B600:2E27:4012:EA1E:3E87 09:13, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wenn Du in einem Teich angelst, der jemandem anders gehört, ist das Diebstahl. Wenn Du in einem offenen Gewässer angelst, bestielst Du niemanden. Das ist dann Fischwilderei, wenn Du keine Berechtigung für dieses Gewässer besitzt (Gewässerschein). Wenn das Land Baden-Württemberg das Fischereirecht besitzt, heisst das nicht, dass es dies selbst ausüben würde.--Meloe (Diskussion) 10:16, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wann wurde die Druckeinheit Bar eingeführt?

Im Internet findet man nur eine Menge Hinweise auf die verbindliche Durchsetzung per Gesetz 1978 in der BRD und 1980 in der DDR. Hinzukommt dann noch, daß in unserem Artikel Bar (Einheit) zumindest steht, daß es 1948 bei der SI-Einführung: "auch mit erwähnt" wurde. en:Bar (unit) wiederum verweist zusätzlich noch darauf, daß das Bar bereits Ende des 18. Jahrhunderts in einer Frühform als Gewichtseinheit definiert wurde.

Hintergrund meiner Frage: Es geht mir darum, wie ein Kontinentaleuropäer Mitte bzw. Ende des 19. Jahrhundert einen Druck von: "1 ounce" ausgedrückt hätte. Kontext: Es geht hierbei um den Druck auf einen Pistolen- bzw. Revolverabzug in einem Western, der ausreicht, um die Waffe abzufeuern. In Bar umgerechnet wäre das zumindest rund 4 Millibar. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 22:39, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wervechselst Du da etwas? Vermutlich ist das Gewicht einer Masse von 1 oz gesucht, also 0,4536 kg / 16 · 9,80665 m/s² = 0,0283 kp = 0,278 N. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es geht nicht um Masse, sondern um Druck, s. Pound-force per square inch. Liegt der Druck wie hier unterhalb eines Pfunds pro Quadratzoll, wurde er in den USA und in GB spätestens ab 1822 (und wahrscheinlich schon im 18. Jahrhundert) stattdessen in ounces per square inch angegeben. Was dann eben umgerechnet Millibar ergibt. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:11, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das Abzugsgewicht wurde in Kontinentaleuropa zu Ende des 19. Jahrhunderts in g oder in kg angegeben, also genauso wie heute. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:10, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Damals hat man noch keinen Unterschied zwischen Masse und Gewicht(skraft) gemacht. Eine Reise in Umlaufbahnen oder auf Himmelskörper mit abweichender Schwerkraft war damals auch noch nicht denkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Im Gegenteil hat man damals sehr wohl zwischen dem skalaren Gewicht (=Masse), das sich nicht mit dem Ortsfaktor ändert und also auch im freien Fall gleich bleibt, und der vektoriellen Gewichtskraft unterschieden, aber da nicht haarspalterisch drauf herumgekaut, weil sich erstens das Verhältnis zwischen Gewicht und Betrag der Gewichtskraft auf der Erde nur wenig verändert und zweitens auch für präzise Wägungen irrelevant ist, weil es sich bei Massenvergleichen ("Balkenwaage") ohnehin herauskürzt. Deshalb wird in großen Teilen der Welt noch immer völlig schmerzfrei die Druckeinheit "PSI" verwendet. (Mit Abzugsgewichten oder auch Auszugsgewichten im Bogensport haben Drucke freilich nichts zu tun. Die Gewichtsangaben waren bloß praktisch, weil man einen Bogen am Griff auf eine Halterung auflegen und dann durch Anhängen von gewöhnlichen Gewichtsstücken an der Sehne den zugehörigen