Kotschkor-Ata

Kotschkor-Ata
Ort in Kirgisistan
Wappen fehlt
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Kotschkor-Ata (Kirgisistan)
Kotschkor-Ata (Kirgisistan)
Kotschkor-Ata
Basisdaten
OblusDschalal-Abad
RajonNooken
Koordinaten41° 2′ N, 72° 29′ OKoordinaten: 41° 1′ 55″ N, 72° 29′ 0″ O
Höhe600 m
Einwohner18.114 (2022[1])
Struktur und Verwaltung
GemeindeartStadt
Basar der Stadt

Kotschkor-Ata (kirgisisch Кочкор-Ата) ist eine Stadt in dem kirgisischen Oblus Dschalal-Abad, unmittelbar an der Grenze zu Usbekistan mit 18.114 Einwohnern (Stand 2022).[1]

Geschichte

Die Stadt wurde im Jahr 1952 in der damaligen Kirgisischen Sozialistischen Sowjetrepublik zur Erschließung eines nahegelegenen Gasfelds gegründet.[2] 2003 wurden Kotschkor-Ata die Stadtrechte verliehen. Die Stadt verzeichnet einen zunehmenden chinesischen Einfluss, unter anderem durch den Landerwerb durch chinesische Unternehmen.[3]

Einwohnerentwicklung

MessungEinwohnerzahl
Zensus 197913.107
Zensus 198916.149
Zensus 199916.104
Zensus 200914.814
202218.114

Wirtschaft

Ortseingang Kotschkor-Ata

Während der sowjetischen Herrschaft über die Region war die Stadt für ihre Öl- und Gasvorkommen bekannt. Seit der Unabhängigkeit Kirgisistans sind diese Vorkommen weitestgehend in den Besitz chinesischer Geschäftsleute übergegangen. Die Wirtschaft des Orts profitiert von der Lage der Stadt an wichtigen Verkehrsrouten, die die Stadt unter anderem mit Bischkek im Nordosten und Osch im Süden verbinden. Zentraler Handelsplatz ist der Basar der Stadt.[4][5]

Das B. Osmonov-College Kotschkor-Ata gehört zur Staatlichen Universität Dschalal-Abad.

Sport

Der kirgisische Fußballverein FC Neftchi Kochkor-Ata ist in der Stadt beheimatet. Aktuell tritt er in der erstklassigen Top Liga an. Das 5000 Zuschauer fassende Stadion Neftyannik Kochkor-Ata zählt zu den markantesten Bauwerken der Stadt.[6]

Söhne und Töchter der Stadt

Commons: Kotschkor-Ata – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Zensus 2022. Buch 2. Bevölkerung Kirgisistans. Nationales Statistisches Komitee der Kirgisischen Republik, Bischkek 2023
  2. Marlene Laruelle, Johan Engvall (Hrsg.): Kyrgyzstan beyond "Democracy Island" and "Failing State".
  3. El’dijar Arykbajew, Sajkal Toktogulowa: Wer fördert Öl in Kirgistan? novastan.org/Kloop.org, abgerufen am 29. November 2019.
  4. Kochkor-Ata. Abgerufen am 12. Juni 2019 (de-US).
  5. Laurence Mitchell: Kyrgyzstan: The Bradt Travel Guide. 2015, ISBN 978-1-84162-856-1.
  6. europlan-online.de: Stadion Neftyannik Kochkor-Ata. Abgerufen am 12. Juni 2019.