Fußball-Bundesliga 2023/24

Bundesliga 2023/24
Abgebildet ist das Logo der deutschen Fußball-Bundesliga. Es besteht aus der Schrift „Bundesliga“. Die Schriftfarbe ist schwarz.
MeisterBayer 04 Leverkusen
Champions LeagueBayer 04 Leverkusen
VfB Stuttgart
FC Bayern München
RB Leipzig
Borussia Dortmund
Europa LeagueEintracht Frankfurt
TSG 1899 Hoffenheim
Conference-
League-Qualifikation
1. FC Heidenheim
PokalsiegerBayer 04 Leverkusen
Relegation ↓VfL Bochum (0:3 und 3:0 n. V. gegen Fortuna Düsseldorf, 6:5 i. E.)
Absteiger1. FC Köln
SV Darmstadt 98
Mannschaften18
Spiele306 + 2 Relegationsspiele
Tore985 (ø 3,22 pro Spiel)
Zuschauer12.083.823 (ø 39.490 pro Spiel)
TorschützenkönigEngland Harry Kane (FC Bayern München), 36 Tore
Gelbe Karten1.265  (ø 4,13 pro Spiel)
Gelb‑Rote Karten25  (ø 0,08 pro Spiel)
Rote Karten34  (ø 0,11 pro Spiel)
Bundesliga 2022/23
Spielorte der Bundesliga 2023/24
1 
Sinsheim: TSG 1899 Hoffenheim

Die Bundesliga 2023/24 war die 61. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. In dieser Saison kehrte man zum üblichen Terminplan zurück, nachdem es in der Vorjahressaison durch die Weltmeisterschaft 2022 in Katar zu einer ungewöhnlich frühen und langen Unterbrechung zum Ende der Hinrunde gekommen war.[1]

Mit dem 1. FC Heidenheim – zusammen mit Darmstadt 98 aufgestiegen – nahm der 57. Verein der Bundesliga-Geschichte teil.

Die Saison wurde am 18. August 2023 eröffnet und ging nach dem 16. Spieltag ab dem 21. Dezember in die Winterpause. Mit dem 17. Spieltag am 12. Januar 2024 wurde die Spielzeit weitergeführt. Der 34. und letzte Spieltag fand am 18. Mai 2024 statt.[2]

Durch den 5:0-Heimsieg über Werder Bremen sicherte sich Bayer 04 Leverkusen bereits am 29. Spieltag die erste deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte, womit auch Bayern Münchens Serie mit elf Meistertiteln in Folge endete. Als erster Mannschaft überhaupt gelang es Bayer, in einer Bundesligasaison ungeschlagen zu bleiben.

Saisonverlauf

Hinrunde

Der Titelverteidiger Bayern München stand bis zur Winterpause zweimal auf dem ersten Platz (unter Anrechnung des Nachholspiels vom 13. Spieltag gegen den 1. FC Union Berlin). Während die Münchner die meisten Tore (49) erzielten, ließ Bayer 04 Leverkusen um seinen Schlussmann Lukáš Hrádecký 12 Gegentreffer und somit die wenigsten aller Teams zu. Leverkusen war die Mannschaft, die am häufigsten die Spitzenposition belegte und setzte sich teils deutlich gegen die Gegner (etwa mit 5:1 gegen den Aufsteiger Darmstadt 98 oder mit 4:0 gegen Bochum und Union Berlin) durch. Als einziger Profiklub in Deutschland schaffte es die „Werkself“, von Saisonbeginn an bis zum Jahreswechsel 25 wettbewerbsübergreifende Pflichtspiele in Serie nicht zu verlieren. Der FC Bayern leistete sich im Hinrundenverlauf eine zu diesem Zeitpunkt überraschende erste Liganiederlage, als die Auswärtspartie bei Eintracht Frankfurt mit 1:5 endete. Zuvor war man bereits im Pokal gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken in der 2. Runde ausgeschieden und hatte das Spiel um den DFL-Supercup gegen RB Leipzig verloren. Demgegenüber standen aber beispielsweise das 7:0 gegen den VfL Bochum oder ein 8:0 gegen den SV Darmstadt, wobei in beiden Partien der Neuzugang Harry Kane jeweils dreimal vor dem Tor erfolgreich gewesen war.

Hervorzuheben ist das Abschneiden weiterer Vereine in der Hinrunde: Zum einen war dies der VfB Stuttgart, der im Frühjahr noch die Klasse über die Relegation gehalten hatte. Stuttgarts guineischer Stürmer Serhou Guirassy erzielte etwa 17 Tore in den ersten 16 Spielen und somit nur vier weniger als der Führende der Torschützenliste, Harry Kane, sowie beinahe die Hälfte aller Tore des VfB (37). Auch defensiv traten die Schwaben wie ein „Topteam“ auf, belegten nach Gegentoren Platz 4 und standen zur Winterpause mit einem Zähler mehr als in der gesamten Saison 2022/23 auf dem dritten Tabellenrang. Borussia Dortmund, in der Vorsaison noch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses denkbar knapp im Kampf um den Meistertitel gescheitert, startete an sich ordentlich in die Spielzeit und verlor keins seiner ersten neun Ligaspiele. Nach einem Remis gegen die Frankfurter Eintracht verlor Dortmund aber dann jeweils gegen die direkten Konkurrenten aus München und Stuttgart und gewann das „Borussenduell“ gegen Mönchengladbach. Zum Jahresende folgten für den BVB vier sieglose Spiele. Nach dem 16. Spieltag betrug der Rückstand Dortmunds auf den Tabellenführer Bayer Leverkusen bereits 15 Punkte. Der Vorjahresvierte Union Berlin spielte parallel zur Bundesliga auch erstmals in der Champions League, wofür der Kader umfangreich verändert wurde. Beispielsweise verpflichtete man Leonardo Bonucci, der mit Italien zwei Jahre zuvor Europameister geworden war, von Juventus Turin. Zwei 4:1-Siegen an den ersten beiden Spieltagen folgten neun Niederlagen in Folge, woraufhin die „Eisernen“ zeitweise bis auf den letzten Platz abrutschten. Aufgrund lediglich zweier Punkte schied Union letztlich auch aus dem Europapokal aus. Der 57. Bundesligist und Neuling 1. FC Heidenheim konnte wiederum zum Jahresausklang dreimal in Folge gewinnen und rangierte zur Winterpause auf dem neunten Platz mit vier Punkten Rückstand auf den Conference-League-Rang.