Auszug bestimmen konnte.) --77.6.131.247 02:03, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Es wurde damals aber auch schon der Luftdruck und der Druck in Flüssigkeiten gemessen, die auch auf der Erde problemlos variieren können. Die historisch ersten Druckeinheiten, die ca. im 17. oder 18. Jahrhundert auftauchen, beziehen sich meistens auf den Druck von Wasser bzw. anderen Flüssigkeiten in einer genormten Säule, je nach Pegelstand. Das waren damals Einheiten, die von: "Druck bei 1, 2 oder 10 Zoll Wassersäule" usw. abgeleitet wurden. Otto von Guericke hat Mitte des 17. Jahrhunderts den Druck in den Magdeburger Halbkugeln bestimmt, und Nevil Maskelyne im 18. Jahrhundert den Luftdruck auf verschiedenen Höhenlagen.
Was mir halt bisher noch nicht klar ist, wann die Einheit Bar dafür eingeführt wurde. Eine Internetquelle spricht jedenfalls davon, daß die Einheit spätestens 1909 bereits existierte. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:11, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Leute, es geht hier nicht um ein Bleigewicht, das an einer Schnur hängt, oder sowas! Es geht um die exakte Druckmenge in ounces per square inch, die ein Zeigefinger auf den Auslöser alias Abzug des Revolvers ausübt. Das war allerspätestens ab 1822 in GB und USA (also Regencyzeit im Empire, Präsidentschaft Monroes in den USA, Biedermeierzeit in Deutschland) eine vollkommen verbreitete technische Druckeinheit. Eine Figur spricht davon, daß sie auf den Abzug ihres Revolvers nur: "one ounce (per square inch)" an pressure per Muskelkraft mit dem Zeigefinger auf den Abzug der Waffe ausüben muß, damit dieselbe bereits losgeht, da es sich um eine besonders druckempfindliche Spezialanfertigung handelt. In Bar umgerechnet ergäbe das dann rund 4 Millibar. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:17, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke, wir kommen der Lösung der Frage auch näher, wenn wir uns ansehen, ob in diesem Kontext 28 Gramm oder 4 Millibar eine wahrscheinlichere Größe für die im Beispiel benötigte Kraft ist. Was wäre von der absoluten Menge her im mittleren bzw. späteren 19. Jahrhundert ungewöhnlicher, aber gleichzeitig noch im Bereich des produktionstechnisch Machbaren bzw. praktisch nutzbar (sprich, könnte der Revolver z. B. bei einer Empfindlichkeit von 4 Millibar vielleicht schon ganz einfach beim Ziehen aus dem Halfter bzw. beim Anheben losgehen?), um hier von einer besonders sensiblen Spezialanfertigung zu reden? --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:44, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Du wirst der Lösung der Frage nur näherkommen können, wenn du akzeptierst, dass Druck eine skalare (ungerichtete) Größe ist und dass das kontinentaleuropäische Abzugsgewicht nicht in Bar und der/die/das US-amerikanische trigger weight nicht in psi (pound per square inch) gemessen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:54, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Rein physikalisch handelt es sich bei den 1 oz/in² um eine (gerichtete) Flächenpressung, die dimensionsgleich mit Druck und Zugspannung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke, Rôtkæppchen₆₈. Um das auch nochmal genauer zu spezifizieren: Man kann ja offensichtlich auch Millibar in Gramm umrechnen. Dementsprechend meine Frage, ob 28 Gramm oder 4 Millibar in dem Kontext wahrscheinlicher sind, was nicht die Maßeinheit, sondern die absolute