Alexander Slatnow

Alexander Slatnow
NationDeutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag29. September 1950
GeburtsortNeubrandenburg
Sterbedatum21. Mai 2003
SterbeortNeubrandenburg
Karriere
DisziplinKanurennsport
BootsklasseKajak (K1, K2)
VereinSC Neubrandenburg
Medaillenspiegel
WM-Medaillen2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften
Gold1971 BelgradK2 1000 m
Gold1975 BelgradK2 1000 m
 

Alexander Slatnow (* 29. September 1950 in Neubrandenburg; † 21. Mai 2003 ebenda) war ein deutscher Kanute.

Alexander Slatnow startete im Kanu-Sport für den SC Neubrandenburg. Er erzielte seine sportlichen Erfolge in den 1970er-Jahren.

Neben DDR-Meisterschaften in diesen Jahren sowohl im Kajak-Einer als auch Kajak-Zweier konnte er bei den Weltmeisterschaften 1971 und 1975, jeweils in Belgrad, die Goldmedaille im Kajak-Zweier über 1000 Meter mit nach Hause bringen. Bei Olympischen Spielen blieb Slatnow hingegen eine Medaille verwehrt. Als amtierende Weltmeister angereist kamen Reiner Kurth und er bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München nur auf Platz vier ins Ziel.

Für seine sportlichen Erfolge wurde Slatnow mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Neubrandenburg ausgezeichnet.[1] Des Weiteren wurde er für seine Erfolge auf dem Walk of Fame der Stadt Neubrandenburg verewigt.[2]

Nach der Wende wurde bekannt, dass Slatnow als inoffizieller Mitarbeiter für die Stasi gearbeitet hatte.[3]

Einzelnachweise

  1. Stadt Neubrandenburg verleiht Astrid Kumbernuss Ehrenbürgerrecht. Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. Juni 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.lvmv.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Weltmeister. Abgerufen am 8. Juni 2022.
  3. 3000 Stasi-Spitzel im DDR-Sport. 10. August 2006, abgerufen am 8. Juni 2022.