Postbriefkasten (Deutschland)

Der wohl „größte Briefkasten der Welt“ von der Deutschen Post AG, auch Postbox genannt, war auf der Expo 2000 zu sehen. Um ihn herum waren Postbriefkästen vieler Mitgliedsländer des Weltpostvereins ausgestellt.

Der Postbriefkasten dient dem Absender zur Einlieferung von Briefpostsendungen an einen Postdienstleister. Dieser befördert die Postsendungen zum Empfänger und legt diese im Regelfall in einem Hausbriefkasten oder Postfach ab. Die in Deutschland am weitest verbreiteten Postbriefkästen sind die der Deutschen Post AG. Postbriefkästen von privaten Postunternehmen sind meist nur regional vertreten und unterscheiden sich in Gestaltung und Farbgebung.

Geschichte

Datei:Stamps of Germany (DDR) 1985, MiNr Zusammendruck 2924-2927.jpg
„Historische Briefkästen“ auf einem Zusammendruck aus dem Briefmarken-Jahrgang 1985 der Deutschen Post der DDR

Einführung

Verschiedene Post-Briefkästen im Museum für Kommunikation Berlin

Bereits bei antiken Reit- und Botenposten wurden an den Sammelstellen Behälter, Kisten oder tonnenartige Gefäße aufgestellt, um Nachrichten, die befördert werden sollten, bis zur Ankunft des Boten oder Reiters anzusammeln. Eine viel ältere Einrichtung dürften dafür allerdings die Felleisen und Postbeutel gewesen sein.

In einem Posthaus in Hamburg brachte man 1641 insgesamt 13 Holzbriefkästen an. Ihr lochartiger Einwurf war mit verschiedenen Städtenamen beschriftet. Die nichtfreigemachten Briefe konnten so von den Absendern auf die verschiedenen Richtungen verteilt werden.[1]

Ein Briefkasten bei der preußischen Post wird zuerst 1766 erwähnt, dieser wurde auf dem Flur des damaligen Berliner Posthauses (an der Post- und Königstraßenecke) „zur Gemächlichkeit der Correspondenten und Facilitirung deren Correspondence“[2] aufgestellt.[3]

Auf das neue 1816 bezogene Berliner Posthaus, in der König- und Spandauerstraße, scheint der Briefkasten zunächst nicht übertragen worden zu sein, denn aus Berliner Geschäftskreisen der Wunsch laut, nach dem Vorgange größerer Städte Frankreichs und Englands auch für Berlin Anstalten zu treffen, „dass man die zur Post bestimmten Briefe nicht einem dazu am Fenster oder Tische befindlichen Sekretär (welches diesem sowohl als dem Publico besonders an den beiden wöchentlichen lebhaften Posttagen Dienstags und Sonnabends äusserst beschwerlich ist) überliefert, sondern zu allen Zeiten des Tages – von Morgen bis Abend – in eine neben diesem Fenster oder Tische angebrachte Klappe mit zwei schmalen Oeffnungen von der Länge eines gewöhnlichen Briefes und darüber werfen kann“.[4]

Mit der allgemeinen Einführung von Briefkästen, welche aus Holz gefertigt waren, begann die preußische Post erst 1823[3] aufgrund eines gutachtlichen Berichts des Oberpostamts in Köln von 1818.

Der Grund hierfür lag in der französischen Herrschaft des linksrheinischen Gebietes von 1794 bis 1814, da in Frankreich bereits seit 1653 Briefkasten im Einsatz waren. 1817 war in Erwägung gekommen, ob nicht die „so genannten“ Briefkasten, welche in einzelnen Hauptorten der Rheinprovinz, und zwar nicht nur an den Posthäusern selbst, sondern auch an anderen geeigneten Stellen, noch von der französischen Herrschaft her vorhanden waren, wieder abzuschaffen seien. Beim Ober-Postamt Koblenz erfolgte die Beseitigung des Kastens und erst nach längeren Erörterungen gelang es, die Abneigung gegen die Einrichtung so weit zu besiegen, dass der General-Postmeister Johann Friedrich von Seegebarth nicht nur die Beibehaltung der Briefkasten in Aachen, Düsseldorf und Jülich genehmigte, sondern auch die Wiedereinführung in Koblenz 1818 anheimstellte. Auch außerhalb der preußischen Verwaltung vermochte man sich übrigens damals mit der Einrichtung nicht recht zu befreunden. Beispielsweise äußerte sich die Fürstliche Thurn und Taxis’sche Ober-Postamts-Direktion 1818 dahin, „dass ein eigener Briefkasten für die unfrankirten (sic!) Briefe beim Frankfurter Ober-Postamt niemals bestanden habe.“ Weiter heißt es: „Nur für die nach Frankreich gestellte unfrankirte Briefe hat eine Zeitlang ein eigener Kasten bestanden, welcher aber, da er oft von Uebelgesinnten missbraucht wurde, ebenfalls wieder eingestellt worden ist.“[4]

Auf Antrag des General-Postmeister Karl Ferdinand Friedrich von Nagler erging folgende Kabinetsordre an ihn:[4]

„Ich genehmige auf Ihren Antrag vom 13. d. Mts., dass die am Rhein bestehende Einrichtung der Briefkasten zur Bequemlichkeit des Publikums allgemein gemacht, die Anordnung aber, nach welcher in den von Ihnen angezeigten Fällen die Briefe nur im Post-Comtoir abgegeben werden dürfen, unverändert beibehalten und, wenn gleichwohl Briefe dieser Art im Briefkasten gefunden werden, mit diesen ebenso, wie mit den der Frankirung unterworfenen Briefen, welche im Briefkasten sich finden, verfahren werde.“

gez. Friedrich Wilhelm: Potsdam, den 18. Oktober 1823

Am 23. Oktober 1823 folgte ein Rundschreiben an sämtliche Postämter, welches bestimmte, dass „an allen Orten der Monarchie, wo der Briefwechsel von einiger Bedeutung ist, Briefkasten an den Posthäusern, und in grossen Städten auch an anderen schicklichen Stellen, angebracht werden, in welchen das Publikum zu jeder Tageszeit die mit der Post abzusendenden Briefe niederlegen kann, insofern sie unfrankirt und nicht nach Staaten oder an Personen bestimmt sind, für welche Briefe nur franco angenommen werden können.“ Zum Schlusse hieß es noch: „An den kleinen Orten, wo diese Einrichtung für das Publikum nicht nöthig erscheint, ist das General-Postamt doch geneigt, zur Bequemlichkeit der Beamten einen solchen Kasten im Flur des Posthauses zu gestatten.[4] Es muss aber Genehmigung eingeholt, und die Kosten des Kastens müssen in diesem Falle von dem Beamten bestritten werden, der von dieser Bequemlichkeit profitiren will.“ Ins Leben trat die neue Einrichtung am 1. Januar 1824. Die Briefkästen waren, in zwei Größen, aus Holz gefertigt und wurden von unten geöffnet. Verschlossen wurden sie durch ein starkes Schnepperschloss. In der Beschreibung heißt es: „Damit bei dem Oeffnen keine Briefe von den Seiten fallen können, sind zwei lederne Seitenwände angebracht, die von Innen an den Seiten des Kastens und an der Klappe mit Nägeln befestigt sind und in der Mitte einen Kniff haben, der sich nach dem Innern des Kastens hinlegt. Vorne am Kasten, in einer ¼ zölligen Vertiefung, befindet sich die gedruckte Vorschrift über den Gebrauch mit Kleister befestigt. Der übrige äußere Teil des Kastens ist mit guter weißer Ölfarbe gestrichen.“ Das System der ersten allgemein eingeführten Briefkästen glich hiernach im Allgemeinen demjenigen der Briefkästen welche auch Ende der 1870er Jahre eingesetzt wurden. Dass auf die ursprüngliche Einfachheit zurückgegangen worden ist, reichte dem Einsammlungsgeschäfte zur Erleichterung und dem Betrieb zur Vereinfachung wie die Erfahrung lehrte, bei gleicher Sicherheit wie früher; denn die Briefverluste haben sich seit Wiederannahme des Systems keineswegs vermehrt.[5]