Druckmenge angeht. Sprich, was war damals die übliche Druckmenge, die man brauchte, um einen Revolver abzufeuern. Dementsprechend würde sich entscheiden, ob nun einfach eine Gewichtsunze oder eine Druckunze pro Quadratzoll gemeint ist. (Bzw. eben überall Flächenpressung statt Druck.) --2003:EF:1704:7285:35AD:CD8:22AA:2C42 17:52, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Gerade zu Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts musste man auch genau wissen, wo dieser Anbzug gedrückt wurde, denn die Maßeinheiten waren regional extrem unterschiedlich, in D siehe z.B. Alte Maße und Gewichte (deutschsprachiger Raum). --Optimum (Diskussion) 19:58, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Man kann offensichtlich Millibar nicht sinnvoll in Gramm umrechnen, und das Abzugsgewicht wurde nirgends als Flächenpressung oder Druck angegeben. Steig endlich aus, geh zum Bahnhof und kauf Dir eine Fahrkarte, denn derzeit bist Du komplett und offensichtlich auf dem falschen Dampfer. --77.6.37.80 20:26, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das CGS-Einheitensystem wurde 1874 eingeführt, hatte aber ursprünglich die äußerst unhandliche Druckeinheit Barye (Einheit). In der Elektrotechnik gab es hiervon abgeleitet ein Elektromagnetisches Einheitensystem mit äußerst unhandlichen Einheiten für Strom, Spannung und Widerstand. 1881 wurden daher die heute noch üblichen praktisch skalierten Einheiten für Strom, Spannung und Widerstand eingeführt. Ich vermute die Einführung des Bar als praktisch skalierte Druckeinheit ungefähr zur selben Zeit. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auch nicht unhandlicher als das Pascal (1 Barye = 0,1 Pa). Laut diesem Buch und laut diesem Aufsatz wurde das Bar 1906 von dem Meteorologen Vilhelm Bjerknes zur Messung des Luftdrucks eingeführt und durch ihn und den Meteorologen Wladimir Köppen 1909 auf einer Meteorologen-Konferenz in Monaco propagiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:14, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ohne die Fläche des Abzugs zu kennen oder wenigstens eine standardisierte Fläche anzunehmen, lässt sich der Druck nicht in eine Kraft umrechnen. --2.174.254.44 05:51, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nachtrag: Die Fragestellung ist daher falsch und hat nichts damit zu tun, wann das bar als Einheit eingeführt wurde. Ein Abzugsgewicht von 1 ounce ließe sich leicht in eine äquivalente Kraft x Newton umrechnen, aber nicht in Millibar. Woher kommen also die angenommenen 4 Millibar? --2.174.254.44 06:15, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das steht alles in diesem Abschnitt. Der Fragesteller möchte eine in ounces per square inch angegebene Flächenpressung in eine zeitgenössische nichtimperiale Einheit umrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Fragesteller unterstellt nur, dass mit 1 ounce eigentlich 1 ounce per squareinch gemeint sei. Ich halte diese Grundannahme für falsch. Das würde nur passen, wenn der Abzug diese Fläche hätte. Hat er aber nicht - er ist deutlich kleiner. Eine sinnvolle Umrechnung ounce in Millibar ist hier nicht möglich (wie weiter oben auch schon steht). Die Umrechnung ounce per squareinch in Millibar ist trivial und keine Wissensfrage. Die Frage, wann das bar eingeführt wurde, ist davon unabhängig. Ziemlich wirr das Ganze. --2.174.254.44 06:57, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Heimische Textilien

