„Kurt Laqueur“ – Versionsunterschied

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'''Kurt Laqueur''' (* [[22. Oktober]] [[1914]] in [[Berlin]] † [[12. April]] [[1997]] in [[Wiesbaden]]) war ein deutscher Diplomat.
'''Kurt Laqueur''' (* [[22. Oktober]] [[1914]] in [[Berlin]]; † [[12. April]] [[1997]] in [[Wiesbaden]]) war ein deutscher Diplomat.


== Leben ==
Er war der Sohn von August und Ilse Laqueur (geb. Netto). Aufgrund seiner jüdischen Herkunft konnte er weder sein Jurastudium an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] noch eine Lehre als Buchhändler beenden. Im Jahre 1936 folgte er seinen Eltern und der Schwester [[Marianne Laqueur]] in das türkische Exil. In [[Istanbul]] war er zunächst vornehmlich als Assistent der Geschäftsleitung in diversen Export-Import Unternehmen tätig. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen der [[Türkei]] und [[Deutschland]] wurde er 1944 in die anatolische Stadt [[Kirsehir]] verbannt. In der Nachkriegszeit arbeitete er unter anderem als Lehrbeauftragter an der Istanbuler Universität, bevor er 1952 in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland eintrat. Bis zu seiner Pensionierung bekleidete er die Funktionen des Wirtschaftsreferenten an der Deutschen Botschaft im [[Libanon]] (1953-1958), des Pressereferenten an der Deutschen Botschaft in der [[Türkei]] (1959-1969), des Generalkonsuls in [[Jugoslawien]]/[[Zagreb]] (1969-1973) und des Stellvertretenden Botschafters in der [[Schweiz]] (1973-1979).
Kurt Laqueur war der Sohn von [[August Laqueur|August]] und Ilse Laqueur (geb. Netto). 1937 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Universität Berlin]]. Aufgrund der [[Nürnberger Gesetze|Nürnberger Rassengesetze]] konnte er wegen seiner jüdischen Herkunft weder sein Jurastudium an noch eine Lehre als Buchhändler beenden. Im Jahre 1936 folgte er seinen Eltern und der Schwester [[Marianne Laqueur]] in das [[Exil in der Türkei 1933–1945|Exil in der Türkei]]. In [[Istanbul]] war er zunächst vornehmlich als Assistent der Geschäftsleitung in diversen Export-Import-Unternehmen tätig. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen der [[Türkei]] und [[Deutschland]] wurde er 1944 wie die meisten anderen Deutschen in der Türkei in die anatolische Stadt [[Kirsehir]] verbannt. Ab 1946 arbeitete er unter anderem als Lektor an der Fremdsprachenschule der [[Universität Istanbul]], bevor er im November 1952 in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland eintrat. Bis zu seiner Pensionierung bekleidete er die Funktionen des Wirtschaftsreferenten an der [[Deutsche Botschaft Beirut|Deutschen Botschaft im Libanon]] (1953–1958), des Pressereferenten an der [[Deutsche Botschaft Ankara|Deutschen Botschaft in der Türkei]] (1959–1969), des [[Deutsche Botschaft Zagreb|Generalkonsuls in Zagreb]] (1969–1973) und des Botschaftsrats 1. Klasse und ständigen Vertreters des [[Deutsche Botschaft Bern|Botschafters in der Schweiz]] (1973–1979).


