Aria (Film)

Aria ist ein britischer Episodenfilm aus dem Jahr 1987. Zehn namhafte Regisseure steuern in je einem Beitrag ihre filmische Umsetzung einer Opernarie bei.

Der Film nahm als Wettbewerbsbeitrag an den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1987 teil.

Episoden

„La virgine degli angeli“ aus La forza del destino

  • Handlung: Jugendliche stehlen in London ein Auto, fahren umher und kommen auf tragische Weise ums Leben.
  • Komponist Giuseppe Verdi
  • Regie Charles Sturridge

„Liebestod“ aus Tristan und Isolde

Ein Paar verbringt die letzte Nacht in einem Hotelzimmer in Las Vegas.

Für diesen Beitrag wurde Roddam 1987 für die Goldene Palme des Cannes Film Festivals nominiert.

„Depuis le jour“ aus Louise

„Vesti la giubba“ aus Pagliacci

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, man könne den Film als eine „Hitparade“ oder als „die erste MTV-Version der Opera“ beschreiben. Der Film mache Spaß vor allem als „eine Satire auf sich selbst“.[1]

Lexikon des internationalen Films: „Entstanden ist eine Folge schreiend bunter ‚Opern-Clips‘, die nur in Ansätzen zu einer Auseinandersetzung mit der faszinierenden Künstlichkeit von Opern anregt. Die originelle Absicht wird insgesamt allzu uninspiriert und auch ohne musikalische Differenzierungen dargeboten, so daß sich gelegentlich sogar Langeweile einstellt.“[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Roger Ebert: Kritik. In: Chicago Sun-Times, 1. Juli 1988
  2. Aria. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.