„Franz Stieler“ – Versionsunterschied

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'''Leopold Friedrich Franz Stieler''' (* 8. November 1893 in [[Leopoldshall]] bei [[Staßfurt]], Krs. Bernburg; † 19. September 1988 in [[Pinneberg]], Schleswig-Holstein) war ein deutscher Mittelschullehrer, Schulleiter, Volkshochschuldozent, Schriftsteller, Geschichts- und Heimatforscher.
'''Leopold Friedrich Franz Stieler''' (* [[8. November]] [[1893]] in [[Leopoldshall]] bei [[Staßfurt]], [[Kreis Bernburg|Krs. Bernburg]]; † [[19. September]] [[1988]] in [[Pinneberg]], [[Schleswig-Holstein]]) war ein deutscher Mittelschullehrer, Schulleiter, Volkshochschuldozent, Schriftsteller, Geschichts- und [[Heimatforscher]].


== Leben ==
== Leben ==
Geboren 1893 als jüngstes Kind des herzoglichen Oberwachtmeisters Louis Stieler und dessen Frau Franziska nach vier Schwestern und einem 17 Jahre älteren Bruder, verlor er schon mit 13 Jahren seine Mutter und wurde dann von seinem Vater und der jüngsten Schwester liebevoll erzogen. Als sehr guter Schüler wurde ihm der Besuch des Anhaltischen Landesseminars in Köthen von 1908 bis 1914 ermöglicht, wo sich schon sein humorvolles schriftstellerisches Talent in Gedichten und Theaterstücken zeigte und weiter entwickelte.
Geboren 1893 als jüngstes Kind des herzoglichen [[Oberwachtmeister]]s Louis Stieler und dessen Frau Franziska nach vier Schwestern und einem 17 Jahre älteren Bruder, verlor er schon mit 13 Jahren seine Mutter und wurde dann von seinem Vater und der jüngsten Schwester liebevoll erzogen. Als sehr guter Schüler wurde ihm der Besuch des Anhaltischen Landesseminars in Köthen von 1908 bis 1914 ermöglicht, wo sich schon sein humorvolles schriftstellerisches Talent in Gedichten und Theaterstücken zeigte und weiter entwickelte.


Am 26. Juli 1919 heiratete er Anna Pauline Johanna Müller (geb. 1898 in Großwirschleben), Tochter einer Hausfrau und eines Schmiedemeisters, die ihn bei seinen Forschungsarbeiten, insbesondere in Archiven, durch Abschriften zahlreicher alter Dokumente und Urkunden, sowie bei seiner Tätigkeit als Volkshochschuldozent vielfältig unterstützt hat. In ihrer jahrelangen Archivarbeit hatte sie so viel Erfahrung gesammelt, dass Archivare sie gelegentlich beim Entziffern alter Dokumente um Hilfe baten.
Am 26. Juli 1919 heiratete er Anna Pauline Johanna Müller (geb. 1898 in [[Großwirschleben]]), Tochter einer Hausfrau und eines Schmiedemeisters, die ihn bei seinen Forschungsarbeiten, insbesondere in Archiven, durch Abschriften zahlreicher alter Dokumente und Urkunden, sowie bei seiner Tätigkeit als Volkshochschuldozent vielfältig unterstützt hat. In ihrer jahrelangen Archivarbeit hatte sie so viel Erfahrung gesammelt, dass Archivare sie gelegentlich beim Entziffern alter Dokumente um Hilfe baten.


1936 wurde ihre Tochter Johanna geboren, die an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] Kunstgeschichte studierte und danach am [[Bode-Museum]] in Berlin berufstätig war.
1936 wurde ihre Tochter Johanna geboren, die an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] Kunstgeschichte studierte und danach am [[Bode-Museum]] in Berlin berufstätig war.
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Von 1918 bis zum Verbot der Partei 1933 war Stieler Mitglied der [[Deutsche Demokratische Partei|Deutschen Demokratischen Partei]] – ohne Funktion –, stets für soziale Gerechtigkeit kämpfend. Diese soziale Einstellung und die herrschenden Standesunterschiede in seinem Umfeld brachten ihm persönliche und finanzielle Schwierigkeiten ein, wenn er einzelnen Personen schriftlich oder im Gespräch half, insbesondere bei Gerichtsverhandlungen, in denen häufig ein Konflikt mit Gutsherren vorlag<ref>(pers. Mitteilung Johanna Wege geb. Stieler)<!-- bitte [[WP:Belege]] beachten; dies wäre hierzuwiki kein anerkannnter Beleg --></ref>. Friedensliebe, Gerechtigkeit und Menschenwürde waren ihm wichtig. So wies er oft auf die unterbewertete Rolle der Frauen hin.
Von 1918 bis zum Verbot der Partei 1933 war Stieler Mitglied der [[Deutsche Demokratische Partei|Deutschen Demokratischen Partei]] – ohne Funktion –, stets für soziale Gerechtigkeit kämpfend. Diese soziale Einstellung und die herrschenden Standesunterschiede in seinem Umfeld brachten ihm persönliche und finanzielle Schwierigkeiten ein, wenn er einzelnen Personen schriftlich oder im Gespräch half, insbesondere bei Gerichtsverhandlungen, in denen häufig ein Konflikt mit Gutsherren vorlag<ref>(pers. Mitteilung Johanna Wege geb. Stieler)<!-- bitte [[WP:Belege]] beachten; dies wäre hierzuwiki kein anerkannnter Beleg --></ref>. Friedensliebe, Gerechtigkeit und Menschenwürde waren ihm wichtig. So wies er oft auf die unterbewertete Rolle der Frauen hin.