Darmstadt 98, das Team mit den mit Abstand meisten Gegentoren (41), stand hingegen nach 16 Partien punktgleich mit dem 1. FC Köln und Mainz 05 auf dem letzten Platz.

Rückrunde

Bayer Leverkusen baute seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Bayern München im Rückrundenverlauf weiter aus und hatte nach dem 29. Spieltag bereits 16 Punkte Vorsprung auf den Rekordmeister aus München und den VfB Stuttgart, der am selben Spieltag mit dem Rekordmeister an Punkten gleichzog. Gleichzeitig standen die Rheinländer, die das nationale „Double“ gewannen und bis ins Endspiel der Europa League gelangten, zum Ende der Pflichtspielsaison bei 51 wettbewerbsübergreifenden Partien ohne Niederlage in Serie, seit dem 33. Spiel war Leverkusen in dieser Kategorie besser als jeder Bundesligist zuvor.

Die Leverkusener gewannen Mitte Februar 2024 gegen die Münchner, die ihrerseits auch gegen die im unteren Tabellendrittel rangierenden Teams aus Bremen (0:1) und Bochum (2:3) verloren. Am 27. Spieltag musste der FC Bayern seine fünfte Saisonniederlage hinnehmen, als er Borussia Dortmund erstmals seit zehn Jahren wieder im heimischen Stadion unterlag. Am 28. Spieltag folgte die bereits sechste Saisonniederlage der Bayern in Heidenheim. Einen Spieltag später gelang es Bayer 04 Leverkusen, durch einen 5:0-Heimsieg gegen Werder Bremen vorzeitig die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte zu fixieren. Somit gewann nach 11 Jahren wieder ein anderer Verein als Bayern München diesen Titel. Nach Bayer 04 waren es dann auch die Münchner, die sich erneut für die Teilnahme an der Champions League qualifizieren konnten. Ein vermeintlich richtungsweisendes Duell gab es in dieser Hinsicht am 31. Spieltag, als RB Leipzig (zu diesem Zeitpunkt Vierter) und Borussia Dortmund (zu diesem Zeitpunkt Fünfter) aufeinandertrafen und Leipzig mit 4:1 gewann.

Im Anschluss an diesen Spieltag erhielt die Bundesliga allerdings aufgrund einer Reform der UEFA und des Abschneidens von Leverkusen, München und Dortmund in den internationalen Wettbewerben für die kommende Saison einen einmaligen fünften Champions-League-Starterplatz zugesprochen, wodurch auch Dortmund als Fünfter die Qualifikation für die Champions League sicher hatte.[3] Da am letzten Spieltag die Stuttgarter Mönchengladbach mit 4:0 besiegten und der FC Bayern zeitgleich 2:4 in Hoffenheim unterlag, wurde der VfB schließlich sogar noch Vizemeister. Die Frankfurter Eintracht sicherte sich mit Platz 6 die Qualifikation für die Europa League, nachdem sie die komplette Rückrunde auf Platz 6 stand. Die TSG 1899 Hoffenheim kehrte hingegen nach dreijähriger Abstinenz wieder in den Europapokal zurück und qualifizierte sich ebenfalls für die Europa League. Der Aufsteiger aus Heidenheim rückte durch einen Sieg am letzten Spieltag auf Rang 8 vor und spielt durch den DFB-Pokalsieg des Meisters Bayer Leverkusen erstmals in seiner Vereinsgeschichte ebenfalls international.

Am Tabellenende stand Darmstadt 98 nach der 0:1-Heimniederlage gegen Heidenheim am 31. Spieltag als erster Absteiger fest. Zwei Spieltage vor Schluss waren noch bis einschließlich des 13. Platzes alle Vereine rechnerisch nicht gerettet, wobei die Kölner mit 24 Zählern fünf Zähler hinter dem Relegationsplatz lagen, auf dem Mainz 05 rangierte. Die Mainzer wiederum lagen nur einen Punkt hinter dem davor stehenden Team aus Berlin. Die davor platzierten Vereine aus Bochum und Mönchengladbach konnten nicht mehr direkt absteigen, aber noch auf den Relegationsrang abrutschen. Mainz gewann am vorletzten Spieltag gegen den Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund mit 3:0 und kletterte so auf Platz 15, Mönchengladbach rettete sich durch ein 1:1-Remis gegen Eintracht Frankfurt. Gleichzeitig gewannen die Kölner gegen Union Berlin durch ein Tor in der Nachspielzeit noch mit 3:2 und rückten bis auf drei Punkte an den Relegationsplatz heran, auf dem die Berliner standen. Der 1. FC Köln verlor am 34. Spieltag mit 1:4 gegen Heidenheim, das Achter wurde, und stieg zum siebten Mal in die zweite Liga ab. Der VfL Bochum unterlag Werder Bremen ebenfalls mit 1:4, wohingegen die Berliner gegen den SC Freiburg in der Nachspielzeit mit 2:1 gewannen. Aufgrund der schlechteren Tordifferenz musste Bochum in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf spielen. Düsseldorf gewann auswärts das Hinspiel mit 3:0. Das Rückspiel endete zunächst mit 3:0 für Bochum, woraufhin eine torlose Verlängerung folgte und Bochum durch einen Sieg im Elfmeterschießen letztendlich die Klasse hielt. Es war das erste Mal in der Geschichte der Relegation zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga, dass es einer Mannschaft gelang, einen 0:3-Rückstand aus dem Hin- im Rückspiel noch wettzumachen.[4]

Statistiken

Tabellenführer
Tabellenletzter

Abschlusstabelle

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.PunkteAnm.
 1.Bayer 04 Leverkusen 34 28 6 0089:240+6590M/CL
 2.VfB Stuttgart (R) 34 23 4 7078:390+3973CL
 3.FC Bayern München (M) 34 23 3 8094:450+4972
 4.RB Leipzig (P) 34 19 8 7077:390+3865
 5.Borussia Dortmund 34 18 9 7068:430+2563
 6.Eintracht Frankfurt 34 11 14 9051:500 +147EL
 7.TSG 1899 Hoffenheim 34 13 7 14066:660 ±046
 8.1. FC Heidenheim (N) 34 10 12 12050:550 −542(ECL)
 9.Werder Bremen 34 11 9 14048:540 −642
10.SC Freiburg 34 11 9 14045:580−1342
11.FC Augsburg 34 10 9 15050:600−1039
12.VfL Wolfsburg 34 10 7 17041:560−1537
13.1. FSV Mainz 05 34 7 14 13039:510−1235
14.Borussia Mönchengladbach 34 7 13 14056:670−1134
15.1. FC Union Berlin 34 9 6 19033:580−2533
16.VfL Bochum 34 7 12 15042:740−3233( )
17.1. FC Köln 34 5 12 17028:600−3227 
18.SV Darmstadt 98 (N) 34 3 8 23030:860−5617
Zum Saisonende 2022/23:
(M)Deutscher Meister
(P)DFB-Pokalsieger
(R)Sieger der Relegation
(N)Aufsteiger aus der 2. Bundesliga
Zum Saisonende 2023/24:
MDeutscher Meister
CLTeilnahme an der UEFA Champions League 2024/25
ELTeilnahme an der UEFA Europa League 2024/25
(ECL)Teilnahme an den Play-offs zur UEFA Conference League 2024/25
( )Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Dritten der 2. Bundesliga 2023/24
 Abstieg in die 2. Bundesliga 2024/25

