Mike Keenan

Kanada  Mike Keenan

Geburtsdatum 21. Oktober 1949
Geburtsort Bowmanville, Ontario, Kanada
Grâße 178 cm
Gewicht 84 kg

Position Rechter FlΓΌgel
Schusshand Links

Karrierestationen

1969–1972 St. Lawrence University
1972–1973 University of Toronto
1973–1974 Roanoke Valley Rebels
1974–1975 Whitby McDonalds
1975–1977 Whitby Warriors

Michael Edward β€žMikeβ€œ Keenan (* 21. Oktober 1949 in Bowmanville, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der zuletzt bis Dezember 2017 als Cheftrainer von Kunlun Red Star aus der Kontinentalen Hockey-Liga tΓ€tig war.

Karriere

Als Spieler

Er spielte fΓΌr das Team der St. Lawrence University und die University of Toronto, bevor er als Senior einige Jahre in der OHA fΓΌr Whitby antrat.

Als Trainer

Nachdem es ihm als Spieler nicht gelang, hΓΆchstes Niveau zu erreichen, entschied er sich frΓΌh zu einer Trainerlaufbahn. Schon mit 30 Jahren ΓΌbernahm er den Trainerposten bei den Peterborough Petes, einem sehr erfolgreichen Nachwuchsteam, bevor er die Rochester Americans aus der American Hockey League 1983 zum Gewinn des Calder Cup fΓΌhrte. FΓΌr ein Jahr kehrte er danach an die University of Toronto zurΓΌck und fΓΌhrte das Team zum Titel.

Mit diesen Erfolgen ausgestattet, bekam er seinen ersten Trainerposten in der National Hockey League angeboten. Das Team der Philadelphia Flyers fΓΌhrte er auf Anhieb in die Finalserie um den Stanley Cup. Zwei Jahre spΓ€ter gelang ihm dasselbe noch einmal, doch wie 1985 scheiterten seine Flyers auch 1987 an den Edmonton Oilers um Wayne Gretzky. Auch fΓΌr die kanadische Nationalmannschaft stand er beim Canada Cup 1987 hinter der Bande.

Ab der Saison 1988/89 coachte er die Chicago Blackhawks. Nach zwei Halbfinalteilnahmen in den ersten beiden Spielzeiten, waren es diesmal die Pittsburgh Penguins, die sein Team im Finale stoppten. In Chicago war er erstmals auch als General Manager tÀtig gewesen. Nach dem Canada Cup 1991 war Keenan bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1993 zum dritten Mal Trainer des Nationalteams. Zur Saison 1993/94 übernahm er die New York Rangers. Das Team um KapitÀn Mark Messier führte er nun zum Stanley-Cup-Gewinn. Wie bei seinen ersten beiden Stationen, verließ er auch sein drittes Team nach dem Erreichen des Finales.

Ohne Finalteilnahme blieb er mit seinem nΓ€chsten Team. Nach zweieinhalb Jahren endete jedoch sein Engagement bei den St. Louis Blues. Bei den Blues, bei denen er auch General Manager war, verhinderte er auch die Verwendung des alternativen Trikots, das ihm nicht gefiel.

Auch alle nachfolgenden Versuche Keenans, sein Team in die Playoffs zu bringen, scheiterten. Die Vancouver Canucks und Boston Bruins waren zwischen 1997 und 2001 seine Teams. Ab der Saison 2001/02 trainierte er die Florida Panthers. Ab 2004 ΓΌbernahm er erneut neben dem Traineramt auch die Position des General Managers, ehe er im Herbst 2006 noch vor Saisonbeginn zurΓΌcktrat.

Keenan, der zur Saison 2007/08 als Trainer die Calgary Flames ΓΌbernahm, kann auf zahlreiche Erfolge zurΓΌckblicken. Trotzdem hatte er bei fast all seinen Stationen auch Schwierigkeiten mit Spielern, Managern und Besitzern.

Im Mai 2013 wurde Keenan vom HK Metallurg Magnitogorsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga fΓΌr zwei Jahre verpflichtet.[1] Im Oktober 2015 wurde Keenan kurzfristig seines Postens enthoben und zum sportlichen Berater degradiert.[2]

Im MΓ€rz 2017 wurde Keenan als neuer Cheftrainer von Kunlun Red Star vorgestellt.[3][4] SpΓ€ter ΓΌbernahm er zusΓ€tzlich Manageraufgaben, wurde aber im November des gleichen Jahres von diesen entbunden und wenige Wochen spΓ€ter auch als Cheftrainer beurlaubt.[5]

Sportliche Erfolge

PersΓΆnliche Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. ↑ "Iron Mike" Keenan to coach Russia's Metallurg. Reuters, 13. MΓ€rz 2013, abgerufen am 25. Juni 2013.
  2. ↑ Trainer-Rochaden in der KHL. In: hockeyfans.ch. 17. Oktober 2015, abgerufen am 23. Oktober 2015.
  3. ↑ Mike Keenan hired by Chinese KHL team Kunlan Red Star. In: Sportsnet.ca. 16. MΓ€rz 2017, abgerufen am 7. Juni 2017.
  4. ↑ Keenan heuert in China an. In: spox.com. 17. MΓ€rz 2017, abgerufen am 7. Juni 2017.
  5. ↑ Mike Keenan fired by KHL's Kunlun Red Star. In: cbc.ca. 4. Dezember 2017, abgerufen am 5. Dezember 2017 (englisch).