Seit Beginn der 20er Jahre schrieb er über Naturbeobachtungen in überregionalen Zeitungen, betrieb [[Mundartforschung |Mundart-]] und [[Brauchtumspflege |Brauchtumsstudien]], vertiefte sich in Archivkunde und widmete sich intensiv der Archivforschung. Mit viel Geschick und Erfahrung hat er für mehrere Orte deren erste Erwähnung nachgewiesen, für seine Veröffentlichungen die historischen Beweise erbracht, für viele Personen zum Nachweis ihrer Abstammung die Urkunden gefunden und für die Familien Bruchmüller, Felgentreff, Müller, Hertling u.&nbsp;a. einen großen Teil des Stammbaums zusammengetragen.Oberstes Gebot war ihm stets , wissenschaftliche Arbeiten nur auf Quellenkenntnis sowie Auswertung von Literatur und archäologischen Bodenfunden als Beweismittel aufzubauen.
Seit Beginn der 20er Jahre schrieb er über Naturbeobachtungen in überregionalen Zeitungen, betrieb [[Mundartforschung|Mundart-]] und [[Brauchtumspflege|Brauchtumsstudien]], vertiefte sich in Archivkunde und widmete sich intensiv der Archivforschung. Mit viel Geschick und Erfahrung hat er für mehrere Orte deren erste Erwähnung nachgewiesen, für seine Veröffentlichungen die historischen Beweise erbracht, für viele Personen zum Nachweis ihrer Abstammung die Urkunden gefunden und für die Familien Bruchmüller, Felgentreff, Müller, Hertling u.&nbsp;a. einen großen Teil des Stammbaums zusammengetragen. Oberstes Gebot war ihm stets, wissenschaftliche Arbeiten nur auf Quellenkenntnis sowie Auswertung von Literatur und archäologischen Bodenfunden als Beweismittel aufzubauen.


Von 1923 bis 1935 war Stieler im Nachbarort [[Plötzkau]] als Lehrer an der Volksschule tätig. Daneben studierte er Deutsch, Literatur, Geschichte, Französisch, Englisch, Latein und Kunstgeschichte an den Universitäten [[Universität Halle| Halle]] und [[Universität Leipzig| Leipzig]] und bestand in Halle 1929 die Mittelschullehrer-(Realschullehrer-)Prüfung in Deutsch und Geschichte mit „sehr gut“. Im Jahre 1935 (inzwischen war die NSDAP an der Regierung) wurde er durch [[Versetzung (Dienstrecht)|Zwangsversetzung]] nach [[Jeßnitz (Anhalt)]] bei Dessau aus seinem ursprünglichen Tätigkeits- und Forschungsbereich im Kreis Bernburg herausgerissen. Dazu schrieb er später: „Für die Demokratie bin ich in Rede und Schrift vielfach eingetreten. Meine Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung Großwirschlebens und meine Beschäftigung mit kommunalen Fragen brachten mir viele Nebenämter ein und haben mir in der antifaschistisch eingestellten Bevölkerung des Kreises Bernburg starke Sympathien geweckt.“
Von 1923 bis 1935 war Stieler im Nachbarort [[Plötzkau]] als Lehrer an der Volksschule tätig. Daneben studierte er Deutsch, Literatur, Geschichte, Französisch, Englisch, Latein und Kunstgeschichte an den Universitäten [[Universität Halle| Halle]] und [[Universität Leipzig| Leipzig]] und bestand in Halle 1929 die Mittelschullehrer-(Realschullehrer-)Prüfung in Deutsch und Geschichte mit „sehr gut“. Im Jahre 1935 (inzwischen war die [[NSDAP]] an der Regierung) wurde er durch [[Versetzung (Dienstrecht)|Zwangsversetzung]] nach [[Jeßnitz (Anhalt)]] bei Dessau aus seinem ursprünglichen Tätigkeits- und Forschungsbereich im Kreis Bernburg herausgerissen. Dazu schrieb er später: „Für die Demokratie bin ich in Rede und Schrift vielfach eingetreten. Meine Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung Großwirschlebens und meine Beschäftigung mit kommunalen Fragen brachten mir viele Nebenämter ein und haben mir in der antifaschistisch eingestellten Bevölkerung des Kreises Bernburg starke Sympathien geweckt.“


In Jeßnitz wirkte er dann von 1938 bis 1945 als Mittelschullehrer. Zum Kriegsende war Stieler zeitweilig Konrektor und Rektor des Jeßnitzer Doppelschulsystems.
In Jeßnitz wirkte er dann von 1938 bis 1945 als Mittelschullehrer. Zum Kriegsende war Stieler zeitweilig Konrektor und Rektor des Jeßnitzer Doppelschulsystems.
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Das Ende des [[Nationalsozialismus]] brachte ihm sofort (1945) die ersehnte Rückkehr nach [[Bernburg (Saale)]], wo er bis zum Ruhestand 1958 als Pädagoge tätig war. Ab 1946 gestaltete Stieler größere Ausstellungen für die Stadt Bernburg, u.&nbsp;a. „Weihnachten im Brauchtum“, „Revolution 1848–1948“ und „1000 Jahre Bernburg“, wurde auf Empfehlung des Bernburger Oberbürgermeisters durch das [[Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle)]] zum ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger im Kreis ernannt, war aktiv im Museumsaufbau und bei Veranstaltungen des Kulturbundes, in dem er Leiter der Kreiskommission der Natur- und Heimatfreunde und Mitglied der Naturwacht war. Besondere Freude bereitete ihm die Gestaltung von Schulfeiern, für die er mit Schülern Gedichtrezitationen und Theaterstücke mit großer Hingabe und schauspielerischem Talent einstudierte. Dafür verfasste er beispielsweise ein abendfüllendes Theaterstück, das heimatliches Brauchtum der jährlichen Feste und auch Szenen aus der anhaltischen [[Sage]]nwelt zum Inhalt hatte. In den Ferien der schweren Nachkriegsjahre 1947–1949 organisierte und leitete er die Erholungsfürsorge für alle Bernburger Schüler – es waren über 1000.
Das Ende des [[Nationalsozialismus]] brachte ihm sofort (1945) die ersehnte Rückkehr nach [[Bernburg (Saale)]], wo er bis zum Ruhestand 1958 als Pädagoge tätig war. Ab 1946 gestaltete Stieler größere Ausstellungen für die Stadt Bernburg, u.&nbsp;a. „Weihnachten im Brauchtum“, „Revolution 1848–1948“ und „1000 Jahre Bernburg“, wurde auf Empfehlung des Bernburger Oberbürgermeisters durch das [[Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle)]] zum ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger im Kreis ernannt, war aktiv im Museumsaufbau und bei Veranstaltungen des Kulturbundes, in dem er Leiter der Kreiskommission der Natur- und Heimatfreunde und Mitglied der Naturwacht war. Besondere Freude bereitete ihm die Gestaltung von Schulfeiern, für die er mit Schülern Gedichtrezitationen und Theaterstücke mit großer Hingabe und schauspielerischem Talent einstudierte. Dafür verfasste er beispielsweise ein abendfüllendes Theaterstück, das heimatliches Brauchtum der jährlichen Feste und auch Szenen aus der anhaltischen [[Sage]]nwelt zum Inhalt hatte. In den Ferien der schweren Nachkriegsjahre 1947–1949 organisierte und leitete er die Erholungsfürsorge für alle Bernburger Schüler – es waren über 1000.