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

2023/24FC Bayern MünchenBorussia DortmundRB Leipzig1. FC Union BerlinSC FreiburgBayer 04 LeverkusenEintracht FrankfurtVfL Wolfsburg1. FSV Mainz 05Borussia Mönchengladbach1. FC KölnTSG 1899 HoffenheimWerder BremenVfL BochumFC AugsburgVfB Stuttgart1. FC HeidenheimSV Darmstadt 98
FC Bayern München0:22:11:03:02:22:12:08:13:12:03:00:17:03:13:04:28:0
Borussia Dortmund0:42:34:23:01:13:11:01:14:21:02:31:03:15:10:12:24:0
RB Leipzig2:24:12:03:12:30:13:00:02:06:03:11:10:03:05:12:12:0
1. FC Union Berlin1:50:20:32:10:10:31:04:13:12:00:22:13:41:10:32:21:0
SC Freiburg2:22:41:40:02:33:31:21:13:32:03:21:02:12:01:31:11:1
Bayer 04 Leverkusen3:01:13:24:02:13:02:02:10:03:02:15:04:02:12:24:15:1
Eintracht Frankfurt5:13:32:20:00:01:52:21:02:11:13:11:11:13:11:22:01:0
VfL Wolfsburg1:21:12:12:10:11:22:01:31:31:12:22:21:01:32:32:03:0
1. FSV Mainz 051:33:02:01:10:10:31:11:11:11:14:10:12:01:01:30:14:0
Borussia Mönchengladbach1:21:20:10:00:30:31:14:02:23:32:12:25:21:23:12:10:0
1. FC Köln0:10:41:53:20:00:22:01:20:03:11:30:12:11:10:21:10:2
TSG 1899 Hoffenheim4:21:31:10:11:22:31:33:11:14:31:12:13:13:10:31:13:3
Werder Bremen0:41:21:12:03:10:32:20:24:02:22:12:34:12:02:11:21:1
VfL Bochum3:21:11:43:01:20:51:13:12:21:31:13:21:11:11:01:12:2
FC Augsburg2:31:12:22:02:10:12:13:22:14:41:11:10:32:20:11:01:2
VfB Stuttgart3:12:15:22:05:01:13:03:13:14:01:12:32:05:03:03:33:1
1. FC Heidenheim3:20:01:21:03:21:21:21:11:11:14:12:34:20:02:52:03:2
SV Darmstadt 982:50:31:31:40:10:22:20:10:03:30:10:64:21:20:61:20:1
Stand: Saisonende[5]

Relegation

Die beiden Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga (VfL Bochum) und dem Dritten der 2. Bundesliga (Fortuna Düsseldorf) fanden am 23. und 27. Mai 2024 statt.

DatumErgebnisTore
23. Mai 2024VfL Bochum0:3 (0:1)Fortuna Düsseldorf0:1 Hofmann (13., Eigentor), 0:2 Klaus (64.), 0:3 Engelhardt (72.)
27. Mai 2024Fortuna Düsseldorf0:3 n. V. (0:3, 0:1)(5:6 i. E.)VfL Bochum0:1, 0:2 Hofmann (18., 66.), 0:3 Stöger (70., Handelfmeter)
Gesamt:VfL Bochum3:3
(6:5 i. E.)
Fortuna Düsseldorf 

Der VfL Bochum blieb damit in der Bundesliga, Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga.

Tabellenverlauf

Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Spielen berücksichtigt wird.

12345678910111213141516171819202122232425262728293031323334
Bayer 04 Leverkusen5311211111112111111111111111111111
VfB Stuttgart1934322233333343333333333333333332
FC Bayern München2222133322221222222222222222222223
RB Leipzig11843456555454434445555555554444444
Borussia Dortmund7697644444545555554444444445555555
Eintracht Frankfurt76109898777777786666666666666666666
TSG 1899 Hoffenheim121065565666666677888889777898999877
1. FC Heidenheim15161511131010111313131314131299910109101011111111101010101098
Werder Bremen17181112111214141212121213121413131399107881010101212111111119
SC Freiburg658109898888988687777789989898777810
FC Augsburg911121512141510101010109910111210131211141110977778891011
VfL Wolfsburg44767779991181111910111111111212131313141414141312121212
1. FSV Mainz 0516131718181817181817161617171716161616171717171717161616161516161513
Borussia Mönchengladbach912161415131213111191110101112101212131315121212121311111213131314
1. FC Union Berlin3158101113151516181718151615151515151513141414131213131414151615
VfL Bochum18141313141616171614141412141314141414141411151515151515151615141416
1. FC Köln13151416161718161718171815161517171717161616161616171717171717171717
SV Darmstadt 9813171817171511121415151516181818181818181818181818181818181818181818

Torschützenliste

Bei gleicher Anzahl an Toren sind die Spieler alphabetisch gelistet.

Pl.SpielerMannschaftTore
1.England Harry KaneFC Bayern München36
2.Guinea-a Serhou GuirassyVfB Stuttgart28
3.Belgien Loïs OpendaRB Leipzig24
4.Deutschland Deniz UndavVfB Stuttgart18
5.Deutschland Maximilian BeierTSG 1899 Hoffenheim16
6.Bosnien und Herzegowina Ermedin DemirovićFC Augsburg15
Kroatien Andrej KramarićTSG 1899 Hoffenheim
8.Nigeria Victor BonifaceBayer 04 Leverkusen14
Slowenien Benjamin ŠeškoRB Leipzig
10.0Niederlande Donyell MalenBorussia Dortmund13
Stand: Saisonende[6]

Torvorlagenliste

Bei gleicher Anzahl an Vorlagen sind die Spieler alphabetisch gelistet.

