Wikipedia:Hauptseite/Artikel des Tages

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Wochentage

Sonntag, 14. Juli 2024

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Roberto Maria Cesare Ricciardo Vivarelli (* 8. Dezember 1929 in Siena; † 14. Juli 2014 in Rom) war ein italienischer Zeithistoriker, der vor allem durch Arbeiten zum italienischen Faschismus in Erscheinung getreten ist. In seiner Jugend nahm Vivarelli als Freiwilliger in den Streitkräften der faschistischen Italienischen Sozialrepublik am italienischen Bürgerkrieg 1943–45 teil. In der Nachkriegszeit studierte er Politikwissenschaft an der Universität Florenz. Von 1956 an forschte er fast sechs Jahrzehnte lang zu den Ursprüngen des italienischen Faschismus. Nachdem er an verschiedenen italienischen, amerikanischen und englischen Institutionen gearbeitet hatte, war Vivarelli von 1986 bis 2004 Professor an der Scuola Normale Superiore di Pisa. Vivarellis dreibändige Storia delle origini del fascismo („Geschichte der Ursprünge des Faschismus“) gilt als Standardwerk für die Geschichte des primo dopoguerra, der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg in Italien. Die Publikation seiner Memoiren im Jahr 2000, in denen er insbesondere seine Jugenderfahrung als Freiwilliger in der Italienischen Sozialrepublik beschreibt und kommentiert, löste eine publizistische Debatte auf nationaler Ebene aus. Manche Autoren warfen ihm im Zuge dessen eine revisionistische Geschichtsauffassung vor. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Roberto Vivarelli:
italienischer Historiker (1929–2014) (Bearbeiten)


Montag, 8. Juli 2024

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Der Schweizer Bauernkrieg war ein Volksaufstand in der Alten Eidgenossenschaft im Jahr 1653. Eine Abwertung der Berner Währung führte im bernischen Emmental und im angrenzenden luzernischen Entlebuch zu weit verbreiteter Steuerverweigerung, die sich nach Solothurn, Basel und in den Aargau ausweitete. Die Landbevölkerung forderte von der städtischen Obrigkeit steuerliche Entlastung. Als die Forderungen zurückgewiesen wurden, drohten die Untertanen mit einer Blockade der Städte. Nachdem anfängliche, durch andere eidgenössische Orte ausgehandelte Kompromisse gescheitert waren, schlossen sich Vertreter der ländlichen Regionen in Huttwil zu einem Bauernbund zusammen. Die Bewegung radikalisierte sich und begann, weitere Forderungen zu stellen. Der Huttwiler Bund betrachtete sich als gleichberechtigt gegenüber den Städten und übernahm die Souveränität in den von ihm kontrollierten Gebieten im westlichen Schweizer Mittelland. Die Aufständischen belagerten Bern und Luzern, woraufhin die Städte mit Bauernführer Niklaus Leuenberger einen Friedensvertrag abschlossen, den Murifeldvertrag. Als das Bauernheer sich zurückzog, entsandte die Tagsatzung von Zürich aus eine Armee, um den Aufstand endgültig niederzuschlagen. Nach der Schlacht von Wohlenschwil am 3. Juni 1653 wurde der Huttwiler Bauernbund gemäss dem Frieden von Mellingen aufgelöst. Die letzten Widerstandsnester im Entlebuch hielten sich bis Ende Juni. Die siegreichen Städte gingen mit harter Hand gegen die Aufständischen vor, Bern erklärte den Murifeldvertrag für null und nichtig. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Schweizer Bauernkrieg:
Volksaufstand in der Alten Eidgenossenschaft 1653 (Bearbeiten)