So war Franz Stieler nach dem 2. Weltkrieg führend am Wiederaufbau und der Gestaltung des Kulturlebens in Bernburg beteiligt. Zum Ausgleich betätigte er sich als Hobby-[[Meteorologie |Meteorologe]] und auf regelmäßigen Wanderungen mit dem Sammeln von Mineralien und historischen Scherben. Die Bodenfunde (Scherben) benötigte er beispielweise zur Bestätigung seiner Forschungsergebnisse über untergegangene Orte. In seiner wichtigsten Publikation lieferte er den Nachweis für die erste Erwähnung der Stadt Bernburg im Jahre 961.<ref>{{Literatur |Autor=Franz Stieler |Titel=Wann tritt Bernburg in das Licht der Geschichte? |Verlag=Rat der Stadt |Ort=Bernburg |Datum=1961 |Reihe=Beiträge zur Geschichte von Stadt, Burg und Land Bernburg |BandReihe=Teil 1 |DNB=454886268 }}</ref>
So war Franz Stieler nach dem 2. Weltkrieg führend am Wiederaufbau und der Gestaltung des Kulturlebens in Bernburg beteiligt. Zum Ausgleich betätigte er sich als Hobby-[[Meteorologie|Meteorologe]] und auf regelmäßigen Wanderungen mit dem Sammeln von Mineralien und historischen Scherben. Die Bodenfunde (Scherben) benötigte er beispielweise zur Bestätigung seiner Forschungsergebnisse über untergegangene Orte. In seiner wichtigsten Publikation lieferte er den Nachweis für die erste Erwähnung der Stadt Bernburg im Jahre 961.<ref>{{Literatur |Autor=Franz Stieler |Titel=Wann tritt Bernburg in das Licht der Geschichte? |Verlag=Rat der Stadt |Ort=Bernburg |Datum=1961 |Reihe=Beiträge zur Geschichte von Stadt, Burg und Land Bernburg |BandReihe=Teil 1 |DNB=454886268}}</ref>
Dieses ließ die Stadt durch mehrere Wissenschaftler wie z. B. u.&nbsp;a. [[Erich Neuß]], [[Hanns Gringmuth-Dallmer]] und Hartmut Ross auf einem öffentlichen Forum bestätigen, bevor 1961 die Tausendjahrfeier stattfand, denn nur 23 Jahre zuvor wurde „850-Jahre Bernburg“ gefeiert.
Dieses ließ die Stadt durch mehrere Wissenschaftler wie z.&nbsp;B. u.&nbsp;a. [[Erich Neuß]], [[Hanns Gringmuth-Dallmer]] und Hartmut Ross auf einem öffentlichen Forum bestätigen, bevor 1961 die Tausendjahrfeier stattfand, denn nur 23 Jahre zuvor wurde „850-Jahre Bernburg“ gefeiert.


== Volkshochschuldozent ==
== Volkshochschuldozent ==
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== Umzug nach Schleswig-Holstein ==
== Umzug nach Schleswig-Holstein ==
Im Rahmen der Familienzusammenführung zog das Ehepaar Stieler 1966 nach [[Rellingen]] nordwestlich von Hamburg. Naturbegeisterung, Wanderlust und wissenschaftliche Neugier erleichterten den Schritt in eine neue Wohngegend. Hatte er sich in Jeßnitz seit einigen Jahren zusehends in die Forschung über den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] vertieft, so begann Franz Stieler sich hier dem geschichtlichen Werden des neuen Wohnorts zu widmen. Er fuhr bald in die entsprechenden Bibliotheken und Archive und schrieb zahlreiche Arbeiten über die Geschichte Rellingens und einiger Nachbarorte, die in den Jahrbüchern der Kreisstadt Pinneberg veröffentlicht wurden. 1976 stellte er eine Bibliografie zur Geschichte und Volkskunde dieser Orte zusammen. Er gehörte zu den Gründern des Rellinger Heimatvereins, hielt gelegentlich dort und ab und zu in anderen Städten der [[Deutschland|Bundesrepublik]] Fachvorträge.
Im Rahmen der Familienzusammenführung zog das Ehepaar Stieler 1966 nach [[Rellingen]] nordwestlich von Hamburg. Naturbegeisterung, Wanderlust und wissenschaftliche Neugier erleichterten den Schritt in eine neue Wohngegend. Hatte er sich in Jeßnitz seit einigen Jahren zusehends in die Forschung über den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] vertieft, so begann Franz Stieler sich hier dem geschichtlichen Werden des neuen Wohnorts zu widmen. Er fuhr bald in die entsprechenden Bibliotheken und Archive und schrieb zahlreiche Arbeiten über die Geschichte Rellingens und einiger Nachbarorte, die in den Jahrbüchern der Kreisstadt Pinneberg veröffentlicht wurden. 1976 stellte er eine [[Bibliografie]] zur Geschichte und Volkskunde dieser Orte zusammen. Er gehörte zu den Gründern des Rellinger Heimatvereins, hielt gelegentlich dort und ab und zu in anderen Städten der [[Deutschland|Bundesrepublik]] Fachvorträge.