Ist nicht patriotisch oder gar nationalistisch gemeint, in den Textilunternehmen arbeiten ja auch in D Menschen aller Coleur, also meine Frage: welche einheimischen Hersteller für relativ günstige Schuhe, Unterwäsche, Shirts gibt es? Ich will nicht immer aus Bangladesch oder Pakistan kaufen. Auch wegen des Transportaufwands. Aber ich meine auch nicht Marken wie mey, bruno banani, strauss, engbers, wo ich die Herkunft der Textilien nicht kenne und deren Normalproduktion auch preislich über der von mir gesuchten Kategorie liegt.--Blue 🔯 23:00, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich bin der Auffassung, in Deutschland gibt es nur noch Produktion von Spezialtextilien und ansonsten Import und Handel von Massenware. Meine Heimatstadt hat eine lange Textilgewerbetradition, von der zwei Webereien für Spezialtextilien und ein paar Textilhandelsfirmen übrig sind. Du könntest aber mal bei den Trikotwarenfabriken Gebrüder Mayer nachfragen, ob sie noch Erzeugnisse deutschen Ursprungs liefern können. Die Firma Mustang (Jeans) und noch ein paar andere haben die Produktion in Deutschland aufgegeben. Ein neu in meiner textilaffinen Heimatstadt gegründeter T-Shirt-Anbieter räumt dann auch ein, dass er in der Türkei produzieren lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Rôtkæppchen₆₈: ich habe vor wenigen Jahren wasserdichte Winterstiefel für 40 Euro und letztes Jahr einen Ledergürtel für 20 Euro gekauft, jeweils in D produziert. Irgendwo in diesen kleineren Unternehmern warten Schnäppchen, aber über Suchmaschinen sehr schwer zu finden. Im Allgemeinen hast du Recht.--Blue 🔯 23:32, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt nachwievor Trigema. Deren Chef Wolfgang Grupp war mal als Gast bei Harald Schmidt (wohl in der 2. Sat.1-Zeit um 2011-2012), wo er nicht nur eine Menge Sachen gesagt hat, die heute genausogut von der AfD kommen könnten (Schmidt darauf spöttisch: "Ich bin durchaus Ihrer Meinung; wir Nationalkonservative müssen ja zusammenhalten!"), sondern auch, daß, solange er lebt, Trigema ausschließlich in Deutschland produzieren wird. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 23:23, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und deswegen will ich Trigema nicht, es geht nicht um Deutschlandfimmel.--Blue 🔯 23:34, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Deine Preisvorstellungen werden wohl mit Dingen wie Mindestlohn etc. kollidieren. Deutsche Textilien muss man sich schlicht leisten können, nennt man Marktwirtschaft.--scif (Diskussion) 23:54, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Genau: Lieber Arbeitslosigkeit als Billiglöhne... (Das Problem ist auch nicht die absolute Höhe der Löhne, sondern die gleichzeitige Existenz von Hoch- und Niedriglöhnen, und das wird natürlich nicht dadurch gelöst, daß der Niedriglohnsektor tendenziell ins Ausland verlagert wird. Was angesichts prekärer Beschäftigungsverhältnisse so absolut auch gar nicht der Fall ist. Das Problem ist also eher das Zulassen dieser Art von Marktwirtschaft.) --77.6.131.247 02:15, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Na dann viel Erfolg, Karl Marx.--scif (Diskussion) 17:44, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei günstigen Preisen und deutscher Produktion wäre ich immer skeptisch. Wahrscheinlich besteht die Endfertigung dann daraus die im Ausland gefertigten Hemden und Brusttaschen zum fertigen Produkt "Hemd mit Brusttasche" zu kombinieren. Aus deutscher Baumwolle werden zumindest die wenigsten Hemden sein. Über den Transportaufwand würde ich mir keine großen Sorgen machen, der ist in der Regel nicht so wild. --Carlos-X 18:03, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist doch heutzutage auch mit den „italienischen“ Schuhen so. Die werden in Osteuropa günmstigst vorproduziert und die letzte Klebestelle erfolgt in Italien, fertig ist der Schuh „Made in Italy“. Vor ein paar jahren gab es mal einen Rechtsstreit, ob in Deutschland aus ostasiatischen Teilen konfektionierte Personal Computer „Made in Germany“ sind. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Tja, da liegt halt die Krux. Niedrigpreis und deutsche Produktion steht sich diametral entgegen, solange man nicht das Tönies-Modell fährt. Gehe davon aus, dass ein T-Shirt für 5€ immer prekär hergestellt wird. Die Fa. Lloyd hat bis vergangenes Jahr Schuhe in Deutschland gefertigt. Das wurde eingestellt, weil der Markt das nicht mehr her gab. Ein Schuh der 10 Jahre hält ist halt nicht gefragt, weil er 130 € kostet. Dafür halt Sneaker aus China mit drei Streifen, Plastik pur, für 300 Öcken, nicht reparierbar. Grupp ist übrinx nicht deutschtümelnd, sondern, zwar konservativer, aber nicht chauvinistischer, jedoch strategischer Unternehmer. Er hat das, was gerade passiert prognostiziert. Der hat momentan keine Probleme mit den Lieferketten. Ich habe ein paar Trigema-Shirts. Über 10 Jahre alt und immer noch gut. Das selbe gilt für meine Lloydschuhe. Ich musste halt für den Konsum etwas sparen.--Ocd→ parlons 20:29, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