Dieser erste Briefkasten von 1823 war ein mit weißer Ölfarbe angestrichener Holzkasten, der unten geöffnet wurde. Auf der Vorderseite waren auf Papier gedruckte „Verhaltungs-Regeln“ befestigt.[6] Nachfolgend ein Beispiel auf einem blauen preußischen Holzbriefkasten um 1850:[3]

In den Brief-Kasten sind nicht zu legen, sondern im Post-Bureau abzugeben:
  1. die Briefe an seine Majestät den König und Ihre Majestät die Königin, an die Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses und an die Mitglieder der Fürstenhäuser Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen;
  2. diejenigen nach fremden Ländern bestimmten Briefe, welche ganz oder theilweise dem Frankirungszwange unterliegen;
  3. diejenigen Briefe, welche der Absender nicht durch Freimarken oder Franko Couverts, sondern durch baare Erlegung des Frankos zu frankiren wünscht;
  4. die recommandirten Briefe;
  5. alle mit Geld, declarierten Cassen-Anweisungen, Staats-Papieren, Preciosen u.s.w. beschwerten Briefe, über welche ein Einlieferungsschein erteilt wird“.

Der Grund für die Bestimmung, dass Briefe, die an das Königshaus oder an die Fürstenhäuser gingen, nicht in den Briefkasten eingelegt werden durften, liegt darin, dass zuvor dem bayerischen König Ludwig I. zahlreiche Bettel- und Schmähbriefe zugegangen waren, [3] nachdem 1846 die Tänzerin Lola Montez die Gunst des Königs gewann.[7]

1830 folgte die Post des Königreichs Württemberg, kurz darauf die der Bayerischen Post. Hier bestanden zunächst Sicherheitsbedenken gegen außen an Gebäuden angebrachte Briefkästen und die Post führte deshalb Einwurfschlitze in Postgebäuden ein. Außenbriefkästen gab es in Bayern ab 1845. In die Briefkästen konnten nur nichtfreigemachte Briefe eingelegt werden, da Briefmarken noch unbekannt waren. Erst mit der Einführung der Postwertzeichen (Schwarzer Einser am 1. November 1849 im Königreich Bayern) wurden Briefkästen überall in größerer Zahl aufgestellt.[8]

In Bezug auf Einrichtung und Material haben die Briefkästen in Deutschland im Laufe der Zeit manche Wandlung erfahren. Das „Holz-Zeitalter“, reichte bis in die 1850er Jahre, nach kurzen Übergangszeiten der bereits 1837 probeweise eingeführten Verwendung von Blech folgte die „Bronzezeit“, die Zeit gusseiserner Kästen mit Bronzeüberzug. 1866 wurden die Briefkästen in gefälliger Form mit Krone, Adler und Console, die in allen neuen Landesteilen baldige Verwendung fanden eingeführt. Die Leerung wurde anfänglich, unmittelbar aus dem Briefkasten bewirkt, dann kamen der Reihe nach Einsatzbeutel von Leinen und Leder sowie Einsatzkästen von Blech, Leinen, Drahtgeflecht, Holz und Büffelleder, bis 1874 wieder die unmittelbare Leerung durch Fallklappe in ihre Rechte trat. Die Farbskala war folgende: weiß, dunkelgrün (bronze) – im Darmstädtischen waren einige Jahre vor 18.. auch schwarze Briefkästen zu sehen – und seit 1874 kornblumenblau mit Gold.[5]

Nach 1860 wurden die ersten Briefkästen aus Gusseisen hergestellt, um 1910 kamen dann die ersten aus Stahlblech auf.[3]

Anzahl der Briefkästen

1828 waren im preußischen Postgebiet in 88 Postorten zusammen 112 Briefkästen vorhanden. In Städten wie Berlin, Köln und Königsberg waren je zwei Briefkästen, in Aachen, Breslau, Düsseldorf, Elberfeld, Liegnitz, Potsdam und Stettin je ein Briefkasten aufgestellt. Zu den 153 Orten mit Postämtern aber ohne Briefkasten zählten unter anderem: Arnsberg, Bielefeld, Bromberg, Crefeld, Dortmund, Memel, Münster, Trier. General-Postmeister von Nagler regte eine Vermehrung der Briefkästen an. Als Ergebnis wurden für Aachen und Koblenz je ein, für Elberfeld und Stettin je zwei Briefkästen neu geliefert. Bezüglich aller übrigen Orte hatten die betreffenden Unterbehörden die Bedürfnisfrage verneint.[5]

1856 gab es in Preußen 4.809 Briefkästen. 1873 besaß die Reichspost 30.665 Briefkästen, in Bayern waren 5.543 und in Württemberg 3.063 aufgestellt (im Deutschen Reich damit zusammen 39.271). Sieben Jahre später (1880) gab es bereits 58.000; 1910 war die Anzahl auf 153.000 angestiegen. Um 1920 gab es bis zu 40 verschiedene Modelle.

Die Deutsche Post AG unterhält in Deutschland rund 108.000 Briefkästen (Stand: 2007 und 2009).[10] Zum Vergleich: Es gab zur Zeit der Deutschen Bundespost 1978 in Westdeutschland mit West-Berlin 108.832 und 1984 109.512 Briefkästen.[11] 2003 gab es noch etwa 140.000 Postbriefkästen.[12]

Farben

Bis 1871 waren bei den verschiedenen Postanstalten unterschiedliche Farben, wie Weiß, Grau, Nussbaum, Grün, Bronze und Blau in verschiedenen Tönungen (für Preußen, Bayern und Hessen), zu finden. Ab 1872 wurden die Kästen der Reichspost (die für das Deutsche Reich ohne Bayern und Württemberg zuständig war) nach dem preußischen Beispiel blau gekennzeichnet. In Württemberg schloss man sich später an, nachdem man bis dahin einen bronzegrünen Ton verwendet hatte. Bayern führte die Farbe Gelb für die Postkästen ein und behielt diese bis Mitte der 1920er Jahre bei[13], erst danach wurden die Kästen blau. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wechselte die Farbe 1934 auf rot. 1946 wurde in allen Besatzungszonen auf gelbe Kästen umgestellt bzw. umlackiert und die Inschrift Reichspost entfernt.[9][14] Die Deutsche Bundespost sowie die Deutsche Post der DDR blieben bei Gelb und brachten ihre Schriftzüge an. Nach der Postreform nutzt die Deutsche Post AG weiterhin gelbe Briefkästen. Private Postunternehmen setzen sich durch andere Farben ab.

