Parlamentswahl in Estland 2023

2019Parlamentswahl in Estland 20232027
Endergebnis[1]
 %
40
30
20
10
0
31,2
16,1
15,3
13,3
9,3
8,2
2,4
2,3
1,0
1,0
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+2,3
−1,7
−7,8
+8,9
−0,5
−3,2
+2,3
+2,3
−0,8
−1,7
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
h Abspaltung der I
Sitzverteilung
      
Insgesamt 101 Sitze

Die Parlamentswahl in Estland 2023 fand am 5. März 2023 statt.

Es war die Wahl zur 15. Legislaturperiode des estnischen Parlaments (Riigikogu) seit der ersten Parlamentswahl in der Republik Estland im November 1920.

Erstmals bei einer estnischen Parlamentswahl gaben mehr Wähler ihre Stimme online ab als in der Wahlkabine.

Wahlsystem

Ablauf der Wahl

Das Ein-Kammer-Parlament (estnisch Riigikogu; wörtlich: „Staatsversammlung“) wird für die Dauer von vier Jahren gewählt. Das Parlament hat nach der estnischen Verfassung 101 Abgeordnete.

Wahlberechtigt sind alle estnischen Staatsangehörigen, die am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sind. Gewählt werden kann jeder estnische Staatsangehörige, der am letzten Tag der Meldefrist für Kandidaten mindestens 21 Jahre alt ist.

Die Wahl findet nach dem Verhältniswahlrecht statt. Es gilt die Fünf-Prozent-Hürde.

Wahlkreise

Um eine regionale Streuung der Abgeordneten zu gewährleisten, ist das Land in zwölf Mehrpersonen-Wahlkreise (valimisringkonnad) eingeteilt, in denen zwischen 5 und 15 Abgeordnete gewählt wurden:

Blick auf das Hauptportal des estnischen Parlaments in Tallinn
#WahlkreisSitzeKarte
1Haabersti, Põhja-Tallinn und Kristiine in Tallinn10
2Kesklinn, Lasnamäe und Pirita in Tallinn13
3Mustamäe und Nõmme in Tallinn8
4Kreis Harju (ohne Tallinn) und Kreis Rapla15
5Hiiumaa, Kreis Lääne und Saaremaa6
6Kreis Lääne-Viru5
7Kreis Ida-Viru7
8Kreis Järva und Kreis Viljandi7
9Kreis Jõgeva und Kreis Tartu (ohne Stadt Tartu)7
10Stadt Tartu8
11Kreis Võru, Kreis Valga und Kreis Põlva8
12Kreis Pärnu7

Ausgangslage

Parlamentswahl in Estland 2019
 %
30
20
10
0
28,9
23,1
17,8
11,4
9,8
4,4
1,8
1,2
1,2
0,1
0,3

Nach der Wahl 2019 waren fünf Parteien im estnischen Parlament vertreten. Die liberale Reformpartei blieb stärkste Fraktion im Parlament und konnte die Anzahl ihrer Sitze erhöhen. Nach zuletzt 30 war sie diesmal mit 34 Abgeordneten vertreten, wobei die absoluten Zugewinne bei den Wählerstimmen allerdings relativ gering ausfielen.

Zweitstärkste Partei wurde wieder die bisher regierende Zentrumspartei. Die Partei musste allerdings vor allem bei ihrer traditionellen Wählerschaft, der russischsprachigen Bevölkerung, Stimmverluste hinnehmen, da diese zum Teil nicht mehr zur Wahl ging. In den Tallinner Stadtteilen mit starker russischsprachiger Bevölkerung und im russisch geprägten Kreis Ida-Viru blieb die Zentrumspartei aber auch diesmal wieder stärkste politische Kraft.

Drittstärkste Kraft wurde die Estnische Konservative Volkspartei, die ihre Stimmenanzahl mehr als verdoppeln konnte. Die Partei hatten dabei vor allem mit ihren nationalen, erzkonservativen und populistischen Positionen sowie als Protestpartei (vor der Wahl hatten die meisten anderen Parteien eine Zusammenarbeit ausgeschlossen) Wähler dazugewinnen können. Ihr gelang es, 19 Parlamentssitze zu erreichen.

Die bisher mitregierende konservative Vaterlandspartei Isamaa musste leichte Verluste hinnehmen. Nachdem sie im Vorfeld der Wahl zunächst um den Wiedereinzug in das Parlament zittern musste, hatte sie in den letzten Monaten vor der Wahl zum Beispiel mit der Ablehnung des UN-Migrationspakts unter anderem im nationalkonservativen Lager noch einmal Stimmen holen können. Der Wiedereinzug ins Parlament gelang somit schließlich mit 12 Sitzen.

