Liste der Baudenkmäler in Haltern am See

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Haltern am See enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Haltern am See im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen (Stand: Juli 2021). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Haltern am See eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Baudenkmäler sind „Denkmäler, die aus baulichen Anlagen oder Teilen baulicher Anlagen bestehen“[1]. Die Denkmalliste der Stadt Haltern am See umfasst 74 Baudenkmäler, darunter 30 Kleindenkmäler wie Kirchenausstattungen, Kreuzwegstationen oder Kriegerdenkmäler, 15 Wohnhäuser, neun Kapellen, sechs Kirchen, je vier Hof- und Wehranlagen, zwei Wohn- und Geschäftshäuser sowie je ein Friedhof, eine Industrieanlage, eine Mühle und ein öffentliches Gebäude. Außerdem sind zwei Baudenkmäler wieder aus der Denkmalliste entfernt worden. Von den insgesamt 74 Baudenkmälern befinden sich 35 in der Ortschaft Haltern-Mitte, neun in Lippramsdorf, je sieben in Hamm-Bossendorf und Hullern, sechs in Sythen, je vier in Flaesheim und Lavesum sowie zwei in Holtwick.[2]

Baudenkmäler

Die Liste umfasst falls vorhanden eine Fotografie des Denkmals, als Bezeichnung falls vorhanden den Namen, sonst kursiv den Gebäudetyp, die Ortschaft in der das Baudenkmal liegt und die Adresse, falls bekannt die Bauzeit, das Datum der Unterschutzstellung und die Eintragungsnummer der unteren Denkmalbehörde der Stadt Haltern am See. Der Name entspricht dabei der Bezeichnung durch die untere Denkmalbehörde der Stadt Haltern am See. Abkürzungen wurden zum besseren Verständnis aufgelöst, die Typografie an die in der Wikipedia übliche angepasst und Tippfehler korrigiert.

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Kirche mit Altarleuchter Erlöserkirche, evangelisches Gotteshaus
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Kirche mit Altarleuchter
Erlöserkirche, evangelisches Gotteshaus
Haltern-Mitte
Hennewiger Weg 8
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Der Grundstein für den Jugendstilsaal bestehend aus drei Jochen mit an die Seite gedrücktem Turm und Emporenanlage wurde 1911 gelegt. Der gotisierende Ziegelbau mit hellen Putzflächen und Werksteingliederung in Anlehnung an Bauten der norddeutschen Backsteingotik ist mit Schiefer bedeckt1911 - 191209.05.19831
Altes Rathaus mit Ciborium und Votivtafel
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Altes Rathaus mit Ciborium und VotivtafelHaltern-Mitte
Markt 1/Rekumer Straße
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zweigeschossiger Bau in Traufenlage. Das Erdgeschoß in einer Laube aus vier Spitzbogenarkarden geöffnet. Zwerchgiebel der Längsfront 19. Jh. Fensterbekrönung aus Muschelgefüllten Dreiecksgiebeln.23.06.19832
Turm Siebenteufelsturm
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Turm
Siebenteufelsturm
Haltern-Mitte
Turmstraße
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Runder Ziegelbau mit Spitzbogenfries und Schießscharten, Bez. 1503. Mächtiger Rundturm mit ziegelgedecktem Kegeldach; untere Teile Bruchsteinmauerwerk, darüber Backstein; Ansätze von alten Bruchsteinmauern; in ca. 3 m Höhe alte Türöffnung; in Sandsteinrahmung Datierung 1502. Der Turm gehört zu den letzten Resten nach der 1818 abgebrochenen Befestigungsanlagen, deren Material zum Bau der Straße nach Wesel verwandt wurde.150223.06.19833
Kapelle
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KapelleLavesum
Kapellenstraße
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Einschiffiger mit 3/6 Chorschluss versehener Bau. Ursprüngliche Anlage von 1467, im Jahr 1652 nach Westen hin verlängert. Kleine Sakristei an der Nordseite von 1805. Im Innern flachgedeckt mit Wandgemälden: Im Chorschluss die 12 Apostel in statuarischer Haltung je zwei einander zugewandt. Rechts auf der Südwand Darstellung der Madonna in Strahlenglorie: unter den Füßen der Madonna, die das Jesuskind auf dem linken Arm hält, sieht man den Mond, der linke Fuß steht auf dem Kopf der Schlange, zwei schwebende Engel reichen Maria die Krone, über der zwölf Sterne sichtbar sind. Links der Madonna die heilige Dorothea, rechts die heilige Katharina von Alexandrien, neben dieser der in den Boden versinkende Kaiser. Neben dieser Gruppe rechts die Figur des heiligen Antonius.1467 / 165208.07.19834
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Kapelle mit Epitaph
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Kapelle mit EpitaphHamm-Bossendorf
Kapellenweg
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Die Katharinenkapelle, auch Ludgeruskapelle genannt, liegt auf dem alten rund ummauerten Friedhof.