In seine Amtszeit als deutscher Generalkonsul in [[Zagreb]] fiel die Entführung der [[Lufthansa]]-Maschine „Kiel“ durch die palästinensische Terrororganisation „[[Schwarzer September (Terrororganisation)|Schwarzer September]]“ (29.10.1972). Das Flugzeug war mit dem Ziel gekidnappt worden, die drei überlebenden Attentäter der [[Geiselnahme von München]] freizupressen. Die Bundesregierung entsprach dieser Forderung. Sie ließ die Häftlinge nach München bringen, von wo sie mit einer Privatmaschine nach Zagreb ausgeflogen wurden. Nachdem die Entführer androhten, die Lufthansa-Maschine mit allen Insassen explodieren zu lassen, wenn sie nicht innerhalb einer Stunde vollgetankt werden würde, erteilte Kurt Laqueur hierzu seine Erlaubnis. Daraufhin flog das Flugzeug nach [[Libyen]]/ [[Tripolis]], wo die Entführer alle Geiseln freiließen. Im Nachhinein musste sich Kurt Laqueur für seine Entscheidung rechtfertigen. Er wurde jedoch aufgrund der chaotischen Gesamtumstände - so existierte etwa eine unzureichende Auslandstelefonverbindung zum Zagreber Flughafen - vollständig rehabilitiert.
In seine Amtszeit als deutscher Generalkonsul in [[Zagreb]] fiel die Entführung der [[Lufthansa]]-Maschine „Kiel“ durch die palästinensische Terrororganisation „[[Schwarzer September (Terrororganisation)|Schwarzer September]]“ am 29. Oktober 1972. Das Flugzeug war mit dem Ziel entführt worden, die drei überlebenden Attentäter der [[Geiselnahme von München]] freizupressen. Die Bundesregierung entsprach dieser Forderung. Sie ließ die Häftlinge nach München bringen, von wo sie mit einer Privatmaschine nach Zagreb ausgeflogen wurden. Nachdem die Entführer androhten, die Lufthansa-Maschine mit allen Insassen explodieren zu lassen, wenn sie nicht innerhalb einer Stunde vollgetankt werden würde, erteilte Kurt Laqueur hierzu seine Erlaubnis. Daraufhin flog das Flugzeug nach [[Tripolis]] in [[Libyen]], wo die Entführer alle Geiseln freiließen. Im Nachhinein musste sich Kurt Laqueur für seine Entscheidung rechtfertigen. Er wurde jedoch aufgrund der chaotischen Gesamtumstände so existierte etwa eine unzureichende Auslandstelefonverbindung zum Zagreber Flughafen vollständig rehabilitiert.<ref>[https://content.time.com/time/magazine/article/0,9171,910445-1,00.html ''Return of Black September'']. [[Time Magazine]], 13. November 1972; [https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41443421.html Held des Tages], [[Der Spiegel]] Nr. 41, 1975.</ref>


1969 erhielt er den [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz 1. Klasse]] der Bundesrepublik Deutschland.
Seinen Lebensabend verbrachte er in [[Bodenheim]] und [[Wiesbaden]].


Seinen Lebensabend verbrachte er in [[Bodenheim]] und [[Wiesbaden]].
Kurt Laqueur war verheiratet mit Aenne Baade, der Tochter von Prof. Dr. [[Fritz Baade]]. Aus der Ehe sind drei Söhne hervorgegangen: Klaus, Hans-Peter und Andreas.


Kurt Laqueur war verheiratet mit Aenne Baade (1919–1987), der Tochter des Wirtschaftswissenschaftlers [[Fritz Baade]], der 1935 ebenfalls in die Türkei emigriert war. Aus der Ehe sind drei Söhne hervorgegangen: Klaus, [[Hans-Peter Laqueur|Hans-Peter]] (* 1949) und Andreas.


== Schriften ==
'''Weblinks'''
* ''Theater und Musik in der modernen Türkei.'' In: ''Übersee-Rundschau'' 11, 1959, Heft 11, S. 22–23.
* ''Das Gesicht der türkischen Presse''. In: ''Zeitschrift für Kulturaustausch'' 12, 1962, Heft 2/3, S. 198–199.
* ''Türkiye'nin Sanayileşmesinde Türk-Alman İşbirliği.'' In: ''Sanayi. Sesi.'' 6, 1966, S. 10–11.
* ''Zum 90. Geburtstag von Frau Dr. Praetorius. '' In: ''Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen'' Heft 103, 1980, S. 36.
* ''Ankara – anno dazumal.'' In: ''Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen'' Heft 105, 1982, S. 18–23.
* ''Professor Dr. H. Quincke verstorben.'' In: ''Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen'' Heft 105, 1982, S. 30–31.
* ''XVIII. Europäische Kunstausstellung. „Die Anatolischen Zivilisationen“.'' In: ''Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen'' Heft 106, 1983, S. 32–34.
* ''Deutsche Musiker in der Türkei.'' In: ''Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen'' Heft 109, 1986, S. 30
* ''Ankara, Kemal Atatürk'ün Kenti.'' In: ''Mustafa Kemal Atatürk, 1881-1981''. Atatürk Araştırma Merkezi, Ankara 1997, ISBN 9751608538, S. 139–143.
* ''Gastarbeiter in Anatolien. Der deutsche Beitrag zur Entwicklung der türkischen Hauptstadt.'' In: ''Istanbul Post. Das wöchentliche deutschsprachige Internetmagazin der Türkei.'' 2, Nr. 30, 28. Juli 2003 ({{Webarchiv|url=http://www.istanbulpost.net/03/07/04/gastarbeiter.htm|wayback=20070621163841|text=}}) = ''„Gastarbeiter in Anatolien“: Der Alltag der deutschen akademischen Heimatvertriebenen in der türkischen Hauptstadt.'' In: Christopher Kubaseck, Günter Seufert (Hrsg.): ''Deutsche Wissenschaftler im türkischen Exil: Die Wissenschaftsmigration in die Türkei 1933–1945''. Ergon, Würzburg 2016, ISBN 978-3-95650-186-9, S. 175–185 ([https://opendata.uni-halle.de/bitstream/1981185920/110490/586/864823940.pdf Digitalisat]).
* ''„Kırşehir 1944–1945“: Das Leben der deutschen Konfinierten in einer anatolischen Kleinstadt.'' In: Christopher Kubaseck, Günter Seufert (Hrsg.): ''Deutsche Wissenschaftler im türkischen Exil: Die Wissenschaftsmigration in die Türkei 1933–1945''. Ergon, Würzburg 2016, ISBN 978-3-95650-186-9, S. 187–199 ([https://opendata.uni-halle.de/bitstream/1981185920/110490/586/864823940.pdf Digitalisat]).