Der zweite bisherige Koalitionspartner, die Sozialdemokraten, musste deutliche Verluste in der Wählergunst hinnehmen und wurde mit 10 Sitzen zur kleinsten noch im Parlament vertretene Kraft. Die Partei selber begründete die Verluste vor allem mit der Konkurrenz durch die neu gegründete Partei Eesti 200, die ihrerseits den Einzug ins Parlament knapp verpasste.

Regierungsbildung

Nachdem die Reformpartei die meisten Sitze gewonnen hatte, übernahm sie die Führung bei der Bildung einer neuen Regierung. Deren Vorsitzende Kaja Kallas versuchte eine Dreierkoalition mit der Vaterlandspartei (Isamaa) und der Sozialdemokratischen Partei oder eine Zweierkoalition mit der Zentrumspartei. Dies scheiterte an inhaltlichen Differenzen. Ministerpräsident wurde Jüri Ratas von der Zentrumspartei, der mit der Isamaa und der Volkspartei (EKRE) koalierte. Im Januar 2021 trat Ratas zurück und Kallas bildete zunächst eine Koalition mit der Zentrumspartei, die im Juni 2022 zerbrach (Kabinett K. Kallas I). Anschließend formierte sich eine Koalition von Reformpartei, Vaterlandspartei und Sozialdemokraten (Kabinett K. Kallas II).

Parteien

Im Parlament vertreten[2]
ParteiKürzelEU-FraktionPolitische AusrichtungErgebnis 2019Mandate
Estnische Reformpartei
(Eesti Reformierakond)
RERenew EuropeLiberalismus28,9 %34
Estnische Zentrumspartei
(Eesti Keskerakond)
KRenew EuropeSozialliberalismus
Sozialpopulismus
23,1 %26 (zuletzt 23)
Estnische Konservative Volkspartei
(Eesti Konservatiivne Rahvaerakond)
EKREFraktion Identität und DemokratieNationalkonservatismus
Rechtspopulismus
17,8 %19
Vaterland
(Isamaa)
IFraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten)Konservatismus
Christdemokratie
11,4 %12 (zuletzt 11)
Sozialdemokratische Partei
(Sotsiaaldemokraatlik Erakond)
SDEFraktion der Progressiven Allianz der SozialdemokratenSozialdemokratie9,8 %10 (zuletzt 9)
Die Rechten
(Parempoolsed)
PWirtschaftsliberalismus
Liberalkonservatismus
(zuletzt 1)
Nicht im Parlament vertreten[2]
ParteiKürzelPolitische AusrichtungErgebnis 2019
Estland 200
(Eesti 200)
E200Sozialliberalismus
Wirtschaftsliberalismus
4,4 %
Estlands Grüne Partei
(Erakond Eestimaa Rohelised)
EERGrüne Politik
Sozialliberalismus
1,8 %
Estländische Vereinigte Linkspartei
(Eestimaa Ühendatud Vasakpartei)
EÜVPDemokratischer Sozialismus
Minderheitenpolitik
0,1 %

Umfragen

(Quelle: [3])

InstitutDatumRKEKREISDEE200EERSonst.
Kantar Emor22. Februar 202328,2 %13,9 %18,1 %9,1 %10,4 %13,5 %2,9 %3,8 %

(P: 2,2 %)

Norstat20. Februar 202329,0 %17,9 %21,7 %10,3 %6,6 %9,7 %2,2 %2,6 %

(P: 1,3 %)

Kantar Emor16. Februar 202331,0 %16,2 %17,2 %7,3 %8,6 %13,4 %2,5 %3,8 %

(P: 2,1 %)

Norstat13. Februar 202327,5 %20,6 %21,1 %8,4 %7,1 %10,2 %1,6 %3,5 %

(P: 1,7 %)

Kantar Emor9. Februar 202331,8 %15,8 %18,6 %8,8 %8,0 %12,1 %2,7 %2,2 %

(P: 1,8 %)

Norstat30. Januar 202327,7 %19,5 %21,5 %7,8 %6,7 %13,0 %1,4 %2,4 %

(P: 1,3 %)

Kantar Emor26. Januar 202331,5 %16,0 %19,1 %5,6 %7,6 %12,4 %2,9 %4,9 %

(P: 2,0 %)

Norstat23. Januar 202331,7 %21,3 %18,4 %5,4 %7,7 %12,5 %1,1 %1,9 %

(P: 1,4 %)

Norstat16. Januar 202330,4 %17,8 %20,0 %8,3 %9,5 %10,7 %2,3 %1 %

(P: 0,7 %)

Kantar Emor11. Januar 202328 %18 %21 %7 %10 %11 %3 %2 %

(P: 1 %)

Norstat9. Januar 202334,2 %16,9 %23,3 %4,8 %8,4 %9,2 %2,2 %1,0 %

(P: 0,6 %)