Die Kirche wurde zu Beginn als einfaches rechteckiges Gotteshaus im 12. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet. Chor ältester Teil der Kirche, datiert wohl aus dem 11./12. Jh., Schiff spätere Erweiterung. Die Kapelle gilt als der älteste Steinbau des Vestes Recklinghausen und wird von vielen Kunsthistorikern als die älteste Steinkirche des Bistums angesehen. Fachleute sind sich darin einig, dass es sich bei dieser Kirche um eine Gründung des Heiligen Ludgerus, des ersten Bischofs von Münster (742 - 809) handelt und sie der Heiligen Katharina von Alexandrien, gestorben um 305, geweiht war. Im Chorraum an der Südseite Ausgussnische und an der Nordwand kleine Sakramentnische mit einfacher Sandsteinumrahmung. Fenster alle rundbogig, Eingang an der Westseite. An der Nordseite vermauerter spitzbogiger Eingang.

Anfang 12. Jh12.07.19835
Kirche katholische Kirche St. Andreas
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Kirche
katholische Kirche St. Andreas
Hullern
Hauptstraße 47
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Neubau von dem Architekten Wilhelm Rincklake aus den Jahren 1895–1897. Dieser Bau stellt einen typischen neugotischen Backsteinbau mit Westturm dar, wodurch er sich auch als Denkmal auszeichnet.1895-189712.07.19836
Altarflügel katholische Kirche St. AndreasAltarflügel katholische Kirche St. AndreasHullern
Hauptstraße 47
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Im Inneren der Kirche eine Darstellung der Geburt Christi mit Geißelung und Handwaschung des Pilatus vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Diese Bildtafeln werden dem Cappenberger Meister Jan Baegert zugeschrieben16. Jh.12.07.19836/1
Wohn- und GeschäftshausWohn- und GeschäftshausHaltern-Mitte
Merschstraße 11
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Imposanter zweigeschossiger Putzbau von sieben Achsen mit recht später angesetztem niedrigen Anbau; die drei mittleren Achsen durch kräftige Pilaster, reiche plastische Gliederungen über den Fenstern und flachen Dreiecksgiebel sowie ein leichtes Vorziehen dieser Disposition in der Art eines Risalits betont; Erdgeschoß durch Ladeneinbau verändert. Im Obergeschoß neue Sprossenfenster mit Butzenscheiben.27.07.19838
Wallfahrtskapelle Annaberg
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Wallfahrtskapelle AnnabergHaltern-Mitte
Annaberg
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Die Wallfahrtskapelle St. Anna ist auf Sankt-Anna-Berg gelegen, der seit etwa 1556 als Wallfahrtsort besteht. Der kleine zweijochige Saalbau mit rundbogigem Westportal, flankierenden Pfeilern und Verdachung wurde 1674 durch Pfarrer Nottebaum errichtet. 1791 wurde der Bau durch einen größeren einschiffigen Verbindungsraum erstmals ausgebaut und 1967 dann nochmals durch ein modernes Kirchengebäude erweitert. Im Inneren befindet sich das Gnadenbild der Heiligen Anna selbdritt aus dem 15. Jahrhundert, zu dem ganzjährig viele Pilger kommen. Denn die Heilige Mutter Mariens und somit Großmutter Jesu Christi wird hier in Haltern besonders verehrt. Außerdem lässt sich in der Wallfahrtskapelle eine Holzschnitzarbeit aus dem Ende des 15. Jahrhunderts bewundern. Das Relief eines Flügelaltars zeigt die Verkündigung, die Heimsuchung und die Geburt Christi.167423.08.19839
Gnadenbild Wallfahrtskirche Annaberg
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Gnadenbild Wallfahrtskirche AnnabergHaltern-Mitte
Annaberg
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23.08.19839/1
Reliefs Wallfahrtskapelle AnnabergReliefs Wallfahrtskapelle AnnabergHaltern-Mitte
Annaberg
Karte
23.08.19839/2
Kirche katholische Stadtkirche St. Sixtus
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Kirche
katholische Stadtkirche St. Sixtus
Haltern-Mitte
Markt
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Romanische Vorläuferbauten seit dem 9. Jh., Neubau in den Jahren 1870–1875 nach Plänen des Münsterschen Architekten August Hanemann als neogotische Hallenkirche mit vier Mittelschiffjochen, Seitenschiffen sowie Querhäusern und Vierung. Chor einjochig mit 5/8-Schluss. Kreuzgewölbe mit Rippen und Schlusssteinen. Fenster spitzbogig, Langhaus dreiteilig, Chor zweiteilig, Kreuzschiff vierteilig mit Maßwerk. Turm an der Nordseite, Turmhelm Kupfer, an den Ecken mit kleinen Zierhelmen. Strebepfeiler außen an Schiff und Chor mit Giebelaufsätzen.