== Literatur ==
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* [[Hedda Reindl-Kiel]]: ''Kurt Laqueur verstorben.'' In: ''Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen'' Heft 118–120, 1997, S. 41–42.
Kurt Laqueur: Gastarbeiter in Anatolien. Der deutsche Beitrag zur Entwicklung der türkischen Hauptstadt, in: [http://www.istanbulpost.net/03/07/04/gastarbeiter.htm]
* Verein aktives Museum (Hrsg.): ''Haymatloz. Exil in der Türkei 1933–1945.'' Ausstellungskatalog. Berlin 2000 (allgemein zum deutschen Exil in der Türkei).
* [[Walter Laqueur]]: ''Geboren in Deutschland. Der Exodus der jüdischen Jugend nach 1933.'' Propyläen, Berlin 2001, ISBN 3549071221, S. 328.


== Einzelnachweise ==
<references />


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Wikipedia- Artikel: [[Exil in der Türkei]]


{{SORTIERUNG:Laqueur, Kurt}}
[[Kategorie:Deutscher Generalkonsul in Zagreb]]
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse]]
[[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]]
[[Kategorie:Deutscher Emigrant in der Türkei]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1914]]
[[Kategorie:Gestorben 1997]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
Marianne Laqueur: Exil in Ankara – Wie die Familie Laqueur Zuflucht im Staat Atatürks fand. Sendung des Hessischen Rundfunks am 31.3.2006: [http://www.hr-online.de/website/specials/wissen/index.jsp?key=standard_document_20269206&rubrik=6558]
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Return of Black September, Time Magazin, 13.11.1972: [http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,910445-1,00.html]
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'''Literatur'''
|STERBEORT=[[Wiesbaden]]

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Verein aktives Museum (Hrsg.): Haymatloz. Exil in der Türkei 1933 - 1945 (Ausstellungskatalog) Berlin 2000.

Walter Laqueur: Geboren in Deutschland. Der Exodus der jüdischen Jugend nach 1933 Propyläen, Berlin 2001 ISBN 3549071221


'''TV'''

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„Der Olympia-Mord“, 90-minütige Dokumentation von Sebastian Dehnhardt, Uli Weidenbach und Manfred Oldenburg, Sendung vom 15.8.2006, ZDF: [http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,3967029,00.html]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2024, 19:57 Uhr

Kurt Laqueur (* 22. Oktober 1914 in Berlin; † 12. April 1997 in Wiesbaden) war ein deutscher Diplomat.

Leben

Kurt Laqueur war der Sohn von August und Ilse Laqueur (geb. Netto). 1937 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Berlin. Aufgrund der Nürnberger Rassengesetze konnte er wegen seiner jüdischen Herkunft weder sein Jurastudium an noch eine Lehre als Buchhändler beenden. Im Jahre 1936 folgte er seinen Eltern und der Schwester Marianne Laqueur in das Exil in der Türkei. In Istanbul war er zunächst vornehmlich als Assistent der Geschäftsleitung in diversen Export-Import-Unternehmen tätig. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland wurde er 1944 wie die meisten anderen Deutschen in der Türkei in die anatolische Stadt Kirsehir verbannt. Ab 1946 arbeitete er unter anderem als Lektor an der Fremdsprachenschule der Universität Istanbul, bevor er im November 1952 in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland eintrat. Bis zu seiner Pensionierung bekleidete er die Funktionen des Wirtschaftsreferenten an der Deutschen Botschaft im Libanon (1953–1958), des Pressereferenten an der Deutschen Botschaft in der Türkei (1959–1969), des Generalkonsuls in Zagreb (1969–1973) und des Botschaftsrats 1. Klasse und ständigen Vertreters des Botschafters in der Schweiz (1973–1979).