17. Januar

Transhumanismus

Guten Morgen,

Ich habe Stress, ich kann es kaum aushalten, ich weiß nicht, ob ich die Vitrifixation von Verstorbenen empfehlen soll, oder ob ich (siehe die Textbeschreibung (die Deepl und/oder google translate und/oder Systran und/oder Bing übersetzen können) die Beschreibung unten von https://www.youtube.com/watch?v=g0iFiIz4DwQ ) zu Lebzeiten der Personen den Beginn der Demontage Gehirne in individuell per Computer erregte (Teile von) Neuronen (mittels einer Computersimulation durch die Daten aus der Demontage) fordern soll, bitte? Ihr könnt es euch ansehen, bitte, https://fr.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikip%C3%A9dia:Oracle/semaine_51_2021&oldid=189308653#%F0%9F%86%98_S'IL_VOUS_PLA%C3%8ET bis zum Ende der Seite ?

--2A01:CB0C:C45:E000:5CDD:F92:2291:559F 02:54, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Alles ist relativ. Fürchte dich nicht.--Blue 🔯 06:45, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Von „empfehlen können“ ist diese Technik noch weit entfernt. MIT und die Firma Nectome forschen zwar seit ein paar Jahren an dieser Thematik. Da das Auslesen der Synapsen aber nur an einem abgetöteten Hirn funktioniert und es noch keine Möglichkeit gibt, die komplette „Gehirnschaltung“ in ein rechnergestütztes neuronales Netzwerk zu übertragen, ist eine praktische Anwendung Zukunftsmusik.[10] --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Immer wieder erstaunlich, dass sogar technisch geschulte Personen glauben, man könnte ein Gehirn irgendwie in ein neuronales Computer-Netz übertragen. Aber Gehirne funktionieren nicht nur elektrisch, sondern auch chemisch. Es gibt da eine Vielzahl von Inhibitoren und Beschleunigern, Botenstoffen uvam. Einfacher Versuch: Man kippe eine halbe Flasche Korn in seinen Rechner und prüfe, ob die Sprachausgabe nun anfängt zu lallen. --Optimum (Diskussion) 19:45, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Offene Plasmalampe / Musik-Plasma-Lautsprecher gefährlich?

Ist eigentlich so ein Spielzeug gefährlich? Es schaut nicht so aus als hätte es ein CE-Zeichen (das auch gefälscht sein kann). Nicht alles, was aus China verscherbelt wird, muss alltagstauglich sein, es gibt da eine schaurige EU-Website.

Ist das Teil harmlos? --Luziwuzi (Diskussion) 04:24, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Der Link funktioniert nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schau dir den Quelltext an, dann weisst du, warum. Vermutlich ist die Adresse geblacklistet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 08:40, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Gegen geblacklistete Links gibt es <nowiki></nowiki>. Es reicht aber, einfach B093RZQSJ1 bei amazon.de einzugeben. --Rôtkæppchen₆₈ 09:05, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es kommt auf die verwendete Frequenz an. Wenn die Frequenz hoch genug ist, verhindert der Skin-Effekt wirksam das Eindringen der Hochspannung dieses Tesla-Transformators in leitfähige Gegenstände und Lebewesen. Der Strom fließt dann nur auf der Oberfläche des Leiters. Aber auch beim Nieder- und Kleinspannungsteil dieses Geräts kann man viel falschmachen, was die einschlägigen EU-Richtlinien so fordern. Chinesisch beschriftete Drehknöpfe sind schon einmal nicht so gut. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
[BK] So ne Teslaspule für den Hausgebrauch? Kannst du dir z.B. hier ansehen: [11] Erzeugt lokal Hochspannung, die als Koronaentladung in den Raum abfließt. An dem Punkt ist es ziemlich warm, ansonsten ist das Ding harmlos. Ausnahme: Falls du Angst vor Handystrahlung hast, solltest du davor Panik bekommen. So was als „Lautsprecher“ zu bezeichnen ist mutig, die meisten Handyquäken sind Hi-Fi dagegen. --Kreuzschnabel 09:13, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Analoge Plasmahochtöner gibt es mindestens schon seit den 1970er-Jahren. Wenn man es richtig macht, erreicht so ein Teil sogar Hifi-Qualität. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Barockes Galgenhandwerk