Der beeindruckende Anblick des Baus wurde durch die umfassende Erneuerung in den Jahren 1985–1989 gewährleistet. Doch auch der Eindruck des Inneren ist bemerkenswert und wird durch die wertvollen Ausstattungsstücke wie beispielsweise das gotische Gabelkruzifix, das in Haltern große Verehrung genießt, noch erweitert.

1870 – 187523.08.198310
Altaraufsatz Pfarrkirche St. SixtusAltaraufsatz Pfarrkirche St. SixtusHaltern-Mitte
Markt
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23.08.198310/1
Epitaph Pfarrkirche St. SixtusEpitaph Pfarrkirche St. SixtusHaltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.198310/2
Gabelkruzifix Pfarrkirche St. SixtusGabelkruzifix Pfarrkirche St. SixtusHaltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.198310/3
Votivtafel Pfarrkirche St. SixtusVotivtafel Pfarrkirche St. SixtusHaltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.198310/4
Ciborium Pfarrkirche St. SixtusCiborium Pfarrkirche St. SixtusHaltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.198310/5
Altarleuchter Pfarrkirche St. SixtusAltarleuchter Pfarrkirche St. SixtusHaltern-Mitte
Markt
Karte
23.08.198310/6
Stiftskirche
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StiftskircheFlaesheim
Stiftsplatz
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Die Gründung der Kirche erfolgte durch die Schenkung (1. Aug. 1166) der Flaesheimer Besitzungen des Grafen Otto von Ravensberg an den Kölner Erzbischof Rainald von Dassel zur Gründung eines Chorfrauen-Stiftes nach den Regeln des hl. Augustinus unter Aufsicht des Propstes Hermann von Knechtsteden. 1555 erfolgte die Umwandlung in ein freiweltliches Damenstift. Das Stiftsgebäude brannte 1790 vollständig nieder. 1803 ging der ganze Stiftsbesitz als Entschädigung gemäß dem Luneviller Vertrag in den Besitz des Herzog von Arenberg über. 1808 wurde das Stift endgültig aufgehoben.

