Vijay Singh

Vijay Singh
Personalia
Nation:Fidschi Fidschi
Karrieredaten
Profi seit:1982
Derzeitige Tour:Champions Tour, PGA TOUR
Turniersiege:58
Majorsiege:3 (1998, 2000, 2004)
Auszeichnungen:World Golf Hall of Fame (2006),
PGA Tour Rookie of the Year (1993),
Erster der PGA-Tour-Geldrangliste (2003/04, 2008),
PGA Player of the Year (2004),
PGA Tour Player of the Year (2004),
Vardon Trophy (2004),
Byron Nelson Award (2004),
European Tour Player of the Year (2004),
FedEx Cup Champion (2008)

Vijay Singh (* 22. Februar 1963 in Lautoka, Fidschi) ist ein Profigolfer der nordamerikanischen PGA TOUR und spielt seit 2013 auch auf der Champions Tour.

Er ist mit einer malaysischen Frau verheiratet und hat einen Sohn. Sein Name Vijay ist Hindi und bedeutet „Sieg“, während Singh „Löwe“ heißt.

Karriere

Singh spielte einige Zeit lang auf der Asian Tour. Aufgrund zweifelhafter Anschuldigungen, bezüglich einer angeblich von ihm nachträglich abgeänderten Scorekarte, wurde er für einige Zeit gesperrt. Bis heute beteuert er, die Scorekarte nicht geändert zu haben. 1988 wurde er Mitglied der European Tour, auf der er bis heute 12 Titel gewinnen konnte.

1993 wurde Singh Mitglied auf der PGA TOUR und wurde im selben Jahr zum „Rookie of the Year“ gewählt. Anfangs war er zwar einigermaßen erfolgreich, seinen großen Durchbruch hatte er aber erst im Jahr 1998, als er mit der PGA Championship sein erstes Major gewinnen konnte. 2000 holte sich Singh sein zweites Major, das US Masters. Im Jahre 2003 konnte er vier Turniere für sich entscheiden. In jenem Jahr führte er erstmals die amerikanische Geldrangliste an. Seine beste Saison hatte Vijay Singh im Jahr 2004, als er neun Turniere, darunter erneut die PGA Championship, siegreich beenden konnte.

2004 gewann er – als erster Profigolfer überhaupt – fast 11 Millionen Dollar an Preisgeld. Er führte erneut die Geldrangliste an, wurde „Player of the Year“ und entthronte Tiger Woods bei der Deutsche Bank Players Championship of Europe als besten Spieler der Welt. Seine Saison 2004 gilt als eine der erfolgreichsten überhaupt.

2013 gab er die Anwendung eines Sprays mit dem Wachstumshormon IGF-1 zu. Die PGA stellte die Doping-Ermittlungen ein, nachdem die WADA mitteilte, dass das Spray wegen der geringen Mengen nicht mehr verboten sei.[1]

Auszeichnungen

  • 2001 Honorary Life Membership of The European Tour
  • 2004 PGA of America Player of the Year Award
  • 2006 World Golf Hall of Fame

Ergebnisse bei Major Championships

Turnier198919901991199219931994199519961997199819992000200120022003
The MastersDNPDNPDNPDNPDNPT27CUTT39T17CUTT241T187T6
US OpenDNPDNPDNPDNPCUTDNPT10T7T77T25T3T8T7T30T20
The Open Championship23T12T12T51T59T20T6T11T38T19CUTT11T13CUTT2
PGA ChampionshipDNPDNPDNPT484CUTCUTT5T131T49CUTT518T34
Turnier200420052006200720082009201020112012201320142015201620172018
The MastersT6T5T8T13T14T30CUTCUTT27T38T3754CUTCUT49
US OpenT28T6T21T20T65T27T40DNPCUTDNPDNPDNPDNPDNPDNP
The Open ChampionshipT20T5CUTT27CUTT38T37DNPT9CUTDNPDNPCUTDNPDNP
PGA Championship1T10CUTCUTCUTT16T39CUTT36T68T36T37CUTT6678
Turnier2019202020212022
The MastersCUTWDCUTCUT
PGA ChampionshipDNPDNPDNPDNP
US OpenDNPDNPDNPDNP
The Open ChampionshipDNPKTDNPDNP

LA = Low Amateur
DNP = nicht angetreten
WD = zurückgezogen
CUT = am Cut gescheitert
„T“ = geteilter Rang
KT = Kein Turnier (Ausfall wegen Covid-19)
Grün für ersten Platz, gelb für Top-Ten-Platzierung
Violett = „Tiger Slam“ (Tiger Woods hielt gleichzeitig die Titel aller vier Major-Turniere)

Turniersiege

Major Championship Siege sind fett markiert:

Teilnahmen an Teamwettbewerben

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Singh Sues PGA Over Handling of Doping Case nytimes.com 8. Mai 2013