Bartholomäus will dem Götzen kein Opfer darbringen
Und so sieht der arme Kerl dann im Mailänder Dom aus. --194.25.103.254 13:10, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Guten Morgen, ich bin neulich über ein Bartholomäus-Fresko von Franz Xaver Bernhard in St. Bartholomäus (Apfeltrach) gestolpert: Kann mir jemand sagen, was der "Galgen" mit den Messern auf der rechten Seite des Freskos darstellt? Ich kann mir darauf keinen Reim machen. --Ordercrazy (Diskussion) 09:24, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das ist die Vorrichtung, um dem Bartholomäus die Haut abzuziehen oder die Haut daran aufzuhängen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:31, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
JA Pp.paul.4, das passt. Das Enthäuten war ja das Martyrium das Bartholomäus (Apostel) erlitten haben soll. --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Derselbe pigmentierte Mann mit dem Messer erscheint schon 100 Jahre vorher in diesem Druck. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:49, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank! - Angesichts der offensichtlich langlebigen und feinen Handwerksarbeit des Galgens und der sonst meist explizit dargestellten Häutung oder der abgezogenen Haut hatte ich den Gedanken der Häutung hier verworfen. Warum fürs Häuten des Bartholomäus soviele Messer nötig sind, wird mir auch ein Rätsel bleiben. --Ordercrazy (Diskussion) 10:29, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das leicht gebogene Holz, das am Galgen hängt, ist ein Schlachteholz/Hängeholz/Krummholz (zu sehen zum Beispiel auf diesem Gemälde), wie es für das Schlachten von Schweinen genutzt wurde. Ich gehe daher davon aus, dass die gesamte Galgenkonstruktion von einem Schlachtgalgen (das ist wohl tatsächlich der übliche Begriff) inspiriert ist. --::Slomox:: >< 10:58, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schon spannend, das undatierte Gemälde im Chor gehört auch zu dem Druck mit dem pigmentierten Mann. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:12, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Toll gesehen, dass das Gemälde offenbar nach dem Stich gemacht ist - dafür liebe ich Wikipedia und die Wikipedianer. --Ordercrazy (Diskussion) 13:34, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Googlekalender (local calender) -> (Google-Kalender)

Hallo, Ich habe in meinem Kalender auf Android (normaler Google-Kalemnder) Einträge, die ich auf dem PC (sind verknüpft) nicht sehe. Normalerweise klappt die Synchronisierung gut und sekundenschnell. Bei der Kontrolle habe ich festgestellt, dass diese betroffenen Termine mit dem Hinweis "Termin: Local Calender" angegeben sind. Termine, die auf beiden Geräten zu sehen sind, dagegen auf "*****.***@googlemail.com" (privates ausgesternt - es ist meine offizielle Google-Adresse). Wie kann ich Termine von "local" auf mein Account ändern? Bei "bearbeiten" geht es nicht. Klar, ich könnte jeden Termin neu eingeben, finde ich aber doof. Einfach den Kalender wechseln wäre einfacher (im Stapel gehts wohl aber nicht). --2003:D5:FF2B:1100:60BA:5215:8FE9:6E4B 10:16, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Verwendung des Bildes UDOMLogo.jpg

Hi, im Artikel [[12]] University of Dodoma der englischen Wikipedia wird das Logo der Universität verwendet: UDOMLogo.jpg. Ich finde diese Datei aber nicht in Wikimedia. Wie schaffe ich es, dieses Bild in einem Artikel der deutschen Wikipedia zu verwenden? LG --Friedl 11 (Diskussion) 11:34, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Erlaubnis der Uni besorgen, per Wikipedia:E-Mail-Kontakt freigeben und dann Bild lokal auf die de-Wp hochladen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ergänzung: Auf Commons darf das Logo nicht hochgeladen werden, da es nicht unter freier Lizenz steht. Die Verwendung in der en-WP fällt unter „fair use“, eine entsprechende gesetzliche Regelung gibt es im deutschsprachigen Raum nicht. --Kreuzschnabel 11:42, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(BK): Das Bild ist nur auf der englischsprachigen Wikipedia (siehe hier). Der Grund dafür wird in der Infobox bei der Datei erklärt: Das Logo ist urheberrechtlich geschützt und darf aufgrund der von nur dort geltenden Fair-Use-Regelung nur in der englischsprachigen WP verwendet werden. Hier in der deutschsprachigen Wikipedia (und auch auf Commons) kannst du das Logo nicht hochladen/verwenden, da das eine Urheberrechtsverletzung wäre. PS: Falls du nochmals solche Fragen hast, es gibt speziell dafür Wikipedia:Urheberrechtsfragen--Naronnas (Diskussion) 11:43, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke!--Friedl 11 (Diskussion) 14:40, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Patronym "Karpowitsch"

