„Johann Philipp Siebenkees“ – Versionsunterschied

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Siebenkees studierte [[Theologie]], Philosophie und Philologie an der [[Universität Altdorf]].
Siebenkees studierte [[Theologie]],Lehramt, Philosophie und Philologie an der [[Universität Altdorf]].
1791 wurde er außerplanmäßiger Professor für Philosophie, 1795 ordentlicher Professor für Sprachen. Zu seinem Lehrgebiet gehörte auch [[Archäologie]].
1791 wurde er außerplanmäßiger Professor für Philosophie, 1795 ordentlicher Professor für Sprachen. Zu seinem Lehrgebiet gehörte auch [[Archäologie]].



Version vom 20. November 2011, 17:20 Uhr

Johann Philipp Siebenkees (* 4. Oktober 1759 in Nürnberg; † 25. Juni 1796) war ein deutscher Philologe und Philosoph.


Siebenkees studierte Theologie,Lehramt, Philosophie und Philologie an der Universität Altdorf. 1791 wurde er außerplanmäßiger Professor für Philosophie, 1795 ordentlicher Professor für Sprachen. Zu seinem Lehrgebiet gehörte auch Archäologie.

Siebenkees war ab 1782 als Hauslehrer bei einer deutschen Bankiersfamilie in Venedig tätig, von dort aus reiste er 1788 nach Rom, wo er sich über ein Jahr aufhielt, und nach Neapel. Zu seinen Förderern gehörte der Kardinal Stefano Borgia. Seine Ausgabe des Theophrast, für die er in Italien Material gesammelt hatte, wurde erst aus seinem Nachlass herausgegeben, während der erste Band der Strabo-Ausgabe noch 1796 erscheinen konnte. 1786 veröffentlichte er Nachrichten über die venezianische Handschrift der Ilias[1].

Johann Philipp Siebenkees war ein Vetter des Dichters Johann Christian Siebenkees.

Schriften (Auswahl)

  • Expositio tabulae hospitalis ex aere antiquissimae in museo Borgiano Velitris adservatae, Rom 1789.
  • Versuch einer Geschichte der venetianischen Staatsinquisition. Nürnberg, 1791.
  • Ueber den Tempel und die Bildsäule des Jupiters zu Olympia: ein antiquarischer Versuch von Johann Philipp Siebenkees, der Philos. Prof. zu Altorf, der dasigen Alumnen und der Freytische Inspector, und der Akademie der Volsker zu Veletri Mitglied. Nürnberg bey J. A. Stein. 1795. 106 Seiten in gr. 8 [2]
  • Handbuch der Archaeologie oder Anleitung zur Kenntnis der Kunstwerke des Alterthums und zur Geschichte der Kunst der Alten Völker. Nürnberg, 1799/1800.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste 34,2 (1787) S. 311
  2. Besprechung in Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und freyen Künste 60,1 (1797) S. 84-93