Pl.SpielerMannschaftVorlagen
1.Spanien Alejandro GrimaldoBayer 04 Leverkusen14
2.Deutschland Jan-Niklas Beste1. FC Heidenheim13
3.Niederlande Xavi SimonsRB Leipzig12
3.Deutschland Julian BrandtBorussia Dortmund11
Frankreich Franck HonoratBorussia Mönchengladbach
Deutschland Leroy SanéFC Bayern München
Deutschland Florian WirtzBayer 04 Leverkusen
8.Bosnien und Herzegowina Ermedin DemirovićFC Augsburg10
Deutschland Thomas MüllerFC Bayern München
Deutschland Deniz UndavVfB Stuttgart
Stand: Saisonende[7]

Anmerkung: Torvorlagen, die zu Eigentoren führen, sind entgegen der offiziellen Statistiken nicht mit inbegriffen.

Scorerliste

Als Scorerpunkt(e) zählen sowohl die erzielten Tore als auch die Torvorlagen eines Spielers. Bei gleicher Anzahl von Scorerpunkten sind die Spieler zuerst nach der Anzahl der Tore und danach alphabetisch geordnet.

Pl.SpielerMannschaftGesamtToreVorlagen
1.England Harry KaneFC Bayern München443608
2.Belgien Loïs OpendaRB Leipzig322408
3.Guinea-a Serhou GuirassyVfB Stuttgart312803
4.Deutschland Deniz UndavVfB Stuttgart281810
5.Bosnien und Herzegowina Ermedin DemirovićFC Augsburg251510
6.Spanien Alejandro GrimaldoBayer 04 Leverkusen241014
7.Nigeria Victor BonifaceBayer 04 Leverkusen221408
Deutschland Florian WirtzBayer 04 Leverkusen1111
9.Kroatien Andrej KramarićTSG 1899 Hoffenheim211506
Deutschland Marvin DuckschWerder Bremen1209
Deutschland Jan-Niklas Beste1. FC Heidenheim0813
Stand: Saisonende[8]

Anmerkung: Torvorlagen, die zu Eigentoren führen, sind entgegen der offiziellen Statistiken nicht mit inbegriffen.

Stadien, Zuschauer, Sponsoring und Ausstatter

Die Teilnehmer werden nach dem Zuschauerschnitt vorsortiert.

VereinStadion
(Sponsorenname)
KapazitätZuschauerpro SpielAus-
lastung
volle
Auslastung
Trikot-
sponsor
Ärmel-
sponsor
Aus-
rüster
01.Borussia DortmundSignal Iduna Park81.3651.382.190.081.30599,93 %16/171&1GLSPuma
02.FC Bayern MünchenAllianz Arena75.0001.275.000.075.000100,00 %017/17Deutsche TelekomRot gegen RassismusAdidas
03.Eintracht FrankfurtDeutsche Bank Park58.000967.80056.92998,15 %7/17IndeedElotrans reloadNike
04.VfB StuttgartMHPArena360.058937.00055.11896,02 %0/17Winamaxhep globalJako
05.Borussia MönchengladbachBorussia-Park54.042873.31051.37195,06 %5/17FlatexSoneparPuma
06.1. FC KölnRheinenergiestadion50.000847.10049.82999,66 %13/17ReweDEVKHummel
07.RB LeipzigRed Bull Arena47.069765.11445.00795,62 %2/17Red BullAOCNike
08.Werder BremenWeserstadion
(Wohninvest Weserstadion)4
42.100709.35841.72799,08 %10/17MatthäiAmmerländerHummel
09.SC FreiburgEuropa-Park-Stadion34.700581.33434.19698,55 %9/17JobRadLexwareNike
10.1. FSV Mainz 05Mewa Arena33.305521.73030.690092,15 %06/17KömmerlingIDyouJako
11.Bayer 04 LeverkusenBayArena30.210509.73229.98499,25 %11/17BarmeniaTriveCastore
12.FC AugsburgWWK-Arena30.660495.45129.14495,06 %6/17WWKBernd Siegmund GmbHMizuno
13.VfL WolfsburgVolkswagen Arena28.917440.58525.91789,62 %5/17VolkswagenLinglong TireNike
14.VfL BochumRuhrstadion
(Vonovia Ruhrstadion)
26.000431.68125.39397,67 %9/17VonoviaThink About ITMizuno
15.TSG 1899 HoffenheimPreZero Arena30.150417.50324.55981,46 %5/17SAPhep globalJoma
16.1. FC Union BerlinStadion An der Alten Försterei22.012372.72921.92599,61 %12/17Paramount+JD SportsAdidas
17.SV Darmstadt 98Stadion am Böllenfalltor
(Merck-Stadion am Böllenfalltor)
17.810301.20617.71899,48 %14/17Haix28 BlackCraft
18.1. FC HeidenheimVoith-Arena15.000255.00015.000100,00 %017/17MHPVoithPuma
Gesamt728.382012.083.823.0039.49096,87 %164/306
Stand: Endstand[9]
3 
Bis einschließlich des 25. Spieltags lag die Kapazität bei 56.589 Zuschauerplätzen.[10]
4 
Beim ausverkauften Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 befanden sich 42.358 Zuschauer im Weserstadion.[11]

Wissenswertes

Allgemeines

  • Der 1. FC Heidenheim bestritt seine erste Bundesligasaison. Der Verein war damit der 57. Bundesligist.
  • Auf der DFL-Mitgliederversammlung vom 14. Dezember 2021 beschlossen die Vereinsvertreter, dass die 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga ab der Saison 2023/24 im Lizenzierungsverfahren Nachhaltigkeitskriterien erfüllen müssen.[12]
  • Marie-Louise Eta (1. FC Union Berlin) wurde zur ersten Co-Trainerin der Ligageschichte.[13] Beim 1:1 Unions am 12. Spieltag gegen den FC Augsburg assistierte sie Interimstrainer Marco Grote.
  • Mit seinem Hinrundentreffer gegen Heidenheim hatte Eric Maxim Choupo-Moting (FC Bayern) als einziger aktueller Liga-Spieler gegen alle aktuellen Bundesligaklubs im Laufe seiner Karriere mindestens ein Tor erzielt.[14]
  • Der 1. FC Köln wurde vom Internationalen Sportgerichtshof mit einer Transfersperre vom 1. Januar 2024 bis zum 1. Januar 2025 belegt. So dürfen keine neuen Spieler – auch keine vertragslosen – verpflichtet oder ausgeliehen werden, und es können auch verliehene Spieler nicht vorzeitig zurückgeholt werden.[15][16]
  • Am 23. Spieltag erzielten alle Mannschaften mindestens ein Tor, dies war zuletzt am 13. Spieltag der Saison 2019/20 geschehen.
  • Am 27. Spieltag wurde das 1000. Bundesligaspiel im Stuttgarter Stadion ausgetragen. Kein anderer Bundesligaspielort erreichte zuvor diese Marke. Davon entfielen 964 Partien auf den VfB und 36 auf die Kickers.[17]
  • Bayer Leverkusens Meisterschaft, die bereits am 29. Spieltag feststand, war der drittfrüheste Titelgewinn in der Geschichte der Bundesliga.[18]
  • Mit dem Leverkusener Titel endete die Rekordserie von Bayern München mit elf Meisterschaften in Folge.

