Benutzer:Ratheimer/Bahnstrecke Mönchengladbach - Aachen

Aachen-Mönchengladbacher Bahn
Streckennummer:2550 (Bahnstrecke Aachen–Kassel)
Kursbuchstrecke (DB):425, 485
siehe auch Bahnstrecke Duisburg–Mönchengladbach
siehe auch Bahnstrecke Mönchengladbach–Düsseldorf
63,9Mönchengladbach Hauptbahnhof RE
60,0Rheydt Hauptbahnhof RE
nach Köln
58,8Umgehungsbahn Mönchengladbach
57,9Rheydt-Güterbahnhof
Eiserner Rhein nach Wegberg und Dalheim
56,1Wickrath
51,8Herrath
47,2Erkelenz RE
41,6Baal-Güterbahnhof
zur Strecke Jülich–Dalheim von Ratheim Rbf
40,8Hückelhoven-Baal RE, KBS 457
über die Rur
36,7Brachelen
34,6Lindern RE
Bahnstrecke Heinsberg–Lindern
27,4Geilenkirchen RE
ehem. Anschluss an Selfkantbahn
22,7Übach-Palenberg RE
euregiobahn nach Heerlen
Ringbahnstrecke nach Alsdorf-Annapark
16,1Herzogenrath RE
11,5Kohlscheid
Millionenlinie
8,6Überleitstelle Richterich
Aachen West Gbf
Aachen West RE
Anschlussstelle RWTH Aachen
Montzenroute (nur Güterverkehr)
Kreuzung Montzenroute
3,0Aachen Schanz RE
von Lüttich
1,8Aachen Hauptbahnhof ICE, Tha, RE
Schnellfahrstrecke Köln–Aachen

Die Hauptstrecke Aachen–Mönchengladbach stellt eine wichtige Städteverbindung im Rheinland dar. Die jeweiligen Streckenäste, wichtige Verbindungen der Relation Ruhrgebiet–Belgien, werden täglich von mehreren Güter- und Personenzügen befahren. Maßgeblich an der Entwicklung dieser Strecke beteiligt waren die Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn-Gesellschaft und die Bergisch-Märkische Eisenbahn.

Geographie

Die Strecke hat ihren Ausgangspunkt im Mönchengladbacher Hauptbahnhof, wo sich verschiedene Strecken aus Duisburg, aus Düsseldorf und aus Venlo vereinigen.

Im Bereich des Rheydter Hauptbahnhofes verbinden sich die Strecken aus Köln und Dalheim. Im Rangierbahnhof zweigt die Güterumgehungsbahn ab und trifft in Helenabrunn wieder auf die Strecke Mönchengladbach–Viersen. Des Weiteren befindet sich dort eine Abstellanlage für die Züge zum Siemens-Prüfcenter in Wildenrath.

Hinter dem Rheydter Hbf durchquert die Strecke das überwiegend landwirtschaftlich geprägte Land der Erkelenzer Börde. Mit dem Turmbahnhof Baal wird schließlich der nächste größere Knotenpunkt erreicht. An jenem Bahnhof kreuzte sich bis 1980 die Bahnstrecke Jülich–Dalheim im unteren Bahnhofsteil mit der Strecke Aachen - Mönchengladbach im oberen Bahnhofsteil.

Wupper-Express auf der Rurbrücke

Hinter Baal quert die Strecke - im Abschnitt Baal-Brachelen-Lindern - mittels eines hohen Bahndamms die Rurniederung, der gleichnamige Fluss wird mit einer Betonbrücke überfahren. Ab dem Bahnhof von Lindern, wo eine Nebenbahn zur Kreisstadt Heinsberg abzweigt wird das Terrain langsam hügeliger. Der darauffolgende Bahnhof von Geilenkirchen diente einst als Umsteigeknoten zu den Strecken der Geilenkirchener Kreisbahn nach Tüddern und Alsdorf. Gegenwärtig zeugt nur noch der normalspurige Güterbahnhof von der Kreisbahn-Ära.