Sein Leben lang widmete er sich immer wieder auch anderen Interessensgebieten. Beispielsweise schrieb er auf Wunsch von Siegfried H. Sichtermann Beiträge für die Jahrbücher des „Freundeskreis Till Eulenspiegel e. V.“ von 1971 bis 1977. Außerdem veröffentlichte er weitere Arbeiten über Bernburger Themen, denn Stieler konnte bei seinem fabelhaften Gedächtnis bis zu seinem Tod im Jahr 1988 aus einem reichen Wissensschatz schöpfen und pflegte eine Vielzahl an Kontakten nicht nur rund um den späteren Wohnsitz in Schleswig-Holstein, sondern auch mit Freunden, Bekannten, ehemaligen Schülern und Institutionen in Anhalt.
Sein Leben lang widmete er sich immer wieder auch anderen Interessensgebieten. Beispielsweise schrieb er auf Wunsch von Siegfried H. Sichtermann Beiträge für die Jahrbücher des „Freundeskreis Till Eulenspiegel e. V.“ von 1971 bis 1977. Außerdem veröffentlichte er weitere Arbeiten über Bernburger Themen, denn Stieler konnte bei seinem fabelhaften Gedächtnis bis zu seinem Tod im Jahr 1988 aus einem reichen Wissensschatz schöpfen und pflegte eine Vielzahl an Kontakten nicht nur rund um den späteren Wohnsitz in Schleswig-Holstein, sondern auch mit Freunden, Bekannten, ehemaligen Schülern und Institutionen in Anhalt.
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* {{Literatur |Autor=Franz Stieler |Titel=Wann tritt Bernburg in das Licht der Geschichte? |Verlag=Rat der Stadt |Ort=Bernburg |Datum=1961 |Umfang=127 |Reihe=Beiträge zur Geschichte von Stadt, Burg und Land Bernburg |BandReihe=Teil 1 |DNB=454886268 |Kommentar= |Typ=wl}}
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* {{Literatur |Autor=Franz Stieler |Titel=Schloß Plötzkau |TitelErg=Die Straf- und Besserungsanstalt Plötzkau |Verlag=Heimatmuseum |Ort=Köthen-Anhalt |Datum=1931 |Umfang=43 |Reihe=Schriftenreihe des Köthener Heimatmuseums |BandReihe=Heft 11 |DNB=362812764 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Franz Stieler |Titel=Schloß Plötzkau |TitelErg=Die Straf- und Besserungsanstalt Plötzkau |Verlag=Heimatmuseum |Ort=Köthen-Anhalt |Datum=1931 |Umfang=43 |Reihe=Schriftenreihe des Köthener Heimatmuseums |BandReihe=Heft 11 |DNB=362812764 |Kommentar= |Typ=wl}}
* ''Eine Relation des kaiserlichen Generals Graf Gallas über seinen Marsch in Holstein im Sommer des Jahres 1644.'' Volquart Pauls (Hrsg.): ''Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte.'' Sonderdruck aus Band 70/71, Karl Wachholtz Verlag, Neumünster&nbsp;1943
* ''Eine Relation des kaiserlichen Generals Graf Gallas über seinen Marsch in Holstein im Sommer des Jahres 1644.'' Volquart Pauls (Hrsg.): ''Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte.'' Sonderdruck aus Band 70/71. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1943.
* ''1848 Revolution in Anhalt-Bernburg.'' Otto Dornblüth Nachf. Inh. Gustav Kunze, Bernburg 1948, Nachdruck: Hrsg.: Verein der Freunde und Förderer der Kulturstiftung Bernburg e.V., Salzland Druck GmbH & Co.KG, Bernburg 1999 ISBN 3-9805532-5-6.
* ''1848 Revolution in Anhalt-Bernburg.'' Otto Dornblüth Nachf. Inh. Gustav Kunze, Bernburg 1948, Nachdruck: Hrsg.: Verein der Freunde und Förderer der Kulturstiftung Bernburg e.&nbsp;V., Salzland Druck, Bernburg 1999, ISBN 3-9805532-5-6.
* ''Die Leuchte des Bernburger Schlosses.'' Bernburger Heimathefte Heft 1, Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg&nbsp;1953 (11&nbsp;S.)
* ''Die Leuchte des Bernburger Schlosses'' (= ''Bernburger Heimathefte.'' Heft 1). Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg. Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg 1953 (11&nbsp;S.).
* ''Die Entstehung des Renaissanceschlosses Bernburg.'' Bernburger Heimathefte Heft 2, Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg&nbsp;1954 (55&nbsp;S.)
* ''Die Entstehung des Renaissanceschlosses Bernburg'' (= ''Bernburger Heimathefte.'' Heft 2). Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg, 1954 (55&nbsp;S.).
* ''Das untere Saalegebiet I. Das Saaletal zwischen Rothenburg und Bernburg.'' Bernburger Heimathefte Heft&nbsp;3, Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg&nbsp;1954 (70&nbsp;S.)
* ''Das untere Saalegebiet I. Das Saaletal zwischen Rothenburg und Bernburg'' (= ''Bernburger Heimathefte.'' Heft 3). Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg 1954 (70&nbsp;S.).
* ''Das Dessauer Land in der zweiten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges.'' Hrsg.: Rat der Stadt Dessau und Deutscher Kulturbund, Sonderdruck aus dem „Dessauer Kulturspiegel“, Rotation, Dessau&nbsp;1959 (55&nbsp;S.)
* ''Das Dessauer Land in der zweiten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges.'' Hrsg.: Rat der Stadt Dessau und Deutscher Kulturbund, Sonderdruck aus dem „Dessauer Kulturspiegel“. Rotation, Dessau 1959 (55&nbsp;S.).
* ''Aderstedt – Ein Überblick über die Geschichte des Dorfes.'' In: ''900 Jahre Aderstedt.'' Hrsg.: Rat der Gemeinde Aderstedt, 1963, S.&nbsp;5-36
* ''Aderstedt – Ein Überblick über die Geschichte des Dorfes.'' In: ''900 Jahre Aderstedt.'' Hrsg.: Rat der Gemeinde Aderstedt, 1963, S.&nbsp;5-36.
* ''Beiträge zur Volkskunde des alten Bernburger Landes.'' In: ''Renaissance eines Landes.'' Hrsg.: Museum Schloss Bernburg, Salzland Druck, Bernburg&nbsp;1991, S.&nbsp;79-118
* ''Beiträge zur Volkskunde des alten Bernburger Landes.'' In: ''Renaissance eines Landes.'' Hrsg.: Museum Schloss Bernburg, Salzland Druck, Bernburg 1991, S.&nbsp;79-118.


Mitarbeit an folgenden Büchern:
Mitarbeit an folgenden Büchern:
* Familiengeschichte Georg Bruchmüller 1938
* ''Familiengeschichte Georg Bruchmüller.'' 1938.
* Wilhelm Felgentreff (Hrsg.): ''Ur-Kunde (Familien-Geschichte) der Groß-Familie Felgentreff.'' Erster Teil 1971, Dissertationsdruck - Schön, München 1971
* Wilhelm Felgentreff (Hrsg.): ''Ur-Kunde (Familien-Geschichte) der Groß-Familie Felgentreff.'' Erster Teil. Schön, München 1971, {{DNB|730491293}} (Dissertationsdruck).<!-- letzteres nicht ohne Weiteres verständlich, wieso Hrsg., wenn es die Diss v. F. ist? lt. DNB im [Selbstverl. d. Hrsg.] ersch.; s. u. desgl. -->
* Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Bernburg, Hrsg.: Pädagogisches Kreiskabinett des Kreises Bernburg, 1957
* ''Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Bernburg.'' Hrsg.: Pädagogisches Kreiskabinett des Kreises Bernburg, 1957.
* Fritz Kühnlenz (Weimar), ''Burgenfahrt im Saaletal.'' VEB Greifenverlag, Rudolstadt 1966
* Fritz Kühnlenz: ''Burgenfahrt im Saaletal.'' VEB Greifenverlag, Rudolstadt 1966.