Dienstag, 9. Juli 2024

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Das Rasterkraftmikroskop, auch atomares Kraft­mikroskop oder Atomkraft­mikroskop (englisch atomic/scanning force microscope; Abkürzungen AFM bzw. SFM, seltener RKM) genannt, ist ein spezielles Raster­sonden­mikroskop. Es ist ein wichtiges Werkzeug in der Oberflächen­chemie und dient zur mechanischen Abtastung von Ober­flächen und der Messung atomarer Kräfte im Nanometer­bereich. Eine nanoskopisch feine Nadel wird mittels einer Blatt­feder gegen die zu messende Probe gedrückt, und die atomaren Kräfte biegen die Blattf­eder. Diese Aus­lenkung kann mit Licht gemessen werden und damit kann die Kraft berechnet werden, die zwischen den Atomen der Ober­fläche und der Spitze wirkt. Da zwischen der Probe und der Spitze kein Strom fließt, können auch nicht­leitende Proben untersucht werden. Das Mikroskop wurde 1985 von Gerd Binnig, Calvin Quate und Christoph Gerber entwickelt. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Rasterkraftmikroskop:
physikalische Untersuchungsmethode (Bearbeiten)


Mittwoch, 10. Juli 2024

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Als gastrointestinaler Stromatumor (GIST) wird ein seltener bösartiger Bindegewebs­tumor (Sarkom) des Magen-Darm-Traktes (Gastro­intestinaltrakt, von gr. Gaster „Magen“ und lat. Intestinum „Darm“) bezeichnet. Gastro­intestinale Stroma­tumoren treten am häufigsten im Bereich des Magens auf und verursachen unspezifische Beschwer­den. Grund­lage der Behandlung ist üblicher­weise die voll­ständige chirur­gische Tumor­entfernung, die unter Umständen durch eine medika­mentöse Behand­lung mit dem Tyrosin­kinase­inhibitor Imatinib ergänzt wird. Die Prognose wird durch Größe, Lymph­knoten­beteiligung, Metastasierungs­grad und Differenzierung bzw. die mitotische Aktivität des Tumors bestimmt. Spezi­fische Mutationen stellen nach verschie­denen Studien unab­hängige Prognose­faktoren dar. So zeigen Patienten, bei denen ein bestimmter Abschnitt des KIT-Gens verändert ist (Mutation des Exons 9), durch­schnittlich einen ungünstigeren Krankheits­verlauf als Patienten mit anderen Mutationen (häufig Mutation des Exons 11). Liegen keine erfass­baren Mutationen vor (genetischer Wildtyp des GIST), ist dies mit einer besonders schlechten Prognose behaftet. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Gastrointestinaler Stromatumor:
Krankheit (Bearbeiten)


Donnerstag, 11. Juli 2024

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Der Frankfurter Häuserkampf umfasste Protest­bewegungen, Kund­gebungen und Demonstrationen der Frank­furter Sponti­szene in den frühen 1970er Jahren. Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die Grund­stücks­spekulationen im Frankfurter Westend und die damit verbundene Verdrängung der Wohn­bevölkerung (Gentri­fizierung). Der Häuser­kampf markiert den Beginn der deutschen Haus­besetzer­bewegung und den Anfang vom Ende einer bürger­fernen Stadt­planung. Die Entwicklung partizi­pativer Planungs­modelle erhielt durch den „Frankfurter Häuser­kampf“ entscheidende Impulse. Im betroffenen Stadt­teil Westend selbst war die Bewegung dagegen nur teilweise erfolgreich: Während viele der abriss­bedrohten Gründerzeit­villen gerettet und der Bau weiterer Büro­hoch­häuser gestoppt werden konnte, setzte sich die Vertreibung der Bewohner durch Büro­mieter weiter fort. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Frankfurter Häuserkampf:
Proteste gegen Grundstücksspekulationen im Frankfurter Westend in den 1970er Jahren (Bearbeiten)