Nachfolgend die verschiedenen Farbtöne der Deutschen Bundespost und der Deutschen Post AG:

Nummer Farbmuster Name Verwendung
RAL 1005 Honiggelb Deutsche Bundespost 1949 bis 1971
RAL 1007 Narzissengelb historisch als Postgelb bezeichnet
RAL 1021 Rapsgelb Deutsche Bundespost 1972 bis 1980
RAL 1032 Ginstergelb Deutsche Bundespost seit 1980, ab 1998 der Deutschen Post AG
RAL 5007 Brillantblau Luftpostbriefkasten
RAL 6002 Laubgrün Postscheckbriefkasten
RAL 7005 Mausgrau Hausbriefkästen auf dem Lande
RAL 9005 Tiefschwarz Schriftfarbe bzw. Posthorn

Bauarten und Herstellung

Die Beschaffung sämtlicher Briefkästen im Reichspostgebiet lag Mitte der 1920er Jahren bei der Oberpostdirektion Berlin. Lieferer war Franz Kuppler aus Berlin-Weißensee.[15] Damit lassen sich die ersten Bestrebungen zur Vereinheitlichung der in Deutschland eingesetzten Briefkästen erkennen. Es wurden ab 1930 so genannte Einheitsbriefkästen (EB) aus Stahlblech entwickelt.

Nach 1950 begannen die Überlegungen, Kunststoff für die Fertigung von Briefkästen zu verwenden. Bis 1952 wurden die alten Kästen weiter benutzt. Mit dem Landbriefkasten EB 9 aus Stahlblech führte die Deutsche Bundespost einen neuen Kasten ein. 1955 führte auch die Deutsche Post der DDR bei der Produktion Stahlblech ein und reduzierte die Einheitsbriefkastenserie von neun auf fünf Modelle, 1968 erfolgte dort die Änderung der Typenbezeichnungen der fünf Einheitsbriefkästen. Sie wurde auf A bis E geändert.[16]

Eine erste Versuchsserie von 50 Briefkästen aus Kunststoff wurde 1956 bei der Bundespost in Dienst gestellt, die Serienherstellung begann 1960.[8] Für die Erprobung und Beschaffung war das Posttechnische Zentralamt (PTZ) in Darmstadt zuständig.[17]

Einzelne der vor der Entwicklung der Einheitsbriefkasten-Serie verwendete Modelle sind nur noch an historischen oder unter Denkmalschutz stehenden Örtlichkeiten eingesetzt. Bei der Deutschen Bundespost Postdienst wurden ursprünglich neun Briefkasten-Modelle eingeführt, die unter der Bezeichnung „EB 1“ bis „EB 9“ genormt waren. Aus Gründen der Typenbeschränkung wurde die Normenreihe der Briefkästen zunächst von neun auf sechs beschränkt, dann wieder um zwei Modelle erweitert.[8]

Stahlblechbriefkästen werden in den einzelnen Teilen aus Stahlblech gepresst, zusammengeschweißt und postgelb lackiert. Die Kunststoffbriefkästen werden in den einzelnen Teilen aus postgelb eingefärbtem glasfaserverstärktem Polyesterharz gepresst. Die vorgefertigten Teile werden miteinander verklebt, vernietet oder verschraubt.[8]

Die Briefkastentypen Stadt- und Landbriefkasten werden seit der Privatisierung nicht mehr ganz so streng ausgelegt. Es kann daher vorkommen, dass in Ortsgemeinden Stadtbriefkästen hängen, teilweise gibt es sogar Orte in denen beide Typen aufgestellt sind.

Leerungsanzeiger

Leerungszeitenanzeiger – der rote Punkt weist auf die Sonntagsleerung hin.

Der Leerungsanzeiger am Briefkasten zeigt sämtliche Kastenleerungszeiten (Tages-, Spät- und eventuelle Nachtleerung) und das zuständige Briefzentrum an. Zusätzlich wird auf den nächsten Briefkasten mit einer noch späteren Leerung hingewiesen.

Während es Briefkästen der Reichspost gab, die zehnmal täglich geleert wurden, werden viele Kästen heute nur noch ein- bis zweimal am Tag geleert, wobei die Leerung so geschieht, dass die meisten Sendungen am nächsten Tag den Empfänger im Bundesgebiet erreichen.

Landbriefkästen hatten früher eine Vorrichtung zur Aufnahme von Leerungsschildern, die über die Häufigkeit der Leerung (zum Beispiel täglich) und über den Tag und die Zeit der nächsten Leerung informierten. Die Schilder mussten nach jeder Leerung gegen andere mit den Angaben der nächsten Leerung ausgewechselt werden.[18]

Nachtleerungen waren durch Hinweisschilder in roter Farbe gekennzeichnet, eine früher durchgeführte Nachtleerung aller Briefkästen wurde von der Deutschen Bundespost am 6. Januar 1984 eingestellt.[19]

Heute weist ein roter Punkt auf eine Sonntagsleerung hin. An vielen Briefkästen wird nach jeder Leerung der Wochentag der nächsten Leerung eingestellt.

Modelle und Einsatzgebiete

Säulenbriefkasten

Auto-Briefkasten, der obere Teil (hier innerhalb des grauen Rahmens) konnte mit einem Wertzeichengeber bestückt werden oder wurde von der Postreklame vermarktet.

Säulenbriefkästen werden auf einem in den Erdboden eingelassenen Sockel montiert. Sie sind für die Leerung mit Briefsammeltasche (Posttaschen) vorgesehen. Die Briefsammeltasche befindet sich ständig im Briefkasten. Sie wird bei der Leerung gegen eine leere Briefsammeltasche ausgewechselt. Die Briefkästen sind mit dem Leerungsanzeiger nach PTZ-Norm 1342.78 ausgestattet und mit zwei seitlich angebrachten Posthörnern gekennzeichnet. Briefkästen Typ EB 1 Wzg (Wertzeichengeber) können mit zwei Münzautomaten bestückt werden. Sie verfügen über einen an der Vorderwand befindlichen Briefeinwurfschlitz. Briefkästen Typ EB 2 haben zwei seitlich angebrachte Briefeinwurfschlitze.[8] Säulenbriefkästen werden innerhalb von Städten dort aufgestellt, wo der Postanfall so groß ist, dass Stadtbriefkästen zur Aufnahme der Sendungen nicht ausreichen, zum Beispiel an Postämtern bzw. heute an Postfilialen, Bahnhöfen und an verkehrsreichen Plätzen.[18]

Stadtbriefkasten

Geöffnete Entleerungsklappe, darunter die Sammeltasche

Stadtbriefkästen werden an Wänden oder Haltesäulen befestigt. Sie sind für Leerung mit Briefsammeltasche vorgesehen und hierfür an der Unterseite mit zwei Schienen zum Einführen der Briefsammeltasche und mit einer Bodenklappe ausgestattet. Nachdem die Briefsammeltasche in die Schienen eingeführt ist, wird die mit Scharnieren am Kasten befestigte Bodenklappe durch Öffnen eines Schlosses freigegeben und fällt in senkrechte Stellung. Die in die Briefkästen eingelegten Sendungen gleiten dann in die Briefsammeltasche. Stadtbriefkästen sind mit dem Leerungsanzeiger nach PTZ-Norm 1342.78 ausgestattet und durch zwei seitlich angebrachte Posthörner gekennzeichnet. Briefkästen Typ EB 3 und EB 4 K verfügen über zwei seitlich angebrachte Briefeinwürfe, Briefkästen Typ EB 6 K über einen an der Vorderwand angebrachten Briefeinwurf.[20]

  • Briefkästen Typ EB 3 werden in Städten nur dort angebracht, wo der Postanfall so groß ist, dass EB 4 K zur Aufnahme der Sendungen nicht ausreichen und ein Säulenbriefkasten nicht aufgestellt werden kann.
  • Briefkästen Typ EB 4 K wurden allgemein in Städten angebracht.
  • Briefkästen Typ EB 6 K wurden vornehmlich in Altstadtgebieten, in kleineren Städten und Stadtrandgebieten eingesetzt, wenn die Breite des Gehsteiges so gering war, dass durch den Einsatz von EB 4 K Fußgänger behindert werden konnte oder der Postanfall nur gering war.[18]

In den 1970er Jahren wurde überlegt die Typenanzahl zu reduzieren, der EB 14 sollte EB 4 K und EB 6 K ablösen.[21]

Landbriefkasten

Landbriefkasten, mit seitlicher Öffnung
Landbriefkasten, hier erfolgt die Leerung über das Briefkastendach.