Eine große Zahl von Abhandlungen über Themen aus Geschichte, Brauchtum, Sprachwissenschaft, Geografie, Natur und Kunst erschienen in Kalendern, Jahrbüchern, Zeitungen und Zeitschriften. Sein besonderes Interesse galt den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges:
Eine große Zahl von Abhandlungen über Themen aus Geschichte, Brauchtum, Sprachwissenschaft, Geografie, Natur und Kunst erschienen in Kalendern, Jahrbüchern, Zeitungen und Zeitschriften. Sein besonderes Interesse galt den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges:
* ''Bernburger Kalender.'' Hrsg.: Kulturamt des Kreises Bernburg, Verlag von Gustav Kunze (Otto Dornblüth Nachf.), Bernburg 3. bis 17. Jahrgang, 1928 – 1942
* ''Bernburger Kalender.'' Hrsg.: Kulturamt des Kreises Bernburg. 3. bis 17. Jahrgang. Verlag von Gustav Kunze (Otto Dornblüth Nachf.), Bernburg 1928–1942.
* ''Bernburger Heimatkalender.'' 1955 – 1958
* ''Bernburger Heimatkalender.'' 1955–1958.
* ''Der Bär.'' (monatliches Heimatheft für Stadt und Land Bernburg), 1957
* ''Der Bär.'' (monatliches Heimatheft für Stadt und Land Bernburg), 1957.<!-- ist das ein Aufsatz oder der Titel eines Themenheftes? -->
* ''Eulenspiegel Jahrbuch.'' Freundeskreis Till Eulenspiegel e.V. (Hrsg.), Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1968&nbsp;–&nbsp;1977
* ''Eulenspiegel Jahrbuch.'' Freundeskreis Till Eulenspiegel e.&nbsp;V. (Hrsg.). Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1968–1977.
* ''Jahrbuch des Kreises Pinneberg.'' Heimatverein Kreis Pinneberg (Hrsg.), A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG, Pinneberg 1971&nbsp;–&nbsp;1980
* ''Jahrbuch des Kreises Pinneberg.'' Heimatverein Kreis Pinneberg (Hrsg.). A. Beig Druckerei und Verlag, Pinneberg 1971–1980.


Festschriften für Ortsjubiläen (historische Abhandlung): <br>
Festschriften für Ortsjubiläen (historische Abhandlung):
* 800 - Jahrfeier der Stadt Bernburg 1938 <br>
* ''800-Jahrfeier der Stadt Bernburg.'' 1938.
* 1000 Jahre Bernburg 1961, <br>
* ''1000 Jahre Bernburg.'' 1961.
* 1000 Jahre Trebnitz (an der Saale) 1961 <br>
* ''1000 Jahre Trebnitz (an der Saale).'' 1961.
* 900 Jahre Aderstedt 1963
* ''900 Jahre Aderstedt.'' 1963.

Aufsätze in Zeitungen oder Zeitschriften:<br>
* „Serimunt“ 1927 – 1935 <br>
* „Anhalter Kurier“ 1927 – 1942 <br>
* „Der Bär“ Zeitung Bernburg 1925 – 1939 <br>
* LDZ&nbsp;(Liberal-Demokratische&nbsp;Zeitung) 1949 – 1963


Aufsätze in Zeitungen oder Zeitschriften:
* ''Serimunt.'' 1927–1935.
* ''Anhalter Kurier.'' 1927–1942.
* ''Der Bär.'' Zeitung Bernburg. 1925–1939.
* ''LDZ'' (''Liberal-Demokratische Zeitung''). 1949–1963.
<!-- mehr vorerst nicht in DNB https://www.dnb.de/DE/Home/home_node.html -->
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Ottomar Träger: ''Franz Stieler (1893 – 1988) – Porträt eines Bernburger Heimatforschers.'' In: ''Renaissance eines Landes.'' Hrsg.: Museum Schloss Bernburg, Salzland Druck, Bernburg 1991, S.&nbsp;75 – 78
* Ottomar Träger: ''Franz Stieler (1893–1988) – Porträt eines Bernburger Heimatforschers.'' In: ''Renaissance eines Landes.'' Hrsg.: Museum Schloss Bernburg, Salzland Druck, Bernburg 1991, S.&nbsp;75–78.
* Johanna Wege: ''Franz Stieler.'' In: ''1050 Jahre Bernburg (Saale) in Anhalt.'' Hrsg.: Stadt Bernburg (Saale). druckhaus köthen, Köthen 2011, ISBN 978-3-00-033108-4, S.&nbsp;25–28.

* Walter Hartmann: ''Lehrer, Schriftsteller und der Heimatforscher Nr.&nbsp;1.'' In: ''[[Mitteldeutsche Zeitung]].'' BEB.<!-- Lokalausg. Bernburg? --> 6. November 1993.
* Johanna Wege: ''Franz Stieler.'' In: ''1050 Jahre Bernburg (Saale) in Anhalt.'' Hrsg.: Stadt Bernburg (Saale), druckhaus köthen GmbH, Köthen 2011, ISBN 9783000331084, S.&nbsp;25-28
* Karsten Falke: '' Stielers Recherchen überzeugen.'' In: ''Mitteldeutsche Zeitung.'' BEB, 28. Juni 2011.