Freitag, 12. Juli 2024

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Annette Susannah Beveridge, geb. Akroyd (* 13. Dezember 1842 in Stourbridge; † 27. März 1929 in London) war eine britische Orientalistin, die vor allem durch ihre Übersetzungen des Bābur-nāma aus dem Tschagataischen und einer Geschichte Humāyūns aus dem Persischen bekannt ist. Sie stammte aus einer unitarischen Familie und besuchte drei Jahre lang das Bedford College in London. Durch die Verbindung der Unitarier zum Brahmo Samaj kam sie in Kontakt zu Keshab Chandra Sen, der 1870 auf einer Vortragsreise in England um Unterstützung für die Frauenbildung in Indien warb. Annette Beveridge folgte seinem Aufruf und ging 1872 nach Kalkutta, um dort seine Schule zu leiten. Sie überwarf sich jedoch bald mit Sen und gründete mit dem progressiven Zweig des Brahmo Samaj eine eigene Mädchenschule, die später in dem berühmten Bethune-College aufging. Nach ihrer Heirat mit Henry Beveridge 1875 und einigen Jahren der Familienzeit begann sie mit 51 Jahren, Persisch zu lernen und arbeitete sich fünf Jahre später in das Tschagataische ein. In beiden Sprachen übersetzte sie bis dahin unbekannte Quellen der Mogul-Geschichte. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Annette Beveridge:
britische Orientalistin (1842–1929) (Bearbeiten)


Samstag, 13. Juli 2024

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Heinrich II. (* 6. Mai 973 oder 978 in Abbach oder Hildesheim; † 13. Juli 1024 in Grone), Heiliger (seit 1146), aus dem Adels­geschlecht der Ottonen, war als Heinrich IV. von 995 bis 1004 und wieder von 1009 bis 1017 Herzog von Bayern, von 1002 bis 1024 König des Ost­franken­reiches (regnum Francorum orientalium), von 1004 bis 1024 König von Italien und von 1014 bis 1024 römisch-deutscher Kaiser. Als Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich II. und von dessen Frau Gisela von Burgund war er Urenkel Heinrichs I. und stammte somit aus der bayerischen Neben­linie der Ottonen. Am 7. Juni 1002 wurde er in Mainz zum ostfränkischen König gekrönt und am 14. Mai 1004 in Pavia zum König von Reichs­italien. Am 14. Februar 1014 krönte ihn Papst Benedikt VIII. zum Kaiser. Heinrich II. war mit Kunigunde von Luxem­burg verheiratet. Die Ehe blieb kinder­los, Heinrich II. war damit der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Ottonen. Papst Eugen III. sprach ihn 1146 heilig, einige spätere Geschichts­schreiber bedachten ihn daher mit dem Bei­namen „der Heilige“. Sein Gedenk­tag (römisch-katholisch und evangelisch) ist der Todes­tag, der 13. Juli, ebenfalls Tag seiner Heilig­sprechung im Jahr 1146. Anders als sein Vor­gänger Otto III. konzentrierte sich Heinrich auf das Reichs­gebiet nördlich der Alpen. Sein Haupt­augenmerk galt den Kriegen gegen den polnischen Herrscher Bolesław I. Chrobry. Die drei Italien­züge dienten primär dem Erwerb der Kaiser­würde sowie der Etablierung seiner Herr­schaft in diesem Teil des Imperiums. Heinrichs Regierung gilt als eine Zeit der Intensi­vierung und der Zentrali­sierung der Königs­herrschaft. Er festigte das Reich durch noch engere personelle und politische Verflechtungen mit der Kirche. Durch Schenkungen und Neu­gründungen wurden insbesondere die Bistümer im Reich als Stützen der königlichen Herr­schaft gestärkt. 1007 gründete Heinrich das Bistum Bamberg. Der König beanspruchte in zunehmendem Maße Dienst­leistungen der Kirchen (servitium regis). Zudem förderte er die beginnende Kloster­reform. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Heinrich II. (HRR):
ostfränkischer König und römisch-deutscher Kaiser, heiliggesprochen (Bearbeiten)

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