Hallo, bei Leonid Karpowitsch Meschkow frage ich mich, wie denn der Vater des Betreffenden wohl mit Vornamen hieß. Ich lese da "Sohn des Karp", aber diesen Vornamen habe ich noch nie gesehen und wir haben in der Wikipedia auch niemanden, der so heißt. Oder interpretiere ich das falsch? Gibt es irgendwo so etwas wie eine Liste russischer Patronyme? --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 14:11, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Laut ru:Карпович und ru:Карп (значения) dürfte der Name wohl auf Carpus von Beröa zurückgehen. Karp stimmt also. --::Slomox:: >< 14:17, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke! Der Vorname ist dann aber wohl sehr selten, denn selbst die russische Wikipedia listet außerhalb der Antike (Karpos von Antiochia) niemanden mit entsprechendem Vornamen auf. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 14:50, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Umsatzsteueroption

Wer hat Erfahrung oder weiß was bei diesem Problem: Wenn man eine Immobilie kauft, die gewerblich langfristig vermietet ist und der Vorbesitzer hat für Umsatzsteuer optiert, ist man dann als Käufer verpflichtet, das auch zu machen? Im Moment ist das so, dass ich Miete und Nebenkosten plus 19% Umsatzsteuer bekomme, aber was heißt das, wenn ich auch für Umsatzsteuer optiere, was bringt mir das und welche Nachteile hat es und muss ich es überhaupt? Ich bin ganz normal angestellt und habe kein Geschäft oder Gewerbe oder so was, sondern nur diesen Laden vermietet.--2003:E5:CF08:2BBD:C912:1132:B846:7A81 18:48, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Du bist nicht dazu verpflichtet, sondern Du hast das Recht dazu. Du hast dadurch zwar etwas mehr Aufwand, weil Du vierteljährlich die Ust. an das Finanzamt abliefern musst, bist dafür aber bei Reparaturen Vorsteuerabzugsberechtigt. --2001:871:F:531:F48C:F726:8C3A:A166 21:25, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Vor- und Nachteile kommen auf den Einzelfall an. Zum Beispiel kann ein Verzicht auf die Umsatzsteuer durch den Vermieter bei gleicher Miete vor Umsatzsteuer unter Umständen zu einem Nachteil für den Mieter führen, weil der keinen Vorsteuerabzug mehr durchführen kann. Die Entscheidung kann man sich deshalb selbst oder mit einem Steuerberater gut überlegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn der Mieter ein "normaler" Gewerbetreibender ist, dann ist ihm egal, ober er die Umsatzsteur an den Vermieter oder direkt an das Finanzamt abliefert. Ausnahmen kann es nur dann geben, wenn der Mieter (vorwiegend) umsatzsteuerfreie Leistungen erbringt. --2001:871:F:712:145F:279:66ED:EA17 07:49, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ist "Digisat" korrektes Deutsch?