* Wieland Witt: ''Männer in Rellingen – Portrait: Franz Stieler.'' In: ''Mitteilungen – März 2017.'' Hrsg.: Verein für Heimatkunde Rellingen und Umgebung von 1976 e.&nbsp;V., Rellingen 2017, S.&nbsp;34.
* Walter Hartmann: ''Lehrer, Schriftsteller und der Heimatforscher Nr.1.''  Mitteldeutsche Zeitung  BEB, 06.11.1993
* Wilhelm Felgentreff (Hrsg.): ''Ur-Kunde (Familien-Geschichte) der Groß-Familie Felgentreff.'' Erster Teil. Schön, München 1971, {{DNB|730491293}}, S.&nbsp;10 (Dissertationsdruck).<!-- letzteres nicht ohne Weiteres verständlich, wieso Hrsg., wenn es die Diss v. F. ist? lt. DNB im [Selbstverl. d. Hrsg.] ersch. -->

* Karsten Falke: '' Stielers Recherchen überzeugen.''  Mitteldeutsche Zeitung  BEB, 28.06.2011

* Wieland Witt: ''Männer in Rellingen – Portrait: Franz Stieler.'' In: ''Mitteilungen – März 2017.'' Hrsg.: Verein für Heimatkunde Rellingen und Umgebung von 1976 e.V., Rellingen 2017, S.&nbsp;34

* Wilhelm Felgentreff (Hrsg.): ''Ur-Kunde (Familien-Geschichte) der Groß-Familie Felgentreff.'' Erster Teil 1971, Dissertationsdruck - Schön, München 1971, S.&nbsp;10


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 16. März 2021, 23:19 Uhr

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Leopold Friedrich Franz Stieler (* 8. November 1893 in Leopoldshall bei Staßfurt, Krs. Bernburg; † 19. September 1988 in Pinneberg, Schleswig-Holstein) war ein deutscher Mittelschullehrer, Schulleiter, Volkshochschuldozent, Schriftsteller, Geschichts- und Heimatforscher.

Leben

Geboren 1893 als jüngstes Kind des herzoglichen Oberwachtmeisters Louis Stieler und dessen Frau Franziska nach vier Schwestern und einem 17 Jahre älteren Bruder, verlor er schon mit 13 Jahren seine Mutter und wurde dann von seinem Vater und der jüngsten Schwester liebevoll erzogen. Als sehr guter Schüler wurde ihm der Besuch des Anhaltischen Landesseminars in Köthen von 1908 bis 1914 ermöglicht, wo sich schon sein humorvolles schriftstellerisches Talent in Gedichten und Theaterstücken zeigte und weiter entwickelte.

Am 26. Juli 1919 heiratete er Anna Pauline Johanna Müller (geb. 1898 in Großwirschleben), Tochter einer Hausfrau und eines Schmiedemeisters, die ihn bei seinen Forschungsarbeiten, insbesondere in Archiven, durch Abschriften zahlreicher alter Dokumente und Urkunden, sowie bei seiner Tätigkeit als Volkshochschuldozent vielfältig unterstützt hat. In ihrer jahrelangen Archivarbeit hatte sie so viel Erfahrung gesammelt, dass Archivare sie gelegentlich beim Entziffern alter Dokumente um Hilfe baten.

1936 wurde ihre Tochter Johanna geboren, die an der Humboldt-Universität zu Berlin Kunstgeschichte studierte und danach am Bode-Museum in Berlin berufstätig war.

Großwirschleben, Plötzkau, Jeßnitz

Von 1914 bis 1923 war er in Großwirschleben/Saale im Kreis Bernburg als Volksschullehrer, zeitweilig Kantor und Ortsvorsteher (Bürgermeister) tätig.

In den schweren Jahren des Ersten Weltkriegs war ein großer Teil der Bevölkerung mit der Versorgung der Frontsoldaten beteiligt. Dazu und zugleich zur Weiterbildung der Beteiligten trug Stieler durch gemeinsam organisierte Sammelaktionen mit seinen Schülern und als Vorleser an Handarbeitsabenden bei.

Von 1918 bis zum Verbot der Partei 1933 war Stieler Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei – ohne Funktion –, stets für soziale Gerechtigkeit kämpfend. Diese soziale Einstellung und die herrschenden Standesunterschiede in seinem Umfeld brachten ihm persönliche und finanzielle Schwierigkeiten ein, wenn er einzelnen Personen schriftlich oder im Gespräch half, insbesondere bei Gerichtsverhandlungen, in denen häufig ein Konflikt mit Gutsherren vorlag[1]. Friedensliebe, Gerechtigkeit und Menschenwürde waren ihm wichtig. So wies er oft auf die unterbewertete Rolle der Frauen hin.

Seit Beginn der 20er Jahre schrieb er über Naturbeobachtungen in überregionalen Zeitungen, betrieb Mundart- und Brauchtumsstudien, vertiefte sich in Archivkunde und widmete sich intensiv der Archivforschung. Mit viel Geschick und Erfahrung hat er für mehrere Orte deren erste Erwähnung nachgewiesen, für seine Veröffentlichungen die historischen Beweise erbracht, für viele Personen zum Nachweis ihrer Abstammung die Urkunden gefunden und für die Familien Bruchmüller, Felgentreff, Müller, Hertling u. a. einen großen Teil des Stammbaums zusammengetragen. Oberstes Gebot war ihm stets, wissenschaftliche Arbeiten nur auf Quellenkenntnis sowie Auswertung von Literatur und archäologischen Bodenfunden als Beweismittel aufzubauen.

Von 1923 bis 1935 war Stieler im Nachbarort Plötzkau als Lehrer an der Volksschule tätig. Daneben studierte er Deutsch, Literatur, Geschichte, Französisch, Englisch, Latein und Kunstgeschichte an den Universitäten Halle und Leipzig und bestand in Halle 1929 die Mittelschullehrer-(Realschullehrer-)Prüfung in Deutsch und Geschichte mit „sehr gut“. Im Jahre 1935 (inzwischen war die NSDAP an der Regierung) wurde er durch Zwangsversetzung nach Jeßnitz (Anhalt) bei Dessau aus seinem ursprünglichen Tätigkeits- und Forschungsbereich im Kreis Bernburg herausgerissen. Dazu schrieb er später: „Für die Demokratie bin ich in Rede und Schrift vielfach eingetreten. Meine Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung Großwirschlebens und meine Beschäftigung mit kommunalen Fragen brachten mir viele Nebenämter ein und haben mir in der antifaschistisch eingestellten Bevölkerung des Kreises Bernburg starke Sympathien geweckt.“

In Jeßnitz wirkte er dann von 1938 bis 1945 als Mittelschullehrer. Zum Kriegsende war Stieler zeitweilig Konrektor und Rektor des Jeßnitzer Doppelschulsystems.