Norstat27. Dezember 202231,0 %16,5 %22,8 %9,1 %5,6 %10,6 %2,1 %2,3 %

(P: 1,2 %)

Norstat19. Dezember 202231,5 %15,2 %24,6 %6,5 %7,7 %9,6 %2,1 %2,8 %

(P: 0,4 %)

Kantar Emor16. Dezember 202230 %16 %18 %8 %9 %14 %3 %2 %

(P: 1 %)

Norstat12..202231,3 %15,1 %27,1 %8,3 %6,0 %8,6 %1,4 %2,2 %

(P: 0,8 %)

Norstat5. Dezember 202234,0 %15,5 %24,0 %5,4 %7,5 %10,3 %1,5 %1,7 %

(P: 1,1 %)

Norstat28. November 202233,6 %17,0 %23,7 %7,0 %5,4 %10,6 %1,5 %1,2 %

(P: 0,9 %)

Norstat21. November 202232,5 %18,1 %24,3 %8,7 %5,9 %8,4 %1,2 %0,9 %

(P: 0,3 %)

Kantar Emor17. November 202231%15 %22 %6 %8 %14 %3 %1,0 %

(P: 1,0 %)

Norstat8. November 202233,7 %16,8 %23,6 %5,9 %7,9 %9,1 %1,1 %1,9 %

(P: 0,7 %)

Norstat6. November 202233,5 %15,1 %25,7 %8,9 %5,2 %8,4 %1,3 %1,9 %

(P: 1,1 %)

Norstat3. November 202231,0 %14,9 %28,0 %7,0 %6,9 %9,0 %1,0 %2,2 %

(P: 1,0 %)

Norstat26. Oktober 202234,2 %15,3 %26,3 %6,8 %6,2 %8,6 %0,5 %2,1 %

(P: 0,8 %)

Kantar Emor21. Oktober 202228%14 %25 %7 %8 %14 %2 %2 %

(P: 1 %)

Norstat19. Oktober 202232,2 %11,6 %28,8 %8,9 %6,4 %9,0 %1,7 %1,4 %

(P: 0,3 %)

Norstat12. Oktober 202232,2 %13,9 %27,0 %6,2 %7,7 %9,1 %1,7 %2,2 %
Norstat5. Oktober 202233,5 %11,9 %27,8 %8,3 %5,5 %9,4 %1,4 %2,2 %

(P: 0,7 %)

Norstat2. Oktober 202228,3 %19,6 %27,4 %5,9 %6,3 %8,7 %1,5 %2,3 %

(P: 0,6 %)

Kantar Emor23. September 202229 %14 %23 %8 %11 %11 %3 %2 %

(P: 1 %; TULE: 1 %)

Norstat21. September 202230,5 %16,7 %27,7 %6,0 %6,5 %9,3 %3,3 %

(TULE: 1,2 %)

Norstat15. September 202230,4 %15,4 %24,7 %8,4 %8,3 %8,1 %4,7 %

(TULE: 1,7 %)

Norstat7. September 202231,1 %13,6 %22,9 %8,1 %9,3 %11,1 %2,1 %1,8 %
Norstat31. August 202232,0 %16,0 %24,9 %7,5 %6,5 %9,6 %1,5 %2,0 %
Norstat24. August 202235,1 %15,2 %20,1 %9,9 %7,4 %9,0 %2,2 %1,1 %
Kantar Emor24. August 202231 %16 %18 %7 %11 %13 %2 %2 %
Norstat17. August 202231,8 %19,2 %23,2 %7,2 %8,0 %7,7 %1,0 %1,9 %
Norstat10. August 202235,5 %14,5 %19,1 %7,6 %11,0 %9,9 %1,1 %1,3 %
Norstat3. August 202235,5 %16,6 %21,8 %9,0 %8,5 %6,7 %1,7 %0,2 %
Norstat28. Juli 202232,8 %16,3 %21,0 %8,1 %9,2 %10,4 %1,7 %0,5 %
Kantar Emor25. Juli 202230 %15 %18 %11 %9 %13 %3 %1 %
Norstat20. Juli 202233,9 %18,0 %16,8 %10,7 %8,8 %8,3 %1,7 %1,8 %
Norstat13. Juli 202232,4 %16,9 %18,5 %9,8 %8,1 %11,5 %1,8 %1,0 %
Norstat07..202232,5 %17,9 %21,1 %8,0 %7,6 %10,5 %1,6 %0,8 %
Norstat22. Juni 202234,1 %16,0 %22,6 %7,6 %5,8 %9,9 %2,1 %1,9 %
Kantar Emor16. Juni 202232 %15 %18 %9 %8 %15 %3 %0 %
Norstat16. Juni 202235,0 %16,6 %21,3 %8,4 %6,5 %9,1 %1,8 %1,3 %
Norstat8. Juni 202233,5 %20,5 %20,8 %6,8 %5,8 %10,4 %2,0 %0,2 %
Norstat1. Juni 202234,7 %16,7 %19,4 %6,4 %7,0 %13,7 %0,7 %1,4 %
Kantar Emor26. Mai 202233 %16 %17 %7 %7 %17 %3 %0 %
Norstat25. Mai 202235,4 %17,2 %18,5 %6,8 %6,1 %12,3 %2,1 %1,6 %
Norstat18. Mai 202233,3 %14,7 %20,6 %7,5 %8,0 %12,9 %2,1 %0,9 %
Norstat11. Mai 202235,9 %16,5 %19,0 %5,0 %7,6 %13,0 %2,1 %0,9 %
Parlamentswahl 201903..201928,9 %23,1 %17,8 %11,4 %9,8 %4,4 %1,8 %2,8 %