Landbriefkästen werden an Wänden oder Haltesäulen befestigt. Bei der Leerung müssen die Sendungen aus dem Kasten herausgenommen werden. Briefkästen Typ EB 7 K und EB 8 K haben hierzu eine seitlich angebrachte Tür, Briefkästen Typ EB 9 haben eine nach vorn fallende Klappe an der Vorderwand. Typ EB 7 K sind mit dem Leerungsanzeiger nach PTZ-Norm 1342.78, EB 8 K und EB 9 mit einer Einsteckvorrichtung für Leerungsschilder nach PTZ-Norm 1342.79 ausgestattet. Briefkästen Typ EB 7 K sind durch zwei seitlich befindliche Posthörner, Typ EB 8 K und EB 9 durch ein an der Vorderseite befindliches Posthorn gekennzeichnet. Landbriefkästen verfügen über einen an der Vorderwand befindlichen Briefeinwurfschlitz.[18] Landbriefkästen werden in der Hauptsache in Landgemeinden und Stadtrandgebieten eingesetzt, wenn die Leerung von Hand und nicht mit Briefsammeltasche durchgeführt wird. Wird die Leerung nicht öfter als einmal täglich durchgeführt, werden Briefkästen vom Typ EB 8 K, bei nur geringem Postanfall EB 9 angebracht. Briefkästen EB 7 K werden nur dort eingesetzt, wo mehr als einmal täglich geleert wird.[22]

Für die Landbriefkästen ab den 1970er Jahren war die Leerung von Hand durch Öffnen des Deckels (Briefkastendach) vorgesehen. Sie sind mit einer abnehmbaren und austauschbaren Frontplatte ausgestattet; die Frontplatte nimmt Briefeinwurf und Leerungsanzeiger beziehungsweise beim Typ „Hausbriefkästen auf dem Lande“ EB101 den Einlageanzeiger auf; sie besitzt außerdem eine Möglichkeit zur Angabe sämtlicher Leerungszeiten und zum Anbringen von Werbetexten (zum Beispiel: Postleitzahlwerbung) beziehungsweise des Namenschildes beim „Hausbriefkästen auf dem Lande“. Die Typen EB 17 (Ablösung für EB 7 K und EB 6 K) und 18 (für EB 8 K und EB 9) haben zwei seitlich angebrachte Posthörner. EB 17 erhalten einen Leerungsanzeiger, EB 18 eine Drehscheibe. Die Drehscheibe ist mit entsprechender Kennzeichnung gleichzeitig der Einlageanzeiger beim „Hausbriefkästen auf dem Lande“ EB 101 (für EB 100 K), diese wurden mit besonderen Schlössern mit Hauptschließungen ausgestattet.[22]

Orts-Fern-Briefkasten

Orts-Fern-Briefkasten aus München: „PLZ 80000–81999“ / „andere PLZ“
Zwei Säulenbriefkasten in München mit der Auswahl für „PLZ 80000–81999“ sowie „andere PLZ“

Diese Briefkästen werden an Wänden oder Haltesäulen befestigt. Sie werden mit zwei nebeneinander liegenden Briefeinwürfen ausgestattet, die jeweils für den Einwurf von Ortssendungen bzw. Fernsendungen vorgesehen und als solche besonders gekennzeichnet werden. In den Briefkästen befindet sich eine Trennwand. Die Leerung erfolgt mit einer Briefsammeltasche, die mit einer Trennwand versehen ist. Sie sind mit einem Leerungsanzeiger nach PTZ-Norm 1342.78 ausgestattet und durch Posthörner gekennzeichnet.

Bereits um die Jahrhundertwende vom 19. auf das 20. Jahrhunderts wurden in Berlin „Doppelbriefkasten“ getestet.[23] Anfänglich wurden zwei Doppelbriefkasten am Zentralpostgebäude (Leipziger Straße und Mauerstraße) angebracht und längere Zeit im Betrieb erprobt waren sind seit Mitte 1902 noch weitere Kasten dieser Art, vornehmlich als Posthausbriefkasten bei Postämtern aufgestellt worden, so dass neun Stück im Gebrauch waren.[24] Zur besseren Unterscheidung hatte die Abteilung für Ortsbriefe einen gelben und für die Fernbriefe einen blauen Anstrich (Redaktionelle Anmerkung: Teilweise widersprechen sich die Angaben in der DVZ hierzu. Einmal ist auch von der umgekehrten Farbgebung die Rede), außerdem trugen die an der Vorderseite angebrachten Einwurfsklappen die Aufschriften „Für den Ort“ und „Nach außerhalb“.[25] Die Fehlsortierungen haben bis 1902 zwischen 3 und 17 % im Durchschnitt etwa 9 % betragen. Die Post sah dennoch ein befriedigendes Ergebnis (zum Vergleich: In der City of London hat nach dem letzten damaligen Jahresbericht des britischen Generalpostmeisters die Zahl der unrichtig eingelegten Sendung 10 % betragen). Den geringsten Prozentsatz solch eingelegter Briefsendungen weist ein fast ausschließlich von Einzelanlieferern benutzer Straßenbriefkasten auf, während der Prozentsatz bei den in lebhafter Geschäftsgegend befindlichen, stark in Anspruch genommenen Briefkasten wesentlich höher ist.[26] Ein weiterer Test wurde ab 1. April 1903 beim Postamt Berlin 12 in der Zimmerstraße ein besonderer Leerungsbezirk gebildet, in dem ausschließlich zweiteilige Briefkasten verwendet werden. Dieser Bezirk umfasst die fünf Briefkasten an den Häusern Zimmerstraße 1, 16/17, 81a, 90/91 und Wilhelmstraße 92/93. Die neu aufgestellten Doppelbriefkasten bei denen die Einwurföffnungen an der Vorderseite angebracht waren, haben zwei Leerungsvorrichtungen; zu ihrer Leerung werden für jede Abteilung getrennte Sammelsäcke verwendet. Für jede Abteilung war ein besonderer Leerungsanzeiger mit Drehscheibe angebracht, um die Möglichkeit zu wahren, in geeigneten Fällen abweichende Leerungszeiten für Orts- und Fernsendungen zu bestimmen.[27] Eine 1905 vorgenommene Zählung hat ergeben, dass unter 1662 Sendungen, die durch die Abteilung für Ortsbriefe eingeliefert waren, sich 486 Stück oder 29,2 % Sendungen nach außerhalb und unter 2361 Sendungen aus der Abteilung für „außerhalb“ 323 oder 13,7 % Ortssendungen befanden. Dadurch ging der erhoffte Vorteil einer schnellen Bearbeitung der Korrespondenz und der Verkürzung der Schlußzeiten verloren, es ergaben sich im Gegenteil aus der falschen Sortierung noch Unzuträglichkeiten für den Betrieb. Da unter diesen Umständen auch von einer weiteren Fortsetzung der Versuche ein nennenswerter Erfolg nicht zu erwarten war, wurden die zweiteiligen Briefkasten, bei geeigneter Gelegenheit zurückgezogen und durch Briefkasten gewöhnlicher Art ersetzt.[28]

Der erneute Einsatz erfolgte erst nach den beiden Weltkriegen 1969 in Osnabrück sowie ab 1972 in West-Berlin („1000 Berlin (West)“ und „Andere Orte“) bis Mitte der 1970er Jahre.[21][29][30] Bereits um 1956 gab es nur an Verkehrsbrennpunkten in Großstädten vereinzelt Orts-Fern-Briefkästen.[31] 1972 folgte ein Modell aus Kunststoff (EB 13).