Höchstwerte der Saison

  • Der höchste Sieg der Saison war mit acht Toren Differenz das 8:0 des FC Bayern München gegen den SV Darmstadt 98 am 9. Spieltag.[19]
  • Das torreichste Unentschieden der Saison war mit acht Toren das 4:4 zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach am 1. Spieltag.[20]
  • Das torreichste Spiel der Saison mit neun Toren war das 8:1 des FC Bayern München gegen den 1. FSV Mainz 05 am 25. Spieltag.[21]
  • Der torreichste Spieltag der Saison war mit 42 Treffern der 9. Spieltag.[22][23]

Rekorde

  • Nach dem 16. Spieltag hatte Bayer 04 Leverkusen das 25. Pflichtspiel (DFB-Pokal- und Europa-League-Spiele mit einbezogen) in Folge ohne Niederlage bestritten und damit den vom Hamburger SV in der Saison 1982/83 aufgestellten Rekord von 24 Spielen in Folge ohne Niederlage gebrochen.[24]
  • Bayer 04 Leverkusen absolvierte insgesamt 51 wettbewerbsübergreifende Pflichtspiele (davon alle 34 Ligaspiele) in Serie ohne Niederlage. 42 Spiele wurden gewonnen, neun endeten unentschieden. Dies gelang bis dato keinem anderen Bundesligisten. Mit dieser Serie übertraf Leverkusen den von Juventus Turin in den Jahren 2011 und 2012 aufgestellten Rekord der europäischen „Top-5-Ligen“ (Bundesliga, Premier League, Primera División, Ligue 1, Serie A) von 43 wettbewerbsübergreifenden Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage. Gleichzeitig bedeutete dies, dass Bayer 04 Leverkusen als erste Mannschaft eine komplette Bundesliga-Saison ohne Niederlage beendete.[25][26] Die Serie endete, als Leverkusen im Finale der Europa League erstmals verlor. Mit Stand vom 9. Mai 2024 kam Bayer Leverkusen in 23 Spielen nach der 80. Minute noch zum Ausgleich- oder Siegestreffer.[27]
  • Bayer 04 Leverkusen sowie der VfB Stuttgart verbesserten sich im Vergleich zur Vorsaison um jeweils 40 Punkte. Nie zuvor hatte sich ein Bundesligist derart verbessert. Mit 28 Siegen und 90 Punkten bzw. 23 Siegen und 73 Punkten wurden sowohl in Leverkusen als auch in Stuttgart neue Vereinsrekorde aufgestellt. Der VfB erzielte mit 73 Punkten gar mehr Punkte als in den beiden Spielzeiten zuvor zusammen (jeweils 33 Punkte). Auch das ist zuvor noch keinem anderen Bundesligisten gelungen.[28]
  • Am 8. Spieltag beim 3:1-Auswärtserfolg des FC Bayern über Mainz 05 stellte Thomas Müller mit 323 Siegen in 449 Spielen einen neuen Bundesligarekord auf, womit er Manuel Neuer (322 Siege in 478 Spielen) als Rekordsieger der Bundesliga hinter sich ließ.[29] Zum Saisonende lag Müller bei 339 Siegen in 473 Spielen, Neuer bei 338 Siegen in 501 Spielen.
  • Die drei roten Karten am 9. Spieltag im Duell zwischen Bayern München und Darmstadt 98 waren in zweifacher Hinsicht ein neuer Rekord: Zum ersten Mal gab es in einer ersten Halbzeit drei Platzverweise und zum ersten Mal in einer Halbzeit dreimal „direktes Rot“ (eine Torchance wurde jeweils durch ein Freistoßvergehen verhindert). Bislang gab es im Spiel von Borussia Dortmund gegen Dynamo Dresden in der Saison 1993/94 mit dreimal Gelb-Rot und zweimal Rot insgesamt die meisten roten Karten.[30]
  • Seit dem 17. September 2023 ist Frank Schmidt (Heidenheim) der dienstälteste Bundesligatrainer.[31] Mit einer Amtszeit von 5.844 Tagen (genau 16 Jahre) übertraf er beim 4:2 über Werder Bremen Volker Finke, der den SC Freiburg von Juli 1991 bis Juni 2007 genau 5.843 Tage betreut hatte.[32] Das Spiel gegen die Bremer bedeutete gleichzeitig den ersten Bundesliga-Sieg für Heidenheim.[33]
  • Harry Kane (FC Bayern München) stellte zwei Rekorde auf:
    • Er erzielte im Verlauf der Hinrunde 22 Treffer. Dies gelang zuvor nur Robert Lewandowski in der Spielzeit 2020/21, als er ebenfalls für Bayern München aktiv war. Kein Spieler schoss in einer Bundesligahinrunde je mehr Tore.[34]
    • Er schoss die meisten Tore in einer Bundesliga-Premierensaison: 36 (in 32 Einsätzen)[35][21]
  • Als erst sechster Spieler traf Verteidiger Mats Hummels (Borussia Dortmund) in 16 Bundesligaspielzeiten in Folge jeweils mindestens einmal.[36]
  • Einen Bundesliga-Negativrekord stellte 1. FC Union Berlins Abwehrspieler Kevin Vogt am 29. Spieltag auf, weil er in 267 Bundesligaspielen in Folge kein Tor schoss. Damit übertraf er Dietmar Schwager, der von 1964 bis 1973 in 266 Bundesligaspielen in Serie ohne Torerfolg geblieben war.[37]
  • Torsten Lieberknecht wurde am 29. Spieltag zum Trainer, der die meisten Spiele in Folge mit seinem Verein sieglos blieb: 22 Spiele (mit Darmstadt 98).[38][39][40] Zuvor war der Trainer-Negativrekord von 21 sieglosen Spielen in Folge (aufgestellt in der Saison 1986/1987) von Bernd Hoss bzw. dem von ihm trainierten Club Blau-Weiß 90 Berlin gehalten worden.[41] Der Bundesliga-Negativrekord von 31 nicht gewonnenen Spielen in Serie wird vom SC Tasmania 1900 Berlin (aufgestellt in der Saison 1965/66, mit zwei verschiedenen Trainern) gehalten.[38]
  • Als erst zwölfter Spieler absolvierte Manuel Neuer (FC Bayern München) 500 Bundesligaspiele.[42] In 156 Partien stand er hierbei für den FC Schalke 04 im Tor, in den restlichen 344 für Bayern München.[43]
  • Zum ersten Mal in der Relegation zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga gelang es einer Mannschaft (VfL Bochum) einen 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel im Rückspiel noch zu drehen.[44]