Die Baugeschichte der heutigen Kirche ist noch nicht endgültig erforscht. Aus der Gründungszeit ist nur noch der romanische Westturm als Rest eines ehemaligen Westbaues erhalten. An Stelle der beiden heutigen diagonalen Strebepfeiler standen früher runde Treppentürme. Ihre Fundamente wurden 1960 bei Ausgrabungen gefunden und sind heute in der Pflasterung sichtbar gemacht. Auf der Nord- und Südseite des Turmes befanden sich niedrige Anbauten, die durch Bogenöffnungen vom Turminneren zugänglich waren. Auf der Südseite wurde die Öffnung im Rahmen der im Jahre 1960–1962 durchgeführten Restaurierung als zurückgesetzter, blinder Rundbogen wieder hergestellt. Der Turm wurde 1663/64 auf die jetzige Höhe aufgestockt. Das heutige Turmdach (Pyramide) wurde 1838 errichtet. Das Langhaus, Kirchenschiff, dürfte in seinen heutigen Abmessungen spätestens um 1525 entstanden sein. Gemäß dendrochronologischer Untersuchung stammt der gesamte Dachstuhl aus den Jahren 1524/25 und wurde in einem Zuge errichtet. Ob der Dachstuhl nun der Abschluss der Neubauarbeiten oder als Ersatz für einen Dachstuhlbrand erstellt wurde, ist unklar. Bekannt ist, dass die Kirche 1525 auch 2 neue Glocken bekam. Der Vorgängerbau war schmaler, erkennbar an senkrechten Mauerfugen an der Turmostwand unter dem Kirchendach. Über seine Länge ist nichts bekannt. Die Empore, früher Nonnenempore, dürfte auch um 1663 in das 1 Joch eingebaut sein. Bei der Visitation 1630 wird sie nicht erwähnt.

nach 116623.08.198311
Altar Pfarrkirche FlaesheimAltar Pfarrkirche FlaesheimFlaesheim
Stiftsplatz
Karte
Renaissance-Hochaltar aus Sandstein mit Umänderungen in der Barockzeit, ca. 8,5 m hoch und 3,5 m breit. Er stammt aus der Werkstatt von Gerhard Gröninger († 1652) aus Münster.

Der Altartisch wurde gemäß der gefundenen Weiheurkunde am 2. Juni 1654 durch Petrus Hergarden im Namen des Kölner Weihbischof Georg Paul Stravius geweiht. Die Fertigstellung des Altares - Aufsetzen des Altaraufsatzes (Predella, Rentabel) - erfolgte gemäß Chronogramm im Jahre 1658. Gleichzeitig erfährt man den Namen der Auftraggeberin – Anna Maria von Ketteler, Äbtissin (von ~1637-+15.2.1670). Dreiteiliger Aufbau, in der Mitte Kalvarienberg, in den seitlichen Nischen Petrus und Paulus, in den Steinsockeln und in der Predella vier Gemälde mit Szenen aus dem Leben der hl. Maria Magdalena

1654/5823.08.198311/1
Heilig-Kreuz-Pfarrkirche in Hamm-Bossendorf
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Heilig-Kreuz-Pfarrkirche in Hamm-BossendorfHamm-Bossendorf
Kirchweg
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Die Kirche wurde zu Beginn als einfaches rechteckiges Gotteshaus im 12. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet. Dem Geist der Zeit entsprechend, es war die Zeit der Kreuzzüge, erhielt die der Heiligen Helena geweihte Kirche den Namen Heilig Kreuz, der auch heute noch gebräuchlich ist.

Einschiffig, Chor mit 5/8-Schluss; Turm an der Westseite romanisch. Innenraum flach gedeckt und mit Turin 23 m lang und im Schiff 7,60 m breit. Turm öffnet sich in Rundbogen gegen das Schiff, Chorraum liegt eine Stufe höher. Fenster zweiteilig, spitzbogig, mit Maßwerk versehen. Die rundbogigen Schallöffnungen des Turmes haben Säulchen mit Würfelkapitellen. Eingang an der Westseite des Turmes aus dem 19. Jh.