Rückkehr nach Bernburg

Das Ende des Nationalsozialismus brachte ihm sofort (1945) die ersehnte Rückkehr nach Bernburg (Saale), wo er bis zum Ruhestand 1958 als Pädagoge tätig war. Ab 1946 gestaltete Stieler größere Ausstellungen für die Stadt Bernburg, u. a. „Weihnachten im Brauchtum“, „Revolution 1848–1948“ und „1000 Jahre Bernburg“, wurde auf Empfehlung des Bernburger Oberbürgermeisters durch das Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle) zum ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger im Kreis ernannt, war aktiv im Museumsaufbau und bei Veranstaltungen des Kulturbundes, in dem er Leiter der Kreiskommission der Natur- und Heimatfreunde und Mitglied der Naturwacht war. Besondere Freude bereitete ihm die Gestaltung von Schulfeiern, für die er mit Schülern Gedichtrezitationen und Theaterstücke mit großer Hingabe und schauspielerischem Talent einstudierte. Dafür verfasste er beispielsweise ein abendfüllendes Theaterstück, das heimatliches Brauchtum der jährlichen Feste und auch Szenen aus der anhaltischen Sagenwelt zum Inhalt hatte. In den Ferien der schweren Nachkriegsjahre 1947–1949 organisierte und leitete er die Erholungsfürsorge für alle Bernburger Schüler – es waren über 1000.

So war Franz Stieler nach dem 2. Weltkrieg führend am Wiederaufbau und der Gestaltung des Kulturlebens in Bernburg beteiligt. Zum Ausgleich betätigte er sich als Hobby-Meteorologe und auf regelmäßigen Wanderungen mit dem Sammeln von Mineralien und historischen Scherben. Die Bodenfunde (Scherben) benötigte er beispielweise zur Bestätigung seiner Forschungsergebnisse über untergegangene Orte. In seiner wichtigsten Publikation lieferte er den Nachweis für die erste Erwähnung der Stadt Bernburg im Jahre 961.[2] Dieses ließ die Stadt durch mehrere Wissenschaftler wie z. B. u. a. Erich Neuß, Hanns Gringmuth-Dallmer und Hartmut Ross auf einem öffentlichen Forum bestätigen, bevor 1961 die Tausendjahrfeier stattfand, denn nur 23 Jahre zuvor wurde „850-Jahre Bernburg“ gefeiert.

Volkshochschuldozent

Neben seinen auf eigenen wissenschaftlichen Recherchen basierenden Veröffentlichungen steckte Stieler viel Energie in die Tätigkeit als Volkshochschuldozent von 1948 bis 1966. Über 100 Erwachsene und Jugendliche waren der feste Stamm der Kurse in Deutsch, Heimatwissenschaft, Literatur und vor allem Kunstgeschichte. In diesem Rahmen organisierte er zur Vertiefung der Kursabende mehr als 250 Fach-Exkursionen per Bus oder auch zu Fuß, bei denen sogar prähistorische Scherben auf wüsten (untergegangenen) Dorfstätten gesammelt wurden. Neben Kunst und Kultur kamen auch Humor und – wenn möglich – Genuss nicht zu kurz. Franz Stielers Ehefrau und seine Tochter halfen mit großem Eifer beim Erstellen von Zeichnungen und Fotodokumentationen sowie beim Rahmen vieler tausend Dias [3]. Eine der ersten dieser Reisen ging nach Weimar, weil Stieler ein großer Goethe-Verehrer war. Die Goethe-Zitate „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ und „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“ waren seine Lebensphilosophie.

Umzug nach Schleswig-Holstein

Im Rahmen der Familienzusammenführung zog das Ehepaar Stieler 1966 nach Rellingen nordwestlich von Hamburg. Naturbegeisterung, Wanderlust und wissenschaftliche Neugier erleichterten den Schritt in eine neue Wohngegend. Hatte er sich in Jeßnitz seit einigen Jahren zusehends in die Forschung über den Dreißigjährigen Krieg vertieft, so begann Franz Stieler sich hier dem geschichtlichen Werden des neuen Wohnorts zu widmen. Er fuhr bald in die entsprechenden Bibliotheken und Archive und schrieb zahlreiche Arbeiten über die Geschichte Rellingens und einiger Nachbarorte, die in den Jahrbüchern der Kreisstadt Pinneberg veröffentlicht wurden. 1976 stellte er eine Bibliografie zur Geschichte und Volkskunde dieser Orte zusammen. Er gehörte zu den Gründern des Rellinger Heimatvereins, hielt gelegentlich dort und ab und zu in anderen Städten der Bundesrepublik Fachvorträge.

Sein Leben lang widmete er sich immer wieder auch anderen Interessensgebieten. Beispielsweise schrieb er auf Wunsch von Siegfried H. Sichtermann Beiträge für die Jahrbücher des „Freundeskreis Till Eulenspiegel e. V.“ von 1971 bis 1977. Außerdem veröffentlichte er weitere Arbeiten über Bernburger Themen, denn Stieler konnte bei seinem fabelhaften Gedächtnis bis zu seinem Tod im Jahr 1988 aus einem reichen Wissensschatz schöpfen und pflegte eine Vielzahl an Kontakten nicht nur rund um den späteren Wohnsitz in Schleswig-Holstein, sondern auch mit Freunden, Bekannten, ehemaligen Schülern und Institutionen in Anhalt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Seine mehr als 300 Veröffentlichungen umfassen Bücher, Broschüren und Artikel in regionalen und überregionalen Tageszeitungen, wissenschaftlichen Zeitschriften und Jahrbüchern.