Investoreneinstieg

Im Dezember 2023 beschloss die DFL in einer geheimen Abstimmung mit der erforderlichen Zweidrittel-Mehrheit (24 von 36 Vertretern der Vereine stimmten dafür) eine Investoren-Beteiligung an den beiden Bundesligen mit 900 Millionen bis zu 1 Milliarde Euro über die Dauer von 20 Jahren. Eine Beteiligung an den Medienerlösen der DFL war hierbei für den Investor vorgesehen.[45]

Die Abstimmung sorgte für anhaltenden Protest auf Seiten der Fans. Es wurden sowohl in der 1. als auch in der 2. Bundesliga Gegenstände wie Schokotaler und Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen, wobei es zu teils längeren Unterbrechungen der Spiele kam und auch Spielabbrüche möglich gewesen wären.[46] Im Mittelpunkt der Kritik stand der Vorwurf, dass die exakte Zweidrittelmehrheit bei der geheimen Abstimmung dadurch entstanden sei, dass Martin Kind vom Zweitligisten Hannover 96 entgegen der Weisung seines eigenen Vereins abgestimmt habe, was einen Verstoß gegen die 50+1-Regel darstelle. Die DFL habe, so der Vorwurf des Vereins Hannover 96, im Vorfeld der Abstimmung von Kinds beabsichtigtem Weisungsverstoß gewusst und die Abstimmungsmodalitäten vorsätzlich so gestaltet, dass dieser nicht öffentlich bekannt würde.[47][48] Diese Vorwürfe wurden vonseiten der DFL zurückgewiesen.[49] Mehrere Vereine, darunter Hannover 96, forderten eine erneute Abstimmung.[50]

Am 21. Februar 2024 gab das Präsidium der DFL bekannt, dass man die Pläne nach massiven Fanprotesten nicht weiter vorantreiben würde. „Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich“, sagte Aufsichtsrat Hans-Joachim Watzke – auch wenn es „eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft“ gebe.[51]

Schiedsrichter

Im Vergleich zur Vorjahressaison blieb die Zahl der Unparteiischen erneut mit 24 gleich, obwohl es Änderungen gab. Benjamin Cortus beendete seine aktive Laufbahn und wird fortan lediglich als Video-Assistent eingesetzt, Timo Gerach steigt endgültig in die Bundesliga auf, nachdem er in der Vorjahressaison bereits bei zwei Partien im Oberhaus testweise zum Einsatz kam.[52]

NameGeborenVereinszugehörigkeitLandesverbandSpieleAnmerkung
Deniz Aytekin21. Juli 1978TSV AltenbergBayern186002
Florian Badstübner2. Feb. 1991TSV WindsbachBayern114830
Benjamin Brand10. Juli 1989FC SchallfeldBayern147032
Felix Brych3. Aug. 1975SV Am Hart MünchenBayern82500[A 1]
Bastian Dankert9. Juni 1980Brüsewitzer SVMecklenburg-Vorpommern135221FIFA-Schiedsrichter
Christian Dingert14. Juli 1980TSG Burg LichtenbergSüdwest146601FIFA-Schiedsrichter
Florian Exner5. Okt. 1990Blau-Weiß BeelenWestfalen1400Perspektivische Förderung
Marco Fritz3. Okt. 1977SV BreuningsweilerWürttemberg157603Letzte Saison in der Bundesliga
Timo Gerach30. Nov. 1986FV QueichheimSüdwest82523Neuling
Bereits in der Vorjahressaison testweise im Einsatz
Robert Hartmann8. Sep. 1979SV KrugzellBayern103723
Patrick Ittrich3. Jan. 1979Mümmelmannsberger SVHamburg124410
Sven Jablonski13. Apr. 1990Blumenthaler SVBremen165601FIFA-Schiedsrichter
Matthias Jöllenbeck16. Feb. 1987SV WeilertalSüdbaden136010
Harm Osmers28. Jan. 1985SV BadenNiedersachsen165521FIFA-Schiedsrichter
Martin Petersen28. Feb. 1985VfL StuttgartWürttemberg114803
Tobias Reichel18. Aug. 1985GSV MaichingenWürttemberg94311
Daniel Schlager8. Dez. 1989FC Rastatt 04Südbaden146022FIFA-Schiedsrichter
Robert Schröder14. Sep. 1985SG Blaues Wunder HannoverNiedersachsen145211FIFA-Schiedsrichter
[A 2]
Daniel Siebert4. Mai 1984FC Nordost BerlinBerlin167221FIFA-Schiedsrichter
Sascha Stegemann6. Dez. 19841. FC NiederkasselMittelrhein145012FIFA-Schiedsrichter
Tobias Stieler2. Juli 1981SG RosenhöheHessen166203FIFA-Schiedsrichter
Sören Storks8. Nov. 1986VfL RamsdorfWestfalen62900
Tobias Welz11. Juli 1977FC 1934 BierstadtHessen73510
Frank Willenborg10. Feb. 1979SV GehlenbergNiedersachsen125912
Felix Zwayer19. Mai 1981SC CharlottenburgBerlin187802FIFA-Schiedsrichter
Gesamt:30612652534
Stand: nach Saisonende[53]