12. Jh., Turm 19. Jh.23.08.198312
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BWCiborium Pfarrkirche Hamm-BossendorfHamm-Bossendorf
Kirchweg
Karte
Ciborium - Silber vergoldet, 17. Jh., 29,5 cm hoch. Der getriebene, in der Grundform ovale Fuß ist 8 × 10 cm breit.

Ein nach aufwärts geschwungener Delphin trägt die runde Kuppa mit Deckel und Kreuz.

17. Jh.23.08.198312/1
Torhaus und Kapelle des ehemaligen Haus SythenTorhaus und Kapelle
des ehemaligen Haus Sythen
Sythen
Stockwieser Damm
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ugs. „Schloss Sythen“, korrekte Bezeichnung „Haus Sythen“08.09.198313
Burganlage Haus Ostendorf
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Burganlage
Haus Ostendorf
Lippramsdorf
Ostendorfer Straße 47
Karte
Die Burganlage Haus Ostendorf repräsentiert die Überreste eines ehemaligen Ritterguts, das urkundlich erstmals 1316 erwähnt wurde. Die Wasserburg wurde 1934 durch ein Feuer größtenteils zerstört, was zu dem heutigen Erscheinungsbild der Anlage führte. Es sind heute an der Nord- und Ostseite langgestreckte, mit Ecktürmen versehene Wirtschaftsgebäude sichtbar. Man weiß jedoch, dass die Vor- und Hauptburg, die heute als Bodendenkmal eingetragen ist, durch eine innere und sehr breite Gräfte mit davon umschlossenem fünfeckigem Wall befestigt war.18.10.198314
WohnhausWohnhausHaltern-Mitte
Lippstraße 13
Karte
20.03.198415
HausHausHaltern-Mitte
Markt 7
Karte
Wohnhausum 180020.03.198416
WohnhausWohnhausHaltern-Mitte
Gaststiege 15
Karte
22.03.198417
HofanlageHofanlageSythen
Dorfstraße 28
Karte
02.05.198418
StatueStatueSythen
Stockwieser Damm/Blumenstraße
Karte
Statue vom Heiligen Franz Xaver. Als eine unter wenigen Darstellungen des heiligen Franz Xaver im westfälischen Raum finden wir in Haltern eine große Sandsteinfigur des Heiligen - in Priestertracht mit Kruzifix im Arm. Diese dokumentiert die örtliche Kunstgeschichte und Volksfrömmigkeit. Denn Franz Xaver wurde im Alter von 27 Jahren zum katholischen Glauben bekehrt und daraufhin zu einem der Gründungsväter des Jesuitenordens. Von da an prägte er die Arbeit der Katholischen Missionen dauerhaft und wurde so beispielgebend für viele Missionare des Jesuitenordens. Inschrift 1738173827.09.198419
ReliefsteinReliefsteinLippramsdorf
Dorstener Straße 765
Karte
27.09.198420
SpartakistengrabmalSpartakistengrabmalHamm-Bossendorf
Auf dem Hassel
Karte
12.12.198421
WegekreuzWegekreuzHaltern-Mitte
Münsterstraße/Johannesstraße
Karte
12.12.198422
KriegerehrenmalKriegerehrenmalHamm-Bossendorf
Marler Straße
Karte
12.12.198423
KriegerehrenmalKriegerehrenmalHaltern-Mitte
Römerstraße
Karte
22.05.198524
Wohnhaus ehemaliges AckerbürgerhausWohnhaus