  • Hrsg.: Die beiden Zernitz. Paul Dünnhaupt Großdruckerei, Köthen-Anhalt 1930 (30 S.)
  • Hrsg.: Das Hertlingsfest zu Plötzkau. Anhalter Kurier, Bernburg 1938 (16 S.)
  • Hrsg.: Das Wilhelmshospital zu Plötzkau. Anhalter Kurier, Bernburg 1938 (15 S.)
  • „Gallassische Ruin“. In: Bernburgs ärgste Notzeit im Dreißigjährigen Kriege (= Bernburger Heimathefte. Nr. 1). Teil 1. [Kreis-Kulturamt], [Bernburg] 1931, DNB 363188606 (91 S.).
  • Heimatliches Weihnachtsbuch. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg (= Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg [Hrsg.]: Bernburger Heimathefte. Nr. 4). Nr. 1. Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, [Bernburg] 1955, DNB 104252775X (18 S., Reprint, 2002, DNB 1113891017).
  • Wann tritt Bernburg in das Licht der Geschichte? (= Beiträge zur Geschichte von Stadt, Burg und Land Bernburg. Teil 1). Rat der Stadt, Bernburg 1961, DNB 454886268 (127 S.).
  • Schloß Plötzkau. Die Straf- und Besserungsanstalt Plötzkau (= Schriftenreihe des Köthener Heimatmuseums. Heft 11). Heimatmuseum, Köthen-Anhalt 1931, DNB 362812764 (43 S.).
  • Eine Relation des kaiserlichen Generals Graf Gallas über seinen Marsch in Holstein im Sommer des Jahres 1644. Volquart Pauls (Hrsg.): Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. Sonderdruck aus Band 70/71. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1943.
  • 1848 Revolution in Anhalt-Bernburg. Otto Dornblüth Nachf. Inh. Gustav Kunze, Bernburg 1948, Nachdruck: Hrsg.: Verein der Freunde und Förderer der Kulturstiftung Bernburg e. V., Salzland Druck, Bernburg 1999, ISBN 3-9805532-5-6.
  • Die Leuchte des Bernburger Schlosses (= Bernburger Heimathefte. Heft 1). Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg. Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg 1953 (11 S.).
  • Die Entstehung des Renaissanceschlosses Bernburg (= Bernburger Heimathefte. Heft 2). Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg, 1954 (55 S.).
  • Das untere Saalegebiet I. Das Saaletal zwischen Rothenburg und Bernburg (= Bernburger Heimathefte. Heft 3). Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Kreises Bernburg, Volksdruckerei Ostharz, Werk Bernburg 1954 (70 S.).
  • Das Dessauer Land in der zweiten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges. Hrsg.: Rat der Stadt Dessau und Deutscher Kulturbund, Sonderdruck aus dem „Dessauer Kulturspiegel“. Rotation, Dessau 1959 (55 S.).
  • Aderstedt – Ein Überblick über die Geschichte des Dorfes. In: 900 Jahre Aderstedt. Hrsg.: Rat der Gemeinde Aderstedt, 1963, S. 5-36.
  • Beiträge zur Volkskunde des alten Bernburger Landes. In: Renaissance eines Landes. Hrsg.: Museum Schloss Bernburg, Salzland Druck, Bernburg 1991, S. 79-118.

Mitarbeit an folgenden Büchern:

  • Familiengeschichte Georg Bruchmüller. 1938.
  • Wilhelm Felgentreff (Hrsg.): Ur-Kunde (Familien-Geschichte) der Groß-Familie Felgentreff. Erster Teil. Schön, München 1971, DNB 730491293 (Dissertationsdruck).
  • Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Bernburg. Hrsg.: Pädagogisches Kreiskabinett des Kreises Bernburg, 1957.
  • Fritz Kühnlenz: Burgenfahrt im Saaletal. VEB Greifenverlag, Rudolstadt 1966.

Eine große Zahl von Abhandlungen über Themen aus Geschichte, Brauchtum, Sprachwissenschaft, Geografie, Natur und Kunst erschienen in Kalendern, Jahrbüchern, Zeitungen und Zeitschriften. Sein besonderes Interesse galt den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges:

  • Bernburger Kalender. Hrsg.: Kulturamt des Kreises Bernburg. 3. bis 17. Jahrgang. Verlag von Gustav Kunze (Otto Dornblüth Nachf.), Bernburg 1928–1942.
  • Bernburger Heimatkalender. 1955–1958.
  • Der Bär. (monatliches Heimatheft für Stadt und Land Bernburg), 1957.
  • Eulenspiegel Jahrbuch. Freundeskreis Till Eulenspiegel e. V. (Hrsg.). Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1968–1977.
  • Jahrbuch des Kreises Pinneberg. Heimatverein Kreis Pinneberg (Hrsg.). A. Beig Druckerei und Verlag, Pinneberg 1971–1980.

Festschriften für Ortsjubiläen (historische Abhandlung):

  • 800-Jahrfeier der Stadt Bernburg. 1938.
  • 1000 Jahre Bernburg. 1961.
  • 1000 Jahre Trebnitz (an der Saale). 1961.
  • 900 Jahre Aderstedt. 1963.

Aufsätze in Zeitungen oder Zeitschriften:

  • Serimunt. 1927–1935.
  • Anhalter Kurier. 1927–1942.
  • Der Bär. Zeitung Bernburg. 1925–1939.
  • LDZ (Liberal-Demokratische Zeitung). 1949–1963.

Literatur

  • Ottomar Träger: Franz Stieler (1893–1988) – Porträt eines Bernburger Heimatforschers. In: Renaissance eines Landes. Hrsg.: Museum Schloss Bernburg, Salzland Druck, Bernburg 1991, S. 75–78.
  • Johanna Wege: Franz Stieler. In: 1050 Jahre Bernburg (Saale) in Anhalt. Hrsg.: Stadt Bernburg (Saale). druckhaus köthen, Köthen 2011, ISBN 978-3-00-033108-4, S. 25–28.
  • Walter Hartmann: Lehrer, Schriftsteller und der Heimatforscher Nr. 1. In: Mitteldeutsche Zeitung. BEB. 6. November 1993.
  • Karsten Falke: Stielers Recherchen überzeugen. In: Mitteldeutsche Zeitung. BEB, 28. Juni 2011.
  • Wieland Witt: Männer in Rellingen – Portrait: Franz Stieler. In: Mitteilungen – März 2017. Hrsg.: Verein für Heimatkunde Rellingen und Umgebung von 1976 e. V., Rellingen 2017, S. 34.
  • Wilhelm Felgentreff (Hrsg.): Ur-Kunde (Familien-Geschichte) der Groß-Familie Felgentreff. Erster Teil. Schön, München 1971, DNB 730491293, S. 10 (Dissertationsdruck).

Einzelnachweise

  1. (pers. Mitteilung Johanna Wege geb. Stieler)
  2. Franz Stieler: Wann tritt Bernburg in das Licht der Geschichte? (= Beiträge zur Geschichte von Stadt, Burg und Land Bernburg. Teil 1). Rat der Stadt, Bernburg 1961, DNB 454886268.
  3. (pers. Mitteilung Johanna Wege geb. Stieler)


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