In Ost-Berlin wurden dafür 1977 zwei Säulenbriefkästen aus Stahlblech verwendet. Der Kasten für den Fernverkehr hatte unterhalb des Leerungsanzeigers einen 40 mm breiten roten Streifen, der für den Ortsverkehr einen ebenso breiten grünen Streifen.[32]

In der damaligen Inselstadt West-Berlin war der Einsatz sehr hilfreich, da es bis zum 31. März 1991 ein ermäßigtes Porto für Postkarten und Briefe „im Ortsverkehr“, also innerhalb von West-Berlin und nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion am 1. Juli 1990 für Gesamt-Berlin gab. Diese Portostufe war in der Bundesrepublik schon am 1. März 1963 abgeschafft worden.[33]

Besondere Briefkästen

Luftpostbriefkasten

Der erste Luftpost-Briefkasten (Berlin, 1923)

Als „Luftpostbriefkästen“ wurden Stahlblechbriefkästen der Typen EB2, EB3, EB5 und EB6 eingesetzt. Ihre Farbe war zwischen 1923 und 1938 Gelb (Ausnahme Bayern: dort blau), anschließend bis 1942 Hellblau und danach wieder Gelb.[14] Nach 1945 wechselte die Farbe ein letztes Mal auf Brillantblau (RAL 5007)[34]. Des Weiteren hatten sie vorn oder seitlich in schwarzer Schrift je einen Hinweis „Luftpost“. Die Briefkästen wurden vornehmlich bei Luftpostämtern, auf Flugplätzen und in Stadtteilen, wo erfahrungsgemäß verhältnismäßig viele Luftpostsendungen anfielen, eingesetzt.[22]

Postscheckbriefkasten

Postscheckbriefkasten im Museum für Kommunikation Frankfurt

Als „Postscheckbriefkästen“ wurden Stahlblechbriefkästen der Typen EB2, EB3 und EB4 mit laubgrüner (RAL 6002)[34] Lackierung eingesetzt, die vorn oder seitlich in schwarzer Schrift mit dem Hinweis „Nur für den Postscheckverkehr“ gekennzeichnet waren. Die Briefkästen dienten zur Einlieferung von Sendungen an die Postscheckämter und wurden vor oder in Vorräumen dieser Gebäude angebracht.[22]

Rollende Briefkästen

Bahnpost

Die Briefkästen an Bahnpostwagen mussten bei Dienstantritt geöffnet und später, wenn der Wagen am Endpunkt angekommen war, geschlossen werden. Bei Fahrten über die Bundesgrenze blieben die Briefkästen stets geschlossen.[35] Die Briefkästen wurden hauptsächlich für Bahnhofsbriefe benutzt. Durch die Briefkästen der Bahnpostwagen wurden zum Teil erhebliche Mengen von Briefsendungen eingeliefert. Die Briefkästen wurden stets nach Abfahrt des Zuges von einem Bahnhof geleert, die entnommenen Sendungen mit dem Streckenstempel bedruckt und wie die gleichartigen Sendungen behandelt. Im Briefkasten vorgefundene Telegramme erhielten den Vermerk „Aus dem Briefkasten“, die Angabe des Einlieferungsorts und einen Abdruck des Streckenstempels. Aufgeklebte Freimarken wurden ebenfalls durch den Streckenstempel entwertet und die Telegramme dann, auch solche, die nicht vollständig freigemacht waren, in einem Umschlag mit der Aufschrift „Sofort öffnen! Telegramm nach …“ durch den Übernahmebeamten des Ortspostamtes der am schnellsten zu erreichenden Telegraphendienststelle übergeben.[36]

Straßenbahn
Aufgabestempel: HAMBURG Straßenbahn 21.4.38 21:35

Nachdem in Berlin die Straßenbahnen auf elektrischen Betrieb umgestellt wurden, ließ das Reichspostamt überprüfen, ob Straßenbahnen zur Beförderung von Sendungen von den Bahnhöfen zu den Postämtern und umgekehrt verwendet werden können. Das Reichspostamt wies daher die Oberpostdirektionen an, in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich zu überprüfen, in welchen Orten elektrisch betriebene Straßenbahnen bereits bestanden oder demnächst in Betrieb genommen würden. Gleichzeitig wurden Hinweise für zukünftige Vertragsabschlüsse mit den Verkehrsbetrieben beziehungsweise mit den Stadtverwaltungen gegeben. Eine bedeutende Rolle spielte hierbei das Gesetz über Kleinbahnen und Privatanschlußbahnen vom 28. Juli 1892, darin wurden die Betreiber in § 42 verpflichtet mit jeder für den regelmäßigen Beförderungsdienst bestimmte Fahrt einen Beamten mit einem Briefbeutel zu befördern. Schließlich durfte die Deutsche Reichspost auf ihre Kosten an den Straßenbahnwagen Briefkästen anbringen und diese an bestimmten Haltestellen auswechseln oder leeren. Von diesem Recht wurde in unterschiedlichster Weise Gebrauch gemacht. Verträge über die Brief- und Paketbeförderung mit Straßenbahren wurden unter anderem in Berlin, Cottbus, Darmstadt, Frankfurt am Main, Hamburg, Hanau, Jena, München, Potsdam und Stuttgart abgeschlossen.[38]

Einen besonderen Hinweis, also postalische Vermerke und Stempel, dass Postsendungen mit der Straßenbahn befördert wurden, gab es nur bei der Hamburger Straßenbahn. Ab dem 1. Oktober 1917 wurden Eilbriefe und Telegramme von den Annahmepostämtern zum Telegrafenamt beziehungsweise zum Postamt 1 am Hauptpostamt und umgekehrt mit besonderen Boten transportiert. Dies wurde bis zum 31. März 1919 von 8 bis 22 Uhr halbstündlich durchgeführt. Ab 1. September 1920 wurden speziell konstruierte gelbe Briefkästen angebracht, welche jeweils am Ende des Straßenbahnzuges eingehängt wurden. Diese Kästen waren zweigeteilt. Der obere Teil war für Eilbriefe und Telegramme der Bevölkerung vorgesehen. Der untere Teil diente zum Austausch der gewöhnlichen und eingeschriebenen Eilsendungen zwischen den einzelnen Postämtern. Diese Kästen wurde nur an den Straßenbahnen angebracht deren Strecke an den entsprechenden Verteilpostämter vorbeiführten. Insgesamt waren dies 20 Linien gewesen, dadurch wurden die Postkästen sehr rege von der Bevölkerung angenommen und die Post entschloss sich auch normale Briefe und Karten zur Beförderung, mit einem entsprechenden Zuschlag, zuzulassen.[39] Über die Einrichtung entschied die Oberpostdirektion.[40][41] Kriegsbedingt wurde die Straßenbahnbeförderung spätestens Ende Juli 1943, nach der Operation Gomorrha, eingestellt.[14] Nach dem Krieg wurde der Betrieb bis zur kompletten Einstellung des Straßenbahnbetriebes 1958 wieder aufgenommen.[42]

Der Straßenbahnbriefkasten in Hamburg hatte eine rechteckige Form, mit Vorderklappe, darunter der Briefeinwurf, der zu verschließen war. Auf der Klappe befand sich, nach 1949, das Schriftband BUNDESPOST, darunter das Leerungsschild „Leerung am Hauptbahnhof von 18 bis 23 Uhr“.[43]

An der Poststraßenbahn Frankfurt am Main waren an einzelnen Vorortzügen Briefkästen angebracht, die zwischen Hohemark und dem Bahnhof dem Posteinwurf dienten.