ehemaliges Ackerbürgerhaus
Haltern-Mitte
Lippmauer 6
Karte
30.07.198525
WohnhausWohnhausHaltern-Mitte
Wehrstraße 1
Karte
31.07.198526
Stadtmauerreste im GartengrundstückStadtmauerreste
im Gartengrundstück
Haltern-Mitte
Südwall 23
Karte
Halbkreisförmige, mit Bruchstein gemauerte Ausbuchtung. Dabei handelt es sich um die Überreste eines Stadtturmes, der sich im Urkataster von 1823 auch noch wiederfinden lässt. Die seitlichen Anschlüsse des Turmes sind infolge des steigenden Geländes heute leider weitgehend verschüttet und nur noch in Ansätzen erkennbar.[3]31.07.198527
HausHausHaltern-Mitte
Münsterstraße 8
Karte
19.12.198528
WegekapelleWegekapelleLavesum
Sundernweg/Heidbrink
Karte
09.04.198629
HofhausHofhausLavesum
Rekener Straße 223
Karte
10.07.198630
HofkapelleHofkapelleLavesum
Buchenstraße 38
Karte
10.07.198631
KruzifixKruzifixHaltern-Mitte
bei Kirche St. Sixtus
Karte
10.07.198632
fünfte und sechste Station des Kreuzweges Annabergfünfte und sechste Station des Kreuzweges AnnabergHoltwick
Kapellenplatz Annaberg
Karte
Wurde vom ursprünglichen Standort auf den Kapellenplatz am Annaberg versetzt. Werke des Münsteraner Bildhauers Heinrich Fleige von 1873[4]10.07.198633
KreuzwegstationKreuzwegstationHoltwick
Mühlenweg
Karte
15.12.198635
BildstockBildstockLippramsdorf
Tannenberger Weg
Karte
15.12.198636
BildstockBildstockLippramsdorf
Antoniusweg
Karte
15.12.198637
WegekreuzFlaesheim
Örter Pütt
Das beschriebene Kreuz wurde am 17.6.1991 abgebaut und soll demnächst aus der Denkmalliste entfernt werden.05.06.198738
SteinkreuzSteinkreuzLippramsdorf
Dorstener Straße 730
Karte
09.06.198739
Hof Kleine-KappenbergHof Kleine-KappenbergLippramsdorf
Bornweg 1
Karte
09.06.198740
KreuzwegstationKreuzwegstationHaltern-Mitte
Lavesumer Straße/Nordwall
Karte
13.07.198742
KruzifixKruzifixLippramsdorf
Sandstraße 59
Karte
23.09.198743
HofkapelleHofkapelleLippramsdorf
Dorstener Straße 540
Karte
23.09.198744
KriegerehrenmalKriegerehrenmalHullern
Hauptstraße/Alter Postweg
Karte
22.10.198745
Sythener MühleSythener MühleSythen
Stockwieser Damm
Karte
19.02.198846
WegekreuzWegekreuzSythen
bei Dorfstraße 32
Karte
22.02.198847
KreuzigungsgruppeKreuzigungsgruppeFlaesheim
Zum Dachsberg
Karte
Um 1910 wurde diese Kreuzgruppe von dem Bildhauer Bernhard Wirtz aus Haltern geschaffen. Ihr Standort war vor der Gaststätte „Gasthof zur Post“, später „Jägerhof“ der Familie Deitermann in der Einmündung der heutigen Straße „Zum Dachsberg“. Bis 1910 stand an dieser Stelle ein Bildstock. Im Jahr 1929 wurde die Gruppe zum heutigen Standort an der „Heideschule“ umgesetzt und am 9. September 1929 kirchlich eingeweiht. Im Sommer 1984 wurde die Gruppe von der Firma Hubert Wirtz aus Haltern restauriert.