Anmerkungen

  1. Brych konnte das Spiel Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart am 25. November 2023 aufgrund einer Verletzung nur eine Halbzeit leiten, die zweite Halbzeit leitete Patrick Schwengers. Das Spiel zählt in der Statistik bei Brych, der damit zugleich den Rekord von Wolfgang Stark einstellte; es war Brychs 344. Spiel in der Bundesliga.
  2. Schröder konnte das Spiel 1. FC Heidenheim gegen den FC Bayern München am 6. April 2024 aufgrund einer Erkrankung nur eine Halbzeit leiten, die zweite Halbzeit leitete Patrick Alt. Das Spiel zählt in der Statistik bei Schröder.
  • Am 27. Januar 2024, im Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln, wurde Schiedsrichterassistent Thorben Siewer in der 14. Spielminute von einem Ball des Kölners Max Finkgräfe am Kopf getroffen.[54] Nach der medizinischen Behandlung musste Siewer gegen den vierten Offiziellen Nicolas Winter ausgewechselt werden. Der sportliche Leiter und Torhüter beim Sechstligisten MTV Gifhorn, Tobias Krull, der eigentlich als Zuschauer im Stadion war und einen Schiedsrichterschein besitzt, ersetzte daraufhin den vierten Offiziellen.[55]

Cheftrainer

Die Tabelle listet alle Cheftrainer auf, die zu Beginn der Saison ihre jeweilige Mannschaft verantworteten. Interimstrainer sind unter den Trainerwechseln berücksichtigt, sofern sie ein Spiel absolvierten. Die Vereine sind nach der Abschlusstabelle sortiert.

Cheftrainer zu Saisonbeginn
VereinCheftrainerseit*
Bayer 04 LeverkusenAlonso, Xabi Xabi Alonso10/2022
VfB StuttgartSebastian Hoeneß4/2023
FC Bayern MünchenThomas Tuchel3/2023
RB LeipzigMarco Rose9/2022
Borussia DortmundEdin Terzić7/2022
Eintracht FrankfurtDino ToppmöllerSaisonbeginn
TSG 1899 HoffenheimMatarazzo, Pellegrino Pellegrino Matarazzo2/2023
1. FC HeidenheimFrank Schmidt9/2007
Werder BremenOle Werner11/2021
SC FreiburgChristian Streich1/2012
FC AugsburgEnrico Maaßen7/2022
VfL WolfsburgKovac, Niko Niko Kovač7/2022
1. FSV Mainz 05Svensson, Bo Bo Svensson1/2021
Borussia MönchengladbachSeoane, Gerardo Gerardo SeoaneSaisonbeginn
1. FC Union BerlinFischer, Urs Urs Fischer7/2018
VfL BochumThomas Letsch9/2022
1. FC KölnSteffen Baumgart7/2021
SV Darmstadt 98Torsten Lieberknecht7/2021
Trainerwechsel
Nach SpieltagVereinPlatzNeuer CheftrainerQuelle
07FC Augsburg15.MaaßenDanemark Jess Thorup[56]
091. FSV Mainz 0518.SvenssonJan Siewert[57]
111. FC Union BerlinFischerMarco Grote (interim)[58]
1217.Grote (interim)Kroatien Nenad Bjelica[59]
161. FC KölnBaumgartTimo Schultz[60][61]
211. FSV Mainz 05SiewertDanemark Bo Henriksen[62][63]
26VfL Wolfsburg14.KovačOsterreich Ralph Hasenhüttl[64][65]
28VfL Bochum15.LetschHeiko Butscher (interim)[66][67]
321. FC Union BerlinBjelica → Marco Grote (interim)[68]
* 
Bei Cheftrainern, die ihre Mannschaft zum Beginn einer vorherigen Saison übernahmen, ist zur besseren Vergleichbarkeit der Juli als Startmonat angegeben.