In recht vielen Artikeln findet man das Wort "Digisat" statt "Digitalisat". Ist ersteres eine erlaubte Kurzform, vielleicht in einer Varietät des Deutschen, oder schlicht falsch? Der Duden kennt es nicht und im Archiv der Auskunft wurde ich zu dieser Frage nicht fündig. --Prüm  23:46, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Noch nie gehört, es ist auch sprachlich falsch (digisieren?). Es sind nur 23 Artikel, also schnell zu ändern. --= (Diskussion) 00:39, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

P.S. Noch mehr stört mich der Begriff „E-Kopie“. Der wurde von einem einzelnen Benutzer in über 500 Artikeln untergebracht. Meines Erachtens handelt es sich um den Versuch einer Begriffsetablierung. Was hält ihr davon, das einmal per Bot auf „Digitalisat“ zu ändern? --= (Diskussion) 01:03, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wäre ich dafür. (ich habe das schon ein paar mal per Hand gemacht, aber das fürchterliche Digisat taucht offenbar immer wieder auf. Ich wüsste auch gerne, wo das herkommt). Grüße  hugarheimur 09:04, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

18. Januar

Ärztliche Schweigepflicht

Endet die ärztliche Schweigepflicht mit dem Tod des Patienten oder nicht? In dem einen Krimi endete sie nicht, in einem anderen schon (weil der Ermordete niemals wegen einer Verletzung verklagen könnte). Was stimmt nun?

--Luziwuzi (Diskussion) 01:47, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Hier steht eigentlich vieles drin: https://www.pathrecht.de/ver%C3%B6ffentlichungen/praxisorganisation/die-schweigepflicht-bei-verstorbenen-patienten-versuch-einer-kasuistik/

--Doc Schneyder Disk. 02:02, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Da sich das nur auf das deutsche Recht bezieht: Anderswo mag es natürlich anders sein. Da viele Filme, und damit auch viele Krimis, aus den USA kommen: Dort ist es so, dass das Bundesrecht die ärztliche Schweigepflicht ebenso nach dem Tod weiterbestehen lässt, und dass das Recht der Bundesstaaten das nicht prinzipiell aushebeln darf, aber offenbar gleichwohl Ausnahmen definieren darf. [13] --Karotte Zwo (Diskussion) 08:41, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ist ein Smartphone eine Maschine?

Kann man ein Smartphone als Maschine bezeichnen? fz JaHn 02:01, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Schwer zu sagen. Ein Smartphone hat kaum bewegliche Teile, somit wäre es laut eher Maschine keine, da Bewegung nicht zu seinen grundlegenden Funktionen gehört, auch wenn das bei manchen Teilen anders ist: im Lautsprecher und Mikrofon bewegt sich irgendwas zumindest geringfügig, zudem im Vibrationsmotor. Andererseits weren Computer oft als "Maschinen" bezeichnet, vor Allem im Englischen und ein Smartphone ist im Prinzip ein Computer. --MrBurns (Diskussion) 02:54, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, ne, würd ich jedenfalls auch so sagen, wenn mich wer fragen würde. Evolutionär gesehen haben die sich ja wohl alle irgendwie quasi vom Faustkeil bis zur Raumfahrt, und eben Computern und Smartphones, entwickelt, die Maschinen, mein ich. fz JaHn 03:08, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die EU-Legaldefinition in Art. 2 Lit. a erster Punkt der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist durch die Smartphonekomponenten Lautsprecher und Vibrationsalarm IMHO erfüllt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:07, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hmm, eine Richtlinie für Maschinenbau? Dann ist ein Fernseher auch eine Maschine. Eher ist ein Smartphone ein Gerät (device). Oder? --Ocd→ parlons 08:57, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Woher weiß ich, ob ich schon mal (unbemerkt) Corona hatte, wenn ich bereits geimpft bin?

Frage siehe oben.

--2003:EC:BF16:1A53:6039:277C:E73E:9397 08:30, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das wirst Du nie erfahren. Die überstandene Infektion wird anhand von Antikörpern nachgewiesen. Wenn die wegen der Impfung ohnehin vorhanden sind, kann das niemand mehr unterscheiden. Einziger Fall wäre eine alten Blutkonserve von Dir.--Meloe (Diskussion) 09:03, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja - er vermutlich nicht, weil diese Tests keine Routinetests sind, aber eine natürliche Infektion ruft andere Antikörper hervor verglichen mit denen der mRNA-Impfung (die sich nur auf das Spike-Protein konzentriert. Wenn man es wirklich will, kann man diskriminieren. Pte. Salt (Diskussion) 09:12, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

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