Gadoleinsäure

Strukturformel
Gadoleinsäure
Allgemeines
Name Gadoleinsäure
Andere Namen
  • (9Z)-9-Eicosensäure (IUPAC)
  • 9-Eicosensäure
  • 20:1 (ω−11) (Lipidname)
Summenformel C20H38O2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 29204-02-2
ECHA-InfoCard 100.291.826
PubChem 5282767
ChemSpider 4445894
Wikidata Q5516412
Eigenschaften
Molare Masse 310,51 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,888 g·cm−3 (bei 25 °C)[1]

Schmelzpunkt

24,5 °C[1]

Brechungsindex

1,4597 (bei 25 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Die Gadoleinsäure oder (9Z)-Eicosensäure ist eine einfach ungesättigte Fettsäure, die aus einer linearen Kette von 20 Kohlenstoffatomen mit einer cis-Doppelbindung besteht. Die Doppelbindung liegt am neunten Kohlenstoffatom vom Delta-Ende aus gesehen, weshalb sie zu den Omega-11-Fettsäuren gehört und mit dem Lipidnamen 20:1(ω−11) bezeichnet wird. Die Monoensäure ist ein Isomer der Gondosäure, (11Z)-Eicosensäure.

Vorkommen

Die Gadoleinsäure kommt als natürliche Fettsäure und als Bestandteil der entsprechenden Triglyceride in verschiedenen Pflanzenölen vor, allerdings meist nur in geringen Mengen.[3] Sie kommt in Kohl-Arten (Brassica) vor z. B. im Raps- und Brokkolisamenöl sowie im Senföl, auch in Fischölen kommt sie vor.

Einzelnachweise

  1. a b c David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 96. Auflage. CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-240.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. 9-Eicosenoic acid bei PlantFa Database, abgerufen am 26. Oktober 2017.