Kader

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vergrößerung des WM-Kaders auf 26 Spieler vom FIFA-Ratsausschuss bewilligt. In: fifa.com. FIFA, 23. Juni 2022, abgerufen am 14. August 2022 (deutsch, englisch, französisch, spanisch).
  2. DFL: Rahmenterminkalender für die Saison 2023/24, dfl.de vom 9. Dezember 2022, abgerufen am 15. März 2023.
  3. VfB fix in der UEFA Champions League, vfb.de, abgerufen am 2. Mai 2024
  4. VfL-Wahnsinn! Bochum gelingt das Relegations-Wunder. In: sport.de. HEIM:SPIEL Medien GmbH & Co. KG, Münster, 27. Mai 2024, abgerufen am 28. Mai 2024.
  5. Bundesliga – Spielplan. In: bundesliga.com. DFL, abgerufen am 18. Mai 2024.
  6. Bundesliga 2023/2024 » Tore. weltfussball.de, abgerufen am 19. Mai 2024.
  7. Bundesliga 2023/2024 » Assists. weltfussball.de, abgerufen am 18. Mai 2024.
  8. Bundesliga 2023/2024 » Scorerliste. weltfussball.de, abgerufen am 18. Mai 2024.
  9. laut den Angaben auf den jeweiligen Vereinswebseiten
  10. David Scheu: Stadionumbau in Stuttgart: Tickets, Einlass, Kabinen – was sich in der MHP-Arena ändert. In: stuttgarter-zeitung.de. 5. März 2024, abgerufen am 14. März 2024.
  11. Drei Tore zählen nicht – der SVW punktet gegen Darmstadt, werder.de, abgerufen am 25. Februar 2024
  12. Fußball | DFL: Bundesligaklubs müssen ab 2023/24 Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. In: sportschau.de. dpa, 14. Dezember 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. September 2022; abgerufen am 29. März 2023.
  13. Novum in Bundesliga: Union Berlins neue Co-Trainerin Eta schreibt Geschichte, transfermarkt.de, abgerufen am 15. November 2023
  14. Marco Fuchs: Fußball-Quiz: Was war die höchste Rückennummer der Bundesliga-Geschichte? In: Der Spiegel. 16. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. November 2023]).
  15. 1. FC Köln: CAS-Urteil lässt auch die Aufstiegsträume der U 21 platzen, kicker.de, abgerufen am 24. Dezember 2023
  16. Transfersperre gegen den 1. FC Köln – die Gründe, die Folgen und was noch möglich ist, sportschau.de, abgerufen am 24. Dezember 2023
  17. Bundesliga: Bundesligaspiel Nummer 1000: Stuttgarts Stadion feiert Rekord. In: Bundesliga.com. Bundesliga, 31. März 2024, abgerufen am 1. April 2024.
  18. ORF at/Agenturen kast: Fußball: Leverkusen kürt sich erstmals zum Meister. 14. April 2024, abgerufen am 14. April 2024.
  19. Liveticker | FC Bayern München – SV Darmstadt 98 | Saison 2023/2024 | Bundesliga. Abgerufen am 28. Oktober 2023.
  20. Bundesliga | 1. Spieltag | Saison 2023–2024. Abgerufen am 19. August 2023.
  21. a b Liveticker | FC Bayern München - 1. FSV Mainz 05 | Saison 2023/2024 | Bundesliga. Abgerufen am 9. März 2024.
  22. Bundesliga | 9. Spieltag | Saison 2023–2024. Abgerufen am 29. Oktober 2023.
  23. Rekorde, Serien und Kurioses: Die Zahlen zum 9. Spieltag. Abgerufen am 29. Oktober 2023.
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  26. Frimpong beschert Leverkusen das Halbfinale - und einen neuen Rekord. In: kicker.de. Abgerufen am 19. April 2024.
  27. 14 Tore in der Nachspielzeit: Leverkusens verrückte Tor-Bilanz. In: sport1.de. 9. Mai 2024, abgerufen am 10. Mai 2024.
  28. "In der Geschichte verewigt": Werkself mit historischem Jahr. In: Stuttgarter Zeitung. Stuttgarter Zeitung, 19. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
  29. Liveticker | 1. FSV Mainz 05 – FC Bayern München | Saison 2023/2024 | Bundesliga. Abgerufen am 21. Oktober 2023.
  30. Drei Platzverweise in der ersten Halbzeit: Ein Novum in der Bundesligageschichte. 28. Oktober 2023, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  31. Freiburg-Legende Finke gönnt Heidenheims Schmidt den Trainer-Rekord. In: SWR.de. 12. September 2023, abgerufen am 17. September 2023.
  32. Frank Schmidt wird dienstältester Trainer der Bundesliga. In: bundesliga.com. Abgerufen am 17. September 2023.
  33. Liveticker | 1. FC Heidenheim 1846 – SV Werder Bremen | Saison 2023/2024 | Bundesliga. Abgerufen am 17. September 2023.
  34. Dank Musiala und Rekord-Kane: Der FC Bayern München marschiert weiter, bundesliga.com, abgerufen am 14. Januar 2024.
  35. Kane schließt zu Legende Seeler auf. In: sport1.de. 9. März 2024, abgerufen am 9. März 2024.
  36. Mats Hummels schreibt Bundesliga-Geschichte, bvb.de, abgerufen am 25. September 2023.
  37. Nach mehr als 50 Jahren: Neuer Bundesliga-Negativrekord aufgestellt. In: t-online.de. 13. April 2024, abgerufen am 14. April 2024.
  38. a b Fußball-Bundesliga: SV Darmstadt wartet seit 22 Spielen auf einen Sieg. In: Der Spiegel. 14. April 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. April 2024]).
  39. Die Zahlen zum 28. Spieltag. Abgerufen am 15. April 2024.
  40. Liveticker | 1. FC Köln - SV Darmstadt 98 | Saison 2023/2024 | Bundesliga. Abgerufen am 21. April 2024.
  41. Sowas passierte noch keinem! Bundesliga-Coach bricht Negativrekord. In: onefootball.com. 14. April 2024, abgerufen am 14. April 2024.
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  43. Bundesligaspiele Manuel Neuer, transfermarkt.de, abgerufen am 13. Mai 2024
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  45. Chaled Nahar, Marcus Bark: Eine Milliarde vom Investor - was die DFL mit dem Geld plant. Abgerufen am 17. Februar 2024.
  46. Fußballfans protestieren erneut gegen Investor-Einstieg in DFL. In: zeit.de, 10. Februar 2024.
  47. Öffentliche Stellungnahme des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. 15. Februar 2024, abgerufen am 16. Februar 2024.
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  49. NDR: DFL weist Vorwürfe der Führung von Hannover 96 e.V. zurück. Abgerufen am 21. Februar 2024.
  50. NDR: DFL-Investor: 96-Vorstand und andere Clubs fordern neue Abstimmung. Abgerufen am 15. Februar 2024.
  51. Nach Fan-Protesten: DFL lässt Pläne für Investoren-Einstieg fallen. In: tagesschau.de. 21. Februar 2024, abgerufen am 21. Februar 2024.
  52. Das ist die DFB-Schiedsrichterliste für die Saison 2023/24. (PDF) In: dfb.de. 6. Juni 2023, abgerufen am 7. Juni 2023.
  53. Schiedsrichter. In: weltfussball.de. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  54. Liveticker | VfL Wolfsburg - 1. FC Köln | Saison 2023/2024 | Bundesliga. Abgerufen am 28. Januar 2024.
  55. Krull über seinen kuriosen Schiri-Einsatz: "Mein Handy explodiert". Abgerufen am 28. Januar 2024 (deutsch).
  56. FCA verpflichtet Jess Thorup als neuen Cheftrainer, fcaugsburg.de, 15. Oktober 2023, abgerufen am 15. Oktober 2023.
  57. Jan Siewert bleibt Bundesliga-Trainer von Mainz 05, mainz05.de, 22. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023.
  58. Urs Fischer und Union beenden die Zusammenarbeit, fc-union-berlin.de, 15. November 2023, abgerufen am 15. November 2023.
  59. Nenad Bjelica ist neuer Cheftrainer des 1. FC Union Berlin, fc-union-berlin.de, 26. November 2023, abgerufen am 26. November 2023.
  60. FC und Steffen Baumgart beenden Zusammenarbeit, fc.de, abgerufen am 21. Dezember 2023
  61. Timo Schultz wird FC-Trainer, fc.de, abgerufen am 4. Januar 2024
  62. Mit neuem Trainer ins Saisonfinale, mainz05.de, 12. Februar 2024, abgerufen am 12. Februar 2024.
  63. Bo Henriksen wird neuer 05-Trainer, mainz05.de, 13. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.
  64. Zusammenarbeit beendet, vfl-wolfsburg.de, 17. März 2024, abgerufen am 17. März 2024.
  65. Ralph Hasenhüttl ist neuer Wölfe-Coach, vfl-wolfsburg.de, 17. März 2024, abgerufen am 17. März 2024.
  66. VfL stellt Thomas Letsch mit sofortiger Wirkung frei, vfl-bochum.de, 8. April 2024, abgerufen am 8. April 2024.
  67. Heiko Butscher wird Cheftrainer beim VfL, vfl-bochum.de, 9. April 2024, abgerufen am 9. April 2024.
  68. Marco Grote führt Unions Bundesliga-Mannschaft in den Saisonendspurt, fc-union-berlin.de, 6. Mai 2024, abgerufen am 6. Mai 2024.