Zur Gruppe von 1929 heißt es: Auf neuerem Sockel vierfigurige Kreuzigungsgruppe aus Sandstein, Kreuz auf angedeutetem Hügel, davor kniende Maria Magdalena; an den Seiten stehende Maria und Johannes; schlichter, naturalistischer Stil; Korpus im Viernageltypus; symmetrischer Aufbau; in einem Stück mit durchgehender Bodenplatte gearbeitet. Dokument der orts- und regionalen Kunstgeschichte sowie der Volksfrömmigkeit.[5]

ca. 191014.06.198848
HofhausHofhausHullern
Westruper Straße 170
Karte
05.07.198849
HofhausHofhausLippramsdorf
Dorstener Straße 540
Karte
07.07.198850
BWHausSythen
Am Wehr 75
Karte
Ehemalige mittlerweile abgerissene Scheune. Die Entfernung aus der Denkmalliste steht bevor.21.07.198851
HausHausHaltern-Sythen
Am Wehr 81
Karte
01.09.198852
Wohn- und GeschäftshausWohn- und GeschäftshausHaltern-Mitte
Mühlenstraße 18
Karte
21.06.198952/2
trigonometrischer Festpunkttrigonometrischer FestpunktHaltern-Mitte
Waldbeerenweg
51° 45' 59.56"
7° 7' 4.93
Karte
Lagefestpunkt Nr 4208000301,
Rechtswert: 2577227,38
Hochwert: 5737521,98[6]
Der Punkt war einer von fünf neuen Festpunkten des Netz Münsterschen Verbindungsnetzes 1880–1883[7][8]
188124.01.199153
ehemaliges Hofhausehemaliges HofhausHamm-Bossendorf
Kirchweg 10
Karte
15.08.199654
FachwerkhausFachwerkhausHamm-Bossendorf
Marler Straße 145
Karte
18.11.199355
Gut Borkenberge „Heuershof“Gut Borkenberge „Heuershof“Hullern
An der Stever 102
Karte
18.11.199356
WegekapelleWegekapelleHullern
Hullerner Stausee
Karte
191429.10.199657
WegekapelleWegekapelleHullern
Hullerner Stausee,
Karte
Anfang des 20. Jahrhunderts29.10.199658
Alte Pastorat
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Alte PastoratHaltern-Mitte
Markt 9
Karte
11.02.199759
Marienstatue an der St.-Sixtus-KircheMarienstatue an der St.-Sixtus-KircheHaltern-Mitte
Markt
Karte
21.04.199760
HofanlageHofanlageHaltern-Mitte
Lünzumer Weg 127
Karte
10.08.199061
WegekapelleWegekapelleHaltern-Mitte
Dorstener Straße
Karte
05.06.200062
FachwerkbauFachwerkbauHaltern-Mitte
Waldwinkel 14
Karte
01.08.200163
Jüdischer FriedhofJüdischer FriedhofHaltern-Mitte
Judendannen
Karte
07.09.200764
TransformatorenhäuschenTransformatorenhäuschenHaltern-Westrup
Westruper Straße[9]
Karte
25.08.201165
FachwerkhausFachwerkhausHaltern-Mitte
Richthof 9
Karte
17.03.201566

Ehemalige Baudenkmäler

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer
FachwerkhausHaltern-Mitte
Disselhof 36
Gelöscht, Abriss des Gebäudes.um 180021.07.198634
BWHofhausLippramsdorf
Weseler Straße 800
Karte
Gestrichen am 20.07.2009.10.06.198741

Siehe auch

Literatur

  • Albert Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Coesfeld. (=Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen. Band 36) Ferdinand Schöningh, Münster (Westfalen) 1913, S. 99–106 und Tafel 66–73.
  • Statistischer Jahresbericht 2006. (PDF; 880 kB) Stadt Haltern am See, S. 120 ff.

Einzelnachweise

  1. § 2 (2) DSchG NRW
  2. Denkmaldatenbank des Kreises Recklinghausen (Memento des Originals vom 7. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-re.de
  3. Geodatenportal. In: geo-entry.gkd-re.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); Kreisverwaltung Recklinghausen
  4. Denkmaldatenbank Kreis Recklinghausen
  5. Eintrag der Beschreibung aus der Denkmalliste der Stadt Haltern vom 26.03.1996; Heft "Flaesheim - Beiträge zur Geschichte 4" ab Seite 19
  6. bezreg-koeln.nrw.de (Memento desOriginals vom 29. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bezreg-koeln.nrw.de
  7. wiki.muenster.org
  8. Die Verbindungs-Triangulation. In: sammlungen.ulb.uni-muenster.de.
  9. Transformatorenstation wird in Denkmalliste eingetragen. Archiviert vom Original am 28. September 2015; abgerufen am 27. September 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.halternerzeitung.de