„Arduino (Plattform)“ – Versionsunterschied
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* [http://fritzing.org/projects Brilliant dokumentierte Beispiele zur Implementierung von Komponenten] (fritzing - eine Projektgruppe der Universität Potsdam) |
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Version vom 24. Oktober 2009, 13:39 Uhr
Arduino
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Datei:Arduino-0017-512x512px.png | |
Basisdaten
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Entwickler | http://tinker.it |
Aktuelle Version | 0017 (12. August 2009) |
Betriebssystem | plattformunabhängig |
Programmiersprache | IDE in Java |
Kategorie | Freie Hardware |
Lizenz | LGPL/GPL (freie Software) |
www.arduino.cc |
Die Arduino-Plattform ist eine aus Soft- und Hardware bestehende Physical-Computing-Plattform. Beide Komponenten sind im Sinne von Open Source quelloffen. Die Hardware besteht aus einem einfachen I/O-Board mit einem Mikrocontroller und analogen und digitalen Ein- und Ausgängen. Die Entwicklungsumgebung beruht auf Processing und Wiring, (Java-Dialekten), die insbesondere Künstlern, Designern, Hobbyisten und anderen Interessierten den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern erleichtern soll. Arduino kann benutzt werden, um eigenständige interaktive Objekte zu steuern oder um mit Softwareanwendungen auf Computern zu interagieren (z. B. Adobe Flash, Processing, Max/MSP, Pure Data, SuperCollider, diversen Skriptsprachen, Terminal, vvvv etc.). Arduino wird intensiv an Kunsthochschulen genutzt, um interaktive Installationen aufzubauen.
Das Arduino-Projekt wurde 2006 in der Kategorie Digital Communities mit dem Prix Ars Electronica ausgezeichnet.
Hardware
Die Hardware basiert auf einem Atmel AVR-Mikrocontroller, der über einen FTDI-USB-Seriell-Konverter mit dem PC verbunden werden kann. Bei den älteren Produkten wird ein ATmega168 benutzt, neuerdings wird der ATmega328 eingebaut. Alle Boards werden entweder über USB oder eine externe Stromquelle mit 5-Volt versorgt und verfügen über einen 16 MHz Quarzoszillator (in einigen Versionen wird ein Keramik-Resonator verwendet). Der Mikrocontroller ist mit einem Boot-Loader vorprogrammiert. Die Programmierung erfolgt direkt über die USB-Schnittstelle, ein externer Programmierer ist nicht erforderlich.
Konzeptionell werden alle Boards über eine serielle RS-232-Schnittstelle programmiert. Bei aktuellen Boards geschieht die Umsetzung von USB nach seriell über einen Adapterchip (FTDI FT232). Bei einigen Modellen kann dieser Adapter entfernt werden.
Die Arduino-Boards stellen die meisten I/O-Pins des Mikrocontrollers zur Nutzung für oder durch andere elektronische Schaltungen zur Verfügung. Die aktuell gängigen Boards bieten 14 digitale I/O-Pins, von denen 6 PWM-Signale ausgeben können und zusätzlich 6 analoge Eingänge. Arduino-Boards können auch mit Steckplatinen verwendet werden.
Software
Die Arduino-IDE ist eine plattformunabhängige Java-Anwendung, sie dient als Code-Editor und -Compiler und ist auch in der Lage, die Programme (Sketches) auf die Hardware zu übertragen. Sie basiert auf Processing, einer auf die Einsatzbereiche Grafik, Simulation und Animation spezialisierten objektorientierten, stark typisierten Programmiersprache. Sie ist von Wiring abgeleitet, einer C-ähnlichen Sprache. Programmiert wird mit gcc, unter Verwendung der avr-gcc-Library und weiteren Arduino-Libraries, die die Programmierung in C/C++ stark vereinfachen.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz (englisch)
- Deutsche Website mit zahlreichen Videos
- Playground (Wiki) (englisch)
- Arduino-Fotos auf Flickr
- http://sage.medienkunst.ch/tiki-index.php?page=Dings#Arduino
- DIY Arduino Synthesizer
- Kreativ programmieren mit Processing und Arduino (heise.de)
- Brilliant dokumentierte Beispiele zur Implementierung von Komponenten (fritzing - eine Projektgruppe der Universität Potsdam)