In seine Amtszeit als deutscher Generalkonsul in Zagreb fiel die Entführung der Lufthansa-Maschine „Kiel“ durch die palästinensische Terrororganisation „Schwarzer September“ am 29. Oktober 1972. Das Flugzeug war mit dem Ziel entführt worden, die drei überlebenden Attentäter der Geiselnahme von München freizupressen. Die Bundesregierung entsprach dieser Forderung. Sie ließ die Häftlinge nach München bringen, von wo sie mit einer Privatmaschine nach Zagreb ausgeflogen wurden. Nachdem die Entführer androhten, die Lufthansa-Maschine mit allen Insassen explodieren zu lassen, wenn sie nicht innerhalb einer Stunde vollgetankt werden würde, erteilte Kurt Laqueur hierzu seine Erlaubnis. Daraufhin flog das Flugzeug nach Tripolis in Libyen, wo die Entführer alle Geiseln freiließen. Im Nachhinein musste sich Kurt Laqueur für seine Entscheidung rechtfertigen. Er wurde jedoch aufgrund der chaotischen Gesamtumstände – so existierte etwa eine unzureichende Auslandstelefonverbindung zum Zagreber Flughafen – vollständig rehabilitiert.[1]

1969 erhielt er den Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.

Seinen Lebensabend verbrachte er in Bodenheim und Wiesbaden.

Kurt Laqueur war verheiratet mit Aenne Baade (1919–1987), der Tochter des Wirtschaftswissenschaftlers Fritz Baade, der 1935 ebenfalls in die Türkei emigriert war. Aus der Ehe sind drei Söhne hervorgegangen: Klaus, Hans-Peter (* 1949) und Andreas.

Schriften

  • Theater und Musik in der modernen Türkei. In: Übersee-Rundschau 11, 1959, Heft 11, S. 22–23.
  • Das Gesicht der türkischen Presse. In: Zeitschrift für Kulturaustausch 12, 1962, Heft 2/3, S. 198–199.
  • Türkiye'nin Sanayileşmesinde Türk-Alman İşbirliği. In: Sanayi. Sesi. 6, 1966, S. 10–11.
  • Zum 90. Geburtstag von Frau Dr. Praetorius. In: Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen Heft 103, 1980, S. 36.
  • Ankara – anno dazumal. In: Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen Heft 105, 1982, S. 18–23.
  • Professor Dr. H. Quincke verstorben. In: Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen Heft 105, 1982, S. 30–31.
  • XVIII. Europäische Kunstausstellung. „Die Anatolischen Zivilisationen“. In: Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen Heft 106, 1983, S. 32–34.
  • Deutsche Musiker in der Türkei. In: Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen Heft 109, 1986, S. 30
  • Ankara, Kemal Atatürk'ün Kenti. In: Mustafa Kemal Atatürk, 1881-1981. Atatürk Araştırma Merkezi, Ankara 1997, ISBN 9751608538, S. 139–143.
  • Gastarbeiter in Anatolien. Der deutsche Beitrag zur Entwicklung der türkischen Hauptstadt. In: Istanbul Post. Das wöchentliche deutschsprachige Internetmagazin der Türkei. 2, Nr. 30, 28. Juli 2003 (istanbulpost.net (Memento vom 21. Juni 2007 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt) = „Gastarbeiter in Anatolien“: Der Alltag der deutschen akademischen Heimatvertriebenen in der türkischen Hauptstadt. In: Christopher Kubaseck, Günter Seufert (Hrsg.): Deutsche Wissenschaftler im türkischen Exil: Die Wissenschaftsmigration in die Türkei 1933–1945. Ergon, Würzburg 2016, ISBN 978-3-95650-186-9, S. 175–185 (Digitalisat).
  • „Kırşehir 1944–1945“: Das Leben der deutschen Konfinierten in einer anatolischen Kleinstadt. In: Christopher Kubaseck, Günter Seufert (Hrsg.): Deutsche Wissenschaftler im türkischen Exil: Die Wissenschaftsmigration in die Türkei 1933–1945. Ergon, Würzburg 2016, ISBN 978-3-95650-186-9, S. 187–199 (Digitalisat).

Literatur

  • Hedda Reindl-Kiel: Kurt Laqueur verstorben. In: Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn. Mitteilungen Heft 118–120, 1997, S. 41–42.
  • Verein aktives Museum (Hrsg.): Haymatloz. Exil in der Türkei 1933–1945. Ausstellungskatalog. Berlin 2000 (allgemein zum deutschen Exil in der Türkei).
  • Walter Laqueur: Geboren in Deutschland. Der Exodus der jüdischen Jugend nach 1933. Propyläen, Berlin 2001, ISBN 3549071221, S. 328.

Einzelnachweise

  1. Return of Black September. Time Magazine, 13. November 1972; Held des Tages, Der Spiegel Nr. 41, 1975.