Verlauf

Wahlergebnis

Sitze nach Wahlkreisen
(Sitze, Vergleich zur Wahl 2019)
RE
 
37 (+03)
 
 
EKRE
 
17 (–02)
 
 
K
 
16 (–10)
 
 
E200
 
14 (+14)
 
 
SDE
 
9 (–01)
 
 
I
 
8 (–04)
 
 
Ergebnis der Parlamentswahl in Estland 2023
ParteiStimmenSitze
Anzahl%+/−Anzahl+/−
Estnische Reformpartei (RE)190.63231,2+2,337+3
Estnische Konservative Volkspartei (EKRE)97.96616,1−1,717−2
Estnische Zentrumspartei (K)93.25415,3−7,816−10
Estland 200 (E200)81.32913,3+8,914+14
Sozialdemokratische Partei (SDE)56.5849,3−0,59−1
Vaterland (I)50.1188,2−3,28−4
Estländische Vereinigte Linkspartei (EÜVP)14.6052,4+2,3
Die Rechten (P)14.0372,3Neu
Unabhängige Kandidaten58881,0+0,7
Grüne Estlands (EER)58861,0−0,8
Gesamt610.299100,0101
Gültige Stimmen610.29999,4+0,1
Ungültige Stimmen35020,6−0,1
Wahlbeteiligung613.80163,5−0,2
Nichtwähler352.32836,5+0,2
Wahlberechtigte966.129
Quelle: Staatliche Wahlkommission[1][4]

Resultat

Die Gewinnerinnen der Wahl waren die Reformpartei der Ministerpräsidentin Kaja Kallas sowie die liberale E200, der es erstmals gelang, die 5%-Hürde zu überwinden und ins Parlament einzuziehen. Die größte Verliererin war die Zentrumspartei, die mehr als ein Drittel ihrer Sitze verlor. Ebenfalls verloren hatten die christlich-konservative Isamaa und die rechtsnationalistische Eesti Konservatiivne Rahvaerakond. Die Sozialdemokraten verloren leicht an Wähleranteil und büßten einen Sitz ein. Die linke, als prorussisch geltende Eestimaa Ühendatud Vasakpartei sowie die rechte Parempoolsed gewannen jeweils etwa 2,3 %, scheiterten aber an der 5%-Hürde.

Fünf Wochen nach der Parlamentswahl wurde am 8. April 2023 ein neues Regierungsbündnis aus Reformpartei, Eesti 200 und Sozialdemokraten gebildet, das im Parlament 60 der 101 Sitze einnimmt. Die Reformpartei erhält im künftig 13-köpfigen Kabinett K. Kallas III sieben Posten, darunter die Leitung des Verteidigungs- und des Finanzministeriums.[5] Im Koalitionsvertrag vorgesehen sind unter anderem eine Erhöhung der Mehrwert- und der Einkommensteuer sowie die Neueinführung einer Kfz-Steuer. Geplant sind außerdem die Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe, Klimareformen und eine engere Kooperation mit den baltischen und nordischen Nachbarstaaten.[6]

Commons: Estonian parliamentary election, 2023 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Riigikogu elections > Total of Estonia. Valimised, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
  2. a b Hääletamis- ja valimistulemus. Abgerufen am 21. September 2022.
  3. Estland: Aktuelle Wahltrends & Sonntagsfragen. Abgerufen am 9. Juni 2022.
  4. Valimised – Voting Result. Abgerufen am 7. März 2023.
  5. Jari Tanner, Kostya Manenkov: Estonia PM’s party clinches new coalition government deal. In: AP News. 8. April 2023, abgerufen am 9. April 2023 (englisch).
    Andrew Whyte: Estonia’s new coalition government: Who’s who. In: ERR.ee. 8. April 2023, abgerufen am 9. April 2023 (englisch).
  6. Estland: Kaja Kallas bildet neue Regierung in Estland. In: Zeit Online. 8. April 2023, abgerufen am 9. April 2023.