Wieland Schmiedel

Wieland Schmiedel (* 5. Mai 1942 in Chemnitz; † 20. Mai 2021)[1][2] war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Schmiedel absolvierte in Karl-Marx-Stadt die Erweiterte Oberschule und machte nach dem Abitur von 1960 bis 1962 in Zwickau und Dresden eine Lehre als Steinbildhauer. Danach arbeitete er in Dresden bis 1966 in seinem Beruf. Nach der Erlangung des Steinbildhauer-Meistertitels hatte er ab 1966 eine eigene Werkstatt in Crivitz. 1969 wurde er Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR, dem er dann bis 1990 angehörte. Von 1974 bis 1975 war Schmiedel bei Ludwig Engelhardt Meisterschüler an der Akademie der Künste. Nach Aufgabe seines Handwerksbetriebes arbeitete er ab 1976 als freiberuflicher Bildhauer. Er hatte in der Zeit der DDR und nach der deutschen Wiedervereinigung zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. 1972/1973, 1982/1983 und 1987/1988 an der VII., IX. und X. Kunstausstellung der DDR.

Er hat zahlreiche Werke für den öffentlichen und den kirchlichen Raum geschaffen.

Ehrungen

Museen und öffentliche Sammlungen mit Werken Schmiedels

  • Berlin, Nationalgalerie

Werke

Gedenkstele für Fiete Schulze in Rostock (1969)
Bombenopfer-Denkmal Magdeburg (1995)

Einzelausstellungen (unvollständig)

  • 2004 Wieland Schmiedel. Skulpturen, Bissee und Brügge (Schleswig-Holstein)
  • 2003 Wieland Schmiedel, Kulturstiftung St. Matthäus, Berlin
  • 2000 Wieland Schmiedel. Skulpturen Zeichnungen Objekte Installationen, Dom zu Schwerin
  • 1994 Jugoslawienblätter. Handzeichnung und Plastik, Kulturhistorisches Museum, Magdeburg
  • 1988 Wieland Schmiedel. Plastik, Martinikirche, Halberstadt
  • 1980: Galerie Theaterpassage, Leipzig

Literatur

  • Ulrich Rudolph: Wieland Schmiedel. In: Bildende Kunst, Berlin, 1982, S. 393–395
Commons: Wieland Schmiedel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wieland Schmiedel : Gedenken : Zeitung für die Landeshauptstadt. Abgerufen am 29. Mai 2021.
  2. NDR: Bildhauer Wieland Schmiedel ist tot. Abgerufen am 29. Mai 2021.
  3. Kurzbiografie von W. Schmiedel mit Hinweisen auf die Meisterklasse bei Ludwig Engelhardt und seinen Ausstellungen (Memento des Originals vom 14. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pampinerhof.de; abgerufen am 2. Juli 2012
  4. SKD | Online Collection. Abgerufen am 19. Juli 2024.
  5. Hans; Schmiedel Reinecke: Orpheus. 1987, abgerufen am 19. Juli 2024.
  6. Asmus; Schmiedel Steuerlein: weiblicher Torso. 1970, abgerufen am 19. Juli 2024.
  7. Rudolph; Schmiedel Kramer: Madonna. Dezember 1964, abgerufen am 19. Juli 2024.