Cureggia

Wappen von Cureggia
Wappen von Cureggia
Wappen von Lugano
Wappen von Lugano
Cureggia
Quartier von Lugano
Karte von Cureggia
Karte von Cureggia
Koordinaten 719679 / 97611Koordinaten: 46° 1′ 10″ N, 8° 59′ 3″ O; CH1903: 719679 / 97611
Höhe Ø 653 m
Fläche 0,68 km²
Einwohner 170 (31. Dez. 2015)
Bevölkerungsdichte 250 Einwohner/km²
Eingemeindung 4. Apr. 2004
BFS-Nr. 519-2012
Postleitzahl 6963
Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Fussweg von Brè nach Cureggia
Oskar Brüch: Der Erzherzog Leopold Salvator von Österreich-Toskana.
Karlheinz Böhm 2009 bei der Verleihung des Save the World Award

Cureggia ist ein Quartier der Stadt Lugano im Kreis Lugano Ost, im Bezirk Lugano im Schweizer Kanton Tessin.

Geographie

Es befindet sich auf einer Terrasse des Monte Boglia oberhalb des Kerngebietes von Lugano. Bis zur Eingemeindung in die Stadt Lugano am 4. April 2004 bildete es eine selbstständige politische Gemeinde.

Geschichte

Cureggia wurde 1329 erstmals als Curezia erwähnt. 1336 besass der Bischof von Como hier Grundbesitz. Der Besitz der Rusca aus Como gelangte 1454 durch Verkauf an die Gemeinde Sonvico. Die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kapelle San Gottardo (1561 erwähnt, 1591 wieder aufgebaut) ist seit jeher von der Pfarrkirche Santa Maria in der Ortschaft Pazzalino (Pregassona) abhängig. Das Bauerndorf Cureggia, eine der ärmsten und kleinsten Gemeinden des Kantons, wurde vermutlich von Familien aus Pregassona und Viganello gegründet, die den Berg bewirtschafteten und sich dort niederliessen. Viele Einwohner emigrierten, um ein Auskommen zu finden. Wie andere kleine Gemeinden verlieh Cureggia zu Beginn des 20. Jahrhunderts Tausenden von Ausländern das Bürgerrecht und erhöhte durch die Erhebung entsprechender Steuern seine Einkünfte. Das berühmte jährliche San-Gottardo-Kirchweihfest in Cureggia hat seine frühere Bedeutung verloren.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1591 1799 1850 1870 1900 1930 1950 2000[1] 2015 2023[2]
Einwohner 10 Haushaltungen 62 53 62 47 43 24 112 170 179

Sehenswürdigkeiten

Pfarrei

  • Parrocchia di Santa Maria Pazzalino Pregassona Cureggia[5]

Persönlichkeiten

Literatur

Commons: Cureggia – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Antonio Gili: Cureggia. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 28. Dezember 2016.
  2. Bevölkerung Cimadera Ende 2023 auf statistica.lugano.ch/site/demografia/
  3. a b c d Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 326.
  4. Kirche San Gottardo (Foto) (Memento des Originals vom 16. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www4.ti.ch
  5. Parrocchia di Santa Maria Pazzalino Pregassona Cureggia auf portal.dnb.de (abgerufen am 22. November 2016).
  6. Silvia Banfi. In: Sikart
  7. Marzio Banfi. In: Sikart