Kraftpost

Als die Postanstalten (Reichspost, Deutsche Post, Deutsche Bundespost) noch Personenbeförderung per Kraftpost durchführte, wurden an den Omnibussen meist Briefkastenschlitze angebracht, so dass Personen die Möglichkeit hatten, von außen, wenn der Bus an der Haltestelle stand, Briefe in den Schlitz einzuwerfen. Diese Kästen waren entweder direkt in der vorderen Eingangstür oder daneben angebracht.

Auch heute gibt es noch Busse mit Postannahme. In den Fahrzeugen der Stadtverkehr Detmold GmbH befinden sich gleich neben dem Fahrer Postkästen mit Leerung an jedem Werktag [44].

Richtungsbriefkasten

Richtungsbriefkästen, auch Strecken-Briefkästen genannt, wurden auf größeren bahnpostführenden Bahnhöfen aufgestellt. Es waren gewöhnliche Säulenbriefkästen, die gesondert und in kurzen Abständen geleert wurden.[40] Sie waren nur für die Aufnahme von Briefsendungen nach einer bestimmten Richtung und für bestimmte Züge bestimmt. Sie wurden in der Regel eine halbe Stunde vor Abgang einer Bahnpost nach dieser Richtung geleert. Die Einrichtung bezweckte dem Absender auch nach Eintritt der Schlusszeit beim Ortspostamt die Einlieferung eiliger Briefsendungen bis zum äußersten Zeitpunkt zu ermöglichen, ohne dass er gezwungen war, den Bahnsteig selbst zum Einwurf der Sendungen in den Bahnpostwagen zu betreten. Erstmals wurde im Frühjahr 1926 auf der Strecke Frankfurt am Main ↔ München ein Richtungsbriefkasten aufgestellt.[45] Seit 1967 wurden keine neuen mehr eingerichtet[46] und nach und nach komplett aus dem Verkehr gezogen.

Hausbriefkästen auf dem Lande

Drei mausgraue „Hausbriefkästen auf dem Lande“

Im Gegensatz zum normalen Haus-Briefkasten werden die „Hausbriefkasten auf dem Lande“ (Typ EB100K), heute von der Deutschen Post AG „Landbriefkasten“ genannt, den Postkunden seit 1967[16] unentgeltlich zur Verfügung gestellt, wenn diese mehr als 100 Meter vom öffentlichen Straßennetz entfernt wohnen und mit Kraftfahrzeugen nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen erreicht werden können.[47] Die Briefkästen werden an der Landstraße hauptsächlich an Haltesäulen, weniger an Gebäuden usw. angebracht. Sie dienen

  • dem Zusteller zum Einlegen der für den Inhaber des jeweiligen Briefkastens bestimmten Briefsendungen und Päckchen und
  • dem Kasteninhaber zum Einlegen seiner abgehenden Sendungen.

Die Leerung der Briefkästen und Weiterbeförderung der abgehenden Sendungen erfolgt durch den Zusteller anlässlich der nächsten Zustellfahrt. Aus diesem Grunde sind die Schlösser dieses Typs mit Hauptschließungen ausgestattet. Sie wurden ursprünglich aus mausgrau (RAL 7005)[34] eingefärbtem Polyesterharz gepresst und sind für die Leerung mit einem Deckel (Briefkastendach) versehen sowie mit einem Namenschild und einem Einlageanzeiger ausgestattet. Der Einlageanzeiger kann gegebenenfalls von dem Kasteninhaber betätigt werden und zeigt dem Zusteller an, dass sich abgehende Sendungen im Kasten befinden. Der Briefeinwurfschlitz befindet sich an der Vorderfront.[22]

Die Deutsche Post AG bietet drei verschiedene Modelle an: „Ludwig rot“ sowie „Knut“ in Grün[48] und „Sam“, welcher im Stil amerikanischer Blechbriefkästen gehalten ist.[47][49]

Schiffsbriefkästen

Schiffsbriefkästen kann es auf Seeschiffen[50] und auf Binnenschiffen geben. In fremden Häfen müssen diese Briefkästen geschlossen bleiben.[51]

Im deutschsprachigen Raum gab es auf den Bodenseeschiffen Schiffsbriefkästen. Den ersten Schiffsbriefkasten auf dem Bodensee gab es 1882 bei den bayerischen Schiffen, es folgten 1885 Österreich sowie 1891 Württemberg und die Schweiz.[52] Anfangs durften die Briefsendungen mit Postwertzeichen aller Uferstaaten freigemacht werden. Seit 1900 mussten die Wertzeichen eines Staates die volle Gebühr decken, andere Postwertzeichen durften zusätzlich verwendet werden. Die Briefkästen wurden in den größeren Hafenorten geleert und neben dem Tagesstempel mit einem Zusatzstempelabdruck versehen, der auf die Schiffsbeförderung hinwies. Die Schiffsbriefkästen wurden 1939 abgenommen und 1949 wieder angebracht. Endgültig von den Bodenseeschiffen wurden diese am 1. Mai 1961 entfernt.[53]

Die ersten unmittelbaren Schiffspostverbindungen zwischen den deutschen Staaten und Nordamerika entstanden 1847, zu vor wurde diese von englischen und französischen Schiffen hergestellt.[54] Nachdem die HAPAG und die Norddeutsche Lloyd mit regelmäßigen Dampfschiffen verkehrten wurde damit auch ein Großteil des deutschen Briefverkehrs nach Übersee von diesen Gesellschaften übernommen. Um eine schnellere Postverteilung nach der Ankunft zu ermöglichen, wurde bereits während der Überfahrt durch Postbeamte auf dem Schiff die Sendungen sortiert. Das Generalpostamt erwog die Einrichtung von Seepostbüros bereits 1873, diese wurden aber erst am 24. Dezember 1890 mit dem Abkommen über die Einrichtung und Unterhaltung gemeinschaftlicher deutsch-amerikanischer Seeposten mit der nordamerikanischen Postverwaltung zum am 1. April 1891 eingeführt.[55] In dem Abkommen wurde unter anderem festgelegt dass mindestens ein Briefkasten auf dem Schiff aufgestellt wird. Aus Repräsentationsgründen wurde hierfür das Stadtbriefkastenmodell von 1885 verwendet und zusätzlich mit dem Wappenadler mit Krone und anstelle der Pferdeköpfe und den hermenartigen weiblichen Halbfiguren wurden gegen stilisierte Fische ausgetauscht. Die während der Überfahrt eingelieferten Postsendungen wurden vom begleitenden Beamten des Seepostamtes mit einem häufig ovalen Stempel entwertet der die Inschrift „DEUTSCHE SEEPOST“ und die Angabe der Schifffahrtslinie enthielt.[56]

Anlassbezogene Briefkästen

Der grüne Streifen macht darauf aufmerksam, dass dieser Kasten »Nur für Sendungen mit Sammlermarken – Nicht für eilige Sendungen«" gedacht ist.