In Herzogenrath zweigen die Strecken der Euregiobahn nach Alsdorf und Heerlen ab. Außerdem besitzt die Herzogenrather Glasfabrik Saint-Gorbain hier einen Anschluss. Im Bahnhof Aachen West zweigt die im Güterverkehr genutzte Montzenroute nach Belgien ab. Im Hauptbahnhof Aachen vereinigen sich die Strecken aus Richtung Belgien und Köln mit der Hauptstrecke nach Mönchengladbach.

Geschichte

Streckenbau

Die Strecke konnte in folgenden Teilstrecken abschnittsweise eröffnet werden:

StreckenabschnittStrecken-
km
Eröffnet
Mönchengladbach-Rheydt3,812. August 1852
Rheydt–Herzogenrath44,012. November 1852
Herzogenrath–Aachen13,217. Januar 1853
Aachen–Grenze D/B2,723. Oktober 1854

Betrieb

LinieLinienbezeichungLinienverlaufBemerkung
Vorlage:S-Bahn-LinieWupper-ExpressAachenMönchengladbachDüsseldorfDortmund
Vorlage:S-Bahn-LinieRhein-Erft-ExpressMönchengladbach–Rheydt-KölnKoblenznutzt die Strecke nur im Abschnitt Mönchengladbach-Rheydt
Vorlage:S-Bahn-LinieeuregiobahnHeerlen(NL)/Alsdorf-Annapark –Herzogenrath–Aachennutzt die Strecke nur im Abschnitt Herzogenrath-Aachen
Vorlage:S-Bahn-LinieRhein-Erft-BahnMönchengladbach–Rheydt-KölnKoblenznutzt die Strecke nur im Abschnitt Mönchengladbach-Rheydt
Vorlage:S-Bahn-LinieRhein-Niers-BahnAachenMönchengladbachKrefeld-Duisburg
Vorlage:S-Bahn-LinieSchwalm-Nette-Bahn

Mönchengladbach–Wegberg–Dalheim || nutzt die Strecke nur im Abschnitt Mönchengladbach-Rheydt

Betrieben wird die Strecke im sogenannten Y-Konzept, was heißt, dass der Wupper-Express (RE 4) und die Rhein-Niers-Bahn (RB 33) auf dem Abschnitt Aachen–Mönchengladbach die Grundversorgung sicherstellen und ab Mönchengladbach getrennte Strecken benutzen (RB 33 weiter über Viersen nach Duisburg und RE 4 weiter über Düsseldorf nach Dortmund).

Zusätzlich verdichtet wird der Abschnitt Herzogenrath–Aachen durch die euregiobahn, der Abschnitt Mönchengladbach–Duisburg durch den RE 2 nach Münster und zusätzliche RB nach Wesel, der Abschnitt Düsseldorf–Mönchengladbach–Viersen durch den RE 13 nach Venlo und der Abschnitt Mönchengladbach–Düsseldorf durch die S8 von Mönchengladbach nach Hagen.

Der Abschnitt Mönchengladbach Hbf–Rheydt Hbf wird außerdem noch vom RE 8 nach Koblenz, der RB 27 (ebenfalls nach Koblenz) und der RB 39 nach Dalheim benutzt.

LinieLinienverlauf
Rhein-Haard-Express (RE 2)Mönchengladbach–Viersen–Krefeld–DuisburgEssenMünster
Wupper-Express (RE 4)Aachen–Mönchengladbach–Neuss–DüsseldorfWuppertalHagenDortmundRhein-Erft-Bahn (RB 27)Mönchengladbach–Rheydt-Grevenbroich–Köln–Koblenz
Rhein-Niers-Bahn (RB 33)(Aachen–)Mönchengladbach–Duisburg(–Wesel)
S 8Mönchengladbach–Neuss–Düsseldorf–Wuppertal–Hagen

Siehe auch


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