Anlassbezogene Briefkästen gibt es meistens auf Ausstellungen und Messen. Dort eingeworfene Sendungen werden mit einem Sonderstempel entwertet. Meist befindet sich auf solchen Briefkästen auch ein Hinweis, dass keine eiligen Terminsachen eingelegt werden sollten, da die Bearbeitung durch Handstempelung erfolgt und damit langsamer ist. Bei speziellen Aktionen werden auch Briefkästen an einen bestimmten Empfängerkreis, wie zum Beispiel an das Christkind und den Weihnachtsmann (siehe Artikel: Weihnachtspostamt), eingerichtet, da eventuell eine komplette Adresse nicht verfügbar ist.[57]

Paketkästen

Da die Einwurfschlitze an Postbriefkästen im Normalfall für Pakete und Päckchen zu klein sind, entwickelte die Post bzw. die Konzerntochter DHL die Möglichkeit eines Briefkastens für Pakete. Seit September 2006 gibt es die Paketbox und im August 2010 kam die Packstation zum Verschicken hinzu.

Kurioses

  • Deutschlands höchster Postbriefkasten befindet sich am Münchner Haus[58] auf der Zugspitze.[59]
  • Seit 1964 gibt es im Steinhuder Meer während der Segelsaison eine Postboje, des Weiteren setzt die Feldpost der Bundeswehr bei maritimen Veranstaltungen ebenfalls gerne eine Postboje ein, um Postsendungen auf „hoher See“ einliefern zu können.
  • Es existiert ein rollender Briefkasten auf einem Motorrad in Hofheim in Hessen.[60]

Depotkasten

Von links nach rechts: Briefkasten, Telefonzelle, Briefmarkenautomat und ein Depotkasten

Eine ganz andere Art von Postbriefkästen sind Postablage- oder Depotkästen. Diese werden hauptsächlich in Zustellbereichen aufgestellt, wo die Postsendungen per Postfahrrad oder Handwagen zugestellt werden. Hierbei handelt es sich um Kästen, in denen für den Briefträger in seinem Zustellbezirk weitere Sendungen deponiert werden, damit der Zustellstellwagen oder das Fahrrad nicht überladen werden. Die Kästen befinden sich meist in der Nähe von weiterem Post- oder Telekominventar und haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Kabelverzweiger-Schränken.

Rechtliches

Eine gesetzliche Regelung zu den Qualitätsanforderungen von Post-Briefkästen in Deutschland findet sich in § 2 Nr. 2 der Post-Universaldienstleistungsverordnung (PUDLV)[61]. Gemäß der Vorschrift sind Post-Briefkästen „zur Einlieferung von Briefsendungen geeignete Vorrichtungen“. Sie müssen so ausreichend vorhanden sein, dass die Kunden in zusammenhängend bebauten Wohngebieten in der Regel nicht mehr als 1.000 Meter zurückzulegen haben, um zu einem Briefkasten zu gelangen. Briefkästen müssen nach der Verordnung zudem jeden Werktag sowie bedarfsgerecht jeden Sonn- und Feiertag geleert werden, wobei auf ihnen die Leerungszeiten und die nächste Leerung angegeben sein müssen.

Das Plakatieren von Postbriefkästen ist ohne Genehmigung verboten. Jede unautorisierte Nutzung ist rechtswidrig und verpflichtet zur Zahlung von Schadenersatz gemäß § 823 BGB und wird strafrechtlich gemäß § 303 Strafgesetzbuch verfolgt.[62] Diebstähle aus einem Briefkasten stellen strafrechtlich den Tatbestand des schweren Diebstahls[17] nach § 243 Absatz 1 Punkt 2 des Strafgesetzbuchs dar.

Alltagskultur

Literarisch

Auch in der Literatur begegnet einem der Briefkasten gelegentlich.

„Zahlreiche Kasten sieht man hängen,
Sowohl in breiten Gassen wie auch in engen,
Worein durch seinen Diener man
Pakete legen lassen kann,
Briefe, Bilette und Urkunden
In allen Nacht- und Tagesstunden!“

Reiner, J. de, F.: Kurze Geschichte des Briefkastens; in: Berliner Briefmarken-Zeitung 1913; Heft 19. S. 415–416[63]
Spielzeug

Briefkästen wurden häufig in Kinderpost-Spielen sowie als Spardosen verwendet. Daneben gab das Bundespostministerium eine Zeitschrift für Kinder unter dem Titel Der gelbe Briefkasten – eine Zeitschrift für fleißige Kinder heraus. Als Herausgeber fungierte Gerhard Kretschmann, die Zeitschrift erschien im Verlag Kultur und Wissenschaft in Frankfurt am Main ab 1954.

Philatelie

Obwohl der Briefkasten eines der bekanntesten Posteinrichtungen ist, wurde er bisher auf verhältnismäßig wenigen Briefmarken bzw. Postwertzeichen verewigt. Es sind vielmehr Sonderstempel die das Motiv des Briefkastens aufnehmen vorhanden. Die erste deutsche Briefmarke die einen Briefkasten zeigt, ist eine Berliner Marke von 1969 anlässlich des Weltkongreß des Personals der Post-, Telegrafen- und Telefonbetriebe (IPTT). Die Marke zeigt allerdings einen australischen Postzusteller und demzufolge auch einen australischen Hausbriefkasten. Danach folgt 1974 eine Marke anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Weltpostvereines.

Die DDR gab 1985 vier Marken mit verschiedenen Formen von Postbriefkästen heraus.

Nach der Wiedervereinigung gab es erst 2002 mit einer Automatenmarke ein Briefkastenmotiv. Es folgten ein Jahr später ein Ländlicher Hausbriefkasten sowie 2007 ein gezeichneter Säulenbriefkasten.

Privatpost-Briefkästen

Briefkasten der Privat-Stadt-Post „Wormatia“, die vom 27. Juli 1895 bis 30. März 1900 bestand.

Briefkästen von privaten Postunternehmen gab es schon zu Zeiten des Deutschen Reiches, damals allerdings auf das jeweilige Stadtgebiet beschränkt. Seit der Privatisierung und Liberalisierung im Postwesen können seit den 2000er Jahren wieder private Postunternehmen tätig werden. Meist sind diese dann allerdings nur in einigen Regionen aktiv und nicht im kompletten Bundesgebiet.

Literatur

  • Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen (Hrsg.)
    • Handwörterbuch des Postwesens:
      • 1. Auflage; Berlin und Frankfurt (Oder), 1926; S. 151–153
      • 2. völlig umgearbeitete Auflage; Frankfurt am Main, 1953; S. 173–174
      • 1. Nachtrag zur 2. Auflage; 1956; S. 37
      • 3. völlig neu bearbeitete Auflage; 1. Band A–F, Berlin, 1971; S. 405–409
    • Einwurf genügt: Post-Briefkästen seit 1850 (Abbildung von elf verschiedenen Postbriefkastenmodelle). In: Verbindungen 500 Jahre Post; S. 44
    • Postbuch: Ratgeber für Kunden
      • Ausgabe 1982, S. 17; 53
      • Ausgabe 1988, S. 33; 56
  • Posttechnische Informationen; Herausgegeben vom Posttechnischen Zentralamt
  • NN: Eine herrliche Einrichtung – 185 Jahre Briefkästen in Deutschland. In: postfrisch – Das Philatelie-Journal. September / Oktober 2009, S. 30f.
  • Manfred Stephan: Zahlreiche Kasten sieht man hängen – Kleine Kulturgeschichte deutscher Briefkästen. Berlin 1989. ISBN 3-344-00163-9.
  • Gottfried North und Pedro Warnke: 150 Jahre Briefkasten (Sonderausstellung im Bundespostmuseum vom 15. November 1973 bis 28. Februar 1974) Hrsg: Bundespostmuseum Frankfurt, Druck: Union-Druckerei, Frankfurt am Main 1974
  • Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte (DGPT), Hrsg. und Verlag:
    • Archiv für deutsche Postgeschichte
      • Karl Dopf: Der Briefkasten erzählt seine Geschichte; Frankfurt/Main, 1965, H. 2, S. 63
      • Herbert Leclerc: Die Postabteilung des Bundespostmuseums. Heft: 1/1973, S. 13–34
      • Ingo Hildebrand: Publikumsmagnet Postbox – Willkommen im größten Briefkasten der Welt! Über den erfolgreichen Auftritt der Deutschen Post auf der EXPO 2000 in Hannover. Heft 1/2001, S. 59–62
  • Deutsche Verkehrs-Zeitung (DVZ), Berlin
  • Zeitschrift für das Post- und Fernmeldewesen (ZPF) mit Unterstützung des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen herausgegeben und verlegt im Josef Keller Verlag

Weblinks

Commons: Post-Briefkästen in Deutschland – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ZPF Heft-Nr. 2/1974; S. 61
  2. Heinrich von Stephan, Geschichte der preußischen Post, S. 314
  3. a b c d e Herbert Leclerc: Die Postabteilung des Bundespostmuseums – Abschnitt: Briefkästen und Briefbeutel, S. 29
  4. a b c d Aus der Geschichte der Briefkasten; in DVZ, 1879, H. 22, S. 170
  5. a b c Aus der Geschichte der Briefkasten; in DVZ, 1879, H. 22, S. 171
  6. Abbildung: Stadtbriefkasten mit Gebrauchsanweisung - Preußen 1850
  7. ZPF Heft-Nr. 2/1974; S. 61
  8. a b c d e Handwörterbuch des Postwesens; 3. Auflage; S. 406
  9. a b Herbert Leclerc: »Die Postabteilung des Bundespostmuseums« – Abschnitt: Briefkästen und Briefbeutel, S. 30
  10. Werbeanzeige der Deutschen Post: „Für Ihren Brief geben wir täglich alles“, Stand: Oktober 2009
  11. Unsere Post: Informationsmappe 2, Hrsg.: Deutschen Bundespost, Stand: 01/1984
  12. Börsenmitteilung der Deutschen Post AG auf www.finanznachrichten.de
  13. Handwörterbuch des Postwesens; 1. Auflage 1926; S. 152
  14. a b c Manfred Stephan; S. 159
  15. Handwörterbuch des Postwesens; 1. Auflage 1926; S. 152
  16. a b Manfred Stephan; S. 160
  17. a b Handwörterbuch des Postwesens; 2. Auflage; S. 174
  18. a b c d Handwörterbuch des Postwesens; 3. Auflage; S. 407
  19. Augsburger Allgemeine vom 5. Januar 2009, Rubrik Das Datum
  20. Handwörterbuch des Postwesens; 3. Auflage; S. 406–407
  21. a b Handwörterbuch des Postwesens; 3. Auflage; S. 409
  22. a b c d e Handwörterbuch des Postwesens; 3. Auflage; S. 408
  23. DVZ: 1899, Heft 5
  24. DVZ: Doppelbriefkasten; 1902, H. 45, S. 525
  25. DVZ: Doppel-Briefkasten; 1901, H. 7, S. 64
  26. DVZ: Doppelbriefkasten; 1902, H. 45, S. 525–526
  27. DVZ: Doppelbriefkasten; 1903, Heft 15, S. 197
  28. DVZ: Doppelbriefkasten; 1905, H. 45, S. 521
  29. 150 Jahre Briefkasten; S. 13
  30. ZPF Heft-Nr. 2/1974; S. 62
  31. Handwörterbuch des Postwesens; 1. Nachtrag zur 2. Auflage; 1956; S. 37
  32. Manfred Stephan; S. 105 und 160
  33. Postgeschichte und Briefmarken Berlins#Besonderheiten
  34. a b c PTZ-Norm 1342.91; vom August 1980
  35. Handwörterbuch des Postwesens; 2. Auflage; S. 76
  36. Handwörterbuch des Postwesens; 2. Auflage; S. 75
  37. Exponat im Deutschen Museum Verkehrszentrum, Halle 2, Inv.-Nr. L2006-8 (Leihgabe des Museum für Kommunikation Nürnberg)
  38. Manfred Stephan; S. 78
  39. Manfred Stephan; S. 79
  40. a b Handwörterbuch des Postwesens; 2. Auflage; S. 173
  41. Es dürfte sich hierbei um die OPD Hamburg am Stephansplatz gehandelt haben, das Gebäude wurde bis 2009 als Museum für Kommunikation Hamburg genutzt.
  42. ZPF Heft-Nr. 2/1974; S. 62
  43. 150 Jahre Briefkasten; S. 31
  44. Stadtverkehr Detmold GmbH
  45. Handwörterbuch des Postwesens, 2. Auflage; S. 626
  46. ZPF Heft-Nr. 2/1974; S. 62
  47. a b Das Modell „Ludwig rot“ steht auf der Beliebtheitsskala ganz oben in Neue Osnabrücker Zeitung, veröffentlicht am 30. Januar 2001
  48. Abbildung „Knut“ auf der Herstellerseite Süd Böhl aus Böhl-Iggelheim
  49. Landbriefkästen Pressemitteilung der Deutschen Post AG
  50. Polarstern: Entdeckungstour auf dem Schiff von Monika Kallfelz, in Die Rheinpfalz am Freitag, 9. Dezember 2011
  51. Handwörterbuch des Postwesens; 2. Auflage; S. 664
  52. Manfred Stephan; S. 62
  53. 150 Jahre Briefkasten; S. 27
  54. Manfred Stephan; S. 59
  55. Manfred Stephan; S. 60
  56. Manfred Stephan; S. 61
  57. Christkind geht wieder stempeln auf rhein-berg-online.de vom 17. November 2010
  58. Das Münchner Haus (rechts, hängt Deutschlands höchster POST-Briefkasten) online im Internet: 27. April 2012
  59. Andreas Oberauer leert täglich Bayerns höchstgelegenen Briefkasten – Postbote auf der Zugspitze auf antenne.de, online im Internet: 27. April 2012
  60. Westfalen Bären-Blatt, Online im Internet: 19. Dezember 2011
  61. Post-Universaldienstleistungsverordnung
  62. Hinweis auf Postbriefkästen im Münchener Stadtgebiet
  63. Manfred Stephan; S. 9
  64. Abbildungen, Konkurrenzentwürfe und Ausgabeanlass zur Briefmarke: Ländlicher Hausbriefkasten
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